^98. Samstag, 29. AM 1833. 112. Jahrgang. Nllllcher Zeitung. '"°Ä,'/ Wbjäh>3 n^°^"l^l"'du»«: „auz,Hhrtz fi, ,5. Halbjahr«» fi. 7 bu. Im «°mpl °ir: . ^^^^ "^ ll-, «rühere pei Zelle 6 lr, i bei Öfteren Wiederholungen per Zeile » lr, < T>!e «Lalbachtl Zeitung» etschelnt tüallch, mit Ausnahme der Vonn» und Feiertage, Die Nd«l»iftr»N»» befindet sich «°narcs«platz Äir. 2, die Mebaction Vahichosgasse Nr, Ib. Sprechstunden der Redaction täglich von « bl« l0 Uhr vormittag«. — Unfrankierte Vrirfc werden nicht angenommen und Vlanuscrlpte nicht zuiüllgeftrll!, ^ Mit 1. Mi neues Abonnement auf die ^ Laibacher Zeitung. »^". ! I! ' Vierteljahr!« . » . 7» . ^.vllr h^ ^ » » monatlich. . . — . »» . "^^" P?/^^^"« ins Haus für hiesige >«nH^ Dir>> ?°^ ^ Gulden. tUgrsend t?'"""""" ' Erträge wollen ^^^^^v. Kleinmayr se Fed. Hamberg. ^,,, Amtlicher Weil. bii^n ha't^"b und Leiter der Landesregierung ">».." zum « ^'sorischen Bauadjuncten Julius ^ " in h «"?."°dluncten für den Staatsbaudienst ^^^w^genschaft ernannt. Nichtamtlicher Ml. "" ^ . ^rainischer Landtag. ^ ^" lra' 'l ^^ung am 38. «pril. ^^g?n?p.^^°g hielt gestern die dritte X«?d Genebn,'^"^ ^sion ab. Nach Ver- er K>lvie 2 K"" des Protokolls der letzten ^^t brsU ^"Heilung des Einkaufes wurde V^ Kranf^ ?°"^chussez. betreffend den Bau M^"Nd dem ^uses '" ^attach, in Vorlage ge-^f°I??' Dern Z'Mausfchusfe zur Vorberathung ^be)^Landt..Ä^ entnehmen wir Folgendes: > ' situi Z^sbeschlusfes, wornach, wenn möglich, °i f?. Wate w-^"plah für das neue Spital zu ^F^ischMi<3 ^^. si« der Landesausschuss an "it der Anfrage, ob 2< ^zitlzst"?"',.^ ^ifchen dem Laibachstusse ? L°'^ Bis.^ ^"" der St. Pl'terskaserne ge-^^u v a"^ Laibach gehörigen Parcellen ^^^^laufen. Das sürs>f.is^ttfli^ Ordina- riat erklärte sich mit der Zuschrift vom 29. April 1892 zum Verkaufe bereit und bemerkte bezüglich des Kaufpreises, dass für Baugründe im betreffenden, an die Stadt grenzenden Rayon durchschnittlich zwei Gulden per Quadratklafter und noch mehr bei Verkäufen begehrt und bewilligt werden. Unter Zugrundelegung dieses Preises würde sich der Kaufschilling für zwölf Joch 297 Quadratklafter mit 38 994 ft. berechnen, mit Berücksichtigung des Zweckes, wofür der Baugrund bestimmt sei, wird der Preis auf 35.000A erniedrigt. Bevor der Landesausschuss die Verhandlungen weiter führte, ließ derselbe den Baugrund in sanitärer und technischer Beziehung durch eine Commission besichtigen, an welcher die Mitglieder des Landessamtäts-ratheS, sämmtliche Spitalsärzte, die Spitalsverwaltung und Vertreter des Landesbauamtes theilnahmen. Diese am 10. Mai 1892 abgehaltene Commission hat das Terrain in Augenschein genommen und einstimmig constatiert, dass vom sanitären und technischen Standpunkte aus lein Anstand obwalte. Der Landesausschuss bevollmächtigte nun den Landeshauptmann, in persönlicher Rücksprache mit dem Fürstbischöfe sich über den Kaufpreis zu einigen, was in für beide Theile zufriedenstellender Weise gelang, indem der Kaufpreis mit 28.500 fl. vereinbart wurde. Durch den Kaufvertrag wurde bestimmt, dass die Parcellen mit 1. Jänner 1893 in den Besitz des Landes lastenfrei übergehen. Der Kaufschilling von 28.500 fl. wurde am 14. Februar 1893 zur Zahlung angewiesen, nachdem der Kaufvertrag mit der Geneh-migungsclausel von der l. k. Landesregierung versehen war. Gleichzeitig erklärte, die Landesregierung, dass gegen die Eröffnung einer neuen Landtafeleinlage für die in Frage stehenden, von der Landtafeleinlage Nr. 72 abzutrennenden Parcellen aus öffentlichen Rück« sichten lein Anstand erhoben wird, wonach der Landes-ausschuss um die Eröffnung einer neuen Landtafelein-lage eingeschritten ist. welche vom k. k. Landesgerichte in Laibach bewilligt worden ist. Die Uebertragungsgebür betrug 1246 fl. 67'/« kr. ^. « ^- Der Kaufvertrag m,t I. Gorup, betreffend die Spitalsrealität, wurde am 24. Jänner 1893 abgeschlossen und von beiden Theilen gefertigt. Nach ß 1 dieses Vertraa.es verkauft und übergibt das Land Kram dem Käufer die Spitalsrealität um den Betrag von 120.000 Gulden wovon 50.000 st. auf die Gebäude, 70.000 Gulden auf die Garlenparcellen entfallen. Der Käufer verpflichtet sich nach § 2. diesen Betrag in drei Raten ü. 40.000 fl. zu bezahlen, und zwar die erste Rate bei der Unterfertigung des Vertrages, die zweite im Jahre 1893 und die dritte nach der factischen Uebernahme der Realität, doch bedingt sich derselbe für die ersten zwei Raten eine 4^,proc. Verzinsung bis zum Eintritte in den factischen Besitz. Nach § 4 verpflichtet sich der Käufer, seinerzeit nach der Uebersiedlung der Kranken in das neue Spital die Gebäude sammt Grund bis zur neu projectierten Gasse der Stadt Laibach zum Zwecke der Errichtung einer höheren Mädchenschule unentgeltlich zu überlassen. Sollte jedoch diese Errich' tung nicht möglich sein, überlässt der Käufer die Gebäude der Stadt für die Gewerbeschule oder andere Schulzwecke. Nach tz 8 zahlt jede Partei die Hälfte der Kosten des Vertrages, der Stempel und anderer Gebüren. Dieser Vertrag wurde der Landesregierung behufs Erwirkung der kaiserlichen Genehmigung vor« gelegt. Nach den vom Architekten K. Waidmann verfassten, vom Landtage genehmigten Plänen hat der Pavillon für die medicinische Abtheilung 100, für die chirurgische 110, für die dermatologisch'syphilitische 56, für die oculistische 34 Betten. Bereits bei der Pro» grammberathung haben sowohl die Spitalsärzte als der Landessanitätsrath sich dahin ausgesprochen, dass der Belagraum im neuen Spitale ein zu kleiner sein werde, indem schon jetzt eine gröhere Zahl von Kranken, insbesondere während des Winters, zur Aufnahme gelange, als für das neue Spital Betten pr o-jectiert sind. Die Spitalsdirection hat nun in einem eingehenden Berichte vom 15. Jänner 1893 dargelegt, dass eine Vermehrung der Bettenzahl für den medici» nischen, chirurgischen und oculistischen Pavillon unbe« dingt nothwendig sei. Auf der medicinischen Abtheilung betrug der tägliche Krankenstand im abgelaufenen Winter 120 bis 130, so dass viele Kranke am Boden gebettet werden mussten, ebenso auf der chirurgischen Abtheilung, auf welche sich in jüngster Zeit immer mehr operationsbedürftige Kranke aufnehmen lassen. Auf der Abtheilung für Augenlranle schwankte der tägliche Stand zwischen 27 und 62, und betrug in der Zeit vom 1. April 1890 bis 31. December 1892 die Summe der Kranlentage 43.363, so dass sich daraus ein durchschnittlicher täglicher Krankenstand von JeMeton. t>'nis^ mV'"6'>s Jahres 1889, als ich > N? For? ^""lichen Aufenthaltes in dem >f^Mug"7a^.an der Narenta einen lehr-^bch>achte^Mostar unternahm. Ein rascher «ach Metkovic; dort ^ l"euvo^ welcher uns auf '" '"" " w^.Urform p N °" Naturschönheiten jeder Art. (^Plateaus l' Gebirgszüge wechseln mit 2> ,Münke M; Endlich gelegene Ortschaften, Kbil^ , als A'^ ""bauchen, beleben die > > HUll des interessanten Land- ^>G>ge, AM ,m Thale der Narenta, am D'M Rciscnden bietet sich ^>d Nlichke ten ^ "" ""d demselben Fleck Erde '!'^^Ve/E^ s°wohl slavisch, christlicher als ^N°""e"I"er kennen zu lernen.^ V<°ltes sj, .""d culturrllm Besonderheiten des U^he?" g"vch'Erholt Gegenstand eingehender '" ^Hbrach "und dem allgcmemcu Verständ- ?<^^ ^"".l^ dagegen uns ^>' "ich enta.« "'- "°" dem ein Stück uns ^" > > Ni l^enwtt und dessen Zauber auf '^ d^^VH verfehlt. Was deV Morgen! V. 3?" ^lick ^" einer Entweihung durch ^"'den zu b^?, ^ ^sM Hu ' "!'d dle lleiue, unansehnliche '^< 7d7^"d" gewissermaß?., "" der Schwierigkeit des Zutrittes in ''dieses Heiligthun,. Durch das gefällige Entgegenkommen eines befreundeten Mostarer Einwohners wurde mir aber das selbst für Damen seltene Vergnügen zu-theil, das Innere eines türkischen Hauses besichtigen zu können und in die nach außen so sorgfältig gehütete Häuslichkeit des Türken, in eimn Harem eingeführt zu wrrden Die Schwierigkeit dieses Besuches war umso aröner' als unser Aufenthalt in Mostar in die hoch-h 3 Zeit dos Ramazan fiel. Dieses große Religionsfest wird, wie man weiß, von den Bekennern des Islam durch dreißig Tage gefmr. Sie entha ten stch taasüber des Genusses von Speise und Trank sogar des Rauchens und geben stch apathisch emer tragen Ruhe hin die nur durch d,e regelmäßigen Gebetübungen """'NlH 7' ""^^ NieV und dabei wird in der Hast. Me der Mm Wochen zumt- chädiaen des Guten oft weit eher zu viel, als zu wech githan. Wenn den Bedürfnissen des Magens Rechuung getragen ist, wird cs lebendig m den Straßen; vechüllte Fraueugestalten ziehen scharenweise durch dieselbe der Moschee zu, denn nur zur Zeit des Ramazan ist es auch den Frauen gestattet, die Kirche, und zwar zwischen zwölf und zwei Uhr nachts zu besuchen Während der übrigen Zeit des Jahres wäre das Hciligthum durch den Eintritt der Frau entweiht Da auf diese Wcise im Ramazan die Nacht zum Tage uud umgekehrt der Tag zur Nacht wird, war es eine umso größere Liebenswürdigkeit der türtischen Damen, denen ich memeu Besuch zugedacht hatte, dass man mich nicht allzulange warten ließ, als ich mich um drei Uhr nachmittags in Begleitung eines weiblichen Dolmetschers bei dem Hause des Kadi, denn zu diesem hatte man mich geführt, einfand. Eine der drei Frauen des Kadi — die türkische Religion erlaubt dem Manne so viele Frauen, als er imstande ist, zu ernähren, und bei den durchschnittlich eben nicht reichen Mostarer Muhamedanern ist die Zahl drei schon ein Luxus — empfteng mich in einem nach unseren Begriffen einfach eingerichteten Gemache, dessen einziger Schmuck aus einer von der Decke herabhängenden Ampel aus Rosmholz bestand. Kein Bild zierte die Wände. Die nach der Straße gehenden niedrigen Fenster waren mit Holzgittern versehen, wodurch das Ganze den Eindruck einer Klosterzelle erhielt. An drei Seiten des Zimmers waren niedrige Divans ohne Rücklehnen angebracht, die man auch zum Schlafen statt der Betten benutzt; Tischchen mit Blumen und allerlei Nippes und, was meinen Blick gleich beim Eintritte fesselte, ein Harmonium und eine Nähmaschine, Zeugen vorgeschrittener Civilisation, vervollständigten die Einrichtung. Ein großer Teppich einheimischer Arbeit — wie ich später erfuhr, ein über hundert Jahre altes Familienstück — bedeckte den Boden. Die bosuisch-herccgovinische Teftpichindustrie, von welcher man auf österreichischen Ausstellungen in den letzten Jahren wiederholt Proben bewundern konnte, liefert insbesondere farbenprächtige Erzeugnisse, welche allerdings nicht den feinsinnigen Geschmack der Smyrna-Mid Perserteppichl! bekunden, aber sich durch Dauerhaftigkeit des Gewcbeö und verhältnismäßige Wohlfeil heit auszeichnen. Ihre Muster sind alt und lasjen b>> Einwirkung tüllischer Dessinierkunst auf slavische Or.» ginale erkennen. In neueste Zeit hat b.e Nrg.er.mg Lllibacher Zeitung Nr. 98. 834 2S. Aprils 43 1 berechnet. Der Landesausschuss beauftragte daher das Landesbauamt zu berichten, in welcher Art ohne zu große Aenderung der Pläne und ohne zu bedeutende Mehrkosten ein größerer Belagraum geschaffen werden könnte. Das Landesbauamt äußerte sich nun dahin, dass 1.) der Nelagraum beim medicinischen Pavillon sich um 23 Betten vermehren ließe, wenn man den derzeit theilweise als Parterre, theilweise als erster Stockwerks' bau projectierten Quertract durchwegs zwei Stock hoch baut. Die Mehrtosten würden sich auf 7000 fl. belaufen. 2.) Beim chirurgischen Pavillon ließe sich auf dieselbe Weise der Belagraum um 16 Betten mit einem Mehraufwande von 4000 fl. vergrößern. 3.) Beim oculistischen Pavillon müsste jedoch der Grundriss geändert werden in der Art, dass die beiden, respective vier Krankenzimmer im rückwärtigen Tracte für je 3 Betten mehr Raum erhielten. Hiedurch würde ein Mehrbelag von 12 Betten gewonnen, so dass sodann die Bettenzahl 46 betragen würde. Die Mehrtosten würden sich auf 3000 fl. beziffern. Da somit mit den verhälwismäßig geringen Kosten von 14000 fl. eine Vergrößerung des Belegraumes um 51 Betten sich erzielen ließe, beauftragte der Landcsausschuss das Landes« bauamt, die Pläne für den oculistischen Pavillon nach seinen Anträgen umzuändern, und beantraqt sowohl für den oculistischen als für den medicinischen und chirurgischen Pavillon die vom Landesbauamte projec-tierte Vergrößerung des Belegraumes. Es wird somit das neue Spital einschließlich des Infcctionssvitales 401 Betten enthalten. Der Situationsplan für die Gebäude auf dem neuen Baugrunde wurde sowohl vom Architekten Waidmann als vom Landesbauamte, und zwar von beiden in ähnlicher Weise entworfen. Darnach würde das Infectionsspital ganz abgesondert am unteren Ende des Bauplatzes situiert sein. Da jedoch vom Landtage auch die Erbauung eines Siechen« hauses neben dem Spitale in Aussicht genommen ist, wird der untere Theil des Bauplatzes für dasselbe reserviert bleiben und das Infectionsspital etwas höher gerückt werden, jedoch immerhin noch entfernt genug von den übrigen Spitalsgebäuden stehen. Bezüglich der Heizanlagen hat das Landesbauamt am 13. Juni 1892 Bericht erstattet. Für die Beheizung der einzelnen Pavillons des neu zu erbauenden Landes' Spitales sind nach dem heutigen Projecte im allgemeinen zwei Systeme in Aussicht genommen, und zwar: 1.) Das System der centralen Luftheizung, welches in den beiden Pavillons für chirurgische und medicinische Kranle eingeführt werden soll, und 2.) das System der decentralisierten Beheizung aller übrigen Objecte vermittelst directer Aufstellung verschiedener Oefen in den zu erwärmenden Räumen. Mit Rücksicht auf den Beschluss des Landtages vom 27. September 1892, mit welchem der Landesausschuss für den Fall, als sich bei den Plänen für den Spitalsbau die Nothwendigkeit einzelner als zweckmäßig erkannter Abänderungen ergeben follte, zur Vornahme solcher Abänderungen unter der Voraussetzung ermächtigt wurde, dass dadurch neben der erwiesenen Zweckmäßigkeit dieser Abänderungen der Mehraufwand sich nicht höher belaufe, als die dadurch erzielten Ersparnisse bei der späteren Regie des Krankenhauses dieselben gerechtfertigt erscheinen lassen, beantragt der Landesausschuss die Einführung der centralen Heizung im neuen Krankenhause. Was die Beleuchtung betrifft, so erachtet der Landesausschuss die Frage der Einführung der elektrischen Beleuchtung noch nicht spruchreif, da sich die Installationslosten auf 33.000 fl. belaufen, sonach jene der Gasbeleuchtung weit überschreiten würden. Auch dürfte nach Ablauf des Vertrages mit der Gasgesellschaft die Landeshauptstadt an die Einführung der elektrischen Beleuchtung schreiten, wonach auch das Krankenhaus von der städtischen Centralstation aus mit elektrischem Lichte versorgt werden könnte. Die Spitalsdirection hat schon seit mehreren Jahren in ihren Berichten darauf hingewiesen, dass an der Ueberfüllung des Spitales hauptsächlich der Umstand schuld sei, dass die unheilbaren Kranken nicht, wie dies vorgeschrieben ist, von den Gemeinden in die heimische Pflege übernommen, sondern trotz wiederholter Betreibungen der Gemeinde-Aemter durch Wochen im Spitale verbleiben. Mitunter besteht fast ein Drittel der Kranken auf der medicinischen Abtheilung aus solchen siechen Personen: Tuberculosen, Emphysematikern, marastischen Individuen u. s. w. Würden diesc Personen, sobald die Unheilbarleit constatiert ist, an eine Siechenabtheilung übergeben werden, so wäre nicht nur im Spitale für die acuten Kranken Raum gewonnen, das Land hätte auch ein bedeutendes Ersparnis an Verpflegskosten, da dieselben im Siechenhause von den Zuständigkeitsgemeinden getragen werden müssten, übrigens überall bedeutend niedriger sind, als in den Krankenhäusern. In den steierischen Siechenanstalten beträgt z. B. die Verpflegsgebür nur 30 bis 35 kr. In der Privatsiechenanstlllt zum heil. Josef in Laibach wird dieselbe jedoch mit 50 kr. berechnet, was die Gemeinden nicht erschwingen können. Aus diesen Gründen erscheint die Errichtung eines öffentlichen Landes« Siechenhauses sowohl im Interesse des Landes als der Gemeinden und des Krankenhauses dringend geboten. Da der für den Spitalsbau erworbene Baugruud über 12 Joch umfasst, so können auf demselben nicht nur alle Spitalsbauten leicht untergebracht werden, sondern erübrigt auch noch Raum für eine Siechenanstalt. Diese Verbindung mit dem Spitale würde die Regie bedeutend ermäßigen, da die Siechenanstalt in Bezug auf Küche, Waschküche und Verwaltung dem Krankenhause angeschlossen werden könnte. Um einen beiläufigen Ueberblick über die Baukosten zu erhalten, wendete sich der Landesausschuss an den Architekten K. Waidmann in Agram, welcher eine Baustizze für ein 50 männliche und 50 weibliche Sieche umfassendes Gebäude vorlegte und die Baukosten auf 45.000 bis 48,000 fl. berechnete. Der Landesausschuss übermittelte diese Slizze an die Direction der krainischen Sparcasse mit der Bitte, bei der Generalversammlung einen Beitrag zu den Baukosten zu erwirken. Laut Zuschrift der Direction vom 7. April 1893 hat die krainische Sparcasse einen Beitrag von 20.000 fl. zu den Baukosten zugesichert, welche im Jahre 1896 zur Auszahlung gelangen sollen. Der Landesausschuss bringt daher auch den Bau einer Siechenanstalt neben dem neuen Krankenhause in Vorschlag. Auf Grund dieser Ausführungen werden vom Landesausschusse folgende Anträge gestellt: 1.) Der Kauf« vertrag mit I. Gorup, betreffend den Verkauf der alteu Spitalsrealität, fowie der Kaufvertrag mit dem fürst- bischösiichen Ordinariate, betreffend den ^ ^ Bauparcellen 16/1, 17 und 18 der CaMa^-St. Petersvorstadt, wird zur genehmiget' " ^ s genommen. 2.) Die Vergrößerung der ^ ^W die medicinische, chirurgische und Augenkran en°^ ^ wird genehmigt. 3.) Der Landesauss» ^ Einführung der Centralheiznng für alle Pam" K. l Küche und Waschküche und zur Verqebung ^^ beiten auf Grund der vorliegenden Offerte ^, 4.) Der Landesausschuss wird beauftragt, m, ftl sten Session die Baupläne und KostenvoMW »^ eine 50 männliche und 50 weibliche SMr^i, Siechenanstalt vorzulegen. 5.) Vom VauPM^ st,i> entsprechender Theil für den Bau einer V^ ^ reserviert. 6.) Der krainischen Spar" e n^l Dank für den zum Baue der Siechenanstalt zu» Beitrag von 20.000 fl. ausgesprochen. ____________________sssorlsehunq folgt.)_______— Politische Ueberficht . (Der Kaiser in Ungarn.) Der "^ gibt sich am 2. Mai abends mit 9".^"'M nach Budapest und kehrt am 7. Mai w'ede i. ^ zurück. Während des Aufenthaltes oaseM '^ F große Diners in der Ofencr Hofburg sow^ ^^ Audienzen projectiert, und dürfte auch " ^M . inspicierung vor dem Kaiser vorgenommen ' ^ (Im galizischen Landtags geordneter Teliszewsli (Ruthene) emen ^""W ^,M Einführung der directen Wahlen " den "N"" ^ und Abgeordneter Vivien einen Antrag, vc'^i Begünstigung der Forstcultur sowie die ^ ^^ Torfprod'uction. Schließlich wurden von °" M neten Pilat, Fruchtmann und Rutowskl l>m ^ B hinsichtlich der Reform der GemeindegrseM" breitet. > hat »^ (Im Bukovinaer Landtage) ^» gestern der Abgeordnete Baron Wasstlko iei „ ü, betreffend die Aenderung einiger Best!"""^^^ Landtags-Wahlordnung, begründet. .^'^OeB^ bezweckt die Beseitigung der Unklarheiten "^ die Stimmberechtigung von mit Steuern »' «^e befindlichen Wählern. Bekanntlich hat ^' ^ D Angelegenheit der Verificiernng der 2UM .^ gM tagsabgeordneten Regierungsrathes Pomp Rolle gespielt. . Wch "^ (Stand der Finanzwach -) ^"d ° amtlichen Publication betrug der est" , ^O^ Finanzwache am Ende deS Jahre« 1^ Obe^" Wen, von denen 440 auf die Fi'"nzn"°^l ^ 9896 auf die Mannschaft entfielen. Mßc ^ ^ Galizien 100 Mann zur Ueberwachung ^A gegen die Einschleppung von deren Kostenaufwand vom Ministerm" °"^ ^,M stritten wird. Der gesammte Kostenaufwa ^^zA wache bezifferte sich mit 7.091.407 fl,^ ^c "1 Taglien betrugen 149.047 fl. Die U^Bi,^ tretungen gegen die Zoll- und Monopols ^s ,^ denen die Finanzwache einzuschreiten v ^ sla.eb"l ^ auf 32.195 mit einer verkürzten O ^. hel 144.555 fl.; die Zahl der Uebertretungc ^g,, zehrungisteuer betrug 23.448 mit """ ^1^ " 25.578 fl. Die Länge der zu uberw ", ^ linie erstreckte sich auf 7790 Kilometer. ^ diesen wichtigen Industriezweig unter ihre Aegide genommen, wodurch das Repertoire der Teppichmuster bei Veredlung des Dessins bedeutend erweitert wurde. Als die Begrüßungsförmlichkeiten vorüber waren, wobei mir die Hausfrau in besonderem Zartsinn eine prachtvolle Rose überreichte, stellte sie ihre Kinder vor: ein erwachsenes, hübsches Mädchen von ungefähr sechzehn Jahren und zwei kleine Knaben, die in ihren weiten Höschen allerliebst aussahen und würdige Vertreter ihrer Nation zu werden versprachen. Die Kleidung der Mama, einer Frau etwa in der Mitte der Dreißig, bestand in einem rockartigen, bauschigen Beinkleide aus geblümtem Stoffe, kurzem Jäckchen und einem kleinen rothen Fez auf dem röthlichblonden, wie mir schien, gefärbten Haar. das in Zöpfen auf den Rücken herabfiel. Die Fußbekleidung bildeten Pantoffel, welche im Hause ohne Strümpfe getragen werden; zum Ausgehen ziehen die Türlinnen sandalenartige Schuhe darüber, an deren Sohlen vorne und rückwärts hohe Holzstöckel aufragen. Den Gang verschönt dies gerade nicht. Aehn-lich war der Anzug des Mädchens. An beiden fielen mir die nach türkischer Sitte roth gefärbten Finger« nägel auf; sie gelten als unerlässliche Attribute einer orientalischen Schönheit. Bei meinem Eintritt waren die Franen eben mit der Anfertigung von Cigarretten für den Gebrauch des gestrengen Herrn und Gebieters beschäftigt, und ails der Menge derselben konnte man ersehen, Welch gewaltiger Raucher der Hausvater sein musste. Man bot mir auch davon an; meine dankende Ablehnung erreate die Verwunderung der Damen, denn das Rauchen ist allgemeine Frauensitte im Orient und hilft die trostlos lange Zeit des gefängnisartigen Haremslebeni ein wenig verkürzen. Diese Cigarretten waren übrigens das ein- zige Lebenszeichen des Hausherrn, der sich nach musel-männischem Brauch nicht blicken lassen durfte, so lange fremder Frauenbesuch im Harem weilte. Die neugierigen Fragen, welche die Türlinnen durch Vermittlung meines Dolmetschers an mich richteten, waren originell genug. Zuerst wollten sie wissen, ob ich noch die Schule besuche, und auf meine lächelnde Verneinung fragten sie mich weiter, ob ich schon verlobt oder verheiratet sei. Im übrigen drehte sich das Gespräch um Ziel und Zweck meiner Reise und um meinen ständigen Aufenthaltsort, Wien, der den Damen wohl als am Ende der Welt gelegen erscheinen mochte, denn mit der Bildung ist es bei den Türkinnen schlecht bestellt. Als die Unterhaltung, die mit steter Zuhilfenahme des Dolmetschers nur langsam und schleppend geführt werden konnte, ins Stocken gerieth, erhielt sie sofort dadurch neue Nahrung, dass die Damen, die mein Interesse für alles, was sie betraf, bemerkten, mir ihre Kleider und Kostbarkeiten zu zeigen begannen. Zur Aufbewahrung ihrer Schätze diente eine Truhe, denn Schränke in unserem Sinne sind ihnen unbekannt. Diese Truhen bestehen aus feinen, forgfältig aneinander gefügten Holzbrettern, welche außeu ziemlich roh bunt bemalt sind; bei den Reichen findet man sehr kostbare Truhen aus hartem Holz mit eingelegter Silberarbeit, in deren Verfertigung Bosnien Großartiges leistet. Stück für Stück wurden nun all die Herrlichkeiten der Truhe entnommen und vor mir ausgebreitet. Da sah ich die schon erwähnten bauschigen Beinkleider, deren jedes Stoff genug für die Bekleidung dreier Abendländerinnen vom Kopf bis zum Fuß geboten hätte, Gürtel und kostbare Spangen, Halsketten aus Ducaten und Perlen, goldgestickte Seidentücher und verschiedene bunte Lappen nnd Lä^ni^lche "^ Freudc an den schönen Farben un " ° ^f ^ aufbewahrt wurden. Eine Goldstar ^ kleiden zu lassen. Ich sagte be«tt"^^^ . beide mit wahrhaft kindi cher 3"^ ^, , eine stattliche Türkin aus mir zu mach «^ ß.d^, mir ein bauschiges Beinkleid aus ° ^ „ale^ .-. welche kunstvolle Rosenbouqets ewge .^ »veil ^i> gezogen, dann ein ebensolches IackU' ^Dl' Handgelenk geschlossenen Aermeln; °e ^^te'' ,^> wurden durch einen reichgrstlckten, p" M" ^' zusammengehalten. Um den H^^eH ^ aus zwei Reihen großer goldener " ^'sa?^ Collier und außerdem noch eme 5 ^o legte sich eine Vlumenamrlande. ^ heft " ,/ Als ich so im Sonntagsstaate ", „^ ,„ dameu stand, muM ich i^ gerückt erschiene« sem, denn Ne ^ sich ^„F, gefällig an und schüttelten nur U ^M^ Nun wollte ich aber auch ""ch ^ de ^', kennen lernen; um mich und seine V'standthelle zu ")"N" b.tlHt ' dem Costume nuine Dolmetscherin ^.^,llF^'„ auch dies geschah mit sH' ^,hB« ^,, langer, weiter, die ganze O''"" dlH t^ aus schwarzem Stoffe wurde ^ "" 5he" legt; hierauf bedeckte man den "w ^^itung Nr. 98. 835 29 April 1898. Noin belont^^^^") Nach einer Meldung aus ?unqeachtet?" c'" den Artigen politischen Kreisen, Anbeten A >, 1"^"^ aller europäischen Souveräne ^zeit des?"^^.?e an dem Feste der silbernen ^Mt^/i z Mschen Kiwiaspaares die besondere ^'blindes l^^^"'^ ^" zwei anderen Staaten des Schaft°..^^'."steres mit England verknüpfende ^wkrr cki^^.^nl Anlasse hervorgetreten sei. 1 Hemden !w" ^^ verlautet, dass unter den seitens !°"3ten telmr^s"?!^" an den König Humbert ge-»en be« V ^chen Veglückwünschungm sich die-5 °"a durck ^ ital,ens zu den betreffenden Staaten auf- ^buw.^') Der «Standard, meldet aus 2" vechmm?"^. der Reise des Iiren nach dem ^,n Tr"." d em Conflict zwischen den auf. ^ H/" ""d den Bauern/der den Tod 2 ^ the » und von 42 Bauern zur Folge ^. '""Welse erschossen ober vom Zuge zermalmt >!!?°lgievi?^Z^d) wird geschrieben: Prinz Peter >' en K^be zwar nicht, wie dort zuerst Hhlt ! 7 der ^, "'3 Alexander anlässlich der Ueber. "° m'"e ande?"^s beglückwünscht, immerhin liege ""1" Primen beachtenswerte Kundgebung des ge-ii^«^^' nämlich ein Brief, in dem er Freunde gegenüber sich ^-". W^""aen Königs, die eine patriotische ^ I" neuen Palais in wird bereits eine Reihe von (^"gerichtet " ^^nahme der Königin-Mutter Frankreich) Einer Mel. H'^gie^^denM zufolge richtete die fran-^ ^ Erw.^ b,e spanische eine Reclamation ?^ lpanisch?""Z eines französischen Unterthans lkH> T«nl 6?Nwächter. Die Note ist in sehr 7^En«""e gelMen und verlangt eine enl- <^eine^^!Uche Kriegsminister) n der,, ^'. besagelld, wie viel Officiere aller ^ ^00 n ^ Mobilisirrungsfallc vorhanden n. neue Ofticiersstellen müssten creiert ^öi^" GÄ^ Reichstag) hat in dritter ^tl,^r G^"?urf, betreffend den Verrath ^en. ^hennmsse, nach längerer Debatte an- ^lHe ^^ ein^y^^^^WWW^VWWWM??!^ ^^verhüll^H"' "'s dem Scheitel geknüpften ^ o^^alteten ^ ^ °we Gesichtshälfte mit einem ?°gkv ^lb der U ^' das nach rückwärts gebunden ?bi>. W°H" "" ""lg schildförmig auf. Mt -" gestatt^ ^war ^r Trägerin das Vor-^ Vl!°"Nlen 3/ '" Beschauer jedoch die Mög- ^^une2 ? ^" Toi""' I"!« so m die allerdings nur lZ d> °u Seunnisse eingeweiht, dankte ich «^>n zu , herzlichste 3nd machte Miene, ?H verabschieden, schien mir doch mein O "'tt «"er hi ^"ldigen Dauer lange genug 3^/^?rischun^ ^"nen bestanden darauf, mir ^ «/?h^" die ich nicht aus- ^ N ?eleidiau ""«en liebenswürdigen Wirtinnen W Kleiter^M Mufiig^ g^n bot mir und ?/^l?"nen u, ? glichen schwarzen Kaffee, ein- ^s°^ Z°ssen ^/Nle Art Mandelbäckerei, mit 'tz/V wnndet! "^ abendlandiichen Gaumen ^ ^i-Ü de^1^>ch das türkische Trifolium ein ^^3n'/ine d^ Ganen führenden Treppe; 5 "3 ^ eilws. 3.."bntenden Gärtnergehilfen 5« da der Harembrauch >>>, .fiel ?esen ' lch ^verschleiert einem fremden " i<' aber V-n/n Mostar bot noch manches ""er zu? "emer liebsten Erinnerungen ^uch lm Harem. M. Körner. Tagesnemgleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie der «Bote für Tirol und Vorarlberg» meldet, für die durch Brand geschädigten Bewohner der Gemeinde Laatsch 500 fl. zu spenden geruht. — (Weltreise.) Das kaiserliche Schiff «Kaiserin Elisabeth, ist vorgestern von Tand-Iong-Priol nach Thursday abgegangen und wirb sich von dort nach Sidney begeben. Die Erzherzoge Franz Ferdinand und Leopold Ferdinand befinden sich wohl. — (Schreckensscene in einem Circus.) Im Circus zu Lissabon spielte sich vorgestern abends eine Schreckensscene ab. Der Thierbändiger Max Himme vom Pariser Wintercircus gab mit seinen fünf Löwen die erste Gastvorstellung. Die Production verlief ohne Zwischenfall; als aber Max Himme sich anschickte, den Käfig zu verlassen, stürzte sich eine Löwin auf ihn. Der Kampf zwischen dem Manne und der Bestie war fürchter« lich. Er währte volle zehn Minuten im Ungesichte des vor Entsetzen sprachlosen Publicums. Max Himme riss der Löwin die Zunge aus dem Munde, da5 Thier aber hackte seine Pranken umso wüthender in seine Glieder ein. Endlich tödtete ein Clown die Löwin durch einen Büchsenschuss; sie riss im Hinfallen Max Himme mit, der unter ihrem Cadaver sterbend hervorgezogen wurde. — (Der Thron des Mahdi,) Der Mahdi hat einigen arabischen Kaufleuten das Recht eingeräumt, Elfenbein aus seinem Reiche ausführen zu dürfen, wofür ihm diese nun einen theilweise aus Silber bestehenden Thron zum Geschenke gemacht haben. Dieser wurde in der Stadt Obeid angefertigt und ist ungefähr 140 Kilo» gramm schwer; die Rückenlehne und der Sitz sind nicht aus Silber gearbeitet, sondern bestehen aus je einer Marmorplatte. In die Rückenlehne sind die Widmung und ein Koranspruch eingraviert. Der Thron ruht auf sieben Füßen aus Elfenbein. — (Metzelei bei einer Hochzeit.) Man telegraphiert aus Oedenburg: Gelegentlich eines Hoch-zeitssestcs in Neufeld, bei welchem der Vater der Vraut die Einwilligung zum Ehebunde plötzlich versagte, kam es zwischen der Familie des Bräutigams und der der Braut zu einem argen Gemetzel, bei welchem der Urheber des Blutbades, Valentin Nemeth, ein Bruder der Braut, ermordet, der Vater der Braut aber schwer verwundet wurde. — (Schreckensthat einer Wahnsinnigen.) In Greuszen in Thüringen hat die plötzlich wahnsinnig gewordene Frau des Bäckers Ludwig ihre beiden Kinder im Alter von drei Jahren, respective von acht Monaten, durch Schwefelsäure gelobtet und ihnen den Leib aufgeschnitten. Dann versuchte sie, ihrem schlafenden Ehemanne Schwefelsäure beizubringen. Die Unglückliche wurde in Haft genommen. — (Unruhen in Ravenna.) Vorgestern ver. suchten 400 mit Schaufeln und Hacken bewaffnete Bahn-arbeiter in die Stadt Ravenna einzudringen, wurden jedoch nachdem die Stadtthore geschlossen worden waren, von Carabinieri daran verhindert, wobei ein Stadtthor theilweise zertrümmert wurde. Es werden weitere Un- ruhen befürchtet. ^ . „, . — (gu den Excessen in Kolln.) Vor emem Erlenntnissenate des Kuttenberger Kreisgerichtes begann vorgestern die Schlussverhandlung gegen 19 Personen, welche bei den Excessen in Kolin verhaftet worden ftnd Die Anklage lautet auf Vergehen des Auflaufes und.auf Uebertretung der Wachebeleidigunll^ — löu guterleht.) «Vater, lmeso wissen es denn die Astronomen immer schon früher dass eine Sonnenfinsternis kommt?. -/Dummer Bub glaubst denn du, die Astronomen lesen leme Zeitungen?. — (Subvention.) Das k. k. Nckerbauministerium hat der Sennereigenossenschaft «Srednjavas. in der Wo-chein, welche sich entschlossen hat, von der Schmalzber«. ^ng zur Käsefabrication überzugehen und e.fng bestrebt ist alles zu erwerben, was zur bessern Entw.ck ung emer rationellen Käse-Erzeugung dienen kann zur Aufführung line« Käsereigebäube« in der Ortschaft Srebnjavas e.ne gestern ist das beihersehnte «Armee-Verordnungsblatt, ausgegeben worden, Armee das Geschenk des Mm-Avancements brinat Das Avancement ist sehr reichhaltig. Wir bringen im Nachstehenden die infolge des Mai-Avancements ein-aetretenen Aenderungen in den heimatlichen Truppen-lörvern Im Infanterieregiment Freiherr v. Kühn Nr. 1? wurden ernannt die Herren: Hauptmann erster Nasse slnaust Konschegg zum Mawr beim 95. Infanterie-rcaiment- zu Hauptleuten erster Classe die Hauptleute zweiter Classe Ernst Faninger und Otto Ritter von Kißling; zu Hauptleulen zweiter Classe die Ober-lieutenants Wilibald Wagner von Freynsheim und Johann Konschegg, Lehrer an der Unterrealschule zu Visenstadt, üvercomplet im 17. Infanterieregiment — in diesem Dienstverhältnisse; zu Oberlieutenant« die Lieutenants Clemens Edler vonEggendorfer, Arthur Grub er Edler von Rehenburg, Josef Krücken-hauser, Roman Nichs und Adolf Tambornino; zum Lieutenant der Cadet-Ofsiciersstellvertreter Friedrich M a -zuran beimbosnischchercegobinischen Ins.-Vataillon Nr. 11, übercomplet im 17. Infanterie»Regiment. In der Reserve wurden ernannt die Cabetten: Franz Pacal und Adolf Pauser zu Lieutenants im 17. Infanterie-Regiment, der Reserve. Unterofficier Nlbin Hopfgartner zum Lieutenant im der 5. Batterie-Division. Weiters wurden ernannt: der Oberstabsarzt zweiter Classe Dr. Franz Stangl, Leiter des Garmsonsspitales Nr. 8 in Laibach, zum Oberstabsarzt erster Classe bei Transferierung in gleicher Eigenschaft zum Garnisonsspitale Nr, 17 in Budapest; der Stabsarzt Dr Leopold Ficker, Garni-sonschefarzt in Karlsburg, zum Oberstabsarzt zweiter Classe bei gleichzeitiger Ernennung zum Leiter des Gar-nisonsspitales Nr. 8 in Laibach; der Oberarzt Dr. Eduard Krall des 17. Infanterie-Regiments zum Regimentsarzt zweiter Classe; der Verpflegsofficial erster Classe Josef Andreas, Vorstand des Militär-Verpstegsmagazins in Laibach, zum Verpflegsverwalter. — (WaldbrändeohneEnde.) Wäre die trockene und so außergewöhnlich windige Witterung nicht glücklicherweise schon zu Ende, wäre uns nichts anderes übriggeblieben, als über vorkommende Waldbrände eine ständige Rubrik zu eröffnen. Wie die Leser aus unseren dies« bezüglichen Notizen ersehen, vergeht kein Tag mehr, an dem nicht einzelne oder mehrere derartige Brandschäden zu verzeichnen wären, welche Vorkommnisse auf national-ökonomische Verhältnisse sehr einschneidend einwirken. Wenn einerseits das unvorsichtige Gebaren mit dem Feuer getadelt werden muss, so kann anderseits anerkennend hervorgehoben werden, dass sich die Bevölkerung mit geringer Ausnahme an der Löschung der bisherigen Waldbrände mit großer Ausdauer betheiligte, was insbesondere beim Brande auf dem Grintovc der Fall war, welcher Brand drei Tage dauerte. Heute liegen uns abermals über vier am 24. d. M. stattgehabte Waldbrände folgende Mitthei-lllngen vor: Vormittags entstand in der unter der Ortschaft Planica bei Bischoflack befindlichen Waldung «Rovt» Feuer, welches eine mit Fichten und Buchen bewachsene Fläche von ungefähr 15 Joch in Asche legte und einen Schaden von circa 300 fl. anrichtete. Um die Mittagszeit brach im Feichtinger Walde «Oemvoh», Bezirk Krainburg, Feuer aus, welchem eine auch mit Fichten und Buchen bewachsene Fläche von beiläufig zwei Hektar zum Opfer fiel. Der Schade beträgt 50 fl. Um 3 Uhr nachmittags kam im Waldantheile des Besitzers Valentin Hafner aus Dörfern ein Vrand zum Ausbruche, welcher eine Fläche von vier Hektar versengte und einen Schaden von 150 fl. an« richtete; endlich entstand gegen 4 Uhr nachmittags in der Wocheiner Waldung «Voja» Feuer, welches sich auf eine Fläche von beiläufig 30 Joch ausdehnte. Ueber die Entstehungsursache aller dieser Forstbrände konnte nichts Sicheres ermittelt werden, vermuthlich aber liegt allen unvorsichtiges Anmachen von Feuer zugrunde. Diese sämmtlichen Brände wurden unter der Leitung der Gendarmerie mit theilweise aufgebotenen, theilweise freiwillig herbei-gekommenen Infassen aus den benachbarten Ortschaften mit großer Mühe und anstrengender mehrstündiger Arbeit gelvscht. — (Krainische Vaugefellschaft.) Die all« jährliche Generalversammlung der Nctionäre fand vorgestern in Anwesenheit von 18 Nctionären und unter Vorsitz des Verwaltungsraths-Präsidenten, Er. Excellenz Freiherrn von Schwegel, statt. Der vom Vorsitzenden vorgetragene Geschäftsbericht weist auf das günstige Ergebnis des abgelaufenen Jahres hin, welches das zwanzigste Jahr der baugesellschastlichen Thätigkeit war, und da die Geschichte der Naugesellschaft zugleich ein Stück Entwicklungsgefchichte unferer Stadt darstellt, so lassen wir den hierauf bezüglichen Theil des Geschäftsberichtes hier wörtlich folgen: «Das Vaugeschaft war im Berichtsjahre im allgemeinen lein lebhaftes, da von öffentlichen Arbeiten sonst nichts zur Ausschreibung gelangte, als die Herstellung der verlängerten Triesterftraße und mehrere Betoncanäle, dann die Abtragung des Ballhauses und die Erbauung eines Tabalmagazines; wir haben bis auf das letztere Object alle übrigen Arbeiten erstanden und ausgeführt, ferner haben wir den neuen Anschnall-Pavillon am Eislaufplatze und einen Zubau beim Cholera» spital, die Erbauung einer Villa an der Triesterftraße und eines Wohn- und Geschäftshauses in Assling übernommen. Das Beamtenwohnhaus in Assling haben wir vollendet und übergeben und aufs neue den Bau von vier Arveiterhäusern daselbst übernommen und begonnen; ftr baugesellschaftliche Rechnung haben wir den Bau des Doppelhauses auf der Vertaca vollendet uud jenen eines Cotagehauses in Angriff genommen und unter Dach gebracht. An den Arbeiten beim Baue der Unterlrainer Bahnen haben wir uns insoweit betheiligt, dass wir den Bau der Hochbau-Objecte im ersten Lose übernommen und im Rohbaue vollendet haben, im laufenden Jahre wird dann deren programmäßige Vollendung und Uebergabe erfolgen. Für die laufende Gefchäftsperiode obliegt uns die Vollendung der im Vorjahre begonnenen Bauten, und außerdem haben wir neu übernommen: bic Erbauung einer Villa in Neumarltl u»d einer ebensolchen Laitmcher Mlung l, schaft hat die beiden großen Wohnhäufer "r- ^ ^, an der Triesterstraße, welche im vergangen" ^,, vollendet wurden, an den Privatier Herr" " lovic verkauft. ^-^ Neueste Post. Driamal. Telegramme der Laibacher?"" ^ Trieft, 28. April. Mit Sonnenaufgang ""M kaiferliche Standarte auf der Yacht «W^MO" Die Leuchtthurmbatterie leistete den v^u, ^' Kanonenfalut. Sämmtliche Schiffe legten «H^ gala an. Alle städtifchen und öffentlichen ^ " ^ ^ beflaggt. Herr Erzherzog Ludwig Victor ''^^el Eilzuge eingetroffen, und hat derselbe »in ^,^ la Ville» Äbsteigquartier genommen. 2)a» feucht, es droht ein Regen. «.,l ^! Trieft, 28. April. Herr Erzherzog "" ^, und Gemahlin empfiengen heute an M sprechen nlcht der Wirklichkeit. Bei den ^u ^M arbeiten dieses Dammes zeigen sich am "' zu °° einige Risse, doch sind absolut leine «M fürchten. . ^lie«'^ Neapel, 28. April. Die deutschen und ^ Majestäten sowie der Kronprinz von ^" W nahmen an Bord des Panzerschiffes «M"" M von vier Kriegsschiffen, einen zehnstunolg' ^ Der Kaiser äußerte sich sehr lobend uder der italienischen Kriegsschiffe. , ^ eiB y.z Paris, 28. April. Die Kammer ha"' ^ ,f vormittags abgehaltenen Sitzung nut 6? ' i„be^ Stimmen die Anträge der BudgetcomMM» ^sN, der Reform der Patentstener abgelehnt "" ^, dem vom Senate angenommenen Sylt nächste Sitzung findet nachmittags statt' 51 ge, Brüssel, 28. April. Der Senat hat w > einige spanische Häfen befuchen und I'«? ^ direct uach Barcelona begeben. ... n^F London, 28. April Das Unterha"«^lilo< Vorschläge der Regierung, betreffend me ^ ^ London, 28. April. Die 3"« °r ^ ^ Arbeiters Townsend sagte aus, dels"" ^en, «» ^^eitunq «...9 8 837 29 April 1893. %t Verstorbene. ^tönsfgL?,7" «Pril. (grifa Xjfi&cr »on Silienfelb, Gdjiff^ W»%. U)IU' »4 Sage, Wavia - X^crefteiiftraftc 1, Siebra«* Infanterist, 24 ^, ^»flentubptculb c¦ '*' 5J'Dutur':;b^üt'Wpfiino II. SI., 24 3., fiottoiieljung Dom 26. 9(|»rU. ^I^: 60 22 8^J 85 81. H m 1! »,. „¦sä, iy ob ' ^ ^0"^^=?^=-— -=^~L____________________ 9>% ?or? 24» ^Mrf)iuacf, brtDßßt l^j ÜÜ?»«ittti b' 'J1 "öorintttafl f^iuo^cr Wp«rn onljaltpub. - »a« ~-~-^i5üni«tatur_ 18-Ö", um2-6* über bem formale Heilbrunn, Post Graben in Biihmen, ^ dcn 17. December 1885. W ' lch >va>. "''"^ ^^ "ur uuu lneinen Obstruktionen ge^ "'»Me», ^ s/" '»einem h^hen Älter uun 74 Jahren a.anz " ^ "Me abermals um zwei Tchachteln. ^^n dm.^'"'"' ^""'^^ '" ''- Wmr. 'Nll, ","°»n,iis^ ^"l»un,„»„n l« ^t««»««.'n»„. serner in 2 ß^'e- ^r,^ ! Iputheleu der österreichisch - iina.arischcn ^°^trl,i^,.' Schachtel ^-' lr. versandt von mindestens ^-^1 "" Postnaclmalimr. iü«5Z, Enrich Kenda, Laibach. s. c^en '5" zu staunend billigen w slen s^'zende Neuheiten in Seiden-^lse, üls "'"plete Roben und meter- ^r^t-Seidenstoffefür98kr.,fl. 1-55 <^7erU^ <^rW?t°e?.''' l" U. "0, 1-50, U^. N:^'Diamantine, Faille frau-E^rveill7^°nd, reinseidene schwarze ^ > ^ze und farbige Sürah fl. 110. ^isch,' . ' Seidenfutter 58kr. . ^beustuffe fl. 1-25, 1 «0 :c. ^^z^^ U" uster franco. (1218) 7 Wichtige Nachricht für Damen. Des großen Lagers wegen werden Kegenmäiitel, €ostiime, Früh-julirsja<»keii und Blousen zii bedeutend herabgepetzten Preisen abgegeben. Gricar & IWejac liaiTbaclt, Elefantengasse Nr. 11. Daselbst Neuheiten in Staiiibinülitelii, Pelerinen und üpitKctu-C/onsection. (1923) 3-1 Zur Nachricht. Die „Neue Fortuna", dieses seit sechzehn Jahren bestehende Verlosnngöblatt, das im Hinblick auf die ^lnthrnticltat seiner Ziehnngs. nnd Restanteulistcn sowie die Raschhcit und «e< „anisskeit aller sonstigen den Effectenbcsihec intercsnerenden Publl° cationen ein wohlverdientes Nenommrt genießt, lft in den -Ue,,h der Wiener Wechselstube,,.Gesellschaft Nenedict We'h H Vomp. übergegangen. Die neuen EigentlMer haben die Redaction des Blattes in die Hand anerlannter und ver» fierter Fachmänuer geleat ""d lassen dllö,elbe wesentlich vergrößert und reichhaltiger sowie anch typographisch bestens aus° gestattet erscheinen, ohne dass hiedurch eiilc Erhöhimg des viS. herigen inäßigen Äbonnementspreises (fl. 1'W pro ^ahr sur die Provinz, fl. 1 aehende Informationen über Capitalsanlaste und Speculation, Artikel über Assecuranzwcsrn u. a. m euthalteu. Mit Recht lann man daher die „Nene Fort,ll,a als cmen wirklich verlässlichen Führer ans allen Gebieten des ^inanzwestn^. des Bant- und V^scngeschä'ftes und der allgemeinen w,rtlchast° lichen Angelegenheiten allen Interessenten wärmstens empfehlen. Auf die am 1. Mai erscheinende Nummer der „Neue., Fortuna" . 30 l^i« 3ii mm !)>-Lit, 1v7 I>i8 ii inm ^larli, in 8u8c,^ki>, doltydl^v, yuantun», 100 Kilo 7 ll, »li Ludnlwl I^i!^l:!>; lornkl- 500 Kilo in platten ^si-olit. 1000 x 2000 m,l> Ikn^, 1 mm äiclc. 190 Kilo 24 N., l)«i s1720) 3-» I<. Fl. N«IlS^, l.2ill2llll. MllMtl-28« «s. ?. llal'lentl'iillnung. !l>6em id) 6em ?. ?. puolicurn un«l meinen zeekrwn 8tamn^ii,8!6n sür 6en Ne«>ic!l> in <^or W!nl>3,I!6 ällnke, ellitÄttL ieli ilivmit <^i6 «rßL^snk ^nx^i^«, cll>,«8 ic!i morden äsn 30. ^prii ä. F. 6en erölll»«. (^leicli^ciliß llcl>wn6 »o»tn,ur»toui-. s1W3) 'Hl V 8 l^nä I, II, III uncl IV von ? 8 l.6V3til5«8<:l!ik5l, X X, ö. W. ll. 10 50. il> I^sinen ^>>uncl«» tt. 13 50. ^ v in Ua,Il)lr^nx ll. 14 50. in Kalnlsöer. I^i«dn»,!>er' H « «i»l)uncl, ll. 15 50. X X Lul^eriutionell nimmt entßkßsn ciis Verlaß«- ^< ^ I)»,nälunß V. 6____________ ________w Course an der Wiener Därse vom 28. April »893. Nach dem ossiciellen Couröblatte. Geld Ware /,„(t>w,Sl.)S..f. lM,si,Ä. »V'" "'^ U»„. GulbleiUe 4°/« .... "5'b«' i" ^ d!n, Papiere«!«' l>"/„.... ^-'^ ^ d!u. Rs»ll »ronenwühr,, 4"/n> slt»rr!r>is!!r!j<>«,,4'/,"/,, 111»'«« l2< .iN d!°. dtu. Lilb, «!»<> fi„ 4>/,"/., ll)l !i5 102 25. dt°. Staats Oblia. (Una. Obstb.) v, I. ,«?!'., l>'7„ . . l2/„Sch<,l,lr<-gllI Abl,.Obl, 101 I« 10ll lC dto. Urb.Nbl.Obl. ü«/«. - - "'- 7^" btu. Präm.Nnl. l^im fl.0. W !52'-- 153' - dto, dtu. il ÜU fi. «. W. lbü - 153 — Theih->«rn. Lojr 4«/„ 1W fi. . 143 - 143 bN Grundenll.'Gbliglltionen (für 100 fl. CM.). N n?'d'r?NerrrIch!schr ! ' ' ^'^ lln?b 4°/„ lroatUchr »»d slavonische . »?'bN «8'b«> 4"/„ „»„arische (lU<> si. W.) . »» 6!. 8? <,!> Andere össentl. Anlehen. Dm,°» Rs«,'Ll)!c !>«/., . . . l2« bl» IN'üu dtu, Unll-ihs 1«7« . . 1UN-ÜU 1!)!»'I,l> A!!!rl,e» dsl Stadt Gürz . . N1 - --^ ?lnlrt,en d. Etadtsscim'mbl'Wien i«7'7l> ll>« ?l' «nlrhc« d. EladtfftMslnbe Wlk!! (Silber odcr Oold).... l27 l>0 --'- Prämill! «»!, b. Stadtqm. Wien »77 - 17«'-- Vürjcbll»«I»lchen vrrioiib. b«/„ 1W l»N 101- 4"/„ »raixer Landes »lüi. . . »« ' «v — Vftndbrleft (für KW st,). Volxr, all», »st, in 5.« I, VI.4"/E, 120^0 - - — d<°, .. in«, ., 4>/,«/u 10« - 1W 2" ----------^ ' Veld Ware' d.o, Präm.'Schld°.^ ;^.75".'.() N »stcrr. Landes HYpAnst 4"/« !^75 100 50 Oes.'.un«,«°..l«r..^/<. - ^^-" Lpareasl°-,M.^I.ü'/.°/«dl. 103--104-Vril>ritälü.Gblig°tionen (sür IN« st )^ ss,rd!n°»d« Ä°rdb°hn 12Ü30 ^7^HraÄ"Vahnen . . Wb« »9- Diverse Lose (per Vtiis). Lreditlo! ^ st- ^M . . . 58 25 5» 75. V«,M in L°!e 2N st. CVl- - - « - 48'- d Vodcncredltanst.I.Em. 2150 22'öU d,o Il.E'N. !88!» ... 2»- »2- Laibact!" Lose...... 22 bl. «L 50 Kank'Altien (per Stück). Annlo Oesl. Va«l2UUst.«0°/„E. 153'.. 1l>3'!>>. Vanwerein, Wiener, 100 fl. . 124-L5 124 ?l> Gelb Ware Nobenci.'Nl!st„ösi.Ltt<>fl.V.4<>''/, 42» - 4»U — Crdt.Änst.f. Hand, u. G. lUUfl, 342L! !34»-. -Ereditbnnl, »lllll. nng., 200 fl,. 40>-?5!4«l! 25 Deposttenlianl, Äll«,, 20U fl, . 221—>2lii - 2«3 -. Vcilelnsbanl. Ällg,, I4U st. . 171 - 173,- Actien von ^ranßporl» Unternehmungen (per Ntilll). «lbrecht'Bahn 2«0 fl. Silber . »5 50 S5 75 Mfölb-ssium. Nahn li»u fl. Eilb. — — —'— «nsslg tepl. Eilend. «W st. . , 18,5 1520 ÄülM,Nordbal,n U.<» fl. . . 19U- 1»«- .. Westbnhn 2. slit. M 200 fl. , — — — — Donau - Dampfschiffahrt > Gef, vest err. 500 st. CM. . . , 370 — »74 — Dräu E,(Bast.llM. 21»' - 2l» 50 Lrmb. - Ezrruow.IassY- Unsenb,' GescUsch. 200 st, L, , . . 264 — Ltzb'— llloyd. östrrr, Trieft. 500 ft.IM. 4»» - . 44!'— oesterr. Norbwtstb. »00st. Eilb. »1» — 220 --bto, (lit. L) 2(X1 fi. E, . . —>— — — PragDlixerGisenb. 15Nst. Vllb. S»5<» »8ü^ Eicbcnbürster Tisenbah», erst« . —'— —-— Staatl>eisrnbahn 200 fi. V, . . —'— —'-«Lndbahn 2l>0 st, Cilber , , , —>— —--Eüdnorbd, !Uerb,U 200 fl, EM, 19»--. 199-> Tramway Vrs,,Wr,,170fl,o,W. 8«z< — »?« .. e— - — ..Nteurerm", Papiers, u, «,-V. 149'-. 15« — Irisaller »°hlenw,'Vel, 70 fi, 158 — 158'?» Wafsens..G,.Oesi.inWien.100fl. 828 — 330.-Wagaon.Leihanst., Allg. i» Pest, 8!) ss......... 125 — 1»ß- - Wr, Vaugesellschasl 100 fi. . . 12« 5ü 125 — WienclbeigerZiczel-Nttlen^el. L»2 75 283 71, Devisen. Nmsierbam....... 101L5 01'4'i Deutsche Plühe..... »(,-. - Valuten. Ducllten........ 5-?8 b'«» LO^ssiancK-Etülle..... 9'?4 »?s>. Cilbci........ —'— .-'— Deutsche Rrich»banlnotlN . . U0 — »<) »b Papier-Nudel..... l >l7 t 87^. ' ^ „ ^tz^ ^^"to von " ""- Wäsm«ten« W»«« »^>.. "^^z^«rwn Journal«« ..»«»«>t» 1»»«»»»»«^«,«»'«). <,1«b, 75-»4 Kuller einer Provision von N. 2 b0 pei- 8yr»en-8elüu88 (2b 3t.üell) weräen keinerlei .^pe^«n iie-recliuet. ?looenun>lner,! cier .^«u^te« ^»^- fassen wslä«° Xu^ll..N« »'.lc>^ «^«..il.