Laibacher Seituna. U V«z Freitag am ?V. April R833. , D!e ,.«,,!bach.'r 3,it,»,q" erschein!, mit '>l,.<»al„„< t»'c Sm.,i- »,.!> ^f.icrt,n,e, täglich, mi» s°'^t sammt den Ä,il>,.,cn im , n , j,', b r, g <, >! , k, < s, jä b r > a > ,r «.,,. . '»^g. ^i»sch.,l>»,,, 3 fr„ ss.r wkim«,i>ic 4 fr„ ,i,r .veim.liq. 5 fr, (i, M Imcrate b,s l2 In.» l.„.» > ,!, ,„r 2 M.!, 5.. fr, s«r 2 M., >,„d ^ s, ",r M /i '. ^ n 3» d„'s», ss,,.bi,hm> ist »ach dl,„ ,.v>oviM',schn> >«'!'ß' »"» «^ ^"">mbcr ,8,'» ,..r ^>,,,rt,.'n.'stampcl" »och «» lr, ,ur <„,< ,.de.'.„„!i<,s „'ch«„„„q ,n„,„ ,„ r,ch,,„, '»>,','ch°«c». Amtlicher Theil. ^mn Behufe der Ausführung des österreichisch- p"uß,,chei, H^„dels- und Zrllvertrages haben Se. l- k. apostrl. Majesty mit allerhöchster Entschließung "°m 23. ^^^1 h ^ ^ Errichtung einer eigeneu Andigeu Mimsterialcommissiml mit der Unterord- """g mtter das Finanzministenum zu genehmigen, "'°>> 3usammense!)ung aus Mitgliedern des Finanz- ""d Handelsministeriums zu bewilligen und dem ' k' Ministlrialraihe im Handelsministerium, Dr. t" v. H^^^ ^ ,^ Abwesenheit des Ministers " desse,! Stellvertreters l»ei den commissionellcn "l)M!dIi»>ge„ den Vors«) zu führe» haben soll, ans ^ e!em Aulasse den Titel eines Vice-Pras,denten der "»stmalcommission allergnüdigst zu verleihen geruht. Bei der Staats^Centralcasse sind von den ver-'w'edenen Läudercassen eingeflossen-. A ""^"^">e Neichsschayscheine . . 1.970.000 fl. ,,'"U"'ge" auf die LandeSeinkünfle ^"'^"U'e........ 89Ü.000 ^ ""'»zscheine ........ 13Ü.N00 „ Zusammen . 3,00(».0NU fl. Welche z» Z.ihllliigcn deS Staates nicht mchr verwendet werden dürfen. Diese Geldzeichen werden am 30. l. M. in dem Vttbreunhaiise am Matts öffentlich vertilgt werden. Durch dicse Tilgung wird jedoch keine Aenderung "> der Summe des im Umlaufe befindlichen Staats- »ap'ergeldes bewirkt. Vom k. k. Finanzministerium. Wien, am 2ä. April 1863. XXI. Verzeichuiß der j,„ . z>„„ ^ Herzogthume Krain ciugegangenen Beiträge ^ettü! "^ eines das Andenke» an die wunderbare '3 Sr. k. k. aprstol. Majestät verewigende» Gotteshauses in Wien. dem'^^"cisckie Verordneten Stelle auS Hr. I. ^'"bische,, Foude...... 1000 Hr. Irseul, ,^«r, ^ k- Stenercontrollor in iiack 1 ^"" Ioscol, """""k Handelsmann ... 2 3"M Te>, ° >"Uen....... ^ Ei» Kor, I "" "" Oesterreichs Gan. ' Aloisi^I" Cand aus treuer Hand . . 1 Zois>ss>, >,^ble v. Lehmann, geb. Freii» v. ^äuleins^"'......... 20 Hr> A. 2 ^"l"e und Vincentia Perusteiner 3 ^ ^ ^erschis^....... 4 ^'^aft » , «3 kr. ^nsch«!Z°ßes......39 kr. H^'Geo,,^ ......Ü8kr' H'- Mich. 3"''der. Bürge,meisser i» ^eschza l ^' I°ha,„> Elches. Pfarrer in St. Mart,» 2 ^'tschaf^K"zhar. ßo.perator ... 1 berg, H "' ^t. Martin unter Großkahlen- "ien u„d Gamliog..... ^ ^schaft I., . «" kr. ^N^'''''^f"rer in Preßer ^^ 3 ""ddie c> /""'^' lz^perator in Preßer ^^«chaften Preßer uno Oberbresovip -l H^ H.. v°„ St. Iobst....."r. ^ ^""'l. Curat zu St. Jacob an der Sav« 1 30 kr. Hr. Johann Dollnicschar, Bürgermeister iu fl. Podgrriz........6 kr. Hr. Martin Suchadolnik, Bürgermeister in Franzdorf.......... 3 Hr. ^or. Verbitsch, Müller „. Wirth in DnUe < Hr. Joseph Kottnig, Grnndbeslper in V«d 2 Hr. Matthäus Telba», deito i» Dulle 1 Hr. Maih. Pelritsch, Bürgermeister in Lo°ü 3 Ortschaft Loog.......- - 2 36 kl. Ortschaft Dragomer......- . ^ L kr. Ortschaft Lukovip......45 kr. Ortschaft Udmath........ 2 ,«tr. Hr. Anton Schele, Hausbesiyer in Must« . < Hr. Ioh. Slapnilschar, ditto in Must« . 1 Ortschaft Muste......... ? ä kr. Hr. Thomas Spelko, Bürgermeister in Sello < Ortschaft Sello......... 1 6 kr. Ortschaften Slaneschitsch, Brod, Vü'chmarjc, Pollane, Gunzle, Podgcra und Deunize . ^ 16 tr. Hr. A, Strojan, Bürgermeister in Streindolf l Anton Koschak. Grundbes. in Streindorf 20 kr. Gemeinde BiUichgrai) ....... l0 «kr. Hr. Cimo» Podborschet, Bürgermeister in Mariafeld..... 5 H^Ioha.,!, H"d'»oky, Nealitatenbesiper iu ^«ariafeld........ < < Einige Realiiätenbesiyer in do, Ortschafte» ^alloch und Weutsche ...... 1 28 kr. Frau Helena Kerstein, f. k. Postmeisttrin i» Aßling........... 2 Hr. Franz Nabitsch, k. k. Postadministrator 1 Cacilia Vanister, Köchi» in Nenstadtl 6 kr. A.Rebernik, Stubenmädchen in Neifniy tt tr. Hr. Anton Piskar, k. k. Steuereinnehmer « 2 Hr. Johann Wiöjak, k. k. SttUllcou-. ^ trollor..........^ 1 Hr. Ign. Rose, k. k. Steuerassistent 30 kr. N Anton Pirz, k. k. Amtödiener . 15 kr. - Summe: 1118fi. 21tr. Hiczu die Summe auS dem XX. V«: zeichuisse von.......692^ fi. 7 tr. ergibt sich eine Totalsumme von . . . 8042fi. 28tr, nebst den üperc. Coupons einer krainischeli Gluodent'-lastungö.Schuldverschreibung pr. 100 fi. vom 1. Ma> 18ü3 bis cinschließig l. November 1861, einem 20-Frankenstücke uud sieben t. t. Ducaleu in Gold. Nichtamtlicher Theil. Treffen, 2!. April. Am 19. d. M, ist im Dorfe Sloganje in einer Kaische, während sich die Eigenthümer»! derselbe» i» einen Weingarten begab, Fenr ausgebroche», wobei ein in der Kaische zurückgelassener «jähriger Knabe in de» Flammen seine» Tod fand- Ueber die Entstehungsursach« des Brandes irird die Vermmhnng ausgesprochen, daß das Fener walir-scheiülich durch Spiele» mit Zündhölzchen vo» Seite des verunglückten Knaben eiilstandeu sciu dürftt. Dieser betrübend« Vorfall tin,« deu Aelter» zur Warnuug, ihre unerwachseneu Hindlr nie ohne Aufsicht zu lassen. Vefterreich. Wien, 26. April. Der H«r Finanz» und Ha»delsmii»ster> Ritter v. VaunHartiier, wild de» ihm von Cr. Majestät dem Kaiser bewilligten drei' monatlichen Urlaub mit 1. Mai anrrett» m>d Anfangs August wieder hier eintreffen. — Dem Vernehme,, nach ist dem kürzlich auS Montenegro zurückgesehrten kaiserlich russischen Oberste» Koiralewf-fy ei»e zweite Mission nach Bosnien z» Theil geworren. Befaunilich befand slch derselbe im Juni vorigen Jahres mit dem Auftrage m Bosnien . um d,e Beschwerden der bosnischen Cbristen gemeinschaftlich mit einer Commission an Oesterreich zu prüfen. — Der Herr FM?. Graf vo» Schaaffgoische, welcher mit s,i„em ArmeecorpS ron der türkische» Gränze zmückgefehtt ill, hat das Militärcommando vo» Niederdsterreich u,>t Truppencomma-ido von Wie» wieder übernommen. — Anläßlich eines ron der hiesigen Hantele« sammer in Betreff der Errichtung ro» Gerrerdeba»-fe» gestellte,, Antrages hat daß Handelsministerium !lsch!,len erwachs,», verfasse» lassen, U»d eS ist solcher den Gemeinde» mitgetbeilc worden, damit solche de» Umfang deS Beitrages ermessen könne», welcher im Falle der Grüüduug solcher Schulen entfällt. — Für das Monument Sr. Maj. Kaisers Franz l., welches Se. Elcell. der Staats- »nd ßonferenz-minister Graf Mmich-BeUinghausen in dcm Pa,ke zu Franzensbrnn» aufstelle» ließ, ist bereits der Grund gegraben, und es wird bereilS an der Aufstellung des Piedestale gearbeitet, so daß die Eiüweiblimi des Monumentes gleich uach Begiun der heutige» Saison erfolgen dürfte. — Se. Majest.1t der K.nser von Rußland bat die Statuten zur Gr!l»d»»g eixer Schule für scbdüe Künste (Vanknnde. Malerei u„o Bildnerei) i» War-scha» nnterzeichnet. — Die Gallerie berühmter Manner der Wissenschaft uud Kunst i» Preuße», welche Se, Majestät der König i» Saiiesouci gegründet bat, »nd welche bereitS die BilOnisse von Aleiaüder v. Hnmbold , v Schellinq, (5arl Ritter, Ranke. v. Cornelius. Scha-dow, v. Bück. Meyerbeer, l!i»k enthalt, wird a»f Befehl Sr. Majestät durch daS Portr.it rc>» Iacrb Grimm rermebrt w"de». Die Äu-si'blM'g teeselbe,, ist dem Pros,ss°r tz'arl Vegas aufgetragen worden. — Die yl»n,I).,lt,<»ge„ fi„det '» Berlin immer qroßer« Anlehnung. Der I»ge»ieur. Hr. ElSner, welcher sich speciell »m diesem Zweige der Industrie durch Anfertigung von Oefe» uud Kochherde» . d<« durch Gas zu beiße» sind, beschäftigt, hat denselben jept auch anf das Glühen und Schmelzen der Me« lalle ausgedehnt, indem «r statt der vieherigen Koh» len Gas anwendet; ferner hat er mittelst eines Geblases da« Gas auch zn Schmiedefeuer anwendbar gemacht. Da diese Alt und Weis«. das Gas als ! Brennmciterlül z» bemipen, „ul in solche» Stadt«, Aft» bisher angewendet werden konnte, in welchen sich Gas-bereitungs-Austalte» befanden, so hat derselbe einen Apparat construct, dnrch welchen es an jedem Orte möglich wird, das Leuchtgas selbst zu bereiten. Hr. Elsner hat auf die Erfindung von der königl. Regierung ein 'patent erhalten. — Die Verwendung des sogenannten Holz-vapierS gewinnt an Ausdehnung, Der Erfinder, Papierfabrikaut Groß in Giersdorf bei Warmbmun in Schlesien, betreibt, der „Preußischen Zeitung" zu Folge, die Fabrikation desselben schon in ausgedehnter Weise, uud fertigt Papiere von jeder Größe, Starke und Feine ans dem Kiefernholz (rinn« «vivo «ti-i«) an. Der Oberforstmeister Herr v. Pannewiß hat bereits ein forstwissenschaftlicheS Werk auf diesem Papiere drucken lassen. Obwohl das Papier wegen feiner Kurzfaserigkeit und wegen seiner deßhalb großen Neigung zum Reißen dem Lumpenpapiere immer nachstehen wird, so scheint seine Wohlfeilheit doch ein zn berücksichtigender Umstand z» sein. — Am 1. September d. I- wird in Brüssel auf die Dauer eines Monates eine Ansstellnuz vo» Zeichnnngeu, Modellen und Apparaten aller Art eröffnet; die Ausstellung, welche alles umfassen soll, wodurch die Kunst das Handwerk zu heben im Stande ist, findet unter den Anspicieu des Vereins Statt, der sich zu diesem wichtige» Zwecke in Brüssel unter Vorsitz deS Bürgermeisters de Brouckere gebildet hat. ^ Der Geschäftsbericht der Betriebsdirection der erste» k. k. privilegirten Douaudampfschifffahrtgesell-schaft über daß Verwaltuugsjahr vom I.Dec. 1832 bis 30. Nov. 1833 liegt vor. Es wurden in diesem Jahre anf den vou der Gesellschaft befahrenen Strecken 614.783 Personen uud 10,663.374 « Lage zukommen, successive jenem, für daS allge-"«'». AnMülie» des Hc»,de!s „ichi minder wicht,- unternommene». und um. «om Beginn« de« gea«',. wattigen Sch'fffahrtjahreS au mit eilmäßig» Be- ! förderung bleibend eingefühtt«» dnecten Passagier» n. Frachtfahrtm zwischen Wien und^Galacz werde» ein in dem Handel und Verkehr mit dem Oriente schon laugst gefühltes Bedürfniß befriedigen. Die Einrichtung, wornach die Gesellschaft von nun an auch fremde Wareubooce zum Schleppen übernehme» wird, ist, um dem vo» mehrere» Seiten ausgesprochenen Wunsche zu begegne», getroffen worden. Beul > ch l a ,l d. Verliu, 24. April, Die „Spener'sche Ztg." spricht ihre Verwunderung darüber aus, daß die Vnd-get-Commissiou in ihrer Sitzung vom 18. d. selbst die geringe Forderung vo» 30.000 Thlrn. znr Vermehrung der Dotation der evangelischen Kirche abgelehnt habe. Anf jeden Fall, glanbt sie, werde die Kanuner anders votiren. ES sei Seitens der Negierung nachgewiesen worden, daß die dringenden Bedürfnisse des evangelischen Eulius i» nächster Zeit einen Zuschuß von jährlich 2l0.000 Thlrn. in Ansprnch nehmen, lheils für Predigerseminarien, theils sin evangelische Pfarrvicare, iheilö für »e» zn errichtende Kirchspiele, theils für emeritirte Geistliche und theils für die Superiitteudeiuen. Und selbst diese Summe sei auf das Alleruochweudigste berechnet. Der Ober-kirchenrath habe jährlich «20.000 Thlr. für die evangelische Kirche in Anspruch geucmmeu. Nun seien aber anf den dießjährigen Etat nicht einmal die 2l<1 Tausend Thlr, gesetzt, sonder» die evangelische Kirche soll sich zunächst mit eiuer Bewilligung vo» 30.000 Thlr. behelfen. Aber auch diese schlage die Budget. Commission ab. Die Eikläruug Preußens bei der Abstimmung in der deutsche» Vu»desversammlu»g zn Frankfurt a, M. über die englich - österreichische Flüchtlingsftage, in der 11. Sitzung vom 12. April 1833, lantet den „Hamb. Nachr." zu Folge, wie folgt: „So natürlich die königliche Regierung eine» jeden Ausdruck der Entrüstung über die Verbrechen findet, auf welche der Antrag der großherzoglich hes-, sischeu Regierung Bezug nimmt, so fehlt es doch bisher über dieselbe» an denjenigen Aufklärungen des Zusammenhangs, durch welche allein die königliche Negierung sich berechtigt glaubeu würde, auf einen Antrag einzugehen, welcher nur in der Voranssetzuug seine Veginuduug fiudeu kau», daß die englische Re-giernng Angesichts der Ruchlosigkeit jener Attentate nicht an und für sich bereit sei» werde, Alles zu lhun, was in ihrer Macht steht, jedem Versuche zu ähnliche» Frevelihatc» vorzubeugen." „Die königliche Regieruug ist zu der Ueberzeugung gelaugt, daß das euglische Cabinet seinen volle» Beistand znr Bestrafung vergangener, und znr Ver-hütung zukünftiger Verbrecher zu leisten entschlossen sei, und glanbt, daß der Verwirklichung dieser Absichten, nach Lage der politischen Zustände in England selbst, durch jede Manifestation, welche das Verfahre» der Negierung als »uter der Einwirkung auswärtiger Mächte stehend, erscheinen lassen könute, »eue Hindernisse in den Weg gelegt werden würden." „Sollte das englische Cabinet dem Vertrauen, welch«S die königliche Negierung auf dasselbe setzt, nicht so vollständig entsprechen, wie zu erwarte» steht, so würde doch die königlich« Regierung deu Zeitpunct für eine eingehende Behandlung eines Antrages, wie der »erliegende, erst nach vorgäugiger Verständigung mit derjenigen höchsten Bundesregierung für eingetreten erachten, deren Aebiet der Schauplatz der dem Antrage zu Grunde liegenden Attentate gewesen, nnd welche allein im Stande ist, i» deu Resultate» der dießfalls eingeleiteten Untersuchungen die nöthigen Anhaltspuncte für etwaige amtliche Schritte bei der königliche» großbritauuischen Negierung zn geben." Cöslin, 20. April. Die hiesige Regierung hat nnter dem 8. d. M. folgende Verordnung erlasse,,: „Kein Gast- oder Schankwirch oder sogenannter Krugvater i» einer Gewerks-Herberge soll a» deu znr Arbeit bestimmten Tagen, besonders aber a» Montagen, einen in Arbeit stehenden Gesellen während der gewöhnlichen Arbeitsstunden bei sich dnlden, viel weniger demselben Speisen oder Getränke verabfolgen. Wer diesem Verbote zuwider handelt, soll mit einer Polizeistrafe von zwei bis fünf Thalern belegt werden." München. 22. April. Nach einer Mittheilung, die der hiesige Magistrat hente erhielt, hat Se. Majestät der König befohlen, daß znr Illustration des Hanfes Wittelsbach eine ähnliche Sammlung ang«'-ordnet werde, wie das jüngst erschienene und mit vielen Abbildungen versehene Werk über die Alterthümer nud Kunstdenkmale des Hauses Hohenzolleru. Sämmtliche Disti'iclspolizeibehmdcn erhielten dem z» Folge den Auftrag, anzuzeigen, was sich von historischen Denkmalen :c,, die in irgend einer Beziehung znr Geschichte des Hanfes Wittelsbach stehe», erhalten hat. Ttuttgnrt. 20. April. Der „St. A. f. W." theilt die Antwort der wnrttemberg'schen Negiern,!«! anf die ihr vom Bischöfe von Rottenbnrg übergebe»« Erklärnng der Bischöfe der oberrheinischen Kirche»' provinz mit. Es wird darin bemerkt, daß die Regie' rung mit de» Herren Bischöfen der oberrheinische» Kirchenprooinz in ihrer Gesammtheit in keine» M° ziehuiigeii stehe, vielmehr ausschließlich mit dem Hrn. Bischöfe vou Rotteuburg, »ud i» de» geeigneten Fäl' len, mit dem Herrn Erzbischofe der Kirchenprovinz, rreßhalb sie in ihrem Recht gewesen wäre, we»n sie die Eingabe zurückgewiesen hätte. In Zukunft würde anf Collectiveingaben der Herren Bischöfe keinerlei Rücksicht genommen werden. Se. Maj. der König fördere mit unermüdeten Bemühungen daS Wohl der katholischen Kirche und ihrer Bekenner im Land<, nnd würden jeden Versuch, Grundsätze» thatsächliche Folge zu geben, welche mit den Staatsgesetzen und der Landesverfassung im Widersprüche stehen, energisch zurückweisen. Frankfurt, 22. April. Die gesetzgebende Versammlung genehmigle gestern i» geheimer Sitz»"s die Verträge über die Fortdauer und Erweiterung der Zoll- und Handelsverträge, sowie die bereits mit d>ml 1. Juli d. I. iu's Leben tretende» Tarifabändernnge». indem sie zugleich ihre Vefriedigung „ber die glücklich« Lösuog der Lrisiü dcs Zollvereius cnissvrach. An t!« Stelle des verstorbenen Herrn Schöffen Coster ist Herr Senator Fellner in die Versammlung eingetreten. I,, der heutigen Sitzung wurde die Budget' berathuug fortgesetzt. Italien. Turin, 2!. April. Iu der gestrigen Sitz»"s der zweiten Kammer legte der Minister der offeütll' che» Arbeite,, einen Gesetzentwurf bezüglich der s»^ cession ,il,er Eisenbahn von Modone über Chawb«^ an die französische Gränze und Genf vor. Der 2,, 3. und 4. Artikel des Gesetzentwurfs durch welchen zu Guusten der Emigranten ein (5red>t von 400.000 Lire darlehensweise bewilligt wer' de» soll, lautet: „Art. 2, Die einzelnen Privatdailehe» solle» >>« Verhältnisse zu den Gütern, welche die besagten p>'' montesischen Unterthanen im lomdardlsch-oenetianisch^ Königreiche besitzen, so wie ihren Familieuvelhält,"!' sen angemessen sein, dürfen jedoch iu keinem Fa^ der Familie die Summe vo» 3000 Lire uud zn'^ Drittel der seqnestrirten Einkünfte übersteige». Art. 3. Diese Darlehen werden ohne Zins"'' Vergütung nnter der Bedingung ansgegebeu, daß ^ Darlehen binnen Jahresfrist, vo» dem Tage an g^ rechnet, zurückerstattet werde, an welchem der D^ lebenö - Empfänger angemessene Subsistenzmittel »^ langt hat. Art. 4. Der mittelst dieses Gesetzes cröff»^ Credit wird iu die geeignete Kategorie des Budg^ für allgemeine Ausgaben eingetragen. F r a n k r c » ch. Paris, 23. April. Der gesetzgebende K'^ hielt hente eine »»gewöhnlich bewegte öffentliches z»„g. Es handelte sich um das Gesetz über die „' seils de prudhommeö." Der EtaatSrath will '>' sichtlich der Ernennung der Prasideute» »i,b Präsidenten dem Kaiser völlige Entscheidungsfre')^. lasseu. welcher sie also auch auß.rhalb der ^e' teressirten Kreise der Industriellen uud Hm'"" ^ wähle» könnte. Die Mehrheit der C°'"""'''°" < gesengebende» Körpers wiU dagegen das En'«»" . ^ recht des Kaisers anf die Liste der in d.e C°"' wählbaren Personeil beschränke». Ättl Die Regierung scheint sich viel mit der Frage der Vertheuerung der Arbeiterwohmmgen z» Paris zu beschäftige,,. Mc>» spricht von neuen Maßregeln, inn die Eigenthümer zu Neubauten auzneifer». Dcr Gemeinderall) »on Limoges hat in einer außerordentlichen Sitzung eine Adresse an den Kaiser beschlossen, worin derselbe gebeten wird, a»ch die Departements des mittleren Frankreichs mit seinem nnd der Kaiserin Besuch zu beglücke» und gleichzeitig für die Empfangskoste» dem Maire eine unbegränzte Summe z»r Verfügung gestellt. Ein gewisser Bergeron, der nach den Dccember-ereigiusse» »ach Algier deportirt worden war nud spater ^ begnadigt wurde, ist auf Befehl des PolizeiministerS verhaftet und »ach Toulon gebracht worden, um in Corsica mtcrinrc zn werden. Derselbe hatte nach seiner ' "cttehr ,„ s^,^ H^,^^^ anfrührcrische Redensarten geführt. Der Pariser NevisionSraih hat die Urtheile des Kriegsgericht gege» den Obersten de Serccy und gege» ^"'chard bestätigt. Ersterer wurde zu ü Jahren Ge-n'"g»>ß, l,hterer wegen Theilnahme an dem Iuni-Anf-stand z„r Deportation uernttheilt. Ps'richard war anch der Ermordung des ErzbischofS von Paris angeklagt, w»rde aber wegeu Mangels himeicheuder Beweise frei-gesprochen. D«MiM„ des Innern bat ein üircnlarschreibe» ""die Präsioeute» der statistischen Commissionen ge- "Met, worin er gegen die Gerüchte protestirt, daß den '"te„ dieser Commissionen fiscalische Hintergedanken «" Grunde liege,,. Dieselben werde» aufgefordert, ->',all diese Vornrtheile zu bekämpft». Der Polizei- '''""' l,at y^>^ einige» Tagen ein ähnliches Cir- """schreiben a„ die Präfecten erlassen. . bekanntlich hat der Polizeiminister vor Kurzem ^'"ch Vi!c,!larsch>eiben Vorschriften über die Begräb- verl^ "'' "^" democratische Demo,,stratio»eu zu wor^ '' '^ ^ ^'^' ^!^>e» Gelegenheiten versucht e„ si,,h ^, ^ Borschsiftei! werden i» de» De- """"tts auf'S strengste ausgeführt. S' p «: n i e n. «Madrid, 19. April, Der General Lecra ist zum General-Capttän, und 5^)err Benavides zum Civil.Goiwernenr von Madrid ernannt worden. Letzte-"^ war Mitglied des Ministeriums Noncali. Mittelst königlichen, in der heutigen „Gaceta" publicirce» Decrete», wurde der General Cara zum ^"eralcapltan von Neu-Castilieu »nd M. Benavi- ^' früheres Mitglied des Cabinets Noncali. zum ""lgouverueur von Madrid ernannt. Im Cabinets- ,"!" ""^e beschlossen, den Hrn. M. Arazola nicht n, '" das Ministerium der Gnaden lind der Iu- ^ "'"er aufzuuehmen. Neda ^iuister des Inner» beschied gestern die sich "^ ^"' verschiedenen poliüscheu Journale zu rmi'g""^ ^"^ 'b"e>> die Versicherung, daß die Regie-liooiscs '^ "^^N »üd Dulosamkeit gegen die pe« auf bes^ ^^ vorgehen werde, wenn diese sich dar-vernu,,^- "^" würde, von der Oeffentlichkeit ei»e» ^agesf^ ^^brauch zu mache», und die politischen Persö,,,^. , ^ Mäßigung, ohne Einmeuguug von ^"'. zu behandeln. 2 6l,rit.,!lllic» "'^ Irland- bOüssi^, ""' ^3- April. In der gestrigen Ober-"!«,!, H^.^ beantragte der SlaatSsecretär der Colo-^«nad«,V^ "°" Newcastle, die zweite Lesung der lU"g besseh ' ^'^ Majorität der dortige» Bevölke-^^' "ich/ "'^ Sclbstregieruug der Colouie iu kirch-D" Visch^"'"^" als andern Localangelegenheite». ''alsell>ff,,ea! "°" ^"er uegirte das Recht der Colo-'»cn V?is^."""l> '» Kircheosachen. Lord Derby räth !«» Gestalt ^'^ ^"' " ""'"^ ^>e ^'^ '" 'b"'' >ctz>' 'i»e Mn!^ « ^'!^ Plünderuugsmaßregel , li»d schlägt ^ schott ' '"" derart vor, daß für die englische ^>t a, '^° K'rche in Canada ei» Firum auf ewige «"'antirt würde. °r ^" Unterhaus« tadelt Sir Fiproy Kelly in sei-si,,^,, ""^""g des vom Schapkanzler vorgelegte» l>lz ^ "^ ,^° beträchtliche Vermehrung deS Capi->ls„„ ^'"'""alschuld u»d beantragt daher die Weg->^11^a"sel. die sich auf de» zweite» Tbeil des Finanzplanes bezicht. Der Schahkanzler sagt dagegen, diese Einwürfe stüpten sich auf die Voraus-sealing einer fortdauernde» Goldeulwerlhmig, welche die Negierung nicht unberücksichtigt gelasse,, habe; sie glanbe aber nicht an die Permanenz derselben. Sir F. Kelly's Amendement wird mit 234 gego, 17.'i Stimme» »«rworfen, und der Finanzplan mit allen seine» Clanseln mit einer Majorität von !!9 Stimme» auge»o»!meii. Gsmanisches Ueich. l5onstauti»opel, 18. April. Am 13, l. M. bat sich der neue französische Botschafter im kaiserlichen Palaste eingefundeu, und seine Beglanbigiiugi-schreiben dem Sultau eingehändigt. Das Peesvliale der gegenwartigen Mission ist, wie sich von selbst versteht, amtlich vorgestellt worden. Man begab sich zn diesem Zwecke an Bord des neulich angekommene» Staatstampfers „Cato»," welcher während seiner Auffahrt vor dem Serail die übliche» Kanonenschüsse abfeuerte, auf die sogleich von der, nebe» dem Palaste aufgestellten Schanzbatterie geantwortet wurde. Die Audienz dauerte vo» 11 Uhr Vormittags b,s 2 Uhr Nachmittags. Als Herr de la Cour das Se,ail verließ, fand eine sehr lauge Berathung zrrischeu dem Sulia» uud dem Minister deS Aeußer», Nifaat Pascha, Statt- Darin wurde die Frankreich gegeuüber zu beobachieude Handlungsweise besprochen und festgestellt- Ma» soll gesouue» sei», die mit dieser Macht zu regelnde Angelegenheit der heil. Stätten nach dem vom türkische» Cabinete festgesetzte» Principe, „keine von den Großmächten zu ve,le!)eu," zu bceudigen. Troß de» Schwierigkeiten, die sich der Auwendnng desselben in dieser Hinsicht entgegen z» stellen drohen, glanbt die Pforte hinlängliche Mittel z» habe», dießmal darüber z» siegen. Lord Neccliffe hat ma» vor der Hand mit der Mittheilung des Projectes beschwichligt, welches das in Bulgar«» zu errichtende Eisenbahnnetz betrifft und in »achster Zuknnfc vom Diva», oder eigemlich von emer lx'sondcr» dazu berufenen Commission berathe» we.de» soll. Der cdle Lord ruht einstweilen vo» sei-''er d.plomat.schen Neise aus; »ichtsdestowemae,-verlautet es ,chou, daß er sogleich »ach Beendigung 0e, Seudung des Fürste» Mentschikoff mit all« ihm eigene» Energie auf die vo» seiuem Cabinete geforderte buchstäbliche Auwendnng deS Tanzimats und der darin versprochene» Verbesserungen des Looses der christliche» Unterthanen der Pforte, dringen werde. Diese Forderung ist nämlich in de>, VerhaltungSbefehIen des Lord Redcliff« und den durch ih» bei den Cab,-uete» vo» Paris und Wien durchgesetzte», die Integrität des türkischen Reiches sichernde» Scipulacione» als Bedingung festgestellt worden, welcher von den Cabiüccen bezeichneten Grundlage ihrer nunmehr der Pforte gegenüber zu beobachtenden Haltung, das an-l dere allgemeine Princip der Erhaltung des 5l3l„,>< Mudania) fand jüngst ei»e Schlägerei zwischen Tür-k.n und Najah'S Statt, welcher i» der Stadt »nge-henere Proportionen gegeben wurden. Indessen ist es kaum der Mühe werth, die Sache näher zn bespreche»; da jedoch zu befürchie» steht, daß dieses Factum vo» einigen der Türkei feindlichen Correspondence» übel ansa/beiltet werde, so ge»ügt, zu bemerken daß das Motiv ei» Geldinteresse einzelner Personen war, daher der Fanatismus in der Sache nicht verflechten ist. Von geringer Bedeutung schint anch ci»e »eu aufgetauchte Gränzstreitigkeit zwischen Griechenland »,,d der Türkei z» sei»; eS ha"oelt sich »m 2 Dörfer a» der Scheidungolinie zwischen beide» Ländern in Rumelie». Die Prüfu»g der bei der Freiheiteer-klariilig Griechenlands gemachte» Stipulatiouen wird diese Angelegenheit bald z» E»de führen. Herr vo» Metaia, griechischer Minister bei der Pforte, hat bit Entscheidung de» SchuiMächte» Griech»ü!a»de unterlegt. (3,. Ztg.) Griechenland. Athen. DaS neulich von der griechische» Regierung veidffeütüchte Reglement über die im Aus-lande befindlichen dipkmalische» Vertreter scheioc ee» Glaubeü veranlaßt zu habe», daß ti,selbe gegeu b« Pforte ftindlich aufzutrete» beabsichtige. Mau gchf hier so weit, vo» einer Krirgserklär»»« zu spieche». Au dieses Gerücht bar ma» anch sie Fabel uo» emer unter deu hiesige» Grieche» »m die Osterzeil zum Auobrnche vosbereileten EiNpörung gegeu die Türke» geknüpft. Man kau» Diejenige», welche au teile Sache» glaub », nur bedauern, weil jede Unruhe unnützes Blut koste» würde. E h i n n. * (Zur letzieu Ueber l a » dSp o st.) Der i» Hongkong erscheiueude „China Mail" vom 11. März enchalc ei» kaiserliches Proclam, w>lcheS ank»»d,get, daß cie Rebelle» sich rer Stadt Wu-k>a»g (Hauptstadt der ProvinzHo-pik) bemächtiget haben. Dieses Document ist voll bittere Klagen über die Lauheit ter chinesische» Commandanten. Es eudet mit den Worten: „Die Wirre» im Süden lasse» n.ie kei»t Ruhe bei Nacht, »»d raube» »us den Appetit. Wir haben bereiis Obercommissäre ernannt, nämlich Luh« Kien-Ving (Generalgouverneur r>ou Tu-Kia»g) und Ke'shie». Veite werde» eine starke Armee gege» di« Rebellen führe», um sie zu veruichteu. Wir habe» auch dem Sciubiiigal), Generalgoil« verueur vo» Tochie»-Si u»d K«»-sieh, so wie auch c>em I)l<-s»i, General vo» Szyme», den Befehl gegeben, sich »ach Hopib u»d Huma» zu begebe», uin die Nebelle» mit vereinigte» Kräfte» z» zermalmen." Es scheint, taß l» Wu-Kla»g ol,l Blut vergösse» wurde. Die Sieger habe» besonders die amtlichen Palaste u»d die Götzentempel bis a»f de» Gilind zerstört. Die Familie des Geueralgouvilüeurs Vch, welche sich m Wu-Fl»ang defgnd, wurdi vo>« deu Aufrührer» grausam gemordet, indem sie sich a»f diese Weise dafür rächen >reUm>, daß vc>r2Iahle» cer Gouveiueur das Giabmal onee ihrer Häupll,»ge p>o» fauirt und zerstört haite. Man versichert, t^ß die Insurgeute» jept gegen Noroe» nach Houa» marschl-re» und sogar Zikli, die Provinz, wo Petilig liegt, eiober» wolle». In Ca»l0» wuree daö ta,serllch, Memorial über die Einfuhr des Opiums veröffeül-licht. Aus Java bii"gi die „Siugaporer Presse" loue Nachrichte» vo» Belang. ^______ Telegraphische Depeschen. - Lugano, 2U. April. Der Anführer der I»» surgente» zu Fltiburg. Oberst Pierre, ist zu 30jahr>ge>n Köter verurtheilt worteu. - Haag' 27. Aplil. Die zweite Kammer ist aufgelöst worce» auf einen Bericht des Mimsteriums. Die Nemvahl >st für 17. Mai festgesetzt wo.de,,. D,en , ,u » pCt.(in CM,) 9^!/^ S ,,.,.,^,,dv.nchr. v, I. <«^2 <.> 5 „ i»CM 94 !/4 dc!t.........^'/2 7» . 8g3/l6 Darllbrn '„itVerlonixav ^ <^!>, !»r ft . , <^6 Grundcntlastung« - Obligationen zil 5 ^, . . ^ !!^ !/>" B>nif«?!e!ie», vr. Ttt,ck !^0 ^, „, C, M. Aetle» der Kaiser sserdiuandH'Nordbah» i» «nao n, <5, M,.......2347 er österr, Duna»- Danlpfschifffahrt l z,< 5>a0 ff, V. W...... 8ll N. i»(il, M Wechsel- (iuurs vom 2». April 1853 Au^s'M'tt, ,m l<»u O,!,d^! «I!!,, Oull', lv9Vf. !Iso, Frank ,nt „,!!)!., (ss,> !2 2» !/i ,i. ssusi, ^»ld.> l(>8 3/4 3 Mono!. Ham ,,!„, fi,r IW t>/,>>"'Ulinci,', Äth!, ><>l G, l Mo,,a!. Li >0>,,o, f,,r .'!<»!» Tü^.nuschl ^ire, wnlo, !N9 3/^ Bf, i »l'iiiüat, Lu!t>on, si>r l Pf,md Elerli,,!,, Oxlt't» !<>>46 3 Ml'!,>it' M»il»,,d, fin !!«« QlU'N'ich, Vi>», G,,ld, !«!»j/8 Af. 2 Mo»,,t' '»<>irs.il>c, ,i,r 3!»l» zraukl,,, , ">,l>. <2>»3/8Vf. 2Mo,,u,' P,r,^, f,n ^»<» Flicke» . Gold l^»!/2Bs, 2 Mmi,u^ U°!d- mid Si!l'er-(il>>,>se vom 2N, April <«53, !l'ri», weld, Kais, Wmz« Due»»?« Agio .... l3',/^ l,i 3/8 oetw Nand- b»° ., .... >3 l/2 13 l/4 ^>oi<.I l»i nii»rco .... — ^I ^,>p0!e^»«d'or'« „ . . . . — 8. "l> Oo»«>r«i»«i>'or'S „ . . . . — >5.lU R,lß, Imvcria! ,..... — 8.48 ssric^ichl'd'or's ...... ^ 9,2 Gug>, Sovcrauigs „ . . . . — 10,52 'Lill'cr.u,w '........ 9 1/4 U Z, 5«87" ^^' I,» Verlag»' der Hurter'sche» Nuchhandliing erschien so lbcn »nd ist bei Cleorg* I^erclier Exempel Gebetbuch l' d c r Huleitung ^um Vedete »ach biblischen und andern I). Beispielen. (5 in neues Gebet- u. <3 bauungsbuch für aUe Ttände. Von Johann <3v. Sckmid, Katecheten der Mädcheii-Hiniplschulc ^n Salzburg, (Verfasser der histoi'. .Natechisllnis,) Der durch seinen historischen Katechismus, wovon in Ncr Ialiren schon dic sicl'ente Auflage, erschiene» ist, hinlänglich bekannte Verfasser bietet hier den Ka!holif,n ei» »cues Gebetbuch, woriu jede hänslichc uud kirchliche Andacht dnrch geeignete Grcnlpel eingeleitet wird. Derselbe sagt i» der Vorrede! „Wie eine Kerze au dem Lichte der andern, so kann und soll sich unsere Andacht au dem Gebek'eifcr der Heilige» entzünden, mw wie die Äildcr der Heilige» in ein Äethaus, so Passen gewiß die Beispiele derselben in ein Gcbetbucl!," Dieses interessante Buch darf sicher, wie sti» Vorgänger, der historische Katechismus, aus freuuelichc Nusnahmc rcchucn. Von demselben Herrn Verfasser erscheint so eben in siebenter Hnllagc: Historischer Katechismus oder- Ter ganzc Katechismus ! N historisch-wnhren Erempeln fiir Kirche^ Schule und H,uis. Grster Vaul». fl, l, 3« kr. Dieser uortrefflichc Katechisiuus ist durch seiue rasche Ncr-breituug i»! ganzen kathol. Deutschland der hochw, Gcisllichfeit zu bekauut, als daß ciuc Anpreisung desselben noch uöthig wäre, Gs ist Thatsache, daß uoch keiue Erscheinung auf dem Gebiete der katholisch-theologischen Literatur i» so kurzer Zeit Gemeingut der ganzen katholische» Geistlichkeit Deutschlands geworden iN, Aslgem. Weltgeschichte u u n Cäsar C a u t tt Nach ter fiebere» Originalausgabe für dai katholische De'lttschlai'd beai beicec vo„ »>', I. A. M o r, B r ü h l. Neue Ausgabe inBänden. Eist" Band. 2 fl. 42 kr. Der stets zunehmende Beifall, dcsse» sich Cautu's Weltgeschichte zu erfreuen hat, hat diese Ausgabe iu Bände» hervorgerufen. Daß diese erste, auf katholischem Ttandpuucte stehende größere Weltgeschichte die größte Verl'reitung Verdiene, ist allerseits ann'lannt. Die zweite, nach dem 5Z" neuesten Organisations ' Statute umgearbeitete Auflage dcö Buches: Die neuen Behörden wMn^^"""^^' °^ der Wegweiser, wohm und an welche Aemter wir uns i' unsern )lnge egenheiten wenden sollen Vo 3 583. (I) Das Itömerbad Tüffer, (das steierische Oastrin,) wird am i. Mai wieder eröffnet. Dieses uralte, in der neuesten ?eit auf das freundlichste ausgestattete Heilbao befindet sich im südlichen Theile von Striermark, unmittelbar an der k, k Staats-eisenbahn, welche daselbst eine eigene Station und eine eigene Briefsammluna. hat. Der neuesten chemischen Analyse zu Folge, ist es dem Wilobade Gastein analog, und rann daher >n allen jenen Krankheitszuständen, in denen das berühmte Wildbad seine Wunderkraft äußert, eine geeignete Anwendung finden. Erfahrungsgemäß hat es sich besonders hilfreich bewiesen bei allen Gattungen von allgemeiner und örtlicher Schwäche, in Nervenleiden, hartnäckigen Rheumatismen und gichtischen Beschwerden, bei Ha m orrho idal leiden, m oer Scrop hel-krankheit und der damit verwandten Rhachitis, bei verschiedenen Krankheiten des weiblichen Oelchlecktes, als Unfruchtbarkeit, Neigung zu Abortus, Fehlern der Men str u a lfu n >, ti o n :c. Die Badeanstalt enthält, außer mehreren Wannen«, dann Vorrichtungen zu Douchebädern, vier große Bassins oder Oehbader, deren jedes eine andere Temperatur hat. Das Romerbad zeigt ^9,5", das Fürstenbad ^?,5 und das Communbad ^28° Reaumur, In dem Separat bade, welches für einzelne Personen bestimmt ist, kann die Temperatur beliebig reguiirt werden. Die Zahl der !Ür Lurgäste hergerichteten Wohnungen betragt ,2, , die größtentheils neu und elegant nwblirt sind. Außerdem besitzt die Ansialt einen großen Speise- und Conver sa ti 0 nssa al, mehrere Speise« le-' selben geblieben, wie sie seit Jahren bestehen; für oie übrige Turzeit aber >st oer frühere Tarif um ein Drittl herabgesetzt worden. Preistarife i>no bei der gefertigten Direttion zu haben, wo auf briefliche Anfragen von oem Baoearzte der Anstalt bereitwilligst Auskunft ertheilt wird. Von oer Direction des Römerbaoes Tü ffer am >n. April ,«55. Z. 427. ^3) ^ " " ' ^ In der uüteizeichntttn Buchhandlung clsch.iüt, und ist durch «/«y,«. V. Fl/e«N»»aM'vt ^ed, l^eht dahi» , die Wiffei,schafc iiiuoel' »n'hl ^I!I!I G,!n,>!!gl!t ?ge,!.nn>lel! Ce,,we>rsacio!ig.'L,xica e,usta»de»' Die Bewec,u»q linseier Zcic >>es! «der die »leiste» dieser Werte bald peilten I» den Nuiuwij'seuschafie» n'. bewirkce» dies; die sich rasch drängende» Enideckl>„i,e», >» be» gei,1i^e» G^bieie,, die e,!i,ch!ede»e Rückkehr !" einer besser» — posun,e» Nicht»»g. Auch ware» die fri'chn',, Co»c,els>nic!»). i.^rica ji> »,»fa»greich lind da' durch dem große» P»b>ikum u>lj»g>n,giich. So i!^ also s!eie Bah» eiöffnet ei»er »elie» !,l,tter»eh,!!n,!g dieser ?lc, welche ani der gege»>vä',tig<" Höhe der Wissenschaft stehr, dabei aber c>edr»»ge» »»d wohlfeil ist, I» der Wmdigu»g dieses Bediirfüisse-j biete» wir ei» ,,e»e) Co,wcrsar o»z ^,'erico» i» f»»f VH»de»' Daölelbe wird nch vor de» äh»liche» Werke» aus^ichne,, durch positiv».' Nichtung >>' der ?n,ffassli,'g «»-' serer C»!tur u>,l> d»>ch Festhalte» des »atiunnlcn TtaudpnncteS. Der I»ha!t des Weikes umschli,ßi da? Ge!a,»,ntgebiel oeö menschliche,, W>sse»s. Ei we,den sich dar," Rellgic» , Philosophie, ^laiurwissenschaft, ^iie-atm', Killst, Geschichte, Htatittit, Geographie, Malhe»>ac>k' Nechl »»t> Politik, Na!io»alöco»o!üie, ^a»d-- u„d Forstiuirthlchasl, IiiNisti,.', Ge,>'e, beku,>de mid Ha»^^ ic. ic zu einem proste» u'eiie» gunid^mälde sa,Nü!el». Da5 Weit wird da3 l,'eq»e,üste N a ch sch l a „ c l'u ck, ^ Fremd- u,d K u u st w o i i e r b u ch u»d Z e i t u l, g 31 e ri c o n ^igieich sein. Ej wi,d »'oiMän^iger al« a»< > biiheiige» Conversations.'L.,rica werden, was bei dem bejch,ä»kce» Umfange dadurch ,»°>,>ich wird, daß''' ! nicht die Fo>ichu»gen selbst, so»der» n»r dere» ResnItlUe in g,dru„ge»er aber gemeinverständlicher >,nd schö»^ Sprache und in^st>eng°>ga»isch,r Bearbe,tu,'g gibt, letzterer ,Vorzug gehl de» meiste» äh„lich.n Werken ^' , die mehr eine Sammlmig der Arbeiten, zwar vieler »»' grosse,, aber i», Princip »icht geeigneter Oeleh>l<" darstelle», U»sei' L,xico» dagegen ist das C'rgcbmß einer strenge zufam,nen^reife»den A,beic »»,' we»'^'" über ihre ?lufgabe^ a er rollton'unen geei»,gier tüchtiger Ma»»er. ' ,,, Iü dieser Halinng st,e°l unser Ccm'ei'sacioiis > Lexicon daj iln.riileßliche Gebiet des Wisse„z "'^ «'„ Gesittung zur bildende» Bel.hning darzustelle» uud d,e öffe«i,iche Mei-ning der deuiichen 9tat!o» in " ihren Echichieu gi!i„dlich zu hebe» u»d zu veredeln. Im Inte,essender höchstmöglichen Vollkommenheit des Weikes habe,, wo dessen Druck erst „ach ^^'„ diiug des g'ößern Theils dez Ma»llscr,ptes begonuen. Dadurch sinv wi, ,,n Stande, Tisches Ersche,»^' ^^ sprechen und uns verbürgen z» könne», das/ das Gan^e die angelmidiste Zahl von fünf Nände« "' . überschreiten wird, indem wir uns verpflichten, waS etwa weiter erscheine» sollte, entgeltlich z« liefern. ^, Mt Die äußere Ausstactmig w„d, hoffen wi,, allgeniein befriedige». Wir haben neue und mü '""^ auf den Theil des Publikums, welcher seltener liest, sehr deutliche Leiten, gewählt. s,iü, I»»e,halb 2 bis 2 '/, Iahr.n wird d,>« Wert vol,sta»d,g in den Häuden der ver.hrl Abnehmer s« daß im Durchschnitt monatlich zwei Hefte erscheine» werden, ^. «