^°- Z7. ^ Dienstag den 12. May 1829. Gubn-nml - ^erlantbm-nnsen. l Z. 546. (3) ^'' ^ S'.' ^' ^' < I u n d m a ch u n g ^cr Verkaufs - Versteigerung der nn Rcntbc- «/0° n'nd m» i5, I",») 1L29, m d«n g-w",nl,che» Am.issunden be. dem k, ?. NeM-am n !»1««<°w«»°' Gi>z°r Kve.ste, zmn se ^.m-,, gcschn!«,' wndcu, - ^,l,c i>« >, Wick wnd, s° «u sn-dcr btt«ft°,idc Vonl b'^tzt bci'chticict gcwlsm «are, um dcn >cyg ,'tztcn d 1 n t V°ckha!t d°r Gemhm.gm'Z der k. , Mk"f '0 m ossmtt.chcn, «uf M°.^ MÜ n u,.d ««f den U>nttende ^ ^ »ck bl°»diqt°« NerslNgcning z«M-dieser Obliegenheiten aber wnd ,Ym ^r ei cgte Bctrag an der ersten Kaufschillings-Hälfte abgerechnet, oder die sonst geleistete Kaution wieder erfolgt werden. — Wer für einen Dritten einen Anbot machen will, ist verbunden, die dlcßfallige Vollmacht seines Commitenten der Vcrsieigerungs-Commission vorlaufig zu überreichen. — Dcr Meisibttter hat die Hälfte des Kaufsckillings innerhalb vier Wochen nach erfolglcr und ihm bekannt gemachter , Bcstaligung dcs Verkaufs-Actes und ncch vor dcr Ucbcrgabe zu berichtigen, die andcrc Halftc abcr kann er gegen dcm, daß er sie auf der crkauftcn, oder auf cmer andern, normalmaßigc Sicherheit gewahrenden Realität in erster ^.'riovttät grundbüchlich vcrMert, n it 5 vcm Hundert in Eonven-v.onv-N,ünzc verzin.set, und die Zinsen - Gebühren in hül^ahngen Verfalls- Natcn ab-fühvl, in frr.f glcichcn jährlichen Raten-Zahlungen abnagen. — Ncy gleichen Anboten nird ^cn^ciugcn dcr Vorzug gegeben wcrdcn,, dcr sich zur srclcichcn oder früheren Berichtigung dcö H'c'uft'schillings hcrbcylaßt. — Tie übric.cn ^ crkanfs-Bcdmgnisse, der Werthanschlag und dic nahcrc Beschreibung der zu veräußernden Realitäten können von den Kausiustiaen bey dcm Rcntamte ^ou^IconL eingesehen wcrdcn. — Von dcr k. k. Staats---Güter-Vcraußcrungs -Prov. Commission. Tricst am :5. April 1829. Iose.pl) Franz Englert, k. k. Gubcrnia! - und Präsidial - Secretav. Z.550. (3) Nr. ^ä< St. G. V. K u n d ni a ch u n g der Versteigerung der dcm sieyerm. Religions-fonde gehörigen Cxminoritcngült zu Ellli. Zu Folge Dccrctes der k. k. Staaisgülcr-Ver-avßcrungs-Hofcommission vom 2^. Jänner 1829, Zahl 756, wivd am i5. Iuny !. I. Vonmttag um äo Uhr, in der k. k. Burg im Nathssaale des k. k. ^andcsgubcrmums die dcm - stcpermärkischm Neligionssonde gehörige, del- 320 mahl unter der Verwaltung der k. k. Staatsherrschaft Gaprach stehende Exminoritengült zu Cilli, mit dem Vorbehalte der höchsten Genehmigung an den Meistbiethenden verkauft werden. Nach geendigter Versteigerung wird kein weiterer Anboth mehr angenommen, sondern jeder platterdings zurückgewiesen werden. — Der nach den baren Abfuhren von den letzten 10 Jahren 1618 bis cinschließig 1827 berechnete Ausrufsprcis dieser Gült ist i3Z5i fl. 3c> 1^/, kr. C. M., das ist: Dreyzehn Tausend drey Hundert Fünfzig einen Gulden Zo ^/>, kr. in Conventions-Münze. — Diese Gült liegt in Steyermark, im Clllier Kreise, unweit der Kreisstadt Cilli. — Die vorzüglichsten Bestandtheile, Gerechtsamen und Nutzungen derselben sind folgende: /^. A n Gebäuden. 1) Das sogenannte Be-ncficiatenhaus im Markte Tüffcr mit einem Stockwerke. — Im Erdgeschosse befinden sich zwey Keller und eine Stallung; das Stockwerk enthält drcy Zimmer, eine Küche, einen Getreidekasten, und unter dem Dache einen Schüttboden. — Bey dem Bcncfieiaten hause befindet sich auch ein Gartchcn im Flachenmaße von l)i Quadratklafter. — 2) Das gemauerte Weingarten- oder Herrnhaus beyde!« Schuster-und Siebenbürger-Wcingartcn, in der Steuergemeinde Laisberg, welches aus einem Zimmer, einer Küche, einem gewölbten Keller und Presse bestehet; fcrners besteht dort auch em abgesondertes hölzernes Wohnhaus nebst Stallung und Dreschtenne für den Winzer. — Z) Die hölzerne Winzerey bey dem Markutsch-Wemgarten in obiger Gemeinde, bestehend aus cinem Zimmer, einer stallung und einer Dreschtenne. — 4) Bey dem Podviner-Weingarten in der Gemeinde Tüchern, ein hölzernes Wmzcrhaus mit einem Zimmer, Stallung, Dreschtenne und Presse.— 5) Das hölzerne Weingarthaus bey dem Sno-don-Weingarten mit einem Zimmer, Stallung, Dreschtenne und Presse. — 1). A n G r u n d st ü ck e n. Die zu dieser Gült gehörigen Grundstücke bestehen: In Aeckern aus 2 Joch, iiy5 Auadralklafler, in Wiesen und Garren aus 22 Joch, 53 ^uadratklafter, in Huthweiden yn Joch, 1H7 Quadratklaftcr, in Weingarten 10 Joch, 563 Quadratklafter, in Waldungen 106 Joch, 1090 Quadrarklsf-ler. —- (^. Z e h e n t e. 1. Garben-zehen tc. Zu diesem Gute gehöret das Nccht des ganzen Fcldzehents von Weihen, Korn, Gerste, Hafer, Feldbohnen und Brachhelden. In der Gemeinde Wattitsch und Motritsch vo>' 6 Zchcntholoen, in der Gemeinde Debro, Pis sania, Wollanze in der Pfarre Tüffer von 28 Zehentholden, in der Gemeinde Dorndorf von 16 Zehentholden, in der Gemcmde Potvcrdam von 6 Zchentholden, der ein Dnttel Garben-zchent in der Gegend Nußdorf und Tschrette, Pfarre Lichtenwald, von 19 Zehentholdcn, der zwei Drittel Garbenzehent in der Gemeinde Oreschoutze, Podgorie und Pckle, Pfarre Lichtenwald, von 11 Zehentholden, der zwey Drittel Garbenzehcnt in den Gemeinden Markt Lichtenwald, St. Marein, Nippnigg, Hest und O rilschberg, Pfa rre Li ch tenw a!d, v 0 n ^5 Zchcntholden, der ein Drtttel Garbenzehent in den Gcincindcn Pleischc, Struschno, Nuth, Roje, "edcin, Zcroutz, Kofin, Orcschie, Konner ili^d Kuggenberg von 64 Zehentholdcn. — 2. Weinzehcnte. Der Weinzchent in der Gemeinde Potverdam und Dornberg zur Hälfte von 2/^ Zchcntholden, der ga^zc Wcinzehent in der ^)e!ncuide Dorndorf von ? Zchentholdcn, der ein Drlttcl Weinzehcnt in der Geineinde Nußdorf und Tscbrctte von 19 Zehentholdcn, dc^r zwey Drittel Wcinzehcnt in Oreschoutze, Podgorie, Peklc, Pfarre Lichtenwald von 11 Zchentholden, der cm Drittel Weinzehent in der Gemeinde Plcische, Slruschno, Ruth, Lcdein, Konner, Roje, Zeroutz, Kofin, Ore-schic und Kuggenberg von 64 Zehentholden, der ganze Zehent in der Gegend St. Nikolaiberg von 2 Zchentholden, der ganze Zehent von Wclleschltz und, Lokabcrg in der Pfarre ^Ot. Nuperti von 28 Zehentholden, der zwey Drittel Zehent in den Gemeinden Markt Fichtenwald, St. Marein, Rippm'gg, Hest und Oritschberg, Pfarre Lichtenwald von 95 Zehentholden, der zwcy Drtttcl Zchent in der Gemeinde Heilenstein und Vmitoch voi^ i3 Zehenrholdcn. 3) I u gc n dz eh c n te. Der gai;ze Jugendzehent in der Gcmcmdc' Mallitsch und Morrttsch von N Zehentholden, der ganze Jugendzehent in der Gemeinde Dorndorf von 16 Zehentholden, der zwey Drittel Jugendzehent in dm Gemeinden Oreschoutzc, Podgorie und Pekle, Pfarre Lichtenwald von n Ze-hentholden. /^. Sackzehente. Der ganze, Sackzehcnt vot^ Heiden und Flachs in der Gemeinde Dorndorf von 6 Zehcntholden, welcher unter dem Namen Koplounig-Dienst eingehoben wird, und laut Koplouma-Reg'.ster von den Jahren 1812, i3iZ ""d ^ä mit jahr-^ lichen 0 Schaff Heiden, 6 Pfund flachs und 6 ^ Hendeln von 6 Zehentholden zu Dorndorf , ausgewiesen ist. — l)> U n t e r t h a n s-D , e n st e. Vermöge dcs Original-Recti-1 sications-Urbariums vom iZ. Dcccinbcr i/55 - haben die Unterthanen zu entrichten: An Nr- 321 barsdienst 685 fi. i/..i^kr., an Bergrecht in Geld 79 fi. i3kr., an Dominicalzins für verkaufte Realitäten 6 fi. 22 kr., an Laudcnual-Aequivalent I7 kr., an Zinsgetrew-Ncluttwn 7 fi. üä kr., an Robathgcld /«o fi. 10 2.l/, kr., an Schrcibgcld von den Bergholden 17 tr., Summe 629 fi. ^ Zl/, kr. — Klei n-r c ch t e. 7 Kitze, 22 Kapauner, 117 i.l2 Hendl, 7Zi'Eycr, 5 Käse, Z/4 1^2 Pfund A^chs. — G e t r e i d - E i n d i c-n u n g. 1I0 Metzen 5 Maßcl Wcitzen, 1Z2 Mctzcn 7 i5^i6 Maßcl Hafer, I Wetzen Hirse, L Maßel Bohnen.— B e r g r e ch t. An Bergrecht haben jährlich in Natura ein^ zugehen 6 Eimer 20 nicderöstcrreichische Maß. — ^ a u d c ln i e n, M 0 r t ll a r l-e n u n d Taxe n. Das ^audemium bey dieser Gült bestehet in 10 Percent von dem Schatzungswerchc des unterlhanigen Grundes ohne Euncchnung der Gcbaudc; bey Bcrggü-tern aber, wenn der neue Besitzer mit dem vorigen in auf- oder absteigender Linie verwandt ist, und das Gut, kraft des Erbrechts, übernommen hat, in 5 pEt.; außerdem ebenfalls in dem ittperccntigen Betrage von dem unparteiischen Schahungswerthe der Bergreali-tät ohne Einrcchnung der Gebäude. — Das Mortuar mtt I pCt. vom reinen Verlaßver-mögen, und bei unansaßigcn Parteien die ge^ wohnliche Inocnturstare mit 1 Procent vom reinen Verlasse. — Die Schirmbricfstaxe besieht nach Verschiedenheit des unterthanigen Grundwerthes bis 2uc> st in 7i fi., über 200 fi. in 4 fi.; die weiteren adclichen Nichteramtsta-xcn sind nach dcti bestehenden landesfürstluhcn Verordnungez: abzunehinen. '— Zum Ankaufe wlrd Iedcrlnalni zligelasj'cn, der hier Bandes 5)icalitaten zu besitzen geeignet ist. Demjenigen, welcher in der Ncgel nicht landtafclfähig ist, kömmr für den Fall der Erstehung dieser Gült, für ihn und seine Leibeserben ill gerader absteigender Linie die Nachsicht der Land? taftlfahigkett und die damit verbundene Befreiung von der Entrichtung des unnobilttirlen Zinsguldens in Hinsicht dieser Gült zu Slat. 5^. — Wer an der Versteigerung Theil nehmen will, hat den zehnten Theil des Aus-Nlfsprciscs als Caution bey der Versteigevungs-commiffion entweder bar, oder m öffentlichen auf Metallmünze und auf Ueberbringer lautenden Staatspapicren nach ihrem coursmaßi-gcn Wenhe zu crlcgen, oder eine auf diesen Betrag pulende, vorlaufg von der k. k. Kam^ mcrprocuratur geprüfte, und als bewahrt bestätigte Sicherstellungsurkundc beyzubringen. — Ncnn Icnwi d lci der Vcrsicigcrung für einen Dritten einen Anboth machen will, so ist cr schuldig, sich vorher mit einer rcchtsförm-lich für diesen Att ausgestellten, und gehörig lcgalisirten Wollmachit seines Conimitentcn auszuweisen. — Die Hälfte des Kaufschillings dieser Gült ist von dem Ersseher vier Wochen nach erst-lgtcr Genehmigung des Verkaufsactcs noch vor dc? Ucbergabe zu berichtigen, die in den vorausgclasscncn Fallen verbleibende Hälfte kann er gegen dem, daß sie auf der erkauften Gült in erster Priorität versichert, und mit jahrlichen Fünf vom Hundert in Ccmven-tions-Münze, und in halbjährigen Fristen verzinset werde, binnen fünf Jahren in fünf gleichen jahrlichen Ratenzahlungen abtragen.— Die zur genauen Würdigung des Ertrages dienenden Rcchnungsdaten und die Beschreic bung der Gült, wie auch die ausführlichen Kaufsbedingungcn können bei der k. k. steyer-markischen Staatsgüter-Inspection im sogenannten Vicedomhause zu Grätz eingesehen werden. — Wer die Gült selbst in Augenschein zu nehmen wünschet, kann sich an das k. f. Verwaltungsamt. Gayrach wenden. — Von der k. k. stcycrmarklschen Staatsgüter - Verauße-rungs-Commission. Grätz dcn i5. April 1629. Anton Schür er v. Wald heim, k. k. Präsidial- und Gubernial-Eecretar. Z. 5/6. (2) Nr. 5ooä5N5/»3. Verlautbarung. Die Gubermal-Vetlautbarung vom 18. vorigen Monats, Z. 8317, betreffend die Erledi» gung des ersten Georg Suppan'schen krameri» schen Studenten' S^lftlLliqspsatzcs pr. ^5 st. 6 i.!2 kr. Con!'entlosis-Vlüt?ze, wird in Absicht auf die Bedingungen zur Erlangung und Genusse dcsiselben, nackssehenderwetse berichtiget: Zum Genusse dieses Sriftungsplatzes ist vol'iugkwelse ein armer, gutgesittetcc, und im Btud!cr?n gutcn Fortgang machender Iimallng aus der Bcfrcundschaft des frommen Stiftes, Georg Suppan, gewesenen k. f. Domherrn zu Laibach und Doctors der Theologe, taufen. In Ermanglung eincs geeig-nercn Anverwandten wll m den Genuß ein dcrlep gutgesittetcr Iünglmg, vorerst aus der Pfarr Rodam, dann auch aus den Pfarren Viqaun, Radmlilinsdorf^ Lceß und Löschach, aufqenommen wcrden. Im Genusse kann der Sliftlmg nur dis zur Vollcndunq des zwev-jahrlgcn vbM'^vbtschcn Clnscs belassen werden. Dak ^''aft,''. tiorsrecht übt das hvch-wütdiae f,'rllbischosschc i'altacher Consissorium aus. Es haben sonacd olle jcne Studierende, wclchc ditscn Sllflvnofplotz zu erhalten wün- 322 schen, ihre mit dem Taufscheine, dem Dürf-tigkeits-, Pocken- oder Impfungszeugnisse, und mit den Htudlenzeugmssen von den zwey letzten Semessral» Prüfungen, dann Diejenigen, welche ex jurs san^inniz einzukommen gedenken, noch insbesondere mit emem legaltsirten Stammbaume belegten Gesuche bey dieser Landesstelle, bis i5 Iuny laufenden Jahrs, emzu-reichen. Vom k. k. illynschen Guberniu.n. Lalbach den 2. May 1829. Friedrich Ritter v. Kreizberg, k. k. Gubernial-Secretary Z. 5?5. (2^ ^ 0ir. 90^5. Laut Eröffnung dcrkönigl. >Btatihalterey zu Ofen, ist dem fett mehrern Jahren uer« fchwundenen Johann Pulßkp, nach semem Vater Mlckael Pulßky, eine Erbschaft von 5 Grubenanlhellen unter der Bedingung zugefallen , daß solche, im Falle er oder seine gesetzlichen Erben innerhalb zwey Jahren nicht ermrr werden sollten, einem andern Verwand-ten ausgefolgt werden soll. Dieß w,rd über ßrsuchschreiben der königl. Statthalterey zu Ofen vom 24. Februar l. I., Z. 5ll4 zur Wissenschaft für Dtejenigen, die es betrifft, allgemein kund gemacht. Vom k. k. »llyr. Gu-bernium. Laibach am Zo. April 1829. KtaM- unv lanVrechtliche Verlautbarungen. Z. 55i. (3) Nr. 29. M. Von dem k. k. Stadt? und ^and, echte, zugleich Merkantil - und Wcchselgertchte in Krain/ wird hiemtt bekannt gemacht: Daß, da der hlerortlge Handelsmann, Benedict ^l^, ^nterm z^. Februar l. I., laut Oröffnunq des hiesigen ^tadtmagistrats, sem Ma^>,ial-und Landesproducten - Handcl5de^»gmß zurückgelegt hat, uncer Einem die Lösb^na der dießfaillgen Firma im Mcrkamll-Prococoüe veranlaßt werde. ^albach am 28. April 1829. ZI^53. (3) "^ Nr. 1986. Von dem k. k. Stadt- und Landrccht? im Herzogthame Kärnthen wird hlcmlt bekannt gemacht: Eß seye über AnNlchen der Mathias Goller's-hen Erben, m die öffentliche Fcllbie-tung der ihnen zugehörigen Gülte Zlggula, aus freyer Hand gewilligt, und h«ezu eine Tagsatzung auf den 1. Ium) l. I., Vormittags um c) Ubr angeordnet worden. 'Diese Gülte liegt im Bezirke der Stadt Klagenfurt von derselben eine Veirttlstunde entfernt. Mlt dieser Gülte ist keine politische Obrigkeit noch eine Criminal- Gerichtsbarkeit, sondern lediglich die Ortsgenchtbkarkett über die zu dieser Gülte gehörigen Unterthanen verbunden. Die Gülte selbst besteht aus^ dem gemauerten Schlosse, worauf cme radierte Kcssclbler-bräuers - Gerechtsame haftet, dann aus dem erforderlichen Mayergebauden und dem sogenannten Plrkerstückl, dann aus ^2 Joch ^z. Klafcer Acckcr, wovon jedoch 200 Quadrat-Klafter bereits veräußert sind, aus Zo Joch 7Ü7 Quadrat Klafter Wlcscn, aus 6 Joch 598 Quadrat - Klafier Gärten, aus 7 Joch !Z22 ^uadrnt'Klafter Puthwelden, aus I Joch i34 Quadrat i Klafter Tetchen und 7c) Joch 800 Quadrat - Klafcer Waldungen. Zudem ist mit dem Besitze dieser Gülte der Bezug von ueianderlichen und unveränderlichen Herrenforderungen, als: Laudemlen, Kauffreygcld, Mortuar,en, Amlstaxen, Ge-treidedienst, Klelnrechthfordcrungen N. vcrbun« den. Diese Gülte wird um den nach Absterben des frühern VesiHers erhobenen gerichtlichen Schätzungswerih pr. lc>55^ si. ä3 kr. E. M. ausgerufen, wouon jeder an der Versteigerung Antheil nehmende Kauftustlge den zehnten The,l des Außrufspretses mit ic>55 fi. 5^ kr. als Va-dlum bey der Versteigerung?-Commission zu erlegen hat. Wooon die Kaustn!ilg?n mir dem Beisätze verständigt werden, daß cs lhncn frey stehe, die nähere Beschreibung dirser ^ülic, als auch die Llcllallonsbedmgutigen lepen oder Abschriften i)levon zu beheben. Klagenfurt den 2. Avril 1829. Vom k. k. Stadt- und Lanorechte in Karnthcn. Z. 55/.. (3) Es ist ein vollkommen gut und solider, halbgcdeckttr, gelblackirtcr vicrschigcr Wagen, und auch ein ^tcyerwagerl in Federn hangend, zwcyspannig, um bittige Pre.se z^' "er-kauftn. Auökunft gibt der Hausmeister un Haust Nro. 208 in der Hcrrmgasse. Z. 55'. (2) Wohnungs-Vermleihung. Im Hause Nro.53, Kapuziner-Vorstadt, ist eine Wohnung von I Zimmern, Küche, Speis, Keller und Holzlege, auf nächst kom« menden Michaeli, oder auch früher, zu vergeben. Anhang zur Naibacher Aeituna?' ^fremven «Anzeige. Angekommen d«n 5. W»y >«29, "n^^K^,'. °°n°Tri.st n«ch N!°n, 's-.,- Mottfri^d v. Giuliani, Postverwaltcr, von NW' nach Z'n,', - H'. I°H»N" «'ff'cke.', Dr, der Philosophie, »nb Hr. Sebastian Aoscnhart, Handlungscompagnon; beide von Wien nach Tricst. Den 6. Hr. Manriz Fluck, Dr. dcr Ncchtt', nnd k. k. Fiskaladjunct, von Grätz nach Laibach. — Hr. Mathias Lucich, Kaufmann, und .Hr. Anton Streinz^ Handelsmanne beide von Wien nach Tnesi. — Hr." Franz v. Naycr, Handlungsassone, von Trieft nach^W-cn. — Hr. Johann ^caramanga, Chef des Großhandlungshauses G.Scaramanga, von Wicnnach Livorno. Den. ?. Se. Duchwucht Prinz Carl v?n Mied, und Se. Durchlaucht Prinz Wcrchheim von Löwcnstein^ bside von Trieft nach Wien. — Hr. Franz Weiß, königl. ungarischer Hoskammer - Buch-tzalrungsofficial; Hr. Carl Baron «Vchloißnigs Priva, ^er^ Hr. Michael DolUi Hr. Georg Nisnich, und Hr. Johann Schemann i Kaufleute, alle fünf von Wien nach Trieft. Den 8. Hr. Nltterv. Häufler, k. k. Stadc- und kandrechts - Präsident, und' Appellations - Vice - Prasn 5t.nt, von Klagenfurt nach Läibach. — Hr. Heinrich Binner, k. gioßbritannischer Vice-Consul; Hr. Paul Biraghi; Hr. Catt Vcrger und Hr. Ignaz Dussel; Handelsleitte; n3? vier von Trlest r.ach Wien. SMrs Vom 6. Mau l829. M^tt« CM.) 97 Z^3 - Verloste Obligat,on. . Hofkam< ^ ^ ^ -. .,. mc» . Ol.'liaat,c.!i. d. Zwangs.>.'^< ^ '^/^ ^ ' r,ai. Obligat, ver Stände ^^^^l,Z ^ ^g Tyrol ^» .» .^ . Datl. mitVerWs. v. I.itt-o für»oa ft.finCM.) ,61 5?tto dctta, v. ^. lV2! siir 'ao ss. (inCM-) ?-i Witn.Stadi-Nanco-Qdl. zuHi^ vH.^inCM.) 222^2 (Ärarial) (Domesl) Obligationen d<« Standes (C.M.) (E.M.) v.Öfterreich unter und ^1,2 V,H — — sl?n,Stcyecmark..^arn- zu» y,H l 42 2^5 54 ten, Krain und Görz ^u!3/H'>H.j — — Gellttal'Casft'Anweisnügcn. Jährlicher Disconto 4 pEi. Bank« A-ciln pr. Stück !c>9^!5 in Tonv. Münze. Ver gemauerten Oanal - Drücke, be^z geöffneter KOWMwchr: Dsn ii. May 1829: 0 Schul). 6 Zoll. 0 Lin. yber der S.chl« u.ß f nb e t t nn ^, In Grätz am 6, Map 1829: l5. Z> f)z. 72. 1^. Die nächsten Zichuligen werden am l6. und 27. May 1829. m Grätz abgehalten werden. ^ 2 / Z. 084. (l) Licitall0l>s - Ankündigung. Es wird hicmi: öffcnlllch kund gemacht: daß am ig. Mily d. I., und an den folgenden Zagl-l! um d>e sicunle Vonnulagh Hiunde, lm Lalnlm,chcn Hau,e, Nr. 2Z9, am Haupiplaye, im drmen Szocke, verjchtcöene Fährnisse,,po-l!Ncul:doidlnareMcublcs,alßKommod., Kl-l-der- und andere Kästen, runde und ,'onstlgc, große und klrine Tische, gepolsterte Ruhc-, 'Slh. und Rohrftffü's mit Scsscln, Hä>^. und Tmlcn-Spieln, Bcllstätien, Betikasn^ und mchrcrc Haus- und KüchcncllNlchtunac^ nnscche.'Navlgcs^orl6.I>.wn«, eme Vunarr^ Frauen-Klcldcr und a^erley G^ache dem Mnn-blttcndm gegm gleich bare Bezahlung hintat g?gedcn werden^ Kausiusilge ro'erden am cd-dcnsnntcn Tag und G^nde d^ezu vrrgeiad.?n. Lülbach am c). Map :82g. Z. b?2. (2)' Bekannt i« a ch u'n g. Mit hcher Bew!ll!q:-nc! ^ben die '^, tcvzcichnctcn bcy chrer Dül-l-^/ezse die Ehr'ss nncm huhcn Adel, r^e ,iuch dem t'eredctcf, Publicum bekannt ;u machcn^ daß sie dlc Kunst bssiycn, >n wenigen M-nuttn die i'ejchdoi n/r oo'cr Hühneraugen sam'mc den Wurzeln mu eimr sil« berncn Nadel, ohnc ^.cn Bchmcrzen und Blur-vergi:ßen,hcrau5-uheben^ auch von Wmttrheu-len und elngcschwrrncn Nägeln ohne Gchmc'-« zcn ;u bcfr^rcn- Ocr Z^ru'ge Preis wird naH gchobencm Ucbcl nachgenommen. Arme wer^n unemgeMtch befrcvt. Auch können glaubwü^ d^gste Atl.ste v.n den ersten Professoren und Kennern oorgcligt wcrdcn. Ihr Logis ist :m Güsthüust zur Schnallen. Ihr Aufenthalt dai°' evt nur kurze Zelt. Die Besuchenden werden angenommen Vormittags von 8 bis 10 U5? Nachmittags von 1,2 b:s , Uhr. Auch kommen sie auf Verlangen zu Jedermann ins Hau^ , M,,Lois und seim GitttmA., 32/j l GlNbernial - ^erlautbarungett. 3.533. (') Nr. 9978. Kundmachung. Seine Majestät geruhten mit allerhöch-?1er Entschließung vom g. Aoril l. I. zu bewilligen, daß dem Chef des GcneralquaNiermei« sierstabes, die Bricfportobefreiung ,n gleicher Art wie den csmmandlrenden Generalen in den Provinzen zukomme. — Welches in Folge hohen Hofkammcrocrordnung vom 2l. April ^ 3:,/ Zcchl ,5c>!9, htemlt zur allgemeinen Kennln'.ß gebracht wlrd. — Vom k. k. illyri-sHen Landes p Gllbcrnium.?aiba„1) am 6. May 1829. Z. 5/0. (2) Nr. <)QQU.li5l6. Kundmachung des k. k. Mvnschen OuderniumS zu Laibach. Die hohe allgemeine Hofkammer hat sich be« wogen gefunden, vom ersten Juny v. I. angefangen, die Wcgsil'ccke zwischen dcn P.'sti siacioncn Chozimlr^ und Gwozdzicn in Galli-z?en, oon 1 N2, auf E»ne und drey VicNcl Post zu erhöhen. Welches in Folge hoher Hofkammer-Verordnung vom 3. April l. I. Z. 1I28I, zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. Lülbach am z. May 1829. Z< iZ^0. (8) aä (;„!,, ?>l'. 22^7. ^ Gubern i a l - Verlaut bar u n g. U' Laut einer Eröffnung des k. k. böhmischen ' Gubn'nMms hat die Stiftsdame Theresia Gräfinn von Wlldensttm in ihrem Testamente, ääc»< Prag den 16. Hornung 1787, das ihr g«hörige, zu Prag liegende Haus, unter der Beschreibungszahl 77.^2, dermahl 5o6^2/ für 'c^e geistlichen Jungfrauen des aufgehobenen Henediktincr Nonnenstifts von St. Georg tn P.'ag, dann für die geistlichen Jungfrauen «anderer aufgehobenen Klöster, zur Wohnung ''-beAmmt. — Da zu wiffen nothwendig wird, ob die zerstreut und unwissend wo lebenden Ernennen lhre Lcbenstage in diesem ^)ause gegen die bloße Verbindlichkeit der seeligen Stifte-5mn in ihrem Gebete emgcdenkt zu seyn, zu-dangen wo-lcn^ so wcrdcn sämmtliche Exnon-nen von der erwah-'.len letztwilligcn Anordnung zu dem Ende in Kenntniß geletzt, binnen Jahr und Tag von der ersten Emschaltung dieser Verlautbarung m die Zeitungsblätter ihre schriftliche Erklärung archer dahin abzugeben, ob sie von diesem uncntgeldlichm Wohnungsrechte Gebrauch machen wollen, oder incht? — Vom k. k. illyrischen Gubernium. U laibach den 1/., October 1828. I Ferdinand Graf v. Aichelburg, M ' k. k. Gudernml - Secrctar. RrsisäMtliOe ^erlautharnnLen. Z. 590. (1) Nr. 4998. Die zu Folge hoher^Gubernial-Weisung vom 5. dieses, z.Zahl 9688, angeordnete neuerliche Minuendo-Versteigerung der in diesem Jahre 1829 an der hölzernen, an der Com-municationsstraffe nach Stephansdorf bestehenden Canalbrücke erforderlichen Conseruations-Arbeiten, wird am 21. d. M. May Vormittags um 9 Uhr, in diesem Kreisamte abge« halten werden. — Diejenigen, welche diese Arbeiten, die in Zunmermanns - Arbeit und Mattriale bestehen, zu übernehmen Lust ha-bcn, werden zu dieser Minuendo - Versteigerung hiemit eingeladen. Die Licitationsbedmg-nisse können übrtgens bei diesem Kreisamte in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden/— K. K. Kreisamt Lalbach den'9. Map 1829, Stavt - unv laiwrrchtlichc ^erlautbarungrn. 3> 563. (2) Nr. 2908. Von dem k. f. lVtadt- und Landrechte in Kram wird bekannt gemacht: Es sey von diesem Gerichte auf Ansuchen des Jacob Iama, wider Martin Richter, wegen schuldigen 953 ft. 5o kr. <^. 5. 0, in d>e öffentliche Versteigerung des dem Exeauirten gehörigen, auf 5c> st. Z kr. geschahen Fährnisse gcwilliget, und hlczu drey Tern'ine, und zwar auf den 21. Mal, ^. und 17. Iunp d.I, in den gewöhnlichen Stunden, lm Hause Nr. 170, in der Schustergasse, mic dem Belsal)e bestimmt worden, daß, wenn dies? Fahrnisse weder bey der cchcn noch zweyten Feübittungs - Tagsatzung um den Schatzungsbetrag oder darüber an Mann gebracht werden könnten, selbe bey der dritten auch unter dem Schatzungsbetrage hintangegeben werden würden. Von dem k. k. Stadt- und ?andrechte m Kram. Laibach den 28. April 1829. Z. 56/,. (2) Nr. 265Ö^ Von dem k. k. Stadt- und Land rechte in Kram wird anmit bekannt gemacht: Es ley über das Gesuch der Franzisca Samassa, als Vormünderinn, und des Aloys Traun, als Vormund der Vincenz Samaffa'schen Kinder und Erben, im Einverstandnisse mit der Eäcilia und Anna Samassa, als mütterl. Franzisca Xav. Samassa'sche Universalerbinnen m die Ausfertigung der Amortisations-Edicte, rücksichtlich des angeblich in Verlust gerathe/ien Helraths-Vertrags, ääo. 2/,. October 177^ ^^ inlab. 19. April 1776 zwischen Johann Jacob Sa> massa, Glocken- und Stückgießer zu Laibach, 13. Amts-Blatt Nr. 57. d. 12. May 1829.) 325 And der Franzisca, gebornen Schiffcrer, gewil-li^et worden. Es haben demnach alle Jene, welche auf gedachten Heirathsvertrag aus was immer für einem Rechtsgrunde Ansprüche machen zu können vermeinen, selbe bmnen der gesetzlichen Frist von einem Jahre, sechs^Wo-chei/und drey Tagen, vor diesem k. k. ^Btadt-und Landrcchte so gewiß anzumelden und anhangig zu machen, als im Widrigen auf weiteres Anlangen der heutigen Bittsteller die ob-gedachte Urkunde nach Verlauf dieser gesetzlichen Frist für gctödtet, kraft- und wirkungslos erklart werden wird. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram. Laibach den 28. Aprll 1L29. Aemtliche Verlautbarungen. Z. 57/.. (') Verlautbarung. Mit Bewilligung der k. k. illvrischen Do? maincn- Admnnstration werden an nachbenannten Tagen Vor- und Nachmittags zu den gewöhnlichen Amtsstunden in der Amtskanzley der Staatshcrrschaft Landstraß nachstehende, ?ur selben gehörige Wetnzchcnte, dann Berg» rechte und Hmswcine, in scchejahrige Pacht, und ;war vom l. November lÜZI biShin iLZ/^, versteigert werden, als: Am 2. Iuny ,829. Die Wcmzehenre sammt Bergrechten von Weinberg bly Arch, Wutschabcrq, Iellen'g, Vl-schnagorH,B:rnbcrq, Naschkiverch, Tschelle, An--zenbcrg, (Mo^i>5^li>l l^oi-«) Iurma^nsberg, Nußdorf, Ober « u^d llnterwotschbcra, Globot-schttsch, Irotiy, Gudaber^ Sr. Gcorgcnbc'g, (5eixllke) Pomq',,e- und Vau^deberg, Ocden-schliß, (äi.3r^r:,6) Vlnarberg, Osierzbclg, Schernberg, dann der bloße Wcinzchenl von Steingradcn/ der 1^6 Wemzchent in Odc'feld, der i)3 Wein;eh?m in der Pfarr h^l. Kreuz nächst LaiMraß, und eidlich die bloßen Bcrg' rechte von Sllnoo'.y, Vherounig, Z?3me, ^i^l?, Graoische, Gadouapetsch und Gasiyberg. ^ A m 5. I u n y 1829. 1 ' Die ZlNsweme von Zirle, Iialmu, Glne-. dnig, SchHdmg, Dobrava, Langenarch, V;-ft.iä. V'dem, Bt. Agnes, Niederdorf, Ober- ^ und UlUcrpoucrschi?, Wresi', Buchdorf, Unternberg , Iellenlg , Kerstelle, Ke'cschdcvf, , Oster;, Werlog und Premagout). Pachllust'ge werden demnach an dbbestiM'N-ten Tagen zu diesen Pachtversteigerungen hier-mtt mll dem Beysatze eingeladen, daß du d,eß' fälligen Bedingn-sse täglich in jeder Amtsstun- ' be bey diesem Verwültungsamte einZsschen werden können. Uebrigens werden die betreffenden Berg-und Zehenlholden so wie auch die Mswein-Pflichtigen Grundholden hiermit aufgefordert, ihr gesetzliches Emstandsrecht durch ihre bevollmächtigten Au^schußmanlier entweder gleich bey der Versteigerung, oder aber längstens binnen dem vorschnftmaßigen Termine von sechs Tagen um so gewisser geltend zu machen, als im widrigen Falle hierauf kc,ne Rücksicht genommen, und d>e Zchente, Bergrechte und Zmßweine, für welche annehmbare Meissbote erreicht werden, ohne wetters den Erstehern in Pachtgenuß überlassen werden würden. Verwaltungsamt der k. k. Staatsherr-schaft Landstraß am 22. April 1829. Z. 566. (1) ' K u li d ,n a ch u n g. Auf den k. k. vereinten Stiftungsfonds-Herrschaften Großpoppen und Neunzen in Nieder - Oesterreich , V. O. M. B. ist der Verwaltcrsdienst, mit welchem ein Gehalt von jährlich 700 fl., ein Deputat von 24 Klafter weichen Brennholzes, der Genuß von 2 Joch 800 Quadrat-Klafter Garten, die freye Wohnung im herrschaftlichen Schlosse zu Großpov-pen, und die Obliegenheit, gegen Bezug eines Pauschale von jahrlich 24 fi, E. M. im Gelde, von 10/^ Mchen Hafer, /3 Centner Heu und 6 Schober Stroh, zwey Dienstpferde zu hnl-tcn, lind mit sclbcn alle herrschaftlichen Amtsund Wirthsschaftsfuhren uncntgcldltch zu besorgen, ferner eine Caution pr. 700 st. zu leisten verbunden ist, erlediget. Jene, wclche sich um diesen Dienst bewerben wollen, und hierunter vo"^ allen die sl>iatsherrschaftlichen Quleszenten, werden hie-mtt aufgefordert, ihre Gesuche, wclche mit den Fähigkeitsdecreten fürs Civil,, Criminal-und Richteramt^in schweren Polizep - Nebertre-tungcn, dann für die politische Gcschaftspsiege, und mit den Moralitatszeugnissen belegt seyn müssen, bis Ende May d. I. bei der gefertigten Staatsgüter-Administration zu überreichen. K. K. Nieder. Oester. Staatsgüter-Administration. Wien den 1. May 1829. Z. 532, (,) Nr. 6ioM5.' ^«citations-Edict. Vom Magistrate der k. k. Kreisstadt Eilli, wird somit bekannt gemacht; es sey auf Ansuchen des Herrn Dl. Cnlsiz, Kurators i)es Johann Steinmetz, in die gerichtliche Mtl- ZM Nechung dec in der Curatelsmajse uorsindigen hier in Eilli befindlichen Vorräthe verschiedener alter und neuer Weine von beyläufig 100 Startin, dann beyläufig 6 Startin Slivovitz und Glegcrbranntwein und mehrerer Haus-cmrichtungsstücke und großer Faffer gewittigct worden. Die dicsfalligc Berstetgcrung be-gmnt am 2. Iuny d. I. Vormittag uin 9 Nhr im sogenannten Klostergebaude hier i»i Cilli, und werden in den gewöhnliche!' Licita-tionsstundcn zuerst, die Wein- und Branntwein-Vorrathe vorgenommen, und sodann dle übngen Gegenstände feilgcbothen werdei:. Wozu sämmtliche Kaufsliebhaber mit dem Beysatze Zu erscheinen eingeladen sind, daß die Wein- und Branntwein-Vorrathe auch allenfalls startinweise, und letztere in noch kleinere Parthien werden ausgerufen, und den Meist-biechcnden gegen gleich bare Bezahlung werden zugeschlagen werden. Cilll am 22. April 1829» Andreas Zweyer,, Bürgermeister. Iohamn Kastelliz, Rath. Georg Kotz beck, Justiz Referent. >7ermischn ^erlantbarungttt. Z. 567, (») Nr. -?üö. Fletschh auer'Befugni ß zu ve rleih e n. Pon der, Bezilfsobriglcit Rupertshofzu Zzeu« stadtl, »rird ein FleiMauerssewersZdefugniß fül die Kreisstadt Neustadtl von i3oa Seelen Vom !. July d. I. an verlieben. Wer diefeK Gewerdsd^ fugnih zu erlangen wünscht, hat um dasselhe big z5. Funu d. I. dey dieser Bezirlöodrigleit bill^ich «nuufchreiten,, und sich über seinen Geimögens-stand wegen nothwendigen Gewcltsdctnel'sf^pif^l, dann Moralität, das bisher entweder selbststänsig oder gehülfsweife ordentlich betriebene Fleischhauer« Handwerk, und wenn er ein fremdbezirtiger In-säße wäre, auch mit dem für die hierortigs Niederlassung nothwendigen Entlassungscertisicate, der Obrigkeit seines GeburtZ. oder bisherigen Ausenl' Haltsortes legal auszureifen. Bezirkso^rlgteic Rupettshof zu Neustadt! äm 3c>. April 1U29. ""Nr. 6o3? C d i c t. Zur Vollziehung der mit löbl. k. k. Kreis« amts. Verordnung vom 7. d. M. Z. 2607 bcwil-ligtcn Realexecution wider den ^tcuerrückssändicr Mathias Ruh, von Birnbaum, lrird zur cssenl-lichcn Fcilbiecung seiner eigenthümlichen, der Gütt St. Iobst dienstbaren,, zu Bnnbaum gelegenen, ohne Adzua der darauf haftenden Lasten auf 7^3 st. 2a kr. geschätzten ganzen Kaufrechtshube, der 26. 3Aal), 25. Iuny uno 26. Iulo d. ^. 9 Uhr Vo» mittags zu Birnbaum mit demBeyfohe bestimmt, daß diese Realität, falls si^ bey der ersten oörr zweyten Feilbictuna nicht um den Eckähungswerth oder darüber an Mann gebracht werden könnte, bell der dritten Feilbietung auch unter der Schätzung hintangegeben werden wird. Das schähuügsprotoksll, so wie die Licita-tionsbcdingnisse stehen fu den gewöhnlichen Amts-stunden in der Aezirlskanzley den Kauftustigen zur Oinstcht bereit. Bezillsobrigkeit Rupmshof zu Neustadt! am l. Mau ,829^___________^^_ ____^___^^_ Z. 558. (5) Am 2!. May ,829, Früh von y bis ,2 Uhr, ur>d Nachmittag von 5 bis 6 Uhr, wcrdm ln dem Lyccal- Gebäude zu Laibach, ,m zweyten Stocke, d»e zum Verlaß des Mathias Kallllicr gehöllgen Fährnisse, als: c,m silberner Eßlösscl, eme silberne Sackuhr, mehrere alte silbcvne Münzen, cnnge Bücher,, Leiber klcidunq. Wasche und Emrichtung geqcn gkich bare Bczahlung hlntariqegcben wevdcn. kaibacd dcn 6. Map 1829° Im hiesigen Heitungs-Esmptoir wird Pranumeration angenommen auf das in M au Z- berg'er's Verlags-Buchhandlung in Wien erscheinende vortreffliche pad a g o gisch e Wcrk: Grundsäl^e der Erziehung und des Unterrichtes für Aeltern, Haus-M lchrer und Schulmänner. Von Dr. August Herrmann Ni e,ma,yer. In drey Bänden. Die Herausgabe dieses vortrefflichen Werkes geschieht in zwölf Lieferungen, Vier Lieferungen machen einen Band. Der Pranumcratwns^ Preis für alle drcy Bande, im großen Lexicon-Octav,-Formate-, auf vorzüglich wechim Posidvuckpapnr mtt neuen eigens d-a-^u gegoßenen kellern correct und schön gedruckt, ist ungebunden 3 ft. E.M. Für cine Lieferung ist der Pranumeratwns-Preis auf 20 kr. E. M. fessgesetzt, jedoch ist bei Mhohlur.g derselben auf die nächstfolgende zu pranumern'en, Drch^ Litferun« , gen smd bereits zu haben.