Hummer 31. pettau. den 1. August 1807. VIII. Jahrgang. PettauerZeituW erscheint jeden Sonntag. Prei» für Pettau mit Zustellung in« Hau«: vierteljährig fl. 1.20, halbjährig fl. 2.40, ganzjährig fl. 4.80, mit PostVersendung im Inlantx: Vierttliähri« fl. 1.40, halbjährig st 2.80, ganzjährig fl. 6.60. — Einzelne Nummern 10 kr. Schriftleiter: I-sef S»l«>ier. «0erheili„engasse 14. - Perwaltung und «erlag: W. Bla«ke, vuchh-ndlun,. Hauptpla« «r. «. Handschriste» iverden nicht zurückgestellt, Ankündigungen billigst berechnet. — Beitrüge sind erwünscht und wollen längstens bi« Freitag jeder Woche eingesandt nxeden. Ter neue Gemeinderath. Für Donnerstag dcn 29. Juli war die erste Sitzung des neugewählten GemeinderatheS im Sparkassasaale um U Uhr Vormittag anSge-fchriebeii worden. Auf der Tagesordnung stand die Angelobung des Bürgermeisters Herrn Josef Ornig und deS Bürgermeifterftellvertreter« Herrn Franz Kaifer. Zu dem feierlichen Akte der Augelobung. welche der von Er. Excellenz dcn Herrn Statt-Halter in Steicrmark hiezu delegirte k. k. Bezirks-hauptinann in Pettau, Herr Dr. AlfonS R tter von Scherer, vornahm, war der Saal dem An» lasse entsprechend einfach und geschmackvoll decorirt worden. Die Ausführung befolgten die Beamten unter Mithilfe des Knnstakademikers I. OSwa-titich, die Blattpflanzen stellte der Gärtner I. Topitschnig bei. Die Flügelthür,, welche den Saal mit den Bureaux der Gemcindcsparkassa verbindet, war mit einer schön arrangierten Draperic in den reichs kaiserlichen HauS-- nud stcirischen Landes-färben verkleidet. Bor dcr Mitte dcr Draperie stand die Kaiserbüste an» einem Picdestale, welches, im Halbkreise von Blattpflanzen, Palmen und Begonien umgeben, rechts von der aus dem Jahre 1769 stammenden Standarte deS berittene» Peltaner BürgcrcorpS, links von der Fahne der Pettauer Natioualgarde von 1848 flankirt war. Mag nicht! vo» 3 Qrlintr. <0otik#un».i Herr von Eschenbach kam in demselben Augenblick durch« Hofthvr, als Dolly mit dem Ritt-meister die Freitreppe zum Hcrrcnhause hinansticg. Er schien sehr vergnügt und ricf, als cr daS Paar vom weiten erblickte, seinem Gast ein herz-licheS: „Grüß Dich Gott! zu. Der Offizier ließ Tolly'S Arm los und eilte feinem Onkel entgegen. „Da bin ich Onkel und wahrhaftig erfreut. Dich fo kerngesund und munter zu finden!" — — „Na, na, macht sich mein Junge!" — lachte der Gutsherr, dem Neffen die Hand fchüt-telnd. — „Und Du? — Na, dass Du gesund bist. daS sieht man Dir wohl an, aber damit seid ihr jungen Leute ja nicht zufrieden! Wollt immer noch etwaS AparteS haben. Ist ja am Ende auch begreiflich, dass sich so'n Dreißigjähriger nicht damit zufrieden gibt, gesunde Knochen, ge» rade Glieder und eine hübsche Figur zu haben, der will daS alles auch richtig gewürdigt wissen!" — — „Gewiß Onkel, wollen wir auch!" — sagte der Rittmeister, auf den jovialen Ton deS OnkelS eingehend, — „und daher suchen wir bei-zeiten nach irgend jemand, der das richtige Verständnis für die Borzüge eines solchen ganzen KerlS hat! DaS findest Du doch begreiflich Onkel Efcheubach?" — „Sehr!" — lachte dieser lustig, dann fügte er mit einem Seitenblicke nach seiner Tochter, welche oben auf der Terrasse stand und zu er-warten schien, dass die Herren nach der ersten Begrüßung nun ebenfalls heraufkommen würden, etwas gedehnt hinzu: „Du mußt entschuldigen, Daran schlössen sich blühende Oleander und andere Zierpflanze», so dass die ganze Schmalwand ver» kleidet war. Die gegenüberliegende Wand, welche das große AusichtSbild von Pettau trägt, zeigte in den Ecke» ebenfalls Arrangements von blühenden Oleandern und Blattpflanze». Das Ganze machte einen nngemein ansprechenden Eindruck. Kurz vor 11 Uhr vormitlagS erschienen die Herren Gemeinderäthe in Festloilettc, der Herr Bürgermeister und der zur Entgegennahme der Aiigelobnng delegirte Herr k. k. Bezirkshanpt-mann in Galauniform. Herr Bürgermeister constatirt die Beschluß-fähigkeit und erklärt die Sitzung für eröffnet. Nachdem er den Herrn k. k. BezirkShanptmann Dr. AlfonS Ritter von Sckxrcr als den znr Ab« nähme des Gelöbnisses von Sr. Excellenz den« Herrn Statthalter Delegirte» vorgestellt hatte, ver-lieSt derselbe das bezügliche Delegiernngsdekret und erörtert sodann iu einer längeren Ansprache an die Versammlung die Bedeutung deS Aktes. Mit außergewöhnlich warmer Betonung der unlängbaren Verdienste des scheidenden Gemeinde ratheS um den Aufschwung, die Verschönerung und das Emporbliihen der v~tadt Pettau. verbindet dcr Herr Redner eine geradezu drastische Schilderung der schivcrcn Zeitcn des Mißtrauens, welches von nicht wenigen der Bürger der Stadt dcr neuen Ära entgegengebracht wordcn war, ein dass ich dein Eintreffen nicht abwartete, sondern seither ins Dorf hinübergieng. Ich hatte dort noch eine persönliche Verpflichtung zu erfüllen. Unser Lchrer Rohrbach reift heute noch »ach seinen neuen Bestimmung«ort ab und da wollte ich mich persönlich verabschieden. Der junge Man» hat mir manchen Gefallen gethan; die Anlage der Obstbanmpflanzunge» dort drüben ist sei» Werk, er ist ein sehr tüchtiger Poinologe und eS thut mir eigentlich leid dass er fortgeht." — „Wie heißi der Mensch?" — frug dcr Rittmeister gedehnt. — .Rohrbach!" — antwortete dcrGntshcrr, — „eigentlich schade um ihn; er war als Lehrer sehr beliebt und ist vielseitig gebildet." — „Na, dann finde ich es ganz begreiflich, dass er geht, denn da unter den Banern wird er seine viclsci-tige Bildung wohl kauin verwerthen können. Je-densallS hat er einen besseren Posten erhalten?" — meinte Herr von Waldhauseu und warf einen forschenden Älick »ach Dolly. welche oben, an die steinerne Balustrade gelehnt, gleichgiltig in die Anlagcn hinaussah, aber diese Pose nur ange-nommen hatte, um ihre Ausregung nicht zu ver-rathen. — „Er soll Leiter einer Privaterziehungs-Anstalt werde?", — erklärte Herr von Eschen-bach, — „die Stelle ist lehr gnt dotiert nnd an> genehm, aber der Eigenthümer der Anstalt, eine Art Lyceum fir Mädchen aus besseren Familien, verlangt, das der Leiter verheiratet sein soll, was ich auch ganz natürlich finde." — „UnZ — dieser Herr Rohrseld oder Rohrbach ist nicht verheiratet?" — frug dcr Rittmeister, die ersten Stnfcn dcr Frcitrcppc ersteigend. — „Nein; — da aber dcr Posten anders Mißtrauen, welches sich insbesondere auf die In-anguriernng eines mit den finanzielle» Aitasten der Gemeinde unvereinbaren FortjchrittSbeitrebenS des zum Großtheile a»S jungen Bürgern be-stehenden GemeinderatheS äußerte. Man erwartete eine Überhasinng gerade in dieser Richtung und damit eine» finanziellen Echec. Anderseits wieder wurde» Zweifel laut, darüber, ob der junge Bürgermeister der antonomen Stadt wohl die nöthige Gewandtheit habe, die politischen Agenden in der Weise zu leite», wie eS das Gesetz verlange. Er, der .Herr Redner, war weder über das eine, nocli über daS andere Moment im Zweifel und die Er'olge haben fein Vertrauen vollständig gerechtfertigt. Herr Bürgermeister Josef Ornig, welcher ein so gewandter Wirtschafter feines eigenen Besitzes ist, hatte die schwache Seite der Gcmeindewirt-schaft sofort herausgesunden und mit sicherem Blicke, geleitet nnd gestützt von einem tüchtigen Gemeinderathe, die Mittel gesunde», zn sanieren, was zu sanieren war! Die Ersolge, welche sich am Schluße der letzten Sessionsperiode in einer jedem in die Auge» springenden Art zeigten, be-weisen zur Genüge, das« dieser Gemeinderatl, und dieser Bürgermeister die Sache richtig an.iefaßt nnd zum Wohlc der Stadt betrieben haben! Waö die Agenden dcs politische» Verwaltungsdienstes anlange, habe Herr Redner bei den vortreffliche» Charaktereigenschaften des damals neuen Bürger- nicht zu haben ist. so hat sich Rohrbach eben verpflichtct, das Versäumte nachzuholen" — lachte der GutSherr ctwas gezwungen." Zu in Glück hat er unlängst die Bekanntschaft einer hübschen Cvlle> gin gemacht und hat gestern kurzweg angefragt, ob sie feine Frau werden wolle." — — „Und sie will natürlich!" — rief der Rittmeister ctwaS burschikos. — „'S ist doch ein Glück für fo ein ältliches Mädchen, «»tcr die Haubc zu kommen?" — „Nun alt ist die Unter-lehrcrin von St. Afra nicht; etwa zwanzig und eine sehr hübsche, schlanke Blondine obendrein, welche sich ob dcr Energie, mit dcr sie die Kinder der Waldbaucrn von St. Afra in Zucht und Ordnung hält, einer ganz bcjondcren Beliebtheit erfreut. Zudem lobt sie auch der Pfarrer von Heidcnftcin als ein sehr vcrnünstigcs Mädchen, welches, wie cr behauptet, in einem größeren Wirkungskreise sicher sehr Bedeutendes leisten könnte." — „Na dann ist'S ja ein Glück für sie. dass sie jetzt diesen größeren Wirkungskreis erhält." — warf der Rittmeister hin, den die ganze Sache wenig interessierte. — „Sie scheint darüber anderer Ansicht zu sein, denn ihre Antwort aus Rohrbachs Antrag ist für ihm wenig ermuthigend. Sie schrieb ihn, dass die Mädchen zwar anf die Welt kämen um geheiratet zu werden, allein sozusagen blvö als momentane Aushilfe. weil Herr Rohrlach augeu-blicklich feine bessere finde, dazu sei sie nicht zu haben. Als College habe er ihr ganz gut gefallen, ob er ihr auch als Ehemann gefiele, darüber sei sie sich doch noch zn wenig klar und eine Mo> menthcirat, wie er verlange, gehc sie überhaupt nicht ein. Er kenne ihre Grundsätze und ihre An meisler» niemals einen Zweifel darüber gehabt, dass der junge Bürgermeister seine» Pflichten nicht auch ans diesem und zwar ihm neuen Ge-biete seines Amte» entsprechen werde. Herr Redner habe, sich al» Chef eine» politischen Bezirke» von dem Umfange dcS Bezirkes Umgebung Pettau. gerne bereit erklärt, den» neneii Bürgermeister mit Rath und That an die Hand zn gehen. Dieser aber habe sich so rasch in seine Pflichten hinein-gefunden, dass Redner nicht blos wenig Gelegen-heit zum Rathe gehabt, sondern dass Herrn Bürgermeister Ornig sowohl vom früheren Landes-chef, wie von Seite des jetzigen. Sr. Exzellenz des Herrn Statthalters, die entschiedene Anerkennung einer klaglosen Amtsführung in seltenem Maße zntheil geworden nnd demselben die Leitung dcs Stadtamte» kür die Zeit dcr Vacanz eine» ju-ridisch gebildeten AmtSvorstandeS mit vollem Ver-trauen überlassen worden sei! Es bedürfe wahr« lidi k.incs höheren Lobe», um die Tüchtigkeit des Herr» Bürgermeisters Ornig zu bestätigen! Der Herr Redner gedenkt aber auch deS ab-getretenen GcmeinderatlicS mit warme» Worte», weil derselbe seine schwere Aufgabe voll und ganz erfaßt und wie die Resultate erweisen, znm besten der Stadt, der er, Herr Redner, selbst allerwege ein warmer Freund gewesen sei und bleiben werde, durchgeführt hat. Wenn auch dcr Stadtbezirk politisch vom Bezirke Pettau getrennt sei. so ist Pettau stets das Herz dcs Bezirkes! Und wie vom Herze» der warm pttlsierende Kreis-lauf des Blute» bis in die entferntesten Theile des Körpers dringe und so mit dein Wohlergehen dcr Stadt das des Bezirkes innig zusammenhänge, so auch bringe das Wohlergehen des Bezirke» Segen der Stadt! So, hofft der Herr Redner, werde c» mich fürdcrhin bleibe» zum Wohle der Stadt Pettau und dcs Bezirkes, dem er vorstehe! Er. Redner, ist überzeugt, dass das vorzüg-liche Einvcrnchincn zwischen dcr Verwaltung der Stadt nnd dcr dcS BezirkcS unter der Ära Ornig stets dasselbe bleiben, das eö erweitert, vertieft und treulich gepflegt werde» werde. Dcr oft von Bcifall unterbrochenen Rede des Hcrr» k. k BezirkShauptmanncS folgt fohi» die feierliche Augelobung de» von Sr. Majestät dem Monarchen bestätigten Bürgermeisters. sichten bezüglich dcr Weibcr. die um jeden Preis unter die Haube komme» wollen und damit den Mä»»er» daS Recht geben, über die Mädchen etwas oberflächlich zn urtheilen. Sie begreife feine Zwangslage, in der er sich befinde, ganz gut; einen schönen Posten fahre» lassen zu müssen, weil er keine Fran habe, sei sicher unangenehm, aber sie ihrerseits sei nicht in der Lage, sofort die Stelle keiner besseren Hälste zn vertreten. Wenn sich dcr Eigenthümer dcr ErziehungS-Austalt vor-dcrhand damit bcguügc, das» Hcrr Rohrbach zwar noch nicht verheiratet wohl aber bereits verlobt sei. dann möge er in Gottesnamen sie al» Braut nenn?» und ihr alle mögliche» Vorzüge nachrühmen. Mittlsrweile könne er sich in der Stadt »ach einer Gjponsin umsehen und ihr die Braut-schuft kündige», sie würde ihm darob niemals grolle». We»» er sich aber gerade anf sie capri-ziere, nun dann möge er sie davon noch ein paar Mvliate» verständigen und sie werde ihm dann reine» Weiu einschenken. De»», schrieb sie, e» sei nicht genug, einen Mann zu haben, sondern man müsse denselben auch lieben. Davon aber fühle sie heute »och nichts, so sehr sie sich anch einredete, dass ihr College Rolirbach eine ganz hübsche Partie wäre. Was sagst Du dazu. Udo?" frug dcr Gutsherr den Offizier. „Was soll ich denn sagen, Onkel." Mir kommt diese Unterlehrerin sehr drollig vor und ivenn ich Rohrbach wäre, würde ich ihren Rath sicher befolgen nnd mich ehestens um eine andere umsehen." „Und ich würde mich gerade anf sie kapri-zieren!" lachte dcr Gutsherr. „Geschmackssache Enkel. Ich bedauere den armen Kerl eher, denn wie es scheint, hat er fast Nach derselben ergreift Herr Bürgermeister Josef Ornig das Wort. Wa» der Hcrr RegieriingSvertrctcr gesagt habe, ergreife ihn tief und eS seien blo» Worte des wärmsten DankeS, die er an die Versammelten zn richten habe. Zuvörderst danke er dcm Herrn k. k. Be-zirkshauptmann al» Delegirten. für die Worte der Anerkennung und bitte, den ehrfurchtsvollen Dank für seine Bestätigung an die Stufen des Allerhöchsten Thrones gelangen zu lassen! — Er danke dem Genieinderathe für die treue Mitwirkung in der abgelaufenen Periode, ohne welche e» unmöglich gewesen wäre, zu er-ziele», was erzielt wiirde. Das aber zu beurtheilen, überlasse er der Öffentlichkeit, den Mitbürgern feines so warm ge-liebte» Prtta» I Ei» großer Trost, die schönste Anerkennung seine» Wirken» sei und werde ihm stets bleiben, dass viele, welche, wie er gerne zu-gebe, begreifliche Zweifel in feine Fähigkeiten für den Posten eine» Bürgermeister» gefetzt hatten. — heute anderer Ansicht geworden sind. Schwer haben diese Zweifel, welche mitunter auch in per-sönlicher Animosität ihren Grund hatten, auf ihm gelastet und manchmal schien e» ihm unerträglich, ja eines ehrlich strebenden Manne» unwürdig, also beurtheilt zu werden! Mehr als einmal sei er daran gewesen, diese Last abyithun. aber da» Bewußtlein, da» beste zu wollen, habe ihn auf seinen Posten erhalten! Die Liebe zur Stadt nnd das Gefühl, das» ein Mann die übernommene Pflicht so oder so erfüllen müsse! Hochgeehrt sei er durch daS einstimmige Ver-trauen seiner Mitbürger, hochgeehrt durch das einstimmige Votum de» GemeinderatheS! Er be-trachte cs als Ehrenpflicht, die ihm gewordene Ausgabe durchzuführen und da diese Aufgabe für die nächste Periode eine Menge von Fragen in sich berge, die gelöst werden müssen zum besten PettanS, so bitte er den neuen Gemeinderath drin-gend um seine werkthätige Hilfe! Mit dieser »nd der ernsten Erfassung de» Pflichtenkreises, die jedem einzelnen zugewiesen fei, hoffe er Ersprießliche» zu leiste», auch in der neuen Periode! sBeisall!) Mit warmen Worten dankt Redner der freundschaftlichen Rathschläge feiten» de» Herrn BezirkShauptmanneS. doppelt dankbar fei er dem ebensoviele .Hindernisse zu besiegen". — er stockte ein wenig. — „als ich zn überwinden hatte. Pardon Onkel Eschenbach, das» ich Dir mein Sprüchlci» nicht etwa» feierlicher hersage. Da aber schon vom Heiraten die Rede ist. so melde auch ich gehorsamst, das» ich mich verlobt habe!" Der Gutsherr sah seinen Neffen an nnd dann suchten seine Blicke Dolly seine Tochter. Diese aber war plötzlich fort. Sie mußte in» Hau» gegangen sei» und Herr von Eicheubach zog da-ran» einen Schluß der ihn in eine so freudige Aufregung versetzte, das» er den Rittmeister plötz-lich stürmisch umarmte und ganz strahlend vor Freiide ausrief: „Bravo Udo! Nimm meinen herzlichen Glückwunsch nnd Segen zugleich!" — „Danke Dir Onkel! Habe allerlei Einwen-dünge» erwartet, gestehe aber offen, das» sie mich absolut nicht gehindert hätten, Erna z» heiraten!" sagte Herr von Waldhausen sich verbeugend. „Wir lieben un» und wenn wir un» nicht bereit» früher verlobt fhiben, so lag die Schuld in einem großen Irrthume der Gräfin Stallegg. die da meinte, ich sei für eine Andere bestimmt »nd e» wäre eine Sünde, diese Andere zu täuschen! Nun, diese Andere hat mir gerade vor einer halben Stunde vom Herren Glück gewünscht, das» meine Wahl auf ihre beste Freundin Erna von Stallegg gefallen sei! — Jetzt, nachdem ich mein Anliegen vom Herren habe. Onkel Eschenbach, erlaubst D», dass ich wieder meinen Gaul besteige und nach Stallegg zurück reite, wo mich der RechtSfreund der Gräfin erwartet, die mich zudem bat. sobald als möglich heim ztt kommen, da sie noch viel zu besprechen habe, ehe die Verlobung offiziell be-kannt gegeben wird! Wen» D» gestattest, nehme ich bloS kurzen Abschied, denn eS ist bereit» zwei Ehef der politischen Verwaltung de» Landes. Sr. Exzellenz dem Herrn Statthalter Marquis v' Bacqnchein, bei dem er stets eine geradezu lieben®-würdige Ausnahme fand, wen» er sich Raths erhole» wollte »nd er bitte den Herrn Regierung«. Vertreter, diesen wärmsten Dank seiner Exzellenz auf g-eigneter Weise zu vermitteln. Er dankt endlich den bewährten Beamten deS StadtamteS, welch? ihm bei seinem Aintsan. tritte durch Sachkenntnis und Tüchtigkeit feilte Pflichten erleichterten; in erster Linie dem Herrn Stadtamts-Sekretär. Er hoffe, das» in der neuen Periode ihm die Unterstützung des GemeinderatheS nicht fehlen werde und ist überzeugt, dass die neu-gewählten Herren ihre Aufgabe gewissenhaft er-fassen und ihm helfen werden, die von alle» ge-liebte Stadt Pettau auf den Weg deS Fortschrittes und dcr Entwickclung weiter zu führen. Sohin nimmt der neue Bürgermeister die Angelobung seines Stellvertreters Herrn Franz Kaiser vor und dankt demselben in warmen Worte» für die wer'lhätige Unterstützung in der früheren Periode, bittet um dessen werthvolle Mithilfe in der neubcgonnene» Periode und ist überzeugt, das» auf diese Weife, uuter dcr Hilfe und Bethätigung regen Pflichtgefühles aller, Pettau aufblühen und in der angebahnte» Entwickelung fortschreite» werde. Nachdem Herr Bürgermeister-Stellvertreter treue Mitarbeit gelobt und dem wiedergewählten Bürgermeister Worte lebhafter Anerkennung seine» Wirke»» gezollt hat, ist der feierliche Akt zu Ende, der Pettau u»»mehr einen neuen Gemeinderath gab, welcher, auf der Höhe seiner Zeit stehend, gleich seinem Vorgänger unentwegt da» Wohl der theuren Heimatstadt vor Augen haben wird. An» Abende fand über Einladung des Herrn Bürgermeisters im kleinen Easino-Saale eine Be-sprcchung der Gemeinderäthe und »ach dieser ei» gemüthlicher Abend statt, zu welchem außer den Herren des GemeinderatheS, den Obmännern der deutschen Vereine Pcttaus und der Beamten deS Stadtamtes, noch mehrere andere Herren geladen waren. Ein Orchester der Musik deS Pettauer MiisikvcrciueS spielte unter der Leitung de» neuen Lehrers der Musikschule und gleichzeitig Kapell-meister Herr» Ludwig Schachenhofer im anstoßen-den Zimmer und fand das vorzügliche Programm. Uhr. Jedenfalls stelle ich Dir längsten» i'ber-morgen meine Braut vor. Bi» dahin Adieu Onkel! Dolly laste ich morgen abholen! Grüß« Sie einstweilen!" — Er umarmte den ganz sprachlos dastehenden Gutsherrn mit ungestümer Hast, rief nach seinem Pferd, das der Stallbube bereits wieder gesattelt vorführte, schwang sich auf daS prächtige Thier, grüßte militärisch und ritt, sofort einen schlanken Trab einschlagend, davon, eS dem Onkel überlassend, wie er sich mit der vollendeten Thatsache abfinden würde. Udo von Waldhansen war eine dnrchan» kalte phlegmatische Natur, die sich absolut nicht darum kümmerte, waS Andere zu dem sagte», wa» er that, wenn er sein Thun vor sich selber verantworten konnte. Die stürmische Umarmung deS Onkels »nd sein förmlich enthusiastischer Glückwunsch ebenso, wie der freudig gegebene Segen und der suchende Blick nach seiner Tocht?.' hatten dem Rittmeister genug gesagt. Er wußte, dass die Gräfin Stallegg recht gehabt hatte, al» sie behauptete, dass zwischen feiner Tante und seinem Onkel Abmachungen bestünden, nach welchen Dolly und er ein Paar werden sollten. In diesem Augenblicke aber hatte er auch schon den Entschluß gefaßt, wenn möglich jeder Erörterung zwischen sich und dem Vater Dolly» auszuweichen, um seiner hübschen Base willen, die, wie er auS der Situation, in welcher er sie in der Allee getroffen hatte, schloß, irgend einen schweren HerzeuS-kuminer i» sich verschloß. Ob die Andeutungen, welche die beide» älteren Schwestern seiner Braut darüber fallen gelassen halten, anf Wahrheit be-ruhten oder auf bloßen Vermuthungen, darüber weiter nachzudenken fiel ihr gar nicht ein Wenn fein Bäuchen Dolly, die ein ganz erstaunlich unter welch«» sich auch eine Composition deS Hr. KapcllmcisterS «Gruß an Pcttau". ein uugcmkin melodiöser. schneidiger Marsch, befand, den leb-haftesten Beifall. Ernste und launige Trinksprüche wechselten mit Liedern und den Vorträgt« der Musik in einer Art. welche eine ganz vortreffliche Stimmung und Frohlaune in die Gesellschast brachte, die bis Mitternacht sich auf das äuge-iiehmste unterhielt. I. Sitzung des Gemeinderathes am 30. Juli 1897. Tagesordnung: Wahlen in die Section und Loinitst. Zur Sitzung waren erschienen die Herren: Bürgermeister Josef Ornig. Bürgermeister-Stell-Vertreter Franz Kaiser, dann die Herren Gemeinde« rälhe: Wilhelm Blanke, Carl Filaferro, Josef jtasiinir. Carl Kasper, Josef Kolleuz, Carl Kratzer, Jakob Matzun. Jgnaz Roßmaiin, Adolf Sellinschegg. Johann Stendte, Hans Strohmayer und Dr. Ernst Treitl. Der Hcrr Bürgermeister als Vorsitzender be-grüßt die anwesende» Herren sehr herzlich, bittet dringend, den Sitzungen fleißig beizuwohnen und die Ätunde deS Beginnes einzuhalten. Nach con-datierter Bcschlußjähiykeit eröffnet der Vorsitzende die Sitzung uud ertheilt dem Herrn Geineinderath Carl Filaferro daS Wort. Geineinderath Carl Filaferro sagt etwa folgendes: Wir alle wissen, was sich seit der Reiuvahl des jetzigen GemeinderatheS ereignete, wie deutsche Bürger iu Eger gewaltsam daran ver-hindert wurden, in einer Versammlung die Lage deS deutschen VolkeS zu besprechen. Andere deutsche Elädte und Körperschaften haben es an Kund-ftcbungen nicht fehle» lassen. Wir konnten bisher »ichl das Gleiche thun, da der Geineinderath nicht coiistiluirt war. Heute sind wir zur ersten Sitzung versammelt und daher stelle ich folgenden Antrag: ilictt): „Der' neugewählte Geineinderath der Stadt Plttau, welcher heute zu seiner ersten Sitzung versammelt ist, schließt sich den Kundgebungen der übrigen deutschen Gemeindcwcscn und Körper» schasleu gegen die das deutsche Volk in Österreich hübsches Mädchen geworden war, ivie er selber zugeben mußte, verliebt war. nun so sollte sie es eben machen wie cr. Das war beiläufig sein Gcdankengang, als er de» Weg dahiuritt, der in «iiiein Böge» um die Felder des GutcS Eschenbach herum gegen die Wörtschach führte, welche nach dieser Seite das Gut Eschcnbach von dc» am andelrii Ufer beginnenden Ländercicn trennte, die zum Gute Stallcgg gehörten. Hatte er, anstatt i» seiner Hast die Landstraße z» wählen, den Weg durch die Eschenbacher Felder genommen, der in einer fast geraden Linie bis zur Brücke über die Wörtschach führte, so hätte er sich eine gute Bicrtelstunde ini Trabe zurückgelegten WegeS erspart. An dcr Brücke stand das kleine Häuschen des WcgmacherS «ud vor dem Häuschen stand die feilte rundliche Wegmacher-Kathi, die Tochter des alten StrassenciuräumerS und hielt ihm ein Ariefchen entgegen. — „Hier, gnädiger Herr! das soll ich ihnen geben," rief sie ihn an. Er verhielt sein Pferd »nd nahm den Brief entgegen, das Couvert trug seine Adresse. „Von wem ist der Brief?" frug er die dralle Dirne etwas erstaunt. ..Wird wohl darinnen stehen, gnädiger Herr, ich selber sag eS nicht," war die etivaS knappe Uillwort. Er öffnete den Unischlag uud laS: ^Lieber Better! Wenn ich auch überzeugt bin, tais Du nicht glaubst, ich halte darum gewußt, toi» ich für Dich oder Du für mich, kurz, dass wir zwei im Familienrathe für einander bestimmt waren, so will ich dicS doch, ehe Du wieder nach ^lallegg kommst, schriftlich und unter meinem i UnniiDotte versichern. Ich hätte, wenn Du seit dc» drei Jahren, als wir uns nicht mehr gesehen tief erregenden Sprachenverordnungen der Regie-riiiig an und er bedauert und verurtheilt auf daS lebhafteste die Art und Weise, aus welche iu Eger die Kundgebung der deutsche» Gemeinde» Böhmens wieder die Sprachenverordnuug, sowie der freie Ausdruck ihres nationale» Be>vußis>ins verhindert wurde und spricht den Bewohiieru der Stadt Eger, sowie de» dort versammelt gewesene» deutschen Bürger» für ihre »launhanc Haltung dcn innigsten Dank auS. Die Resolution wird einstimmig angenommen. Gemeinderath Filaferro stellt sohin einen zweiten Antrag bezüglich der Ebenhoch'schen Schul-antrage (liest:) Der heule zur ersten Sitzung versammelte neugewählte Gemeinderath dcr Stadt Pcttau beschließe folgende Resolution: Ju der Erwägung, dass die Herabsetzung der nach den heute bestehenden Gesetzen normirten Schulpflicht oder die Aushebung des Schul-zwanges in wenigen Jahren da« Bildung«. Niveau des BolkeS zu seinem eigenen und zum Schaden des Staates wieder so tief herabdrücken würde, dass jedes Gefühl für Freiheit »nd Fortschritt im Volke erstickt und dasselbe wieder eine Beute deS vereinigten Junker- und PfaffenthumeS würde; dann in der ferneren Erwägung, dass ein unge. bildeteS Volk in so schweren Zote», wie sie der» malen über die Deutschen Österreichs hereingebrochen sind, zum Kainpfe um seine hcilige» Güter gänzlich untauglich wird, verurtheilt der Gemciriderath von Pettau den Ebenhoch'schen Schulautrag in seiner Gänze und fordert die Abgeordnete» der nationalen Parteien auf, diese» Antrag auch im Reichsrathe mit alle» Mittel» zu bekämpfen. Auch diese Resolution wird einstimmig ange-nomnien. Sohin werden die Wähle» in die Sektionen Mittel» Stimmzettel vorgenommen. Die Herren G. R. Karl Kasper sen. und Karl Kratzer zu Stimmzählern bestimmt. Das Resultat der vorgenommenen Wahlen, »ach welchen sogleich die einzelne» Sektionen und Comites ihre Obmänner wählten ergab: Für die Selt. l (RcchtSsckt:) Brigola Hans 14 Stimme». Filaferro Carl 14 Stimmen, Kaiser Franz 14 Stimme». Kersche Hermann haben, auch drei Dutzend Male um mich ange-halten hättest, doch jedesmal gesagt: Nein, ich will nicht! Zuerst Udo, konnte ich Dich nicht ausstehen, das weißt Du ja selbst, dann aber gieng eS mir geradeso wie Dir, ich verliebte mich. Der Unterschied ist blos der, dass Du Deine Liebste heiraten wirst und ich meinen Liebsten nicht heiraten kann. Nicht etwa der vielen „Wen»" und ..Aber" wegen, die mir Papa und Tante Waldhausen wie einen Dor»e»zauu vor mein Glück gestellt hätten, den» so viel eigenen Willen habe ich schon, wie Du selbst sehr oft und sehr ärgerlich gemerkt hast, dass ich dc» Zaun aus dem Weg gcräumt hättc, auch auf die Gefahr hin, mir die Hände tüchtig zu zerkratzen. Diese „Wenn" und „Aber" hätte» nicht« gciiützt, Ernst wäre doch mein Man» geworden. Nun aber hast Du selber gehört, dass er eine Andere heiratet und weil er nicht zwei Frauen haben darf, einer» seilS weils verboten ist, anderseits weil ich. wcnns auch erlaubt wäre, keine andere neben mir dulden würde, so werde ich, vorausgesetzt, dass ich daö furchtbare, ihn zu verlieren, auf immer zu ver-licren, überlebe, eine alte Jungfer werden! DaS wollte ich Dir sagen, Udo, nur Dir allein, denn ich glaube, trotz Deinem Phlegma hast Du mehr Hcrz wie allen Anderen; alle Udo! So, »»» lebe wohl und sei mit Deiner Erna glücklich. Deine Base Dolly." Der Ritlineister faltete den Brief und schob ihn in die Tasch.', dann herrschte cr die Weg-macher -Kathi an, wie Einer, der keinen Spaß versteht: „Wer hat dcn Brief gebracht? Rede!" Das Mädchen, welches die Augen des Ritt-meisterS plötzlich ganz gefährlich aufblitze» sah, entgegnete kühl: „Ihr werdet eS doch schon er- 14. St., Ott Max 9 St., Dr. Treitl Eriist 13 St. Obmann: Filaferro Carl, Stellvertreter Brigola H. Für die II. Sekt. lBausektiou:) Kasimir I. 13 Stimme», Kasper Carl 14 Stimmen. Kratzer C. 14 Stimmen, Matzun Jakob 14 Stimme», Roß» mann Jgnaz 14 Stimme», Steudte Joh. 14. St. Obmann: Matzun Jakob, Ltelloert.: Kasper Carl. III. Sektion (Finanz-Sektion;) Blanke Wilh. 14 Stimmen. Kasimir Joses 13 Stinlmen. Kolleuz Joses l3 Stimme», Ott Max 7 Stimmen, Sadnik Raimund 14 Stimmen. Sellinschegg A^olf 13 Stimmen. Matzun Jakob 14 Stimmen. Ob-mann: Sellinschegg Adolf. Stellst.: Kasimir Joses. IV. Se'rjon (Gewerbefektion:) Blanke Wilh. 14 Stimmen, Kollenz Josef 14 St., Kratzer Carl 14 Stimmen, Roßmaiin Jgnaz 14 Stimmen. Sellinschegg Adolf 13 St.. Stromayer HanS 14 Stimmeu. Obmann: Kollenz Josef, Stellvertreter : Blanke Wilhelm. V. SaiiitätS-Sektion: Blanke Wilh. 14 St.. Kasper Carl 14 Stimmen, Matzun Jakob 14 St.. Steudte Johann 14 Stimmen. Strohmayer HanS 14 Stimmen, Dr. Treitl Ernst 15 Stimmen. Obmann: Dr. Ernst Treitl, Stellst.: Strohmayer H, VI. Wirtschafts-Comitv: Roßmann Jgnaz 14 Stimmen, Sadnik Raimund 14 Stimmen, Sellinschegg Adolf 13 Stimmen. Obmann: Roß-mann Jgnaz. VII. Verwaltung des LcicheubestattungS-UntcriichmenS: Sellinschegg Adolf 13 Stimmen, Roßmann Jgnaz 14 Stimme», Kollenz Josef 14 Stimmen. Kratzer Carl l4 Stimmen. Ob-mann: Kratzer Carl. Stellst.: Roßmann Jgiiaz. VIII. Theater-Comitv: Sellinschegg Adolf 14 Stimmen. Brigola Hans 14 Stimmen, Blanke Wilhelm 14 Stimmen, Kaiser Franz 14 Stimmen, Schnlfink Victor 14 Stimme». Ob- ' man»: Sellinschegg Adolf. Nachdem fohi» die Sektionen constituirt sind uud sich niemand zürn Worte meldet, schließt dcr Vorsitzende die Sitzung. Pettaner Wochenbericht. (Znspijicruliy ) Mit dcn, Nachmittag-Eilzugc an» Dienstag traf Se. Excellenz der Herr Corps-Comniaudaiit FelduiarjchaU-Lieutenant Ritter von Succovati i» Begleitung des Generalstab«.Chefs rathen haben. Herr? Wenn Ihr cs aber durchaus wissen wollt, na d.inn sage ich's halt! DaS Fräulein selbst hat ihn mir gegeben! Uud sie muß tüchtig gelaufen lein quer durch die Felder, denn sie war ganz athemlvS!" „Uud sie in wieder fort? DaS ist uumög-lich! Ich hättc sie gesehen, denn der Boden ist flach genug! Wo ist sie?" polterte Heu von Waldhausen aufgebracht. „Dort!" rief das Mädchen erschrocken und deutete ins HauS. Im selben Momente trat Dolly anS der Thüre. Blaß, verstört, mit einer Miene, die nichts GutcS verhieß. „Dolly!" sagte Herr von Waldhausen er-schlittert, „isis Dein Ernst?" Anstatt aller Ant-wort deutete Dolly nach dem träge dahin fließenden Wasser dcr Wörtichach. dann trat sie an das Pferd heran und sagte touloS: „Leb wohl. Udo!" „Unsinn. Base! In einer Viertelstunde jage ich Dir Bescheid ! BiS dahin gib mir Dein Wort, dass D» mich hier erwartest!" „Meinetwegen", sagte sie gleichgiltig »nd wankte inS Hans zurück. Udo von Waldhaiiscn hob sich im Sattel, hielt cincn Augenblick Umschau, dann setzte cr sich fest, bog sich ein wenig vor, setzte seinem Thiere die Sporen ein und ließ ihm dir Zügel locker. Das edle Roß machte einen gewaltige» Latz und flog im nächsten Augenblicke über die Acker und Wiesen dahin in rasendem Rennen gegen das Dorf Raiteuau hinüber, dessen rother Kirchthurm allein ihm als Wegweiser diente. kZoNktz»!,«! deS III. Corps. Hrrr» Oberst Ritter von Pfiffer, zur Inspizierung der hiesigen Garnison ein. Noch erfolgter Inspizierung om 27. Juli d. I. reiste er mit dein Nachinittag-Eilznge wieder nach Graz zurück. (llorlrag.) Heute den 1. August um 2 Uhr Nachmittag wirb in den oberen Casinolocalitäten Herr Peter M a r i » c o v i ch, f. f. Steuer-Ober> Inspektor. ton Schlußvortrag über die neue Er« wcrbsleuer fii r die Gewerbetreibenden abhalten. Zahlreiches Erscheinen der Gewerbetreibenden er-wünscht. (üansuiäniiischr /orldildungsschulr des Handclvyirmiiiins in prllau.) Am 25. Juli schloß diese Fachschule das 17. Schuljahr seit dein Bestände. Die Zeugniivertheilung nahm Herr Joses Zivllenz als Obmann des SchulauSschusseS vor und ermähnte i» längerer Rede die Schüler " da neben kaufmännischer Praxis auch achwifsenichaftliche »nd allgemeine Bildung für den moderutN Kaufmann nvtbwendig sei. Das HandelSgreiuiuin Pettau widmete der Schule zivei fachwisienichnftliche Werke als Prämien für fleißige >uid würdige Schüler der 3. Classe und wurde» diese vom SchulauSschuße im Eiuver-nehmen mit den, Lehrkörper den Schülern Math. Wratfchkv nnd Gustav Hecke! zuerkannt und den-selben durch den Obmann des SchnlauSschußeS vor den versammelte» Schülern überreicht. Das ScinUjahr 1897/8 beginnt am 19. September l I. die Einschreibung der Schüler findet am 17. deSielbeu Monates statt. e,e Müiizeu sind daher nur »och bis einschließlich 30. o»ni 1898 im Pnvatverkehre zum Nenn-wetthe bzw. mit den, im Artikel XXI deS Gesetzes vom 2. August ,892 R G.-Bl. Nr 126 be-stimmte» Zahlwerte tmb zwar «och Maßgabe ^..^ukcls .X des Gesetzes vom l. Juli 1868 R G..BI. Nr. 84 in Zahlung zu »ehinen. Bon, i. Juli 1897 a» diirsen obige Münzen von den k. k. Mafien und Ämtern nicht inehr anSgegebe» werde». Dagegen sind dieselben von den k k. Eafseu nnd Ämter» bis einschließlich 31. Dez. 1899 bei ollen Zahlungen und im BerwechSlungsweqe zum Neuuwerthe. bzw. mit dem im Artikel XXI des Gei.tzeS vom 2. August 1892 Nr. 126 R.-G. B! bestiniinten Zahlwerte und zwar nach 9?friß. gäbe des Artikels X. des Ges. von, 1. Juli 1868 Nr. 84 R-GBl anzunelimen. Nach Ablauf dieses Termines ist jede Verpflichtung deS Staates zur Ciiilösung dieser Münzen erloschen. Hievon geichieht zufolge Erlasses des k. k. Fimmz-Minift. vorn 26. Jimi 1897 Z 4967 F. M zu dein Zwecke die 'Verlautbarung, daniit die Besitzer solcher Münzen den Präelnsivtermiu für den Privatoer-kebr mit 3V. Juni 1898 und jenen für den Eastenverk.hr mit 31. Dezember 18!»9 nicht über-sehe». «ftflcrrridjisdjcr Lnnd irr Uogrlfrcnnör.) Die am Abende deS 24. Juli im Stist'sche» Gasthausgarten zu Wildon abgel)nltenc Bersainni-lung des Buiides vereinigte wie in allen anderen Orten SteiennarkS so auch hier fast die gesaniuite — 4 — Intelligenz der freundlichen Ortschaft. Herr Wander-Sekretär R. Ott dankte für das Erscheinen der Anwesenden uud erörtete in einstündiger Rede die Bestrebungen de» Bundes uud die Vogelschutz-Verhältnisse. Er hob hervor, dass der Tiroler Land-tag für die nächste Session die Abänderung deS bestehenden BogelschutzgesetzeS beschlossen habe, sprach jedoch die Befürchtung a»S, dass möglicherweise auch in den, neuen Gesetze der Massenmord zu NahrungSzivecken nicht gänzlich untersagt, son-dem nur beschränkt werden würde. DieS müsse, wenn irgend möglich, vermieden werden. Er be-antragte zu diesem Zwecke eine Resolution, die von sämmtlichen Anwesenden gebilligt wurde. Diese Entschließung hat solacndeu Wortlaut: „Au den hohe» Tiroler Landtag zu Innsbruck. Die am 24 Juli 1897 iu Stift'S Restaurant Versammelten beehren sich, dem hohen Tiroler Land-tage nachstehende Resolution ergebenst zur Kennt-uiS zu bringen: 1. Die Versammelte» geben ihrer tiefste» Entrüstung über den noch wie vor in Südtirol betriebenen Vogelmassenmord zu NahrungSzwecken Ausdruck. 2. Sie begrüß-m mit Freuden den Entschluß deS hohen Tiroler Land-tages. in nächster Session ein neues Vogelschntz-gesetz zu schaffe«. 3. Bringen die Unterzeichneten >m Auftrage sämmtlicher Antheilnehiner der Ver-saminlung den Wunsch zum Ausdrucke, der hohe Landtag wolle in Anbetracht der großen Wichtig-keit unserer nützlichen Vögel für die Landwirt-schast dem neuen Gesetze möglichst scharfe Be» stimmunge» einfüge» und in demselben Fang und Tödtnng der nützlichen Vögel zn NahrnngSzwecken gänzlich verbieten. 4. Ersuchen die Unterzeichnete» im Name» aller, der hohe Tiroler Landtag wolle, da begründete Aussicht vorhanden ist. das« die Landtage der übrigen Kronländer den Gesetzen!-wurf deS österreichischen Bundes der Vogelfrennde ihren iiknen Vogelfchutzgesetzen zngruude legen werden, gleichfalls auf Griind der ReichSrathS-Petition deS Bundes daS neue Vogelschntzgesetz gestalten." Herr Carl Ritter von Zahony war so liebenswürdig, die Vertretung deS Bunde« für Wildon und Umgebung als OberbnndeSwart zu übernehmen, ebenso nehmen die Herren Oberlehrer Dienstler und Presoli als Bu»deSwarte die An-meidung von Mitgliedern an. Die Berbreitunq dcr Reblaus in Steier-mark und die Cultur der amerikanischen Rebe im Jahre 1896. (AuSzug au« den, IahrtSbrncht br« technische» Leitn« der Ztaa«».ReblausbekSmps»iigiarl>tite», Sraiy SWatfoSiC.) III. Sir Ilaallichen Anlagen mit amerikanischen Neben. A. Im politischen Bezirke Pettau. Die AiiwachsungSresuftate der in den staat-lichen Rebschiilen zur Bewurzelung eingelegten Reben betrogen im Jahre 1896 durchschnittlich 515 Perceut. — Die allgemein ungünstigen Ve-getationSverhältnisie deS JahreS 1896, inSbeson-dere aber bie Hagelschläge, von welchen die Mehr-zahl der Rebeuschulen — darunter einige sehr empfindlich — betroffen wurden, trugen die Schuld daran, dass die Anwachsnng nicht höhere Percente ausweist. Das letztere gilt insbesondere von den Rebschulen bes Ranner Bezirkes. Die besten An> Wachsungsresultate wurden, wie in früheren Jahren, so auch im Jahre 1896 in den Rebschnlen zu Unter-Hrastovec und St. Peter erzielt. DaS Rebliolz hat in den meiste» Anlagen durch Hagel gelitten. Nicht oder »ur wenig ge-troffen wurden hievon die Schuittweingärte» in Kareovina bei Pettau, St. Petee, St. Georgen und GarnS. Die 1894 grünveredelte nnd vergrnbte, groß-blätterige RupestriS zeigte auch im Jahre 1896 einen befriedigenden Stand, nur einzelne Stöcke waren hie nnd da chlvrvtisch. Von den „directe» Produetoren" dürften sich iivch — wie im Vorjahre — bei 194 Stöcke in der Anlage befinde», gegen 886 Stöcke, die 1889 dort ausgepflanzt wurden; feit 1889 sind durch die Reblaus gänzlich eingegangen die Sorten SenaSqna, Huntington und Elvira. Die anfangs schöne Entwicklung der Reben in der staatlichen Pflanzstätte in Hl. Dreisaitig-keit bei Sauerbrunn wurde durch dreimaligen Hagel arg geschädigt, so dass nicht nur das zu gewärtigende. schöne, sortenreine Rebenmateriale, sondern auch die erste nennenSiverthe Weinsechjiing fast gänzlich vernichtet wurden. — So weit sich untflf solchen Verhältnissen von dieser Pflanzung diesmal berichten läßt, ist z» erwähnen, dass die zweijährigen GrünveredlungSgruber aiifangs theil-weise — vermuthlich wegen örtlicher Nässe — etwas au Gelbsucht litten. Die in dieser Anlage ausgepflanzte» fertigen Veredlungen lassen sich hinsichtlich ihres Gedeihens nicht mit an Ort und Stelle erzengten nnd ver-grubten Veredlungen vergleichen. Ein Fehler in der Veredlung, beziehungsweise Verwachj»»g der BeredliiiigSstelle kann als Ursache nicht ange-nommen werden, denn der größte Theil dieser Veredlungen (Wnrzelrebenveredlung mit Korkver-band) stammt aus der Rebschiile in Hrastovec und eS wurden zu diesem Zwecke eigen» die ganz tadellosen Veredlungen ausgesucht. Allerdings muß bemerkt werde», dass der Boden recht schiver und feucht ist und dass die Beredlungen im Jahre der Pflanzung von der damals herrschenden Dürre zu leiden hatten. Die ans dem sehr kalkhältigen Boden stehende zweijährige PortaliS zeigte sich auch 1896 theil-iveise gelb; desgleichen die in noch kalkigeren, Boden befindlich« gleich alte Solonis. Bei so abnormalen Witterungsverhältnissen jedoch, wie solche im Jahre 1896 bestanden, läßt sich die Ursache dieser Erscheinung mir schwer ermitteln. Der Berichterstatter glaubt jedoch, dass auch dießmal als Ursache dieser KrankheitSericheiiiung nicht der zu hohe Kalkgehalt des Bodens anzunelimen ist. sondern eS kann die übermäßige Nässe diesen krankhaste» Znstand der Rebe bewirkt haben. Am schönsten stand in Dreifaltigkeit die sorten-reine „Rupestris mctallica". Der Traubenansatz der Veredlungen war reichlich, wurde aber, wie bereits erwähnt, zum größten Theile durch den Hagel vernichtet. Auf den auf gewöhnlicher Riparia stehenden Veredlungen zeigte sich die Chlorose im abgelaufenen Jahre im geringeren Grade als in den Vor-jähren. Der Bestand dieser Pflanzstätte war mit Schluß des Jahres 1896 »„verändert wie iin Jahre 1895 und zwar sind vorhanden: 2203 Stöcke Grün- und Holzveredlungen, 128 Stöcke Sortiment diverser Au,erikaner und 4696 Stöcke Unterlagen von PortaliS, SoloniS und RupestriS, daher 7027 Stöcke in Summa. Die Anlage in Karcovina bei Pettau wurde im Jahre 1896 erweitert. Dieselbe besteht Haupt-sächlich aus Schnittweingarten und Rebschule; zum veredelte» Weingarte» wurde nur eine kleine Fläche reservirt. ES war beabsichtigt, aus dieser letzteren Fläche sowohl StandortSveredlungen zu cultiviren. als mich fertige Veredlungen zu», AuS-fatze zu bringe». Die Lage der Pflanzung ist ganz eben und ziemlich nieder. Die Bestimmung des veredelten Weingartens war. die Herstellung, Pflanzung und Pflege der veredelten Reben an Ort uud Stelle zu demonstrireii. Es erwies sich nämlich als vortheilhaft, am bisherigen Sitze des technischen Leiters der Rel" lausbekämpfungSarbeiten. dein feit 1896 auch die Oberleitung für alle StaatSrebenanlagen in Steier-mark übertragen war, eine Centralanlage zu schaffen, da eine solche zur Abhaltung von Vor-trägen. Curseu und Demonstrationen besonders geeignet ist. Ferner sollte in dem dortigen veredelte» Wein-garten eine größere Menge Edelreiser bewährter Edelsortei, sür den Eigenbedarf »nd für die Ab-gäbe a» die Weinbauer prodncirt werden. Außerdem sollte dort ein kleiner Versuch mit der Reben» culliir in der Ebene gemacht werde». Die hiebe! gemachten Erfahrunqeu wären Mim eventuell in der Pettaucr Ebene zu ver-werthen. Die in Rede stehende Anlage weist dermalen einen Bestand uun 5üs)7 Mutterstöcken auf; ver-trete» sind die Sorten: t'ortslis, 8oloni.>, und Hupesiris monticola. Die im Jahre 1895 ausgepflanzte Portalis hat sich prachtvoll entwickelt; die fast 5 Meter Uiiuicii Rcbpsähle wurden für die laugen Ruthen zu kurz, so dajS, uiu ein Abbreche» der Triebe zu verhüten, an den oberen Enden dieser Pfähle Draht gezogen werde» mußte, aus welchem dann die Ruthen in wagrechter Richtung weiter äuge-bundcn wurde». Die SoloniS entwickelte sich ebenfalls gut. blieb aber in dcr Üppigkeit, dem Cha-rakter ver Sorte entjprecheud, im Wachsthuuie gegenüber der Portalis natürlich zurück; auch litt sie etwas vom schwarzen Brenner. Die Rupestria metallica, welche schon im Jahre 1895 nicht entsprach, wurde aus dcr An-läge entfernt; au i.irer Stelle wurden zu gleiche» Theilen ttupestris monticola und SoloniS ausgepflanzt. Derjenige Theil der Anlag», welcher ichon zur Bvrnahme der StaudortSvclevlungcn besl.mmt war. wurde zn gleichen Theilen mit PortaliS, Zolorns und Mvnticola bepflanzt. Bei AuSpflan» zung der fertigen Beredlungen sollten die drei ge-nannten Unterlagsjorten ebenfalls zu gleichen Theile» berücksichtigt werden — bei gleichzeitiger Ledachtnahme darauf, daß auch die zu vermehren« de» Edelforten joivohl bei den Rebschulveredlungen wie bei den Sta»dvrtSveredlu»ge» auf jeder Un» terlage die gleiche Ausdehnung zu erhalten hätten. In St. Wolfgang a. Kaag im Steucrbezirie Zriedau wurde im abgelaufenen Jahre eine An-läge errichtet. Dieselbe mißt drei Joch und ist hauvtsächlich als Schnittweingarten angelegt worden. Entsprechend der Ausdehnung des Schnittweingartens wurde eine Fläche zur Rebjchule re-fcrvirt »nd zum Zwecke der Demonstration über Erstellung. Pflanzung und Pflege der Rebenver» edlungen ist ein Musterweiugarteu angelegt worden. Jos. Kollenz & Neffe, Pettau. cfahnerfcStoff'e in allen Farben fjarantirt echtfärbig. Grummet-Lizitation. Heute Nachmittag 4 Nhr werden im Volksgarten 7 Schnuren Grummet ^^^^^^^^an^den^Keistbietendcnhintar^ Schöne Wohnung. 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I ch Endesgefertigter erlaube mir dem geehrten P. T. Publikum die höfliche Anzeige zu machen, dass ich mich hier als AlaleF und ^Hgfreidkr etablirt habe und übernehme alle Haler-. Anstreich-, Schilder, Schriften- und Decorations-Malereien zu den billigsten Preisen. Es wird stets mein eifrigstes Streben sein, das geehrte Publikum durch meine nur guten Arbeiten zufrieden zu stellen und hoffe mir daher das Vertrauen der geehrten Kunden zu sichern. Hochachtungsvoll Josef Sorko Pettau, im Juli 1897. Maler und Anstreicher, Biirgergasse Nr. 4. Geschwister SSTBARRISONj*® kommen. iCesie« gegen Wanzen,Flehe, »ilchenungejieser, ? Motten, Parasiten auf HauSt Hieren ic. IC. s Zacherlin wirkt staunenswerth! Es tödtet un- übertroffen sicher und schnell jedwede Art von schädlichen Jnsecten .und wird darum von Millionen Kunden gerühmt u. gesucht. Seine Merkmale sind: 1. die versiegelte Flasche, 2, der Name „Zncherl." I«scf Kasimir Pella«: Ig vehrdalt. B. Lepssch». Brüder Maxretler. 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Di« Triumph Wiefrulmd-Schauke n ■ liul aber am-li für Jaden Hauihall die e.Qe-■Ihmtan lladc Apparat«. .Inui 1. l'hen *ie »elir wenig Wahrer — 2 Elmar gendflan achoa sa einem Waliantuda; «. no niml Im ht und hanillnh — aalbit alaa aaftwacfca Perlen Um ala epielend enlleeren und trenepcrlleren; 3. tichnu'ii »i» 'o-t keinen l'laU ein — ala werden elafach aa die Wand Die ?rinmpl>^!»-« »t>»>l s> KiiuKol» eind v.n einer uevar«»a«laSan Daaarliaftlakalt denn ,1er ltumpf Ut »u einem SlOrk geteel (t und Ii toi;iMencji tatir billig Grösse und Preise der Trlumph-Wlegenbad-SchaukelH: Nr. o I * s t » IJinjc: 118 1&(J 151) 171 181 JSBjm. 1 Ttiumpli Wtcgenbnd-B'JiatiVel k'i tet 1 ü HA f# tm AS fiolilrn 1 Schwllz-Kln irhtun| da»» k««let: - II II IT IS 1# • Die PreiM! vee-tchen eich elnl (e«arnl! I Bei Anfrage und Bestellungen wird gebeten, auf dieses Blatt Bezug zu nehmen. Äkfte und billigste Be^»ft?guelle mr smamtit anu, OoWptll giliinlgl« und gcicafdjrite echt Nordlicht Bettfedern. 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Dicht lehnte sie ihre Wange an Arthurs Schulter, der sie mit der Rechten fest umschlungen hielt und sicher und gewandt durch die zahlreichen Paare hindurchsührte. Ihre langen röteten sich, ihre Augen glänz-Mi. ihre Brust hob sich schneller, aber unermüdlich wirbelten sie d fallen werde. hatte er dem Bankier verschwiegen. Lore konnte also nur durch Arthur Kenntnis davon erhalten, nnd ihre für den Bruder klar zur Schau getragene Zuneigung schien ihm zn be-weisen, daß sie slyon darum wisse. An eine rein persönliche Zu-neigung de» jungen Mädchen» zn dem Bruder glaubte der haßerfüllte, eisersüchtige Mann nicht. Fritz Birkmaier warf sich in der Lande aus eine Bauk und stützte den Kopf in die Hand. .Wenn ich sie nicht haben darf.' knirschte er, und seine Fäuste ballten sich, .so sollst Du sie noch weniger besitzen. Du haft mir schon genug gestohlen. Ich plage mich wie ein Sund nnd Dn verpuffst da» Geld. Bin ich denn der Sklave meine» Bruder». Auch die Bruderliebe hat eine Grenze, sie kann sich in glühenden Saß verwandeln. Nicht die Liebe, die Selbstrrhaltnng ist dcr stärkste Trieb im Menschen." Er sprang ans. .Wir werden unsere »kraft mrsien, Brüder-chen," entrang e» sich seiner Brust, und seine sehnigen Arme streckten sich, .hier räume ich Dir ba» Feld, hier magst Dn znletzt lachen, aber an anderer Stelle treffen wir nn» wieder.' Langsam lenkte er seine Schritte dem Zelte wieder zu, aus welchem ihm die lustigen Klänge einer Polka entgegenschallte». Der Eingang war mit Zuschauer» dicht gefüllt. An ein Durch-drängen war nicht zu denken. DaS Ende dc» Tanze» mußte er hier abwarten. An einer diuikeln Stelle faßte cr Posto und schaute durch die Tuchspalten auf das Gewirr der Tanzende». »Schau doch," hätte Fritz ein Mädchen vor sich flüstern, .wie der Bruder des Schützenkönig« mit Lore Stein tanzt! Man könnte glauben, fle feie» ein junges Ehepärchen, so innig schmiegen sie sich aneinander. Die Stein ist wie elektrisiert, fle lacht den ganze» Abend. Wüßte man nicht, daß sie dem Fritz gehören soll, man wäre versucht zu glauben, sie wollte den Stiü>euten in ihre Netze locken." .Der paßte wahrhaftig bester zu ihr, Liese/ entgegnete die andere. „E» ist ein hübsches Paar, wie für einander geschaffen. Was meinst Du? ..." .Sieh doch, sieh doch/ unterbrach die erstere die Sprecherin, „ich glaub« gar. sie küffen sich während deS Tanzes." Siedend heiß schoß das Blut bei diesen Worten durch Fritz' Adern, und seine ganze Willenskraft war notwendig, um wenig-stens äußerlich die Ruhe zu bewahren. Mit verdoppelter Anstrengung blickte er auf die Tanzenden, und wenn er auch die Worte des vor ih»l stehende» Mädchens nicht bestätigt fand, fo sah er doch genug, um den letzten Rest seiner gaffung zu verliere». Lore lag mehr in dem Arm Arthurs, als sie sich auf ihn stützte, und ihre Sinne» suchten verlangend diejenigen ihre» Tänzers. Arthur aber hatte, während er sich unauSgesttzt mit seiner schönen Last im Kreise drehte, seine Wange so nahe an diejenige deS jungen Mädchens gebracht, daß sie sich zu berühren schienen. Beide lächelten glücklich und schienen die ganze Umgebung vergessen zu haben. .Fort, sott von hier/ keuchte Fritz, .sonst giebt e» noch ein Unglück." Saftig drehte er sich um und stiirmte in die dunkle Nacht hinaus. Wohin er ging, wußte er selbst nicht, nur weiter, nur fort, damit er nichts mehr hörte und sah! Allmählich wurde er ruhiger. Die kühle Nachtluft wirkte wohl-thuend auf seine erregten Nerven. Seine Schritte wurden lang-samer und er besann sich, wo er denn eigentlich sei. Von der Stadt u,«b dem Festplatz war längst keine Spur mehr zu sehen. Totenstille umgab ihn. Eö dauette geraume Zeit, bis cr sich zurccht gefunden hatte, dann schlug er, quer durch die Felder schreitend, de» Weg zur Erlenmahle ein, die er just erreichte, als die Glocke den Beginn des neuen Tages verkündete. Die Ungeduld der Feftbesucher hatte sich von Stnnde zu Stunde gesteigert, als der Schützenkönig, dem alten Brauche zuwider, seine Verlobung mit der zu seiner Königin erwählten Dame nicht be-konnt gab, und fle schwoll zu einem beleidigten Murren an, als Birkmaier sich im Zelt überhaupt nicht mehr sehen ließ. Als die letzte Stunde des Festsonntages begonnen hatte und Fritz immer noch nicht zu seinem Bruder und besten Tischgenosien zurückgekehrt war, begaben sich mehrere Schützen zu Arthur und Lore Stein, um nach dem Verbleib des Schützenkönigs zu forschen. .Er muß nicht wohl sein/ erwiderte Arthur nicht ganz un-befangen. »Ich habe ihm heute sofott feine Verstimmung ange-sehen und auch nach der Ursache derselben gefragt. Der Bruder verneinte aber und schritt zum Zelt hinaus. Seit dem Augen-blick haben auch wir ihn nicht mehr gesehen." Mehrere Schützen suchten hierauf die ganze Umgebung des Zelte» ab, ob Fritz etwa ein Unwohlsein zugestoßen sei. allein man fand keine Spur von ihm. Infolge dieses Zwischensalle» schloß daS Fest mit einem Mißto» ab, weniger zwar, weil e» zu der erhofften Berlobungsfeier nicht gekommen war, sondern namentlich, weil der Schüvcnkönig durch stumme» Verlafle» de« Zeltes den üblichen Anforderungen von Höflichkeit und Rücksicht in» Gesicht geschlagen hatte. * Früher al« e« bei sommerlichen Festen der Fall zu sein pstegt, wurde e« auf dem Schützenplatz stille, und auch Arthur hatte, durch de« Bruders seltsame« Gebaren in eine peinliche Lage ge-bracht, bald den Heimweg angetreten, jedoch nicht ohne sich von Lore Stein aus» herzlichste zu verabschieden und ihr da« Ein-sangen ihre« sahnenflüchtigen König« zu versprechen.---- Fritz war am nächsten Morgen in gewohnter Weise seinen Ge-schäften nachgegangen. Der Vater hatte ihn nicht« gefragt und er nichts gesagt. Die Brüder aber hatten sich noch nicht wieder gesehen, obwohl auch Arthur, auf beste» Nerve» weder da« Fest noch der genoffene Wein beruhigend gewirkt hatte», recht früh bei der Hand gewesen war. Er hatte e« vorgezogen, «inen weiteren Spaziergang zu machen, statt sich schlaflos auf seinem Lager zu wäl.-cn, zumal der prächtige Sommermorgen zu einer Wander»»g durch Flur und Hain besonder« dringend einlud. Neu gestärkt kehrte er nach mehrstündiger Abwesenheit i,nm Die Mittagszeit war eben herangerückt, das Wasser des ii.Uicj war durch die Schleuse gestaut, daS Mühlrad bewegte sich „»r ganz laugsam. Langsam schlenderte auch Arthur am IjeimmlMx« Bache daher, an besten Ufern er so tausendfach als Kind sich schul», losem Spiel hingegeben hatte. Wie da» Rad so vettraulich zu ihm heriiberklappette und wie prächtig die von den Radschauseln emporgeschleudetten Tropf, i, iu der Sonne glänzten! Ein entzückendes Bild.' Der junge Mann blieb stehen. .Warum können wir Mcin'^» nicht auch Derartiges schaffen?" murmelteer. .Der schönste tidei. stein kann »icht herrlicher strahlen, als diese Tausende von Trvssen und Tröpfchen in» Lichte der alles belebenden Sonne. Ja, Simm, Deine Kraft ist unendlich! Was wir sind und haben, tanken mir einzig und allein Dir. Ohne Dich kein Licht, keine Wärme, kein Leben." Er trat näher an das Rad heran, um in die Tiefe zu blicken. Auf einem dicht vor dem Absturz auer über dem Bache liegr-ilxn Brette »ahm er Platz. Hier an dieser Stelle hatte et als Iu»« oft stundenlang gesesten und dem'Klappern des Rades und »tan. scheu des WafferS zugehött. Wie wunderbare Melodien w,:m, ihm diese Geräusche immer vorgekommen, und heute klangen fit ihm wie Musik aus vergangenen Tagen. Auf A»ge»blickc tvnllte er sich wenigstens in die glückliche Kindheit, in jene Zeit, als noch sein Mütterchen über jeden seiner Schritte wachte, zurückträumrn! Die Arme auf den Knieen, den Kopf in die Hände gestützt, iuii er da und blickte hinab. Aus den Steinen dort unten zerstäubte» die Tropfen wie ein diamantener Sprühregen. Und immer und immer wiederholte sich dieses herrliche Schauspiel, das der junge Mann nicht müde wurde zu bewundern. Traumverloren saß rr an seinem alten Lieblingsplätzchen, die Welt um sich her völlig vergessend. Er war so sehr mit seine» Gedanken beschäftigt, daß er nicht hörte, wie über ihm ein geiiüer geöffnet wurde. Es war Fritz, der auS dem obersten Stockwerk der Mniile herabblickte. Als der Erstgeborene de« Bruders ansichtig wurde, versinstcne sich sein Gesicht. .Wie der Träumer dott unten sitzt," knirschte er. »Dort briitct er seine Pläne aus, die andere unglücklich machen." Plötzlich erhellten sich seine Züg« wieder und rr kichette sognr leise vor sich hin. Ein dämonischer Gedanke schien ihm durch d>i» Hin» zu zucken. Roch einen Blick warf er nach der Schleuse, dann schloß er leise das Frnsterche» wieder. Wie von einer unsichtbaren Macht angezogen, hob Atthu, in diesem Augenblicke den Kops und machte Anstalten, den geiäln- lichen Platz zu verlasien, da---flog krachend die Schlemc in die Höhe, die gewaltsam zurückgehaltene Wassermenge stücke brausend vorwärts, mit einem gellende» Schrei verschwand Anliur von seinem Sitze, da« Mühlrad verdreifachte die Zahl seiner lln drehung und Milliarden Wassertrvpsen zerstäubte» an dcn Wänden. Gleichmäßig klapperte da« Mühlrad seine Rnnde, die Wa r rauschten und zischten wie sonst, nichts in der Natur verriet i»ic schreckliche Kainsthat, die hier vor wenigen Minuten Vollkraft worden war. Am Nachmittage war die Leiche Arthur« im Mühlbach ftinden worden. Kaum noch ein Knochen im Körper war gn kier Stein ihn besucht hatte, nur da« Notdürftigste redete, n seit des Bruder« Tode wie umgewandelt. Eine nervöse U»r> schien ihn befalle» zu haben, die sich von Tag zu Tag steinet Er war nicht nur wie früher der erste »nd letzte iu der Mu! fondern auch nachts verließ er manchmal fein Lager und wand» ruhelos auf und ab. Das Zimmer seine« Bruder«, daS der Vn in seiner früheren Gestalt erhalten wissen wollte, betrat rr i: wie rr denn überhaupt durch nichts und durch niemand au d Heimgegangenen erinnert sei» wollte. Einmal als der Erleiimiiller ihm die Frage vorgelegt: »F> wird die Schleuse auch stets erst dann gezogen, wenn man i Krirdt. Wad) bem Cttmälhc von R. Raupp. (Mit Text) 121 + Mir »zeugt hat. das» nieniand a»„ Wasirr stcht?" war es Mische» Pate»' iiub Sohu zu einen» kurze» Streit gekommen, du Fritz in lieftincr Wrisc erwiderte. „was willst Du »uit dieser Franc, glaubst Tu vielleicht, Arthur sei iu das Rad hinabgcspiilt worden?" («chliih lol««.) Das Gabelfrühstück. >ls dcr Gkuerallieutkuaiit von Köckeritz sei» fünfzigjährige» Militärdicustjiibilä»»» z» feiern im Begriff staub, aliutc er nicht, daß sei» König Friedrich Wilhelm III. dicsc» Tan wüktc. — Er tä»schtc sich: Dcr König hatte beschlösse», seiiiei» Liebling, seinem treuen Begleiter in düsterer »nd heiterer Zeit, diesen Ehren-tag auf das schönste zu verherrliche». Früh hatte der General in seiner einfache» Junggeselleuwohuung in Potsdam an» Neustädter Thor kaum sich erhoben, da tönte die sich. den kleinen Sprößling Im «rm. an einem schönen Sommeimoi«, aus den Tee hi»au»lreid«n ließ — Friede aber ist Bliick! ihm ei»» vom Garde-Sautboisteu-Ehor geblasener Choral entge-gen. Dann trat der königl. Ad-jutailt, Oberst von Witzleben, ei» »»d überreichte ihm ein-ei-genhändigeS Kabinettfchreibe» feines Herr» saint dem schwor-zen Adlcrordeu. Um zehn Uhr erschien die gesamte Generalität zur Gratulation und führte den Jubilar in de» Lustgarten, >vo alle Gorderegimenter, Jnfan« terie, Kavallerie. Artillerie, in Parade aufgestellt waren und von dem König, »oaS er selten that, selbst kommandiert, bei dem gerührte» Köckeritz vorbei-marschierten. Nach Beendigung dieser Feier-lichkeit meinte Friedrich Wil-Helm: „Nun, mein Lieber, wollen »vir Sie nach Ihrem Sause begleite» uud bei Ihnen das Frühstück einnehmen!" Köckeritz suchte vergebens die ihm zugedachte Ehre abzuleh-neu; »var er doch als Junggc- Vexierbild. DaS erNirt alle«! Mutter: »Also der Assessor ha« sich o»rzehn Jii. nuten ausgeholten i hast I» ihm denn nicht» vorgesetzt?» — loch l ci ja. zwei neue Klavierstücke." Peter »cr Große. Im «ugust 170« speist, dieser für Rußlaud uns,,, gebucht Baiser bti dem «rchimandriten zu Biew. »in alter Dtönch. ütonai Rapa, machte den Mundschenken, »nd hatte da» Unglück, ei« Prüfen licrtTOi voll gefällter Glüser aus den Erdboden solle» zu lassen. Zornig erhob iiit ber Monarch, um mit geballter Faust ein «ergeltung«recht zu «be». ade, man Bapa hatte die Eeiste»g«genwar». z» sprechen: .Richt tröpfelnd, sondei, in Strdmen, wie biese« StetrÜnk, gie«t der «llvater Segen über meine« Maiestat. Gebieter l Deine ,Vnt, £ S werden zertrümmert, wie dieie »it. serl" Peter umarmte ben Vcon«. neu und ernannte ihn zum «rchimou. drilen von Pescherek. Gut pari ert. .Sie verge fle, sich, mti» Herr!" — .Mein Fräulein »>, kannte ich aber auch in Ihrer wart an mich denken!" feile ans so hohen Besuch nicht eingerichtet. II» der S.ter? „Warum haben Sie nicht ge-heiratet?" neckte der König. .Ich habe da« schon oft an Ihnen getadelt! Jetzt kommt die Strafe!" „Wenn es durchaus fei« muß, Majestät," bemerkte der Jubilar kleinlaut, »so bitte ich »m einen Aufschub von vier Stunden, um die nötigen Anstalten zu treffen!" Uud verzweifelt dachte er daran, wie in seinen Zimmern alles unordentlich durcheinanderläge. „Ei »va»," rief der König, .ein Grneral wird doch wohl ein Biitterbrot und ein Glas Wein vorsetzen können. Also vorwärts, meine Herren!" Die ganze Generalität, der König an der Spitze und neben ihm der äußerst verlegene Köckeritz. setzte sich in Bewegung Immer näher kam mau sciuem Saufe. Da, welch freudiger Schrecken! Musik begrüßte die Nahenden. Sofdiener in ihrer Gala-unlform wurden sichtbar, die Treppen waren mit Blumen ge-schmückt, und im größten Zimmer war eine prachtvolle Tafel her-gerichtet »nd mit Flaschen »nd Schüsseln reich besetzt. .Ru» seht einmal den Köckeritz an," lachte der König, auf deffen Befehl alles hergerichtet worden war. .hat gesagt, wäre nicht ein-gerichtet, und ist doch bei ihin so allerlicbst!" Selbstverständlich erhielt der Jubilar »ach aufgehobenem Früh-stück sämtliches Geschirr als Geschenk. Doch »och eine Fre»»de. die von großem Zartsinn zeugt, hatte ihm der König bereitet. Als er den Lrangcricsaal betrat, wo die königliche Tafel stattfinden sollte. faud er die drei einzigen Jugendfreunde, die ihm noch geblieben waren, vor. der König hatte sie von den entferntesten Orten her »ach Potsdam kommen lassen! Dvrsfel. meinnüyiges Gegen Zommerfpiosse» »>,) neuerdnig» alkoholische Salichliin,,. ldsung sehr empfohlen, «it weichn die Haut abgerieben wird; hierduih wird dieselbe oberflächlich knt,>u>d,> die obersten Schichten werde» <%. stoßen und die Sammersprolsen ,*,<■ schwinden bi» aus weitere» tchm aber nach einiger Zeit wieder l>«dn da» Versahren zwei- bi» dreimal >, Laus« be» Sommer» wiederhol! »«,. den mufc. Krätzemilbe« bei «eftüqel n>«. den durch Einreibungen mittc^M. iam. zur Hülste »it Lpirilu» u,t. dünnt, vertrieben. Da« Einsperre« junger Hnlintt. Müssen die Tiere eingesperrt »«(<«, fo daß sie nicht aus ben Dünge, hau*« und in»»ra» »glich gelangen fünnn. so lasse man e» an Gra«, Braut dm Salat nicht fehle». Auch ist bin «>» wieder gehackte» Fleisch. Lunge x. ei» Leckerbissen, der zu einem rasch <4 entwickelnden kräftigen Sdrperbau wichtig mithilft. Wer größere Scha,.-n pji Hühnchen aufziehen will, ber thut gut, sich von einem Metzger unau«g,lnck» Knochen zu verschaff«». solche sein stampfen zu lasten und eine kleine von täglich eine« lhee> bi» ffftlOffel Voll zur Miltagtralion beizumischen lUfWf««*. Problem Rr. 151. >»IN Einsiedler In Xlritau-Schwarz. UHU in da« irtbcii »eich an Bai t>r» w«nn un» »llaenuss«» wert: gried' und «uh' Innrer »del nn» lxrflüri: Wenn wir lern«« zu entbeh So In»b«hrun> wird «enutz, Deine »Uten nicht zrrstSren, »einer »reuden. «rniu». ll onz.) und Ruh' umschweben, «it: entbehren D K «ei». Hott In » »tügen. Friede n«nnt St. Raiipp fei» stimmungivolle» Bild, Friede, stiller, seliger Friede li«gt in dcr Ihat aus dem Kemillde Friede atmet au» der ruhigen, heiicten Landschaft, Friede (piichl an» dem lieblichen ««licht der sunnen Mutter. Einem Ulfen reih' den Ruh b«rau», wird im Suden ein» Eindl darau» «uflöfung be« Ritset« I» »»"«" Nummer: Feen. y»»nse«. «lie Rechte »»edednlie«, •• «ernntworlliche «edaklion von ff r:*