«»«»»« 7»^ I»d,V>N9 b«»«»» ,,»,»1 llMM ,»,«»« W. »«» VW»!-!«, » (»«>. I»w»»^ «,. «,« »I«»«.»»«««» >«.« ««?. <7» » 6ON z. /^uvu»t 1SSS _____________» «W. »lUNi «««M » VI». ^ K«»»Ons i»oi««O « V»«. eii»»Ii»m«>' l«» «6 S VW Mribom Aeimm Vier Genfer VunNe Das Ergebnis der Veratimgen zwif lien Laval. Eden, Ltwtnov, Baron Aloisi und dem 'Vertreter Abessiniens Kcnf, I. August. In den qanzncksitlichcn Vesprechun-^en zwischen Laval, Eden Litviiwv. Baron A-lotst und dem Vertreter Abl!fslnicn.z wurde die nachstehende EiniqunflSformel ausgearbeitet, die. wenn Italien und Abessinien zu stimnK'n als Grundlage für den Beschluf; de? NateS dienen wird: l. Ter Genfer Rat ernennt ein fünftes Mitglied der italo-abessinischen schiedskoin Mission in der (?l,,enschaff als Vorsitzenden und die Kommission setzt ihr«' ?lrbeiten fort. ?. Di7-,oute abends verschied im Alter von 7l> Jahren Dr. Adolf Damaschke, der berl"'li?nte deutsche Wirtschaftstheoretiker und S'^e«iriii'der der deutschen BodeurefonnVe-Degung. TennWmeMerln «ovo« In Marlbor Maribor. l. August. .Heute nachmittags uul 1k Uhr wird im Wettkampfe um die jugoslawische Teunis-klubmeisterschas! die SlaatSmeisteriu Frl. Hella ffova? gegen die Damen „Rapids" antreten. ?lnfz'.'rdcm wird Frl. Draaica Mi-ti? das zweite Einzel sowie mit Frl. Äovae das Doppel bestreiten. ebftausfnhr «ach Oeflerrelch. Nach Wiener Meldungen hat die österreichische Regierung Jugoslawien ein Kontingent von Waaaons Tlepsel für die Einfuhr freigegeben. Die Jmportkon^in-gente für die anderen Staaten sind noch nicht festgesetzt. Neues Rksenpanama in Frankreich. Paris, 31. Juli. (Avala) Wie aus Le Havre berichtet wird, ist die Polizei einer Schmugglerbande auf die Spur gekommen die ihre Hehler in allen größeren französischen Städten hatte u. seit zwei Jal?ren ungeniert „arbeitete". Ra6i amlichen Schätzungen ist der Staat durch diese Bande unl eine halbe Milliarde Franken geschädigt nwrden. Die Schmuggler führten mit Hilfe bestochener VeanUen riesige Mengen an Photomaterial und elektro'-technischem Material „zollfrei" ein. Man erwartet eine ganze Reihe von Berhaft-nngen. VerftArknng der jranzöpschen Truppenkontingente in ^ibuti. Paris, 30. Juli. Nm eine weitere Beunruhigung der Ne-gerstcimme in Frauzöslsch-Somali durch den italo-abessinischen .^itonflitt zu verhindern, wurden die i^'satzungen von Djibuti und einiger Grenzorte mit Senegalesen verstärkt. Auch die Luftstreitkräfte iu Somali sind ver stärkt worden. Börsenbericht »jiirich, 1. «Wgup. Deviken. Beograd 7, Paris 2v.2Zb London Ib.liV, Rewyork Mailand 2S.07Ü, Prag 12.«M, Wien 5,8.W, Berlin 123..i0. Ljubljana, l. August. Devisen. Berlin I7i)3.48—1767.ZV Zürich 1434.32—1431.29, London SI5.0!^217.11, Newyork Scheck 3."^—4351.70, Paris ^ 2W.18_289.tt2, Prag IW.tt»—181.80, Triest 356.45—359.54, österr. Schilling (Privatclearing) 8.7l>—8.80 kaum Aussichten für die polnische slönigs-krone zu bieten schienen, sah er sich beizeiten nach einer andere« Mroi^möglichkeit um. Die Selbstäudtgtcirserklärung der llkra lne schien ihin eine glinstige Handhabe zu bieten, eine neue Dynastie auszuziehen. (5r trat also in ukrainische Dienste und wurde nr>ch inährend deS <^ieges Oberst der ukrainischen Schützen. Auch seinen Namen nkra--lnisierte er nnd nannte sich nur noart und seiner hoffnungsreicl)eu Zukunft, das; il)n ein Thron erwarte. In Oesterreich? In der Ukraine? Das stand noch dahin. Jedenfalls hatte er kein <^ld. Für Paulette Eouvba war es unn ganz selbstverständlich, daß sie seiner kaiserlichen Hoheit helfen mu^te. Je mehr sie eS tat, und zwar zunächst mit ihren eigenen Ersparnissen, desto inniger wurde das Verhältnis Misck?en den beiden, so innig daß sie sich als seine Verlobte betrachtete und der Erzherzog dieser Bezeichnung auch nicht widerstprach. So half sie ihm vier Jahre hindurch. Da er von seinem Bater nichts mehr erhielt, setzte sie ihm ein Monatsgehalt aus, das er prompt zu reklamieren ^egte, wenn es nicht Pünktlich eingetroffen war. Eines Tages erklärte der Grzher^og, dah er eine wichtige Unterredung mit Mussolini habe die er nicht ablehnen dürfte. Paulette müsse ihm dazn behilflich sein, vor allem brauche er viel Geld, mindestens 40.000 Francs. Ein gewisser Aymard wäre Vor- Habsburger zu fünf Jahren Gefängnis verurtel» Seltsame Ehrauftaffung eines enngrierten Erzherzogs — Er verleumdet seine französische Freundin, die ihn aushält -- Bor dem Gerichtsurteil verdrückt er sich aus Paris Die Pariser Zeitungen befassen sich l einer vorhanden ist, der Wilhelm heißt. Es eingehend mit einem GerichtSsall, ^ ist der dritte und jüngste Sohn des ErzHer- der sogar die abessinischen Seniatio nen überstrahlt. Ein Mitglied des yauseö Habsburg-Lothringeu lst wc» gen Betrug zu fiinf Jahren Gefängnis verurteilt worden. Tino Frau, die ihm dabei geholfen bat. kaiu m't drei Jal ren obendrein mit Luftll'iftun''? di^'ser Eumm« am geeignetsten, Ptinlottl' müsil' dio ganze Geschichte in Orb-iiun'^ l'ringl'n. Paulckto tat, wie ihr gehechen. iLie lud .^'^errn ".'tymard ui das Hotcl zu einer anstcblichen Besprechmlg mit Rochschild ekn. Zwei Unterschriste« RachMlds. erschien aber M feinem Erstau-n!'?i wzr Rothschild nicht zugegen. An sei-in r Stelle erschien Paulette auf der Szen-: i'nd ihm eine GesWigung, daH sie ?n. Pl'sik' von i0k>.0w Francs Bankaktien sei. Me>njicur Aymard würde gebeten, diese Zumme III bar »legen Verpfänbvns; der Pa die auf,enblictNch nicht slüssitf zu ma-wären, »rirzustre^n gegen eine außer-i'r^entliche Provision. Paulette hatte au6) lileich eine Quittung initgcbracht die, eben-jr' viie die IBcstätigunt^, die gefälschte Unter sfdrin NvtMildS trug. Äymard, der ein stcwiei^tcr GeschSftsniann ist, kam die ganze (^'.'schichte reichlich merkwürdig vor. Er zog (^,-fiin?'»isinnc^ett aus der Bank ein, und als e^. sick, 's>era,lSstellte Kaf; es sich um einen onsgeleiten 'Schwindel liandelc, ließ er sie nerliasten. AI-; der Crzl,erzog von der Verhaftung seiner ,'Freundin erfuhr, begab er sich sofort ans ^ie Polizei, allerdings nicht, wie man ^'ermeinen sollte um .^u ihreir l?^unsten ein-zusfiireitc'n, sondern um die Aussage nieder ^zniesi-'n, daß Paulette Cout)ba eine üble Ak'enteiierin sei, als deren bedauernswertes ei sich betrachte. Als diese Aussage im '-icht'^saal rierlesen wurde, hatte Paulette d!i>> 5pi'-l ichon ljalb gewonnen. Sic ge-N'ann e>? ganz als sie den Richtern erklär« N', sie garnicht anderes hätte handeln s^^nnen. denn au'5 ihr hatte nicht Eigennutz, lin?dcvn lediglich das großmütige .Herz i'iner Französin gesprochen. Der französische s^>sricht'?lios inuß nock> gefllnd?n werden, der !iei einein sulch.'ii Appell ail dao französische ni großzügig. !>!e ^s''i!)e" au>5z>lsucheil, darunter eines für «'ini' ".'i'it'ienz beinl Papst und ein anderes .III '^'l->rst^l!ung bei Mussolini. Seine laiser-.l'clik' .'^iliheit hatte übrigens eigenhändig Ab iiiilit'rungen vorgeschlagen weil ihni die ?!ii'?'5nmte zii lief erschienen. „P. P. E." !?n!> war nun dieser würdige ä^ertre-fl'r i'ic''.' ><^auses.'^>ab?burgV Er hatte dem Ilnternitt^ungsrichter seine Bisitkarte ge^ ?fj!'rN!chke!t ausser Strafe gesetzt wurde. ?)er Traum vom ukrainischen s^önig-?-?!,r^nl ist mr Paulette ausgeträumt, .'oi^f-gelingt eö dent famosen Vilhelm Nl'!ch einmal, eine vertrauensselige 7vran zn bupieren. Tragisches Snde einer jungen Srau '?^or wenigen Tagen erregte in New l^ork der tragische Tod einer jungen Frau Aufsehen, deren Leiche aus einem schmalen Ab-fl>ll;tan mann zuglÄch eine Jugenidfveuudin von Marlene Dietrich war. Die Ulmkiwstlerin er I fuhr von dem Elend der Freundin und hat wiederholt versucht, dem Paar zu h«lsen,.doch würbe ihre Hilfe immer wieder zurückg^ie-sen. Auf Bevaiüassung Marlene Dietrichs schrieb damt auch der Bater nochmals an s«tne unglückliche Tochter und forderte sie auf, alIÄn zu ihm zurückzukchren doch auch dieser Ruf verhallte.« Jetzt kanl das tragische Ende des romanti schen Liebesromans. Ueber New Nork ging eilt fürchterlicher Wolkenbruch nieder. Im Augenblick fühlten sich die AbzugSlanUe mlt Wasser. Während eS dem Mann der Ottilie Stuffmann gelang zu flüchten, ertrank sie selbst in den hereinbrecheniden Fluten. Am näMen Morgen wurde ihre Leiche aus dem Kanal geborgen. ' ^ Schutz ver BauemgMer Standplmtt der landwirtschaftlichen Fachleute — Einholung der Ansichten der Landgemeindm Der Verband der Msowenten der Land--Wirtschaftsschulen für das Draubanat befaßte sich eingehend mit dem vom Landwirtschafts Ministerium ausgearbeiteten Gesetzentwurf über den Schutz der Bauerngüter. Nach erschöpfender Aussprache wurde folgender Standpunkt eingenommen: Der S6)utz der Bauerngüter ist notwendig, solange die Wirtschaftskrise andauert, bzw. solange die Preise für Kodenprodukte nicht eine Höhe einnehinen, die die Bestellung des Bodens rentabel gestaltet und einen wenn au6) bes6)cidenen Fortschritt der Landwirts6)aft ermöglicht. Die Minimalpreise sind nicht nur für den Weizen sondern anch für alle übrigen Agrarproduktc festzusetzeu. Der Vegrisf „Landwirt" ist genauer zi» umschreiben, wobei sür die Festsetzung der ^Höchstgrenze sür den Vauernschutz nicht die Größe des Gutes, sondern der reine .^ata-stralertrag maßgebend sein soll. Vonr glci-chen Kriterium ausgehend, soll au6) daS Min destausmaß des exekutionssreien Bauerngutes festgesetzt werden. Diese.z Minimum darf, ausgenommen in gewissen Fällen, nicht belastet werden doch kann es an jugoslawische Landwirte veräußert werden. Die Beräus-ferung bebauten ÄodenS an Nichwauern oder Ausländer ist zu untivsagen. O Dieser Tage forderte die Banat^verwal-tung alle Landgemeinden, d. h. solche, in welcher das Agrarelemeut die Mehrheit be. fikt, auf, bis August den Bezirkshaupt-ulannschasten ihren Standpunkt zum setzentwurs ulier den 'S6)utz der Bauerngüter bekanntzugeben. Der Verband der ?lbsol venten der LandwirtschaftMulen hat die l^^enieiude-'Landwirtschaftsans'schttsse eingeladen, für Sonntag den -4. August überull Versammlungen abzuhalten, in welchen die se Frage eingehend erörtert werden soll. Die gefaxten Bes^ilüsse sind unverzüglich dem (^emeinderat nnt der Aufforderung vor zulegen, dieselben in der festgesetzten Frist an d'.e Bezirkshauptmannschaften als Ansicht der betr^'ffendkn Gemeinde weiter^u-leiten. Beginn der Obftkampagne Ausfuhrbewilligungen seitens der Prizad — Gewährung von Exportprämien s6iast in der Hauptsaö^ im Aege der G^: nossens6>aftszeutralen und der Auösuhror ganisationen, doch bindet sie es nicht daran. Wie schon turz erwlil)nt, ist die Einiul,? von in Deutschland, in eisten ver--packt freigegeben und unterliegt teinerl'^^ Einschränkungen. Der >^o5sntz beträgt « Mark pro 10<> kg netto. Die Einfuhr voll nicht verpackten Aepfeln i?»iinfusa^, für die auf Grund des ^^Handelsvertrages bis ?c,. Zepteniber d. und dann b:s De» zember Mark pr^^ IW tg Einfnlirzoll^ ein gehoben werden, wurde von deutscher verboten, ^^ugoslaw'eit i'er aus^ nahmsweise die Eininhr eines liestimnUen Kontingentes nichtverpac^ter '?^''v'cl zugebilligt. An der Sicherstellung weit^'er jingente wird noch gearb?i'.et. erste ^'.lot'', die ',ur Teänng d"'!> dringendsten '.Bedarfes an Frühäpfeln dient, unräiit MX) g, die bis zum 2l. Tez^'niber -i'.m :'..iss sat) von üln'r die lV.i-.'i,:stat?on Vodenl'ach Lindau. Passou. Oderlierg oder Salzburg auf Grund einer schriftlichen Ve-williguug der Pr'v. An.?fnhrgeseslschast n^ich Deutschland eingeführt werden kann. Sämtlich? Aepfelsendun^^^en müssl'u unkie-dingt mit einer Vescheiniftung der zuständigen' landwirtschaftli6?cn Neserenten versehen sein, daß der Obstgliricn, iinS d-'m die Aep-sc! stanimen, gesund ist nnd daß seine UM" gelnmg bis zu 10 kn» in, Umkreis nicht von der San-Ioso-tift eine Ansfuhr-Prämie von Dinar für se M> kg au'?ge' s^n'il^'eu. Diese Präniie wird ans Grnnd der beglaubigten '>slliestäti!iung kür die den Erpl^rtenren die erforderlichen Drnfl« sorten zur Persüauna lie»t''ll« werden. auS-sil'^ahlt. Die ''Isis- 1^,1 süv Al.'pfe! itach erteilt üiie Gesell Die Abtretung von Ausfuhrbewilligungeil an dritte Personen ist verboteil und zieht den Verlust der Ausfuhrprämie nach sich. Die Aiisfulirbewisligungen und Drucksorte» sollen erst knapp vor der Absendung der Ware angefordert und sofort nach Empfang bennt^t werden. i^Ücht in Anspruch genoin-nione Bewilligungen müssen spätestens na6) asht Tagen zurückgestellt werden, damit sie anderen Personen zur Verfügung gestellt werden können. Solange die erteilten Aus-fuhrben'illigiingen nicht ausgenützt sind, können neue nichl angefordert werden. Der Exporteur hat sür jede Sendung eine Druck forte über die Zollbestätigung auszufüllen lknd der Ausfuhrbewilligung beizufügen. Die Ausfuhrbewilligung lautet auf fünf verschiedene deutsche Zollstationon von denen vier zu streichen sind, so daß die Bewilligung nur auf eine Zollstation lautet, die für den betresfl'nden Transport zuständig ist. ' Ten Exporteuren wird einpfählen, zwecks leichterer Beförderung nur Waggons mit rund lO.t'W oder ZMX) kg zu beladen. So-niohl die Ausfuhrbewilligung, als au6) die ausgefüllte Zollbestätigung müssen dem j^ri-ginalsrachtbrief beigefügt werden. Die Priv. AnSfuhrgesellschaft behält sich daS Recht vor, bereit'? erteilte Bewilligungen ohne Angal>e de? Grunde? zurückzuziehen. war als Korrespondent des Zentralpress-büroS und Referent sür Kulturpropaganda der ttnigl. Gesandtschast in Wie« zugeteilt. Borher lvar er Pressattache in München. Nikolajevii? war den Wiener amtlichen ^^rei sen schon von vornherein mißliebig und zw. wegen seiner Tätigkeit auf dem Gebiete der deutsch-jugoslawischen Annäherung. Die österreichischen Behörden schikanierten Niko^ la^eviS, wo sie nur konnten. Zunächst wollte man ihm auf der diplomatischen Liste nicht anerkennen. Als Gesandter Nastasisevli" im Bundeskanzleramt die Forderung erhob man lnöge Nikolajeviö die Exterritorialität anerkennen, wurde dieses Ansuchen mit der Motivierung abgelehnt, daß Nikolajevil". wegen seiner nationalsozialistischen Gesinnung nicht genehln sei. Nikolajevik?, der vor einigen T^-gen nach Millstatt gekoinmen mar wo sich auch feine Familie befand, wurde dorselbst in Haft genommen. Eine beim Sicherhcits« direktor unterbreitete Beschwerde blieb ohne Erfolg, ebenso die Intervention deS Wiener jugoslawischen Gesandten Nastasijeviv. Niko-läjeviL wurde in Begleitung eines österrei' ch^chen Geheimagenten über die Grenze gebracht. Dr. Aoroiec zym Senator «mannt Beograd ctl. Juli. (Avals) Auf >l^rund eines Dekretes S. M des jStSnigs vom 27. Juli sowie auf Grund des Art. 50 der Verfassung ist der Minister des Innern Dr. Anton Koro'sec zum königlichen Senator erlmnnt worden. «II» de« an den Traualtar. Der nicht alltägliche Fall einer .^-^ochzeit im Gefängl^is ereignete sich dieser Tage in .ÄecS-kemöt in llngarn. Auf Sesmlderen Antrag eines Häftliligs, des nemlundzwanzigiähr'gen Beamten .«^Varl Balint, der sich zurzeit in Un tersuchungshaft befindet hatte die Behörde dii' Erlaubnis gegebei^, daß Balint schon wahrend soiller Haft seine Bmut heiratete. So fand den im Amtszimmer des Gefängnisses die Ziviltrauung statt. Nur eins war dabei traurig. Die (Altern der Braut Margit Bro-stek - ihr Badir ein reicher .Hausbesitzer — hatten es sich nicht nehmen lassen, trotz der seltsamen Umstände der .Hochzeit ein reiches HochzeitSmahl zu veranstalten. Daran frei^ lich durfte der Bräutigam nicht mehr teilnehmen. Während sich seine junge Frau mit ih« reu Eltern nach der Trauungszereinonie in das Kvsilw-Restaurant begab, wo bereits zahlreiche geladene Gäste warteten, wurde de junge Eheinann lvieder in seine Zelle abgeführt, wo er schmerzlich sich die Freuden der .HochzeitSfeier ausmalen konnte. Sin jugoslawischer Mblizift au< «esterreich anuli in iltärnten verhaftet wurde, ist am d. M. über Nosenba^i-Iesenire nach Jugoslawien abgeschoben worden. NikolaieviL : Im Dameujlnale T-A»ue im Sawp fe um die jugoslawifi!^ Tenuisklubmeisier-sthaft schlug gchern Frl. Dragica Mitie (AÄk) unsere Draubanatsmeisterin Frl. E. Lirzer (Rapid) mit 7:5, 2:6, S:7. Die Zo-greberin entpuppte sich als anget>endc Meisterin die gewiß noch von sich hören lassen wird. Allerdings war Frl. Lirzer von unglaublichem Pech verfolgt, denn in beiden Sätzen, die sie abzugeben gezwungen mar, hakte sie mit 5:Ä kräftig die Mrung in der Hand und sicherte sich sogar drei Matchballe. ? In Ptui brachte die Tennisriege de? SK Ptuj die Klu!bmeisterschaft zum Aus-traa. Die AÄmpfe ergaben folgendes Place-ment: l. Franz llvikl, 2. Will», Wesselv, Warren von Lippit Friedl .Kamenschak, I. Dr. Blanke, li. Eri6^ Kamenschak. U. a. siegte Cvikl gegen Wessely mit N:?. und Wesseln gegen Lippit 4:6, 6:1, i):7. : Die sugoslawische Nabsahrermeifterschast gelangt Sonntag, den 4. August auf de> Strecke Zagreb — Ljubljana zum AuStrast. : Pallada, MitiL und Mogin werden Heu-ke, Donnerstag, in Eelje mehrere Erh'bi' lionökämpfe austragen. AuS Eelje werden Dürschwied, .Hömgmann und Toplak in Erscheinung treten. : England siegt mit S.v. Die ?>infeeS ha ben iin Wimbledon eine erschütternde Nie^ Verlage erlitten. Pcrrv erledigte nun anch Allison 4:5 N:^, 7:.'». sodaf. England mit den DaviS-Eup für ein weitere'? Jahr behauptet. : Hiden hütete gestern in, Kampfe ..Ad Mira" .-GM in Graz d am N. ihrl' Pforten wiÄer schließen. T>ie Beranstaltiingeu werden dem Bcsuckicr üdersscknNäieZ Bilk des Wirtschafts- nn.d Kul turlckvnS des npridlichen Teiles des Drau-danai? vor Auizen fi'chren^ Die .zahlreichen AuSstestiniqen »v<'rdett Nützlich-es liiet^n?, wahrend Unterhaltungen un.d die nerschie densten, in Maribvr disher nach nicht gesehenen Attraktionen für dio Zei-strcunq der Besucher sorgen werd«»« 'Z^ie allgemeine ^^nkustri«' imd die Lpc-zial- Textisausstellung werden lior allenl den. wirtschaftlichen Charakter der Drau-stadt und ihrer Umgebung Hervorheben. ?;ie große <^ewerbeauDe5ung gibt unseren rüh renden Gewcrdetreikiendeu Mlegenheit, 'ich in dstr Oeffentlichkeit dutch ihre Erzeugni^?^ Geltung zu verschaffen. Reichlich besäi'r/t ist die Fotoan,ateurapsstl!llung, in dci- nr?5r fach präniiertc Fotoanmteure zahlreiche und Prachtvolls' Motive der lattdsckiaftlichen ^ei^ z^' unserer .'l.icinmt ausstelkn,. Die ^reniden verfehrlausstelli^ng weißt u. a. drei große Aufnahmen unseres Bachern, der idlillischen ÜlVaridorer Insel und der sonnigen Sloux'-nischen VMicln aUf. Damit verkünden ist die große PropagandaauSstessung mit ihrcin roichen Werbeu^atorial. Besonderes Interesse herrscht für die gros se ??e>nausstelluttg die mit einer Weinkost-probc verbunden sein wird und in der uilse-besten Weine ausgeschenkt »verden. Diese Veranstaltung wird den Ruf inlscres Tropfen? noch mehr festigen. In d- r Ausstellung der slovenischen .^unst stellen unsere hervor, rag^'ndsten Meister des Pinsels uiid des Mei sels, die sich bereits inl Ausland l^^eNung uer schafft haben, ihre Schöpsunc^i'n auS. Die Oeffentlichkeit, vor allein uns.'l' Tanienwelt erwartet mi» größter Eponnuiig die Mode revue, in d?r lebende Modesl^' t'ie nc!uest?n Modeschöpfungen vorführen werden und in der der bekannte Conferencit', ^^lni-iii -lus Lsubl^jflna sowie unsere heinnschen Bühnen-^ kÜnstler für die '^.erstreuung s^ir. gen werden. Das Proq-ranlm sieht ferner v.ersctiiedene Sportv<'ranstaltungen und Turniere vor, in der alle Sportdisziplinen durch is) e anerkanntesten Akteure deci ^'^n- und Unlandes vertreten sein werdeit. C-iNl. besoudcre Anzie. hl^Ngskraft dürfte dflu intei^natioiml,^ Tanzturnier, aber auch die AusstelluNt^^ reinraisi, ger.^^?unde ausüben, deren Protektorat ^etne kgl. .Hoheit Prinz Andrea!? übernontuien hat. ?^icht' vergessen darf die (^artenlia^^au^stel-lnng werden, die si6i auch in den uelgange-^ nen Jahren eines aslseitigen Erfolge-.i erfreu en durfte. O Tie l. Mariborkr 'Festwoche wird kom-ttienden Samstag nom Vanu>^ .<'^errn Dr. Puc, ^r in der.früh liiLi- eintrifft jnl Beisein der Vertreter der Behörden, der Wirt-schaftSkreise,^ Organisationen usw. feierlich eröffnet werden. arzt Dr. <'>ernte (Maribor), Assistent Dr. ?^rbnjak sMaribor) Primararzt Dr. Mer-?un (Liubljana) und Primararzt Dr. Lav-'.i? (^'iubljana). Die ?lusführungcn werden von Demonftrationen begleitet sein. Nach der ^Zusammenkunft findet ein geselliger '.'lbend statt. ! nl Entsprungen ist der ?2jährlge ?lrbci-ter Nudolf '/.nldarii?, der ini Zusaiumenhang mit dein großen Cinbruchsdiebstaht in OLe^-slavci bei ?iutoiner zusamnien nlit zux:! anderen Personen verhaftet worden war. Die ?l'estgen^^mmcnen leugnen hartn'äktig sede Ichuld da aber einer von ihnen die Flucht ergriffen hat'/ wird die (^/7ndarmerie in der ?^nnasim/ bc'^ärst. dast, sie sich auf der rich-'igen Spur befindet. Die Sicherheitsbehör-dvn worden angewiesen, nach dein ?slncht-s'N1 'iN suchen. m ?sim ^ockarinverkauf ertappt. Am ?^anptv!a!, wurden die Bc'sit^^crinncn Maria schwarz und Maria PongraZ^iL von Sicher-heit.Zorqanen iiestell't. weil sie zugleich mit dem ^.ilat' auch Zacharin verkauft hatten. Die beiden ,'vrauen wurden dem städtischen k^ewerber^ ferenten zur weiteren Amtshand luna überst^'slt. m Todissoll. In Ri»ka banja ist dieser Tage .^^err ^ohltnn ^lover inr Alter von 5>8 Iahren eineni .Herzleiden erlegen. Der verblichene, der einige Jahre hindurch in Maribor als Magistrat'Mamter und dann als Gastwirt bzw. Cafeticr tätig U'ar, hin» t.'rläßt außer der Witwe drei unversorgte siinder. Friede seiner Ische! nk Kaffee „Rathaus^^ öffnet wieder feine Tore. Sozusagen am Vorabend der Mari-borer Festivoche liffnet das altrcnoinuucrtc und bekannte .'s^'affce „!^)iathaus" nach Wochen durchgreifendster Nenovierungsarbeit wieder seine gastlichen Tore. Es ist das Verdienst dcS unermüdlichen Eigentümers Herrn .^lans Käfer, wenn unserem Publikum und damit der Stadt eines der ältesten Lokale in einer schlicht-vornehmen, Ke^ inütlichkeit atmenden Form neu geboten wird. Man iNAß e^ tmrklrch gesehen haben wie hier ranmgestaltlich ^rm, Linie und Farbe zu einer unbestrittenen .Harlnonio -.nsammengeschweißt sind. Was geschaffen wurde, um den Räumen die Note einer durch nicht!:' gestörten Gemittlichkeit zu verleihen, ist gute Arbeit der heimischen Fir^ ')?en Ferdinand PotoLnik, Sprager, „Iugo parket" Nonner, .Äithar und Riha. Völlig neu ist die Zebrano-Vertäfelung der Wände. Die Details möge sich das Publikum selbst ansehen. Jedenfalls: der Eigenbünler 'st zu dieser ??euerung, mit der unsere Stadt um ein gemütliches Lokal ve^K^^ wird, nur zu beglückwünschen. m Evangelisches. Sonntag den 1. d'. um M Uhr wird ^ bei St. ^ Wolfgang auf dem Ba6>ern der heurige VevggotteSdisnst stattfinden, zu dem jedermann herzlich eingeladen i't Der Aufstieg erfolgt frei. vi»e neue Fremdenvetkehrsinftitutton an der Staatsgrenze. Kommenden Sonntag, den August NM lN.30 Uhr wird der neue schmucke Pavillon des Marrborer Fremden« verkehrsverbandes an der StaatSgrcn!.^e in Ilj feierlieh eröffnet. In diosenr l^ebäu« werden die Erpositur d<'s Fr^mdenver-kehvsverbande.^ sowie die Vertretungen deS Touring" und dev Antomobilklubs nnterge bracht, .o^ier erhalten die Reisenden beim Vc lreien iugojlawijch<'n Staatsgebietes er-s^ln'pfende Inforuiationen über den Stand ilnicrer Straßen, über unfere Bado- und Ü^nn'r^e sowie Sommerfrischen und werden mit Pri-'spekten beteilt-, auch werden die auiwärtigen Zahlungsmittel zu den besten Tageskursen kulantest eingeivechselt. Den, Fremden steht das interurbane T^'lephon zur Verfügung, ferner Trink- und .'^tühl. Wasser für .^iraftwagen. Welckie Bedeutung dieser Institution zukommt, erhellt zur (Genüge weinl inan bedenkt, daß die Staatsgrenze bei Kt. Ilf jährlich von tüehr akS 30.000 Automobileit und Motorrädern passiert wird. Die Errichtung de>Z neuen Pavillon?, der den bisherigen Provisoris6iundc beendigt. Für l? Uhr ist die Schließung der Ausstellung angesetzt. Um l9 Uhr werden dressierte Polizeihunde vorgeführt, welck^er Vorfiihrung die AuZstellungsbesucher unentgeltlich beiwohnen können. Unt 20 Uhr fin^t im Jagd salon des Hotels „Meran" ein Abschiedsabend statt. m Abgängig ist seit Dienstag die lSjäh-rigc Maria Letnik. Die LedererSgattin An tonia Lazar teilte der Polizei mit, daß ihre Pflegetochter am erwähnten Tage zuletzt in der Vetrinfska ulica in (Gesellschaft eines Mannes gesehen worden war. Es liegt die Annahme vor. das^ das Mädchen von diesem irgendwohin gebracht worden ist. Cv. Angaben über den Verbleib des Mädchens sind der Polizei mitzuteilen. n, AerMche Ziusammenkunst. Anläßlich der Mariborer Festwoche veranstalten der Jugoslawische (^irurgenverein, Sektion Lsublsana, der Aerzteverein in Maribor und der Slowenische Aerztoverein in Ljublsana eine wisfeiffchaftliche Zusammenkunst, die Sanlstag den N. August um 17 Uhr in: Krankenhaus ihren Anfang nimnlt. Die Ta-aeSordnung umsaßt eine Reihe voit Fachvorträgen. die gehalten werden v'on den ?)orren Professor Dr. Zalokar si^iubliana), Primararzt Dr. Dernov?ef sMaribor'». Pri» mararzt Dr. Minar (Ljubljana), Prinmr- a«vi>« «t« r»»»»»»»»« v»— «»W. ^ uo^ III' U. 4««»«» »«ä «»' ,««» N-rtl«».«» >»»»>. — »uk «t«» k»I»»«a V«« I« »5. ?««« Nl Der rote Hahn. In Strgonci ist beim Besitzer Matthäus Mohork:) eiil Brand au? gebrochen, der daS Wirtschaftsgebäude samt Stallungen LebenS- und Futtermittelvor. raten sowie Geräten einäscherte. Ter .schaden ist beträchtlich. Die Brandursache konn^ te noch nicht genau ermittelt werden. m Das Wohnungsamt der Mariborer Feftwochc wird vom l. bis August Tag und Nacht bei allen Zügen am neuen Perron des .s'^auptbahnhoses (Telephon 26-69) ssir Interessenten zur Verfügung stehen. Da die ausivcsrtige.n Besucher in den .5?otelS und l^ast^ösen nicht werden restlos untergebracht werden können, wird die Bevölkerung er-snckit, dem Wohnungsamt unverzügliä) alle verfügbaren Ziuimer für diese Zeit zur Ver fügung zu stellen. ES wird jedoch darauf aufmerksam gemackjt daß für die Nächti-tlungen keine höheren Beträge eingehoben werden dürfen, als denl Wohnungsamt an^ gemeldet wird. Maribor muß seinen Ruf als gastliche, solide und billige Stadt aufrechterhalte::. m AutoduSausfliige im Äugust und September. Die Städtischen Unternehmungen veranstalten in den kammenden Monaten August und September nachstehende Auto-carausflüge: am 14., 1ü. und 11?. August nach Zagreb, Zusak, Crilvenica Senf, zu den Plitvieer Seen und nach Ljubliana, Fahrpreis 300 Dinar Pro Person; am 3. Au gust ins Logartal, Fahrpreis 100 Dinar; am 1., 2. und .'i. September zur Mustermesse nach Wien Fahrpreis 2tX> Dinar; am 7. und 8. September nach Lsubljana, Bled u. Bohinf, FahrP«iS 160 Dinar. Nl Rur Altpenfioaisten als Ordlier und Aussichtsorgane der 4. Mariborer Feftwoche. Wie verlautet, hat das Festwochenkomitee den begrüßenswerten Bes6>luß gefaßt, den Ordner- und Aufsichtsdienst sür die Zeit der Mariborer Festwock^e nur an Altpensionisten zu vergeben. Dieser Beschluß hat unter den Altpensiowsten die größte Genugtuung ausgelöst da cs als Beweis dafür gewertct wird, daß si6) allmählich dennoch die Cr- Burg'ToMtna. Heute, Donnerstag, letzten Mal Anna Stens bester Tons'!» „Nana". — Freitag „Die vertauschte Braut' mit Anny On5ra. Uuion'Tontino. Bis Freitag „Ich kern' Dich nicht und liebe Dich". SaniStag fo. ii der ^'iebeSsilm „Ewig in meinem Herzrn". kenntniS durchringt, daß diesen s6iuldlo-; Darbenden einigerniaßen das kummervoll«' Dasein erleichtert wird. Nl Die Kanzlei der Atariborcr Festwoche wurde nach denl Ausstellungsgelände in dsr Presernova ulica verlegt urrd steht Inter-essentön den ganzen Tag ini Kindergarten (Telephon 23-87) zur Verfügung. m Einschränkung des Wasserverbrauches. Samstag nachmittags sck^lug der Blil^ in das städtisi5>e Wasserwerl ein und licsck)ädig te den Elektromotor, sodaß die Dampfpuni-ve in Aktion treten mußte. Da jedoch diese das Wasser nur iir beschränktein Masse fördern kalm. ist ein ömpsilrdli6?er Aasserman gel eingetreten. Der Stadtinagistrat fordert deshalb die Bevölkerung auf, den Wasser^ verbrauch aus daS Miniinuin zu beschräil-keit und vor allem die. Besprengung der Gärten äu unterlassen bis der Schaden be-hotx'n und die elektrische Puin.pc wieder in Betrieb sein wird, waS s6)on ii, einigen Tagen der Fall seiii dürfte. Nl Das Amtsblatt sür das Draubanot ver öffeiülicht in seiner Numlncr 7, u. a. das Neglclnent über die (Einhebung der Bania^ reik ill der Stadtgeineinde Iejenice, in der Nunlmer 5!^ den Zahluiigsplan siir die Til-gung der Bauernschulden bei den >iredit-genosseirschaften iin Draubanat, in der Nummer 59 die Verordnung über die Fahrt begünstigungen sür die Feuerwehrorganisa-tionen auf Bahnen und iZchisfcn sowie die Entscheidung über die Wiedereinsetzung der „Prosvetna zveza" in Maribor uild Linb-ljana bzw. der angegliederten Organisation ilen, in der Nummer dagegen die Zn' salninensetzung deS BanatSauSs6?usseS sür die Fach-FortbildungSschulen in Slowenien sowie das Programm für die Durchführnnii der öffentlicheil Arbeiten inl Draubailat. IN Der Kinderfchwimmkurs des SS.'^l Marathon wird täglich iin Inselbad abgehalten Anmeldungen werden täglich um l! llhr unter dein Sprungturm entgegengenominen. ^ Dr. Rudolf Lavree ordiiliert voni 2. liis 20. August nicht. 7809 » Während der Mariborer Festwoche täq-lich Aabarettuorstellungen in der Pelita ^o-varna. 717! " Zufchneidekurs. Der Pcrbaild der Schn^'i dergehilfen, Ortsgruppe Maribor, veranstaltet für Maribor und Umgebung ab August einen Zuschneidekurs für . vernletn ^llnieselleavvl««,»» do»tvk. enä aus Vvr^immer, K»Vokn?immer ist sofort »u vermieten, /^nruir. in (Zrajzki Kino. 7767 Aiiübliertes Am««' ,u ver-snicten. Qrajslca?. 5». I'zctu». re. 777Z Letldne» TlWWOe mit I «lor Z Sotten »oiort -u vermieten. ^«tAtrov» ui. IZ. Part, reekts 77SA Seküne HVoliii»»! im l. Stoek LirU A^etcxlovs l7» Ltuäsnei. abrueeden mit l. Sept. »n rulllre »en»ue Partei, ve-»iektiien tR«Uek von 2—Z vdr 7794 I sekÄn« VIer»k«»«5v<^. uun« «ovle I 0rOl,»Wm«r. voknua«. pgrIrnSke. »d l. 9. 2u vermieten, ^nzuirs«. deim dssu8mei5ter. Qssposk» 5k. 777Z Leküno ^oknuaU. S Limmer u. k'IedenrSume 45V Vin so-iort sd^uxeden. Setnsvsk» 39 7774 Xsdinett 2u vermieten. >^nir. j. ? Lekvae«. somiseitiUes. mübi. »oelelel, «, vermle. ten. kazlaivv» SS. !l.. reekts. 7795 Vergebe »clivu mbbliertes Ä««De» Smetanova u. Z0-N.. lovo. 7807 lnteUixente» I'rDulGw vlrd al» Ammerlco!le»jn autUenom mea. Vvrtseldst äiver5e 5 »ossrt auiienommen, IVtarldvr, Smetanova ul. 59. 7790 Vi>eddt»«lOr event. kür daldon 1'ax» vinl autxenommvn. k^ovalc, lZosposIca 9. 7797 ve«II«»,rI», june. edrlick. virä tas^sllder »okort sut«e-nsmmvii. Ankralle in «ter V. 78« »««IttIttt Ovetiart«» und IVIrtsedatt»- «OdR«Velnernte. Odst. zvei tiSuser. 350.000 (auek andere Valuta oder Katen). I?ai,!d. diiro. Qosposlra 28. 7801 ta5t neu, ZU ver-Kaukon. ^nkr. Verv. 7780 l». LIaIeU«i>5>lO» verkaukt los. Xrempl. 2«. liadvanje 68 7782 2 «n»»» 0le»ti6»r. rotdl., zu verkauken. Sodna ul. 23^11. 7784 Vst»» 140 >ll. Produkt der ei-«onen >Vein«tirtvn. am VaraZ diner-öere verkaukt: !?avna» teljstvo naddlskupskik dodara Zaxred. VlaSka ul. 75. 7786 l^2 «Sdl. A»»»r. Lad. «e-suetit. ?u»clirikt. »Vornekm« 7800 Zteiin>s»>a«> lZutttkenäes vaetdau» auk I?eednuns oder Packt suekt «e»edtikt»titel,ti«e Kellnerin. Zusekrikten an «Ilv Vervalt. unter »Kautionskittii«« 7783 KAedt» kiir alles »uelit Posten In liesserem klau». Xntr. unter »^Rdeilen«. 7791 Ikaitia ArMiG U U>G>H. Ljtchlj»««, 12. Schavplatten. 1Z.lv Ameri kantsche L^der. K.Kl) Anekdoten. 19.10 Nachrichten. 18.30 Nationalvortrag. 20 Aus Zagreb. ?««ßrad^ 11 Schallplatten. 13.15 Volkslieder. 19 Schallplatten. 19.20 Swnde der Nation. 20 Usbertragung aus Zagreb. Wien, 12 MittagSkonzert. IS. 10 Berühmte Stimmen. 17.20 Moderne Geflügelwirtschaft. 19.30 Wiener Lieder. Voklin, 81 Aoet Hoven—Konzert. Veromünfte», 21.10 Sin. fonisches Konzert. De«tschta»bsenb»r, 20.10 Reiseerlebnisse. 2l ^r betrogei^e Kadi, O-per. Drstwitch^ 19.4S Sam Brown« n^t 2 Pianisten. 21 Musiktvio. Mailand, 20.40 Ko mödie. Kammermusik. München, 18.30 Atmung beim Sport. 21 Funkspiel. Prag, 22 Mgeunerlieder. «<», 20 Gemischtes «ton-zert. «arscha», 19.30 Violinkonzert. 20.10 Leichte Musik. 21 Sinfoniekonzert. «Na Seom fvr rewadaltSzea-leArbetler Mehr als 100.00 Mnar Einnahinen hatte die Fürsorgestelle für rekonvaleszente Arbeiter in Maribor im zweiten ^hre ihres Bestandes zu verzeichnen. Diese edle soziale Institution, die für unsere erkrankten Ar. beiter ein wahrer Ägen ist, konnte dank der Einsicht einiger hiesiger Unternehmungen u. der Opferfreudigkeit deren Arbeiterschaft sofort Fuß fassen und fich rasch entwickeln. Die Fürsorgestelle hat den Zweck, den frühe ren Versicherten der Krankenkassen (Kreisamt, Kaufmännische Krankenkasse und Berein „Merkur") in der kritischesten Zeit, d. h. dann, wenn die Krankenkassen ihre gesetzliche Pflicht den Erkrankten gegenüber gknz lich erschöpft haben, durch Unterstützungen in natura bis zur gänzlichen Wiederherstel, lung den Weiterbestand zu erm^lichen oft leider auch bis zum Grabe. Das größte Verdienst um die segensreich« Tätigkeit der Institution erwar^n sich deren Gründerinnen, u. zw. die Firmen .Hut-ter u. Ko., Doctor in drug, Ambrotiö und Sabothy, Drago RogliS, Stickstvfswerke Ru« Se Wilhelm Freund, „Zlatorog", „Mirtm", Franz u. Söhne, Benöina in drug, „Unio^, Vinter in Lenard und Swaty sowie die Urbeiterkammer. Diesen Unternehmungen sagt da» Kuratorium im Namen der Arbei-terfchast, die der Unterstützung teilhaftig war oder dieselbe noch genießt, ihren wärmsten Dank. Das tiefe Gefühl der Dankbarkeit hegen die beteiligten Bediensteten auch für die Angestellten dieser Unternchmun-M die bei der GrÜndunc^ der Institution tatkräftig mitgewirkt haben. Im Laufe der Zeit sind dor Filrsorg<'-stelle für rekonvaleszente Arbeiter noch weitere Firmen und Geschäftsleute samt ihren Bediensteten beigetreten, die alle nn d^'r Entwicklung der Institution nach Kräften mitwirken. ES wäre sehr zu wi'lnsckicn, da^ auch die übrigen Unternehmungen in Maribor und Umgebung, besonders unsere Industrie, der Fürsorgestelli! beitreten und auf diese Weise das Los der erkrankten Angestellten mildern. Hauptmann schreibt feine Mem»!ten. Das hatte eigentlich nur noch gefehlt: Der Entführer und Mörder des Lindbernh-Babys, Bruno Richard Hauptmann, hat in seiner TodeSzelle seine Erinnerungen aufqe schrieben. Gerade hatte er den letzten Federstrich an dem interessanten Manuskript getan so erschien auch schon sein .Haup-Verteidiger und nahm die Blätter in Empfang, um sie nach Möglichkeit gleich cinc'r großen amerikanischen Zeltung zun: Abdruck anzubieten. Kein Zweifel das^ die Beröfse'tt lichung dieses Manuskriptes für die Amerikaner wieder einmal eine erwünschte Sensation gewesen wäre. Aber das Gericht wollt« doch anders. Man hat dem geschttfts' tüchtigen Anwalt, als er gerade mit seinem umfangreichen Manuskript daS Gefängnis verlassen wollte, die Memoiren des Kindi'Z^ entfÜhrerS abgenommen und sie beschlagnahmt. Für Hauptmann fällt damit eine wesentliche Möglichkeit, die Oesfentliäikeit von seiner Unschuld zu überzeugen sort. Natürlich werden die „Memoiren" 5)aupt-manns vom Gericht eingehend geprüft »Verden, aber eS ist wohl kein Zweifel, daß er darin jegliches Schlild leugnet. Für Hauptmann bleibt also nur eine schivacho Hoff-imng iibrig, daß das Todesurteil vielleiin vernünfti^^, ruhlige ^hnen zu lenken. Die südamerikanischen Gest^stS ^ennde meines Hamburger Verwanldten nah men mich freimdlich auf, boten mir Blr^t und Brot. Ich hatte nichts vorzuweisen alS meine Schulkennwifse. ES war natürlich, ».4, »n-rst kernen muffte und nur ein äni serst bescheidenes Gehalt bekam. Aber die Abenteuer von Krieg und Revolution hatten mein Blut vergiftet. Ich dürstete nach Frei-, heit, nach neuen Erlebnissen, nach irgei,d»vel chen Ta^n. Trockene, kaufmännische WisseU-schast befriedigte mich nicht. Trotzdem hielt ich es benähe zwei Iabre im Kontor aus. Dann, als ich einen ^fser bezahlten Posten bekommen sollte, tief ich eineS Tages fort. ES war mir zu eng und zu heiß in den Stuben, auf dem Kontorbock gewotben. « Nun begann ein Leben der Abenteuer und der verschiedensten Berufe. Da unten ist immer irgend etwas loS. Venn man kämpfen will, kann man es zu seder Zeit. Ist hier eine Revolukion eb^ niedngeschlagen, so skanlmt sie in einem anderem Lande wieder auf. In Europa liest man flüchtlg darüber die Berichte in den Zeitunaen, ohne flch weiter darum zu kümmern. Man hat eigene Sorgen und Nöte und nimmt die ewigen Unruhen in Südamerika nicht allzu tragisch. Anders ist eS, wenn man sich nkitten darin befindet. Ich hatte daS Kriegshandwerk ge-lei^, ich mußte leben. Auf diese Weiise entsprach es meinen Neigungen am meisten. Ich focht auf der Seite der Truppe, die mir die gerechte Sache zu vertreten schien. Ich mußte dann einsehen, da» e» mit Recht und Gerechkigkeit auf beiden Galten nur schwach bestellt war. Ich hatte merkwürdig viel Pech. Immer b^nd ich mich b«i den Unterlegenen, flüchtete nach den Wegen der Gegenpartei uNd schlug mich w-gendwo durch. Nnmal beteiligte ich mich an einer Expedition, die ein New-yorVer yar-fcher zur Erkundung ^neS Teiles der brasilianischen Urwävi^ ausgerüstet hatte. Wir haben damals ew entbehrungsreiches, aber interessantes Leben geführt. Wir jagten, filmten, beobachteten und belauerten die Tiere. Wir kamen zu JnidianerstSnnnen, die, fern von aller KuÄur und Zivilisation an iien Rändern der unergrüMichen Wäl- der hausten. Ich glaMe endlich auf dem richtigen Wege zu sein. Aber unser Führer bekam das Sumpffieber und starb. Wir alle wurden krank. Wir verloren viele Träger, Ich selbst lag woö^nlang zwischen Leben und Tod, wurde s«Pießlich gesund. Aber di« Expedition war auseinandergefallen. Ich hatte nur mein Leben gerettet. Stand wieder «inmal vor dem Nichts. Dann wurde ich in die Revolution, die in ManaoS ausgebrochen war, hineingezogen. Wieder kämpfte tch Wieder befand ich mich auf der Seite der Ge fchlagenen. Wieder mußte ich flüchten. Ich wurde ZeitungSverkäufer, Ällerwüscher, Chauffeur. Wechselte von «e-kam meine Freiheit, aber keine Entschuldigung. Und da inzwischen auch die Wirtschaft? krise in schärfstem Maße, ArbeitSlosisik.it, Not in diesem vor kurzem noch wohlhali'n-den Lande eingekehrt war, beschloß nmn einfach, alle unbequemen Ausländer, die nicht ganz einwandfrei waren, wirkliche nnd vermeintliche Verbrecher, gemeine und Politische, zu deportieren. Auch ich galt nati'vlich als Politisch unzuverlässig, war als Abenteurer und Revolutionär abgcstemp<^lt. Mit über sechzig Leidensgefährten fand ich mich zusammen auf der „Santander". Ich weis; nicht, ob Sie über dieses Uuglücksschiss Nähere« gelesen haben," — „Die Zeitiin-^en brachten kurze Berichte", sagt Wiebke niit einem tiefen Aufseufzer. „Man nennt es das „Verbrecherschiff". Wie entsehlich mns^ diese Rückkehr nach Europa für Sie gewesen sein." — „Für mich nnd ineine Kameraden. Als Deportierter, zusaii,mengesperrt nnt Leidensgefährten, die ein ähnlick^es Schicksal erlitten hatten wie ich, nnd niit wirklichen, gem^nen Verbrechern, mußte ich nnn das Land und den Erdteil verlassen, den ich einst mit kühnen .?>offnungen betreten hatte. Sie haben das Schiff nicht gesehen, auf deni wir die Reise machten. Ein alter, ausrangiert gewesener Kasten, dick, plump und schäbig, ist von der Regierung gechartert worden. Das Schlechteste war gut genug. Eine wagl>alslffc Besatzung wurde angeheuert. Die se Menschen mußten den Teufel im Leibe mußten wahrhaftig nichts zu v<'rlieren haben daß s>ie sich zu dieser gefahrvollen Expedition hergaben. Abenteurer gleich den Gefangenen, die fi« zu bewackien hatten. kFMsetzung folgt). jll»okraä»kt«»r uvd tke dt» Nedakttm» Vdo -» Oniok d« »KI» ril,or«lc» U>Ir>nl>« in d«a l!«r»u»Ged«r uaS d«» vrnok v««i»««ortUolu ^ Saida »almliai» i»