Nr. 257. Samstag, 8. November 1913. 132. Jahrgang. Mbllchm Zeitung tz>ränum«ra»i«»n»prei»: Mit Vl>sl«,rle»d»ng.- «anzjähn« »<> k, yalbjährin >b li Im lloiuui-: ganziudri» ^L «. yllldjähi!« n ll. ssül die ^»stcNun« !nö Ha»« yanzjähri«, 2 ll. — I»s»»«on»gebühr: ss'ir llcine Inifrale ^,!« z,i v!sr Zeilen t» »ff>r7l«g!. 3 ,r Kvn»r Tag herankam, an dem der Wechsel fällig war, hatten wir leinen Cent in der Tasche. Betrübt beratschlagten wir, was zu tun sei, und entschlossen uns, Konkurs anzumelden. Die Masse' war recht trübselig und nicht dazu angetan, die Gläubiger zu befriedigen. Der uneingelöste Wechsel wurde mir späterhin von dem Inhaber präsentiert, und ich gab ihm dafür den hundertfachen Betrag, da er sich in ärmlichen Verhältnissen befand. Außerdem hatte dieser Wechsel für mich einen ungeheuren Erinnerungswert." Mit diesen Worten wies Carnegie auf einen über feinem Schreibtisch hängenden eingerahmten Wechsel, den er zwar akzeptiert, aber nicht bezahlt hatte. — (Das erste Gold in Nußland.) In diesem Jahre ist ein Jahrhundert verflossen, seit man in Rußland das erste Gold an einem Nebenflüsse der <'üssovaja am Ural fand. Diesen Guldfund machte ei» vierjähriges Mädchen Klltjll Bogdanou, als sie mit Altersgenossinnen glatte Steinchen in der Melnovna sammelte und dabei einen mehrere Lot schweren Goldklumpen fand, den sie ihrer Mutter brachte. Die Fabriksarbeiter, unter denen sich auch ihr Vater befand, erklärten dcn Fund für Gold. Als die Nachricht davon dem Direktor des Demidovwcrkes, auf deren Grund und Boden das Stück gesunden war, zu Ohren kam, ließ er das Mädchen zu sich rufen, nahm ihm den Fund ab und ließ ihm fünfundzwanzig Rutenhiebe aufzählen, weil er befürchtete, die Krone würde feinem Herrn die Eisenwerke des Goldfundes wegen fortnehmen. Trotzdem verbreitete sich die Nachricht vom Goldfunde wie ein Lauffeuer; doch entstand die eiste Goldwäschcrei am Ural erst im Jahre 1824. Jetzt nach hundert Jahren, haben die Werch-Issetwerke, die an jener Stelle stehen, wo Katja Vogdanov den ersten Goldfnnd machte, eine Gesamtproduktion von 4000 Pud Gold aufzuweisen. Von dem weiteren Schicksal des Mädchens berichtet die Fabrikchronik nichts; doch sollen die gegenwärtigen Besitzer der Goldwäschereien die Absicht haben, ihm im Flußtal der Melkovla ein Denkmal zu setzen, da die fünfundzwanzig Nutenhiebc für eine so kostbare Entdeckung doch an, Ende eine nicht ganz zweckdienliche Belohnung waren. — («ache, Bajazzo . . .) In einem Newyorker Vari^tinc ganz geringe Ernte erwartet. Der Trieb der Obstbäume hat im allgemeinen befriedigend abgeschlossen, so daß die Pflanzen die Wintersröste voraussichtlich gut überdauern werden. Die Qualität der Wein-moste ist nur als eine schwach mittlere zu bezeichnen, überwiegt aber jene des Vorjahres fast durchwegs um ein Beträchtliches. — (Plahmusil.) Programm für morgen vormittags ^12 Uhr (Sternallec): 1.) Zanetti: „Oberst Karl We-bcr-Marsch", 2.) Suppc': Ouvertüre zur Operette „Nan-ditenstreiche". 3.) Dostal: „Zita Walzer". 4.) Kienzl: Phantasie aus der Oper „Der Kuhreigen". 5) Lehür: Potpourri aus der Operette „Das Fürstenllnd". 6.) Grieg: „Huldigungsmarsch". — (VortrnMbcnd.) In der nächsten Woche veranstaltet Herr Schauspieler Val. Bratina, gemeinsam mit dem Regisseur Herrn Milan Skrbin ^ ek, dem Schauspieler Herrn Joses 6 e st, Mitgliedern des Landes-theatcrs, im kleinen Saale des „Narodni dom" einen Vortragsabend. Das Programm, das wir in einer dei nächsten Nummern veröffentlichen »vollen, wird fehr reichhaltig sein und neben seriöse» einige humoristische Nun, mcr» enthalten. -- (Im städtischen Pfandamte» findet die dies' monatliche Versteigerung der im September <912 belehnten Wertsachen (Gold- und Silbcrwarm, Inwclen) sowie der im November <9l2 belehnten Effekten (Waren, Wäschestücke, Maschinen, Fahrräder !c.) Donnerstag den 13. d. M. von 8 bis 12 Uhr vormittags in den Amts-lolalitäten, Quergasse 2, statt. ^ (Die Musikschule in Klainbury,) eine Filiale der „Glasbena Matica" in Laibach, hielt am '5. d. M. unter dem Vorsitze des Obmannes Herrn Adols Rohrmann ihre jährliche Vollversammlung ab. Der Schriftführer, Herr Professor Johann M asten, erstattete den Tätigkeitsbericht, dem folgendes zu entnehmen ist: Die Tätigkeit der Musikschule unterstützten durch Gewährung von größeren Geldbeträgen die Tladtgemcinden in ztrainbury und in Nischoflacl, der Krcditverein in Krainburg, die Nrzirksspar- und Voischnßlasse in Nischoslack; durch Überlassung der Unterrichtszimmer der Ortsschulrat in Krainburg und der k. t. Landesschulrat in Laibach; durch Aufnahme und Veröffentlichung von Rellamenotizen das in Krainburg erscheinende Wochenblatt „Tcwa". Allen diesen sowie den unterstützenden Mitgliedern sei der gebührende Dank abgestattet. Der Vereinsausschuß beriet über Vereinsangelegenhlik'n in 13 Sitzungen. Den Unterricht im Klavier (Lehrerin Fräulein Kalinka Iugo-v i c) genossen 20, den in der Violine ^Lehrer Herr Arnold Wlassal) auch 20 Zöglinge. Der Knaben- und Mädchcnchor in der Volksschule zählte im ersten Jahrgange, 21, im zweiten Jahrgange 16 Zöglinge (Lehrer Herr Vilibald R us). Am Gymnasium besuchten die Ge-sangstheorie 7 Privatistinnen, der Gynmasialmünnerchol, zählte 3(i Sänger. Bride Gegenstände unterrichtete Herr Professor Johann Masten. Im ganzen besuchten die Musikschule 120 Zöglinge. Am >4. Juni sand in der Gymnasillltnrnhalle eine öffentliche Produktion der Zöglinge in Violilie, .Klavier und Gesang statt; die Musikschule inspizierte anläßlich der vorgenannten Produktion Herr Musikdirektor Matthäus .Hubad aus Laibach, der sich über die Unterrichtscrfolge sehr zufriedenstellend äußerte. Für das Schuljahr 1913/14 wurde als Lehrer für Klavier und Violine der absolvierte Konservatorist Franz Novak angestellt und trat derselbe am 1. September d. I. seinen Dienst an. Aus dem Lehrkörper schieden Herr Arnold Wlassak und Fräulein Katinla Jugovic. — Im Schuljahre 1913/14 verteilen sich die Zöglinge auf die einzelnen Gegenstände folgendermaßen: Violine 32, Klavier 20, allgemeine Gcsnngstheorie im Gnmnasium 12, Studcntcnmännerchor 36, Gesang und Gesangstheoiic in der Volksschule im ersten Jahrgang 25, im zweiten Jahrgang ebenfalls 25. -^ Über das Geldgcbarcn berichtete der Kassier Herr Io,^o Majbi >'. - In den Ausschutz wurden für das Schuljahr 1913/14 folgende Herren entsendet: Adolf N o h r in n n n als Obmann, Oskar Dev als Obmannstellvertreter, Anton Lajovic als Schul-inspcttor, Iol)ann Masten als Schriftführer, Josef Majdi<' als .Kassier, Dr. Simon Dolar als Aueschußmitglied. Die Ernennung von zwei Vertretern der Ttadigcmeindc in den Alisschuß erfolgt in der kürzesten Zeit, — Die Musikschule in Krainblirg entfaltet eine reye, ersprießliche Tätigteil, weswegen sie allrn Eltern der musitlicl'cnden Jugend bestens empfohlen wird. -^. — (Brand.» Am 31. v. M. kam auf dem Dachboden des Haufes der Besitzerin Theresia Luznar in Möschnach ein Feuer zum Ausbruchc, welches das mit Stroh gedeckte Objekt in kurzer Zeit vollständig einäscherte. Der auf dem Blnndplatze crfchienenen freiwilligen Ortsseuer-wehr nelaiig es bald, daü Feuer zu lokalisieren. Die Besitzerin erleidet einen Schaden von 15M /;, der um so empfindlicher ist, als sir nur auf 400 ^ versichert war. Der Brand dürfte infolqr Rauchfangschäden entstanden sein. — tcs kommt. Da wird's dir beim Stini grade taugen. Der ist ja auch so einer! Aber jetzt werde ich die Mutter fragen wegen dem Braten . . ." Sie cil< i>> die Küche hinaus, »vo Mutler Trautwcln erhitzt und müde am Herd steht und im stillen überlegt, »vie sic die Reste am besten verwerten kann. Sonn-und Feiertage sind harte Lasten für die nicht mehr junge beleibte Frau, dercn Beine das Stehen nnr noch schwer ertragen. Aber nie noch war ihr der Gedanke gekommen, sich »ach Hilfe umzusehen, „denn was man sauer verdient, soll auch in der eigenen Tasche bleiben," war ihr Grundsatz, und auf diesem Grundsatz stand die ganze Wirtschaft. Die Mutter kochte, Vater Trautwcin verwaltete den Keller, und Vikll bediente die Gäste. So waren sie all mählich in die Höhe gekommen, und heute dachte manche Dirne in Friedau mit Neid an das Heiratsgut, das die ^iktl einmal mitbekommen würde. So da hast du deinen Schwcinsbraten für del, Stini," sagt die Wirtin jetzt und schiebt der Tochter den Teller hin, „sannst ihn billiger rcchncn, ist das letzte Ende. Nachher soll er nur herauskommen um sein Mehl und den Spnf. Hab's schon gestern vorgerichtet." Als die Viltl wieder in die Stube tritt, findet sie Fricdl neben Sanna sitze», der dcs Mädchens Hand fpic-lcnb in der seinen hält. Und sie hört, wie er just sagt: „Daß dli so sauber worden bist, Sannn, hätte ich nicht gedacht! Aber das mußt mir versprechen: am .Kirchtag in drei Wochen, der erste Tanz gehört mir!" Sanna nickt lächelnd. „Wenn's dir ernst isl. Klcclamp Fricdl - ich hol.c nichts dagegen!" Da stiegt einc finstere Wolke über Villls Gesicht. Unsanft setzt sie den Teller vor Stini hin und sagt scharf: „Du, Sanna, dem darfst nicht trauen, das ist gar ein Wetterwendischer! Hext' tnt er dir schön nnd morgen einer anderen!" Friedl lacht lustig aus. „Glaub's nicht, 2anna! Ich bin bloß ein Frommer, weißt!" „Möchte wissen, wieso? Tu ein Frommer?" spöttelt die Viltl, aber er gibt ihr ernsthaft zurück: „Paß nur auf: mir ist die ganze Welt wie einc Kirche, und jedes hübsche Mädchen ist ein Gnadcnbild darin. Da muß einer doch, wenn er fromm ist, vor jedem Gnadcnbild hinlnicn." Alle lächle». Dic Sanna am meisten. Aber Viktls Lachen klang gezwungen. Sie fetzt sich dann zu den dreien nnd gibt sich herzhaft Mühr, mitzutun im Lnftigscin und dem jniigcn Kleckamft zu gefallen. Ihre schwarzen Augen, die wie Waldkirschcn in dem frischen, bräunliche» Gesicht liegen, funkeln ordentlich, und zu beiden Scitcn der mohnrotc» Lippen springen alle Augenblicke Grübchen auf. Die Trautwci» Viltl weiß, daß ihr nichts so gut ansieht, wie Lache» und Lustigsein. Aber heule ist alles umsonst. Seit die Sanna dasitzt, hat der Friedl leine Zeit mehr für Villl. Zwei^, dreimal zupft Stini Sanna am Ärmel: „Du, Dir»', heimgehen wäre Zeit! Drei Stunden haben wir aus die Mitterdodenalm!" Aber Friedl sagt jedesmal: „Zeit genug hast, Tlini, ,st ja Mondcnschcin, und daß euch der Weg nicht lang wird: ich geh' mit nachher." lliii) damit der Stini nicht ungeduldu, wird, läßt der junge Klrckamft Wein bringen lind Schinken, daß n.an sich starten möge für den weiten Weg. Zuletzt bestellt er gar noch drei Tassen Kaffee, und seufzend muß sich Mutter Trautwein brqucmen. „zu nachtschlafender Zeit" Kaffee z» lochen. Das wirb der Viltl endlich zu dumm. Sic steht auf und scht sill, zu den Bursche», mit denen sie aus einmal i» einen ausgelassen>.'» lärmenden Ton verfällt, den man gar nicht an ihr gewobnt ist. Tcr Kleclamp Flicol hnl Ici» Äuge dafür. Um nenn Uhr gibt cr cndlich dcm Drängen des Stini nach nnd verlangt zu zahlen. Dabei gibt es noch einen kleinen Streit; trotz SUnis Protest besteht Frirdl darauf, auch für ihn und die Sanna zu zahlen, und setzt seinen Willen durch. Beim Abschied greift cr der Viltl unters Kinn. Na Schatzcrl, schlaf gut und träume von deinein Liebsten, dem Fricdl, ja?" Unwillig wendet fic sich ab, ohne zu antworten, der Slini abcr schüttelt den weihen Kepf. „Bist doch ein rechter Hallodri, ssleelamp-Friedl! Nichts >st dir wichtiger in der Wclt als den Dirne» dic Köpfe zn verdrehen!" Laibacher Zeitung Nr. 257. 2382 8. November !913. — (Der deutsche Männeryesannsverein „Vorwärts") in Unter-K^ka-Laibach hält am 15. d. M. um 8 Uhr abends in der Kasinoglashalle in Laibach unter Leitung des Sangwartes Herrn Robert Hüttl seine Herbft-liedertasel unter Mitwirkung der Musikkapelle des k. u. k. Infanterieregiments Nr. 27 ab. Zum Vortrage gelangen Kärntner Volkslieder, Tenor- und Baritonsolis mit Chorbegleitung sowie heitere Vorträge. Den Schluß bildet ein Tanzkränzchcn. Das Programm ist sehr abwechselnd und so dürfte ein guter Vesuch zu gewärtigen sein. — (Gemeindeergänzunssswahl.) Infolge Resignation des Bürgermeisters der Stadt Bischoflack, Josef Guzelj, und des Gemeinderates Andreas Iamnik wurden bet der am 23. v. M. stattgehabten Ergänzungswahl zum Bürgermeister Josef Hafner, Handelskammerrat und Besitzer in Nischoflack, weiters zu Gemeinderäten die Besitzer Georg Grohar und Franz Kalan, beide aus Bischoflack, gewählt. — (Schwer verletzt.) Montag abends wurde der 42 Jahre alte Grubenarbeiter Franz Iurkas auf dem Heimwege in Trifnl von einem Grubenarbeiter überfallen und durch Messerstiche in den Unterleib lebensgefährlich verletzt. — (Unfall oder Verbrechen?) Am Dienstag abends wurde der 50jährige Fuhrmann Matthias Scherian mil einer schweren Kopfwunde in einem Straßengraben bei Senosetsch aufgefunden. Er war frühmorgens mit einer Fuhr Heu von dort nach Trieft gefahren. Als am Abend die Pferde allein in den Stall des Besitzers Cecovin zurückkehrten, wurde man auf den Vorfall aufmerksam. Der Verwundete wurde bewußtlos aufgefunden und starb am Mittwock früh, ohne das Bewußtsein wieder zu erlangen, so daß man nicht in Erfahrung bringen konnte, unter welchen Umständen er sein Leben eingebüßt hat. Daß bei ihm kein Geld vorgefunden wurde, obwohl er den Erlös vom Verkauf des Heues hätte nach Hause bringen sollen, läßt auf ein Verbrechet! schließen. Der Verstorbene war verheiratet und Vater zweier Sühne. — (Ein lästiger Gast.» Ende v. M. kam der 19 Jahre alte Besitzerssohn Peter Markun aus Gorii^e bei Krainburg bezecht in ein dortiges Gasthaus, belästigte die anwesenden Gäste und wollte einen Streit provozieren, so daß sich der Wirt veranlaßt sah, den Burschen ins Freie zu setzen. Als Markun noch weiter exzedierte und mit der Brandlegung drohte, wurde er verhaftet und dem Bezirksgerichte in Krainburg eingeliefert. — (Ein Faß Petroleum gestohlen.) Der 27 Jahre alte, wegen verschiedener Delikte bereits 16mal abgestrafte Taglöhner Franz Pucihar aus St. Marein bei Laibach hat vor acht Tagen des Nachts auf der Eisenbahnstation in Rakek ein vor dem Frachtenmagazin frei lagerndes, mit Petroleum gefülltes Faß entwendet und es in den Misthaufen eines dortigen Besitzers versteckt, worauf er es am folgenden Tage erfolglos zum Kaufe anbot. Als er sich entdeckt sah, verschwand er aus der dortigen Gegend und ist derzeit unbekannten Aufenthaltes. — (Falirraddiebftahl.) Dem Fleischer Josef Iane-siö in Donviale wurde unlängst ein vor einem Geschäfte stehen gelassenes Fahrrad gestohlen. Das Rad ist Marke Puch" hat Freilauf, eme volle Qbersetzunasscheibe und eine Rückrrittsbremse. Die rechte Balancestange ist etwas verbogen. — (Opferftolldiebe.) In der Nacht auf den 80. v. krachen unbekannte Täter in Idria die vor der Antoniuskirche und am Kreuze vor der Friedhofkirche angebrachten Oftferstöcke auf und entnahmen ihnen das darin befindliche Kleingeld. Auch der Pfarrkirche zur Hl. Barbara beabsichtigten zwei Landstreicher einen Besuch abzustatten, wurden aber noch rechtzeitig verscheucht. — (Während der Fahrt beftohlen.) Diesertage wurde dem beim Weinhändler Ropi in Sagor bediensteten Johann Ar^nik, als er mit einem Lohnauto auf die Eisen-station Sagor fuhr, aus der Rocktasche eine schwarzlederne Geldtasche mit 60 /< gestohlen. Tatverdächtig ist ein bei 30 Jahre alter, schwarz gekleideter Mann, der als Fahrgast neben ihm saß und das Auto noch vor der Station Sagor verließ. — (Verhaftung einer Taschendiebin.) Am vergangenen Mittwoch vormittags kam die 56 Jahre alte, verwitwete Maria Ncuhold aus Veliki vrh, Bezirk Littat, ins Geschäft „Pri solncu" am Poga5arftlatz, drängte sich an die dort anwesende Besitzcrsgattin Agnes Pader aus Gutenfeld, Gemeinde Mala vas, die verschiedene Einkäufe besorgte, und stahl ihr aus der Rocktasche ein braun-ledernes Geldtäschchen mit 18 /5 66 k und einer Eisenbahnfahrkarte nach Gutenfeld. Als sie von einem Wach-manne verhaftet wurde, wollte sie sich des gestohlenen Geldtäschchens samt Inhalt entledigen,, indem sie es hinter eine Kiste zu werfen versuchte. Die Neuhold wurde dem Landesgerichte eingeliefert. Sie ist eine gefährliche Diebin, die wegen verschiedener Diebstähle bereits mehrere sehr empfindliche Strafen, darunter wegen Gewohn-heitsdiebstahels eine sechsjährige Kerkerstrafe zu verbüßen hatte. — (Verstorbene in Laibach.) Josef Bardorfer, Uhrmacher, 54 Jahre,; Michaela Trtnik, Eisenbahnarbeiters-tochter, 1 Tag; Maria V!arinöi<"', Keuschlersgattin, 40 Jahre; Vera SteMnik, Laborantentochter, 4 Monate; Helena Nozman, Stadtarme, 79 Jahre. — (Virchow und Moleschott,) die auch lange nach ihrem Tode den Ruf der bedeutendsten deutschen Nrzte und Hygieniker behalteil haben, urteilen in charakteristischer und vielsagender Weise über das echte Saxlehncr Hunyadi Ianos-Bitterwasser. Geheimrat Professor Virchow äußert sich wörtlich in seinem Gutachten: „Hunyadi Janos-Vitterwasser habe ich stets mit gutem und promptem Erfolge angewandt. Ich halte dasselbe für einen sehr wertvollen Bestandteil des balneologischcn Arzneischatzes." — In Moleschotts, des Verfassers der Physiologie der Nahrungsmittel :c., Gutachten heißt es von „Hunyadi Ianos": „Ein Abführmittel von prompter, sicherer Wirkung". 2346 2—2 — (Den richtigen Weg zu finden,) ist im Leben oft das Allerwichtigste. Nur darum führen so viele Menschen einen aussichtslosen Kampf gegen die chronisch" Stuhl-Verstopfung, weil sich die meisten nicht des zutreffenden Mittels bedienen. Ärztlichen Mitteilungen aus dem Allgemeinen Krankenhause zu Bamberg entnehmen wir, daß mit dem natürlichen Franz Josef-Bitterwasser vielfach auch in solchen Fällen prompte, sichere und vollauf befriedigende Resultate erzielt wurden, wo andere Abführmittel versagten. — Das allbekannte Franz Josef-Wasser wird im Urzustände unmittelbar aus den Osener Franz Josef-Heilquellen in ungebrauchte Flaschen gefüllt und ist in Apotheken, Drogerien und Mineralwasserhandlungen um geringes Geld erhältlich. 1956 Theater, Kunst und Literatur. — (Landestheater.) Daß A. Funteks dreiaktiges Drama aus dem Künstlerleben „Tekma" (Ein Wett- „Glaubst leicht, es gäbe sonst viel Wichtigers auf der Welt?" lacht der entgegen. Stini nickt ernsthaft: „Mancherlei gibt's, Bub'! Wirst es schon noch inne werden!" Dann schlüpft er in die Küche zur Trautweinin, um Mehl und Speck in Empfang zu nehmen. Sauna nimmt das Bündel auf, das ihre paar Habseligkeiten enthält. Auch sie schüttelt den Kopf über Friedls Lebensweisheit. „Bist halt immer noch derselbe, du!" sagt sie mit einem kleinen Seufzer, „»vas dein Vater zu wenig acht hat auf uns Frauenzimmer, das hast du zu viel." „So gleicht sich's halt aus," lachte Friedl, „er haßt euch, und ich weiß mir nichts Lieberes . . ." Sie treten hinaus in die Nacht. Wie ausgestorben liegt der Dorfftlatz da, weiß und still im Mondenschem. Rings über Felder und Wiesen fließt ein heimlicher Glanz und über die nachtschwarzen regungslose Wälder ragt der zackige Gipfel des hohen Göll von Sübcrschleiern umwogt empor. Sanna atmet ^ief auf. Die lichte Weite ringsum und das feierliche Schweigen der Nacht greifen ihr seltsam cms Herz. Da beugt sich der Friedl dicht an sie heran und flüstert heiß: „Was du früher gemeint hast, Sanna, ist nicht war — derselbe bin ich nimmer, seit ich dich wiedergesehen hab' . . . schier verzaubert hast mich . . - du!" Sanna schweigt. Sie denkt an Viktl, die Kleekamp-hofcrin werden will. Friedl aber flüstert weiter: „Gin gutes Wort könntest mir doch geben, Sanna ... so lieb wie du war mir noch keine . . ." „Und die Viktl?" „Was brauchst jetzt von der Viktl zu reden? Dir bin ich gut!" Da trat der Stini aus dem Haus, und die drei machten sich auf den Weg. Als sie am Kleekamfthof vor- über kamen, schimmert nur noch in des Bauern Stube Licht. Friedl dämpft unwillkürlich die Stinnne, während sie im Schatten des Hofes gehen. Wenn der Alte wüßte, daß er, statt zu schlafen, die Sanna auf die Alm begleitete! Vor dem „Alten" hat er immer mordsmäßig Respekt gehabt. Als der Wald erreicht ist, wird er wieder laut und übermütig, nimmt mit der Linlen der Sanna das Bündel ab und faßt mit der Rechten nach ihrem Arm. „Daß du mir nicht fällst, Dirn!" lacht er. „Die Sanna ist schon eine, die sest auf den Füßen steht," wirft der Stini dazwischen, „um die braucht sich einer wie du nicht zu strapazieren!" „Einer wie ich! Oho! Was willst du damit sagen, Stini?" „Daß ich dir wünschen möcht', du wärst so fest und aufrecht auf den Füßen wie die Sanna! Manchmal schon ist's mir vorgekommen, als wenn dir selber ein fester Stab not täte. So eben, wie du meinst, geht der Weg nicht durch die Welt. Sind wilde Stellen dabei..." „Nicht zu glauben ist's, wie gescheit der Stini manchmal ist!" lachte Friedl. Dann drängt er sich dichter an Sanna und murmelt: „Aber in einem hat er recht: ein fester Stab täte mir not. Sanna — was meinst, willst dieser Stab sein?" Sanna antwortete nicht. Sie macht sich Plötzlich hastig von Friedl los und weist mit dem Finger linksab vom Weg, wo auf einer kleinen Blöße die regungslose Gestalt eines Mannes steht. „Du schau — was macht denn der dort?" Alle drei blieben stehen. Der Wald ist hier hochstämmig, ohne Unterholz. Zwischen den Bäumen durch sieht man schon die lichten Alpenmatten schimmern. Jetzt dreht sich der einsame Mann und kommt mit raschen Schritten auf sie zu. (Fortsetzung folgt.) tampf) außer Frage das beste slovenische Bühnenwerk ist, konnte bereits vor zwei Jahren konstatiert werden, als es sich bei seiner Erstaufführung auf der Laibacher landschaftlichen Bühne eineil vollen und ehrlichen Erfolg sowohl in theatralischer als auch in literarischcr Hinsicht holte. Mag auch Funteks Werk von diesem oder jenem slovcnischen Drama all Schwung und Glanz der poeti-schen Diktion übertroffcn werden, an lebensechtem, psychologisch wohlgefügtem Gehalt, an Straffheit des Nuft baucs, an logisch richtiger Führung der Handlung, an dramatischer Steigerung kommt ihm keines gleich, kaum wohl auch an Fülle von wohlangebrachten, gcist- und gehaltreichen Sentenzen. Das Werk, das der Autor nach der Uraufführung ausgefeilt und in die jetzige einwand-freie konzise Form mit der straffsten Geschehnisführung gefügt hat und das inzwischen u. a. auch alls der Agramer Landesbühne mit Erfolg ausgeführt wurde, holte sich gestern, da es als erstdramatische Aufführung der heurigen Übcrgangssaison im Laibachcr Landestheater in Szene ging, einen Erfolg, der den der Uraufführung um ein gut Stück übertraf, da diesmal die Rollenbesetzung weit glücklicher war: den alternden, an den Verfall seiner Schaffenskraft nicht glauben wollenden Kunstalademie-direktor Lcsovin verkörperte diesmal Herr Nor ^ tnik; seinen jugendlich schaffenskräftigen, jäh zu hohem Kunst-lertum aufsteigenden Wettbewerber, den Bildhauer Danej, Herr S ? rbin ^ ek; Lesovins kunstbegeisterte Tochter Stana Fräulein Vilhar, ein Gast vom Agramer Lan destheater,- den behäbig gutmütigen Akadcmieprofcfsor Gru56 Herr Danilo und Lesovins fürsorgliche Schwester Frau Vuk«ek. Von Herrn Bor^tnil gut vorbereitet und vortrefflich geleitet, bot die gestrige Aufführung in ihrer Ausgeglichcnheit des Spiels sowie in der Erschöpfung der Charakterausgestaltung einen seltenen Genuß. Das Hauptinteresse vereinigte auf sich die Gastin, Fräulein Vogomila Vilhar, eine kraftvolle, jugendlich einnehmende Vühnenfigur, die die rassige Stana erst als sorglos glückliche Jungfrau von überschäumend sprühendem Temperament, dann als licbcgcquälte Braut und Tochter und schließlich als entsagungsbereilen Künstler-sftroß so lebenswahr ausgestaltete, daß sie überzeugte und mitriß. EineNühnenkünsllerin von vorzüglichcnEigen-schaften, eroberte sich Fräulein Vilhar, die als gebürtige Slovenin ein ausnehmend gefälliges Slovcnisch sprach, sofort das gesamte Auditorium, wurde immenMder mit lebhaftem Beifall bedankt und erhielt zwei Blumensträuße gewidmet. Herr Regisseur Bor^tnik bot mit seinem Lesovin eine schall spielerische Glanzleistung. Seinem großen, echt künstlerischen .Können erst war es vorbehalten, die Figur des ehrgeizigen, sich unerreichbar und unvcr^ wüstlich wähnenden Meisterbildhaucrs in erschöpfender Weise menschlich wahr und überzeugend auszugestalten, dem Zuschauer die Tragik der !n Lcsovins Künstlerseele wütenden Kämpfe um Selbsterhaltung mit erschüttern^ der Zutagelegung verständlich zu machen und ihn die Qualen des jähen Falles in seiner ganzen Bitternis auskosten zu lassen. Die realistische Art, wie Nor^tniks Lesovin vom Schlaafluh dahingerafft verschied, verfehlte nicht die nachhaltigste Wirkung. Herr Skrbinäek erwies sich in der Rolle des hochaufstrcbendcn jungen Künstlers Danej abermals als reichbegabter Darsteller, dem es jedoch vorläufig noch an edlerer Ausgeglichenheit des Spieles fehlt, was indes bei seiner jungen Theaterlaufbahn kein scharfer Tadel sein kann. Die Verwertung der Stimmittel, die Sprechweise und der Atcmholung bedürfen wohl noch bedachter Pflege, desgleichen wird auf gemessenere Eleganz der Bewegung Bedacht aenommen wer-den müssen. Herr Skrbin^ek wird sich als ernst strebender Kunstjünger sicherlich das Erforderliche anzueignen wissen, worauf erst von allseits kunstmäßiger Darstellung zu sprechen sein wird. Den Weg zu dieser angestrebten Höh« hält er bereits inne. Seine gestrige Gesichtsmaske war wenig vorteilhaft, die Figur im allgemeinen zu studentisch. Herr Danilo war ein Gru^, wie «nan sich keinen besseren wünschen kann; desgleichen war die Leistung der Frau Vuk^ek vorzüglich. Das Theater war schwach besucht, obgleich baß Frärlein Vilhar gastierte und Herr Vor^tnik in der führenden Rolle beschäftigt war, dem« zufolge eine tadellos gute Aufführung in Aussicht stand. Es hat sich eben wieder einmal klar herausgestellt, daß dem Laibacher Theaterpublikum jeglicher Sinn für ernste dramatische Kunst abhanden gekommen ist. Eine ausgiebigere Reklame, die in ein richtiges Verhältnis zu der für die Operngastspielc gestellt wäre, dürfte von Vorteil sein. — Der Vorstellung wohnte Herr Landeshauptmann Dr. 5 uster« i 5 bei. Der Beifall nach den Abschlüssen und nach Aufführungsschluß war groß und andauernd. - (Aus der deutschen Theaterlanzlei.) Heute findet zur Schiller-Feier die Ausführung der Tragödie „Die Jungfrau von Orleans" mit den Melodramen und Zwischenmusiken von Walter Subak statt. Walter Snbak hat für die „Jungfrau von Orl^ns" eine kriegerische Musik geschrieben, die ihren Zweck vollkommen erfüllt. Eine Ouvertüre und Zwischenspiele bringen eine beachtenswerte Talentprobe und zeugen Von ernstem Streben, den wechselnden Gehalt des Dramas, seine kriegerischen, visionären und tragischen Momente zu reflektieren. Namentlich das Vorspiel zum vierten Alt hat, ansprechend in seinem musikalischen Gedanken und gewandt in der Or-chestrierung, eine individuelle Note. Auch sei der Krö-nunasmarsch als wirksam instrumentiertes Stück hervorgehoben, — Sonntag nachmittags findet die zweite Aufführung des entzückenden Lustspieles „Die goldene Eva" bei bedeutend ermäßigten Preisen statt. Abends geht Johann Strauß' unverwüstliche Operette „Die Fledmnaus" Üaibacher Zeitung Nr. 257. 2383 ß. November 1913. einstudiert in der bereits bekanntgegebenen Vese^ung und Herrn Ausim als Gcsangslehrer Alfred, zum erstenmale in dieser Saison in Szene. — , Skrbin^ek, Danilo und Grom in den Hanplrollen zur Auffühnlng. Der Schwant wurde am Dentscheu Volkstheatcr in Wien über 5>0mal sowie au anderen deutschen Bühnen mit großem Heitcrleitscrfolgc aufgefichrt. Wer sich gerne uuterhält, lonunt anf seine Rechnung. — Die Regie führt Herr Povhö. Beginn der Vorstellung um halb 8 Uhr abends. — l„Wiener Mode.") Das neue Heft der „Wiener Mode" bringt die Schlußserie der hundert besten Rezepte des bekannten Preisansschrcibcns: „Mein bestes Rezept". Jedes einzelne dieser Rezepte ist Gold wert für jede Hausfrau. Außerdem findet man in dem Hefte entzül-keude einfache Moden und prächtige Handarbeiten in farbiger Darstellung sowie einen Kurs über den Tango, der ja so populär z» werden verspricht. Man abonniert die „Wiener Mode" in jeder Buchhandlung zum Preise von .".,50 Kronen. Das Einzelheft lostet 60 Heller. — <„Ljul,ljansli Zvon".) Inhalt des Novemberheftes: 1.) Villo M az i: Tranerroscn. 2.) VilkoMazi: Vor dem Spiegel. 3.) A. Labud: Ein Sonnlag. 4.) Fclicijan: Melitta. 5.) Alexander Hudovcrnil: Grinnerungn, nu Johann Trdina. 6.) Ignaz Gruden: Ein Moment. 7.) Ferdo Kozal: Die beiden Schwestern. 8.) Rado Mnrnil: Die Tochter des Grafen Vlagay. 9.) Litcralurbcrichte (mit Beiträgen von I. Ko^tial, I. West er u. a.). 10.) Verschiedene Aufzeichnungen. — („Plamnsli Veftnil".) Inhalt der 9. Nummer: 1.) 1- Johann Koprivnik: Das Bacherngebirge. 2.) Imiko Mlakar: Aus den Zillcrtalcr Alpen. 3.) Dr. H. Tuma: Die Mangartgrupftc. 4.) Bruno Notter: Auf den Podruck. 5>.) Prof. Fr. Jerov-«ck: K. k. Schulrat Prof. Johann Koprivnil. 5.) Literatur. 6.) Unsere Bilder. 7.) Umschau. 8.) Vcreins-mitteilungen. — Das .Höft enthält drei Illustrationen. — („Dom m Sue,".» Inhalt der N. Nummer: 1.) F. S. Fin5gar: Die Magd Antta. 2.) Josef L ov renöi <"-: Fragmente aus dem Zyklus „Der Trentastudent". 3.) Isidor Eankar: Reiseerlebnisse. 4.) A. Kalan: Allersecleutag. 5.) A. Kalan: Das Grcbdellkmal. 6,) Ivan Gruden: L'Italia fuwrista. 7.) A. Kalan: Friedrich Ozanam. 8. Alois Remec: Die Lerchen. 9.) Dr. A. Vreznil: Die EntwicNunn der neueren ssovenischen Schreibweise und Levcc' „Pravopis". 10.) Josef Lovren5i<': Das Jauchzen. 11.) I. Mohorov: Gin Bild. 12.) I. Mohorov: Ein Sommerarbend. — Das Heft enthält zwölf Illustrationen. — <„0as".) Inhalt des 6. Heftes: 1.) Franz T c r-seglav: Die Religiosität der Modernen und die Kirche. 2.) Dr. A. Zu pan: Der freie Wille. 3.) Dr. Josef Mal: Das Wappen und die Landesfarbcn Krains. 4,) Dr. A. U^eui<"nik: Die Slovencn und die Kroaten. 5.) Dr. V. Karabon: Der Weltverkehr. 6.) Dr. A. UZeni <'n t k: Wie soll eine katholische Zeitung beschaffen sein? 7.) Umschau. Telegramme des l. k, Telegraphen ^Korrespondenz-Bureaus. Die Delegationen. Wie«, 7. November. Seine Majestät der Kaiser wird Mittwoch txn 19. November um 1l Uhr vormittags die Delegation dcs ungarische» Reichstages lind um !2 Uhr mittags die Delegation dcs österreichischen Reichs-rates in drr Hofburg empfangen. Dementi. Wien, 7, November Von wohlinsormicrter Seite wird mitgeteilt, daß die Meldung von einem Besuche dcs Königs von Nusstaricn in Konoliischt nnrichtig ist. Der Papst nnd (ttraf Zaleski. Wien, 7. November. Die „Polnische Korrespondenz" meldet: Pnpfl Pins X. sandte dem erkrankten Finanz minister Grafen Zalcsl! ein Bildnis dcs heiligen Pius mit cincm eigenhändig in lateinischer Sprache versehenen Wunsch auf baldige Genesung und den päpstlichen c^ege,,. llberdies erhielt Graf Zalcsli das Großlrcuz dcs Ordens vom Heiligen Grabe. Die Gemahlin des Finanz-ministers, geborene Gräfin Myciclska, erhielt d------------------------------------< ¦ Matistab 1 : 75.000. Preis per | ¦ Blatt 1 K, in Taschenformat auf | ¦ Leinwand gespannt 1 K 80 h. ! ¦M—f WilMPMlWiMIBlMM—l j Ig. v. Kfeinmayr & Fed. Bamberos Buchhandlung ¦ | in Laibach, Kongreßplatz Nr. 2. ! Lchar: Zigeunerliebe Ntueste« Heft der „Musik füi Alle» 60 Heller 3u bezithsn durch: Jg. v. Kleinmayr H Fed. Vambergs Buchhandlung in Laibach. 1 Qfenavaäek 1 1 China-Wein mit Eisen a 4X1 Hyfflenlsobe Auftellnn; Wien 19O6: R3H gg Stiatsprels nod Ehrendlplon zur goldenen Medaille. 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Vorstellung Logen.Abonuement ungerade Die Fledermaus Operette in drei Alten von Johann Strauß Anfang um '/,8 Uhr Ende um 10 Uhr * 397 24-18 "ftÄ^S HeiIV/QSsei» gegen iUeLeidün der li° Hauptdepot in Laibaoh: Miohael Kastner. r—_—•—»-M Die erste Falte ist der erste /jdgjfc ernstliche Kummer der schönen BVau. jjj i£pH£ra Geben wir ihr deshuH) das Mittel zu jjj wLr'^I*^J i»ror Beseitigung. Die Anwendung der l' «W ^C'vs köstlichen Creme Simon wird genügen, 'i f'--.}~%\\ ('er Haut inro Kliistizität wieder- " f *, ^* >u3 jf% zugeben und die Falte — das unan-- ^fl^T-:^0 /// genobme Vorzeichen vieler anderer, I ^ ~'£a / E— W6«n n>a» inr leeino ßeachtung \/jct^-^aT Bchonkt - zum Vcischwinden zu ~"~^!te**Sj!^±t bringen. Diese SScliönheits-liohaud-lung vervollständigt mau mit dem Poudrc de riz Simon, aus garantiert reinem Stärkereis, welcher infolgedessen alle gewöhnlichen, auf der Basis von Talk hergestellton Puder übertrifft. Auf diese Weise, behält man Beine Frische bis in das vorgorücktoBtn Alter. 3917 7—2 mi; sehr gutem Erfolge wird __-----^'Tfc&ssss^w -• - - • r net aSSb an£°wendet bei: 2 WW[ Erkrankungen der Luftwege •£> |g 'CM Katarrhen des Rachens £ t§ j|j der Bronchien tad ISI^I Langen nnd BrasüoUcntztindang. Niederlage bei den Herren Miohael Kastner, Peter Lassnik und A. Šarabon in Laibaoh. 169 7-6 "Wie übel man aufsitzen kann, mußte küffclich ein Bilderhändler aus London, der für ein berühmtes Iiild eines alten Malers rund eine Million Kronen zahlte, or-fahren. Man denke sich das Erstaunen des Mannes, als er zu Hause bei näherer Prüfung konstatierte, daß das anscheinend echte Bild falsch war und nur einen geringen Wert hatte. Allerdings entschuldbar wäre dieses Versehen, denn schwer ist es, in alten KunetgegeuBtänden zu unterscheiden , was echt und waB falHch ist. Waa aber unverzeihlich ist, das ist, wenn Hausfrauen beim Kinkauf der wichtigsten Lebensrnittel falsche Ware statt der echten nehmen. So ist es z. B. unmöglich, anstatt dca echten Kathreinera Kneipp-Malzkaffoes eine minderwertige Nachahmung zu erhalten, wenn man darauf ach tot, daß dai Paket das Bild «Pfarrer Kneipp» trägt. Diese gesetzlich geschützten Originalpakote halten den Inhalt rein und sauber und garantieren für die Echtheit von KathreinerB Knoipp-Malzkaffoe, welcher infolgo des ihm durch oiu einzigartiges Verfahren beigebrachten Kaffeegenehmackos heute der ont-Bprechendste und ausgiebigste Kaffee-Ernatz ist. 4472 a W wird nicht verlegt, son M Äs dern verbleibt 4wm :<^t n v II r «HÜ m rsßSßsßnpssß nr.d m W. (Haus Perles). wm