Nr, 14 Mittwoch, 19. Jänner 1916, 135. Jahrgang. Macher Mum P5»»NM»»«N«n»»««»: Mit Posibtrseiibuna: ganzjährig ^ «. Iinllijäw'l, lü «, Im «imtol: «anzlähri« »» «, holdjührig ,, «. ssiir d!e ZustrNii,!,, In« Hau« „»nzjabliss !i X. - Kns,r«on»g,bül,r. ssür lleine ^„leratt bis zu v!?i grilcu NO t,. gröhsir per Zrile 12 l>! bel ijlele» Wildcl!,llI,!,!Ns!, per Zeile « l>. Dit »Lllilmchsi Lprsll>s!ul,brn brr »ttdoliiu,, dl,» » bi« 10 Uh» dormitwg«, Unsianliellr Arms wsrbeu nicht nnge»l>n,N!ru, Manuttlipts „int zurülfsseftslX. Telephon-Ur. der zledantian 52. AmMcher Geil. Der k. k. Landcöfträsident im Herzogtume Krain hat den?. f. Landesregieningskonzipisten Dr. Karl von Forchger zum Grei ffcnth urn zum Bezirke kommifsär ernannt und ihn gleichzeitig von der Landesregierung in Lllibach zur Vezirlshauptmannschaft Gctt-schec verseht. Den 15. Jänner 1916 wurde in der Hof» und Ztaatsdructe» rei das VII. Stück des ÄeichsgesehblatteS in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Den Ib. Jänner 1916 wurde in der Hof< und Staatsbrucke. rei das OXI.V. und ^Xl.IX. Stück dei rutbenischen, das l^IX. und «I.XX. Stück der rumänischen, das (^I^XXIll. Stück der lroatlschen u,,d ruilirnischcn, das <'I^XXIV. Stück der rutbeni' schen. das l^.XXVII. S«i,ck b.r ruminiischen solvie das OI.XXX. UNd CIHXXlll. Sttlck der ruthenilch,,, Äusgabe des Reichste, sehblattks des Jahrganges I9!b ausgegeben und versendet. Den 16. Immer 1916 wurde in der Hof- und Vtaatsbrucke-rei das VIII. Slück des ReichSgelehbllltteö in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. «ach dem «mlsblattl' zur «Wiener Zeitung» vom 16. Ian-ner 1UI6 (Nr. 12» wurde von der l. l, Polizeidireltion in Wien die Verbreitung folgender Druckschriften eingestellt: Nr. « «Lulgargko 8s>ilkll> (dulgalische Sammlung), Druck und Verlag S. Voböeu in Sofia. Nr. 4 und 6 «1^'Ukraine,», Druck Imprimorio» röuuie» in Lausanne. Nr. 21 «älpin»., Druck Buchdrucker« Büchler ck Comp. in Vern. Nr. I «Xa»vol!«» «1« 1'«,»8aei»li<)li el'l^tiouuo »ui»8« ü'6tuäi»nt»» (Vol. VI). Imr,rjml!l>« coopäriltiv» I», eonoarao. Nrn 130 und 131 »I^e> mouvement öcnnorni^»«», r«vu« wenguello, Druck ^tvlinr» z^pdiljuo» 8noue'ck (vomp. in Nu> larest. Heft 4 «DaS Forum», Druck ssorum.Verlag in München. 5ln,, 8 und i) .Blatter für zwischenstaatliche Orga> isation» tzer Fliedenswcnte XVII. Jahrgang, Druck und Ver,ag artisli-sches Instilut Orell. Fünli ck Co. in Zürich. 3tr. 210 'liidlioUl, cju« «t liovun l-ii,,»»«», Dezember 191b, Druck Lausanne, Itui-««,,, do lk liidlintl»«!«,»« univor»«!!«. hefle vom Munate ssebruar, ?1pnl, Juli und Oltober 1915 «Dokumente des Fortschritt?» internationale Revue, Druck von ssr. Haggenüiacher in Laupen >Vtrn), Farbige Tlnsichtslaltrn, und zwar: I. Da« Gebäude der böhmijchrn Schule in Wien. III., SchNhengassl' 31, darstrllrrib, mit der Unterschrift ,Mi«k», loci-d»j»kl^, /up«<',o«önä l^'»1n Prag; 4. darstellend anscheinend eine Madonna mit bl^ugeränder» tem weiten« Mantel und einer Krone, in beiden Händen einen Kranz haltend, am Mantel klammern sich zwei »indcr an. Am Bilde befinden sich zwei Vogelgestalten. Druck „vuio" in Prag Sämtliche Ansichtskarten sind im Verlage des Verbandes der czechischen Lehrerschaft in Wien erschienen. Heft L »Der Schweizer Voltswirt» (I^cc»nomi»t« 8ui«o), Druck und Verlag anistisches Institut Orell, Fühli H Co. in Zürich. ,,?»mätee« v«Iik6do nmöelllmlln," von Josef Menet, Druck uiro^ni tioliäln» Ol^i^^zn, III. Nr. Il)/1!i ,,I^y» ^tllt» - uui» ll'^urnr,»", ^ourn»! ä« I» li^un >l,tei-,»lluoull1u äs I» p»ix et äo I», libortö, Druck Waclchli» Rognon in Vern. Nr. 6 . Wissen und Leben». 9 Jahrgang, Druck und Verlag Artistisches Institut Orell. Füßli ck Co. in Zürich. „^mvrikku", nkroäui ll«,l«nllHs Verlag August Geiinger, 541 >V. 12 U>. »tr, Chicago, Illinois. Farbige Ansichtskarten die eine, darstellend den Heiland mit einem Kinde und einer Fiau zn seinen Fützen, welcher seine Hand gegen den voiüberrcitendm Kriegslod in Gestalt eines geharnischten R'tters mit der Sense abwehrend hält, mit der Unterschrift «?nz«r» v^lll)' ouüti »vö »I^»,, »vi,t obi-^til^ v j«(!Sli ruü^ piemen. ^ pkuo u»z, m«j » ul^mi »liltnvanj; us» t,rr»loj: ^le xbllv n»,» xlvko. ^men;» die andere darstellend den Heiland, wir er das Schlachtfeld besät, und mit dem Texte: «billed uä,s vo2llv)ki ^» u oo vii,)', nä,k ni>,kvll obrätiti t»s>i v pl«8 1niclly li»!nuliä,f 1916», '1',8il«m » u^illuäviu lspr»-vecllno»t,l, Chicago, Illinois. MichtamMcher Geil. Angebliche Pläne Ricciotti Garibaldis. Von der italienischen Grenze wird der „Pol. Korr." ^schrieben: General Nicciotti Garibaldi, der an der Sucht leidet, in kriegerische Verwicklungen mit Freischarcn einzugreifen, soll auch gegenwärtig wieder einen derartigen Plan betreiben. Tntz er jcht abermals etwas Grosses vor» hat, wurde zunächst durch eine Nachricht angedeutet, wonach er sich von Marseille nach Athen zu bcacbei, beab-sichiinc. AIs Zweck seiner Reise bezeichnete er die Verwev. tunn. des Ansehens, das er angeblich in Griechenland genießt, für die Interessen der Entente. Von dem Ansehen, das der General sich zuschreibt, Hai man jedoch weder in Now, noch in Athen Kenntnis, dagegen Hal man in Erin, nerung behalten, daß die Beteiligung der (iwribaldiner an dem griechischen Feldzug von 1897 in Griechenland ein sehr ima,ü,istis,cs Andeuten hinterlassen hat. Nun wird al>cr berichtet, datz der Ivahrc Plan Ricciotti Garibaldis in der Bildung einer Freischar für die Ballanlampfe.be-stehen soll. Die Söhne des Generals. Oberst der Reserve Pcppino Garibaldi und Saute Garibaldi, seien nach Paris gereist, ^m die Zustimmung der maßgebenden srauzöii-schcn und englische,, Kreise für diesen Plan zu gewinnen. Der Ehrgeiz Ricciotti Garilmldiö, im ichigcn europäi. scheu Kriege eine Rolle zu spielen, regt sich jetzt nicht zum (,'rstclimal. Schon vor dem italienischen Fcldzua, aeacn Ostcrrcich-Unaarli wic nach dem Äusbruch dieses Glimpfes trcrl c>r nnt folclx-u Anerliictungen hervor, ohne jedoch an irgend einer Stelle Änllang zu finden. Es ist wohl kaum anzunehmen, dah man jetzt, falls er talsächlich der Entente seinen Beistand anzilbieten plant, ih:n mehr Gehör ent-gegenbrinyen wird. War doch die Araonncnleyion Pcppino Garibaldis im vergangenen Jahr für die französische Heercslciruna. eine Quelle von Verlegenheiten, da man siezwungcn tvar, diese disziplinlose Truppe nach ihren mih» sllücktcn Unternehmungen mit Opfern zu befreien. Der militärische Plan, der Nicciotti Garibaldi zugeschrieben wird, ist wohl ülierhaupt el>ensowenig ernst zu nehmen, wie scinc Reise nach Athen, wo er angeblich den Vierver» band politisch retten will. Politische Zlebersicht. Laibach. 13. Jänner. Von der italienischen Grenze wird der „Pol. Korr." geschrieben.- Die italienische Presse kommt noch immer auf die Beschießung von Görz zurück, um eine Nechtfcrii-guna, dieses auch in der neutralen Presse vielfach velck?c für die künftige Voltswirtschaft der mitteleuropäischen Staaten von großer Bedeutung sind. Während die wirtschaftlichen Verhältnisse von der Landwirtschaft, der Industrie und dem Handel bisher durch internationale Beziehungen geregelt waren, sind die verbündeten europäischen Icntrcrlmachte hinsichtlich der Erzeugung und des Absatzes nnnmchr auf hr eigenes Gebiet beschränkt. Obgleich mit dem Friedensschlüsse hierin cine Besserung eintreten dürfte, so muß doch auf längere Ait hinaus mit einer fortgesetzt feindlichen Gesinnung unserer jetzigen Gegner gerechnet werden, wofür deutlich erkennbare Anzeichen wahrnehmbar sind. Daraus ergibt sich für uns die Notwendigkeit, für ein Wirtschaftsgebiet größeren Umfanges zu sorgen. Zur Anbahnung dieses Zieles ist zunächst ein enges wirtfH>aftspolitischcs Verhältnis zwischen Osterrcich-llngarn und Deutschland ins Auge gefaßt. Aus Berlin, 17. d. M., wird gemeldet: Im preußischen Abacorbnetenhause begann Minister des Innern Löbell feine Ausführungen mit einem Dank an die herrliche Armee, die im Vereine mit den österreichisch-ungarischen und den bulgarischen Truppen Heldentaten vollbrachte. Unsere tapferen Verbündeten, fuhr der Minister fort. eroberten die Hauptstadt Montenegros und verfolgen den geschlagenen Feind. Einzig stehen die Waffeniaten in der Weltgeschichte da. Das Errungene ist eine Gewähr des endlichen siegreichen Triumphes über die Feinde. Deutschland mußte dcn ,Nricg auf sich nehmen; das deutsche Volt trägt ihn unter großen Opfern mit felsenfestem Willen zum Siege. Deutschlands Aufgabe ist und muß sein. einen siegreichen ruhmvollen Frieden und die Sicherheit zu erringen, die Teutschland nach Mcnjchcncrmcsscn einen langen Frieden gewährleisten, d,e roalcn Sicherheiten, die es dcn Feinden unmöglich machen, uns noch einmal überraschend im konzentrischen Angriffe zu. überfallen, Sicherheiten, die Deutfchlaudö künftige Entwicklung bereiten. Der Minister fuhr sodaini fort: Die Aufgaben, die die Negierung schon jcht im Kriege als im Frieden bevorstehend erkennt, seien solche, die die lilriegszcit bereits als notwendig erkennen lasse. Der Minister erwähnt ausdrücklich die in diesem Zusammenhange dem Kriege folgenden abschließenden Arbeiten nach den für die Abgeordneten-Wahlen gültigen Bestimmungen nnd wies die Auffassung zurück, als ob die Lösung der Frage etloas wie ein politisches Entgelt für patriotische Pflichterfüllung sei. Er betonte, die Regierung sehe in der in ernster großer Stunde gewonnenen Einmütigkeit der Parteien einen zu kostbaren Gewinn der itricgszcit, um nicht a'tlcs zu seiner Erhaltung zu tun. Die Regierung sei deshalb auch entschlossen, lvenn die Waffen ruhen, das politische Leben Preußens und Deutschlands von dieser umstrittensten Frage dauernd zu entlasten. (55egenstand der Prüfung im 5Vricge und der Lösung nach dcm Frieden seien auch die C^'sehgebung nnd die VerUxiltungspraxis. die die preußischcu Staatsangehörigen polnischer Abkunft betreffen. Die Legierung hofft, dcch die große Mehrheit der sozialdemokratischen Partei bis zum Frieden auf dem Wege bleibt, den sie bei Kriegsausbruch beschritten hat. Die Regierung werde das Ihrige tun, um der Sozialdenwkratie diesen Weg nicht schwer zu machen. Der Minister schloß, der Weltkrieg werde mit Gottes Hilfe enden, wie mit der Erhöhung und der dauernden Stärkung der uns treu verbündeten Staaten, so mit der Vesiegelung der Wellmachtstellnng des Deutschen Reiches. Die Feinde glauben an den Wert der großen Zahl, wir an den Wert des deutschen Menschen und darum an unseren Sieg. s Lebhafter Beifall.» Lutal- und Pluvinzilll-Nachlichtcil. — (Die Art der Waffcnsireckuna Montenenros.) Unter der Waffenstrcckung ist selbstverständlich «ine Niedcrlegung der Waffcn zu verstehen. Die diesbezüglichen Erlässe und Anweisungen, die hierüber ausgegeben wurden, sprechen ausdrücklich von der Abgabe aller modernen Waffcn, das ist der Handfeuerwaffen, der Geschütze sowie all jenen Kriegsmaterials, das man zur modernen Kriegführung be- nötigt. Die persönlichen Waffen, deren sich von altershcr die Montenegriner bedienten, die bekannten Flinten aus älteren Jahrgängen, die Haiidschars usw.. sind darin nicht inbegriffen.. Vei Abnahme der Waffen wird man, etwa in der Weise vorgehen, daß größere Armeegruppen, hauptsächlich an den Kommunitatio lstnoten, zusammentreten werden und daß die Montenegriner ihre Waffen an bestimmten Plähcn niederlegen werden. Eine geeignete Kontrolle wird Platz greifen, und man wird zweifellos das ganze Land nach dieser Mchtung hin pcrlustrieren. Die zur Waffcnabnahme bestimmten Armeegruppen werden in breiter Front, so etwa, wie man durch einen Wald gehl, die Gebiete durchstreifen und selbstverständlich die Bildung von Banden verhindern. Die loaff^nfähige Bevölkerung Montenegros — in Montenegro ist jeder Mann bis zum 00. Lebensjahre waffenpflichtig — wird konfiniert werden. Tie Frauen, von denen ein großer Tell zurzeit in ihren Behausungen sich befindet, werden dort belassen werden. Jeder Verstoß gegen die Anordnungen unseres Armeekom-mandoö wird selbstverständlich bestraft werden. Znr Wcrffenstreckung gehört aber auch die Übergabe sämtlicher Orte und Städte, der Kommunikationsmlttel, darunter der Eisenbahnen, die in unsere, Verwaltung uud in unseren Betrieb übergehen. — vcnska trgovska ^ola" um Flüssigmachung dcr jährlichen Subvention. — VII. Berichte der Vauseltion: l.) übcr die Zuschrift der k. k. Landesregierung, bclresfmd dic Veitragslcistu.nss der Stadtgemeinde für die neu angc. legte Zufahrtsstraße zum Staatsbahnhosc; 2.) über die Zuschrift des Stadtvauamles, betreffend die Vergebung der Nauchfangkehrcrarbcitcn in den städtischen Gebäuden für das Tricnnium 1916, 1017 und 191«. ^ Hierauf geheime Sitzung. — (Notes Kreuz.) Eine vom Herrn Poliz".iobcr-lommissär Dr. Skubl anläßlich dcr Nachricht vou dcr Unterwerfung Montenegros im Kasino eingeleitete Sammlung für das Note Kreuz ergab den Betrag von '.i5 Kronen. — sSpendc.) Herr Primarius Dr. ^lajmer hat die Entschädigung für ein Offiziersguartier im Betrage von 41 K W H dem Now, Kreuze genndmet. — (Ehrcnmcdaille für Mährige treue Dlenstc.) Der 1. l. Hofrat und Vorstand der Post- und Telegraphen-direktion für Trieft, Küstenland und Kram hat dem Postmeister und Poslstallhalter Eduard Dolcnc in Tricst die Ehrcnmedaille für vierzigjährige treue Dienste ver- liehen — (Kriegstrauuna.) Fräulein Dora Weiß, Tochter des verstorbenen Generalstabsarztes Dr. Weiß, der während seines Aufenthaltes in Laibach allgemeine Wertschätzung genoß, hat sich mit Herrn Oberleutnant Dann -hofcr verehelicht. Tie junge Fran ist seit 5lriegsbegmn als Note Kreuz-Schwester tätig, Oberleut-lant Dannhofer wurde auf dem nördlichen Kriegsschauplätze schwer verwundet. - lVerlustMten.) In der Verlustliste Nr. 354 lst vom Landsturmbataillon Nr. 42 Inf. Zaletel Franz (Seisenberg), 2. K., als verw. in der Verlustliste Nr. 355) vom Infanterieregiment Nr. 40 Oberleutnant König Hugo (Laibach), OrsVat. als wegsgef ausge-wieseu. - In der Verlustliste Nr. 35)6 stnd folgende aus Krain stammende Heeresanachörigc ausgewiesen: vom Infanterieregiment Nr 87: Inf. Kurent Anton, a. K., tot; LstInf. Novak Josef, 12. K., Korp. Petrov^i.-Franz. 2. K., Inf. Premro Blasius, 6, K. verw.; Inf. Tom>i5 Kafpar, 1, K., tot; die Inf. ValemM Alois, 1. K., Votw Anton, 6. K., verw.; — Vom Feldjäger bataillon Nr, ft: Uulerjäg. Kri^man, 1. K., verw.; -vom Fcldjägeibataillon Nr. 9: Zgf. Vlaj Franz, I. K., tot; die Jag. Nomina Anton, 3. K., Dobov^ek Marti», 2. K., Felz Franz, 1. K., Globo.imik Franz, 2. K.. Grumull Franz, Keftic Josef, 3. K., Krmclj Grcgur, 1. K., Patrf. TitUnterjäg. Mil.ivcc Andreas, I. K., Zff. Pclarcc Matthias, 1. K., Zgf. Pregel Franz, die Jag. Saly Johann, Samsa Anton, 2. K., Slelovec Josef, 3. K., Vanel Wenzel, Wiederwahl Johann, 1. K., ver- wundet; vom Feldjägerbataillon Nr. 20: Inf. Benöina Johann, 3. K., verw.; — vom Lanosturminfantcricressi-ment Nr. 27: Inf. Vu5ar Anton, 9. K., verw.; Inf. Grubar Matthias, 9. K., tot; Geft. Hörbar Anton, 9. 5t., verw.; Inf. Kc^nar Alexander, 3. K., tot; Korp. Krische Franz, Feldw. Molk Anton, Inf. Podrenik Johann, 9. K., uerw.; Inf. Vehor Ignaz, 1. K., tot; — vom Laudsturmbataillon Nr. 152: Inf. ltodclja Leopold, StbFcldw. Pctschc Anton, 3. K., verw. ^ Berichtigung zur Verlustliste Nr. 21: ErsNes. Bratank" Matthias, IR 17, war vcrw. gemeldet; ist zu streichen. — (Gefunden.) Dicsertage wurde in der Pre^eren» gaffe eine Geldtasche samt Inhalt gefunden. Der Ver-lnstirägcr wolle dieselbe in der Chröngasse 17, 2. Stock, zweite Tür, bei Frl. I. Kobald abholen. — (Honilldiellstähle.) Den, Besitzer Andreas Kali-ster in Slaviua, Aczirl Adelsberg, wurde vor einigen Tagen in seinem im Garten stehenden Vicnenhause aus zwölf Bienenstöcken dcr Honig hcrausgeschuilten uud gestohlen. Zur selben Zeit wurde dem Besitzer Johann ^orc ebendort aus vier Bienenstöcken dcr Honig entwen-det. Dcr Gcsamtschadc wird auf 270 K geschätzt. Vom Täter fehlt bisher jede Spur. „Dn3 Gelieimnis der Walbschenke", das im Kino „Central" im Landeötheatcr vorgeführt wird, hat bei der gestrigen Erstaufführung ungeteilten Beifall gefunden. In diesem Drama wird von den Schauspielern lind von der Inszenierung Großartiges geleistet. (5iu Za»genl»erg steht mit seiner ausgezeichneten Haupt- nnd Doppelrolle im Mittelpunkt dieses in den Tropen spielenden Dramas. Das Scnsationsbcdnrfnis wird mit diesem Drama in reicher Weise gestillt. Die neueste Meftter- und Eilo-Woche bringen prächtige Vilder vom 5lriegsscl)auplahe, „Der (heiz und seine Folacn" ist ein hübsches Lustspiel, die Naturaufnahme „Leben und Treiben auf einer ssnrm" ist eine mit großer Mühe zusammengestellte Arbeit. Fur IuaendNche ist das Pronrnmm nicht nccizinet. Hemni Putt?» im oreiattigen Silllendrama „Dic Mllen schweigen". Gestern führte das hiesige ilino Ideal dcn allseits mit Epammng erwarteten und mit Beifall begrüßten Film dcr Henny Portcn-Seric „Die Wellen schweigen" vor. Hine logisch ausgebaute, psychologisch interessante und dein rauhen Leben der wetler-harten Seebären dcs Nordens entnommene Handlung mit herrlicher Inszenierung und ganz erstNasstgcr Besetzung dcr Rollen gccint, qualifiziert dicscs Bild zu einem hervorstechenden Produtt dcr modernsten Filmindustrie. Daß Hcnny Porten ihrer Aufgabe wie immer voll gewachsen ist, bedarf wohl keiner besonderen Er-wnhnuns,; sie ist mich in diesem Film wieder Meisterin dcr Filmkunst. Besonders sympathisch berührt aber die wnnderbarc Art, mit welcher sie hier die Nolle des liebenden Weibes gibt. Auch die übrigen Nollcn sind durchaus glänzend vertreten uud überzeugend gespielt. Ganz besonders ist diesbezüglich Tkgclmann zu ncnurn, dcr als trcucr Dicncr scincs Herrn eine prachtvolle Figur auf der FilnMhnc stellt. — Als zweites Bild wnrde ein reizendes Lustspiel iu drei Allen dcr Meisterrcgie Franz Hofcrs, „Papa Schlaumeier", gezeigt. Die anspruchslose und doch so wirtnngsvolle Art Franz Hofers tommt in diesem liebenswürdigen Filmbildc wieder einmal so recht zum Ausdrucke. In der weiblichen Hmiftt-rollc die reizende Nitn Clairmont. Dieses ausgezeichnete Programm ist durch eine nllernencstc Mcßtrr-Wuche ergänzt und wird mir noch heute und molgen dcn Mten Jänner uorsseftthrt. >li,w Ideal. A Danksagung. A ) Nach dem schonen Erfolge dcs Wohltätig, x/ A keitsabcndes sprechen wir allen, die zu drm r^ ^ Zustandekommen und guten Gelingen dcs> l) ^ selben in entgegenkommender Weise beitrugen, ^ /^ den wärmsten Dank ans. sv ^ Gor allem danken wir den Damen und ^ A Hcrrcn, die ihre Kunst in dcn Dienst unserer A ^) Sache stellten und durch ihre Vortrage den ^) ^ Abend grn'nßrcich gestalteten, sowie dem k^ ^ löblichen k. n. k. Stationskommando fnr die H U gefällige Bristellnng der Musikkapelle. U ^ Ebenso danken wir herzlich allcn, die ^ ^/ freigebig durch Spenden dcil Gliickchafcn ^ ^ und die Vcrlaufvstände so reichlich bcschicktcn, « ^ den Franen nnd Mädchen, die in liebcns- ^ s) würdiger Weise bei dem Verkauf dcr Er» H U frischllngen und Lose mithalfen nnd dem U A verchrli'chen Msinoverein, der uns in ent- l?? V gcgcnkommender Bereitwilligkeit dic Nänmc ^ U z,l'r Verfügung stclltc. r« l) Ganz besonderer Dank gebnhrt jedoch l) ^ der Laibachcr Gesellschaft und dem löblichen ^ ?! Offizicrslorps, die durch ihr zahlreiches Er> /^ ^/ scheinen die glänzende Einnahme sicherten. U ^ 3ie VttßnÜe kr LllsM>ltll Mch ^ ^ llcs 3clllflhcn LlhulmMs. >^ !H!________________________________^ Laibacher Zeitung Nr. 14______________________________107_____________________________________19. Jänner 1916 Der Krieg. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Österreich-Ungarn Vo« den Kriensschanpliitzcn. Wien, !«. Jänner. Amtlicl) wird verlauibarl: l'-!cn Jänner. Russischer Kriegsschaupl^y: Da nuä, der gr« striqcTan leine besonderen Erciftnisse brachte, lnnn d i e '.>l cn j n l, rc,schl n ch< in Tslssnlizirn und an der bc st ara b i schc n Front, über die au,? nahe» lienrnden ^»liinven die Tn^eoberichtc leine eingebenden Anssabe« brinnen tonnten, als >, l> a. r sch l o s sen be trachtet werden. Unsere Waffen l» n b l n nn <» llcn Punttel, des 1 .'l l> Kilometer breiten Schlachtfelde? einen nolle» Tic«, dxvvn» „ clraa.cn. Unsere über jcde<< Lob erhabene Infanterie, die Trägerin aller lvntscheiduu^lämpfc, ^nt, ^on der Artillerie sehr uerftändniouoll und fff< uiclfaU,c ulicr legenlieit bthaufttet. Die große vicujaliroschlacht l»l Nord' listen Österreichs bcssnn« am '^. Dezember u. I. nnd ouilclte, nur »n einzelnen Tasten dnrch Kamlijpnnscn unterbrochen, bio ,,nm l,V Jänner, also inoa.es.nnt ^l Tasse lann.. Zahlreiche Negimeutcr standen in dicscr Zeit dnrch 17 Ta«e i,n Ueftinften dampfe. Russische Taftes befehle, Anssaffen vl» (^csannenen nnd eine a,an;c Nrihc von amtlichen «nd l,!,lbamtlichcn Kundmachnnglu oui< Petcrobiirg beftiitia.cn, daß die russische Hcere^lritnnn mit der Offensive ihres Tndhccno grusie militarischl.' nnd politische Zwcclc verfolgte. Diesen Absichten entsprachen auch die Mensllfenmafse», die der Feind gea.en unscre Front anncscitt hatte. <5 r opferte, ohne ir„end einen l^rfol,, zu erreichen, mindcftcui» 7lj.ll<><><> K ämpfcr alo <^l r» snnnenr in nnserrr Hand. Der Trnppcnznsmn-»nenzusehun« nach haben am Siege in der ^enjalir^slhlocht nlle Btiimmc der Monarchic Anteil. Der Feind zieht neuerlich Vcrsiiirfnnnen nach Oftnniizien. Sonst in, Äiurd-often leine besonderen l^rcissnisse. - Italienischer KrieaF-schauplal^: Die Lage ift «nveräudcrt. An der Dolmniten-Front, an, Tulmciner Vrüslcnlovs »,nd i,n 0>ör,',ischcn fanden stellenweise lebhaftere ('»jeschntzlämpfe statt. Kleinere fcindlicl^c Untrrnehnmnnen uur dem ttcnannlcn Ärüt-lrnlops »md ein Angriff aus nnserr 3n Friedlich »nd Küni« Ferdinand von Vulgariel«. Wien, l7, Jänner. Auo den, Kric^sprcsscguarlier wird geiueldet: Aus Anlas; des griechisch-oricut.ilischeu Neujahrsfestes richtete dcr Almccobcilommandant Feld marschall Erzherzog Friedrich folgendes Tclegrnrun an den König von Vulsiaricn: „Eure »iajcstät! Das bul-«arische Voll begeht »»orgeu in großer Zeit da« Fcsl drr Inhreswciide, Vor drei Moiuüc» Hal das wpferc brl garischc Hc«r östcirelchlsch-unnlirischcn. dcxtschcn u»d lilr-tischen Strcitlrästcl! in idrcn, NinlV'n !UM" eine Well uon Feinde» dic Hand gercicht. Scilher ist das heim riickische lreuvrüchis>c Könissreich ^cldicu niedergc.volscu worden und die bulgarischen Trnftpcn haben jcn^ l^c-uiet zurückeroberl, das, von Äulnarcn bewohnt, vor zwci Jahren (5nrer Majestät tmrch Serbien vorenthalten N'»r den ist. Der Versuch französischer nnv enftlischcr Tiliisio-ncn, zu Gunsten ihrer Verbnndctcn iwch in lehtcr Stunde eii^ugreifcn, brach Nämlich zusammen, Nücflilick^nd lus diese Erfolsse, bitte ich Eure Majestät im Namen der im Felde stehenden österreichisch unq^riscl^n Armee, die m nigsten Wünsche für das Jahr !9U; e»ta,cn,c!mel,me» ^» wollen. Gottes Scqcn ruhe auch scrnerhiu auf ^unr Majestät, aus der löninlichen Familie und auf dem l'»l garischen Volle und lasse unv in trcncr Wasscnblüdcr schaft dcr qroßcn aeniciusameu Sache dienen und zu sammcn mit unseren 'hcldcmnüilückwün,ck^ die Eure k. und t. Hoheit sowohl in ^lircm wie auch in des qlorreichcn österreichisch.unclaris6,cu Heere«? Naül^n ^:r Jahreswende übersandten, haben micl) ties nerühl! und dantc ich Eurer l. und s, Hoheit und der hcio.nln'.ftc» s, und l. österreichisch ungarische,, Annce aus das wärmste dafür, (5inc aanz besondere Freude hat nur der Umstand bereitet, daß am Tan,e, wo Eure t. und s, Hoheit die Taten meines Heeres iu so herzlichen Worten aewürdigt haben, die Truppen der l, und t, dritten Armee in ihren, ^egreichen Vordlinßcn der Hauptstadt des hartnäckigen l>zce,ner5 in den »wntencqrmischen Bergen sich bemächtigt haben. Im Vertrauen auf Oott nnd die braven Truppen unter Eurer l. und t, Hoheit Führung will ich der 5..0fs nnna, Ausdnlck geben, daft es dem Herrn Felcmi-irjchnll gelingen werde, die Zahl uns.'rcr Gegner bald um einen wciwrcn zu verringern. Indem ich namens der bulga rischrn Armcc den im Felde stehenden öslerreichisch-nnga^ rischeu Armeen bnndessrcnudliche 'Grüfte und Daüt scnde, erflehe ich des Allmächtigen besonderen Segen .">!)!'>' < >lc ihre Taten. Ferdinand lt," ^ur Wafscnstre«lu»a, Mo«»tcnestroo. Budapest, 17, Jänner. Der Präsident des Abgco'd nelenhauscs, r>. Vcölh», richtete aus Anlaß dcr Waffen-sircclnng Montenegros ii» Hamen des Abgeordnetenhaus seo solgcndeö Vegrüßungolelegramm an den Armecover-komniandaulen Feldmarfch.Ul Erzherzog Friedrich „An Seine t, und l. Hoheit dl,'n Herrn Armccobcrtomimin-danlc» Fcldmarschall Erzh.'rzog Friedrich, Hauplliucu" tier. Montenegros Wasfenstreclnng ist die Frncht Klanen haslen Ningcnö des untcr uielen Fährlichteiteu durch-geiäinpjien und N'cscnllicli bercito entschiedenen ^clt lriel.ec>. Mit Freude und stolzem Gefühl erfüllt die Her-zm der Mitgliedel des nngarijchen Abgeordnetenhauses der Umstand^ oaß cs nnscrc Arme^ ist, welche die göw üchr Vorsehung zur Bezwingung dieser Wendung von großer Tragweite ausersehen hat, (^statten Eure t. n, l. Hoheit, das; ich für die ganze unter Ihrer weiseu ^ei-üing tämpfendc siegreiche Hccre^macht den Gruü uild die licste» Wünsche und den DlNir des ungarischen Abgeordnetenhauses verdolmetsche. Pan! Bcöth»), Präsident des ungarischen Abgeordnetenhauses." An dcn Kommandanten dcr dritten Armee General der Infan^ tcrie von >tövcfz sandte Pläsidcnl von Veöthy folgendes Telegranim: «Das nnginische Abg^orductmhauo nahni mit C>)cfllhlc berechtigten Stolzes Kenntnis von der freu digcn Wendung, daf; oor nnferer »ntcr dem siegreichen ^chwcrle lHxrer (^'fzellenz lciuipfenden tapferen Armee die Hccreomacht Muntcnegroo gcnüligl war, sich bedingungslos zu crgebeu. Von dieser Wafscntnt erstreckt sich dcr Ruhmesglanz auf dic ganze sieggewohnte Armee Sciucr Majestät, nxlche als unmittelbare Frucht die Waffcnstrcckuug unserer feinde zur Folge haben mußte. Im Auftrage des ungarischen Abacordnclcnhanjes brücke ich unseren dankbar freudvollen l"»ruß für die unter dcr Führung Eurer Exzellenz lämpsenden Truppen aus. Veöth»." Budapest, !«. Jänner. Anläßlich der Kapitulation Montenegros ist die Stadt bcflcMt. ^»npes<, >^>. Jänner. ^liiutliche Blülter ervlilteil in d^> ^^nsfenstreltüüss Moiilenegroi' eii, unnüalichee Zeichcn fiir d<'>> luiliüiehr venmm'ndcu uixniflxiltsinne» ^l'lni.>i1e lüiiaepre'^est ionerhall' der Enteule. Anram, l^. Jänner. Die Kapitulation Montenegros hat hier in allen politischen Kreisen, in dcr gesamten Presse und im s.rohen Pnblitum große und aufrichtige Freude hervorgerufen. Von, Palais des Vnnus wehcu die Fahnen Österreichs, Ungarns, die lroatischc Trilo lore und oic Fahnen der Verbündeten, Alle öffentlichen Gebäude uud die Priuathänser sind reich beflaggt. Berlin, 17. Jänner. Der „^olalanzeigcr" schreibl in jeiuer Nachtausgabe: M!< unaussprechlicher Genügt inng begrüßen >nir dcn ersten Vorbolen des endgültige» Sie gcs, der nns und unseren treuen Bundesgenosse» sicher ist Handelt es sich auch zunächst nur um den tlcinsteu Gegner so ist doch die feindliche Kette, die uns »in schliefien und erdrücken sollte, an einer Stelle gerissen. Das VIatt bespricht die Nüclwirtuna. dcr Kapitulation cms Iialicn und Nuftland und sagt: Das Band zwischen Montenegro lind Italien ist und blcibt zerrissen und auch dcr Draht nach Petersburg 'st durchschnitten. Von ganzen, Her cn wollen wir unfcre tapferen Waffenbrüder i,. ^errcicl Ungarn zl' die.en, großen potilifchen 0r,ola b^ ü^ den sic ".it ihren, unwiderstehlichen D?ausg7ngerwm in den Km'stgebielen Mm.tenegro. er^ ^""Nin"'?' uwncr. Die .,^>w..al,ei.un," schre.ln . ,>,^n.l»mu, ^',li>. durch ^i,n'u schnellen 5rn'dc"sscl,l'M "hl zu rctteu fnchi. was ,;u n folg. >r u»r dem ^bote der Mugdei' nnd der P ch a n ein llcine. ^lt. ^c,in diesen, kriege »u-^leure vermach... Die ^rnmuia" schrei: Mm. u'near.. V'ttc u». Friedn ',< en,e laute ^ullage gegen deu Pierverband. ,»5b<-so"derc l,eg^ ^„glaud »nd Italien. ^'5 „erde »ieu'm,d<'n gcbcn. der »>ch! ,n Monienegros Änf-aedc» de. Vau'ps^- dic ersten, Änzc,ch<>» des wffen.Ncb ,„ld hera»i,^ielx»den Ä'iorgenroiee dec- Friedens crblill.» Berlin 1" Jänner, ^lle Murgendlatter vegr»nel, ^„.„.„^od ^ding.'ngslofe Unterwerfung. 7.m ..Tas,^ l-!n!l" heiw ec>: Dic .wpiwww" ,si einc Tatsache, dic zu ollen Koltern der Erde spricht, da dcr lüjähriae »oohlerfah rene Baltanfürst sei» liinfliaes Tchiclsal lirber in di. ! Hände sciucr ^'inde lcai. "'s s'ch d<'», Mnchtcderbaud >m>> ler anzu^ertmuen. mit den, er bis dahin auf Lebe» »nd Tod vcrlmndc» >onr. Die „Vossischc ^>iiung" schreibt: M»amftfe ein Vorgang von niederdrückender moralischer Nuchl für den Picrverlxmd. — Dic „Deutsche Tagcszei tung" fchveibt: ^>„ hcchcr freudincr Anerkennung benlüci wünschen wir unseren österreichisch-ungarischen Bundcc, genossen z» dcni arc>M-» militärischen und politischen (5i-folge, insbesondere auch dc» Chcf tx's Gencrcilstaves Frc,-herrn Conmd von Höhcndorf, dcr os iu unübertrcfflichcr Weisc verstanden lxit, scincn Schlag mit vernichtender ^»ch> ,^> fiivre», nachdem er ihn geräuschlos »nd allen (>>ea'>ern »nveinertl vorl^rcitct ixiite. Merlin, lft, Jänncr, Die Nachsicht von ocr ttapitn lalio» Mon!c,i. Jänner. Anläßlich der lxdin<,»ugslose» Waffcnstrccllinss Montenesiroe lcni<> die deutsche ^eichc-lxinpistndt ^lMgcnschmnrl . sammenbruch des Ententcfeldzngeö auf dem Anltcm zeiftt zum erster' Male diplomatische Folgen. T>i< Montenegriner lapitulierte-ll, weil von den Alliierte» doch tcine Hilfc zli erwarten war. Ein mrdcrer Answcg blieb lanm >»el)r übrig. Dcr traurige ^'lusgang mil, d».'r serbischen Armee lnag Nitita als abschrectendcs Vcispicl vor Äugen gcstan. den sein. Unter allen Umständen erfocht Ostcrreich-llnaarn einen glänzenden Sieg, nicht nur durch die Erobernna, des alö uncinnchurbar bezeichneten Lov^cn, sondern noch incbr durch die Nicdcrwerfuna, Montenegros selbst. Der Papft für dic österreichischen Hlulhcnell. Wien, 18. Jänner. Die „Reichsposl" meldet von linl errichteter Seiten Der Papst spendete für die durch den Krieg notleitendcn Ruthcnen Österreichs lOXXjs) cim Handcleminister eine Abordnung des Neichsverbiuides der Zuckerbäcker Österreichs vor, welche uie jüngst crlap sene Backverordnung und die dadurch geschaffene schwierige Lage des Zuckerbäckergcwcrbcs zur Sprache bcachle. Das Petit der Abordnung ging dahin, die Zahl der Tage, an welchen die Erzeugung von -Zuckerbacl oarcn statthaft ist, von zwei aus vier Tage zu erhöhen. Der Handelsminister crtläric, dan eine Abänderung der Ver-» ordnung, lnjolange die heutigen Verhältnisse bezüglich der Approvisionierung, fortdauern, nicht in Aussicht gestellt werden tonne. — Schließlich sei bemerkt, daß die bisherigen Meldungen über den Empfang dieser Deputation nicht dem tatsächlichen Hergang entspreche». Teutsches Reich. Von den Kriegsschauplätzen. Berlin, 13. Jänner. Das Wolff-Nureau meldet: Großes Hauptquartier, Iß. Jänner. Westlicher Kriegs-schauplatz: Allssemein war die Feun tät i gleit «m der Front bei meist llarcm Wetter gesteigert. Lcn<' wurde wiederum lcbliafl beschossen. Zwei englische Flugzeuge llnterlageu bci Passchcudacle l»nd Tadtzecle ^Flandern) im Luftlnmpse. Von den uier Insasse« sind drei tvt. iiin franzöjiscl»ei» Flugzeng wurde bci Viedcwich (Moienwic> oo» einem unserer Flieger «bsieschossen. Fi'lhrcr und Beobachter sind gefangen gcuommcn. ^ ^silicher Xilicgs-schauplatz: Bei Ducnhof lszioöftlich von Niga» und südlich von Widsu gelang es den Nüssen »nter dem schuhe der Dunkelheit und des Hchneesturmcs, vorgeschobene Neine deutsche Poftierungcn zll überfallen und zu zcr« streuen. — Ballanlliegsschauplah- Lichts Neues. Oberste Heeresleitung. Italien. Htalienischc Truppen für Albanien in Vrindisi. Rom, 17. Jänner. Der König und der Marinemiui-ster sind nach Tarcnt, wo die Kriegsflotte unter dem Oberbesehlc des Herzogs der Abruzzen sonzenlricrt ist, »nd nack Vrindist, wo die Truppen für die Erfordernisse in Mbanien bereit stehen, abgereist. In Vrinoisi ttisst angeblich Prinz Mirko von Montenegro zur Beratschlagung mit dem Könige ein, ,vclcher duri auch mil Pa^'.ö zusammentritt. Einschränkung der uffeutlicheu Velenchtung. Num, 18. Jänner. Durch eine amtliche Ver-fugling wird in allen Gemeinden die öffentliche Beleuchtung, insoweit sie indirclt durch Kohlenverlnanch erzeug? wird, auf die Hälfte der normalen Intensität, Ausbreitung und Dauer eingeschränkt. Auch die Eifenbahnverwaltnng hat die Beleuchtung der Bahnhöfe und der sonstigen ihr unterstehenden Unternehmungen auf das mindchmögliche Ausmaß beschränkt. Die Privatbeleuchtung leidet unter der Knappheit des Petroleums. Die Verben in Italien. Rom, Ift, Jänner. Der serbische Ministerpräsident Pa^i«' richtete im Namen des serbischen Kabinetts im Augenblicke seiner Landung in Vrindisi an dcn Mwistcr-Präsidenten Talandrn nnd an den Ministcr des ^iuhcrn Sonnino ein Telegramm, worin er dein Dante fnr die Gastfreundschaft, die derzeit in Italien der serbischen Negicrung und zahlreichen serbischeil Flüchtlingen geboten wird. Ausdruck gibt. In seiner Erwiderung bestätigte Ministerpräsident 3alandra die Gefühle und Absichten Italien« für dic licldcnhafle serbische Nation. Her Seekrieg. Ein starter Angriff unserer Seeflugzeune gegen Ancom,. Wien, 18. Jänner, Amtlich wird verlautbart: lyten Jänner. Ereignisse zur Tee: Am l7. Jänner nachmittags vollführte ein Geschwader mm Heeflugzeua.cn emon nur« ten Angriff gegcn Amoun, wu Bahnhof, Elellrizitiits-wert und eine Kaserne mit schweren Vomben getroffen und in Vrand gesteht wurden. Das sehr heftige Feuer vun uicr Abwel»lgcschi',<,en war ganz ohne Wirlung. Alle Flugzeug? sind unbeschädigt eingerückt, sslottentomm.indo. iiionl, ltt. Jänner. Di'.,' „Agcnzia Stefani" uieldel: Gestern UlN I Uhr nachmiilags erschienen ft'inf scindlichc Flugzeuge über Ancuna und nmrfen Vambrn ab. (5inc Person wurde getötet. Der Sachschade ist gering. Italienische Mürchcu uo» unlcracnlNlncücü öslcr,ri»<,ischcu Ichiffc». Wien, 1K. Jänner. 'Ans dem ^riegopresseqnarin-l wird aeineldcl- Vor einigen Tage.' moldele die „Agenzia 2te foni": „Genaucrc Nachrichten iilicr das Tcegcfecht bei Tn razzo am 29. Tezcmbcr besagen, dds', die f^mdlichcn Tchiür lio,!l it,nd d^schä. digt wnrdcn. Tie Auffindiniii .'.lidlrcichcr jchN'!i»,'nndl'r deichen östcrrcichischcr nicht ,^r Vesahii»^ wn .Lila' nnd .Triglav' gehöriger Malr^se» »nl>l' der .'.uistc nördlich Tnrl^zo dürflc den l'l.in mchrer^i, ^citcn dchanpll'tcn Verlust «.iner weiteren feindlich«.'!' ^chifsc'einl^'il l^'itä liai,'n." ,,Corricr^> dclla 2crn" »i^iiu, dlis', dicsc anf i!antasicn r>o» d^n niilcrnegan^clu'!! oster, rcichischcn Tchiffen im >lainpfe >»i! ilalicniscl^il nnd aUiiertVn «chlffcn, lwin llnlcraana l'in<><' nuscrcr Ilntcr seetiootc an den uon dl'n Italienern ini» un^lK,',!^!» „Mnt" nnd Entschlosscnl^il gelesstcn Min^n, von ix>r ^cricntnng l-incö „znuidsclxislcrschiffes Typ .^l'olmra'" dnrch ein nn^cr ilalienischenl >io!n>Nlind0 stcl^'ndco franzönscheo Unterseeboot nstr>. tocitcrzllspinncn. Ee sl'i daher nochnnrls fcst gestellt, dah „Lita" und „Triglab" vur Turazzc» auf Mi' nen stießen und zugrunde gingen, uielc Stunden bevor irgend ein feindliches Schiff nberhanpl zu scheu lvar, das; die ausgezeichneten ilalicnischuindschiNtcrschifj Typ ..Nouara" zu neiden, da das lion icnein angeblich vcrst'nNc Schiff jedetifalls ciner ,,>,dc>l'!> ^luttc als dcr nniri^,' angehört. l'ksunlcn. Amsterdam, l7. Ilinuci. Der spanische T.nnpscr „Velgic»" ist gcsunlcn. (^in leil der Besahung ist ge. rettet. Drei japanische Kreuzes »ach dem Tucztannl ul,,,.gin»en. Paris. 17. Jänner. Nach den, „Journal" sind oon Tokio drei japanische Panzertreuzer nach dem Lueztanal abgegangen. Frankreich. Die serbische Nessierung wird jich in ^rantreich niederlasse«. London, 17. Jännel, Die „Times" erfuhren miö Paris, daß sich die serbische Regierung binnen lurzem in Aix-de'Provencc niederlassen mcrde. Vngland Die Dienftpflichtuorlaac in, ltnlcsl»ausc. Vondon, 17. Jänner. '5,c (rrörtcrnng übcr cinzclm' Pnnttc der Militärdienstvorla^c "crlicf ohne best'iidcrcn ^»uischcnfall. Bci der Vlbstimmnnn >iber dic bcantrantcn ^lbälldcrnngcn erhielt tnc :«eaiernna ^,nc ülx'rioälligcndc Mehrheit. Tic '.»lbcindernngcn dcr ''trbcitcrparlci. wodurch dic Möglichteit cines indnstricllcn .'^Mnigcs ausgeschaltet ivcrdcn soll, aclanacn mornc» znr Vcrhandlnnn. Mm, vcr. mnicl. d>,, >,„ >,'iascrnc. ^onouu, l7. Jänner. Tainstag brach in der ttliinüe dcr Noyal Engineers in ^hathan» ein großes Schadenfeuer aus. wodurch cinc Anzahl l,on Gebänden zelstört tvtlrdc. Her Vierverband und die Naltan-ftaaten Die Verhaftung des österreichischen Konsuls und der Aer trrter des Öfterreichischen ^llil,o in Korfu. Athen, l7. Jänner. (Neuter.) Offiziös wird lxrich-lcl, daß der österreichische Konsul »nd der Vertreter des Österreichischen Vloyd in Korfu verhaftet wurocn. Der Präfrti von .Hlirsn iticldcl seiner Negicrung, daß ohne Eilaubnis der slanzüsischcn Militärbehörden leine Schiffe In die Ttraße von .^lorsu einfahren odcr sie verlassen dür fen. Der Präfett berichtet weiter, daß heule, serbische Truppen an^ Albanien angetommen seien. Die Behörden von Norsn beschlossen in Nbcr.'instimmllng mit dem Krm »landantcn dcr Verbündeten, diese Truppen »ach der kiolfn gegenüber liegenden Insel Ptychia zn bringen. Alitl) der Kronprinz von Terbien >nit dcn Offizil'tl.'n des Gencralslabcs ist aus Ctutari in Norfn angelonnnen. König Pclcr ist gestern abends an Äord cines sranzösi ichen Zerstörers in (5diftsos angelonnnen. Tic Al'schlics»,,,,« <^rirchr»l,nld? ,llr 3cc, >>na«, 17. /änncr. Wie dic „Nicnwc ^ouranl" »nx-^lhcn bcrichtcl, ist sci! cincu, Uonnt tcin Tainpfcr odi'i ^cqclschifs von ^ricchcnland an sac fahren oder in l^ricchc,, land angclomlncn. Von mchrcrcn bnndcrt Schisfc», dic ans^efahrcn sind, »»> ^clicnsmittcl ,;» ladcn, ist man ohne Nachricht. Tie ^'rsi««el!ncifl>!»n uu» ^lirsl. Vrr», !?. Iännc». Nach cincr ^icldlin^ dco „Tcnipc'" iil'cv dic ^'lndienz dcs französischen ('»cscmdten (d'.liilicul!!, bciln >ll,inin der Hcslenen würdc cs scheincn. dasz dic fran zösischcn Truppcn das Schlos; ^lchillcion ans ^oljn nittx l^sct,'tcn. Ä)iailnild, !7. ^äniicr. Der ..Sccolo" mcltx't! 3er Äb transport dcr Scrucn nach >iorfn wird bcschlcuninl. Bie hcr sind dcr Kronprinz, 5>s»> Offizicre nnd l.^.M» Mann mir ^ »nnonen in >iorsli cingctloffcn. Die Tiirtei Bericht des Hauptquartier««. Konstantiuopcl, l7. Iänncr. .Meldllng der „Agemc t.'I. Milli.") Das Hauptquartier teilt mit: Iial-Froni: Keine wcfentlicl)e Veränderung. Unsere Artillerie zer störte einen feindlichen Monitor, dcr in der Umgebung von Scheit Taid l>ea.ea.net wordl« war. Kaukasus ssronl: Unscrc Trilppc« leisten l,clt>enl»astcu Widerslunt» gegen dir Angriffe, die dcr sseino ,nit ubcrlege„cn Ettcit liäften a.ra.en nnjere Etrllun«eu ^wische,« den Alüssen Arao und Id richtet, und sichern auf diese Weise jn>ll der fortdauernden heftigen Tchnccstürme das Zusammenwir leu unserer auf dcu sslanlcn stehenden Trupprn mit denselben des Zentrums. Die übrigen Arontcit sind »n verändert. Der neue Fürstcr,',bischuf voll <7lmiitz. Olwütz, 18. Jänner. Das Dumlapital hat lMtc den Fttrsterzbischuf lion Prn^, Kardinal Freihmn uon Strbensty per Alllamatioll zum Würsterzbisthof von Olmiih gewählt. l5rdl,ebcu iu Euglaud. Haag, I/. Jänner. „Nicuwc ^ourant" meldet aus London: Westbromwisch und Souton Goldfield winde» von einem Erdbeben heimgesucht. dcr drcitlnssi^ei! Voltsschuiv in Birnvanm cinann! und an Stcllc des bcnrlanotcn ^!cl)lcrs Fran,^ T lu ^ l dic Probeiandidatin ^lnna Siit znr Tupplcnlin an de», voraenannien Echnlc bcstcllt. Tcr l. t. Bezirtsschlllral in Umbach llmftc1>una l)at dic Probctandidatin m, dcr Vottsschulc in Icxica. ^rangista »nnavcr, zur Snpplcnlin m, der Voltsschnlc ,n Billichyraz nnd die Prubcwndida-tinnen ^laNa ^adr^ ,^ c t nnd Olga Vodi ^ ct zu Supplentinnen an dec sechc-tlnssiacn Volföschnle in Wailsch bei Laibach lx-stcut. ,, I. Iänncr wurden in ^'»alizien N^ Ertrautnngcu an Vla» lcrn in >> Vczirtrn i'^1 ^cmcindcn, llnd in den culdcren Pcriimllnn^sgcbiclcn cinc ^rlrantling bci Einheimischen fcstgcslclll. Vom ^!. bis tt. Hänncr warcn ,» Halizien ,W'> Erlranlnngcn an Blattern in 52 Bezirtcn <2«z« l^eiM'in dlli» nnd in der Pnkoluinx^ .'4!i ^rsraoluiissen in drei B<' /,irtcn ,!! ^.cnicindcn) zu bcrzcichncn. Die Erlrantunac» i,i walizien und lN Ertr^niungen in dcr Bnfowina be. ücffcn Einhcimifchl'. In den andren Vcrwallnnnsgebic tcn wnrdell vom 2. bis «. Iänncr 11^ Eilranfiinacn a>> Blnttcrn sests,estclll. ftau, 62 Jahre; Bar lholninäus Eczin, Bescher, l5 Jahre; Katharina Koielj, Private, ^2 Jahre; Franz Ie/.el. Waisenkind 2 Jahre; ssranz Airti<-, Verwalterssohn, /8 Monate; Pauline Pov/, Arbeitcrsgattin, 26 Jahre; Auguslinn Na,ml, Flüchtling. 60 Jahre; Anna Zavr.^nik, Arbeiiersgattin, ^ Jahre; Maria Swden, Arbcitersgaltin, 4.'! Jahre. VerantworÜicher Redakteur: Anton Funtel. Laibacher Zeitung Nr. 14__________________________109___________________________________19. Jänner 1916 «zi.lmmctdicbstählc.) In dcr Nacht anf dcn 6. d. wllrden dcr BcsiiM'in Maria Lovri^- in Slcfthant'dorf cin vor d»m Stalle siehangcl^ec« Pferdetummet und cin zwei» tos Knmmct samt Rückcnriemcu dcr Vcsihcriu Maria Po-ga^ar in Uutcr-Birnl»au>n gestohlen. Endlich wurde in der Nacht auf den 11. d. M. cin vor dem Stalle aehanaencs komplettes Kummctneschirr des Gastwirtes Johann Plan-fcschlagcn. Tcm Nlx'rfallcncn gelang es endlich in ein Hans zu flüchten, doch hatte cr mehrfache Verletzungen erlitten. Die Täter sehten ihm nach und lauerten längere Zeit vor dem Hausc vergebens auf ihn. — iEin unbefustter Tabatirafilant.) In der hiesigen alten Zuckerfabrik wurde von einem Wachmanne ein älterer Mann verhaftet, dcr dort untcr verdächtigen UM ständen Tabnl ocrlauftc. Dcr Verhaftete entpuppte slch als dcr 1W(1 in Eisncrn gebor me Maurer Anton Mla-lar. (5r hatte mehrere Pakete Zigarettentabak zn 44 H, die er zu 8N H verkaufte, und cin größeres Palet an derer Tabnksortcn bei sich. Auch in seiner in Nosemal befindlichen Wohnung wurde eine größere Menge vcr- schiedcner Tabak- und Zigarettensorten uorgestlud?«. Sie rühren offenbar uon Dicbstähk'n her, was aber ^.lakär in Abrede stellt. Er wurde dem ^an')csgerichte eingeliefert. ^ ^omül-'Ncl, lütt ^»nier Vv^p2o^n»«s M uärr 2ll2N»»r inlt Xnononooutitinn^. ^z ^«tliiss« unter „Ilr 33" »n li>« ,Xllmi. Šter. 14.331 /V. u. 186 Razglas. I. Državni prispevki za preživljanje svojcev vpoklicanih vojakov. Stranko, ki prejemajo državno prispcvko za proživljanjc svojcev vpoklicanih vojakov, kakor tudi one, ki ao ali ki bodo zauje šele prosilc, se v svrho u&tituèno evidence v njihovem lastnem interesu opozarja, du morajo vsako spremembo stanovanja ln vsako bistveno spremembo v razmerah vpoklloanoa all oseb, kl prejemajo vsled njegovega vpoklioa državnl prispevek za preživljanje, ne glede na to, da je morda že vpoklloaneo tarn naznanll spremembo v svojlh razmerah maglstratnemu vojaikemn uradu v Mestnem domu, takoj naznaniti uradn za državne podpore v poslopju mestnega maglstrata. Kot take spremembe veljtjo n. pr., èe je vpoklicauec padel ali umrl, èe je bil vjet ali ge ga pogro&a, èe je bil suporarbitriran ali sicer odpuaèen iz aktivnega sluzbovanja, ee je in\alid dobil kako Blužbo, ali Bicer kaj zasluži, èo je vpoklicanec postal kadct ali gažist (a èastniško stopnjo in meseèno plaèo), èe jo katora izmcd OBeb, ki prejemajo državni prispovek, umrla, odSla ¡ vojaško službovanje, se poroèila, dobila kako alužbo ali dmgaèe proskrbo, Le ji je inorda tudi komittija v kakoin drugem kraju priznala državui prispovek za proživljanjn, èo bo je po piizrmnju državnega prispevka vpoklicancu kak otrok rodil ali dovrSil 8. loto starosti itd. Kdor takih sprenroinb dosedaj Še ni naznanil, naj to nemndoma stori. Stranke naj ne opušèajo toh naznanil iz Btrabu, da bodo morda vßlod njili izgubilo državni priBpovek. To Be zgodi le tedaj, èo bi bilo nadaljuo projemanjo državnega pri-spevka naiavnost v nasprotju z zakonom. Podporno komisijo nainreè pri odloèovanju o nadaljnjem projomanju državnega prispevka po naroèilu c. kr. centralne vlade zelo railo postopajo. Svojcem padlib, umrlih, pogre&anih, vjetih kakor tudi invalidnib vojakov, ka-torih pridobitna zmožnost je vsaj za 20°/0 zmanjžana, se državni prinpevek za proživljanje sploh uaècloma So daljo nakaziijc, v drugih eluèajiu pa podpome komisije natanko upoštevajo posebno razmere vsakcga pOBamrznega sluèaja in državnih prispevkov uc ustavljajo, èc jo kljubu nazuanjcnim sprcmembani preživljauje vpoklicanèevib svojcev še vedno ogroženo. V sluèaju, da bi pa kdo kako tako spremombo zaraolèal in bi so zvedclo zaujo šele po uradnom poizvedovanju, se bo moralo proti njomu z vso strogostjo postopati. II. Vojaške preskrbnine za vdove (žene) in sirote (otroke) padlih nmrlin in pogrešanih vojakov. Oe je vpoklicanec padel prod sovra/nikom, urnrl vslod ran, vojnib naporov all epidemiènib bolozni ali èo so ga pogrpSa, imajo njegova vdova (iena) in zakonske ter pozakonjene sirote (otrool) neglede na to, all »o v dobrlh all slablh gmotnlh razmerah, pravioo do vojaike pretkrbuine (vdovBko pokojnino, prispevkov za vzgojo otrok), najsi jo pripadol vpoklicanec aktivoemu ali neaktivnemu atanju, Kkupni arinadi, mornarici, deželni brambi ali èrui vojski, najsi jo bil èrnovojniški delavec, dolavec po zakonu o vojnib dajatvab ali prostovoljcn vojaški delavec . Zato Be vse take vdove (žene) in siroto (otrokc), nogledc na to, ali prejeinnjo državiii prispevek za preživljanje ali ne, znova pozivlja, naj vsak aluöaj smrtl all pogrešltve vpoklloanoa nemudoma naznanijo zgoraj imenovanemu uradn za držarne podpore, da so bo preskrbelo za èim najbitrcjše nakazilo vojaške preBkrbnine. ^s^sestni msiglstrsit lö"CL*bl3st3^s3rf. duo y. jannarja 1916. ZI. 14.331/V. u. Kundmachung. I. ünterhaltsbeiträge für die Angehörigen der Mobilisierten. Die Parteien welche staatliche Untcrhaltsbeiträge für die Angehörigen der Mobi-ligierteu beziehen , sowie jene, welche um Gewährung derselben angesucht haben oder erst ansuchen worden, werden zwecks einer genimen Kvidenz in ilirern eigenen Tuteresse darauf aufmerksam gemacht, daü sie jede Wohnangtänderung sowie jede W»-¦entliohe Änderung ln den Verhältnissen des Elnbernfenen oder jener Personen, welohe infolge seiner Einrückung staatliche Unterhaltsbeiträge beziehen, ohne Rnoksioht daraus, daß vielleicht sohon der Einberufene selbst die Änderungen ln seinen Verhältnisten der magistra-tiBohen Militärabteilung im „Mestni dorn" angezeigt hat, sofort der Abteilung für die staatliohen Unterstützungen im Gebäude des Btadtmagft-strates anzeigen müssen. Als solche Änderungen gelton z. B., wenn der Einberufene gefallen oder gestorben ist, wenn er gefangengenommen oder vermißt, superarbitriert oder sonst aus der aktiven Dienstleistung ontlaBseu wurde, wenn ein Invalide einen Dienst gefunden bat oder sonst etwas verdient, wenn der Einberufene zum Kadetten oder Gagißten (mit Offiziersrang und Monatsgehalt) befördert wurde, wenn irgendeine von den Personen, die den Btaatlicben Unterhaltebeitrag beziehen, gestorben, zum Militär eingerückt ist, geheiratet hat, einen Dienst oder eine anderweitige Versorgung gefunden bat, wenn ihr vielleicht auch eine Kommission an einem anderen Orte den staatlichen Unterbaltsbeitnig zuerkannt hat, wenn nach der Zuerkeunung des Unterhaltsboitrages dem Einberufenen ein Kind geboren wurde oder das 8. Lebensjahr vollendet hat usw. Wer derartigo Änderungen bisher noch nicht angezeigt hat, soll dies ur . t tun. Die Partoien dürfen solche Anzeigen nicht aus Furcht, sie könnten i in- folge derßelben den staatlichen Unterhaltsbeitrag verlieren, verRäumen. Ei' .' des staatlichen UnterhaltHbeitragOH findet nur dann statt, wenn der Fortbi geradezu im Widersprüche mit dem Gesetze stehen würde. Die Uiiterhalujvumnn.-.n.,,,,, u verfahren nämlich boi der Entscheidung über die Fortzahlung dieser Beiträge über Wei-Bung der k. k. Zontral-llegieruug Behr milde. Den Angehörigen der Gefallenen, Gestorbenen, Vermißten Bowie der Invaliden, deren Erwerbsfähigkeit um wenigBtens 20°/0 vermindert ißt, werden die staatlichen Unter-halt8beiträ«e grundsätzlich noch weiter angewiesen, in anderen Fällen jedoch zielieu die UnterbaltskommisBioneu die besonderen Verhältnisse jedes einzelnen FalleB genau in Betracht und stellen die staatlichen Unter He nicht bin, wenn der Unterhalt der Angehörigen des Einberufenen trotz der a ^ten Änderungen noeb immer gefährdet bleibt. Für den Fall jedoch, daß jemand eine derartige Änderung verschweigen würde and dieselbe erst durch Nachforschungen zu amtlicher Kenntnis gelangen würde, müßte gegen den Betreffenden mit aller (Strenge vorgegangen werden. II. Militärische Versorgungsgebühren für die Witwen (Gattinnen) und Waisen (Kinder) der Gefallenen, Gestorbenen und Vermißten. Wenn der Einberufene vor dem Feinde gefallen ist, infolge von Verwundungen oder RriogHstrapazon oder an epidemischen Krankheiten gestorben ist oder wenn er vermißt wird, steht seiner "Witwe (Gattin) und seinen eheliohen sowie legitimierten Waisen (Kindern) ohne Untersohled, ob sie in guten oder schleoh-ten Verhältnissen sloh belinden, der Anspruoh auf milltärisohe Versorgungsgebühren (YVitwoupeuniotj, Erziehungsheitrage) zu, gleicherweise ob 1 s1fTn\nvr>ho und zwar: Strümpfe, Socken, OpOTt- UtlU teiClWClSCsie, Wickelgamaschen, Stutzen, Jagdstrümpfe, Schneehauben, Handschuhe, Pulswärmer, Sweaters, Westen aus Schafwolle, Kamelhaar und Baumwolle, weiters Trikothemden und Hosen, Damen- und Herrenwäsche ffrcS&'Äf***' Knaben-, Mädchen- und Babywäsche. Kautschukmäntel in großer Auswahl, Rudisäcke usw. En gros und en detail. "^H PV* ^n Sros und en dètail. Hausierer und 1562 2 Wiederverkäufer finden in kleinen Papiersäckchen ä 26 h Verkaufspreis jo 10 h Vertlienst. Sehr gangbarer Gegenstand. 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