Nr. 15s. Freitag, 10. Juli 1908. 121. Jahrgang, Mbacher Mmg Plänumcrationöpstiö : Mit Pustvern befindri sich Milll'5i<'sllahe Nr. i!«; vie «tdaltlon Dolmalingaüe !1ir. l«, Vprechstunben der Rebaltion von 8 bi5 l0 Ukl vlnmitlagi. Unsranlierte Vriese werben >nch> angenommen, Manusliivts nichl zurückgestellt. Telephon-Nr. der Vtedaltwn 52. Amtlicher Teil. («csclz vom 27. Juni l!)i)8, lvomit oiiläßlich der Errichtnilg des MiiiisterinmS für öffeiltliche Arbeiten gesetzliche Bestimililliigell über den Wirkungskreis einzelner Ministerien ob- geändert lverdeii. Mit Znstimmnng beider Häuser des Reichs rotes finde Ich oilzuordileu, wie folgt: Insoweit die Angelegenheiten, die noch dein mit Meiner Entschließnng vonl 2l. März <»5l festgesetztell Wirkungskreise dein, Ministerium fnr ösfentlill>e Arbeiten zngewieseil werden, noch den geltenden gesetzlicheil Bestimmungen derzeit in den Wirklingskreis anderer Ministerien gehören, Hot in diesen Angelegenheiten die Zliständigkeit deö Ministeriums für öffentliche Arbeiten einzutreten. Dieses Geseh triit mit dein Tage der Kund-mochuug in Wirksomkeit. Mit dessen Vollzuge ist Mein (^esomtmini steriuln, beollftrogt. Bod Ischl. oin 27. Juni l!><)«. Franz Joseph m. p. A e ck n». i». 5t lein in. !>. K o r y t o ws k i in. i>. Bicne. rt h m. z». M o r ch ctm. p. D cus ch a t t o in. i>. Prod e m. p. fiedle r m. i). E b c n h o ch in. i>. (>i e ß ln a n n in. p. P r:'> 5 e k n,.,». A b r o h o >n o lv i c z ,n. n. (h eorgi in. ^>. Teiile f. und l'. Apostolisllie ^iojestal hoben mit Allerhöchster Entschließung voiil !>. Inni d. I. den Tektionschef iin Ministerium für Cultus und Unterricht Dr. Mor (^rofeu W i ck e n b u r g zlim Tektionschef im Ministerium für öffentliche Ar^ beiwn ollerqnädiqst,;n ernennen und ihm bei diesem Anlosse torsrei den Orden der Eisernen Krone '»weiter blosse ollerqnädilist zn verleihen qernht. (^ e s', ni n n n »,. >». Teine f. und k. Apostolische Mojestät hoben nnt Allerhöchste- (5>ltschlies;nnq vom !>. Juni d. I. d^'n ^tndtboudirektor in Wien. Oberbourot Doktor nit den, Titel und (5horokter mes Eettumschefs bekleideten Ministeriolrot i>n Ackerbomnnnsterium >lorl von Webern und den Ministeriolrot im Ministerium für Kultur „„5, Unterricht Dr. Adolf M ü I l er, den lehtqenonnlen !>!^<»,!:>,,>>, ',!! Teftionschefs im Miuisteriunl für öffentliche Arbeiten olleiMOdWt ,^n ernennen sic rnht. (He ß m 0 nn n>. p.^ Seine k. und k. Apostolische Mnjestat hoben mit Allerhöchster ^ittschliesmul.1 vom 27. Inni d. I. allerqitädisist zu qenehmiqeu qernht, dos^ der stcsieu lvärtiqe Direktor der bislier als ,FWi>erbefö> deninqs-Dienst" bezeichnetoll Ailltsstelle, Sektions chef Dr. Wilhelin E r il e r m Hinkunft den Titel "Präsident des k. k. (^elverbefördernnas Ainted" z» führen höbe. (h c s', m 0 n n ,n. ,>. Der ^inonzminister Hot im Etonde der Ve-"inten fi',r die Evidenzholinno, des (^rnndstener' kotosters die Evidenzholtnilsis-Geonleter N. Klosse Julius Vurdo und ^elir I,l st i n zu Evidenz holtuno.sM'ometern I. >!losse in dcr X. Nonqklosse <-'r nannt. Nichtamtlicher Geil. Aus dem Abgeordnetenhaus^ Wicn, «. Juli. Im 'Abqeordnetenhouse sühne ^inonzminister Dr. >l 0 r y t 0 lr> ^ f i über die (^ebändestenervor-lol^e ons: An 3te ouf 15>, von ^l> olif 12 ^?. Die Zinsstenerhonptstmnne soll in >>in-knnft jährlich ilnr liln ie 2 <7o steigen gegenüber dem bisherigen ^lNvochc' von li-5>^?. Dor An5foll der Ttootseinnohmen dürfte in etwa zwölf Jahren jährlich rnnd 2i> Millioneil .^roneil betro^ell. Die Doner der zeitlichen Stenerpflicht für die künftigen neuen Zu- nnd Nmbouten wird onf se^igen Orten einer 8-2^igen 3teuer gleichen gegenüber der bisherigeit Ttener von 1.^-72, bez»o. l-i-^2^. Die neneil, dos ist die noch dem NI. Oktober 1M>!> vollendeten Vonten sollen sofort noch dem nenen Torife behondelt loerden. Die bereits bestehenden Hänser sofort dem veränderteil Ttenerfns; zn nnter werfen, ist untnnlich- sie lverdeil in etwo zwölf Iohren onf denselben Ttelierfns; herobgescht lvie die inzwischen errichtete!, Nenboulen. Etwo im Iohre l!»22, lvo die Gleichheit des Tteuerfus'.e? dcr ueuen und ölten l^ebäude errei,'jt lvird. soll die >!ontiugeutierung oittliören uild die ^inssteuer »m'eder zur gelvöhnlichen Ouotitätsstener lverdeil. Dei Abzug fester Prozente für die Amortisotions llNd Verlvoltnngskoften ist beibeholten. Die Wi'lnschc der Housbesiker uoch geuauer Präzisie^ ruilg uud Erweiterung zulässiger Abzüge für Nebenleistnngen lverdeil berücksichtigt, wobei der Minister hervorhebt, dos; künftig ^lischlogserhöhun gen ols Abzngsposten vom Mietzins zugelossen werden solleil. Die Veronloguug der Iinsstener soll >n Hmklmft wieder olljährlich ulld nicht mehr olle zwei Iohre erfolgen. Wegen ^ecrstehnngen soll nicht w>e bisher die bereits vorgeschobene Zinsstener abgeschrieben. sondr,l eine Vorschreibnng für den ^lns leer stehender Wohnungen überhonpt nicht mebr erfolgeil. Dos Veroniognngsverfohren ist einer^ dnrchgreifendeil deform iiiiterzogen. Der Minister geht sodann znr Hausklossenftelier über. Von den Wohugebäuden voil so ärmlicher Veschtronell, die übrigen Erleichteruugeu oniläherullgslveise 1 Mill. Xroilen. '^ei (^ebändeil voil fiillf Wohnbestandtelleil aufwärts soll die ^')rös;e und Bestimmung der Wol^ nnngdbestondteile unterschieden werden, während für die ^nrusboltten nnd ans onderen (Gründen bevorzugte Objekte ^»schlage zuiii Toris zulässig siild. ^'ür besonders ungünstig beschaffene oder gelegene Objekte treten Ermäs;ignngen ein. Diese Erleichterungen treten ohne Nebergongsbestinnnnw geil oder >lontingentiernng sofort nnd unbedingt in >lroft. <^ebhofte Zustimmung.» Alif Wlinsch der Gemein den oder Behörden können imch 15 Jahren Revisionen der >llossenst<'ner stottfinden. Deni Eiit lolirfe sind Strofbestimmnngen beigegeben. Der Ivliilister hofft mit dieser Vorloge, welche dem ^lootsschotz große Opfer auferlegt, eiu recht vcr^ oltetes (Gebiet nuseTer ^inonzgesekc einer für die Volkslvirtschoft gedeihlicheil deform zuzuführen. (gegenüber jeilen stimmen, die mit N'achdrnck eine .'oerobsehulla. der indireknil nnd cine weitere Ausgestoltullg und Erhöhnng der direkten Tteuern verlongen, verweist der Minister onf das Buch oe5 Dr. Friedrich Zohil „Die ^inollzeil der (^roß-liläehte", iii welcheil, dorgelegt lvird, dos; gerade die ^toateil lnit freiester Verfossnng, Engloild und lvroukreich, eili storkes Uelx'rwiegeu der bei uns viel angefeindeten indirekten Tteuern gegenüber den direkten 3tenern zeigen. Wos mich aiibelailgt, er klärt der Minister, ich bekenne mich weder ols freund des einen noch des onderen Tvstems. Iai gehe von der Auffossnng ons, dos; jeder Ttoot dos-jeilige ^tenersvslenl hol, lvelches sich bei ihm im ^olife der Iohrzehnte, ja, der Iohrhnnderle onf der Basis seiner knlturellen, seiner wirtschaftlichen Entwicklnng herolisgebildei Hot. Wenn Tie dos Zohnsche Bnch lesen, die Vergleiche zwischen Oester reich und vielen onderen 3loolen. so werden 3ie seheil, dos; die Belastuug nut direkten Tteueru bei uns eine kolossale Höhe erreicht uud ich glaube nicht, dos; die hochverehrten Herreil, die vielleicht ons politischen Rücksichten den Ttoudpnnkt ver-treten, dos; eine Erhöhnng ous dem t^ebiete der direkten Ttenern in Angriff genommen werden könnte . . . Abg. Dr. D.omond: Wenn 3ie l^eld brouchen. ^inonzminisier.' Io ich brouche sehr viel l^eld iundmochnng bold erscheinen soll, noch für dos laufende Iohr zn rech-nen höbe. Hier hondelt es sich um eil,e Emnme vo,l mindestens 2 Millionen Kronen. Bedeutende Mittel wird die stootliche Mitwirkung bei der Jugendfürsorge nnd die Ausführung des nenen Tiersenchen gesekes in Anspruch nehmen. Es uilterliegt keineni Zweifel, daß aus verschiedeilen sehr wichtigen Gründe» ouch bei nns einmol die Tiersenchenbeitiln inungeii rodikol geäilderi lverdeil nli'lssen. Die dar-(ins resultierende Belastung wird gleichfolls eine Laibacher Zeitung Nr. !56. 1468 10. Juli iWü. ziemlich uaulhafte sein. Weiln mau dies alle,^ zusammen rechllet,. wird mall schon zu einer Tnulme t'onlillen, die von -l.") :Vlillioilen llicht tveit entfernt lst. Tor Minister erörtert die außerordeiltlicheil .'liiforderungell der Ttaatseisenbahnverwaltung lind hoot hervor, daß für die Verniehrnng und 'Ausgestaltung des Z-ahrparketz scitens des Eiseil^ bahniiiiilisters für die nächsten, vier Jahre 1W Millioneil Kronen beanspnicht wurden und verweist auf die zahlreichen noch notwendigen Ttations-erlveiterlmgen und Ausweichestellen, schließlich allf die dosten für die Beendigung der Tanernbahn. Wie hoch die Belastung für diese Eiseilbahnerforder-nisse sich stellen werde, vermag der Minister setzt noch nicht zu beurteilen. Der Minister wird die von der Eisenbahnverwaltung beanspruchten ^nm-men, die selbst nach Vornahme bedeutender Reduzierungen noch erhebliche sein werden, unter der Voraussetzung zur Verfügung stellen, das; die Eiseil-bahnverwaltung alle Mittel anlvendet, um die noch bestehende Passivität der Ttaatsbahnen zu beheben, insbesondere aber auch dafür zu sorgeil, daß aus 'Anlas; der neuen Aufwendungen nicht neuerdings ein noch erhöhter Zuschuß der ^inanzverwaltung gefordert wird. Außer den zu gewärtigen den 'Anforderungen des Eisenbahnressorts und den bereits feststehenden ^."> Millionen für die Offiziersgagenerhöhung x. werden von den einzelnen Nessorts Mehranfordernngen von mehr als ^)<) Millionen gestellt, welchen im ganzen eine voraussichtliche Mehrbedeckung von nur zirka 27 Millionen Kronen gegenübersteht, solchen Erfordernissen nachzukommen könnte kein ^inanzminister mit seinein (Gewissen vereinbaren, lvenn. er nicht wieder ganz offen die Bahn des Defizits betreten wollte. Wir sind, erklärt der Minister, hart an diesem Ttande-wir haben schon im nächsten Jahre, wenn die Anforderungen so loeit gehen, ein Defizit zu befürchten. Der ivinanzminister wird daher mit aller Entschiedenheit auf die einschueidendste Reduktion dieser Mehransprüche dringen, um die Balanz l>er-zustellen. Der ^inanznnnister appelliert an das Haus, die Ttörung des Gleichgewichtes im Staatshaushalte mit allen Mitteln, anch durch das Zurückstellen noch so vieler ^ieblingswüusche hintanzuhalten. Der Minister weist bei dieser Gelegenheit die gestrigen Angriffe des Abg. Dr. Adler, die aus unrichtigen Informationen beruhen, zurück. Eine Herabsetzung einzelner oder ganzer Tteuergattnngen dürfen Tie nicht in Angriff nehmen. Das Budget dürfen Tie llicht stören, sollst stehen wir vor dem Gespenst des Defizits, des finanziellen Ruins des Ttaates. «Zwischenrufe.» Der Münster bittet schließlich um die baldigste Vev-Handlung der beiden heute vorgelegten Gesetzentwürfe. Der Gesetzentwurf über die Gehaltsbezüge der untergeordneten Ttaatsbedienstelen muß ja noch jetzt erledigt werden, wenn das Gesetz am l. Oktober, wie dies die Regierung in Aussicht nimmt, in Kraft treten soll. < lebhafter Beifall und Händeklatschen. Der Minister wird vielseitig beglückwünscht.) Politische Ueberficht. Laib ach. 9. Juli. Das „^remdeublatt" bemerkt, der Tag, an welchem das M i n i st e r i u m für öffentli ch e A r beit e n seilte Tätigkeit beginnt, müsse in der Geschichte der österreichischen Volkswirtschaft angemerkt werden, denn mit Recht werde der 8. Juli 1!)0tt immer als ein Datum gelten, mit dein ein gros;er fortschritt auf der Bahn unserer ökonomischen Entwicklnng verknüpft, bleiben wird. To sehr auch die Meiuuugen über llmfang und Ausdehnung des neuen Ressorts auseinandergegangen sind, in der Ueberzeugung von der dringenden Notwendigkeit der Tchaffnng einer neuen Zentralstelle haben sich alle Parteien und die Politiker aus alleil lagern begegnet. Die .UNndgebungen, mit denen der erste Minister für öffentliche Arbeiten die Beamten feines Ressorts begrüßt, seien eine Bürg' schaft dafür, daß die großen Erwartungen sich er fülleu lverden. die sich an die Inaugurierung des neuen Amtes knüpfen. Aus Paris wird gemeldet: Obgleich man von dem Inhalte des von Nnßland nno England für M azedonie n entworfenen R e f o r m p r o -gra mms noch keine genaue Kenntnis hat, glaubt man doch ill diplomatischen Kreisen auf Gruud bisher gewonnener Eindrücke die Ueberzeugung aussprechen zu können, daß die Kabinette von Petersburg und London sich bei dem jetzigen EntWurfe von denselben Grundsätzen leiten ließen, die fiir das Mürzsteger Einvernehmen maßgebend waren. Das unterscheidende Merkmal der neuen Vorschläge dürfte hauptsächlich darin bestehen, daß die einzuführenden Rcformmaßregeln ill eingehenderer Weise und schärferer ^orni festgestellt lverden, als es bisher geschehen, ist. Was den vielnmstrittenen Ttandpunkt Trr Edluard Greys ill bezug auf die Behandlung, des mazedonischen Budgets betrifft, neigt man in den erwähnteil Kreisen zur Annahme, daß die Vorschläge des englischen Ttaatssekretärs in der Gestalt, in der sie in das russischen g I i s ch e Programm aufgenommen wurden, keine ^ordernngeu aufstellen, die geeignet wären, bei den Mächten auf starken Widerstand zu stoßen. Aus ^! ond o n wird berichtet: Bei den llebun gen der K a n a l f l o t t e in der Nordsee hatte in der vergangeneil Woche, wie bereits gemeldet. Admiral Tcott einen vom Oberbefehlshaber der Kanaiflotie, Beeresford, erteilten Befehl llicht be folgt. — Der „Ttandard" meldet jetzt zu diesem Vorkommnisse. Admiral Tcott habe anf die Frage Beeresfords, warum Tcott seinen Befehl nicht aus geführt habe. geantwortet, er habe die Ausführung des Befehles unterlassen, weil nach seiner Ansicht leider Gehorsam mit Gefahr verbunden gewesen wäre. Hierauf habe Beeresford signalisiert, daß Tcott vollständig richtig gehandelt habe, indem er den Befehl nicht befolgt habe. „Ttandard" fügt hinzu, daß durch die auf diese Weise ohue die geringste Gehässigkeit erfolgte Regelung des Zwischenfalles eine Aussöhnung zwischen Beeresford und Tcott herbeigeführt lverden könne. Tagesueuigleiten. — (Durch eillen Blitzschlag das Gehör z u r ii cl e r h a lt e n.) Ein wohl einzig dastehendes glücl-liches Ereignis hat. wenn man einer Zeitungsmclbung Glauben schenken darf, ein Blitzschlag hervorgerufen. Als bei einem der letzten Gewitter ein sogenannter lalter Schlag den Gasthof „Zum sächsischen Hof" in Cuunewalde traf. war ein seit neun Jahren infolge Erschreckens durch einen Schuß taubstumm gewordener Arbeiter im Hofe beschäftig!. Durch diesen Blitz erlitt er wieder einen Schreck, der aber die wohltätige Folge hatte, daß ihm sein Gehör wiederkehrte. Außerdem fängt er an. sich wieder der Sprache zu bedienen. Der auf so wunderbare Weise Geheilte steht bereits in den fünfziger Jahren. — (Einunvergeßlicher Tag.) In einem Processe vor dem Schwurgerichtshofe in Bordeaux spielte sich diesertage während eineH sehr traurigen Vergiftungäprozesses bei Einvernahme eines Entlastungszeugen ein sehr ergötz licher Auftritt ab. Der Vorsitzende der Verhandlung fragte den Zeugen, wieso er sich nach fo vielen Wochen noch ganz genau an das bewußte Datum erinnern lönne. Da antwortete ihm der Zeuge, ohne mit der Wimper zu zucken: „Es war gerade an dem Tage, als ich von meiner Schwiegermutter eine Ansichtskarte erhielt, in welcher sie mir die Absicht mitteilte, mich auf vierzehn Tage zu besuchen." — (Mu file n t hu si a smu s.) In ihren Lebenserinnerungen, die jetzt das „Century Magazine" veröffentlicht, berichtet Lady Randolph Churchill von einem begeisterten Wagnerianer, der einen unmusikalischen Freund in eine „Lohengrin"-Aufführung mitnimmt. Als die Violinen die langgezogenen Töne der Ouvertüre beginnen, sehen die beiden Freunde einander erstaunt an. „Was ist de»n das für ein Geräusch?" fragt der Unmusikalische. „Ich weiß nicht", sagt der Wagnerianer, „es muß wohl irgendwo Gas ausströmen." Sympathischer als solche eingebildeten Kenner sind immer noch die Opernbcsucher, die das Theater überhaupt nur als Nendezdousplatz betrachten. Eines Abends, erzählt Lady Churchill, saß ich neben dem Herzog von G.. der eben aus Paris zurückgekehrt war. „Ein herrlicher Abend gestern in der Oper", sagte er. „Es war alles da." „Was wurde denn gegeben?" fragte ich. „Ach, das weih ich nicht-, aber wir haben 54 Besuche in unserer Loge empfangen." Das ist eine Gattung der Opernbesucher, Aber zur Verzweiflung können einen die Leute bringen, die die Melodien mitsummen. So erzählt man sich eine Geschichte von Lord L, der ein eifriger Besucher der Oper war und diese schlechte Angewohnheit hatte. Eines Abends beginnt er in seiner Loge leise mitzupfeifcn und zu summen. „Wie mich der Der Weg zum Leben. Romall von Erich Gdenftein. (2. Fortsetzung.) ,','iachbr»ct verboten.) ^>N irgend einem Winkel seinem Tekretärs lag ein grosser Ttoß Briefe von ihr. Jeder wie eine Blume, die den Frühling seines Bebens geschmückt; jetzt waren sie vertrocknet, nian sah ihnen nicht mehr an. wie herrlich sie einst geonftet. Die Zeit hatte sie znr ^üge gemacht,. Alles vorbei. Hedwig erzog die >linder des Brünner jvadrikanten, Mutter war tot, die ganze sonnige '^eit verrauscht nnd eine andere, dnnkle, hoffnungslose erstanden, in welcher das Wort „allein" ihn wie ein «Gespenst verfolgte. Tie Zigarre war ausgeraucht, ihre „Teele" lag als unbeweglich blaue Tchicht hoch oben an der Decke. Wolfgang stand auf nnd trat ans Fenster. Die Maisonne goß ein so blendendes ^icht über die weißen Trottoirs und .Häusermauern, das; er die Augen für emen Moment schliefen mußte. Viele Menschen mit helleil, freundlichen Kleidern und lachendeil (Gesichtern drängten vorüber, hin nnd wieder sah er ein bekanntes Besicht. Eben bog Oberst ^ang von ^angenstein um die Ecke mit ^ran nnd Tochter, ^räulein ^nz, ill einer äußerst schicken Toilette, blinzelte verstohlen herauf. Wolfgang konnte den halb kinderbaften. halb schmachtenden Ausdruck ihres feinen, schmalen Gesichtes deutlich ''ebeu-, der fliederfarbene >irepvschirm bildete wirk- lich einen stimmnngsvollen Hintergrund für ihr dunkles Haar und den garten Teint. „Schade, das; sie sich solche Mühe gibt, mir zn gefallen", dachte er mitleidig, „wenn sie wüßte, wie himmelweit entfernt ich von Liebesgedanken bin . . . Aber freilich, daß man als Besitzer eines großen Vermögens mit :jU Jahren nnd einein immerhin leidlichen Aussehen innerlich so fertig mit allen fragen des Bebens sein kann, das faßt eine Luz von ^augeu-stein wohl nicht!" Erschrocken trat er einen Tchritt zurück. Ihr Blick hatte ihn gefunden, lind ein leises Neigen des schönen >lopfes war die ivolge davon. Es schien ihm töricht, jetzt nachträglich dnrch das geschlossene ^eN' ster hinabzugrüßen, lind er zog es vor, lieber nichts gesehen zu haben. Eben wollte er seinen alten Plat; im Tchaukelstuhl wieder einnehmen, als Martin geräuschlos die Tür öffnete und mit der leisen Tlimme eines wohlgeschulten Dieners meldete: .,!vrali bon Willmaun läßt anfragen, ob der gnädige Herr allein sind?" „Bitten Tie mein Tchwesler nur herein, Mcrr-lin. uud öffnen Tie vorher ein Fenster, es ist zum Ersticken hier." Martin trat in das Vorzimmer zurück, um seinem >lollegeil ^ranz die Votschaft zu bringe», denn Nenate von Willmann pflegte stets im Wagen sitzen ->u bleibeil, bis der Diener'ihr die Mitteiluug machte, daß die von ihr aufgesuchten Personen auch wirklich im Haiy'e seien. Telbst bei Wolfgang machte sie von dieser Gewohnheit leine Ausnahme. Wäh reud sie die Trepve hinaufstieg, öffnete Martin oben beide feilster, un^o eine ^llit warmen dichtes drang in das (Gemach. Nun sah man erst, wie schön es war. (Geschmückt mit allem, was Peanemlichkeit und feiner (Geschmack erforderte, nno behaglich gemacht dnrch mancherlei Persönliche (^ebraiichsgegenstände oder Erinnerungen. In der Ecke hiugeu schön gruppier! allerlei Neminiszenzen ans der Ttndentenzeit. Tchläger, kappen, Pokale nnd Bänder. Eilt Tiger-sell drückte die Ottomane, über welcher die Tannw lung orientalischer Waffen hing, die Wolfgang von eiuer ))ieise aus Aegypten mitgebracht. Nachbilduu gen antiker.Mmstnxrke, in Nom erworben, schmück ten Tchränke und Etageren nnd auf dem Tchre!l> tisch blitzte die „euivre poli (Garnitur" lieben einer künstlerisch ausgeführten Ttailduhr aus Altsilber. Reliefs, Bilder und Photographien zierteil die Wände, zwei große Bücherschränke nnd ein (^lad kästen mit Iagdliteusilien vervollständigten die Ein lichluug. Der Diener hatte der besseren Ventilation halber die Tür des Nebenzimmers geöffnet. Man blickte in ein gemütlich möbliertes Tpeisezimmer. dessen Wände ausschließlich von einer l^eweihsamm. lung bedeck! waren. Ein nicht sehr großes Büfett mit altertümlichen Bronzepokalen, zwölf ledel-gepreßte Ttühle und ein Divan von mattolivem Plüsch fielen in die Aiigeu. sffortsctzung folg:,) Lcnbacher Zeitung Nr. 156. __________1469____________________________________________10. Iul, 1908. Jean dc Rehle störi!" sagt plötzlich cm Herr neben ihm. „Wieso?" fragt Lord L. erstaunt. „Weil der Kerl mich schon die ganze Zeit Hinbert, Sie beutlich zu hören . . ." — (Das U n iver sa lbad.) Im Badeorte F. war ein junger, eleganter Mann Badearzt; er hatte eine geläufige Zunge, war bei den Damen beliebt und verhalf dem Babc zu cinem großen Rnfe. Ein Schauspieler mit Namen Baron stand auf dem Gipfel seines Ruhmes und da bemerkte er. daß er immer magerer wurde. Er reiste in das Univcrsalbad. — Doktor — sagte Baron zu dem Nadearzte — ich beginne zu verduften; kann ich hoffen, daß ich durch den Gebrauch dieser Bäder etwas korpulenter werbe? — Der elegante Badearzt machte dem berühmten Künstler tausend Komplimente und sagte ihm: Baden Sie täglich, Sie werben bald die Willung erfahren. — Baron badete acht Tage hindurch, aber er blieb mager wie früher. Er ging zum Doktor und sagte: — Doltor, das Bad hilft mir nicht. — 9?ur Geduld, cntgegncte der Arzt, noch zwei Wochen Geduld; sehen Sie dort im Garten den dicken Herrn spazieren gehen? — Jawohl! — Nun, vor drei Monaten, als er hier ankam, war er ebenso mager, wie Sie heute sind. — Wirklich! Aber ich will nicht so dick werben. — Ich sage das nur, um Ihnen bie Wirkung des Bades zu beweisen ... Es verging ein Monai; Baron war so mager wie früher. Eines Tages, als er in der Badewanne saß, hörte er in der Nachbarlabine folgendes Gespräch: — Doktor, sagte eine tiefe Männerstimme, ich bin hier schon längere Zeit und statt magerer, bin ich noch dicker geworden. — Geduld, antwortete der Nadearzt, die Abmagerung kommt plötzlich; ich will Ihnen nur ein Beispiel zeigen. Kennen Sie unter den Gästen unseren berühmten Baron? — Jawohl, aber ich weiche ihm immer aus; die Gäste müßten lachen, wenn sie uns nebeneinander sehen würden ... — Sie haben recht, nun dieser Mann war einst so dick wie Sie und heute ... — Nein, Doltor, so mager wie Baron will ich nicht werden. — Das wird auch nicht geschehen; Baron hat die Kur forciert; in zwei Tagen muß er ab. reisen. — Du irrst dich, Teufelsdoltor — schrie Baron mit donnernder Stimme, ich reise noch heute, nein, sofort . . . in einigen Minuten . . . Eine Stunde darauf saß Baron bereits in der Eisenbahn. — (Ein indianischer R a f f a c l.) Die Zeit. da die Rothäute in Wild-West auf Skalps jagten, ist endgültig vorbei und der Indianer hat sich seinen Platz in der modernen Zivilisation errungen. In den amerikanischen Universitäten sieht man die Söhne des großen Geistes neben ihren weihen Brüdern sich wissenschaftlichen Studien hin-geben und auch in der Kunst erlangen die roten Männer Erfolge. So hat man ein großes malerisches Talent in cinem jungen Sioux entdeckt, der seine Ausbildung auf der Universität von Carlyslc in Pennsylvanien erhielt. Seine überraschenden Talcntprobcn brachten ihm ein Stipendium für die Kunstschule von Philadelphia ein und die raschen Fortschritte, die er hier macht, berechtigen zu den größten künstlerischen Hoffnungen. — (Ein T a n t i 5 m < n r < l o r d.) Seitdem die erste amerikanische Aufführung der „Lustigen Witwe" in Syrakus im September 1907 stattgefunden hat, hat der Manager Henry G. Savage an Tantiemen rund 560.000 Kronen gezahlt. Bis zum Ablauf dieses Jahres wird die Zahl der Tantiemen sicherlich bis auf 700.000 Kronen gestiegen sein, da die erfolgreiche Operette jetzt alltäglich in Ncwyorl gespielt wird. Das ergibt einen Durchschnitt von mehr als 2400 Kronen Tantiemen m der Woche. Bedenkt man nun, daß der glücklich Komponist und seine beiden Mitarbeiter aus Deutschland. Holland, Belgien, kurz aus allen irgend wie in Betracht kommenden Ländern Europas hohe Tantiemen beziehen, so ist damit der Rekord von 2400 Kronen in der Woche gebrochen, den bisher William Gillette mit seinem Drama „Sl)erlocl Holmes" gehalten hatte. Lolal- und Provinzial-Nachrichten. K. k. Landwirtschafts-Gcscllschaft fiir Krain. — Im großen Saale des „Mcstni Dom" fand gestern vormittags die diesjährige ordentliche Generalversammlung der l. t. Landwirtschaftsgesellsä)aft für Krain siati. zu welcher sich etwa 200 Mitglieder aus allen Teilen des Landes eingcfunden hatten. Den Vorsitz fühlte der Gesellschafts. Präsident Otto von Detela, als Vertreter der k. t. Regierung war Hofrat Graf Chor in sly. als Vertreter des lrainischen^ Landesausschusses Lanbcsausschußbeisitzer Graf Varbo erschienen. Ges«llschaftspräsident v. Dctela eröffnete um halb 10 Uhr vormittags die Generalversammlung und begrüßte .U'nächst mil l)erzlichen Worten die Vertreter der l. l. Landesregierung Hoflat Grafen Chorinsly und Landcsregie-n.'ngsrat Lafchan Ritter von Moorland, den Vertreter des lrainischen Landcsausschusscs Landcsausschuß-beisitzer Grafen Varbo sowie die Vertreter der Filialen ">'.d warf dann einen Rückblick auf die Tätigkeit der Gesellschaft im abgelaufenen Jahre. Auch im Jahre 1907 habe °i>' Gesellschaft erfreuliche Erfolge zu verzeichnen: die Zahl dcr Mitglieder ist bereits auf 7000 gestiegen, es wurden 375 Waggons Knnstbüngcr und andere landwirtschaftliche Bedarfsartikel an die Mitglieder abgegeben und der Geld-verlchr erreichte zum erstenmal die Höhe von zwei Millionen Kronen, während vor 25 Jahren, als Gesellschaftsdireltor Pirc die Sclretariatsgeschäftc übernahm, die Gesellschaft bloß 000 Mitglieder aufwies und dcr gesamte Geldvertehr sich ans etwa 50.000 X bezifferte. Das seien Zahlen, welche eine beredte Sprache sprechen und den Fortschritt, lvelchcn die Gesellschaft und mit ihr die lrainifche Landwirifchaft in txn letzten 25 Jahren gemacht, am besten illustrieren. Anläßlich des scchzigjahrigcn Regierungsjubiläums Seiner Majestät des Kaisers trete heute der Zentralausschuß mit dem Antrage vor die Generalversammlung, daß die Bildung eines gesellschaftlichen Pcnsion5fonds genehmigt und so der eifrigen Beamtenschaft gegenüber eine soziale Pflicht erfüllt werde. Auf dcr Tagesordnung der heutigen Generalversammlung stehe u. a. auch die Neuwahl des Gesellschaftspräsidenten. Statutengemäß müsse der Gescll-schaftspräsident in Laibach seinen Wohnsitz haben, Redner aber sei auf sein Gut Ghrenau übersiedelt und sehe sich daher veranlaßt, sein Ehrenamt niederzulegen. Indem er sich nun von den Mitgliedern der Gesellschaft verabschiede, erkläre er, daß er nach wie vor ein treues Mitglied dcr Gesellschaft verbleibe und deren Zicl< auch künftighin nach besten Kräften fördern wolle. Seit 1869 Mitglied der Gesellschaft, wurde er im Jahre 1875 in den Zentralausschuß entsendet und im Jahre 1904 zum Präsidenten gewählt; er danke herzlich für das ihm bewiesene Vertrauen und biltc, ihm eine freundliche Erinnerung zu bewahren (Lebhafte Aiviorufe). Die Völker der glorreichen habsburgischcn Monarchie begehen heuer das sechzigjährige Regierungsjubiläum Seiner Majestät des Kaisers Franz Josef 1. Auch die bäuerliche Bevölkerung habe freudigen Anlaß, an der Jubel seier teilzunehmen, seien doch während der Regicrungszeii des Kaisers Franz Josef 1. Reformen eingeführt worden, loelche in erster Linie dcr Landwirtschaft zugute gekommen sind: die Aufhebung des Zchents und dcr Robot, der Grund-servitut sowie eine gerechte Regulierung der Grundsteuer. Krain habe vorher über 900.000 Gulden jährlich an Grundsteuer entrichtet, nach der Regulierung aber sei dieser Betrag auf 000.000 Gulden ermäßigt worden. Die gesamte Bevölkerung, ohne Unterschied des Standes und dcr Nationalität, werde in dankbarer Erinnerung an die väterliche Fürsorge des Monarchen an der Jubelfeier teilnehmen. Auch die krainische Landwirtschaftsgesellschaft wolle ihren Gefühlen Ausdruck geben und aus vollem Herzen rufen wir daher: „Gott erhalte und segne unseren gütigen Kaiser! Slava, Hoch!" Die Anwesenden stimmten begeistert in diesen Rus ein. Hofrat Graf Chorin sly begrüßte die Versammlung im Namen des .Herrn Landespräsibenle». Die Regierung verfolge mit lebhaftem Interesse dcn erfreulichen Aufschwung der Lcmdwirtsä)aft in Krain fowie die Erfolge dcr lrainischen Landwirtschaftsgefellschaft, Veweis defscn der Umstand, daß sie in allen fachlicl)en Fragen die Wohlmeinung der Gesellschaft einholt und deren Tätigleit durch Zuwendung von ausgiebigen Subventionen zu fördern bestrebt ist. Die Gesellschaft dürfe auch künftighin auf die wohlwollende Unterstützung der l. l. Regierung rechnen. Mit Bedauern sehe die Regierung den verdienstvollen Gcsellschaftspräsidcn ten von seinem Ehrenamtc scheiden und spreche ihm bei diesem Anlasse fiir alle Bemühungen im Interesse der Landeskultur den wärmsten Dank aus mit der Versicherung, daß die Regierung dessen ersprießliche Tätigkeit in dankbarer Erinnerung behalten werde. Der heutigen General-Versammlung aber wünsche er viel Erfolg. Lanbcsausschußbcisitzer Graf Varbo begrüßte die Versammlung namens des Landesausschusses und betonte, daß der Landcsausschuß die erfolgreiche Tätigleit der Gesellschaft sympathisch begrüße. Gcsellschaftsbirelwr Pirc erstattete hierauf namens des Zeniralausschusses den Tätigkeitsbericht für das Jahr 1907. Die Anzahl der Mitglieder klief sich auf >och beschäftigt 1 Sclretariatsadjunkt. 1 Kanzlist, 1 Buchhalter. 2 Magazinslxamte, 1 Hilfswamtcr und 8 Diener, welche auch im Magazin Aushilfe leisteten. Die Filialen entwickelten eine lebhafte Tätigleit und besitzen derzeit 29 Baumschulen, die alljährlich in ihrem Rayon eine''stattliche Anzahl von Obstbänmen abgeben und hiedurch die Obstzucht »vcscnilich fördern; zwanzig Filialen hatten Rebcnschulcn und mehrere von diesen auch Musterweingärien. Zum gemeinsamen Gebrauche hatten die Filialen an 200 landwiri-schaftliche Maschinen und Maschinen zur Verlvertung des Obstes. Die gesellschaftliche Hnfbefchlagschule, welche bereits übcr sechzig Jahre besieht, hatte im vergangenen Jahre zwei Kurse, die beide so gut besucht waren, daß es schwer hielt, für die angemeldeten Schüler Platz zu bekommen. Am Schlüsse eines jeden Semesters wurden auch Prüfungen aus dem Hufbeschlage für Schmiede abgehalten, welche die Schule nicht besucht hatten. Womöglich soll wieder ein Tierspital ins Leben gerufen sowie auch der Unterricht in der Schule zeitgemäß reorganisiert werden. Die Gesellschaft besitzt nunmehr zwei Baumschulen, und zwar die alte auf dem früheren Musterhofe in der Poljana-Vorstavt und die neue Baumschule auf dem im Jahre 1904 in Ob-er-Ki^ta käuflich erworbenen Grunde. Ein erfolgreiches Wirlen auf den Gründen der alten Baumschule erscheint bereits unmöglich, da der Boden vollkommen baummüde geworden ist. Dies war auch bcr Grund, der die Gefellschaft bewog, die Baumschule an einem anderen Orte zu errichten. Mittlerweile ist die Gesellschaft gezwungen, für ihre Mitglieder alljährlich mehrere taufend hochstämmige Obstbäume aus den oberöster reichischen vereinigten Baumschulen zu bestellen, wodurch der Gesellschaft bedeutende Opfer auferlegt werben. Die neue Baumschule in Ober-Ki«ka ist nunmehr mit Obstbäumen von vier Jahrgängen bepflanzt. Die ersten Bäumchen werden im Herbste des kommenden Jahres zur Abgabe gelangen. Die neue Baumschule wird in der Art ^wirtschaftet, daß es möglich sein wirb, alljährlich 23.000 bis 24 000 hochstämmige und Zwerg-Obstbäume verschiedener Gattung ab-zugeben. Der gesellschaftliche Wirtschaftshof in Waitfch hat den Zweck, mit verschiedenen Sämereien Versuche anzu stellen, Zuchtrindcr heranzuzüchten und für getaufte Zuchttiere, welche zur Verteilung gelangen, Unterkunft zu schaffen Das Rindvieh gehört der Simentaler Rasse an. Zwecke Prämiierung alter verdienter landwirtschaftlicher Dienst-boicn wurde im Jahre 1898 ein Jubiläumsfond errichtet. Das Vermögen des Fonds bezifferte sich im vorigen Iahrc auf 2787 X. Zu den wichtigsten gesellschaftlichen Institutionen gehört die landwirtschaftliche Haushaltungsschule für Mädchen, verbunden mit einem Internat, woselbst die Zö> linge Wohnung und Kost erhalten. Die Schule steht unter der Aufsicht der Schwestern aus dem Orden des hl. Fran zislus. welche zugleich mit den Fachlehrern den Unterricht in Theorie und Praxis besorgen. Praktisch üben sich dic Zöglinge im Kochen, Nähen, Naschen, Bügeln, in der Rinderzucht. Schweinezucht, im Gemüsebau, in der Blumen und Obstzucht. Auch im abgelaufenen Jahr, wurde ein praktischer Mollereilurs abgehalten. Auch für belehrend',-Erlursioncn dcr Zöglinge wurde Sorge getragen. Die Schule wird von Jahr zu Jahr in fachlicher Hinficht vervollständigt und besitzt nunmehr Musterschweineställe zur Zucht rein-blütiger englischer Schwcinerasse, einen modern eingerichteter, Rindeistall, der zweifelsohne der schönste und zlveclentsprc. chendste in Krain ist, großartige Musterhühnerställc, eine» kleinen Obstgarten von Formobstbäumen. Seitens des Marianums wirb ber Schule ein großer Gemüse- und Blumengarten zur Verfügung gestellt. In die landwirt schaftlichc Haushaltungsschule können alljährlich 14 Zöglinge aufgenommen werben. Die Gesellschaft unterhält weiter!,-einen Landcsversuchsweinlellcr in Laibach, um das Publikum mit guten einheimischen Weinen bekannt zu machen und für deren Absah Sorge zu tragen. Von ber „Kmctijslli lnjixnica" ist im abgelaufenen Jahre das 8. Bändchen, von den ..Gospodarsla navodila" das 14. Bündchen erschienen. Das amtliche Organ der Gesellschaft, „Kmetovalec", erscheint derzeit in 7000 Exemplaren. Für die Mitglieder beutsck)er Nationalität hat die Gesellschaft auch für das Jahr 1907 das deutsche landwirtschaftliche Blatt ..Octonom" bestellt. Schon vor 22 Jahren hat die Gesellschaft mit der Beschaffung landwirtschaftlicher Bedarfsartikel begonnen und durch die Mitglieder wurden auch Nichtmitglieder der Wohl. taten dieser Einrichtung teilhaftig. Kupfervitriol und Schwefelmehl hat die Gesellschaft aus leicht erklärlichen Gründen auch an Nichtmitglieder abgegeben. Die Beschaff fung landwirtschaftlicher Bedarfsartikel hat sich seit einigen Jahren derart entwickelt, daß die Gesellschaft mit Stol^ auf diefes ihr Wert blicken darf. Die Gesellschaft tauf! landwirtschaftliche Bedarfsartikel en gros und in solcher Menge, wie sie nach ihren Erfahrungen glaubt, davon abgeben zu können. Gewöhnlich schließt sie Verträge für das ganze Jahr ab und sorgt dafür, baß sie möglichst billigr Preise und außerdem soviel Rabatt bei den Anlaufslostrn erzielt, daß sie die Ware den Landwirten zu den billigsten Preisen abgeben kann. Die Gesellschaft nimmt für sich leinen Gewinn. Die Vermittlung durch bie Gesellst>ft erstreckt sich heute auf nahezu sämtliche landwirtschaftliche Bedarfs-aiiilel. ausgenommen Kleie und Futtcrgetreibc. Diese Acr miitlung umfaßte im abgelaufenen Jahre mehr als fünfzig Gegenstände. Die Landwirtschaftsgesellschaft hat im Jahre 1907 effeltuiert 2111 Sendungen verschiedener Sämereien im Gewichte von 19.100 Kilogramm. 5882 Sendungen von Kunstdünger im Gewichte von 3.286.900 Kilogramm. 2544 Sendungen verschiedener Futtermittel im Gewichte von 178 800 Kilogramm. 371 Sendungen von Kupfervitriol und Schwefel im Gewichic von 200,700 Kilogramm. 13.742 Sendungen verschiedener landwirtschaftlicher Geräte und Maschinen und 1100 Sendungen von Obstbäumen, Die Gesellschaft hat somit im Jahre 1907 an 9990 Par. leien verschiedene Bedarfsartikel nebst Bäumchen. Maschinen und Geräten rund 375 Waggons vermittelt und d.ese Waren in 25.750 Sendungen aufgegeben. Da die Gesellschaft 375 Waggons landwirtschaftlicher Bedarfsartikel gelauft und Laibacher Zeitung Nl. 156 1470 10. Juli 1908. ebensoviel abgegeben hat. so betrug der Warenverkehr 750 Waggons oder 38 vollbeladene Üastenzüge. Den landwirtschaftlichen Pflanzenban hat die Gesellschaft dadurch gefördert, daß sie fur die Mitglieder gute Sämereien bestellte, in erster Linie tleeseidefreien Kleefarnen, Samen von verschiedenen Getreidegattungen. Kartoffeln und Futterrübensamen. Besonders günstig gestalteten sich die dauernden Erfolge bei der Einfuhr und beim Verbrauch von Kunstdünger. Im Jahre 1907 wurden davon 829 Waggons verbraucht. Die Bestellung erfolgte beinahe ausschließlich von bäuerlichen Besitzern. Vis jetzt gebrauchte man in Kram Kunstdünger meist nur für Wiesen, nun wurde mit dessen Gebrauch auch bei Fisolen, Getreide und Kartoffeln begonnen. Im Jahre 1908 werden in Krain sicherlich 500 Waggons Kunstdünger verbraucht und mit Recht darf behaupte! werben, daß die lrainischen Bauern heute in Oesterreich verhältnismäßig den meisten Kunstdünger verbrauchen. Der Weinbau wurde dadurch gefördert, daß die Gesellschaft die Beschaffung von verläßlich gutem und billigem Kupfervitriol und Schwcfelmehl vermittelte; auch gab die Gesellschaft viele Rebenspritzen und Rückenschwefler zu ermäßigtem Preise ab. Die Rinderzucht wurde von der Gesellschaft durch Lieferung reinblütiger Fuchtstiere gefördert, die sie den Viehzüchtern unter Zuhilfenahme der staatlichen Subventionen zu ermäßigten Preisen abgibt. Im Jahre 1907 wurden von der Gesellschaft 55 Zuchtftiere abgegeben. In ähnlicher Weise wurde auch die Schweinezucht gefördert, welche — was Güte und Quantum anbetrifft — sehr zufriedenstellend ist. Das Land Krain bezog früher bis zu 60.000 kroatische, resp. ungarische Schweine; nunmehr werden aus den genannten Ländern höchstens noch etwa 5000 Schlveine bezogen. Den größten Wert hat die Gesellschaft auf den landwirtschaftlichen Unterricht gelegt, weil sie sich fachliche Ausbildung unserer Landleute als die Grundlage jeglichen wirtschaftlichen Fortschrittes erachtet. Aus dem hier auszugs-nxise mitgeteilten Jahresberichte ist die allseitige Tätigkeit der Gesellschaft zu Nutz und Frommen der lrainischen Land' wirtschaft zu entnehmen und es darf mit Recht behauptet werden, daß die Gesellschaft alles getan hat, was in Anbetracht der geringen materiellen und physischen Kräfte möglich war. Bei den nicht besonders günstigen Verhältnissen der Gesellschaft muß die Erwerbung von 7000 Mitgliedern, die Erledigung von 32.636 Geschäftszahlen in der Kanzlei, der Verkehr von über 750 Waggons landwirtschaftlicher Bedarfsartikel, ein Geldverkehr. der heuer zwei Millionen Kronen überschritten und außerdem der intensive Unterricht in der Landwirtschaft und die umfangreiche literarische Tätigkeit auf landwirtschaftlichem Gebiete als ein großes Werk angesehen werden. Der Jahresbericht wurde von der Generalversammlung genehmigend zur Kenntnis genommen und der l. l. Regierung, dem trainischen Landesausschusse und der Krainischen Sparlasse, welche die Gesellschaft in ihrer Tätigkeit unterstützt haben, der Dank ausgesprochen. Direktor Pirc berichtete lveiters über die Gesellschaftsrechnung pro 1907 sowie über den Voranschlag pro 1909. Die Einnahmen der Gesellschaft beliefen sich im abgelaufenen Jahre auf 1.081.100 X 68 1i. der Gesamtgeldverlehr somit auf 2.162.201 X 36 ll. Die Aktiva sind mit 227.990 X 81 l>. die Passiva mit 117.368 X 46 k ausgewiesen und beziffert sich somit das reine Vermögen der Gesellschaft auf 110.622 X 35 k. Dr u^i!nn!nil)Nl>,n in den Zentralausschuh gewählt werde. Neinbaulommissär G o m b a 5 bedauert die gegen den Grafen Varbo inszenierte Agitation, welche eine Krisis für die Gesellschaft bedeute und beantragte, daß die Wahl eines Ausschußmitgliedes ii, l>u^>»»«> belassen werde. Direktor Pirc beschwor die Versammlung, nicht politische Rücksichten in die Gesellschaft zu zerren und nicht Oel in das Feuer zu gießen. Möge die heutige Wahl durch einstimmige Wiederwahl des Grafen Barbo korrigiert werden. Auch Präsident Pov^e appellierte an die Versammlung, jeglicher Politik in der Gesellschaft aus dem Wege zu gehen und die Verdienste, die sich Graf Varbo um die Gesellschaft erworben, durch dessen einstimmige Niederwahl anzuerkennen. Da indes in der Versammlung Stimmen gegen die Vornahme der Wahl laut wurden, erklärte der Vorsitzende, daß die Wahl bis zu der im Herbste stattfindenden außerordentlichen Generalversammlung In »u8ziOn«0 belassen werde. Es folgten sodann Berichte und Anträge des Zentral-cmsschufses. Paragraph 19 der Gesellschaftsstatuten wurde in der Weise abgeändert, daß der Präsident oder dessen Stellvertreter und wenigstens sechs Mitglieder des Zentralausschusses ihren ständigen Wohnsitz in üaibach haben müssen. Zentralausschnßmitglied L e n a r 5 i 5 erstattete in eingehender Weise Bericht über die Errichtung eines Pensions-fcnds der l. l. Landwirtschaftsgesellschaft für Krain sowie über die definitive Anstellung der gesellschaftlichen Beamten. Für die Altersversorgung der gesellschaftlichen Beamten sei bisher in keiner Weise vorgesorgt worden und es sei Pflicht der Gesellschaft in dieser Richtung einen entscheidenden Schritt zu tun. Durch einen solchen Beschluß würde auch das Jubiläum des glorreichen Monarchen in würdiger Weise begangen weiden. Der Referent empfahl folgende Anträge zur Annahme: 1,) Zur Feier des 60jährigen Regierungsjubiläums Seiner Majestät des Kaisers errichtet die t. l. Landwirtschaftsgesellschaft für Krain für ihre Bediensteten einen besonderen Pensionsfond und spendet zu diesem Zwecke aus ihrem Vermögen 50.000 X, welche auf dem gesellschaftlichen Grundbesitz sichergestellt weiden sollen. 2.) Der Pensionsfond wird von der Gesellschaft aus den alljährlichen Einnahmen mit 2000 X als 4A, Zinsenerträgnis ihrer Spende dotiert, während die Beamten einen jährlichen Pensionsbeitrag von 1372 X zu leisten haben. 3.) Die t. l. Landwirtschaftsaesellschaft stellt ihre Bediensteten, welä)e bereits eine zehnjährige Dienstleistung auflveisen, definitiv an. und zwar Direktor Gustav Pirc (30 Dienstjahre). Selretariatsadjunlt Franz Stupar (19 Dienstjahre). Kanzlist Josef Lolar (38 Dienstjahre). Magazineur Johann Oraien (15 Dienstjahre) und Gärtner Josef Urban5i<" s23 Dienstjahre). 4.) Die Dienstzeit wird mit 40 Jahren festgesetzt. 5.) Die Bemessung der Pension mit Rücksicht auf die Dienstjahre ist nach den gesetzlichen Bestimmungen zu regeln. — Die Anträge wurden ohne Debatte angenommen. Zur Verhandlung gelangte sodann eine Reihe von Anträgen verschiedener Gesellschaftsfilialen. Der Antrag der Filiale Wipp ach um Erwirkung eines ärarischen Zuchtesels wurde, nachdem der Veterinärinspeltor Pavlin fiir denselben eingetreten, ohne Debatte angenommen. Die Filmle Gottschce (vertreten durch Forstmeister S ch a d i n g e r) stellt das Ersuchen, daß bei allen Stierlizenzierungen iü'. Lande eine gesellschaftliche Fachtraft beigezogen und das' auf genaue Einhaltung des bestehenden Stiertörungsgesetzcs gedrungen werde; weitcrs sei an das l. l. Ackerbauministc-rium die Bitte um Subvention zum Anlaufe von arbeitssparenden landwirtschaftlichen Maschinen zu richten. Veidc Anträge wurttn angenommen. Die Filiale Rudolfswert (Vertreter Herr R c> d r m a n) befürwortet eine zeitgemäße Aenderung des Jagd-gesctzes. insbesondere mit Rücksicht auf die Schadenvergütung, weüers gesetzliche Bestimmungen hinsichtlich der Vienentransporte und Maßnahmen gegen Diebstähle bei Wcmtransporten auf Eisenbahnen. Der erste Antrag wiro an den lrainischen Landtag, der letzte an das l. t. Eisen-bahnministcrium geleitet werden, während der Antrag betreffs der Bienentransporte dem Bienenzüchterverein zur Begutachtung vorgelegt werden soll. Die Filiale St. Georgen (vertreten durch Herrn Franz K u r a l t) brachte den Antrag ein, die l. l. Land- wirlschaftsgesellschaft wolle an zuständiger Stelle für die Ab schreibung der Grundsteuer nach Maßgabe des durch die Dürre verursachten Schadens hinwirken. Angenommen. Die Filiale Nassenfuh (vertreten durch Herrn Z u-p a n «,': i 5) befürwortet den Anlauf von heimischen Zucht-stieren durch die Landwirtschaftsgesellschaft und lenkte die Aufmerksamkeit der Landwirte auf die Schäden, welche von der Schermaus an Fclblulturen angerichtet werden. Die Gesellschaft möge diesbezüglich ein belehrendes Flugblatt herausgeben und für geeignete Abwehrmittel Vorsorge treffen. Schließlich brachte die Filiale Tschernembl die Bitte vor, die Landwirtschaftsgesellschaft möge auf die Errichtung einer Rebenschule in Prelota hinwirken. Der Antrag wurde vom Weinbauinspettor Slalicky wärm-stens unterstützt und von der Versammlung einstimmig an-genommen. Herrschaftsbesitzer Baron Apfaltrern machte der Versammlung die Mitteilung, daß die Grazer wechselseitige Vrandschadendersicherungsanstalt in ihrer jüngsten Generalversammlung beschlossen habe, eine eigene Abteilung fiir Hagelschadenversicheruna, zu errichten, wodurch den Landwirten eine wahre Wohltat erwiesen wird. Die Hagelschaden Versicherung soll im kommenden Jahre aktiviert werden. Die Gesellschaft möge ihre Mitglieder hievon in geeigneter Weise in Kenntnis setzen. Schließlich stellte Herr Baron Apfaltrern die Anfrage, ob die Landwirtschaftsgesellschaft geneigt sei. in betreff einer Hilfsattion zur Abwendung der durch die Dürre verursachten Futternot in Krain geeignete Maßnahmen zu treffen. Gesellschaftspräsident Pov^e gab in ausführlicher Weise in der Angelegenheit befriedigende Aufklärung. Wir kommen auf seine bemerkenswerten Ausführungen morgen zurück. Nach Erlebigullg der Tagesordnung wurde sodann um 1 Uhr nachmittags die Generalversammlung geschlossen. — (Pe rsonal n a ch r i ch t,) Herr Landespräsident Freiherr von Schwarz ist samt Familie aus Portorose nach Laibach zurückgelehrt. — (Für pe n si o n sve r sicher u n g s p fli ch-tige A nge stell te.) Das Ministerium des Innern Verlautbart, daß die bei der politischen Behörde erster Instanz zu erstattende erstmalige Anmeldung der pensionsdersiche-rungspflichtigen Angestellten binnen vier Wochen vom 1. August 1908 an gerechnet zu erfolgen hat. — (Militärisches.) Ernannt werden zu provisorischen Vezirlsfeldwebeln: der Rechnungsunteroffizier Lud-wig Tominz des Landwehrinfanterieregiments Marburg Nr. 26 beim Landwehrinfanterieregiment Klagenfurt Nr. 4 und der Feldwebel Andreas Kopin^el des Landiochr Infanterieregiments Laibach Nr. 27 beim Landwehr infanlerieregiment Pola Nr. 5, — Transferiert weiden: der Major Emil Nanl vom Landwehrinfanterieregiment Stanislau Nr. 20 zum Landwehrinfcinterieregiment Laibach Nr. 27. der Hauplmann erster Klasse des General-stabstorps Ludwig Tschau der zum Feldjägerbataillon Nr. 7 und der Oberleutnant Anton Battyel vom Feld' lanonenregiment Nr. 26 zum Feldkcmoncnregiment Nr. 8. — Uebersetzt wird der Oberleutnant Robert Fritzen von Reilsberg. zugeteilt der Militärabteilung des l. l. Staatshengstendepots in Drohowyze, in den Stand der Militärabteilung des l. l. Staatshengstendepots in Graz (Posten Nr. 3 in Selo). " (Genehmigung des Regulierung-) planes für die Umgebung des Wocheiner Sees.) Die l. l. Landesregierung, für Krain hat im Sinne des 8 91 der Bauordnung fiir Krain vom 25. Oktober 1875. L. G. Bl. Nr. 26. den auf Grund der Lolalerhebungen vom 21. November 1906 und vom 24. Oktober 1907 ver faßten .Hauptverbcimmgsplan fiir die nördlich, östlich und westlich des Wocheiner Sees gelegenen Grundtomplere ge nehmigt. —,-. " (Eisenbahnangelegenheitcn) Die kl Landesregierung für Krain hat zufolge Ermächtigung des t. l. Eisenbahnministeriums der l. l. priv. Südbahngescll schaft in Wien in Anbetracht des cmstcmdslosen Kommissionsergebnisses den Aaulonsens für die Erweiterung der Station St. Peter in Innerlrain der Linie Wien-Triest < x l'olnmi^i's)!!«» erteilt. —I'. * (Postalisches.) Ernennungen. Zu l. l. Postamts-dienern in zeitlicher Eigenschaft wurden am 1. Mai l. I, ernannt die Aushilfsdiener: Franz Dacar in Laibcich. Ferdinand Topori 3 in Neumarltl, Karl S v e 5 n i l in St. Peter in Krain. — Konkurs. Postexvediente>!-stelle in Godovu- (NI/3). politischer Bezirk Loitsch. Der maliges Dienelpauschale 150 K. Vewerbungstermin drei Wochen. —s. "(Errichtung einer P o st a b l a g e in Groß Kostreini tz.) Am 16. d. M. ist in Groß-Kostreinitz. Po Mischer Bezirk Üittai. ein« neue Postablage in Wirksamkeit getreten, die mit dem Postamte in St. Martin bei Littai durch die zwischen diesem Amte und der Postablage in Gra di,55e biermal wöchentlich verkehrende Fußbotenpost in Ver^ bindung steht. —1-. Laibacher Zeitung Nr. 15«. 1471 10. Juli 1908. " (Versammlung deutscher Natursor-scher und Aerzte in Köln.) Wie uns mitgeteilt wird, hat das l. l, Ministerium für Kultus und Unterricht den Landesschulrat ermächtigt, den Lehrern der Mathematik und der Naturwissenschaften an den hierländischen Mittelschulen, welche sich an der in der Zeit vom 20. bis 26. September l. I. stattfindenden 80. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte in Köln zu beteiligen wünschen, über deren Einschreiten den zur Teilnahme an der genannten Versammlung erforderlichen Urlaub unter der Voraussetzung zu erteilen, das; hiedurch der Unterrichtsbctricb an den betreffenden Anstalten leine wesentliche Störnng erleidet. —i-. — (Die „Glas be na Matica") hielt gestern abend in Gegenwart von etwa 30 Mitgliedern ibre 36. ordentliche Hauptversammlung ab, die der Vcreinspräscs, Herr Prof. A. Ktritof, mit einer längeren Ansprache eröffnete, worin er zunächst mit Befriedigung hervorhob, daß sich das aus der bekannten Veruntreuung erwachsene Defizit seiner endgültigen Deckung nähere. Es wnrde nämlich durch freiwillige Spenden der Netrag von 14.037 lv 6 !i aufgebracht und der Abgang beträgt derzeit nur noch 1425 X 49 k. Herr Professor Ktritof besprach bann den Fortschritt, den der Verein aufzuweisen habe. Die Zahl der Schüler ist um 141 gestiegen und beträgt am Schlüsse des Schuljahres 333: in der Schule wurden einige neue Unter-richtsgegenstände eingeführt; der Lehrkörper besteht, da -4 Kräfte nen angestellt wurden, gegenwärtig aus 12 Lchr-versonen. Zwei Kompositionsschüler (Schule Prochäzla) haben ein großes Trio für Violine. Eello und Klavier geschrieben. Den besten Beweis für die Leistungsfähigkeit der Musikschule erbrachten die beiden öffentlichen Schülerprodut-tionen. Man lönne sagen, daß die „Glasbena Matica" unentwegt ihrem Endziele entgegengehe, ein für den ganzen slavischen Süden bestimmtes Konservatorium zu werden. Musitalisches Materiale dazu sei zur Genüge vorhanden, nur einige erhöhte Subventionen wären noch erforderlich. Der Verein stehe gemeinsam mit dem Ausschusse der Lai-bacher Vereinslapelle im Vegriffe. ein eigenes Orchester ins Leben zu rufen, das bereits mit 15. September seine Tätigkeit aufnehmen und auch am Kaiser-Iubilänmslonzcrte schon mitwirken soll. Dann werde es auch möglich sein. sinfonische Dichtungen und große Vollslonzerte zu veranstalten; überdies werden die Orchestermitglicdcr an der Schule der „Glas-bena Matica" Unterricht in jenen Fächern erteilen, die bisher noch nicht eingeführt sind. Das Konzert in Agram habe einen, bedeutenden moralischen und materiellen Erfolg gezeitigt und die lroatisch-slovcnische Wcchsclseitiglcit auf dem musikalischen Gebiete vertieft. Ein weiterer Fortschritt liege ferner in dem Umstände, dah auf Grund des seinerzeit erlassenen Preisausschreibens nicht weniger als 83 neue Kompositionen heimischer, kroatischer und serbischer Tondichter eingelaufen sind; als die besten darunter sind von der Jury die der heimischenKomponisten erklärt worden. DerWirlungs-lreis des Vereines hat durch die bereits erfolgte oder noch .zu gewärtigende Gründung von Filialen in Görz, Idria, Krainburg und Cilli sowie durch die angestrebte Reattivie-rung der Filiale in Rudolfswert eine bedeutende Erweiterung erfahren. Im Vereine selbst herrscht die größte Ordnung und Pünktlichkeit, wofür namentlich dem .Herrn Kassier Roz-man und dem Herrn Schriftführer Kebcnil der Dank gebührt. Herr Professor Ktritof erklärte angesichts einiger Versuche, den Verein ins politisch Getriebe hineinzuzerren. bah die „Glasbena, Matica" nach wie vor außerhalb jeder Politischen Strömung stehe und stelln müsse, gedachte der verstorbenen Vereinömitgliedcr. deren Andenken die Versammlung durchs Erheben von den Sitzen ehrte, und dankte schließlich allen, die sich um den Verein Verdienste erworben hatten. Die Versammlung nahm seine Ausführungen mit lebhaftem Veifalle auf. — Herr Vereinsselretär Kebe-nil erstattete hierauf den Tätigkeitsbericht, auf den wir noch zurückkommen wollen. Herr Veremslassier Rozman trug den Kassa bericht vor, dem folgende Hauptbaten zu entnehmen sind: Der Gesamtverlehr belief sich auf 121.810 X 74 Ii, die Gesamteinnahmen betrugen 60.905 X 37 !» (barunter die Mitgliederdeiträge 2195 Iv 7 l», die Unterrichtsgelder 12.234 X, der Erlös für Konzerte 6346 X 47 k); unter den ordentlichen Ausgaben sind die Gehalte für die definitiven Lehrkräfte mit 11.800 lv, für die Hilfslehrer Mit 3689 X 23 k, für Ueberstunden mit 2989 X 20 1>, für Musitalien mit 2913 Iv 11 1>, für die Konzerte mit '5633 X 63 Ii angeführt. Die Schuldenlast des Vereines beträgt gegenwärtig noch 40.768 X 16 I>. Im Vergleiche zum vorjährigen Voranschläge wurde ein Plus von 2045 X 92 l, erzielt, Nachdem namens der Revisoren .Herr Col-n a r dem .Herrn Kassier die Anerkennung für dessen musterhafte Mühewaltung ausgedrückt hatte, welcher Anerkennung die Versammlung auf das lebhafteste zustimmte, lrug Herr Ussier Rozman noch den Voranschlag für das nächste Vereinsjahr vor. Die Einnahmen sind mit 33.650 X, die Ausgabeil mit 33.650 K. die Ausgabeil mit 51.480 X eingestellt; der Abgang per 17.830 K dürfte dnrch den Ueberschuh aus dem Vorjahre, durch Subventionen, Unterrichts-gelder?c. gedeckt werden. — Zum Vereinspräses wurde durch sunif neuerlich Herr Prof. A. ^tritof gewählt, wäh- rend in den Ausschuß, ebenfalls durch Zuruf, folgende Kandidaten einer Kompromihliste entsendet wurden: Dr. Nez -jal. Dr. Detela, Dr. Mirko Gruden, Ier^i-novic, Mil^insli, Lajovic. Stanko Premrl, Dr. Navnihar, Rozman, Dr. Nudei, Pater Satt n er, Kcbenil und 2 c b r e. Alle Herren hatten schon vor der Hauptversammlung die Erklärung abgegeben, die Wahl annehmen zu wollen. Rechnungsprüfer sind wie bisher die Herren (5 olnar und S P l i ch a l. — Nachdem noch Herr lais. Rat Franke die Veranstaltung von Vollslonzerten angeregt hatte, loelcher Anregung sowohl Herr Musikdirektor Hubad als auch Herr Vereinsprästs Prof. 6 t r i t o f und alle Anwesenden freudigst zustimmten, wurde die Versammlung durch den Vorsitzenden unter den üblichen Danlesworten geschlossen. — (Die Vezirlslehrerlonferenz für den Schulbezirl Umgebung L a i b a ch) fand am 8. d. M. in 5i5la statt. Nach einer hl. Festmesse versammelte sich die Lehrerfchaft in einem festlich geschmückten Schnlzimmer, wo Herr Vczirlsschulinspeltor Franz Gabriel die Festsitzung eröffnete. In seiner Rede gedachte er des gcloesenen Inspektors .Herrn Schulrates Willibald Zu-panc-ic-, begrüßte die Gemeindedertreter von 8>i-i1n. II. l1c?1" von Gabriel und Razinger beschlossen wurde. — Der Bericht über den Stand der Bezirlslehrerbibliothel (Referent Herr Oberlehrer IadorZek) wurde genets migcnd zur Kenntnis genommen. In die Nibliolhclslom-mission wurden die .Herren Iavor^el, Lavtixar und Albert sowie die Fräulein Malovrh und Moos, in den ständigen Ausschuß die Herren I. Gregorin. Ant. Javor^el und Franz Xav. Troüt gewählt. — Im weiteren Verlaufe der Konferenz beantragte Herr Lav -t i /. a r die Anschaffung eines Stioptilons für den Schul-bczirl, weiters die Herausgabe einer Wandkarte des Schul-bezirlcs und dessen Beschreibung. Ueber den zweiten Antrag entspann sich eine Debatte, an der sich die Herren Gregorin, Petrii-, Tro^t und der Herr Vezirlsschul-inspeltor beteiligten. Letzterer sprach sich in erster Linie für einen Plan des Schulbezirlcs aus. — Nach Schluß der Konferenz, die sich wie üblich gestaltete, versammelten sich die Konferenzteilnehmer zu einem gemeinsamen Mittagsmahlc im Gasthaufe Matjan, wo in gemütlichem Beisammensein manch kernige Worte gesprochen wurden. —t. — (Be si tz wech se l.) Der Restaurateur des Hotels „Graj/ar" Gottfried De Schiava hat von Leopold Blumancr da5 Haus Nr. 24 in der Äahnhofgasse um 86.000 X gelaust. ' <:.' -~ (V om Ob st m a r l te.) P fi r s i che werden schon m größerer Menge feilgeboten; das KNogramm wird um l>0 II verlauft. — Auch Feigen sind schon vorrätig; das Stück lostet 6 1,. s;, -^ (San i tä ts - Wochcn be rich t.) In der Zeit dom 28. Juni bis 4. Juli kamen in Üaibach 22 Kinde? zur Nolt (28-60 pro Mille), dagegen starben 24 Personen (31-20 pro Mille), und zwar an Tuberkulose 5 (2 Ortsfremde), infolg« Schlagflusses 1. durch Selbstmord 1 und an sonstigen Krankheiten 17. Unter den Verstorbenen befanden sich 14 Ortsfremde (58 33 ^) und 17 Personen aus Anstalten (70'83^). Infeltionserlranlungen wurden gemeldet: Scharlach 2. Diphtheritis 1 und Rotlauf I, " (Genossenschaftswesen.) Die l. l. Landesregierung für Krain hat die abgeänderten Statuten der Genossenschaft der handwerksmäßigen und konzessionierten Gewerbe im Gerichtsbezirle Egg, mit dem Sitze in Aich, genehmigt. —r. — (Vom Artillerieschießplätze bei Gurlfeld.) Zur Kulturaufnahme anläßlich der diesjährigen Schießübungen auf dem Artillerieschießplätze bei Gurt-fcld tritt am 16. d. M. um 8 Uhr früh beim Mittermeier-hofe in Zabobinel ein« Kommission zusammen. —5— — (Ha ge l schl ag.) Am 4. d. M. ging über meh-rerc Ortschaften der Gemeinde Savenstein ein Hagelschlag nieder, der die Hälfte der Feld- und Weingartenfrüchte der dortigen Besitzer vernichtete. Der Schaden konnte noch nicht festgestellt weiden. —6— — (Beim Baden ertrunken.) Am 5. d. M. nachmittags badeten die Vesitzerssöhne Franz Pirc aus Schmalzenborf und Vartholomäus Rebselj aus Razbrto sowie der 12jährig< Knabe Josef Jordan aus Razdrto nn Gurlflusse. Nachdem sie sich in einem Kahn ausgezogen hatten, begaben sich Pirc und Rebselj hundert Meter stromabwärts, wählend Jordan beim Kahne verblieb. Nebselj, der nicht schwimmen tonnte, hielt sich im seichten Wasser neben Pirc, als aber beide in eine Untiefe gerieten, verschwand Rcbselj im Wasser und ertrank. Die Leiche wurde mit Hilfe des Kahnes von Pirc und Jordan aus dem Wasser gezogen. — (K r a n l e n be we gu n g.) Im Kaiser Franz Iosef-Spitale in Gurlfeld standen im abgelaufenen Monate 129 Kranke in der Behandlung. Von diesen verblieben mit Ende Mai 48 Personen. Im Juni wurden 81 Kranke aufgenommen. In Abgang wurden gebracht, und ztvai ali geeilt 48. als gebessert 26 und als ungeheilt 5 Personen. Gestorben ist 1 Person. Mit Ende Juni verblieben noch 49 Personen in der Behandlung. Die Summe aller Ver-Pflcgslage betrug 1544. die durchschnittliche Verpflegsdcmer für einen Kranken 12 Tage. —»— — (V c rei n sgrün du ng.) Aus Sagor wirb uns berichtet: Am 5. d. M. fand im Gasthause der Frau Maria Weinberger in Sagor die gründende Versammlung einer freiwilligen Ortsfeuerwehr statt. Dem nIediti8 cl-iiri« ren. Meteorologische Beobachtungen in ^aibach. Seehöhe 306-2 m, Mittl. Luftdruck 73»! 0 mm. ^ -Z "Zt- l t^H 7« .. "»sich! ,Z5^ n 2 u. 5. ! 733 ^ 1^-3 SVM. schw. ! illegen 9 U. «5.! 735 2 16 k S. schwach ^ 10 > ? U. F. I 737-8 l 15 0, » , teilw. heiter 4 7 Das Tagesmittcl i>rr M<:«cn Teu,r>cr»lui 17 3". !>t^ . nule 19 6°. Wettervorausiage nn- den il». ^;ul,: Fur Vteiü!» marl, Kärnten und Kraiu: Veränderlich mit stelleuwcncn. Nicdelschlagen, mäßige Windr, wenig verändert, Ulll>esiäudis,cA Wetter; für das Küstenland: wechselnd bewölkt, mäßige Winde, warm, gleichmäßig anhaltend, herrschende Witterung anhaltend. Seismische Berichte und Beobachtungen der Laibacher Erdbebenwarte asgrijüd»'! vo» der Nrain, Tl'iN'lns!,' l8!>?>, (Ort: Gebäude der l. l. Ttaatö'Obcl'realschuIe.) ^l,qe: ^iördl. Breite 46°<»!7; t)stl. Lnuge Uuu Oreeuwich 14° 31'. Vebenberichtc: 3, Juli «egen 82 Uhr > 30 Mi-nuten Eldstoh IV. Grades in Pienza (Siena). — 8. Juli von 17 Uhr 41 Minuten bis 18 Uhr 40 Minuten seismische Störung iu Hamburg. — 9. Juli gegen !3 Uhr 20 Mi» nuten Störung lFerubebcn), verzeichnet in Laib ach. — Heute^ 10, Juli gegen 3 Uhr 15 Minutcu und gesscn 7 Uhr 40 Mi. nuten sehr starte N a h b c b en a ufz c i ch n un g en in Laibach. *' Tic ^iiia,i^abex lnzislii» jich a»! mulslemupailchc ^>'i> und w>>te>t »ox M!!!!>l,,acht l,ie Miürrxach! 0 Ul,r hie Emilie Schuster > ihre Tcilnabme in so herzlicher Weise bczcuqtln sowie auch jenen, welche die teure Verewigte so ^ zahlreich zur lchten Nulustlitte neleitrtrn uud ^ ^> schließlich den Svcuderu der schöueu Kräuze sprechen ^ wir den aufrichtigsten uud herzlichsten Danl aus. « W «aibach dcu «. Juli 190«. C »«4« ., 10 > fl. . , li«1 - .lSL - I»«4«l ,. 50 fl. , .26!-Ä65'- Tom-Wandbr, ^ l2ll fl. b°/„2«2 2b^4 25 Staatsschuld d. i. Reichs» ate vertretenen König» reiche und Länder. 7s!err, Goldrente stsueifr,,Gold Vlr Kasse .... <"/„l,5 «0,l6 >0 'Nr^r, Rente in Kroncnw, stfr vrr »asse.....4»,. »« Sb »7 /,"/. »? 4b «? «b »hn.»j»allt,schull. »«schllibnngnl. »liiabelh >l,'ali!! i. G,, ftcuerfr,, zu lUlXX) ss.....4«/„ ^'^ —'- ^ran, Illsepb-Vahn in Eilber «div. Et.) , , . . b'/n/^llsib 12N'<5 5ali,. Karl Ludtvig-Vahn (biv. Elülle) »ronen . . , <«/„ »« «0 »? «" Kudols Bahn in »ronenwahr, steuerfr. (div. Et.) . . 4"/« »« b<< »7 4b tlorarlbergcr »ahn. stfr.. 40« und ««10 Kronen . . 4°/,, »6 «0 »7 sc Hn ztll«t»schul>»erschleibnnze» 2b«»ste«plltk Gisenb»lin>i>ktiln tlüabett,.«. 2«w von 400 Kr......4S4 - 4S« — detto Linz Budwei« «00 fl. «. W. ß, ü'/.'V„ . . . .432-4,5-d»tto Ealzbulss-lirol 20« fl. ö. W. E. 5"/„ . . , .4«) - 422'-»<) u, 200« »1. 4"/n.........194- «< nommrne Eisenbahn >l>li»l>tlll»- Kbligationen. Vöhm, Westbal,,!. !tm, l«9ü, lO>, 20«<> «, 10,«! iU5'ic> c^üo 4« Nr. 2'//„ «« »^ 8? «5 Vorarlberyer Bah» 9315 b>/,"/„ detto per Kasse 82-45 V2'«5 Ungar, Prämien,«»!, k 100 fl. !«3 - '87--. dello k 50 fl 18» - l«7 — Iheih Neg.Loic 4«/, . . . , 142 10 !4S 10 4"/» un«ar, Orilndci tl.-Oblig, 83-ob 84 0s. 4"/« troat. u. »av, «rdentl,-Obl. 83 50 8450 Andere öffentliche Nnlehen. «o«n, Lanbet-Aül. /,"/„ . . 98 80 89'75 »"/„ L°nau«r!,,-«,!lelhe 18?» 10b'- —'- Wiener Verlrhrs-Anl. . , 4',„ 9« 75 87 75 dcttll 1900 4" , «« l») 87 50 «nlehen der Elabt Wien , .ioi8b>02 8b delto (V. ober G,) 1874 12^-- 121 — detlo <1»84).....gz g<) 84 60 detto lVll«) v. I, 1898 . 8« 1b 871k detto , 95 4« 8«-4st. <",» 87'25 88'25 detlo inll. '^„ T/,'Vn 88'- 8«-— detto verl......4",» 37- 88-— Ostcrr.uüalli. Ban! 5« Ial,re Verl. 4"/„ i>. W..... 88'b« 89-^0 detto 4"/„ Kr...... 86-,-U 9» 60 Lvarl.,«irstcöst..6«I.vtrl.4'', 98-— 100 — Eisenbahn-Prioritäts-Obligationen. ^stcrr. Noldwcstb. i!00 lli»n»lich« x»l«. 3"/, Vobenliedit-Lose - 2«« — 5"„ Lonau-Neg!il,.!<«Ie 100 fl 254-- i«0-- Lerb. Präm,-Nnl.p. ion Fi.z>"„, ,ni 5« ,«7-5,0 ßnntr,in,llcht l»s«. Vubap.-Vasilila 71-kl, LalmLose 40 sl. KM , , . Ü35 245 -Tür», lk.-N-Anl Pröm.-oblig, 400 Fr, per Kc>sse , . . 187-05 I88'0b detto per Medio . . . 187'25 >88'25 Gelb Warc Wiener Komm.-Lose v. I. 1874 483'- 503 — Vew.-Tck. d. 3"/n Präm.^Gchuld b. lUodenlr..«lnst. Vm. 1889 74-— ?«-— Nltien. fian»P<»ll»Zlnteme!>«nngtn. Aulsia-Iepliycl Mlenb, 500 fl. 24?8'- 243^'- Bülimüchc Nurdbalin 150 sl. , 887'- 400-- Vuschlichradcr Ä)i 2867 — 2873'- dctto «lit, ll» 200 fl. per Ult. 1057 — 10«3'— Tonal! - Tampl!ch!ssal)i<2-Ors., 1.. 1, l. piiv.. 5>0N II, KM 8Ä8-— ,002-- Tux..«odc!!oachcr Kr. 550-— 551-- sser'diuands-Norbb. io00fl,«M. 0l>0-^ 5130-— «aschau - Oderbergcr Eisenbahn 200 >l, S....... »62 - »c3>- ^eml'.-llzern-Iassl, al!!!- GeselÜchal», 200!dnorbdcu«che Verbindungsb, 200sl KM...... 402- 405'- Transport Ves,, intern., A.-V, 200 K^........ - - i z« — Ungar, Westbahn (Raab-Vraz) 2<« fl. S....... 40b'- 4:v' - Wr. Lolalb,.«t«en Ves. 200 f«, «10- 240'— Vanlen. «lnglo-Österr. Vanl, 12O!I. , 295 25 29« 25 Bankverein, Wiener ver Kasse — — —-.. betto per Ulllmo 51? 80 5>8-^l> B°denlr,-Änst. üst,, 300 Kr. , 1U57-- >0«2 - ,'- Unionbllül 200 sl...... 539— 54N- — Unionranl, böhmische 10N sl. . «45- 246-- «erlehrsbanl, allg 14« sl.. , 334'— 33ü-- Indus! lie>ynl»n»eh«nnz»n. «aun^elllch, allss, öst., 1«fl. 708- 714'-«tilenbahiwrrlehri.Vlnstalt, öst,, ^7 !q», 222 50 t24 » Hirlenberger Patr.-, Mndh. u. Met.-Fabr!' 40« ttl. . , 935-- 9N« ^iesinger Brauerei 10« fl. . ,j 25«-- L52 — Monta,, ^rl,, öst, alpine 100 fi. 667 50 66^ 50 ..Polbi-Hütte", Tlegelnukstahl- ff.-A.W, 200 sl..... 434- 444- PranerEisen-Inbustric-Vesellsch, 200 sl........«9ö-^70450 »Xima- Milranl, - Talgo Tarjaner! «tilcnw, 100 sl.....! 55250 553 50 Talgo-Tari. Ttrinluble» 1 fl. 570— k>73 — ,,Sch!ö»!müliI", Papiers.,20«fl, 302'— »08-— ..Tchodiiica", Vl.O s. Petrol,- Industrie, 500 Kr, . . . 450'— «5 - ,,L!enrermül!l",Papiers,u,V.G, 4»5'-! 45l .>>() Irifailsl Nuhlruw-O, 70 sl, , ü«6'75 267 7,^ Tüll, labaliegic-Ges. 200 ssr, per Kasse......- >. — — belto per Ultimo . , , 428- 4.in - Waffen»,Gel,, österr, 100 fl, , 5»ö- 541 — Wr, Bauaeselllchast, lvo fl. . , 140 - ,4.',.- Vieüerbergr Zieaels.-Vllt-We!, 725-- 72«- Pevifen. Kurze Zitchln, und Zicheck». Amsterdam....... ,98-35 i»x t5 Ir»t!chc Vaulplähe . '. . . ,1? 52" l,7'7! 85l>i 2<>.Mllll-LtÜll,...... 235l z»3 56 Deutlchc Reichsbanlnolcn , . 117'52' >>7 72 Italienüche Vanlnoten . , . 95 50 85 70 Nut'!'! ^o«'vlM>n un«l V»lnlon. I Bank- "U.33.<ä. "^Teclisleig'escll.&ft I "»».*•* ml.gmia.mBB. "V«r «chluii d.«r Faxtai. %____________________Los-Versicherung. i34i l^nibnch, NtrltaricaNH«. Verzlaiong voi Bareinlagen IntTönto-Korrent und auf Slre-Konte, Laibackicr .^citulia Nr. 150. 147^ 10. Juli 19^6. (2864) Z. 15.901. Kundmachung. Auf Grund des Gcschcs vom 7. Sep. teinber IW5, N. G. Vl. Nr. 163, betreffend die Abwehr und Tilgung der Schweinepest, be zichimgswcisc der zur Turchfi'chnmg dieses Gesetzes erlassenen Ministcriawcrordnnnll voin l;. Noueinbcr 1905, N. G. Äl. Nr. 1«4, wird nach Einucrnchüimiss der I. t. Landwirtschafts. Gesellschaft für .Nrain hiemit für das NI. Quartal 1W8 zu,n Zwecke der Veuiessnnss der Entschä« di^nnss, welche nach Maßgabe der Vestiin» nlnngen des obia.cn Gesetzes fnr die von Amts wegen getöteten Nutz» nnd Znchtschwcine aus dein Staatsschätze zn leiste» ist, nachstehender Werttarif festgesetzt. Für Nutzjchwcine, welche nach der von Amts wegen vorgenommenen Tötung pcstfrci befunden wurden, nnd zwar: H.. Nuhschwciue des Landschlancs: 1.) Ferlcl bis zu 3 Monaten X 1 22 » ,'cr kz ,?.) Schweine bis zu 1 Jahr » 1 08 ^b, 3,) Sckweiue über 1 Jahr » -96 1 wichtcs V. Nulzschwcine nnö jlrcnzunssen mit cnsslischcr Rnssc: I.) Ferlel bis zu 3 Monaten !v 1'34 j vrr k»; H.) Schweine bis zu 1 Jahr » l-24 ^."'' H.) Schweine über 1 Jahr » 1' — 1 wichic«. <ü. Nnlzschwciue, reinrasfinc (eusslische), importierte oder l)eimischc Zucht: 1.) Ferlel bis zu 3 Monateu X l 5iU j per k^ 2.) Schweiuc bis zu , Jahr > 1 38 ^^''^ I.) Schwciue über 1 Jahr » 1 0>< / Wichtes. Bei Inchtschwcinen, welche nach der von Amts wegen vorgenommenen Tötung pcstfrci befnudeu werden, tritt zn den nach den obige» Tarifsätzen crinittclte» Entschadigilugsbeträgc» >ein 25°/„igcr Zuschlag hiezu. Für jene Nutz» und Zuchtschweine, welche von Amts wegen getötet und hiebei pestkrank befunden werde», wird, sofern »icht die Ve« stimmungcn der 88 ^, 9, 10 oder 14 des ob» bezogenen Gesetzes Anwendung zn finden haben, >3ine Vergütung aus dem Staatsschätze mit der Hälfte jene? Äclrages geleistet, welcher sich ergebe» würde, we»» die betreffenden Tiere nach der Schlachtung gesund befuudeu wurden. K. l. Landesregierung für Kram. «aibach, am 8. Juli 1908. St. 15.901. Razglaa. Na podstavi zakona z dne 7. soptembra 1905, drž. zak. St. Mi3, o odvraeanju in za-tiranju svinjske kuge, oziroma v izvr-šitev toga zakona izdaiioga miuistrskoga ukaza z duo 6. uovembra 1905, drž. zak. st. 1()4, so v sporazumljenju s c. kr. kme-tijsko družbo za Kraujsko za III. èctrtletjo 190H razglaša nastopna vrednostna tarifa, po kateri so doloèuje odškodnina, ki jo je plaèevati po doloèilih navedenoga zakona iz državuegii zaklada /a prašièe za rojo in plomensko prašièe, zaklane vsled uraduoga ukaza. Za prailöe za rejo, ki so bili vsled uradnoga ukaza zaklani in zdravi spoznani, in 8icer : A. Pri prašièih za rejo deželnega plemena: 1.) Prašièki do 3 mesccev K 122 ) za kilo-2.) Prašièi do 1 lota ... » 1-08 } %f™ 3.) Praäici nad 1 loto . . > -*96 J tèžo. B. Pri prašièih za rejo iz križanja z angleško pasmo: 1.) Prašièki do 3 mosecev K I134 ) *a kilo-2.) Prašièi do 1 leta . . . » 124 «5™™ 3.) Prašiei nad 1 leto . . » 1 — ) i™". C. Pri prašièih za rejo èistega (angleškega) plemena, importirani ali domaèe reje: 1.) Prašièki do 3 mesoccv K 1*56 1 za kilo-2.) Prašièi do 1 lota ...» 1-38 V*m 3.) Prašièi nad 1 leto . . » 1-08 J LL Pri plemenskih praiiöih, ki so bili vslod uradnoga ukaza zaklani in zdravi spoznani , pristopi k odškoduinam, dognanim po gori navedeuih vrodnoatnih postavkih, še 25% dodatok. Za 0110 prašièe za rejo in plemenske' prašièo, ki se po uradnoni ukazu zakoljejo, po zakolu pa na kugi bolnl spoznajo, se s pridržkom doloèil §§ 8, 9, 10 in 14 nave-denega zakona, iz državnega zaklada povrne le polovica one odškodnine, ki bi se doloèila v sluèaju, da bi bili prašièi po zakolu zdravi spoznani. C. kr. deželna vlada za Kranjsko. V Ljubljani, due 8. julija 1908. (2833) Firm. 545 ZadrTll. 141/19. Razglas. Vpißalo se je v zadružni register pri firmi Hranilnica in posojilnica na Jesenicah reg. zadruga z neomejeno zavezo da je iz naèelstva izstopil Ivan Pri-jatelj, vstopil pa Karol èuk, kaplan na Jesenicah. C. kr. deželna kot trgovska sodnija v Ljubljani, odd. Ill, dne 30. juuija 1908. (2795) FiniLj29/8 Genrir—"67/20. Oklic. Pri obstojeèi tvrdki Hranilnica in posojilnica v Semièu reg. zadruga z neoraejeno zavezo se je izvršil y zadružnem registru 1.) izbris izstopivših èlanov naèelstva gg. Janeza Štukelj iz Pagleda in Ja-neza Skala iz Coklovca it. 2 in 2.) vpis novoizvoljenih naèelstvenih 61a-nov Janeza Petrièa, posestnika iz Mladice St. 1, in Janeza Ivanetièa, posestnika iz Vrtaèe št. 6. C. kr. okrožno sodišèe v Iludolfo-vem, odd. II, dne 1. julija 1908. (2866) 0. 173/tj 1. Edilt. Wider Iuscf König von Altlag Nr. :ici, dessen Aufenthalt unbekannt ist, wurde bei dem t. l. Bezirksgerichte in Gottschee von Anton Krische, Kaufmann iu Altlag, durch Dr. Golf iu Gottschee, wegen 2'.)6 X eine Klage angebracht. Auf Grund der Klage wurde die Tagsatzung zur mündlichen Verhandlung auf den 13. Juli 1908, vormittags 9 Uhr, bei dem unten be-zcichuctcu Gerichte, Zimmer Nr. 3, au« beraumt. Zur Wahrung der Rechte des Josef König wird Herr Nikolaus Scherzer in Gottschee zum Kurator bestellt. Dieser Kurator wird den Beklagten in der be« zeichneten Rechtssache auf desseu Gefahr und Kosten so lange vertreten, bis dieser entweder sich bei Gericht meldet oder einen Bevollmächtigten namhaft macht. K. k. Bezirksgericht Gottschee, Abt. II, am 7. Juli 1908. Anzeigeblatt. (2542) 3—3 I. 12/8 3. Amortisierullg. Auf Ansuchen der Rosa Zak iu Wieu, XIII., Peuzingcrstraßc Nr. 52, wird das Verfahren zur Amortisieruug des der Gesuchstellcriu angeblich in Verlust geratenen Laibachcr Loses Nr. 13.355 >'r 20 fl. eingeleitet. Der Inhaber dieses Wertpapieres wird daher aufgefordert, feine Rechte geltend zu macheu, widrigens dasselbe nach Verlauf von einem Jahr, sechs Wochen und drei Tagen uach dem Tage diefcs Ediktes für unwirksam erklärt würde. K. t. Landcsgericht Laibach, Abt. IV, am 3. Juni 1905. Bessere Triester Familie italieniscb, jedoch auch deutsch sprechend, wünscht mit einer anständigen, besseren Familie am Lando behufs Übernahme zweier erwaohsener Töohter In die Spmmerfrisohe in Fühlung zu treten. Die Familie würde hingegon ihrerseits zwei Fräulein, welche Meerbäder zu nehmen wünschen, in Tausch nach Triest übernehmen. Adresse: Olov. Baldlnl, Triest, Piazza della Borsa 2. (^875; (2876) iBarjeno 2-1 steiplistinjo odvetnik dr. Schweitzer. 1 Verlag von Ifl. y. Kleinmayr & Fefl. Bamljerfl; 1 in. HiaäiosicIbL- : 2 _____ : f È Y Poezije dr. Franceta Preiorna, 2. ihiHtrirnna izdaja K5 —, v plat.no vozane t L K 6 40, v elegantnem usnju vezane K 9'—, po poöti 30 h veè. J CPoezlJe l:itno vi,y.;m;i K (r—, po pofit.i 20 li veè. ' Gregorölö Simon, Poezlje I, 2. pomnoSena izdaja, K 2—, eleganmo vezane L f K 3 - , p., posii 20 >i vcc. P L Sienkiewioz, Mali vltez. ltoman % mnoirlmi lepimi podobami, 3 zvezki, J r broAimni K 7-—, li«-,,,» Vi.y.:»i,i K 9 60. J Y Sienkiewioz H., Rodblna Polanoiklh. Roman z nmuiriini lepimi podobami. A J H Kvezki. Hrofiirani 10 K, listn,, vusani lfi K, v eu zve/ek vezan 13 K. j p Dr. Sorli, Pot za razpotjem, v«wn»i knjifrH k 3—, po poftti 10 h vo«. J p Dr. Sorli, Novele in örtioe, elogantno vezano K 3.00, no pošti 20 h vefi. A r Meško Ksaver, Ob tlhih veöerih, K 3 60, vewine K 5 — * f Meiko Fr. X., Mir Božji, K 2 50, vez. K 3 60. ' " )ß Maister Rudolf, Poezije, K 2—, vozano K 3—, po poAti 10 h va*. ** 2 AikerO A., PrimOŽ Trubar, K 2-—, elegantno vcznn K 3—, po poftti " L 10 li vcè. " p Aikero A., Baiade in romanoe, K 2 60, elegantno veaano K 4— po Ü * poftti 20 li vi-6. -? AikerO A., Lirske in epske poezije, K2 60, elegantno vezane K4—, * f po poHti 20 h veè. - J Aikero A., Nove poeaije, K 3 —, eleganmo vez«ue K 4—, po posti - $ Aikero A., Èetrti zbornik poeiij, K 3 60, li poäti 20 li vi«. 4 i Baumbaoh, ZlatOrOff, podovenil A. Funtek, elegantno vezan K 4--, po ^ : Jos. Stritarja zbrani spisi, 7 zvmkov (prvi zyc/ek razprodan) K 30-, v 4 1 platno v,.y.ani K 3H-«), v pol fratiCHki vezbi K 43 40 4 ! LevstikOVi Zbrani spisi, 6 ,v.kov K 21—,v piano vezan, K 27-, 2 t v pol .Vnncoski v,/J>i K 29—, v najdnejSi vwbi K 31 - J k Funtek Oodeo, K 1-50, elegantno voznn K 2 50 po poftu 20 h ve«i. J d Majar, Odkritje Amerike, K 2-, po p«*t. 20 b veö. , 3 Brezovnik, fialjlvi SlOVeneO, 2. za polovico pomnozena .zdaja K 1 50, jj uä po lioftli 20 ll ViC. , A P Brezovnik, Zvonöeki, K 1-60, po post. 20 h vec j 1 ( f Parabellum Bansai! 3. Auflage. 11. bis 15. Tausend. Geheftet K 3 60. „Das Buoh wird die Sensation des Tages sein!" ,,... Nun auf einmal wieder ein glänzender, glüok-lioher Wurf; genau so paokend wie das mit deutschem Herzblut gesohrlebene ,,1906", ersoheint soeben «in neues Werk eines Anonymus, das den i amerikanisch-Japaniaohen Krieg sohildert. Pari belln in führt uns in seinem J*;uiR;ii ri;irli Anwrika, nacli | i Japan und nach den Philippinen; überall ist die Darstel- lung von berückender Gegenständlichkeit. Auch die großen Lamlschlucliteti meistert „Pairobelliiiu" so, daü mau atemlos mit ihm geht. Einzelne Abschnitte des Buchen, so der über den Pühelaufstaml in New-York, sprechen von Leben. Es wird einem fast scliwcr, das Buch für ein« Phantasie zu halten; man , glaubt der Verfasser habe alle« Reihst mit angesehen ..." j „Es 1st ein Buoh, da. die Kritik herausfordert man muß es also gelesen haben." W b) b d , V, ii beziehen von: J lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg M Buchhandlung in Laibach. Ulf* II _ ;^V__________ _ _ - ^^"* Laidachcr Zeitung Nr. 156. 1474 ^0. Juli isiW. Billiger als überall: Badekostüme >o | .. Bademäntel •« 3 Badehauben § SL Badeschuhe ^ g Badetücher n Badehandschuhe -sa Frottierhandtücher §: Schwimmanzüge * Schwimmhosen 3 im Modewarengeschäfte P. Magdic Laibach, Preöerngasse 7 Geld! 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Min. vorm.: l'crKonenz-ig von Stein. 7 Uhr 10 .Min. abend«: Personcriiiig noch Stein. ! 6 Uhr 10 Min. abends: Personenzug von Stein. 10 Uhr f>() Min. abends: Personenzug nach Htein (nnr i 9 Uhr .ri5 Min. abends: Personenzug von btein >nur an Sonn- und Keiertagei.j. ! an Sonn- und Feiertagen). Die Ankunfts- und Abfahrtszeiten sind nach mittelenropaincher Zeit angegeben. 2676 2ii-v Dle k k staatsbahndirektion Triest. Wegen Übersiedlung Schön möbliertes (2707) werden mehrere 3 — 3 ^kM • • [inrichtuiiDsstücke ÄS2Ü1 billigst Verkauft. Anzufragen MiklOÜöstrafle Nr. 10. Wo sagt die Administration dieser Zeitung. III. Stook, reohts. (2626) 3—3 9!|r" Für jeden Haturlreund! ^Ä I ^ Soeben erschien: ^ I 1 Der Pflanzenbestimmerl Eine Anleitung, ohne Kenntnis des künstlichen oder eines natürlichen Systems die häufiger vorkommenden Pflanzen zu bestimmen Inhalt: 11 farbige, 6 schwarze Tafeln, 367 Textabbildungen, färb. Pilzmerkblatt des kais. Gesundheitsamtes, eine Alpenflora, Meeresstrandpflanzen usw. Allgemeinverständlicher botanischer Taschenatlas ^i^h^^ Zu beziehen von: _^0^P^L V\N| lg. v. Kleinmayr \ Fei Bamberg, Buchhandlung, Laibach. Šffl/ #> ii- iQiiii°N> \-\mt% 1 Badewäsche JL ^BK u/egen vorgerückter Saison und großen lagers (Sg* 1 20% billiger! | 1 G. J. Hamann I ¦ Laibach, Rathansplatz Nr. 8. I ^^^^r ^^^^r ^^^^^ Ü77ÜJIO-7 ^^^^^ Vrull uno Veiiag von ^g. v. «leinmayr « i5«o. -oamveig.