459 Amtsblatt Mr Laibacher Ieitung Nr. 64. Samstag dm 20. März 1869. Ausschließende Privilegien. l>>it> ^"chsMiende Privilegien sind außer Kraft getreten l » !"^" als solche im Moiwtc December 1868 vom ' pnvilcgicn-Archivc ciiucgistrirt: ^ ^ Das Piivilcgillm des Leopold Zodcr vom ^ ^eplcmder 1,^01 auf Erfindung ciucs als Feuer-, ,.>ur itcsscl »ciwcndbalcu Gitters, „godcis Gitter-l' genannt. Nol ^^^ Plivilcginm des Wilhelm Courach und ^f ^ ^d»!md Duller vom 4. September I802 auf mdling rii,er eigenthümlichen Methode ^ur Erzcu-"u'g uon EßliestcHcu aus jedem beliebigen Metalle. ^ ^' Das Priulcgium des Franz Iaeqnicr vo»< V^ptcmbcr 1802 auf (5>findung ciucs Spiritus. l"lppc,rates mit cige»lhlimlicher Trommel. 4 ^- Das Privilegium dcs Educnd Schulze vom j>' ^'plcmbcr 1803' a»f Erfindung cigenlyümlichc, .^'owa^'» ;„s Pci führmig und zum Autsch ulke loh "^"clMtigcr Wässer. V> .'^ Das Privilegium dcS Louis Pierre Nobcrt dc ^ >'H Vater u»d ^onis Robert dc Massy Sohn vom dcs ^vlcmbcr 1804 n»f Erfindung in der Eizmgung "aryl (Tchwcrcrdc) l»id Strontium.Oxydes. ,^ ^> Das Plivilcgiulu des Adolf Schöller vom ^'.?cptcmbcr 2865 auf <^>fi!,duug, gefilzte verschic-z?ua Doppclstoffc aus Schafwolle deimlig zn cr° I' duß ^>dc Stoffscitc ciuc andere Farbe trage. ^ s ^"^ Plioilcgiulu dcs August Samuel Leopold ^ ^')ardt vom l8. September 1805 anf Vcrbcssellmg D>>^ ^tl)audluug der 'Anilin Farben zum Färbcu und ^ ^ Das Privilegium des John B. Root vom ^'..^cpleinbcr 1^^5) auf Verbesserungen an Dampf-">chinci>. 30 ^ ^aS Privilegium des Ac^ritz Uuterwaldcr vom lich ^tcmbcr 1805> auf Cifindung ciueö cigculhnm-»,,." ^crfuhrcn^, um aus Stcintohlcngries, Brau»' >^ ^lcii,kohlenabfällcn compacte Kohlcustnckc, söge- '^.,Briquettes" zu erzeugen. B>„, ' Das Privilegium des Johann Aulon Bictor tlnc, s^" ^^ September 1805 auf Elfiudung ciucs Systemes von Apparaten zur F,ll>ir„ug Ausser lind anderen glüssigleitc,,. Is) ^.^- Das Privilegium des (äinile dllla )iocc oom t>»,',,^^,^, ^ptcmbcr 1800 anf Vcrbcsscnmgcn an Hiülerla- ^«nvchrcn. do>^ , - Das Plivilcginm des Samuel Edgar Pagct !^< < "> Tcplculber 1800 auf Belbcsscrungcu an Hin- "°">'gs Nadclgcwchicn. ^, Das Privilegium des Isal Grc^g vom Illcu ^^cmbcr 1800 auf Beibcssernngeu an den Nlaschincn ?! ^lzcugliug von Ziegeln. Is ^- Das Privilegium des John Lyon Field uoni ^i^^^tcmbcr 1800 auf Aclbcssclungcu an gczogcueil l>l»^ " und an den zum Lichtgicßeu augcwcndctcn Ap' 19. ^- Das Privilegium dcS F. G. Hachstoch vom Tost Mmbcr 1800 auf Erfindnog, Arauutohlc fowic »»d '" ^lUiuurilichcu Schachlofel'bctriebe zu culwässelu s^nlohlcu. ^cpi '. Dug Privilegium des Alfred Lenz vom 20steu ^vck,/^' ^^ ^^^ Verbesserung au Apparatcu zum 1«" """ Holz, Getreide uud audeien Piodnclcu. Mie^^' Das Privilegium des Ignaz Schlick und 'lcn!,,^ ^"Ncnfcld vom 3. September 1807 aus Ver- ^dt>>, " u, der Erzeugung von gußeisernen Schalen- ^i^ ^' Das Privilegium des Dr. Iohauu Nomich ^lich ^^plcmbcr 1807 auf Erfindung einer cigcn-, 20 ' ^'°"kenmalravc. > 7 ' ""s Privilegium dcS Francois Louis Roux >>iiH7'pbcr 1807 auf Clfiudung eines eigen- l d.c m/""fahrcus, die Rümpfe eiserner Schiffe so- ^l^cu '^'"2 der Kriegöfahizenge mit Kupfer zu ^''hc,>,', 5?as Privilegium dc^ Rudolf Element und ^ paravicilii vom l). September 1800 auf Er. U"«l-Z^ Wcchsclsläuders mit fi;er Lalc>nc zur i. 32 ^'°"^cleuchtunc,. lii' ^eiteml^ ^'vilegium dcö L. W. Osfcickop vom (K" pra s" ^l'7 auf Elfiuduug eiucs cigciUhinn- "'w ^'"^" Systemes für dic Vermehrung uud b°„ ^. D^ 3"'U"c, Gesträuche und Pflanzen. ^"^. Sc^. f''uileginm des James Smith Brootö ^ec>s^'"bcr 1808 auf Verbesserung im Färbcu ^lü^'U l/^''"'lcgmm des Dr. Franz Dliuklwcl-"l-Pikel ^"'^ ^^^ "'^ ^crbcsserung dcr 25. Das Privilegium des Karl Reichet vom 24slm September 1807 auf Verbesserung au dcr Befestigung dcr Sägen in den Gattern ocr Schneidemühlen. 20. Das Privilegium des Rudolf Pctschachcr vom 24. September 1807 auf Erfindung einer Maschine zum Ausbrennen des Peches in Euliudcr Rauchfäugcn. 27. Das Plivilcginm des Audrcas Faschiusty oom 20. September 1807 auf Eifinduug ciucS eigenthümlich duftenden Parfunw, „Euoomiuc" geuannt. 28. Das Priuilcgiuin des Eduard Kraft uud Ignaz Oscrs vom 28. April 1808 auf Erfindung ciucr Hlcherheilsvoirichlmig zum Rciuigcu dcr Feustclschcibcu. 2^). Das Privllcginin des Eduard Liuducr vom 23. November 1803 auf Verbesserung dcr Hmtcrla-duugswaffen. 30. Das Privilegium des Eduard Liuduer vom 23. November 1800 auf Verbesserung dcr Hiulerla-dungsgcwchlpalroncn mit nicht metallischen Pi'sloi's so wie der entsprechendeu kugeln. 31. Das Privilegium des Wilhelm Köhler vom 12. October 1802 auf Elfinduug einer rotircnden Wal zenprcssc, womit eine gröbere Qnanlilät von Pvlzcllan-luopjen, alo wic mit den bisherigen Plesscu erzeugt wcldcu tonnen. Das ^uli Post-Nr. 28 aufgeführte Privilegium ist duich freiwillige Zurücklcguug, alle übrigen dagegen sind durch Zcitablaus erloschen, nud es tonnen die bczüg-licheu Priuilegic»bcschrc>liuugeii vou JedclUlauu i>u l. l. Privilegien-Archive emgcschcn werde». Vom t. t^Pllvilegicn'Archiue. Wien, den 8. Februar l<80V. (103) Nr. 1839. Kundmachung. Der k. k. LcmdeS-Präsidcnt für Kram hat aus den für das Jahr 1809 zur Bertheiluug kommenden Interessen der zur Erinnerung des beglückenden, am 11. März 1857 stattgcfuudeueu Besuches Ihrer Majestäten des Baisers Franz Josef und der Kaiscrm Elisabeth in der Adels-bergcr (trotte begründeten Adelsberger Grotten-Invaliden Stiftung mit 41 st. 3'/2 kr. dem Paten-talnwaliden Autou Faidiga 10 fl. 3 '/^ kr., deui Patentalinvaliden Thomas Muhiö tt fl., dem Pa-tcntaliuvaliden Franz Kovac 0 st., den Invalid den Anton Sever, Georg Sormann, ^viichael Vergoc und Josef Wilcher je 4 st. und dem Invaliden Adam Franz 3 fl. verliehen, und aus den für das Jahr 1809 entfallenden Interessen der Franz Mctclko'schen Juvalidcustiftuug mit 40 st. 8 kr. dem Patentalinvaliden Simon Ilovar 10 st. 87 kr., den Patentalinvalidcn Martin Ersehen, Josef Kocjau, Autou Nachtigal, Mathias Ncschen und Georg Putzel aber je 0 st. zuerkannt. Laibach, am 11. März 1869. ^Ü)^—1) Nr. 1450. Kundmachung. Ueber Ersuchen des k. k. Ergä'nzungs-Bezirks-Commando in Laibach vom 21. Februar l. I., Z. 058, wird mit Bezug auf die im Normal-Armee-Vcrordnnngsblatte, 29. Stück, vom 21stcn August 1808 Verlautbarte Circular-Bcrordnuug vom 19. desselben Monats, Präs.-Nr. 2800, betreffs der Aufnahme von Aspiranten aus der Privat-Erziehung in die Militär-Bildungs-Anstal-ten mit Beginn des Schuljahres 1869/70 folgendes bekannt gegeben. In den noch bestehenden Cadettcn-Instituten wird im küuftigeu Schuljahre der zweite Iahr-gaug aufgelassen, demnach blos noch der dritte und vierte Jahrgang verbleiben. Es werden daher nur in die letztbczeichueten Jahrgänge Aspiranten eintreten können, soweit dies nach den erledigten Plätzen auf den Normal-Zö'glingsstand mit Abschluß des gegenwärtigen Schuljahres zulässig feiu wird. Nach dcu dermaligen Staudcs-Berhältuissen wird voranssichtlich im' 4. Jahrgange die Auf-uahme einer größeren Anzahl von Aspiranten als in dem 3. Jahrgange thuulich sein. Was die Borkeuntnisse betrifft, müssen die Aspiranten bei gntcr Kenntniß dcr Algebra zum Eintritte in den 3. Jahrgang die dritte — zu jenem in den 4. Jahrgang die vierte Classe einer Realschule oder eiues Untergymnasinms mit gutem Erfolge hinterlegt haben; sie müssen ferner körperlich geeignet und von guten Sitten sein, welch' letztere Bedingungen stets' für alle Militär-Bil> dungs-Anstalten gelten. Desgleichen findet die definitive Aufnahme der Afpirantcn in eine Anstalt nur nach einer daselbst befriedigend abgelegten Borprüfung statt, während im Gegenfalle die Zurückweisung der Betreffenden an ihre Angehörigen erfolgt. In die Nenstädtcr, dann in die technische (Artillerie uud Genie) Akademie kann dcr Eintritt dirccte geschehen, wenn die Bewerber die zweite Classe einer Oberrealschule oder eines Obergym-uasiums befriedigend absolvirt haben und gute Kenntnisse in der Mathematik, einschließlich der ebenen Trigonometrie, sowie in der deutschen und französischen Sprache besitzen. Für die Aufuahme in die noch besteheuden Erziehungshäuser können nur solche Knaben berücksichtiget werdcu, welche sich zwischeu dem 9. uud 14. Lebensjahre befinden und auch die ihrem Alter entsprechende Classe der Normalschule, resp. den 1. Jahrgang einer Unterrealschule oder eines Untergymnasiums befriedigend absolvirt haben. Zum Eintritte in die Artillerie-Schul-Com-paguie müssen die Aspiranten eine vollständige Unterrcalschule oder ein Untergymnasium mit gutem Erfolge besucht haben. Weiters wird schon dermalen vorläufig bekannt gegeben, daß mit Beginn des Schuljahres 1870/71 das im Punkt 9 der Eingangs citirtcn Bcrordnuug erwähnte Militär-Collegium ins Leben treten wird. Diese Anstalt wird aus zwei Jahrgängen, jeder mit circa 100 Zöglingen, bestehen, deren Uebertritt nach befriedigend zurückgelegtem Curse ausschließlich in die Neustädter Akademie zu erfolgen hat. Iu das Militär Collegium können, wie gegenwärtig in dic Cadcttcn-Institutc, ganz- und halbfrcic Militär Zöglinge, Stiftlinge und Zahl-Zöglinge gelangen, fowie auch die Bestimmungen über die Ansprüche anf Militär-Zöglingsplätze in dem Collegium jenen sür Cadetten-Institute gleich bleiben. Dagegen können in das Militär-Collegium ausschließlich nur solche Aspiranten eintreten, welcke ein vollständiges Unter- oder Realgymnasium mit gutem Erfolge abfolvirt haben, worüber sie im Collegium eiucr strengen Vorprüfung unterzogen werden. Militär-Stipendisten von der Kategorie der Cadetten-Institnte sind von der Aufnahme in die obige Anstalt ausgeschlossen, da sie nach deu dies-säll'igen Vorschriften sich zum dirccten Eintritte in eine Militär-Akademie vorzubereiten haben. Laibach, am 28. Februar 1869.' Von dcr k. k. Landesregierung für Krain. (104—2s Nr. 1933. Kundmachung. Im Sprcugcl des k. k. OberlandeZgerichtes Graz ist ciuc adjutirte und eine nichtadjutirte Aus-cultantenstellc für das Hcrzogthum Steiermark zu besctzcu. Bewerber um dieselben, eventuell um nicht adjutirte Auscultautcnstellcu, haben ihre Gesuche im vorgeschriebenen Wege bis längstens 6. April d. I. bei dem gefcrtigtcu Präsidium zu überreichen. , Graz, 15. März 1869. Vom Präsidium des k. k. (Oberlandes-Gerichtes.