^^4». »843. VM i e n. >^e. k. k. apostolische Majestät haben Sich mit Ihllr Majestät der Kaiserinn gestern nach Preßburg zu begeben gcruhct, um daselbst d,n ungarischen Reichstag in Allerhöchsteigener Person nnl der hcr» tömml'chen Feierlichkeit zu eröffnen. Bti der l. t. Arme» hab«» sich folgende V,^ Vcförderr wluden: Zu Feldmarschall. Lientenanten, di» General-Majore: Emanuel Freiherr D'trich von Hermanns, berg, Artillerie. Brigadier in Pesth, in seiner An» <1«llung; Leopold W'ss'ak un» Ladislaus Gr«f von Wrbua und Freudenthal, mit gleichzeitiger Ueber« tragung der Inspection des M'litär«Equitations. Institutes zu Salzburg. Zu General.Majoren, »i< Obersten: Carl Frei» Herr Pergler von PerglaS, von Kaiser Ferdinand Uhlancn. Ncgimcnt Nr. ^l» Carl Nttlir vvn Culoz, von BaronProhnoka Inf. Reg. Nr. 7; Felix Fürst zu Schwarzcnbcrg , von Herzog zu Gachftn . Coburg» Gotha Uhlauen» Regiment Nr. 1, außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister an den Höfen zu Turin und Parma , ,n seiner Anstellung; Io« stph Malter, von Graf Nugent Inf^ Ncg. Nr. 30; Joseph Racca, Commandant des Garnisons « Artillerie .Districts m Wlcn, »n seinlr AllstcUung; An-ton Prokesch Ritter von Qsten, von Prinz Hohen. lohe-Langenburg Inf. Neg. Nr. 17, bevoUmächtlg. t«r Minister am tmnglich gricchlschcn Hofe, in sei. ncr Anstellung; Alexander Freiherr Engelhartt von Schnellenstein, von Graf KinSki Inf. Reg. Nr. 47 Ajo beiden durchlauchtigsten Erzherzogen, Söhnen Sr. k. k. Hoheit deS durchlauchtigsten Erzherzogs Rainer, in seiner Anstellung; Heinrich Freiherr v. Räch, von Prinz Hohenlohe. Lang»nburg Inf. Neg. Nr. 17; Georg Ramwg, von Baron Palomblni Inf. Mtg« Nr. 36; Johann Weigl, vom 4ten Ar« t>llerie schah in Signi und Anagni. Wahrend seineS V.r« wetlens besuchte der Papst die zahlreichen ant«> ken und modernen Denkmäler Anagni's, besichtigte mit vieler Aufmerksamkeit die architektonische Merk« Würdigkeit der Kathedrale, «ine Unterkirch«, mir Malereien einer Chorapslj und zweien Sell,nchörett auS dem «ilften Jahrhundert, und nahm von e,n«r C.V.Ibeputat.on eine kostbare, aus gediegenem Sil< bfr gearbeitete Statuette der St«. O"°a, der Schutz. Patronin der Stadt, als Gastgeschenk an. Die E.N. wohner von Ferentmo, der folgenden Station, wollten, daß der Papst eine fast zwei Fuß hohe s,lb«rne Re.terstame »hres Schutzheiligen, des Centurionen Ambrosius, als Anhinken von »hncn m»t slch näl)« 296 me. Aehnliche Ehren wurden ihm in Frosinane, Alatri und Terracina, wo er sich gegenwärtig be» finder. __Dle Anwohner des alten Forum) wurden vorgestern in den Abendstunden durch ein in der Mähe ausgebrochcnes Fcucr allarmirt. Es entstand durch Fahrlässigkeit »n einem auf dem südl,chen Ab» hange des Palatins an der Stelle gelegenen über« großen Fenile, an welcher Augustus, die Spiele im großen Circus bequemer schen zu können, das Pul« vinar (eine Loge) und Septimius Severui d,e be< kannten Prachtgallerien erbauen ließ. In der Rich« tung, in dle der Wind d>e hochlodernde Flamme tned, fanden sich glücklicher Wiise keine Hauler. Nur daS Magazin verbrannte mit semen 200 Fu« dern Heu. (Allg. Z.) Veutschlllnv. Aus Nürnberg meldet der dortige Correspon« dent vom 15. Mai: Ein 1l00 Mann starkes Ba> taillon des k. k. österreichischen Infanterie Rea> MentS GrafKhevenhüller Nr. 35, welches von Pil« sen nach Mainz, als Ersatz für das kürzlich zurück« beorderte Landwehrbataillon marschirt, »st beute da» hier eingerückt, und hält morgen Rasttag. Dasselbe war von der ganzen Generalität feierlich eingeholt, und unter klingendem Spiele in die Stadt geleitet worden. (W. Z.) Preußen. Verlin, 12. Mai. In deS Meisters Rauch Werkstatt ist jetzt das in Thon vollendete Modell der colossalen Reiterstatue Friedrichs des Großen aufgestellt, dle in Bronce hier errichtet wird und zu welcher in den Todestagen Friedrich Wilhelms III. vor den Augen des sterbenden Monarchen, der daran seine letzte Genugthuung fand, der Grund« stein gelegt wurde. Der alte Fr,tz schaut von seinem stolzen Roß herab, zwar m>t dem Ausdruck seines großen Geistes ün Antlitz, aber ganz so wie ihn das Volk zu denken sich gewöhnt hat, mit dem Krückenstack und dem dreieckigen Hut, wenn auch der Hermelinmantel zum Thcil d»e unschöne preußische Uniform verhüllt. Zu seinen Füßen am Piede. stal werden an den vorspringenden Ecken seine Marschälle ebenfalls zu Pferde und auf denM'ttel» ftldcrn die Repräsentanten aller Stande dargestellt, Mit denen er als Regent, als Gesetzgeber, alz Schriftsteller und als Künstler in Berührung g?, kommen. Neben diesem Monument geht auch das literarische, das dem großen Königc in ber "htcn G.samnttauSgabe semcr Gcistcswcrke errichtet wird, seiner Voll.nbung entgegen. Profcsscr Prcuß hat nämlich bcrcitS die Redaction von 2l 'Länden die. ser Ausgabe beendigt, und zwar befinbin sich darun» ter die historischen Werke in ?, die philosophischen in I und die poetischen Werke in 6, so wie die Correspondenz in 5 Bänden. Es bleiben also von der auf 30 Bände berechneten Ausgabe nur noch neun, deren Redaction jedoch auch schon vorgerückt lst und binnen Jahresfrist volkndet seyn kann, zu llcfern übrig. Der Obeihofbuchdruckcr, Hr. Decker, der die typographische Ausstattung übernommen, ist jetzt ebenfalls mit den s.'hr sorgfältig angcordne-ten Vorbereitungen des Druckes so weit fertig, daß dieser nächstens beginnen kann und es wird dann die Erscheinung der ganzen Ausgabe, welche sectio« nenweise (die Pracht» und die HanbHuSgabe gleich« zeitig) in das Publikum kommen wild, rasch go fordert wcrden. (Allg. Z.) Mieverlanve. Aus dem Haag vom 8. Mai wird gemeldet: Wi« aus guter Quelle verlautet, ist di« Ueberein, tunft ln Bezug auf die Capitalisation des auf das Königreich Belgien überwiesen«« Theiles der niedtl» ländlschen Staatsschuld so weit vorbereitet, daß ihr definitiver Abschluß unmittelbar nach der Annahme des Gesetzentwurfes für die Negulirung der össentli. chen Schuld erfolgen würde. (W. Z.) Frankreich. Algier, 5. Mai. Das Herr lagert fortwah' rend unter den Maucrn von Mil'anad- Der Statthalter hatte sich für ftine Person nach Cl.Isnam begeben, um selbst zu untersuchen, was sich aus tne? ser neuen Niederlassung machen läßt. Der KriegS-minister, aufgeklärt durch unglückliche Vorgänge __ man oarf nur an die Namen Fuduk, HamiS, Arba, Hanasch ?c. erinnern, wo beträchtliche Summen zu Cl'ricytung von Lagern aufgewendet wurden, ehc man sich vergewissert hatte, ob diese Stellungen auch auS Gejundheilörücksichtet, haltbar seyen, will dort noch keine Gebäude aufführen lassen und hat befohlen, dst in's Handgemenge gerathen, und seil Mehrere Feinde eigenhändig nieocrgcsäbclt haben. Die Kabilcn verloren eine Menge L^ute, aber auch wir haben 297 außer zahlreichen Verwundeten, die man me.stcns wird amputiren müssen, den Tob von 106 Solda. ten und drei Oss.c.eren zu beklagen. H.er haben w.r eine kleine südliche Emeute gehabt, wenn Man so sagen darf. D.e e.ngebornen Schulmeister haben ihrem Obern, dem Mufti, den Gehorsam aufgekündigt. Die Geschichte .st diese: vor einigen Monaten hat ein Gincl-almspector deS 'öffentlichen Unterrichts sich vier oder fünf Wochen hier aufgehalten, und auch den arabischen Schulen seine Aufmerksamkeit geschenkt, ob er gleich kein Wort arabisch versteht. Da legte er dann, wohlgcmerkr durch einen Dolmetscher, dem Mufli die Frage vor, ob es nicht gut wäre, wenn an jeder einheimischen Schule ein französischer Schrach-lehrer angestellt würde. Der Mufn, schon gewohnt mit allen möglichen Planen behelligt zu werden, d,e wieder wie Seifenblasen zerrinnen, sagte nicht nein. Und siehe da, der Beamte nach PanS zurück' gekehrt, theilte dem Unterrichtsminister einen wah» rcn Enthusiasmus für die Verbesserung der arabischen Schulen mit, der sich nicht säumte für ihr Bedürfniß an französischen Sprachlehrern Sorge zu tragen. Unglücklicher Weis« wurde den ersten, die sich zeigten, von ihren mulclmännischen Collegen die Thüre gewiesen, und der Mufti hatte alle Mühe, sich gegen den Vorwurf zu vertheidigen, daß er Ungläubige in'S Heiligthum habe zulassen wollen. ("tig Z-) Straßl> urg, 13. Mai. Seit einigen Tagen hat unsere Garnison so wie daS französische Herr im Allgemeinen eine abermalige sehr bedeutende Ne. duction erlitten: cinem Beschluß deS KriegSministe-rmms zufolge wurden nicht wemgcr als 60,000 Mann auf provisorischen Urlaub in ihre Heimath entlassen. Der Essectiostand der Armee, welcher noch kürzlich 320 000 Mann, vor zwei Jahren aber nahe an 500,000 betrug, zählt »n diesem Augenblick nicht mchr alS 250,000 in Activität befindliche Soldaten. Die Ersparn,ß, welche dem Schatze durch dlese bei» spiellose Reduction erwächst, belauft sich für den diesjährigen Fmanzctat auf ungcfäyr 45 Millionen Franks. . (Allg. Z.) Großbritannien. Die Berichte aus Chma gehen bis zum 21. Febr. Die neuesten gelangten nach Bombay durch den amer.kamschen Schooner Zephir, der jetzt alS Op'umfahrcr zwischen Bombay und China zum Ge. schciftsbetrieb benutzt wird und sich alS Schnellseglcr bemerklich macht. Der Hof zu Peking hat unterm 24. Dec. e,ne Benachrichtigung ergehen lassen an d.'N Obcrcommissarius Elcpoo, denselben unterrich» tend, daß Maßregeln getroffen seyen, di« mördcri» schcn Vorgang? auf der Insel Formoso, worüber Sir Henry Pottinger Beschwerde gcführt, zu un« tersuchen und die Schuldigen zur Strafe zu ziehen. Die Ordnung der HandelScmgelcgenheitcn ist der Gegenstand cincr fl"t-'g unterhaltenen Corrcspondenz, einer Seits zwischen Pottingcr und Elepoo, anderer SeitS zwischen dem biittischcn Ncg,erungS. Be. vollmächtigtcn und den Kaufherren zu Macao und Canton. Pottinger 'st N'cht eingeweiht in die ganz absonderlichen Verhältnisse des Handels mit dfN Chinesen, muß sich daher bei allen Vorkommenhei. ten von den Sachverständen Raths erholen, besorgt nicht lN't Unrecht, daß diese, wenn sie ihm Auskunft geben, ihren Vortheil über Gebühr im Auge bchal» ten, und gerälh dadurch dem chinesischen Comnxssa-rms gegenüber oft in eine nnßllche Stellung. Dazu kommt, daß sich zu Canton eine feindliche Gesinnung gegen die Engländer, so wie überhaupt olle Fremden, an den Tag legt. Man Nest sogar in der Can. ton»Preß vom 21. Febr., cS werde erzählt und wohl nicht ohne Grund, eine Deputation aus Can-ton und der Umgegend habe dem kaiserlichen Com-missariuS Elepoo aufgewartet, ihn zu bitten, er möge alle Engländer auS Canton wcgwe,sen. Der angesehene Hindu D'varlanauth Taa>rc ist von seiner Caste ausgestoßcn und in den Bann qe» than worden; weil er gegen daS Gesetz eine Rnse außer Landes gemacht und sich mit den »unreinen Europäern" abgegeben habe. Ein zu Calcutta in der Landessprache erscheinendes Journal sagt darüber: Vor einigen Tagen fand eine große Versammlung Statt in dem Hause Hurukoomar Tagore'S, wobei alle im weitesten Sinne zur Familie Gehörigen zugegen waren. In dieser Versammlung wurde der Beschluß gefaßt, dcn Twarkanoutb Tagore, dafür, daß er Europa besucht, zu strafen, durch Ausschließung aus der Gesellschaft. D«ePersonen, von welchcn die. ser ungroßmüth'gt Schlag gcführt wird, sind meist seme nahen Angehörigen; man zählte sie biS jetzt zur liberalen (auch in Nel.gionSsachen freisinnigen) Partei in Calcutta.« Das Verfahren der Zeloten wiro von allen Seiten mit Indignation auf« genommen. Der Komet, der in Europa so viel von sich hat sprechen machen, war auch >n ostmd.en der Gegenstand allgcmemcr Aufmcrlscmk..t; cr wur. dauerst geschenzuMadrid am 2. Mari. (W. Z.) N u 1Z l ll n v. St Petersburg, 20. April. Durch Ukas vom 27. März «st den Kauskuten in Kasan die der Krone zukommende Glldenabgabe zur Hälfte auj 293 - zwei Jahre erlassen. Ebenso dcn Bürgern und zünftigen Handwerkern die Hälfte der Kopfsteuer so wie die bis zum Jahre 1843 nicht bezahlten Rückstände. St. PeterSburg, 23. April. Vei der bekannten Wichtigkeit, die Rußlands Handel mit China, in neuester Zeit über Kjachta, erhalten hat, bci dev innigen Geschäftsverbindung, die zwischen letzterem Orte und der Messe in Nischncy - Nowgorod besteht, hat die Regierung entsprechend den Wünschen des russischen Handelsstandes in Kjachta ihre ganze Aufmerksamkeit auf eine beschleunigte und vermehrte Correspondenzbesörderung zwischen dem asiatischen und europäischen Rußland gerichtet; zu dem Ende sind in beiden die Posten bedeutend vermehrt »vor-dcn. Tie haben im ganzen nordöstlichen Sibirien, wo sie im Sommer zur Zeit noch die hohe westliche Bergkette des Beikalsees zu umgehen haben, bis der beadsich» tigte neue Weg sie gerade von Irkutsk nach Kjacht» führt, «ine völlig veränderte Richtung erhaltin. In den Monaten Jänner, Februar, März — im rus» sisch-chinesischen Handel gerade die wichtigsten, weil in diesen zwischen Russen und Chinesen der Tausch« Handel in Kj'achta getrieben wird — gehen seit dem vergangenen Jahre zwei Briefposten wöchentlich zwi» scher, Irkutsk und Kjachta über das E>s des Bai« kalsees bequem und schnell, ohne größere Auslagen für Vermehrung der Pferde und Postillons zu er? ftrdern. (Schles. Z.) Gomnnisches Neich. Der in Smyrna erscheinende Impartial mcl» bet aus Magnesia vom 2l. April: „In dcm Augenblicke, wo diese Stadt sich von ihren früheren Unfällen erholt hatte, ist sie von einem neuen Un» glück betroffen worden. Gestern um halb 9 Uhr Abends ist ein heftiger Brand in der Mttt..' der Bazars ausgebrochen, die in wenigen Minuten ganz von den Flammen ergriffen waren. — Die Oelma» gazme, die Lager von Unschlitt und andern brenn» baren''Stoffen'nährten das Feuer, welches die ganze Stadt zu verzehren drohte, da bereitS mehrere Häuser in Brand gerathen waren. Glücklicher Weise leisteten einige derselben und die in Ttein gebauten Khans den Flammen Widerstand und hinderten die weitere Verbreitung derselben. Der Brand konnte crst heute Früh vollständig gelöscht werden; die Ba< zars sind ein rauchender Trümmerhaufe; gegen drei-mg Häuser und ungefähr 3000 Boutiken sind ein Raub der Flammen geworden. Man schätzt den durch diese Feuersbrunst angerichtet/n Schaden auf 8 l'is 10 Millionen (türkischer) Piaster. (Oest. B.) Durch außerordentliche Gelegenheit aus Con. stantinopel vom 8. d. M. eingelaufene Berichte melden, daß Se. Hoheit, der Sultan, den blShcrl» gen Minister der auswärmen Angelegenheiten, Sa» rim Efenoi, dieser Stelle enthoben, und Ihren Botschafter am ka>s. österr. Hefe, Nlfaat Pascha, zum Minister der auswärtigen Ang.-l^nh.',^,'! ernannt^ haben. Bis zur Ankunft deS neuen Mlnistcrs ist der" ?lmeddschi Mumtaz Efendi provisorisch mit der Li» heilen beauftragt worden.__ Nlfaat Pascha ".'»rd am kals. österr. Hofe durch den ehemaligen Sccretär der türkischen Botschaft daselbst, MuktarBei, dcr in letzterer Ze,t alsMusteschar beim Her>askeriat angistcllt war, ersetzt, und Mustapha Efendi, Bruder des Finanz-Ministers , hat den hierdurch erledigten Posten beim Ser>aökeriate erhalten. — Die von dln türkischen Behörden der österr. Dampfschmfahrt anf der Trapezuntcr Lmie einige Z'lt lang cntgeflenge» stellten Hindernisse sind auf Baß sich ungefähr 100 Pas. sagiere, worunter 78 Türken und Raaja'5, auf demselben einschifften. — DaS am 7. d. M. zu Con-stant'Nopel aus Trapczunt anbelangte Dampfdoot Fürst MetterNich hatte 90 Passagiere, worunter 79 türkisch« Unterthanen, an Bord. (W. Z.) H. N A N 2 <2 N» Vudwig Veecaria ist in dieser Hauptstadt angekommen und zeigt scine schone und zckblr,iH« Sammlung ft.schmackvoll modellirt.r und get»lasenlr Gla«» Krystalle, und die kunstvoll, Glas - Spinnerei. Auch b<« ganze Verfahren deS Modellirens und Svilnxns, wobli in einer Minute gegen tausend Ellen Krystalle von dtn mannigfaltigsten Farben er, zeugt werden, und das Verarbeiten rieser Produkte wird auf da« Deutlichst, dargestellt, so das; man einen klaren und d,mllchen Begriff von dieser kunst» reichen und überraschenden Manufactur erhält. Unter den vielen verfertigt«« Gegenständen befinden sich: Krystallene Federn, zum Schroben ye> cignetl Federbouquets auf DüM.'nhüte; Bracclctten, Halsketten; Krystalltafeln; tünssllche und schr ge« schmackvolle Damengürtel ,c.; kleine ArbeltSschachi celn; Körbchen; Brieftaschen; Uhrketten; Nldiküls; Paradies'Vögel; Pfauen; verschiedene Blumen zu Perzierungcn; alle Gattungen von Hunden und Assen; Stoffe von Glas u. s. w., welche Gegen» stände sich besonders zu eleganten Fcst. Geschenken eignen. Das Laboratorium ,'st in dem Hause des Hrn. Jose pl) Weber, Hous'Nr. 1L7. am alttn Markt, im ersten Ktoek, täftlich von 9 b's 12 Uhr Vornnt« tags und von 3 bis « llhr i^achmitta^s, Sonntag aber nur Nachmittags zum Besuche geöffnet. Der Eintrittspreis ist 20 kr., ui!d für Kinder 10 kr. C. M., wofür »in Stück dkser Annstarbcit unentgeltlich verabfolgt wird. Verleger: Ignaz Alois Gdle« v. Kleinmayr. AnhmH zur FmlmcherSeitunH. TlaatSsch.'leverschreibunq. zu 5 l'^- (m EM.) ..a ,ntr>Oblig.ill0!,. d. Iw.n,q5.Hlu4»/» » / — D>irltl)t>,s'i>, ikraii» u Aera. iUH ^« ^. y8 »j^ r»a». Obligat, v. Tyrol. Vor. ^"2 »/5 »» < — Wiol.Stadl-Baucl'Qbl.zl, « ,j, i»(^t. (in CM.! 65 ,>H vbllgatione», der Stände (C.M) (E.M.) v. Otsttrrcich uuter und^ zu3 ^'^^X — — ob 0er Elnlt'. vox Vöh,>zu»>j» ». F 64 5jH — < men. Mähr«'». Schle^zu,»ji >.,>,— — ' ss«n. Sttyermark. ttälN'^u« .. / — — len. KrL zu»Xjä ,, N -»» — l'ts W. Ob » 5» »> — — Hilse . . . » « 5o'/4 » — — Hciden . . » » 5a « ^. — Hafcr . . . » „ »6 » ^rrmlschte ^crlautvaruuuen. Z. 532. p) Ein Nevierjägcr wird gesucht auf eine größere Herrschaft in Unterkram. Individuen, die des ^agd-und Forstwesens vollkommen kundig sind, ur.d sich um diesen Platz bewerben wollen, erhalten nähere Auskunft im Zeitungs-Comptoir. Z 852. (2) ^^" " Anzeige. Gefertigte- macht ergcdenst bekannt, daß " antz sei,^. srüh^n Wohlig, "^ Florialis-oassc nr^'l, ,^^ ^^ alten Markc Nr. ^l0 M'er- ^^'ie Ehre, gehorsamst anzuzeigen , daß cr ein gutes Warenlager von allerhand verfertigten Kupfergeschirren besitzt, welcbes sich an Reinheit und Dauer auszeichnet. Ferner empfiehlt er sich zu Eindcckungen der Dacher wie auch Dachrinnen und anderen Arbeiten von Kuvfer, Schwarzblech, wie auch Zink; auch besorgt er die echt englische Verzinnung um möglich btlllge Preise. Auch ist bei dem Gefertigten ein ganz neuer, aufdas pünktlichste verfertigter Dampfapparat mit einem Vor-warmer zur Branntwcincrzeugunq, im Gehalte von 5 Eimern, täglich zu haben. Er empfiehlt sich fcrner zu werthen Aufträgen, die er stets au/das schnellste zu äußerst billigen Prcisen und vollster Zufriedenheit auszuführen bemüht seyn wird. JFranz GotUna, Kupfelscdmilmeisirr am alten Z. 654. l2) MausverkZuf. Das Haus Nr. 10 in der Gradischa - Vorstadt ist aus frem Hand und zu guten Bedingnissen zu verkaufen. Näheres erfährt 30l K. K. ausschließend privilegirte neue Er- findung- Schwarz'sche M a s s a. Umverjal-Mittel für schnelle Vertilgung der Wan-^zcn und anderer lastigen Haus-Infecten- ^.,, ^nr-n ^ ^ ^ ^ ""^ """' Massa, welche im siüsslgen Zustande zum Vestreichen der Fugen an den ""b ?"pböden um die Mauer herum, ja stlbst deü Mauerwerkes, bestimmt ist, und ^ ^rn ^'^"n"!^" ^u's'l impact wird, wodurch nicht nur die Wanzen und deren Same, ,' -r M ^" werden; dann auö einer Massa für Reinigung "ll'l ^"d^ n, w,lchc dcm G l a li; e derselben nichts benimmt. Vi'iisck7n ^. ,,s^^""^" Massa s,n0 von dcc k, k. Wlener medi- lig erklärt wor! ^" Gesundhcjt nicht im mindesten nachthei- -t«> Gratis-Gewinnst-Lose ROOOmal bares Geld gewinnen, der V. Nnf NNlß H«>«>,nal, der3.Nuf Mllß R«0mal, der 4. und H. 3lnf mnsz jeder H^mal, der Stufe der Vorziehnng in der Haupt-iiehung bares Geld gewinnen. Eämmtliche Lose, welche in der Vor-Ziehung spielen, sie mögen nun elnen Treffer gemacht haben oder nicht, spielen wieder in dcr Hauptzichung. Vtienland, der von dieser großen Lotterie ein Los zu kaufe« beabsichtigt, wird die sehr interessante nnd voriheilhafte Vor-Aiehung versäumen wollen, woruach anch die Hanpt-Ziehung Wei^ srühep nls NUgeIMldei t^!, vorgenomlnen werden wnrde. Lose und Pränumerations-Scheine dieser Lotterie sind in Laibach billigst zu haben beim gefertigten Handelsmanne, welcher auch Nummern von k. k. 1839er Anlehens- und fürstlich Esterhazy'schen Losen für die nächsten Ziehungen vom 1. und 15. Juni ü 3 st. ccdirt, womit M)00 fi. und M)00 ft. C. M. gewonnen werden können. Derlel Orlglnal-Obligationen sind allda vorräthig und nach dem Courje zu kaufen. 3oh. Ov. TMutscher. Literarische Anzeigen. Z. 879. (1) Bci Braumüller undSeidel in Wicn ist erschienen mid bci Dgtta) Al-GdltNV. ß^lciNMayr in ^aibach zu habe»,: WL'« VlViM^KO 9 k.k. Professor. Practische^' Heilverfahren bei den gewöhnlichsten Krankheiten des Pferdes, nach den Grundsätzen der practischen Thicrarzneischule. Wien 18^3. drosch. 2 si. Z. 872. (1) Vci C5corg Ncrcher, Buchhändler in Laibach , ist zu haben: Bleiweis, 1)l. , k. k. Professor. Practisches Heilverfahren bei den gewönlichstcn Krankheiten des Pfer.-des, nach den Grundsätzen der practischen Thierarzneischule. Wien 1843. drosch. 2 si. Für die Vorzüglichkeit dieses Werkes dürfte der beste Beweis seyn, daß in kurzem Zeitraum von einigen Jahren zwei starke Auflagen davon vergriffen wurden. fijii*. Bleiweis