________Dienstag, 17. DtttmbcllWI. Inlirgnnq !20. Mbacher Zeitung. !«!N« n ^ halbMli, ll il ijai l»!t «ufttllun, I,l« H«u« »anzMrl, , l^, - I«l»»tw«»««»»»l »»r New» 3ns«s»t, »<« j, < Z,u,» '- b ^tz^, p,^ ?»'», l» b »,< «»»»in, M»b»lh««»l,>n> pn yell» » b. Dk «b«ib»chei Htlluna» «schtlnl täglich, m!l «»«nahmt >»l «°nn» und F»lerta« »i, »bW»,«ßf«tt»> befinde» 3l,ntlicher Theil. Kaiserliches Patent vom 12. December l90l, "'treffend die Einberufung der Landtage von Vöh-"len, Galizieit und Lodomerien init ,^rakau, Oesler reich unter und ob der Enns, Salzburg, Steierniart, ^ain^ Mähren, Schloss,, dann (Hörz und (^radisca. Vir Isranz Joseph dev Grste. "on Gottes Gnaden Kaiser von Oesterreich; ^nig von Ungarn und Böhmen, von Dalmaticn. ^watwn, Slavonien, Milizien, Lodomerien und ^"l)riei,- König von Jerusalem ?c.: Erzherzog von ^chorreich- Großherzog von Toscana und Kratau; '^rzog ^oli Lothringen, von Salzburg, Steyer, .^ärn° kn, Krain und der Bntowina' Groslfiirst von Sieben-urgen- Markgraf von Mähren i Herzog von Ober-^ Nieder Schlefieu, von Modena, Parma, Piacenza ^'o (huastalla, von Auschwitz llnd Zator, von Teschen, ^'aul, Nagusa und Zarai gesiirsteter Graf von Habs' ^l.lg und Tirol, von Kyburg, Gör.; und Gradisca; ""^t von Trient und Äriren; Marlgraf von Ober-"^ Nieder.Lansil) und in Iftrien: Graf von Hohen-^llie, Feldkirch, Aregenz, Sonnenberg ?c.; Herr von "lest, von Cattaro und auf der windischen Mark: ^roßtuojwod der Woiwodschaft Serbien ?c. ?c. lc., ""'N kund und <;u wissen: "b ^,^^' Landtage de<. Erzherzogthmne» Oesterreich nr l^ ^UNö, des He!-,lligtl,nl!iil'5 Sal.^nlla, t»l^r Marl->>,. "l^aft Mähr-o,», dc?' Her.^'atyllin^^ Ober- und "coer. Schlesien, dann der gefiirfteteit Graffchaft ^lz lnid Gradiscn sind fiir den 27. December !90l,^ die Landtage dec- .^önigreiä^ Vöhnlon, de^> ^>llgre,iche<> Galizien und ^odomerien mit dem Gros; ^Nlhmno, .^ratan und de5 Her<')0gtl)nn!ec> Steiei' ^ für on, 28. Deceinber 1!X)1, dann die Landtage de-ö Erzl>l,^,',ogtlinms Oester-, reich unter der Cnn5 und des Herzogthumet' .«.lrain fiir den :>l). Deceniber lijs)1 in ihre gesetzlichen Versammlungsorte einbernfen. Gegeben in Unserer Neichöhauvb und Residenzstadt Wien am l^. December im Eintausendneun-yundertnndersten. Unserer Reiche im vierundfünfzig. sten Jahre. Franz Joseph m. l» zt oerber ni, p. We 1 se. rs hei ln b m, p. Wittet n». l». N ö h m m. i>. Spens m. i>. HarteI in. p. Nezckm. i». Call m. i». G iova n elli n». s». Pietät «l. p. Seine t'. und t. Aposlolisct^e Majeftat haben mit Allerhöchster Entschließung oom !3. Decenwer d. <-.. den ^andtag^ ^Abgeordneten Georg ssi'nsten i^ob-t o w i c ; znm OberftlandnmrsckaU inl .^öirigrei^' Bölnnen und den ^andtags. December d. ,V dem Vicesecretär der statistischen K'entralcommission Dl. ssranz M e i„ z i n g e r Edlen von M e inzin . g e n den Titel nnd Clicir^ller lnneo Hofsecre^ärs aüer gnädiast ',>> oerleil>en geruht. Haftel m, >» E-: >uuo lneulit betannt geniacht, txisb dao l. l, R e i ch c< g e > i ch t < l. Bezirk. Tchillerplatz ^lr. 4) im Jahre M5-i >!.'me regelmäßigen Oua.rtalfiyungen mn iVi, Jänner, l^. April, ?. ^uli, l^l, October beginnen wird. W i e n , an, Ni. December l!X»l. !iiou! l, f. Neicli5gcriclfte, Dtl» 15. Decembll 19M würtx in del l, l, Hos und Staats bruckerei das X<^. Stück des Neicht»ges,tzdlatte« w deutscher slu»-gäbe ausgegeben und versendet. D«u 16. Lecenlb« l9l„b Swais-diuckerei dos ^XXXll. Ttiicl der böhmiscl),!,, das I.XXXV, Eiilck der böhniischrn imd jlovenischen Ausgabe de« Ntichlgssehblatles llusgegehen und versendet. Nnch dem Amlsblatte zur «Wiener ^itung» vom 14, und 15. «December 1WI Mr. iiX8 und 28V) wurde di< Weiterver-breimng folssendec Presserzrugnisse verboten: Nr. 49 «Bollszeituilss» vom ^.December Ii»0l. Vii. 49 »Wahrheit» vom 5, December 1W1. Nr. 487 »I! i'"l»«!<)» vom 6. December 19<)1. 3tr. 9? «Egerer Viachrichlen. vom 7. Iulmonds 1^01, Nr. !)7 »Falltnail-Königsbfrssel Vollszeilung» vom ?. Iu!» Nr. l)7 'Neudelei Nachrichten, vom 7. Iulmouds IWI. Äir, 34 «Pfeile a^ der Ebembur«' vom l>. Iul 1901. Nr. 24 ^Weihnacht) .Der 3cl»e«l» vom 15. Iul lttd. Nr. 97 .5ic»v/, Dod«. vom 7 December 1U01. 3ir. Ü51, dö« und 57Z .«l<»>»" p.» vom ü. u»,tz 7. D«, cember 1901. Nr. '»08 «7>!>!i«nn!ll s,o!,-lli» vom "». December 1901. Nr. l.M »Wivk u(nv^» vom b. December !«0I. Feuilletoll. Äora. Vou ^oloma« r». Ilest. (Schluss.) 'N Ehrend der Somnlermonate regt sich die Vora ^>r^^ ""b da ift ihr Hauch voll den sonnen- gh^^ten Felsen de» barste!' nlit (^lnt geschwä,^ rrst'.^'k Hiho Inllt sie in Somnuilchlaf, aus dem sie ihs N H"bste >^' nnllx-m Leben Mvacht. Da trägt ^H«H s? ^^ ^'^ t5'^ bis weit nach Siideil, ein !^bstf oe, bereiteild den nnmutliigen. lauen 3pät >>nt> zv^^'"' ^^' nu nnserer Niviera leine Seltenhei! 'lllrz s "'^?lgt der dlirch die Vora venn-sachte Wetter ^>lect ' ^'-'^llch. das5 man an^ dem Sollnilerrock ^iilly, ^"^ Winterrock tommt. ,>ch beobachtete so ein ^r,n!'^ ^^^' einigen fahren in Fillme, al^ da> ^alti"^^^ "'^" ^^'"' pl^vlicl)eil Einbrncl)c einer ?t»^^"l/^ora von l5i Grad Wanne binnen einer '" ei^ 6.ämn )l'nllpllntte sailk nnd der lane Megen ^ ^ "''^l?u Tchneesinrm verwandelt wurde. , hör!!'". ^'^' ^"'" iNbi eo lauin einlii Schutz, sie ? bon Ä "lec'. «leider. Pel.;e, Fenster. Wände, lind ?^' hcttp '"-""' ^'l> ilirem Ailpialle anc-gese^l »,'^s. si»!, !^^'< die drei- und viersacheil Zensier ü^elw,. '"" '" lne Wobnungen, verlöscht ^ichl Mtz ^ ""d '„acht die Ä'lensä)en erstarretl. Nir- l>> ^N ^, ^' '».' mel Irostbenlen alo im schönen hM. da. f.^'^''l»i,« a<' ,„ !!<),.:,. Veivegllng ist '»<>> ^''Ndni >! '""" b" jede», Borastosze, nnd ,)»r k° " k'lfs? . ^''' ""^ versagen in lriüschcn ^l'o- !t^ ^ "N -'lthleteninlistelll, Man stemmt sich ^m l und'!<""' '""' ''"'at, "mn loankt, ilian ^> > ^' ,ii, lltt^ endlich hinter eine schnhendc ^li^'chon ^!"^^ ö" Boden geschlendert zu werden. Ny W'cl ""le.l ist die Passage geradezu lebeno- ^ ^N. do ?'"" '""^ l'cli an die Netten und Taue ^ ^ "" ftartor Pora sowohl in T'icst nl^. in ivimne an den erponierten Orten gezogen werden. Was an dem Menschen nicht niet- lind nagelfest ist, bekommt Zlngel, die Hiite fliegen gleich erschreckten Vögeln t'reu.z und guer l,nd büs;en ihr Wagnis niit dem Crtrilltungstode in der tosenden See. Denn die See mnsi- ihre Opfer lmben, nnd ec< ist gnt. wenn ec-llnr Hiite sind. beider bat die Bora anch viele Nnglnckc-falle auf dciil GeNn'ssen, lrienn man bei einem so gewaltthätigen ^ranenzimmer nberhanpt von Genüssen reden kann! Man hat ec- noch nicht ausgerechnet, wieviel Pferde kräfte fo ein Boraftlirlir ganz uuhloö in dein Naume entfesselt, doch dass sie selbst den gewaltigsten Nrasj leistnngen gewachsen ist. bewies sie. al5 sie vor einigen fahren zwischen den Stationen Meja nnd Plase eineil ganzen Eiseilbahnzng von den Schienen blies! Wenn nnter ihrem Anstnrme die Erde dröhnt und zittert, wie erst die See! Dac- Meer ist noch glatt nno ruhig -~ da hört man an5 der ^erne ein iinmer lnebr anschN'elleildei' NansäM, l,nd gleich daranf henlt C5 fortissimo iiber die Wellen, die sich nngenblicllich mit schnlX'lveis;en Schanmfiguren bedeclen. E^ ist nne flüchtige Annenschrnt, die der Sturm in da5 üveis;schinnnei'nde feilen, >>n' sich an den, (Gestade der Inseln brochm oder an der Westküste der Adria verlieren. Stof; anf Stos; rac't von den Bergen herab, nnd bald ist die blaue See in eine tosende Gischt- nnd Schaummasse verwandelt -- unten blaue Milch, oben weis;e Schlagsahne, die der Stnrin abschöpft und in Milliarden glitzernder Tropfen zerstänbt, dass eo scheint, al5 würd? sich iiber da5 Meer ein Schleier breite». Bio zli hnndert Meter hoch ist die ^nst niit salzigem Wasserstanbe verniengt. nnd iil der Wind. richtnng kann man weit in, Kande drinnen Salz-inhalationen mnclM, Ganz besonderc- grandios isl dac- Schauspiel e>ne<< Borastnrmec' im Morlaccacanale zivischeil 9lovi und Carlopago, wo sich die Luft durch die aufgepeitschten Wassesthcile so sehr verdichtet, dast- man sanm aui >inc Vocmcilo zu jrhen ocrrnag. Tic den, ^esllandl' gegeiliiber liegenden steilenNordtiisten vonVeglia uild Pago verschluinden im Wassernebel nnd werden mit einer dichten Lage Seesalz überschüttet, das?' sie, noch lange >oeis; glitzern, i'l'alilrllch wächst auf solchen Stellen kaum eil» Grashalm: man kann dort das Vieh nur auf die Talzweide treiben, ^,n feilen hestiger Pora ruht die Schiffahrt gänzlich, denn e5 wäre sicheres Verderben, sich in die tosende Tee hinaus« zuwagen. Das5 die Stürme au nnseren Uusten be< rüchtigt sind. dnfiir zeugt auch der Umstand, dass man dem schmalen klippenreichen Kanal, der von Portor^ nach Novi fiihrt, den Namen „Eanale di Maltempo" gab nnd der ganze Meerbusen von und nm ^nmie , den Namen „Onarnero" sührt, niao an dao gleich« fall!' srurnlberüchtigte SchN'arze Meer Hji,>n»,'in er» innert. Ev wird einer der grösjten Triuinphc des Menschen sein, wenn e5 gelingt, den bösen Dämon des barstes, die Bora, zu besiegen, oder ihre Heftigkeit wenigsten!' alls das Mas; eines gefunden, frischen Landwinden hernbznmindein! Hiezu gibt es nur ein Mittel, die Aufforstung de5 Viarstei', ,nit der man schon seit fahren begonnen hat und die ganz befrledi-gende Resultate aufweint, freilich sind erst die eilten schüchternen Versuche dazu geschehen, nnd es gibt noch ungeheure ^elsenwüslen zu bestocken, eine nnsägliche Mühe nnd Geduld erfordernde Titanenarbeit, denn e^ gibt im .^at-ste kaum Spuren von Erde und Wasser, ohne welche der jnngc Vaumsprössling nicht gedeihen kann! Nnd doch muss und wird es gelmgen, wenn es auch Jahrhunderte dauert, die Sünde des Wälder« ausrottenden Geschlechten gutzumachen nnd die Wunde üüierei' schönen Lcmde«>. den >larst, zn heilen, ^.ch sehe im Traume die ganze .Wüste und die zahl» reichen Eilande mit üppigen Wäldern bedeckt! Ach, könnte ich dort einst - wenn der Traum zur Wirk« lichleit wird — Großgrundbesitzer sein! «Nn»e» Pester journal," LmbaHer Neituna Nr 390. 2434 17. DccemberiM^. Nichtamtlicher Theil. Der Anarchismus. Man berichtet aus London: Die von Russland imd Deutschland eingeleitete Action bezüglich des Anarchismus, welche eine Frucht der Mischen dm Herrschern der beiden Staaten liei der Zusammenkunft in Danzig gepflogenen Unterredungen bildet, ist in der Weise erfolgt, dass die Cabinette von St. Pe< tersburg und Berlin gleichzeitig identische Noten an die Negierungen einer Neihe von Staaten ergehen liehen, in welchen die Erwägung neuer Pereinbarun« gen zur geineinsamen Bekämpfung der anarchistischen Gefahr, und zwar hauptsächlich auf dem Wege Prä' vcntiver Vorkehrungen angeregt wird. Ueber das von dem Meinungsaustausche, der gegenwärtig zwischen den Mächten hierüber im Zuge ist, zu erwartende Er-gcbnis glaubt man in diplomatischen Kreisen, obgleich an der grundsätzlichen Vereitwilligkeit aller Negierun-gen, an dem Schutze der bestehenden Ordnung gegen über den feinden der gesammten menschlichen Gemeinschaft mitzuwirken, nicht zu zweifeln sei und von mehreren Seiten die Einladung Russlands und Teutschlands schon mit beifälliger Zustimmung er^ widert worden ist, vorläufig vor weitgehenden Hoffnungen warnen zu sollen. Zunächst sei das Moment hervorzuheben, dass seit der Ermordung des Präsidenten Carnot die gegenseitige Unterstützung der Staaten hinsichtlich der unablässigen Ueberwachung der anarchistischen Bewegung und die vertrauliche Aufklärung über alle wahrnehmbaren Vorgänge sich in immer größerem Umfange entwickelt hat, so dafs das Maß und die Sorgfalt der administrativen Vor-lehrungen in dieser Richtung kaum noch beträchtliche Steigerung erfahren könnten. Was die legislative Vorsorge zur Bekämpfung des Anarchismus betrifft, seien keine Anzeichen dafür wahrzunehmen, dass die Schwierigkeiten, die einer Verschärfung der Gesetz gebung bezüglich Verbrechen der bezeichneten Art in verschiedenen Staaten bisher entgegenstanden, in der Iwisä>enzeit sich verringert hätten. Es würde sich in erster Linie um eine unzweideutige Umschreibung des Begriffes „anarchistisches Verbrechen", das heißt um die Entscheidung der ssrage handeln, ob bloß Thaten dieser Art. beziehungsweise Vorbereitungen zu denselben, oder auch das Bekenntnis zu anarchistic schen Teludenzen und die propagandistisch Thätigkeit für diese Lehre als Verbrecheil der bezeichneten Kategorie zu betrachten und zu ahnden seien. Der Gedanke, die Gesetzgebung der verschiedenen Länder mit neuen Bestimmungen gegenüber dem Anarchismus auszustatten und vollständige Gleichartigkeit der be» treffenden Feststellungen zwisclM allen Staaten zu erzielen, hat seit dem Beginne der Bemühnngen zur Herbeifj'chrnng eines engeren Zusammenschlusses der Staaten gegenüber der anarchistischen Bewegung kaum irgendwelche praktiscl)e fortschritte geinacht. Im Hinblicke auf diese Erfahrung, sowie auf den Umstand, dass bei denjenigen Staaten, die von dein Treiben der Anarchisten bisher nur geringe oder gar leine Be» lästigungen peinlicher Art erlitten habe»:, der Eifer zum gemeinsamen Kampfe gegen diesen Feind minder lebhaft ist, als anderwärts, wäre es, wie man betont, zumindest übereilt, von der jetzt in Fluss gebrachten internationalen Erörterung sich den Erfolg zu ver-sprechen, dass der Standpunkt, wonach auch Kund gebungen des „theoretischen" Anarchismus als Ver-brechen zu behandeln seien, allgemeine Anerkennung finden werde. Politische Uebersicht. Laibach, 16. December. Im Abgeordnet e n h a u s e beantwortete am 44. d. M. der Finanzminister Dr. Ritter Ä ö h m voll B aw e r t mehrere Interpellationen, worauf die Specialdebatte iiber die Vorlage, betreffend die Er-richtung von Berufs - Genossenschaften d er L an d w i r t e bei den gemeinsam in Berathung gezogenen HH 2 mid li, fortgefetzt wurde. Die Ver Handlung wurde bei den ^ !> und 4 abgebrochen. Wie das „Neue Wiener Tagblatt" berichtet, hat der Ministerpräsident Dr. v. Koerber dm Vertretern des c o n serv a t i uen Großgrund» b e sitzesi n B ö h m e » erklärt, dass er mit der von ihm im Abgeordnetenhaus^ jüngst gehaltenen Rede beabsichtigt habe, das Parlament auf die Gefahren weiterer Unthätigleit anfmerlfam zu machen: es sei nötliig, das Budget fo rafch als möglich zu erledigen, damit das Haus an die großen Aufgaben rechtzeitig herantreten tonne. Der Ministerpräsident betonte auch den Wunsch der Regierung, das Recrntencontingent-gesetz noch vor Eintritt der Weihnachtsferien erledigt zu sehen. Die Mitglieder des Großgnlndlx'sitzes Prä visieren ihren Standpunkt dahin, dass sie bereit seieil, für die Arbeitsfähigkeit des Hauses zu wirken: ihr Verhaltm sei ein genau bestimmtes, und sie hätten keine Veranlassung, vor irgendwelchen Eventualitäten Besorgnisse zu hegen. — Der parlamentarischen Commission des P olencl u b s gab der Ministerpräsident gleichfalls die Erklärung ab, dass ei- mit seiner Rede durchaus keine Drohung an die Abgeord» neten richten, sondern dass er nur eine Perspective der möglichen Ereignisse eröffnen wollte. Er fügte bei, dass er alles aufbieten wolle, um das Parlament und die Verfassung zu erhalten: trotzdem müssten die in seiner Rede angedeuteten Consequenzen sicljvrlich dann eintreten, wenn die Bestrebungen, das Parlament arbeitsfähig zu machen, nicht von allen großen Par-tcien unterstützt würden. „Plzenske Üisty", „Podvlisocke Listy", „Moravsta Orlice" und „Lidovc Novimi" veröffentlichen eine aus Abgeordnetenkreisen stammende Betrachtung, in wel-cher die Stellung des c z e ch i s ch e n Club s zur bevorstehenden V er st än d i g u n g s - A c tio n dargelegt wird. Der Elub habe, unbekümmert darum, welche Zwecke die Deutschen mit der neuerlichen Auc" gleiä^conferenz verfolgen, die Einladung angenom mm, seine Theilnahme jedoch von zwei Bedingungen abhängig gemacht: dass die Berathungen noch vor der Erledigung des Budgets aufgenommen und denselben auch die Vertreter der Alldeutschen zngezoge,, n^». -Letzteres sei unerlässlich und werde unter allen um-ständen zur Klärung der Lage beitragen, ^"inen ,. Alldeutschen die Betheiligung ab, dann werde oil. Eonferenz überhaupt nicht stattfinde»,. Konmm> i aber bloß in der Absicht, um jede Vereinbarung 3" hintertreibeil, dann werde dir Eonferenz bald reN'Na > los auseinandergehen. Der Erfolg des Verstmio' gungs-Versuches hänge daher von den MdentictM a^ Sende diese Partei Männer in die Eonferenz, """ vernünftige Vorschläge machen werdeil, dann tonn wcniqstens in einigen Hauptfragen eine VerMN ' aung erzielt werden. Zweifellos werde der Calnneiv' chef, der den Alldeutschen,so viel Enlarg"'"'"!"^ bewiesen habe, alles aufbieten, um dieselben zu "M versöhnlichen Haltnng zu bestimmen. Tollte die" "M"-glücken, dan» dürfte die Frage der Reicksraths'.N! lösung actuell werden ,md auch die EnbinetosrcM' den Vordergrund treten. Was weiter folgen wrr^ entliehe sich vorläufig jeder Berechnung. ^'^",". ,^ sei, dass über die gerechten Forderungen des cMIW), Kolkes keine Regierung >md t>>» Parlament >m>r" ,;ur Tagesordnung schreiten können. ^ „Budivoj" und „Naüinec" betonen, dass ">"". Befriedigung der gerechteil Ansprüche des csrcy schen Volkes einen Ausweg aus den lM wärtigen Wirren liiett'. Weder der Staatsstreich, , der Absolutismus würden zum Ziele fülm'», '" . aber die Einführung der nationalen Autononnc. erstgenannte 'Blatt räth deshalb den czechischen -^ geordneten, ihr Programm, unter ZuriickstelllM staatsrechtlichen Bestrebungen, schon jetzt im ^" der nationaleil Autonomie abzuändern. . ,^ Tie nltlienl'sclM Blätter besprechen hauM^ die L e m berger Univ e rsitäts - A n li^ ^, genl, eiten. „Dilo" ist mit den betresfellden ^ tlärungen des llnterrichtsnunistels nicht ^lfril.'^ ^ meint, dass den Ruthenen schöne Worte nicht ^ ^>„ Die Ruthenen müssten von der Regierung,"V„,^ verlangen. Auf der Negiermig laste die Vl'spflw) ^ die ruthenischen Studenten dorthin zurilck^W ^ wohin sie gehören, und Saa>> der ruthenM ^,, geordneten sei es, die Regierung zu den entspn'l) Maßnahmen zu bewegen. ^Mü^ Tllgcsllemgleiten. ^,„ — (3l egen schiefjeII i l! A u st r a I' l "^S»ll""^/ australischen Festlande nähert man sich jetzt b^ ^ d^ und es beginnen die Sorge» der ^andwirts^' ^l. ^ Ernte. In diesem Frühjahre, d. h. im Moiwic "^ ^ee^ von dem Neqieiungs-Mcteorologen der Col^ ^leü land bemerlenswerte Versuche gemacht worden. " Oah/ bnrch Schüsse zn zerstreuen oder in Nea.cn a"^" ^„gst a»l' rend man in anderen Ländern das Nessenschicß"' ,^ '^ gerben hat und ein ähnliches Verfahren mir "^stral^ treibung von Hagelwolken versucht, scheint mn".',' .Mo domit mehr Glüa gehabt zu haben. Der ">""' ^h M rolog schreibt an die Londoner Wochenschrift ^H,schaltt chc.nic". dass am 2. October in Gegenwart "'^ j >oi>^ ein Schuss mit 71/2 Un,;en Sprengpulver "^^^^ „'^^ während eine schwere Haufenwollc auf d'e . ^ch alu^ hiellg. Zunächst begannen die Enden der Lin armer Mensch. Aus dem Slovenischen des Zr. Span Har>öc,r. I. Er war ein armer Tropf, seit ich ihn kannte! Kam er noch als Kind in seinem dünnen Henldchen — scheu wie eine Wachtel aus dein Getreide — aus den« jenseits des Wassers stehenden väterlichen Hause von der Lehne ins Dorf gekrochen, nicht etwa, um mit unc z> spielen, sondern um uns spielenden Kindern von weitem zuzusehen, so entstand allsogleich ein wüste. Lärm. Wir stürzten ihm nach, so dass er sich mit Blitzesschnelle übers Wässerlein flüchtete und hiebei seine dünnen, stecknadelgleichen Beinchen vorwies, sie alls der Mulm zur heimatlichen Hütte fortbewegend. Er war die reine, die lautere Demuth: des Vaters Wort gieng ihm über alles, und wir erinnerten uns nicht, dafs der alte Grii-ar seineil Sohn jemals wegen Ungeberdigteit gezüchtigt hätte. Das väterliche Haus oi'mchte ihn das schönste auf Gottes Erdboden- mir wcnn der Donner trachte, wenn er Angst bekam, der Blitz werde den heimischen Strohfirst zündeil, so meinte er bisweilen, das Haus in Videm sei fast „och scholler, namentlich weil es grimangestrichene Fenster-laden dc-sas;. die bei Gri<-ar nicht anzutreffen wareil Wenn lhn seine Mutter schalt oder wenn wir .Kinder m der Dorfgasse ihm nachschrien: „Weiszkops! Welhkopf!" — er hatte längere Zeit hindurch beinahe ganz weihe Haare — fo geschah es wohl, dass er auf dem Heimwege von der Mrche inmitten der ganzen Rotte nach Kindesart in Weinen ausbrach, obgleich er schon achtzehn Jahre zählte. Als er mit seiner Mutter zum erstenmale nach Bischoflack kam, setzte er sich vor lauter Freude alls den unansehnlichen Brunnen in. jnittci» des llnpnsohnsichm Marftfllchos, botraHtstc die schmutzigen und unansehnlichen Häuser, welche noch zur Zeit der Herrschaft der Freisinger Bischöfe aufgeführt worden waren, klatschte in die Hände und lief endlich: „Mutter, das sind Dinge! Im Himmel kann's nicht schöner sein!" Er war damals zum erstenmale in eine Stadt gekommen und er sprach noch geraume Zeit später gerne von den Herrlichtlnten Vischoflacks. Bei jener Gelegenheit hatte er sich auch zum erstenmale an Weiszbrot sattgegefsen, was später nur noch einmal der ^all war, al5 nämlich seine ^rau im Kindbette lag und ihm die Nachbarn Weizenbrot ins Halls brachten. Ihr werdet es kaum glauben wollen, dass ein solcher Mann, wie es Griöars Älaiie war, auch geheiratet hatte. Und docl, hatte er geheiratet und hatte s'etrtnits i^lica zum Eheweibe genommen. Er allein hätte sich nie unterfangeil, an ein weibliches Wefen sund gar an lnncs, das um so viel älter war als er) dir ^rage zu richten, ob sie ihn wohl leiden möchte, vhn däuchte c-5 überhaupt seit jeher, dass man auf Erden nur eine ^rau gerne haben dürfe, und zwar di<, Mutter, die einem dav Mittags» und das Abendesset, kocht. Trotzdem heiratete er Luca, des alten Öe° trtnil einzige Tochter. Dies aber hatte sich folgender-mcchcn zugetragen: Die alte Griöanca lmd «''etrtnik giengen eine5 Somltaa5,norgrn5 selbander aus der Messe. Und hätte es dazumal in den Getreidesaaten nicht so absonderlich viele Wcken gegeben, so wären sie vielleicht auf Blate und l'etrtniko ^uca gar nicht zn reden gc kommen, ..Es gibt zu wenig Wegen," stöhnte öetrtnil, ..und tommt er nicht bald. so geht nlleö zugrunde. Wollte doch die Muttor Gottes fton Gorn unsere Wrsvlechc-rln^nl" .„......______________.....__________ ^ Orit" „Hast du heuer schönen Weizen?" ^ ^Mw rica. „llnd wie steht'5 damit? Gibt'5 "") darinnen?" . , M't bs" „Wicken gibt's, als hätte sie dcr Tc'" c ^ ^'' Nachts hineingesäet! lind brandig ''t " " / .^i. n" Gott, in der Welt wird's täglich 1^'^ ,,',.,,! s"t" viel Geti-eide hatten wir, alo bei ""l'"a . die Wirtschaft führte! Hei. sag' ich d"'/..^.?" ueck'« „Vielleicht habt ihr.,»< wenig gl''"" ' Ne5a Gri.mrica. , .,,.,^ .ll'< ,.'iu wenig!" schrie der Alte fast ''^s, ,llc'H !^uca hat gejätet, dafs ich memte, »u , ^^.,. i> Linger auf den, Acker! So hat fie l,cM ,^.^ ^ der Teufel feinen Schweif hmem, ," ' ' ^. ^t" Wicke auch auf dem weiften Tlschc innn ^ läs^t, das lässt sich eben nicht lengnm, ^^ ihrer froh fein!" . ^ ..:„ ^or» '"'' Durch diese Worte Ne2a5 wurde sc>" >' ^^. besänftigt. , ^ ,, ,,,l>l-de il)l' ^ ^ „Wellige gibt's ihresgleichen! ^ "'^t '"' vermachen, »vao ich habe, auf oa," ' leben können, deicht und '"^"'src' . ^ussl'U" ,z, Mutter Grilarica schnueg " '^^ ^vnr^l ' ,, dann packte sie die Angelegen!)"! m, ^^^. ^l meinte: „Weißt du, kannst !" '"" .^^." ;„ Er arbeitet gerne, betet gerne, foM^ u^^ ^.^.^,' „Wart' n,al! Wart' "ml- ^ , ^?" 9iachdenlen. „Wieviel bekommt "' „Ail die viei-hundert nnrd v '' „Wird's sein?" .« „i"' „Gewiss wird's seiu." ,..c,<. sich "/,.) ..Wart'mcü! Wart'mal! Ta Ue^ wurde ein zweiter Echuss abgefeuert, wobei dic Wolle "verschiedene Theile zerriss. Dann wurde noch ein dritter ^Huss abgegeben, und zwei Secunden nach diesem war die ^°lle gänzlich verschwunden. . ^ (D r a ht l o se T e le g rap h ie z w is chen E n g- n N dund Amerita.) Der belanntc Erfinder Marconi ^°rt, nun imstande zu sein, mit der drahtlosen Telcgraphi« w'schen England und Amerika Signale zu senden. Er weilt >"'. Monatsfrist in Neufundland und das Resulat der Ex-^tnie. welche er am Donnerstag und Freitag vollzog. lcheint ihm unwiderleglich. Marconi sagt, dass durchaus ""llich die vorher bestimmten Eignale, die seine Versuchs- °nlln bei Penzance im äußersten Tüdwesten Englands gab. ,^ seiner Aufnahmsstation bei St. Johns empfangen wüthen. , 7^ (Eine geheimnisvolle Tragödie) hat '«t ihre Aufklärung gefunden, nachdem sie vor 30 Jahren ^ London in Aufregung verseht hatte. Im September ^'l begieng einer der beliebtesten englischen Schauspieler. "°>tei Montgomery, einen Sebstmord. Die Nachricht er- äte umso größeres Auffehen, als der gefeierte Künstler erst ^tlTage vorher eine hübsche junge Dame geheiratet hatte, ^lbst sline Freunde wussten leine Erklärung für die Hand-^gsloeise des keineswegs excentrisch gewesene» Mimen. ^ seltsamsten Vermuthungen wurden laut, doch, wie es ^ "un endlich herausgestellt hat. traf leine derselbe» zu. N naher Freund des Selbstmörders, der allein nun das lte ?"^ gewusst zu haben scheint, enthüllt in der neue- " Nummer der Zeitschrift „Free Lcmcc" das Motiv jener Fmgtn Thai. Die kleine Geschichte ist recht romantisch. Mend seiner Gastspielreise durch Australien lernte Mont ^"h eine junge Erbin kennen, in die er sich auf den ersten d " ^liebte. Er gestand ihr seine Neigung und wurde . lch das Geständnis ihrer Gegenliebe beglückt. Der Vater "chönen jedoch legte ein energisches Veto ein. und Mont-k,»!^' >n seinein Stolze tief verwundet, brach seine» Auf. «ck'f/ "b und kehrte nach England zurücl. An Nord des dtn n» ' ^ 'l)" heimführte, suchte er seinen Schmer,; lim k, ?.^"st der Geliebten dadurch ,',u betäuben, dass er einer ^ hübsches^,, weiblichen Reisenden den Hof machte und ih.^ch seiner Antunft in London zum Altar führte. Im ,^'l'» zahlreicher Vertreter der Bühnen und Literate» "n 5. ^ ^"" '^- August ^87t <» der St. Georges Kirche y Hannover Square die Trauung statt. Wenige Stunden N) dtl Ceremonie empfieng der ju»ge Ehemann ein Tele !^"Nn aus Melbourne, in welche»' der Vater der australi. ^ Eibi» >h„ bat. sogleich zurückzukehren, da ei mit Rück-i/.nuf die unerschütterliche Migung seiner Tochter bereit I »^ '" bie Heirat zu willige». In unbeschreiblicher Aus, Mg verlebte der U»glüctlicl> die folgenden ,',wei Tage. /"endete er seine Qualen durch einen Revolverschuss. der " das Herz durchbohrte. ^«^ (Der Name Nobel) ist in den Name» von ^ ^ Nis/ bl» Preisen Gelrönte,, enthalten. Dieses hübsche Mabenspiel hat man in Paris entdeckt, nämlich so: DuNant Van t'HOff Dr. Behring RoentgEn SuLly-Prudhomme, üocal- und Provinzial-Ztachrichten. ""'U Andeuten an die Occupation von Vosuicn 1878. ! Attl^" ^"its gemeldet, fand am 8. d. M. in Wien ein.' ^iannnlung statt, um anlässlich der 25jährigen Gedacht- ^b," ^eses Feldzuges im Jahre 19<)3 eine geineinsame "ie^ ^' ^" Schlachtfeldern und Solbatengräbern ill Bos lhtii/"^ ^^ Hercegovina zu arrangieren. Wie man uns mit- ^, . »vuide hiebei ein Antrag angenonune», wonach um b'^ jl, .° °es Monates August 'i!X)3 eine gemeinsame Fahrt X^ ^" Echlcichlselbern und Soldatengräbern in Nosnirn ^bo^ tt'b""govina arrangiert wird. Diese Reise soll über ! "^ I« , ^^"i "ach Sarajevo unternommen werden, so dass s,>. 6' August 1!)()3, dem Geburtstage des allgeliebten Ka' ,'"° dem 25jährigen Gedenktage der Einnahme von ^ ^> die Ankunft dortselbst erfolgt. Von Sara- ^'j»f' ^ Nrise über Mostar nach Mctlovu-, von hier ^d'e^^sch'ff über Pola. Trieft sAusflug nach Miramare), ^c>ch ^ berg (Besichtigung der berühmten Grotte). Lai - l't> ^,''"ch Wien fortgesetzt werden. Eventuell wird auch ^ise w' " nach Venedig und Verona veranstaltet. D'e ^'int s ^ ^ bis 1^ Tage'in Anspruch »eh»,c». Die Theile ?^ tti, ^ "'^ ^" Familien-Angehörigen (auch Frauen ! ,^snl/'l. '^ °er bosnischen Krieger gestattet sein. Die Ge ! sssslln. n ^" Nl'se (Hin^ und Rückfahrt, ganze Ver- ^lsch.,' Übernachtungen, gleichmäßige Adjustierung mit sammt Rucksack. Eintrittsgebüre» !^ 200 Svenen Etablissements ic.) dürften sich höchstens ü^black) ^" '^"^" ^^"' DM" Nctrag soll dadurch M3 nwn ;?"^"' b"s2 die Rcisetheilnehincr ab 1, Jänner Xits. ^"l,ch io k ^^ ^^^^ ^^ Spar-Einlage beim si^'T)e^ ^""' Sammlungen zlir Errichtung eine^ >>! ">eh^ ""aleH und zur Schaffung von Subventionen i^^tt^ ^"". un bosnischen sseldzuge 1«78 ausgezeich l , ^> c,n ^'"""betk itrieger. um diesen die kostenlose Theil ' <«! ^leicl' '^^'^ >^' ermöglichen, veranstaltet werde,', !'"c>c/ >"«" sselangte cin Zusahantrag. dass auch die Orte ^"c>c b s '^' ^"^o. Vilel. Domanovi.'. Gernice und ^,)li^^/ "cht werden mögen, einstimmig zur Annahme ,' ^ ^te^^^r „ach der Versammlung trat das neu tlher .. °l-Comit<". ,N< seiner ersten Sitzung zusammen. T" "^ beschlossen .vurde: ^ ^ "^ . .H°b'U Herr Erzherzog ss r a n z ^ e r d , M ' '"" lilbtrnnhme. des Vro»fc»orn»,h tlsucht wer. den: Se. Excellenz Herr FZM. Wilhelm Ireiherr von Nein-lönber, General-Truppcninspector (welcher als Brigadier d'c Occupation in Bosnien 1878 mitgemacht hat) um Ueber nähme des Ehrenpräsidiums und Herr Oberstlieutenant Josef Werner des t. und l. U'.. Infanterieregimentes (welcher als Qberlieutenant im 12. Ifelbjäger-Bataillon die Occupation 1K78 mitgemacht hat) um Uebernahme der Ehren-Vicepräsi--lxntenstelle. Weitere Anmeldungen zur Theilnahme an dieser Hcihrl nehmen entgegen die Herren: Dr. S. Ehrenztveig, Hof- und Gerichtsadvocal in Wien. IX.. Wafagasse Nr. <4, Arthur Graf Vetter von der Lilie. l. l. Lanbcsgerichtsrath in Znaim, Anton Adam in Hnaim. Marienplah Nr. 8. und Franz Genfcha, concess. Güter- und Realitäten-Agent in Znaini, Oberer Platz Nr. 1. — Der Schriftführer Herr Franz Genfcha. concess. Güter- und Realitäten-Agent in Hnaim. Oberer Platz Nr. 1. ertheilt alle näheren Auskünfte u»c»tge!tlich. mir wirb ersucht, der Anfrage eine Retour-marlr bcizuschliefleu. um hirdurch dem Eentral-Comits- alle linnöthigen Auslagen zu ersparen. Geldsendungen sind a» den Eassier des Eentral'Eomit^s, Herrn Arthur Grafen Vetter von der Lilie, l. l. Landesgerichtsrath in Znaim, zu richten. - (A u d i c n z.) Seine Majestät der .N a i s e r hat glsttrn Seine Excellenz Josef Freiherr» von S ch w c g e l in Audienz empfangen. — (Ausdeni V e r o r d n u n gs b l a t t e für die l. !. Landwehr.) Der erbetene Austritt aus der l. t. Landwehr bei Ablcgung der Officiers'Eharge wirb nach vollstreclter gesetzlicher Landwehr Dienstpflicht mit cii. De. ccniber 1!<>i bewilligt: Den Oberlieutenanten im Verhältnisse „der Evidenz": Rar! Pirc (Laibach) des LIR. Zc-.ra ^!, A h » Friedrich, Doctor der Philosophie (Graz) dec, LIR. ^i7, Anton R uschla (Wien), .^iarl Schachen -hubcr (Wien). Anton Strutz (Heidelberg) des LIR. 4. Dc» Lieutenante» i»i nichtaciiven Stande (in der Standes-Evidenz und im Verhältnisse ,.brc Evidenz"): Anton Au-love< (Laibach). Anton Wolf (Laivach). Oskar Dcv (Egg). Emil Löwenbach (Wien), Rudolf F e i g l st o ck (Wien). Ferdinand Fulterer (Marburg), Franz Pir ch a n (Marburg). Josef T a m b o r, Doctor der Philosophie (Aern. Schweiz). Vicior .^reiner (Pontafcl), Johann Mosscr (ViUach). Hugo H ä cl e l (Salzburg). Fran; Pichler (Xlagenfuil). Johann Wehr (Klagenfuri). Jakob N an » e r (Klagenfurt), Alois Grillitsch (.Nla-genfurt). Ignaz Ha Her (Graz). Ernst N ö i; l (Wien). Johann Seiler (Wr. Neustadt), Rudolf Walter lViIIach), Rud. Straubinger (Görz). Gustav Hainz -mann (Mürzzuschlag). Rudolf Lanaval (Villach). Ludwig Einiger <.Wien). Georg tarl Wobisch (Wien). Josef Raith (Wien). Felix Rosa» er (Wien). Franz Gollmann (Wien). Richard H u t l e r (Wien). Franz Weiser (Wien). Karl Hoff m a n n (Wien) und Josef Wagner (Wien) beim LIR. 4. Detz Landwehr-Infanterie-Regimentes Graz Nr. ü: Franz Vlumreich (Stel)r) und Victor Nelrep (Graz) beim LIR. 27. Iofef Brich (Wien) und Karl K raft (Wien) beim LIR. 4. Des Landwehr-Infanlerie-Regimentes zUagcnfurt Nr. 4: Karl Zier (Älagenfurt) beim LIR. 27. Joses Pichler (Svittal). Ernst Fröhlich (Wien). Franz Höller (Wien), itarl Seiler (Wien). Robert Ritter Lannsty von Tieffenthal (Wien). Ferdinand Freiherr von Ehrenfels (Wien). Raimund Holzer. Doctor der Rechte (St. Veith). Franz Richter (Graz). Josef Krahnigg (Weizclsdorf). Johann Szongott (Wien). Maximilian R o s e n st e, n (kla-genfuri), Ernst P r e n s ch l von H a l d e n b u r g, Doctor der Rechte (Görz). Karl I u st (Wien). Bruno Leeb (Cor ml-nö). Robert W i n t e r st e r n (Göding). Alois Iahn. Doctor der Rechte (Wien), und Eugen Braun (Wien) bein. LIR. 4. Friedrich Schwarz sNcuhaus) und Hilariuö Vodopivec (Volosca) beim LIN. 27. Ernst Artnel des LIR. Eger Nr, 6 beim LIN. 4. Dee Lanbwehr-Infan. tcrie-Regimentetz Zara Nr. 23: Johann V o r st n i l (Pla-nma). Eaniillo Ehrwerth (Graz) beim LIR. 27. Des Landwehr - Infanterie - Regimentes Laibach Nr. 27: Gustav ftastntr sQcnback). Emil T h a u < i c, (Laurem-o-V?nrqu»s, Afnta) t>f,m LHN. Wien Nr. 1. Johann V e» s, l beim Landesschützen - Negimenle Vozen Nr. 7 s. Julius Unger sWicn) und Karl Berger lWien). — Der 3ie-gimentsarzt II. Elasse im nichtactiven Stande Doctor Gabriel Nobel de5 LIR. 4 (Wien). Die Assistenz-Aerzte im nichiactive» Stande: Doctor Eduard Käser (Vordern-berg) beim LIR. Graz Nr. 3 und Doctor Ernst K u t u t s ch (Spittal) des LIR. 4. Doctor Karl Folger (Klayenfurt) de5 LIN. Troppau Nr. 15 beim LIR. 4. Die Lieutenant Rechnungsführer im nichtactiven Stande: Karl Czeicz^ n e r (Wien) des LIR, 4 und Franz Röthel (Sarajevo) dec Landwehr Uhlanen-Regimentes Nr. 1 beim LIR. 27. Dic Landwehr - Medicamenten - Accessiften im nichtactiben Stande (in der Standes - Evidenz): Josef Bergmann (Rubolfswerl) beim LIR. 27 und Victor Häuser s«la glnfurt) des LIR. 4. (Die eingeklammerten Orte bedeuten der. Aufenthaltsort. LIR. 4 .- Landwehr-Infanterie-Re-giment Klagenfurt Nr. 4: LIR. 27 ^ Landwehr-Infan tcrie-Regiment Laibach Nr. 27.) — (Postbienst während der W e i h » a ch l 2 zeit.) Aus Anlass der in der bevorstehenden Weihnächte Periode zu gewärtigenden auizergewöhnlichen Steigerung be» Frachtenverlehres werden folgende Maßregeln getroffen: Vom 21. bis 24. d. M. werden die Amtsstunden bei der hiesigen Fnhrpostaufgabe von 8 Uhr vormittags bis 7 Uhr abends ausgedeynl. Das Publicum wirb im eigenen Inter esse. wie nicht minder zur Erleichterung der schwierigen Auf gc>be. dringend ersucht, die Sendungen so weit als möglick schon in den Vormittagsstunden oder doch zeitlich nachmittag! zur Aufgabe zu bringen, damit dieselben noch am glei chen Tage abgefertigt werden können, Zur schnellere» und leichteren Abwickelung der postalisch» Manipulation em pfichlt es sich. die Sendungen ihrem Umfange. Gewichte und oei Transportstrecte, die dieselben ,',urüslzulegen haben, ent sprccl)k!!d fest lind oansrhaft ,;u orrpacle» und mit einer ge^ ncuen und deutlichen Aoresse zu versehe». Die Adresse soll unmittelbar auf den Umschlag selbst geschrieben sein- wenn jedoch dies nicht recht thunlich wäre, so ist dieselbe auf der Sendung anzunähen oder aber der ganzen Fläche nach Haltbai und fest aufzukleben, in keinem Falle jedoch bloß an-zusiegeln. Sehr empsclilenswert erscheint es auch, das» eine zweite, ganz genaue Adresse in die Sendung selbst verpackt werde, da hirburch bei allfälligem Abfallen ober Verwischen del äußeren Adresse durch das Eröffnen de? Sendung die Möglichkeit geboten wird. dieselbe a» be» richtigen Bestim-niungsort zu leiten. Auch ist es wünschenswert, dass die Par-trirn die Bcgleitadressen richtig ausfertigen und den Inhalt gcr,au declarielcn, um bei der Aufgabe einem möglichen Anstünde vorzubeugen. Im Interesse der schnelleren Bestellung bei ankommenden Sendungen werben die einzelnen Parteien dringend ersucht, den Paletbefteller möglichst rasch und ohne Zeitverlust abzufertigen, b. i. die Abgabescheine zu unte» sä,rcidrn und die Posta/vüren zu begleichen, da jebl. auch die geringsir Verzögerung auf den Gesamnitderlehr empfindlich hemmend wiilt. — (We i h n a chj K-Be scher u ng.) Seit einer Rcil>c von Jahren sorgt der Vorstand der Frauen-Orte^ gruppe des deutschen Schulvereinei dafür, dass die Kleinen in. deutschen Kindergarten eine würdige Weihnachtsfeier be-rulet wirb und dass insbesondere die bedürftigen Kinder zweckdienliche Geschenke erhalten. Am vergangenen Samstag wurde nun diese Weihnachtsfeier auch wieder !» den Anstalts. räumen im Mahr'schen Hause abgehalten. Zu derselben waren ncben der Obmännin Frau Th. Maurer dieFrciuen N:»ka L u cl m a n ii und Mary Göh , sowie einige Herren dc," Vorstandes erschienen, um bei einem reich belangten und lick erleuchirten Ehriftbaiimr den reizenden Spielen und m>,»leren Gesängen der freudig bewegten Kleinen zu lauschen. Die von Frl. Eugenie Singer geleiteten Spiele und die von Frl. Anna B ö h m geführten Gesnnye er brachte» dcn erfreuliche» Veweis einer sorgfältigen und hin gebüngsvollen Leitung des Kindergartene. — Nach dem Ab. sü,gen der Voltbhtimne wurde von den obgenannten Fraue» die Verthriluilg der Gaben vorgenommen, und frohbewegte» Herzens Ivanberten die Kleine», bepackt mit einem Bündel und drin Weihnachtsstritzel, heim! — Es erübrigt uns nur noch hervorzuheben, dass diese Weihnachts-Vescherung hauptsächlich burch eine hochherzige Spende der K r a i n i s ch e n S » a 1 casse wicber ermöglicht worden ist. — (Alttath 0 lische Ehen sind trennbar.) Aus Nicn wird gemeldet: Das Oberlandesgericht hat in folge der Berufung eines Klägers gegen ein Urtheil des Lcmbesgerichtes, womit die Ehen von Alttatholilen als untrennbar erklärt wurden, entschieden, base die Ehe» von Alt latholilen trennbar sind. Als Sachverständiger in diesem Plocesse wurde der hiesige altkatholische Pfnrrer Julius Wol'^ vernommen. — iE ' n neuer N r i e s s a m m e l l a st e n) wurde kürzlich an der Landwehrlaserne angebracht. x, — (S a d e >o a s s e r st a n d,) Wie ma» uns aus ^Littai berichtet, schwoll der Saveflufs am leyten SanMng infolge Regeiiiveiters beträchtlich an und erreichte einen Wcisseistand von 1:80 n, über das Normale, —ik. — (Unfall.) Am 11. b. M. abends s. Uhr wollte sich ber Fabriksarbeiter Franz Stabler in Sagor aus der Fabrik in Saqor nach Hause zum Abendessen begeben. Aus der Gangstiege rutschte er aus und siel w unglücklich, das2 er sich an den Füßen mehrfache Verletzungen zuzog. Der Verletzte wurde der ärztlichen Behandlung zugeführt. —ik, — (Autz Krainburg) wird uns über be» derzeitigen Gesundheitszustand im dortigen politischen Nezirle berichtet, dass außer einer Hciusepidemi'e in der Ortschaft Zauchen bei Bischofiack, wo fünf Personen — Hausherr. Hausfrau. Großmutter und zwei Mädchen im Alter von ll und N Jahren — an Typhus dariiiederliegen und außei 8 Fallen von Scharlach in Visckoflack, derzeit der gcmie Ve.^irl tpidsmiesrti ist. Von 5 Trachomkranle» kam llirzlich si»,r >»>ch lUf>itiu,!s, in Vksnss - »> Laibacher Zeitung Nr. 290. 2436 17. December iWi — (Stimme aus dem Publicum.) Man schreibt uns: Die Stadtbehörde ist emsig bestiebt, für die körperliche Sicherheit, insbesondere für das sanitäre Wohl der Stadtbewohner zu sorgen. Wo nur möglich, werden in dieser Richtung Anordnungen getroffen, doch scheint ein seh rwichtiger Umstand, der die Gesundheit in hohem Gral« beeinträchtigt, ihren Blicken entgangen zu sein, nämlich die unpassende Art des Einsammelns und der Verführung des Kehricht«». Der Einsammle? wirft denselben ohne alle Sorgfalt in den Nagen, so dass der Etaub in der Luft herumfliegt und von den Passanten ein-geathmet wird, was gewiss nicht ohne Nachtheil für deren Gesundheit bleibt, denn man muss als sicher annehmen, das«, sich darunter Bestandtheile befinden, die dem menschlichen Körper mehr oder weniger schädlich sind. Nei dem sorglosen Aufladen des Kehrichtes fällt oft ein großer Theil desselben aus den Strahenboden und bleibt daselbst bis zum nächsten Tage liegen, was weder schön, noch der Gesundheit zuträglich ist. Die Verführung des eingesammelten Kehrichts erfolgt fast ausnahmslos in offenem Wagen; nur selten werden dessen Klappen zugeschlagen. Der Staub wirbelt dorin auf und wird vom Winde in den Gaffen herumgetragen. Es ist dringend zu wünschen, dass die Ausfuhr des Kehrichtes nach den hier berührten Punkten geregelt und die Wegführung desselben in geschlossenem Wagen besorgt werde. ^>. — (Generalversammlung.) Die am verflossenen. Samstag abends im Gasthause „Fortuna" zu üitial abgehaltene Generalversammlung des Üesevereines von Littai hatt« einen recht guten Besuch aufzuweisen. Nach Erstattung des Thätigteitsberichtes seitens des Vereinsausschusses, aus welchem entnommen wird, dass der Verein dermalen 47 Mitglieder zählt und sein Vereinsjahr mit einem Cassaübelschusse von 60 X 60 li abschließt, wurde zur Wahl des neuen Vereinsausschusses geschritten. Dieselbe ergab nachstehendes Resultat: Franz Slanc, Nealitätenbesiher und Gastwirt. Obmann; Johann Ditrich. t. l. Steueramtsofficial, Obmann-Stellvertreter; Karl Prezelj, Bäckermeister und Haus besiher. Cassier; Anton Demkar, l. l. Steueramtsadjunct, Schriftführer; Ignaz Klinc, l. t. Steueramtscontrolor, Archivar; Friedrich Nerat, l. l. Gerichtsadjunct, und Josef Modic. t. l. Postmeister, Ausschussmitglieder. Ersatzmänner: Gustav <")erne. Schuhmachermeister. und Franz Hribar, ^ederhänbler; Rechnungsrevisoren: Dr. Robert Kennavner, t t. Finanzconcipist. Ludwig Magolic». l. l. Gerichtslanzlist, und Josef Iagodic. Handlungsgehilfe, sämmtliche in Littai. — (Sanitäres.) Wie uns aus Littai geschrieben wird. ist die im Bezirle aufgetretene Masernepidemie stall i, Abnahme begriffen und herrscht dermalen nur noch in einer Ortsgemeind«. An der Krankheit sind bisher sechs Kin-dei gestorben. Einzelne Fälle von Diphtheritis kamen in den Ortsgemeinden Draga, Obergurl und Kandersche vor. Von sitben Kranlen sind vier genesen und drei gestorben. Die in den Ortsgemeinden Hötitsch und Sagor aufgetretene Typhus-epibenne ist vollständig erloschen. Dementgegen hat die Scharlachepidemie bedeutend zugenommen. Zu den mit 9. November l. I. verbliebenen 9 Fällen sind bis 7. d. M. 36 Fälle neu zugewachsen. Von der Gesammtzahl der Kran-len sind 23 genesen, 12 gestorben; 10 Personen verblieben in weiterer ärztlicher Behandlung. —ik. — (Infections! ran theilen.) Im Bezirle Gurtfelb sind in der Zeit vom 9. November bis 7. d. M. außer Ruhr und Scharlach leine Infectionslranlheiten vorgekommen. Die in der Gemeinde St. Barthelmä in zwei Dörfern seit 16. October herrschend gewesene Ruhrepidemie ist seit 3. d. M. erloschen. Im ganzen sind in 4 inficierten Häusern der Dörfer Unter-Vresovih und Oberfeld bei einer Bevölkerung von 356 Seelen 12 Personen erlranlt und nur ein Kind gestorben. Scharlacherlranlungen ereigneten sich im Laufe der letzten vier Wochen in den Gemeinden Nründl, St. Cantian und St. Ruprecht. In der erstgenannten Gemeinde tam nur ein mit Genesung geendigt« Fall vor; dagegen ist die Krankheit in der Gemeinde St. Cantian seit 15. October epidemisch, und es wurden im Laufe des Monates November 9 Neuerirantungen in den Dörfern Zlo-ganje und Unter-Dule gemeldet. Der gegenwärtige Krankenstand beziffert sich in sechs inficierten Dörfern mit einer Be-vö'llerung von 685 Seelen auf 23 Erkrankungen, von denen 10 mit Genesung. 7 mit Tod endigten. — Eine weit größere Ausbreitung hat der Scharlach in der Gemeinde St. Ruprecht, in welcher er seit Anfang August andauert, erfahren. Der am 1. d. M. vorgenommenen amtsärztlichen Revision zufolge sind bis dahin in 15 inficierten Dörfern bei einer Bevölkerung von 1930 Seelen 77 Personen erlranlt. 52 ge-nefen und 19 gestorben. —c — (Erloschene Epidemien.) Die in der Ge-n einde Peö. Bezirk Stein, aufgetretene Masernepidemie ist erloschen. Von 21 erkrankten Kindern ist eines gestorben. Gleichfalls erloschen ist die Scharlachlrantheit in der Um gebung von Stein; sie hatte von 22 erkrankten Kindern zwei Opfer gefordert. —... — (Aus Gotische e) geht uns über den derzeitigen Gesundheitszustand im dortigen politischen Bezirke die Mit tbeilung zu. dass die Typhusepidemie im Gutenfelder Thak erloschen ist; von 15 ertränkten Perfonen ist eine gestorben. Nun ist der ganze Bezirk bis auf die Trachomtvanle,-. dere^ Zahl sich durch einen kürzlich erfolgten Zuwachs auf 123 beziffert, epidemiefrei. Die wegen Lyssa in Beobachtung stehenden, nach Pasteur geimpften vier Personen sind derzeit gesund. __o. — (Die Bilanz des Chrysanthemen-Festes.) Seitens des veranstaltenden Damen-Comites kommt uns nunmehr, nach Fertigstellung der gesammlcn Rechnungsführung, die Mittheilung zu. dass sich bei dem am N. November d. I. im hiesigen Casmo-V«eine veranstal-<,-"„ manischen Klilysemihtmen < Feste die lAesammtliw nahmen auf 9227 X 77 I» und die Gesanuntausgaben auf 4223 X 65 li belaufen haben. Demzufolge ergibt sich ein reiner Ueberschuss von 5004 X 12 l». der nach der Aestim-n.ung des Festes dem Fonbe zur Errichtung eines eigenen deutschen Kindcrgartenheimes zugeführt weiden wird. — (Dilettanten-Vorstellung in Gott. schee.) Aus Gottschee wird uns berichtet: Zu Gunsten de» hiesigen Kindergartens fand am 15. d. M. in den Lokalitäten des Gasthofes „Zur Stadt Trieft" eine Dilettanten-Vor skkung statt, die sich eines glänzenden Erfolges rühmen tonnte. Es wurde das Lustspiel „Jugendliebe" von A. Wil brcndt in vortrefflicher Besehung gegeben. Namentlich zeich-nelen sich die Damen Frau Dr. M a t h i a s, Frau von Surer, Fcäulein Stefanie P e r z . dic Herren E. G r u n; Ii, Christi und K. Brunner durch flottcs, tempera-mentvolles Spiel aus, wofür ihnen lebhafter Beifall zutheil wurde. Nach der Vorstellung pruducierten sich die „Laibach»'! <-,chrammeIn", die für ihre gelungenen, liebenswürdigen Vor-träge ebenfalls die wärmste Anerkennung ernteten. Der Be-such war ein äußerst zahlreicher und der große Saal so über-s'lllt, dass viele dcr Angekommenen in den Nebciilocalität.'n Platz nehmen mussten. Der Cassenertrag »vor demgemäß auch so erfreulich, oasb ein artiges Sümmchen dem Kinder-g^'ten zugeführt werden tonnte. Der Vergnügungs-Aus scyuss hat sich mit diesem genussreichen Abende, dem uoH mehrere folgen sollen, glücklich eingeführt und verdient dafür volles Lob. — (EingestellterSchulbesuch.) Infolge Auftretens der Scharlachepidemic in der Ortschaft Unter-Teve l uibe der Befuch der Volksschule in Billichbera für die a.:-nannte Ortschaft bis Neujahr eingestellt. —ik. " (V e re i n s b i l du n g.) Wie man uns aus Uftje, pol, Bezirk Adelsberg, mittheilt, wurde dortselbst der Verein Xllt«1l«kc) i^l)i-u?^vu1n<> ljl'uzlvo gebildet. Die Statuten erliegen bereits bei der Landesstelle. —i'. " (S ch a d en fe u e i.) Am 8. d. M. gegen 3 Uhr nachmittags brach auf der Hutweide Gradiüöe bei Sagorje in der Nähe eines von Grafenbrunn nach Rateievo brdo führenden Fußsteiges ein Feuer aus, »oelches vermuthlich durch das Wegwerfen eines noch glimmenden Cigarren-stummcls verurfacht worden war. Das Feuer griff auch die circa 400 Schritt emfernten Karstaufforstungs - Culturen an und vernichtete auf einer Fläche von 1 Ku nahezu alle Föhrenpflanzen. Der Schaden soll circa 140 X betragen. Das Feuer wurde unter der Leitung des Forsthüters Georg Rutar und der Mannschaft des Gendarmerie-Postens in Sagorje von den Insassen von Sagorje gelöscht. Nachforschungen nach dem Schuldtragenden sind im Zuge. — Am 9. b. M. abends tam in der Dreschtenne des Franz Nalrst in Jauchen ein Feuer zum Ausbrnche und äscherte in kurzem dieses Object sowie die anstoßende Stallung vollkommen ein. Der von dem Feuer gleichfalls ergriffene Dachstuhl des daneben befindlichen Wohngebäudes konnte durch das thatkräftige Eingreifen der aus Lustthal herbcigeeilten Feuerwehr mit Hilfe der Ortsinsassen noch gerettet werden; desgleichen wurde das in der Stallung befindliche Vieh geborgen. Die Entstehungsursache des Brandes sowie die Höhe des Nrandschadens ist noch unbekannt, doch war der Besitzer velsichert. — In der Nacht vom !). auf den 10. d. M. entstand in dem Magazine des Consumvereines in Mitterdorf auf unbekannte Weise ein Feuer, welchem größtentheils Schnittwaren, dann Mehl, Kukuruz und dergl. zum Opfer fielen. Das Feuer wurde erst um 5 Uhr früh von einer Aus-züglerin wahrgenommen; durch deren Hilferufe wurde zuerst der im Consum-Veieine befindliche Commis Üorenz 55cm aus dem Schlafe geweckt. Derselbe begann sofort, da er lein Nasser zur Hand hatte, das Feuer mit Essig zu löschen, bis e-z den mittlerweile herbeigeeilten Ortsinsassei, gelang, das Feuer ganz zu localisieren. Der Schaden beziffert sich auf ungefähr 1200 X, wogegen der Confum-Verein für sämmtliche Waren- und Lebensmittelvorräthe auf 8000 X versichert ist. —r. — (Ueberfall.) Am 8. d. M. wurden der Stadt-l?parcassebeamte Georg Depoli lind der Kaufmann Ebnnmb Ncwß aus Krainburg. als sie von Birnbaum nach Asslina, fnhren.auf der Reichsstraße vom Zinnnermann Jakob Kunstel au3 Birnbaum mit einem offenen Taschenmesser überfallen. Kunstel führte einen kräftigen Hieb gegen Deftoli. doch wich dieser glücklicherweise noch rechtzeitig aus. Der Grund del-Ueberfalles ist unaufgeklärt; auch der Thäter vermochte keinen anzugeben. Kunstel wurde vo» dein Gendarmerie-Titular Postenführev Johann Zuftan nach einiger Gegenwehr verhaf. ten und dem t. l. Bezirksgerichte Krainburg eingeliefert. >. — (R a u b.) Nie man uns aus Rabmannsdorf mittheilt, wurde am 13. d. M. gegen 3 Uhr nachmittags am Rande dev Waldung bei Möschnach die 50 Jahre alte Kaischlerin Maria Mulaj aus Vrezjc vc>n einem ihr unbekannten Manne, mi! wachem sie eine einstündige Wegesstrecke zurückgelegt hatt/, plötzlich überfallen, mit Steinen schwer verletzt und eines B? traaes »on 8 X 40 !, beraubt. Die zur Verfolgung des Thäters entsandte Gendarmerie - Patrouille ist noch nicht ein-f.erückt. —r. — sIn der Fremde geisteskrank gewor-d c n.) Laut Mitteiln na. des Landeshauptmannes der Prn. vinz Mestphnlen ift der in den Bergwerken Westphalens b>' schäftigtc. im Bezirke Littai heimatsberechtigte Bergarbeiter Anton Slat geisteskrank geworden. Es wurde dessen Trans Portierung m die Heimat angeordnet. —ik. — (Der Laibach fluss) ist infolge der letzten Regengüsse um 1 20 m über das Normale angewachsen. Di? Eave bei Salloch weist einen Stand von 0 80 m über dem Normale auf. x. — (Einen Kahn a » f der Save a u f g e f a n ^ gen) l?at a>n 1, d. M. Iohmm Gorup aus Olol der Ge meinde Podbrh in Kroatien. Der Kahn ist acht bis neun Meter lang und einen Meter breit, noch ziemlich gut erhalten. Die Vez. — (Diebsta h l.) In der Nacht vom 15. auf den ^ten b. N. brachen unbekannte Thäter in den Etall des Neslmila-lnirü Fritz Novak im Schweizerhause ein ui,d entwenvenn dem Knechte Jakob Mel mehrere alte Kleidungs,il!äe. " (Gefunden) wurde im LanbeZtl,eatei em goiv.i," Ring. Ohealer, Munsl und Literatur. — (Deutsche Bühne.) Die gestrige Aufl'üyuM des „Faust" wirb von unserem Referenten als eine nn grov und ganzen würdige bezeichnet. Den Bericht Yaw! Raummangels halber auf morgen zurüästellen mü»en. — (Aus der deutschen ^ h e " t e r l a n z l< ,/ Für morgen wirb die Novität ..Die Herren Söhne' """ ,^ tet. Als Weihnachtsgabe bringt die Direction ein ^" ^ d^. l. t. Hofsctxmsvielclö Josef Lewinsky. Der mui Gast wird Sonntag, den 22.. und Montag, den 2^- o- ^ in den Stücten: ..Sck)ach dem Könige", „Dei HelM ..Der Alte vum Berge" auftreten. Der Vorverlauf sm ! Gastspiel beginnt DonnciZtag, den 1!). d. M. . .^ — (DerVioliuvirtuose Ian >lu b c I, i)V de. Böhmischen Philharmonie als Mihnachtsgeschem >)"" Klonen gespendet. »,'s) ^.'(Concert deö -" o sch a t - Q u i » te ^ Die Säuger weiden in dem morgen abends in der ^ stattfindenden Concerte ilachfolgende Lieder zum ^i ^,^ bringen: Erste Abtheilung: 1.) Geknickte Veamelw. ^, In der Fremd'; 3.) Die g'strenge Muater; 4.) Mei H ^ 5,) Karntnelstolz (alle von Koschat); 6.) I. Zehnc;"''^ ^> i 's Dianble liab'n^ — Zweite Abtheilung: 1.) u""v ; di.> Heiniat; 2.) Beim Hasrlwirt; 3.) Aus den >^"^^ 4.) Der salrische Bass; 5.) Aus der Schualstuben; "./ ^^ lassen (alle von .Noschat). Freunden der Aoltsliebel ! ^ Besuch des Concertes bestens anempfohlen. -" ^ ^gsel Concerte findet in der Casino - Glashalle ein zwaW Sängerabend statt. <>„s,all b" — („L aibacher S ch u l z e i t u n g .) ^^ 3 ^. Nummer: 1.) Tl)eodor Mügge: Merlspruch. ,"<^ch! Matthäus K lin, e s ch: Wie fördert der GeschW»"^^ sich dic moralische und intellektuelle Bildung, und ^" ^>iM im besonderen die Gedächtniölunst diesem UnterncY ^, dienstbar machen? 3.) Alfred Aranbt - (5 as p".^ ,gF danken am .Heldfeuer. 4.) Dr. Z.: Kunstgeschichte l" hcl 5,) Einige Daten aus den „vorläufigen 6lge»M >^„t, Volkszählung vom 31. December 1900". 6.) ^7.^,^ Land. 7.) Rundschau. 8.) Mannigfaltiges. !>.) ^lt'^iiA 10.) Bücher-, Lehrmittel- und Zeitungsschau. U» ' Lchrstellen-Ausschreibungen. hgst ^/ — („8 Iliv « n »!< i s) cd <^I a r".) ^^s N 12. Nummer: 1.) Fr. Rojina: Zum Schlu!>^ss f"' Jahrganges. 2.) Fr. R ° jina: Praktische AH ^ M' den Monat December. 3.) Fr. L.: Ein guter ^ Mi' fängcr. 4.) Fr. Rojina: Der Nienenzüch«^ ^ °"' 5) Ant. /.nidar^i.': Auswahl und ÄlWf^lts^. nlttlöniginnen. 6.) Correspondence«. 7.) Äels^^^^^ Telegramme g. des K.K. Telegraphen.EorresP.-V"" Ncichsrath. Sihuug des Abgeordnetenhaus ^,s! Wien. ,6. Decen.ber. Zu Beginn der SW'^. ^,,ttl' Ministerpräsident K o e r b e r das Wort z« '"" ren 'A pellations-Beantwortling: „Holmes 5M>s! ^,' indtl^, Dr. Bareuther. Dr. Schalt und Genosse" h""' ^^ Än'"^, tzl.ng des hohen .Hauses vom 14. d. M- c>» "'^,s,elU"g :, ^richtet: 1.) ob eine von ihnen bezeichnete " Vclfass""» Krcne sowie das Geriichi. dass alles scho» .!"" ^ ,ch >"" bruche vorbereitet sei. auf Wahrheit ""Uyc. -^ ^. obges im Abgeorbnetenhausc in dcr Sitzilnq vom ' . .'^vacht^^ bcnc Erklärung mit Zustimmung der Krone" » ^l"^^ In Beantwortung dieser Interpellation l?a"e ''^le" c° Vczug auf beide Fragei, zu bemerke». da'S " ^.^ .hel^ stiluiioncllen Grundsätzen, z», welchen ''".. ^,e jtr^ , Interpellanlen bekennen, es ausgeschlossen '''.^slerp^M die Discussion zu ziehen, (BeifaN.) Ich °ls " ^ ^,c ^ -^ ich. " , ^ treffs des zweiten Theiles der erstt» ""?'s. ^c Ä"''" F jo bedeutsame Angelegenheiten eine ^v"wn " ^,sc ^ be>, müssten, »oenn'sie hi" >m 1°^°. Negier"''^ F, Sprache gebracht werben sollen. Woll'e " ^.^ „^! ^ Gcriichte dementieren. Ivas sie mcht """' ,^. bn»g"',<, wi. zum Beispiel das in Rede 5^"^' ' ^r !"egtt", hätte namentlich ich als Leiter der P° " ^ ^1 e''"^,, tuenig Zeit. mich mit mcincn "i'lcn ^der . ,^ ,b ^ maßen wichtigeren Aufgaben zu befa!»e"- «^ cingcscy .,«! fall.) Die durch meine einleitenden ^ .^ ,nci"cr "!,s zweite Fraae beant.vorie ich dahm. bajs'N) ^ hry ^ Rede in diesem hohen Hause ein. w.e '« al l.^ ^ . ^^ c,tlreuks Nüd der Situation entwo sen ^,b.^ riickhaltsl.,s drn ganzen Ernst dersclw d" ^^^ d'e war meine Pflicht und ich "eh"" ""'' ^ifall.) ,,,^d'' Verantwortung auf mich." ^bhafter ^bc^, Das Abgeordnetenhaus fetzte we Sp ^ '"'d ' „, landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften ^^^ ,l'ge mehrere Paragrafthe an. worauf dle <" chen wurde. — Nächste Sitzung morgen. Die Demission des bulgarische« l!«b'«^,, .h^ Sofia.17. December. Der ^^ mi,, er l>abe mit Danl das Anle'hmmrbe' , ,. . ^ Das Cabinet demifsioniere. Er ersuchte d "^ ^^,„.<. Cobianj« bis zur Censtituieruna. des " . jacher Zeitung Nr. 290._____________________2437 „ ^„.^ ,^ Der Krieg iu Südafrika. ., 8 ondon, 1^ December. Die zweite Ausgabe der I >lilll»tHeilung nieder, nahmen ^2 Auren gefangen "> "beuteten viele 'Pferde und Vieh. Chile und Argentinien. H London, 16. December. Die „Times" melden aus lparaiso vom gestrigen: 6hile l)at Argentinien als Grund->>^ ^ Schlichtung der Schwierigleiten vorgeschlagen. m'6 ^hile auf jede Absicht verzichte, die in das umstrittene l^ Ehrenden Strafen zum Beweise der früheren Besitz ,^ unguführen. Ferner, dass die argentinischen Beamten liick ^'" Gebiete in zweifellos argcntiilischcs Gcoiet zu-gezogen weiden sollen^ endlich, dasb zur Erleichterung der ss /'"ssungsaroelten der englischen Schiedsgerichts-,Commis-Übil^ lünstig zu bauenden Wege auf gemeinsame .«.losten ^ 'tö und Argentiniens angelegt werden sollen. Die englisch ,/llUtlg ^ ^^^ hichgcr Auffassung die Verantwortlich-,' iur die bestehenden Schwieligleiten theilweise treffen, dc! , "e Entsendung der Schiedsqerichts-Commission verzögert "N soll. . -^twyor l. 1^. December. Aus Buenos Ayres wire h.?. ' bas2 dort asles ruhig sei. Die Negierung werd.» """ die Antwort auf die Note Chiles absenden. tz L^ ^' ^ " ul (Minnesota). 10. December. In den letzten >li>!» "^" herrschte in den Nordwes>Staaten die strengste P..' ^lc je im December beobachtet worden ist. Mehrere lünz n " "l"""' Iu Wyoming sind ,;chn Hirten im Sturm "ben gelommen. Viel Vieh geht zugrunde. Neuigkeiten vom Büchermärkte. z, Handbllchllin der Iugendspiele. X 1 40. - Sallwürl, 1«^ ' "' D'e dldattischen Viormalformeu, l( 2 40. - Po,. Ä !.'' Dr. Venno v., DaS Tadalverschleihwe,en in Oeftcr-3^.' ^ 4'40. - stauchberg, Dr. H., Struererllilrung und l) . "°uflllne aus dem Gebiete dcr diiccien Persona lsteurrn in .Mrelch. li 1 «0. — Gumplowicz L.. Daö öfterrcichischc °.°^"chl, X 10 80. - Roll, Dr. V,, 0lster«ichischt Eleucc-5 .'.^ ^' »eb. lv Ä. - Gumpl^iuicz L., Die ,l>ci^'gi,chc ^"ildee. lv 4 »0. — Paoli k., «^rundrlss zu ^oll.jui'grn d.s lateinische Paliioaraptne und Urlundeüleyrr, 1., lv 2 i-u. --"'^> Dr. «,. Las Geichlechteleden de« Menschen, lv -60. ^°yb. Pros Dr Osl.. Die Gefahre» deö al'herehrllchen Mechlsvertebrs lv-'«0. -OtloSpecttsis «ogelbuch . Gedichten von Gustav Falle, lv 1 20. - Nenmeister lbüberle. Neubauten, VIll.. 1, lv 2 16. - Nriuö. ^ Iudenspiegel, lv 2-<0. — Chamberlain H. Htrw.. M^hrifti, K b 40. — Schmatolle E., Die Waserzeuger <'«'»«Kuel,lügen. li. ö-«0. — 'Ii.u<:il0l»v >v. ^!,. Vnu.lv U,/ ^ ü l)4 .. l.»r«y «. «., ilvld ol erul.«, ^ ^.^4. __ ^, ^c^vll «. W., ('ir^unllltullou, li 8 «4. — Hlole»-^^ll)» ^!,, lne wuuli -pi^uliu uu^ !>lH>^^ li, «48. — Ulhtaa O., Acrmijchle Ausjiiyr aus den Iah«n 1848 oii ^. «.Band, K 7 20. Nolff Fr., lljeralllwortunst und Kunsllrilil, li — «0. ^.^'chtwarl A., Erziehung des Farbcnsinm'S, lv il. — /^wllrl A., Seele und Kunstwerl, li 3. — Ulchtwail A., Menster und Flilaelthür, li 4 «0. - Lange ttonr.. Das 2" der Kunst, 2 Bde., k 14 40. - Wolfs lin H., Tie ^,'!>ch« Kunst, eine Eiusührung in die italiemichl: »irnalsjance. ^ w W. ^. Rosenberg Ad.. .Handbuch der Nunstgeichichle, l »ill l^- " Schober Gotth,, Spuren und Denlmaler ^"'cher Gejchichte aus jchlrsischem Boden, k 5 ?U. — «au. ^."'le. Tle Vlumcn dlS Bdjen, Umdlchlungen von Slef. ^"'ge. K b-4l). — Engel Ed., Glschichtc der franMchcn ^>l!!. ' k 7'20. — Engel Ed.. Grjchichle der englischen ^Xv."' ^7'^. ^ OcistrShcldcl!, Viographirn, Band ^^u., Schneegans H., Moliere, l^ 2 88. gco. K ij 84. ^"U) A.. ^^^z h^ dculjchen Llteraturgejchichtc, l< 2 40. -'"02 , ^« ^llri» 1901, 3ir. 22. X 3. — Medicinallale»der ^.', /", li 5 40. — Start»tier, Dr. H., Hygiene del >,i>i,,"»l Mittel und der Veldauung, li 2 40. — Franlen« ^3'^' ^l- Fr.. Das Licht alv Krusl und seine Wirkungen, ^t^ - Memailn, Dr. O., Ein lluftlärendes Wort ^°a2'Mlil'smus, x 1-44. _ Pos „er. Pros, Dr. C., "'">''! der .harntrantheiten, l^ 4 »0. llel». ^""äthig 'u der Vuchhalldluug Jg. v. Kleinmayr H ^^^berg in Laibach, Congre^ploh 3. , Augelommene Fremde. ! «, Hotel Stadt Wlen. ^w"' l3. December. Vm. Nulovi<', Private, Pola. -'>'«br>5 ' GulKbesi^er, Tnssen. - Hosier, Fabrllant, Süchte ^ i«an^l!g.r. Wuderwolil. Göderer. Piivale, ?s!t,ch«.,^^Pra!lw!ncly, Svclli, Neidende, Wolftberg. — ^ends L', ^uunnterneliiner. Wr. Neustadt. — L>eb°, Ichalel.,, z> iiin?o ^' ^ Vlulclhof. Eeli,wlsi»l, Gastwiltc, Trie,!. ^>!e»^. "»er. Rinich. Sl.ml,e,ger. Echacherl, Neubauer, h>»f-' F°p"'ul, Blamie,, Pm^, - Minn',-. Maler, Bohaisch. 3!^' ^l"^"' 5ck"slY. Vlercnz. «ohn. Kunz. R.>c!,. h Mlter ?,^ l)ieill!,t>^ Noch, Vildyaiuri Oaspar,, >chn -^>Mln ' ».fuual. Wlrn. — Zlijstr. Dlrcclc',. Brwxe. -^t. ; Bollmann. M ". ^.'z. i- Hlvatr, Private. Zw Ichnuvässein. — v>Pilii,^"'»' Eilende, ^lnz. - RupM. Vraumann, h»Msl, ^^"' -^ Goldmann. Ksn,.: Weih. Prlvat. Ä.üilN. A^'s. - m' schwarz. Reisende. Leoben. - «ornitz, Nfm.. "lt. ^ uumn,,,,^ tt1>n., oedenvurg. — .'«eichner, Bnilr». "' ^ Stein. nsm.. Petersburg (Vöhn,en). ^»>> 15 ^ Hotel Elefant. V^ltsii^ ^cember. Vubal, Inspcclor: Kaldcradi. «^ ^..berirl,.' ^/lcst. - ^clor, .^ul.. HeUbrom». - Hof «Vch. «>' ^°l>"' ^di"g. ^ Adler. Nsm.. Frcmlsu.l. ^l ^. ^"""leunn, Klagrusurt. - Steiner. Private. ^'^^Nieu''',« ^°°l. Procurist. s. Frau, E.snern. - , "«, ^ Kl' ""lu>°'»l, «sm., ttlraz. — Tavüar, Prival. M "^"d«r. «fm,^ «reseld. - Acel. Private, Oorz. — gmmseher, Ksm., Stadlau. — llasla. Gorican, Me., L,nz. — NodoNovich, Kfn,., Fiume. — Trauppoth. itfm,, ttronstadl. — Dr. Kuhar, l. l. Notar. SVisenberg. — Sae^uleil, Slißl, Kollmann, Eilmschih, Himcr, Purl. Liiw, DoMlhofer, Wnldmann. Kaseln. Clciger. Eichler, Pojor. Iuckermandl. Or.n-stein, Liebermann. Semen, Hölzer. Ioll, Strauß, Fijchl. Stenerer, Wildner, Ncschnil, Schmidl, jtslte.-. Palescul. znilm. Am 12. December. Stephanie Suler, Conbucteurs-tochter, 2 M,< Bohoriegasse Ifi, l^xcem» univer»»!!!, . Darm-satarrl). Im Civilspitals. Am 10. December. Thncsia Zulolar, Taglöhnerin. 52 I,. Peritonitis. Am 11. December. Frauz N^ar, ttnecht. 60 I., llvclropz uliiver8»li.ach, 14. December. Die Durchschnittspreise anj dem heutigen Mnrtte stellten sich wie folgt: ^Plct« ^ ' PreÜ Weizen pr.q . .------l8- Vülirr pr. kß. . . 2 —------ Korn » . . —!- 14 50 Eier pr. Ltucl . . - 0V . — Gerste » . .-------13 00 Milch pr. Liter . . - 15 - Hafer » . .------l580 Rindfleischl>pr. kß 1 24 - » Halbscucht ...------------— Kalbfleisch » 1^0 . - Heide» »,.».__ ,4 _ Schweinefleisch . 1 30 .! - Hirse, loeih ...--------1550 Kchopscnslsisch » ^80 - — Kuluru?. alt ...--------,320 Hsshndel Pr. Vtüct l 05 - — Erdäpfel . . . - - 4 20 tauden . -40 .!- E bfen pr. Liter . — !25 -!- hon (45,?l) Jg. v. Kleinmayr ^ Fed. ßamberg Kuchhandlung in Wlmch. Gloria Fußbodcn-Eulail geruchlos, rasch trocknend nnd von hclchstcm Nlan^, Fl'ßl'ödtn mit Gloria lackiert lönnen in drei Ttundrn brniij