wi. st)9. Donnerstag den 12. September 18.50. Z. 1723. (3) Nr. 1226. Kundmachung. Die Kundmachung vom !t. Juli d. I., Z. 428, womit der zur Einwechslung oer Anweisungen auf die öal.desclnklinfte von U.igarn zu zwei Gulden festgesetzte Termin bis En5e Sep< tember d. I. mittelst dcr Zeitung zur allge-meinen Kenntniß gebracht wurde, sindit man hiemit in Erinnerung zu bringen, daß es bei diesem Cinwcchblul'gSlcrmine unabänderlich zu verbleiben hat, und nach Ablauf des Monates September tine Verwechslung dieser Anweisungen durchaus nicht mehr Statt finden, sonach dieselben gänzlich außer <§l,rs geseht seyn werden. Von der k. k. Steuer-Direclion für das Kronland Krai». Laidach am 12. August 185U Gustav Graf Chorins'ky. Z. ,741. (1) Nr7^228^ K u n d m a ch u n g. Daö hohe Handelsministerium hat mit dem Erlasse vom 18. August l. I., Z. 515U, nachfolgende ausschließende Privilegien nach den Bestimmungen des allerhöchsten Privilegien»Palen« tes vom 8l. März 1832 zu verleihen befunden: 1) Dem Carl Ortncr, Goldarbeitergehilfe, wohnhaft in Wien, St. Ulrich Nr. 56, auf die Erfindung von Armbändern aus edlen und un« edlen Metallen, welche auch als Halsgehänge gebraucht werden können. Auf die Dauer von Zwei Jahren. Die Geheimhaltung wurde angesucht. 2) Dem Friedlich Wilhelm Kyrih', Kauft mann, wohnhaft in Wien, Leopoldstadt Nr. <»1, auf die Erfindung einer Waschseife, welche durch ihre Ingredienticn billiger als jede andere Seife zu stehen komme, und dabei eine größere Reinigungskraft besitze, ohne die Wäsche im Mindc-sten anzugreifen. Auf die Dauer Vines Jahres. Die Geheimhaltung wurde angesucht. In öffentlichen Sanitätsrücksichten steht der Ausübung dieses Privilegiums kein Bedenken entgegen.' 3) Dem Markus Petrowitsch, bütgl. Gold-l'nd Silberarbeiter, wohnhaft in Wien, Stadt Ar. «95, auf die Erfindung und Verbesserung der Cigarrenröhren aus edlen und unedlen Metallen von verschiedenen Größen und Dessins, Wobei die glimmende Cigarre mittelst eines an dem Rohre angebrachten beweglichen Trichters ausgelöscht, und ohne Gefahr eingesteckt oder w liebig weggelegt, und unbeschädigt wieder angebrannt werden könne; ferner aus dem Wassersacke ohne Abschrauben das Wasser durch Oeff-nung einer Hierschiebung weggeblasen werden tonne; endlich durch die veränderte Stellung des Wasscrsackes die Zugkraft im Rauchen gefördert, durch eine in die Metallröhre eingeschodcne Glas-löhre der Rauch abgekühlt und das Oxidiren der Metallröhre verhindert werde. Auf die Dauer Eines Jahres. Die offengehaltene Privilegiums-beschreibung befindet sich bei der k, k. niederöst. Etatthaltcrei zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung. In öffentlichen Eamtatsrücksichtcn steht der Ausübung dieses Privilegiums kein Bedenken entgegen. 4) Dem Jacob Eugen Armengaud, der Aelterc, Ingenieur, wohnhaft in Paris, i-li^ 8l. 5d»l». °'u?l, Nr. 1!>, durch Iac. Frz. Hcinr. Hembcr-8tt, Verw. Director, wohnhaft ,n Wien,^ Stadt A. 785, auf die Verbesserung seiner am 27 ^ept. 1847 privil. Maschine „vollkommene Rei-^gungs - Maschine(l"l-l'cit>; Licenzen zum Briefmal kenverjchlciße ertheilt worden. Solche Bricfsammelkästcn sind vorläufig an folgenden Orten aufgestellt: 1. In der Herrengasse im Landhaus,. 2. Am Iacobsplatze beim Herrn N. E. Slamnig Nr. 144. 3. Am Hauptplatze beim Hell» Anton K risp e r. 4. Im sparcasse-Gebäude am Jahrmarkts« Platze. 5 In der St. Petersvorstadt beim Herrn Johann Wolf ling. An den v!?r letzteren Orten, dann dem Land, hause gegenüber, beim Herrn Winkler am denl« schon Platze, findet auch der Verschleiß der Brief< marken Statt, wo auch das Verzeichniß über die Entfernungen , die bezuglichen Bestimmungen und der BesteUungsbezirk zur Einsicht affigirt sryn werden. ^ Ja die Briefsammclkästcn können u nrec om-mandirte und unbeschwertes, i, ohne declaritteu Geld- und sonstigen Werthemschluß aufzugebende) Briefe nach allen Orten der österreichischen Monarchie, dann der deutsch - österrei-chischen Postuereins- und jener Staaten, für wel^ che der Francaturszwang aufgehoben ist; ferner nach Orten des Bestellungsbezirkcs deß k. k. Post« amtes L.ubach, so wie auch für die Stadt und oic Vorstädte Laibachs bei Tag und,Nacht un-u»terl)t'ochen gelegt werden. Die eingelegten Bliese werden mit Rücksicht auf den Abgang der Posten mehrmals des Hages abgeholt, die Zeit des Atcholens ist auf den Sammelkästetl selbst ersichtlich gemacht. M't diestl' Einrichtung wird auch eine Stadt-postanstcilt in Verbindung gebracht, wornach also auch Briefe für die Stadt und die Vorstädte L iibachs, welche in die Briefsammelkästen gelegt w.rdcn, ln den auf dcn Kasten ersichtlich gemachten Stunden abgeholt und gleichzeitig mit den ! eingelaufenen Briefen, nämlich nach 7 Uhr früh, 10 Uhr Vormittags. 2 Uhr Nachmittags und bis letzten Ottober > lttül, am 19. September l. I. in Kraxen, und !am21. d. M, in Stein, und zwar für Kraxen in der Steueramtskanzlci in Egg, für Stein in der Amcskanzlci der Bezirks-Hauptmannschaft um 1U Uhr Vormittags eine M>nuend0'Licitation ab gehalten werden wird, wozu die Pachtlustigen mit dem Beisätze eingeladen werden, daß die Lici» tatlonöbcdingnisse in den gewöhnlichen Amtsstun-^ den täglich, für die Station Kraxen in der Steuer-! amcskanzlei in Egg, für die Station in Stein in !der Amtskanzlei oer Bezirks-Hauptmaunschast eingesehen werden können. Zugleich wird bekannt gegeben, dast am Ver-stcigcrungstage vor der Licitation auch lchl's^^ versiegelte Offerte angenommen werden. In dcn Offerten ist das Meilenaeld für d,e vorgeschriebenen Vorspannsrouten deutlich und bestimmt mit Buchstaben auszudrücken, und es darf keine, wie immer gearttte Nebenvcrvmdung darin enthalten seyn; endlich müssen derlei Offerte unter der Adresse: „An die k. k. Bezirkö-Hauptmannschaft in Stein," und unter Anschluß des bar zu erlegen« den Vadiums pr. 2. ____________________________^___________ 69"___________________^^^_____________ Z. 17l4 (2) Nr. 4921, ..ä 5U44. I Kundmachung. Von der k. k. Tabak-Fabriken-Direction wird zur Sicherstellung der Lieferung mehrerer für einzelne Fabriken im Verwaltungsjahre 1851 erforderlichen Ökonomie-Artikel eine Concurrenz-Verhandlung durch Ueberreichung schriftlicher Offerte ausgeschrieben. Die zu liefernden Oeconomie-Artikel, deren beiläufige Bedarfs-Menge, die Orte für die Ablieferung und der Betrag der zu leistenden Vadien sind in dem angeschlossenen Ausweise enthalten. Beiläufiger '^^ Beiläufiger ^-^ -6 ^"^"^^^,^ - ^""' Die Ablieferung hat ZZ ^ Benenn.mg deb Oeco- Bedarf. ^ie Ablieferung ha. Z Z " «« ^, .?.« >^ « ' ° »u geschehen an die «^ >w»^«rt.kels und - ^ <, ^ ' ^ ° '"s^.>l7 "l,,<„^ Summe k.t.Tabakfabrik in A N!^ «^>ch».mg der Be- «,,ch,^ ^^,^ k. t Tabakfalmk in ?,Lz 5>. schaffenhelt. Maßstab, ^umme ' ^> L ! A. schaffenhcit. Maßstad. ^umme > ^ <^ , Weingrü'nc, mit eiser-! ! ! il lBleiplatten, einfache, nen Reifen beschla-! N Oc. ! ! ! größere, zu ^ Pf. gene Fasser .... Eimer 3000 Hainburg. . . 342^ Dosen, 13'/2" hoch, Tausend x ssal.in. Pott.s^mit ' " ,ti0 ^ainburq . . . 248 7" br., 97 Pf. schwer ^luck 1 Trient .... 2 einem Kali-Gehalte Netto 250 Scdlctz . . . 387 ,2 dto kleinere, 12" hoch, von 70^ .... Zentner 44 Fürstenfeld . . ti8^ 7" br., 74 Pf. schwer detto 8 Trient . ... ,4> 17 schwatz ... ^ ,3dto.emfache,zu/,Pf. ' " ^" > Zusammen .. 47» .......... 72!) Dosen, 11'//'hoch, ! > 3 Doppelt - raffinirtes Netto 8/." brett, 91 Pf. ^, m ,.- ! .^^l . '______ 3,„f„" Mi ^ainbura . . . 244 ^"er...... detto 74 Venedig ... ,4V > 7U Sedleh . . . 214 14 Dörrleine zu 4 Klftr. ! 10 Winniki ... :l» Länge und ^ Pf. > 44 Goding ... 13 ll im Gewichte ... Stück 2W Hainburg ... 4! «U Fürstenfeld . . l83 .. ^,, ,. .. . . --------^— --------> 3U Schwatz ... 9- l5 Plom terichnure,v:er- » 4 Trient 12! drahtig, nnt einem > .», ml.- . /c» ^ x ' i««^ KupfcrdrahteinBün- > 2" «cn Wrber) ""' de5„.,.. Wr, Men detto «<. Hainburg ... ,« Wien (Weißgärber) , ^s 4 Zwirn, schwarz und Netto ' 2U5 Temesv.r ... 4! gelb gedreht ... Pfunde 4 ,j) Schwab . . 2? 5 Zwirn, ungebleichte. Netto ! 300 Painburg ... 15! ^ Wien (Weißgärber) 23 Pfunde 100 ^edletz . . . 5, . ^.„oig . / 5,« !25» Fürstcnfeld . . «^ ^ - »^ l 33 Schwatz ... 2! ^ > 11 Trient .... 1^ Zusammen .. g^ .......... .Mt 13 Temesv:.r ... 1 Netto ! I ,78 Venedig . . . ^ 17 Feiner Nahspagat . Pf^de 200 Venedig ... ,2 Zusammen ^ . . 880 ......... 4"! 1« Bpagataewebe 5 2^ ! d. i.dici Viertel Wie-b Zinnplatten, zu 1 Pf. ner-Ellen breit .. ^len 300 Göding . ... 1, Dosen, ,3" hoch, Tausend 301» Venedig ... ,, 7" br., «5 Pf. schwer Stück 2 Hainburg . . l4 KW Füistcnfeld . . . ^ 7 Bleiplatten, einfache, ^ '^ k? ' ' ' ' ^ zu 1 Pf. Dosen-, ^200 ^nz..... 1, größere ,3^" hoch, Zusammen - - 15W .......... l>5 7" breit, 91V, Pf. ' --------- N""......_^tt^ 20 Hainburg ... 38 ^ ^^.^^ ^.^. ^.^. <^^^ 8 detto zu 7'Pf.Dosen, Elle breit..... Elle 400 Hamburg ... 7 10" hoch, 5^" br., 400 Göding ... 7 54^, Pf- schwer detto ,50 Hainburg . . . 2<>5 800 Fmstenfeld . . . ,5 9 detto einfache,kleinere, ,80 Hainburg ... 324 ^W Tllent . . ^ . ^ zu 1 Pf. Dosen, 13" 500 Sedlch . . . W0 ' ^<" ^. d'g - - - 7^ hoch, 7" br., 8«', «0 Gödmg . . . '"« ^1200^ Mailand ... 22 Pf. schwer .... detto 1^ Fürstenfeld . . 25 Zusammen . . 8400 .......... !55 ^ 57 Temesv.r . . . ^ .^ Zwillich zuSäcken,cin< Zusammen . . 8l» .......... l4<>0 Wiener EUc breit . detto 20000 Schwatz ... 204 »0 detto einfache kleinere, 50 Hamburg . . . «5 "" ^dlch. ... 6 zu '/, Pf Dosen 400 Sedletz ... 520 ^"^ Venedig - - - ^ U'/,"hoch, 5^ br., ,0 Winniki . . . 53 Zusammen - . 25«00 .......... 2«' 5''/, Pf. schwer . detto 80 Goding . . . 1<>^ 2, Nupftnlmnvand zu ' ^ 54 Temesv.r . . . 70 Emballagen, eine j I Zusammen . . 594 .......... 772 Wiener Elle breit . detto IW000 Haindurg ... O67 ! «91 l n ^-o. Beiläufiger ß-^ Beiläufiger A^ lc^ B^t'i^tn,,^ ^^ N? ^ geschehen an dlc ^ « ,. « , "^l^lv u,^ geschehen an die ^^ D'^— ^^3, i??'^^ l^ Qnllichene Plachcn Stück 2000 Hainburg . . . 3l3 ! 2? Zwillichene Ueberzug-N ncunellige..... 700 Fmstenfeld... »10 sacke aus circa 2'H « 1000 schwatz . . . 157 EU. zu obigen Rauch Stück 54000 Hainburg . . . ,8 1500 Tcmcsvlir ... ,,_ ^ .„.. ^.' .---------------------------^----------^— - ------- ^. ?> ^'.--------^^7------- --------------------------------------------^ Zwllllchenc^lmito-und . j ^'' Dllll.chene Sacke zu Rollensacke auö 3 '/' 2^Psd. geschnittenen EUon mit breilem Rauchtabak, aus l'/« Saum zugleich . . detto 2Ml<» Hainbura 70 -2 Ellen.... detto 3«NM, Hainburg . . . l440 " KM<» Sedlrh ' ' -^ 2MW0 Fmstcnfeld . . . VM> 25«<» G^.^ ' ' ' ' ^ 2ljWU Gödmg. . . . «00 , 1lM<» Fmstenftld ' ' ' I5 """ ^edletz .... 3.0 1<>..<> ^,^^^^ . . 3. Zusammen . . 84000 .......... 33(50 Zusammen . . ?5UU . 2UK ! Die Ablieferung der für Schwatz, Fürstenfeld, Pesth und Linz, dann Venedig und Mailand bestimmten Lemwaren kann auch in den Fabriken zu Göding oder Hamburg und ebenso Me der übrigen Artikel in Wien für alle Fa-^iken, bei dem Wiener Havcmnah - Cigarren-Magazin erfolgen, daher es den Offerentcn frei "eht, auch Anbote mit Bezeichnung des einen °der des andern der genannten Ablieferungsorte einzubringen. Die auf einem 15 kr. Stämpelbogen ausgefertigten Offerte sind versiegelt und mit der Auf-M-ift: Offert zur Lieferung von Oeco-^0 mie - Geaenstanden mitBezug aufdie Kundmachung derk. k. Tabak-Fabri-kcn-Direction d. d. 10. August ,850, Zahl "W2l versehen, längstens bis 20. September d- I. Mittags 12 Uhr bei dem Vorstande der k. k. Tabak-Fabriken-Direction in Wien, "ticmerstraße Nr. 7^, zu überreichen. Die Offerte können für die Lieferung ein-Helner, oder mehrerer, oder aller Artikel, und lücksichtlich einzelner Artikel fm eine oder mehrere, oder alle der genannten Fabriken gestellt werden. Die Offerte müssen mit Bezug auf diese Kundmachung und die dießfalligen Contraccsbe-d'ngnisse geschehen, welche zu Jedermanns Ein-Ncht bei der Registraturs-Abtheilung dieser Diktion offen elliegen, und daselbst täglich von ^ Uhr bis 3 Uhr Nachmittags, und ebenso bei bcn Tabak-Fabriks'Verwaltungen zu Hainburg, ^odmg, Fürstenfeld, Ninniki, Trient/ Scdletz, schwatz und Monastercziska, dann bel den Fi-'^nz:^audes-Directionen in Prag, Brünn, Gratz, ^mbcrg und Innsbruck wahrend den gewö'hnli-^en Amtsstundcn eingesehen werden können. > Die Offcrte müssen die Erklärung enthalten, ,aß diese Behelfe eingesehen worden sind, raß er Offerent den dießfalligen Bestimmungen sich ^bedingt unterzieht, und daß er die Artikel, von s/ lyen und zwar von den unter Post 2 bis ein-"leßig 2l aufgeführten, mit seiner Unterschrift )lbl '^""" Handsiegel versehene Musterstücke vor ^, ^uf des Termines bei der Direction einzu-I^gen sind, nach dem vorgelegten Muster zu dq/" ^ch verpflichte, wobei noch bemerkt wird, ?äu Post iu, 2U und 21 auch zwei - oder, dreierlei in der Qualität und im Preise verschiedener Muster beigemacht werden können. Das Offert muß ferner enthalten: u) Den Gegenstand, der geliefert werden will, mit der Benennung und Bezeichnung der Beschaf fenheit, wie solches >n der obigen Auswei sung volkommt, mit Berufung auf das bei zubringende Musterstück. d) Den Einheitsmaßstab und den Preis, der da^ für gefordert wird, nicht nur in Z ffern, son dern auch mit Buchstaben ausgedrückt c) Die Fabrik, für deren Bedalf die Lieferung eingegangen wild. ,ä) Den Ort der Ablieferung, nämlich, ob die ' Abstellung !ucu der bezüglichen Fabrik, oder aber nur für die besagte Fabrik, lnco Wien, oder in einem der vorne zur Abstellung bezeichneten Orte erfolgen soll. Dem Offerte muß die Quittung über das bei der hiesigen Tabak Fabriken^Direclions-Haupt-casse, oder der Tabak Fabrikscasse, für welche die Lieferung ausgeschrieben ist, erlegte Vadlum bei-lieqcn, auch muß dasselbe mit dem Vor- und Zunamen des Offetenten unterschrieben seyn, und sei' nen Wohnort und Erwerbszweig ausdrücken. Offerte, welchen die vo»gezeichneten Erfordernisse mangeln und Nachtrags ^Offerte wnden nicht berücksichtiget werden. Die commissionelle Ewffnung der im Termine eingelaufenen Off"te wird bei dem Vorstande der ! k. t. Tabak^Fabriken-Direction am 2». Septem ber 1850 Statt finden. Hierbei wird der Mindestfordern e als pra sumtiver Ersteher ang.'sehrl, und bei gleicher Höhe der offerirten greise ist die Wahl desjenigen, wel cher die Lieferung zu übelnehmen hat, derk. k. Tabak-FabrikenDirection vorbehalten. Der Offerent ist für seinen Anbot vom Augen-blicke der Ueberreichunq des Offertes, das hohe Aerar aber erst ducch die erfolgte Zustellung der dießfalligen Genehmigung dieser k. k <äabak-Fa-briken'Direction verbindlich. Der Direction steht'es übrigens frei, die Anbote ganz oder bloß lheilweise zu berücksichti gen, und über jene Artikel, deren Mustcrstücke oder Preise sie nicht für annehmbar findet, nach eigener Wahl zu verfügen. Die Entscheidung über das Concurrenz-Ergebniß erfolqt binnen 8 bis 14Tagen nach Tchluß des Comurrenz-Termines, und es wild gleicht tig denjenigen, deren Anbote nicht ana/nomine»! wolden, das erlegte Vaoium zur Zulückstellung angewiesen werden. D.m Ersteher wird nach Berichtigung der mit 10 "/, nach 0er Beköstigung, welche sich nach Be« rechnung des Pleises und der beiläufig bemessenen Menge zusammen ergibt, bedungenen Caution und Unterfeltigung der dießfälligen Vertrags-Uikünde, zu deren Ausfertigung er längstens binnen acht Tagen nach erfolgcer Verständigung zu erscheinen hat, sein Vadium zurückgestellt. Wien, am 10. August 185N. 11. C 0 li t r a c t 6.- B e d i n g u n g e n. zur Lieferung von Oeconomie - Artikeln für den Bedarf der k. k. Tabak- Fabnken im verwalk tungsjahre 185l mit Bezug auf die imterm 10. August l850, Z. 4!>2l, ausgeschriebene Con- cutrenz Verhandlung §. 1. Der Elstchcr verpflichtet sich, die theil-weise oder ganze Lieferung der ihn« übellassenen Oeconomie - Altikel nach den Bestimmungen der dießfalligen Comurrenz Kundmachung von« «<> Aug. 1850, Z. 492», und dm weiter nachfolgenden Bedingungen auszuführen. §. 2. Das in der berufenen Kundmachung angesetzte bellausige Liefcrungs- Quantum hat aus' schließlich nur zum Maßstabe für die Ermittlung der zu leistenden Laution zu dienen Dc« El stcher ist, abge>ehcn davon, verpflichtet, jenes Quantum, gleichviel, ob es mehr oder weniger ausmacht, nämlich in unbeschränkter Menge, und wie eü im Laufe der Vertragsdauer wird angesprochen werden, beizustellen, und oersett'e leistet auf die Ein-Wendung der Verletzung über die Hälfte Verzicht. K. 3. Insbesondere wird hinsichtlich der Qualität der einzelnen Alt.kel Nachstehendes festsetzt und zwar: Post I. Die weingrünen Fässer müssen in Gebunden von «0 -^ 12 Eimern abbestellt wer-den und dürfen nicht unter fünf Eimer enthalten. Diese Fasser müssen in Eisenband geliefert werden, von gesundem Holze und frisch geleert seyn, einen «92 starken reinen Wcingeruch haben, und vom Wein durchdrungen seyn. Weindürre, oder mit einem schimmlichen oder widrigen Beigcruch behaftete Faster können nicht angenommen werden. Post 2. Die Pottasche muß 70^ Kali haben. Sollte die abgelieferte Ware nicht vollständig diesen Gehalt besitzen, so steht eö der Direc« lion frei, die Ware zurückzuweisen, oder einen entsprechenden Preisnachlaß zu bestimmen. Uebri-gentz wird die Tara nach der reellen Abwäge vorgenommen werden. Post 3. Das Nübsol muß doppelt raffi< mrt, von reiner Beschaffenheit und in guten Fässern geliefert seyn, deren Tara nach der reellen Abwäge angenommen wird. Dabei wird für den Fall, wenn von der Fabnk die Fässer zurückbe halten werden, bedungen, daß an den Kontrahenten dafür die Vergütung in einem 24 kr. CM. pr. Sporco - Centner nicht übersteigenden Betrage zu leisten seyn wird. Post 4. Der schwarz und gelb gedrehte Zwirn mußpr. Pfund 2MW Ellen enthalten, durchaus aus Leinenzwirn bestehen und gleichförmig gedreht seyn. Post. ü. Der ungebleichte Nähzwirn muß von guter Qualität, imFadcn gleich und fest seyn. Post il blö 13. Die Zinnplatten müssen aus reinem Zinne, ohne Beimischung von Blei, sowohl diese, als die, Bleiplatten müssen rein geglättet, mit B^den und Deckel versehen seyn, die vorgeschriebenen Dimensionen und jedes Tausend das vorgezeichnelc Gewicht enthalten. Nachdem bei der Ablieferung der Zinn-und Bleiplatten von der Vollzähligkeit eines jeden Ki-stels pr. Kwtt Stück sich nicht überzeugt werden kann, so ist der Kontrahent verpflichtet, bei durch die Verwendung erhobenem und lechnungsmäßig nachgewiesenem Abgänge in der Stückzahl, den Ersatz unweigerlich zu leisten. , Post ll Die vierdrahtigen Dörrleinen müs-sen gleich dick, ohne Knöpfe und von gutem Ma-teriale gedreht, die Länge von vier Klaftern, und im Gewichte ^ Pfund hallen. Post 15. Die Plombicrschnüre müssen vier-drähtig, mit einem eingedrehten Kupferdraht angefertigt, gleich dick laufen, gut und stark und ohne Knöpfe verfertigt seyn , und jeder Bund 30 Ellen enthalten. Post 1«. Bei dem drcidrahtigten Packelspagat muß ein Pfund dreihundert Ellen enthalten, die Faden müssen gleich dick laufen, keine Knöpfe enthalten und von guter und starker Beschaffenheit seyn. Post !7. Feiner Nahspagat; dieser muß von vorzüglich gutem Material, im Faden gleich gesponnen , und von fester Beschaffenheit seyn. Post I5< Cpagatgewehc, muß drei Viertel Wr. Ellen breit, von gutem, festem Spagat nach Muster gewobn seyn. P o st !!>, 20 und 21. Drillich, Zwillich und Nupfenleinwand. Der Stoff muß eine Wr. Elle breit und dem vom Kontrahenten beigebrachten, wenigstens Eine Wr Elle langen, gesiegelten und von der k. k. Tabak-Fabriken-Dircction angenommenen Muster gleich seyn, und im Stücke die Qualität gleich gut laufen. Post 22 bis 30. Der Stoff der 9elligen Plachen , dann der verschiedenen Eacke muß in der Qualität dem von dem Kontrahenten beigebrachten stesieqellen, und von der k. k. Tabak - Kalu'itcn-Direction angenommenen Drillich- oder Zwillichmuster entspreche». Alle genannten Gegenstände müssen das ange-deuttte Ellcnmaß enthalten, die Nähte und Säume müssen mit festem Zwirne fleißig und gut genaht seyn. Bezüglich der Form der Eäcke ist der Erste-her verpflichtet, sich genau an das ihm bei der ersten Bestellung oder noch früher übergebene ge siegelte Musterstück zu halten. Sollte im Laufe der Contractödauer bei einer oder der andern Gattung der Säcke eine Veränderung in der Form nothwendig werden, so ist derselbe verpflichtet, dieser an ihn ergangeilen Anforderung ohne Anspruch auf Entschädigung Folge zu leisten, wenn die veränderte Form nicht mehr Stoff erfordert; würde aber eine Mehrverwendung an Stoff eintreten, grgen verhältnismäßige Vergütung sich auch in diesem Falle der Anforderung zu unterziehen, l §. 4. Die Lieferungsfrist wird derart bedun-gen, daß die jeweilige Bestellung binnen ll Wochen nach Erhalt^derselben zu realisiren ist. §. 5. Die Beurtheilung über die Qualität« Mäßigkeit, oder Nichtannehmbarkeit der Ware steht 05r bezüglichen Fabrik zu, und dieß auch in dem Falle, wenn die Abstellung für eine Fabrik l^n'o Wien , an die Havannah -Zigarren - Haupt-' Magazins - Verwaltung bedungen ist, weil im letzteren Falle hier die Uebernahme nur im verpackten Zustande nach Stückzahl der Collien und in ihrem Sporo-Gewichte, dann in Bezug der guten und unverletzten Verpackung, nicht aber in Bezug auf die Qualität und Menge der darin enthaltenen Ware Statt zu finden hat. Im Falle gegen die Beurtheilung der Fabrik von dem Contrahenten Einsprache eingelegt werden sollte, hat eine von der k. k. Tabak - Fabriken - Direction zu ernennende Commission über die Annehmbarkeit oder Nichtannchmbarkeit zu entscheiden und der Contrahent unterwirst sich mit Begebung jeder weitern Berufung ihrem Auöspruche. Die Kosten der Commission hat der unterliegende Theil zu tragen. H. ll. Für die ganz oder zum Theile unannehmbar zurückgewiesene Ware hat der Kontrahent auf eigene Kosten eine gleiche Menge von entsprechender Qualität an jene Fabrik, für welche die Lieferung bestimmt war, sogleich und längstens binnen 4 Wochen nach Erhalt der dicßfäUigen Aufforderung als Ersatz zu liefern. ! K. 7. Hinsichtlich der Ucberreichmig der Offerte, ihrer Erfordernisse, sowie des Erlages des Vadiums, Leistung der Caution, des Vertrags-! Abschlusses u. s. w. gelten die in der berufenen Concurrenz - Kundmachung enthaltenen Bestimmungen, und noch insbesondere die hier nachsagenden Bedingungen, nämlich: c>) Die zur Vichcrstellung der Zuhaltung der über-»ommcnen Lieferung bedungene Kaution ist entweder bar oder in Staatspapiercn, welche in Metallmünze verzinslich sind, zu erlegen. Zu der baren Caution hat dcr Ersteher zugleich cine eigene, nach dem Cautionsbetragc ge-stämpelte oder mit der ämtlichen Bestätigung über die Berichtigung der Stampelgedühr versehene Widmungtz - Urkunde auszufertigen, in welcher er sich ausdrücklich erklärt, die eingelegte Caution als Pfand für das hohe Acrar für den Fall, als er den übernommenen Vertragsbcdmg-nissen nicht pünttlich nachkommen sollte, zur Schadloöhaltung zu überlassen. E>ne derlei Lautions - Wiomungs-Urkunde hat auch der Ersteher, der ein auf Ueberbrin-ger lautendes Etaatspapier erlegt, sammt den dazu gehörigen, zur Zeit der Erlegung noch nicht verfallenen Zinsen-Coupons und Talons beizubringen. Ebenso hat der Ersteher, der ein auf semen Namen lautendes Staatspapier als Caution bestimmt, auch die zur Umschreibung und Vin-culitung desselben elforderliche Pfandbestellungs-Urkunde auszustellen. j>) Für den Ersteher, der sich des Rücktrittsbefug, nisses , und der im K. h<;2 des allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuches gesetzten Termine hiermit ausdlücklich begibt, ist das Offert, so wie alle Bestimmungen und Bedingungen der dießfalli-gen Concurrenz - Verhandlung schon vom Tage der Einbringung des schriftlichen Offertes, für das hohe Aerar aber erst durch dle Genehmigung dieser k. k. Tabak - Fabriken - Direction verbindlich. «) Sollte der Ersteher binnen der vorgezeichnctcn Frist von acht Tagen, nach erfolgter Verständigung von der Annahme seines Anbotes die bedungene Caution nichl beibringen, oder zur Abschließung der dießfälligen Vertrags-Urkunde nicht erscheinen, so wird das hohe Acrar die Wahl haben, entweder sein Vadium als verfallen einzuziehen und wegen anderweitiger Si-chcrstcllung der Lieferung nach Gutbesinden zu verfügen, oder aber dem Erstehcr nach Maßgabe des folgenden Absatzes liu. ltt scyn, daß daraus für das Aerar kein Nacktheit henwrgchl, so wird doch die Caution als verfallen eingezogen werden. Auch erkennt der Ersteher, bezüglich der ge? geilscitigcn, aus diesem Vertrage entspringenden Forderungen die oießfalligen Berechnungen dcr r. k. Tabak - Hosdmi'haliuüg als eine vullko^ mene beweiskräftige Urkunde an. §. 55. Wird festgesetzt, daß jeder ai,ß 5e»n Vertrage etwa entspringende ""Ytsstre^ ^ Tübakgelälle, in dessen N^«"' der Vertrag g^ schlösse», wlrd, Ut»o l-espcctwe das <)chc Aerar möge als Beklagt" ooer Kläger eintreten, sowie auch die hierauf Bezug h^d^den Sicherstelluna.6« Utl0 Executionöschljtte bei demjenigen im Sitze des Fiscalümtes bisindlichen berichte, dem der FiscuS als Beklagter mtt.-rstcht, durchzufchren sind. Sollte sich jedoch ein solcher Rechtsstreit in einem Kronlaiwe ergeben, wo die IlMsdictionö« norm vom l«. Juli ?«5<> keine Wirr1amk<'it hat, lim ii^'i i>> l-vll^iMkl,! nach den dermalen geltenden Bejtml« mungen gefallcn zi, lassen. tz. <). Wird dem Erstehcr die Zahlung für die contractmäßig gelieferte und ''ibernonnnelie Ware nach dem bedungenen Preise, gegen Bei^ bringullg seiner mit dem Lieferscheine (in der Fadriksiprache Recognition genannt) der betreffenden Fabrik belegten, buchhalterisch liczmdirte», und cla!.jenmäßi.g gestampften Qllittung nach Maßgabe dcs F',chriksortes, für welchen die zu liefernden Artikel bestimmt sind, bei der Fabriks- ' oder Directions-Casse geleistet werden. §> Ilj. D«e von den, Ersteher üdernonune« nen Verbindlichkeiten, so wie die ihm zugestandenen Rcchte g^en aus dess. August,850. j «5>3 Z l659. (3^ PRlMfiRITIONHIlUUIiU auf ein neues, mit ,. October 185« in Gral; erscheinendes, belletristisches Journal, unter dem Titel: „DER MAGIET," Zeitschrift für Literatur, Kunst, Geschichte, Baterlandskunde, Wissenschaft, Theater und Geselligkeit. Unter Mitwirkung der renonnuirteften vaterländischen «iterate«. Herausgegeben und redigirt von Zeopsld Ksrdesch. Das sichtbare, rasche Heranschreitcn jenes unausbleiblichen Zeitpunctes, wo das Bedürfniß nach unterhaltend belehrenden belletristischen Zeitschriften hinter den Wolkenmassen des politischen Horizonts hervottretcn muß, ist nicht mehr abzuläugnen. — Literatur Kunst und Wissenschaft, durch die Wirren der letzten zwei Jahre aus natürlichen Folgen in den Hintergrund gedrängt, fanaen mit de/Rückkehr der socialen Ordnung wieder an, Geltung zu gewinnen und den Platz einzunehmen, der iynen stets angewiesen bleiben muß — Das verscheuchte Kränzchen ssesinnungstüchtlger, schöngeistiger Schriftsteller wird nun auch wieder sich sammeln und bei der Freilieit der Dresse ai,f die all^meine Bildung, Aufklärung, Unterhaltung und Belehrung (wir wollen es hoffen!) kräftiger, veredelter einwirken Katastrophe des Jahres 1845 möglich war. ' '"' """'' Der obengenannte Herausgeber, der Lesewelt vom Jahre ,53« vis IS49 als Schriftsteller und Redacteur zweier belletristischer ^e,> schuften und emer Provinzial-Zeitung, welche letztere er 4 ^ayre und durch die ganze Umsturzp.riode leitete, nicht ganz unbekannt aedent nun den sehr zeitgemäßen ugenbl.ck zu benutzen uud eine neue, belletristische, den vaterländischen schrift zu begründen. Seine vielseitigen llterarl,chen Connmonen mit den ausgezeichnetsten Schriftstellern De tsckl«.,^ ^ « ^ <, "t ütt reicht, werden ec, ihn, ermöglichen, ein Journal an's Licht treten zu lassen,'welches keine Riva ä Mu^ la^n „Der Magnet,« möglichst entsprechen soll. Viele Schriftsteller, deren renommine Namen die vom ^n.sae^ schmückten, haben ihre dauernde Mitwirkung bereits zugesagt, und schon das im rediglrten Zeitschriften Mitarbeitern aufweisen können, die jedes zeitschriftliche Unternehmen ac^edtti^ "schemende Probeblatt w.rd Namen vou Die Zeitschnft: „Der Magnet" wird zwar wöchentlich nur zweimal näml,^ M.>'.,^. >> ^ qrößten Quartformate (feinstes Velinpapier, gan neue, scharfe betten i^HSck^^ und Donnerstag, aber auf dem ?n Original-Aufsä hon so vicl Tett/ als ftnst gewöhnUche Zcitsch^en br^n^^ ' Hch ^ ^DatMat^rd ^e^7^»^o^^^^^ b2^"' "" '"chaltend^ Gegenstands aus'd^ ^ de^tur^ 2^^ Geschichte od^'d^oÄ ausgezeichnete Nrigmal-Novelle,. und Grzählnugon ernsten l.nd heitern Inhaltes, entlehnt der 2. (^clunfteue UcbersctzllNgott der besten Erzählungsschriften fremder Literatur. 3. Vaterländische Geschichte, mit besonderer Berücksichtigung der Stciermark. 4. Interessante 3leisoskiz;ell, vorzüglich aus der malerischen steierischen Alpenwelt. 5. Vaterlandische Sagen Gelungene Original-Gedichte, in so weitste dem beschränkten Raume des Blattes entsprechen, damit jedes Fach der schön-geistigen Literatur Vertretung finde. " u / "" ,"^»>^ 10 Korrespondenzen, wissenschaftlichen und geselligen Inhaltes, aus den vorzüglichsten Städten der Monarchie und auö aanz Ateiermark. / ,.v «l,v ^""z zl. Beurtheilungen literarischer Erscheinungen und der Kimstgegenstände. 12. Kritische Wnrdignug des Theaters, dann des Musik- und (5oncertwesenö in Grah. i:t Nevue auswärtiger Bnhnen 14. Literarischer Eourier 15. Portefeuille des Neuesten aus der Gegenwart. 1«. Pikante, ausgewählte historische Lückenbüßer. ,7. Epigramme, Miscellen, Aphorismen;c. 18. Kleine Witzspiele und Charaden (von Zeit zu Zeit). 1». Beurtheilungen der vorzüglichsten Erfindungen und Erzeugnisse aus dem Gebiete der Industrie und des Kunst- und '"kweroesleistes. 2N. Würdigung des geselligen Bebens und Verkehrs, dann der öffentlichen Localitä'ten. Diesem Unterhaltungsblatte bleibt im Allgemeinsten die Aufgabe, der vaterländischen Literatur in ihren verschiedenen "iweiaen als Organ zu dienen lmd die Fort,Hritte in Literatur, Kunst, Wissenschaft und vaterländischer Industrie in ihrem Bezug auf das Leben, die Bewegung "Nd Entwickelung der Gesellschaft möglichst vielseitig zur Anschauung zu, bringen. a ^ I " " u Hinsichtlich der Form wird die Rücksicht beibehalten, daß alles Ernste und Wissenschaftliche nicht erschöpfend sondern anregend wlrken, das Unterhaltend und Anziehende aber sich vom Gemeinen möglichst fernhalten soll. Das Blatt wird ferner nur anerkannt ae^ kenn'swegs Sudeleien oder dem Mittelmäßigen offen stehen, und durch eine würdige, gesinnungövolle Tendenz °en Ansprüchen der i'. 1. Herren Abonnenten durch fortschreitende Gediegenheit zu entsprechen streben '"""^, ^ «venz ^inVA^ '" "°" ^"'" dcr Tanzer'schen Buchdruckerei in Gratz Alles aufgeboten werden, vatorl^/s7 garten öiteraten, die einst Mitarbeiter an der Zeitschrift „(^rnlolitt" waren, ferner auch alle auswärtigen, insbesondere aber ^ion^ Schriftsteller werdon hiermit höflichst eingeladen, sich an diesem Unternehmen bethetl gen, und den ^Hicl ^ N' b"b'"' "'" unterstützen zu wollen, die stets anständig honorirt werden sollen. Der Redaction wild a^ a« s "Ngeno^,7^W^ auö den v.elen Landstädten der Steiermark in (5orrespondcnzform stets angenehm seyn und von ihr m!t Dank IoteUigeilj-Blatt i).^. 203, v. l2. Sept. 1850.) «s)4 Prmulmerations - Bedinguisse: Der Preis des Blattes ist in Gratz für den ganzen Jahrgang 6 ft. CM., und wird halbjährig vorausbezahlt. Durch die k. k. Post mit portofreier Zusendung ganzjährig 7 fl. 18 kr. CM., halbjährig 3 si. 39 kr. CM. Für die Zustellung des Blattes in's Haus ist in Gratz h albj ä hrig der Mehrbetrag von 24 Kreuzern zu entrichten. Man pränumerirt in Grah entweder beim Herausgeber und Redacteur (in der einstweiligen Wohnung: Mehlplatz Nr. !23, Hofstiege, 3. Stock), oder in den Buchhandlungen der Herren F. Fcrstl (I. L. G r e i n c r) und I. F. Dirnböck; in Laibach in de» Buchhandlungen der Herren I gnaz A l. v. Klei n m ayr, I. Giontini und G. L c r ch e r. Auswärtige l'. 'IV Abonnenten belieben unter der Bezeichnung: » P r a n u m e r a t i o n s g e l 0 c r, " die Beträge direct „an die Redaction der Zeitschrift: »Der Magnet" unfraukirt durch dic k. k. Postämter einzusenden. Der Unterzeichnete wagt es, das geehrte Lcsepublikum zum hochherzigen Antheile an diesem kostspieligen literarischen Unternehmen höflichst einzuladen, und bittet die ^. 4. Herren und Damen, welche zu pränmneriren geneigt sind, ihre Namen in die vorbereiteten Pr an um e ration öl ist en gefalligst einzeichnen zu wollen, um des Gelingens sicher zu seyn und die Auflage bestimmen zu können. Der Pränumerationspreis wird gegen eine gedruckte Empfangsbestätigung des Herausgebers entrichtet. Gratz am 25. August I85l>. LeVp. Kovdesch. !'"""' Anzeige. ! 5 Meine Cholera -Tiuctur, welche sich, gleich beim Eintritte der Krankheit, ohne ^ ' Verzug und nach Forschrift, bis zur Ankunft des Arztes, oder in Ermanglung aller ärztli- ! ! chen Hilfe angewendet, überall uno in den allermeisten Fällen bei gewlffenhaft3), oder in Laibach durch die Galanterie und Nürnberger Warenhandluug des 5 Herrn Illviü Maisell, Hauptplatz Nr. 13, vi^-ü-vl.^ der Schusterbrück«', bezogen wcrdcn. ^ ^ Daö Fläschcde» samntt Broschüre lostit 1 si. C. M. ' Wien am 8. September 185,0. ^ «),. Bastler. Z. l73i. (I) Hchon Samstag am 2. November d. J. erfolgt öffentlich dic siebente halbjährige Verlosung ^s^ ^ ^ ^ eschen ^M^ , ^ ^ » ^ der bckamtteu M^^l^ttlM Anleche, welche gräflich ^^V^"»"/ mit Einer Million 4»»,«5«» fl. Gonv. Münze zuriickbe- zahlt wird. Dle Theilnahme an oicser Anleihe ist oadurch jehr erleichtert, daß diese Lose nur auf HO (^ultl^N Eouv. Münze lante«. In Folge eineS jungst abgeschlossenen Vertrages und dcv damit verbundenen firen Uebernahme einer namhafteu Pnrthie dieser Partial'«oft, ist das gefertigte Großha,»d-lungShaus in der angenehmen Lage, dieselben HN ^tM HilllOAeN O^ONr^e abzulassen. <^. ZK. H»«?l'R8»«ttz, ^>N Die folgende achte Ziehullft findet nnwiderrnflich am R. Mai KQ5R Statt. Derlei Partial-Lose sind in Laibach zu haben beim Handelsmanne «Sola. E». Wiitscffier. Agenten, für ein Geschäft, welches in allen Gegenden mir Erfolg betrieben werden kann/ und bei entsprechender Ausdehnung 25QO bis «eNV'llhafce Bcdingnisse stündlich zu verkaufen. Aahcrea hierüber ertheilt der öffentliche Agcnt Joseph Babnigg zu Laidach in der Theater-Gasse Nr. »tt. Z. «754. (,) Nachricht. Das Haus Nr. 25,2 in der Stadt ist aus freier Hand zu verkaufen. D.iss<'lbe b«>sicht auö sieben Zimmern, drei Dachkammern, A Kellern, 3 Holzlegen vi8>n-vi.>, und mehreren andern ilocalitaten, und es wird hicr die GasthauS?Ge-rechtsame seit mchr al5 4tt Jahren mit Mem Erfolge betrieben. Nähere Auskunft ertheilt die Hauäcigenthüt merin daselbst im 2tm Stock»'. Lalbach am 10. September 1850. Z"i75^7"(I)" ^......"^ Jagd- Verpachtung. In dcr Ortsgcmcinde Zwischeniuässern wel« chc 3 Pfancn umfaßt, kommt dic Jagdberechtigung auf 5 Jahre in P^cht auszulasten. Dio hiczu Lllsthabcndcn wollen sich am 2l. September ^l85l> an den Gemeinde-Vorstand verwenden, woselbst eine öffentliche Versteigerung abgehalten wird. Gemeinde - Borstand Zwischenwaffcrn am IU. September I85,l>. iöci «foliatUflfi Crioiltlllf '" Laibach ist zu l)^">.' Alezarin- Tinte welche dic cmpfchs^dc Eigellschaft bcsiht, daß sie stcts flüsslc, bleibt, "ie einen Satz bildet und Stahlfedern nicht angreift, und daß ihr blaues Pigment nach ganz kurzer Zeit in ein echtes, durch 5,'lcht und Zeit unveränderliches Schwarz ülx'l'gcht, so wie solche auch alü vorzügliche Vopir - Tillte zu verwenden ist. Vor-rälhig in größmi und kleinern Fläschchen zu 8 und !U kr. (5. M. Daselbst traf so eben wider ein: Das wahre Persische Metten tödten-dc Pulver. in versiegelten Schachteln zu 30 und 40 kr. CM. Z. N22. (2) Eln Privater auf dem Lande wünschet einen Desicientcnvriester gegen ansehnliche Bedinamsse der Vergütung aufzunehmen, weem sich derselbe herbeiließe, einige kleme pricsterliche Verrichtungen zu vollziehen. Dle Nähere Auskunft ertheilt das Zeitungs-Compton-. Z.'i«74. ft) Bute vollkommen '" Elflillung gingen. Preis 18 kr. Nur wenige Exemplare wurden von cinem Reisenden bei mir niedergelegt. I. Giontini.