cmZELPItRS: woclientej:» W Rpl Samstag-Sofiotas: t5 Warliurgtr gcUung Amtliches Organ des Steirischen Heimatbundes Verlag und Schriftlcitung: Marburg a. d. Drau, Üadgassc Nr. 0, hcrnrut: 25-67. hrschcint wöchentlich sechsmal als Morgenzcitung (mit Ausnahme der bonn- u. 2d-68, 25^9. Ab 18 Uhr (6 Uhr abends) ist die bchrittleitung nur auf hernrut Feiertage). Bezugspreis (im voraus zahlbar) monatlich HM 2.10 emschL Zustell- Nf. 28-67 erreichbar. — Unverlangte Zuschriften werden nicht rückgesandt. — gebühr; bei Lieferung Im Streifband zuzüglich Porto; bei Abholen in der (je- Bel Aafragen Rückporto beilegen, — Postscheckkonto Wien Nr. 54.608. schäftsstelle RM 2.—. — Anzeigen- und Bezugsbestellungen tn der Verwaltung. ^r. 272 Oltorburg a. D. 3>rau, 2>lendta8, 2ft. ono6tr i94i si. 3adrgang Vergeblcbe Gegenangrifle der Bolschewlstefl im Osten gehen die Operationen trotz ungünstiger Witterung weiter Die Sclrnld des Indentams D«r Brl«f Marschall Antonaicus an ainan Judan — Eindautiga Abfuhr für JUdltchan Hauchlar Bukarest, 27. Oktober ivcr Präsident des Verbandes der jü-lischen Gemeinschaften in Rumänien Fil-licrinann richtete an Marschall Antonescu iin Sclireiben, in dem er sich über die i'hlechte Behandlung der Juden beklnßt. \uf dieses Schreiben gab Marschall Antonescu folgende der Öffentlichkeit über-K'cbene Antwort: Herr Fildermann, Sic schreiben in zwcj einander folgenden Eingaben über die >Er8chütternde TragüG'ie« und »flehen« wiich, indem Sic von »Oewissen« und von »Menschlichkeit« sprechen, in eindrucksvollen Worten an, in denen Sie unter-trejchien und ui der nkowina unsjrf Offiziere angespu». kt c haben ihnen die AeliselsliU'ke henm-'M;erissen, s'e haben ihre nnilomien zer-"/I inul, \\ <> sk' kiMi iten, die Sitldateii n'iiehlMi!4!< PI t KniipiH'ln e seti'.'ii; n. Wir Wen Hi'v eise he^v' luMi Sehii.le halu'n • .\nkn"ft iH'>' Sii\\ i'MIrnppen ii) t u uuil MJit liberschwenglieheiii Jubel begrüßt. Wir haben Bildberichte als Beweise. Zur Zeit der bolschewistischen Besetzung haben diejenigen, um die Sie sich jetzt Kummer machen, die guten Rumänen verraten, sie haben sie der kommunistischen Raserei preisgegeben und haben über viele rumänische Familien Sehmerz und' Trauer gebracht. Täglich werden aus den Kellern von Kischinew schrecklich verstümmelte Leichen unserer Blutzeugen hervorgeholt, die auf diese Weise dafür belohnt wurden, daß sie zwanzig Jahre lang diesen undankbaren Untieren eine freundschaftliche Hand" hingestreckt halten. Das sind die Tatsachen, die bekannt sind, die sicher auch Sie kennen und d'e Sie wann immer im Einzelnen erfahren können. (Fortsetzung auf Seite 2) » IPcimar Symbol und Wirklichkeit Durch den herbstlichen Weimarer Park schmalbrüstige, langbemähnte, mit einer geht eine Gruppe Soldaten. Alte und , schwarzen wehenden SeiJenkrawatte be junge. Offiziere und Mannschaften aller haftete Dichterling ist Waffen. Sie kommen aus Qoethcs Garten- häuschen, das zu sehen Ihnen nicht mehr vergönnt gewesen wäre, wenti im vergangenen Jahre die Bomtoen der britischen »KuUurträger'c ihr Ziel erreicht hätten. Wer den Suklaten irn Park begegnet unvl nicht gerade zu den »Eingeweihten« gehört,, der würde an ihnen nichts besonders Bemerkenswertes finden. Sind es doch Männer im Wafienrock, wie viele andere Millionen auch. Sie haben dieselben klaren und entschlossenen Gesichter, wie wir sie auf lausenden Bildern in Zeitschriften und in den Wochcnscbauen unter dem Stahlhelm oder der Feldmütze gesehen haben. Dennoch: es sind alles Dichter! Und hier wird uns offenbar, wie wenig das Bild, welchos früher gemeinhin vom Dichter entworfen wurde, noch mit der heutigen Wirklichkeit zu tun hat. Der aus Deutsc;>land für alle Zeiten verschwunden. Wer sich ein wirkliches Bild vom deutschen Dichtcr verschaffen will, täte gut daran, jetzt einmal in den Tagen des Weimarer Pausenloser Vormarsch Naua schwara Varlutta dar anglltchan Handaltflotta Führerhauptquarticr, 27. Oktober Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die AnjprWfsoperationen Im Osten brachten trotz iinxUn«tixor Witteriings-Verhältnisse weitere Fortschritte. Im Doncz-Becken wurde der Versuch, unser Vordringen durch OcRenanKride zu verzögern, von italienischen Truppen vereitelt. Der Feind wurde unter scliwe-ren blutigen Verlusten zurückgeworfen und ließ mehrere Hundert Ocfangene in der Hand unserer Verbündeten. Vor der britischen Ostitüste ßriffcn KampffluiUcuKe in der vergangenen Nacht einen feindlichen Geleltzug zwischen The Wash und der Huniber-MUn-dung an. Sie versonitten einen Frachter von SOOO hrt und trafen drei weitere groUe HandclKSchiffe so schwer, daU auch mit Ihrem Verlust gerechnet wer- Deutsche Sturzkampfflugzeuge ver-senitten in der Nacht zum 26. Oktober vor der nordafrikanischeu Küste ein grö-Iteres britlsclies Krlegsscblff durch Bom-benvolltrcifer. Der Feind warf in der letzten Nacht Bomben auf verschiedene Orte In Nordwestdeutschland. Die Zivllbevöllr Osau, Kommodore eines .fagd-geschwaders, errang am 26. Oktober seinen lOü. Luftsieg. Das Eidieniaub für zwei Lnltbeiden Berlin, 27. Oktober. Der Führer hat dem Hauptmann Gol-lob, Kommandeur einer .lagdgrupiie. als 38. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Elchenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen und ihm zu diesem AnlaK folgendes Telegramm gesandt: »In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaften Einsatzes im Kampf für die Zukunft unseres Volkes verleihe Ich Ihnen anläßlich Ihres 80. Luftsieges als .38. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. — Adolf Hitler.» Der Führer hat ferner dem Oberleutnant Graf von KagenecU In einem Jagdgeschwader das Eichentaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen und Ihm folgendes Telegramm übermittelt: »In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaften Einsatzes Im Kampf für die Zukunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen anläßlich ihres 6n. Luftsieges als 3*). Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. — Adolf Hitler.« Verzweifelte sowjetische Abwehr-versuthe Berlin, 27. Oktober. eine der Arbeit?, tagu.igen aufzusuchen, und sich hier die Auslese der deutschen Schrifttumsschal-fcnden anzusehen. Zur Kr egsbuchwoche 1941 sind di-' divutschen Dichter wieder aus allen Gauen und, soweit sie zur Wehrmacht gehören, von allen Fronten nach Weimar gekom-»nen. Ernste .Arbeit und Aussprache, die liurcli eine richtungsweisende Rede von Im Süden der Ostfront führten die Sow-; Reichsminister Dr. Gübhels noch besondeis jcts verzweifelte Gegenangriffe mit In- den kann. Weitere Luftangriffe richte-1 fanterie, Artillerie und Panzern. Sie bra ten sich gegen Hafengcblete in Ost- und j chen unter hohen blutigen Verlusten für Südwestengland. ! die Bolschewisten zusammen. Britischer Kreuzer versenict FalndMcha Verbünde im Ganddr-Abschnitt in dia Flucht gatchlagan Bengasi. Tripolis uiid Misurata. in Ml- Koin. J7. Oktober Der italienische Wehrniachtbericlii vom Montag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht \ribt bekannt: In Nordafrik» wurden engllschc Kralt-fahrzQuge an der Tobruk-Front von unserer Artillerie getroffen und zurückge-scfilagen. Vor der Marmarlca-Küste »iirificn deut-'clio Sturzkampfflugzeuge einen feltidll' dien I'lottenvcrband an und versenkten i'i'^'.n ^'••e«»zor. Diu britische Luftwaffe bombardierte' ucschlagcu wurden. angeregt wurden, erfüllen die Tage in Weimar. Scherzhaft wurde hier einmal im Gespräch gesagt: »Wenn wir Engländer wären, dann würden wir jetzt in die Welt funken, daß WT hier zusammengekommen sin'l um über eine n^eue Geheimwaffe zu beraten, oder daß wir einen neuen Verbündeten, den »General Buch« gefunden hätten.« Hinter diesem Scherz steht eine tiefe Wahrheit. Tatsächlich verfügen wir neben den hervorragenden Waffen, die , der Feind bisher an allen Fronten ken len-surata wurde das Arabervlertoi getrof-. lernen konnte, über eme J>Geheimwaffei, fen. Es gab einige Tote und Verwundete! die zu kopieren er sich vergeblich be-«nter der Bevölkerung. In Bengasi und | müht: Es ist der Geist der kämpferischen Tripolis keine groRen Schäden und keine I deutschen Dichter, der seinen Nieder-Oplor. 'schlag im deutschen Buch gefunden hat. Eine Blenlielm-Maschinc wurde von | Die große Halle des ^Elefant« in Weider deutschen Flakhatterlc abgeschos-' .„ar ist der traditionolle Ort vieler Aussen. Die Besatzung wurde «elangenge-'sprachen zwischen den deutschen Dich, nommen. I tern Und den Männern der Schrifttums- uial auch eine staitlichc Anzahl führen. Seite 2 »iMarburger Zeitun^S:« -'S. Oktober 1041 Nummer -272 der europäischer Dichtcr als üäste m, Weimar anwesend siivd und hier mit dcutschcn Kameraden z'usiimmensitzen. Es ist deshalb auch nicht weiter verwunderlich, dali die Gespräche sich, nicht mehr nur um die deutsche Dichtunjjf bewe^jen, so.idern daß immer wieder der große Gedanke der europäischen Gemeinsamkeit riufleuclitet. Wenn wir auch nicht erwarten, daß alle Gäste, die über die Grenzen /u uns nach Weimar kamen, unsere Mci-nunjj:en tmd Aiischauun{;en jetzt hundertprozentig,' teilen, so }j[lnuben wir iloch, daß sie zumindest »Mnen starken l-jndruck von der unjj;eheurtn Kral't und Lebendiy:keit des deutschen Schrifttums mitnehmen werden. Die l'rkenntnls, daß das deutsche Buch eme j^eisti^^e Waffe von außerordentlicher Schlaj^'kraft ist, jireift jenseits der deutschen Grenzen immer mehr um sich. — Daran ändert auch die Tatsache nichts, daß es inanciinial noch in Deutschland vorsintflutliche Leute ^ibt, die erklären; Bücher sind im Krie;,' vtillijjr unwichtig!« Wie wichlijiT und entscheideild Hüclier die \\'ell;;esciiichte zu beeinflussen ver-mn}j;en, dafür spricht am besten das Buch ilrs Führers >\V\ein Kampf«. Die Kries'^-wichtigkeit des deutschen Buches stand bei den führenden iMännern in Deulsch-lanii nie in Fra.^e unj wenn es noch eines Beweises dafür bedurft hätte, dann wäre er durch die Anwesenheit von Reichsnii-nistcr Dr. G(Vbi")els in iliesem entscheidenden Krie!j;sstadium in Weimar erbracht. Daß auch das Oberkonima:itlo der Wehrf macht durch hohe Offiziere in 'Weimar vertreten ist, spricht für die l'^inschätzunti; 'vies deutschen Buches und der deutschen Dichier durch die \\'ehrmacht. Der deut-•^clie Soldat ist im Ge;;ensriiz zum En^. läiuier Oller ;j;ar zum Bo'lschev.'isten sIefs in hohem Maße den nuisischen Kräften verltundcn i^ewesen. Dies }j;ilt vom ein-faclieir AAann bis zum Getieralfekimar-schnll. F.s ist keine Le.yende. daß ileiit. sehe Soldaten oft über Tausende von.i Marschkilom'elern einen Gedichtban^l oder i ein anderes lieb rdert worden ist, imd umriß in grundsätzlichen Ausführungen die neuen Aufgaben, die dem (iene-ralgouvernement durch die politischen und militärischen Ereignisse des vergangenen Sommers gestellt vv erden. Generalgouverneur Rcichsminister Dr. Frank stellte fest, daß im, Gcneralgf)uver-nement heute auf allen Gebieten ein Aufstieg festgestellt -werden kimne, der zu den großartigsten Hoffnungen berech-tigste. Zum erstenmal in der (ieschichle sei das (lebiet östlich des polnischen Siedlungsraiimes ebenfalls der ileutschen Führung unterstellt. Das Generalgouvernement sei nunmehr 'dazu berufen, alle früheren Vorurteile über Ostarbeit und Ein Stolzar L#istungsb»richt des Genaraigouvernours Aulstieg auf allen Gebieten Maßstal 100 T- ..iJH Hilofnfter Si^fce •* msofau % ßsrwohn Wtodawa Tam^zow • ® T^kau R/tDOM ntläwy lUBLift U Ixheffshrfmu Santhmir >ki fOmrfieftiec ©LEMBERG 0 KRanau hvjchsha^ m Tetn^of Sjmbor^ /y tkuSsndez e O W A K E f ffoJmea WcUbild-Qlicsc (M) Die heutigen Grenzen des Generalgouvememeiits nach der Eingliederung des Distrikts Oalizien Osteinsatz-zu beseitigen. Dieser Aufgabe entspreche der Aufbau der Verwaltung, die auch etwas neues sei und deren Erfolge das Ansehe,! der deutschen Verwal-tunigskunst gefjjrtlert haben. Vor allem habe die Verwaltung im Generalgouvernement ein Zeugnis flrr sich: Das Generalgouvernement sei ein befriedetes Gebiet, in dem eine stabile Ordnung vor-haiiJen sei. Mit der Einbeziehung des Distriktes Galizien habe das General- gouvernement am 1. August eine ver-kehrs- und • ernährungsmäßige sowie der Wirtschaftsstruktur nach außerordentlicli zukunftsreiche F£rwelterung erfahren. In einem kurzen Überblick über einzelne Erfolge der Vcrwaltungsarbcit im Generalgouvernement erwähnte Rcichsminister Dr. Frank u. a., daß die Ernte des .laufenden Jahres dank der deutschen Arbeit überdurchschnittlich gewesen sei. Damit sei das Generaligouvernemcnt ernährungsmäßig imstande, die gesamte Bevölkerung aus eigener Kraft zu erhalten. Ebenso hob der Generalgouverneur die Fortschritte in der industriellerr Erzeugung hervor. Auf dieser sich ständig bessernden Wirtschaftsbasis entwickle sich auch eine gesun'de Finanzlage des Generalgouvernements. Der Etat sei ausgeglichen. Der (jcneralgouverneur er, wähnte ferner noch die Fortschritte auf dem Gebiete des Hoch- und Straßenbaues, der Flußregulierung, insbesondere der Weichsel, sowie der Großwasserkraftwerke, alles Beweise für die deutsche Verwaltung in diesem Raum. Durch die mit dem heutigen Tage im Generalgouvernement zur Ausgabe gelangende Fülu rermarke sei ein weithin sichtbare» Symbol für 'die im Nebenland des Reiches innerhalb der nunmehr vergangenen zwei Jahre geleisteten Aufbauarbeit geschaffen worden. Durch die symbolhafte Einbeziehung des Generalgouvernements in das Grnfßdeutsche Reich sei der Weg in die Zukunft vorgezeichnet. j Mit dem vom SteUvertreter des Gene ralgouverneurs, Staatssekretär Dr. Büli-ler, ausgebrachten Sieg-Heil auf de Führer endete der für alle Deutschen im Generalgouvernement Anerkennung uiul Verpflichtung zugleich bedeutende feierliche Staatsakt. Italien kämpft bis zum Endsieg l4v«sollni Ubergibt 5000 pontlnischen Bauern thren Hof dat, Denker und Dichtcr darstellen. i Den t'in/.igeii Engländer, der unseren \Orslelliingen hiervon etwa entsprochen hätte. Lawrence, den großen Wllsten-kriiiipfcr, hallen seine sauberen Lanvls-leule durch (ten ungeheuren Worlbruch ai ilen Arabern da/.u gebracht, daß tr von diesem l.ogland nichts mehr wissen wollte. Er hatte erkannt und sprach es ' auch ans, daß England nur bestehen ' k()nnte, wenn es mit dem Führer ginige. Fjigland hat sich gegen den Führer entschieden. Es kämpft min mit allen .Mitteln gegen L)eulschland und gega^n ■ das kommende F.uropa. Es spielt sich i rrbarmachung der pontinischen Sümpfe mit'irbeitclen, die bisher als i'ächter ileb Fronlkämpferwcrkes bebauten Bauern, höfe. Dem Duce, der vnn I^arteisekretär AAinistcr Serena und dem Landwirt-schaftsminister Tassinari begleitet war, wurden in Litloria von den aus der gan- zeti Provin?^;>ziipiim»Ifengestflömten Bauern und' ihren Fairrilien stürmische Kundgebungen zuteil. In einer .wiederholt durch begeisterte Zustininiung unterbrochenen Ansprache betonte der Duce, daß dieser Tag in der nunmehr zehnjiihrigen Entwicklung des pontinischen Gebietes einen ilenkwiirdigen Markstein bijde. Mussolini erklärte, daß es der unterschütterliche Wille des italienischen Volkes sei, bis zum Endsieg zu kämpfen. Die ScIiHld des ludentuins (Fortsetzung von Seite 1) Haben Sie sich gefragt, warum d'e Juden aus Bessarabien ihre HäiK-er m Brand gesteckt haben, bevor sie sich zurückzo- dabei gLMueinsain mit dem Bolschew^ Können Sie es sich erklären, warum als Reiter der ^ ^ " I wir bei unserem Vormarsch jüdische Kin- rager< der Londoner Citv und d e den ^ Kreml verlasse ulen bolschewistisc.ien / ^M.ll r.m. Machtlinber werden es aber noch früh genug erkennen: die Kultur, die sie glavi-ben retten zu müssen, steht nicht in ihrem Lager! ■ Sie manifestiert sich heute wie immer am schönsten in den unsterblielu'n Werken lier deutschen Dichter und Denker. l.'mi ilir ewiges Symbol ist und ble'bl: Weiniarl Heinz (} r u b e r Von A bis Z erlogen Das alte Märchen des Herzogs von Bodford neu aulRetischt Berlin, Jl. Oktober Der Herzog' von liedford hat sich be-niül.ligt gctnlilt, in einem Interview, das er dem Daily MaiL« erteilt hat. erneut das Märchen auizuwäriiieii. das er bereits vor cincinlialb Jahren der Welt auf-js'ctisclit hat. Dieses Märclien wul.lle zu erzählen, dal,! im Anfang des .Iahres l'Mo. als er noch Lord Tavistock liielL die deutsclie (lesaiidtschaft in ihibliii 'bm deutsche l'ricdcnsvorschliige übergeben liabe. liercits damals wurde festgestellt, dal.» es sich bei den Mitteilungen der euj.;lischeu Presse hierüber um |)Iunipe und dllrch^iclltige .Meldungen iiandelle. die von A Z erlogen .siiy.1. Die gleiche l.iigc nach eineinhalb .lahren entspricht zwar der Tradition des engl troffen haben, die die Taschen voll Gra naten hatten? Haben Sie sich jenia's gefragt, wieviele von uns meuchlings von de Hand Ihrer Rassegenossen umgebracht wurden oder gefallen sind, wieviele von uns begraben wurden, ehe sie tot waren? Wehn Sie auch in dieser Beziehung l^eweise haben wollen, können Sie sie haben. Es sind Taten des Hasses, der bis zum Wahnsinn getrieben war^ d'e Ihre Juden unserem duldsamen inid gastlichen Volk gegenüber begangen haben, das heute nun seiner Würde und seiner Rechte eingedenk geworden ist. Als Antwort auf unseren Großmut, mit dem Sie in unserer Mitte aufgenommen imd behandelt worden sind, haben Ihre Juden, nachdem sie Sowjelkommissare geworden waren, die Sowjettruppen bei Odessa durch einen Terror sondergleichen, den die sowjetischen Gefangenen bezeugt haben, zu einem unnützen l:Jhit-bau getrieben, nur um uns neue Verluste beizubringen. Im Gebiet des Asowschen Meeri's halten unsere Truppen, als sie s eil einmal vorübergehend zurückzogen, einige Offiziere und Soldaten, die verwtm-det waren, zurückgelassen. Als sie ihren Vormarsch wieiler aufnahmen, haben sie ihre Verwunileten schrecklich verstümmelt wiedergefunden. Mensehen, d'e hätten gerettet werden können, haben ihren sehen i-'prichwortcs Lüg drauf los undi'etzten A+emziig unter fiii-chtbaren Lei-blcil) dabei«, vermag aber die feldende den aushauchen müssf'n Man* hat ihnen W'aljrhcit iiielit zu ci-sctzcii. 'die Au^en aus^icsloclien, mau hat hnen die Zunge herausgeschnitten, die Nase inid die Ohren abgeschnitten. Sind Sie, Herr Fildermann, sich dieses Schauspiels bewußt? lirschrecken Sie? Fragen Sie sich, warum soviel Haß von Seiten einiger Juden aus der Sowjetunion, n'it denen wir niemals etwas zu tun gi-'-habt haben? Aber ihr Haß ist der Haß aller. I.assen Sie sieh nicht von Schnterz darüber bewegen, was sie nicht verdienen. Lassen Sie sich, wenn Sie wirklich eine Seele haben, das. zu Herzen gehen, was sie verdienen. Weinen Sic mit den Müttern, die auf diese Weise ihre Kinder unter solchen Leiden verloren haben, aber nicht nut jenen, ilie sich selbst und auch Ihnen so viel Schlechtes angetan haben.« Der Erossmuili von lerusalem den biitischün Haschern enfhommen Rom, 27. Oktober. Der Großinufti von Jerusalem, Scheich Amin el Hut^seini, ist, wie amtlich be-kanntgegehen wird, vvohlbe halten auf einem Flugplatz in Süditalien eingetroffen. Der Großinufti von Jerusalem, e'ner der höchsten politischen und religiösen Würdenträger der arabischen Welt, ist ein erbitterter Gegner der Engländer. Als solcher war er durch Jahre hindurch der hartnäckigen Verfolgung durch die Briten und den Anschlägen des englischen Geheinulienstes ausgesetzt, denen er sich jedoch oft in abenteuerlicher Weise durch die Flucht zu entziehen wußte. Als Iam. ter des Kampfes gegen tlie engüschc Herrschaft in Palästina war er in Bagdad, wohin er fliehen iiuißte, außerordentlich rührig. Gleicfizeitig war er auch einer der Leiter der irakischen Auf-stnndphewegung, die im vergangenen Jahr Veranlassung zu dem brifi-^chen Überfall auf den Irak uab. Nach der bri- tisch-sowjetischen Besetzung des Lande-boten die Briten alles auf, seiner habhaft zu werden, und setzten sogar einen Kopf, preis von 25.0(X) Pfund Sterling aus. Dem Großmufti ist auch diesmal die Flucht aus den englischen Fängen geglückl. jetzt befindet er sieh in Italien in Sicher-heit. Greniziehnng zwischen Kroatien nnd Monfenegro Vertrcigsutiterzeiclinu4ig in Agram A g r a m , 27. Oktober M Im kroatischen Außenministeriuii' wurde am Montag der kroati^ich-italieni-sche Vertrag ü'ber die Grenzziehung zwi sehen Kroatien und Montenegro unter zeichnet. Die Grenze begNint südlich vo' Dubrovnik und verläuft dann entlang d.-? alten Gremzlinie zwischen der ehemaliger österreichisch-ungarischen Monarchie up Montenegro bis zur Dreiländerecko zwischen Kroatien, Montenegro und Serbief am Kljunak-Gipfel. In der Einleitung des Vertragstexte' wird zum Ausdruck gebracht, daß d-Grenzziehung im Geiste der Freundschnft und Zusammenarbeit, der zwischen Itii-lie;i und Kroatien besteht, sowie entsprechend den Wünschen des montenegrinischen Volkes nach Wiederaufrichtun: Montenegros erfolgt sei. % weM^ ieUeit Dr. Goebbels — 15 Jahre Gauleiter vni Berlin. Am liK. Oktober sind 15 Jahre sei dem Tage vergangen, an dem der Führe Dr. Gocblicls die (iauleitung des üaues Bor lin der NSr>AP übertragen hatte. Ans du sein Anlat^ versammelte sich am Monl.i; abend die alte Garde der Berliner Bewegun im Deutschen Opernhaus, um ihrem Gauleit. eine herzliche Kundgebung der Treue und df Vethmidt-nheit zu bereiten. Das »Deutsche Haus« in Rom seiner Be Stimmung übergeben. Am Samstag wurde Rom das neue »Deutsche Haus« dufc Staatssekretär Gauleiter Hohle in feicriiclu Form seiner Bestimmung übergeben. Gaufi ter Mohle, der Chef der Auslandorganisatio der NSDAF*, weilt anl.ißlich des bevorstehen den 19. Jahrestages des Marsches auf Rc im Auftrag des Führers an der Spitze eine Abordnung in der italienischen Hauptstadt. ' Spätes Aloskauer Eingeständnis. Die sow I jetisehen Machthaber haben erst jetzt. jiN I volle fünf Tage später, den Verlust des Rü I stiingszentnims Stalino zugegeben. Der Fa vofi Charkow wird aber noch immer verheiii lieht. Verkehrsunglück fordert 22 Tote, Au Claiiton in Nnrdnn-.erika wird ein schv\ero Strnßenunglück gemeldet. F.in großer Ant' bus rnste gejcon ein Pirütkenjclander imi geriet in Brand. 22 Insassen wurden gctotcl Summer *Marburs;er Zeltunj?« 2Ä. Oktober 1941 Seite ^ VHt denkeH aueück Wie heisst du eigentlich? EIm Verordnung das Choft dmr Zivilverwaltung regelt die Sehrel(»weite der Vor- und Familiennamen In Untersteier Die juifoslawische Zwangsherrschatt hat alles getan, um der Untersteiermark das (jqsidit eines Balkanlandes zu geben. Das konnte man an den Straßen, an unsern Dörfern und Märkten, vor allem aber in den Städten sehen. Nicht genug, daß sie verwahrlost wurden, stellte man auch Bauten hinein, die vielleicht irgendwo in Südserbien oder in einer ameriikanischen Judengasse ihren richtigen Platz gehabt hätten, aber ni^:ht in unserer Heimat. Mit dieser serbischen »Baukultur« ist bereits aufgeräumt worden, und soweit dies in den sechs Monaten seit der Befreiung noch nicht geschehen konnte, wird es nachgeholt werden, und zwar gründlich. Natürlich hätte die jugoslawische Verwaltung am liebsten auch die Menschen in der Untersteiermark so über Nacht zu Mazedoniern und Tschitschen gemacht. Schon damit sie besser in die glorreich verflossene jugoslawische Armee gepaßt hätten. Weil das aber doch nicht ging, hat man den Untersteirern zunächst einmal ihre Namen gestohlen und verhunzt. Dabei hat freilich die von Laibach »slowenisch« erzogene katholische Geistlichkeit seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts bereits eine eifrige Vorarbeit geleistet. Man sehe sich nur einmal die Friedhöfe von der Drau und Mur südwärts bis zur Save an und die Qeschäftsscbil-der! Zu Tausenden findet man da entstellte und bis zur Uwkenntlichkeit verstümmelte Namen, wie Laha, Kac, Deuc, ViSinga, §tain.i>ah, Veingrl, Vagna, Cehna Laitrsberga, Km, Milna, Vrba. Noch vor achtzig, ja oft noch vor zwanzig und zehn Jahren hatten die Leute Lacher, Katz, Deutsch, Fischinger, Steinbach, Weingerl, Wagner, Zechner, Leitersber-ger. Kern, Müllner und Färber geheißen. Aber fast bei jeder Eintragung in die Kirchenbücher und Matriken bekamen unter der Feder solch eines Hetzers im geistlichen Qewand die Namen ein anderes Aussehen. Die tönenden Laute gingen verloren, die Namen wurden zu einem üezisch und zu zahn'brechenden Explosionen. Aus einem Tröster machte man einen Trsta, aus einem Pilzer einen Pier. Wenn solche Umgetaufte ihre Namen nannten, konnte man das angenehme Gefühl haben, daß sie einem ins Gesicht spucken wollten und man sehnte sich nach einem Handtuch. So wurden Un-tersteirer zu belächelten, erbarmungswürdigen Exoten gestempelt. Kein Mensch, der*solche Namen hörte, ahnte, daß die Wiege ihrer unfreiwilligen Träger im schöiren Untersteirerland gestanden hatte. Kein Mensch in aller Welt fand sich mit den vokalarmen und vokallosen Namen und den Hatscheks und »Feindesabzeichen« darüber zurecht. So balkanisierte man im steirischen Unterland. Die sk>wenisch gewordene Geistlichkeit machte den Anfang und die Serben vollendeten das Werk. Vor dem Weltkrieg gab es — um nur noch ein Beispiel anzuführen — in St. Peter am Königsberg eine^ Familie, die sich Sia-vrniak schreiben mußte. Die Urgroßeltern hatten noch Schabernack geheißen, sie stammten wohl irgendwoher aus dem Fränkischen. Möglichervk'eise war den Serben auch S^avmjaik noch nicht hinreichend balkanisch und sie ha--ben den Namen weiter zusammengestutzt und noch unauss«prechlicher gemacht. Aber man begnügte sich nicht mit der Vergewaltigung der Familiennamen, man griff auch nach den Vornamen, um sie zu verschandeln. Blasius, Theodor, Rudolf, Barbara und Karoline klangen dem serbischen Ohr zusehr deutsch, zusehr nach Europa. Und daher führte man dafür Blaz, Bozo, Branko, Bara und Draga ein. Den mit diesen Rufnamen Geschlagenen und den liebenden Müttern dieser nunmehr so benamsten Sprößlinge soll nicht verschwiegen werden, daß sie damit sich und den Kindern einen höchst zweifelhaften Dienst erwiesen haben. Denn nicht nur, daß daraus eine ziemlich IWIHIIIimilllllllNinilHIIINliWIlllMNHIIIIIIIIIIHIIIIIItltlimilHIIIIIUIIIIIinilllHIIIIIHIflllillilllllllMlllllllllllttHtlllltllllllHIIimitttniltllllll Versamnlongei io der llifersteieniiark Vierter Tag der Versammiungsweiie des Steirischen Heimatbundes Dienstag, den 28. Oktober finden in den Ortsgruppen der Kreise CiHi, Lut-tenöerg, Marburg-Land und Petfau des Steirischen Heimatbundes 16 Versamm-lun-gen statt, und zwar in Pragwald um 17 Uhr; es spricht der Kreisführer Dorfmeister, Arndorf, Beginn um 17 Uhr, Hofrain, Beginn um 17 Uhr^ Raben»berg, Beginn um 17 Uhr, CilH-Kötting, Ortsgruppenheim, Beginn 17 Uhr, Wöllan, in Skalis, Beginn um 17 Uhr, Wöllan, Saal des Steirischen Heimatbundes, Beginn 17 Uhr, Bad Radein, Beginn 19 Uhr, Oberradkersburg, Beginn 19 Uhr; es spricht der Bundesführer, Süßenbef^, Beginn um 19 Uhr, Hohenmauthen, Beginn 16.30; es spricht der Leiter des Hauptarbeitsgebietes Propaganda in der Bundesführung Tutter, Wintersbach, in St. Martin, Begin;i 15 Uhr, Plankensteln, In Hl. Geist, Beginn 18 Uhr. Kirchberg, Beginn 17 Uhr, Wittmann^berg, Beginn 17 Uhr, Domau, Beginn 17 Uhr. Wie in den bisherigen Versammlungen werden auch diesmal die Untersteirer in Massen erscheinen, um den Worten der Redner zu lauschen und Antwort auf grundlegende Tagesfragen zu erhalten. deutliche politische Einstellung abj^elci-tet werden könnte, scheinen dem Europäer derartige Bezeichnungen überdies aus einem Bereich zu kommen, aus dem die Kulturwelt die Namen für ihre Haustiere zu entnehmen pflegt. Mit dem bisherigen unmöglichen und unerträglichen Unfug wird nun Schluli gemacht. Untersteirer so^len künftighin nicht ein Gespött für ihre Mitwelt sein, Beamte sich nicht vor die Drahtverhaue einer zeitraubenden slowenischen oder serbischen Willkür gestellt sehen. Und so regelt nun eine Verordnung des Chefs der Zivilverwaltung in der Untersteiermark mit aller nur wünschenswerten Deutlichkeit die Schreibweise von Vor-tmd Familiennamen: Vornamen dürfen in Wort und Schrift nur in ihrer deutschen Form gebraucht, die Familiennamen nur in der deutschen Schreibweise geschrieben werden. In den Geburten-, Sterbe-, und Familienbüchern dürfen nur deutsche Vornamen und die Familiennamen nur noch in der deutschen Schreibweise eingetragen werden. Gleiches gilt von allen amtlichen Urkunden, Schriftstücken 'und von den — Namensschildern. Alles Nähere ist dem Verordnungsund Amtsblatt des Chefs der Zivilverwaltung zu etitnehmen. Die Frage: Wie heißt du eigentlich? wird ein- für allemal geklärt. In der Zu-kijnft wird es nicht mehr vorkommen können, daß eheliche Söhne einen anderen Namen haben als ihre Väter. Alte< Unrecht wird wieder gutgemacht. _______A. Ger. Serbin von heute »iNowo Vrente« antwortet auf eine Botschaft l^rd Atnerys an das serbische Voik Belgrad, 27, Oktober »Nowo Vreme« antwortete am Sonntag in einem Leitartikel auf eine vom Londoner Rundfunk verbreitete Botschaft des britischen I Küstenländers Dr. K. C a z a f u r a und des Dr. Irgolic erschien eine große Zahl von Raufbolden, die mit Ochsenziemern und Stahlruten auf die Anwesenden losschlugen, von denen ein Großteil alte, weißhaarige Männer waren. Nicht ein einziges Mal wurde einer der Übeltäter von der Behörde bestraft, schutzlos stand die Bevölkerung allen Übergriffen gegenüber. Besonders steigerten sich diese Verfolgungen, seitdem die Klerikalen in die Belgrader Regierung eingetreten waren. Die erste Tat des 1935 zum Banus in Laihacli ernannten Dr. N a 11 a ö e n war die Auflösung der 1931 gegründeten Kulturbundsortsgruppe in Marburg, der die Auflüsimg Scimtlicher anderen Ortsgruppen in der Untersteierniark folgte. Alle deutschen Veranstaltungen, selbst harmlose musikalische Aufführungen (Dresdener Streichquartett) wurden verboten r)ie preise begann wieder mit ihrem Gekläff. Offen wurde der Rovkott aller deutschen Geschäfte und Unternehmungen gepredift. Viele deutsche und heimattreue Unternehmer wurden an den Rand des wirtschaftlichen Zusammenbruches gjbrnclit. Die slowenischen Unternehmer wurden gezwungen, ieden deutschen An-gcsle'Uen aus ihren Betrieben zu entfernen. Fin nrof^^c'l dieser Angestellten und Arlte'^'^r wurde .Trbci^'i'fis 'iitI von der v'oi'den T''!!- sende andere flohen ins Reich, um •dort ihr Brot zu finden. Von allen Seiten wurde der wirtschaftliche Druck ver, stärkt. 1936 kam eine Verordnung heraus, die die berühmten Grundverkehrs, kommissionen einsetzte, ohne deren Bewilligung auch in der Untersteiermark eine Übertragung von Grundbesitz nicht durchgeführt werden konnte. Ein gleichzeitiger Geheinierlaß verbot, einen Kauf von Häusern und Grundstücken an Deutsche und »Deutschfreundliche« zu gestatten. Dies wurde konsequent durchgeführt. Da aber aus Not oder Erbteilungen deutscher Besitz verkauft werden mußte, schrunipfte dieser immer mehr zusammen. Seit der Befreiung der Ostmark stieg der Terror immer mehr. In Marburg selbst waren Überfälle auf Volksdeutsche an der Tagesordnung. Es wurde bald gefährlich, mit Steirerjoppen auf die Straße zu gehen. Allen Automobilen, die aus dem Reich kamen, wurden die Hakenkreuzfähnchen abgerissen. Am Vorabend des Geburtstages des Führers wurden Marburg und alle Ortschaften der Untersteiermark von Orjunaschen, Tsch•}tnik^.^, Sokoln und dergleichen Gelichter volL kommen besetzt. Volksgenossen, die sich auf der Straße befanden, selbst Frauen und Kinder, wurden verprügelt. Besontlere Not litt das obere Drantal. Dort wütete Rezirkshnuptniann .NA i 1 a j. Hundcrc wurden von ihm, weil sie weiße Strümpfe trugen, unschuldige Volksli^'J-r sangen oder meist überhaupt ohne Grund zu Geld- und Freiheitsstrafen verurteilt. Die Gendarmerie in Hohenmauthen nnd Mihrenberg prügelte Unschuldige in den Kasernen deiart, daß man da^ Geschrei der Gemarterten durch den ganzen Ort hörte. Armbrüche, Trommelfellrisse und andere Verletzungen waren an der Tages. Ordnung. Unt^r erdichteten Anschuldigun-gtn ließ Mila^ ganze Gruppen angesehener Volksgenossen mit ihren Frauen ins Mfirburger Gericht schaffen, in dem iie mehrere Wochen verbringen mußten, bi.i sich ihre Unsc.iuld endlich auch für die jugoslawischen Gewalthaber herausstellte. Mit dem Boginn des Krieges kamen als neue Plagen ständige Einberufungen zum Militär, von der alle H* völkerungssch'ch. ten gleich betroffen wurden. Die Polvei-behörden sandten an die Truppenkörfier Beschreibungen der Ei'*gcrUckten. Daß diese »Hitlerianer« und Verräter seien, auf die man besonders achten niüss»'. Wie man mit diesen Männern umging, ist unbeschreiblich. Ein Großteil wurde in Arbeitslager an die albanische Grcn/e geschickt und wie Sträflinge behandelt. Die meisten Volksdeutschen Reserveoffiziere wurden grundlos degradiert. la seihst Reserveoffiziere der alten .\rnieo. die sich im Weltkrieg ausgezeichnet hat- ten, wurden ohne Charge einberufen und in zerfetzte, verlauste Uniformen gesteckt. Wie ungeheuer drückend dies gewirki hat, kann nicht geschildert werden. Daneben fanden fortwährend Hausdurchs-u-chungen und Verhaftungen wegen Spio. nageverdachtes statt, wobei die Verhafteten unmenschlichen Martern unterworfen w.urden, die hinter den in der Sow-letunion üblichen Methoden nicht zurilck-blieben.. Dabei taten sich die aus Kram stammenden Polize'kommissäre Sehn n und 1 a n f i ö besonders hervor. Die Untersteirer waren in ihrer großen Mehrheit an den Verfolgungen, denen wir ausgesetzt waren ~ die vorstehende Schilderung bietet ja nur einen ganz kurzen Überblick — unschuldig, verurteilten sie und sehnte.i selbst den Anschluß an das Reich herbei. Den Ausruf »Wann wird Hitler uns endlich erlösen!<■- konnte man am Land und in den Vorstädten hundertmal hören. Wie ungeheuer groß die Freude war, als am 8. .\pril die deutsche Wehrmacht in unser schönes Land einmarschierte und wir wieder freie .Vlenschen waren, kann uns jedermann nachfühlen. Unser Selin-suchtstraum ist erfüllt: Wir können in der ungeteilten Steiermark wieder Deutsche sein, können unsere Kinder zu deutschen Mensfhen erziehen, wir dürfen für Führer und Reich arbeiten' Dr. Badl • Marburger ZeituiiK« ?8. Oktober 1941 Nummer 211 VOLK und KULTUR Das deutsche Buch kämpft mit Über HN) namhafte W e i in a r, 21. Oktober kcicliMiiinisicr Dr. (jocbbcLs «ab am Sciiniai; in seiner Rede zur Crüffiuni)f der Woche des dcut.schen Uiiclies einen Re-clicnscliaftshcriclit über die Lcistiitmen und h-rfol);c dc.s Jv-nitsclicn Schrifttums im ijweiion Kriej^sjubr und utnril.1 in unifa.s-^eiider Darstellung^ die ßedeutun){ des deiitsclien ßuciics al> Spiegel unserer i^eit und als l^iiulcj^iied \on der Heimat /U' kämpfenden Front. I)er Krick'. den heute unsere Soldateti sie;4:re'c^ an al'en Fronten durchfechten, fiilirte f)r. (jocbbels aus. sei für uns deutsche nielir als nur ein Kampf uiti ICoh^toffc nnd Lebensrautn. Fr bedeute für un^ere \'olksKcsaniilieii die Beiiau^)-iini«: der europäisciien Kultur, die die Achsenmächte in ihren siciieren Scbntz .iienonniion hätten. Wieder einmal seleji die iiitesten und wertvollsten Kulturvölker de> eurcipäischen Kontinents anjte-trcten, um zu vcrteidi.i{en. was sie iii über /\yt'i Jahrtausenden au).';ebaut hatten. Fines der wichtijisten kulturellen (jüier. denen d^e nationalso/.iaiistische l'üliruii,',; in den \"erjr:iM'4:eiien J:fhren des Aufbaues ihre besondere l"ürsor,q:c habe aiiiiiedeihcn lassen, sei das deutscne F^iicfi uiiil wemi sich .gerade im Kriege das )w!::ui/e deutsche \'olk m den Werken seiner IV -htun-r bekenne, so sei das der stolzeste beweis fiir den FrfoL' unserer >^'->li'n!a"schen niich- und Kultur-I)i:ex:u in den hin'er uns liegenden Jahren •Nie Z'j'T. d'e wir heute durchleben. fuiJet im fiuc'' ihren Ausdruck. Wie da H;i -Ii ein Zeichen der Zeit ist. so ist die /eil luich im fViche gestaltet wor-dni. N'eniLi's kam das in unscier deutschen (lesrhichte >tär''er /um Au.sdruck als liefe. Wenn wir das eoo.-hale Werk des I'iilr'ers ..V\ein Kampf« h'erbei mit "I ' ■ /•ehen dürfen, so isi es nicht zuviel '.T'sncrt. ucmi wir bc'!:i'''''cii. dali Fiiicbi-r d'e .vce'sti^'en I>i'rchhriiclie unserer Ze t jicwesen s'nd. Sic haben /,u ili-ii'in Te'l Oesc'i'fhte •gemacht. .Wir. die \\ r von nnseren Feinden nuincliinal über d'e Sclmltern als N'olk der Dichter und l'enker iie'ächcU wurden, sinri sto!/. auf diesen f'hren'ite!; aber wir braucliteii mir /.u c'iescr stnrken Ne:j;inis; zum (lei-st':ren h'n noch den \*'e«: /u unserer ei-,.'e"!en K^aft /n fiiulen. nni die Aiiwart-schaM au' eine \\;'hre We'tniacht zu er-r'nre'i. D'ese l'mwjniiJInnj^r unseres \ o'ks*';escns findet in unserer Zeit r. Dr. (M)fbbels wies dann auf zwei •.rrr)|je Aufgaben hin. die das deutsche Duell :m Kriei; zu eriiil'eii habe; Fs /.c!,i;e i'e'ii dcr*s>;|icii \'o!ke die y:ewalli"'c:i IFntcr'.;r(!nde des ijesch'chfliclien (je-^clielu'ns uinerer Tatje uiul es spende bin Kruft ir';l Fntspiinni'iiij in den •h\\ ereil Wo jhen niul Monaten des Kr'C"-es. (icrade uLi-uin sei das deutsche Diich vor a''em zum wahren Fij^entiun mmarnfKs^msm. Dichter an der Front des deutsehen Soldaten an der Front KC-worden. i50 Millionen Bücher und Schriften seien im abgelaufenen Berichtjahr im Reich herausirebracht worden bei einer nurchschnittsanflaüc aller Frscheinuns:en von je rund ll.OOO Stück. Wieder stehe an erster Stelle das schftn-RCistiRe Schrifttum mit einer (iesamtcr-zeu.ijunc: von 7.3 .Millionen Biicheni. Hierunter befänden sich allein Millionen Bdciier aus Neuerscheinungen. Die Zahl von 14 Millionen neu aufq:c'es:fer Bfl'licr beweise, daß bei uns das Buch als Cin-tnijs.vensa^'on vnllkommeh* vorschwun-den sei. Wirklich wertvolles Schrifttum könne viele Jahre hindurch auf das Interesse unseres Vrlkcs rechnen, An zweiter Slclle stehe die ixjlitische und dokunHMitarisclie Literatur der 7eit mit einer (jc^amtaufla^fe von 5riV2 Millionen. D'ese Auflage widerlege in schla-.irender Weise d'e F/nwendunv;en der Feindseite, daß das deutsclie Volk .sein Interesse an der (lO'unwart verloren habe. Unter den M'llionen Büchcrn der Zeit befänden sich 3.3 Millionen Bil-clier aus .Vcuersclieinumien aus dem Oe-b'et des V.'ehr- und Kricgsschrifttums In ^^'orten höchster Anerkeninnix sprach Dr. (ioebbels vom kämpferischen Finsaiz des deutschen Schrifttums, über 100 deutsche Dichter von Ruf triisjen heute als Soldaten den .urauen Rock und seien in der Hauptsache bei den Propa-k'andakoninutfnien eingesetzt. 'Sie machten sich damit zu berufensten Küiidern des );escliichtlichen Oescheliens unserer Zeit. Dr. (loebbels wies dann auf die bevorstehenden j?ro[.'en Aktionen im Dienste des deutschen Schrifttums hir» und richtete zugleich einen Appell an da.s ganze deutsche Volk, mitzuarbeiten an der ersten und vornehnisten Aufgabe, d:c deutsche Wehrmacht im kommenden Winter ausreichend mit guten Büchern zu versorgen. »Fs werden dazu in der Hauptsache zwei Wege be.sch ritten. Fine Anzalil bester Literatur wird in (iroßauflane in handlichstem und ansprechendstem Frrmat herausgebracht und der Weiirmacht zur Verteilung übergeben. Als erstes Frgebnis dieser Aktion werden wir in Kürze drei .Millionen Bücher an die deutschen Soldaten an de»* f'roiit zum \'ersand '-relauKen lassen. D'e groüzügigo Valinahme. die je-wil,{ von unseren Soldaten mit Freude bc'j:rüllt werden wird, soll im Laufe dos Winters noch einmal wiederholt wr«--den.« Zum ersten Male in diesem Jahre, so fuhr Dr. (loebbels fort, nähmen im Kr'ce: die führenden Auf^ren befreundeter Ni-tionen au dem seit 1W8 zur Tradit'ou gewordenen We'marer Dichtertreffen teil. Ihre soeben aligeschlossene l^eiso durch die deutschen (laue .sei .sozns.i-■/en ein praktisiMier An.schnuMngspnter-richt und eine Belehrung darüber gewe- sen. ob die deutsche Nation ein Anrecht darauf habe, endlich Ihre provinzialen Fesseln abzustreifen und den Weg zur Weltmacht anzutreten. Inmitten der Schlachten, die um das neue Furopa «esehlagen würden, zeichneten sich bereits die großen Zukunftsaufgaben unserer Nation und mitten in ihnen des deutschen Schrifttums in seiner Gesamtheit ab. in fester und unbeirrbarer Zuversicht fühlten wir uns zt-rade heute als Vertreter des geistigen Deutschlands mit dem Führer als Schirmherrn unseres kulturellen Lebens auf das tiefste verbunden. Fr habe den Mut geiiabt. den Kampf gegen den ewigen XVeltfe'nd auf sich zu nehmen. .Mit seinen Soldaten beschütze er alles, was wir besäHen: Haus und Hof. unsere i^'rauen und unsere Kinder, aber auch unsere Kultur, unsere ewigen üüter und nicht zuletzt utiter ihnen das deutsche Buch als die schärfste Waffe unseres Geistes. In ehiem Ruf an die Dichter unserer Zeit faßte Reichsniinister Dr. Goebbels das Bekenntnis dieser geistig Schaffenden 'u den Worten zusammen: »Daß wir der Zeit würdig sein wollen, das so-ll unser Gelöbnis in dieser Stunde sein. Mit der Kraft des Wortes wollen wir sie schildern, so wie der deutsche Soldat sie mit der Kraft des Schwertes gestaltet. Mit ihm gemeinsam wollen wir sie am Ende erfüllen. Die große Zeit soll uns in Bereitschaft finden. Dann wird die Stunde kcmmen, da das Reich die Zeit der stolzesten Blüte seiner Oe-sclrchte beginnt.« BmpMna bei RricbsmMsin' Dr. BMbkeb Re'chsininister Dr. Goebbels empfing , im Anschluß an ("de feierliche Eröffnung , der Kriegsbuchwoche 1941 die in Weimar anwesenden ceutschen und auslän-I dischen D'chter und Schriftsteller und be-^ handelte in einer .Ansprache Fragen der ' geistigen unc. organisatorischen Zusammenarbeit. Rr ping auf d'e OrtJndung des europäischen Schrift.slellerverbandes e'n, die auf .\nregung und auf besonderen Wunsch der aui der Weimarer Tagung; vertretenen aus'ändischen Autoren erfolgte. D'eser Zusammenschluß, so erklärte Dr. Goebbels, rechtfertige erneut das Vertrauen zur europäischen Intelligenz, von der man annehmen dürfe, daR sie in d'eser Zeit kritischster Entscheidungen n'chi versagen werde. Der europäischen Geistigkeit, so wie sie vor allem in diesen Tagen auf dcni gehe ligtcn Boden Weimars in Erscheinung trete, habe man auf der Qegense'to nichts Ernsthaftes nuhr entgegenzusetzen. Diejenigen, die dre'st sich heute noch anmaßen, Europa geisti}.j zu repräsentieren, hatten nach dem Weltkrieg nicht d'e geistige Entschlußkraft gefunden, ein neue>t Europa zu schaffen. Das ge st ge Europa, so erklärte Dr. Goebbels, habe vor einer außerordentlich ernsten Gefahr gestanden. Die europäische Geist'gke't müßte daher der Macht im Herzen Europas, die eben im Begriff sei, diese akute Bedrohung der europäischen Kultur abzuwehre und zu bannen, zu tiefster Dankbarkeit verpflichtet sein. Die Anwesenden unterstrichen Qie Ausführungen des Ministers mit begeisterter Zustimmung. Zum Abschluß des Weimarer Treffens sandten de versammelten Autoren des Reiches und der vertretenen Länder ein Huldigungstclegramm an Knut Hamsun. ^ DichterwochM PoHn lll^ M«!" dcburg. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Volk sbildungs werk (KdF) werden In der Stadt Posen vom 23. d. bis L November und in Magdeburg vom 2.-8. November Dichlerwochen durchgeführt, die im Hinblick auf die jahrhundertelangen Beziehungen Magdeburgs zum deutschen Osten als Ausgangspunkt der Kolonisation ehien Austausch von Dichtern, Kirlturschi^ffenden und Kulturwahrern vorsehen. Auf der Posener Dichterwoclie wird gleichzeitig die Gründung eines Ostdeutschen Dich-terkreises erfolgen, m den 27 Dichter aus dem gesamten ostdeutschen Raimi berufen werden. 0. Das Oesetzoebungsrecht >Scll)strcdend — natürlich! Wir werden allein sein.« Er betont das allein. Die Poniposa i^t von der Feier direkt in der Taxe davongefahren. Es hat sich Iiier alles noch Ic'dlich geregelt, bestimmte Wünsche des Paters werden, Solan,'^e noch e'n Stein vom Haus auf dem arderen steht, erfüllt werden, und sonnt ist die Angelej^eiilicit auch zur Zufrie-denlieit der Poinposa geordnet, obwohl nicli» ohne Tränen und unnütze Worte. »r-rnerlei«, sagt Vera und macht eint we^jsehicbenile Handbewegiing. Ihre Hand im schwarzen, we'chen Ledor is schmal nnd ele\'ant, wie wohlbeknniU erscheint Will diese flüchlif^e und docli yo bestimmte liewe.i^nng. .\uf diese Alt pdei^te Vera v'eles von sich abzuschieben. »Ich kam deinetwegen, Wilhelm -• nnd . nein, auch vohl meinetwegen. Du faf>i es nk'ht als Taktlosigkeit auf? 1 ./Ach v.nrum, kcim^ Spur. Du trinkst r ben 'pc Tasse Tee. Ls kräht kein Ihhn d'in-a'h. und wenn er kräht, denn kräht ' er.^< 1 r,'- r)[inet dif lu'ilzerne, vermooste Gar-I tentür nnd U'Pjt Vera i'int''eten. Das ur-jr.ltr, hoclm'f"ebante Haus mit seinem I ^■chv.•eren Dr»ch, das w'e eine große Miit/e mißmutig herunterge'/ojnete ihr Blick dem von Will, sie nickte semem Spiegelbild zu. »Ich bin auch nicht ]üng;cr geworden, Wilhelm, und du, mein Lieber, hast 'n bißchen was Graues um die Schläfen.« »Bald dreißig, Vera.«^. »Hm ja — ich weiß. Na, ich komm' dir so sachte nach. — Übrigens, wie ich höre, gehst du auf Freiersfüßen.« Vera kam dabei an den Tisch und goß Tee ein. Sie wußte noch, daß Will keine Sahne nahm, sondern Zitrone, und reichte ihm Tasse und Kristallschälchen hin. »Ich?! Wieso?« Will fühlte den Kragen eng und die Stirn heiß. »Warum, wie kommst du darauf?« < »Ich war bei Brakels, sie kamen vorgestern zurück wegen der Beisetzung, na, und da platzte Irmchcn, die Schnatterliese, damit raus, und daß man dich hülte abblitzen lassen. Stimmt's?« Will besann sich einen Augenblick. »R'rhtig«, sagte er verlegen. xGott, Wilhelm, man sollte doch meinen, gebranntes Kind scheut das Feuer. _ Vera oder Mnielies, eigentlich dasselbe, findest du nicht?« Ke'nesNvegs, o nein.« . ViNi^'ht?!« Nummer 272 »Marbuffrer Zeltunc:« Oktober 1041 Seite 5 AUS STADT UND LAND iHiiHHWHiiHiiiiiiiniiiiiiiitiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiitiiiiiiiiiiiitiiiiiinniiiniimiiiiiiiiiMmtmHHiiiimmmMtiminiiiiiiiiiiiiiiiiitiiniiiiiniiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiMiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiu) ftHf oMl Helnal veraM keim Sparen Wenn wir heute von Sparen sprechen, so denken wir zunächst an die Pflicht der i*Ieimat, sparsam im Verbrauch von Rohstoffen und Verbrauchsgütern zu sein; denn bei allem wirtschaftlichen Handeln muß immer und zuerst daran gedacht werden, den vordringrchen Bedarf der Front sicherzustellen. Die dadurch bewirkte It'n-schrflnkung in der Belieferung der Hji-mat mit minder notwendigen Bedarfs-und Genußgütern erleichtert es den Zurückgebliebenen, zum Geldsparcn überzugehen. Auch die tätige Mitarbeit det Frau in Werkstatt und Laden zur Sicherung d€s Sieges sowie die grol^züg ge Bemessung der Familienuntcrhaltsbe fiil-'fen setzen Millionen von Familien in die Lage, regelmäßig kleinere oder größere Beträge zu erübrigen und -auf Sparkonto einzuzahlen. Die Zunahme der Sparkonten bei Banken und Sparkassen um mciir als 30 V. H. in einem Jahre zei>j;i, daß diese Möglichkeit für die Angehörigen, Vorsorge für die Zeit zu treften, in uer der Gatte der Sohn oder der Verlobte nach glücklichem Kriegsausgang zurückkehrt, wirklich in der Heimat überall verstanden und aufgegriffen worih'i> ist. Denn um eine Vorsorge für den Frieden handelt es sieh, wenn ein Geldbetrag, sei er klein oder groß, für die dann unser harrenden Aufgaben auf die »hohe Kante« gelegt wird. Die Sparicistung der Heimat ist somit ein Vorgang, der cen. Soldaten unmittelbar angeht. Auch er kann aber durch Miteinzahlen auf ein Sparkonto seinerseits dazu beitragen, die Sparicistung sefner Angehörigen in der Heimai zu unterstützen, so daß auch mitten im Kriege ein neues Band gemeinsamer wirtschaftlicher Leistung zwischen Soldat unu' Familie, zwischen Front und Heimat geknüpft werden kann. Der Deutsche Spartag am 30. Oktober 1041, zu dem die Sparkassen. Banken und Genossenschaften vereint auirufen, ist der rechte Anlaß für jeden einzelnen, sich diesen besonderen Sinn des Sparens im Kriege zu vergegenwärtigen und durch tätiges Mitsparen Volk und Famil'e die Zukunft zu sichern. „?roii Mareiter Im Stadllhealer Marlieri Das Steirlsche Landestheater Graz bringt heute abend als Gast des Sladtthe-aters ein Volksstück, das im Sommer in Wien von der Exibühne, also von der beispielhaftesten Volksbühne unserer Zeit, mit großem Erfolg gegeben wurue. Im übrigen ging es auch über viele Bühnen des Altreiches und wurde in dieser Spielzeit schon von mehr als 25 deutschen Bühnen angenommen. Es ist Franz K. Franchy's Schauspiel »Vroni Mareiter«. Anläßlich der Münchener Auführung dieses Werkes schrieb der'»Völkische Beobachter«; Auf dem Hintergruna' eines bäuerlichen, tragischen Geschehens bietet der Autor eme fesselnde Charakter- und Eine Feierstunde in Pettau Kommissar FrHz Bauer — Krelsfübrer d«s Deutschen Roten Kreuzes Am Donnerstag;, den 23, Oktobcr übernahm der Politische Kommissar des Landkreises Pettau, Fritz Bauer, die KreisfühninK des Deutschen Roten Kreuzes. [3ei dieser Gelegenheit hielt der neue Kreisführcr eine Ansprache an die Helfer und Helferinnen, bei der er auf aktuelle Probienie einging und besonders auf die Auiiiabcn der Untersteiermark hinwies, Kommissar Bauer betonte die >:roBe Auszeichnung, die der b'ührer den Menschen liier zuteil werden ließ, als er ihnen die Möglichkeit sab, wieder deutsche Menschen zu werden und so einen starken Eckpfeiler des Reiches zu bilden. Diese Auszeichnung lege aber die unbedingte Verpflichtung auf, sich ?i'ls wirklich nationalsozialistische Menschen zu bewahren. Das fOeutsche Rote Kreuz sei hier in erster Linie auch dazu berufen, die Ideenwelt des Nationalsozialismus in die breite Masse der untersteirischen Bevölkerung zu tragen. Hiezu gehöre vor allem KcdicKcne. fachliche ' Ausbildung, Haltung und vorbildliche Kameradschaft. Alle Unterschiede müssen fallen. Der Mensch dürfe nur nach seiner Leistung beurteilt werden. Nationalsozialist zu sein, sei eine stän-dige Aufgabe, die auf sich zji nehmen der neue Kreisführer die Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes im besonderen verpflichtete. Hierauf verabschiedete sich der frühere Kreisführer. Apotheker Behr-balk. von seiner Bereitschaft, die er auch zu weiterein, vollem Einsatz er-niahnte. Kommissar Bauer dankte dem scheidenden Kreisführer auch im Namen des Chefs der Zivilverwaltung und ersuchte ihn um seine weitere Mitarbeit. Sodann stellte Kreisführer Bauer Dr. med. Blanke als seinen Stellvertreter, Instp. Böhm und Kam. Ecker als die neuen Mitarbeiter vor. Besonderer Dank und volle Anerkennung wurde der Verwalterin der Kreisstelle, Kam. W e s-s e 1 y, zuteil, deren Arbeitseinsatz wahrhaft nationalsozialistisch war und wesentlich zum Aufbau der Krcisstelle bei- aber ebenso wahre, nationalsozialistische trug. Seelenstudie, die nur der Zuschauer gat^ verstehen und würdigen wird', der in seinem Blute noch die Gesetze eines solchen streng gebundenen Lebens fühlt. VVcr ein gesundes, echtes VolksstUck sehen will, dem kann Franchy's »Vroni Mareiter« mit gutem Gewissen empfohlen werden. Vier Arbeilsamlar ia der Uittr-sleicnaark Das Ve^ordnungs- und Amtsblatt vom 25. d. bringt eine Anordnung über die Errichtung von vier Arbeitsämtern in der Untersteiermark, und zwar des Arbeitsamtes Marburg-Drau, das den Stadt, und Lamdkreis Marburg umfaßt, des Arbeitsamtes Pettau, umfassend den Landkreis Pettau und die ehemalige Bezirkshaupt, mannschaft Lutteniberg, ües Arbeitsamtes Cilli, umfassend den Landkreis Cilli und des Arbeitsamtes Rann-Save, das für die Landkreise Rann und Trifall zuständig ist. Verdoppelang des Aibeilseiasabes in lad NenHaus Der Stab der Ortsgruppenführung Bad Neuhaus, der Bürgermeister mit seinen Mitarbeitern, der Schulleiter mit den übrigen Lehrkräften und andere Amts-träger fanden sieh zu einem großen Appell im Kurhaus ein, um für die nächste Zeit grundsätzliche Arbeitsaufträge entgegenzunehmen. Kreisführer D o r f m c i-s t e r, Cilli sprach bei diesem Appell über Fragen des politischen und wirtschaftlichen Lebens. Auch in der Ortsgruppe Bad Neuhaus wird allmählich Stein auf Stein am Bau des umfassenden Gemeinschaftsgcdnnkens im Geiste der Volksverbundenheit gelegt. RMm Chroalk m Todesfälle, Auf seinem Besitz in Sa-muschenberg bei Pettau starb im Alter von 41 Jahren der Gastwirt Georg Zwi-tanitsch aus Gutenstein. Der Verstorbene befand sich in seinem Weingarten auf der Weinlese, wo er vom Toae ereilt wurde. Der Leichnam wird in seinen 'Wohnort nach Gutenstein überführt und dort beigesetzt. Ferner verschied in ihrer Wohnung in Marburg, Kokosehinegg-Allee 23 die 57-iährige Gattin ücs im Ruhestände lebenden Hofrates und Kreisgerichtspräsi denten Emilie Toiplak. In der Rudolf-Puff-gasse 53 verschied im hohen Alter von 76 Jahre die Eisen^ahncrsgattin Ursula Maischler, m. »Bei Sarrasani ftiert ntemandl«, das war am Sonntag, in den beiden Eröffnungsvorstellungen, und auch am gestrigen Montag bei den Wiederholungen der glanzvoHen ErstvorstoMunigen das überzeugungstreue Urteil der vielen Tausende, die der große Nanie und die alte Tradition unseres heuer gerade 40 Jahre an der Spitze aHor deutschen und europäischen Zirkusbel.'inge stehenden Sächsischen Heimatschau nach dem Volksgar_ ten gezogen hatte. Abends trat die große Körting'sche Luftheizungsmaschine, über die wir bereits berichteten, in Tätigkeit, so daß im angenehm erwärmten Vorstel-lun^szelt die vielen Wunder an den Erschienenen vortiberrollen konnten. Die Freude war deshalb doippelt groß. Als üly!rra sehende Neuigkeit und vielversprechendes Erstauftreten wurde gestern auch Lott,i Rudolph 'durch lehbaften BetfaM ausgezeichnet, der ihrer ruhigen und sicheren VorfUhrungsart und graziö. sen Person i.m blendenden Sportdreß galt, »Orlik«, 'der feingliedrige VoHblut-Braune, und »Baby«, das niedtliche Shetland-Pony, konnten nicht anstprechender präsentiert werden. Da die Sarrasani-Schau n-ur nocii ga."w: wenige Tage hier weilen kann, so empfiehlt es sich, den Besuch nicht auf, zuschieben, zumal ein so großer und weltbekannter Betrieb der deutschen Zirkus, branche scxbaW nicht wieder nach Steiermark koimmen wird. m. Vortrag über die RelchaJcleiderkarte in Pettau. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß der für Donnerstag, den 30. J. um halb 10 Uhr vormittag amberaumtc Vortrag über die Reichskleiderkarte wegen der Aufbauarbeiten der Ausstellung des Reichsnährstandes nicht im großen Vereinshaussaaie, sondern im Musikvereinssaale stattfindet. m. Großes Kotizert in Cilli. Mittwoch, den 2^), Okto^ier veranstaltet ^as Amt VolkbiUI-ung des Steirischen Heimatbundes in Cilli ein Konzert, zu welchem der Sänger Willi pomgraf Faßbänder als Solist gewonnen wurde. Er wird begleitet von Kapellmeister Alfred K u n t s c h. Auf dem Programm steheu Lieder von Schubert, Brahms, Schumann, Hugo WoW, Richard Wagner und Umberto Giordano. m. Utn^iedluflg aus den Kreisen Rann und Trifall. Im Verordimngs- und Amtsblatt vom 25. Oktober d. J. ist eine Kund-machoing dos Chefs «der Zivilverwallung erschienen, in welcher in allen Eimzel-heiten auf die Umsiedlung aus den Kreisen Rann und Trifall hingewiesen wird. m. Die Adfiatfeche Versicherumcsge-s^lsdialt und die InternaUonale Unfall-utid ScbadenSversIcherunKSKeseltschaft Wien haben m der Untersteiermark die Versicherungswerbung aufgenommen. Näheres im Anzeigenteil! m. Bei der Arbeit vom Tode ereilt. In einer Kellerei in der Tegetthoffstraße in Marburg war der 24-jährige Hilfsarbeiter Franz Kautschitsch aus St. Anton in den Wind. Büheln mit dem Koksschaufeln beschäftigt. Plötzlich wurde er von Unwohlsein befallen und brach zusammen. Das herbeigerufene Deutsche Rote Kreuz brauchte nicht mehr in Aktion zu treten, da der Mann unterdessen bereits verschieden war. Der an Ort und Stelle eingetroffene Arzt stellte Tod durch Herzschlag fest. Der Leichnam wurde in die Totenkammer nach Pobersch überführt. m. Im Autolyus das Licht der Welt erblickt. Die 21-jährige Private Stefanie Wallner aus Remschnig bei Presen begab sich am Sonntag nachmittags mit dem Autobus nach Marburg, um die Gebär-anstalt aufzusuchen. Als der Kraftwagen am Adolf-Hitler-Platz anlangte, wurdv die Frau plötzlich von Geburtswehen befallen und schenkte einem gesunden Mädchen das I.eben, Zufälligerweise befand sich im Autobus eine Hebamme, die zusammen mit Samaritern des Deutschen Roten Kreuzes die erste Hilfe bot. Entgeltliche Mitteilungen (AoSer Veraotvortuos der Schrlltleltons) Donnerstag, den 30, Okt. findet die gründende Hauptversammlung des Deutschen .■Xlpenvereins, Zweigstelle Mnrburg, im jagdsalon des Hotels Aaler um 20 Uhr statt. Mitgliedsanmeldungen werden beim Vcreinsführer A, Lininger, Marburg^ entgegengenommen. 8348 Büch«r und Dokumonte Z«ug«n clor Geschichte Sonderausstellung »Aufbau und Gestaltung! des Südostraumes« in den Gobelinsälen des' Palais Attcms in Graz | Die Kriegsbuchwoche 1941 ipBuch und Schwert«, deren Sondergebiete vom Reichsministerium für VolksauFklärung und Propaganda einzelnen wenigen Städten des Gruß-deutschen Reiches wie MUnchen, Hamburg, Köln, Wien, Graz, Prag, Potsdam, Münster und Krakau übertragen wurden, hat in Graz, der steirischen Gaulianptstadt als Exponentia des Südostens, ihr eigenes (lesicht schon darum erhalten, weil hier, am Hokauii des Reiches, die Grenze durch vier Jahrhunderte nicht nur immer wieder auf das schwerste bedroht tnul verteidigt, sondern auch gehalten wurde, weil von hier aus deutsches Wesen die weiten f^äume des nahen und lernen Südostens erfüllte. Diese ruhmvolle Bewährung in einem für die gesamtdeutsche Geschichte entschcl-dungsvollen Kampf findet ihren symboli-sehen Ausdruck in den Ausstellungsräumen selbst, deren Wandliifelung Stuckornamente, historische DeckenhiUkr (Franz Karl Hemp), wallonische und fran/üsische Gobelins (um 1720), Marmorkamine und Glasluster, die Lebensreformen einer Zeit spiegeln, deren Held, der erste Reichsniarsthal! Prinz Eugen, mit seinen Siegen bei Zcnta, Peterwardein und Belgrad, den geßamten Donaiiraum derj deutschen Kultur erschloß. Die Krbnuungs-zeit des F\Tlnis (1702—17U>) fällt so mit derj kulturellen Angliederung Ungarns, Slawoniens, Kroatiens und Siebenbürgens zusam»! men, ja, erstreckt sich weit ühcr das Ranat,| Mittelbosnien nnd der Walachei hinaus. Wie) heute, so stand auch damals der deutsche Soldat in der Donaufeste Belgrad. Mit der Wahl dieser Ausstellunjisräume bekundete das Reichspropagandaamt Steiermark die besondere Bedeutung, die der ihm gestellten Aufgabe in Graz zukommt. Sie wurde in vorbildlichster Weise in Zusammenarbeit mit der steiermärkischen Landesbibliu-thek »Joanneum«, dem Archiv des Reichs-caucs Steiermark, dem südostdeutschen Institut, sowie der Industrie- und Handelskammer gelöst. In elf Vitrinen ist seltenes Schriftgut, sind Stadt- und Festungspläne, Bilder von bedeutenden Persönlichkeiten, Handschriften, Akten, Kreidfeuerordnungen, Patente usw. un-terßi'bracht als Begleitung des umfangreichen und wertvollen Schrifttums der Gegenwart, das auf langen Schautischen ausgelegt ist. So [ wird an Hand dieser alten und neuen Darstellungen der einstige steirische Befesti-' cungswall, der sich von llartberg,über Feld-' nach, Fürstenfeld, Radkersburg nach Pettau und Fricdau in die südliche Steiermark erstreckte. vor Augen geführt, erhält die einstige Militärgrenze in Kroatien imd Slawonien wieder ihr altes Gesicht, werden uns die Befestigungsanlagen von Marburg. Radkersburg und Pettau auts neue deutlich. Alte i ünicke führen nach Ungarn, Griechenland.' künden von »llungarn mnd Türkhen«, die Geschichte der Sannecken. der sp&teren Graten von Cilli, wird berührt Als besonders wertvolles Stück ist die Originalausgabe von Valvasors >Die Ehre des Herzogtums Krainc zu sehen. { Mit der Sicherung des l)onaur:uimes durch' die Siege des Prinzen Lugen beginnt die Zeit der nach Südosten ausstrahlenden Pionier-nrl^eit. Das ausgestellte Schiifttum fjeht diesen Spuren nach. Die deutschen Siedlungen des Banats und der »schwäbischen Türkei«, Reiseschilderungen und Karten vermitteln eia Bild deutschen Kulturaufbaues im Donauraum. Die neue Zeit ist mit den wichtigsten Werken über den Südostrauni vertreten, Donauraumwirtschaft. die kulturelle, wirtschaftliche und politische Bedeutung des Reiches für den Südosten werden dargestellt. Hinzu kommt die reiche Auslese aus dem Südosten selbst, vor allem das Volksdeutsche Schrifttum ist zahlreich vertreten. Mit Neuerscheinungen tre-ten Verlagsanstnlten der deutschen Volks- 6nippen in der Slowakei, in Siebenbürgen, in ngarn und im Banat hervor. Die Problematik des ehemaligen »Jugoslawien« wird beleuchtet. Reich ist auch die Zahl der deutschen Zeitschriften aus dem Karoathenraum. Das Schrifttum über die wiedergewonnene Untersteiermark nimmt selbstverständlich einen Ehrenplatz ein. Ferner wird noch ein Querschnitt durch die erfolgreiche Verlags, arbeit der steirischen Verlage, die gerade im Südostraum seit jeher wertvolle Pionierarbeit geleistet haben, gezeigt. Als wichtige zeitgemäße Ergänzung sei auch die (Übersicht über die Kriegsliteratnr des zweiten Kriegsjahres, sowie das politische Schrifttum hervorgehoben. Eine Auswahl der besten Leistungen des schöngeistigen Schrifttums des vergangenen Kriegsjahres beschließt die reiche und in vieler Hinsicht anregende und unterrichtende Schau. Um ihr Zustandekommen waren verdienstvoll bemüht der Kulturreferent Franz Kult vom Reichspropagandaamt Steiermark, Prof. Dr. D e d i e vom Archiv des Reichsgaues Steiermark, ür, W a 11 i n g e r von de;* steiermärkischen Landesbibliothek Joanneum. Dr. Sattler vom Südostdeutschen Institut und Prof. R e i c h e n f e 1 s e r, der die rauni-künstlensche Ausgestaltung innehatte. Kurt Hildebrand M«izak FIIM Safari In knappen zwei Stunden durcheilen wir im Bilde die 40.0(X) Kilometer, die Wilhelm Eggerth in unendlich interessanter, aber auch unglaublich mühevoller Kameraarbeit mit sei-nen Begleitern bereiste. Dieser Expeditionsfilm unterscheidet sich vielfach von dem üblichen Schema der Dschungelfilme, die mehr oder weniger auf Sensation abgestimmt sind. Neben wirklich einmaligen Aufnahmen aus dem Leben und Treiben verschiedener, von Weißen noch selten besuchter Negerstämme — auch das scheue Zwergenvolk der Pygmäen gehDrt dazu, bei denen Eggerth mehrere Wochen , verbrachte —, bietet sich dem Auge in steter Abwechslung eine Fülle herrlicher Naturhil-! der. Bizarre Gebirgsformen erheben sich aus 1 der Steppenlandschaft, der Urwald tut sich ' mit seiner schwelgerischen Fülle auf. Exoti" , sehe Tier- und Pflanzenformen vereinen sich I zu malerischer Wirkung, die durch eine unvorstellbar effektvolle Beleuchtung zauberhaf-i ten Eindruck herN'orrufen. j Fin selten schöner Film, der durch Äquatorialafrika, durch Belgisch-Kongo bis an den t FuR des Kilimandscharo führt, dem überra-•genden Symbol von Deutsch-Ostafrika (Marburg, Burg-Kino.) Marianne v. V^esteneck Auf der ParktMink F.r: »Fräulein, wollen Sie mir sechs Mark ersparen helfen?« Sie: »Wie denn?« Er: »Ich wollte ein Inserat in die Zeitung setzen, um ein schönes Mädchen zu finden und 711 helr.'iten. - Wollen Sie dies «*ehi>nc Mädchen sein? Seite ö »Marbur^cr Zeitung« J8. Oktober 1941 Nunjmer 272 SPORT : Wiener Reichsbahnboxer siegten 10:6. Der BoxverRlcichskampf der Reichsbahnstaffeln von Wien und Berlin nahm im ausverkauften Wiinbor^er-Saal in Anwesenheit des Sportgauführers Kozich sportlich einen durchaus hefricdi|Tenden Verlauf. Der Oesamtsieg der Wiener mit 10:6 Punkten war verdient. : Die letzte diesjährige Veranstaltung der deutschen Flintenschützen brachtc am Samstag in Horlin-Wannsec auf lüü Wurftauben einea scharfen Kanifif zwischen dem Hanrburger Jürfrens und Exzellenz Siddig Khan {Aff^hanistan), den der Deutsche nach zweimaligem Stechcn für sch entschied. Beide halten 03 Treffer aufzuweisen. : In Oslo fand ein Fußballspiel /.wischen einer deutschen Soldatenniannschaft und einer norwegschen Auswahlelf statt. Letztere siegte mit 3:1. : Einen neuen Weltrekord im Dikus-werfen stellte der Italiener Aüolfo Consolini in Madand auf. Er erzielte eine Weite von 53.24 Meter. n Italiens Meisterschaft im modernen Fünfkampf gewann Oberleutnant Mai-netto. : Der TC Bruno Mussolini holte sich den Titel eines Tennisvereinsmeisters von Italien. Cucelli und Del Bello waren es, die die meisten Siege errangen. : Italiens Fußballmeister AC Bologna wurde am letzten Sonntag von Genua mit 3:2 Toren besiegt. Gewaltig rind di« Aufgaben der Deuticheo Reichsbahn gewachaen. Weit Ober die Cremen des Croß-deutscbenReicbea hinaus spannt sich D©R heute doaVerkehrsnetE. Von derMcK sterung der gestellten Aufgabe hingt Entscheidendes ab für die kämp« fende Truppe und fflr die Heimat. Fast 5 mal so groß wie vor dem Kriege ist heute der Arbeitsbereich des deutschen Eisenbahners •.. ^ / ... und trotzdem i müssen gewaltige Mengen Stückgut befördert werden! Der Stückgutverkehr erfordert bei Annahme und Verladung, bei Umladung, Ent-ladun^ und Ausgabe einen ganz besondert großen Arbeitsaufwand. Tatkräftige Mithilfe des Verfrachters ist daher auf diesem Gebiet auch besonders wirksam. Beachten Sie deshalb folgendest Alle entbehrlichen Stückgut -Transporte müssen xurückstehen. Nur die wirklich wichtigen Stückgüter können auf Beförderung rechnen. Stüdegut muß ausreichend verpackt sein. Die vorgeschriebene Bezettelung ist deut- lich auszufüllen und haltbar anzubringen. Alte Bezettelungen eind vor der Auflieferung zu entfernen. Soweit irgend möglich sind in aHe Stückgüter Zettel mit der Anschrift des Absenders und Empfängers einzulegen. Die von der Deutschen Reichsbahn zur Verfügung gesteUten Behälter sind nach Gebrauch schnellstens wieder surück zugeben. Jeder muß mitarbeiten, damit neben den kriegswichtigen Aufgaben auch der allgemeine Stöckgutverkehr bewältigt werden kann. Auf jeden Wagen kommt es «ot HILF DER DEUTSCHEN REICHSBAHN UND DU HILFST DIR SELBST! Beruiserzleliungswerk Steirischer Heimatbund, Amt Volkbildung Kreisführung Marburg-Stadt EIN BESONDERES EREIGNIS STEHT BEVOR! I 1 jjFäden^diedi^Wel^jmspanne^ Die Untersteiermapk ist stolz auf ihre Textilindustrie! Jeder s(>lltc sich deshtal'b näher mit diesem Stoffgebiet befassen, an dessen Entwicklung die bedeutendsten Hrfimdcr, Chemiker, Betriebsführer und Handwerker mitgearbeitet haben. Im Rahmen einer Wochenschau - Sonderveran'Haltung finden durch das Berufserziehungswerk atn 30. und 31. Oktober, sowie am 1. November nachmittags 13 Uhr 45 im Burg-Kino drei VorstoUungen statt, in denen außer der laufenden Wochenschau ein Orftfifilm vorgeführt wird, der die Herstellung und Bedeutung der Kunstseide m anschaulicher Form schildert. Der 30. und 31. Oktober ist bestimmt für geschlossene Vorstellungen Marbur^er Textilbetri-cbe, Sonnabend, am 1. Novettiber solil jeder Untersteirer die Wichtigkeit dieser verhältnismäßig jungen Industrie kennen lernen. Eintrittskarten zum F^reise von RM 0.40 können im Vorveikauf und am Sonniahend an der Kasse entnoininen werden. Die Plätze müssen bis 13 Uhr 45 e'nge.ioin'men sein. 8175 AUS ALLER WELT a Rommee-Bridge 1^ ein Glücksspiel. Vor dem Amtsgericht Frankfurt wurde gegen vier, teils einschlägig vorbestrafte Angeklagte wegen Glücksspiel und gegen einen Gastwirt wegen Duldens von Glücksspielen verhandelt. Die Angeklagten hatten in dem Lokal des Wirtes Rom-mee-Bridge gespielt und waren von der Polizei überrascht worti'en. Das Gericht verurteilte zwei Angeklagte zu je zwei Monaten, zwei zu je drei Wochen Gefängnis und den Wirt zu 100 RM Geld- Bei uns srei^ man DOS m\i elftn unD ttinNen, fnu|i Ntfifhg unh 0Qc3ig fein, damit uric unö Cu(t 3u unfecn rdimtttn pcbeit biholttn. Unb öic fdiont £c5t unfectc fjeimalt gibt uns, wüb oiic bcaudicn. fftibtn unb>.TütNcn 3um Stec). Und ooc ollem das Itcäflige Rom, den«golDintn noggin. Dacous badttn .iDic unfic löglidiM Bcot. flus dtm nltl|l oom Dolltn Aocil I11C3-hoH, httnig und mit iDüc3ig gtröpitec Binde hommt es 3u ledec niolii3tit ouf den Tird^ Und OOS uns beim Btot fo oect und Heb ifr, die ftcoft und die 1Düc3e, oollen beim 6ettSnh nidit miffen. Oeshalb fcüikt man bei uns ttxi Ünab den Perl-roggenNoffee. Die unfec Btot if! et ous dem gutin und ool« len Rom unfecec ficher beceitet. In einer fobcih mit ollen Einrichtungen moderner ledinih mirb er (odioerrtondig und forgffiltig gerdftet. Bomit toir daraus unfer töglidies Getrönh motfien hdnnen. Bas fo ift, mit Dir es hoben mollen: hröftig, niüt3ig, hemhaft. hat.^ra|tiTOTn.^am/ strafe. Karten und Spielgeld wurden eingezogen. Rommce sei in weiten Kreisen als Glücksspiel bekannt, es »ei zu Roni-mee-Bridge erweitert worden, das auch ein Glücksspiel darstelle. Ofanc beaondere Anieijfe. Meine gute, edle Frau Emilie Toplak. g«b. BIngas hat mich heute für immer verlassen. Das Begräbnis findet am 29. Oktober 1941 um 16 Uhr von der Friedhofskapellc in Pobersch aus in die Familiengruft statt. Die heil. Seelenmesse wird am 30, Oktober 1941 um 8 Uhr in der Franziskanerkirche gelesen werden. Marburg a. Drau, »m 27. Oktober 1941. Dr. 3akob Toplak Hofrat und Kreisgferichtspräsident i. R. l Mummer 272 !»Mar!>MTg:er Zeittins:« ?R. Oktober t941 Seite 7 Ansänn Dnnkcl^ ins Osram-Licht! Dunkelheit draußen - da soll es daheim schön hell sein! Osram zeigt den Weg, die zur Verfügung stehende Elektrizitätsmcnge richtig auszunutzen, denn elektrischer Strom wird meist aus kriegswichtiger Kohle gcwonnenl HtUet Lkbt in der Kächt - durch dit sparsame Osram-D-Lampt! Die ai höchster'Vollkommenheit entwickelte Osram-Doppelwendel und andere technische Feinheiten sorgen für die Wirtschaftlichkeit der gasgefüllten Osram-D-Lampenl Merken Sie sich vor allem eins; Die Lichtmcnge, die Sie brauchen, erreichen Sie am sparsamsten durch Osram-D-Lampen höherer Dekalumenstirken; sie bieten große Lichtleistung bei geringem Stromverbrauch! Bei 220 Volt Spannung hat i. B. eine Osram-D-Lampe von 40 Olm einen Stromverbrauch von 38 Watt - eine Osram-D-Lampc von 100 Olm gibt 2 '/2mal soviel Licht bei einem Stromverbrauch von 79 Watt. So können Sie mit einer Osram-D-Lampc der richtigen Dekalumenstärke in Ihrer Küche für die nötige Helligkeit, die Arbeit und Ordnung erleichtert, in wirtschaftlichster Form sorgen. Achten Sie aber auf den Namen Osram! Glühlampen, die diesen Namen nicht tragen, sind auch nicht von Osram hergestellt. OS RAM-ß]-LAMPE N INNENMATTIERT AU^ EUROPAS GRÖSSTEM GLÜHLAMPENWERK Eigtnt Fabrikation in Wim l>«r Chef der Zivilverwaltung in der Untersteiermark Der Beanftrasrte für die Dnrclifflliniiigr einzelBer reditMielienMier Maftiuiiim«ii ^ • Dlenstst#MsCI|ll__v_- ■ • _ Besdi/ifss Nc H)4/4I Im Handelsregister wurde am 14. Okt. 1941 bei der Firma Wortlaut; Mr. Ph. Vaclav Prorazil Sitz;. Oonobitz BetriehsßCRcnstand: Apotheke unter ZI. Rg A I 150 folgende Änderung eingetragen; Infolge der Bcschlaenahme des Vermögens der Firma Würde für diese der• Wirtschafter Herr Pengou Ernst in Oonobitz besteilt. Firmazeichniing: Apotheke zur »Mari ah II f<, Oonobitz, Mr. Ph, V, ProraZil's Erbe. Der Wirtschafter zeichnet die Firma, indem er unter die rirmen-Stampiglie die Wirtschafterbestellungsstampiglie aufdrückt und eigenhändig seine Unterschrift mit Vor- und Zunamen beisetzt. Der Chef der Zivilverwaltung m der Untersteiermark Der Beauftragte für die Durchführung einzelner rechts sichernder Maßnahmen: 8271 gez. Dully Bmsihluaa Nc 1^3/41 Bm*€hluMs 195/41 Im Handelsregister wurde am 14. Okt. 1941 bei der Fh-ma Wortlaut: Mohor Druckerei, Druckerei und Buchhandlung G. m. b. H. Sitz: Cilli Betriebsgegenstand: Druckerei, Buchbinderei und Papierhandlung uhTer ZI. Rg C II 72 folgende Änderung eingetragen: Infolge. der Beschlagnahme des Vermögens der Firma wurde füf diese der Wirtschafter Herr Helmut Haupt in Cilli bestellt. Firmazcichnung: Cillier Druckerei. Buch- und Zei-tungsdruckerei, Buchbinderei, Buch- und Schreibwarenhandlung. StempelerzeuRunR. Der Wirtschafter zeichnet die Kirnia, indem er unter dio Firmen-Stampiglie die WirtschafterbestelliuiRsstampiglic aufdrückt und eigenhändig seine Unterschrift mit Vor- und Zunamen beisetzt Der Chet der Zivilverwaltung in der Untersteiermnrk Der Beauftragte für die Durchführung einzelner rechtssichernder Maßnahmen: Im Handelsregister wurde am 15. Okt. 1941 bei der Firma Wortlaut: Cater Ivo " Sitz: Bezigrad-Tüchern bei Cilli Betriebsgegenstand; Landesproduktenhandel, Obst-, Hop fen, Heu-'und Stroh, sowie Holz unter ZI. Rg A II 16 1 folgende Änderung eingetragen: 1 Infolge, der Beschlagnahme des Vermögens der Firma i wurde für diese der Wirtschafter Herr Woschnagg Hans in Cilli' bestellt. Firmazeichnung: Johann T sc h a t e r, Holzindustrie und Sägewerk, Cilli, Unterkötting. Der Wirtschafter zeichnet die Firma, indem er unter die Firmen-Stampiglie die Wirtschafterbestellungsstampiglie aufdrückt und eigenhändig seine Unterschrift mit Vor- und Zunamen beisetzt. Der Chef der Zivilverwaltung in der Untersteiermark Der Beauftragte für die Durchführung einzelner rechtssichernder Maßnahmen; 8272 gez. Dolly Beschfiiss Nc 190/41 8270 gez. Dully BeseMuss Nc 191.41 Im Handelsregister Wurde am 14. Okt. 1941 bei der Firma Wortlaut: Karl Pajk Sitz: Oaberje bei Cilli Betriebsgegenstand: Wäscheerzeugung unter ZI Rg A 11 71 folgende Änderung eingetragen: Infolge der Beschlaßnahme des Vermögens der Firnia wurde für diese der Wirtschafter Herr Roschitz Josef in ' Cilli bestellt. FirmazeichnunK: Karl P a i k, Mode- und Wäschcg*;-1 schäft, Ci 11 i, Marktplatz 2. j Der Wirtschafte.- zei*.hiicf die Firma, indem er unter die ! Firmen-Staniiiiglie die WirtschafterhestclUingsstampiglie auf-' drückt und eigenhändig seine Unterschrift mit Vor- und Zu-nnmcn beisetzt. Der Chef der Zivilvcrwaltung in der Untersteiermark Der Bjnuftragte für die Durchführung einzelner rechts-sicherndcr Maßnahmen: 8267 Rtz. Dully Mafbsfg a/D. Tel.: ?880 VoNitgact*!! TiitfifU 2x Im Handelsregister wurde am 14. f)kt 1941 bei der Firma Wortlaut: F. S. Lukas Sitz: Cilli * ... r,, Betriebsgegenstand: Pflanzendestiilatinn Adam« unter ZI. Rg A I 146 folRende Änderung! eingetragen- Infolge der Beschlagnahme des Vcrniußcns der rirnia wurde für diese der Wirtschafter Herr Kraischek Willi-bald m Cilli bestellt. Firmazeichniing: F. S. L u k a s, Cilli Der Wirtschafter zeichnet die Firntn, uuU'ni er unter die Firmen-Stampißlie die Wirtschnitcrhestellungsstanipißlio .iiif-druckt und eigenhändig seine L'nterschrift mit Vor- inul Zu namen beisetzt Der Chef der Zivilverwaltunj; in der Uhtersteierni:nk Der Beauftragte fiir die Durclifuhrunj; einzelner rechts-sichernder Maßnnhnicn: 8268 gez. Dullv Nc I r»? 41 BeseMuss Im Handelsregister wurde am 15. Okt. 1941 hei der Fn'ma Wortlaut; Cillier Seifensiederei »Hubertus«: I. u. 1. Catar Sitz; Cilli Betriebsgegenstand: Seifenfabrik unter ZI. Kp. .A III folgende Änderung eingetragen: Infolge der Beschlagnahnie des \'erniöRens der Firma wurde für diese der Wirtschafter Herr W o s c h n a g Hans in Cilli bestellt. Firmazeichnung: Cillier Seifenfabrik »H u b e r t u s< Cilli. Der Wirtschafter zeichnet die Firma, indem er unter die Firmen-Stampiglie die Wirtschafterbestellungsstampiglie aut-drückt und eigenhändig seine Unterschrift mit Vor- und Zunamen beisetzt. Der Chef der Zi\ ilverwnltung in der Untersteicrmark Per Beauftragte für die r">urchfühning einzelner rechts-sichernder Maßnahmen: 8271 gez. Dully dai glanxvoll« nachmittags 3 und 8 Uhr abends, u. a.: 37tfruf, der beste Flugtrapezakl der Welt, STa/os. Meister des Schleuderbretts, 5 Raspinls, 1 ,eiterbalanze • Jongleure, 2 Truxzi, alles in Lumpen u. Blumen, 2 oocfcys und 10 Fussballboxerhunde, Karpowa. Riesenwellen u. d. Zeltkuppel uHdoUeUtulmUklhessuUH! Täglich: Grosse TIERSCHAU 10-18 Uhr Vorverkauf: Sicirischer Heimatbund, Tegetihoffstrassc, Tel. 2337 und an den Zirkuskassen, Tel. 2880 ab 9 Uhr durchgehend. PrmiMm von RM 1 bis ö, nur Sit^jplatze. Mm€hmlttag3 bis 12 Jahre alte Kinder hmibm Prmism von 1. Platz aufwärts. ■ Nur noch WiM^ Tage J I lici S A R R A S A N I ist es WARM wie zu HAUSE! V.0 im JubilSumt-Jahr 1941 Wir rufen zum Deutschen Spartag am 30. Oktober 1941 Jede Spareinlage ist ein Baustein für die Zukunft Stadt- und .Kreissparkasse Marburg an der Drau — Kreissparkasse Cilli — Kreissparkasse Pettau — Sparkasse in Radkersburg — Kreissparkasse Rann . (Save)—- Kreissparkasse Trifail a3i9 '/ ' Seite 8 »MarburKcr Zeitung« 28. Oktober 1941 Nummer 212 Sfaditlieafer MarliurB a.d. Drau Dienstag, den Oi^tobcr, 20 Uln Gastspiel des Stcirischcn Landesthcaker« Vroni Mareiter Schauspiel in 3 Akten von F. K. Franchy 8337 MHtwoch, den 29. Oktober, 20 Uhr Erstaufführung; Der Waffensclunied Oper hl 3 Akten von Albert Lortzfns: Kleiner Anzeiger lllllllllllllfllllMRIIIIIIIIIIIIIIIINIiiiiiiiiiiiihnrniiiiiiiiMi rflr ZitMnduDa von Ktnnwortbrielen werdai 10 Rof Porto b^rcehnn Anx«fe«o.Annatiirt tchlol- Am T«*# »or frtchtln«n »m ti Uhr »Klfliw An leteen« werden nor Voretnsvndunv dtf Retr«««* (auch In tittlttp ^nfrennmitipn 'fl' "Vln* An»el<»» icJe» MpwiI «ual«l lU l^ui iaa lettgtdroctclc Won 2*' Ppt Oer WortDreit tili t>i'' 18 Buctistabeo >• Wnr< 'IlleftebOh' «Kennwotfl 'ol hat SteMenee«nchrP V mMEToNHEUTI ytesekitdtHti Besitz, 38 loch, auf Halhpart zu vcrpaclifen oder MHcr wird aufeennnimen. Dr. Ka-I pralov, Obcr-AAureck. ÖSA'I-I i ReafMäieu Die alteinpeführte Realkanzlei, Emil Kiesihiger, Graz, Maria'! hilferutraße 3, SMcht für zah-' tungskräftif(e Käufer Realitä j ten, Häuser, Villen, Gastliftfe, Gasthäuser, Geschäfte und l'ahrikcn, 8339-2 2il toti/ffi $$89§ibt iMöhlivrtes Zimmer mit oder ohne Kost gesucht. Anträge unter »Zahle voraus« an die Verw. «328-6 Harne sucht schon möbliertes Zimmer, rnftpllchst Stadtmitte. Anträpc unter »Stadtmitte .'WO« an die Vcrw. 8326-6 Professor der Mandelsakademie aus Graz sucht rtthieies möbliertes Zimmer, womöglich | mit Verpflegung. Anträge an' die Verwaltung unter »Graz, 317«._H334.61 Möbliertes Zimmer wird at> sofort gesucht. AntrMge unter »Marburg« an die Verwaltung. 8341-6 5 Qnersleder-Daoipfltessei oder Lokomobilen gebraucht zu kaufen gesucht. Angebote mit Angabe der Heizfläche und des Baujahrs erbeten an: Siemensbauunion, Bauarbeiten Unterdrauburg (Kärnten) 8299 1 in Im dm fmmlUm des UntmrimndmM Kaufe Herrenanzug, Winterrock und ein Bett. Perko, Pet. tauerstraße 33/1. 8332-3 tu V£tküt䣣M Holländische Blumenzwiebeln eingetroffen: Hyacinthen, Tulpen, Narzissen, Krokus, Anemonen u. a. erhJtltllch im Blu-menhnus Weiler, Marburg. __8210-4 Kiavierharmonika (Hohner), fast neu, 8() Bässe, 2 Register, zu verkaufen. Zu besichtigen Mittwoch von 19—21 Uhr. Adresse in der Verw. 8329-4 iu MMiiCtai Möbliertes Zimmer für einen Herrn zu vermieten. Adolf-Hitler-Platz 12/2. 8:i46-5 Möbliertes Zweibettzimmer wird möglichst per sofort zu mieten gesucht. Büro Ing. Her« burger, Marburg a. d. Drau, Frauengasse 7. Tel. 2547. 8347-6 Manufakturist, mit mehrjähriger Praxis auch in Kurz, und Modewaren, deutsch, slowe* (lisch u. kroatisch sprechend, wünscht sich zu verändern. Anträge an die Verwaltung unter »Tüchtige Kraft 3079«. 8330-7 ÖUui» Stdlm A\öblicrtes Zimmer sofort zu vermieten. Windenauerstraße Nr. 29. 8331-5 §f§i^§^§i Gut heizbares Zimmer zu mie* tcn gesucht. Anträge an Lehrerin Königshofer, Stadtschul* amt, Tegetthoffstraße. 8315-6 Vor Elwitllang von ArMla* krVftoB oiuB die ZuctiuMaaa$ de» laständigoa ArboilMMir« olniKebolt werdon. Tüchtige, ehrliche Stütze der Hausfrau für sofort gesucht. Franz, Meilingerstraße. 8183-8 Wirtschaftsfräulein in größeres Haus für sofort gesucht Adr. in der Verw, 8184-8 Reine Bedienerin wird sofort aufgenommen. Brandisgasse 5, 11. Stock, rechts. 8327-8 SURG'KINO e„,u.-V!■ Der Toiirjansky-Film der Bavaria-Filmkunst mit Brigitte Horncy, Willy Birgel, Ivan Petrovkh Hl52 Für Jugendliche zugtlaasenl KulturfilmI Neueste deutsche Wochenschau! KuTtitrftlm-SondervornlpIlifngpnt Dienstag und Mittwoch um 13.49 Uhr Der F!n') c.niüfiIm: SAFARI iO.(XX) km mit Wilholm F.ggert quor durch Afrika. Kein trockener Kulturfilm, ein Film voll Abenteuer und Spannung! Ein Dörlng-Film. 8152 Für JugMidltehe mgelaasent Die oeuMle deutsche WochMschauI fti. II aj Hl m VorführnngMt Heute 10, I8.3C und 21 Uht Karten von 10—12 und ab 13 Üh» E$PLANADE Fernnil 25-2V FRAU LUNA Ulli W«ldmüli«r Th«o Llng«n Ein Paul Lincke-Fllm der Tobis 8151 Ffir Jugendliche nicht lugdassenl KulturfilmI Neue Wochenschau! Suche tüchtige Frlseurin für dauernd. Friieursalon Tautz, Marburg. 8325-8 Zwei Kanzleikräfte werden aufgenommen. Jakob Kuntner, Obstgroßhandel, Marburg Wielandgasse 12. 8349^ Zahlkellnerln zum sofortigen Eintritt gesucht. Anzufragen Gasthaus »Neue Welt«, Pet tau. 8302-8 _____________ Gab« ab ■ nur ccff** Nashoahme -j« Lttxmkars-, Uithrhif««*, Ikal-AaMnMkmatkoa, f—100 Rpf, 16 Wart« poatffiMh S.76RM.. psltauf B^M6.fiORM. MiMtadml REIFF, Stratbmrc/Eis. 8338 Sl«mwurtslr. 9 Jeder Unterstelrer liest die „Marburger Zeltung!" Die seit 103 Jafircn bestellende Adriatisclie Versichenrngs-fiesellschait (Riunione Adriatica di Sicurtii In Triest) Direktion für das Deutsche Reich und die die bisher durch die Filialdlrektion ilirer Qesellschaften in Laibach unter dem slowenischen Firmenwortlaut »Jadran-ska zavarovalna druzba« und »Internationale« druiba za zavarovanle protl nezfsodam in §kodain na Dunaju verwalteten eise* nen Versicherungsbestände sowie den Versicherungsbestand ihrer Tochtergesellschaft »Rosiia-Fonsier» (Belgrad) Unter Steiermark und In can besetiten Oebleten von Kirnten und Kraln in Ihre Betreuung Ubemom-inen und haben mit Zustimmung der Chefs der Zivil Verwaltungen Marburg und Veldes nunmeiir SttCli Öle üersl« cherungswerbung in den genannten Gebieten in vollem Umfang eulgiinoinilien« Feuer Einbruchdiebstahl Kassenbotenbcraubung Verbundene Hausrat Qlas Maschinenbruch Qlockenbruch Versicherungsxweige: Haftpflicht Kraftfahr Einzelunfall Schülerunfall Klndeninfall Kollektivunfall Lebensläncl. Elsenbahnunfall Betriebsstlllftand W asserleitungsschäden Transport Valoren Reisegepäck Garderobe Hotel-Reisceffekten und Lebensversicherungen aller Art Die beiden Gesellschaften, die in den neuen Gebietsteilen schon seit vielen Jahrzehnten tätig sind, werden gemäß ihrer Tradition alles daransetzen, »Ich das Ihnen bisher stets entgegenge brachte Vertrauen auch hi Zukunft uneinseschränkt zu erhalten. Eigene NlederlBMungen u. Niederlassungen von Koniernlnslltulen In allen euroiiHlsclien Lindern und Inllbetsee Zuständige Qeschäftssterien: Filialdirektionen: Graz, Bismarckplatz Nr. 3. Hauptagentschaften: Marburg, Sophienplatz Nr. 3 Filialen: Klagenfurt. Adolf-Hitler-Pldtz Nr. 13 Cilll, Ringstraße Nr. 9 Klagcnfurt, Rainerhof, Obstplatz Inspektorat: Krainburg, Koschatgasse Nr. 21 Vertretungen in allen gröberen Orten. Neue Vertretungen werden errichtet. Fernruf Marburg 20-72 ilau^iischriftkitcr Anton Gerschftckj Stellvertretender Hauptschrlftielter Udo Kasper. — Druck der »Marburgcr ÜruckLici