Imts- Slatt zur Laibacher Zeitung ^H3 77. Dinstag den 28. I»tni 18Ü3. Giuvernial- Verlautbarungen. Verlautbarung über ausschließende Privilegien. — D»e t. t. allg,mlche rüclsichtlich ihrer Echar» se, Gleichhelt res Hildes und Feinhm jeder Nn- fvlderung entspr«idln d»e Form mag flach, rund, halbrund oder dreiccklg, zugcspiyt oder alalt scpn. —. 2) Dem Roben Wlll,am Urlipg Esq., wohn» haft »n Belgin, (Bevollmächtlssnr »st der E vll-und MllitäragtNt Or. Amon Schuller, wohnhaft »n Wien, Stadt, Nr. 579), für die Dauer von zwei Jahren, auf die Verrbefferung der Maschinen zur Schraudtnerjeugung, wobei durch bisher unbekannte Eigenthümlich»«,ten der Construction und durch Beigabe neuer Bestand-theileundVornchtungen in dlesem Fabrikat,ons-zwe'ge wichtge Vortheile erz,elt werden. — 3) Dem Franz Joseph Poncelet, Kaufmann, unter der Firma: F. I. Porcel»t et l^omp., wohnhaft in Par's, derzeit zu Wien, Stadt, Nr. »44, für t», Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung m der Erzeugung de, Hcrssel' lung der Pariser künstlichen Blumen vorkom-MlNden Staub « und andem Brillant , inch Transparenttnospen m allen belleblgrn Foimen und Farben. — 4) D kung und Erfindung elner Börse - Str»ck' Maschine, um Seld«nbölse Dauer von zwei Jahren , auf dl« Entdeckung und Verbesserung, mittelst neuer Vorrlchlunaen und Verfahrungslveisen Tücher ohn« Eplnnen und Weben durch Aufemander» lg«r lange in der größlen Vollkommenheit, sofern auch durch Velm scbung, Anfügung obtr Ecmbmation anderer filzbarer oder unfilzc barer, gewebter oder ungewebter Stoffe, ei« ne Menge emfache und gedoppelter sehr nützli» cker Erzeugnisse dargestellt werden können. — 7) Dem Peill Martin, Gold- und Juwelenar, belter, wohnhaft m Wien, Neubau , Nr. ,H3, für d>e Dauer von einem Jahre, auf die Erfindung, Damengürtel und Armbander (Drace-letts) aus Gold, Silber, Bronce, in verschob«» nen Formen, mit oder ohne Edelsteine, Perlen u. s. w, besetzt, glatt, gramrt, elastisch oder unelastisch, mit oder ohne Schließt zu erzeugen, welche mittelst Glidern oder Oehrchen verbunden, oder mittelst Charnken befestigt, oder durch eine Feder verbunden sind, welche mit einer zweis ten Feder durch einen bloßen Druck geöffnet werden können, daher die Gefahr des NerllerenK wegfalle, und wobei durch e«ne nnrtelst Schrau, ben, Schl'eßtn oder sharniren hervorgebrachte einfache Zusammensetzung dre» Armbänder ver^ schieblNlr Art und Form als Leibgürtel ge, braucht, und nach beliebiger Auflösung dieser Vcrbmdung wieder als Armbänder benüht wer« den sönnen, daher einen m?hrfachen und zier« 448 lilben Schmuck ausmachen. — 8) Dem Johann Remenka, Harmonikamacher, wohnhaft in Wltn, Schotterfeld, Nr. 432, für tne Dauer von e«nem Jahre, auf d>e Verbtsserung in der Verfertigung der Accordeons oder Blasbalg« Harmonikm. — 9> Dem John Punshon . In-genen, Währingergasse/ Nr. 222, für d,e Dauer v,)n fünf Jahren, auf die Erfindung und Verbesserung lm Baue von Dampf- und andern Schlf-fen, welch« »n der Anwendung «ineS ee Dauer von eincm Iah'e, auf die srfmoung in der Verwendung dcr Th'er» krafte zur Bewegung aller Arten von M^chi^ nen, Mühlen, Gch'ff.n, Wagcn u. s. w. — I l) Dem Spörlm und Zlwmermann, k. k. Hof» und landesprlv'legi-tcn P^p>ertlipeten-§adllkan» ten, wohnhaft in W>en, Gumpcndorf, Vir. 366, für dlt Dauer von fünf Jahren, auf dl« Erfindung, nöl, Eelopho- nium, Burgunrerharz u. s. w. zu erzeugm. — i5) Dem Franz Gottfried Rlctsch, fürstl. Oet« tingen-Wallersiein'schen technlsben Rath, wohnhaft m W,en, Leopoldstadt, Nr. 665, für die Dauer von einem Jahre,, aus die E> sindung, an den ;ur Aufnahme von Flussl^keuen bestimmicn Flaschen und Krugen cin« Vornchtung anzu« brin^ei, durch die ohne Anwendung von Elb ei« ne llnhalltlide gliche Temperatur der darin cnt' haltel^eli Flüssigkeiten, so wie solche vom Brun« nen od Diejenigen, welche dieses Stipendium zu erhalten wünschen, haben ihre Competenzgesuche bis 15. k. M. bei diesem Gubernium einzureichen, und diese mit dem Taufscheine, dem Dürftigkeils-, dann Pocken- oder Impfungs-Zeugnisse, ferners mit den Studienzeugnisscn. 449 vom 2. Semester 1841 und 1. Semester 1642, und jene, welche aus dem Titel der Verwandtschaft einschreiten, noch mit einem bezirksobrigkeitlichen, legalisirten Stammbaum zu belegen. — Laibach am 14. Juni 1342. Ferdinand Graf v. Aichelburg, k. k. Gudcrnial-Secretär. H. 959. (2) Nr. lOl. St. G. V. E. Kundmachung. derVerkaufsversseigerungvonzwölf im bischöfliche nPallastzu Or sera,m Bezirke Paren; 0 keflndllchen ste«ner, nen Oel behältnlsscn. — In Folie ho« h?n H^fkilmmer.Prasidialerlasss uom ^g. Mai i9^2 n?lld am 26. Iul> d. I. zu den gewöhnlichen Amtsstunden lm Amtsgebaud? de^ Pod,-fta, rie zu Orfera zum Verkaufe ,m Wege öffentli« cher Versteigerung u°n zwölf, jum bl'chöflichen Lehen von Orsera gehörigen steinernen Oelbe« haltnlsfen geschritten werben, und zwar unter n«chstthenden VidmgUligen, als: ,) Die Feil» bletung wird in ?oco Orier«, uon einem da^u ab« geordneten Demanlaldcamten von Parenzn abze, halten werden. — 2) Diezu veräußernden Oel-behalttnsse werden um die, m dem be«m k. k. Rent, amte m Parenzo zur Elnsicht erliegenden Schaz-zungsacte specisicirten Fiscalpieese ausgcbolen werden. — Der Gesammt Schätzungsw?rtb be< «ragt 145 ft 5 kr. — I) D»e zwölf Ottbehalt, Nisse werden entweder c^zeln oder insgesammt, je nachdem cs der Lic'tationscommlssar dem In» tertffe des Aerarv m hr zusagend finden wird, feilg'boten, und dem Meissbietend.n gegen so» gleiche Barzahlung zugeschlagen werden. — 4) Jeder Kauflustige, der einen Anbot macht, hat zu Handen des Licitations , Commissars den zehnprocentiaen saut«onsbetrag vos, dem Ausrufspreise desjenigen Behältnisses, für wll-chks er den Anbot macht, zu erlegen, welch? Cau, t>on als verfallen eingezogen würde, falls dersel» be nach geschlissener ^icitaton den Me>flhot liichtsogleich entrichten sollte, allen Uebriger, aber, welche n,chi E-ftcher bleiben, wird ob'ge ^auiion nach beendetem Licttationsacte zurückgestellt werben. — 5) Jeder Ersteher hat die erstandenen Behältnisse läligsscns innerhalb acht Tagen nach «tfolgterhohererGenehmlgUli«? des Licltat«onSac-ees auf ligcne Kosten wegzuschaffen, weil das Aerar für keme zufallige Beschädigung die Haf-rung übernimmt. — 6) Werden dle Oclbehalt« s>iffe nur indem Stande, ,n welchem siesich bei dcr Aebergabe wirkllch befinden, «erkauft, und der Käufer ist in keinem Zaüe und aus keinem wie im- mer gearteten Rechtsgrunde irgend elne Vertre«-tung oder Gewahsletssunz anzusprechen berechtl, get. — 7) DerVeikaufsactiftfürdenBestbieter, rielcher sich des Rücktrtttsbefugnisses und der im §> L62 allq. b. G. V. enthaltenen Termine zu bege» den hat, soglnch durchdie eigene oder des gehörig Bevollmächtigten Fertigung des Licitations, Protocolls, für d>e Domalnen aber erst nach er» folgter Ratification verbindl'ch. — 8)NaH dem Schluss« des Licltatlonsprotocolls, welches nach «sfolgrer Ratification d^e Stelle des schriftlichen Eontractes zu uertrcten hat, werden knne weitern Anbote, mögen sie auch für das Aerar vor-lh-llhafter sepn, mehr angenommen werden. — VlM der k. k. Staatsgüter.Veraußerungs'Plsp?rg, gegen Donat Suppanc>ch, m die öffelUl'che Versteigerung des dem Exequirten gehörigen, auf 6^ao fi. gcschayten, in Sch'schka gelegenen landtafw chen Meierschaftshofes, Grubenbrunn genannt, sammt An< und Zugehör, bestehend aus dem Schlvßgebaude, dem eingefriedeten Obst» und Küchen «Garten, 3 Aeckern und » Wles.Flccke, gewilliget und hiezu drei Termine, und zwar auf den »3. Ium, il. Iul» und 6. August l8H», jedesmal um lo Uhr Vormittags vor diesem k. t. Stadt- und Landlcchte m,t dem Beisatze bestimmt worden, daß, wenn diese Rea» lltat weder bei der ersten noch zweiten Feil» biltungs-Tagsatzung um den Gchatzungsbetrag oder darüber an Mann gebracht werden könnte, selb« bel der dritten auch unter dem Schaz» zungsbttrag« hintangegeben werden würde. Wo Übrigens den Kaustust'gen frei ftth', die dieß-fälligen Licitatlonsbedlngnisse, wie auch d,e Schätzung in der bleßlandrechtl'chcn Registratur zu den gewöhnlichen Amlsssunden, oder bel dem Vertreter der Executions-Führerinn, Dr. Mathias Burger, einzusehen und Abschriften davon zu verlangen. — Laibach am 26. April ,842. Anmerkung. Bei der ersten Fellbittuligs-tagsatzung ist kein Kaufiust'ger e,sch»e« nen. — Laibach am 18. Juni z3ä2> Z. 985. (2) Nr. ä6?5. Von dem k. k. Stadt« und kandrecht? in Krain wirb bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Adam Lachmayer, als erklärtem Erben, zur Erforschung der Schuldenlast nach dem am 19 März ,6^2 hier in der Stadt verstorbenen t. t. Camera!-Tabak-und Stämpel-Gefallen» Rechnungs «Osslcialen Adam Lachmayer, die Tagsahung auf d«n 8. August ,842 Vormittags um 9 Uhr vor diesem k. k. Stadt» und kanbrechte bestimmt worden, bei welcher alle ,ene, welche an d»esm Verlaß aus was immer für etncm Rechtsgrunde Anspruch zu stellen ver, meinen, solchen so gewiß anmelden und rechts» geltend datthun sollen/ widrigcns sie die Folgcn des j. Sl^ b. G. B. sich selbst zuzuschreiben ha« ben werben. — ka,bach am ,6. Juni 1S4,. 3 973 (3) Nr. 4617. Edict. Von dem k. k. Stadt- und kandrechte in Krain wird hiemlt bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Johann Gregoranz, Eigen-thümers des Gutes Rosenbüchel, in die Fort» seyung der stückweisen Versteigerung des be« nannten Gutes gewilliget, und die Tagsatzung m loco der Realttat auf den 11. Juli d. I. Vormittags um 9 Uhr und nöthigen Falls die folgenden Taqe bestimmt worden. — Dcjsen d»e Kauflustigen nul t>em Beisaye in die Kennt« mß acs.yt werden, daß d,e Mappa, das Schaze zungsvrotocoll und die Licllatlonsbedlngnisse beim vi-. O^jlazh, und l»flll-che Kaufsanbots gemacht werden können. — kalbach den 3l. Juni 16^2. Äemtllcke ^erlautvarungen 3. 1000. (1) Nr. 3692. Dle in dem ersten Stockwerke des bürgert. Spitalgebäudes befindlichen Zimmer, i» welchen bisher das Catastralgeschäft besorgt wurde^ sind vom 1. October l. I. vis 30. April 1844 um den jährlichen Vetrag pr. 366 fl. zu ver-miethen. — Auskünfte werden im Expedite gefertigten Amtes ertheilt. — Vom Magistrate der k k. Provinzial-Hauptstadt Laibach am 24. Juni 1642. Z. y6o. (Z) ^" Nr. 3766^ Vermiethung einiger Verkaufsläden. Fünf ln dem Hause Nr. 57 in der Ca-puzmer Vorstadt mu hergestellte Verkaufsladen find aus freier Hand zu vermiethen, und können sogleich benützt werden. — Die dießfalli« gen Bedingniffe sind taglich bei dem gefcitig» ten Magistrate zu erfragen, und die Besicht», gung der Gewölbe kann stündlich vorgenoms men werden. — Stadtmagistrat kaibach am ,7. IUNi i8/z2. Z. 959. (3) all Nc. 3655. Bekanntmachung. Am Ja. l. M., Früh ll Uhr, wird vie licitationswelse Verpachtung des städtischen Schweinwaggefalls am Rathhause vorgenom» men werden. — Die Bedingn'sse sind im magistratlichen Expedite emzusehm. — Scadtmac gistrat laibach am 16. Juni 16^2.