^ll. ^j «"W° P«« Z.ll« < lr , b.i «,»,, ° 1 jitt^ Amtlicher Theil. ^. Se. k. und k. Apostolische Majestät geruhten aller-^°"gst die Uebersetzung Sr. k. und l. Hoheit des Venn Oberlieutenants Erzherzogs Oltovom Uhlanen« U Mem Erzherzog Karl Ludwig Nr. 7 zum Uhlanen-5^'Ment Ludwig Graf von Trani, Prinz beider Sicilien, "^ " anzuordnen. ^^^^. »n. ^^ ^ und l. Apostolische Majestät haben mit 3" MW Entschließung vom 5. April d. I. dem ^^«gmchtsralhe Dr. Bruno Lecher iu Feldlirch ^. Kennung seiner eifrigen und vorzüglichen Dienste 'u >,., t/tttuz des Franz-Ioseph.Ordens allergnädigst "" "ttleihen geruht. __________ Nn,^-k- und l. Apostolische Majestät haben mit 0bÄ?w Entschließung vom 5. April d. I. den A^"Hnung«rath des Postsparcassenamtes Anton btmwl^ ^"^ Rechnungsdireclor zu ernennen und allttan-Ü ^t, Titel eine« Regierungsrathes taxfrei ^^°M zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Theil. ^ ^" den bevorstehenden Gemeinderathswahlen. Nets.« "^bacher Wochenblatt", das »Organ der V^Vm"l n> Krain". bringt in seiner letzten 23^^",^^"?'.^^ die Nachricht, dass sich die lut «.liberale Parte, j„ Laibach auch heuer an den ^Fnzungswllhlen für den Gemeinderath nicht be-«en werde, und erachtet es «angesichts der von Nlied ^/ M^amierten Abstinenz für jedes Mit-H° derselben als ein Gebot der Disciplin, den lNull, ""bedingt ferne zu bleiben und etwaige Zu« ch'^n,g«n, ^^ ^ erscheinen, mögen sie von wel-,^^klte immer ausgehen, mit Entschiedenheit zurück« l "">en". Denn es seien durchaus keine Momente ^"°lgetreten, welche den von deulsch-llberaler Seite gan^?, Jahren 1883 und 1884 eingehaltenen Vor-WM, ^l als einen ungeeigneten und schlecht gc-'vtrstänbliches dar. Die Thalsachen, ^hre l, ^'^""^ ^°"ei nöthigten (!), die letzten ^ hlllt ^" ^" Gemeinderalhswahlen sich ferne «ilinn,. ' ^'^" "l)hl noch allseits in ungesHwächter "UNg. Nach wie vor seien die Wählerlisten enl- gegen dem Gesetze und langjährigen Herkommen unrichtig zusammengesetzt, und s-i eine Wahl auf vollkommen legaler Basis sonach ausgeschlossen; nach wie vor sei es einem ehrenwerten und bedeutenden Theile der Wählerschaft unmöglich gemacht, bn den Wahlen seiner Ueberzeugung ohne persönliche Gefahr-dung Ausdruck zu gcben; nach wie vor sei seitens der Regierung keine andere Haltung voraukzusrhen, als dieselbe, die sie bei den Wahlen der Ichre 1881 und 1882 unerfreulichen Andenkens eingenommen habe, ja das System officieller Candidaturen, wie es bei den Communalwahlen des Vorjahres — wie nicht minder bei den Landlag«.Ergänzungswahlen — auf-getaucht sei, ließe in diesem Punkte noch weitere schlimmere Erfahrungen erwarten; nach wie vor sei das Vorgehen der officiellen und osficivsen Presse der deutsch-liberalen Partei gegenüber das gleich aggres-sive und unqualificierbare; nach wie vor — und das sei am Ende bei der ganzen Beurtheilung des öffentlichen Lebens die Hauptsache (!) — sei die Leitung der obersten Verwaltung des Landes eine solche, dass die Deutschen und Liberalen derselben absolut kein Vertrauen entgegenzubringen vermögen. So lange man z. G. osficiellerfeits die Theorie vertrete, der Ge< meinderath der Landeshauptstadt müsse der natio» nalen Clique angehören, weil die Volkszählung in Laibach unter den Bewohnern mehr Slovenen als Deutsche ergeben habe, sei auch lein Voden vorhanden, auf dem die Deutschen und Liberalen deu politischen Kampf bei Wahlen und sonstigen Gelegenheilen mit dem Bewusstsein aufnehmen könnten, dass der Verlauf nach jeder Richtung ein legaler sein werde. Uebrigen« haben (so fährt das «Wochenblatt« fort) die drei Jahre nationaler Communalwirtschaft bereits sehr zahlreiche und schätzenswerte, leider auch empfindliche Beiträge geliefert übcr die Art und den Geist, wie der slovenische Gemeinderalh seine Aufgabe als Ver« lretullg der Landeshauptstadt erfasse und durchführe, allein es erscheine überaus zweckmäßig, die Herren noch einige Zeit unter sich zu lassen, damit die Resultate ihrer Wirksamkeit noch klarer zutage treten und die Segnungen eines nationalen Staotregimentes sich vollends ersüllen. Die Regierung (so schließt das „Wochenblatt") sähe die Deutsch.Liberalen gar so gerne in allen öffentlichen Corporatiunen vertreten, aber überall müssten sie in der Minorität sein — als Staffage, als Versöhnungsstatistin. Für eine solche Genugthuung müsse sich aber die deutsch'liberale Partei aufs allerentschiedenste bedanken und deshalb bleibe sie auch den Gemeinderathswahlen der nächsten Woche vollkommen ferne. — So spricht schon wieder die fact löse Opposition. Die Abstinenz ist in ihren Augen etwas durchaus Folgerichtiges, etwas Selbstverständliches! Wir unsererseits wollen inbetreff der Betheiligung an den Wahlen gar keine Rathschläge erlheilen, aber aufzusprechen sehen wir uns für verpflichtet, dass die vom „Wochenblatt" angeführten Gründe für die Wahl-eulhallung vollkommen hinfällig sind. Sind die Wählerlisten wirtlich, wie das „Wochenblatt" behauptet, unrichtig zusammengesetzt, so hätten die Belheiliglen doch im Laufe eine« ganzes Jahres, nämlich schon seit den vorjährigen Wahlen ihre diesfällige Beschwerde nöthigenfalls auch beim Verwaltungsgerichtshofe anbringen und die Richtigstellung der Listen verlangen können. Sie haben es nicht gethan, das „Wochen-blatl" könnte also höchstens diese betheiligten Wähler wegen dieser Unterlassung zur Rede stellen. Die bisherige Haltung der Regierung bei den Wahlen mag immerhin für das „Wochenblatt" „unersreulichen An« denlens" sein, für uns war sie eine vollkommen cor» recle, und es müsste das „Wochenblatt" da» Gegentheil erst beweisen; und was die Phrase von dem „System ofsicieller Canbidaluren" bei den Communalwahlen, wie nicht minder bei den Landtags.Ergänzung«. Wahlen im Vorjahre zu bedeuten hat, a/ht daraus hervor, dass ja die Partei des „Laibacher Wochenblatt" es auch im vor,gen Jahre für gut fand, sich von der Wahl in den Gemeinderath zu enthalten und übrigens in den Landtag eine Wahl vorzunehmen gar nicht berufen war, es ihr daher ganz gleichgiltig sein musste, ob es eine osficielle Candidatur gegeben habe oder nicht. Welchen Wert die weitere Behauptung des Organes der Ver-jassungspartei in Kram, das» „es einem ehrenwerten und bedeutenden Theil« der Wählerschaft unmöglich gemacht sei, bei den Wahlen seiner Ueberzeugung ohne persönliche Gefährdung Ausdruck zu geben," haben kann, wird wohl jedermann einfthrn, der da weih, dass ja die Abstimmung bei den Gemeindewahlen in Laibach mittelst Stimmzettel, also geheim geschieht, und dass die gegenwärtige Regierung solche Stimmzettel weder selbst auszufüllen noch Einsicht in die-selben zu nehmen pflegt. Der —gelinde gesagt — kühnen Behauptung des „Wochenblatt", d«ss „das Vorgehen der osficiellen und ossiciösm Presse der deulsch-liberalen . Partei gegenüber ein aggressives und miqualificierbares" sei, glaubt niemand; wohl weih jeder, dass „aggressiv und Utiqualificierbar" nur das Vorgehen des „Laibacher Wochenblatt" und der anderen ihm gesinnungsverwandten Blätter gegenüber der Regierung ist. Dass die „Deutsch-Liberalen der gegenwärtigen Leitung der JeMeton. Erniedrigte und Beleidigte. Woman von Theodor Dostojewsll. (57. Fortschuna.) ^ohnun«^ es absichtlich, obgleich ich eigentlich die >te ^"l" ^rMb abschloss. weil ich Helene miss- Men« ^ Mrchtete. das« sie plötzlich fortlaufen könnte. ^tt wi. l°""e nichts, und ich schloss die Thür !^ dr. I A Ich kannte einen Buchhändler, der schon ^dtln ^?^ "" vielbändiges Werk herausgab und ?,"chte <>V°" "lt Arbeit erhalten, wenn ich Geld Achtete ni-F "^elt von ihm 25 Rubel und ver- !!^oritH?n basür, binnen vier Wochen einen com- M aus" ^"'tel vorzustellen. Von dort begab ich KZlerin K-" Tlbdelmarlt, wo ich bei einer alten « t». stav,« °"t getragenen Kleidern handelte, ein ?>?°!enez A "" """'"l bis dahin in der Wäsche .Adelte ^""enes Kleid um einen geringen Preis i^' Näbr,?^"" "°hm ich noch ein kleines Ousen- b,' das« ^>l 'lh das Geld entrichtete, fiel es mir l"tschte. ei""e bei dem kalten Wetter, das gerade b ^f. ab.v ^"^ Mäntelchen oder etwas derartige« Kdtl,. «.,,'ch lieh es einstweilen bei jenen Sachen y K dächtst war stolz und empfindlich; Gott du» Hen a.. 'I. wie sie selbst dieses unscheinbare 5«,"laM Wen wird. ungeachtet dessen, dass ich das ich hatte finden können. ilbtr. ?r wVlle?. "°^ d"i Paar Strümpfe, darunter ^en lonn. ' .b" ich ihr unter dem Vorwande ""«. dass sie «rank sei und dass eil in der Stube kalt wäre. Auch Wäsche hätte sie wohl nölh,g gehabt, doch sah ich fürs erste davon ab. bis ich sie näher kennen lernen würde. Dann kaufte ich endlich eine alte Gardine vors Bett. Beladen mit diesen Sachen, kam ich gegen 6 Uhr abends nach Hause. Das Schloss in der Thür gieng so leise, dass Helene mein Kommen nicht gleich be-merkte. Ich sah, wie sie an meinem Tisch stand und in meinen Büchern und Papieren blätterte. Als sie endlich meine Schritte vernahm, schlug sie rasch ein Buch zu, in welchem sie gelesen und entfernte sich er« rölhend vom Tisch. Es war mein erster Roman, auf dessen Titelblatt mein voller Name stand. — In Ihrer Abwesenheit hat man an die Thür geklopft und Einlafs begehrt, — sagte sie in einem Ton, als wollte sie neckisch zu verstehen geben: das sind die Folgen des Absperren«! — War es vielleicht der Arzt, Helene? Hast du nicht gesragt, wer es gewesen? — N«in. Schweigend löste ich den Packen, den ich in der Hand hielt und reichte ihr das eben gekaufte Kleid. — Da hast du, Helene — sagte ich. — In den Fehen, die du jetzt auf dir hast. kannst du nicht gehen. Ich habe ein ganz einfaches Werktagskleid ge. kauft: das ganze Ding kostet nur cinen Rubel zwanzig Kopeken. Ich legte da» Kleid neben sie hin. Sie errüthele und starrte mich an. Sie war über die Mähen er-staunt und dabei, wie mir schien, sehr verlegen. Aber etwas unendlich Mildes, Zärtliche« leuchtete aus »hren Augen. Da sie schwieg, wandte ich mich ab. Sie war offenbar verwirrt. Still saß sie da und blickte beschei-deu zu Voden. Ich selbst fühlte mich fehr unwohl, die frische Luft hatte mich nicht im mindesten erquickc, mir schwindelte mem Kops und schmerzte immer heftige». Und doch musste ich zu Natascha. Die Sorge um sie hatte sich seit gchern nicht im geringsten vermindert, sondern stch im Gegentheil nur gesteigert. Plötzlich schien es mir, dass mich Helene beim Namen rief. Ich wandte mich zu ihr um. — Lassen Sie die Thür unabgcschlosien, wenn sie fortgehen, — sagte sie. scheu zur Seite blickend und mit dem Finger an der Divanschnur zupfend, als nehme diese Beschäftigung sie ganz in Ansptuch. — 3H gehe nicht fort. — Gut. Helene, es sei. Aber wenn ein Fremder kommt? — So lassen Sie mir den Schlüssel, ich werde von innen abschließen, und wenn geklopft wird. so rufe ich: es ist niemand zu H.use! - antwortete sie schelmisch lächelnd. - Wer wäscht für S.e? - fragte sie weiter. . . — Eine Frau hier im Haufr. ^ Ich v"st-he zu waschen. Und von wo haben Sie gestern die Speise" gehol!? "__ «us dem N'staurant. — Ich kann auch kochen. Ich werde Ihnen das Essen bereiten. . , ^ — Was kannst du denn kochen, Helene? Das sagst du nur fo. . . . Sie schwieg, ihre Mienen verdüsterten sich: meine Bemerkung schien sie gekränkt zu haben. So vergien-gen etwa zehn Minuten. Wir schwiegen beide. Laibacher Zeitung Nr. 82 663 13. April 1885. obersten Verwaltung des Landes kein Vertrauen entgegenbringen", befremdet uns nicht, denn dieselben haben bekanntlich auch früheren Leitungen kein Vertrauen entgegengebracht, ja vielmehr diesen wiederholt ein förmliches Mißtrauensvotum gegeben. Und was die weiteren Ausführungen des „Wochenblatt" betrifft, so wird officiellerseits weder die Theorie, dass der Gemeinderath der Landeshauptstadt der „nationalen Clique", noch jene, dass derselbe einer deut« scheu Clique angehören müsse, sondern nur die Theorie vertreten, dass der Gemeinderalh der Landeshauptstadt eine aus freigewählten, intelligenten und ehrenwerten Bürgern bestehende Versammlung zu sein habe, welcher niemand den Namen elner „Clique" beizulegen das Recht hat und nur jeuer bei< legen wird, welcher die Freiheit und die constitutio-nellen Einrichtungen missachtet. Die Art und den Geist, wie der slovenische Gemeinderath seine Aufgabe als Vertretung der Landeshauptstadt erfasse und durch» führe, haben wir hier nicht zu untersuchen; aber die Bemerkung können wir uns erlauben, dass jene Herren, welche mit solchem Eifer dafür eintreten, dass ihre Parteigenossen die Flinte ins Korn werfen und den Gemeinderathssaal meiden sollen, wo sie die gute Sache vertreten könnten, unserer Ansicht nach nicht das Recht haben, über die jetzigen Stadt« Väter und ihre Wirksamkeit zu Gericht zu sitzen. Denn die feierlich proclamierle Abstinenz ist nicht geeignet, diefe Herren und ihre Gesinnungsgenossen von der Verantwortlichkeit für den, aus derselben der Commune und somit auch den Deutschen selbst allenfalls erwachsenden Schaden freizu< sprechen. Und wenn die Deutsch'Liberalen jetzt mit ihrer Abstinenz nur elwas erreichen würden! Aber wir glauben, dass sie wohl nur das erreichen werden, was seinerzeit die Slovene» mit ihrer durch einige Jahre nacheinander befolgten und von den Deutschen selbst verurtheilten Abstinenz erreicht haben, nämlich: Nichts. Derlei Demonstrationen vermögen eben niemanden zu beunruhigen. Wenn endlich das „Wochenblatt" meint, dass die Regierung die Deutsch» Liberalen gerne in allen öffentlichen Corporations vertreten sehen würde, so ist das unbestritten wahr; warum sollten auch dieselben ihrer constitutionellen Rechte beraubt sein? Aber wir möchten die Herren vom „Laibacher Wochenblatt" dringend ersuchen, der Regierung die Mittel bekannt zu geben, mit welchen sie in der Stadt Laibach den 5658 Deutschen gegenüber den 18 845 Slovene« oder im Lande den 29 392 Deutschen gegenüber den 447 366 Slovenen in den öffentlichen Corporationen die Majorität ^erschaffen könnte, damit dann die D.'Utsch'Liberalen nicht der Negierung oder wem immer als „Staffage", als „Versöhnungsstatisten" dienen würden. Können oder wollen die genannten Herren diese Mittel nicht angeben, so wäre es in ihrem Interesse, über diesen Gegenstand — zu schweigen. Rede Er. Grcellenz des Herrn Ministers und Leiters des Justizministeriums Dr Freiherrn v. Praiäk in der 421. Sitzung des Abgeordnetenhauses. (Fortsetzung.) Was die Initiativ-Nnträge von Seile des hohen Hauses betrifft, so glaube ich, dass ein größeres Ent-gegcnkommen, al« es von der Regierung dem hohen — Suppe! — sagte sie plötzlich, ohne mich anzublicken. — Was für Suppe? — fragte ich erstaunt. — Suppe verstehe ich zu kochen; ich habe für Mama gelocht, als sie krank war. Ich bin auch auf den Markt gegangen. — Siehst du. Helene, wie stolz du bist, — sagte ich, mich neben sie setzend. — Ich folg« dir gegenüber nur den Trieben meines Herzens. Du bist jetzt allein, ohne Verwandte in der Welt. Ich will dir helfen. So würdest auch du mir helfen, wenn ich der Hilfe bedürfte. Du aber fasst alles anders auf, willst nicht die geringste Gabe von mir annehmen, willst gleich für alles bezahlen, dein Brot durch Arbeit bei mir verdienen, als ob ich, wie die Bubnow, dir je Vorwürfe machen könnte! Das ist fchlecht von dir. Helene, du müsstest dich schämen. . . Sie antwortete nichls, ihre Lippen bebten. Sie schien etwas heftig entgegnen zu wollen, aber sie nahm sich zusammen und schwieg. Ich erhob mich im, zu Natascha zu gehen, und ließ Helene den Schlüssel zur Hiusthür. . Natascha empfieng mich mit unzufriedener unfreundlicher Miene. Ich hätte gleich fortgehen sollen, aber ich fühlte mich unendlich matt und meme Fuße wankten. — Ich bin auf einen Augenblick gekommen, Via» tascha. — begann ich. — Ich wollte mich nut dir berathen, was ich mit meinem kleinen Gast thun soll. Ich erzählle ihr rasch meine letzten Erlebnisse mit Helene. Sie hörte mir schweigend zu. (Fortsetzung folgt.) Hause gegenüber beobachtet wurde, gar nicht gewünscht werden kann. Es wurde ein Antrag über die Herabsetzung der Verzugszinsen und der Zinsen aus dem Gesetze von sechs auf fünf Procent gestellt, der gewiss von weittragender Bedeutung ist. Es wäre doch der Regierung leicht gewesen, in dieser Richtung den Ruhm der Initiative nicht dem hohen Hause zu überlassen; sie verschließt sich aber niemals einem Antrage, den sie für zweckmäßig hält, und so geschah es auch in vielen anderen Angelegenheiten, namentlich bei den beiden Gesehentwürfen, die heute vertheilt worden sind und die sich auf strafrechtliche Bestimmungen gegen Landstleicher und auf die Errichtung von Zwangs» arbeitsanstalten beziehen. In diesen Fällen hat die Ne-gierung, trotzdem es Initiativ-Anträge waren, wohlwollend mitgewirkt und hat dem Ausschüsse Entwürfe mitgetheilt, die dieser auch acceptiert hat und die, wie ich hoffe, auch noch die Zustimmung des hohen Hauses und des Herrenhauses finden werden. (Bravo! rechts.) Das also über die abfällige Beurtheilung der legislativen Thätigkeit. Wenn Sie erwägen, meine Herren, wie viele Gesetze beschlossen wurden, die in das wirtschaftliche und sociale Leben tief einschneiden, wenn Sie sehen, wie bemüht die Negierung war, Gesetzetvorlagen zu bringen, bei welchem auch die Justizverwaltung mit» willen musste, welche aber leider wegen des bevorstehenden baldigen Schlusses der Session nicht Gesetzes» kraft erlangen können, fo werden Sie der Regierung und hier der Justizverwaltung nicht den Vorwurf der Unthätigkeit machen können. Wenn nun aber der Herr Abg. Iaques die legislative Thätigkeit des Justiz-ministers passieren möchte, so steht es doch anders mit der Justizverwaltung. Da ist zunächst die Angelegenheit, die das hohe Haus so sehr bewegt hat, die sogenannte Kaminski-Angelehenheit. Die Ansichten darüber, meine Herren, ob die Regierung schuldig ist, die Strafacten vorzulegen, können verschiedene sein; ich glaube aber nicht, dass sich irgend eine Negierung, in welchem Staate immer, finden wird, welche alle Strafprocessacten ohne weiteres dem Parlamente mittheilt. In diefer Beziehung haben sich, glaube ich. die An-schauungen der Regierungen ziemlich festgestellt, und ich bitte zu entschuldigen, wenn ich es ausspreche, aber nach meiner Ansicht sind alle die Anträge, die jetzt vorliegen, und alle die Recriminationen, die gegen die Negierung erhoben werden, doch eigentlich nur die Folgen eines ersten falschen Schrittes. Wenn sich die Strafgerichte irgend einer Angelegenheit bemächtigen, dann ist es auch in dem freiesten und ältesten con-stilutionellen Staate, in England, Sitte: „Hände weg!" Was ist denn, meine Herren, in der vorigen Session geschehen? Sie kennen ja die Angelegenheit und die Untersuchung, welche infolge einer Interpellation über die Aroschüre: „Das Ministerium Lasser, genannt Nuersperg", gepflogen wurde? Sie erinnern sich ja, wie die Regierung gefragt wurde, was sie veranlasst, und wie man auf den Strafrichter hingewiesen hat. Die Regierung hat erklärt, sie sehe diese Interpellation für eine Anzeige an, hat die Angelegenheit dem Staats-anmalte übergeben, die Untersuchung ist gepflogen worden, und es haben weder die verehrten Herren der jetzigen Minorität, die damals die Majorität hatten, einen Antrag gestellt, sondern haben bloß gefragt, ob die Angelegenheit beendigt sei, worauf ihnen geantwortet wurde: noch nicht, noch hat die damalige Minorität, die jetzige Majorität, es für angemessen gefunden, einzugreifen (Hört! Hört! rechts) in eine Angelegenheit, der sich die Gerichte bemächtigt hatten. Durch die Mittheilung des begründeten Antrages des Staatsanwaltes ist nach meiner Ansicht schon so viel geschehen, dass ich dies für das Aeußerste halte von dem, was überhaupt gefchehen konnte. Wenn auch noch Acten mitgetheilt wurden, die unmittelbar die Ehre eines Mitgliedes des Hauses betrafen, nämlich des Herrn Abg. Ritter von KozlowLki. so ist es eben eine Sitte, die man auf Grund der Erfahrungen alter Parlamente beobachtete, dann, wo es sich um die Ehre eines Mitgliedes des Hauses handelt, alle Rücksichten zurücktreten zu lassen, soweit dies mit der Ausübung der Strafrechtipftege möglich ist; es sind also alle auf diesen Mann bezüglichen Acten des Strafgerichtes mit-gelheilt worden. Aber unverzeihlich und unverantwortlich, sagt der Herr Vorredner, sei das Bmehmen der Regierung in der Nordbahnfracze und insbesondere des Iustizministe-riums in der Emholung eines Gutachtens vom Obersten Gerichtshöfe. Ich glaube, dass im Vorjahre einmal unter dem Beifalle eines Theiles des Hauses gefragt wurde, warum nicht der Oberste Gerichtshof in dieser Angelegenheit um sein Gutachten befragt worden sei. ^'e Regierung hat sich enthalten, dies zu thun; nicht der Oberste Gerichtihof. svndern dessen Präsident, wel. cher es fur zweckmäßig gefunden hat, noch zwei Räthe beizuzlchen. hat ein Gutachten erstattet, und es haben cA. H^.^,.1^" bestimmt erklärt, dass sie sich, selbstverständlich für den Fall, als dieser Gegenstand ,e vor dem Obersten Gerichtshöfe zur Verhandlung käme, als ausgeschlossen betrachten. Das Vorgehen des IustiMiniiterlums ,st also nicht ein solches, wie es vom Herrn Abg. Dr. Iaques dargestellt wurde. Das Ministerium hätte ferner Einsprache erlMn sollen, als es sich um einen Conflict zwischen °" autonomen Entscheidung des Hauses in WahlangM n Heiteil und dem Reichsgerichte handelte. Nun, me" Herren, das Ministerium hat in solchen Angelegenen viel zu viel Achtung vor der Autonomie des yoyc' Hauses, als dass es sich hätte liemüssigl finden 10» einzuschreiten. (Gelächter links. Bravo! Bravo! rechts (Schluss folat.) Inland. (Schluss des Reichsrathes.) Nach,heule vorliegenden Meldungen aus sonst gut insorMlette' Prager und Budapcher Quellen soll der feie» Schluss des Neichsrathes. welcher ursprilllgM ')" Montag. 20. d. M., in Aussicht genommen war, ^ reits am l8. erfolgen, falls das Herrenhaus b" 5 jenem Zeitpunkte alle ihm noch vorliegenden VerlM» lungsgea.enstände erledigt haben wird. ..^ (Parlamentarisches.) Zu dem Berichte "w die letzte Sitzung der Eisenbahn'Commission des Herr Hauses sei noch das Detail nachzutragen, dass H wie einige Blätter zu melden wussten. FelomarW^ Lieutenant von Latour, sondern der Obmann-^ Vertreter der Commission, Großprior Fürst O^!" Lichnowzki, den Vorsitz geführt hat. Die Co>ntnW^ wird heute behufs Entgegennahme des Berichts/' Referenten zusammentreten, und bereits morgen oll >. eine Plenarsitzung des Herrenhauses stattfinden, wor^' in rascher Folge die noch der Erledigung h"^«^ vom Nbgeordnetenhause beschlossenen Gesetze in «° Handlung gezogen werden sollen. ^, (Neichsrathswahlen.) Die „PoliM " richtet: Nnlässlich der bevorstehenden ReichsrH Wahlen werden die Länderchefs in den nächsten^.,, in Wien eintreffen, um die bezüglichen I"^"'"'^ entgegenzunehmen, die hauptsächlich darauf El^ seinsollen, die Freiheit der Wahlen zus'Azl daher jedem Terrorismus und unberechtigter ElNslui nähme entgegenzutreten. . ^, (Ungarn.) Der Bericht des Einundzwa'M^ Ausschusses des ungarischen Abgeordnetenhauses " die Vorlage, betreffend die Reform des Oberha"'^ wurde am 10. d. M. authenticiert und joll M" einer der nächsten Sitzungen des Abgeordneten^",^ zur Verhandlung gelangen. Man glaubt, da!» > im Plenum eine namhafte Majorität zu Gunsten Vorlage ergeben wird. .l, (Kroatie n.) Der Budget-Ausschuss des 1"° schen Landtages hat das Cultusbudget in der «r" Fassung, in welcher es vom Banus vorgelegt w^,^, unverändert angenommen; hiemit erscheint die ^>> renz zwischen der Negierung und den Serben ilN <" des Kompromisses geschlichtet. ^- Ausland. (Der russisch.englische Conflict,) ß. publicistische Discussion dreht sich heute fast a"^,B lich um das Treffen zwischen den Russen und «M ^,l am Kuschlfluss. In den Aeußerungen der Älmt" . die lebhafte Besorgnis zutage, dass dieser ZU " la"t> stoß die Einleitung eines Krieges zwischen inm ^ und England bedeuten könnte, immerhin "«'» ^< öffentliche Meinung der Erwartung zu, dass o ^ fahr eines Krieges noch beschworen werden N>>r ' ^c Selbstbeschränkung des russischen Commandante". ^z sich trotz seines Erfolges mit der BehaUptll » ^ früher besetzten Terrains begnügt hat, ersche" la"t> „Fremdenblatt" als ein Zeichen dafür, dass ^ ^l von einem ernsten Bruche noch zurückschreckt "^WeH einen Beweis seiner Energie und Kraft er ^d wollte. Beide Mächte, belont das Blatt, ^ zgel> sowohl als England, haben alle Ursache. "«- ^ glößerung und Verschärfung des Conflictes "^ zF suchen, der ihnen ungeheuere Opfer a"^!^^ d^ zweifelhafte Erfolge bereiten würde. LblH . dec Wiener diplomatischen Kreisen hält man " " rig-Affaire am Kuschk die friedliche Austragung ". "" lisch.russischen Conflictes nicht für complo'"»"^ hel den Krieg nach wie vor für unwahrscheinlich' .^ris" russischen Botschaft in Wien wird die groß e «5^ '" zuvessicht manifestiert. Auf der englischen iU^^.st. Wien hingegen hält man die Situation >"r'-/^yale" doch die Erhaltung des Friedens infolge oe» Elllätungen Giers für möglich. , Oan"" « (Frankreich.) Da die französische» "gSoch" sich am Mittwoch auf die Dauer von .d " ^,^„-vertagt haben, so hat das neue Minister"" gh,M Freycinet Muße genug, um die Streitfrage m ^ die ja principiell bereits beigelegt W, 7,^,„ittelv" definitiven Friedensvertrag zu erledigen, "^he".., vor der Vertagung der DeputiertenkallMler " ^jss,o' Abtheilungen derselben noch die neue Budae" ^eH gewählt, deren Mitglieder fast smnmll'ch °y' M« Wahlkampf ernannt wurden. Die elnstunl"" ^ oc der Republikaner scheint dahin zu U^"'' hew "".h. vorigen Regierung eingebrachte und von ^ s,. Ministerium angenommene Budget als »" (Serbien.) Wie man aus Belgrad meldet, hat ^ u'lchland seine dortige Vertretulla, zum Range einer " MMschüft erhoben. Der bisherige Ministerresident M Vray verbleibt auf seinem Posten in der Eigen« >^°N emez außerordentlichen Gesandten und bevoll. y. (^on der Suez-Commission.) Dem ^s!"p'" zufolge wird Russland i>, der Suez.Com. 'inon fragen, ob England die von Beaconsfielo am "^'"er Cougresse betreffs der Dardanellen auf-8'.^^ Theorie auf den Suezcanal anzuwenden ge-^ "' Äeaconsfield erklärte damals, England be-»»"^,b«e Schließung der Dardanellen nicht als eine m Mche Verpflichtung, sondern als eine einfache . "Pachtung gegenüber dem Sullan. Russland werde Mn oh England diese Beschränkungen aufrechlhält. ba^z ^ Frieden mit China.) Die Agence ^?°" 8>bt die Hauplpunkte der Friedeniprälimi. ^bekannt: Nach der Promulgierung des kaiser-lion i "^"^' welches die Ausführung der Conven-l>tdn-? "^'^sln und die Räumung Tonlings an-ll«de ^ ^"^" ^'^ Operationen eingestellt, die Blo« »nit >> Formosa und Paloi aufgehoben. Gleichzeitig Tim.?s? ^^ckzug der Chinesen geht PatenStre nach l^«z nN ober Peking wegen der Verhandlungen be-u^'^"^ definitiven Friedens, des Handelsvertrags ber «^l.^kstimmung des Zeitpunktes der Räumung blrui» <> Formosa. Nach der Friedensunterzeichnung die ^""lreich die Flotte ab und China eröffnet lern" n « ^ französischen Handel wieder. - Wie er yi«.."s, Paris gemeldet wird, wird ungeachtet der Chinas zu den am 4. d. M. narien !- sranzösisch.chinesischen Friedensvrälimi. Velftg.f Äbsendung der nach Ostasien bestimmten Nock em m" vorläufig weder eine Unterbrechung betrefspnx "^^gerung erfahren. Die Einstellung der Vetlv s?s? Mahregeln wird erst erfolgen, wenn die Werges » "2 des nunmehr zu schließenden Vertrages Tonli^l"^) dehnt und reckt sich! Während in beste, ^^ DlWenze von Yünnan von Franzosen ^^n!^"«" im Westen derselben Fuß gefast der Hauptverkehrsader des unab-biV^^f?" '^"^" Virma. und in Bhamo, l°h l» ? ^ ? '-"".. °ngl0'wdischen Dampfschiff, ^'«efellschaft e.n blrmamfcher Oberbeamter durch sj/" ch'nestschen Befehlshaber erfetzt. Dabei vollzog Tvt,lin5 ^"^ Vorgang, wie seitens Frankreich in Vatwn °h"k Kriegserklärung durch einfache Occu-!^"nut einem kleinen, aber klug geführten Corps. Tagesneuigkeiten. Zeitu^^lestät derKaiser haben, wie die „Vrünner baue,, lUlllheilt. der Gemeinde Stropesin zum Schulze Unterstützung von 100 fl. zu bewilligen geruht. lllls^, (Das Theaterschiff aus Amerika) ^ttal a, ^"'^ berichtet: Das Executiv-Comiti des ^ll'ttika ^ i«r Veranstaltung einer Theaterfahrt aus Bister V'^ V"a wendete sich schriftlich an den Bürger-^dtllen " ^"2. Herrn Dr. Lerny. mit der Bitte, die Platts «?^ "^" ^^ die in der zweiten Hälfte des ^aterz , i«m Besuche des czechischen National« ^ndi«^ ^"wenden Czechen aus Amerika die noth. ^ daz °ais beschaffen. Die Zahl der Theatergäste »^ biz^e . kecutiv.Cumiti bisher nicht bestimmen, nach 'Ml^a gen Anmeldungen sei jedoch eine starke Be-,»°^i. e»" aeroa'rtigen. Weiter ersucht das Executiv« '"^tl'ich/<^2« den Theatergästen ermöglicht werden, .^tn «^^Würdigkeiten P^gs in Augenschein zu k besuH,^ ""telst Separatzügen Pilsen und Karlsbad 7°btrH",, Diese Zuschrift gelangte in der letzten . 6°Nlit?^"° zur Verlesung; es wurde beschlossen. «>lt! c zu wählen. daS die nothwendigen Vorberei-'""ila.., Obigen Aufnahme der Theatergäste aus e, ^ "Neffen hat. ^n b^kr Doppelmord in Budapest.) Es ^ichy." "ehrere Verhtire mit dem verhafteten 3 bi8h^"""lc stattgefunden. Untersuchungsrichter Esery Mör ,z_""" das Motiv der That noch lein directes >» '" g«°?n l"' ^^h gab Valentin freiwillig belastende ^"hig ^ '^ selbst zu Protokoll. Sein Austreten l» b zl, ,. ""st. er versucht mit keinem Worte, die Wsen 2-M"' ""b schildert alle Einzelheiten seiner bi!^ liehet' °b" dass ihn sein Gedächtnis im l<5l^ l«lne ^°" ^"k oder von Gewissensbissen war 2 M ^k"l zu entdecke.,. Balentit isst und s^'cht s^.' "och klagt er darüber. dass die „Kost zu ^" Ne^n °^""a,) Der Wiener Bvrsencomptolr- fllichl^/'unn. welcher im Februar mit seiner ^7" (Nek« ° '" P"i» verhaftet. ^"t" der neuerlicher Unglücksfall.) Der ^lt '>tag ,?"^"labrik in Czinfalu veranstaltete am ^dl^ «in W«3?'bt"lch>eßen. bei welcher Gelegen. "'2er Cl« .'^ "Uud und den Director der "Ols.Oberrealschule, Desider llvpe. fo unglücklich traf. dafs der erst 24jährige Mann feinen Geist aufgab. — (Lebendig — todt.) Aus Monaco erzäh, len die „Times" von einer Kriegslift, mit welcher ein anscheinender Selbstmörder die Sftielverwaltung getäuscht habe. Im Interesse der letzteren liegt es, dass leine Leiche aanz geldlos angetroffen werde. Weil sonst auf sie der Vorwurf drr Ausplünderung bis auf den letzten Centime fällt. Sobald daher ein Spieler mit dem Anzeichen eines Selbstnwrd.Candidaten den Saal verlässt, folgt ihm ein Geheimagent auf drm Fuße nach. um der Leiche ein kleines Röllchen Gold in die Tasche zu stecken. So zrschah eb jüngst. Ein Spieler hatte soeben sein letztes Fünf'Francsstück mit den Geberdrn der Verzweif« lung auf das grüne Tuch geworfen, griff sich dann an die Stnne. stöhnte und stolperte gleich hinaus; bald auch erfolgte der bekannte SchusS. Der Agent thal seine Schuldigkeit, versorgte den Niedergestürzten mit dem bekannten Heuchelgelde und schlich weg, Nls er aber nach einigen Minuten wiederkam, waren weder Leiche noch Blutspuren zu sehen. Die Polizei ward aufgeboten und fand bald heraus, das« besagter Mann aus der Bahn nach Nizza abgefahren sei und im dortigen Stations-Restaurant ein üppige» Frühstück eingenommen habe, — (Elektrische Sprossen.) Die jungen Damen, welche das Sonnenlicht hassen, da es den zarten, rosenrothen Ansiug der weißen Wangen durch ein baue» liches Roth ersetzt, werden wohl dem elektrischen Lichte ewige Feindschast schwören, wenn sie erfahren, dass dieses in der kosmetischen Wirkung sogar der Sonne über ist, Die Gelehrten haben es entdeckt: schon das Licht einer elektrischen Lampe, dessen Stärke nur 1000 blS 2000 Kerzen beträgt, verändert unsere Gesichtsfarbe nach einer Stunde, und Lampen von 10000 bis 20000 Kerzen follen in kurzer Zeit die Haut intensiv rothen. Wenn die elektrische Lichtsiut in den Theatern noch mehr zunimmt, so wird vielleicht noch eine neue Krankheit entstehen: „elektrische Sprossen" als Pendant zu den berüchtigten «Sommersprossen". Poch trotz der genannten Entdeckung steht die Gefahr jener Lichlstut noch im weiten Felde. Die Damenwelt kann ruhig fein. denn sie darf sich sicher auf die Sparsamkeit unserer Theater-Nirectoren verlassen. — (Moderne Dienstboten.) Frau Räthin (zum Dienstmädchen des Inspectors): „Bitte, sagen Sie Herrn und Frau Inspector, wir ließen freundlichst bitten, uns am nächsten Sonntag zum Kaffee zu besuchen." — Dienstmädchen: „Werde bestens besorgen. (Bestimmt:) Herr Inspector Wird jedenfalls kommen, Frau Inspector dagegen nicht," — Frau Räthin: „Ist die kleine Anna etwa nicht wohl?" — Dienstmädchen: „DaS nicht, aber ich habe am nächsten Sonntag meinen Ausaang." Local- und Prouinzial-Nachrichten. Gemeinderath. In der am 10. d. M. stattgefundenen Gemeinde-rathssihung waren 17 Gemeinderäthe anwesend. Den Vorsitz führte Bürgermeister Graffelli. Iu Verifica-toren des Sitzungsprotokolles wurden vom Bürgermeister die Gemeinderäthe Valentinöik und Geba nominiert. GR. Dr. Zarnlk referiert namens der Personal-uud Rechtbsection über das Gesuch der Maria Plavc. Witwe des Plavc. städtischen gewesenm Wachmannes, und beantrazt, derselben die gesehmäßige Conductgebür per 100 fl., die normalmäßige Pension per 133 fl. 33 kr. und den normalmähigen Lrziehungsbeitrag für die sieben minderjährigen Kinder zu bewilligen, welchen Anträgen der Gemeinderath ohne Debatte beistimmt, GR. Hribar begründet in sehr ausführlicher Welse leinen selbständigen Antrag über die Beschaffung eines neuen Pflasters in mehreren Straßen u»d Gassen der Stadt und über die Herstellung mehrerer neuer Urber« gange für die Fußgeher. Der Antragsteller sieht mit Recht die Hauptbedingungeu für die Gesundheit der Stadtbewohner in einer guten Caualisierung der Stadt, in einer guten Beleuchtung, gesundem Trinlwasser und einem guten Trottoir, In den beiden ersten Richtungen habe die Landeshauptstadt Laibach, gleichwie andere Landeshauptstädte bereits den Anforderungen durch die Ntueinsührungen zu entsprechen versucht, bezüglich der Einführung dcr Wasserleitung sei die Gemeindevertretung eben auf dem besten Wege. in Kürze den allgemeinen Wünschen zu entsprechen, es bleiben nur noch die be. rechtigten Gravamina bezüglich der Fertigstellung eines guten Pflasters in den frequenten Straßen und Gassen der Landeshauptstadt. Bezüglich des Pflasters in der Stadt gehen die berechtigten Wünsche des Puvlicum» dahin, dass die-selben vom lästigen Staube in den trockenen Sommer» monaten befreit werden, desgleichen von zu großem Kothe bei regnerischem Wetter, insbesondere im Frühjahre und im Herbste, Daher muss das Pflaster in den frrquen-testen Straßen der Stadt wenigstens ein so solides sein. dass es diese Uebelstände auf ein Minimum reduciert und auch für den Verkehr nicht von Nachtheil ist. In Laibach sind Hauptverkehrsstraßen: der Alte Markt, der Nathhausplah, die Spitalszasse. die Elefantengasfe. die Theatergassc. die Schellenburggasse und die Wienerstraße, Von diesen sind mit Steinen gepflastert: nur der Mte Markt, der Rathhausplatz und die El-fantengasse, alle anderen Gassen und Straßen, trotzdem sie weit belebt« sind. haben jedoch nur ein gewöhnliches Straßen- oder Macadampflaster. Das Macadampflaster sei zwar zur Zeit, wenn es trocken geworden und nicht neu beschottert ist, sehr bequem; bei trockener Jahreszeit aber ist es eine wahre Plage für die in denfelben Straßen Wohnenden. Wie das Macadampflaster bei regnerlfchem Wetter aussieht, davon konnten sich die Stadtbewohner in den letzten vierzehn Tagen überzeugen, denn die Landeshauptstadt sah in den macadamisierten Straßen und Gassrn. die ein Kothmeer bildeten, eher einem sla» vonischen Dorfe als einer Landetzhauvtstabt ähnlich. Der Antragsteller glaul't. dass die Stadtgemeinbe für eine bessere Pflasterung doch zu sorgen verpflichtet sei. Es bestehe die Wahl zwischen vier Arten von Pflasterungen: auS Nabresina-Steinen, aus Asphalt. auS Klinler-Ziegeln und Granittafeln. Nabresina-Pfiaster. wie es in Trieft eingeführt ist. fei für Laibach. ob der hohen Tarife zu theuer. Nsfthalt'Pflaster empfehle sich nicht, da auf dem» selben die Pferde bei Glatteis leicht fallen und das Aufreißen bei Reparaturen für die Gasleitung. Canali-sierung oder die projeclierte Wasserleitung zu kostspielig wäre. Auch das Klinker-Psiaster, welches ob seiner Dauerhaftigkeit sehr zu empfehlen wäre. ist ob der theueren Tarife der Südbahn nicht zu empfehlen. Es bleibe daher nur noch das Pflaster auS Granitsteinen zu empfehlen, welches für die Spitals-, Theater- und Schellenburggasse sowie für die Wienerftraße das Entsprechendste sein würde. Auch Uebergänge über die Straßen seien außer den bisherigen noch mehrere nothwendig Der Antragsteller empfiehlt deren 24 in verschiedenen Straßen und Gassen der Stadt und glaubt für dieselben am besten die Klinkerpstastcrung zu empfehlen, welche von den Hufen der Pferde und der Schwere der Lastwagen fehr geringen Schaden leibet, daher sehr dauerhaft ist. In Agram wird das Klinlerpstafter schon seit Jahren benutzt, doch ist bis nun trotz des lebhaften fchweren Lastenverlehrs auch noch nicht ein Ziegel dieser Pflasterung beschädigt worden. Der Antragsteller übergeht sodann auf die Trot-toirS. mit welchen Laibach ziemlich gut versehen sei. doch müsse noch manches in dieser Richtung geschehen. In allen dem Fortschritte geneigten Städten habe man bereits mit der Einsühruug des Chamotpflasters be-gönnen. Wien, Graz, Budapest, besonders Prag. haben dieses schöne Pflaster in einer Reihe von Straßen als Trottoir bereits eingeführt, denn die Kosten für daS« selbe sind mit Rücksicht auf dessen Dauerhaftigkeit geringe, per Meter 4 fl 20 kr., während das Meter des jetzigen, aus Podpetscher Steinen hergestellten, unschönen, hügeligen und den Einflüssen der Witterung sehr unterworfenen Trottoirs auf 3 st. 60 kr. bis 4 fl. zu ftehen lommt. Der Antragsteller bezeichnet nun die später in den Schlussanträgen angeführten Straßen und Gassen, in welchen die Trottolrll mit Chamotpflafter hergestellt werden sollen. Die Gesammtloften für die beantragten Herstellun« gen berechnet der Antragsteller mit 37 728 fi. 54 kr. Werden diese großen Kosten im Interesse des Aufblühens und Fortschrittes der Landeshauptstadt Laibach auf ein» mal nicht gescheut, so werden dieselben eine radicale so-fortige Verschönerung zur Folge haben und sich in zehn Jahren, wo keine grvßere Reparatur am Pflaster, den Uebergängen und dem Trottoir nothwendig sein wird. amortisieren, später aber. wenn auch Reparaturen nüthig sein werden, werden dieselben nicht so große Kosten beanspruchen, denn das Material wirb wenigstens zwanzig Jahre vollkommen brauchbar sein. Dje Reparaturen für die Pflasterung kosten bis nun jedes Jahr 2000 st,, und dies nur darum, weil man mit altem, abgenütztem Materiale arbeitet und nichts Neues angeschafft hat. Gibt man zu dieser Ausgabe noch 2905 Gulden 84 kr. jährlich, so ist die Summe von 37728 fl, 54 kr., welche das neue Pflaster losten würde, in zehn Jahren vollständig amortisiert und die Stadt hat ein praktisches, der Stadt zur Zierde gereichendes Pflaster. Uebergänge und Trottoir». was sicher zum Fortschritte der Stadt beitragen wird. Der Antragsteller beantragt daher: Es sei die Svitalsgasse. die Thcatergasse. die Schellenburggasse und die Wienerstrahe mit Granitpfiaster zu pflastern, es sei eine Reihe von Uebergangen über verschiedene Straßen aus schweren Klinler.Ziegeln aus der «gramer Fabrik des M Tassoti herzustellen; dass ferner in der Theater-gasse. Schellenburggasse. aus dem Conarcseplahe. belm Lavrenc.c'schen, F'scher'schen und Kogel'schen Hause und aus beiden Seiten deß Rathhau?ftl°tzes daS Trott or aus Chamotziegeln hergestellt werde; «nd schließ'ch dass auf der Maria-Theresienstroße. vom H""/« /lr ^ °«f de Wienerstrahe bis zur "°"^' «'"/ ^ am Na.n 5°" 5".^ a7, de"n"N"R drau^r^'S^n: l^te?'welche°d:rch"die Legung"der neuen Tro.toir« °b"' '^^ttra7'w^"zur Berathung und Bericht. «Natlung der vereinigten Finanz- und Vausection zuge-wiesen, welche sich mit dem städtischen Bauamte in dieser N'chtung ins Einvernehmen zu sehen ersucht werden. Die beiden Sectionen werden ersucht, die Angelegenheit sofort der Berathung zuzuführen und dem Gemeinderathe Laibacher Zeitung Nr. 82 670 13. April 1885. wenigstens bis Ende Mai d. I. darüber Bericht zu erstatten, damit man mit den Bestellungen und der Arbeit noch in diesem Jahre beginnen lönne. Die Gesammtkosten dieser wirklich durchgreifenden Neupstasterungen unserer Stadt sind auf 37 728 st. 54 lr. veranschlagt, und wird, wenn den jährlichen bis« herigen Reparaturskosten des städtischen Pflasters, welche 2000 si. betragen, noch 2905 si. 84 kr. jährlich bei« gegeben werden, in zehn Jahren amortisiert werden, und das verhältnismäßig neue Pflaster gegen das bis-herige ist ein unbelasteteK Eigenthum der Stadtgemeinde. Zudem wird das neue Pflaster zur Verschönerung der Stadt gewiss sehr viel beitragen. An der Debatte betheiligen sich Herr Vicebürger» meister Petriciö, welcher die Verlegung des Trottoirs in engen Gassen, wie die Sftitalsgafse, nur auf einer Seite wünscht. GN. Gogola findet den gestellten Termin für die Berichterstattung der Sectionen zu kurz. Bürgermeister Grasselli glaubt, die vereinigten Sectionen werden nur im Einvernehmen mit dem stiidti» schen Nauamte ihre Anträge stellen können und hält einen diesbezüglichen Zusatz zu den Anträgen des GR. Hribar für nllthig. Zudem glaubt der Herr Bürgermeister, es werde nicht möglich sein. die gesammte ge« plante Arbeit in einem Jahre durchzuführen. denn erstens würde durch die Aufwühlung der frequentesten Straßen und Gassen der Stadt der Verkehr in empfindlicher Weise beeinträchtigt werden, weiters aber ist auch der Umstand ins Auge zu fassen, dass eine so große Arbeit, auf einmal vorgenommen, weit größere Kosten verursachen wird, als wenn dieselbe in Partien getheilt wird. Referent GR, Hribar erklärt sich mit dem Zusah, antrage einverstanden, worauf dessen Anträge angenommen werden. Hierauf wurde die öffentliche Sitzung geschlossen. — (Probewahl.) Die Probewahl für die Er-gänzungswahlen in den Laibacher Gemeinderath für den ersten Wahllürper ^fand gestern um 11 Uhr vormit« tags im Saale der Citalnica statt. Als Candidate« wur-oen gewählt die bisherigen Gemeinderäthe Herren: Heinrich Niimann. Hausbesitzer, und Josef Tom ei, Herrschaftsbtfiher; als neue Candldaten wurden aufgestellt die Herren Dr. Josef Stare. Hausbesitzer, und I. Velkaverh, Fabrilsbesiher, da die bisherigen Ge. meinderäthe Dr. Mosche und F. Peterca jede Wiederwahl ablehnten. Iür den zweiten Wahlkörper wurde an Stelle des bisherigen Gemeinderathes A. Bayer, k.l. Rechnungsrathes, welcher eine Wiederwahl nicht anneh» men zu können erklärte, Herr Ludwig Ravnihar, k. k. Landesgerichtsrath, als Candidat aufgestellt. Im dritten Wahlkörper wird statt des früher aufgestellten Can< didaten Franz Mayer, welcher die Candioatur nicht annahm, Herr Karl Zagar, Hausbesitzer und Landes-cassier, candidiert. Heute haben die Ergänzungswahlen für den Gemeinoerath im dritten Wahltörper begonnen. — (Vortrag) Der gestrige Vortrag des Herrn Professors Senekovii war gut besucht und warf ein hübsches Sümmchen für den Fond der „Närodna Sola" ab. Hiemit erscheint die Reihe der vom literarischen Geselligkeitsclub arrangierten Vortrage geschlossen. Mit Befriedigung kann der Club auf den erzielten Erfolg zurückblicken, und es bleibt nur zu wünschen übrig, dass auch im nächsten Jahre von Seite des Clubs eine gleich rührige Thätigkeit entfaltet werde. Der Verein »Närodna Ejub Kahn wurde heute früh verhaftet und m ° Citadelle abgeführt wegen Auffindung des BrieM« fels bezüglich seiner beabsichtigten Flucht. Die perW" Behörden nahmen sein Haus in Beschlag. Ottawa, 11. April. Der canadische MnH^ Resident in Battleford ersuchte telegraphisch um "^ stärluugen, da er vollkommen von Indianern utNge sei und weder Hilfe noch Boten nach Fort Pitt s"" könne, woher er Nachrichten über ein von ^" )? dianern in Frog-Lake angerichtetes Blutbad ely<" habe. Fünf Männer, worunter zwei Priester, uno e Frau wurden ermordet. Eine entkommene Person Y die Nachricht nach Fort Pitt gebracht. Mlkswutschastttches. Oefterreichlsch' ungarische Vanl. Stand vom ?-Mhcl Vanlnotcn. Umlauf 349 345 000 fl. (-j- «31000 ft-). Hss,. 129113000 st. l-l-124000 fl.). Gült» 69324000 fl. ( - U^M. Devisen 10119000 fl. l^ 29000 fl.). Portefeuille N42^""^. (-2433000 fl.). Lombard 25997000 sl, (-j- 401000 fl )' Nil thckar-Darlchen 87653 000 fl. (-1-51000 fl.). Pfandbrief!» 86761 000 fl. (-j- 158000 fl.) ____^. Verstorbene. Den 11. April. Franz Pfeifer, pens. l. l. Maj"s ^ ' 6 Mon., Polanadamm Nr. 2(j, Abzehrung. , ».^tcl, Den 12. April. Alolsia Trcvn. MchllMdlerölo" 10 Mon., Nümerstraße Nr. 17, Keuchhusten. Im Epltale: ....393' Den 8. April. Helena Vizovllar, ArbeitersaattM, Lungenentzündung, -^«lockt^ Deu 10. April. Johanna Poaibu. Arbeiters" ^ 9'/, Mou.. Atrophie. — Elisabeth Lusina, InwohnerM, Gehirnhaut-Entzündung. , ^3' Den 11. April. Maria Samotorcan, Arwtenn, Lungentuberculosc. Lottoziehungen vom 11. April: Trieft: 31 51 87 65 sb. Linz: 78 11 82 1 ^^--^ Meteorologische Beobachtungen inttal0a«> ^7'Ü?M.'"729.38 '1,4 ,O. schwach Nebel ^ 11. 2 . N. 728,02 13.6 SW. schwach halbhci " 9 « Ab. 727.78 7.2 windstill halbI^^ 7U.Mg. 726.44 6.8 SW. schwach benH ". , 12, 2 „ N. 725.23 13,6 O. schwach bcwö M« 9 „ Ab. 725.23 10.6 windstill bewölk ^1-Den 11. morgens Nebel, tagsüber "cA"" 18. """, luna. Sonnenschein; abends ziemlich heiter. 2)"' ^ 5aA wenig Sonnenschein, vormittags geringer Neaen. ^.khll^ mittet der Wärme an beiden Tagen 7,4° und 10,'' , ^ weise um 1.6° unter und 1,2° über dem Normalc^^^ Verantwortlicher Äedacteur: I. Na N^^-s^ ?-?-^—-^-——----____________ ^^nöl"" Franz-Iosef-Bitterquelle. Sieh Inserat imheutig^^ W Danksagung. > W Für die vielen trostreichen Vewcifc licbcuo^,^ « W Theilnahme während der Krankheit «nd n« .»^ W M des Todes unserer unvcrgesslichen Schwester, ^ « live Schwägerin und Tante W W sowie für die prachtvollen Kranzspc"d" ''^ a'N > » überaus zahlreiche, höchst ehrende Äcth"« D^,,l « W Lcichenbeaängnisse spricht ihren ticfgcsuhlM' » W aus >., ssanw' « W die trauernde l5' » «?' Course an der Wiener sörse vom 11. April 1885. «.«d°m °«c«°.n °°«r««.«. ». Veld >Wa« ^taats.Unlehen. z^ . . - - °"°«'-" '^l." >1 ^ Staattlose !l5>n' fi' 127 75 I2»2i> "wt.8°7 ^?"^ i>00 „ 18» 80 180 2U iz^r ""°se . . io<> „' ,70751712s, "U!«,'N»«.''f. . - . «1 „ 170 75 l?1 26 «centenscheme . p« St. 4« - 45 - °""^: KN ^ >z^'.»« '""U», —»°« >°«° «eg,°kose 4«/« 100 fi. . . 117.70 118-20 !:tAH ^ ,,,»»« — ^°beH^^'l«e . . .105-75 106-75 .>^H"°'«'!che. . . . 104-5° 1«°- »>^^ ^''lpl.....1ÜU 90 101-40 Geld Ware »»/, Temeser Vanat .... 101 — 102 — 5«/, ungarische......102-- 102-25 Andere öffentl. Nnlehen. Donau-Neg,°Lose 5°/« 100 fl. . H4 75 115 25 bto. Nnlcihc 1^78, stmcrftci . 104 l5 l»5 — Änlcbcn d. Stabtsscmeinde WIen 10225 103 — Anlehcn b, Siadtgcmcinbc Wicn (Silber unb Gold) .... —-— — — Prämien-Nnl. d.Stadtgem.Wiln 122 00 1« — Pfandbriefe (sUr in« fi.) Vodcncr. allg.östelr.4>/,"/!>Gold. I23 00 124-20 d«o. in 5,0 ., „ 4 '/, "/„ »»'«l'' »»'7li dlo. m 50 ,, „ 4"/n - V2-50 94-— dto, PräimeN'Schulbversch,»"/« 98 25 »8-70 Ocst. Hypotbclcnbanl inj. 5 >/,"/» '<"l ^ ^'^ Oest.-ung. «anl veil. 5 "/„ . . 102— 102 50 bto. „ 4 >/,"/» - 10! 80 101-50 dto. ,, <"/0 Ung. «Nll. Vodencrcdlt-Nclicngcs, in Pest in I. 1839 veil. 5 '/,"/<> 10200 10850 Prioritäts. Obligationen (für 100 fl.) Elisabcth-Neftbahn 1. Lmlssion 113 70 114 — sscrbinanbs-Norbbahn in Oilb. 10«-— 10850 ffranz-Iosef-Vahn.....««-— »050 > Galizische Karl - Ludwig» Vahn Lm. !«8l 3UN fl. S.<>/,"/<> - «»'UN 10080 Ocstcrr, Norwestbahn .... 102-50 103 — Sicbenbiilger.......9?-5>> 9» - Gelb wo« Staatsbahn 1. Emission . . . 194 75 i9l - Sübbahn il 3»/„......15»-—i5«-5c .. " ., ^^"^......12« 25 12« 7« una.'gauz, Vayn.....9^.7» 100 25 Diverse Lose (per Stück) Acbitlosc loo fl...... 177.75 ,78-25 lllary.Losc 4N ss...... 4,.,5 ^.75 4«/„ DonaU'Dampssch. ,00 fi. . 114-50 II550 kaibachcr PrnmieN'AnIchcn W«. 23-50 24- c>lc>>cr Losc4N fl...... 4g,75 47,35 Palssy'l>ose 40 f!l...... 4y.__ 4(,,4(, »tolhen Kreuz. oft. Gcs. v. iu fl. 1b'- 15-20 Nubols-l'osc IN fl. ,,.__ i,-5L Salm-L°sc«fi.....' . 54.^ 54.7«, S<,-Gen0>i<-Losc Gcsellschc>,t. Wiexcr wo fl. -. --Vanlvcrein. Niencr, ion fl. . . 101 — 101 50 Vdncr..Änst.. Oest.llUUfl.S^o"/,. ,z« - 2i7— 2rdt,-Anft. f. Hand, u. G. isoft. 284-ao 284 90 Lrbt,.«nst., Mg. Una.LUO fi. . 285 75 2^.25. Dcposltenb. M«. wu fl. ... 19«.^ ,^^, Escompte Gcs,. Nicbcröst, 5.00 fl. 5U0-- 58° — Hypothclcnb.,ost. xoo fl. no/"«. 5?-— 59 — Ländcibanl. öst,, ltüofl. G.ü0«/o.__ ,"3 Donau - Dampfschiffahrt«»Ges. OeNerr. s,Y0 N, LVt. . . . «2 — 434 — Dlan-<3!s,(Nat,-Dl>,.K,)lnaN,S.__________ Dux-Bodcnbachcr L,.». »aofi.S. ^—____ LüsabctbÄal',! i!<'U fl. «Kö!lacher scnk>. 10« fi, . ,-------8»>25 Kaschau-Oderb. Liscnb. 20N ss.S. 14775 14850 kcmb«a,-C»crnon,,-Illssv Eisen» bahn-Gescll. L0!» 0. w. . . 225 25 2i!e-— Aoyd, o'st.-una..,Tricsi5<»<1fl.EM. 58«-— 589 — Ocfterr. Norbweflb. »00 fi. Vilb. 170-50 171 — dto. (üt,. N) »00 fl. Silber . 175— 175-50 Praa«Dulcr Eisenb.i5«ff. Gilb. 8450 38 50 RudoNBahn K!^» fl. Silbcr . , 18425 184 50 Siebcnbilrsscr Eiscnb. 200 ss. . I8i5o 182 — Stnat«ciscnbahn üon N, iv W, »ft»-. »0« 2s> Velb Wore Vübbahn »00fl. Silber . . .188—>«3 5» Süd.Norbb..Verb.,».Loc>fi.— «2 .. Montan-Wesellsch. i . . 9»,,5 99 75 W»ffcns,-W,. Oefi, in W. 100 fi. - _. _. __ Trlfaller Kohlen»,»Vrs. i»o ft. . — » ».>^ Devisen. Deutsche Plätze......«1 »5 si-4o London.........1»5'40 125 05 Pari«.........4945 «50 Pettlsburg.......—— — — Valuten. Ducatcn........ b-84 b-8« «0-Franc«,St2«t..... 9-8» «-90 Silber......... — — — — Dfittfch? NeichsbanfnetsN . 81-21'. LI 80