Nr. 14 Vlänum«lation»pl«i<: Im Lomptolr ganzj. N. l,, balbj. st. 5,»». Für dit Zustellung ln« Hau« h«lbj. ',0 Iv. Mit d« P°st . "^ lciner ^rrsetzuug in den blei. W e' ^?"'b. in Anerkennung seiner vieljährigen, undCharafte"'' ?priehlichen Dienstleistung, den Tite MerlMnl^.'.'^?. ^°^"lche Majestät haben mit erlennu a ^,'^ ^. '^"'^ ""'" ^ ^"ner d. I. in An. "ll g2«s7^"'^" Wirkens in, Boll«sch...lehramte U""0M zu verleihen geruht: den. ^^ »oldene Ber dirnstlreu^ ^mgar^T72as ^^er ^ehrer-Vildungsanstalt in ? Siamm!d'^""^"enspriester und Voltsschulleiter der Schulvräs,^ ^l RudolfSwcrth in Krain, ler in Salzbma " ^er Ursulinrrinnen Gabriele Hög. ^dcm ObeN^«>"' Franz Ientsch in Prag und Oesterreich- " ^nton Gabler zu Horn in Nieder. ^dmOb^ "en H^verlehrern: Wenzel Hodl zu Spital »m Semmering ln Steier. N""^!."""" ^ Schwarzen«., im Gebirge «ar Hofbauer zu Pyhra. "' ?°s ^ N^^.^^ i" ^Mng in Niederösterreich VHZ"tokarzuNassenfußinKr°in, ^' Joseph Piemannzu Pabneutirchen in Oberösterreich den pensionierten Oberlehrern: I°N ^"' i" Nudelsdorf in Böhmen und ^eph Schwarz zu Rallau in Schlesien; den Lehrern: Joseph Mauckner zu Nonndorf in Niederösterreich und Wenzel Iusa zu Wrbiz in Böhmen; den pensionierten Lehrern: Johann Benes zu Malin in Böhmen und Anton Wögerbauer zu Edens« in Obervsterreich. Se. f. und l. Apostolische Majeftüt haben mit Allerhöchster Entschließung vom lO^lmner d. I. dem Gemeindevorsteher Jakob Exn er zu Forst in Böhmen, in Anerkennung seines vieljährigcn ersprießlichen Wirkens, das silberne Verdienstlreuz mit der Krone aller-gnädigst zu verleihen geruht. Verordnung des Ministeriums für Landesverthei-digung, des Ackerbauministeriums und des Ministeriums des Innern vom 17. Dezember 187«, betreffend die Verpflichtung der Pferde- (Tragthicr.) Besitzer zur Anzeige der vom Beginne der Pferdezählung bis zum Abschlüsse der Classification in ihrem Pferde- stände eingetretenen Aenderungen. Die Pesitzer von Pferden oder Tragthieren sind verpflichtet, die Aenderungen, welche während dcr Zeit ^om Beginne der alljährlichen Pfcrdezählung bis zum Abschlüsse dcr in demselben Jahre stattfindenden Classification in ihrem Pfcrdestandc, beziehungsweise Traa.thicr-stande, eintreten, insbesondere die Käufe und Verkäufe, bei der Gcmcindcvorstehung ihre« gewöhnlichen Aufent' Haltes sofort anzuzeigen, damit von dieser die Bericht,', g'ing des» Verzeichnisses vorgenommen und die Vor« führung des betreffenden Pferdes (Tragthicres) vor die Classificationstommission vonseite des neuen EigrnthümerS veranlaßt werde. Lasser m.p. Horst m.p. Mannsfeld w. p. Nichtamtliches Theil. Zur politilchen Situation. Nach den letzten Nachrichten wurde in der Mon-tags.Konfercnzsitzlina. seitens der Vertreter dcr Mächte die gemeinschaftliche Erklärung abgegeben, mit welcher dcr Pforle das in den geführten Berathungen modifi. sierte, beziehungsweise eingeengte und gemilderte Konferenz. Programm noch einmal mit dem positiven Beisätze zur Annahme vorgelegt wird, daß, falls nicht innerhalb eines Praclustotermins die Annahme desselben erfolgt, die Konferenz als aufgelöst zu betrachten ist. Marquis Salisbury fungierte als Sprecher, er theilte im Namen seiner Kollern dem Vertreter der Pforte die reducierten Vorschläge der Mächte mit und erllürte, wenn die Pforte denselben nicht zustimme, habe er Ve» fehl, sich zurückzuziehen. Die übrigen Bevollmächtigten geben successive ihre identischen Erklärungen ab. Savfet Pascha bedauerte diesen Entschluß der Konferenz, worüber er der Pforte berichten müsse; er halte aber für unmöglich, in den zwei bereit« abgelebten Punkten, betreffend die europäische Ueberwachungslommls-sion und die Ernennung dcr Gouverneure, nachzugeben, weil dieselben die Unabhängigkeit dcr Pforte berühren. Die Pforte werde indeß die Mittheilung prüfen. In der nächsten Sitzung »erde er die definitive Nntwort abgeben. Dieselbe findet Donnerstag ober wahrscheinlich Samstag statt. Der große Rath von 180 Mitgliedern, aus allen Dignitären bestehend, wird einberufen und die definitive Antwort bestimmen. Falls die Pforte, wie wahrscheinlich, ablehnt, werden die Delegierten und Vot-lchafler sofort abreisen. Angesicht« der aus Konslantinopel hiemil signalisier-tti., wenig günstigen Stimmung der Pforte ist ein Nachgeben derselben mehr als unwahrscheinlich geworden. Es liegt daher heute wahrlich näher, sich bereits mit den Folgen des Konferenz-Abbruches, al« mlt den Erfolgen der Konferenz-Verhandlungen zu beschäftigen. Auch der „Pester Lloyd" fcheint bicscr Anficht zu sein, inde» er schreibt: „Was zunächst dlc Hauptfrage, nämlich die H»l' tul'g Rußlands belnfft, so ist es beinahe gewiß, daß eine unmittelbar eintretende Nction von dieser Gelte wol nicht zu erwarten steht. Wie uns nümlich von Pe» lrriiburg gemeldet wird, ist dort zwar das fieberhafte Drängen zur kriegerischen Action im Steigen, und wirb das Feuer von allen Seilen, allerdings mit sehr verschiedenen Hintergedanken, aus da« heftigste yeschürt. In den maßgebenden Kreisen scheint man jedoch ein momentane« Zuwarten noch für rülhlich zu halten, und »ird dafelbft die ursprüngliche Absicht der sogleich«», Zurückziehung de« gesummten Gesa«olschasle- und KonsulalS>Personals heute bereits als ausgegeben betrachtet, so daß nach der Abreise Ignatieffs die Beziehungen zur Pforle dennoch im Wege eines GeschäflSlräger« fortgeführt würden. »!« vorzüglichster Grund hiefin dürfte wol die Eilennlni« der Nothwendigkeit wesentlicher Ergänzungen in der »i-lilürischen Beieilschust anzusehen sein. Denn wenn auch dic über die Mängel der russischen Armee verbreiteten Gerüchte in horrender Weise übertrieben waren, so sind doch in derselben sicherlich mancherlei empfindliche Lücken m>t» Mängel wahrzunehmen. Wtit mehr aber noch hat die von der Pforte mittlerweile entwickelte Militärmacht Feuilleton. Vie Entwässerung des Laasthales. ii. Laa^'",""" °"l d" Postslrahe von Rakel nach rounil ^""!' ?°" °" w"° '" D"fe Sche-nelau«.ii ?^' "."l"" des Zirtnizer Sees dem Tun. l'at ^nnl"?!''""^ bei Oberseedorf gerade gegenüber Nck'i?« " " °°" bedeutenden Dimensionen zwar ^b ee.. ^1" "°" ^°b" Mäßigkeit, aber dafür an mehreren O.ten gewinnen sehen. Auf der anderen Seli- N°..7^"«'"/^"""ltl bei Laa«, hat man b«i dem «ufae^ ^' '" ^°b derlei Flühschich.en nicht we.det w.^'?°!l'l""blücke "°" "öliger Größe ver-b° der?Äm ^°"' e.nes muschligen Bruche« nicht «r°ßer N^7^?" bearbeiten waren; hieraus kann m.t ^dieV/'^""«'^ der Schluß gezogen werden, "«uern ^ . ^ """ "^'am Sockel, und Gcwölb «ruch .^ n"" s?" ^" Tmmelglabung gewonnenen den ^r ^^rste.nen hergestellt werden lünnen. Mit l°hru .."^/7?, ""- ""« na«f°l»mden, auf Er-« imm^? ^allenntn.« ^stützten Daten kann man der v n 3" «"^' """ ««^Überschlag zu liefern, dürfte «"«führung n.cht gar bedeutend abweichen ^ °^'" """ ^^ ^^l« eine beiläufige Orienlieruna ^ei? ? !!' "" "" eigentlich derlei Bauten °n Oe d "nd der H"' "^"" "ir "e Erfahrungen bei dem Baue wen ^"!?'? Nsenbahntunnele zuHilfe, welche nah bei m)^lt l° Kotzen Querschnitt haben, als wir ch Nut s "" ^'""'lchen Wasserlanal benöthigen werden ob«, ^""chlschen Eisenbahnen hat der billigste der °W «gend einc Unterwö bung ausgeführter Tu„n per laufendes Meter 450 Gulden gelostet (der theuerste, gewölbte, zweispurige kostete per laufendes Meter 2180 Gulden). WaS die Zeit anbelangt, so machte man bis vor kurzem, bevor die Bohrmaschinen angewendet wurden, einen Forlschritt von täglich ein Viertel Meter. Auf unseren Tunnel angewendet. Hütten wir bei einem nur halb so großen Querschnitt per laufendes Meter die Kosten von 225 Gulden, und an Zeit, wenn von zwei Seiten, jährlich durch 300 Tage und täglich beim halben Querschnitt daS Doppelte, also ein halb Meter ge arbeitet wird, 7 Jahre zur Vauvollendung nüthig Der Einheitspreis von 2crn zweiten relaiio verläßlichen Faktor durch Alialoaie aus den obigen Erfahrungedalen ableiten, d. h. annehmen, was im Berge bei Narein steckte, da« »oll auch in jenem bei Dane fteckl", und darau« den Preis per Kub.lmeler Aushub rund mit 5 Gulden berechnen. Es muß aber hier erwähnt werden, daß bei dem Tunnelbau in Narein die mit'lere VerführungSdistanz llein, und zwar nur etwa 200 Meter war, well da« Materials, in den großen, unmittelbar vor dem Tunnel lieaenden Damm verführt wurde, und daß die Gübbahn dem Subunlcrnthmcr Vahnfchlenen und Vahnwagen zur Verfügung stellte, wodurch seine Verführungelosten per Kubllmeter nur etwa 24 lr. beiragrn haben, die unseren aber bei 700 Meter Distanz mit 54 kr. berechnet werden müssen, daher der Unterschied 30 lr. beträgt, wor-nach unser Kubikmeter Aushub sammt Verführung 5 fl. 30 lr. losten wird, in welchem Preise die vollständige Arbeit, nämlich: Bohren. Brechen, Aushub, solzung. Beleuchtung, Verführung, Pulver, Zündfüden, ^ech. Werkzeuge und sonstiges Vauzeug, jedoch ohne »««' l eistun gelösten lnbegrissen ist. 100 in den Petersburger Kreisen ernüchternd gewirkt, und> scheint man dort erkannt zu haben, daß es bedeutend größerer Krafientfaltung bedarf, um den Kampf mit dem mohamedani>chcn Gegner auch nur mit einiger Wahr« schemllchleit des Erfolges aufnehmen zu können. Von diefem Ocsichlspunlie aus betrachtet, würde sich die seinerzeit nicht wenig überraschend schnelle Zustimmung Rußlands zu der zweimonatlichen Waffenstillstands-Verlängerung als ein sehr geschickter diplomatischer Schach-zug darstellen. Man wollte für jene Zwischenzeit, welche die Rüstungs-Ergänzungen Rußlands erfordern, den serbi« schen Alliierten, welche in den russischen Dispositionen wol laum mehr eine weitere Bestimmung, ale jene einer Flankendeckung zuerkannt werden dürfte, vor einem völlig zermalmenden Schlage wahren, und hat so die Türkei Montenegro wie Serbien gegenüber vor ganz Europa gebunden, ohne daß man (da der Waffenstillstand sich doch nur auf Serbien und Montenegro bezog) russischer« seits irgendwie in der freien Action der Tüllei gegen« über gebunden wäre. So weit unfer Petersburger Ge. währsmann." Aus Konstantinopel wird uns jedoch gleich» zeitig eine steigende Gährung signalisiert, und sollen daselbst die fanatischen Alt Türken frifch an der Arbeit sein. Mithat, Pascha hat zwar durch sein unbeugsames Abweisen aller und jeder halbwegs nennenswerthen Zugeständnisse an die Konferenz seine Gegner für den Mo« menl lahmzulegen gewußt, doch sprechen mancherlei An. zeichen dafür, daß diese Ruhe nur eine scheinbar? sei, wenigstens wird uns neuerdings von dem Goldenen Horn die Möglichkeit signalisiert, daß der Abbruch der Konfe« renz und die Abreise der fremden Vertreter jür Mllhad Pascha selbst und dessen Verfassungswerl leicht verhäng' nisvoll werden konnte. Dle der Verfassung und jeder meritorischen Neuerung feindliche alt-türkische Pariel schmel« chell sich nämlich, daß dem Abbrüche der Konferenz Verhandlungen der Ausbruch des Kampfes mit Rußland früher oder spater nachfolgen müsse und mit dem ersten Kanonenschuß auch der ganze Verfassungsspul aä 02-leuäas ^rasca» vertagt, d. h. auf Nimmerwiedersehen beseitigt sei. Parlamentarisches. Einer noch im Vorjahre getroffenen Bestimmung zufolge hat der S t e u er r e f 0 rm ° A us sch u ß am 15. d. seine Thätigkeit wieder begonnen. Da der Aus« schuß mit der Verhandlung über das Personal.Ein« tommensteuergesetz sobald als möglich fertig werdeu will, beraumte der Obmann, Freiherr v. E i ch h 0 f f, für den 16. d. aleia» zwei Sitzungen «w, und es dürfte dieser beschleunigte Beratr.ungsmotms die ganze Woche hindurch festgehalten werden. Nachstehend lassen wir den Bericht über die erste Sitzung, welcher seitens der Regierung Filianzminister Frelherr v. P r e t i S und Ministerial-rath Dr. Cher let beiwohnten, folgen. Beoor zu dem eigentlichen Bcrathungsqegenftand übergegangen wurde, nahm das Wort Abgeordneter R. 0. Krzeczunomicz, um die von der Regierung vorgelegten AuSwnse über den Abfall bei den bestehenden Steuern zu besprechen. Referent Dr. Beer hält dafür, daß dieser Gegen-stand einer jpäteren Beiprechung vorzubehalten sei m,o wird hierauf zur Funsetzung der Berathung des H 21 des Einkommensteuer.Gesetzes übergegangen, und zwar wird als Grundlage derselben der von dem Referenten vorgelegte litograftcrle Antrag, Alinea s, genommen. Dieses Alinea laute! folgendermaßen: „f. Bei Unternehmungen, welche von mehreren gemeinschaftlich betrieben werden, ist für jeden einzclnen Theilhaber der aus dem gesummten Einkommen entfallende Antheil als steuerpflichtiges Einkommen in Anschlag zu bringen. Huben Ehegatten ein gesonderres Einkommen, so hat die Einschätzung nach dem Gesammlelnlommen zu erfolgen. Besitzen die nicht eigenberechtiglen, in Verpflegung der Eltern stehenden Kinder ein eigenes Einkommen, so ist dasselbe, insoweit es den Eltern zustießt, dem Ge-sammleinlommen derselben zuzurechnen, und nur der er« übrigende Theil des eigene» Einkommens der Kinder, welches den Eltern nicht zustießt, ist für jedes der Km« der besonders einzuschätzen. Die Einkommen der Witwen und geschiedenen Ehe« frauen sowie der Minderjährigen, die sich nicht ,n väterlicher Gewalt bcfiilden, ist abgesondert der Ein» schätzung zu umerziehen." Abg. R. 0. Krzeczunowicz stellte den An« trag, daß in der drillen Zeile nach den Worten ,,be« trieoen werden" die W^rte emgejchallel werden: «ebenso wie bei jeder Art von Einloiinnen, welch:« mehreren Perjonen ^ 2) zufloßt." Dlejer Antrag wurde vom Abg. Auspiy un,er,lützt; auch oer Referent Dr. Beer accommoollrie sich demselben. Bel der ubslimmung wurde der erste Nbsotz des Alinea t mit dem Amrage des Abg. Krzeczunowicz an-genommen. Zum zweiten Absätze des Alinea l stellt Freiherr 0. SpenS den ilntrag: „Das Einkommen der Ehe galten ist abgesondert einzuschätzen." Ferner sei nach dem Worle „zustießt" zu letzen: „dem Einkommen der« selben zu glichen Theilen zuglwlesen." Endlich mög:n im dritten Absah« die Worte: „der Witwen und geschiedenen Ehefrauen sowie" aestriche» werden. Abg. R. v. Krzeczuno wicz Iiecmtraal u.'bedeulend; sie zählt 2 Panzercorvetten mtt je 2 Geichützcn, 2 Rao« oampfer, 1 königliche Jachi und mehrere llnnere Dampfer, und besteht das sonst vl rlreffiiche Mavinepersoi'al ^ Frieden aus 71 Offizieren und 580, im Kriege »" 1400 Matronen. Eine große Handeleflotte steht Gck^ land zur Disposition, ' Die Armee dc« Fürstenthumii R umänien W aus der regulären Armee, der Territorialarmee, ^ Miliz und der Nali>l,algarde. Die reguläre Alü» rekrutiert sich aus den Wehrpflichtigen (Retruteiq»'« für »876: 15.000 Mann), welche bei der AustM» die niedrigsten Losnummern gczogcn; die T e r r i l 0 riel' armee auS den Leuten einer höheren LosnuVM Die Dienstzeit in beiden Armeen beträgt 8 Jahre. dB' bei der regulären Armee 4 Jahre aktiv, 4 in der ^ serve; in der Territorialarmee 6 Jahre aktiv. Alle L' zweimal 15 Tage üben soll. Endlich bcheht die N att^ nalgar d e aus allen Bürgern vom 37. bis 40. Lebe!"' jähre, und ist diese zum Wachldienst in der Geme!"' verpflichtet, falls die regulären und TerritorialtrupPl' ausgerückt und die Miliz zum Garnisonsdienst in ^ Städten concentricrt ist. Die Stärke der regulä^ Armee (4 Divisionen) ist an Infanterie: 36 VatailV mit 716 Offizieren, 18.652 Unteroffizieren und M<^ schuften; an Kavallerie: 12 Escadrons mit 92 Oss zieren, l453 Reitern, dazu eine LehreScadron und ü französischem Muster organisiert, und oaö ExercierrtM» ment der Infanterie das belgische; doch findet jetzt <'' Uebcrgang der Administration und des Exercierregleme»' nach preußischem Vorbilde statt. Politische Uebersicht. Uaiftach, 17. Jänner. DaS gestern ausgegebene österreichische NeH geschblalt publiciert das von beiden Häusern des Nei<^ valhcs beschlossene Gesetz, womit die §8 l> und 119 ^ Mtariatsordimng abgeändert werden;'ferner eine M, ordllung des Ministeriums für Landesvertheidigung, ^ Ackcrbaumi'nisteriums und des Ministeriums dcs Inne^ betreffend die Verpflichtung der Pferde (Tragthier ) ^ sitzer zur Anzeige der vom Beginne der Pfcroczähl^ bis zum Abschlüsse der Classification in ihren» Pfc^ stände eingetretenen Aenderungen; und eine Verordn""? dcr Ministerien der Finanzen und des Handels, bet^ feild den Vollzug des Handelsvertrages zwischen O^, rcich-Ungarn mro.Grllßbritaimien vom 5. Dezember 1^ Die feierliche Eröffnung des dalmatinisch ^. Landtages wurde vom Präsidenten wegen dcs Festig der h. Anastasia, der Patronin von Zara, und nB durch stürmisches Wetter erfolgten Verspätung der ^ lunfl vieler Abgeordneter erst gestern vorgenommen. ., In dem Muße, als das Ergebnis dcr VtrichSlas wählen in Deutjchland sich aus dem Wusle ^ Einzelnachrichten herausschälte, drängte sich die ^ , wendigleit des Zujammengeb/nS dcr beiden libe^, > Parteien immer kategorischer auf. Diese Ertenntni« «" vereiis eine Frucht gehabt. Bei der Wahl des Präsi»^, ,m preußischen «andtagc bestanden zwar die '-" llonul.Liberalen darauf, daß Hänel nicht gewählt w^ dem sie, wie es scheint, Sozial.Fehde geschworen h^ über sie concedicrten her ,jorlschr,llepartei den S'y °^ ersten V'zeprästdexten, falls der Abgeordnete Klotz H prasei.tierl würde. So ist der Prüsioent (Äe<""H aus l>er national-liberalen, der erste Vizepräsident E^i aus der forlschri.tllchen und der zweite Vizeprüs",, (Bethusy.Huc) au« der freilonservallven Parte» nommen. igi Von dem Grafen Schule"burg-Beehendorf ^ z! preußlichen Herrenhause eine Imerpellallon eing^ ^ llieM Ausführung des seinerzell el,.»l«mmig bejchlol .j Antrages 0« h a n n ov e r'schen Prooinzial ^"l»' 10? H«ni ?"A0ung bes Gequefters aber da« Vermögen des »tmigs Georg von Hannover. ki, s.-?^?'^"' Dlpulierten hatten am Samstag in K«I ^ mehreren Tagen angekündigte Unterredung m«« A" ^^ Commune-Verurtheilten mit Jules Si-^M^^""?°" hatte" in einer am Freitag statt-Amn/s? 3"l°mmlun8 auf die Einbringung eines neuen di^V ! °^" ""5'°"", dangen jedoch beschlossen, Gna^ 3'^ i" Beschleunigung und Uuödchnung der Gna Maßregeln aufzufordern, und insbesondere bei dem wär/ !i. ^ ^".""" °"z"fraaen, ob eS nicht möglich "7.^l. Begnadigungen auf die iu eonwmaoiHui «er^ b Ä"« E?^^'"- "" der Eun,«.agSbesprechung tb l, ^l ^ °" "^"' °us, der Iustizminister Martel N°.' w«v ^.eputlerlen überreichten den Ministern eine 'b" Wünsche verze.chnet hatten, under. °u5 mündlich. Jules Simon erklärte lln° 5>. m^aM"lsen ^^^ ^^ versprach, nach Prü- C°> seilst"" ^scheidende Antwort zu «eben. Der an ^ n. ^"^ °""""e weitere die Nothwendigkeit alieke ,, " ^'""'lsion durch einige liberale Mit> d ^ Ü^'^"!' U"d zeigte sich insbesondere genagt. scke» m ?°" °"^ ^l"" meldet, wird im ltalieni. rit i^ "'! l°l°" «ach dessen Wiederzusammen-^ « 7.^"°^"on an die Regierung über den Stand " ° ° ^'" ^M und speziell der itonfer-nzverhand-ungm «Achtet wer.en, die allerdings bis dahin bereits Mck ° i^ ^^"' D" Minister des Aeußern, Herr kn ?!.'.' ."br'gens leidend und denkt ernstlich an !"««, Austritt aus dem Kabinett. nals 3^ '1^°"'" ""^"' l)"t ber Papst den Cardi- lands .3! ?"^'^^"in ^'" """ ben Bischöfen Deutsch. I?" ""«ekgt, bezugnel).nend auf deutscko. V ^" ^l""s angesichts der Haltung der 3 n nd.?"'^' ""che die strenge Beachtung der unteN ^'letze verlangt. Die den Cardinälen legna e^"^ pichen sich ferner ans die Aus- Insw.s n.U '^" von den, heiligen Stuylc ertheilten Ach nl^'^^"tschließu.'gen der kardinale werden D.« F "crüffentlicht werden, "eh der russischen Südarmec ^ daß von nun '"^^bcfehl, worin angeordnet wird, perkürvern c> c ^^1 Manöver mit größeren Trup-'ainverbällniss ""c"'^ "^ Kavallerie, wo es die Tcr-Die Kllt,^^ c?.V^Uen, vorgenommen werden müssen, der Leittm. . ^^'^"" (Dschigiwffla) werden unter Zustand?,^ ^!"^ '^""" stattfinden. - Der hat sich seit zwei MM-LDD3 ^V^ " 'u etwas ernstem zu kommen droit, bri» ^^ "^^iellc „Srftsle Novine" vom 10. d. M l°M'M^"/^b. «ach welchem derserbische Polizei. Affa?'' ?' Marjanov .l. welcher sich bei der „Radehly" Ncmai. '" ^ ^'^°>^ ""b auffallcxder Wrise bemerkbar ^'^°" '"""" P°W vcr,eh! wurde. ^ ^cach emer Berech»ung der ..U. A. Z." soll die in 'Mn "" "ersamnulic lürt.sche Armee 185 Va-se ^^"".""" ^"'^ ^a.n be'ra.en. Außerdem in ^, '^"iu von Eg^ptcn verpfl.chlct, der Tüll«, die N^?"'?"'""t "°" ^'W0 Ma.n zu stcllm; da N°«n . °. dcrmale» .,ur die OchelUma von 20.0«0 Feld ., ."^"^ 5°" denen nur 8500 Munn an den st a . . ^."«" ""' Mo.tcn.gro lheilnahmcn, jo n 11?^ w "ufforderu.g ergangen, die noch fehlen, n,«.. '. . ^""" zur Ab,cndu.,g bercil zu hatten und ma« glaubt, daß diesclbe.. binnen 3-4 W ch n n «constanlmopel eintreffen werde.,. ^ °,„ Die ceft..itloe Aotwon der otto manischen Re. Au2 1^"5 Donnerstag, eventuell Samstag, in Aus cht und wird an emem dieser beiden Tage von der «°nf cnz entgegengenommen werden. Fällt sie. wie zu 2"° ten verneinend aus, so werden die «otschafter und kr'ru si!^n^".s7^''< ^°'" «breifen. A «rchw er rusft.ch^ j^^ in Konstantinopel ist bereits in v° se.1^5!"' ?7 "^"°«" springt^ heute schön MMW« Hagesnemgkeiten. ~ l«lu« dem Hissh.life) Im Polais dt« MrNe« ^ch"""zt,.beofsiji>re und sonstiger Notabilitäten empfing Abdul Kerim die Studenten. Er elividerlc nahezu schüchtert, und außerordentlich bescheiden auf die Ansprache des Rcdners der Deputation, welcher den He» rolSmus des Feldherrn und seiner Solbalc« lobte. Der Krieg — sagte Äboul Kerim sei nur zu entschuldigen, wenn er sllr die Moral und d noch dessen Erhebung in d:r Lolleclur sich an den 'üezirlgstuhlrichtcr mit der Vttte wandle, ihr zur größeren Sicherheit eine Vedcllung auf den Heimweg mil» zugeben. Dieser erfllllie das Ansuchen und gab ihr eine« Pandu» reu mit, beu da« Mädchen, al» sie an der Porublaer Hollergrenze angelangt waren, wieder zurllclsch.clte mil dem ivemcrlen, hier sei leine Gefahr mehr zu bcsllrchten. Der Pandur leh.te dem. auch um, al« über da« Mädchen, allein roeilergehcuo, au eine Wen« dung de« Wege« tam, wurde es von dem Porublaer Dorfr.chler, der sich hier aus dic Lauer gelegt halle, Überfallen, erschlagen und l>tv GclHco beiüuvl. M.lllermcile halle der Paudur sich Slrupel durllbtl gemach., se.ncn Auftrag »ichl liullständig ausgefllhrt zu haben und lihrte, vielleicht auch in Anhoffung eine« guleu Triu!» gelbes, wieder um. Nach halbfillndigem M^sch irblickte er »n einen. Se.leugraben die Leiche de« ermordeleu Mädchen». Ereilte sofort zum Dorsrichler. um d.ejem die Anzeige zu machen, uud lras benselbeu gerade in dcm Momente, in welchem derselbe mit blutig«, Händen da« geraubte Geld zählte. Nach lurzem Wortwechsel verlegte sich der Dorsr.chler auf» «illeu, allein der Pan. dur chat se.nc Schuldigkeit und brachte ihn nach Aaranno, wo der Mörder auch bereits sc.nc Thal eingestanden ha«. — ( V , sIsc, l i g, ) E,n Wiener Arzt schritt bei der be> uchlüden VcrMtic ei« um die e« Gesuchc» bc>, wie »m vurliegeuden Falle. Unlcr anderen prüsidttlle der »U'ltft'llcr, wie die „We. Ml». Wocheuschr." erzählt, mehrere ,m Glucke erschicuene „Festgedichte." serner eme ^üule»tuug zum ^lü^cencespltt" und e.neu ^Schlllsscl zur Erlernung de« Gu.larre. spiele«," glw.ß wichtige Dolummle zur Loustolieru,!« der Fähig-lrüen de« Pelenle» fllr die Leitung e,uer Prioalheilanstalt. - (Adele Spiheder) die Ef-Dirrllorin del. Dachauel Banl, fche.üt doch au« iyrer Glanzperiode so manche« Sümmchen bellen.- gtbtllcht zu haue», denn sie halle die Msichl, nach Amenta zu grheu. nicht clwa um dort ihien Dachauer Humbug sorl-zusl'tz^l. sonder» um in Newyoit da« grrßc Th^allr iu der l4. Straße zu pachleu, in welchem sie m»t einer deu.schen Gejell» schift lljolstilluugeu gebcn will. Aber n.chl nur als D.reclricc und Uclcice will sie sich den Amerikanern zeigen, sondern auch al« Märlyreriu, benu sie soll be«.!« eiuem Theulei'Schllfist'llcr den Auftrag gegeben haben, ein «5llln l! o i l s ch sind bei der l. l. L»nbc»ltgierung in l.' aibach ferner« noch uochftehenb »ngegelism summelbetillge eingegangen : Im Wege der l, l. Slaltr hallerei in Trieft oon der l, l. Vezirlshlluplmannschllf» «lapodifiri» der Vetlüg von 3 fl. 22 lr. uud oo» dcr l. l. Velillshauptmanu» schost Tolmtiu der Vetrug von 59 fi. 4ü lr., dnnn von der l, l. Vezirl«h°uptmc>nnschast We!« 75 fi. 26 !r. Außerdem sind direlte bei der l. l. Gezirlshauptmannschost in i' o i t f ch noch Sammelgelzer im Velroge v°l, 1341 si, 28 lr. eingegangen. — (Feuerwehr.) Nl« un < e r fi ii h e n ° e Mitglieder der raibllchtr freiwilligen Feuerwehr habel, dr» Iah' resbeitrag geleistet pro 1876: Frau «lemenc'ic', Herr Luckman» und Herr Spoliarii mit je 5 fi.; — Pro l 87 7: Hcrr »«ton Samafsa mit 10 fl.; Frau Therefi» Paul« mit b ft. und Herr Peter Thomann mit 2 fl. — (VomlrainischenLonbesnu'lchusse.) 3« der letzten Vihung de« lrainischen ^'llnde««,u«schlllse» vom 13. d. M. wurden nachstehende «eschlusse gef°ßl.' »er Ve, meinde Iablaniz in Inne,lr«in wurden fur die Vewachu»« der Grenze gegen da« Nachbarland zur Zeit d« letzten Viehseuche 200 st. Entschädigung °u, dem i.'ande«,°«de bewilliget. - 2)" Mi.the.lnr.8 be, l'ande.schulralhe« Über die «euerliche Co«ur«< »u,schreibun« zur «eschnng der Ob«lehre, stelle in S». «e,< bei 105 Sittich wegen unterlaufener Inlorreltheiten beim ersten Präsent«-tiou«alte wurde zur Kenntnis genommen. — Die Gärtner«» gehilfenftelle an der Lande«., Obst- und Weinbauschule i» Slap wurde dem Josef Slala, gewesenen Schüler d,eser Schule, verliehen. — Mit der Craf Gamau'schen Messenftiftung wurde der Deficientenprlester Josef Sltlbenec belheilt. — C« wurde be» schlössen, von der steiermärlischen Landesoertretung filr die die Schule in St. Golthardt besuchenden ltinder au« Steiermarl, und von der tuftenlllndischen Landesvertretung für die die Volts» schule in Urem besuchenden llinder aus Iftricn einen Verhältnis» mäßigen Schullosienbtltrag in Anspruch zu nehmen. — lHerbarium«Anlauf) Das vom verstorbeneu Landtag«, Abgeordneten Nitodemu« Freiherrn van Rastern hmtcr, lassenen, insbesondere ftlr die Kenntnis der Flora Krain« sehr interessante Herbarium wurde vom trainischen Landesausschusse für das Museum in Laib ach angekauft. — (Feftvorftellung.1 Zur Vorfeier des 17 5 jähri < gen Jubiläum« der pyilharmonischen Gesell» schaft veranstaltet die Thealecdirection diesen Samstag eine Feftvorftellung. 9lebst nnem Festspielt, bestehend au« leben-den Vlloern aus der Teichichle Krain«, wird eine Dlchtuug van Heinrich Penn ootgelragen. Dlesem folgen zwei lleinere SlUcle; da« eine derselben »st, der Bestimmung des Abends entsprechend, „Adelaide", iu welchem Flau Dlrcctiice Fritzsche'Wagncr nnl OccheNilbegleiluiig das Beclhooeu'sche Lied „Frcuoooll und Leiduul»" singen wir« ; Hlreltor Fntzschl glbl dru Meister Veclho-Uen. Herr Malller wird als „Franz Lachner" ebenfall« ein Lied Veethooen« „An Adelaide" stugen. — Das darauffolgende Stück „Die Gustel von Blasemitz" geht in nachfolgender Be-ehuug in Szene: „Guslel- (Fri. Arcnsdorf), „Pcler v. Ihehoe" (Herr Nallner), ^Friedrich SchlUcr" (Herr Rieger.) — (Veglüllwünschungsschreiben.) Nnlllßlich der Montag den 82. d. M. vor sich gehenden »75jährigen Jubiläums» feier der philharmonischen Gesellschaft in Laibach ging detfelben gestern von der Gesellschaft der Musil» freunde in Wien nachstehende«, an die Direction gerichtetes schmeichelhafte« Vu. Tgpsl." unterm 15, d, au« Cilli: Unweit von Sttlnblück, etwa 100 Schritte von der daselbst ge' legmen Oclfabril sowie etwa 3 Klafter vom Sudbahngeleife ent« jtrnt, standen auf einem mäßigen Hügel dr«l Vaueinhäuser, zum gtoh'en Theile aus Holz gezimmert. Die Katastrofe dürfte heute in aller Frühe, als dle Verooyuer schliefen, man muthrnaßt um beiläufig 3 Uhr. eingetreten sein, denn uls um 6 Uhr moigen« die Nachbarn ausgingen, waren die drei Häuser verschwunden und an ihrer Stelle erhob sich in einer Höhe von sechs Klaftern aufgeschlchltt nichts uls Erdreich, während von den Gebäuden «uch nicht die geringste Spur zu entdecken war. Mau ging natül« lich, da über das geschchu« Unglück lein Zweifel obwalten tonnte, sofort daran, wenn Rettung noch überhaupt müglich, dieselbe zu briugeu. Es wurde konstatiert, daß sämmtliche Bewohner der oer« schütteten Gebäude — dreizehn an der Zahl — verunglückten. Man begann sofort mit der Ausgrabung; bis zur Stunde 4 Uhr nachruittay« — wurden drei Leichen, darunter die e,nes Kmdes, an da« Tageslicht gefordert. Die Nachgrabungen melden ununterbrochin fortgesetzt. Aufruf! Es soll für die Nrmen und Bedrängte» der Landeshauptstadt Laibach eine Anstalt gegründet werden, in welcher der mit Naljrungssorgen ringenden Vollsschichte eine ausgiebige, nahrhafte Mittagslost billigst beschafft werde. Um ein solches Institut lebensfähig zu machen, ist eS vor allem nöthig, daß die wolhabende Vevüllerung Laibachs durch Leistung von Beiträgen das humanitäre Unternehmtn unterstutzt. Zu diesem Behufe ist die Bildung eines Verein«: „Laibacher Vollslüche" in Aussicht genommen, welcher sich die Erreichung des obaxgeführlen Zweckes zur Aufgabe stellen wird. Ls ergeht daher an alle jene p. t. Damen und Herren, welche geneigt wären, diesem Vereine mildthätigst belzulreten, die höfliche Einladung, den Beitritt gefälligst beim Herrn Stat»kassier Hengthaler anzumelden. Laivach am 18. Jänner 1877. Neuelle Post. Feldlirch, 16. Jänner. Infolge der Demonstration der unteren Landschaft legten sämmtliche Oberländer Lanoräthe Liechtensteins ihre Landtagsmandatc nieder. Auch sämmtliche Gemeinden des Landes schlössen sich dem Proteste der Unterländer gegen die (Äolo-währung an. Berlin, 16. Jänner. Der ..Reichsanzciger" schreibt: Durch die auswärtige Presse gehen in neuerer Zeit Gerüchte über eine angebliche Sonderstellung, welche Oculjchland auf der Kollferenz eingenommen habe oder einnehmen wolle. Der Ursprung solcher Gerüchte ist vor-nehmlich auf die „Agence Havas" zurückzuführen. An allen diesen Nachrichten ist lein wahre« Wort. Deutsch, land vertritt jetzt so wenig wie früher direlce politische Interessen in ztonstanlmopel und hat nicht mehr, eher weniger Grund als die anderen Machte, auf Beschleuni. gung der schwebenden Verhandlungen zu dringen oder in denselben Forderungen aufzustellen, welche über das Maß der von den übrigen Mächten festgehaltenen hinausgingen. Der deutsche Vertreter in der Konferenz hat nach wie vor den Auftrag, sich aller, Schritten seiner Kollegen anzuschließen, und falls die Pfor nicht gesonnen sei, nach Ablauf des gegenwärtigen Waffenstillstandes eine abermalige Verlängerung zu gewähren. Serbien möge sofort die Friedenspräliminarien einleiten, damit mit Ende der Waffenruhe der definitive Friede abgeschlossen würde, «schließlich droht die Pforte mit dem Einmarsch in Bel» grad, um hier seinerzeit den Frieden zu oillieren. Eclinje, 16. Jänner. (N. Nr. Tgbl.) Dtt österreichische militärische Agent o. Thümel ist hier an» gekommen. Der Fürst geht auf die von der Pforte zugestandene geringfügige Arrondierung seines Gebiete« nicht ein. Odessa, 16. Jänner. (N. Wr. Tgbl.) Auf dein Dampfer „Solol" ist der Rest der Archive der russi' schen Botschaft in Pera, sowie sämmtliche Mobilien des Generals Ignatieff hier angelangt. Telegrafischer Wechselkurs vom 17. Itlnner Papier-Rente 6175. — Silber - Rente 68 15. -Gold-Rente 75 25, — 1860er SlaatS-Nnlehen 112 75. — Vanl-ÄctieN 819 -. Kredit-Actien 143 40. — London 125 30, — Silber i16—. — 6. t. Mllnz-Dulllten 5 93. - ?iapoleon«d'or 9 98'/.> — 100 Reichsmart 6155. W »en, 17. Jänner. 2 Uhr nachmittag«. (Schluhlurle > Kreditactien 148—, 1860cr Lose 113—, 1864er Vose 135 25, österreichische Reute ,n Papier 6175. Gtaatsbahn 246 —, Nord' bahn 18150, 20«Frante«ftl,ae 3 99, »ngarische Hceditactien 113—, Usterreichisch!' sssanclibant — —. »slerrelchische Nnqluboal "/8 50, Lombarden 76 25. Uniondanl 55 50. austro-orienlalislht «V«nl—'—, Lloydaclill. 323 —, auflro-ot,oniani!che Bank -' , lilrtische Lost 17 75 Kimmung - «uleheil 94 25. Lauplijlb' — —. Goldrente 75 40. Handel und UolkswirUchastliches Lalbach, 17. Jänner, »uf dem heutigen Marlte sind ?> schiene» : 8 Wage» mil Getreide. 5 Wage» mit Heu und Stroh, 21 Wagen und 7 Schiffe mit Hul, (80 Kubllmeter). D u rch s ch n i t t« » P reis e. ft. lr. n.jtt. fi.tr. n.!^: Weizen Pr.Hrltolil. 9,75 <0 85 Buller pr. Hlilogr. ->80 -> Kon, „ 6 50 6 95! Eier pr. Stllcl — 2j - - Gcrsie „ 4 80 5 67 Milch pr. Liter 7 — - Haser ,. 3 58 4 33 Rindfleisch pr.Klgr. -48- Halbfruchl „ ------- 7 45 Kalt>slci!ch „ — hs).- Heiden ,. 5 85 6 6>i Scliwemesllisch „ —48 Hirse „ 5 20 5 63 schopstnfllisch „ 30 - Klilurutz « 6 - 66» Hähnbel pr, Glilck - 60 0 Tauben „ — ,? .. linsen Hcttoliler 13 — - Heu(neu)100Kilog. 3 15- Kchivrineschmalz „ —82----------------- weiche«, „ —-- 5>bl> Specl, frisch „ . 62 - Mein.roth.,100i!it.-------24^ geräuchert^ —75------> - weißer. ., ... .. 20 ^ Anstefrmnlene Fremde. Am 17. Illuuer. Hotel Ttadt Wien. Nlas, Mannheim. — Schueemann, Nippel, «fite.; Kohn, Äe»s; Blaziiel und Lach. Wien ..... Puckel u"b Kremzir, Htflte,. Bares. .. viöldel. «fm,, Gottjchec KiÜll, Kfm,, und Dr. Mallt,, Krainburc,. - Dollar ' ssabrilant. Nabod. - v. Oosleti, Gutsbesitzer, hraNnit - ^ Vranlche, Vahndireltor, Wien — Varon Nothlchllh, Outs' bes.. Areslau. Vairischer hsf. Frank, Prem. Vogl, Graveur. Weibtirche" - Dollenz. Marburg, Mohren. Zoravje, Bes., Sagor. Kaiser von Oesterreich. Scheurer, Hdlsm., und Scheumcl Omüudril. Theater. Heute: Undine. Romantisch? Zauberopcr in 4 Auszügen v«" Albert Loitzing. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. 7U.Mg. 742.,i s 0.« NNW schw. beluiilll ', 17. 2 „ N. 740.71 -^ 4.» SO. »chmach bcuülll 00" 9 „ Ab. 740.?,. 5 2.« windstill i h^^^ Wechselnde Vewiillung, einzelne Sonuenblicke Da« Tag^ Mittel der Wtirmc -j- 2 5°, um 4 6« über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Ottomar Vamberg <)l)ll(t1l)(llU)l. Wlen, 16. Jänner. (I Uhr.) Die Vörse verhielt sich abwartend. Anlagewerthe behaupteten bei mäßigem Umsätze ihre Kurse; die Speculation griff in leiner Richtung "" Veld wa« Papierrente........Kl «0 kl ?0 Sllderrente........6^90 6fj — Goldreute.........7.^65 7575 Lose, 1839........281 — 0 ,13 1860 (FUnftel) .... 122— 123 - ^. 18'^ .....IV5 — 150 'Iny. ^rcim, n-Anl......73— 73 2^ «.<«>,!.»:..........i«i - in^ — »li.dclle-i.' ..... 1850 14- >l,t'tWleu »4 25 94 75 D'na?i:Nc«n!'eruu8«»l.'ose . . »04 80 1<>4 6» Tomünrn '»"«">''r,ci« .... 142 - !43 — lDcftclieichische Slbahscheint. . 9815 v«30 Ung >>i.i, i^l!- 72^5 Ungarn..........7gho 74 — Uctien von Vanlen, Ttlb N„le «nql°°österr. Vanl ..... 75 _ 75.^ «"v,l»,.N°lt........14> 40 ,41b) Depositenbank.......159.^ !^, ztl>olimlftl>»l, nngar.....iizit,o 1l/75 E«comsiN.N.lstl,lt......6b5 - ^5 '/l»llonaldaut.......K18 — ><,Q __ Ochln. «autütseMchaft . . . 180 - ^2«— amonbanl ........klj.^ ^,75 Verlehr«banl .......7j,_ ^ Wieuer Banlverem.....s^ - h? __ Actien von TranöHort-Unternel,-mungen. M«lb.«°hu........925Y 941 ^°nau.Dampfchiss.«Vestllschalt 242^ ^4... ^ll.abeth-Wefidadn . . jz<9 2'. ,«3?f> ßrrdinands-^ordbahn . . ' 'lik,7 ^,il2 Veld War« Franz - Joseph - Nahn .... 12450 125-Oalizische »tllll.». G»l. «arl.Ludwt«-«.. 1. «m. 99 50 1'^'^ Oefterr 'itnrdm^Bahn 89 ?b s>>^ Siebenbllrger «c>hn. , , «y>— 6^!, Slaalöbahn 1. Em...... 155 — 1^^^ «ttovayu ^ 3«/....... N87Ü ll<^ b'<....... WU0 si'^ Südbllhn, Von«...... __. . ^'^ Devisen. . »uf deutsche Pliltze..... 61 20 6» A London, lurze Sicht..... 125 89 ^""^« 7°.d. b.^^"^^^lÄ iNö!""''"'" "' °°''^ °°""°" "" "' "" '""'"«^b.'14'.w, '^,7'^ '"