poiwl«« V »otvvloi. 74. Ir»«t»«iol «sückevtlick «vol»»i»»l . VsrN?,ltu»V o. kiiet»6n»elt«»«l I?r. 2024) ßl»ril»ot, InkLiL«?» >Ile» 4. v«r6eo oickt retvrvtett. ^tr»A«» KLellporto lxi!«!«». »I?. ffkGßtWA. «ISN 7. /^ugu»l 1956 la»«r»tell> u. ^o>u»«w«Qt».^oit»lu»e io Ill»rit>or! Jareieev» >»1. 4 (VervItuoU). L«,«z,prei»«: ^kol«» mooitl. 23 Om. »vitell«o 24 Vw, ckurcti ?o»t moii»U. 2Z Oio, kür mc>»»t1iel> 32 I>!li. kÜoeeloumme? 120 uoä 2 Oio. p?«i, via 1 so Mariborer sm«M Der grlechlsche Generalftreik zusammengebrochen Wetteftgehende Dollmachten für Metaxa» Gefahrenzentrum im westlichen Mittelmeer —sid— Paris, Anfang August Das Gefahrenzentrum, das lange Zeit über iienl östlichen Mittclmchr lag, ist in seine »vestlichen Gewässer abgewandert. Die spanischen Bürgcrkriegswirren rücken immer stärker in den Bveimpunkt des internationalen Interesses. Der französische Botschafter Nl London, Corbin, hat am Sonnabend inl ForcigLn Ossice vorge>spro6)ett und hat dort den Vorschlag seiner Regierung, für eine gcmeinsanie Neutralitätserklärung der Mittelmächte' in der spanischen Angelegenheit unterbreitet. Nach französischen Pressestini-inen zu äußern hat er eine etwas k ji h l e, mindestens zurückhaltende Aufnahme dam't gefunden. A!^r die Sache wird die Kabinette weiter beschäftigen, und wenn London auch keine Neigung zeigt, der franziZsischen Anregung für ein« Ncutralitätskonferenz zu entsprechen. so ist es doch bereits auf diplomatischen: Wege die ailgeschnittene ^ragc weiter zu Älskutie-en. Der Quai d'Orsah 'hat inzwischen durchblicken lassen, das^ es solche Ver Handlungen nicht auf den Kreis der Mittel-nicerinächte alleiir beschränkt sehen will, sondern daß gleichzeitig die Fühlung nnt all denjenigen Mächten aufgenoinmen u^erden niüsse, von i>cnen man vermutet, daß sie unter Uniständeil bereit sein könnten, Waffen an die Militärbewegung des Generals Franko zuzulassen. Es ist interessant, das; unter den Staaten, die dabei genannt werden, auch U S A und Japan sind. Das Hauptinteresse Frankreichs konzentriert sich in: Augenblick auf die Haltung, die Italien gegenüber der spanischen Militär gruppe einnimmt. Angeblich sollen achtzehn italienische Flugzeuge in Marokko eingetroffen sein, nn: von dort aus Truppenverstär-kungen für General Franco nach Spanien zu bringen. In Frankreich ist n^an auf diese Angelegenheit aufmerksam geworden, als drei Flugzeuge des Geschwaders beini Ue-berfliegen von Französisch-Marokko abstürzten, beziehungsweise notlandeten. Sie sollen niit italienischen Offizieren und Unteroffizieren besetzt getvesen sein und bei der Notlandung einer dieser Maschinen erschienen zwei Flugzeuge des Generals Franco, die rinen Sack Nlit Uniformen der spanisch.'« Fremdenlegion und dazu einen Brief ab-uiarfen, in dem die Besatzung aufgefordert nnrd, als Fremdenlegionäre aufzutreten. Die französische Regierung Leon Blums fühlt sich der spanischen Volksfront-Regierung weltanschaulich verbunden, und sie wird obendrein ja von den Kommunisten inl eigenen Lager hart bedrängt, dnnlit sie der spanischen Linken durck) Waffenlieferungen in ihrem ^lantpse gegen die nationale Erhebung Francos helse. Leon Blunl hat bisher dieses Ansinnen abgelehnt und der Ansien' nlinlster Delbos hat soeben noch erMrt. die Regierung wünsche sich nnter keii,erlei Vorwänden in die inneren Angelegenheiten eines anderen Landes einzuniischen. Ein neuer ^i'reuzzng der Ideen dürfte sich in Europa nicht niiederholen. Trotzden, läßt sich nicht lengnen. daß man in den .^reisen der fran' zösischen Regierung uüt einer Besorgnis der Entwiällnil^ der Ding<' in Spanim folgt. Die von der sozialistischen tlnd kommunistischen Presse Frankreichs znr Schan getragene ,^u-verjicht in den sicheren Sieg der spanischen Voltsfront wird in Regiernngstreiscn nicht mehr ganz geteilt. Unterliegt sie aber, dann Athe n, 6. August. Me in hiesigen politischen Kreisen verl«mtet, erhielt Minifttr-präfident Metaxas vom König Georg die breitesten Bollmachten, betressend die Niederzwingung des von kommunistischen Elementen angezettelten Generalstreiks. Die Regierung ist im Ginne dieser Ermächtigung der Krone kst entschlossen, mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln der kommunistischen Wii^arbeit ein Ende zu setzen. In erster Linie sollen die ausländi- schen Emissäre Moskaus aus dem Lande verwiesen werden. A t h e n, 0. August. Der kommunistische Generalstreik, der keine Lohnbewegung ist und sich ausschließlich den Sturz der Regie' rung und die Beseitigung der gegenwärtig» Gcsellschaftordnung zum Ziele gesetzt hat, ist vollständig Msammengebrochen. Dem raschen Zugriss der Regierung ist es gelungen, Grieclh^nland vor Mrren nach spanischen» Borbild zu bewahren. Wie wenig Erfolg die Kommunisten hatten, geht aus der Tatsache hervor, daß die Arbeit nirgends niedergelegt wurde. Im ganzen Lande herrscht Ruhe und Ordnung. Im ganzen Lande beherrscht die Exekutive die Straßenbilder der Städte. Allgemein wird gehofft, das; das Diktaturregime nunmehr die Lösung wichtiger wirtschaftlicher und sozialer Fragen ermöglichen werde. s» NkiltrillitiltDechrelljell RMils Die Vorbereitungen fiir die Spanien-Konferenz M o s t a u, v. August. Gestern abends wurde dem frenzitsifchen Oefchäftsträger die Antwort der Sowjetregierung auf die Pariser Note, betreffend die Nichteinmischung in den spanischen Biirgerkrieg, überreicht. Die rätebündisi!^ Regierung erklärt sich l»i ihrer Antwort grundfützlich bereit, Spanien gegen über die strikte Neutralität zu beobachten, doch wünsche sie^ daß neben einigen anderen Staaten auch die portugiesische Regierung eingeladen werde, an der beabsichtigtet! Konferenz teilzunehmen. Die Somjetregierung möchte serner die Unterstiitzung, die einige Staaten den Aufständisl!^« gewähren, noch sie vic 1. l»i« 9. ^936 voter ävm protektorst Lvlner lliinix-Ilcdoa Nokelt äes Prionen ZV"/« fadrprLlsermZLitcun« suk veIn'ÄU88teIIunL unä l'eucr-vekrkonLrelZ ^ (ZrolZe pInIatLllst'-scde ^u85tellune unä I^srkLn'iwrse — lVlilcdvvirtZci^akt. KäsLrei. Wein-bau Die t^ran Zm (ZevvLrde Kunst. un6 QesLdicütsauLstellunk — k^remäenverkelirZauZstellun? — äerevue — I^LVuo äez Sports, des LeLLl- unä äes iVioinrilnk^veRens — VVoinkostprode — Konxresse Konzerte. cZas scdönste .lueosla^viens Olo Lsstkreunalleko Ltsät /^Lridlir imä llvr xrüno vsedorn lallen 8!« /um vesueli oln! vor Zusammentritt der projektierten Kon sc« renz eingestellt fehen. » P a r i s, 6. )lugust. ^n Kreisen, diz dem Außenmlnisterium nvhe stehen, verlautet, die italienische Regierung werde noch l)cute, längstens jedoch bis morgen die Antwort aus die Periser Rote in der Frage der Spanien-Nichteinmischung überreichen. Die Verhandlungen hätten einen günstigen Verlauf genommen. Es wird angenommen, 0oß die italienische Antwort von der englischen und deutschen nicht viel abweichen werde, man glaubt jedoch, dc^s; Italien auch die Teilnah, me Sowjetrußlends als unerläßlich bezeichnen werde. Sommerzeit im Postdienst Wie schon gestern kurz berichtet, wurde bei deu Postämtern de^- Parte'enverkehr in den Tommermonaten etwas eingeschränkt, und^ zwar von 8 auf 7 Stunden täglich, und dauert derselbe von heute, Donnerstag, den, d. an grundsätzlich von bis 12 und von ^ 15 bis 18 Uhr. Die Sommerzeit gilt voin 1. April bis .'D. ^cptenlber eines jeden res. Was Ma r i b 0 r betrifft, wurden fi'ir die Postämter 1 s.vauptpost) und 2 (Bahn-hos) von l)eute an an Werktagen folgende Amtsstunden eingeführt: Briefpost. Telegraph und Telephon uimnterbrochen von 7 bis S1, Kasse von 8 bis 12 mch von 1.', bis 17.30, Postpakete und Wertbriefs von 8 bis 12 und von 1^ bis 18 Uhr. Zur Nachtzeit funktioniert sür t'en Parteienverkehr nur der Telegraphen- und Telephondienst, und zwar am Postamt 1 inr 1. und 2. Ttockwerk nnd am Postamt 2 beinr diensthabenden Kontrol-lor. Das Postamt Maribor (Kralja Petra trg) bleibt für den Post-, Telegraphen- und Telephondienst von 8 bis 12 nnd von 15 bis 18 Uhr geöffnet. «olsl „^skibonkl c>vor" !>1ittax^e5?>en und X.icIiNnÄliI Nl0. imtÜLli l)in "^50.—. — .^utotaxi, diIli.?5tL s'reisc. ^17'» An Tonn- und Feiertagen sind die Post-änlter voll 9 bis 11 Uhr geöffnet, wobei Postpakete nnd Wertbriefe nicht angenommen werden. Parteieil, di.^^ gleichzeitig eine g^'öf;ere Anzahl von Postpaketen auszugeben haben, lverden ersucht, dieselben nach Möglichkeit in deit Vormittags- oder zn Beginn der nlittngssiunden zn übergeben, nni dadurch den Andrang gegen Zchlns? der Aintsstunden zu verineiden. Der Telegramm- und Telc-phonschalter ain Hauptpostamt ist» nach Uhr in erster Linie für den Telegraphen- nnd Telephondiensr reserviert, weshalb eingeschriebene nnd Erpreschriefe nur in dringenden Fällen anfgegeben werden nlögen. Tie Bevölkerung wird von der Postverwaltnng ersucht, rcchtzeitig zu erscheinen und dadnrch dent ohnehin überbürdeten Personal die endlgnng der Arbeit bis znln Zcblnf', de^ '?ln^tsstnnden zu ermöglichen. Börse ü r i 6), <>. August. Devise». Beogra) 7. Paris 2<.>.2d'i, ^'ondon 1.').ij8'i, Mailand 2l.U», Berlin ^7, Prag l2.t>7. : Minister Dr. Rogie bei Döring. in Berlin nn'ilende Minister für lövlikol.^ T e l a M ^ahre alt. Er ist sein.'rzeit ^inf vielen (.'»Ze-bieten der Elektrotechnik bahnbrechend siewe, sen. so baute er den ersten Trehstroinnioior und nwchte zal>lreiche Erfindnngen auf dem Gebiet^' der >7>ochfregncnz- nnd ^Iiocbipau-nungstechnik. Auch mit der drahtlo^'en i^'ner» gieübertragnng besct,äftigle er nch nnd iin ^ahre 18s>'> fül)rle er der Oefsentlichkeit bereits ein fernlielenkte.5 Boot vor. könnte das sehr leicht migesichts der hestlgen l innerpolitischen Opposition gegen da.^ sran-! zösische Volksfront-Experiment verhängnisvol le Folgen für Leon Mum uud sein .^tabinett haben. Schon aus diesem Gesiclitspnnlt erklärt sich das lebhafte Interesse, das; inan in Paris den span^ischen Dingen entgegen-bringt, und als Corbin in Londou seinen Neutralitätsvorschlag inachte, hat er gleichzei-lig hinzngefügt, die franzöfischc Negiernng ntüsse sich in der Frage der Wassenlieserung so lang« die volle Han!dlungsfrciheit vorbe- halten, bis ans (^rnnd gemeinsanier Verhandlungen von allen Mächten eine Nentralitäts-zusicherung gegeben sei. Neben den innerpolitischeli Erwägungen spreche« aber ansjenpolitische in hohem Masse nnt. Paris verniutet eine starke Anteilnah-nle Italiens an der nationalen Nevolntion General Franeos. Angeblich soll zwischen denl General ^-ranco nnd der italienischen i'^iegierung eili Al^komnien bestellen, das als Gegeirleistung für die (^ewälirung von lln-terstützungen durch Wasfenliesernng den Ita- lieitern Flottenstützpunkte auf den Balearen zusichert. Danlit würde spanischerseits eine Politik N'ieder ausgei^onlmen worden sein, die selion Primo de Neviera versuchte, als er inl Jahre 1920 versuchte, niit Musiolini ein gleichartiges Abkommen abzuschlies^en, das dann aber ain Widerstande Englands schei» terte. Das britische ii^abinett hatte damals in Madrid erhebliäien Einslns^. Es steht si, cherlich nicht anszer Znsammenl)ang niit den Borgängen von vor Iahren, wenn Frank reich sich jetzt niit seiner Neutralitätsanregunjz 2 I^tag, de» 7. August 1936. Nnnl>schuii<^ in die spanischen Ange-legenheiten unterbinden soll, zuerst an die enstliscke Rcqieriinfl »-sewandt hat. Ein politiscties ^^usanuneilliehen zwu'ch<'n Nom unt» unterstiitzt durch italieni- sche auf den der spanischen !>tslne volssolat^erten Balearen würde durch da^5 niostlich>e '.!^cken des Mittelnieers eine c^Perrlinle lesten. die di^ französische Aolen B l e d, 5. August. Heute um 14.tü Uhr traf in Lese«»Vled S. M. König Peter der tonnst zunl nordafrikanischen Trupp<'nreservoir Zweite mit den beiden königlichen Prinzen abschnüren könnte. TaS i.st die qroße Gefahr, Tomlslav und Andreas ein. Auf dem prLch- die Paris vcin ciiver italienisch-spanischen En- tia aesckm tt'nte fürchtet. ?luch die Tvrqe uin Marokko spricht mit. -<'r spanische Teil vc'N Marokfo ist la die tig geschmückten Bahnhos hatten sich zur Ve gritbung eingesunden: S. kvnigl. Hoheit Prinzregent Paul. Regent Dr. Peroviö, Mi' nifterpräsident Dr. Vtilan Stojadinovi^. nnd Vezirkshnnpt . ^_________ ___________ erster entstieg der ^ n, nnduns^en M'ischvn ^ erfolgt« eine ! «««rAun« «It d«« P.i.,..««». 5 ? Iiiib den »nd«r«» »richkii»»«!« «»iifteii. macht n'ln'den '11!^. Man ^^citit sich scht^nfall.). sehi' bes^irqt un? diis durch ci^, inlernatio-^ Ursprunq'^stätte der Militärerhebuncs. Man Hofmarfö^ll eolak-Antiö weis^ ,n nicht recht, vl', sofern über-^ ^g^n Dr. PreL-r. Als !>ailpt die veiiulltet^'n bindunaen ^^N'isch-en ... nales Statut l'scsicherte Tanger. ?srankreich hat schl.^n seinerzeit, als die Tani^er-Neqclung i'sl'tr^^fs^'n wii'.de. zunächst versucht. Itali<'n einer Beteil'l^unj^ daran aus.zuschlicfien und Ncinr liat erst durch eine ^vluttendemon» stration nlit einer nicht mis^zutierstehcnden l^este erreicht, es bei der (srnenening d«es Tanfterstatnts im ^asn,' 1U28 ^zur Bcrwal-tunsi der internalivuak'n ,'^one zufielassen ninrde. Jedenfalls war hier aber von vorn--b'-'rein ein Pnukt seu'er scharf znstespilUen fraii^zösisch ialieuischeu (5!fersnchtelc'n im Mit-telnieer. die dann evst bei Lavals snch bei>^<'le«'st wurden. ?lachdeul die ?rrnn-iienschasten ^'avals in der Periode ^er ?ank-lionspolitik olni^'dies vr^V'^ssel^ebe,, wi^r^en dem Palinhofgcbciube bereiteten die Schulkinder dem jungen König ftilrmische Oiationen. Der Kitniß fuhr mit seiner Suite gleich ins Schloß, »O eine Zeitlong A«f-ent^lt neh«^ »trtz. Auf der Durchsähet durch LjuAjana he. griis^ den juugeu »ituiß i« Hofznge d«r Vauus des Draubuuut« Dr. N « t l a L e u. B I c d, 5. Auflust. Ministerpräsident Dr. Milan Zt 0 jadin 0 viö empfing >?eute den französischen Gesandten Grafen D a IN P i e r r e, den Washingtoner Gesand ten Konstantin F 0 t i 6, den Gesandten in Ankara Lazarevi 6 und de,l Abt^eord-neten und Direktor der „Pravda" M:li>j? S 0 k i 6. llm die Nichteinmischungs- tonferenz Der Nfolg der französischen Initiative / England und Deutschland l>liben eiligst zugestimmt / Belgien, Portugal, Sowjet-rnßland und die Tschechoslowakei sollen auch eingeladen werden P a r t S, 5. August. Der griistte Erfolg der franzi^sischen Initiative bezüglich emer fürchtet niau in Pinis seltt neu/.^iolnvlita-! Spauien-Nichteinmischungokonscr.'nz der tionen und. uin abzuschrenkea, tnalt man '^i^lipäischen Hauptinächte li'neral.^ ,'^rauros nach französisc???r ders sympathisch wurdg. '^^esonders gros^ sei die s'^cfahr für ^r^inkreich, abcr auch für Portugal. Die „Tiiues" ist öer Ansicht, i.'eou P l u ui uu'rde den Druck der fvazizösÜchen .>tonlinnnisten, die die direkte Einmischung verlangen, kauul stiiudhalt>en können. Anderseits sei die Versuchung für Portugal nielit viel g<'ringer. (5's scheint, das; :1.'l.'r-!ui?al de ic'doch nach der grli':d--siitzlichen Zustimmung Deutschlands auch eine positive Antwort geben. Die französische Regierung hat ferner '.hre lAesandten in Brüssel, Lissabon und Moskau beauftragt, den dortigen Regierungen die Lage in Spanien auseinanderzusetzen und die Notwendigkeit der Nichteinmischung vor Augen zit führen. Die belgische Regierung hat s6)on eine günstige Antwort gegeben, man erwartet jetzt nur noch die Antworten au? Lissabon und Moskau. ES sollen aber au6? noch einige kleinere Staaten eingeladen ^»erden, darunter die Tschechoslowakei, die der Hauptlieferant mit Waffen für verschiedene kriegführenide Parteien in der letzten Zeit ist. Athen, 5. August. Wie bereits berichtet, sah sich die Regierung Metaras direkt gezwungen, ldcn 5 aalsstrcich !)nrchzuführcn, ^veinl si- den Lauf der Dinge nicht den Kom-nmnisten in die Hän^d-e spieleit wollte. Seit Monaten bereitete sich nämlich anch :n t^iriechenland die von Mcskan insgeheun inspirierte Deulokralie-.^tomödie vor, in der Verlin, August. Der ständige Staats- der bürgerliche Politiker S 0 P h u l i s iekretär iui englischei^ Aus'.enamt 5''r !lie.''.'rt eine nicht nn'wesenilichc Rolle spielte. Die- Gir Robert Donsittart bei Adols Hitler Griechifche Vo-kSfront-schablone zertrümmert Der Liberalismus leidet auch in Griechenland an Volksfront-Schwäche / Ruhe im Lande > a tl s i t t a r t ivu'.de heule voul Anh-n'r und Reichslauzler H i t l er in einer liingeren Audienz emps^n?gen, der, U'ie es heisjt, auch der ständige Votschasier ^-reihcrr '.'on R i t» b e n t r 0 P l>eigewol>nt habrn soll. senigen alten liberalen und dein absoluten Demokratiewahn liul^digenden Politiker, die den' kcniprotnistlosen Kampf zwischen der nationalen und der kommunistisch-in^erna"-tionalen Weltan'chaunng nicht begrci'.'n können, warben nack) französischem und ArtiNeriekSmpfe bei den Wirren in Spanien WWMWWW WWWVWMWMMMWWW MW WWW Hier sieht man Artillerieabteilungen der LinkSregicru? listen unterstiijjt n"'' N', wl'nrri^d ^'.'-'chtes in Bill>e0dien^t-S1^) ^ie durch bemassnete Zivi' spanischen« Muster für «^'ne linksgerichtete Vobkssrontkoalition, in der sie, wie überall, die s'ührende Rolle zu spielen glaubten. In diesen politischen Kreisen wuh'e man es jedoch nicht, daß die Äcntmunisten nur deshalb inl Auftrage der Moskauer Komintern so leidenschaftlich die Demokratie verteidigen, um die mit ihnen ungewollt kooperierenden bürgerlichen Gruppen später ganz beiseite zu schieben, ein Vorgatig, der auch in Spanien ^obachtet weri»en kann. Diesem Treiben sah der energische Regierungschef Metaxas in der letzten Zeit zu, wrbci insbesondere die Komnlunisten schar? beobachtet wurden. Man ließ die Komntun'st<»n gewähren, um ihre Pläne dann mit einem schlage vernichten zu können. Dieser Schlag ist lMte frlih erfolgt. Die Regierung ist bei der Aufdeckung der kom-utunistischen Pläne unbestritten zu der ltber-eugung gekonuneil, daß sich die Pläne der ''rlechischen Kommunisten mit den Anlveisun en für die spanischen Bolschewiken fast rest-os decken. Damit ist der Beweis für die utnier wieder aufgestellte Behauptung er-!racht, daß die Mcskauer Regierung die Mhlorbeit der von Dinlitrov mi! neu-Listen geleiteten Äoniintent protegiert. Der PltU>hängig, wie rasch die Regierung mit d<'r Aushebung dex bolschewistischen Zellen fertig fein wird. Um d'e ''>auptsta>dt vor etwaigen Neberraschungen zu sichern, ließ Metai'as aul Borabst'd in oller Gt^lle das Zkvaftwerk, das Waffevwert unt» das lÄasiverk sowie andere lebenSlvich» tige Betriebe durch Militär ^setzen. Bor« ^ufig herrscht in ganz Griechenland Ruhe, man merkt aber, daß die Kommunisten die Generalstreikparole bereits ^sgegehen liQ-bne und daß sich derselbe allmählich bemerk-bar zu machen beginnt, am stärksten :n Athen und Piräus selbst was auch der unmittelbare Beweggrund für die Regierung n>ar, den Ausnahmszustand zu proklaniieren. Athen, 5. August. In allen Militär-, (^ndarnrerie. und Polizeikasernen Griechenlands ist die schärfste Bereitschaft angeord-tket worden. Um Mitternacht wurde der Generalstreik von marxistischer Seite proklamiert. Die Ruhe und Ordnung ist nirgends gestört worden. Vor den Ministerien stehen verstärkte militärische Wachabteilungen. Saloniki, 5. August. Heute vormittags kam es l'ereits in Saloniki und anderen .s>a.^enstädten zu den ersten Zusammenstößen zlvischen der kommunistiisch organisierten bezw. geführten Arbeiterschaft und der Exe-kutrve. Me Bilanz derfel^n ist noch nicht bekannt. Der Generalftreik, der um Mitternacht Proklamiert wurde, hat beretts den Höhepunkt en sofort intervenieren zu könneit. Der DlephkM-und Tel^raphenverkehr mit dein Ausland ist noch immer gesperrt. In ganz Griechenland müssen die Lokale bereits um 8 Uhr abends gesperrt sein. Nach 3 Uhr darf?.te-mand mehr ans die Straps gehen. Rom, d. August. Nach Meldungen auS Athen haben die Armeekommandanten auS Saloniki, Larissa, Athen und Epirus der Regierung telegraphisch mitgeteilt, daß die Armee die patriotische Geste deS j^i^nigs mit Begeisterung entgegennehme. Alle .Hoffnungen der Arntee gelten der nationalen Er-» neueruna und dein natioitalen Gedanken, in welchem sie mit der Regierung vollkomnikn solidarisch sei. Slbach Nationales Schachturnier. Z e m u n, k. August. In der 2. Runde des Nationalen Schachturniers der Atna-teure konnte der Mariborer LeSnik ssl-nen echen Sieg verzeichnen. Ferner siegten Matvejev Über MatoZkoviö, Schreiber ilber Burnlistrov und Ing. Poliakov über Av ro vis. Remis verliefen die Partien Filipdi^ : Prokopljevi.^. Milosöiä : PavloviL und Pel-va : Ninöiü. Die Partien Baver: Schwab, MuZ^aran : s^ilipovi,^. Dr. IlijiS : Klndis und Preinfalk : Jonke wurden unterSr-" chen. » Sin Schachturnier der Weltmeister. London,!). August. Am 8. d. beginnt in Nottingham ein Schachturnier, an dein vier Weltmeister uird einige der bekannte, sten Schachgrößen ihre Kräft? messek? tver-den. Vor allem wird der gegenwärtige Welt Meister, der .Holländer Dr. Euw e seine Position gegen seine drei Vorgänge: im Weltschachprimat, den Deutschen Dr. L a S-k e r, den Kubaner (5 apablanca und den naturalisierten Franzosen Dr. A l j e-ch i n behaupten müssen. Ihr Können v'er-den auch die stärksten Vertreter d's Nachwuchses zeigen, wie der Tsch?chosl^make Flohr, der Russe Botwinik, der Engländer Fine und Resch?ffkt?. Das Turnier >vl?rden serner Dr. Tartakolver, Bogoliubov vier englische Meister bestreiten. In der Schachwelt herrsch! für dieses Turui'c begreiflicherweise das größte Interesse. AKnig Alberts Bergfiihrer verunglückt. Dieser Tage ist Sylvio A g 0 st i n, einer der besten Bergsührer in den italienischen Älpen, bei einer B.'rgbesteigung verunglüiit. Das l^eläi.d, in dein der Absturz statifaird, war den: Bergführer so vertraut, daß er zu sagen Pflegte, er kenn.' hier jeden Stein. Agostin ist dadurch bekauul geworden, daß er den verstorbenen König Albert von Belgien, der ein eifriger Bergsteiger war, regelmäßig begleitete. Der Verunglückte errich-te ein Alter von nur AI Jahr< n __z _ Mumienverpackung enthMt Bibelgtdeimnis ileberraschende Entdeckungen im Kehrrichthaufeii von Alexandria / Uralter Bibelpapyrns mit Jlyas znsanlinengeklebt den 7. August 1935. Da« Wild in Deutschland nicht mehr gehetzt Berlin, August, dl^utsche Ncichsjägermeisher General« odcrst Göring s)at eine Ncrordnunq erlassen, wonach «.'s verboten ist, jagdbare Acre vonl Pferde aus hinter Äcr Ateute zu Hetzen oder zu jachen. Damit hat der Reichsjägermeister eineil weiteren Schritt auf dem Wege getan, den er unnlittelbar nach der Machtergreifung brschritten hat, nämlich den Schutz des Tieres. Die bekannten auß^äger in erster Linie die Rolle des Hegers u. Pflegers des Wildes zu weisen. Das erfolgte Verbot i>er Parsorceiagdcn ist fiir D^'utschland nichts uligewöhttliches insofern. als auf Gründen des Tierschutzes und der Tierschonung derartige Jagden, bei der die Jäger zu Pferde hinter «der Meute das Wild bis zur völligen Ermattung Hetzen, kaum uoch geritten tvurden. Jedenfalls kamen sie nur ganz vereinzelt vor. Den Offizieren der Reichswehr war sogar die Teilnahme an Parforcejagden dienstlich untersagt. Die .'detzjag-d^n allten Stils waren fast durchgängig durch SchniHelsagden ersetzt worden. Die von Frankreich eingeführte ^agdart des zu Tode .'oetzens des Wildes hat in weitesten Volkskroiscn Deutschlands keine Slim-^lathie genossen. Man hat sich mit Recht gefragt. wo eigentlich bei einer solchen Jagd das sportliche Monlent zu finden sei, wenn, une es die Regel war, M bis 70 Reiter m-t tili bis !W und noch m^hr Parfocehnnden «inen Hirsch oder eine Sau sagdeli, bis das zu Tode gehetzte Tier iich wehrlos seinen Per folgern stellte. Drei bis vier Pikenre, besonders hirschgerechte I>äger. schl!ch!.'n sich an das eruiattete Tier heran, schlngen ihtn mit dem .'^Hirschfänger die.'ixesen der Hinterläufe durch, daniit es die Hultde mit seinen Geweihstangen nicht mehr abwehren und der ^aadherr es durch einen Stich ntit dem Hirschfänger hinter denl linkelt Blatt abfange^ konnte. Wäh-reird Äes Abfangens ivurde Halali geblasen. Di^ Läufe wurden verteilt, den rechten erhielt t^er Iagdherr, die übrigen lvurden an Iagdgäste gegeben, denen daniit eine besondere (ihre erwiesen werdeit sollte. Deshalb trllgen sie ihn aui Griff des Hirschfästge-rs. Iul Lauf(? der Jahrhunderte hat die Tradition dieser Iagdw-eise, die schon zur ,^cit .^te'.' Mechaniker in Äinuten >wn Frankreich nach England über den .ie il'cr alle zu Bruch giligen. Finanzielle Millel standen ilM nicht nberinäßig zur Verfügung. Aus ägyptischen Muinienverpackungen iit jetzt durch einen englischen Gelehrten ein Papyrusblatt gelöst worden, das sich als das älteste Bibelblatt aus den: ?. Jahrhundert vor Christus enviesen hat. Die Bibeltertkritik hat bis in das Jahr hundert liinein sich im allgemeinen ans grie^ chische und lateinische Handschristen stützen müsftn. Zu ihnen gesellte sich eine Re'lie orientalischer Schriften, die anl allgenicinen bis ins .'i. und 4. Jahrhundert vor Christus zuriickreichen. So ivertvoll naturgemäs^ diese nach vielen Tausenden zählenden.Handschriften sind, so darf doch nicht übersehen werden daß sie in, allgemeinen von einander abgc^ schriebell worden sind, mit all den Fehlern und Ungenauig?eiten, die dabei tlnansbleib-lich sind. Einen nenen Aufschwung hat die Vibel-for^schung im l9. Jahrhundert dinch die Fülle der Funde erhalten, die in Aegypten geniacht lvur!dell. Tie Eultzi^fferung und Den tnng der ägyptischen Schriftzeichen hat des weiteren dazu beigetragen, das^ di^ Te^'tiritik unter neuen Gesichtspunkten angeseht werden konnte. Wie immer bei archäologischen Funden spielen der Zufall nnd das Glück eine grosse Rolle. Bisweilen hat <'S sich auch schon ereignet, dasj irgend ein Papyrns sich seit vielen 7^a!hren iin Besitz eines Mnsenms oder einer wissenschaftlichen Gesellschaft befand, ohne daß lnan wns^te, tnelchen Schat.^ ntan besaß. Auch hiebei hat des öfteren ein glücklicher Zufall ein-) enischc'idene Rolle gespielt. Die Bibelforschuug kann in? besonderenl den Aeguptologen nur danibar sein, daß sie alles geisamlnelt haben, was ihnen an Papy-rusfnnÄen unter die .Hände kam. In früheren Zeiten hat man Muniienvcrpackungen fortgeworfen, bis man eines Tages entdeckte, das; sie aus alten uirbrauchbar geworden. Papyrusblättern zusauimengeklebt waren. Als Nlair vollends herausbekaui. daß vielfach diese PapNrusblätter noch ans vorchristlicher Zeit staulincn, ging niatl daran, mit .Hilfe der inodernen Technik der Röntgenphotogra-phie und vor allenl der Chenlie die Verpackung auseinanderzunehmen, unt die einzelnen Papyrusblätter zu retten. Mit unendlichen Mühen ist es geglückt, die Fragmen ^ von einander zu losen, ohne daß dabei der Paryrns und die Schrift beschädigt wurden. Jnl vorigen Jahr sind b de'n llntstttrz auch ilach Maribor, wo er als war Bleriot ein berühnlter Mann in Frank reich nnd eine Autorität in allen Dingen des Flugniesens. .''inrze Zeit tiach dent .ltaualslug ist er auch in Dentschiand geflogen. Aus der inter. nationaleu ^'uftfahrtausstelll-ng in 'Frankfurt filhrte er allabendlich Rnndslüge ans, i-ie zwar nnr wenige Minnleit dauerten nnd über Hö'li<'u von 100 Metern nicht hin< ansgingen. aber doch jeden Zltschaii.r über zengten, daß das Zeitalter des fliegen? n>irklich angebrochen sei. Auch Deiitnt'tand '.'hrte den b^'rühntten Flieaer in großartig ger ^^tx'ise. Da ihin nunmehr von allen Seiten l^'eldinittel zllr Vertnanna gestells wur^ den, gründete er die „Bleriot-Flngzeug-werte" in Paris, deren ^ulhaber nnd Leit:!r "r bis zu seinem Tode g.'blieben ist. S'e liegen an der Seilte, gegeuüber dem B'.''is de Boulogin'. Während des Krieges stellte seine Fabrik täglich 10 .slanlpfflngzeuge her. ^>n den letzten Iahren taucliten finanzielle 'Schwieriakeiten auf, die aber itisolge der stärket! Verntehrung der französischen Lnst flotte loieder behoben wurden. Bleriot war schon seit einer Neihe von ?^ahren herzleidend iodaß die Feier der 27». Wiederkehr des analstuges vorverlegt wnrd.'. damit ^er sie nock erlebte. Bis zum letUen Augen blick arbeitete er an Plänet, für die ?.!'.ch fülniti^g eines transatlantiscs>en Flin-j^-ea ' stes. ..Mariborer Zeitung'^ ^1!utnmer 179. 3cs>anspieler und Regisseur wirkte. Tep^ua^ bUierrschte vollkomureil die ilotoenisctx! Bül? nensprache. Seine beste Rollcllschöpsung niar die des Volpone. In ihnr verliert das areber Nationaltheater einen hoffnungsvollen Darsteller. i. Der Herzog und die Herzogin von Äent kommen nach Dubrovnil. Nach in Dubrov-nik eingetroffenen Inforinationen werden t>er Herzog und die .>>rzogitt voil >tent dieser Tage in Cavtat eintreffen, wo bereits die Villa Banac sür die hohen Besuct)er eiit-gerichtet wird. Das .Herzogspaar loill in Dubrovnik die Ankunft des >tönigs Eduard des Achten abwarte», in dessen Zinte aucl> .'»triegsminister D u f f - E 0 0 Per sich be^ finden wird. i. Gemeindewahlen in Landgemeindcn des Zavebanats. Da von .'il? ^^andg.mei'l-den des Savebanats nur die !i?älfte der Ge-nieindeausschüss'e koinplett ist — vi.'ie t^'-c ineindeansschüsse sind zurnckgetrete,l - ^ der Baittls des Savebanato die Neul'.'a^ile.r in insgesamt t<> Geineinden des angeordnet. Die '^^.'ahlen finden an? d. M. statt. i. Deutsche Wirtschastskapitäne in Tara-jevo. Jtl Sa'.asevo weilt, wie bereits berich--tet eine Delegation d-.'ntscher Wirtscluv^t.ita pitälte unter der Fütnnng des rheiniscin'n Oberpräsidenten Dr. S ch in i > iv'twa iin Rang-.' unseres Banu.ö). Dr. Schiiiid äni^erl.' sich begeistett über das Land und ^'eute in Inaoslawien. Der ii? seiner Begleitun^^ be finvliche Jndnslriedireftor Dr. P ö n s g e n erklärte anf di^' Frage, ob di.' I'entsche .7^n-dnstrie sicl? s>icr eiabüeren niolle. solaendes: „Wir bealisichtigen nicht, hier nnsere Nnter^ nehnlnngeii zu gründen. Die suao'lan'ische Negierllng wnnsck't selbst- iln'e nationale 7^n-dnstrie ans'.ubaueii. tlnrd sedech Deutschland znr Ehre nnd B.friedig,, 11^^ ger^^'icl^en. nnnn es die hiefür erforderlichen Maschinen liefer,l kann." i. Großer Polen-Ausflug nach Juqosla-lvikn. Der >>irakaner „^^lin'tro-rann stinier Eodzieiinli" hat eineit Ansflng seines ^^esee nach Jugoslatvien orgatlisiert. alt de,,, .'» Personen teilnehnien. Die polnischen Gäste tresseir ant 12. d. ntit eilleni 5oitder'.ng in Zagreb ein. nm nach tnr^em Ansenttic'lt die Reise an die sugoslawische Nioiera sorl'^nsei zcn. i. Riickgang der Arbeitslosiakeit in Za-grcb. Nach den statistischen '^liisineÜ^'n d.'r Zagreber Arbeitsbörsc ist die Arbeilsle'inteit int >!5tadtgebiet tiui zirka .'>0 Prozent gesui?-ken, ein sedenfalls ersrenlick's Ze'li'ei,. i. Auf dem Lehrerkongres; in Novi Sad wnrde der Lehrer Johann D i u. n i l l'Lsubliana) neuerdings znnl Präsidenten der Jugoslawischen Lehrerv.'reiniaung ge'.näyl:. Vizepräsidenten sind Stesan >! r n s e-v i ans Zagreb nn> Todor ? i ni i t r i-j e v i ans Beograt'. i. Die erste Rate der Gelditrajc von N Millicncn Dinar iit von der Na-icer A. l^'>. bereits üer >^taat:.vlasse angewiesen loori>en. Von in die'^nt Moitster^'ro^eß Angekiag ten befliiden sich nact) denk kassationsgerichj lichen Urteil ,nlr noch Angeklagte hiiner Schloß und Nie gel. i. „Prepotent und arrogant". ?ie e un lbeslrilten freche Meinuna äusserte der aine ritanische .^tuustkritiker B e r n s 0 l> n in ^plit bei der Belrachtting des l^rgiir N'.nili iiil dortigen Peristil. Dieser Herr Bernsolni reicht selbstverständlich an Ivan Me-trovi.'. der von ganz anderen .üiinslhisloriter,, als einer der größten nach Rodin beze'.lnu! wnrde. nicht heran. Wenn ilin sedocli bei dic ser Aenßernug Rassennioiive getentt habe:, sollten, daitn isr es eben tei„ tunsitritisches lirteil nlehr nnd der Grqnr Nins^i bleibt, nms er ist: Me^trovii-' grandiose, ein^iaar tige. ans nationatein Geist gel'orene Zi^liöv fnng. i. Das ncsskeicht „Lrlizcltt,rrz" von .slrc--;imir Paranovie. W!^' bereits beri^ln.'i. hat das Ballett das ..^^ebzeltlier^^^ von >tre>!»?ir B a r a n 0 v i c" iu Berti,, einen großen Aufsühriingsetsolg erlebt. '^'.z/rk soit nocli Heuer in Pari.^ zur Alifsnhrnng gelan-gen. i. l.'t l5inbruchsdiebstäl,lc und.i Raubübcr-fälle hat der kürzlich von der Zagreber Po lizei gesaßte. ntehrfach vorbestraste Verbre-^'er Fotiann n r i l , nnn,nelir ei,ige statiden. Sein Briider befindet sich ebensalls binter Schloß l,nd Rieael. wäliren<> di,' ^atin dnngen nach dem dritten )>iäni'er Branko Bratn.? bisber noch erfolglos aebliel'en sind. i. Einen .^iilop.ramm schweren, tapita, len Welet ongelle in der B"dnsa be, Vara/ dinNe !!^i'plice der Fi'.^'er ^ron^ ,> r e« lt i k. „Ich kann nicht gehen, ober ich kann fliegen!" Erinnerungen an den ersten Kanalbezwinger Louis Blöriot „Mvriborer Numme? l7v. 4 Freltag, den 7. August 1936. Für engere Beziehungen mit der Tkchechozlowakel Die ^esprechiliigen mit dem Gesandten Dr. Girsa Der ischcchl^slvivaklsctio (^csciiidte in Beo-i5chült'r unentgeltlich untergebracht werden. Ii. oi l r s a ut. »vj<' d^'rx'ils ^icst^'rn Jugoslawische Mittelschulen mögen mit je kur^ erwnk)nt. in B^'^ileitung des Uonsultt einer vcrnxlli-dten Anstalt in der Tschecho-'.v.! i n 0 v s t »1 (Uiv ^'ludliaua t^esieri, lior» slvwakei in engere Fühlung treten, mitein-lililt^icis in Mar.d^r eingetroffeil uiiö stat-.ander korrespondieren und gegenseitige Bo-rele.zunächst dein Zürslbischos?r. T 0 m a-!sucl,e Pflegen und umgekehrt' Engere Bezie- l)ungen sollen auch zwischen den beiderseitigen ?tlp<'n-- und anderen Vereinen durch wie, derkjolte Besuche angebahnt »Verden. In unseren Kinos mögen öfters tschechoslowakische ,vilme vorgeführt werden. Von größter Bedeutung, ist die Ank.nüp-' fnng engerer Beziehungen im W i r t-schafsleben bekder Staaten. Gesandter Tr. Girsa wird ersucht, bei sleinex Regierung dahin zu wirken, daß t>ic Tschechoslowakei in größeren! Maße unsere Waren, lwr allem Wein, von uns bezieht. Die jugoslawischen Weinproduzenten sollen zu die. seni BeHufe in der Tschechoslowakei Weinkeller einrichten und einschlägige I'sirmen mit Mustern beliefern. Dasselbe gilt auch für um'er Obst, daß in größerem ^^kaße in der Tschechoslawakei abgesetzt wer-den kann. Andererseits sollen sich unsere Landwirte nach Möglichkeit dem Lein-, .danf- und dem Anbau von Oelmaten widuion. da d'ese Art!-kel nnsck'wer in der Tschechoslowakei abgesetzt werden können, ."^n Jugoslawien müssen die Etraßen instandgeseht werden, um den Frcnidenzustron! ans der Tschecholsowakei zu erhöhen. Gesandter Dr. G i r s a setzte sich warm filr die Vertiefung der Beziehungen zwischen beiden Ttanten ein und sprach d'? .'Hoffnung aus. daß die gepflogene Aussprache bald gute ??rüchtc zeitigen werde. Im Laufe des Nachmittags besichtigte der illustre Gast in Begleitung des Bizep'-Uidenten Direktor G 0 l 0 n h un^ t>es Sekretärs Direktor L 0 0 s anch d'e Ausstellung der Mariborer ^estwrche und sdrach sich iiberans schmeichelhaft über das Gesehene aus. Donnerstag, den ü. August überall, wo man ihn kannte, der größten Wertschätzung erfreute. Friede seiner Asche! Der schwergetroffenen Familie unser innigstes Beileid! nl. Der polnische Botschafter in Rom aus der Durchreise. Gestern traf der polnische Botschafter in Rom zu kurzem Aufenthall in Maribor ein. Nachdl^m der illustre Gast im Hotel „Orel" das Mittagessen eingenommen hatte, setzte er seine Autoreise nach dem Süden fort. i dein Biugerinc'isu'r Dr. Iuva n und dein ^la^tkonunand^inten G^'nertil M i l e n-k v i c Bcsuche tili. prvinill^'iiten Gäste lvolnitcn uachnnt« tligv itti .'i^otel ,.^I)rel". nui sie abgestiegen waren, einer .^^onferenz der '-^^ciTtreter deS ottVnllchen, ^iultur- ubnd Wirt'chaslslcbenS Maribor und Unigebung bei, i)ie von d.':? i'i'.'iigen ^"rgauimtionen der jugoslawisch-l'chechosloivakiscix'n Liga einberufen war. ".'ln derselben nalnnen u. a. teil die Büraernicincr Dr. I u v a n ? u s 0 n e e. Dr. '1! a p 0 t e c un!' Pri^r. e «) i v n für die Liga, der Ob-n?ann ?''l^i.c!iiscs'en >ili'.bs Bure Bertret,de>5 '^^ürt'chasts- und ^^tuHurlebens ii'w. Vror. ^ e ^ i v ii 'vrach ausführlich über die >i:!lNtr- un!> Wirtschaftsbeziehungen zivi'ciicu l'cii)en 3taa?en. Die in der Ans-'rrache vorgebracht.'!! Anregungen wurden in ''iner d'ntschliestung niedergelegt, die sich für engere Be^ichnngen zwischen Jugoslawien und der Tsch.'choisvwak<'i einsetzt. Darnack) soll'.'n an verschiedenen Mittelschulen in 5lo-N'.'nien weitere tschech'sche .^iurs^> eingeführt nn^ d^c bettehen^en an'^gebant werden. Die osfentilchen Bibliotheken in den beiden 5s^7a!en sollen alli^l'rlich durch nlin-destens ninr Werke an'.' der tschechischen bzw. jug0' slawischen Lil.'ratnr ergänzt nier!>en. nm Zvrachteiinlnisse zu vertiefen, ,'^n den 5chü-lerlx'inien soll im ^oinnier mindestens ein l'ttvmo'lowakischer bzw. ein jugoslawischer «««» »»0 « Große pMMeDei'wmmlung in Maribor Die Minister Dr. Krok und cijuro Junkovic als Redner. .^tc!lninenden ^ 0 nn t a g, den !). d. ver an'talKl di. ..'^n.iosla'.oische >>^adilale ilnion in ^'.'l'aribor eine gros^.' Par^eikundgebunsi nlv den ni^rdlichen D.'is der eheumli^ien Un-u.s:,'ier!nark. C-ö wurde da^'ür ?orgka ee>ta den l^i' >'aliner AlolH !t.'etel übersalllen und hu schwer verletzt zn haben. In ihren! Besitze sonnte anch der t^'iiinmiknüttel vorgefunden werden den sie dem W-achmann abgenominen hatten! Stern und Koler werben von Sesterrelch ausgeliefert Aus Leoben erhielt die Mariborer Polizei hulte die Mitteilung des dorti^n Bezirks» gerich'es, daß nach Erledigung der Formalitäten der beiden Mörder StrajnsskS. Ztern und Äolcr, den jugoslawischen Behörden übergeben werden. Bei>de haben bereits ein nnifassendes (^stän'dnis abgelegt. m. Politische Beratungen. In Maritor sind gestern vormittags verschiedene Politiker !der Jugoslawischen National^rtei elngetrof' fen, um hier mit ihren Partei>sreunden einen Gedankenaustausch zu Pflegen. Unter ihnen befinden sich die Senatoren Banjanin, Dr. Z e c und Dr. A n g j « l i n 0 v i ö, Abgeordneter Jng. P a 8 t r 0 v i und der gewesene Abgeordnete S v e t i ü. Aln Bahnhof lvurden die Gäste u. a. vom Tc-natsvizepräsidenten Dr. P l 0 j. Altbürger-meister Dr. Lipold, den! früheren Abgeordneten Direktor Krej(1i und Rechtsan-ivalt Dr. G 0 ri 8 er aus Sv. Lenart empfangen. Jln Laufe des Tages besichtigten die 'Gäste auch die Mariborer Festwoche. IN. Hagelschlag um Gornja Radgona. Am 4. d. M. ging über der Umgebung von Gor-nja Ra^gona ein Hagelschlag, begleitet von sÄMerem Unwetter, nieder. Die Hagelschloi-scn erreichten die Dicke von großen ?Äll-nüssen. Um Police, Zbigovci und ^reslijsvci lvurden die Weingärten l'esonders stark in Mitleideirschast gezogen. Nun hat der Hagel qenommen, was nach der mörderisch grassierenden Peronospora noch übrig geblieben war. Am schwersten wurden jene Weingärten hein!gesucht, in denen das Stulpen der Reben bereits erledigt tvurde. * Park-«afe: Idealster Aufenthalt Mari, borsk 818! Nl. In die Mariborer technische Nnter- ossizierSschule werben in diesem Jahre keine neuen Zöglinge aufgenoinmen. Nl. Der Wein wird teurer. In letzter Zeit kann n!an ein Steigen der Weinpreise in nn-seretr Gegenden wahrnehnien, >vas mit der voraussichtlichen schlechten Weinernte im Zusatnniengebracht wird. N!. «dgeschasfter Zoll sür Doppelbesitzer. Das Finanzministerium hat auf Grund verschiedener Interventionell den Zoll auf Landesprodukte für Doppelbesitzer im Grenzgebiet aibgeschafft, wonlit der GrenMrkshr ge-wifi eine erfreuliche Erleichterung erfahren wird. m. Der Berein der pensionierten Ossiziere und MilitSrbeamten teilt mit, daß am 7. davon. Man überführte lhn ins Arayken-Haus. * Besuchet die Belika tasarm» — Bar — ««staurant. Täglich Sonzert und Kabarett. 8182 m. Schadenfeuer. In DeLno bei Makole ging Dienstag frühmorgens das Wohn, und Wirtschaftsobjekt des Besitzers Matthäus P l a n i n c in Flammen auf. ZV^n Wassermangels brannte das Gebäude bis auf die Grundmauern ab. Der Schaden beläuft sich auf ?ü. le Mitglieder und deren AngehA-rige sowie für Reserveoffiziere und deren Falnilien bei freiem Eintritt vorgeführt wivd. m. Uniformenkontroll« fiir Referveoffizie m. Marie O s e n j a k in Zv. Lovrenc a!n Dranfeld wnrde in den dauerrrden Rus)e-stand versetzt. m. Tod eines vorbildlichen Familienvaters. Wie bereits berichtet, ist gestern in hohem Alter von 8.', Iahren der hier im Ruhestande lebende Steueramtsbealnte .Herr Joesf Z a-v e r k; n i k einem .'Herzschlag erlegen. Der Berblilhene war in Mozir^e gebürtig und war dnrch Jahre im aktiven Staatsdienst in Maribur tätig. Bor kaum vier Monaten hat ihm Schnitter T!id die Gattin entrissen, der er nun in den Tod gefolgt ist. Zeitlebens war er e'n vk^rlüldlicher ^ainilienvater nnd daß die (Geschäfte m Maribor am Mariä re. Alle Reserveoffiziere, die in Maribor .Himmelfahrtstag sowie am Sonntag fib. ^ wohnhast sind und die vom Staate bzw. von bzw. 16. d.) den ganzen Tag über geschlossen der ReserveoffizierSveveinigung Uniformen bleiben. erhalten haben, haben die^e zwecks behörd- Ans dem Schuldienste. Die Lshrerin ' Kontrolle am 8. d. um halb 10 Uhr m der GambrmuShalle, GregorKiSeva ul. L9, vorzulveisen. m. Sin Blinder von einer Frau itberfal. len. In «öeröak bei 8t. Jlj wunde der Besitzer Johann Krebs, der viillig blind ist, kve-aen einer Meinungsverschiedenheit von einer Frau üibersallen und am ^ov^e sch.ver verletzt. Krebs wurde ins Krankenhaus nach Maribo-r übev^ührt. m. Karambolage zwischen Auto und R^^d- sahrer. In Kamnica stieß gestern nach.nlt-!ags der Schneiderlehrling Franz ^ntdar aus Eel-niva nrit seiilem ^hrrad gegen ein nifg<'genkommendes Auto nnd «'^ug h!ebei »lustergüüiger Beainter, lveslMb er sich eryvbliche Verletzungen an beiden Armen lu. Der Prinzregent als Kunstfammler. Seine kgl. Hoheit Prinzregent Paul traf Mittwoch in den Mittagsstunden mit seiiiein Sportwagen unerwartet aus Bohinj in Liub ljana ein und besichtigte in Begleitung seiner Gemahlin, Ihrer kgl. .Hoheit Prinzessin Olga, die Neuheiten des Kunsthändlers Rov 8 ek in der Sv. Petra cesta. Der hohe Besucher zeigte sich als außerordentlicher Kenner wirk^licher Kunst, crls er die verschiedenen Gegenstände bewunderte. Bald erstand er einen alten Kupferstich, der einen Vorfahren verewigt. Die Prinzessin beteiligte sich mit großem Interesse an der Besichti-gung der ausgestellten seltenen ^nstwerte. Mit dein Versprechen, bald wieder zu koni-men, entfernt^' sich das Prinzregentenpaar. Bor dem Gesc!^ft hatte sich eine große Menschenmenge angesainnielt, die die hohen Besucher ehrfurchtsvoll begrüßte. lu. Zwei Bischöfe am Triglav. Der Zagreber Erzbischof Koadjutor Dr. S t e P i-n a c, der gegenwärtig in einer Touristen-Hütte bei Jesenice zur Erholung weilt, unternahm Sonntag zusanlmen mit Fürstbischof Dr. R oZm a n auS Ljublsana, seine,n Studienfreund Dr. L e n ö e k und dein Pfarrer von Sv. Krii K r a s n a einen ?lukstieg zur Triglavspitze. In der Kavells der AljaZ-Hntte lasen die ^iden !k»irchen-fürsten Messen. Die zahlreich abwesenden Touristen ans Slowenien und 5^sanesl begrüßten lebk?aft die beiden ?^'lchi>f«, als sie neben dem AljaL-Tnrw auf triglavspitze auftauchten. lu. Zwecks Vergrößerung des Krmltenhau. ses in Ljubljana wunde ^ü, den d. die Lizitation für den !»e» M Meter langen ZubaveS an d»r lb'rvra^tden Ab-teilnug anSgeichr'eben Die ^^osw! auf fast K Millionen Dinar veranschlagt. ^«itag, d« 7. August ISSe ^artbor?r ZeUung" Nummer Nevue der Arbeit Ein Rundgang durch die Gewerbe- und Industrieausstellung der Mariborer Festwoche zu klein und zu goi>rängt sind die in der modernen großen Mädchen-Volks« u. Bürgerschule der Industrie- und Gewerbe» ausstellung zur Benützung überwiesenen RäU' me, so daß der n,ehrfach geäußerte Gedanke, l^n eigenes Ausstellunflsgebäude frilhcr oder später zu errichten, verständlich erscheint. Die Ausstellung zählt zu den reichhaltigsten und mannigfalliqst?n in den legten Jahren; sie wurde bei liroßeren Möglichkeiten dekorativer Eittsaltiliig und besserer räumlicher Ue--bersicht einen nock) viel größeren Eindruck machen. Iin Endg-kschoß hat sich die T e x t i l i n-d u st r i e unserer Stadt und der Umgebung nnt ihren in allen Webarten und Produk-tionszivelgen konkurrenzfähigen Erzeugnissen mit sehr viel Meschmack und Sinn für dekorative (Gefälligkeit etabliert. Bon d-en feinsten Glanzstoffen bis zu dem einfachsten Gewebe sehen wir t>a die Erzeugnisse unserer Industtte, die in der Qualität des Materials kessel der serbisch-ortodoxen Kirchengemeindv ausgestellt hat. Alle Ehre gebührt den Lehrlingen un?i ^Hilfen unserer Staatsbahnwerk^ st ü t tdie mit selbsterzeugten Stahl-Präzi, sionsmeß- und Handwerkzeug vertteten sind, ferner mit Modellen von Lokomotiven usw. Die ausgestellten Gegenstände beweisen aber anch. daß selbst ein staatlich geführter Vetrl<"b die Initiative in der Hervorbringung von Werkmannsarbeiten nicht lediglich d Geldkassetten ist auch der Schlossermeister T. 8 krlnjar — Maribor vertreten. Was Maribor in den verschiedenartigsten ' Konfektionsbranchen an Geschmack, Erlesen alljährlich, illit Spezialgeräten und landwirt-! heit in dn Materialwahl und schließlich in schaftlich!.'n Maschinen, Präparaten. Kellerei- dem Schritthalten mit der Mode des großen l»e!>arfsartikeln nsiv. in l,esorgter Weise ver-! Auslands zu leisten vermag, zeigt anschlie- treten. In! ersten Stockwerk erregt die eine ganze Wandlänge <'innehnlende Bor der M ari -I, o r s k a tiskar n^ a Ä. G. die besondere Aufmerksamkeit der Vosucher. Die Druk-kerei zeigt hier Drucke aller Art voni einfachsten bis .^nnl feinsten sinnst- und Mehrfarbendruck, die beliebten litographischen Erzengnisse, werkinännische Arbeit auf dem Ge- ßend der .Kürschner Peter S e ni ? o _ Maribor nlit seinen Mzmodellen, Uniform-artikeln usw., der Modesalon Nina Paho r, die .'oerren- und Uitifonnschneiderei I. .K e l c, die Miedeverzeugerin Draga V r e L-k o. die Kürschnermeisterin Iuliana ^ oPer und auch die Schirmerzeugung Betka L e n j k, sänttliche aus Maribor. Der -verren-modesalon H. Karner bietet seine Modelle biete des Vuchbil,dergewerbes und als No- ^ zur Schau, S a f r a n öc K a c ist als Uni vität in der Erzeuguug auch das Rollwik- formschneider in Erscheinung getreten, Joh. kelpapier für den Bedarf unseres Detailhan- und Helene Kvas zeigen aparte.Hüte. dels. Die überaus geschmackvolle Box beweist^ Nicht mlerwähnt mi^gen ferner die leden erneut, was dieses Unternehmeil auf denl FreuM des edlen Pferdesports entzückenden Gebiete deS graphi'ckien Gewerbes sowohl Pferdegeschirre der Firma H. E g g e r — technisch als handwerklich zu leisten vermag. ^ Markbor bleiben. Die Watte-Erzengung '.V'. A r b e i t e r ^ Die „I a d r a il s k a S t r a ^ a", unsere in Maribor zeigt anschließend ihre Erzeug-j Wacht an der Adria. beteiligte sich aus Grünnisse ^n den verschiedensten Ansführungen den des nationalen Prestiges ebenfalls an die--nnd Feinheiten. ^ ser Schau und zeigte eiile Fiille propagandis- Was in Maribor an gediegenen und so" tisckier Behelfe, Schiffsmoi^lle uhv. zum ,^ei-N'olil in bezug auf Fornl als auch in bezug chen dafür, daß nichts unversucht gelassen auf ^euer- und Einbruchssicherheit konknr- wird, die Bedeutung des Meeres für nnser renzfähigen Panzerkasscn, .«oandkassetten usw. Lanld hochzuhalten. erzengt wird, beweist schon ein flüchtiger Blick > Die Lehrergenossenschast „U e i t e l i s l i ans die nnsgestellten Erzeugnisse der Firmen d o m" beweist mit ihrer reichhaltigen Lehr- Iosef Schell und „T o v a r n a bla g a i n" aus Maribor. Auch die heimischen E s p e r a n t i st e n ließen es sich nicht nehmen, dnrch Aufle' gung ihrvr Zeitsckiristen die Werliekraft der Mariborer Festnn>rs)e für sich in Anspriich zu nehmen. Die Firma K a d r nl a s sMaribor) ist mit landwirtschaftlick)en Maschinen, besonders nlit ihren Trauben- nnd Obstqnetschmüh len. vertlvten. Viel beachtet ist die Box des Mariborer Knpferschmiedes Jakob .K o s, der eine De-rov-Destillalionvanlage eigener Erzeugung u. Schmuckgegenstände sowie einen Wasjerweihe- mittelausstellung, daß in Iugoslannen auf denl Gebiete ^s Ansckxluungsunterrichtes neue Wege nrit großem Erfolg beschritten iverden. „D i e F r a u i ni G e lv e r b e" betitelt sich eine Kollektivausstellung, die unter der führenden Mitwirkung der Frauengewer» beschule der „Besna" und des Slowenischen FranenvereineS zustandegekommen ist. In di^« ser Ausstellung, die auch statistisch wertvoll ist, N>eil sie den Beschäftigungsanteil der Frauen in unseren gewerblichen Branchen auch ad oeulos demonstriert, lverden dem Besucher die Lehrnlädchen- und Gehilfinnen-arbeiten der einzelnen Gewerbetreibenden gc zeigt, die zum Teil auch sonst mit ihren Arbeiten vertreten sind. Auch hier zeigt sich, was unser Nachwuchs zu legten vermag. Selbstverständlich ist die .^andarbeitenab-teilung die am stärksten interefsierendc. EZ ist den Veranstalterinnen zu gratulieren, sich diese Mük^ genommen zu haben, ohne die eine solch« Schau von vornherein zum Mißlingen verurteilt werden würde. Vom rein kunstgewerblichen Standpunkt wäre in dieser Abteilung die von Erika Reiser — Maribor ausgestellte .Keramik zu erwähnen dl,, mit den in den Schalen und Vasen untergebrachten prächtigen Ro'en und Peren-! nen aus der bestbekannten Gartenspezialun» ! Vernehmung Fischerauer aus Ieru-! salem bei Jvanikovci eine besondere Attraktion bilden. ^ Das Krei samt für Arbeiter-! verst cherung hat Diagramme, Tabellen, Bilder, Modelle usw. ausgestellt, um den Besucher über den Stand unserer Sozialversicherungsinstitute und der Bolksgesundheits-Pflege zu informieren. (Schluß folgt.) ^ LeHe c. Personalnachrichten. Bezirkshauptnrann Dr. Johann Zobec ist bis zum ??. August auf Urlaub und also nicht zu sprechen Ihn vertritt Bezirkshauptmannstellvertreter Herr Anton Svetina. — Herr Janko Dolitt a r, Hopfenwn-^nspektor des Draubanats. lhat eine zweiivöchige Studienreise angetreten, die ihn dnrch die -Hopsenbauländer der Tschechoslowakei und des Deutschen Reiche? fl'rhrt. — In Ljubno im Sanntal weilt zur Zeit der Bautenminister Dr. Marko K o--Änl samt Familie und in Begleitung des Inspektors anl Bautenministeriilm .^rrn Mar? oviö auf Sominerfrische. 'Liini-ster Dr. KoSul, ein leidenschaftlicher Fischer nnd Jäger, ist von ^^^jubno und d<'m oberen Tanntal begeistert und preist es in hellsn Tiwen. Vergangenen Montag war der >>err Mnlster bei BanuS Dr Natlaöen in Ljub-Isana zu Besnch, uni sich vor allem über die Notwendigkeit eim'r Ntodernisiernng der Straßen des Sanntales auszusprechen. fDer Straßenb^l Kmnnik—LnLe düi^te bereits im September begonnen nx^rden. c. Priefterjubiläum. Der Decl)ant u. .«haupt-Psarrer in La^ko .en n,an bereits reges Interesse be-knndet Es treten ans: Zlavlo !^'nfinan Tc norizst der LMjanaer Oper, Boris Pilato, s«< 5 I7ZZ »r>>» 17. Xll. 191? l«» K«ia Union-Tontino. Die Prennere des spieles „Der schiichterne Casanova", l,n Filni voll'unübertri-'fflick)en .Hunwrs und be-geisterllder Musik. In den "^xiuptrollen Paul Kemp. Fita Venkhopp und Adele Sanoroct. Es folgt „Der Ruf der Wildnis", ein span-nen^der Abenteurerfilln nach d^^'in Noinan von Jack London. In der Hanpirollc '^lark Gable. Gleichzeitig der neueste Olyinpia-film aus Berlin. Burg'Tankino. Erstaufführung des gr..i-ßen Liebesfilmcs „.Höhle der Z^iegsgefan- genen". Das grosz.' Band der ^'iebe, vaß e^n deutsches Mädchen nnt eineni französi'chen Kriegsgefangenen fürs ^^eben vereint, ^in hohes Lied der Liebe, die keine Gefahren und keine Feindschaft keniit^ In Vorl'e-reitnng der große Borcrfilni „Knock »ut" init Mar ^chmeling nnd Annn Oudia in den Hauptrollen. — Neueste Woctienichan von den Oltnupisch.'n Spiel?!, in Berti,,. — Gleichzeitig ein Ufa-Kurzfilm an? dem Leb-en der Flederniaus. Mitglied des Ballets d<'r Grazer Over, der Geiger Herinann Gröger nnd der Piann't Hubert Ankerst. Den .^kilnsttern geht ein guter Ruf voraus. c. Bestattung. Inliige Teilnalnne kam iin '^rtvsriedhofe von ^tore dei ain tag lx'i der Trauerfeier für c,i.' R'.?chw»'N'alt-'amvlirterSgattin .Hilde Ztevani,' znui Aufdruck. Die Veren>igte war an, Soniiadl^nd aus Zagreb zu ihren Eltern nach Ksor? auf Besuch getoiunn'n, tic^gte alotn^td übeii heftiges Uebelsein und starb nnter sürchlerlichen '^chu,erzen. Ä^ihrend der Enenbanin'an'.'l hatte sie sitranlenliau<. zäl?tl gegen.väv^ui Patienten, eine Zak)I, lioch über ^ein Noruialen. Nanientlicl, die ehirnrgifckv A'' teilnng ist überfüllt. Am Montag sind in.) gesamt lti Hilfeinlliende eingelief.'rt nioidei!. Ill den abgelaufenen sieden Monate.: Jahres waren insgesanrt str.-'ül.^ in iBehandlung gellx'sen, eine Zahl, un Vorjahre zur se!l.'eu Zeit bloß M'i angegebeil wurde. ^ Ks«,. Aisteiea sl. Aeuerwehrseier in Pidej. In Vit^e^ t'', Slov. Bistrira find^'t Sonntag, den d. die feierlickie Weihe des neuerworln'nen Nüstau' tos der dortigen Freinnlligen Fenern'<'l)r' statt. Das Protektorat der ^eier hat Banu? Dr. N a t l a ö e n übernoinmen. dein iiin 14 Uhr ans d<'r Reichsstraße ein feierlicher Empfang bereitet werden N'ird. Gleielneitig wivd anch den Paten nnd Patiinien eine her^v liche Begrnßnng znteis n'erden. Das weitere Progran,nt sieht einen t'eierlichei, ^lnnug vor. wora,lf t»ie feierliche ^pit^enweihe vorge!,oin nien N'ird. Anschließend daran findet ein großes Volksfest i,n Garlen des GastlioseS Vehovar statt. sl. Der BerjchVnerungsverein in Spodnsa Polskava veranstaltet Sonntag, den !>. d. im Gasthaus Stampfl in Pragersko ein großes l^rtenfest, in dessen Rahinnt auch ein Preis, kegeln stattfinden nnrd. Das Preiskegeln tv-ginn! bereiis nm 10 Uhr, niäi)rend das i^est um 1b Uhr eröffnet wird. ..Mar'ldorer Zeitung" Numuicr 1/9. s ,'Freitag, den 7. August 1936. Automoblllsmus Vor kurzeul !)att^^ icii, ?»cr inil sciiiein Wac^cu )ul^oslawicn i>ilichquelt hatte. Ä'cine erste Fra;x' siaU natllr.qcittäsi seiner -'tnsicht über d.il' moblli^^uuls iil 7ull1l)slawieii. (5r haüe >ich lUiUler .^owuiidert, dast Jugoslawien so l.".'-ni<^ Autoinobile iul Verkehr st<^hcn habe, ^'^ept aber, nai)n t»ieis^'q<'sell'ch(isl, di? uon '^'^arcelona auv i'ilier '-l^'enl'dil^, Trkest, ^^siil'-lj.ina und ^jaizreb nach der Zchux'iz ju''^r. .'"ullioilannen inlls;te Endlich daran s6?rei-:en. sj'lr seine 'Ztrajz<'n eNnas .^u tnn, ?enn ionsf Iiesteh' die l>;efal)r. da«^ de;- An.oo^'r-keln- undcrtc sich ferner darüber, ^as; '^^enzin fasl dav ToPP^l!-.' al^.' in Teuischland koste, wobei jedoch di^.' Ona Inät oie! .zu ivünschc'n nbrii^ lasse. '^^.v'nn luail ^>u all dies<'ll liebeln noch dir ll0rrenden ,',olii>.'esen bei d.'r d'infnhr oon ')luko.ö ninzurechnel. darf nl,c. der svakfraftfahr,v'usi<' inl Be-^ ^trieb. ,^^n den Monaten ^^änner bi^ Mär^; l^W» innrden in Deutschland neue Personenautos und I-.I ^'astinalien re-l^istriert. Monal Mai ^^elanc-sten Personenauto^ ulld in: Juni deren »sl.i'i!')!» lUr.'!i?gistrierunl^. ^-evner stehen in Temsch land et'U>a Äutobu'se iin '^-etrii^b. !^^lesr un^u diese Zisseru, bält inan es nicht für nio<^l!x1>, das? Iulioslawien insl^osaui! tauin '.>!.><><> Personen, ^'astauto>Nlobile uiu^ '^.'lutobnssc iu? Verkehr steh^v'n liat. Das sich aus die.sein Zahlenverhälliri.? eri'je-^sndc .»ve.snltat iii sürwabr <'iii trauriaes. Von welcher B^ ^'lutomobilstandes .'sse des Ztaa-t.'s selbst, endlich die notwendigen 56)ritte zu uuternehul'.'n, nnl dein Auloinobtl'.'iinls in ^uigoslawien die Mögl'chl, ^^oudon ^'18.^'!)— ?lcnn)ork ! Paris Prag öslerr. Schilling (Privatclearing) engl. Psnnd deutsche (ilearingschecks Z n g r e b, .'». d. Zkaat s N) e r t e. 5lriegsschaden Ag- rar s>« „ Beglilk i!8—9, .',^0, 7°.'n Ini>^srikion<'' anleilie 7"/» StaliilMtionsanieil)^ 8?^ —k'ili.Ii'), 7"'n 5.'n)pothekarbaukanlcil)e 9s!..'jl), Vlair 7:i—7!i.ü!>^ 8'Vo Blair —Agrarbank ^ Bedenken gegen die Einsuhrtontrolle. In der letUen Z-eil werdcn, vor allein in den ^kreisen der Tertilindustri<, gegen >!e Einführung der Iniportkontrolle Bedenken g<ä is;ert, da diese vielfach die bisher:^',.! Lalle verschlechtert. 5o tlinneir aus ?leglz'Nr dortiger Varen ein !>tontingent von kann« üti"'., des vorsährig-eil Imports wurde. Tie englischen Exporteure verweilen aus den .Handelsvertrag vom Jahre ll?27, der t'.''nerlei Einschränkung^'n ini Wa» rei'c'uS'ausch vorsehe. X Beendete Ausgleiche. Joses ^arlo. L'taufiuann in M-^ribor, und Anna R 0 z--ttl a n, Gastnnrtin in Maribor. X Die Handelskammer gcgen die „Ta-ta". Unlängst hat dk' '^^eograder Polizcid'.rektion deui Warenl^aus A. G. „Ta-?a" die schäftsführung verboten. T!e.g!:gcit hat sich die Unternehniuitss beiui .'^Handelsministerium l^schwert, das daraufhin die dcrtige Han-delskanttner nnl Aeußerung ersuck)te. Die Handelskaninlcr antwortete i^ht, die Tätigkeit der Warenhäuser schädige sehr die Jil-t-crcsslii der mittleren und kleinen Betriebe, weshalb die Vetrieb'ührung der „Ta-Ta" im Zinne der geltenden Bcstinunungen sc.-fort eingestellt N'erden niüsse ohne Rücksicht darauf, das? sich die Ukitern-ehninn^ l^'i^gcn die erstinstanzliche Entseheidnng beschwert l>abe. X Deutsche Bankgriindung in Jugosla. wien. Nach Meldnngen ans Wieit hat die Dresdner Bank die Führung im Ücnsr.rtium übcrnoulmeii, das sich znr Aufgabe gestellt hatte, ein größeres jugoslawisches ('.Geldinstitut zu erwerbe,l. Das ^tonsortiuui steht nlit ciner großen Mograder Ba,tk in Verhandlungen. deren Aktien in der Höhe von ctlva INl) Millionen Dinar vonl >tonsert:nin über noutuien iverd<'n sollen. Die neue Bank liäUe den Zweck, den fugoslawisch-deutschen Warenaustausch zu finanziereil und die l^rün-dulig deutscher Unternehinitn^gen in Ingo-slal'.vien zu eilei6)tern. X Der Paprilamarlt. Aus id 0 r g 0 S w<'rden gegenwärtig folgende Preise snr ge-nlahlenen Paprisa geuieldct: süßer Edel"" paptika k?—13, halbsüß v—10, Prima Gulasch 8, Sekunda ö, Merkantil -j, halbverar« bei^eter (gestoßener) süßer Edelpaprika 7—8 Dinar pro ^iilo, ro!her Paprika in Kränzen zu 4 Me^cr Länqe 15^18 Dinar pro ^tück. X Exportmöglichkeiten nach N«u-Seelond. Nach Mitteilungi!^ des (?xportfi?rderungs-instituts des Handelsministeriums kann eine Reihe von Artikeln aus Iugcsla.vien in Neu-5eelaud Placiert werden. In Betracht konluien Hartholz, besonders Buchenhol.z, ferner Stockes, Leisten, Zement-, Marmor- und SteingutpUttten, Nüsse, Dörrpflaumen, Maitdeln, Tomatenkonserven usw. Intcrom) einsenden. X Freizügigkeit der Serbischen Zlvclreuz' lose. Die l^rbischen Rottreuzloss, die in Pa-ris einen Börsenwert von 16 bis 16.50 Fr«n ken besitzen, werden an den jugoswiviichen Börsen nur zu 2t Dinar prc Etück gehandelt. Unt den Kurs zu verbessern, hat je^U das Finanzministeriun: das bestehende Ein-und Ausfuhrverbot für diese Wertpapiere au'ghoben, sodaß dieselben frei ein- oder ausgeführt loerden können. Die Interessenten haben bei der Bank- und Valutenal»tei-lung d-.'s Finauznlinisteriunls unl die cnt-sprech<'nd<' Bewilligung einzukonrmen. Die c'r haltenen Devisen sind der Nationalbank zuur Verkauf anzubieten. X Mariborer Heu- und Strohmartt vonl 5. d. Zugefilhrt wurden !! Wagen Cüßheu, '2 Wagen Sauerheu und 1 Wagen Stroh. Tnßheu wurde zu 30—Z8. Sauerheu zu 2? bis 30 und Stroh zu 20 Dinar pro Meterzentner gehandelt. Freitag, 7. August. Ljubljana, 12 Schallplattcn. 10 Nachricht len. 19.30 Nationalvortrag. 19.50 Ähall-platten. 20.10 Frauenstunde. 20.30 Bunter Abend. — Beograd, 17.50 Örchesterkonzert. 10.30 Die Stunde der Nation. 10.ö0 Schallplatten. 20 Bokalkonzert (aus Zagreb). — Wien, 7.25 ,^rühkouzert. 11.25 Stunde der Frau. 12 Mittagskonzert. 15.50 Bücherstunde. 16.05 Sch. 17 Vortrag. 17.30 Konzert. 18.35 Bergsteiger <'rzäl)len. 19.10 Ortginal-bericht aus Berlin. 20 „So ein Mädel", Lustspiel. — Reichssender (außer Berlin): 15 Bunte Musik. Dazwischen Sportreportage. 19 Olympiaecho. 20 10 Hörspiel. 21 Tän ze ans aller Welt. — Berlin, 16.30 Schallplatten. Dazwischen Reportage. 18 Blasmusik. 19 Tanzmusik. 20.20 Unterhaltungskonzert. — Paris, 18.30 Konzert. 20.45 Oper. — Beromiinster, 1920 Konzert. 20 Lust-Wiel. — Prag, I8.l)5 Deutsck)? Sendung. 1!) Sch. Ä).45 Orchesterkonzert._Droitwich, 20 Walisisches Konzert. 21 Klavierkonzert. — London, 20 Tanzmusik. 21 Singsang am Lagerfeuer. — Mailand, 19 slonzcrt. 20 40 Lustspiel. — Rom, 19 Konzert. 20.45 .,Iu-ditha". Operette von Lehar. — Budapest, 19.30 ^challplatten. .20.30 Violinkonzert. Die Terminologie. „Na, Meyer, du Haft ja iminer geklagt, daß dein (Geschäft fo fchlecht geht. Ist eS jetzt bes-ser?" — „(ötwaS. Früher war das Geschäft inlmer halbleer, jetzt ist es wenigstens schon halbvoll." oic MI W8Keiicl?c kln Wlnci /^vliulv uuljt^r !>iLli V"or '/arn. uu^ inelir ul?; ei7nu:!> Iiattl! .«iie unk dem XVeiie n^eli I^c>rte lVint^u I-u?!t z;elilibt, um?.»-keliren unvchil einteilen, clul! iiie ^tlis». nielit inixelien 1i(»>i>te, «lme er Zucii vs>li ilir iiuel ilircni lifninliiiul .',l>rucli. ^ic: »iNilUt.' ilirc^ iiiil <1^,- olwleii l^!i>''i>>:ln und iii »ü^Ii ^r l^akkclir da!> lturni und linderen ^V'id-! riLlreitcn 7.» kämpfen, und volle neun nuelidelii .'^ie Llizreniie verluZzcn liatte, lmiw te sie uocli iinmer I'rnulireicliii <»»> tlvri^uiii .«ielic^n. ^l«; l^lancliet siLli wieder in I'l>rt!>nil)ut!, einücliitste. mn lulcli l'^runkreicli /.>lrii'.'I< /.» l^elire». lies die /^lreutlu !>ciuer üiiiiliei!/. crst. rusend >Vut. iu deii Nulen um. kin vkiklsr Ls nur UN ^nem jener seltenen l^azze. sn deneii IiNLliinü 5lLl> darauk 2u tZ'25Znnen S(:lieint. clav es aueli eine Sanne liat. sIs ^vladv iin Lctleinc des xolden liiederse-lienden (le^tirns auk der I^eede ^lll^ukonblicl< aber nü-lierte sicli deni Sclilkk ein unLen'ölinlicl, stark uriniertes k'allrircui:. okfenkAr ein 1Vss^er und leste l'uld duruus uiii I'ullreefl an. Lin l^liieier vr-^clilen oliiio Uekleilunk: un Ueck und ^vurde von der mit allen Lliren. man seiner l^chikorin SLkuIdi« >var. einpksn. xen. Oer 0kki^jcr spraell einise Worte mir dein Kapitän und liel! ilin einlke l^gpiere dureli-lesen. n'vrauk die xan-e öesat^unL an Vecli beordert vnrde. I^aelidein einixe k^raxen l,etreikend Kurs und IZestinnnunksort des Lebikkes Lvstellt und bcantvvlirtet xvordeii nuren. inusterte der I-'reinde ecnÄU alle 1.cul?. die nun vor ilim versammelt vsren. Fr«ttag, d«, 7. August lSSK. „Marworer ?wmmer !?V. «F«, Me Olympischen Spiele aber uo Meter HSrden Obwohl es gestern wiederum rechnete, lvurt>«n die ^täinpfe aus der ganzen Linie fortgeführt. Am Nachmittag heiterte es sich schließlich doch auf und da waren gewiß mehr als IlD.Wd Menschen im Stadion versammelt. Auch der Fiihrer und Reichskanzler Adolf Hitler hatte sich jn der Ehrenloge eingefunden. Jnl LVV-Meter-Lauf wurden zunä6)st die beiden Semifinale bestritten. Jnl ersten sieg-t«Robinsonin 21.1 vor Orr und vanBeweren, während im zweiten Lauf O w e n s in 21.N vor O s e d a r p und H änn i Erster wurde. Alle sechs traten sodann zum Endkampf an. In der neuen olympischen Rekordzeit von 20.7 sicherte sich der unverwüslliche Owens die dritte Bei den Hebern der Berliner Olympiade iibertraf der Amerikaner Te rla z z o, der jich in ausgezeichneter Form befand, die bei den Aegypter Taleh und GhamS und er« kämpfte sich mit 312»/- Kilo die Goldene Medaille. ('^cherl-^Bilderdieust-M.) Goldmedaille. Zweiter wurde ^der anierika-Nische Mger R o cb i n s o u in 21.1 und Dritter der Holländer O se n da r p in 21.Z. Owens lvurde nach seinenl großartigen S^eg mit einem nichtendenwollenden Beifall iiberschüttet. Die Entscheidung fiel auch im Diskuswerfen. .Hier wurde als Grenze die 44-Meter-! Marke festgesetzt, sodaß bereits in der Nor-' runde die beiden jugoslawischen Werfer Dv. Naranöiö und Klent aussch eden. ^^ur größten Ueberraschung erreichte auch Mltrekordeur Andersen (Schweden» nicht die vorgeschriebene Mindestleistung. B^'i den Entscheidungskämpfen ging der Amerikaner CaVpenter mit 50.-18 als Sieger hervor und eroberte auch die Goldmedaille. Die silberne Medaille fiel an den zweiten Amerikaner D u n n, der eS auf 49.36 Meter brachte. An dritter Stelle folgte O b e r-w e g e r (Italien) mit 49.23 Meter. D?e weiteren Plätze besetzten der Norweger S o r' l i e mit 48.77, der Deutsche Schröder mit 47.93 und der Grieche S Y l l a s mir 47.75 Meter. Die dritte Goldniedaille des Tages wurde an England vergeben, und zwar war es W h i t l 0 ck, der in der neuen olympischen Rekordzeit von 4:30.41 den Sieg im Gehen über ölt Kilometer davontrug. Zweiter wurde der Schlveizer S ch W a b in 4:3?.l9 und Dritter der Lettländer Bubenko in 4:32.42. Aufregende Kämpfe gab es über lSllv Me. ter. Eine Reihe von Favoriten schied bereits in den Vorläufen aus. InS Finale kom-nien Ny (Schweden), Cuningliaul (USA), Böttcher (Deutschland), Cornes (England), Lovelock (Nenseeland), Penzke (llSA), Bec-cali (Italien), Szabo (Ungarn), Edwards (.^tanada), Goix (Frankreich),Schanmburg (Deutschland) und Sa?l Romani (USA). Desgleichen wurden die Vorentscheidungen inl Stabhochsprung unter Dach gebracht. Prof. Bak 0 v gelang es wohl einen neuen jugoslawischen Staatsrekord mit 3.80 Meter aufzustellen, doch genügt« diese Leistung nicht siir das Minimum. Dagegen t-rat inl Hiirdenlaus über ttg Meter Jvonovie wieder in den Vordergrund, indenl er sich den Weg in die Entscheidungs« runde sichern konnte. Seine Zeit lautet l5.1. Inl Außballturnier besiegte Oesterreich A^'gypten mit 3 : 1 und Polen die ungarische Answahl mit 2 : 0. Ferner schlug Deutsch, land Luxemburg mit 9:0. Inl Mannst^stswettbewerb der Züchter trug Italien im Florett den Siex^ davon. Tie silberne Medaille errang Frankreich und di^. bronzene Deutschland. In de,, Einzel-Dämpfen konnte sich Marion aus Ljub. liaiia in die zweite Runde durchkänipfen, wobei er den Aegypter Teuftik, den Belgier Bron und den Kanadier Otis, und zwar alle luit s» : 3 besiegte. Pengov und KoröiL sind ausgeschieden, dagegen rückte Frl. C h r i-st i a n in die Entscheidungsrunde vor. In .^t'el wnrden die olympischen Segelboot bewerbe eri^'ssnet. Troh des ungünstigen Wetters wurde der .^anlpf der olympischen Jollen eröfsnet^ Den Sie^ trug S c 0 t t in 1:30.43 da^'ou. D<'r Iugoslatve Bau -i a n landete an 1!). Stelle. Straßknrennen derMotorradsaftrer Zehnmal auf der Rundstrecke Maribor-Kamnica-Maribor Sonntag nachmitta^gs um 15 Uhr brnig! der Motoklnb Maribor aus der Rundstrecte Maribor—Äamnica—Äl^aribor ein großangelegtes Motorradrennell zum ?lusrrag. Start und Ziel befinden sich beim Gasthaus KoSiv in der KoroSöeva ulica. Die Strasse wird um 15 Uhr fi'lr jeden Verkehr gesperrt, weshalb die Zuschauer ersucht ivevden. 'bre Plätze rechtzeitig einzunehmen. Als besonders günstige AuHchtspunkte onlpfohlen wir den sog. K'losterberg vor Kamnica, den beri'chn^-ten „Monte bollo" sowie den Berg vor der Abziveigung der Jnsel.stras;e. Uui di^ Organisation und Straßenordnung werde:! jich Funktionäre bemühen. Die Rennstrecke nluß jeder Wettbcwerb-ta, I^llinök, tzeubrandner und Gergit'ch sowie Adamek und ^t-rops als Ersatz. Srazer Tennlsauswadl gegen Maribor ?!ächstetl Sonntag ivcrden wir nach längerer Unterlirechung wieder Te'.uiiszüjte au? Graz begrüßen ki^nnen nnd zn>lir werden sich uns in einenl Stiidtemalch A.^^aribor— Graz die zw.'i spielträstigsien Danien und scs Herren vorstellen. Zwisckien der Trau' stadt und Graz wickelte si sri'lher ein überaus reger Spielverkehr ab, der in d<'n letzten Iahren Plötzliäi ius stocken kain^ uillß nns daher nniso u,ehr freuen, das; es unseren Tenjüssnnktionären gelun^gen iit, die l^razer Teiniiselite filr ein Match nach Maribor zu verpflichten. Are unZ mitgeleil^ wird, loerden Maril'or voraussichtlich vier Dann'n und zwi>ls .v)erren vertreten, s^' dcis^ e^z znnnndest -'0 schline Spiele geben wird. Der erste Olvmpiasteg In dem ersten olympischen Entscheidungskampf, im Speerwerfen fiir Frauen, gab es einen deutschen Sieg. Die drut-fche Aieisterin Till», Fleischer iFr"nk-surt am Main) stellte mit 4.',.1^ Meter eine neue olympische Bestleistung auf und gewann damit die erste Goldmedaille sür Deutschland. (Scherl-Wilderdien st-Ä?.) Der Itt.lM-Ateter-Lauf am ersten ttampstag der Llynipischen Spiele war eine reine Angelegenheit der Gi»hn« Suomi< die in dieser Disziplin alle drei Medaille,, errangen. — Das Bild zeigt von links den !7>n'nvi.,sitaer S a I m i n e n. ? k 0 l a -Sil'ier-medaille) und I s 0 - H 0 l l 0 (Bronzemedaille). (Scherl--'n sich anch nn'hrere Mariüover Spieler und zwar All>aneZ^e. Äkapiu, T?nöii^, Dernovk^el, jkorenLan nttd MeSi^ek ooin SSK. Maribor sonne Willn ^^eyr^'r vom SK. Napid. Me8i5ef schlug s)vosenwajs^r (!:2. 6:3, da<^egen unterlag ^'et,rer geg<'n den auch in Maribor belaunten Valu^^nij^ mit 6:.3, t!:2. Ferner )vllrde Toni^i^ von Mal)er 6:l, 6:3 und Dernov-^ek von Voj^ivi L:ille Mariborer Verlret.'r in die zweite Runde duriDsehen, die Ergebnisse lan« ten: .^kapin-Livadi5 f»:l. Iliorenean" RuSie ti:l, D-ernonKek-Friihlick 0:1, ?oneit<-Noselrwasser ii:2, 2: nnd Albtine-/e den l'ekannten '^agrelxn- Nado?ievie tt'l, fi:3. Skoderne aus Ec^lse trat anch i-n der A-K'lasse on. wnrde aber v^>n Kova5geschaltet; in der V-^^'ateqori^' sckilng Skobeine l^ra'n «^:0. 0:2. : Jugoslawischer Schwimmsieg i« der ^chechoflowafci. In Marien^ad tll,q das ingoslawisä'«' Wasserballteam einen Nevan.-6ie?ain)^is .die -t^lchecho^loincisei ^ins nnd si^^te mit 1:0. Cerar stellte über 200 Metex ..Mariborer Zeitung" Nummer I7V. Brust mit einen Muen jugoftawiscken Rekord am. Zweiter wurde in dieser Disziplin Ebert in 2:54.1. WUfan sioqte auch dies r.ml über 100 Meter Rücken in 1:13.4, währeich Defilipis i^ex 200 Meter Freistil in ?Ä>.8 den Si^^g davontrug. : Olympionite WSlke durch Beförderung belohnt. Der Sieger im Äugelsto^en, der Zeutsch« Wölke, von Beruf Polizeibcamter, der mit 16.20 Metern einen neuen olympischen Rekord aufstellte, wurde auf Befehl ic^^UlUt^s zum Polizei^^^eutnal^t bt-förderk. l(^kichzcitig wurde cr zum Zportinstruktor der neuen Polizei-Turnschule ernannt. Der Kronzeuge schildert eingeheimst den Hergang der Tat. „Sind Tie ganz nahe gestanden?" — „Neul, Herr Richter, ich war übevhaupr nicht dort." — „Ja, wieso wissen Sie dann den Hergang so genau?" — „Mer, Herr Richter, nmn liest doch schließlich eine Zeitung." ^»kntss,» ,u «!«äiL«o. ^u verIcauiLli seliüner VVein» lesrtelidvsit^ unter Lunstixien ^^IlIun88beäin»,'unLen. 15 nuten vom Olavni . /^lokssnärovs !8. d200 ikeoiMttk (1l>st-WvIn«artelldL5it/uni!cn» '/^inülliiu^ei'. fumilieulutuser. Villen. I1err!icilaitLbesit7.un-!.ien. (uiiLtliÄn^ei- uller preis-Icijxen verkauft I^eu^IitiitLN-Kan/Iel. /V^sritior. !5I^veii>k!t iilic^ 26._^ VMs mit (iarten in I^jukijanu verkaufen. T^uskunlt: ^u-rjbvi'. Liri1-^1et(xlova l>I. 12. tlocln^arterre, links. 10—17 »202 Lclwnes Scblslrlmmor, v^^Ircl aucli eeteilt. Ottomane, ^us-zuLstiscli veeen ^eliersiecl-km!,^ z:u verkaufen. ^Vär. Ver-xv.'lltunx. 8204 Äs Ä5 psrlcettv Uetert billiLst uncl Vs>n dester Oualitiit llru2ba L «z. ?.. I^judllana. — I^aser in /vlari» bor. jVleüska cesta 12. ?pe-äition jVIerkur. 7572 ^eiltunk! NerrLLlmltZvveine von 5 I^iter iiukwürt;; b2i vr. Kokoseklne««. poLeliova 91. 8157 Kinäervskisn, Uunkeldlau. nnt I^oÜliaarmatratüe. um 450 vi-nsr. >Vär. Verv. 82l)Z Orolielmlnvrvolinlln«. event. l?aäe2immer. in Luiilmtniike, i>ofort von 3 ervaeks. peiso-nen 2u mieten xesu^'it. ^n> fsSLen unter »-KautMÄNN« an (!io Verw. S2(»7 Äs DßDAßDßDMßßA Ämmsr unä Kücke mit ^u-beliör per 1. Levtemker ^u vergeben, passenä ttir ^isen» bakner. ^n^uiraxen I-'raprot-nikovs 17-1. 8191 l^ltdovoknvr samt Lunier Veri^klexmiL virä in sclwnes /Limmer mit kZaäe^immer auk-xenommen. vortsellist ^virä aucil ein k^räulein aulLenom-inen. ^är. Vervv. 8205 vrei^Immer^okllunlc im ^en> truni ller Ztactt.^^nziufraiien: klsuzmeisterin. ätrollmalerje» va 6. 8190 PI»tz^vertreter tur einen LU« ten Nausartikel wer«1sn se-suckt. Sckriktl. .^ntruxe unter »r^_ ^Läotien für alles ^vircl im Luten liause uuf^i'^nommen. ^»renbers. Karoline I?ielll. 8205 Kvettag, b« 7. August 198e. >torr«von^«nt»ln kiir xroLeres fsknlcsuntvi^vlimen 2 um e^e5ten Antritt ?esuckt. Ver!»nz^ »»rtl I^enntni» cler sloveaiseoeii. »erkOlu^o»tiscl»el» unc! «leutscllen 5pr»el»e in ^ort uv«I Lcl»ntt, Ltenosr»pl»ie un6 m»«ckm5et»rvibea. ^uskutzrliclte Otkertv unter S1-1 Ckikkre: ??»»!»" »n Iur Herren, 6le iiber beste I^ekeren/en verküsen nn6 in der ebemall» xen Untersteiermark bereits bei Xaukleuten unä >Virteu Lut elnxefükrt sinä. v/eräen Lebeten, .ansfülirliclie ^nt.'e-bote an äle Ver>viiltluik äer »Mariborer ^eitune« 7U sen-äen unter »I^eisespe'zen unä Provision«. 8169 »lieetuste Lcliöne, reine vrolrimmer->voknun« samt ^uxel^ör i!?t ab 1. Lept. im Zentrum äer Ltaät :!U vermieten. ?u besielUixen täklicli von 1^12 l^br. ^är. Ver>v. 8189 ^nl 4. ^uxust vvuräe am ^rittjski trs: ein VrillaatrinL verloren. Da er ein iel>res ^näenken ist. >virc! äer t'in-äer Lebeten, ilin ^e>ion I^nt-scliüäiLUNL in äer Vervv.^ltunx äes lZlatte^; abz^uLeben. 8195 79S0 vi« »«u«ten ^udilRum»» tiiv « «r Lp«?t- ui»«I in . «itv XiVtLkrun?. Lpi«>,«,»A«I«!kr». 1'n-rxkel, K»>I«, Lvk»ulr»li>, kiikmAtvl'i»«», litotor»» ?nl»» ^ . liiten fi«nllol — m »N«« I^iiuw«» «I« ?. dl»eidor, ^I«K»»N^I«V» «»»t» Zt, ?«l»pko» 2t-t4. -> V««ivl,ro Lio m« iii en mit ^ea T'rö-»tuvxva 6er keil. I^slijnov im 85. l^be»>j»l>re, o»e!» !»oxem» sckverem I>i3vn »vt»«I»l»Lvv. Der «eure Verdlieliev« vir6 k'rv'tUjk. 6«» 7. ^u> eust um 16. vov c«r l-eioiienl»»ll« aes ^neÄliofe, in pokrerz« «us. ru? «vizeo Kuli« Die keil. Leeleam«»»« ^rä 6«a 8. ^u- xust um 7 Ulir in 6er Domlcireke z^iesen >ver6«o. ^^^I^IVOR» 6en 6. 1936. Die tieitrsuernlken k'nmiliea Itr»!«, <»«> I»ol6, von V«l^I, Attti»!« A97 Lclimeki^ersiillt xeken 6ie ^oterreicknetell sllen Vervavrltev» I^reunäen ull6 öe» kkmntev 6ie traurixe I^Iackrist^t, äaÜ lkr illvlxstxeliebter uoverxeLliclier Vster un6 Lelnvieservater, tierr bivsms» »tnck SM ^ittv^ocli, 6en 5. /^uouit um 14 Ukr vsck Isvxem I^eiäen ua6 ve'sekev mit äen 1'rö»tunxen äer Ileil. keiixion im 62. 1«el?en»i»kre xotter^eken vvr»cliieäen ist. l)s? l^eickenliez^äii^nis äes unver^eölick Dskinz^eseliieäenen ^näet I^i'eit«^, äen 7 ^ulsust um k»lt, 17 Dkr von äer stääti»cl,en 1.eicbenbslie in pokreZje sus in äie l^smiliei^rukt statt. Die ke i. Leeleomesse «?irä Dievsts^. äei, 11. ^uxust um 7 l^tir in äer l)om-unä Ltsotpkarrkirclie xelesen veräeu. SM 5 ^u^ust 1936. Die trauerllckeo Ili»terbliebeavw Die ^ttrsletion äer Hsriborer kestvoeke i8t un6 bleibt 6ie vin»x»rtiz^e k^amiliensekau cker zevsltizstvo 7ieni«sei» clie jemals lebenc! n»e!l Europa Icamen, Das bliv-jäkrixo kieLenlerol^oäil mit seinen ZV lekenäen Dunsen. l)»s Xro» Iioäil l,st ein tktZK^lickes (-eviclit von »vl>t Lentverv» elzensc» <1ie riosixe Llekanten» seliil^l^röte im (»eviobt von 3Ä?Lun6 volil äiv z^rL»»te sein 6ükkte, velolle jemals leben«! nacli Lurops lcam unc! Ivlioack xereixt vir6. Line 2ooloxiscl»e Kexelzenl^eit allerersten kanxes. — ^ino bleilzvncle Lrinnerunx lür «jas xan^e I^elzen. 3208 Mein blonll« Märchen komsn von psul l-Isin UI^NLöLI^-KLctl'sSSLN^I'^: DI^I5l Könissbrück töe^. Dresden) Häl)ncheil zieht l.''^ vor, die Sacho nicht uicilcr breitzutretcu. Statt dessen holt er eln hübsc!)es Ende Lelierwurst »nis de'c Taschenn Sic am '^kachulitta-^ .^ur ^örsterci runterkonllnen ivollen, ein ichiiner Birkhahn liegt da zni: ?1bsiolung bereit, lasu d<'r Oberförster bestellen." Zie uiirt^ rot vor freudiq<'r Ucberr^ischung, während :i?cro schon mächti;^ in die Wurst cinhaut. „"^hre Mutter wird ja auch nml was Gu-vertragen können, niäit U'ahr'^' E-i' geht ilir ja wohl nicht zunl bei'tcu. ''l^lso konnnen 3ie nicht zu spät", silgt Hähnchen fast vci-ltg<'n hinzu. ^'isel streckt ihni die Hand hin. „,;ch danke Ihnen, und ich lonune b<'-sünnnt nicht zu spat", lächelt sie. „CZ — cs n>ar 'wirtlich nett von Ihnen, daj^ Sie nien, .^oerr Hähnchen." Nun ist wieder <'in srohcr Glanz in ihren ?lugen. Das sieht dem Obersörstec ähnlich, der immer so sreundliä) zu ihr ist, tvenn er ihr bvgeguet. Auch dcn Hähnchen mag sie gern, lind wie wird sich die Mutter sreuen! Der (5leve beugt sich zu Nero hinunter, lraut ihnl die Ohrc'n, und ist noch innner ein ivenig verwirrt von Lisels frischer Nähe und den: schimmerilden Manz ihres (Gesichts. Etwasi nnbel)olfen vcral>schi<'dl?t er sich. Mit cinenl stillen ^'ächeln sieht iui L'scl ulich. Fünftes Kapitel. Peter Hinumlrcich schlägt die Hacielr zusammen, dasj es nur so knallt. „Jawohl, .Herr Regierungsrat. .Herzlichen Tank für die Einladung." Herr von .Harich niclt ihnl freundlich zu, uud Peter verläßt üa»^ große Gcschäftözinl-nicr des Negierungsbmimeisters, Ser sich schon wieder seinen Plänenauf deln ricsen-haften Zeichentisch zuwendet und der Sekretärin zuruft: „Also schr«?iben Sie mal —" Peter geht den breiten Flur des Landhauses, das schon fast «in kleines Schlos; ist. cutlang. Cr kennt sich hier einigermatzen aus, denn seit einigen Monaten ist er Mitarbeiter .Harichs, der neben seiner Professur an der .Hochschule eines der bekanntesten Baubiiros in Berlin untechält. Viele der neueren, kostspieligen Baupaläste sind sein Werk. Die Negierung schätzt ihn sehr und hat sich seine Mitarbeit an den großartigen Bauprojekten, die das neue Arbeitsbeschaf-sungt>programnt einer neuen, tatkräftigen Zcit gefordert, gesichert. Von einem solchen Mann gefördert zu Vierden, bedeutet die Anerkennung des cigi^-nen >^tönncns, auf die man stolz sein kann. Diese Hilfsarbeit in dicsem Biiro ist die beste Vorbereitung zum Examen, die sich Peter wünschen könnte. Daß er bei Harich einen gewaltigen Stein im Brett hat, ist zweisellos. Und nnn heute noch diese Einladung! Peter weiß, daß .Herr von Harich diesen Vorzng nur Schülern znteil n>:rdcn läßt, auf die er unbedingt rechnet und deren jiönnen ihm der weitesten Förderung sür )vert erscheint. Eii^e Einladung zu eineui „genlütlichen Abendessen"! Das heißt, daß eine kleine Gesellschaft versammelt sein wird von etwa zivanzig, dreißig Personen. Er wird also das Vergnügen haben, die Fran R-gieruilgö-rat und die einzige Tochter, Eta von Harich, offiziell kennenzulernen. Flüchtig ha: er d!e Tochter ja schon hier und da in: HauS gesellen, hat dann seinen stei'en Bnctling ge-niacht und das feine Parsünt beschnuppert, das hinter ihr herschwebte. Ein schlankes und natürlich fabelhaft elegantes Mädcl von etwa zwanzig Jahren. Bor der hat er nun ein wenig Angst, der Peter. Vielleicht hätte er noch mehr Angst gehabt, wenn er gewußt hätte, daß es Eta von .Harich war, die ihren Vater daranf aufmerksam machte, daß er doch e^igentlich einmal d<-'n Kandidaten .Himmelreich, von den: er so begeistert sei, einladen niüßte. Man wäre ja doch ordentlich neugierig auf den Wundürknaben. Eta von Harichs Wunsch ist stets für ihn ein Befehl. ,Und im übrigen hat sie recht', denkt der Regiernngsrat. Also wird Peter eingeladen. Der hat vorerst ein Sorge: Ter Smoking. Da muß Rübesam herhalten. Die .Hose gcht ja noch, aber die Jacke — nee, die hat sich der „Mnsikante" besser gehalten. „Al'er beklecke nlir das gute Stück nich", sagt Rübesam, „wenn ihr da in lauter guten Sachen schivelgt, Austern und Frikassee und Schwalbennester und Sekt Und so!" Pctcr spendiert eine Mark und fünzig, mn das „gtkte Stück" überhaupt erst nial aufbügeln zu lassen. Als er dann zwe, Tage später hineinsteigt, tommt er sich wie ein Gras vor. Eine Viertelstunde steht er vor dem Spiegel, dcn er nicil hoch, nial niedrig, mal scitivärts hält, nnt sich stückweis'^ ^arin zil bewundern. „Na ja, Kleider machen Leute", brummt Rübeiaur. Aber es liegt Anerkennung darin. „Nu blamier nns nich, Peter." „Ich will Ulein Bestes versuchen, Fritze." Mit etwas .Herzklopfen stiefelt "Zr los, das sich nickit unbeträchtlich steigert, als er die breite lnarmorne Freitreppe der Dahlemer Villa .Harich hinaufsteigt. Schon in der Halle ist Betrieb. Allerlei feine Leute stehen da herum. Zivei Zoien stürzen sich gleich mit cr^t-ziickendein Lächeln auf ihn und hclf.:n ihni aus den: etwas f6)äbigcn SommermantU. Er ist froh, daß er ihn so schnell los wird. Der Hausherr erscheint — die Hausfrau — Vorstellung hier — Vorstellung da — Gemurmel: ,Freut mich!' — alle Weli sch.'illt sich zu frcueil, .Herrn Peter .Himmelreich kennenzulernen. Eta von Harich reicht ihm die Hand. Zum erstenmal fieht er sie ganz nah. Ein blas; gepudertes, rassig geschnittenes Gesicht. Sehr roter Mund. ,Wie aus rotem Lacll' denkt Peter. Kupferbraunes Haar, sehr Preziös. Jedenfalls wunderhübsch. Eine melodische Stimme: „Ich freue mich, Pa's jul,gen, tüchtigen Mitarbeiter kennenzulernn." Ihr Blick gleitet verstohlen über seine tadellose Figur. Ja, so hat sie ihn sich int Sinoking vorgestellt. Ein brillanter Junge. Was er für helle Aitgm hat. Fangos! Peter lächelt stumm. Diese Eta ist sür ihn etlvas ungeheuer (^heimnisv olles und Fremdartiges. Die erste Befangenheit 'ällt sacht vizn ihm ab. Draußen auf der Terrasse und in deni wundervollen Garten ist gedeckt. .Zwanglos kann man da sitzen an grossen und llcincn Tischen, die überall stehen, das tadellos geschulte Personal bedient auf eine lautl^'>ie und märchenhaft aufmerksame ?^^eisc - die kleinen Abendgesellschaflen bei .'?>arichs sind bekannt und beliebt M'gl.»n ihrer nnzerem^" niellen, behaglichen Aufina^luing. ("l ,. V. . >l tNii! l il lu«.' ! ^ ! l!<)i V l'rt>nt^vortli l^iir «lev l1«'ri>u.<^j;f'!)ör u. ilen Druelc ver-iut^^ ul tliel» Direictor Ltanlio — 1)eit1v ^ollul?«kt iu I^arilivr.