^ II Ireitag den 88. Jänner 1876. Zahrz«»! »i« .»artiir»«! Seiwi^» «schiint j»en ^nntag, MMwach »»d greitag. Preise — str M»rbur,: z^nnjjShrlg S si., h-lbjihri, » ?., «ierteNähri« l fi. »0 kr: f»r »»fi«!«» _m<^pau»^n^^ kr. — mit Postversendxng: ganzjährig 3 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig S fl. Insertiontgebühr 8 kr. pr. Seil». Da5 migarischr Handtlsgtsetz und die Schädigung Wtstkrreichs. Marburg, 27. Jänner. Das neue Handelsgesetz Ungarns verpflichtet ausländische Versicherungs-Gesellschasten unbedingt, ihre Satzungen nach den Bestimmungen de»selbe»l umzuändern. Die Fonds jener Abtheilungen, welche in Ungarn arbeiten, müssen dort angelegt sein und wird das Zuriickführen dieser Fonds mit Freiheitsstrafe bedroht. Die Kaution darf nur in ungarischen Werthen erlegt werden. Ausländische Versicherungsgesellschaften müssen sich ferner in Pest-Ofen regi-striren lassen, sind dem dortigen Steuergesetz unterworfen und werden ihre Streitsachen voil ungarischen Gerichten entschieden. Soweit Ungarn in der Gesetzgebung selbst-ständig ist, gehört Oesterreich zum Auslande; die Oesterreichischen Verstcherungsgesellschaften erfreuen sich also keiner Begünstiguilg vor den Übrigen Ausländischen. Die Schwierigkeit, ja Unmöglichkeit, unter solchen Verhältnisien die Geschäfte jenseits der Leitha fortzuführen, hat die wechselseitige Renten-Versicherungsgesellschaft „Auslria" (Wien) veranlaßt, ihren Verkehr mit Ungarn abzubrechen und sämmtliche Vertretungen auf dem Gebiete diese» Staates einzuziehen. Andere Wiener Gesellschaften haben den gleichen Beschluß gefaßt und werden sich wohl auch die übrigen Gefellfchaften Oesterreichs ge-nöthigt sehen, diesem Beispiele zu solgetl. Die Schädigung Oesterreichs ist unbere chenbar, ist bei der Stimnlung Ungarns auch unabwendbar. In jedem Kampfe gilt es aber, nicht blos Hiebe zu empfangen, sondern auch wieder auszutheilen und meinen wir, daß wir I e n i s r t o n. Kit Vtjchirdrnrn. (Fortsetzung.) Ties aufathmend, aber gefaßt, wendete er sich Theresen zu, um zu begütigen und zu erklären. Ihr Entgegentreten verhinderte ihn daran. Sie hatte sich gesammelt und stand in würdi« ger Haltung vor ihm. „Verzeihen Sie, mein Herr," sagte sie init gewaltsalner Ruhe, „ich hatte vergessen, daß über meiner Alnvesenheit, die mir ein Augenblick geschienen, Jahre vergangen sind ... ich habe keine siechte nlehr an Sie!" „Therese," rief Rudolph innig, „nicht diesen Toni Ich schwöre Dir . ." „Beschwören Sie nicht«, mein Herr," erwiderte sie, „ich habe erfahren, was Eide bedeuten! — Kein Wort mehr ... ich wiirde meiner Wiirde damit vergeben. Leben Lie wohl und verzeihen Sie mein Eindringen in ein Haii'S, worin keine Stelle mehr ist für mich. Ich bestrafe mich selbst für meine Uebereilung, indem ich es schweigend verlasse und nicht einmal zu wissen begehre, wer mich verdrängt hat." Sie machte einen Schritt gegen die Thüre zu, als vollkominen inl Stande sind, einen Gegenhieb zu versetzen. Die Sparkassen Oesterreichs sammt und sonders mögen nur beschließen, daß sie auf Gebäude, welche bei ungarischen Gesellschaften versichert sind, keine Darleihen mehr geben und haben alle Schuldner, binnen einer gewissen Frist sich über die Versicheritng l^ei einer österreichischen Gesellschaft auszuweisen. Irren wir nicht, so trägt inan sich in Kreisen der Marburger Sparkasse schon seit einiger Zeit mit diesem Plane — zwar nicht aus dem hier angedeuteten Grund, sondern nur wegen der größeren Sicherheit. Wir zwei-seln aber nicht, daß nun diese Anstalt um so eher zur Bethätigling des fraglichen Gedankens sich entschließen wird. Und dieses Beispiel wird, ja muß Nach» eiferung finden in ganz Oesterreich. Ungarn muß wissen, daß wir keinen Schlag »nehr ge-t'uldig hinnehmen und die Schädigung Oesterreichs muß gutgemacht werden, sofern es in unseren Kräften liegt. Die Laodvirthschast und dir Zoiisragt. (Petition der „Mährisch-schlesischen Gesell, schaft zur Förderung des Ackerbaues" an das Abgeordnetenhaus.) „Unter den großen volkswirthschastlichen Fragen, die für das künftige Gedeihen und die Wohlfahrt Oesterreichs von tief eindringender Bedeutung sind, muß unstreitig die vielfach ventilirte Zoll- und Handelsfrage als eine der wichtigsten bezeichnet werden. Die gefertigte k. k. Mährifch^schlesische Gesellschaft zur Beförderung des Ackerbaues, der Natur- ulld Landeskunde hält es für ihre patriotische Pflicht, in dieser Angelegenheit die Stimme zu erheben, um zum Schutze der heimischen Landwirthschast und der landwirthschaft-lichen Industrie ein Wort einzulegen. Sie fühlt sich hiezu aus dem Grunde veraillaßt, weil sie einsieht, daß in einem Staate, dessen Industrie daniederliegt, auch die Bodenkultur zu keiner Blüthe gelangt, weil sie erkennt, daß mit dem Eingehen der heimischen landwirthschaftlich-tech-nifchen Gewerbe der Rückschlag auch auf die Landwirthfchaft selbst ausgeübt wird. Schon der bloße Vergleich der einzelnen Läitder zeigt, daß Landwirthschast, Industrie und das Getverbe solidarisch mit einander verknüpft sind, zeigt, daß die Landwirthe und Industriellen Produzenten und Konsumenten sind, die ihre Produkte gegenseitig verwerthen, daß die Landwirthe daher nur dann Entlohnung für ihre mühevolle Arbeit finden, wenn die Industriellen ihrer Umgebung die sichern Abnehmer liefern. Unsere Heimatländer, Mähren und Schlesien, empfinden es tief, wie fehr der allgemeine Wohlstand von dem Gedeihen der Industrie abhängt, wie nachtheilig der Niedergang der Zucker- und Spiritus-Industrie, ebenso wie der Eisen- und Textil-Jndustrie dem Landwirthe sich fühlbar macht. Es ist ein bekannter Ersah-rmlgssatz, daß der beste Schutz der Landwirthschast jener ist, wenn der Markt an ihre Thür gebracht wird und sie nicht mit der größten aller Steuern, der Transportsteuer, belastet werde. Der „Markt" aber ist eben eine blühende Industrie, deren zahlreicher Arbeiterstand die sicherste und beste Absatzquelle für die landwirth-schaftlichen Erzeugnisse liefert. Mit dem Niedergange der Industrie ver-siegt die Absatzquelle uud der Landwirth ist ae-nöthigt, seine Bodenprodukte auf weite Strecken dieselbe aufging und Amalie, über das lailge Ausbleiben der Ihrigen befremdet, eintrat. Therese erkannte die Jugendfreundin äugen-blicklich; ebenso schnell errieth ulid durchschaute sie den Zusammenhang. „Du bist's?" rief sie. „Dich treff' ich l)ier? O, nun weiß ich Alles! Nun fel)' ich, Du hast den Dank abgetragen für alle Liebe, die ich ^;u Dir trug von Jugend an! Freilich, Dir inlißte eS leicht werden, mich zn verdrängen -- ini Bunde mit nieinem eigenen Andenken hast Du Dich in ein treues Herz geschlichen, und mich daraus verdrängt —" Die peinliche Scene lähmte alle Betheiligten. Auf Amalien hatte Theresens plötzliches Erscheinen seine erschütternde Wirkitng nicht verfehlt, aber auch bei dies»nn gefährlichen An» laß bestand ihr klarer uud verständiger Geist die Probe. In dem Bewußtsein, daß sie sich auch nicht die leiseste unreine Regung vorzuwerfen hatte, samnielte sie sich schnell und erwiderte gelassen: „Therese, so sehr Dein Erscheinen die Verhältnisse dieses Hanses verwickeln mag — ich begrüße Dich im Leben und in der Genesuilg niit jeuer wahren Liebe, die stets für Dich in meinem Herzen war ... ich begreife Dein Leiden, Deinen Schmerz ... ich fill)le ihn nlit und verzeitie Dir Deine Vorwürfe. Blick' unt Dich, sieh auf Gatten und ^Tochter . . das ist meine Alitwort." „Ich fühle, daß ich kein Recht habe, Je-nland Vorwürfe zu machen," entgegnete Therese lnit eisiger Kälte, „daruin will ich Sie auch von den: Vorwurfe meiner Gegenwart befreien." Rudolph war in da« Sopha gesunken. Amalie trat neben ihn — sie fühlte bei seinem Anblick nur zu gut, daß es doppelt galt, ihre Aufgabe bei ihin zu erfüllen. Therese schritt der Thüre zu; Anna an ihren Arm gehänat, folgte zögernd. „Anna!" rief Rudolph schmerzlich, als er es benierkte. „Wo willst Du hin?" Hoch aufgerichtet trat Therese vor das Mädchen, als wollte sie dasselbe schützen und verdecken . . . ^Alles habt Ihr der Verlassenen und Verstoßenen geraubt — sreut Euch des Besitzes, auf den ich verzichte, aber was mein ist vor Gott und Welt, niein Kind sollt ihr mir nicht entreißen." Anna stellte sich neben sie; der Trotz ihres Wesens brach aus ihrer ganzen Haltung hervor — sie war ganz das Bild der Mutter im Kleinen, sie gehörte offenbar zn ihr. sie hatte das empfunden und gewählt und schien entschlossen, sich ebenfalls zur Wehre zu setze,;. „Ich gehe mit tneiner Mutter," rief sie — und stand, hastig von dieser fortgezogen, an der Thüre. Dort wandte sie sich, blickte mit vorstür- gegen hohe Frachtsätze zu verführen oder dieselben unter dem Gestehungspreise an den Mann bringen zu müssen. Wenn daher nicht geleugnet werden kann, daß da» Gedeihen der Landwirthschaft von jenem der Industrie abhängig ist, wenn zugegeben werden muß, daß der bisherige geringe Aufschwung der heimischen Bodenkultur in dem gesammten Gedeihen aller Industrie seinen Ursprung hat — muß andererseits der fast allgemein auSgesvrochenen Ansicht Raum gegeben werden, daß der Niedergang aller Industrie vom Tage de» Abschlusses jener schädigenden Handelsverträge datirt, die nicht im Interesse der heimischen Volkswirthschaft, sondern vielmehr nur aus politischen Rücksichten geschaffen wurden. War schon der mit England geschlos' sene Vertrag mit seiner Nachtrags-Konvention für Oesterreich verderblich, so wirkte nicht minder das durch den Vertrag mit Preußen ins Leben gerufene Appreturverfahren schädigend aus den heimischen Wohlstand ein, indem durch letzteres allein dem Lande nahe an sechs Mil-lionen Gulden Werthe alljährlich entzogen werden. Es ist daher erklärlich, wenn allenthalben der Wunsch nach besseren Zuständen rege wird, wenn von Seite aller einsichtsvollen Industriellen und Landwirthe für die heimische Industrie jener Schutz verlangt wird, wie ihn andere Staaten ihren höher entwickelten und export-fähigern Industrien zu Theil werden lassen. Die hervorragendsten National-Oekonomen bekennen sich zu der Ansicht, daß allgemeine, für alle Länder giltige Grundsätze der Volks-wirthschaft sich nicht ausstellen lassen, daß die glänzendsten Theorien den praktischen Bedürf» nissen angepaßt werden müssen. Man sieht diesen Grundsatz besolgt von Frankreich, dessen große Staatsmänner durch zeitgemäßen Wechsel der Freihandels» und Schutzzollpolitik den jewei' ligen Verhältnissen Rechnung getragen llnd gegenwärtig durch Beibehaltung des Schutzzolles die Industrie und mit ihr die Landwirthschast zur bewunderungswürdigen Blüthe gebracht haben. Ebenso kann wahrgenommen werden, daß Rußland ähnliche Bahnen zu seinen: Nutzen vei^olgt, daß Nordamerika durch zeitweilige Schutzzölle eine glänzende Industrie und hoch entwickelte Landwirthschaft geschaffen hat. Von Rußland und Amerika aber droht Oesterreich eine enorme Konkurrenz, da beide Staaten jetzt schon mit ihren Getreidemassen die österreichischen Märkte überschwemmen. Die gefertigte k. k. Mährisch - schlesische Gesellschaft muß ihre feste Ueberzeugung dahin zenden Thränen nach dem Vater und Amalien und flog in deren ihr weit entgegen gebreitete Arme. Einen heißen Kuß drückte sie auf die Lippen des Vaters und auf Nmaliens Wangen — dann riß sie sich los. eilte der Mutter zu und war mit ihr verschwunden. Die Zurückbleibenden fanden keine Worte, da» Vorgefallene zu besprechen. Rudolph's bis zur gänzlichen Betäubung gesteigertes Kopfleiden machte es unerläßlich, ihn sogleich zur Ruhe zu bringen. Die Nacht verging unter schweren Sorgen, und noch der Morgen traf Amalien schlaflos und leidend, aber gesaßt neben dem Lager des Leidenden. 4. Das Wiedererscheinen Theresens, ihre unerwartete Heilung konnten nicht verfehlen, allgemeines Aufsehen zu erregen. Die nächsten Tage brachten die Erklärung des fast wunderbaren Srreignisses. In dem Jrrenhause zu Wallhof war nächtlicher Weile ein Brand ausgebrochen und hatte in dem vielsach au» Holz gefügten Gebäude so ungeheuer rasch überhand genomnien, daß es nach wenigen Stunden nur ein Trümmerhaufen war, und nicht einmal alle darin verwahrten Kranken gerettet werden konnten. Mehrere wur- aussprechen, daß Oesterreichs Industrie u»ld mit derselben seine Landwirthschast nur dann wie' der zum Ausblühen gelangen, wenn der erstern durch einen mäßigen Schutzzoll die Möglichkeit geboten wird, dem begünstigtern Ausland gegenüber sich zu erholen. Sie stellt daher die ergebene Bitte: Das hohe Abgeordnetenhaus geruhe die vorstehende Petition der geneigten Würdigung zu unterziehen und aus die hohe Regierung dahin einwirken zu wollen, es möge aus Anlaß des Abschlusses neuer Zoll- und Handelsverträge der heimischen Industrie und den landwirth-schastlich-technischcn Gewerben in jenem Maße gesetzlicher Schutz zu Theil werden, wie ihn dieselben benöthigei», um mit dem Ausland in die erwünschte Konkurrenz treten zu können." Zur ^geschichte des Tufles. Koloman Tißa und seine Fachmintster sollen am 10. Februar in Wien eintreffen, um die Verhandlungen über die Zoll-und Bankfrage fortzusetzen. Wenn der Reichsrath, wie es heißt, am 10. desselben Monats vertagt wird, so kann da» Ministerium noch zehn Tage lang in persönlichem Verkehr mit den Parteigenossen bleiben — eine Fühlung, die sich zur Wahrung unserer bedrohten Interessen mit Erfolg ausnützen läßt. Die Aufständischen in der Türkei haben beschlossen, die Waffen nicht niederzulegen, falls sie von den Mächten dazu aufgefordert werden. Diefe Staaten müssen sich dann in ihrer Ehre beleidigt fühlen und dann muß wohl vor Allem Oesterreich-Ungarn die Ehre haben, diese Beleidigung zu rächen und die Widerspänstigen mit Gewalt zu bezähnien. Das Oberhaus Frankreichs — der Senat — besteht aus dreihundert Mitgliedern; sünsundsiebzig wurden von der Nationalversammlung gewählt und zweihundert-fünfundzwanzig werden am 30. Jänner gekürt. Zu diesem Zwecke haben alle sechsunddreißig Tausend Gemeinden ebenso viele Wahlmänner und Stellvertreter gewählt und findet am Sonntag im Hauptorte eines jeden Departenlents die Stimmgebung statt. Die Wahlbewegung ist eine sehr lebhaste. ZNarbur,;er Berichte. (Pettauer Borschußkasse.) Am 23. Jänner fand die Hauptversammlung des Pel- den verbrannt aufgefunden. Andere vermißt, und es war ungewiß, ob auch sie den Tod in den Flammen gefunden, oder ob sie diesem und dem Jrrenhause durch die Flucht entkommen wareil. Theresens Zelle hatte sich in dem obern Stockwerke etwas abseits befunden, um ihr die Aussicht über die schönen Baumgruppen des Gartcns zu gewähren, an denen sie manchmal ein (^^esallen z»l zeigen schien. In der durch den Brand entstandenen gräßlichen Verwirrung war sie in der entlegeneil Zelle von den Wärtern und Aussehern vergessen morden, und als man sich ihrer erinnerte, war es bereits nicht niehr möglich, durch die brennenden und einstürzenden Gänge zu ihr vorzudringen. Schlaflos in dem dunklen Gemache sißend, sah sie dasselbe von den herandringenden Flammen allmählich inimer Heller und Heller erleuchtet, ohne daß sie dadurch aus ihrem stumpfen Brüten aufgeweckt worden wäre. Endlich wlirde die Helle blendend, die Hitze des Brandes machte sich bereits sühlbar, und nun erst begann in ihr eine Ahnung der Gefahr, in der sie schwebte, in-stinktmäßig aufzudänlmern. tauer Vorschußvereines statt. Der Gesanlmt-verkehr dieses Vereins belies sich im verflossenen Jahre auf 120.310 fl. Der Reservefond beträgt 1744 fl. (Eisenbahn Hartberg-Friedau.) Die Gemeinde Friedau hat sich an die Handelskammer gewandt mit dem Gesuche, die Erbauung der Eisenbahll-Linie Hartberg-Friedau zu befürworten. Eine Denkschrist beleuchtet die Vortheile dieses Baues. Dem Beschlüsse der Handelskammer zufolge werden beide Schriftstücke dem Neichsraths-Abgeordneten Syz übermittelt. (Ein zweiter gemischter Zug.) In der letzten Sitzung der Grazer Handelskammer (24. Jänner) stellte Herr Pfrimer den Antrag, an die Südbahn.Gesellschaft da» Ersuchen zu richten: Es möge der Lastenzug Nr. 123 in einen gemischten Zug für die Strecke Marburg-Graz umgewandelt werden. Dieser Zug fährt in Marburg zwischen 4 und S Uhr Morgen» ab und könnte sein Anschluß an jenen Postzug stattfinden, welcher Vormittag von Graz nach Wien abgeht. Der Antrag wurde zum Beschlu ß erhoben. (R ei chsr at Hs-W a h l.) Zu Polstrau und Friedau fanden am 2S. Jänner Versammlungen der Reichsraths-Wähler statt, in welchen Herr Dr. Ferdinand Duchatsch seine Kandidatenrede hielt und mehrere Fragen beantwortete. In beiden Versammlungen wurde dieser Kandidatur einhellig beigestimmt. Am nächsten Tag wurde eine Wählerversammlung in Luttenbera abgehalten, es waren gleichwie zu Friedau und Polstrau fast alle Stimmberechtigten erschienen und wurde einhellig beschlossen, Herrn Dr. Duchatsch zu wählen. (Bezirksrichter in Marburg.) Herr Bezirksrichter N. Tschech in St. Leonhardt ist aus sein Ansuchen in gleicher Eigenschast nach Marburg (Bezirksgericht linkes Drauuser) versetzt worden. (Spar- und V orschu ß v erein in Friedau.) Beim Kreisgerichte ist der Friedauer „Spar- ulld Vorschußverein" als Genossenschast mit beschränkter Haftung registrirt worden. Die Leitung dieses Vereins besteht au» folgenden Herren: Dr. Gerschak, Obmann — Dr. Mag-ditsch, Stellvertreter — Eduard Karl, Kassier — Joh. Vertnik, Buchhalter. (Evangelische Gemeinde.) Sonntag den 30. Jänner d. I. Vormittag 10 Uhr findet in der hiesigeil evangelischen Kirche unter Leitung des Herrn Pfarrers Dr. Kolatschek ein öffentlicher Gottesdienst statt. (Zöan derv ersammlun g de» Bienenzucht-Verein».) Der steiermärkische Bienenzucht-Verein hat beschlossen, zu Ostern eine Wanderversammlung, in Marburg abzuhalten. Theater !-^ Montag den 24. Jänner. ^Mei n Leo-pold'^ von L'Arronge. Das hier schon oft gesehene Ltück gewann neues Interesse durch das Auftreten des Herril van Hell vom Carl» theater in Wien, welcher den „Rudolf Starke" treffend nach der Natur gab und als Central-punkt des Abellds glänzte. Jhnl zur Seite stand Herr Lignor^ als Schuhmacher „Gottlieb Weigel". Herr Lignory faßte den Charakter desselben ganz mit jener bieder derben Innigkeit, wie ihll der Dichter gegeben, — eine ergreifende spiegelhelle Klarheit, die beinahe in gewissen Molnenten zu tief ins Gemüth drang, durchathmete sein Spiel. Der neue Komiker Herr Keller (Mehlmeyer) zeigte sich auch dieses« mal als bühnengeivandter Schauspieler. Me Damen Berger und Wilhelmi, diese als ^Clara", jene als „Emma" vervollständigten das gerundete Ensemble. Das Haus war voll, der Beifall ungetheilt. Dienstag den 25. Jänner. Die 8jührige Dora Frise vom Theater an der Wien, nebst Frau Friese, Herrn Skuhra und Frau Keller voil Wien eröffneten ihr Gastspiel vor eillem nur mäßig gefüllten Hause. Es ist nicht zu zweifeln, daß da» Publikum au» seiner Reserve herRu»geht, wenn bekannt wird, daß die kleine or a" den ihr vorangehenden guten Ruf vollständig gerechtfertigt hat. Sie spielte „Die gebildete Köchin", dann den „Christel" in der von Gärtner prosaisch ge» machten Deinhardstein'schen Posse: „Der kleine Eh est ist er" durchaus ungezwungen und unmittelbar, so daß alle Zuschauer in die beste Laune versetzt wurden und der Beifall gar kein Ende nehmen wollte. Frau Friese und Herr Skuhra spielen in den für ihre kleine Genoffin bestimmten Sttlcken mit und werden al» routinirte Schauspieler stets Anerkennung finden. — Frau Keller und Herr Keller brachten ein burle»ke» Intermezzo von C. Juin : „Der Magnetiseur". Man mache un» nicht toll mit solchem Unsinn. — Mosers Lustspiel „Kandel» Gardinenpredigten" wird gerne gesehen, um so lieber, wenn es so trefflich gespielt wird wie diesesmal. Frau Durmont (Kunigunde) und Dir. Dietz (Muk) überboten sich an srischem Spiel und munterer Laune. Frl. Wilhelmi, die Herren Kainz und Holdig waren mit im Zuge. Frl. Breier, die sonst nur im Chore beschäftigt ist, trat als „Frau Kaudel" mit verständigem Vortrage und nettem Spiel bescheiden in den Vordergrund. ch O « „Doktor Ha»linger", die neueste Posse von O. F. Berg, welche in Wien ausnehmend aefallen hat, kommt nächster Tage ziir Aus führung. Letzte Vost Der letzten Konferenz im Herren Hanfe find die Minister trotz Ver Einladung fern» geblieben. Das Kriegsministerium arbeitet bereits a« Voranschläge für A877. Anfammlnngen der AnfftSndischen anf ungarischem Gebiet sollen nicht mehr ge bnldet werden. Die Bulgaren beschweren fich in einer Petition an den Gultan gegen die Ausschließung vom Waffendienst. Aom Nüchertifch. Jllustrirte» Adreffeuduch. Bon 3. T. Ackermann. (Wien). Die V. Austage dieses technischen Handbuches, enthaltend die leistungssähigen Firmen Oesterreich-Ungarn's, wovon 9 Seiten als Probeblätter vor UN» liegen, dürfte diesmal auch durch seine künstlerisch ausgesührten Illustrationen ein sehr instruktive» Adressenbuch werden» welche» mit Unterstützung der ersten Firmen Wien'» sich zu einem höchst nützlichen Nachschlagewerk gestalte»! wird. Loben»werth ist die Art und Weise de» Herausgeber» durch unent-geltliche Ausnahme der von der Firma gepflegten Specialität, welche Angaben überdies durch Beigabe von Korrespondenzkarten sehr bequem gemacht wird. Der Prei» ist mit 5 st. festgesetzt und kann durch die Redaktion der I. C. Acker» mann'schen illustrirten Gewerbe-Zeitung, Vl. Maadalenenstraße 24, hierauf pränumerirt werven. Danksagung Die k. ?. priv Baumwoll - Spinn- u. Weberei zu Latbach hat dem k. k. Jndustrial-Kurse in Marburg ein wichtiges Lehrmittel, nämlich mehrere werthvolle Proben des Bear-beitungsprozesses der Baumwolle gespendet, wofür derselben den wärmsten Dank ausspricht Die Direktion der Mädchen-Bürgerschule und des Jndustrial-KurseS in Marburg. Eingesandt. Dritte» Verzeichniß der ?. I'. unterstützenden Mitglieder de» Vereine» zur Unterstützung dürftiger Schüler der Volksschulen in Marburg pro 1875: fl. kr. Herr W. A. König. Apotheker ... 3 — „ Anton Fetz, Hausbesitzer ... 3 — .. F. Gärtner, Escomptebankkassier. ! — „ Johann Kral l. k Telegraphen« amts-Verwalter......l. — „ Rom. Ragg, k. k. Teleg -Offizial 1 — „ Leop. Linhart, „ .. . i ^ „ F. Mathiaschitsch, „ „ . I. - „ Rup. Jeglitfch......i — „ H. Pollak, Handelsmann ... 1 — „ Joh. T. Lacher, Fabrikant ... 1 — „ A. Lukeschitsch, Kaffeesteder . . 1 — „ I. Kreuzberger, k. k. Oberlieut. . 1 — „ I. Wundsam, Handelsmann . . l — „ Carl Petuar, „ „ . . » — „ Ant. Scheikl, „ . . 1 — „ Anton Massatti, Juwelier . . . i — „ A Lanku» k. k. Teleg.-Offizial . 1 —- „ H. Kallmann, Wanderlehrer . . 1 — „ F. Gebauer, Kleidermacher . . l — „ G. Sejk, Optiker .....I — „ I. krall, Friseur .....1 — „ M. Joscht, Lehrer.....1 — „ F. Pfeifer, Lehrer.....1 — „ D. Faleskini, Rauchfangkehrerm. 1 — „ I. Weingerl, Lehrer .... 1 — Kaibitsch .........i — „ F. Zchosteritsch, Gastwirth. . . 1 — „ K. Folger, Kleidermacher ... 1 — „ I Rupnik, Handelsmann ... 1 — „ C. Claus, Liqueurfabrikant . . 1 — „ Ed. Janschitz, Buchdruckereibesitzer 1 — „ Konrad Gabner, Buchhalter . . 1 — „ Kastellitz, Weinhändler . . . i — „ Heinrich Krappek, Photograph . 1 — „ L. Schnurrer, Kürschner ... ! - „ I. Kramer, Gastwirth .... I — „ Edl v. Kleinmayer, k. k. Postbeamter 1 — „ Jul. Psrimer, Weingroßhändler 1 — „ Dr. Kolatschek, Pfarrer. ... i —. „ W. Billek, Schneidermeister . . 1 — „ I. Urbaczek, Magister der Heilkunde l - „ L. Uebeleis, Bäckermeister . . I — „ I. Ulrich, Handschuhmacher . . 1 — „ I. Wieser, k. k. Bezirksrichter . 1 — „ Karl Pfrimer, Weingroßhändler . 1 — „ Alex. Mell........! - „ C. Schmiedl, Kaufmann . . . 1 — „ L. Balzer, Baumeister .... 1 — „ A. Reichmeyer, Conditor ... 1 — „ I. Gutscher, k. k. Gymnasialdir. i — „ Conr. Grillwitzer, Kaufnwnn. . 1 — „ A. Zwettler, Agent.....! — Frau C. Büdefeldt, Blumenhältdlerin . 1 — „ F. Delago, Hausbesitzerin . . . l — Herr H. Scharnagl, Kaufmann . . 1 — „ Ant. Leyrer, Hutfabrikant . . . 1 —, „ F. Wagrandl, Glaser .... 1 — Frau Therese Küster, Hausbesitzerin . l — „ Rosa Fritsche „ . 1 — Herr F. Greiner, Gastwirth . . . l — „ F. Stampfl, Hausbesitzer ... 1. — „ W. Rottmann......l — „ I. Lobenwein, Baumeister . . 1 50 „ A. Wiesinger, Sektionsingenieur. I — „ P. Kleewein, Kaffeesieder ... 1 — „ Okermüller, Gastwirth .... 1 — „ G. Stark, Lederfabrikant ... 1 — „ I Stark, „ . . . i „ Dr. Arthur Mally.....1 — „ Gaßmayer, Hausbesitzer . . . 1 — „ H. Billerbeck „ ... 1 — „ I. Kicker „ ... l 50 „ M. Schürest, Buchhalter ... 1 — Frau Anna Jech, Hausbesitzerin . . i —. Herr Edl. v. Zinzenfels, k. k. Haupt- in«nn a. D........I — „ Roth, k. k. Oberst a. D . . . I — „ I. Weinländer, Buchhalter . . 1 — Herr M. Kratnz, Fleischhauer . . . „ I. Kadlik, Verkehrsagent . . . „ I. Godetz........ „ ^ Marschitz....... „ W. Beer........ „ And. Tusch, Bahn-Werkführer „ I. Pelikan, Lebzelter .... „ K Wel», Gastwirth .... „ I. M. Erhart, k. k Hofbüchsenmacher ......... „ Dr. Glschnigg, Direktor der Lehrerbildungsanstalt ...... „ F. Hobacher, Trödler .... „ A. Jellet, Spenglermeister . . „ I. Wock........ Frau Tombasko, KausmannSgattin „ Magdalena Priener .... Herr F. Kothbauer, Schlossermeister . „ H. Kurnigg, Bäckermeister . . „ Zinnthauer, Hausbesitzer . . . „ Gollscher........ „ Dr. Potpeschnig, Zahnarzt . . „ M. Löschnigg, Hausbesitzer . . „ W. v. Ehrenberg „ . . „ Kallmann K........ „ Behrens H. in Wien . . . . „ Göthe, Direktor...... „ Rauscher........ „ I. Wagner, Stadtbeamter . . „ I. Pichs, Hausbesitzer . . . . „ Quandest „ . . . . „ K. Huberger, Kaufmann . . . „ A. Götz, Juwelier..... „ I. Ferlinz, Hausbesitzer . . . „ Dr. Stöger „ . . . „ I. Schwann „ . . . „ P. Postemer....... „ Edler v. Bitterl, k. k. Notar . . „ Karl Macher, Hausbesitzer . . Eine lustige Tischgesellschaft . . . Herr F. Bärnreiter, Postkondukteur Erlös eine» am 31. Dezember 1875 veräußerten Tombolagewinnstes durch Herrn A. LankuS . . . l — 1 — 1 — I __ 1 1 — 1 ^ 1 — l — l — 1 — 1 — 1 — l — 1 — 1 ^ 1 - 1 — 1 — 1 — 1 — 1 — l — 1 — 1 — 1 — 1 — 1 — 1 1 — 1 — 1 1 — 1 — 1 — 1 ^ 1 1 — 1 — 122 2Si Hiezu die Summe de» 2ten Verzeichn. 590 97 und Rest vom Jahre 1874 nebst fon« stigen laufenden Vereins - Einnahmen 137 25 Totalsumme des Vereinsfond» 8S0 44 j Hiermit schließt die Liste der ?. I. Wohl-thäter und unterstützenden Mitglieder pro 1375 und sagt das gefertigte Komite pflichtgemäß im Namen der Schuljugend allen Obbenannten den aufrichtigsten Dank. Das Comite des Volksschulkinder-Unterstützungs-Vereins in Marburg. Nr. 770. Kundmachung. (l13 Vom Stadtrathe Marburg wird mit Bezug auf das Reichsgefetz vom 23. Juli 1871 (R. G. B. vom Jahre 1872 Nr. >6) hiemit in Erinnerung gebracht, daß vom I.Jänner 1876 an, im öffentlichen Verkehre nur die im Art. III dieses Gesetzes ausgeführten Maße und Gewichte ausschließlich anzuwenden sind. Die Anwendung nicht gesetzlicher Maße, Gewichte und Meßapparate im öffentlichen Verkehre wird abgesehen von der allfälligen Behandlung nach dem Strafgesetze, nebst dem Verfalle dieser Maße und Gewichte mit einer Geldstrafe von 5 bis 100 st. geahndet. Nachdem das k. k. Aichamt zu Marburg in der Fabriksgasse, Grazeroorstadt im Binder Pichler'schen Hause Nr. 187 ain i. Februar 1v76 seine Amtswirksamkeit beginnen wird, so werden unter Mitwirkung des Herrn Aichmeisters unvermuthete Revisionen in den Gewerbsund Geschäfts-Lokalitäten vorgenommen und ungefetzliche Maße und Gewichte beanständet werden. Was zu Jedermanns Warnung dienen möge. Marburg am 27. Jänner 1876. Der Bürgermeister: Dr. M. Reiser. i(t bie in ber heutigen 9lnmmer biefer 3eitunfl fldj beftn-beitbe ©lütfS-Slttiicigc t>on ®omue( ^ccffcftec feitr. in Hamburg. S)iefe* $au6 Ijat firf) burci) [eine prompte unb tjerfdjtuieflene ttuljafylung ber f)Ur unb in ber Ilm» aegenb gewonnenen Scträge einen bermafjen guten Ötuf erroorbcn, bn& loir 3eben auf beffen t>eutißcl 3n< ferat fcfjon an biefer ©teile aufmerffam machen.__ Nr. ö53. 109 Kundmachung über polheiticht Der Stadtrath vo» Maeb»rg ist veranlaßt, die genaue Beobachtung der Meldiuigs-Vorschriften hiemit in Erinnerung zu bringen. Jeder Hausbesitzer oder Derjenige, welcher die Verwaltung desselben besorgt, ist verpflichtet, jede neue WohnungS-Partei binnen 24 Stunder' beim Ein- und Ausziehen an- und abzumelden. Jeder WohnungS-Jnhaber hat in glkicher Weise seine Afterparteien. Diei^stboten und Hilfsarbeiter an- und abzumelden. Gewerbt-Gehilsen müssen mit Arbeitsbüchern, Dienstboten mit Dienstbotenbücher versehen sein. Gastwirttie und HerbergS-Jnhaber müssen das vorgeschriebene Fremdenbuch führen, die all» soaleiche Eintragung der Fremden iit dassklbe besorgen und den vollständig auSgesüllten Meldzettel noch an demselben Tage oder bei Verspälrter Ankunft deS Fremden längstens bis 9 Uhr Vor» mittag des folgenden Tages dem Stadtrathe vorlegen. Weigert sich der Fremde die nöthigen Auskünfte zu geben, so ist hievon dem Stadtrathe sogleich die Anzeige zu erstatten. Die Meldzettel für An- und Abmeldungen werden beim Stadtrathe unentgeltlich verabfolgt. Vagabunden oder sonst verdächtigen Leuten darf Niemand einen Unterstand geben und falls sie stch nicht abweisen lassen, so ist hievon sogleich dem Stadtrathe die Anzeige zu machen. Uebertretungen der Meldungsvorschriften sind laut der Ministerial'Verordnuag vom S. April 1658 R. G. B. Nr. öl mit 5 bis 100 fl. oder mit Arrest von einem bis zu vierzehn Tagen verpönt. Marburg am 21. Jänner 1876. _Der Bürgermeister: Dr. M. Reiser. Nr. 608. 89 provisonijellk llntki'lvki'«i'8tel!v. An der sechstlassigen Volksschule für Knaben zu Marburg ist eine Unterlehrerstelle mit den Bezügen der ersten Gehaltöklasse provisorisch zu besetzen. Bewerber um diesen Pasten wollen ihre ordnungsmäßig belegten Gesuche bis längstens 31. Jänner 1876 beim Stadtschulrathe Marburg (im Wege der vorgesetzten Schulbehörde) einreichen. Stadtschulroth Marburg am 16. Zän.1876. Sonntag den TS. Jänner i« Illvmas Köti?' kierlisUe große Mujik voll dtr WtrWtttn-Kllpckr unter Leitung ibres Kapellmeisters Herrn IIsnÄl. Mabkeuanzügt sind im Lotctle in großer Auslvahl bereit. 112 Für gute Speisen und Getränke, soivie Bldienung ist bestens gesorgt. Zu zahlreichem Besuche ladtt höflichst ei" Joh. Kruhek, Rcsteurateur. Aleischyauerei- Eröffnung in der Grazervorstadt, im Havse des Herrn Fischer. Das Pfund Rindflelsch «A kr. 107 „ „ Kalbssteisch «O „ „ „ Schweinfleisch„ Gefertigter wird bemüht fein, nur gute Qualität in Verkauf zu bringe»,, und ersucht um zahlreichen Zuspruch AloiS Größlinger. Lis-Svort. Der Geferljgte beehrt sich anzuzeigen, daß das Eis am 2. Teich sich wieder in gutem Stand befindet, und sür entsprechende Unierhaltung Samstag, Sonntag und Mttvoch gesorgt lst. Achtungsvoll 116 F Unger. Weliijtvi' Ut'Ul'ij;«!'! Trauven süßer Jerufaremer lst dclM 115 dle Maß 40 kr., ein Liter 28 kr. sehr guter Aller die Maß 48 kr., «in Liter 32 kr. lö68 Radiseller Flaschenwein die Maß 80 kr., eilt Liter 50 kr. iln Ausschank. Für echte Naturili.iile Äarl Klementschitsch. ^ SV. 37S.000I«arl(. Vis gai'sntli't äsi' Stast. 2. u. 3. k'edruar. Einladung zur llotheiliguiig: an die €>tewinii-Clit»ncen der vom Staate Hamburg ga-rantlnten »rossen Geld Lotterie, in welcher über 7 Million. 600.000 Mark slolier gewonnen werden müssen. Die Gewinne dieser vortheil haften Geld-Lotterie, welche plangemitss nur 81.600 Loose euthält, sind folgende : nämlich 1 Gewinn event. <175.000 Reichs-Mark, speziell Mark. 260.000, 125.000, 80.000, 00.000, 50.000, 40.000, 86.000, 4mal 30.000 & 24.000, 3raal 20.000, & 18.000, 29mal 15.000, 12.000 & 10.000, 86mal 6000, 46 mal 4800 & 4000, 205mal 8600 & 2400, 417mal 1800, 1500 & 1200, 1121mal 600, 860 & 800, 18820mal 240, 131. 120 & 60, 2l0l4mal 48, 24, 18, 12 & 6 Mark und kommen solche in wenigen Monaten in 7 Abtheilungen zur sicheren Entscheidung. Die nttchste Gewinn-Ziehung ist amtlich auf den im«! 3. Februar 1896 festgestellt und kostet hierzu die Erneuerung für das ganze Originallos nur 9 Guld. das halbe Originallos nur 4 Guld. 50 kr. das viertel Originallos nur 2 Guld, 25 kr. und werden diese vom Staate garantirten Original-liOONe (keine verbotenen Promessen) K?gcii irnnkirtc Uiiiseiidmig des Betrages oder Kfffcn PoMtvorschnas selbst nach den entferntesten Gegenden von mir versandt. Jeder der Betheiligten erhält von mir neben seinem Original-Loose auch den mit dem Staatswappen versehenen Original-Plan grati* und nach stattgehabter Ziehung sofort die amtliche Ziehungsliste unaufgefordert zugesandt. Aaszahlung u.Versendung der Gewinngelder erfolgt von mir direkt an die Interessenten prompt und unter strengster Verschwiegenheit. (66 SJ^""Jede Bestellung kann man einfach auf m^eine Posteinzahlungskarte oder per recom* mandirten Brief machen. jj^-Man wende sich daher mit den Aufträgen vertrauensvoll an Samuel Heckscher sen., Banquier & Wechsel-Comptoir in Hamburg. Liqueur-, Rosoglio- und Branntwein-Erzeugung V0U Johann Maizen in Marburg. Ich beehre mich hiernit einem P. T. Publikum anzuzeigen, dass ich obengenannte Erzeugung in der Kämtiierga»sc 9fr. 209 eröffnet habe und empfehle mich besonders mit feinster Punscll-Essenz, aus echtem Jamaica Kum bereitet, feinsten Vanille- und Zara Maraschino-Liqueur, besten Jamaica Rum, ^ ,f Allasch-Kümmel, Weicliselgeist, Klostergeist, llostopschin und andere Gattungen SVr fforfiBcnbe: .Ketfer. ! und Branntweine zur geneigten Abnahme unter Versicherung billigster gtitt großes l^tagajin ! Bedienung. Hochachtungsvoll mit ®ad)bob(n, roetm möglid) aud) Jpofraum, in ber ber Sübbal)Nf}ofc$ ober ©ra^ertiorftabt, tnirb für längere ©nuer $u mieten öcfud)t. III Ausivärtige Auftrage werden schnall und prompt ausgeführt. Muster auf Verlangen franco. (102 :s s W »cho» Kigene Grzeugung Für Jedermann empfehle ich mein reichhaltiges Lager eigBIIOr hl'ZOIltljllll^ Ijoden-Bunda gut gefüttert von ö. W. fl III. '®0T Alle Gattungen Winterkleider wegen vorgerückter Saison '/.Ulli eigenen Kostenpreis. 72 Jaquet, Hose und Gilet in schwarz von ö. W. tl. 25 Frack, Hose und Gilet ,, » fl- 27 Veteranen-Anzüge billigst. A. Scheikl, Kleitierhandlung in Marburg. vunVnsta A susVlS .Mk Eine Beamtens-Witwe ltielche ihre Pension hat. sucht bei einem Witwer am Lande als Wirthschasterin, oder in der Stadt als Haushälterin, baldigst unterzukommen. Beansprucht ein kleines Honorar; wei»n letzteres, Kost und Woh'iUttg; lnsbesondei^e eine gute Behandlung. Näheres im Comptoir d. Bl._(104 Iiekdmeßketten für Ingenieure und Gemeinden nach dem neuen Metermaß empfiehlt Ig, Frankl, 75 Ringelschmied. Alößergaffe. «erantwortliche Redittinu. Druck und V-rlag non Edunrd Sonsc^it» in vtarbnrg. Trockene Schatten sind bei Herrn Josef Holzer, Bürger-straHe zu haben^___(106 Leilage zu Nr.^tt^dtr „Marburger Zeitung" (1876.) «r. 553. 109 Kundmachung über polhetticht Meidangen. Der Stadtrath von Marburg ist veranlaßt, die gknaue Beobachtung, der Meldungs-Vorschriften hiemit in Erinnerunft zu bringen. Jeder HauSbesiher oder Derjknige, welcher die Verwaltung desselben besorgt, lst verpflichte!. jel)e neue Wohnunfts-Partei binnen 24 Stunder« vkim Ein- und Ausziehen an- und abzumelden. Jeder WohnungS»Jnhaber h.it in gleicher Weise seine Asterparteien. Dienstboten und Hilss-arbsiter an- und abzumelden. Gewerbt-Gehilsen müssen mit Arbeitsbüchern, Dienstboten mit Dienstbotenbücher versehen sein. Gastwirtde und Herbergs-Jnhaber müssen das vorgeschriebene Fremdenbuch führen, die all-soaleiche Eintragung der Fremden in daeisrlbe besorgen und den vollständig ausgefüllten Meldzettel noch an demselben Tage oder bei verspäikter Ankunft deS Fremden längstens biS 9 Uhr Vormittag des folgenden TageS dem Sladtrathe vorlegen. Weigert stch der Fremde die nöthigen Auskünfte zu gkben. so ist hi-von dem Stadtrathc sogleich die Anzeige zu erstatten. Die Meldzettel für An« und Abmeldungen werden beim Stadirathe unentgeltlich verabfolgk. Vagabunden oder sonst verdächtigen Leuten darf Niemand einen Unt?rstand geben und falls ste filb nicht abweisen lassen, so ist hievon sogleich dem Stadtrathe die Anzeige zu machen. Uebertretungen der Meldungsvorschriften find laut der Ministerial»Berordnung vom S April 1856 R. V. B. Nr. öl mit 5 bis 100 fl. oder mit Arrest von einem bis zu vierzehn Tagen verpönt. Marburg am 21. Jayner 1876. Der Bürgermeister: Dr. M. Reiser. Nr. 770. l N 3 Kunttznaebmtg. Vom Stadtrathe Marburg wird mit Bezug auf das Reichsgesetz vom 23. Juli iN. G. B. vom Jalirq 1^72 Nr. i«l hiennt in Erinnerung gelirach^, daß voin I.Jänner i876 an. im öffentlichen Verkehre nur die im Art. Ill dieses Gesetzes ausgeführte^»,Maße und Gewichte ausschließlich, anzuwenden sind. Die Anwendimg nicht gesetzlicher Maße, Gewichte und Mß^pparate im öffentlichen Verkehre wird abgesehen von der allfälligen Behandlung nach dtm Strafgesetze, nedst dem Verfalle dieser Maße und Gewichte mit einer Geldstrafe von 5 bjs 100 fl. geahndet. Nachdem das ?. k. Aichamt zu Marburg in der Fabriksgasse, Grazervorstadt inr Binder Pichler'schen Hause Nr. 187 am l. Februar 1876 seine Amtswirksamkeit beginnen wird, so werden unter Mitwirkung des Herrit Aichmei-ftU» unvermuthete Revisioilen in deli Gewerbs-um» GeschästS'Lokalitäten vorgenoininen und »^»gesetzliche Maße und Gewichte beanständet »Wden. Was zu Jedermanns Warnung dienen möge. Marburg am 27. Jänner 1876. _Der Bürgermeister: Dr. M. Reiser. Eln altes, im besten Betriebe stehendes Kun-d^- und VerkaufS'Schuhwaaren-Geschäft mitte der Stadt, schönsten Posten, großen Loka-litKten und mehrerkn Maschi» n, ist mit oder o^e Waarenlager wegen Familienverhülinissln bmi<^ abzz^lösen. Wo? sl^gt die Redaktion d. Bl. Ausseer Stocksalz, Steinsalz, Meersalz und Tiroler Kochsalz in Säcken ofrrirt zu billigsten Preisen Harle Rupiilk, (n geborne Straschill, vormals Franz Straschill vulgo Wohnungen ju Vermietyen: Bürgerstraße Nr. 201 und 202, und Kaisrr-slrahe Nr. 190, daselbst auch ein Keller und Stallungen. Nr. 31 ein GeVölbe. Anfrnge bei ?tast, Poberscherstraße Nr. 28. 76 Eigene Erzeugung &&F rar Jedermann empfehle ich mein reichhaltiges Lager ßjgPIICP EPZtMIgUng I^oden-Bunda gut gelfittert von ö. W. fl. 13. MF* Alle Gattungen Winterkleider wegen vorgerückter Saison zum eigenen Kostenpreis. Ball-AnzULge Jaquet, Hose und Gilet in schwarz von Ö. W. fl. 25 Frack, Hose und Gilet „ „ „ fl. 27 Veteranen« Anzüge billigst. A. Scheikl, klehicrliandluiig in Marburg 72 vunvnskaH i>usV;K Liqueur-, Rosoglio- und BraiiftHvtih-Et'ZeupnK von Johann Maizen in Marburg. (102 Ich beehre mich hiemit einem P. T. Publikum anzuzeigen, däss ich obengenannte Erzeugung in der Kftrntnergasse Ufr. ®09 eröffnet habe und empfehle mich besonders mit feinster Punsch-Essenz, aus echtem Jamaica Ruin bereitet, feinsten Vanille- und Ziira Marascliino-Liqueur, besten Jamaiea Rum, Allascli-Küinmel, Weicliselgeist, Klostergeist, Kostopscbin und andere 0-attungen Rosnglien und Branntweine zur geneigten Abnahme unter Versicherung billigster Bedienung. Hochachtungsvoll Auswärtige Aufträge werden schnell und prompt ausgeführt, Muster auf Verlangen franco. | & BsUiflil« in grösster Auswahl zu herabgesetzten Preisen empfiehlt die Anton Kleinschuster Burgplatz Nr. 2. Bestellungen nach Mass werden schnell, in bester Qualität )J und elegant ausgeführt, was ich bezüglich Specialitäten für den Carneval ri Tj/ l)esoiulers hervorzuheben mir erlaube. 69 yP M V0» Die Haupt-Agentur für Marburg und IT m g e b u n g der k. k. pt. Allgemeinen Assekuranz in Triest (Assiourazioni Generali) von dem bisherigen Haupt - Agenten Herrn Carl Fluch er freiwillig zurückgelegt, befindet Nieli vom 1. Jänner 1§76 an bei Friedrich Svetl, (1473 Kaufmann, Grazervorstadt, Haus Nr. 10. Z. 32. 122 Prov. VnAhilfskehre»' oder ?r«ShttfSlehrerw Steve. An der 8tlassigen Mädchen - Volks- und Vürgerschule zu Marburj^ ist eine prov. AuS-hilfslehrer« oder Lehrerin-Stelle mit einer Remuneration jährlicher 480 fl. ö. W. zu besehen. Bewerber oder Bewerberinnen wollen ihre dicsfälligen Gesuche bis längstens 10. Februar 1876 (im Weste der vorgesetzten Schulbehörd.') beim Stadtschulrathk Marburg einreichen. Stadtschulrath Marburg, 24. Jänner 1876. Der Borsitzende: Dr. M. Reiser. I'üi' äsQ (!2rQöV2.1! Nvuvitv iv Cotilllttl-Orden, Kallfücher unrajfr Eibischkugeln u. Malz-Extract-Bonbons eigener Erzeugung erapiieklt£|g$t s A. Reielimeyei\|g Conditor, obere Herrengasse. Verstorbene in Marburg. Am 24. Jänner: Pichler Johann. Tischlergcsellens' söhn, 3.1., Schmiderergasse, Scharlach: Bndnar Äloista. r. k. Postdeamtenstochter, 4 Mon., Tegetthoffstraße, Lun« genfatarrh; 24. Jänner: VolinSky Konrad, Strom-aufseherSsohn. 13 Tage, Allerheiligengasse, Vln tzerseßung i 2S.: Akerm ann TliomaS, BahnkondnkteurSsohn, S. I., Mesliiig, Scharlach; 27.: Murscheh Anna, Schneider«, fraii, 7(Z I., A^ärntncrgasse, Wassersucht! 28.: Oßoinig Fr.u,z, PackträgelSsolin, 4 I.. Kärntnergasse. Croup i 23 : Cellan Karl, Wirthschaflerinsoh», 2. I., Allerheiligen-gasse, Lungentatarrh I MeiShirn Magdalena. Bahnkon« dukteurSfrau, 52 I., Miihlgaffe, UnterleibSentartung. — Im öffentl. Krankenl^ause: «m 22. Jänner: Korb The. rese, BahnwächterSwitwe, 79 S., Entfräftuna; 28.: Vur-dian Johann, WinzerSsohn, 8 I., läordus Vri?l»t.; Limonscheg Äva, Magd, 47 I., Wassersucht! Wra-jchitsch Paul, Bettler, 83 I., Sutkräftung; 24.: Pölzl Georg, Knecht, 28 I., Lungensucht. Klampfer Anna, Inwohnerin. 61 I., Lungenentzündung'. Heimann Anna. Inwohnerin, 61 I.. y'^nraSmuS: Hölbl Josef, Knecht, 48 2., Apoplexie. 27.: Scherz Jakol», Knecht. 36 Z., Lungensucht. -S-W—v- Kotik8 Unsoklitt !tuufvn ruril ^loltsn k'rsi^o Varl?Ä!npsr1 Lödno, IL1a.esMrt. Eisenbahn-Fahrordnuilg Marburg. Mittlere Ortszeit. Personenzüge. Von Trieft nach Wien: Ankunft S U. 35 M. Krüh und S U. bS M. Abends. Abfahrt 8 U. 4b M. Krüh und 7 U. S «. »bendß. Von Wien nach Trieft: Ankunft 8 U. 51 M. Krüh und 9 U. 54 M. Abend«. Abfahrt 9 U. b M. Krüh und 10 U. 6 M. Abend». vivtitix fiir .seävrmaiin! Rur Z.c> kostet 'WI a»I»ut«rte - Ss-olUUt Sin complet afforttrte« staunend bllligrn Waarenlager, und zwar: 2 schöne Oelgemälde in geschnitzte» I Rahme». L franzvfische Vracht-Vlumenvasen. l Salovspiegei in «oldrahmeu. 1 effektvoller Blumenkorb. 1 schöne« Fotograste-ZUbum. 1 eleaante Damengarnitur. 1 Teiden-Vallsächer. » Angot-DamenArtel. » Flacon feinen Parfüm. 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Stanbkamm. itur KV Vii>«l4 >1. egenftände losten znsaminen zu bttiehen an« dem Sia« 4? Zita«»», Wien, I., Schwibbonettkasse 1. .^AU' Provinz" Austrage wcrde^l vr,.'mpt effclti.it l. bewährte Zvrust- und Hustenbonbons, entl)alten die größtmöglichste Menge von Eztracten aus den verschiedenen Kräutern und Wurzeln, welche von jeher gegen Brust, und Lungenleiden gebraucht wurden. 1464 Preiö einet Schachtel S« kleine? Pückchenz IS kr. Erzeuger: »iimvllu «Zb 8«I»n, Kaupt-Aepot für Steiermark bei AsKilZHVIZV, Mohrenapotheke, Murplah, Graz. Depots: In Marburg bei W. LiSnig. Apotheker. killi Banlnbach'ö Apotkiekc. D. Lan'^sberg H. Müller's Apotheke. E''. Smald J. Rießlinger. Kaufmaun. Aürstenfeld A. Schröckcnfilis, Apotlieker. GleiSdors R. Mayr, Apotheker. K ö flach A. Bilek, Apotheker. Leoben L. Cantily, Apotheker, Waasenvorftadt. Pettau R. Girod, Apotheker. RadkerSburg C. Andrieu. Apotheker. Rottenmann Kr. Illing, Apotheker. Weih R. Breimesser, Apotheker.