H^^^__________ Samstllg, 9. Februar 1895. Jahrgang 114.
Aitmcher
°'1!N"/!"'^bj'H' /b°b!)" Ä/ die nü,?e'll^2Ä°^ «°.'.<^^«"^ " ' AsL?«»5.° 7«"' °u' ^ ^'° -2°lb. Zelt., erscheint «Hsslich. mi. «ulnahme ber T°',». unb 3eler!°s>5, Die Administration besi.de. stch ^" derate .. ,^H.^ ^«^V<. °r?^'«V Hi^^e?«^ir,^' f ^"''"""'3n^^^s?^!?V °^n^!'^^ "hr '^"""
^ ^ UlntlicherlHheil.
Alleres/ ^^ ^ Apostolische Majestät haben mit und W' ""^rzelchnetem Diplome dem q Heimen Rathe den Heister ^ Ruhestandes August Weigl °en Fre,herrnstand allelgnädigft^ zu verleihen geruht.
Nlle^r/' ""° l' Apostolische Majestät haben mit "eister ^"55^^""^ Diplome dem hofzahl. A .^ "« Launslx von Tieffenthal den ""«erstand allergnädigst zu verleihen geruht.
Alleres/ !?° k' Apostolische Majestät haben mit "it dem^ - ^'"bung vom 31. Jänner d. I. dem Cecre,^ n ""^ Legationsralhes bekleideten Legations.
alleranij^. ^" °" "fernen Krone dritter Classe "gnädigst zu verleihen geruht.
^erMft'/^^ Apostolische Majestät haben mit «lit dem ?. 7^lchließung vom 30. Jänner d. I. dem l°thez f..», ^ ""° Charakter eines Oberlandesgerichts-Taddei 3 !!" Staatsanwalte in Trieft Eugen "it NacksU ^" °" fernen Krone dritter Classe geruht. ^ " ^en allergnädigst zu verleihen
^llHft- und ^ Npostolifche Majestät haben mit Üleieqerick,« ^"Meßung vom 30. Jänner d. I. den 6ertjH). ^^"e" " Eilli Doctor Adalbert gnädig» l„ ^"" Oberstaatsanwälte in Trieft aller. "" zu ernennen geruht. Sch 0 nborn m. p.
^chs^und k Apost^ische Majestät haben mit 3°"scholattp. ? '^"bung vom 28. Jänner d. I. den Pinter"I "^ Kalhedral^Eapitel in Linz Anton Melben äl?.?"?!?echanten und den Domherrn bei ^scho"as^!1 ^°b"t Kurzwernhart zum geruht ' ^"'^ Capitels allerqnädigst zu ernennen
MaoeySki m. p.
^"höchster ^.sl'.Apostolische Majestät haben mit «Mns deg f,f"M,eßung vom 28. Jänner d. I. den '^or an d„t!'«-^°!^lh'N KnabmseminarsundPro-l"^lt in M« !' '^^'^ theologischen Diöcesan Lehr-hrn ^ ^"burg Dr. Johann Mlakar zümDom-^"gniidias. , '"'stbischöstichen Lavanter Domcapitel «>l zu ernennen geruht.
^, Madeysli m.p.
Vichtamllicher Oheil.
Autorisierte Versicherungstcchlliler.
Das Reichsgeslhblatt publiciert eine Verordnung des Ministeriums des Innern und des Ministeriums für Cultus und Unterricht, in welcher, um d»m dringenden Vcdarfe nach versicherungslechnisch g«bildeten Personen zu genügen, bis zur d finitiven Regelung des Studien» und Prüfungswesens für Versicherungstechniker nachstehende Grundzüge für die Autorisierung von Ver-sicherungstechnikern erlassen werden:
Die Berechtigung, sich als «behördlich autorisierter Versicherungstechniker, zu bezeichnen, wird lediglich durch eine vom Ministerium des Innern auszustellende Autorisations - Urkunde nach Maßgabe der folgendm Bestimmungen erlangt. Diese Autorisation wird durch eine vor einer im Ministerium des Innern bestellten Prüfungs-Commission mit Erfolg abgelegte Prüfung erworben. Zum Zwecke der Zulassung zur Ablfgung drr Prüfung ist nebst der österreichischen Staattbürger-schaft, Eigenbcrechtigung und Unoeschollenheit erforderlich : 1) Die Absolvierung einer Mittelschule; 2) der Nachweis, dass der Zulassungsbewerber an einer Hoch-schule Vorlesungen über höhere Mathematik besucht habe; 3.) der Nachweis der praktischen Bethätigung im versicherungstechnischen Fache. Der Nachweis der praktischen Bethätigung im versicherungstechnischen Fache wird durch glaubwürdige Bestätigungen darüber er« bracht, dass sich der Bewerber durch eine entsprechende Z it, sei es selbständig oder im Dienste eines Versiche» rungs'Instiiuts oder in einem öffentlichen Amte mit d?r Ausführung von versicherungstechnischen Arbeiten beschäftigt habe.
Personen, welche die allseitige V-rtrautheit in den Disciplinen, die Gegenstand der Prüfung sind, durch wissenschaftliche und prallische Bethäliqung nachzuweisen in der Lage sind, können von der Abl'gung der Prüfung blfieit welden. Desgleichen können Personen, welche die Prüfung für das Lehramt an Gymnasien oder Realschulen aus Mathematik und Physik mit gutem Erfolge abge'egt oder das Doctoral der Philo« sophie einer inländischen Universität aus dem Haupt-g gen stände Mathematik erlangt haben, von der Ab-legnng der Prüjung aus alla/m iner Mathematik, und Personen, welche die rechts- und staatswissenschaftlichen S'aatiprüfungen abgelegt oder das Doctoral der Rechte an einer inländischen Univelsilät erworben haben, von der Nblegung der Prüfung aus «National-Ockonomie» befreit werden. ____________
Die behördlich autorisierten Verficheruna.8techmker sind von der politischen Landesbehörde ihres Wohnsitzes in Eid und Pflicht zu nehmen. Behördlich autorisierten Versicherungstechnilern, welche Ma/n rin s V rbrechens überhaupt, wea/n eines aus Gewinnsucht oder gegen die öffentliche Sittlichkeit begangenen Angehens oder wegen einer solchen Uebertretunil oder wea/n des im 8 4tt6 St.'G.'V. bezeichneten Vergehens verurcheilt wurden, kann die Berechtigung, sich fernerhin als behördlich autorisierte Versicherungitechnilcr zu bezrichnm, vom Ministerium des Innern wieder entzogn weiden. Behördlich autorisierte Versicherungstechmler sind berechtiqt, im Siegel ihren Namen mit der Bezeichnung: «Behördlich autorisierter Versicherungstechniler» zu führen. S-e löimen von den B Horden zur Aus'ührunq ver-sich.run^stechn,scher Arbeiten qegen Entgelt in Anspruch genommen werden. Die Verordnung ttitt mit dem Tage ihrer Kundmachung in Wirksamkeit.
Der Krieg zwischen China und Japan.
Die «Times, melden aus Paris, man habe hier Grund anzunehmen, dass dem englischen Botschafter Weisungen bezüglich der Haltung zugegangen seien, wrlche Russland, England, Frankreich und wahrscheinlich auch die Vereinigten Staaten von Amerika hinsichtlich der durch den Krieg zwischen China ,»nd Japan entstandenen Fragen zu verfolgen beabsichtigen. In erster Linie sei dahin entschieden worden, dass eine eoentmlle Intervention dieser Mächte zu einem ihnen als passend erscheinenden Zeitpunkte eine vollständiq uninteressierte sein werde. Man würde China auffordern, seine Häfen dem Handel zu öffnen. Die Mächte seien gesonnen abzuwarten, dass Eyina sich für besiegt erklärn werde und ernstlich wegen des Friedens unterhandeln wolle. Japan werde aufmerksam gemacht, das« Europa nicht gestatten könne, auch ein Zoll breit Gebiet auf dem Festlande zu annectiern, dass aber andere Besitzergreifungen möglich seien, bei denen keii:e Intervention erfolgen werde. Was die Kriegsschiffe, Waffen und sonstige Siegeszeichen anbelangt, die mit dem Kriege entschieden n'chts zu thun huben, so könne Japan als Pfand gewisse Stellungen behalten; jedoch werde keine handelspolitische Abmachung zum Nachcheile der Mächte gestattet werden. Man werde auf einer Regelung des Geldumlaufes, entsprechend dem europäischen System, bestehen, um die Aufnahme einer Anleihe zu erleichtern, zu welcher China seine Zuflucht nehmen dürfte.
-Feuilleton.
Neues aus Sibirien.
U'l unse"N^" Schien ist Sibirien reich. So '5 Sommer 1889 im Bezirke
^ fest. N°"dms.m eines kolossalen Steinkohlen-Nm > grN «^ brunftige Wirische Eisenbahn d.. "Hunnen " Bedeutung fein wild. Auf der diesen
u^ben Baikau7 ??^"'si°" ««d beim Besuche
d»^ das Vo7, ^ ^el Olchon lernte unser Geologe
ber^ w Tran«^", ^mMm ^er Vuräten kennen,
aroßentheils den Grundstock
2^ lt Vs7,^?en, dabei freilich nicht viel über Un^>n H.! H^^Sie sind Buddhisten und chre "^^chch7n ,l/K H?usgött^ bilden, auf Commode T^ ihr r ^'PPsachen aufgestellt, den Haupt-N" Buddha? 3^"^"' Die menschenfreundlichen UnU Nlfund r.' h°ben °ber bei ihnen einen stm^eu "u s^würdiaez N^N"? " "" mürrisches, d°be/^^ gestattet das M,ma
wan"^ufttsüchliä, ^^«?'^ und Fischfang müssen 3el«> oer w'l '^" ^bensbedarf liefern. S.cht V5°de der A"^" ^" ^lchön ab. in deren baut. ."s Heilig "^ Auswajchung einen weit-^öbH'!oträat?'^^"'" Vuddha-Tempel «ge. der ^'^iis de7 d?,? "°" den Burjaten bewohnte Land "isteppe 3ü
den würden. Im allgemeinen wird der Abdau d?r Seifen noch in sehr primitiver Weise be-trieben.
Laibacher Zeitung Nr. 33. 278 9. Februar 1895.
Politische Uebersicht.
l! aib » ch, 3. Februar
Wie die «Neue freie Presse» meldet, werden in den gemeinsamen Ministerien die Vorarbeiten für die Zusammenstellung des gemeinsamen Voranschlages für 1896 in Angriff genommen. Ueber den Zusammen« tritt der Delegationen sei noch keine Bestimmung g» troffen, doch werde vorläufig an der Absicht festgehalten, die Delegationen, welche in diesem Jahre in Wien sich versammeln, im Frühsommer neben dem Reichsrathe, welcher sich mit dem Budget und der Steuerreform zu befassen haben wird, tagen zu lassen.
Der Gemeinde- und Verfassung« - Ausjchuss des niederö st erreich ijchen Landtages hat in seiner gestrigen Sitzung die Berathung über dic auf eine Revision der Geschäftsordnung abzielenden Anträge zu Ende geführt. Die in der letzten Sitzung in »u^pLnso gelassenen Paragraphen wurden nach kurzer Debatte, in wacher die Opposition sich gegen diese Paragraphen aussprach, a/gen die Stimmen der Opposition angenommen. Danach hat der Vorsitzende die Pflicht, für die Nufrechthaltung der Ruhe während der Berathungen des Landtages sowie dafür Sorge zu tragen, dass das Parlament den Anstand bewahrt und dass insbesondere der Ehre von Mitgliedern d s Landtages oder von außerhalb des Landtages stehenden Personen in den Verhandlungen des Landtages nicht nahcgetreten werde. Vtrstöße g»gen den parlamentarischen Anstand sind durch Rufe zur Oldnung, durch Entziehung des Wortes für die im Laufe befindliche Debatte oder durch Entziehung des Wortes für die Dauer der Sitzung zu ahnden. Wenn ein Abgeordneter, dem bereits das Wort für die Dauer der Sitzung entzogen und neuerdings sich den Weisungen des Vorsitzenden widersetzt oder die Verhandlungen des Landtages in ungeziemlicher Weise stört, so ist derselbe für die Dauer der laufenden Sitzung vom Vorsitzenden auszuschließen. Der Ausschluss für die Dauer der Sitzung kann vom Vorsitzenden auch sofort verfügt werden, wenn ein Abgeordneter der Bestimmung des 8 36a und des vorhergehende.« Paragraphen Absah 1 in einer der Ehre von Mitgliedern des Landtages oder von außerhalb des Landtages stehenden Personen nahetretenden Weise zuwidergehandelt habe
Die vom Tiroler Landtage beschlossene Adresse auf den Kaiser betont: Wenn die Landesvertretung diesmal die Erhöhung der Wehrkraft des Landes nur schweren Herzens bestimmte, so war das nicht Mangel an ehrerbietiger Hingebung für Kaiser und Reich, sondern der Seiner Majestät bekannte, stets berücksichtigte wirtschaftliche Nothstand des Landes. Wir hoffen aber zuversichtlich, dass die im Kriegsdienste stehenden Landeisöhne in ihrer religiösen Ueberzeugung geschützt und gefördert werden und vertrauen auf den frommen Sinn Sr. Majestät, dass auch in den neuen Verord« nungen der Armeeverwaltung die gesetzlich bestimmte und ungehinderte Erfüllung der religiösen Pflichten gewährleistet werde und dass an Sonn- und Feiertagen auch zur Zeit der Waffenilbungen der Mannschaft der Besuch des Gottesdienstes ermöglicht werde. Die Adresse wendet sich weiter gegm den nach göttlichen und weltlichen Gesetzen verpönten Duellunfug und schließt mit patriotischen Huldigungsworten für den Kaiser.
Im preußischen Abgeordnetenhause gelangte gestern der Eisenbahn-Etat zur Verhandlung. Eisenbahnminister von Thielen veranschlagt für das laufende Etatsjahr eine Mehreinnahme von einigen Millionen und eine Minderausgabe von 9 Millionen Mark gegenüber den Ziffern des Voranschlages. Der Betriebs - Coefficient sei von 65 pCt. im Etatsjahre 1892 93 auf 578 pEt. im Etatsjahre 1895/96 ge« sunken. Also sei die gesammte Finanzlage der Eisenbahnen eine gesunde. Der Minister betonte die Nothwendigkeit einer vorsichtigen Veranschlagung der Einnahmen und Betriebsausgaben. Die günstige Gesammt-lage sei vor allem dem Pflichteifer der Bahnbeamten zu verdanken, in deren Reihen der.Geist der Unzufriedenheit noch nicht eingedrungen sei.
Im deutschen Reichstage erklärte in der Fortsetzung der a/stngen Berathung Staatsminister Verlepsch. dass nach der Erklärung des Reichskanzlers noch Zweifel bezüglich der Fortführung von socialpolitischen Reformen bestanden, das« es jedoch nach seinen Ausführungen als unzweifelhaft galt, dass die Regierung nicht mehr beabsichtigt, die socialpolitische Reform fortzuführen. Dema/genüder müsse der Minister die Behauptung aufstellen, dass für diese Darstellung in seinen Worten nicht der entfernteste Grund zu finden sei. Der Reichskanzler habe bei seinem ersten Austreten im Reichstag? die Erklärung abgegeben, dass die Regierung die begonnene socialpolitische Gesetzgebung wisühren werde, und auch er (Berlrpsch) habe d^elbe Eittärung im Jahre 1891 bei der Vorlage
gierung weitere Vorarbeiten zu dieser Reform gemacht
habe und erklärte, sein Amt genau nach dem Programme des kaiserlichen Erlasses vom 1. Februar 1890 weiterzuführen. (Beifall.)
Der Präsident der französischen Republik signierte das Decret, durch welches dem italienischen Botschafter Reßmann das Großtrcuz der Ehrenlegion verliehen wird. Die Insignien des Ordens werden dem Botschafter bei Ueberreichung seines Abberufungsschrei« bens übergeben werden.
Der Petersburger «Regierungsbote» meldet die am 14. Jänner erfolgte kaiserliche Genehmigung zur Ausführung der Vorlage betreffend den staatlichen Getreide-Ankauf. Hiernach ist der Ankauf von Roggen und Weizen in einer nach Maßgabe des Verlaufes der Operation und unter Berücksichtigung des Umstandes der festzusetzenden Menge zur Belebung und Hebung der Unthätigteit und Flauheit des Marktes oorzu« nehmen.
Im Repräsentantenhause in Washington brachte Bludd an Stelle der Obligationenbill eine Bill betreffend die freie Silberprägung ein. Nach den letzten Berichten ist eine merkliche Besserung der Lage eingetreten und das Vertrauen der Finanzlreise gestiegen. Das Abkommen der Anleihe dürfte nächstens abgeschlossen werden. — Der Senat hat den Vertrag mit Japan end/iltig genehmigt.
Wie die «Times» aus Philadelphia melden, wird sich der Senat in der Frage der Bill über die Obligationen inactiv verhalten. Da Präsident Cleveland eine Emission von Obligationen als nothwendig anerkennt, so beabsichtigt er, die entsprechende Vorlage noch in dieser Woche dem Senate zugehen zu lassen.
Aus Hieroshima wird gemeldet: Depeschen des Commandeurs der japanischen Flotte vor Wai hai-wai zufolge beschoss das fliegende Geschwader am 3. d M. die chinesischen Forts. Die chinesischen Kriegsschiffe unterhielten gemeinsam mit den chinesischen Forts ein Geschühfeuer gegen die Japaner. Bis zum Sonnenuntergange vermochte die kräftige Kanonade der Japaner die chinesischen Batterien nicht zum Schweigen zu bringen. Admiral Ting scheint entschlossen, die Forts der Insel Ling-Hung-Tao zu halten und mit seinen Schiffen hartnäckigen Widerstand zu leisten. In der Nacht vom 3. d. M. sollte mit den Torpedobooten der Angriff auf die chinesischen Schiffe erneuert werden.
Die Königin von Hawaii hat abgedankt und die Republik anerkannt; die Königin wird noch in Gefangenschaft gehalten.
Tagesneuigleiten.
— (gum fünfzigjährigen Regierung«' jubiläum Sr. Majestät des Kai sers.) Se. Ma» jestät der Kaiser hat den Vorschlag der Verwaltung des Stadlelnx'iterungöfondes genehmigt, dass dieser Fond sich mit einem Betrage von 250.000 fl. an die Spitze jener Sammlung stelle, welche dazu dienen soll, anlässlich des sünszigjährigen Regierungsjubiläums dcs Kaisers billige Wohnungen für den «leinen Mittelstand und die Arbeiter zu errichten.
— (Der Sporn des Prinzen Eugen von Saooyen.) Aus der Waffensammlung zu Turin ift einem Telegramme zufolge ein Sporn des Prinzen Eugen von Savoyen gestohlen worden. Der Sporn, der aus dem Jahre 1706 stammt, ist aus Eisen mit Ciselierun-gen von Gold und Silber.
— (Internationale Einbrecher.) Die Polizeibehörden von Konstantinopel, Salonichi und Ale« xandria recherchieren betreffs eines angeblichen Aufenthaltes des Eafseneinbrechers Papalosta und seiner Nande in den genannten Städten. Die Vanoe scheint speciell in Salo-nichi Hehler zu haben, da ein großer Theil der in Prag gestohlenen Sachen in Salonichi verwertet wurdi».
— (Generalconsul Dr. Palitschel.)Gestern begann in Wien die Verhandlung gegen den gewesenen Generalconsul Dr. Palitschel von Palmforst. 3)ie Anklageschrift gegen denselben beschuldigt ihn des Verbrechens der Amtsoeruntreuung, dadurch begangen, dass er die ihm von den Testamenls-Executoren nach dem in Newyorl verstorbenen Johann Rustic« übergebenen Beträge von mindesten« 17.620 fl. und 1000 Dollars sich zugeeignet hatte. In den Gründen wird ausgeführt, dass Palitschel cs durch Fleiß und sachliche Tüchtigkeit zu einer ansehnlichen Stellung gebracht habe. dass derselbe jedoch gleichzeitig mit seinen Vezügen nicht auszukommen wusste. Schon als Secretar der Vrünner Handelskammer contrahierte derselbe tine Schuldenlast von mindestens 15.000 fl. In Amerika kam derselbe immer tiefer in Schulden und da er in der Geldgebarung überhaupt höchst unordentlich war und das eigene Geld mit den Amtsgeldetn confun-dierte, gerielh er alsbald in eine sehr prekäre Lage, so dass er sich nicht anders zu helfen wusste, als dass er die ihm amtlich anvertrauten Gelder für sich verwendete. Im Jahre 1891 starb in Newyorl der ungarische Staatsangehörige Johann Rustics, der in Amerila im Pelz» Handel sein Glück gemacht hatte. Derselbe vermachte mehreren Instituten seiner Vaterstadt Vaja nicht unbedeutende Legate. In dieser Angelegenheit hatte Palitschel wuderhott an scm Mi.nftenum zu berichten. In eincm
dieser B richte ga5 er an, das« e« sich zu? V?rme!t»M sormeller Schwierigleiten empfehlen würde, wenn die ^ dachten Institute ihn (Palitschel) zur Behebung des sel« bevollmächtigen würden. Um 9. Juni 1892 wurden!«>" Legate im Betrage von je 5000 Dollars zu Handen d" Rechtsfreundes des Dr. Palitschel ausbezahlt. PalM" gieng damals gerade nach Europa auf Urlaub und l>e? sich den Velrag von 17.620 fl. aus diesem eingenB' menen Gelde an die Filiale der Ereditanstalt in sr^ anweisen. Palitschel verwendete diese« Geld für !"" Plivatbedürfmsse, so dass Mitte 1893 das Gelb ^ tommen verbraucht war. Die Rückzahlung der 2?«ate "' gann in Theilbelrägen erst zu der Ieit, als PalM in seiner Eigmschast als Weltausstellung« < EommM' Chicago über größere Einlünste verjügte. Die erste «"° zahlung per je 2450 Dollar« erfolgte erst Ende 1«^' also 1'/, Jahre nach der Behebung der Legate. A Rest wurde erst während der Untersuchungshast des " geklagten von Freunden beigestellt und nach 3leN"?° abgeführt. .
— (Schneestürme.) Nus llzernowih wlrd °" 7. d. M. gemeldet: Infolge des Schneesturmes in " Nacht vom 5. auf den 6. d. M. find vier Person" "" der Heimlehr vom Marlte in Czuden erfroren. Vei <« nowsla (Vezirl Czernowih) war ein Vauer sammt sew Pjerdegespann durch vierzehn Stunden hindurch unter ° Schnee vergraben. Derselbe dürste am Leben "lp bleiben. — In ganz Rumiinien herrschen heftige S . , Eine Schaluppe des im Hafen liegenden D»"^ «Cyrenian» lippte, als es anlegen wollte, um. ^!^ Mann der Vesahung sind zwei ertrunlen. Gegen z^, mit Kohlen beladene Varlen find gelentert. ö^M. Rauchfänge wurden vom Sturm abgetragen. Einige ^ sonen erlttten Verletzungen. Auch in der Umgebung/ ^l der Sturm erheblichen Schaden an. — Nus ^ ^ wird telegraphiert: In den nördlichen Staaten y ^ sehr heftige Kälte. Hier war vorgestern die ^p.^ niedriger als seit fünsz-hn Jahren. Stürme und »" wehen rufen gugverspätungen hervor. ^
— (Schiffsunglück.) Au« Queenstown ß vom 6. d. M. gemeldet: Der Dampfer «Male>''^ abends von Newyorl nach stürmischer Fahrt hi" ^0 troffen. Derselbe meldet, er habe Dienstag morge^l Meilen westlich von der irländischen Küste ein ^^ Boot bemerlt, welches Nothsignale gab. Als der V' ^' «Majestic» heranlam, war das Voot verschwunden- 0 los liege ein Schiffsunglück vor. . s^
— (Ein Dampfer verschwunden^^ dem Dampfer «Gascogne», welcher am Montag in/ ^l< hätte eintreffen sollen, ift bisher leine Nachricht troffen.
Loca^d^r^nzial-Nachrlchtell<
Krainischer Landtag.
Elfte Sitzung am 6. Februar. /«
Vorsitzender: Landeshauptmann Otto De^«^ Regierungsoertreter: Landespräsident Va"" Rkgierungssecretär R. v. 2 ascha n. .,«<„ »^
Das Protokoll der letzten Sitzung wird ve" verificiert. ,^e^
Die eingelangten Petitionen werben den be Ausschüssen zugewiesen. ca,ri^ '
Unter den Vorlagen befinden sich die ^l^ Landesausschusse« über verschiedene da« 6"? z A"^ haus betrtffende Angelegenheiten, inbetreff ein" ^/ beitrage« für den von der Regierung ^ h^F sierenden hydrographischen Dienst in Krain ""^F den Anlauf von Grundparcellen nächst dem l" zu Museumszwccken. ^ 5"^
Landeshauptmann Detela beantwortet ^„ pellation der Abgeordneten Hribar und ^ ^l ,, betreff der Aufhebung des Beschlusse« des "" ^ > meinderathes in Angelegenheit der HersteN"^ ^ schriststafeln für Straßen, Gassen und Pl" ^, slovenischer Sprache. .cäelb^ >5
Die Interpellation betreffe eine E"t,°i hie ^. Landcsausschufses vom 15. August 1894 l" ^K ,j schwerbe des Ferd. Mahr und Genossen ^« hej^! schluss deS Gemeinderach?« vom 5. Juni ^ A^i" / der öffentlichen Aufschriften in sämmtlichen ^ 3 ^ Plätzen der Stadt Laibach. Der Gcgensta«° M^ pssllation falle somit in d?n eigenen W'^de^.F Stadtgemeinde Laibach. Nach § 23 der ^^ei^jf für das Herzogthum Krain bestimmt das ) „ie oder andere besondere Verordnungen (^ ^heit^'. ^ tigleit d?s Landtages in Gemeinde-Angelege"" ^ s^.P
Nach § 61 des Gemeindegesetzes »line ^ >v Landeshauptstadt Laibach, wo alles angel"? l
jacher Zeitung Nr. 33. 279 9. Februar 1895.
en Wirkungskreis des Landtages fällt, ist es unzweifel-Wt',..«A ^Gegenstand dieser Interpellation in den ^"""°"«is dcs Landtage« nicht gehört; vielmehr be» üb^ m 5 ^ ^" oberwähnten Gemeindegesetzes, dass «n«-s,« ?1° °^" Beschlüsse des Eemeinderathes in «ngkikgenheiten des eigenen Wirkungskreises der Gemeinde, ver L°nd«c,usschuss entscheidet, ste^ - ^. ^^ der Geschäftsordnung des Landtages Lan^« !°ben Abgeordneten das Recht zu. an die Ol>m«n ^"?"^ °" den Landeshauptmann und an die w An« ," ^ °"^nen Ausschüsse Fragen zu richten t°g"s full ""' ""^^ l" ^" Wirkungskreis des Land-
Ab«,^ ^" ^" Gegenstand der Interpellation des a.lui t.« b^bar und Genossen, wie vorstehend nach« Llln^' ^ ^" ben Wirkungskreis des mit m,-,^/ ^llt, lönne sich der Landeshauptmann eine A « - ""^ ^ Geschäftsordnung des Landtages in einl°ss>ü "?"^^b"ng °"l die Interpellationsfrage nicht einp. « ." "^ Entscheidung des Landrsausschusse« als
Fraa? k 3^"" ^'""de bedauere er, das« er auf dk tin, «.7. ^terpellation im Namen des Landesausschusses '" ""ilorische Veantwortung ablehnen müsse. bMilb V"bar stM den Antrag, da« Haus wolle Men ^atte über die Interpellation zu er-
Al" Antrag wird mit großer Majorität abgelehnt. l°egen 7'lenbahn-Vetriebsdireclionen ehemöglichst 3"° Wchi K?!. '"^° Elsenbahnbehürde zu errichten oder Dienst der tt «- "°^ ^^bach zu verlegen, welche den c^dern ^'""uchen Eisenbahnen in den südlichen Alpen.
."de«au«lck.s!°"^" '" ^"'"' z" leiten hätte. Der 3°""«! und n^^.^ beauftragt, sich mit aller Veschleu-
^ieruna ,,. ?bluckllchst z„ diesem Sinne bci der hohen
Ab? U verwenden.
^inder2^°Uelli betont, dass sich der Laibacher ^ ^eseibe ",l. ss"^ter "" der Frage befchäftigt und
b"" hab» . ^""de Beschlüsse gefasst habe. Der Vor. ^°n der U ""Gelegenheit vom Standpunkte der In« ^"einderalk "^nschllst besprochen, während für den m ^tlehts, °. b'^le Interessen der Stadt, welche l ^bend wa ^nes großen Eisenbahnnetzes bilde,
i^n NünNil"' ^'b°ch sei vermöge seiner Lage und 2' höheren^" ^hältnlsse vortrefflich für den Sitz
b" besteh .l^enbahnamles geeignet, lir befürworte °'k «nnahme des Unlrages.
Abg. hribar constatiert mit Genugthuung, daf« der Antrag die Unterfchriflen sämmtlicher Abgeordneten trage. Redner bespricht die Behandlung der Angelegenheit im Gemeinderathe, welcher seinerzeit an den früheren Präsidenten der Slaatsbahnen aus Anlass derselben eine Deputation entsendet habe, welcher der Präsident versicherte, er stehe der Errichtung einer Vetriebs'Direction in Laibach sympathisch gegenüber. Um nun mit Aussicht eine dies» fällige Action einleiten zu können, ergebe sich die Nothwendigkeit, alle Vorkehrungen zu treffen, damit für die Unterbringung der Verlehrsanstalt und deren Beamten das Geeignete veranlafsl werde. Er stelle daher den weiteren Antrag:
Für neue Bauten, welche in Laibach auszuführen sind, wenn eine Getriebsdirection der Staatsbahnen oder ein Theil derselben nach Laibach überfiedelt, wird die Befreiung von Landesumlagen auf die Dauer von 2b Jahren ausgesprochen.
Abg. Dr. Schasfer beantragt, diesen Antrag seiner Wichtigkeit halber einem Ausschusse zur Vorberathung zu-zuw?lsen mit dem Auftrage, in der nächsten Slhung darüber zu berichten.
Abg. hribar schließt sich dem an und beantragt, den ganzen Antrag dem Eisenbahnausschusse zur Belicht-erstallung zuzuweisen.
Dieser Antrag wirb einstimmig angenommen. Abg. Baron Schwegel berichtet namens des Finanzausschusses über die Petition der Sanitülsdiftricts-verwaltung in Idria um ein Darlehen und um Vub« oention für das dortige Spital. Gs wird der Antrag des Ausschusses angenommen, die Petition der Sanitätsdistricts« Vertretung von Idria wird dem Landesausfchusse mit dem Auftrage abgetreten, derselbe möge mit der h. Regierung, welche zur Wahrung der sanitären Interessen von Idria in erster Reihe berufen ist, bezüglich des projectierlen Spitalbaues die schwebenden Verhandlungen fortführen und erklären, dafs das Land im Sinne der grundfählich festgesetzten Normen für den angestrebten Zweck eine Subvention in der gleichen Höhe zu bewilligen bereit wäre, wie solche für Districts - Nochspltäler im allgemeinen und im Rahmen der dafür principiell in Aussicht genommenen Baukosten gewährt werden.
Abg. R. v. Langer berichtet namens des Ver-waltungsausschusses in Angelegenheit der llorrectur der von Seisenberg nach Treffen führenden Vezirlsstraße in der Strecke von Döbernil bis zu ihrer Einmündung in die Ngramer Reichsstrahe bei Opljchina im Strahenbezirle Treffen.
Der Antrag des Ausschusses wirb angenommen, lautend: Der Landesausfchuf« wild beauftragt, behufs Ausführung der an der Seisenberg-Treffner Gezirlsstraße in der Strecke zwischen Döbernil und Oplfchina nothwendigen Eorrecturen das einschlägige Project durch ein Organ des landschaftlichen Gauamtes ausarbeiten zu lassen, eventuell zu diesem Behufe eine geeignete technische Kraft zu gewinnen, für welchen Fall der Landesausfchufs ermächtigt wird, die bezüglichen Kosten aus dem Credite für Straßenzwecke zu bestreiten und in der nächsten Scsslon unter Vorlage des Projecte« inbetress des weiteren Vorgehen» in Absicht auf die Ausführung desselben die geeigneten An. trüge zu stellen.
Abg. Üenariti berichtet namens des Verwaltungsausschusses über das Project betreffend die Umlegung der Moräulfch-Watsch-Hötitfcher Vezirlsstraße in der Strecke zwifchen Hötilfch und Watsch im Strahenbezirle Littai sammt dem einschlägigen Gesehentwurfe.
Der Antrag des Ausschusses, dem Littaier Bezirls. straßenausschusse für den besprochenen Umlegungsbau eine nach Maßgabe des Vausortschrittes flüssig zu machende Unterstützung per 7000 fl. aus dem Landesfonde zu bewilligen, wird genehmigt und gleichzeitig der einschlägige Gesetzentwurf in allen drei Lesungen angenommen.
Abg. Ritter von Langer berichtet namens des Verwaltungsausschusses betreffend die Herstellung einer zweckmäßigen Verbindung zwischen dem oberen Gurlthale und der Station Sittich der Unterkrainer Bahnen. Es wirb nach dem Ausschussantrage beschlossen: Der Landesausschuss wird beauftragt, in Absicht auf die Herstellung einer zweckmäßigen, allen Interessen des oberen Gurlthales lhunlichst entsprechenden Verbindung desselben mit der Station Sittich der Unterlrainer Bahnen die beiden Nlternativ.Projecte, und zwar: a) da« Project, betreffend die Herstellung einer neuen, zwischen Sagraz uud Marintschenoorf von der Ruooliewert-Lalbllcher Landesstraße abzweigenden, in der Richtung gegen Sittich bis zum Anschlüsse an die von Gabroufchih kommende Vezirlsstraß' führenden Straße, dann
d) das Project, betreffend die Correctur der von der Landesftraße in Gabrouschitz abzweigenden, über Mulau nach Sittich führenden Vrznlsstraße durch ein Organ des landschaftlichen BauamteS ausarbeiten zu lassen, eventuell zu diefem Behufe eine geeignete technifche Kraft zu gewinnen, für welchen Fall der Landesausschuss ermächtiget miro, die bezüglichen Kosten aus dem Credite sür Straßenzwecke zu be-ftreiten und in der nächsten Session unter Vorlage der Projecte im Gegenstände die geeigneten Antrüge zu stellen.
Abg. Ogorelc berichtet namens des gleichcn Ausschusses über die Einreihung einer Gemeindestrahe im Strahenbezirle Kronau in die Kategorie der Vezirls-ftraßen. Dieselbe wird genehmigt.
Namens des Verwaltungsausschusses berichten weiters:
Abg. Dr. Tavcar über die Einreihung mehrerer im Strahenbezirle Krainburg vorkommender Gemeinde-straßen in die Kategorie der Vezirlsstraßen. Die Einreihung wird genehmigt.
Abg. Dr. Papez betreffend die Einreihung der im Straßenbezirle Sittich vorkommenden, von der Agramer Reichsstraße bei St. Rochus abzweigenden, nach Dob führenden Gemeindeftraße in die Kategorie der Bezirls-ftraßen. Diefelbe wird genehmigt.
Abg. R v. Langer über die Petition der Gemeinde Moräutfch um Herstellung der Bezirlsstraße von Heiligen-Kreuz gegen taoez. Der Antrag des Ausschusses, die Petition erst nach weiteren Erhebungen in Verhandlung zu ziehen, wird angenommen. Derselbe Abgeordnete belichtet writers über die Petition des Gemeindeamtes in Haidowih bei Seisenberg um Anfertigung eines Projectes für einen Straßenbau durch einen landfchaftlichen Tech-niler. Der Antrag, den Lanbesausfchufs zu entsprechenden Anträgen in der nächsten Session zu beauftragen, wird angenommen.
Abg. Dr. Tavcar berichtet namens des Verwaltungeausschusses über den Rechenschaftsbericht des Lanocs-ausschusses über «grarverhältnisse.
Abg. Lavrencit stellt den Resolutionsantrag, dass im Wippacher Vezirle die «grar.Operationen beschleunigt, eventuell die technischen Kräfte vermehrt wer-den sollen.
Landespräsident Baron Hein bemerlt, dass thatsächlich der Status des agrartechnischen Personales mit Rücksicht auf die zahlreichcn Agenden abno»m klein sei. Leider seien geeignete Kräfte sehr schwer zu belommen, da sie vor allem der slooenischen Sprache mächtig sein müssen. Ungeachtet wiederholter Ausschreibungen haben sich leine oder ungenügend qualificierle Bewerber gemeldet. Unter solchen Verhältnissen lönne die LandeScommission für agrarische Operationen unmöglich mit jener Raschheit amtshandeln, wie sie wünschenswert wäre. Der Landes-präsident gibt die Zusage, er werde Vorsorge treffen, dass die agrarischen Operationen in Wippach so rasch als thun« lich durchgeführt werden. Ec glaubt, dass damit den Wünschen des Abgeordneten entsprochen und somit die Resolution gegenstandslos sei.
Abg. Lavrenkit spricht seinen Dank sür da« Entgegenkommen des Landespräfidenten au« und stellt einen zweiten Resolutionsantrag, der Landtag anerkenne die Dringlichkeit und Nothwendigkeit der Austheilung des gemeinsamen Nanoser Walde« an die einzelnen Besitzer.
Landespräsidenl Baron Hein betont, dass die Resolution in dieser Form nicht beschlossen werden lönne, nachdem sie eine Angelegenheit betreffe, die gesetzmäßig in den Wirkungskreis der Lanbescommission für Agrar-Operationen falle. Es stehe den betreffenden Vetheiligten frei, ein Gesuch diesbezüglich an die Lanbescommisston zu richten, welche auf Grund eingehender Erhebungen entscheiden werde, ob die Sache durchführbar sei oder nicht. Die Angelegenheit falle nicht in die Tompetenz des Landtages und lönne daher von demfelben auch nicht angenommen werden.
Landeshauptmann Detela erklärt, dass fich der Landtag nach seiner Geschäftsordnung mit dem Antrage als Landesculturangeleg?nheit befassen lönne.
Abg. Hribar bespricht die Veränderungen im bäuerlichen Besitzstände durch Executionsführungen, con-statiert eine ersreuliche Besserung, erörtert die ungünstigen Verhältnisse durch Todesfälle und Erbtheilungen und befürwortet die Vorstudien über die obligatorische Lebensversicherung der bäuerlichen Bevölkerung.
Abg. 2 avrenkic bespricht seine zweite Resolution und ersucht um Annahme derselben.
Landespräsident Baron Hein bemerkt aus die Er-llärung des Landeshauptmannes, das« sich der Landtag wohl mit der Gesetzgebung über Landesculturangelegen-heiten zu besassen habe. die Entscheidung über einzelne Fälle jedoch der compelenten Landescommission obliege. Durch Annahme der Resolution werde der Landtaa nur aussprechen, dass er eine Pression auf jene Behörde ausüben wolle. Eine solche Ncschlusssassung stehe dem Landlage nicht zu, daher sei die Resolution gegenstandslos.
Abg. Povse beantragt, die Resolution dem Ver< WaltungSausschusse zur Berathung zuzuweisen.
Abg. Grasselli belräftlgt die Anschauung des Landespräsidenten und bemerkt, das Haus ""«? unmöglich über eine Sache beschließen, von der cs absolut
"Berichterstatter Dr. Tavcar erklärt, in Uebereinstimmung mit den Ausführungen des Landespräsidenlen zu sein. Durch Annahme der Resolution würde ein gefährliches Präjudiz geschaffen. Die Gchhe über Agrar« op-rationen seien beschlossen worden, um nach denselben vorzugehen. D?i Vortheil dls Einzelnen dürfe nicht zum Nachtheile des Gchtzeb in den Vordergrund treten. Ec beantrage die Abweisung der Resolution.
Landeshauptmann Detela erklärt nochmals, da^« die Angelegenheit in die Lompetenz des Landtages falle
Laibacher Zeitung Nr. 33. ________________________280______________________________ ».Februar 1695.
und spncht snn Vedauern über einen Zwischenruf des Abg. Klun aus.
Vei der Abstimmung werden beide Nesolutions-anträge des Abg. Lavrenki abgelehnt und die Punlte des Rechenschaftsberichtes zur Kenntnis genommen.
Nbg. Varon Schwegel berichtet namens des Finanzausschusses über die Unterbringung der Geistesschwachen und die Regelung des ärztlichen Dienste« in Sludenc. Redner weist darauf hin, dass der Landes-ausschuss in seinem Berichte den Nusbau der Irrenanstalt in Sluderc vollständig übergehe. Gegen die vorgeschlagene Veniltzung des neuen Siechenpavillons für Geisteslranle bestehen jedoch ernste Bedenken, da dessen Bestimmung eine andere ist, als sie vorgeschlagen wird. T>ie Unter» blingung der Geiftessiechen ist jedoch dringend nothwendig. Der Finanzausschuss hält an den seinerzeiligen Beschlüssen des Landtages sest. verschli ßt sich jedoch nicht den Anträgen zur sofortigen Deckung der praktischen Bedürfnisse. Durch die Anträge dürse jedoch der endgiltigen Erledigung nicht präjudiciert weldcn. Bezüglich Anstellung des Sccundar-Nlztes soll zuerst tin Arrangement wegen Unterbringung des P imararzte« in Studenc in Erwägung gezogen werden. Die Unterbringung der Geistesfiechen aus der alten Krankenanstalt in dem alten Infectionsspitale wird vor« geschlagen.
Der Finanzausschuss beantragt daher, der Landes« ausschuss habe in der nächsten Session bezüglich der Bau« ausführung Bericht zu erstatten, den dringenden Aufbau des ersten Etockwelles sofort auszuführen, Anträge wegen provisorischer Vcsehung der Primararztesstelle zu stellen und Me Geistessiechen provisorisch im alten Infections« spitale zu unterbringen.
Abg. Dr. R. v. Vleiwei« ist gegen die Anträge des Ausschusses, da sich dieselben mit den in der vorhergegangenen Session des Landtages gefassten Beschlüssen nicht decken. Der Abgeordnete polemisiert in ausführlicher Weise gegen die einzelnen Punlte und stellt schließlich den Antrag, der Landesausschuss werde beauftragt, im Laufe des Jahres 1895 die Projecte wegen Ausbaues der Irrenanstalt derart zu vervollständigen, dass er das Gutachten eines hervorragenden Psychiatrilers einhole, ob es sich empfehle, die gegenwärtige Anstalt durch Zubauten zu vervollständigen oder ein eigenes Gebäude für Geiftesfikche zu errichten. Die ausgearbeiteten Piojecte sind in der kommenden Session vorzulegen, ebenso die Vorschläge wegen Organisierung des ärztlichen Dienstes und Ein-sührung der eigenen Regie. Der Landesausschuss habe den Iubau des ersten Stockwerke« um 13.000 st. durchzu« führen. Zur Entlastung der Räumlichkeiten in Studenc sind nach Thunlichlcit die Geistessiechen im St.-Joses« Siechenhause und in dem Siechen«Pavillon des neuen Krankenhauses unterzubringen. Für einen Arzt, der die psychiatrische Klinik in Wien besucht, ist ein Stipendium von 600 st. zu bewilligen.
Abg. Dr. Voinjal bemerkt, das« nur finanzielle Bedenken den Landes ausschuss verhinderten, bisher die Aufträge des Hauses durchzuführen.
Berichterstatter Varon Schwegel weist nach, dass die zwei ersten Punlte des Antrage« de« Abg. Dr. Ritter V. Bleiweis mit jenen des Ausschusse« in Uebereinstimmung seien und befürwortet die Annahme der Ausschuss< anttäge.
Abg. Po vie tritt für die Anträge des Abg. Dr. R. v. Vleiweis ein, beantragt jedoch, den zweiten Punkt zu eliminieren.
Vei der Abstimmung werden die Anträge des Abg. Dr. R. v. Vleiweis mit Hinweglassung des Antrages wegen Erbauung des ersten Stockwerkes angenommen.
Nbg. Klun entschuldigt sich wegen seines Zwischen' rufes.
Im Namen des Finanzausschusses berichten:
Abg. Pr. Schaffer über den felbftändigcn Antrag des Abgeordneten Hribar und Genossen betreffend die Entfernung des Militärfpitales. Redner weist auf die Vorg>sch'chte der Angelegenheit hin und bespricht die Nothwendigklit der Entfernung vom Standpunkte der Stadterweiterung und Ttadtoerschönerung. Per Ausschuss beantragt die Annahme de« Antrages mit einer Er« gänzung.
Adg. Hribar befürwortet nochmals den Antrag mit Hinblick auf die Gewinnung von Bauplätzen für offentl'che Gebäude.
Per Antrag Wird angenommen.
Nbg. Visnitar berichtet inbetreff der Anfertigung einer Relilflalte von Kram. Der Landesausschuss wird beauftragt, mit dcm Geoplasten Lergetporer wegen An» ferligung derselben einen Vertrag abzuschließen. In den Voranschlag des Landesfondes ist der Theilbetrag von 240 st. hitsür einzustellen.
Tem Mailte Reisnih Wird für das Jahr 1895 die Cinhcbung einer fünfproc. Auflage von den Mietzins-«Uagn'ssen bewilligt.
Der Landwirlschastsfiliale in Loitsch wird zur Ver-
°nNe den Dampfer «Gascogne» eingetroffen. Es herrscht hlt lebhafte Besorgnis um dessen Schicksal. ^
Washington, 7. Februar. (Orig.-Tel.) Das ^ präsentantenhaus hat mit 157 gegen 97 Stimmen l"° Bill Springer abgelehnt.
Der Krieg zwischen China und Japan.
Shanghai, 8. Februar. Hier eingelanH Nachrichten zufolge wurden dk chinesischen PanzerM Ching.Ylien. und «Ping-Yuen. am 6. d. M. von ^ Japanern in dem Hafen von Wai-Hai-Wai durch ^ pedos zum Sinken gebracht. Während eines MA angriffes bemächtigten sich die Japaner thatsächlich ^ Insel Liu-Kung-Tao. ..
Tschi-Fu, S.Februar. In der letzten 3M landeten die Japaner eine Ttuppenmacht zehn M^ östlich von Tschi-Fu und griffen heute mittagS °' Forts im Osten von Tschi-Fu an. In der St«" herrscht die höchste Aufregung. Für heute wird ^ Schlacht erwartet. Die Chinesen verlassen Tschi-F" ' Tausenden.
Meteorologische Beobachtungen in Laibach^.
7Ü.M. 726 « s"—8-2 NO. schwach ssewÄltj „.^ 6.2.N. 7293 -30 W. schwach ^ heiter " 9. Ab. 7310 -«'4 NW. schwach, bewöllt ,
Vormittags bewöllt, einzelne Schneeflocken, nach"H heiter, abends bewöllt. — Das Tagesmittel der TemP"" —5'9°, um b-5« unter^>e,n^Normale. ^.^
Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm^I anuscho"s^ Ritter von Wissehrad.
Wir wollen nicht unterlassen, unsere verehrlichen LeA ^, Leserinnen auf die in unserem heutigen Nlatte befindliche . nonce der Firma E.H. Schulz in Alton a aufmenft^zft machcn. Seit 1864 etabliert, erfreut stch dieses VersandM^ eines guten Rufes, durch einen Versuch dürfte sich j^^ss< der Reellitiit überzeugen. — Man wolle auf die genaue ^" achten. o^^-
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Npollonie Vervar gibt im eigenen und l»n Namen ihrer Kinder allen Verwandten, ssreunde" und Vclannlcn die tiefbctrübcndc Nachricht von dem Hinscheiden ihres innigstgeliebten, unvergesslich^ Gatten, beziehungsweise Vaters, des Herrn
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welcher gestern um 10 Uhr abends nach lurze"' schmerzvollem Leiden, versehen mit den heil. Ster^ sacramentcn, ganz ergeben in den Willen Oot»e' selig in, Herrn entschlafen ist. „
Das Leichenbegängnis findet am N. b. M- "' '/.5 Uhr nachmittags statt. „
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