^l.131. Freitag, 12. Juni 1903. 122. Jahrgang. Macher Zeitung ^A'atlunSpltlS' Mil P usl «»'»!<> lit,» »n: W»,^äli>!>, m> li, l,a!l>jöling l<. Im ttolüo»-! ga»z> i, Die «Laidacher Zcil»»,,» sllchsin« »Hglich, mit «usual,,»»' brr Sonn' >md sseleilag,. Dir Udmlxlstsallon Ixslndri . ^> ljnlbiillirin !l K, Für dir ^»sll'llu»« ins Hau» ga»ziHl»l!g 2 li, - Insertiontzgeliülir: ssür llciue ? sich Nuügrrkplatz Nr. li, d!>' l»edal«on Dalmaüngasll Nr, i« >u U!^r ^ 'Mlks<,>^ l,j<, z„ 4 ^i>f„ f,<, i, ^,ühe>e per ,>jei!e «2 ki bei üslerei' Wieder!)»!>iu,,>!l per ^,!le ie k. und k. Apostolische Majestät haben mit ^hochstcl- Entschließung vom 7. Iuui d. I. den mit ^ ^'tel eines Oberbau rates bekleideten Obei-inspek' >.-, ^ österreichische!, Staat»bahnen Stani»lan» <,^Nsti von Rawicz znm Oberbaurate :l<1 ^"Nlun b« der Eiseubahnbau-Direktion aller- ,'^!t zu ornennon und demselbel, gleichzeitig den ' >md Eharatter eines Hofrates niit N'achsicht der '^ huldvollst zu verleihen geruht. :>1.^," "- Juni 1903 wurde in der l. t. Hof- und Staats ^">>s i.v.Stück des Reichsgefetzblattes in deutscher Aus-"Umgeben und verfeudet. ^" ^- Juni 1903 wurde in der l. l. Hos< und Staats-,lv^l das XXXIV. Stück der italienische», das XXXVI.. '!., "l, ulld Xl.II. Stück der slovenischen, da« Xl.IV. Stück '^ ")"ü»chen und sloveuifche» und das Xl^VIII. Stück der ^,^>m Ausgabe des Meichsgesetzblatteö ausgegeben »nd ^^» dem Umtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 9. Juni ^ ^r. in)) wllrde die Meiterverbreltnng folgender Preß °"'l!« verboten: ^ ^?7 «II a»/2«tl!i>a» vom 31. Mai und 1. Juni 1903, «/-'4i> «I.-l '1'rlwm.l. ddto. Rom, 31. Mai 1903. ^t.934 «I! I'.,!.l>>«. vom 30. Mai 1903. 3l >22 «!.' ^ko ^is.v/l älidll» vom 3. Juni 1903, ^»U «Wol», vom I.Iuni 19U3. >"-2!j «Oklon» ln.l>i. vom ll. Juni 1903. Nichtamtlicher Teil. Ungarn. !^'ö Budapest wird gemeldet: Die jül,gsten Ge- ^/-, lvonach sich zwischeil der Regiernng und dor ^Uiui^ ein Kompromiß vorbereite, silld über verflogen. Sie können als Symptom dafür '' ^aß die Opposition — diese war es, welche die ^'Nen i,l Umlauf brachte — es sehr gerne sehe» ,„^' ,^aß iyr irgendjeuiand zu einein vergleiche die lo.^ ^ete, uni aus dem Obstruktionssumpfe heraus- ^a^l Ul können. Eine, andere Bedeutung haben >>^u>prol»ißaeriichte nicht. Vielleicht wird die Op- position diese zwecklose Ausstreuung müßiger Gerüchte für die Entmist lassen, wenn ihr einmal klar und sest herau»gefagt wird, daß e» in diesem Obstruk-tiou^feldzuge an jedlueder Grundlage zu irgendeinen, Kompromisse fehlt. Es wird weder jetzt noch später ein Kompromiß geschlossen norden, und Mar weder be ;iiglich der M'ilitärvoi lagen, noch in anderen sol-chen fragen, die jetzt gar nicht auf der Tageoordnnng stehen. Es ist ganz nntz- und zwecklos, lvenn die Opposition sich alle Mühe gibt^ das Wesen der obschweben den 7vrage ans eiir Nebengeleise, näiulich in .^onlpro^ miszprojekte. zu verschieben. Die Hauptfrage ist und bleibt, ob die Opposition die Verfassung5inäs;igkeit und die parlamentarische NegierunMorm U'ill oder nicht will. Wenn ja, dann muß sie naäMben und zu lassen, daß der Wille der Majorität im Parlamente zur Geltung komme und die von ihr votierten Vorlagen der Negierung Gesetzeskraft erlaugen. Will die Opposition die Verfassungsmäßigkeit und die parla mentarisä>e Negiernngsform nicht, dann stellt sie sich außerhalb der Verfassnng nnd dann muß sie e5 s,ch gefallen lassen, daß man sie als Nevolurionspa^e, ansehe, zu deren Vekämpfnng vci-fassnngsn^aßige Millel nicht ansreichen. Die Opposition treibt aber bewußt ein falsches Spiel, lvenn sie selbst zwar das Gebiet der devolution betritt, von der Regierung aber fordert, daß diese ja vou der strmgsten Verfassnngo Mäßigkeit nicht um eines Haares Breite weiche, nnd ihren Gläubigen noch dazn einredet, daß dieses Spiel mit nngk'ichen Waffen zwischen Regierung und Op-Position so in alle Cwigleit fortdanern lverde. Der Opposition müsse einmal gesagt werden, daß diese» falsche Spiel eine gewisse Zeit getrieben werden kann, schließlich aber ein Ende nehmen muß, weil man die herandrängenden wirtschaftlichen nnd finanziellen fragen, welche in die wichtigsten Lebensinteressen de; ^ande--' überans tief einschneiden. doch nicht auf ewige Zeiten der Parteitaktik der Obstruktion unterordnen kann. Frankreich und Italien. ^ ie endgültige Anberamnnng deo Besuche» de» »önigs von Italien in Paris, welcher ursprünglich iin nnnlittelbaren Anschlnsie an dessen Reise nach Eng- land vor oder nach diesem Vesuche. geplant war, auf den 1<>. Juli, hat ihren Grund darin, daß es nicht möglich war, die anfänglici)en Zeitbestimmungen mit der Reise des Präsidenten ^oubet nach London und mit der ^ahrt des englischen Königspaares nach Irland in Uebereinstimmung zu bringen, da in London gewünscht wurde, daß der König von England, lvenn er anch gänzlich hergestellt ist, zwisch<"n den großen Festlichkeiten und Empfängen doch längere Pausen eintreten lasse. Die Bedeutung des Besuches des Kö> nigs Viktor Emanuel III. beim Präsidenten Loubet fei dadurch, daß er aus der ursprünglicl)en Verbin« dnng mit einem anderen Vesuche gelöst wurde, erklär lich noch erhöht worden. Dui'e Bedeutung liege in der offenkundigen Besiegelung des wiederhergestellten ^re^lndschaftsverhälwisses zloischeil Italien lmd Frankreich und darin, daß der Besuch des Königs Viktor Emannel einen, Gegenbesuch des Präsidenten Loubet iu Rom zur sichergestellten, lvolge haben müsse. Ob hiebei der Papst den Präsidenten Lonbet ebenfalls empfangen oder nicht empfangen werde, lasse sich deute noch nicht sicher feststellen. Man glaubt immer noch, sowohl in Paris als in Rom, daß derVatikan, ebenso wie beim Besuche des Königs Eduard VII. das Zeremoniell für den Empfang nichtkatholischer Sou veräne abgeändert worden sei, auch für den Empfang de» Präfidenten Loubet zu soläM Abändernngen schließlich die Zustimmung erteilen werde. Politische Ueberftcht. Laibach, 10. Juni. Sl"ine Majestät der K a i s e r tras am !). d. M. in Linz ein und bildete überall den Gegenstand be-geislerler Ovationen. Am Bahnhofe l>atten sich zum Empfange die Spitzen der staatlichen und autonomen Behörden eingefunden. Sofort nach seiner Ankunft fuhr der Herrscher auf den Schieß- und ssestplatz in >tleinmünchen, wo zwischen den, Landesobeilchützeu-nieisier und den, Kaiser AnspraclM gewechselt wur° den. Vom Schießplatze begab sich Seine Majestät zum Volksgartensalon und besichtigte den Volksgarten, serner die Iubilänmsschule und den Bau des Maria Empfangn!» Domes. Nach einen, Besua> b<>im Er^ herzog Peter ^erdinand besichtigte der Kaiser das Feuilleton. Im sünsten Stock. Verliner Slizze von Max WundlNe. (Schluß) ^""t'nn ick keenen .Enmhrer' hätte, denn wollt' "h tcenen Menschen branchen. Der hilft n,ir /'.. der >>> niir bloß in, Wege nnd ick nmß ihn l^/'?o hallen Sie ihn zu seiner Pflicht m,," be- l,, >'^ der N'ürdevolle Herr. „Ich habe gehört, da,; '""len betrunken ist." l<'7^m Iott ja, er nimmt manchmal eenen; ^det - ^ «bor bei andern Heiren ooch vor, jloobe ick. ^s. kippen der ^rau znckten; aber ihr.e Augen ? wie gleichgültig nach der Decke ins Leere '>'ch begreife nicht, wa» Sie wollen", fuhr oer ^' sml. „Sie selber habeil Ihre Beschäftigung ^^'""'l da» Nötigste; Miete sind Sie auch »ui,l ^l^'ilich, mau übt ja den Wirt schon det lebte, ^t.'""n seinen Hals vollkricht; aber wovon leben? , 'Mten.al sönnen lva teene Miete bezahlen." ^s^° 'oäre nachher noch Zeit gelben, d,e H'lle , >^t anzurnfen." . . , ^ ^7"n, n,an erst n,al nff de Straße l.echt, denn .uffstehen schwer." ^.^ Tie sind ja immerhin noäi ganz le'dl.ä, "Met. Sogar ein Sofa steht noch da/ 1l<'',l"i ^ n,an sott wohl eist janischt inehr haben ^ "^^'U't erst soweit is, denn könne., een n paar ^' "och nich mchr helfen." Der Mann sah die nmerlich ailfgebrachte Frau mit erstaunten Blicken an. Indem er seine Akten zu fanonenpackte, drängten sich ihm Vergleich auf. So wareu die Frauen nicht, wie e.r'ö sonst zu sehen betain. Die wehklagten und flehten und führten salbung» volle Redeu uud krochen. Da» inußte diese Frau wohl noch nicht nötig haben, argumentierte er. Und so emp- fahl er sich. . . ,. Nun machte sich Scham, Unwllle und vosnnmg^ losigkeit in einem heftigen Anfalle Lust. Sie legte den .ttopf ans den Tisch und schluchzte laut auf. Plötzlich fuhr sie zusammen. Emeu Blick warf sie auf den billigen Wecker, der die Kommode zinte. Es war kurz vor halb zehn Uhr. Ihr Mann war noch nicht da. Nnd fie mnhte fort, sie mußw! Sie hatten ja sonst hente nnd morgen nicht ein SttickäM Brot zu essen, lvenn Nenberts nicht uxingstenö eine Marf Vorschuß gäben. Und geben würde die Frau fchou, wenn fie sie, darnm bat. Aber im Stiche lasfen dürfte fie die Neuberten nicht mit ihrer Wäsckie. Dann war sie unversölmlich. E» ging also nicht ander»; sie, mußte, hin. Wenn doch wenigsten» der Mann käme, wie er versprochen hatte, um auf die Kleine aufzupassen Sollte Lenchen denn wirklich allein bleiben, so krank sie war? Wenn nun etwas passierte? Sie warf einen Blick nach den, Bettchen. Wie friedlich sie schlummerte! Ganz, al5 ob sie geiund wäre. Wenn sie sicher sein durfte, daß sie so fort-schliefe . . . eine Weile loenigstens, bis ihr Manu täme . . . kommen mußte er ja, jeden Angenblick. al>er sie hatte auch keine Zeit mehr. Wenn sie nun ainge . . unterdessen würde er gewiß lomm.'u, IIx'' gegen ein Uhr, in der Mittagspause, würde sie selbst schnell einmal nachsehen. Frau Neubert hatte es zwe.r nicht gern, wenn sie von ihrer Wäsche fortlief; aber dann aß sie eben ein bißck^n schneller und bracht« wohl einen Teil ihres Mittagsbrotes mit nach Ha"se. Es würde schon gehen. So küßte sie das Kind noch einmal, ganz lei>>, wie ein Tranm, um es nicht zu lveckun. Dann stahl sie sich von dannen, um ein Paar Groschen zu verdiel e»i. Die Stunden bis Mittag vergingen ihr in gxal-voller' Unruhe. Immer wieder mußte sie denkeu: was < mag Lenchen maä>en? Ob Paul nach Hanse gekom-men ist? Vielleicht hatte die Meine wieder einen An-fall und niemand war da. Wie leicht tonnte ihr d.i e,tloas geschehen! Die Angst ergriff sie so, daß ihre Knie zitterten und sie nach einem Halt suchen mußte. Domi aber sagte sie sich auch wieder: Wer wird denu so ängstlich sein! Eo muß doch nicht immer gleich etwas Plissieren! Kanu, aber war ihr die Weisung zugegangl«,, daß jie hiunustommen möge, das Mittagessen stand: bereit, al» sie alle» stehen nnd liegen ließ, um in ihre Wohnung zu stürmen. Sie hatte immerhin nahezu zehn Minnten zn laufen. Mit llopfeudeul. Herzen slog sie die siinf Treppen empor. Ein jäher Zorn überfiel sie; si.» merkte: . . . die Tür war noch verschlossen, ihr Mann also nicht zu Hause. Da kau, ibr der beschwichtigende Gedanke: er lial vielleicht Arbeit bekommen. Ein G.'»iihl der Er. leichterung wollte in ihr hochsteigen. Nun öfsnete sie. Ihr erster Blick gait dem Kinde. Um Gotte»willeu , , . ihr Herz stoctw, der Atem ver-sagte . . . Laibacher Zeitung Nr. 131._______________________________ 1146 ___________________ _____________12. Juni 1903^. Kaiserin Elisabeth-Denkmal nnd das Adalbert Stif ter-Denkmal. Nach einem knrzen Aufenthalte im <',»l1<^inn, I'< trinnu» i» llrfahr verließ der ,^lais>.: um 2 Uhr nachmittags Linz. Das „Vaterland" n,acht fiit' die K ll ndge b u n-geninItali e n den „m o d e r n e n N atio n a -lisinlls" verantivortlich. dieserzerstöre das inne:..' Gefiige der Etaateil und seine aggressiveil Tendenzen stehe» in schroffenl Gegensatze zu ollen ^riedeil'» biindnissen. Der Innsbrucker^all sei dafiir ein gerade-zu klassisches Beispiel. - Das „Teutsche Voltsb'ait" erblickt in der Kundgebung der „Norddentscheil Allge ineineil Zeitung", trotzdem sie gegen einen Teil der französischen Presse gerichtet ist, mich ("inen nach Ila-lien gerichteten Wink, der an Dentlichleit nichts zn n'iinschen übrig lasse. — Die „Oesterr. Voltszeitling" weist darauf hin, dos; ein ganz unbedeutelider ^Inlas', die Iilnsbrucker Nniverfitälsaffäre, die Leidenschaft in Italien in einer Weise erregt habe, die im ningelehr ten Verhaltllisse stehezur Wichtigkeit eines ^wischeil-salles, dein wenig ineln' als letale Bedeutung, be',',», lnessen sei. Man hätte in ^lom ollen Grund, sich der ^reuudschast dor österreichifch-nngarischen Monarchie, die niemals fchlvankte, zn freuen, sie,;u hegen und zn pflegen. Sie habe sich als verläßlich erwiesen. — In der italienischen ^lanxner hat der linterstaatssekrelär des Innern in Erioidernng mehrerer Anfragen, betreffend die Demonstrationen aus Anlaß der Er^ig-niffe in Innsbruck, erklärt, die getroffenen Sicher» Heilsmaßnahmen seien von Gründen der allgemeinen Ordnnng lind der einer befreundeten, verbünde'.ll Macht schuldigen Rücksicht geleitet lvorden. Tie Negi> rung habe sich bei ihrem Vorgehen stets nnd au?' schließlich von dem hohen Gefühle ihrer Pflicht l'.iien lassen. (Nufe: „Sehr richtig!") Das auch voin türlischen Botschafter in Lo>idon signalisierte (Gerücht, daß die nl aze d o u i f ch e n Komitees künstlich die Verbreitung einer Pest-Epidemie vorbereiten, findet in >tonstantinopel wenig Glauben. Tein „Vosto<"»ii Vestnit" zufolge bennrulngen seit dem Beginne des Frühjahres bedeutende (5 h u n -g n,sen'Ä an den die östlichen Abschnitte der Ost» chinesischen Bahn, berauben die Einwohner, wagten aber vorläufig noch nicht, Vahnbeamte zn überfallen. Tie Behörden verhalten sich untätig. Wenn nicht energische Maßnahmen ergriffen werde», sind weitere Neberfälle zu befürchten. ^- .ttriegsmini-ster Knropatt'in ist von Wladiwostok nach Ja-pan abgereist. Tagesucuigleiten. — (Tod und G o ld.) Daß das Gold stärker ist als die Liebe, ist längst bekannt und wird selbst von den Dichtern nicht mehr bestritten. Daß aber auch der Tod gezwungen ist, sich vor der Macht des Goldes zu beugen, erfährt man aus einem jüngst veröffentlichten Buche über „Sibirien und Kalifornien", dessen Verfasser, Albert Bordeaux, folgende Goldgräber-Anekdote erzählt: Man beerdigte in Kalifornien einen Goldsucher, der den größten Teil seines Lebens nach gold haltigen Erzssängen geforscht, aber leinen emzigen entdeckt hatte. Während man den Sarg ins Grab legte, kniete die Menge zum Gebete nieder. Infolge einer Gewohnheit, die man in Goldländern häufig findet, begann einer der Leidtragenden während des Gebetes den Boden vor seinen Füßen aufzukratzen, als zu seiner Freude seine Finger Plötzlich auf Gold stießen. Jetzt vergaß er die ernste Feier und setzte seine gNvi»»bri»gr»de Arbeit mit fieberhaftein Eifer fort. Die anderen aber hatten es bemerlt und begannen sofort, dasselbe zu tun. Die Totengräber und Leichenträger überließen den Sarg seinem Schicksale und die ganze Trauerversamm-lung wühlte in der Erde herum, in welcher der Tote ruhen sollte! Schließlich sah man sich veranlaßt, den teuren Verblichenen, der den Goldsucher» überall im Wege war, fortzuschaffen; man trug ihn von einem Platze zum anderen, und er selbst hätte, wenn er nur hätte sprechen könne», die Handlungsweise seiner Freunde durchans gebilligt. Der Platz, der ihm als letzte Ruhestätte bestimmt gewesen war, wurde ein Ort wildester Goldgier, und der besiegte Tod mußte dem siegreiche» Golde weiche». — (Aus dem Tage buche des Schahs von P e r s i e n). das er bei seinem letzten Besuche in Europa geführt hat, werden im „New Horl Herald" einige Auszüge zum erstenmale mitgeteilt. Seinc Meinungen und Eindrinke sind höchst seltsam und in der Art. wie sie niedergeschrieb.il sind, fehr belustigend für den Leser. Wie der Schah über d>,s englische Klima denlt, zeigt folgender Auszug: Es ist fehr notwendig, daß die Leute Englands sich gründlich und hm'fig waschen, um sich von den ständigen Nebeln und Rege',, der auf sie fällt, zu reinigen. Dir Leute Großbritanniens licbcn Wasser so sehr. daß sie sich manchmal zweimal täglich waschen. Selbst die Mitglieder der königliche» Familie nnv die vornehme» Adeligen finden Vergnügen an dieser etwas tin bischen Beschäftigung. Die Meinung des Schahs iibec oi>> Neizc und Fertigkeiten der englischen Frauen ist im ganzen kaum schmeichelhaft: Eine Engländerin ist sehr schön cm<;>i sehen. Ihre Haut ist weich und rein, aber ihre Figur ist unnatürlich und eäig. Sie hat sicherlich nicht die angei^im Lebhaftigkeit der Französin, noch die bezaubernde Kühi'.^-it der Amerikanerin, von denen viele in London sind. ,»' Engländeriil liebt leidenschaftlich alle Tiere und ist oft ihrem Gatten und ihre» Kindern ergeben. Der große Neich tlii» einiger Engländer hat eiuen starken Eindruck auf den Schah gemacht' denn er schreibt: Viele Privatleute sin'o fast so reich wie der König selbst. Es spricht sehr für König Ebu-aids Herzensgute, wenn mail sagt, daß er diesen großen Reichtum bei seinen Untertanen niemals übel vermcvll, noch sie auf irgendeine Art für diese anfcheinende Anmaßu'ig bestraft. — Die Bürgschaft für die Richtigkeit dieser Zitate muß natürlich dem amerilamscl)eil Blatte überlasseii bleiben, — (Ehrenrettung de r A utomobil e.) D.'.ß die Automobile zu den furchtbarsten Mordinstrumenten ae-hören, die man sich denken kann, will der Londoner Auto-mobiltlnb nicht zugeben.»Ruhig und energisch, wie es nur ein englischer Klub vermag, streitet er alles ab und erwartet den Gegenbeweis. Er beruft sich auf die Statistik und erklärt einfach, daß in London gerade die langsam fahrenden Wagen die gefährlichsten seien. So sollen zum Beispiel d'irch die Roll- und Möbelwagen durchschnittlich 70 Personen Pro Jahr getötet werden, durch gewöhnliche Wagen 48. durch Droschken und Omnibusse 17, durch Zwei- und Dreiräder 4. durch Autos dagegen 1 — sage und schreibe eine Person! Die einzig dringende Reform wäre alfo, so erklärt der Auto-llub ganz ernsthaft, die administrative Regelung der Fahrgeschwindigkeit der Roll- und Möbelwagen! — Der Witz ist gar nicht ühel. — (Eine Ausstellung von Grautieren) ist in Florenz eröffnet worden, und zwar unter den Ausp: zien des amerikanischen Admirals Ford. Sie wimmelt, schreiben die Florentiner Blätter, von den reizendsten Eselchen, die Italien hervorgebracht, und man schwankt, wen man mehr bewundern soll. die süßen Tierchen mit dem samtweichen Fell und der langohrigen Grazie oder die süßen Misses mit ^n prärafaelitischen Gefichtchen und dem entzückenden ^.<>!l.v<^!, das mit der Natursprache der vierbeinigen Versammlung in eine phantastische Symphonie zusammenfließt. Lolal- und PloMzial-Nnchrilhlcll. Laibachcr Gcmeiudcrat. Wie bereits erwähnt, hat der Laibacher Geinc'^' in seiner am vergangenen Dienstag abgehaltene» u"d ^ gestern abends zum Abschlüsse gebrachten Sitzung den -nungsabschluß des Gemeindefonds pro 1!)02 oh»c "^, genehmigt, AIs Referent fungierte der Obmann der F""' seltio», Gcmeiüderllt A. Senelovic'. . ^ Die Einnahmen des Gemeindefonds belicfen s'"'.,, Jahre 1902 auf 1.821.168 k 50 l>. die Ausgab"' " 1.808.572 j< 94 li; es ergibt sich somit ein Ueberfch"^ 18.858 X 5(> li. Berücksichtigt ma» jedoch den Umst""^ im Laufe des Jahres 40.000 X fruchtbringend aiuM' ^ daß auch die nicht zur Verwendung gelangte» Krcdilc >" , Sparlasse angelegt und reserviert wurden, erhöht s>6 . schließliche Ersparnis auf !)4,921 X 5!» n. Den» Mch'"^, abschlnssc ist ein Inventar des Geineindefondsvcrinög^^ gegeben. Das Inventar weist Ende 1902 8,879.116 1^ Aktiva und 2.287.427 X 4 I> Passiva, somit iM^" , 20 l> reine Aktiva auf. Im Vergleiche zum Vorjahre "' sich eine Vcrmögcnävcrmehrung von 81.007 X. , ^ Namens der Regulierungsseltion berichtete O^"'^! Dr. Star 5 über die Feststellung des Beitrages. >"^ von den Anrainern im untereil Teile der neu eröffne!^ ^ tlo^wstraße zu den Kosten des Ankaufes des Slrah"'^, zu entrichten sein wird. tz 8 der Bauordnung für b".^ dcshauptstadt Laibach enthält folgende Bestimmung' ^. sich in, Interesse des unbehinderten Verkehres, dec u,^ sicherheit oder im sanitären Interesse die Eröffm>uß . neuen Gasse oder Straße als notwendig l^rans, s" ^'^, Realitätenbesitzer, auf deren Grund diefe Straße < den etwa darauf bestehenden Gebäuden der Gemein^'//,< angemessene Schadloshaltung abzutreten. Die Ge>m'>" ,^ dagegen berechtigt, von den Aauwerbern für die a» ^ neu eröffneten Straße oder Gasse auszuführende» ^ Zu- oder Umbauten, dann von den Besitzern der o» ^ solchen Gaffe oder Straße bereits bestehenden OrlM'^, welchen gegen die Straße Fenster oder Türen eröff^ ^l den sollen.' de» Ersatz emes Teiles der Anlanfslos'" ^ Straße»grundes, welcher Koslenteil nach Maßgabe " ^ Gemeinde und den Anrainern erwachsenden Vorteile >! ^ messen und per Einheitsmaß der Straßenfronte fe^M ist, zu begehreil und von der Zahlung diefer nnver,^'' ^ Ersatzquote die Vaubewilligung abhängig zu erklär ^ Sinne dieser Bestimmung der Bauordnung wurde b> .^ llo.^straße eröffnet und der Gemeinderal hat nun l»<^,, der Ersatzleistung der Anrainer festzustellen. Uebcr -^,, des Referenten wurde der Kostenerfatz für einen t"l >, Meter der Etraßenfronte mit 10li X 25 I» festgesetzt u . Etadtmngistrat beauftragt, für diese Ersahbemess""^. Sinne der Bauordnung die Genehmigung der t. t. ^ regierung zu erwirteu. ^.^ Im weiteren Verlaufe der Sitzung brachte der ^^ meister dem Gemeinderatr eine Zuschrift des l. t> ^ Präsidiums zur Kenntnis, wonach der Stadtgemei»^ bach auf Grund der Allerhöchsten Entschließung voi" ^i Mai l. I. über ihr Majestätsgesuch vom 1, Jan""' ^ betreffend die Rückzahlung des 3^,igen staatliche"^ lehens per 900.000 X. weitere Erleichterungen i" d"' ^.' zahlungsmodalitäten in der Weise eingeräumt wer^'. die Zahlung der Kapitalsschuld per 900.000 X i» ^' Jahresraten ab 1. Jänner 1913 zu erfolgen h^. ^/ 1, Jänner 1903 aufgelaufenen Zinfen werden der 6" ^ zur Gäuze nachgelassen, während die ab 1. I"^'! , r^ laufenden, nachhinein zu berechnenden I>^,la,eu ZiM^ s 1, Jänner 1904 au alljährlich zu begleiche» sein wer^ ^ abgeschriebenen Zinsen betiagen zirka 150 000 K. D> < trilung wurde mit freudigen Zurufen M' Kenntnis ^ men- .4^, Namens der Vauseltion berichlcie Gemeinber.'u - ^ über die Konlurrenzausschreibung für das proze'tiertc »^ Franz Josef-Denkmal in Laibach. Die Erricht""^ Denkmals wurde im Jahre 1895 Zur Erinnenu^ ^ Besuch Seiner Majestät anläßlich der ErdbebentH 7 ! beschlossen. Der Denlinalfond ist mit (5nd.> !9>/ 184,712 X 78 I, angewachsen. Das Denkmal soll auf ^' zu errichtende» Platze vor dem Iustizpalaio zur "l"'^'. gelange». Der Gemeindrrat beschloß, zur Erlang" ,^' Entwürfen für dieses Denkmal einen Preisbewerb " >il Termin bis zum 15. September l. I. au?zuschre>" .,P hiezu die Künstler slovenischer und kroatische '^"!,^' einzuladen. Für die drei besten Entwürfe wurden ^ ,/ 800, 500 ulld 300 X festgesetzt. Die Kosten des ^ ,>>! wurden mit 85.000 X festgestellt und darf dies.c O"ll>^ überschritten werden. Bezüglich der Komposition ve^ ^ inals wird den Künstlern volle Freiheit eingeräu"^-wären mit Rücksicht auf den Standplatz und auf ^.^ baren Geldmittel Entwürfen architektonischen Ehara' ^ Vorzug zu geben. In die Jury für die Zuerlennlim.1 5< gesetzten Preise wurden gewählt die Gemeinderä'ie ^i bic, Dr. I. Tav <' a r und Franz 7. u> 5 ct. , ^l> Duff«', Stadtingenieur Förster. Landesbanic'"^ n a r. l. l. Oberingenieur Pavlin und Profess^ ^, M i s. Schließlich wurde der Stadtmagistrat beaus' ^,s Konkurrenz zur Erlangung der Denkmalsentwurl auszuschreiben. »fi^, Vizebürgermeister Dr. Ritter v. Vleiwei s l ^! namens der Polizeiseltion über die Tätigkeit b" ,^ inspeltors pro 1902. Der im Sinne der Dienstinstnu ^ faßte Bericht des Marllinspeltors gibt Aufschluß. ^ wie es mit unserem Lebensmittelmarkt bestellt ist. "'^ sächlichsten Lebensmiitel sind Fleisch. Milch und vm,^ Fleischerzeugnisse, und Aufgabe der Gemeinde ist e»' ^,,-. gute Qualität dieser Lebensmittel Sorge zu trage"'^,/ ireff des Fleisches und verschiedener Fleischt" „Üenchen! Moin süßer Liebling . . ." Ihre fliegende Hand wendete den. ,Nopf, der mit dem Gesichte nach nnten lag, ein wenig hernm. C'ine eigentnmliche kl alte drang in ihre Dinger. (5in trampfhaft verzerrteo Antli^ mit glasten Anaen starrte ihr entgegen . . . „Barmherziger Gott . . . Keuchen! . . ." Schwer brach die Mutter neben dein Bettchen in A ihre, il'nie. Aber das war nnr ein Augenblick der Schwäche. Sofort fprang fie wieder auf, warf die Kissen beiseite und fing nnn an, den 5lö'i.>er der Meinen mit zitternden Händen ,;n betasteil und mit linsen ,',u bedecken. Mochte doch wohl noch cn: H''ncht viel zu untersuchen. „Erstickt," sagte er. „Eö tut nur leid, a'v,>" Mnt^ ler. Das.^tind fcheint eineil Kenchhustenaufall gehabt ,;u haben, hat fich heruiiigelvorfeil und ist in de^ bissen erstickt." Er fertigte gleich den Totenschein ans. „Arme lvran", sagte er im Hinausgehen. „Ja, ja, so was tut weh!" Nun sas; die arme ?irau allein nnd stierte immer» sort aus das tote Wesen. Worte fand sie nicht, Nach einer Weile stand sie mit schwerfälligen Bewegungen auf, legte die kleine Leiche anf ihren Echos-, uud li^h ihre langsamen, schweren, großen Tränen ans den verlorenen Schatz herniederfallen. So mußte sie wohl eine halbe Stnnde gesessen haben. Ta ließen sich unbeholfene, polternde Schritte dranßen vernehmen und die halb lachende, h«lb sin' gende Stimme ihres Mannes. Die Tür flog ans- sein gedunseueo, gerötetes Gesicht neigte sich herein . . . „Na, Olle . . . sch . . . schon zu Hau . . . Hause . . . hupp . . .?" Sie starrte ihn mit entsetzten Augen an. Er emp-fand den Vorwurf, der iu ihnen lag nnd suchte sich zu entschuldigen. „Man nich gleich . . beese, Olle! Ick hab' 'u paar jute ^reinde ,etr . . . hupp . . . jetroffen nnd d., ha'm wn . . ." „. . . Mio besoffen," gab die ^-ran mit schneidender Stimme znriick, „und hier zu Hanfe erstickt nnfer ktlnd." „Ouatsch! Mach doch keene faule Witze!" Aber das weitere blieb ihm in der klehle stecken. Er hatte jetzt erst begriffen. Wie von einem .Nenlen-schlage getroffen, taumelte er gegen die Wand. Da stand er geranme Zeit, stier anf das Kind und den wortlosen Schmerz der Mutter starrend. Dann liest er sich schwer auf das Sofa fallen. „Iotteken, det hab' ick doch nich iewunt!" mur^ melte er vor sich hill ... ^aibacher Zeitung Nr. 131. 1147___________________________ 12. Juni 1905 ^"e?c.) ist es i„ erster Linie zu beklagen, daß dieselben "k'kn zu„, Verkaufe ssestellt werden miissen, >oo sie den ^ungLeinflüssen ausgesetzt sind. Diesem Uebelstandc ^tt durch Errichtung einer Markthalle abgeholfen wer- , , ,^ui »oeiterer Uebelstand ist in der unzwcclmäßigen Auf- ! ^>u,q dieser Lebensmittel zu suchen. Auch diesem Uebcl- k lviid nur durch Errichtung von Kühlräumen in dcr '^ri Martthalle gesteuert werben lonneu. Mc.ngels Markthalle ist es nun Sacl)e des Marltinspeltors, die- ..^nsnntteln ein besondere» Augenmerk zuzuwenden ,,^l möglichste Reinlichkeit in dem primitiven städt'scken ")^l Sorge ^ tragen. Bezüglich des Verlaufes von ) bringt der Marltinspeltor die Einführung von Num- /,°>l den Wagen dcr Milchverläufcrinnen sowie die An- ^Hes Verzeichnisses dieser Verläuferinncn in Vorschlag, ^wulch eine wirksamere Controlle ermöglicht werden ,^.Dci häufig minderwertige Milch zu Markte gebracht ^ >ki es angezeigt, für die Vollmilch einen Fettgehalt von '"lens 8H <^, festzusetzen, »vährend minderwertige Milch herlaufe al« solche ersichtlich gemacht werden müßte. ,,, ,"',llsamste Controlle erachtet die Poli,iciscltion zeitweise . «is >'^>ngen der Milchkühe. Stallungen und Milchgefäße !,Elchen Nesihern in der Umgebung, welche nach Laibach ^ iU>m Verlaufe bringen, resp. ständigen Abnehmern die ^ ^lilch liefern. Solchen Besitzern, welche sich den getrof- / «»ordnungen nicht fügen wollen, mühte dcr Verlauf . -^llch in der Stadt untersagt werden. D.'r Referent schließlich namens der Polizeiseltion folgend- Anträge: ,"' Nezug auf Fleisch und verschiedene Fleischerzeugnisse !^'r bisherigen Weise strenge Kontroll? ,'.'< üben. 2.) "e zum Verlaufe gebrachte Vollmilch ist >in Fettgehalt „^""destens 8:2 c/,, festzusetzen. 8.) Abgerah'l'.te Milch ist Anlaufe als solche deutlich ersichtlich zu machen. 4) .^adtinagistrat wird beauftragt, im Einvernehmen mit , !' ^ezirlshauptmannschaft das Nötige vorzukehren, daß ,"^n Besitzern, Ivelche Milch nach Laibach zum Verlaufe ^. durch einen städtischen Tierarzt, resp, durch den , '''nspeltor, von Zeit zu Zeit die Milchkuh?. Stallungen "'lchgefäße ?c. besichtigt werden. Besitzern, welche sich .^loffenen Anordnungen nicht fügen wollen, ist der ^f von Milch und Milchprodukten in Laibach zu unter- ^ '^) Der Stadtmagistrat wird beauftragt, eine Kuxd- ,,^ '^ zu erlassen, in welcher jene Schwami.'e. die aus dem ^" Lebensmittelmarkte feilgeboten werden di.rfen, nut ^" "»zuführen sind. ' (Schluß folgt,) ^"ustgcwerblichcu Ausstellung im «Mestni Dom.' . ^ vom l. l, östcrreichisa>n Museum für Kunst und .,/'^e i,^ ^^,^ j„5 N^,z ^^^^ Ausstellung diverser .^erblicher Arbeiten im „Mestni Dom" umfaßt eine ^'H'' Nrihe von modernen und älteren Arbeiten der Kc--t^des Metallgewerbes, der Kunsttischlerei, der Tertil ^ick ^"b der weiblichen Handarbeiten nebst zahlreiche» ^""gkn und Reproduktionen moderner, vorwiegend eng- Knuten und deren innerer Einrichtung. ^ ele der ausgestellten Objekte wurden in der Pariser l^^stellung des'Jahres 187!) als Musterstücic läuflich ^" >'"d erregen deshalb noch ein besonderes Interesse /'e einzelnen' Objekte sind zwar mit Zetteln versehen, .l^ ^m Besuche gestatten, sich über die Provenienz dc ^ ^u informieren, doch sei eZ uns gestattet, auf einiqe ^"ände noch besonders hinzuweisen und die einzelnen ^ppen in Kürze zu bespreclM. ^,'° keramischen Objekte sind besonders imposant ''K«,, und zeigen uns Arbeiten in Ton, Steingut. Vor-^ ' ^a>)cnce und Majolika. Abgesehen von der meist sehr ^.,^>, und künstlerisch wohldurchdachten Form zeichnen ^ ^.'"eisten durch die vollendete Oberflächenbehandlung !t»h s e Glasuren stehen auf der Höhe der Zeit und erwei ^sy^ und ganz das moderne Können in dieser Richtung. ^, 6 prächtig sind jene Stücke, welche metallisch-lü-°>, Lasuren aufweisen. Am zahlreichsten sind Vasen ^s,?' ^'^ "'^ste stammt aus dem Jahre 1870. die mei-^ ^''d jedoch jüngsten Datums. Neben deu Vasen bemerken ^Mjlieiche Flaschen. Kruge. Schalen, Blumentöpfe, ^.l". Kannen. Töpfe. Aschenschalen. Ziergefäße u. s. w. ^ , Mc ta llarbeiten umfassen kunstvolle Sta-'lsf/^ andere figurale Objekte, Arbeiten aus Schmiede. " ',"!'pfcr. Messing. Silber und Gold. Wir erwähnen ii^ei Äronzestatuetten von Prof. Kühne, viele prächt.ge '!>i/ "us Schmiedeeisen (elektrischer Wandleuchter), diverse ^n!,^'^ Messing und Bronze (Messinglafsette. Leuchter. ^ sln) und viele Gcbrauchsobjelte aus Zinn. Kupfer. >, l und vergoldeten, Silber (Teekessel. Vasen, Kruge. ^ ?^> Körbchen, Löffel. Becker. Platten. Kaffee-Ser-^ ^.Tintenfässer. Bonbonnieren); Beschlag?, alZTiir-^s Tüillopfer. Türtnöpfc. Möbelbeschläge; Toiletten-'»iihf^Nde. nls 5,and,piegel. Gürtelschnallen. Manschetten 'bl )>"- s. w. Hervorragend sind diverse Emailarbeiten lti^"lbara in Grisaille-Technil. Triptychon) und das 'lf ^ Nelief: Allegorie des Glückes, aus Silber und Gold !^^r Nephritplatte monticrt. Künstlerisch vollendet sind 'sch^tschiedene Gefäße »lit Frauengestalten als Henkel, die , <^lnc mit kniender Frauenfigur u. a. m. >^>"^ Ät öbel sind der Mehrzahl nach englischen Ur-^, ' ^och sind auch mustergültige Wiener Arbeiten vor^ '^'' Daneben stelln einige Kopien älterer Werke aus den. ^ ^' Jahrhundert. Wir erwähnen von den englischen <> die zahlreichen Sitzmöbel, von den > ^ nllem zwei Studierzimmertästen nach den En wur- i"i«7.^^"er lnnstgewerblichen Zeichnerin Else Nnger. ^ ..^iten zeige!, hübsche Iutarsien. darunter nam n - '" Dfenschilm einaeleg! in div<>rsen gefärbten Fmn- nieren. Die beiden Drehbibliothelen sind in Laibach bereits bekannt und eingebürgert, da eine hiesige Möbelfirma derartige Stücke nach den Angaben der Laibacher lunstgeloerb-lichen Fachschule schon seit Jahren erzeugt und in Vertrieb bringt. Die Textilbranche ragt durch zahlreiche Damaste, Plüsche. Möbelstoffe, Seidenstoffe, Gobelingewebe und ähnliche Erzeugnisse hervor. Prachtvoll sind die ausgestellten Spitzen, welche beweisen, daß wir in Oesterreich bezüglich der lunstvollen Erzeugung der geklöppelten Spitzen wohl aNe Konkurrenz aus dem Felde schlagen können. Die erponiertcn Zeichnungen sind ineist Schülerarbeiten unserer gewerblichen Lehranstalten und solleil dartun, wie der kunstgewerbliche Zeichemiuterricht zu pflegen sei. Zahlreich Reproduktionen meist englischer Villen und deren innerer Einrichtung vervollständigen das Bild der modernen Bestrebungen auf dem Gebiete des Kunstgcwerbes. Die Auästellung enthält, wie dies aus obigen flüchtigen Andeutungen ersichtlich sein dürfte, eine Fülle hochinteres santer Objekte, so daß deren Besuch sowohl unseren Gewerbetreibenden als auch dem lunstliebenden Publikum auf das wärmste empfohlen werden muß. »l. K. Adjustierung und Bewaffnung. (Fortsetzung.) ». Kavallerie. ^V. Mannschaft. Nlaugraue Pantalons mit krapprotem Vassepoil. Das Tragen derselben ist jenen Kadetten, welche nicht Kadett-Of-fiziersstellvertreter sind, und den den Präsenzdienst freiwillig fortsetzenden Unteroffizieren oußer Dienst über ihre Bitte zu gestatteil. Beteilung dieser Mannschaft mit Pantalons und Bestreitung des Aufwandes wie bei der Infanterie. Den Kadett-Offiziersstcllvertretern ist das Tragen der bisher für dieselben vorgeschriebenen blaugrauen Pantalons bei alle,, Anlässen gestattet, wo dieselben von den Offizieren benützt werden können. Sommer-Pantalons. Dieselben tonnen i» der warmen Jahreszeit getragen werden: n) bei Uebungen zu Fuß. Die diesbezügliche» Verfügungen hat das die Uebung anordnende Kommando zu treffen! l>) beim Ausgange an Wochentagen, wem, nicht baä Tragen der Paradelopfbedectung vorgeschrieben ist oder angeordnet wird; es ist jedoch strenge darauf zu sehe,! daß dir Somnier-Pantalons rein und auch die Schuhe klaglos sind. Im übrigen gelten für das Tragen der Sommer Pantalons die Bestimmungen der Adjustierungs und Aus-rüsiungsvocschrift. V. O f f i z i e r e. Blaugraue Pantalons mit lrapprotem Passcpoil. Dieselben lönnen getragen weiden: außer Dienst, daun bei allen Diensten, Uebungen und Ausrüclungen zu Fuß. wenn hiebei nicht das Tragen der Paradetopfbedectung vorgeschrieben ist oder angeordnet wird. Stiefelhose aus blaugrauem Hosenstoffe (duulelgrau gefärbtem Hirschleder) ohne Passepoil, in Schnitt und For», wie für Husaren. Dieselbe kann benützt werden: außer Dienst sowohl zu Pferd als auch bei ungünstiger Witterung zu Fuß, dann bei allen jenen Diensten, Uebungen und Ausrücluugen, für welche nicht die Paradelopfbedeclung oder die Marsch adjustierung vorgeschrieben ist oder angeordnet wird, (Fortsetzung folgt.) — (Hof- und Per son a l u a ch rich l e n.) Seine t. und t. HolM der durchlauchtigste Herr Erzherzog Josef Ferdinand ist Mittwoch nach Wien abgereist und heute flüh wieder hier eingetroffen. Seine kaiserliche Hol)eit hat an der Fronleichnamsfeier in Wien teilgenommen. — Gestern abends ist Seine Exzellenz dcr Korpslommandant und kommandierende General, Herr Feldzeugmeistcr Eduard Ritter S u c c o v a t y von V e z z a, mit dem Oberlraimr Zuge hier eingetroffen und im Hotel Elefant abgestiegen. — (6 r l e d i g t e M i l i t ä r - S t i f t u n g s p l ä tz e.) Aus der Oberstleutnant Valentin M o l l a y - S t i ft u n g ein Platz jährlicl^r 24« lv mit dauernder Beteilung für vermögenslose, invalide l. und l, Subalternoffiziere, welche mit Auszeichnung gedient haben und außer ihrer Pension und einer etwaigen Medaillenzulage keine Einkünfte genießen. Derlei Offiziere, luelche in Mähren wohnen, habe» den Vorzug. Die Gesuche sind unter Anschluß eines ärztlichen und Mittellosigleitszeugnisses bis 1. August 1903 der Evidenzbehörde einzusenden. — Aus der Stiftung des Offizierskorps des im Jahre 1872 aufgelösten Titler Grenz-Infanteriebataillons ein Platz jährlicher 200 X mit dauern der Neteilung. Hierauf haben Anspruch: Bedürftige Witwen oder enverbsunfähige Waisen nach solchen Offizieren. >velcl> im bestandenen Titler Grenz-Infanteriebataillone gedient haben oder bedürftige enverbsunfähige Offizierswitweu und -Waisen, welche aus dem einmaligen Bezirke dieses Bataillons stammen und deren Gatten (Väter) bei der t. und t, Armee gedient haben. Die Gesuche sind bis 1. August 1008 der Evidenzbehörde einzusenden und mit folgenden Beilagen zu instruieren: Mittellofigleits- u»d ärztliches Zeugnis. Nachlveis über geleistete Dienste im genannten Bataillon; Heimatsschein seitens der zweiten Kategorie der Aelverber. - Aus der Fürst Johann von und zu Liechtenstein-Stiftung zwei Plätze 5 100 ^ jährlich mit dauernder Neteilung für Patental- oder Pensions-Invaliden, welche zu einer jener Gemeinde» zuständig si»d. die friil)er im fürstlich Liechtensteinsä^en Untertanenverbande standen. Die Gesuche sind samt der Patental- oder Pensions Urkunde, dann b«m ^eimatsscheine bio 1. August UXN der Evidenzbehi.'vde ein- zusenden. — Aus der Braumeister Ignaz Kuffne r-Stif-tuug zwei Plätze ü 120 X jährlich mit zeitlicher Beteilung. Hierauf haben Anspruch: In erster Linie: Mit Dienstprä-nlien betcilte Unteroffiziere aller Waffengattungen aus der einmaligen Gemeinde Ottalring bei Wien; in zweiter Lmie: Patental- oder Pensions-Invaliben aus dieser Gemeinde; in dritter Linie: vorbezeichnete Personen au6 den bestandenen Gemeinden Hernals und Nrulerchenfeld. Die Gesuch haben am 1. August bei der Evidenzbehörde (Truppenkörper) einzulangen und müssen den Nachweis enthalten, daß der Bittsteller in einer der obengenannten Gemeinden (Bezirke) geboren wurde. — (Neues Lehrbuch.) Wie wir hören, Hai das t. t. Ministerium für Kultus und Unterricht das Buch in ^l»>^',i für das zweite, beziehuugöweise dritte Schuljahr, zum Lehrgebrauche an allgemeinen Volksschulen mit sloveui-scl)er Unterrichtssprache zugelassen. —<». — (Gl iicks h a fe n.) Der freiwilligen Feuerwehr in Moschnach wurde die Veranstaltung eines Glüctshafenä mit 400 Losen zu Feuertvchrzweclen bewilligt, wobei jedoch Gewinste in Geld. Geldeffelten und Monopols.^','standsn ausgeschlossen sind. —o. — (Das Panorama International) Hai in der laufenden Woche Ansichten von, Großglo ct -ner und Venebiger ausgestellt. Die Aufnahme!, sind prachtvoll wie nicht bald eine zweite Serie und mögen daher lallte und morgen von allen, die sich um die Wunder der Alpenwelt interessieren, in Augenschein genommen weiden. — Nächste Woche: Kanada. — (Nauwe sen.) In der hiesigen l, t ^abal Haupl^ fabril soll ei» Einlag Soinmertroctenhaus zum Ausbaue s,e-. langen. Ueber das diesbezügliche Gesuch um Baubewilligung wird am U). d. M. die lommissionelle Verhandlung statt finden. '—9. — (Die gewerbliche Fortbildungsschule in St. Martin bei L i t t a i) zählte am Schlüsse des Schuljahres 29 Schüler; hievon besuchten 9 den Vorberei-tungslurs, N Schüler den ersten und « Schüler den zweiten Jahrgang. An der Schule wirkten drei männliche Lehrkräfte. Die Zahl der wöchentlichen Lehrstunden betrug 25. Die erzielten Unterrichtserfolge waren sehr gut. Die Schule genoh a>i Subentionen den Betrag von 1200 X. —»lc. — (Gewerbliche Fortbildungsschule in RadmannZdor f.) Der Ausschuß dieser Schule hat sich kürzlich konstituiert lind hiebei folgend« Herren zu Funltiv nären gewählt: Alex R o b l e t, Gemeindevorsteher, zum Vorsitzenden. Dr. Janlo Wilfan. Advokat, zum Stellvertreter des Vorsitzenden, Johann S a r t o r i. Schlosser-meister. zum Kassier, und Andreas G r 5 a r, Oberlehrer, zum Schriftführer. —o. — (Feu erwehru n te r ha I l u n g iu Sanlt Martin bei L i t t a i.) Die am 7. d. M. nachmittags im Gasthausgarten des Herrn Iol>an!i Nobavs seitens der freiwilligen Feuerwehr in St. Martin bei Littai urranstal' tete Feuerwehrunterhaltung erfreute sich eines sehr guten Besuches; namentlich hatten sich viele Gäste aus dem benach barten Littai zu derselben ei»gef»!ide». Sowohl der heimische Gesangsverein „Zboil" sowie die mitwirkende Littaier Feuer-wehrlapellc fanden für ihre Leistungen alle A»erten»u»g, Obscho» das Fest einigrmale durch Regeuschauer gestört wurde, hielt das Publikum tapfer im Freien aus. Die Unier Haltung dürfte der Vereinstasse einen beträchtlich». Rein ertrag zugeführt haben. —ZK. -^ (Zur Gründung eines inlernationn len Athletik-Sportklubs in L a i b a ch) werden wir ersucht, mitzuteilen, daß morgen um 8 Uhr al^nds im Gasthause des .Herrn August Zajc. Römerstraße 4. eine Besprechung von Freunden der Athletik staltfindet. — (S t i e r l i z e n z i e r u n ge ».) Ueber das Nesul la' der im politische» Bezirke R u d o l f s m e r t kürzlich beendete» Lizenzierung der Zuchtstiere geat uns die Nachricht zl., daß von W angemeldeten Stieren <>0 lizenziert wurde» und bei vorhandenen 7778 Kühen und Kalbinnen noch 20 nachzuschaffe» sein weiden. — wmv dahin ,^u präzisiereu, daß nnr rüctsichtlich des dem 3tadt maxistrate in Laibach zur Dotierung des eigenen Stadtrrgnliernnss^ fondes seinerzeit bewilligten 3"/,.'gen Staatsdarlehens im Betrage per 900.000 X das Finanzministerium Zahlungserleichterungen in der Art bewilligt hat, das; dieses Darlehen ab 1. Jänner 1!»1?. in 20 Jahresraten ruckzuzahlen ist. Die vom Tage der Behebnng dieses Darlehens bis zum 31. Dezember 1902 cmerlaufeuru ^"/oigen Zinsen wnrdcn überdies der Stadtgemeillde zur Gänze abgeschrieben, während dieselbe die ab I. Jänner 1903 vom obigen Darlehenstapitale weiterlanfenden 3"/»»igen Zinsen uom 1. Jänner des nächstfolgenden Jahres an die Staatskasse abzuführen hat. — (Fronleichnamsprozessionen) vollzogen sich gestern vormittags bei grofter Beteiligung nnter dem üblichen Gepränge. An der Domprozession, welche vom Hochwürdigsten Herrn Fürstbischöfe Dr. I eg lie geführt wurde, nahm Seine Exzellenz Herr Landespräsident Baron Hein mit den Räten nnd Beamten der k. k. Landesregierung teil; anch beteiligten sich an der Prozession: Herr Direktor Povse im Namen des Landes« ansschnsses, Vertreter der Handels^ und Gewcrbekammer, Beanlte der verschiedenen Nessorts, Direktoren, Professoren nnd Lehrer der hiesigen Unterrichtsanstalten mit der Schuljugend .'e. — An der Tirnauer Prozession nahmen iu Vertretung des Oemeinderates die Herren Bürger-meister Hribar nnd Oberrechuuugsrat Svetet teil. — (Die Kunstansstellung im Kasino) wurde vorgestern von Sr. Exzellenz dein Herrn Landes-Präsidenten Baron Hein samt Fran Gemahlin besichtigt. Einen einleitenden Bericht über die interessante Exposition bringen wir in der morgigen Nummer. — (Theatcrzensnrbeirat.) In den bei der hiesigen Landesregiernug im Sinne des Ministerial-rrlasses vom 2. April 1903, Z. deutsche Rechtschreibung eingeführt. DK' offiziellen Wörterbücher gestatteten aber noch viele Doppelschreibun-gen ein und desselben Wortes, wodnrch die Einheitüchleit gestört nnd die Reform insbesondere für die V'.nl>drn.1er noch manche, Mißlichleiten hatte. Infolgedessen beschlossen dcr deutsche Buchdruckerverein, dcr Reichöverbond österreichischer Äuchbruckereibesitzer und der Verein schweizerischer Buch-druckercibesitzer in einer gemeinsamen Versammlung zn Kon stanz am 12. und 18. Inni 1!»02 die Herau-gube eines ihren Wünsthen entsprechenden, für Buch- und Zeilui'g>zolnck verbindlichen Rcchtschrelbungsbuchcö. Die Foloc dieses Beschlusses »varen bann Verhandlungen zwischen dirsen ^^eine'.i, dtm Bibliographisä)en Institut, welches damals einen ähnlichen Plan l^egte, und Herrn Geheimen Rrgierlingsrate Dr. Dnden, der als Mitglied der Berliner orthographischen Konferenz und als Verfasser des bekannten 0lt!>ograpIiischen Wörterbliches vor allen anderen berufen schien, die Wünsche der Buchdrucker mit den Absichten jener Konferenz in Eintlang zu bringen. Im Verlage des Bibliographischen Instituts in Leipzig und Wien soll nun in wenigen Tagen dieser „Buchdrucker-Duden" erscheinen, welcher „mit Ausnahme gewisser unvermeidlicher Fälle" alle Doppelschreibungen unterläßt nnd über 58.000 Wörter umfassen wird. Dir Buchdruckervereine Deutschlands, Oesterreichs und der Schweiz werden ihrerseits nun alles aufbieten, lim bei ihren Mitgliedern die praktische Durchführung dieser einheitlichen Orthographie im Werl- und Zeitungssatze zu veranlassen. — (Unt erlagen für Erdbeere n.) Im Garten roten sich die Erdbeeren und damit beginnen für den Gartenfreund die Sorgen, wie er die zarten Früchte bei Regenwetter 'ior Bespritzen und Beschmutzen schützt. — Der „Praktische Ratgeber" vergleicht ill seiner neuesten Nummer an der Hand verschiedener Bilder die bekanntesten Schutzvorrichtungen und tommt zu dem Schlüsse, daß man nicht die Fruchtstiele stützen, sondern den Beeren eine Unterlage geben soll. Stroh. Ziegeln, Schieferstücle u. s. w. Auf solcher Unterlage entwickeln sich die Beeren zur vollen Schönheit und bleiben auch bei längerem Negenwetter tadellos sauber und ansehn lich. Die Nummer mit dem Anfsatze wird vom Geschäftsamte des „Praktischen Ratgebers" allen Gartenfreunden auf Verlangen lostenfrei zugeschickt. Theater, ßunft und Literatur. — (I) c> ,n i n N v <> r.) In der 0. Nummer dieser illustrierten Familienzeitschrift finden fich Gedichte von Anton Me dved , Cvetlo Slavin. Ios. Ärl 5 . Süvin Sar -deil to nnd I v o r a n. Des weiteren bringt die Nummer die Erzählung „Unsere alte Sünde" von Bogdan V e n e d, die Skizzen., Hinter den Kulissen des Lebens" von it. S o -janou, die Studie „Iurij Caf" von Boiidar Flegeri 5, den Artikel „Die Hausgewerbe in Main" vou Ianko I u -van, die Novelle „Liliana" von M a r i j n, die Abhandlung „Alkohol und dessen physiologische Wirtungen" von Anton I arc, die Stndie „Die deutsche Moderne" von Dr. Karl Glaser. Hieran schließen sich die Rubriken „Literatur", „Musik" und „Dies und jenes". Das Blatt ist mit 14 Illustrationen in gefälliger Weise ausgestattet. — („S loua n,") Das 7. Heft dieser illustrierten Monatsschrift enthält nebst Gedichten von Fr, Valenuic-, Vetoslav Spindler, Fco dor und M, P. N>ata5a folgende Beiträge: Fr. Dolingan: Lea. P.: Simon Rntar. Vatroslav Holz: Gin Gedenlblatt. Ios. Ko-sianjevec: Lebemänner. Fr. Gov^lar: Gorjan^eva Marijanica. — Hieran schließen sich die Rubriken Literatur, Theater und Musik, Kunst. Technik. Verschiedenes. Unsere Bilder. — Das Blatt bringt nebst zwei Kunstbeilagen (darunter „Aus der Umgebung von Agram" von I. M agol ,'5) 7 Illustrationen (darunter „Die Schwestern mit dem bräut-lichen Strauße" von Ivanla Kobilc a) nnd drei Porträte. — (Gin M ichelangelo-Fnnd.) Die Kunst, gelehrten Ialobsen und Ferri entdeckten am vergangenen Sonntag im Archiv der Kupferstich- und Zeichnungensamm-lungen der Uffiziengalcrie in Florenz zehn Originallartons mit 40 bisher unbekannten Skizzen Michelangelos, darunter Studien zur „Nacht" im Deckengemälde der sixtinischen Kapelle, zum Christus und zur Leda mit dem Schwan. Die Leba trägt auf der Skizze die sanften Gefichtszüge des berühmten jungen David von Michelangelo. Der Königsmord in Belgrad. Belgrad, 11. Juni. Heute erschien folgende Proklamation an das serbisä)« Volt: Heute nachts wnrden K önig Alexander und Königin Draga erschossen. In diesem ernsten, schicksalssckMrcn Augen^ blicke haben sich Freunde unseres Vaterlandes und unseres Volles geeinigt und eine Regierung gebildet. Indem die Regierung dies dem serbisck)en Volle bekanntgibt, ist sie überzeugt, daß sich das serbische Voll um sie scharen nnd ihr verhelfen werde, daß im Lande überall Ordnung und Rechtssicherheit aufrecht erhalten bleibe. Die Regierung verlantbart hiemit. daß vom Mutigen Tage an die Verfassnng vom ti April 1001 mit alleii Gefetzen. die bis 25. März alten Stiles dieses Jahres in Geltung waren, in Kraft tritt. Die mit der Proklamation vom 24. März alten Stiles aufgelöste nationale Volksvertretung wird für den 2. Juni alten Stiles nach Belgrad einbernfen. Es folgen die Unterschriften der Minister/ nämlich: Iovan Avalumovil-, Ministerpräsident; Ljubomir Kaljevic'. Minister des Aeußern: Stojan Proti<">. Minister des Innern; Georg Gem'i«-, Handelsminister; Ge neral Iovan Alanastovi<-, Krieg; Vojislav Veljlovi«, Finanzen; Oberst Alexander Mc^in. Bauten; Professor Ljnbo-mir StojanovlV-, Kultns; Ljnbomir NunloviV'. Justiz. Das Mutige Ereignis wurde vom Heere ausgeführt. Soviel bisher verlautet, wurden außer dem Könige und der Königin auch der Ministerpräsident General Ziuzar Mar -looi^, der Generaladjutant General Lazar P e l r o v i 5 »nd der Kriegsminister General Milovan P a v l o o i 5 er- schossen. Vom Volle wurde das Ereignis volKonn»"'' ' hingenommen. Die Straßen durchwogt eine große ^'^, menge. Die ins Ministerium des Innern fahrenden ^ Minister wnrden lebhaft altlamiert. Die Leichen des"" -Paares wurden im Konal geborgen. ., hi< Wie aus der Proklamation hervorgeht, werden a»^ zum letzten Staatsslreiche des Königs uorgenonunenc»' derungen außer Kraft gesetzt. Das Ereignis hat sich'"' nal zwischen >^>11 und 2 Uhr nachts abgespielt. ^ Bern. 11. Juni. Die schweizerische Teleg"^, agentur meldet: Peter Karagjorgjevi^, welcher in Oe»I ^ ließ einem Journalisten nachmittags auf Befragen s^ ^. habe noch keine offizielle Nachricht aus Belgrad ei?" wisse noch nicht, ob und wann er nach Belgrad "d ltxrde. Unter den Unterzeichnern der Proklamation des' Ministeriums seien mehrere seiner Anhänger, „ ^ Berlin. 11. Juni. Wie die „Nationalzeitung . det. war die Ursache des Aufstanbes die vor einigen ,^ erfolgte Rückkehr des Bruders der Königin, des Ml"" , Lunjevica. Die überlebenden bisherigen Minister >° . verhaftet. Am Tonntag, soll das feierliche LeichenM^ stattfinden. ^ Belgrad. 11. Juni. Um 11 Uhr wurde cm be" . chen des Königs, der Königin und der drei Adjuta»" Autopsie vorgenommen. Das Zeichen zum Beginne de^ bades war durch einen Kanonenschuß gegeben wordt"'^ Wien, 11. Juni. Das „Fremdenblatt" erklärt"^,, sprechung der Ereignisse in Belgrad, man stehe e>M^ diesem Massenmorde, vor den Umständen, die ihn '"^ machte». Unter den gegenwärtigen Verhältnissen ^^i< einigermaßen als beruhigend betrachtet werden, bas< ^ dem zum Nachfolger der Dynastie ObrenoviV- ausel'^ Peter Karagjorgjevi<'> ein Mann find?!, der das so b>»^ gonnrne Interregnum rasch beendet, dem tief erregte''^, die Grundlage zu neuem politischen Dasein bietet "" ^ bien endlich zur Ordnung nnd Ruhe bringe» lan», ^i,' durch das Belgrader Verbrechen daö Haus OW'N'^ schrecklich geendet hat. haben wir leinen Grund. B^ natürliche Lösung der Frage, vor welche das Land gesu ^ etwas einzuwenden. In unseren früheren Beziehung '^ Hause Karagjorgjevu- ist nichts vorhanden, was ett"^, Abneigung gegen dasselbe rechtfertigen würbe, da ^ ,,. glirder dieser Familie mit den hiesige» Kreisen stctö d>e ^ Beziehungen unterhalten haben, Oesterreich^lnl!""',^, nnr den einen Wunsch, daß Serbien zn besseren ^ nissen sich erhebe, ^ Köln. 11. Juni. Am Schlüsse eines Verlin"/^ grammes der „Köln. Ztg." wird zur serbischen KaM 5! ausgeführt: Es darf als Glück bezeichnet werden. ^ ,s allgemeine politische Lage von hcnte so beschaffen ist. "^ folge des Einvernehmens zwischen Rußland und ^'^!^ Ungarn wohl lanm die Gefahr besteht, daß die sel°^ Zuckungen über das Land hinaus greifen werden. D^, eignis dürfte einen ausschließlich serbischen Eharalter z ten und die an den Vorgängen auf der Nallanhalbim/^ in zweiter Linie interessierten Mächte werden voraus!'" abwarten, wie sich die Lage in Serbien gestaltet, ^, Köln. 11. Juni. Ein Privattelegramm der ^ Ztg," aus Belgrad von heute vormittags um 8 Uhr ""^ sagt: Man erzählt in Belgrad, König Alexander ha ? der letzten Zeit tatsächlich die Absicht verwirkliche" '^ sich von der Königin Draga scheiden zu lassen. Die -" ^ habe dies bemerkt und hintertreiben wollen. l3ini^^ Militärs hätten die Königin Draga in der lehteN ^ gewaltsam ans dem Konat entfernen wollen, seien a^ ^ den Angehörigen der Königin auf Widerstand gesto^ '^ einem erbitterten Gemetzel se! alsdann das Königsp^ ^ seinem Anhange gefallen. Das Blatt meldet, daß der "> ^ Konal gezogene Militärlordon jedem den Zutritt zu» nigsschlosse, verweigere. Ai London, 11. Juni. Wie Reuters Bureau e"s! herrscht in den Kreisen der hohen Diplomatie in Lonv ^ Ansicht, baß die Mordtat in Belgrad einen Bürgers zur Folge haben werde. .>l' Wien. 12. Juni. Der „Köln. Ztg." zufolge >"''^ Nationalversammlung am 15. Juni die lzeute duräl ?, ^ mee erfolgte Prullamierung des Peter Karagjorgje^ Könige dnrch formelle Wahl sanktionieren. ^'<^ ,^ das Königspaar ermordet wurde. Nach einer "^'rs>^' ,s/ der König im Schlafgemache erschossen und d^ K^A^i einer Hacke getötet; nach anderen flüchtete sich das - ^ paar auf den Dachboden, woselbst es erm >rd't wurd^ ^ zeitig wurden mehrere Minister, der Gc'.lcral/.V^lt»', ^ Petrovi/' und die Familienmilglieder der Krnigi» '^ §l Nohnnngen überrascht liild niedergemetzelt. SälNUl"',^ nisterpalais sind militärisch besetzt.' Das Publill'w ,i? früh dnrch das Militär, welches anf den Straße» p^ ^ die Nachricht von der Bluttat welche leine große ^ '^ hervorrief. Junge Leute durchziehen die Straßen '' s,^ Rufen: „Es lebe KaragjorgjevU'!" Die meisten H^/ mit Fahnen geschmückt, jedoch sind leine Trauerf«!)' merkbar. ^, Belgrad. 11. Inni. Das neue Ministeriu"',^/ frntlicht ein .stommnniqn»''. worin es heißt: Die vers",^ Zwistigleiten. welche sich am Hofe ereigneten, riefe'' ^ !< terventioil der Armee und den Konflikt hervor. ^, ,sl^ König nnb die Königin den Tod gefunden. Zwecks - ^, ?< erhaltnng des Friedens und der Ordnung im ^"' , ^ ständigtcn sich die Vertreter aller politischen GrM < ^ bildeten eine provisorische Regierung, damit der ^ 2.'<, März bestandene verfassungsmäßige Zustand >" h,l gestellt werde. Die Nationalversammlung wirb zur ^/ Souveräns schreiten nnd andere Beschlüsse fassen Laibacher Zeitung Nr. 131. 1149___ 12 Iu„i 1903. ^°"' ^cmde besagen, daß die Rnhe nirgends gestört U,' ^' ^^giernng mild bestrebt sei», dieselbe aufrecht zu ^st/m» -^ Regieruilg ist überzeugt, das;, indem sie in ^ n-'^ handelt, sie dein neuen Zustande der Dinge die ^ul),en aller europäischen Mächte sichern werde, ^c^'! «^eit" belichtet aus Belgrad unter anderem: Der !^ "chluß, y^s Königspaarzu ermorden, wurde vor Mo < 'n Belgrader hohen Qffizierslieisen gefaßt. Zur Voll-. ''3 der Tat war da» in Belgrad in Garnison liegende i^ ^nterieregiinent ausersehen. Der Streich war für ' "nn ^^"unt. wurde aber durch das vom Präfetten Mar-vorbereitete Komplott sowie durch die Befürchtung. z! »,).^^'ptschina werde die Thronfolge regeln, beschleu->^' Infanterieregiment und mit einigen jüngeren Offi- ,^ 'die alle mit Revolvern bewaffnet waren, in das Ge-,^"0lerst war die Vurgwachr. welche die Gardclavallerie i^... Mtte, durch Truppen des L. Infanterieregiments ^i>a ^ "^^en. Den Wachlommandailten Nittmeist.". ^ !° ^'' hatten die Verschwörer erschossen. Naumovü' '«i <^^ Könige eine Abdanlungsurlunde zur Unterschrift ht!lll/" "ieser heißt es u. a., der König habe durch seine .Mit einer öffentlichen Dirne Serbien kompromittiert ,, Mlle das Land ruinieren, weshalb er abdanken nnisse, N^^^ d"^"uf ergriff König Alexander einen Revolver ^l, ^ ^'" Adjutanten nieder, der auf der Stelle tot war, ,^ ^ Nahm er die Verzichturlunde, lnittertc sie zusammen H«, 1 su' äur Erde. Oberstleutnant Mi^u- hob sie auf. lch^l !>e und überreichte sie dem König neuerlich zur Unter-:H. Unterdessen waren noch mehrere Offiziere in das ,^ Mnach getreten und nun erkannte der König in vollem ^ 7^e die Gefahr und flüchtete mit der Königin, die sich ,^'Mn Neglige befand, auf den Dachboden. Die Qffi- gissten ihnen und gaben auf das Königspaar Schüsse ^>, l' es niederstreckten. Den tödlichen Schuß auf den !<, 6 soll der seit zwei Jahren in Ungnade verfallene Major s!^ ^vi<'. abgegeben haben. Der Generaladjuiant Petruvn- ' l,,^^ Hilfe herbei und verwundete den .hauptmann Di- ^ ^'- — Gegen zwei Uhr früh kamen aus ihrer in der !^ ^ sselegenen Wohnung die beiden Brüder der Königin, ^,^^erleutnante ^ilodem und Nikola Lunjevica. herbei ^'"e erschossen wurden. Neuigkeiten vom Büchermarkte. ^ ^ öhnsturss ?llsred. Allerlei Soldatisches und Mensch' 'üe>, , ' ^ ^- " Lrmmermayr Fritz, Novelle», und ,»7"M. i( b-40. __ Vertsch H.. Die Geschwister. K 3. , ^ °l^Ni., Oesammelle ErMlunssen. 4, K 4 80. — NaabeW, H^Mberdump. li » 80. — Bohn, er Emma, Berges- ^>s!,>" >l l»0. — Plüß. Dr. V„ Unsere Gebirgtblumen ^7!- ^- Wiedermann, Dr. M.. Jahrbuch der Natur ' Mslen 1W2/19l).'i, K 7 20. — Scheldt L., Vogel Veimat. s,eb,, k 7 20. — Viedenlaftp. Dr. W,. -„.^"M nnd Indonermanien, K2 40. — Wollny.Dr. ss.. M^N der Moral. «1-2«. - Pudor H., ssrauenrcsorin^ ^^>,^ 4-20. — Das Roheisen unter Mitbcriictsichtigunn ' j, ^'leren VerarbcilllNss, 1, die einzelnen Probultionsländer, 1, l^T^ "'rast M., Grundriß der mechanischen Technologie, 1 He, ^ Fuhlrutt O., Kallulationsbuch für Schneider. .->kl,' f 1 56. — Wohltmann. Prof. Dr. ss.. ClM l^7 Eludieumappe des Verbandes deutscher Musterzeichner, ^ltt 'o^"" Teuerdaul, Fahrteu und Träumc deutscher ^d'lr^55°lge. li Z. - Funk, Dr. G., I. Fischers Lehr- ^>n/ Stilistik, Melril und Poetik. l( 2 16. — kni^nt l'- ''htl>? ^nlion e«lw. X 2 16. — Nraasch ?l. H, Der ^"suehalt des Darwinismus, K 2 40. ^i«^."bei'n P., Du mein Ieua, Vd. 1. K2 40. — An-X ^I" ^el. li 2 40. - Iühling I.. Die In-^dz^ ' ^nlhiislnngen aus den geheimen Kerlern der Mönch fttr ,, en und des hl.OWums. li 4 80. - Fehler. Dr. I.. ^t,^"Uerricht in der Kranlenpstege, li 1 50. - Berner. ^t»»U' vtlo, Untcrsuchungen über den Einslnh der Arl Abe^ Wechsels der Velastuuss auf die elastischen und blei» V ^"°lu,ändeiunsseu, li2 40. — Fuchs P,. Die Kontrollr Mt^piirsselbetriebes in Vezua. auf Wärmeerzeugung und ^°,"'"endung, « 2 88. - Thümmler, Dr. In«. Fr., ^t ^,""d Ncharrungsregler. li 4 80. — Mylius. Dr. E.. slech^lheler als Geschästsmam,, li 2 88. — Miller M.. < ^ l »""'"^"^abeu mit Übersetzungen, 1/2, li !-l'«0. — ^'40 bi"a. N, v,. Über gesunde und kraule Nerven, ^«^ 7" Weber Th.. Kaiser Wilhelm II. an Admiral ^t H " Über Babel und Nibel, li — 36. — Vaumann. !^ll>'t>. "'tsche uud auherbrulsche Philosophie der letzten ^e des Echnellrcchnen? mit Momenllalender, li 1 20, . 4 ^»ndberq A,, Schwedische Schicksale und Abenteuer. !,,h. ll'<^ MedicuS. Dr. W,. Illustriertes Schmetterlina«. s^r ^^- ^ Medicus. Dr. W,. Illustrierter Raupen-?''cl/ ^. l 92. ^_ Reicte G,, Winters»ühlina. li 2 40. -'"eiz,. . Im Spiuneuwiukel. li 4 20. - Mild-t>> 3i°. ^ ' Es lebe das Lebe», li 1-20. Ü^ie ^Wissrujchastliche Elemeularbilcher: 1. RoScoeH. E. ^°«t>, ~^;; 2. Stewart N, MM. li - '96; ^>dki ^ ' Astro,'o,nie. li - 96. 4. Geiclie A,. Physilal. >«.' yln°.' k — -96; 5. Oeickie A.. Geologie, li -96; !X!°'Ue A., Tierkunde, X 1-92: 8 Vary A. be, No ^os.^'^'. 9. Peters Karl F., Mineralogie, lv --90: ^ , ^ ^.. Physioloaie. li ^96; N. Hurlel) T. H„ «Xn»5 ^'"iührnng in die Naturwissenschaften, li —96. >j "t L.. Siud wir noch Evauaelisch? lii-68. < ^ nua. ^rrenmoral. li ^'36. - F'lch.Dr!».. ^ ^5>"^br in vollständiger VlnWhnmg. li 2 40. -^HH'. Dir Siegesfeier, li 2 40. .- Teetz Dr. F.. ^44 °"s deu.scheu epischen u»d lyrischen Gedlchleli. 7. «I 'ytil^ ^retz, Dr. F. Nufaaben a»s deutschen ep'schen ^ HZ'» N'Hte.,. 8 li 1 44. - Heinze. Dr. H.. "W Praltijche Vlnleilxng zu,» Disponieren deutscher Aufsätze, 5. Vdch.. K -'72. — Wenckstern, Prof. Dr. Adolph v., Einfllhrung in die «ollswirtschastölehre. li 6 — Schreiner F.. Natur- und gesundheitsgemäße Turnen, 1, li — 96. - Bauer. Dr. Alfred. Das Samarilerbüchlein. li — 48. — Golomar. Ion v., Ist es das Herz? li 1 20. — Deutschland, Monatsschnjt für die gesamte Kultur I9W. Nummer 8, li Z. - Grunzel, Dr. I,, Haudbuch der iuleo natioliale» Haudel^politil, li 6. — Bartsch, Dr. H.. Das österr. nllgem. Grundliuchsgeseh, li 20. Vorrätig i» der Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr ck Fed. Bamberg in Laibach, Kongreßplatz 2, Angekommene Frenlde. Hotel Gesaut. Am 8. Juni. Angeufelo, kuMtu, Basches. Reisende; Laug, l. u. t. Oberleutnant, s. Frau 1 Sommerfeld, Ksn,., Trieft. — Iuglilsch, Bäckcrineister, s Frau; Äglar, Reisender, Graz. — Zisla. Ingenieur, Aßling, — Por«e, Privat, Voloöla. — Oltavi, Prioat, s. Familie und Diener, Uoiue. - - Ebenspangrr. Ksm, Agram. — Narlhiini, Ingenieur, Vrünn. Heger, Privat, Vesderg. — Gras Etonomo, Privat; Reich, Nfm.; Zhuber v. Olro^, Iu^enleur, s, Familie; Seipla, l. ». l, Ober» Intendaut; Hubuer, l. u. l. Intendant; Frank, Bele, Teusel, Deisy. Neuß, Fasching. Iolavetz, l. u. l Hauptleute; Beck, Mordo. Hilfreich, Urbach, Stern, Reisende; Popper, Direktor, s. Sohn; Taussig, Privat, Wien. — Vreiluer. Reisender, Monfalcone. — Deutsch, Reisender, Warasdi». — Faubl, Reisender, Arnoldstein, — Bcnjo, Reisender, Budapest. -^ Heselberger, Reisender Mnncheu. — Cejenj, Pfarrer, Pod^rad. — Nuritnil, Pfarrer, Vlole. — Marlelanz, Ksm., ssiume. Am 9. Iuul. Tomazic. Mchi», Haidenschaft. - Wellusig. Grundbesitzer, Flitsch, — Roth, Ingenieur; v. Schrötler, Pw fessor, Graz. - Auer, Reisender, Innsbruck, — keburg. Kfm, Berlin. — Domicelj, Ksnl,, Ralel. — Spiropul, Holchäi,oler. Trieft, - Ber»uann. «fu,, Mainz. — Ropal, Zid, Fischhosf, Beglückter, Eiöler, Peters, iiüwit, Reisende; Roederer, Nfm.; Tleigmann, Zahntechniler. Wien. ^- Chocholousel, Kummer. Redalteurc. Prag. ^ Noäujat, Kontrolor, s. Frau, Velovar. — Iltis, Reijender, Prehburg. — Iedlicsla, Uhrmacher. Ahling. Verstorbene. A^m 6. Inui. Maiia Vogataj, Iuwohueriu, 65 I., Krakauerdau,», 14, Herzfehler. — Lorenz Meucinger, peus Pfarrer, 68 I., Sallogerstrah.: 11. ?»r»!>»i», 3^rinßo myo!,» — Ferdinand Fritz, Kaniinfegerssohn, 9 M., Schießslältgasse 15, UinncllitiL egsi'I!., Lcraplni!««!». Am 7. Juni. MariaPogaiar, Tischlerstochtrr, 2'/, M. Salllckcrgasse ll, Bronchitis. Maria Kovac. Arbeiterin, <>4I., Gruberstraße 1. Leberlrebs. - Maria Lap, Taglöhnerin. ?!l I,, Radetzsustrasz e N, ^lur^mu» »«nili«, pllrlllyzi« rarcli». Am 8. Juni, Aloisia ^van. Private, 50 I, Maria Theresieustrahe 6, Lubeltulose. — Nikolaus Dejal, Zwangs arbciishausaufseher. 5>6 I., Codellystraße 3. Tuberkulose. Ani 9. Iun i. Peter Ebner, Gießer, A3 I., Linhartgasse 8. wurde mit eiurm Messer erstochen. Johann Melinc, Noll' dulteuscsohu, l Mon., Alter Weg 4, Enteritis. Im Zivilspitale: Au, 6. Juni. Anton Kunaner, Inwohner, 64 I,, Tnberlnlose. - Georg Slibar, Kaischler, ^9 I., Tuberlulose. Am 8. Juni. Johann Toms!?, Schneider, 20 I., 3t«-lwliiii n»t«lil., ?erilunilill ,ierlor»tiva. — Anna Hitnil, Ar» beiterin. 28 I., Pneumonie. Am 9. Juni. Josef Alan, Inwohner, 70 I., ärl,«ric>, «sllira»!«!. ?»r»!^«l« eorcli». Am 10. Juni. Franz Fujdia.a. Besitzer. 58 I.. l?pil6ft»in. l'ueumulun. — Johanna Rudolf, Inwohnerin, 86 I,, kl», ralillw» »eniliL, Deeubitu», l'awly»!» eoräi». Lottoziehnng vom l<>. Juni 1903. Vrünn: 47 23 l>l 10 44 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe »06 2 m. Mittl. Lustdrucl 736 0 >nm. ^ ..^' KZ? U^3 _.. , «..sich. T3Z l " !______« > i ? „/ ^ ^—------------ 7s.l2'll^ ?Z1 4 19 4 SV. mllßig oewum ' 9 . Ab. 7318 15-6 SW schwach beniöM 7 ll F. > 731 6 '15 2 S. schwach dewöllt 1!. 2 » N ?30 7 20 2 SW-schwach teilw. heiter 04 9 . Ab 731 4 16 0 W. schwach bewöllt 12l?N.F" ?3i^?I14^, windstill i Regen i 3 4 Das TaqesnlMel der Temperatur vom Mitlwoch 16 5°, Normale 17 2« und vom Donnerstag 17-1", Normale 17 3°. Verantwortlicher «ebalteur: Anton Fu «tel. Krainischc Kunstwebeanstalt Sternwartgasse a, II. Stock. — Ausstellung von Geweben der eigenen Anstalt. Geöffnet täglich vorm. von 8-12 und nachm. von 2- 5 Uhr. (m) Eintritt frei. Ehrenerklärung. Unterzeichnete erkläre hicmit, daß alle beleidigenden Worte, die ich am 8. Juni 1. J. gegenüber der Krau Theresia Tomitsch über Herrn Dr. Konstantin Ritter von Foedransperg, praktlsohen Arzt In Laibaoh, Jakobsplatz 7, gesprochen, gänzlich auf Unwahrheit beruhen. . (2392) Ich widerrufe und bedauere diese tiefe Beleidigung aufs lebhafteste und bedanke mich dem Herrn Doktor aufs beste, daß er mir wegen dieser Ehrenerklärung großmütig verziehen hat. Laibach am 11. Juni 1903. Olga von Andrioli. Eingesendet. Gegenüber dem in der letzten Nummer dieses Blattes erschienenen Gemeinberatüberichtr sieht sich der gefertigte Tnrnrat ,;n folgender Erklärung beinüssigt. Die erste Anffordernng, die schwarz'rotgoldenen (gel' ben) sflaggen ab^nnehinen, ist in folgender Weise erfolgt: Äiirgermeister H r i b a r lies den Sprechwart des Vereines Arthur M a h r, vor das .Uasino-Gebäude rufen und ersuchte ihn. nnter Äe^ugnahine auf den Wunsch einer bei ihm angeblich erschienenen Abordnung von Laibacher Vürger», die „Frankfurter Fahnen" im Kasinogarten abznneh. inen, worauf der Sprechwart mit Hinweis auf dir Genehmi gnng der hohen t. k. Landesregierung erklärte, er könne dies nicht !nn. Hierauf beauftragte der Bürgermeister H r i 0 a r alö Chef der Ortspolizei den Sprechwart, die Abnahme sofort ,;u veranlassen: dieser erklärte jedoch, dies mir mit Ein willignng des TurnrateS durchführen zn können. Der Spreche wart befragte ben Tnrnrat nnb dieser lehnte die Aufforderung ab. Hierauf erklärte der Bürgermeister, er werde die Abnahme dieser Fahnen durch die Sicherheitswache bewerkstelligen lassen. .ttnr,ze Zeit darauf erschien ein Polizei-Wachtmeister mit zwei Wachleuten im .Noiridor der Kasino-Restauration, und auf Befragen des Sprechwartes. was die Herren hier wiin-scheu, sagte der Wachtmeister, er habe den Anftrag vom Bürgermeister, die schwarz-rot goldenen Fahnen abzunehmen, worauf der Eprechwart sagte: „Der Turnverein weicht der Gewalt, tun Sie übrigens die Ihnen übertragene Pflicht, ich verwahre mich jedoch im Namen des Vereines gegen ein derartiges Vorgehen des Herrn Bürgermeisters." Der Sprechwar! »vendete sich nun zur Glashalle und verkündete in dieser und im Garten, dah. wenn die Abnahme der Fahnen behördlich erfolgen sollte, die Versammelten sich vollkommen rnhig verhalten mögeir und verlies mit dem Rechtsanwalte des Vereines, Dr. Ferdinand Eger, das Gebäude, um beim Landespräsidenten vorzusprechen, währenddem Turnrat Alois Dzimsli bereits telephonisch mit der Präsidiallanzlei verkehrte und den mündliche!, Protest des Vereines einbrachte. Seitens des LandrsprasidnimS wurde telephonisch dein Bürgermeister als Chef der Ortspolizei das Necht nicht abgesprochen, unter eigener Ver a » t w 0 r! nng die Gnt-serniing der Fahnen zn veranlasse». Gleich darauf erschien in der Glashalle des Kasino der städtische Polizeirat Podgorschel. begleitet von einem Wachtmeister, drei Wachleuten und vier Gendarme», um die Fahnen abzunehmen. Polizeirat Podgorschel verlangte vom Sprechwart-Stellvertreter Prof. Dr. Binder nochmals die Abnahme der fraglichen, Fahnen, woranf dieser mit Zustimnuing der anwesenden Turnräte erklärte, es werden infolge dieses Auftrages sämtliche Fahnen fallen. Mit dieser Erklärung gab sich der Polizeirat zufrieden und zog ab, währenddem der Zeugwart des Vereines beauftragt wurde, alle Fahnen abzunehmen. Der Ansführnng dieses Auftrages stellte sich, in Un trnntnis des Beschlusses, eine größere Zahl von Festteilneh mern entgegen lind umstellte insbesondere die Flaggenstöcke der schwarz-rot goldenen Fahnen, welche die schwarz gelbe Fahne flankierten,' - dadurch kam es. dafj die übrigen Fahnen herabfielen, während die fraglichen noch hängen blieben. Als jedoch eine der schwarz-rot-goldenen Fahnen unter sehr lautem Jubel des Volles in der Sternallee zu sinken begann, wurde der Zeugwart trotz entschiedener Abwehr an dev Weitcrarbeit verhinder! nnd diese schwarz rot goldene Flagge sowie die schwarz^gelbe nnd die anderen wurden unter Heilrufen neuerlich aufgezogen. Unterdesseil kam der Sprrchwar! vom Landespräsidenten zurück und verkündete, das; dem Begehren des Bürgermeisters als Chef der Ortspolizei unbedingt Folge zu leisten sei, doch im selben Augenblicke erschien die gleiche polizeiliche Abordnung wie früher, schritt in den Garten, die, Gendarmerie umstellte die Flaggenstange» der schwarz-rotgoldenen Flaggen und von den städtischen Wachleuten wur-> den die Flaggenstöcte ansgehoben, umgeworfen, dir Flaggen losgebunden, gerollt und mitgenommen. Nach Herunterholnng dieser Fahnen sang die Menge in der Sternallee das „Il<^ Klovilin" und die Festteilnehmer M' Garten stimmten dir „Wacht am Rhein" an. Zu Beginn des Gesanges der .Macht am Nhein" hatte» sich die Offiziere und die Militärmusil, wie üblich, aus dem Garten entfernt.. Gleichzeitig erfolgte im Auftrage des Turnrates die Abnahme aller anderen Fahnen in der Reihenfolge, daß die schwarz-gelbe zuletzt abgenommen wurde. Beim Umlegen des Flaggen stocks verhängte" sich bie schwarz-gelbe Flagge an einem der Vaumä'ste. wurde dort hclabgeholt, gerollt und sofort in Verwahrung gebracht. Alle Feslleilnehmer sammelten sich hierauf wieder im Galten, worauf der Frühschoppen unter Mitwirkung der Militärkapelle seinen prograinmäfzigen Fortgang nahm. — Dies ist der nackte Tachverhalt. lind diesen bringen wir hiermit den verdächtigenden Aeußerungen einzelner Gemeinderäte und den zweifelhaften, diese Verdächtigungen nährenden Gegen-ä ns; ernnge n des Bürgermeisters gegenüber der Oeffent-lichlrit zur Kenntnis, indem wir jede weitere Verwahrung gegen die Vorwürfe der Illoyalität vollkommen überflüssig erachten, Laibach am 10. Juni 1903. Der Turnrat des Laibacher deutschen Turnvereines. Laibacher Zeitung Nr. I3l. 1150 12. Juni 19^^. Kurse an der Wiener Börse vom 10. Juni 1903. N^ ^ M.,„ K.sbla.e Die notierten Kurs>> verstehen sich l» Krouenwuliruug, Die Notierung lämllichersllll.n und der »Diverfei, Lose» «ersteh! sich per Stück, AUg,m»ln, ztaaloschuld, "'" "^°" «inheltl. Rente I» Note» Mai» November p, K. 4 2°/„. . . »cn »0 ,<»0'ül> »nNol.Febr.Mug.pr.K,4 2°/« »00 Ä5 l00 5k> „Eilv,Iä>,.°In>lpr.K,4'2"/„ »00 15 »00 »5 „ „ «prll>Olt,pr,«,4'li°/n lN0'6!> »854er Gtaatslofe 250 fl, 8 2"/<> »?n - ,?«--»860er ,. l,00 fl. 4"/« ,53 50 »54-5< »8S0er ,. »na fl, 4°/» !»l> — 1»5- »8»4«l „ »00 fl. . . »45 - 250 - dto. ,, bU fl. . . L4Ü — Ü5'' — Dom.'Pfanbbr, l» l»a fl. 5°/« . 2»» 50 »Ul Ü0 Klanlvschuld d»l im Ktlch»' lnl» V»llr»t»n»nz2nlgl»ich» und zänd»r. Oefterr. Vulbrenle, stfr., »00 fl,, per Kasse.....4°/» «20 ?l. »L» «l. bto. «ente luKruneuwäh-., slfi,, per Kasse.....4°/« lo. l>5 l«0 »5 oto. bto. dto. per Ultimo . 4°/° »0<> ?fterr.Invest!«!on»'Rentt,stfr.. per Kasse .... »>/,°/° 9^ 75 v:^ 9l. Eisenbahn. «««atsschnltz. verfchrelbnngen. «tlifabelhbahn !n V,, steuerfrei, zu 20,000 Krone» . . 4°/, »»9 70 »20 70 Franz Iofef»V»hn in Silber (blu. Et.) .... 5'/,°/» >«»--lli« -Nubolfsbatin in Kronentuädr. fteuerfrei (blv. St.) . . 4«/» «9'70l00?l> Uurarlbergbahn in »ronenwähr. steuerfr,, 400 Kronen . 4"/» »«72 ll>0-?5 Z« «taateschnlbverschrelbnu» «»» abgtfte«P.«lltni..Ultlt». U!!etl,uab» 2W fl, «M. 5'/4°/° vo» 200 sl.......60S — s,w - bto, «inz-Uub>o. 20 75 11« 75 «lisabellibal)». 4W u, 2000 M. 4°/n.........N9— l»0 — Franz Iofef-V., dto, dto. per Ultimo .... »8>> 0 Ul>8.St.°Elf.-«nl. «old ,00 fl. -- — -bto. bto. Silber 10« fl. . . . — — —-dto. Staals-Oblig. (Ung. Oslb.) v. I. l8?«.......—»— — - bt«. Lchanl«gal..Ablöf,°0bl dlo. dto. iLilber od, Gold) lll4-5»> l«i> 5» bto. bto. steii,L«nde«.Hyp.°«nst.4°/° ll«i — lMl,r. verl. 4«/<>......... lft« ?« >«» ?» bto. dto. bOjähl. Verl. 4°/° 1U0 7<>,/« »«,'- lUl »n Giftnbllhn'Plisrilät»' Vblizaliontn. Nerbinanb« Nordbahn 8-l!5 l»9 »n 4"/« Unterlrainer Vahnen . . 9v'5l> U!» 75 Dlv»rs» zss» (per Stück). «erzinsliche llofe. 8°/« Vobenlrtdlt'Lole «m. «880 276 — „8«, _ »«/» ., „ «M. »889 27U - L7«5l> 4"/» Donau^ampffch. llx> fl. . —-— —>— b°/, Donau^Regul.'Lole . . . »75 - 27«'— Unverzinsliche Uos». Vudap.-Uastllca (Domba») b fl. l8-90 19 80 Kredltlofe »UN fl...... 43?'- 44» — Llary-Lole 4« fl. «M. . . . »?» 50 »?>!'5<1 Ofener «ofe 4U fl..... i?0 — i?s- Palffy-Lofe 4« fl. «M. . . . »70 - »80 - Roten Kreuz, Orst. «ef.,v.»0ll. 5450 55 5>' „ ,, ung. „ „ 5fl, 2f!g lepl. «lfenb. 500 sl. . . «390- »4»U-Äau' u, Vetiieb«-«ef. für ftabt. Etrahenb, in Wien lit. X . 50-— — -dto, dto. dto. lit, U . l»a — — — «ühm. Nordbah» »50 fl. . . »72 — 3V5 — Vuschtiehrader «if. 500 fl. «Vl. 238U' »400- bto. dto, (llt. L) AX) fl. »!X'0 »003' Donau-Dampffchlsfahrt« < Vefell. Oefterr., 500 fl. KM. . . . 855 — «59 - Dui Äobenbacher «,-U, 4U<> lt 4»?'—50« - Ferdinand« Nordb,»NU0fl.lfM. b54i ül»U5 iiemb,- Czernow,' Iassy- «ttfeul!.. «efellfchafl 200 fl. D. . . . 5?>! - z?« — «loyd.oesl., Trief», Ü»U fl.»W. 7,0 - 7,4 - Ocsterr. Älo »nots°/»«.f ,92'- »94 - "' .7» LOnberbanl. Oest., »00 fl, . . «o^ ^ 0rsterr.-ungar.Vanl, «00 fl , >»" ^zl« Unionliaul 2W fl..... b«b-^^ «jerfel,r«tl ^ ^,, ,,«lbem«hl". Papier», u. it.«. <<«"^> ! Liestnger «rauerei ,00 fl. . . »«"'"l^ MontllnVelellfch., vest,.alpine »7^^'^ Präger «isen Ind,°Vef. 200 fl, >^" !z^ Salaolarj. Steinkohlen »00 fl. ^'"^' „OchlUgluülhI", Paplerf, 200 fl. »"'"^ „Stc«reim,",Paplerf. ».«.<«. »" B' Ilifailer »ohlenw, Gejell, 70 fl. »7i""'7^ Waffei!f.-«,.Oest,inW^ Deutfche R»'ich»ba„l»ot,n . - "'3« «i5 Italieuifche Äa»l>wlrn , , . vb,^', «»< Nubel-Noten .....«b»^. 221m.- -and. *V«r)cai.-u.f worn Heuten, l'n»u«H»rl*r««yU«u und V «Inten. (6) LoB-VerHiohorung. Jšm Cm Mayer B«,n.lc- -va.3a.dL "W"ac!h.slax-Q-«sc;h.&ft Privat-Depots (Sase-Üeposits) ^ VikIiiiii vii BirElilnii I« Oinli-Oirmt- Ml ml fllri-Ci«'^p#(<<,