Macher M Zeitung. Nr. 57. PlHnum«l»ti»n«plti«, I» «»nptoil ganzj. N, l>. baldj, f7 V?i, der '»«e'N »«n»! st lk. halbj, ? 5«, Samstag, 9. März. In wiebrtholungeu pl. Zeile » k. 187». Amtlicher Theil. Ms, ^e. k. und k. Apostolische Majestät haben mit """höchster Entschließung vom 4. März d. I. dic Ä^^ichtsrülhc Dr. Friedrich Perko in Graz "^ Must Urbas in Eilli zu Räthen dcs stcier- Obcrlandesgerichtes aller» ^°l>W zu ernennen geruht. G l'a s c r m. p. ^ Ec. f. und k. Apostolische Majestät haben mit Mochster Entschließung vom 2. März d. I. dem Hl'gelwbcraufschcr der Strafanstalt in Tuben. Martin h^nbrunncr nus Anlaß feiner Verschling in den M? Ruhestand, in Anerkennung seiner treuen ^o belobten Dienstleistung, das silbcrn'c Verdicnstkrcuz "U Krone allera.nadia.st zu verleihen geruht. ^ Ter Minister des Innern hat den stciermärkischen ^^slommissär Ladislaus Haas v. Bilgen zum ^Yaltcreisclretär in Niedcröstcrreich ernannt. Nichtamtlicher Theil. "l bftencichische Presse über den Friedensschluß. ^lät» .^" ^"' Achanptlingcn selbst österreichischer "bei w' ^ Oesterreich schon vor Beginn, jedenfalls ben , 3^"ud der Dauer dcs russifch'tintljchen Krieges Man^ Umfang des Zukunft-Bulgariens genau h^ ^ ^'^ gcgcn dcnselbcil leine Einwendung erhoben blah', ^"nen die ..Taczcspressc" nnd das „Fremden-°Ni,ll ^^ ^" derartiges Bulgaren, wie es heute Ig^ intendiert werde, als ein Projekt des Generals Vtotes/^ ^gölten, und daß Oesterreich stets dagegen ^" habe. ^len A "kutsche Zeitung" erblickt in der tcrrito. gl,^. ^u^rhttung Bulgariens den Schwerpunkt des ^Me ö^^'^instrnni'entcs und zugleich auch die "Ulch ^^"hr für Oesterreich, eine Gefahr, welche ^ lön ^'^ anderen Concessionen wettgemacht wer-dig; >>j ^' 1^ Weit pessimistischeren Anschauungen hul-^lclft', nf"^"gcnpost", welche über die Politik dcs >" "Ndrash den Stab bricht, ^lemis^ "^ksft" rechtfertigt ihre Haltung in einem ^eina,^ ^spitzten 2Wilel, in welchem das Blatt koch -i,/ >^^' cs verfechte weder eine Kricgsaction btt til", ?^^ändigc Abdication, sondern die Besetzung ^tislt.» ^>" Grenzprovinzen als einer strategisch Massen Position zur Wahrung der österreichischen ^erbun "3^ Wiener Tagblatt" meint zwar. die Bosniens könnte vom volkswirthschaftlichen Jeuileton. ^ahres-Sanilätsbcricht der Kandes-MUWadt Laibach pro 1U?« Mvllain " Etlichen Verlheilung der Morbilität ^ ltdoch "" "ach den einzelnen Monaten, von der ^? ^um Nn '""cks'cht auf den uns zugebote stehen 5, "e an si^""". nchnien müssen, so intcrcsfant dicfc 2^""ur 7,H'rsckcint. da sie den Einfluß der lia ^r^ ^ Luftdrucks und der Fcuchliglcitsvrrhält-M? ^cise /"'^ auf iiiankhcit und Tod in anschau-H.^ se schon ^""' Verhältnifse. d.c uufer ganzes solas ^U l)ie>i V"" verdienen, weil ja unfcre eigene ^ s,)^«nn ? 'ü^''^ «bhängig ist. Dieseln Berichte M. ^kcitsd^,^".'cht über die Krankheit«, und V?"'. die f.? ^r der Spitäler und Hnmanitäts-^n? groß ".7N ^chmann von hohen, Inleresje, ^rden baher ^ ^"'" weniger wisseuswcrth er-^, ^'^ uur andeutungsweise erwähnt ^n?^"sp^? l)icr nur hervorheben, daß das Elisa- «N H' e,ne Anstalt, die nur durch „nldt <^ lbiz " ^ud. i„ den zwölf Jahren iln.s ^«n hat 3" Jahre 1876) 0'^ .ttindcr ,..f. "N, s.^'stitutil),, !^ ^'ff". welche die Wohlthätigkeit ^' wen^" '" das glänzendste ^lchl jetzt. Man bedenkt, daß in den abgclau Standpunkte gerechtfertigt, aber die politischen Con-scauenzen eines derartigen Schrittes müssen vorerst allseitig erwogen werden. Nach der Ansicht der ..Porswdl-Zeitung". welche die Occupation Bosniens als e-' 'll nothwen diqcs Uebel aufzufassen scheint, m___ , .U'ireich diec' falls auch Albanien bis znm Aegmjchen Meere befehcn. Wie das „Extrablatt" behauptet, wären die Völ ter Oesterreichs eher eimi Action zur Herstellung eines Abhäigigkeitsverhältnisses der unteren Douauländer. als einer Occupation Bosniens geneigt. Die besonders auszeichnende Aufnahme Sr. kais. Hoheit dcs .Kronprinzen Rudolf iu Berlin gibt dem ..^remdcnblatt" Anlaß, die politische Bedeutung dieses Bchiches hclvor^uhcbeu. Angesichts d?r hiebci zutage tretenden Intimlläl der Bcziehuugen zwischen den bei den Nachbarstaaten dürfe man mit Recht die besten Hoffnungen für die Zutuuft hegen, Parlamentarisches. In der am «'». d, M. stattgrfundrnen Sitzung des Budgewuöschilsses des österreichischen Abgeordneten« Hauses, welcher Ihre Exc. die Herren Minister Ritter v. Chlumcclu und Dr. Freiherr v. Prctis. dann die Mimsterialräthe Auerhaiumer uud v. Haardt beiwohnten, referierte Abg. Max Freiherr v. Kübcck über einen Nachtragskredit im Betrage von 4(),7(X> sl. zur Äud-aetpost „Hafens und Scci'anitätsdicnst im alten Tric-ster Hafen" und beantragte die Einstellung der von der Regierung beanspruchten Summe, welche für die Erhaltung uud Reconstruction der hölzernen Anbinde psahlwcrte nu alten Hafen von Trieft nothwendig geworden ist. Der Antrag des Referenten wurde an» genommen. Abg. Wolfrum referierte über die mit der Auflösung des Gestütes Piber zusammenhängende Neu errlchlnng von Fohlcnhöscn und beantragte, im Art. VII dcs Finanzgcsetzcs für ocn Ackcrbauminister cine Er mächlia.u!ig in dieser Richtung aufzunehmen, welche nach einer kurzen Debatte, an der sich die Abg. Weiß v. Starlenfels. Dr. v. Perger und Se. Exc. Dr. Bre-stcl brthciligtcn. in folgender Fafsuug angenommen wurde: „Der Minister für Ackerbau wird ermächtigt, während des Jahres 187tt das Gestüt Piber auf' zulöscu und den Betrag, der aus dem Verlaufe der Pferde, der Ulensilien und Borräthe flüssig gemacht wird, zur Errichtung der neuen Fohlcnhöfc gegen nach träglichc Rechnungslegung zu verwenden." ^ Der SicnerieforiN'Ausfchnß hielt Mittwoch gleichfalls eine Sitzung ab, in welcher vonfeite der Regierung Ministcrialrath Ehcrtcl anwesend war. Nach einer kurzen Verhandlung wurde bezüglich dcs an den fenen Jahren heftige Kinocrcpidcmien grassierten. Es sei daher an dieser Stelle die Erhaltung und Unter stützung dieses humanen Institutes auf das wärmste unferen Bewohnern cmvfohlen. Im städtischen Versorgnngshaufe wurden im Jahre 1tt7i) äußerliche RcstamiclUngsarbeilVn gcmnchl, Thüren und Fenster erneuert, die Senkgrube gedeckt und ein Hausmeister installiert, im übrigen fehlt der Anstalt noch immer alles, was man als ein Erfordernis cmer solchen als nothwendig bezeichnen darf. Es kam übrigens dicsc Angelegenheit in der vorletzten Sitzung abermals vor den Gemcinderath. nnd wurde den icformatorljchen Vorschlägen des Referenten Dr. .'»lccöbachcr volles Gehör acschenlt' So wird das Armcnhaue wenigstens zur Noth verbessert, bis es dem Wohllhätiglcllssinne uuserer Bewohner < ' ' klingen wud. ein einer Landes Hauptstadt i, , dl'N Alifoldcningen der Humanität einsprechendes Aiinenvrrsorgumlshaus zu schaffcu. was auf dem Wege von Gcfchenlen und Legaten sehr leicht möglich wäre. Bcmerkenswcrlh erscheint auch noch. daß am I len Oktober !"?<; die Zahl nnfcrer Hllmm,i<ä Betten Bclagrmlin und halte ,m Jahre 1^7mr.qll"g im Jalirr 1K7tt. Dieser Rubrik entnehmen wir folgende, allgemein interessante Details: Ausschuß zur neuerlichen Bera^ """ ........">iesenen i> ^ des Personal' Eintommensteue! nsi cksicht- lich der il?il>nl'c"'- ch der dahin, den ü von ..___.^i:id zu einer .........«,,.....^...............<.l,ti Si hung einzuladen, um seinen Antrag zu präcisieren. Die Stipulations des Friedensvertrages. Die Fliedensbedingungcn werden, wie Peters burger Telegramme angcben, erst nach erfolgter Rati< fication dcrsclbcn vollinhaltlich publiciert werden. Zum Behufe der Ratification wird Ignatirff mit den tür-tifchen Delegierten sich v^ Odessa nach geben, Obwol also gegenwärtig eine cu^.,.....,„,. ^.. blication der Friedensstipulationen noch nicht vorliegt und der russische Regierungsbote alles bisher hierüber Mitgetheilte lediglich als Combinationen gelten lasim will. glaubt , ' ''^c" doch den w( Inhalt dcs ^ ,cntcs in nachstehe ^ skizzieren zu tonnen: „Der unter dcm Titel von Friedenspräliminarien abgeschlossene Vertrag enthält 2K Artikel, von welchen die erstcn Monte ^ ' '' ninien und Bulgarien betreffen. . , mit 1-iN) Millionen Rubel fcstgrjchl, woouu 1KX» Millionen durch die asiatischen Gebietsabtretungen repräsentiert werden und AN> noch zu zahlen bleiben. Ueber d« Termine und Bedingungen der Zahlung ist nichts festgestellt und keinerlei Zinscuamuntie stirmlier!. Im Vertrage hcißt es. daß die russische um ^ ' Regierung sich späterhin über den Zahln i , ^ ms Einvernehmen setzen werden, „Die Grenzen Bulgariens folgen dem Laufe des Karafu-Flusses, schließen das ganze östliche Ltttorale von Tfchirmen bis Varna ein und ziehen sich von Pirol nordwärts, welches bei Bulgarien bleibt. Ter bicn erhält Sienitza. Novibazar und Wranja; M negro umfaßt Anlivari, Podgoritza. Spnsch und Nilj,i,u,. Eine Militärstraße wird ftir den Post' und Telegra-fcnverlehr und den Transport von Truppen, jedoch ohne Aufenthalt derfclben. dnrch ganz Bnlqaric-n an gelegt. Die Muhamcdancr können nach ü ^i rücklchren. Wenn binncn zwei Jahren ..,.. ^^lhuN nissc nicht geordnet sind, wird ihr Eigenthum zugun sten des / --^- l.^ Mitwcn und Waifcn verlauft. „D. materiale der bulgarischen Fsstnngen, einschließlich ^chnmla's ui^ :n dcr Pforte. .')<».< >sX) Rusfen , .,............ <> und zwei Äavalleriedivisionen) werden annähc c zwei Jahre Bulgarien occupicrcn und auf ^^,l5n iifcher Eonfefston, die übrigen römn. n. in denen beide Thcilc ledig warcu, wuiix'u n l4«^. bcidc Theile verwitwet l. Witwer nnt :.' ». Witwen mit Lcdigen 10. Der jüngste ^ > war 22 Jahre, dcr älteste <;<) Jahre alt (iul ^..,..^ie 2^ und 74); die jüngste Braut war I.'iV,. die älteste 64 Jahre all sin, " ' e 17 und 55). D»' Zahl d. lrii beträgt einschließlich der 21 I! " lrn 76-', von dencn mil N der Todl,......... ^ «nabcn und 372 ^ , 5)74 ehelich und l93 unehelich waren. Diesem Berichte schließt sich sodann ein Bericht über die'/ < ,, wir folgci.......,, .....,..^.0 Aclcnstucte erledigt. E5 wurden vorgenommen :^1 Sanitätsaugelifcheine, 34 kommifsio-nelle Verhandlungen und Lotalaugcnfcheine, js> Hf. , ^lchentransportc; re wurden erstattet !l- und 2.; chemische Unterfuchungen von Brunnenwllssci eingeleitet. Ferner wurden vrr. anlaßt :llO>j Revisionen, und z,">> ^>......- ^ 4 aus dcm Friedhofe. 7 an V Handlungen. 26 an Knpsergefchlncii. ., ,u ,«'. in Rezeptconvoluten. '! ,n ftädlifchs! anstallcu. 40 auf dein Lllniizmittelmarlte. ^ vcrlcuifsl'uden. Ee> wurdru 20',' ^.....^...... , lätsgcbrcchen erstattet, 65 A ' a'.....''-''. bei 1»'. Sitzuugcn lnlcrucnilil i!"l> ^ <><,'" i üonen vorgenommen. 47« ewer einheimischen Miliz, deren Stärke zwischen Rußland und der Türkei spater festgesetzt werden wird. Die russischen Occupationstrupven werden übn- Nu-mänien und auch durch die Häfen Varna und Burqas am Schwarzen Meere mit Rutland in Verbindung blei» den und die nothwendigen Depots besitzen. Der Vertrag erwähnt nicht die Besetzung Erzerums und Trapezunts. Der Vertrag ermächtigt Rumänien, sein Entschadigungs' verlangen direkt zu formulieren. „Für Serbien und Montenegro ist leine Geld« entschädig uny stipuliert. Der Vertrag läßt die Steuerrückstände m Bosnien und der Herzegowina auf. Mittelst der Einkünfte dieser Provinzen bis zum Jahre 1680 werden die Opfer des Aufstandes und die österreichischen Reclamationen entschädigt, so wie die Lotalbedürfnisse befriedigt. Tie Meerengen sind für die Handelsschiffahrt frei. Nachdem Rußland kein Gebiet annexieren wolle, erhält es die Dobrudscha, um dieselbe an Rumänien als Austausch gegen Beharabien abzutreten. Die Frage betreffs der türtisch'persischen Grenzen wird innerhalb einer kurzen Frist geregelt. Die Ratification des Vertrages erfolgt binnen 14 Tagen; der Vertrag ist jedoch sofort obligatorisch. Der Vertrag erwähnt nicht einer Ratification desselben durch einen Kongreß, noch der Capitulation, noch einer russisch'türkischen Allianz. „Die in der Türkei reisenden oder ansässigen Ser» ben und Montenegriner werden den ottomanischen Gesetzen unterworfen sein, insofern letztere nicht dem internationalen Rechte widersprechen. Russische, ottomanische und bulgarische Kommissäre werden den bulgarischen Tribut nach der gegenwärtigen Durchschnittseinnahme regeln. Bosnien und die Herzegowina werden die in der ersten Sitzung der Konstantmopeler Konferenz stipu-lierten Reformen erhalten. Thessalien und Epirus werden eine der Organisation Kreta's vom Jahre 1868 gleiche Organisation erhalten. Der Vertrag berührt nicht die Beschwerden Kreta's. Die Privilegien der russischen Mönche auf dem Berge Athos werden aufrecht erhalten. Tie Russen beginnen die Räumung sofort und wird letztere binnen drei Monaten beendigt sein. „Die Russen haben das Recht, sich behufs Rückkehr in Trapezunt einzuschiffen. Der Räumungstermin in Asien ist auf sechs Monate festgesetzt. Die Rechte der Donaukommission in Sulina bleiben unberührt. Die Pforie verpflichtet sich, die Schiffbarmachung auf ihre Kosten wieder ms Werk zu setzen und durch den Kneg beschädigte Private zu entschädigen. Diese zweifache Ausgabe soll nicht weniger als ^X),O)0 Francs betragen, welche von den seitens der Kommission der Pforte schuldigen Summen in Abzug gebracht werden. Bis zum Abschlufse eines neuen Handelsvertrages bleiben die vor dem Kriege bestandenen Tarife in Kraft. Die Türkei verpflichtet sich. alle zwischen russischen und türtischen Unterthanen obschwebenden Streitigkeiten in aütlicher Welse beizulegen und alle gefällten Urtheile sofort auszuführen." Die griechische Insurrection. Ueber den Aufstand in den griechischen Provinzen erhalten die „Times" folgende Depeschen: „Volo. 2ten März. Den neuesten Konsularberichten zufolge sind 16 unbewaffnete Männer sowie 35) Frauen und Kin» der von den türtischen Irregulären niedergemacht worden. Die Frauen des Ortes wurden alle geschändet. Khessia. der Distrikt zwischen Olympus und Pindlls, befindet sich in offenem Aufstande. Gegen 20(X) In> surgenten und griechische Irreguläre campieren auf Außerdem wurden durch die Stadtärzte 1491 Po-lizeihäftlinge ärztlich untersucht, 235 Impfungen am Rathause vorgenommen, bei 13 Verunglückungen erste ärztliche Hilfe geleistet, für 132 Verletzte ärztliche Pa< rcres abgegeben und 874 Todtenbeschauen vorgenommen. Ueberblickt man diese ziffermäßia. nachgewiesene Thätigkeit des Stadtphysikers und der ihm untergeord» neten Organe, so kann man gewiß sein, daß das Stadt» physikat feines Amtes mit fieberhafter Thätigkeit waltet und daß keine Sanitätsagende seiner Aufmerksamkeit entgeht. Wenn also Laibach noch immer an sanitären Gebrechen leidet, so trifft die Schuld hiefür gewiß nicht unseren Stadtphysiker, der nebst dieser großen Aufgabe, die er sich gestellt, noch Zeit findet, einen Jahresbericht zu verfassen, der, was Genauigkeit und Fleiß im Sammeln der Daten, Geschick im Gruppieren sta« tistischen Materials betrifft, geradezu als eine Muster« arbeit bezeichnet werden muß, und von dem nur zu bedauern ist, wenn er nicht durch Druck auch weiteren fachwissenschaftlichen Kreisen zugänglich gemacht wird, sondern dazu verurtheilt ist, in den stillen Räumen der städtischen Registratur ungenützt zu vermodern. 1. Wohnungen. Was die oben erwähnten Häuserrevisionen an« belangt, gibt der Jahresbericht dieselben in ausführlichem Detail. Diese Revisionen betrafen entweder Woh-nungsconsensc für Neu« oder größere Umbauten, oder die Erhebung lokaler sanitärer Gebrechen, Wohnungsüberfüllungen, Eindringen von Jauche in Wohnungs-räume u. s. W. dem Berae angesichts hiesiger Stadt und werfen Erdwerke auf." „Korfu, 3. März. Das englische Kriegsschiff „Rapid" ist soeben in Korfu angekommen und landete ungefähr 250 Flüchtlinge, gröhtentheils Frauen und Kinder aus Lytursion. Große Panik herrscht unter der christlichen Bevölkerung. Bei Ghiasta im Epirus fand am 1. d. ein Gefecht zwifchen den Insurgenten und den türtischen Irregulären statt, welches vier Stunden dauerte. Die Türken erlitten eine vollständige Deroute und ließen 30 Todte und 150 Verwundete auf dem Gefechtsfelde. Die Infurgenten erbeuteten drei Standarten, Waffen und Munition. Ein anderes Gefecht wird aus Karalimpei gemeldet, in welchem die Türken 70 Todte und Verwundete hatten. Die Christen erbeuteten 400 Gewehre und machten !50 Gefangene, die indeß wieder in Freiheit gesetzt wurden, nachdem sie entwaffnet worden. Die Verluste der Insurgenten in beiden Gefechten waren unbedeutend. Eine provi-forifche Regierung ist in Lykursion gebildet und die Vereinigung mit Griechenland proclamiert worden." Der „Pol. Korr." wird ferner unterm 28. v. M. aus Volo geschrieben: „Am 18. Februar hat in unserer nächsten Nähe am Pelion ein heftiges Gefecht zwischen türkischen Truppen und Insurgenten stattgefunden. Es waren türkischerseits beiläufig 2500 Mann mit sechs Berggeschützen im Gefecht. Die Infurgenten zählten nicht mehr als 500 Mann, nahmen aber sehr gute Stellungen ein, welche von ihnen hartnäckig vertheidigt wurden. Schließlich mußten sie der so start über» legenen türkischen Macht nachgeben, und endigte das Gefecht mit dem Rückzüge der Insurgenten in das höhere Gebirge. Dieser Kampf hat aber den Türken viel mehr Opfer als den Insurgenten gekostet. Nach den offiziellen türkischen Rapporten hätten die Türken nur 67 Todte und Verwundete gehabt. Allgemein ist aber verbreitet, daß die Zahl der außer Gefecht gesetzten Türken mehr als 20, > übersteigt, während der Verlust der Insurgenten mehr als 120 Mann betrügt. Am darauf folgenden Tage waren die Dörfer Makrinitza und Portaria von den Insurgenten gesäubert, und entsendeten dieselben cmc Deputation zum Pascha, um ihre Unterwerfung mit dem Versprechen anzuzeigen, fernerhin den Insurgentenbanden leinen Zutritt mehr zu gewähren. Momentan herrscht nun Ruhe hier. Im übrigen Thessalien aber sieht es dafür um so schlimmer aus. Die türkischen Truppen vermögen nicht der zahlreichen Insurgcntenbanden Herr zu werden. Ueberall werden gegenseitig Acte der Grausamkeit verübt und die Durfschaften niedergebrannt." politische Uebersicht. Laivach, 8. März. Das österreichische Abgeordnetenhaus begann gestern mit der Verhandlung über den Staatsvoran-jchlag pro 1878. Vorher fand die dritte Lesung des Zolltarifes unter Namensaufruf statt. Es stimmten 145 für und 60 Abgeordnete gegen die Annahme des Zolltarifes, die mithin mit großer Majorität beschlossen ist. — Ter Klub der Linken einigte sich dahin, für die baldige Durchführung der Budgetdebatte im Abgeordnetcnhause zu wirken. Infolge dessen haben sich jene Mitglieder des Klubs der Linken, welche in der Generaldebatte das Uort ergreifen wollten, aus der Rednerliste streichen lassen. Bei einer Vorbesprechung der ungarischen Delegierten theilte Ministerpräsident Tisza mit, das gemeinsame Ministerium werde am Samstag vormit- Um die Wohnungen, in welchen Schüler privatim wohnen, ebenfalls einer periodischen Untersuchung zu unterziehen, wurde an die Schuldirectioncn und Schulleitungen die Aufforderung gerichtet, diese Kost« und Wohnorte zu bezeichnen, um die Revisionen derselben durch die ständige Kommission für Schul-Gesund-heitspfleqe zu veranlassen. Da der Magistrat aber die Vornahme solcher Revisionen nur über erfolgte Anzeige, der Stadtphysiter aber periodisch und ohne spezielle Anzeige veranlaßt wissen will, so sieht der letztere hierin einen Rückschritt gegen die Vierziger' jähre, in welchen die Schülerquartiere jährlich durch eine Kommission, bestehend aus einem Magistratsrath»', Schulkatechet und Stadtphysiker, visitiert wurden. Vielleicht wird dieser Wink des Ttadtphysilcrs entsprechen-denorts doch die erwünschte Aufmerksamkeit auf diesen, wie uns dünkt, wichtigen Gegenstand lenken. Bezüglich der Ertheiluna. des Wohnungsconsenses für Neubauten schlägt der Stadtphysiter eine Reihe von Maßregeln vor, die theils erst vor das Forum des Gemcinderathes kommen werden, theilweise aber un» durchführbar sind, weil sie niit den Bestimmungen der Bauordnung für Kram vom Jahre 1875 im Widersprüche stehen. Anerkennenswert!) aber erscheint uns die Zähigkeit, die der Stadtphysiker bei der alljährlichen Besprechung der vorgeschlagenen Maßregeln an «en Tag legt; wenn auch noch sooft unbeachtet, oder qar abweislich beschicden, kommt er immer wieder auf seine Vorschläge zurück, von dem richtigen Grundsätze geleitet: »(JUttH (^Vkt liipl seil^ General Ignatieff wird bekanntlich ^ '^ ^ ü Rückkehr nach Petersburg von einem tull !^^ Spezial - Bevollmächtigten begleitet sein, " A.MliO Persönlichkeit noch Nichts festgestellt scheint. ZHch.il" seiner Mission erfährt „Reuters Office", der -" ' vo" ter werde die Instruction erhalten, dem K^ Mc» Rußland den Wunsch des Sultans, die dipw'"^^ Beziehungen wieder hergestellt zu sehen, zu uvc ^ Dazu werde er die Aufgabe haben, die für ^li^ wurf des definitiven FriedensvertrageS ei'l^^saB Unterhandlungen zu betreiben, denn in ^"" ^z,. seien erst die Präliminarien unterzeichnet ^..^st'^ In Griechenland ist infolge der "^" n d/, inenden Meldungen über die Größe und ^.Hs "^ von Rußland neu geschaffenen bulgarischen ^^jech^ Erregung auf das' höchste gestiegen. In sianz .^,st^ land betrachtet man die Zukunft Thraziens, '^o^ tinopcls und der Dardanellen dadurch M ""^ ds'" promitticrt. — Eine amerikanische Frcga^ ^Z <"' Eontre Admiral Leroy an Bord ist im ^ ^alU gelaufen, um den Expräsidenten Grant z" ^B Ebenso ist dnS deutsche Kriegsschiff „HcrtY" eingelangt. .W ".„ Der nordamerikanische Senat " ^,F gestern eine Bill an, welche die Reaiernnss s ^chst,ß 4perz. Conponbonds im Gesammtbetrage ^' sii,d NA) Millioncn ermächtigt. Die EonPM'lM^ ^A, 50 Jahren znm Nominalwcrthe gegen Bar ^„n"^ Papiergeld, dessen gesetzlicher Kurs sc'"s" tl>" <„. werthe gleich ist, einzulösen. Diese 6"'M,'itc" ' Stelle der früher in gleicher Höhe gel"y' -leihe. _______ Gagesnemglieiten. ^5- - (Ball bei Hof.) Der Mill bcl H ^f ^ Dienstag um 8 Uhr. »m welche Stunde ^iseH^ Ccremmiienscml betrat. Ihre Majestät ^ n die Gesandten, die Minister, die Generale, die Mit-glieder der hiesigen Aristokratie und Erzbischof Kutschier veiwohntrn. zu Ende. , -^ (Eine alte Miethpartei.) In Wien starb °lcwage der l. l. Regierungsrath Moriz Ritter v. Mayer, ^lcher nicht weniger als achtundsechzig Jahre ununter-°l°chen in dem Hause Nr. 124. Tuchlauben, gewohnt ^(Da3 Eisenbahnunglück auf der Mäh- ^!ch schlesischen Centraldahn.) Uelicr das Eisen vMUllMck auf der Strecle Barn Domstadtl geht der Deutschen Zeitung" voll einem Augenzeugen uachstchender erilht zu - „Infolge des seit längerer Zeit anhaltenden ?au- und Rcgenwcttcrs wurde eine Stelle des in der Drecke Närn-Domftadtl gelegenen, circa A'/, Meter Mn Tammes von durchsickernden! Wasser unterspült, <>N dem Augenblicke, als die Maschine des am 2. d. M, l>3 ^°ppau nach Olmütz verkehrenden Zuges Nr, 4 he Stelle passierte, erfolgte eine Erdabrutschung auf "" Länge von 2'/, Meter. Ein Stoh - - sämmtliche ^Wns dieses (gemischten) Zuges bleiben plötzlich stehen. »^ ^'^ "^" "'^^' "'" ^"^ ^'' ^^ handelt, endlich hA^ner bis zwei Minuten erfahren die Passagiere. lcher Gefahr sie entronnen waren. Die Maschine nebst eiu/^ ^mittelbar folgenden vier Lastwaggons waren d> ^>^' und stürzte die erstere mit drei Lastwaggons "öschung hinab, so zwar. daß Maschine und Tender N's"^ auswärts stehenden Rädern zu liegen lamcn. Mend der erste Lastwaggon total zertrümmert ist. die cnt l ^'"" arg beschädigt sind. schwebt der vierte halb Äui >! ""5 ^" übrigen — ein furchtbarer Anblick. ^ ' drr Maschine befand sich nebst dem Maschinenführcr tun " ^'^ ^^'" Hl'lz^r Scifried auch der Bahnerhal-^gSchef (Strcckenchcs). Ingenieur Herr Karl Mayer, ^ Heizer lam »lit nicht besonders erheblichen Brand >Nu? ^"^°"' Iugenieur Mayer (Vater von fcchs un-^ '^u bindern) wurde jedoch durch den ausströmen-Nan» "^ ^^ ^^^ gewordenen Maschine derart am schin c^l" verbrüht, daß er sofort verschied. Ma-^ nenfuhrer Milesla lag unter der Mafchinc und konnte Lej^lU'rn (Sonntag) nachmittags, selbstverständlich als hosti '> ^a.cgraben werden. Der auf dem ersten Waggon bei» . ^"clcr ftcl vom Hüttel der Bremse während d4 Mitgliedern der Estudiantina führen ^Hand "' ^ Violinen. « Flöten. le ihr Quartier aufgeschlagen, nach dem da d» ^ 3rau Marschallin ein ltunzerl zu geben, A^en w ^"öog und die Herzogin von Magenta aus- , lnus,?""' ^" hier nach der spanischen Botschaft. l ^stira? "^" ^'° Studenten zwei Stunden lang 7 "bei di "m'"' ^" vierspännige Breaks, in denen >elc»ngt s 7°ulevards fuhren. Vor der Großen Oper > Hause A ^ ^" ^mfall. auf den Stufen vor ei ^"gern ^"V zu nehmen und den zahlreichen Spa ^ ^ratiz."' „^ sch^e Wetter ins Freie gelockt, 2^' ""tet>! ?""s zu geben, welche aber von der ^ '"l Crr,^"' '"'Ude. Den Tag befchlosscn die ^^'der di/!l ^ ^ fresse mit einer Serenade, zu " Auflud °h"h"t ^'^ ^""'"' cingefundcn hatten. ^ ,--. (^ ^""ll ""' Nationaltänzen." t>er"'^ 'n 3ior^° ^ barer Shawl.) Die herzogliche ei'le l"" GrsH, ".""'Irland ist im Besitze eines Shawls. den A be ^ill. ^^ ^l>"'^ Karl X. von Franlrcich. l° s-i ^"winn,.'' l!"°stet hat. Das Gewebe ist von lax'n ^b«are .? '"" ^l" "rsischer «"hcn. welche 'N't zu hen la^" "^"' daß man sie mit bloßen Augen ^«?>iHeru,. - ^ ^'""" und Weber arbeiten alle ^ 'iv^ itatze.l c ^°iern. ^an hat berechnet, daß ,nan ^th.?^ an d,»s ^'^kn einzigen Shawl gebrauchte. ' Üudlvj V""^"'^°"^^^ über 00 Jahre ^ ^^ hatte es einst für dle Pompa» donr bestellt, und drei französische Könige waren darauf gestorben, ehe es fertig wurde. Der Shawl ist Ui Ellen lang und breit und dabei so fein, daß er Raum in einer Kaffeetasse hat. (?!) - (Russisch-türkische Friedensschlüsse.) Der am 3. d. M, zwischen Rußland und der Türkei abgeschlossene Friede ist in der Reihe der russisch-tür-lischcn Friedensschlüsse der neunte. Es gingen voran: derjenige von Itttt! und der auch mit Oesterreich und Venedig abgeschlossene Friede von Karlowiz I69'.j, beide den Türlen ungünstig. Dagegen errang die Türlci I7N nach der bekannten Einschließung Peters I. mit seinem Heere am Pruth einen günstigen Frieden; ebenso blieb sie 1739 nach einem zugleich gegen Oesterreich geführten Kriege in entschiedenem Vortheile. Völlig schlug das Glück wieder in dem bekannten Frieden von Kittschut-Kainardschr 177-4 um. während der unter preußischem Eintreten für die Türlei 17<.12 zu Iassy abgeschlossene Friede den Türtcu Rußland gegenüber nur ganz geringe Opfer auferlegte. Das Gleiche war mit dem unter dem Eindrucke des napoleonischen Marsches gegen Rußland !"I2 zu Bukarest abgeschlossenen Frieden der Fall. Der ebenfalls unter preußischer Mcdiatiuu zu staube gebrachte Adünnupler Frie.e von IA2'.< wie der Pariser Friede von I K5>N sind allgemein bekannt. (Das älteste Vorkommen von Eisen.) Die ältesten Stücke Schmiede Eisen, welche man kennt, sind wahrscheinlich die Sichel, die von Belzoni uuter der Basis der Sphinx in Karnal bei Theben gefunden wurde; die Klinge, welche Oberst Wyse in der großen Pyra nlide eingemauert fand. und das Stück einer Säge, welche Layrd zu Nimrod ansgcgraben hat. Diese Gegenstände befinde» sich jetzt im Britischen Museum, Sie beweisen, daß das Eisen und die Kunst, es zu schmieden, viel früher belannt war. als man bis dahin angenommen hattc; daß dieselbe anfangs gehci mgchalten wurde, und daß es Iahrtaufendc erforderte, bis es in allgemeinen Gebrauch, ja auch nur nach Europa kam. Asien ist also auch die Wiege des Eisens und des Stahles. Der erste Stab Damaszenerstahl, von dem man weiß. wurde Alexander dem Großen von König Porus überreicht. Jahr hundertelang übertrafen die chinesischen Rasiermesser jeden europäischen Stahl in harter Schneide und Dauer haftigleit. fokales. Aus der Handels» und Gewerbckammer für Kram. (3°«s.) lll. Der Präsident erinnert an die Bestimm mungen des § !3 des Gesetzes uom 29. Juni 186k. Nr. 85) R. G. Al., betreffend die Wahl des Präsiden-ten und Vizepräsidenten, sowie an den in der letzten Sitzung vol-gettaa/licn Erlaß Seiner Excellenz des Herrn Hllndclsinilnstrls uum 11. Jänner 1378, Z. 823, und ersucht, zuerst zur Wahl des Präsidenten und dann des Vizepräsidenten zu schreiten. Nachdem der Präsident noch die Herren Leopold Bürger, Johann Hurak und Josef Zenari ersucht hatte, bei den Wahlen das Smitimum zu übernehmen, wird zur Wahl geschritten. An der Wahl des Präsidenten betheiligten sich sämmtliche anwesenden Mitglieder. Von 21 abgegebenen Stimmzetteln lauteten 2(1 auf den bisherigen Präsidenten Alexander Dreo und I auf Karl Luclmaim. Es erfcheint demnach dev bisherige Präsident wiedci gewählt, der die Annahme der Wayl mit solgenden Wmten anzeigt: „Hochgeehrte Herren! Beehrt durch Ihr Ver« trauen, nehme ich die Wahl zum Vorstände der Han^ dels- und Gcwerbctammcr dankend an und verspreche Ihnen, die uns aiweitrantrn Interessen nach meinen besten Kräften zu smdern. Ich bitte jo wie bisher auch ferner um Ihre eifrige und thätige Unterstützung." Hierauf wird zur Wahl des Vizepräsidenten ge« schritten. Es werben 2l Stimmzettel abgegeben, von denen 20 auf den bisherigen Vizepräsidenten Karl Luck mann und I aus Leopold Äülger lautete. Der wieder gewählte Vizepräsident erllän im Nachstehenden die Wahl anzunehmen: „Geehrte Herren! Ich danke Ihuen verbindlichst für die Ehre, welche Sie mir neuerdings durch diese Wahl enveisen, und indem ich erkläre, solche anzunehmen, kann ich Sie nur versichern, daß ich stctS mein Möglichstes thun werde, um mir Ihr so ehrendes Vertrauen zu ei hallen." Hierauf ergrifs der landeösülstliche Kommissär, Rudolf Graf Chorinsky. zu folgender Ansprache das Wort: „Durch die foeben vorgenommene Wahl sind der bisherige Präsident und Vizepräsident der lrainischen Handels, und Gewerbelamniei wiedel an die Spitze desselben berufen worden. Zn dieser neuei lichen Manifestation des Vertrauens und der Anerkennung ihrer aufopfernden Mühewaltung drücke ich dem Herln Plnsidmten und dem Herrn Vizepräsidenten meinen herzlichsten Glückwunsch aus. Aber auch die geehrte Handels' und Oeweibelammer kann ich zu dieser Wahl nur beglückwünschen, indem sie wieder zwei Männer an ihrer Sp'tze haben wird, welche sich durch umsichtige OeschäftSleltung, strenge Objectivität uud treue Pflichterfüllung stets aufgezeichnet haben. > Von mir als Mimsteriaitommissik wollen diese beiden Herren die Versicherung mlgegen^dm^, daß mich ihre Wiederwahl mit besondeier mg erfüllt, und daß sie, so viel es in meine,, ^l.n.en steht, an mir stets die bereitwilligste Unterstützung in ihrer Wirksamkeit finden werden." Die Kamme» nahm sämmtliche Ansprachen mit Befriedigung zur Kenntnis. (Fortsetzung folgt) — (^andespräsibent Ritter v. Kallina) Der neue iiandrspräfidrnt von Hrain, Herr Ritter Kallina von Urbanow, ist vorgestern zur Eidetzlristung von Graz nach Wien abgereist und dürfte im Laufe der nächsten Woche zur Amtsübernahme in Laibach eintreffen. — (Iuftizernennungrn.) Die Landes-gerichtsräthe Dr. Friedrich Pcrto in Graz und August Urbas in Eilli wnrden zu Räthen des fteiermärtisch lärntentrainischcn Oberlandetzgerichtes in Graz ernannt, — (Militär Veränderungen iincnts- lummandanten wurden ernannt: Der ___, .md bis- herige Rcservelommandant des Infanterieregiments Freiherr von Kühn Nr. 17. Friedrich Pricger, und der Oberstlieutenant Alexander Horschky Edler von Horn-thal, letzterer beim 3. Fcldartillcri'. '?tc, — Zum Rcservelommandanten deö 17. Ins, - ^incnts wurde der Oberstlieutenant Franz ttnobloch ernannt. Ferner wurde der Hauptmann erster Klasse Paul Begooic des Infanterieregiments Erzherzog Leopold Nr. ü3 für eine Majors-Lolalaustellung in Vormerkung genommen. — (Der Verlauf der vier finanzärari-schen Gebäude in Laibach.) Der Gesetzentwurf, durch welchen der Finanzministcr ermächtigt wird, die bekannten vier, dem Finanzärar gehörigen Häuser in Laibach, nämlich das Finanzdirections. Hauptzollamts-, Polizridirections und Finanzwachgebäude, zu veräußern, wurde über Antrag des Budgetausschusses. als dessen Referent der Abgeordnete Wolsrum fungierte, in der vorgestrigen Sitzung des Abgeordnetenhauses ohne Debatte in zweiter und dritter Lesun > — (Todesfall.) Gestern w, , sswerth der daselbst am 5. d. M. nach ln, iger im »>5i. Lebensjahre verschiedene Vez..!.,^......,.>!:or und Canonicus des Rudolfswerther Eollcgiatcapitels, Herr Karl Legat, zu Grabe getragen. Der "' " > nc, ein allseits geachteter, humaner Priester. früher bekanntlich durch mehrere Jahre als Direktor der Normal schule in Laibach. — (Abstimmung.) In der vorgestrigen Sitzung des Abgeordnetenhauses wurde der neue Zolltarif bei namentlicher Mstimmnna, in dritter Lefung mit I45i gegen <> !l.»mmen, Bon den zehn kraini. fchcn !)>> .,___,..,... .^tcn hatten die Herren: Desch- mann. Hotschcwar und Ritter von Langer für, — Graf Hohenwarth gegen den Zolltarif gestimmt. — Die Herren: Gras Varbo. Pfeifer. Dr. Nazlag. Dr. Schaffer. Dr Suppan und Graf Thurn waren abwesend, — (Akademie.) Zu Ehren des Herrn Fürst, bischofs von Laibach. Dr. Chrysoftomus Pogacar, veranstalteten die Zöglinge des hiesigen Collegiums Nloi-siailum Dirnstag den i> d. M. eine Akademie. Da) Programm derselben bestand aus deutschen, slovcnischen. lateinischen und griechischen Dcclamationeü. cms Gesangs vortragen, Klavier- und Violinpicccn. —ß. (Theater.) Die vorgcstl.^ ' ^"st Vorstellung derVallettgcsellscbaft war kaum et,^ chcr brfucht als die erste, Di> zwei Pleceil ge tanzt. Die erste: ,.Das F^ „". war recht ele gant arrangiert; die Tänzerinnen erschienen in geschmack vollen Schmetterlings», Pfauen und Cacadu Masteu. von denen die letztcrn die täuschendsten sind. Besonders pikant nahmen si >t ihrem reichen, be weglichen und n ichnmck ^u^ In dem nachfolgenden einattlgen Bullet!; „L,! r". trat untel, den beteits erwähnten ^...^........ -- uen sich wieder Frl. Straß besonders auszeichnetr. ein Fräulein Thorn als ..Lucifer" am meisten in !° " -drr-grund. Die Genannte entfaltete eine staune' ^ lcnligleit und entfesselte mit ihren w 'kl- bewegungen wiederholt den rauschende» i>«' blilums. welches sich gegenüber den eleganten uno gra. ziosen Pas des Frl. Straß und des Herrn Eouqui etwas tühl verhielt Die als Lückenbüßer eingeschobenen dra matisch« ' .leiten ..Nach dem Balle" und ..Dir wie mir" n> , ^,r anständig abgespielt, aber es gibt in diesem Genre doch genug weniger abgebrauchte und auch weniger geistlose Pi"«"' "'^ es z, B. das erstgenannte Stück ist, .- (Ein Griil'lil.n überfallen) Zu der unter diesem Schlagworte in unserem vorgestrigen Blatte gebrachten Notiz wird uns von compctenter Seite berichtigend mitgetheilt, daß der Gendarm Johann Slerl. des Postens Zwlscheuwäfjern. nicht gelegentlich eines nächtlichen Patrm, "....... '5. suudcrn am Nucl>' „ einem Hochzei! ^liei dem ei pl n wor. von de- r2sl,,hn I^'hnnn Duhol., ""' scniza n ehr er sich semer cn^..... "tr. zu Boden geworfen wurde. Der Thäter wurdc auch be-rc^.s in der am 2.> v " ' 'l dem hieft' gen l. t. städt.-deleg. Be^> ^"n Haupt 478 Verhandlung zu einer dreitägigen Arreststrafe verurtheilt, und hat dieselbe auch schon abgebüßt. — (Schadenfeuer.) In der Doppelharpfe des Grundbesitzers Johann Urbanija in Goriza, Ovtsgememde Dritaj im politischen Bezirke Stein, lain am l8. v. M. gegen 6 Uhr abends ein Schadenfeuer zum Ausbruche, das die genannte Harpfe bis auf den Grund einäscherte und einen Schaden von 500 st. anrichtete. Letzterer ist zum größten Theile gedeckt, da das abgebrannte Objekt mit 405 st. feucrverstchcrt war. Die Entstehungsursache des Brandes ist nicht bekannt. — (Gemeindewahl inGroßlack.) Amiiten V. M. wurden in der Ortsgemeinde Großlack, im Steuer-bezirkc Sittich, der schreibcnsuntundige Grundbesitzer Johann Steklasa aus Schalna zum Gemeindevorsteher und die schrcibensunkundigen Grundbesitzer Johann Erjavc von Plcschiwiza und Josef Svet aus Großlack zu Gemeinderäthen gewählt. — (Vigaun.) In der Weiber-Strafanstalt zu Vigaun in Obcrlrain ist die Stelle des selbständigen Inspektors mit den Bezügen der zehnten Rangsllasse, dem Genusse einer freien Wohnung und eines jährlichen Holz-und Lichtäquivalentes per 52 st. zu besehen. Bewerber um diese Stelle, für welche die volle Kenntnis der deutschen und slovenischen Sprache erfordert wird, haben ihre belegten Gesuche bis 22. d. M. bei der l. t. Oberstaatsanwaltschaft in Graz einzubringen. — (Statistik.) Die von Franz Strohalm zusammengestellte „Politisch-statistische Tafel der österreichisch-ungarischen Monarchie" ist kürzlich im Hartleben-schcn Verlage in Wien im dritten Jahrgange pro 1878 erschienen und bietet ein sehr übersichtlich gehaltenes großes Tableau, das allen, die sich rasch und bündig über die wichtigsten Daten unseres großen Vaterlandes zu informieren wünschen, als bequemes Hilfsmittel ge-legcn kommen dürfte. Der reiche Inhalt bietet auf Grund verläßlicher Quellen alle wissenswcrthcn Daten über Lage, Ausdehnung, Flächeninhalt, Bevölkerung, Regierung, Kriegsmacht und Finanzgcbarung der österreichisch-ungarischen Monarchie, sowie die neuesten Angaben von Flächeninhalt, Bevölkerung, Regierung, Staatshaushalt, Land- und Furstwirthschaft, Berg- und Hüttenwesen, Landwehr, Verwaltung, Unterricht, Communicationen, Handel, Kreditwesen und Gewerbe der im Rcichsrathe vertretenen Königreiche und Länder und der Länder der ungarischen Krone. — (Beilage.) Der heutigen „Laibacher Zeitung" liegt für die Stadtavonnentcn eine Subscriptlous-Einla-dung auf die neue Ausgabe der National-Bibliothet bei. — („H cimat.") Die soeben erschienene Nummer 24 des illustrierten Familienblattes „Die Heimat" enthält: Unersetzlich! Roman von Josef Weilen. (Fortsetzung.) — Meiner kleinen Großnichte. Gedicht von Eduard Mautner. — Sklaven des Herzens. Novelle von Levin Schücking. (Fortsetzung.) — Illustration: Unbequeme Nachbarschaft. Nach einem Gemälde von Karl Hertel. — Eine Kaiser» Hochzeit im siebzehnten Jahrhundert. Von Ernst Kciter. Mit Illustration: Schloß Eggenbcrg bei Graz. Auf Holz gezeichnet von I. I. Kirchner. — Aus meinem Soldatcn-leben. Von Gustav Young. XI. Im Kostüm. Ein Wendepunkt. — Im Urwald des Ostens. Iagdskizzen von Raoul v. Dombrowsti. li. — Ehrenmedaillcn für Wiener Bürgermeister. Von K. W. Mit Illustration: Felder-Medaille. Entworfen und ausgeführt von Anton Schärft, — Kriminalhistorien. Von Karl Guntram. II. Landstreicherhumor. — Aus aller Welt. (Ein Duell zwischen Generalissimus und Lieutenant. — Bräuche der Lappländer. — Das einfachste Barometer. — Amerikanische Sparkassen.) Theater. Heute (gerader Tag) bei aufgehobenem Abonnement, Abschieds» Vorstellung der Wiener Paücttgcsellschaft: Neuestes Tanz» Divertissement, Nationalitäten-Revue. — Alphea. Anatronisches Ballett in 1 Äct nach L. Taglioni. arrangiert von Thercse v. Kilanyi. Musi! von L, Hertcl. — Vorher: Im Nartesalon erster Klasse. Lustspiel in 1 Act von Hugo Müüer. — Domeftitenstr eiche. Posse mit Gesang in I Act von A. Nittncr. Neueste Post. (Original'Telegrammc der „Laib.Zeitung.") > Wien, 8.März. Erzherzog Franz > W Karl. der Vater Sr. Majestät des W > Kaisers, ist heute mittags 1 Uhr W W gestorben. M W Erzherzog Franz Karl war geboren zu Wien W > !802, vermalte sich im Jahre 1^24 mit der > W Erzh«rzogin Sofie, Tochter des Königs Ma- W W ximilian I. von Baiern. M Oien, 8. März. (Abgeordnetenhaus.) Die Interpellation des Abgeordneten Grocholski beantwortend, constatiert der Mnisterpräsident, daß die Regierung sofort nach Bekanntwerden der angeblich russischcr-seits an österreichisch-ungarischen Unterthanen in der Türkei vollzogenen Hinrichtungen die eingehendsten behördlichen Erhebungen anordnete, und daß die Angaben amtlich vollständig unbestätigt geblieben sind. (Bravo!) Der in Aussicht genommene Kongreß bezweckt nur die definitive Regelung der orientalischen Angelegenheiten. In diesem Sinne erließ die Regierung die Einladung zum Kongreß, daher jeder andere Gegenstand von der europäischen Erörterung ausgeschlossen bleibt. _________ Berlin. 7. März. (N. fr. Pr.) Der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" zufolge kann das Zustandekommen des Kongresses in Äeilin als gesichert gelten. Achnliches verlautet auch aus diplomatischen Kreisen, doch ergingen noch nicht die offiziellen Einladungen. Auch bestätigt es sich, daß Englands Antwort noch aussteht. Die Wahl Berlins trat neuerdings in den Vordergrund, weil besonders Gortschakoff und Anorassy den Vorsitz Bismarckö wünschen und dieser ertlüNc, anderswo nicht hingehen zu können. England dürfte durch Derby auf dem Kongresse vertreten sein. Rom, 7. März. (Deutsche Zeitung.) Anßer Crispi haben noch die Minister Eoppinu und Perez ihre Demission gegeben. Infolge dessen ist die Verwirrung m den Regicrnngskreisen vollständig. In der Kammer werden vier Kandidaten für die Uebernahme der Präsidentschaft des neuen Kabinetts genannt. Die Berufung eines militärischen Ministeriums Menabrea-Eialdini gilt für wahrscheinlich. R o m, 7. März. (N. fr. Pr.) Gestern hat ein großer Strike unter den päpstlichen Schweizern stattgefunden. Dieselben beanspruchten die sonst nach dem Tode eines Papstes übliche Auszahlung. Beinahe alle versagten den Dienst. Hierauf wurden acht Rädelsführer durch päpstliche Carabinieri verhaftet. Die Schweizer ergriffen die Waffen und befreiten ihre ge» fangencn Kameraden. Der Papst mußte nachgeben und bezahlen. Telegrafischer Wechselkurs vom 3. März. Papier'Rente Kl 10. - Silber-Rente 67 20. — Gold» Rente 75 -. — 1860er Staats.Anlehen 111 50. - Banl.Äcticn 802. — Kredit-Actien 233 50. — London 113 80. Silber 104 80. — K. t. Münz-Dukaten 5 59. - 20.Franken. Stücke 949'/,. — 100 Reichsmark 5355. Wien. 8. März, 2 Uhr nachmittags. (Tchlußkurse.) Kreditactien 233 30. 1860er Lose IN 50, 1864er Lose 136—. österreichische Rente in Papier 631.°». Staatsbahn25!> 50. Nordbahn 199—, 20«Franlenslücke 949'/,. ungarische Kreditactien 223 25, österreichische Francobant—'—, österreichische Anglobanl 10125, Lombarden 75 25, Unionbank 6650, austro orientalische Bank—-, Lloydacticn 402 —, austi0'0ltomanische Bank — —, türlische Lose 14 75, Kommunal'Anlehen 88—, Egyptische —, Wolorentc 75 -. Lotlozieyung vom 6. März: Brunn: 47 11 37 44 69. Handel und WolkswirthschaMches. Convertierung der Staatsschuld. Von den aus Grund des Gesetzes vom 20, Juni 1868 A convertierenden Effekten der allgemeinen Staatsschuld wuron (auf Echuldtitel der einheitlichen Schuld umgerechnet) «m ^° nate Februar 1878 convertiert und als solche verbucht . 33,045 si.^ kr, in Noten und......... 9,700 „ -" " in Silber verzinslich, ______^^- zusammen.......... 42,745 st. ^ ^' gu konvertieren sind noch in Noten 2.482,103 „ 84'/, „ und............ 451,393 „ 22'/,- in Silber verzinslich, ________^^ zusammen.......... 2.93I.497 st. 0? ^ WochenauSweis der f. k. priv. öfterr. Nationalbanl. ^' selbe weist im Verhältnisse zu dem der Vorwoche folgende ^ änderungen auf- Äanlnotcnumlauf fl. 259,704 730, AbiM" fl. 503.400; Giro - Einlagen fl, 87,072. Abnahme st- ^"' einzulösende Bankanweisungen und andere fällige M^, fl. 1.987,164. Abnahme fl. 2X0.953; Mctallschah fl, I"?^',^! in Metall zahlbare Wechsel fl. 11,410.509, Abnahme fl. ^.^ Staatsnotcn fl 4.757,736. Abnahme fl. 1.690.934; EscoM fl. 90.123,948, Zunähmest. 1.330,985; Darlehen fl. 25,151."""' Abnahme fl. 141.900. __^. Verstorbene. Den 28 Februar. Anton Aubel, Knecht, 23 I,^ spital, Lungentuberkulose. ^« Dcn 1, M ärz. Helena Mervar. Hausmeistcrs'Gattin,^ Seminargasse Nr. 4, Lungentuberkulose. — Maria M", ^ stitutsarmc, 82 I, Pctersstrahc Nr. 75. Marasmus. . ^ Den 3. März. Ursula ^utcschiß, Feuerwächtels'A. 34 Jahre. Kastengusse Nr. 12. Schlcimschlag. - Anton ^ Schmieosohn, 13 Mon.. Vurgstallgassc Nr. 10, Meningitis' ,. Den 4. März. Erncjta Balzar, hauptmanN'Ncchn^ führcrs'.Wino. 16 Mon,. Römerstraße Nr. 9. aculcm ^chirn^ . — Josef Zorc, Taglohnerskind. 3 I., Elisabeth-Kind^!" Polanastraße Nr. 18, Lunqencnlzündung »«^, Den 5. März. Helena Stcrzina, «rbeitersweib, <" Tirnaucrgasse, Lungcncmphyscm. ^r Den 6. März. Jose, Wunder, Maurerslind. ^2",^ Nr. 6, Zehrficbcr. — Maria Icnko, Zimmermannskind, l ' Vorort ttarolinengrund Nr, 1, Lungenentzündung. ^^^^- Angekommene Fremde. «m 7. März. .„,,. Hotel Stadt Wien. Oswald Anna. Pischäh. — KnaU«, "! .Närntcn — Michel, Reis., Wirn. gel' Hotel Elefant. Kanschegg. Stein. — Mijatovit. HdlsM, ^. grad. — Marinschcl, zlfm, Bischoflack. — Dcmbclgel' 5 marltl. Iuzcl. Bcrgverwalter, Sagor — v. Lentulaj' ^ Appcllationscath. Agram, . getreten. ^^^«^ Meteorologische Beobachtungen in Laiba^ ^---------------——.— «>^ß ^ _K ßlZ 3^ . "- ?"Z 7U.Mg. 724 55 ^ 10 NW. schwach heiter ^ 8. 2 „ N. 719 62 ->!3 8 SW, stürm. f. ganz bew> 9 ., Ab. 725 03 ^- 5 8 SW stürm. heiter ^^l< Morgens und abends heiter, tagsüber wechseln^ ^g^ kung; stürmischer SW., welcher abends noch anhält. -"" mitlcl der Wärme ^- 59«, um 43° über dem ^r^"^>^ Verantwortlicher Redacteur: Otto mar Va"b^, Oesfeutlicher Danl. ^ «'i Für den großmüthig gespendeten Betrag von s,MM" Unterstützung dürftiger Schülerinnen an der hiesigen ^gM Mädchenschule spricht einem löblichen lraimschcn "? Vereine zu Laibach hiemit den gebürenden Dank au» ^. die Leitung der städt. Mädchen!'" M. Kraschner. Laibach am 7. März 1878. ^^"^> NH^vs<,«k>vi^t Wien 7. März. (1 Uhr.) Die Börse behauptete dm gestrigen Stand der llmse im allgemeinen und besserte ihn rücksichtlich einzelner Effekten bei ziem» Schayscheine . 100 - 100 25 Un« ldrcntc . . . 90'40 90'>') Ung, ^'inw^n-Anl..... 99'25 9975 Ung. Tchatzbons vom I. 1874 111 25 111 75 Anlchen der Etadtgemeinde Wien m V. N...... 9650 97 - Grundentl«ftnn,K.rbli««tti«nen. Vöhmen.........102 50 103 — «iederösterreich ......104 - 104 50 Geld Ware Galizien......... 84 50 85— Siebenbürgen....... 75 50 76'— Temeser Banat...... 7750 78 — Ungarn.......... 78 50 79 - Nctien von Vanlen. Gelb Vai« Anglo-österr. Banl.....103— 103 25 Kreditanstalt .......234 80 235 20 Depositenbank.......- — ^ ' Kreditanstalt, ungar.....22450 22475 Nationalbank.......805 - 807 - Unionbank........67 75 68 - Vcrtchrsbanl.......!<850 99 — Wiener Bankverein.....7450 75 — Netten von Transvsrt Unterneh mungen. Alfiild.Vahn .......116 50 117 - Donau'Damfpschiff.Gesellichaft 385 — 386 — Elisabcth-Westbahn.....164 50 165 — Fcrdinands'Nordbahn , . 1W0-1993 — Franz-Ioscph.üahn .... 130 - 13075 V«ld war« Galizische Karl-Ludwig.Bahn 245 - 245 50 Kaschau Odcrbergcr Bahn . . 106 106'50 Lembcrss'Czcrnowiher Nahn . 121— 122 - Llou>Grsellschaft......403- 405' Ocsterr. Nordwestbahn . . . 109'- 109.'.0 Rudolfs.Vahn.......116 5<» 117 — StaalSbahn........259 50 260 - Südbahn.........?l, 50 75 75 Thcih.Vahn........174 - 175 Ungar,'galiz Verbindungsbahn 94 50 95 — Ungarische Nordostbahn . . . 113 50 114 — Wiener Tramway-Wcscllsch. . 134 — 135 — Pfandbriefe. Nllg.öst.Bodenkreditanstli.Gd.) 10S50 107 -.. ., ,. (i.N.-V.) 89 75 90- Nationalbank.......9885 99 — Ung. Äodcnkredit Inst. (B.-V.) 94 25 94 50 Prisritiits Dbligatisuen. Elisabeth-V. 1. Em.....93 — 93 50 Fcrd'Nordb. in Silber . . . 106 75 107 25 Franz-Joseph. Bahn .... 89— 892!. Äal. Karl.Ludwig.Ä.. 1. (tm. 10180 102 20 8^ K Oesterr. Nordwcst.Nahn - > A.25 ^'^ Siebenbürger Bahn . - - ' ,/s,5<1 l»"^ Staatsbahn 1. Em.....,,,-25 U^z Südbahn » 3°/, ....-- ^ü-^ ^ ^ 5,«/ . ' .^ ^ Südbahn, Bons.....' Aus deutsche Plätze . . - ' ,i8''l> asli London, kurze Sicht . - - ' ^g?l1 l^5 London, lange Eicht . - - ' ^7^0 Paris....... - - ' »eldi-rte«. ^. O«lb 5sl.^ , Dukaten .... 5 fl. 5s lr- g ^, ^ Napoleonsb'or . S „ " " ^ , Deutsche Reichs« .^ ös ^ ^ - banknote«. . . ü8 „ ^ „^4 ^ Siloerguldcn . . 104 „ b« " Krainische Grnndentlastung«' zg^e ^. Privatnoticrun«: Geld ^"'T'^o bi^ dit N4 50 bis 235—. Anglo 1"^ Nachtrag: Um 1 Uhr 20 Minuten notieren: Papicrrente 63 40 bis 93 50. Silberrente 67 20 bis 67 40. Aoldrmte 75 15 bis 75 2l». Kre Üondon 113