rutsche »ttfe-.nt >-«?» uat S»»»l«, und tostrt fit «»> alt Zulcv»», in'« H«u« m»natli4 (. -UÄ, fl. 1.50, h»>d>°hn, st. I- fc—. «M imitljJtna 1.1», boltojatirl« ». 3.10, ,»nu»hri, st. «-♦»• Die «injtllK «um»« 7 h. 3«fi»I>lii«ni «»Ilpirchrnt«r ftatvtt HilttStt» nennen 3«f«ol« l«i »*(« VIoI! öSt IxCnmnM Iis.-iKsiwrpttituncn bH 3a- u»d «ulIanM u. »rtactien u«6 «d»i»ist»»tt»» Ha»?l»l«y IM. Svrichstundn, M »«»atlrert lü^IUfe. mit d« «»an- ,»» gtlntoj«, Ml 11—tf U»r »«- Bit* »—t Ute Ri4nUugl. — ttetlaoutieira »attiftii. — W>m(cn»« wcrd«» niftt (uiildtdcnbct. — Bn»n»m »ich! tcriMMtia«. Nr. 00. Cilli, Soimtaii dci 27. Juli 1890. XV. Jahr«an«. Merk's, Mauer! Unter dies«»« landlich derben Titel ist lsrzlich eine Schrift der Oessentlichkeit übergeben »«den. welche von dem Volksschriftsteller Lchlinkert versaßt wurde und welche das, was gesagt werden soll, so klar zum Verständnis bringt, daß es auch der einfachst organisierte Mensch zu erfassen vermag. „In allen Zeitungen" heißt es da beifpiels-»nie, „kann man heutzutage lesen, wie die Srbeiter zusammenhalten. In der ganzen Welt gibt es Arbeitseinstellungen und Arbeiterausstände. In? der „schlechten Zeiten' wissen sich die Ar-teiter von den Fabriksherren eine« höheren Lahn zu erzwingen und überall denkt man in Xqierungs kreisen darüber nach, wie die Existenz, da« Fortkommen, die ganze Lage des Arbeiter-iandes zu verbessern wäre; in Deutschland hat fH gar der Kaiser persönlich an die Spitze >«i« Bewegung gestellt." I«, warum denn? Geht es denn nur den Fstbriksarbeitern schlecht? Und ist denn hernach Mes in Ordnung, wenn der Fabnkslohn so hoch als möglich gestellt ist? Die meisten Landwirte sind viel schlechter daran als viele Fabriksarbeiter. die sich 10 bis 15 fl. und noch mehr in der Woche verdienen, Kommer und Winter unterm Dach arbeiten und sich nicht kümmern, ob die Sonne scheint oder it es stürmt und schneit. Trotzdem kann man e< ihnen nicht übel nehmen, wenn sie sich'« ver-bessern wollen und wenn sie sich nicht aus-schinden lassen von Speculanten und ArbeitS-mcherrrn, Es fragt sich nur, warum denn beim Lamnftand Alle» um so viel langsamer vor- Gottfried Keller. Bor einem Jahr war Gottfried Keller« Ehrwlag. In SeeliSberg, wohin er sich ge-Achtel hatte, um den allenthalben vorbereiteten Huldigungen zu entgehen, feierte er seinen sieb« jignen GeburtStag. Ruhiger und bescheidener «elleichl. als die» in der Vaterstadt Zürich miglich gewesen wäre, aber doch auch nicht ganz so still, wie eS dem schlichten Sinne deS aiyruchSlosen Mannes wohl am meisten ent-iirochtn hätte. Die Verehrer hatten sich das Feiern nicht nehmen lassen, und bis in den «dgeleyenen Erdenwinkel drangen Blumenspenden »ad Festadressen, FreundeSbriese und Huldigung»-«lgramme; dazu das vielstimmige Concert der gesammlen deutschsprachigen Presse, die dem Aeifter Bewunderung und Anerkennung in oft schwärmerischen Worten zu Füßen legte. Gott-iried Keller aber, der langsam und unter kiockungen ins deutsche Publicum eingedrungen war, sah mit einem Male, daß er ein berühmter and gefeierter Mann war, und als er beim KrnmdeSmahle das Weinglas erhob, um für die viele ihm dargebrachte Liebe zu danken, da inten, wie glaubwürdig berichtet wird, Thränen m seine Augen und, naiv erstaunend wie ein armes Kind vor der nie gesehenen Pracht ein«S «ich geputzten Weihnachtsbaume«, fragte er: ,Eas habe ich denn so Großes geleistet, daß »ir alle diese Verehrung entgegengebracht wird ?" AlS ein echter Poet, in unablässiger Phantasie-arten, unter Träumen und Erinnerungen, ist Keller v»r wenigen Tagen gestorben, und: wart« geht, und die Bauer» hätten doch auch ihr» 9Inti?i\»n niif K?NI .fvrjm — in ni,l»n Bauernvers',mnilungen haben sie es ausgesprochen, was sie anstreben möchten. Die Arbeiter vertrauen ihre Sache nur Solchen an, die einzig und allein, nicht ge-bunden durch irgend eine andere Rücksicht, sich der Durchführung derselben widmen. Und das ist der Unterschied, der Alles ausmacht. Die Arbeiter sragen nicht, wenn sie einen Vertreter wählen, ob derselbe wohl ganz gewiß alle Jahre zu Ostern beichten geht und ob er doch auch den Papst sür unsehlbar hält. Der Eifer für die Sache gibt bei den Arbeiten« den Ausschlag und deshalb kommt es. daß sie allemal mehr erreicht haben als die Bauern. Dies« letzteren lassen sich immer noch zu viel von Leuten am Schnür! führen, die nicht ihre einzige Aufgabe im aus-giebigsten und rücksichtSlofen Schutze des Bauern» standeS erkennen, sondern denen eS in letzter Linie zufolge ihres Standes, ihrer Studien und ihrer anderwärtigen Verpflichtungen um die Erhaltung der Priester- oder der AdelSherr-fchaft zu thun ist. Wie kann da der Bauernstand gedeihen, wenn er sich einer Partei anvertraut, die ihn ja nur als Mittel zu ihren Zwecken verwendet? Die Bauern sollten bedenken, daß AlleS, waS zu ihren Gunsten geschehen ist. von der Aufhebung der Leibeigenschaft bis in unsere Zeiten, doch nur von fortschrittlichen Geistern ausgedacht worden ist. Warum wollen sich denn die Bauern vom fortschrittlichen Gedanken nicht sür alle Zeiten leiten lassen? Warum wollen sie nicht au« den Erfolgen der Arbeiter nützliche Lehren für sich ziehen ? Sie sind doch so miß- „Ach. wenn ich doch meinen Kops einem Andern hinterlassen könnte!" lautete eines der letzten Worte, die er sprach. In diesem Kops hatte sich noch Mancherlei anspinnen sollen, ei» zweiter Theil zu dem Roman „Martin Salander" und eine Anzahl Novellen, sür die ursprünglich dramatische Bearbeitung geplant gewesen war. Vielleicht bietet der Nachlaß mancherlei, da« zur Veröffentlichung geeignetist; aber freilich, einen Kopf, der das Begonnene zu vollenden vermöchte, den hat der Dichter keinem der Ueberlebenden hinterlassen können. Dasjenige, wodurch Gottsried Keller als eine ganz einzigartige Erscheinung in der modernen deutsche« Poesie dasteht, war die ungemein reiz-volle Verbindung von Heller sprudelnder Phantasie mit tiesem, wellkundigem LebenSernste. Alles Große und Neue, das unser aufstrebende» Jahrhundert bewegt, alleS Werdende und Ge-wordene, Vergangenheit und Gegenwart und manche Zukunftshoffnung zogen an dem stillen Winkel des ehemaligen Züricher Staalsschreiber« vorüber. Ein farbenfrohes Spiegelbild de« Lebens bewegte sich unablässig vor dem sinnen-den Auge, eine bald dunkel-ernste, bald fröhlich-jauchzende Weltmusik drang in seinen Tönen in da« behaglich lauschende Ohr. und aus dem Erlauschten und Erschauten spann die rastlo« webende Phantasie wundersame silberne Fäden, die sie zu eigenartigen, zartsesten Gebilden verknüpfte. Die Keller'schen Menschen wandeln alle sicher aus dieser Erde und gucken keck ins Leben hinein ; aber sie selbst sind von etwas apartem Stoff, es ist, als ob sie vorher bereits einmal in einem Zauberlande iranisch gegen Andere, die sich an sie heran-hWijiß»« — kämmen ibnen denn da nicht auch die Schmeicheleien der clericalen Partei ver» dächtig vor? Haben die Bauern noch nicht darüber nachgedacht, was wohl der Anlaß ist, wenn sich die Clericalen gar so sehr um den Bauenistand annehmen wollen? In dem bischöflichen Hirtenbrief, der in jedem Dorfe von der Kanzel herab verlesen worden ist, heißt eS: „Wir sind Vertreter der Kirche und müssen die Politik denen überlassen, zu deren Beruf sie gehört." DaS wäre ganz recht. Aber zum Schluße bringen die Bischöfe den Staatsbürgern wieder die „Mahnung" des vorjährigen Katholikentages in Erinnerung.° ...... an den Wahlen in die gesetzgebenden Körperschaften sich zu betheiligen und dahin zu wirken, daß nur solche Männer gewählt werden, die hinreichende Garantie bieten, daß l>« ihre Kraft sür die consessionelle Schule einsetzen." — Zuerst gestehen also die Bischöfe, daß sie die Politik nichts angeht, was ja wirklich der Fall ist. und im Handumdrehen geben sie politische Rathschläge für die Wahlen. Kennt Ihr Euch aus, Bauern? Und seht Ihr. wonach da« Be» gehren der clericalen Partei sieht? Die con-fessionelle Schule ist jene Schule, in welcher der Katechet Alle« und der Lehrer nicht« ist — wie es hernach mit den wirtschaftlichen Angelegen-heiten des Bauers steht, um da» kümmern sich die geistlichen Herren nicht, von denen ist im ganzen Hirtenbrief keine Erwähnung gethan. Die Kinder sollen in der Schule sittlich-religiös erzogen werden. DaS geschieht ja auch, und welcher verständige ehrliche Vater wollte sein Kind nicht religiös erzogen wissen; aber gewesen wären und al« ob eine Erinnerung an dieses Zauberland ihr Sinnen durchzöge und österS auch ihr Handeln bestimmte. Auch die Normalsten haben wenigstens zu Zeiten etwa« Absonderliches, etwa« Kauziges, etwas Deutsch-Grillenhafte«, wodurch sie anfänglich stutzig machen, indes bald als liebe Original« dem deutschen Herzen um so anheimelnder werden. Eine kleine Unregelmäßigkeit oder Laune, ein gelegentliche« Abweichen vom allbetretenen Psade, selbst etwa« Schnörkelhafte« und Ver« zwicktes thut dem deutschen Auge wyhl, und es freut sich darüber, wenn e» siebt, daß nicht Alle« genau so kommt, wie man e^ just erwartet hat; e« würde einen unbändigen Spaß darüber empfinden, wenn sich ein Teuselchen hoch oben auf einen griechischen Giebel setzle und über die würdigen Göttergestalten unter ihm seine respect-loien Possen triebe. Bei Keller aber benehmen sich mitunter sogar die lieben Engklein beinahe wie freche Teuselchen, wenn sie z. B. in dem unvergleichlichen Tanzlegendchen beim Davon-fliegen au« der Kirche den geduldigen Eteinengeln die zusammengerollten Notenblätter um die Backen schlagen, daß e« klatscht. Seine kleinen Teufeleien treibt beinah« jed«r der Keller'schen Helden, und nicht einmal der ehrenseste Bieder-mann Martin Salander ist davon frei, der, al« sein Haar schon grau zu werden beginnt, flugs noch ein verstohlene« kleines Liebesabenteuer mit der schönen und gefälligen, dabei geistig mehr als unbedeutenden Griechin Myrrha an-zetteln muß. Beim „grünen Heinrich" vollend« gehen Engelgleiches und TeufelhafteS fort- 2 Theologie brauchen die Kinder in der Volksschule doch nicht zu lernen, gerade so wenig wie Astro-nomie und Archäologie, weil sie da« Eine so wenig verstehen wie da« Andere. Wa« um Gotte« willen sängt denn ein Bauer mit der Theologie an?! Wenn man da« doch einmal einsehen wollte, daß zwischen Religiosität und Theologie ein gar gewaltiger Unterschied besteht. War vielleichl unser göitlicher Lehrmeister ein Theologe? Weil er eben keiner sein konnte, deshalb sahen die Pharisäer und Schristgelehnen so verächtlich aus ihn herab. Mit göttlicher All-gewalt hat Christus da« befreiende Wort von der gesellschaftlichen Gleichheit aller Menschen unter tue geknechteten Volksmassen geschleudert und im neuen Testament« finden wir social« Grundsätze dargelegt, die uns noch heute eine erlösende Richtung weisen. Deshalb riefen dem Heilande die Juden ihr „Kreuziget ihn!" zu. Wer die Nachfolge Christi recht versteht, der wird nicht durch theologische Spitzfindigkeiten die Welt zu retten versuchen, sondern durch große, das sociale Leben ganz umfassende Reformen an der Vervollkommnung der Menschheit mitzu» wirken streben. Darum sollten die Bauern merken, daß nicht bei jener Partei, die nur immer in einer sogenannten konfessionellen Schule da« Heil der Welt erblickt, ihre wirtschaftliche Rettung und ihr geistiger Aufschwung zu suchen ist. Rundschau. [Die Idee der Vereinigung aller Südslavenj bildet jetzt iu der kroatischen und windischen Presse den Gegen-stand eifrigster Betrachlungen. Der kroatische „Obzor" schließt einen bezüglichen Aufsatz mit folgenden Worten: „Für un« gibt ti keine Erlösung al« durch die Vereinigung. Blut, nationale Interessen und national« Zukunft führen Croaten, Slovenen und Serben dazu, daß Kroatien, Slavonien, Dalmatien, Krain, Jstrien, Untersteiermark un» Kärnten in eine» einzigen politischen Körper, ir» ein einzige« croatische» StaatSgebilde verwandelt «erden sollen. ES ist nöthig daß »ir die« Alle fortgesetzt betonen. Wir dürfen e« au« OporturmätSgründen nicht »er-schweigen; und vor allem darf in Zara und in Laibach darüber nicht geschwiegen werden. Die Ler-einigung unsere« Paterlande« und seine Selbständig-kett, seine Unabhängigkeit, da« sei unser Programm, unsere Losung." Da« Laibacher Actien-Russenblatt ist über diese kroatische Stimme ganz entzückt. während durcheinander, in eigenartiger, oft drolliger Mischung, nicht nur iu den schwank-ungen der Liebe, sondern auch, und ganz be-sonder« sogar, im Verhältnis zum lieben Gott. Da« Herz des Kinde«, de« Heranwachsenden und de« Manne«, unter den verschiedenartigsten Eindrücken hin- und herzuckend, geht unablässig auf und nieder; bald wirft e« sich seinem Gott in gläubigem, leidenschaftlichen Vertrauen ent-gegen, bald verschließt es sich trotzig und schmählt und schimpft, wie ein unartige« Kind, da« sich die Zunge an der Suppe verbrannt hat. Etwa« Kinderartige«. im besten Sinne, hat Kellner zeit-leben« behalten, und wie Launen eine« begabten Kinde« wollen seine Eigenheiten und gelegen»-lichen Schroffheiten ertragen werden. Ist doch die Kindernatur de« Genie« zugleich auch die Unschul» de« Genie«, eine Unschuld, die unbe-fleckt durch alle Gefährdungen des Lebeu«. durch Haß und Liebe, mitten hindurch geht, und die in der frommen Hingabe au die Natur unter erleichternden Thränen sür alles Erlittene den Heiltrank, für alle« Verschuldete die Entsuhnung findet. In seinem »Abendlied an die Natur" faßt Keller diesen Gedanken in die einsach-schönen Worte: »Ob wilde« Hassen, maßlos Lieben Mich zeither auch gefangen nahm: Doch immer bin ich Kind geblieben, Wenn ich zu Dir in« Freie kam." Wie er in sich selbst da« Kind nicht vergessen konnte, so sah Keller auch in den übrigen Menschen gern« noch das Kind, und daher verfolgt er die «DestNche Macht" sDie Vereinigung Wien'« und feiner Vorortej Am Mittwoch find die Schlußsitzung der VerzehrungSfteuer - Enquete statt, deren Ergebnis da« neue Gemeindestatut ist. Groß-Wien wird 19 Bezirke umfassen und ungefähr anderthalb Millionen Bewodner zählen. Der Gemeinderath wird au« 129 Mitgliedern bestehen, der Bürgermeister wird vom Gemeinde-rath gewählt und vom Kaiser bestätigt werden. Eine neue Institution wird der au« 21 besoldeten Mitgliedern bestehende Stadtrath sein, der zwischen Gemeinderath und Magistrat stehen wird. [Da« E x e c u t i v - C o m i t e der deutschen Partei in Böhme nj hält heute. SamStag. in Prag eine Sitzung ab. in welcher die durch die neuesten Ereignisse ge-schasse« politisch« Lage erörtert werde» soll. Bezeichnend für die Stimmung in Deutschböhmen ist die Thatsache, daß jene Großindustriellen, welche die Landesausstellung zu beschicken ver-sprachen, jetzt in aller Form erklären, daß diese ihre Zusage nur für den Fall Geltung habe, daß der deutsch-böhmische Ausgleich zustande komme. Sollte infolge der herrschenden au«-gleichSfeindlichen Strömung und der berüchtigten Affaire Heinrich der Ausgleich scheitern, so er klären die erwähnten Industriellen, auch die Ausstellung nicht beschicken zu wollen. Man er-wägt sogar die Frage, ob denn in Deutsch-böhmen nicht ei»e eigene deutsche Ausstellung abzuhalten wäre. [Dr. R i e ß e r] wird, wie man aus Prag meldet, vom Schauplatze des politischen Lebens in der That zurücktrelen. aber erst dann, wcnn der böhmische Landtag seine Herbstsession ge» schloffen haben wird. Die alttschechischen Abge-ordneten hatten ursprünglich die Absicht, sämmtlich ihre Mandate niederzulegen, um gegen die Re-gierung. die ihrer Meinung nach die alttschechische Partei preisgegeben habe, zu demonstrieren. Mit Rücksicht auf Rieger und dessen Entschluß, sein in der Ausgleichssache gegebenes Wort zu halten, ließ man jedoch späterhin den Plan fallen. [An der tschechischen Universität } u Prag] wird mit Beginn de« nächsten Studienjahre« auch die theologische Faculät er-öffnet werden. ♦ " • [Oesterreich'« Absage an König M i l a n.j Unter diesem Titel dringen die „Münchener Neuesten Nachrichten" einen offenbar au« dem literarischen Bureau des Wiener auswärtigen Amte« stammenden Artikel, in welchem gegen die Zumuthung, daß hinter den neuesten Entwicklung der meisten seiner Novellen- und Romanfiguren bis in die frühesten Kinderjahre hinein und zeigt, wie dort bereit? da« Grund-wesen ihres Charakters lebendig war. Wir sehen so gleichsam da« Wach«thum ihrer Persönlichkeit und ihre« Schicksal«, und beide weisen durch alle wirren Kreuzungen de« Zufalls hindurch etwas Nothwendiges und Stetiges auf. Besonders fesielnd zeigt sich dies bei Keller« berühmtester Novelle ..Romeo und Julia uus dem Dorfe". Nur sehr selten hat ein Dichter zwei Liebende dargestellt, die mit solcher Naturzewalt auf ein-ander geführt werden, wie hier Sali und Vreneli. So wie die beiden Gestalten einmal gedacht sind, das fühlt man. müssen sie sich lieben. Schon wie sie als Kinder bei einander sind, ist voll-endete Zusammengehörigkeit das in die Augen springende Moment. EineS ist ohne das Andere gar nicht denkbar. Sienecken sich und vertragen sich, sie treiben ihre Spiele und Unarten mit dem vollkommensten Aufgehen der einen Natur in der andern. Bleiben sie dann durch den ausbrechenden Streit der Väter getrennt und müssen sich meiden, so ist es. al« ob sie von einer unbewußten und heimlichen Sehnsucht zu einander gefesselt gehalten und gegen die ver-verblichen Einflüsse ihrer Umgebung geschützt würde». Sobald sie aber sich zufällig wieder be-aegnen, gewinnt der Bann der Liebe neue Macht über sie. Und seitdem gehören sie unauflöslich zusammen, nicht Tod noch Teufel kann sie trennen, und da sie nicht mit einander leben sollen, so wffsen sie heiter mit einander zu sterben. 1890 ^ Machenschaften Milan« in Serbien eigentlich Oesterreich stecke, mit aller Entschiedenheit Va> wahrung eingelegt wird. E« heißt in d» Artikel. „Wer unterrichtet ist, der weiß sehr gut, daj die E piche eine« Vertrauensverhältnisse« zwii'cha Milan und der Wiener Regierung vorüber ist. M« verräth kein Geheimnis, wenn man auf die Ifc; sache hinweist, daß Milan vor und bei seiner Ib-dikation im entschiedensten Gegensatze zu da Wünschen der österreichischen leitenden Kreise gieng. Die Rücksichtslosigkeit, mit welcher er tu mal! lediglich seinem persönlichen Sicherheit«- und Richr-bedürfnisse Rechnung trug, um ohne viele Bedeirk, eine Epoche traurigster Verwirrung in Serbien >» provocieren, ist hier durchaus nicht vergesien worda. Hat e: die LerfassungSreviston durchgeführt und wn Hab der Parteien auf'« Aeuherste entfacht, um ar haltbare Zustände hervorzurufen und stch so etwa Rückweg al« Retter in der Roth offen zu lancn. so war eine solche Taktik nicht nach dem Qe'chrcadk der österreichischen Staatsmänner. Man verfehl hier weit lieber die Entwicklung ruhiger, zeordne« Verhältnisse, al« die Inszenierung waghalsiger in) zerstörender Experimente in den Balkanländern n unserer Grenze. Hat der König aber ohn» Hinter» gedanken einfach die Flinte in'« Korn geworfen, weil er in Pari« fern von seinen Geznern a»«-ruhen wollte, so »ar diese Hervorkebrung eigenfta Wünsche ebensowenig geeignet, die Svmpathien fnr-bestehen zu lassen, welche man ihm hier zuwandte. In beiden Fällen mußten durch die Hallung Milait hier dauernd« Eindrücke zurückbleiben, die eS w möglich machen, daß man auf seine Persönlichkeit weitergehende politiiHe Combinationen gründet c»« ihn elwa gar al« Vertreter österreichischer Interessen in» Pläne betrachtet. Soll sein Auftreten in Velgri» »ie vielfach behauptet »ird, die Einleitung einer neuen AktionSepoche de« Exkönig« bilden, so hat man hier nicht die geringste Neigung, stch durch Antheilnahme an derarligen Unternehmungen ji kompromittieren und die österreichische Politik i» Serbien wieder für so lange auf die z«ei Auge» König Milan« zu gründen, bi« dieser eine« Taget neuerding« eine unbezähmbare Sehnsucht nach eines Pariser Ausenthalte verspürt." [EinArtikel d e r .H a m b. N « ch r.",I ! in welchem dem deutschen auSwärtigeu Amte eine gegen Rußland wohlwollendere, gez» Oesterreich unfreundliche Politik empfohlen wurde, Uat viel Verdruß erregt. Die »Tägl. Runbsch." schreibt nun hierüber: „Man weiß, daß die ..Hamb. Nachr." stetS eine besondere Vorliebe sür Rußland bekundet haben. Daher ist lx« Aussatz mit Unrecht der Charakter einer Wieset- . I - I I ■■ J.I1IL. I.—AIJ I ■ ■ I „Romeo und Julia aus dem Dorre" >ii eine der wenigen Erzählungen Keller«, die tragischen AuSgang haben. Fast alle übrigen werden zu einem sröhlichen Ende geführt, und oft genug führt der Humor die ganze Geschichte hindurch sein dlumengeschmückles, leuchtende« Scepter. Gerade al« Humorist dürste sich Kell» der weitesten und unbestrittensten Beliebtheit a-sreuen, und Figuren, wie die drei gerechlm Kammmacher. wie der verschmitzte Glücksschmied John Kabq«, wie der närrische Zaunpoet B>zzi Eiirteler sind von einer so überwältige»)« Komik, daß man nicht an sie zu denken rermag, ohne zu lachen. Keller hat in derlei humoristisch« Novellen die altdeutsche Schwankvoesie nt modernem Kleide wieber lebendig gemacht, uab der Possent>eist ist so stark in ihm. daß er auch sonst sich nicht zur Ruhe weisen läßt und au«z> lassen, wie ein Shakespeare'scher Narr, oft ti ernsten und hochpoetischen Scenen plötzlich mit munterer Laune das Wort ergreift. Doch nxrb der Narr nie ein Störenfried, der zur Uitjfli Grimassen schneidet; er ist auch kein Bitterling der sauertöpfische Weisheit in burlesken Wonow zuckerungen von sich zu geben liebt. Biflmebt ist er nichts andere« al« da« uu« wohlbekinm« srohgemuthe Kind, daS trübe Spinnengewebe am kecker Hand zerreißt und unter neckischem Auqea-leuchten zum blauen Himmel emporlacht. Tvch steckt gerade hier in dem munteren Kinde nn ernster Mann, der das Leben und seine plagen kennt, der aber gerade im hsHesten ^ebenSkamzf zu den guten Mächten ein unausrottbare« <>»-trauen gewonnen hat. Keller liebt e«, sei« 1890 übe 0« Ansichten de« Fürsten BiSmarck beige-legi worden. Daß der Txürft da» lange gehegte i»d gepflegte Einvernehmen mit Oesterreich jetzt »ich« so leichten Mutbes preisgeben werde, ver-Üand sich doch wohl von selbst. NichtSdesto-«niger bat man in Oesteireich und Ungarn diese Veröffentlichung sehr ernst' genommen und «it erbitterten Entgegnungen beantwortet. Man dezeichiitte den fraglichen Artikel als österreich-imidlich, und von einigen Seiten gieng man so-gut so weit, denselben als nachtveilia sür das devtsch-österreichische Bündnis anzusehen. E« ist um ebenso interessant wie charakteristisch, fest-(ufteQen, daß man sich von berusener deutsch«'? ßeiie veranlaßt gesehen hat, um jeder Miß-deulung und Verstimmung in Oesterreich vorzu-deiisten. sofort die Nachricht nach Wien gelangen zu lassen, daß der in Rede stehende Artikel aus-schließlich das Product eines die Russen^reund-lidifrtt als Svort betreibenden Journalisten sei und schlechterdings keinerlei politische Beachtung tichliertice." sDentschland und Frankreich.j ka» internationale Verhältnis zwischen diesen beiden Mächten scheint eine V ränderung er-fuhren zu sollen. Ein französischer Politiker schreibt in einem englischen Blatte unter Anderem selgenves: „Viele Leute sanaen an. zu sagen, bffe, wie schars immer die Eisersucht. doch die Zm nicht sern sei, wo der Ernst der socialen md winschastlichen Probleme Alles in den Hintergrund drängen werde. Ehe sünszig Jahre in da» Land giengen, würde die Frage, wie die StaatSgeb ete abzugrenzen seien, verdrängt »nden von der Frage, wie die Gesellschaft zu «igamneren set. Bereits ist daS Gesühl der Eiser-dicht gegen Deutschland entfernt nicht mehr so heftige wie eS vor einigen Jahren noch war. «d der Rücktritt des Fürsten BiSmarck, welcher iu seiner Person all die schmerzlichen Erinner-Big«! an 1870 verkörpert», wie die Thronfolge Rii« jungen Kaisers, der mit dem Kriege nichtS p thun hatte, haben auf We Vorstellung und d» Empfindung der Franzosen eine nachhaltige Kirkung hinterlassen." Dem jungen Kaiser seien die Franzvsen anfangs mit Mißtrauen, später mit Neugier entgegengekommen, und neuesten« habe sich die Neugier in Sympathie verwandelt. [(Sine französische Stimme über Eli a ß - L o t h r i n g e n.j Der .Figaro" oer-«sientlicht einen längeren Artikel über Reise-eindrücke in Elsaß-Lothringen, in welchem über ki, Rückgang der französischen Sprache berichtet wird. In Straßburg spreche man wohl noch «dmio viel französisch wie vor der Einverleibung; Rnschen vom Schicksal stark zausen zu lassen »ad gelegentlich bis hart an den Rand de» Abgrundes zu führen; dann aber zeigt er, wie sich in der Gesahr bei ihnen die höchste Lebens-krist entwickelt, die sie, wo nicht alle Anfechte «gen besiegen, doch wenigstens so lange geduldig aatharren läßt, bis Hilse und Rettung kommt. Zier Glaube an eine stete VerbesserungSsähigkeit de» Menschen verbindet sich hier mit einem entschiedenen pädagogischen Triebe, wie er den , Schweizern. und insbesondere den Zürichern, in der Dichtung oielsach eigen ist. Keller^ lehrt weniger daS Anstemmen wider da« Schicksal mit aller Kraft — eine Vergewaltigung des EchickfalS erscheint ihm sogar al« schwere Ver-süiüngung — vielmehr die geduldige, bescheidene r in Windischgraz noch in Schön-stein, wo ein Agitator aus Mahrenberg erschienen war, sür Herr» Fritscher abgegeben wurde, mag die Herren Agitatoren aus dem Drautbale aller-dings etwas verschnupft haben. Bei dieser Gele-genheit müssen wir hervorheben, daß sich Mahrenberg bisher nabezu bei allen Wahlen im Gegen-satze zu Windischgraz befunden hat, während Windischfeistritz stetS mit uns gieng, daher wir eS als ein Gebot des natürlichen Entgegen-kommens angesehen haben, diesen uns dadurch speciell befreundeten Rachbarort bei der Wahl seines Eandidaten, Herrn Dr. Starke!, zu unter-stützen und zwar umsomehr, als wir nach der Sachlage annehmen zu können glaubten, daß Herr Dr. Starke! unsere Interessen gewiß leb-hastcr wahrnehmen werde, als Herr Fritscher, welcher keine große Lust zur E«ndidatur zeigte, was wohl aus den von ihm zu Herrn Dr. Starke! in Gegenwart von Wählern gesprochenen Worten: „Nehmen Sie mir diese Last ab", zur Genüge hervorgeht. Mögen uns die Herren Agitatoren aus dem Drauthale künftig unser SelbstbestimmungSrecht unangetastet lasst», wie wir dies auch ihren Mitwählern gegenüber stets befolgt habe», und nicht vergessen, daß ein nicht wiederzugebendes, unseren damaligen Reichs-rathScandidate» Herr» R, sowie die Windisch-grazer Wähler aus's Tiefste beleidigendes Vorgehen einiger Wähler «uS Mahrenberg, welches sich vor einigen Jahren hier auf öffentlichem Platze gelegentlich der ReichsrathSwahl, bei welcher Herr Br. durchdrang, bei un« noch in Erinnerung ist, ebenso, daß Mahrenberg vor tinigtn Jahren alle möglichen Anerbietungen machte, um die Verlegung d«r Bezirks - Haupt-Mannschaft von Windischgraz nach Mahrenberg zu erlangen. Wir gönnen dem Drauthale gerne seinen .Sieg," der jedoch auch ohne die viel-fache Agitation und die Flugschriften sicher erreicht worden wäre, und müssen zugeben, daß im Drauthale verhältnismäßig viel mehr Wähler zur Urne schritten, al« in den drti anderen Wahlorten, in welchen sich die Wähler in der bei derlei Wahlen gewöhnlichen Anzahl be-theiligte». Schließlich müssen wir eS als gänzlich unwahr bezeichnen, daß unser Bürgermeister mit der Zurücklegung seiner Ehrenstellen drohte, sall» Herr Dr. Starke! nicht gewählt werde. Wenn dies eine!» Mahrenberger erzählt wurde, so war eS ein entschiedener ..Aufsitzer'. Gottlieb Karlik w. p. erster Gemeinderath; Adolf Bolivier m. p., Gemeindeausschuß; Franz Bouvin m. p. Gemeindeausschuß. jEine eigenthümli che G e sch i ch tel wird aus Marburg gemeldet. Der Bezirks-Schulinspector Robitsch soll in seinem Jahresberichte die an den Volksschulen seines Bezirkes erzielten Ergebnisse deS Unterrichtes in der deutschen Sprache als be-friedigend erklärt haben» während der Bezirk«-schulrath den Beschluß gesaßt hat, der Lehrer-schast in einem Rundschreiben bekänntzugeben, es sei mit Bedauern die Wahrnehmung gemacht worden, daß der Erfolg des Unterrichtes in der deutschen Sprache in den meisten Schulen mini-mal oder gar nicht vorhanden sei. daß dieser Mißerfolg nur der Pflichtversäumniß der Lehrer 1--90 ' zugeschrieben werden könne, und daß suida jene Lehrer, welche den Unterricht im Deutsch» vernachlässigen, bei Vorschlägen wegen Bekördw ungen oder Gehaltszulagen unberücksichtigt bleib« werden. — Man darf sich wohl der Hoffim»t hingeben, daß der Herr Bezirksschulinspe?!« nicht anstehen werde, die Eonsequenzcn aal diesem Widerspruchs zu ziehen. Was aber die Vernachlässigung der deutschen Sprache an de», wendischen Schulen anbelangt, so werden die heutigen Schüler allein die Folgen davon herein« zu tragen haben. (Vom Grazer S ch ü tz e n o e r e i erhalte« wir folgende Mittheilung: Die Schütze»-vorstehung trifft die umfassendsten Vorbereitungen sür das Kaiser- und LandeSfestschieße-l und b« mit der Decorierung der Schießhalle und t« Nebenräumlichkeiten sowie des Gabentempelt, welcher noch bei keinem Landesschießen mit s« reichen Besten ausgestattet war, begonnen. Der Beschluß der Schützenoorstehung. bei diesn» Schießen nur die im Lande befindlichen Schütz«» concurieren zu lassen, dürfte aus allen Schjch. ständen Steiermarks großen Anklang gesunde» haben und wird die freudige Erwartung der Auszeichnung, die dem Grazer Schützenverei« durch den Besuch deS Kaisers in Aussicht steht, gewiß jeden Schützen im Lande aneifer«, i« friedlichen Kampfe mit seinen LandeSbrüder» um die schönen Beste zu ringen. sT o d e s s a !!.] Am Donnerstag starb in Leoben aus der Durchreise der Vice»Admiral Georg Freiherr von M i! o s i c S. lDieGründungderOrtsprupze „Knittelfeld" des Vereines „Süd-m a r k fand letzten Sonntag statt. Dr Reicher begrüßte die recht gut besuchte Versammlung und stellte die Reichsrathsabgeordneten Bi-reuther, Kokoschinegg und Steinwender und di< Landtagsabgeordnelen A. Fürst und Köberl, sowie Herr» Muß aus Kainisch bei Auffee. einen politischen Märtyrer der Fünfziger Jahre, vor. ReichSrathsabg^ordneter Dr. Steinwender setzte hierauf in langer*, sehr beifällig auf. genommenen Rede die Ziele und Aufgaben bei „Südmark" als nationalen Schutzvereins aus-einander und der Herr Bürgermeister »#n Knittelfeld begrüßte die erschienenen nationale» Abgeordneten in herzlichster Weife. Zum Zchluffe wurde der Ausschuß gewählt. Die neue Lrts-grup?« zählt bereits 70 Mitglieder. sW i l d s ch o n u n g.] Im Monate August befinden sich die Thiere und Wildkälber, die Rehgaißen und Rehkitze, die Feld- und Alpe»-Hase», die Fasanen, dann die Arier- und Birkhähne und solche Hennen in der ges.tzlichill Schonzeit. sDerHerausgeber eines neue« slovenischen Blättchens. „Sl. Dom', namens Schumij, hat vorgestern abends in Laibach gegen den Sitzredacteur des „Sloo. Narod", Carl Hribar, mehrere Reooloerschüsie abgefeuert und sich dann dem Gerichte gestellt. „Slov. Narod" hat es für gut befunden, ooa der Angelegenheit feines verantwortlichen Re-dacteurs vorderhand nicht Notiz zu nehme»; eS dürfte diesem übrigens nicht viel geschehe» sein, da sein Name in der bisherigen Weis-am Blatte erscheint. Die Ursache der That ist nicht genau bekannt. Die Eine« behaupten, es sei Eisersucht im Spiele gewesen, die Andere» sind der Ansicht, daß es sich um politische Meinungsverschiedenheiten g»hande!t habe. [6 i n po ! itis cher Mo rd.j In Arnvld-stein ist gestern infolge der nationalen Hetze, deren Schauplatz da« früher so glückliche Kärme» geworden ist, ein Mord begangen worden. Räch der für die Deutschen günstig ausgegangen« Wahl wurde ein deutschfreundlicher Bauer er-stachen. Der slavische Mörder entkam. Die Caterie Einspiele? zählt somit bereits Mord» zu ihren Helfershelfern. Angesichts dieser Aon« schritte der slaoophilen Propaganda in Kärnte» dürste die Geduld der Deutschen und der deutschfreundlichen Bewohner KärntenS doch wol erschöpft und ei» EntrüstunqSsturm entfesselt werden, der vor Allem den Pfarrer Einspieln von Arnoldstein hinwegfegt. Wenn BischosKah» unvermögend oder nicht willens ist, aus eigene« Antriebe dem wüsten Getriebe einiger Geistliche» 1890 so erfolgreiche Handwerk zu legen, so wird »ol das deutsche und deutschfreundliche Kärntner-oolk mil gehörigem Nachdrucke daS Verlangen nach Ruhe stellen müssen, und. wen» dabei die «^sprechende Energie aufgewendet wird, auch bald im Besitze genügender Garantien sein. Der empörende und seitens geistlicher Oberhirten In;« geduldete Mißbrauch der Religion zu politischen Actionen dürste übrigens für die Clericalen von üblen Folgen fein, und der Tag dn Abrechnung für die Hetze, deren Fortschritt ml den Cyrill- und Methudfeuern und dem Mord von Arnolbstein markirt ist. wird sicher nicht ausbleiben. [Zu den Landagswahlen in »irnten.j Im politischen Bezirke Villach »urden bisher 44 deutsch - fortschrittliche und IS clerical-slooenische Wahlmänner, im Wahl-kj-rte Nillach - Paternion - Rosegg 84 deutsch-sinschrmliche gegen sechs clerical - flovenische Aah'.männer gewählt. Der Sie^ der Deutschen in diesem Bezirke, aus welchen die W>nden lejahlt haben, steht somit außer Frone Die Wahlmä'inerwahlcn sind jetzi fast überall dirchgeführt. Die flavophile Partei gibt sich den Anschein großer Befriedigung, ist aber doch voll korgen, daß die Wahlmänner bis zu 30. August Sinnesänderung vollziehen und deutsch-immdlich wählen könnten. Sehr tief muß da« .slavische Bewußtsein" also nicht sitzen. Der pimge «Mir" bringt eine fulminante Auffor-decung an die Wahlmänner, nicht ..feige' zu snr. .Schande über jeden, der abfällt und sich »ti Feigling erweist. Wähler, bleibt charackter-roll!" Das Traurigste an der ganzen Geschichte ir., daß man in Kärnten eher von einer Sla-ii-Mung der Germanen als von einer Germa-«i^erung der „Slovenen" sprechen kann: die Amen die in den Kämpfen um die „flavischen Zlechle" an der Oberfläche erscheinen, sind mehr als zur Halste deutch. Einspieler, Kraul. Hader-Utp, Walter. Frühstuck, n. f. w. so heißen die .»»«erdrückten Slovenen." [T er ehemalige kärntische Land-rngsabg. Oraschf versandte unlängst an fite Wähler seinen Rcchenschastsbericht. ES betfet darin unter Anderen;. „Die Slovenen tarnten», neben und unter den Teutschen lebend, haben dieselben wirtschaftlichen Interessen wie diese. Der flovenifche Bauer dringt seine Rawrproducte auf den deutschen Markt und deckt dort seine Bedürfnisse. Alle öffentlichen Einrichtungen kommen dem Slovenen wie dem Datschen gleich zugute, beide haben aber auch die schweren Lasten gemeinschaftlich zu trage». M Gemeinschaft der wirlschasllichen In-imffen weist den Slovenen an, dieselben ge-meiniam mit seinen deutschen Landsleuten zu lertreten, sich a» diese anzuschließen und nicht »ei selbst der deutschen Sprache in Wort und Hchrist mächtig zu sein, fondern auch dafür zu sorgen, daß dies feine Kinder fein werden. Deshalb bin ich immer für den unveränderten ' bestand der dermaligen Schuleinrichtungen und di« nationalen Frieden im Lande, fowie gegen jkden Versuch, den Slovenen gegen seinen deutschen Landsmann und die bestehende Schule lvfjilhetzen, soweit es in meinen .Kräften stand, eingetreten und werde dies auch in Zukunft flau." — DaS wäre Alles recht schön, aber eS »ird Herrn Orasch nicht viel nützen und er wird ivohl nicht mehr gewählt werden. Die »ltraslavische Hetze läßt eben auch in Kärnten de» deutschnationalen Gedanken immer mehr zum | Durchbruchc kommen. [3>»r die Lehrer-BildungSan-stall in K ! agenfurt,Z an welcher die ! Unterrichtssprache die deutsche ist, soll die Stelle »nies Lehrers sür Geographie, Geschichte und j Deutsch mit der ausdrücklichen Betonung auSge-schrieben worden fein, daß nur Bewerber mit , der Befähigung zum Unterrichte im Slovenischen ! berücksichtigt würden, wonach also deutsche Be-««der ausgeschlossen wären. Die Nachricht klingt !« unglaublich, daß man wohl erst weitere Mittheilungen wird abwarten müssen. 0 * * [ I e b s c| l a 0.] In Pcloverch geriethen am lisiin Dien »tag zwei Burschen, Anton Podrepp und „Pe«tfche Wacht" Aloi» Wogg, in Streit, der alsdald in eine Rauferei ausarte«. Podrepp führte al« Waffe eine Schuster-ahl, und diel« stieß er seinem Gegner in den Rücken, Am Donnerstag war Wogg eine Leiche. sM ißhandlung.f Unlängst brach zwischen dem Grundbesitzer Josef Koschak in Ar tipolle und seinem Vater «in Wortwechsel au», der immer heftiger würd«, bis drr Sohn den Vater zu Bod>» warf und ihn dann mit den Stiefelabsätzen derart miß-handelte, daß dem Alten drei Rippen gebrochen wurden. [Kau 6.] In der G«m«ind« Schoniak. Pfarre St. Benedicter, wurden vor zwei Iahren von einem Grundbesitzer «nd mehreren Helkerthtlfern zwei Tatakschwärzer mißhandelt und aulgeraubt. Die That blieb ungeahndet, da die Schwärzer aus be-greiflicher Scheu vor den Behörden keine Anzeige erstattet hatten. Wie un» au» St. Leonhard W. B. geschrieben wird, ist es dem Gendarmerie-Postenführer Jvsef Stubl nunmehr gelungen, die Räuber zu eruiren und zur Haft zu bringen. Der Anführer der Bande war der Grundbesitzer Holz. [Ertrunken.s Am 20. d. M. ließ der Keuschler Josef «erbatsch in Repitsche sein anderthalb Jahre altes Kind längere Zeit ohne Aufsicht. Da» Kleine siel in ein« Lache und fand darin d«n Tod. Theater, Kunst. Literatur. * Rosegger schreibt in seinem .Heimgarten" über Knittl'» .Cilli" wie folgt: .Der Verfassrr diese» Buches nennt sich scherzhaft einen gottbe-gnadeten Schulmeister. Ich meine die Gottbe-gnadung ganz im Ernste. Wer plaudernd und spielend so anregen und unterrichten kann, wer ein so gediegene» Wissen und «inen so prächtig«» Humor hat, «er s» ganz allen trockenen Schulmeisterten zu vermeiden weiß und den warmherzigen Pul» de» Poeten pochen läßt, mitte» im tiefsten Ernste manch-mal einen munteren Purzelbaum schlägt, mitten in der graucsten Wissenschaft bisweilen einen hellen Incheschrei thut vor Freude über die Schönheit be» Landes, da» er un« schildert — wahrlich, der ist ein gotlbegnadet«r Schulm«ist«r. Ein«» gtdrucktrn Fremdenführer kann zur Noth sonst nur ein Rei-sender v«rdauen, der ihn haben muß. Diese» Buch lie»t der Einheimische zur Unterhaltung und Be-lehrung, und der Fremde, ob er nun in Steiermark reiSt oder nicht, zur Belehrung und Unterhaltung. D>« Werk beschreibt Cilli und seine Umgebung. ES beschreibt die Geschichte, da« Land und die Leute und der schönste Stoff dafür ist vorhanden. T» be-schreibt die unterfteierifchen Bader, wovon manche» so wirtsam ist, daß alte Bäuerinnen darin an- fangen zu dichten. Es beschreibt die Sulzdacher Alpen, in welchen die Bauern den Poeten, und die Poeten den Reisebücherschreibern schöne und kräftige Bären ausbinden. E» beschreibt mil behäbiger Gründ-lichkeit und mit entzückender Laune Alle», wa» in Unser«m li«b«n Eillitr Gau schön und interessant ist." • „Reu Berlin. Wa» Frau Guticke in der Reich»hauptstadt erlebt." Bon G. d. Beaulieu. Mit einem Vorwort von Juliu» Stettenheim. Lrctlau, schles. Buchdruckern, Kunst- und Verlag» - Anstalt, »ormal» S. Schollländer. Wer stch seinerzeit an den amüsanten Plaudereien der braven Frau Wilhelmine Buchholz ergötzt hat, >ver über die köstliche Mischung von Naivetal, scharfer Urtheil»krast, schla-gendem Witz, btißendrr Ironie und echter Gut-mütigkeit, wie sie in dieser lebensvollen Gestalt verkörpert worden ist, von Herze» gelacht hat, der wird auch über di« Bekanntschaft mit der Frau Guticke aufrichtig erfreut sein. Frau Guticke ist eine würdige Geistesverwandte der zu so großer Berühmtheit gelangten Wilhelmin« Buchholz und si« wird sich gewiß nicht weniger Freunde erwerben und nicht weniger Heiterkeit erwecken al» ihre be« liebte Vorgängerin. Auch si« ist «in« Repräsentantin de« tüchtigen alten Berliner Mittelstande«, in welchem trotz de« modernen Glanzes und des un-ruhigen lreiben«, welche« heute der Millionenstadt an der Spree ihren Stempel aufdruckt, da« wahre Wesen, der echte Korn de» Berliner» auch heute noch immer am unversälschtest«n zum Au«druck kommt. E« gewährt einen Hauptspaß, zu sehen, wie sich die Welt des modernen Berlin in dem Kopf« di«s«r originell«» Frau malt. Wohin sie un« auch führt: in die Hasenhaide. in die Kunstau»stellung, in die Theater, die Markthalle, da» Panoplikum, 5 auf da« Künstlerfest — überallhin folgt man ihr mit herzlichem Bergnügen. .Beaulieu" — sagt Stetterheim im Vorwort — .kennt die Berlinerin wie wenige andere Autoren; »ir werden in jeder Zeile überzeugt, daß d«r Autor nicht über dem Denken und Fühlen seiner Menschen steht, sondern daß er sich in da« Wesen derselben v«rsenkt hat; man hört nur Frau Guticke." Da« ist da« Beste, wa« die Kritik von einem solchen Buch sagen kan?:. .Ueberall wo noch der Sinn für den rechten Volk«-Humor lebendig ist, wird Frau Guticke al» Haus-freundin eine wolverdiente Aufnahme finden." H. ». R. K. Aolkswlrtschast, [Bahnlinie P ö l t f ch a ch - G o n o-bitz.I Man berichtet uns aus Gonobitz. 24. d. M.: „Leyten Dienstag haben der Chef des Landes«Eisenbahnamtes. Herr Oberingenieur Wnrrnd. der Ingenieur und Eisenbahn - Bau-Unternehmer, Herr Haferl, und mehrere Bürger von Gonobitz daS Terrain, auf welchem die Bahnlinie Pöltfchach * Gonobitz erbaut werden foll, begangen, und wurden mit möglichster Berücksichtigung der Wünsche der Bevölkerung die Punkt» festgestellt, auf welchen die Stationen Gonobitz und Hl. Geist errichtet werden sollen. Die Bahn wird voraussichtlich knapp bei Gono-Kitz beginnen, am linken Drannufer uach Gatters« dorf ziehen, dort die Drann übersetzen, dann in gerader Richtung nach Hl. Geist und Planken« stein geführt und bei der zweiten Straßenitber-fetzung mit der Südbahn verbunden werden. Die TracierungSarbeiten sind bereits im Zuge und dürften noch diese Woche beendigt werden. Im nächsten Frühjahre wird man den Bau der Bahn, der nach dem AuSfpruche von Fachleuten keinerlei Schwierigkeiten bieten wird, in Angriff nehmen, und, wie Herr Oberingenieur Wurmb meint, dürfte schon im Herbste 1891 di.' Er« öffnung der neuen Strecke erfolgen." [Gegen das Bahnproject Pölt-fchach-Sauerbrunn) circuliert in den südöstlichsten Theilen des Landes, wie man uns von dort schreibt, eine Petition, in welcher um Führung der Bahnlinie über Podplat und Er-richtung einer Station dortselbst gebeten wird. Auch wünschen die Petenun statt einer schmalspurigen eine normalspurige Bahn. [Der VerwaltungSrath der G r a z - K ö f l a ch e r Bahn] hat die Einführung des Zonentarife? und die Auflassung der vierten Wagenclasse bei den gemischten Zügen beschlossen. Auntes. [Aus einem Landgut in Steiermarkf wurden — so «rzählt d«r .Thierfreund" — allmonatlich größere Mengen von Wein abgezogen. Beim Hin- und Hertrage» der Gefäße ließ man eine» großen Kübel, mit Rothwein gefüllt, vor dem Hause stehen. E» war gegen Abend und zur heißen Sommertzeit: ein Zugochse »ar in einiger Ent-fernung vom Hause nach vollbrachtem Tagewrrk soeben ausgeschirrt worden und trabte gemüthlich seinem Stalle zu. Da kommt er an di« Hau»ecke, wo der Kübel mit dem Rebensaft steht, bleibt stehen, bückt den Kopf tief hinab, schnuppert mit Wohl-behagen, beugt da« Haupt noch tiefer und — trinkt, trinkt bi« der Kübel leer ist; dann trottet er an seinen Platz im Stalle. Doch was nun folgt, spottet der Beschreibung! Nur kurze Frist verstreicht und de« Weine» gefährliche Geister wüthen in dem gewaltigen Thier, da« ahnung«lo« ihnen zum Opfer fällt; «« brüllt, stampft, tobt, wirft stch zu Boden, zerreißt jede angelegte Fessel, und hätte nicht der verhängnißvolle leer« Kübel den Grund dieser Wutb verrathen, man wäre rathlo« gewesen. Der herbei-geholte Thier« rzt verordnete alle möglichen Mittel, kalte Utberschläge und Douchen, und endlich erholte sich de» arme Ochs« wieder. Aber trotzdem sein Verstand so ungerecht verdächtigt wird, erwie« er sich al« ««itau» klüger und gescheiter, al« gar viele andere Bewohner unsere» Planeten. Den» jetzt macht er um den Kübel, sobald er dessen wieder antichtig wird, stet« einen großen Umweg. [R u fe t u r.] Ein Thierarzt giebt seinem Ge-Hilfen «in Pulver und ein« Röhr« n«bst folgender 6 „W-ntfche Wacht- Anweisung: .Sie schütten die» Pulver in die Röhre, stecken die letztere in'« Maul de« kranken Pferde« und blasen ihm da« Pulver in ben Hal«." Der Gehilfe nimmt Pulver und Röhre, geht ab, kehrt aber nach fünf Minuten au« dem Stalle zurück und schneidet die fürchterlichsten Srim-ffen. .Wa« ist geschebenruft der Thierarzt erstaunt. Etöh. nend antwortet der Andere: »Der Vaul hat zuerst geblasen." sGemahlin, mit Frl. Tochter. Belgrad. Dr. Johann Martinolich^ Advocat mit Gemahlin und Söhnchen, Triest. Josef Hüllendeck. k. k. Landesschulinspector Wien. Ifidor König, Fabrikant. Budapest. Dr. B. CuSni. Advocat, mit Frau, Mutter und Bruder, Trieft. M. Lieber, königl. Section«rath«-Gemahlin, mit Sehn Herrn Adolf Bencik. königl. RegierungS-Eoncipifte», Agram. Helene Frank, Private, mit Enkelin, Agram Helene von Lenk, Gut«befitzerin, mtt zwei Kinder und Kind«srau, Schloß Arch in Krain. Franzi«ka Hanausek, Beamten«witwe. mit Frl. Iosestne B«>era, Wien. Anton Weidinger, Großfuhrmann. mit Gattin, Graz. Therese GorfiS, Administrator«gattin, mit Frl. Tochter. Oedenburg. Therese Müller. Kaufmanns-gatti», Wien. Wilhelm Strehler, Kauf««»». Triest. Elist Pfaff, k. k. Postmeisterswitwe. mit zwei Frl«. Töchtern und Köchin. Wien. F. Fischer, Reisender. Wien. Adolf Mittler, Redacteur, mit Gemahlin und zwei Kindern. Wien. Adele Pippan, Kaufmann«-gattin, Villach. Juliu« Senoa. Director-Stettvertreter der ersten kroatischen Sparcasse, Agram. Magdalena Fellner. Erzieherin, Belgrad. Emil Löffler, k. u. k. Lieutenant, mit Gemahlin, Fünskirchen. Katharina Muß, Jnstrumentenmacher«gattin, Wien. Therese Gräfin Klebelsberg, Stift«dame de« herzoglichen Savoy'schen Damenstifte«, mit Kammerjungsrau, Wien. Josef Thier, königl. ung. Finanzralh, und Herr Stefan Schuhmave,', Kaufmann, mit Soh», Budapest. Anbur Freiherr von Hip«sich, k. u. k. Oberstlieutenant und Hau«-Kommandant der k. u. k. Trabanten-Leibgarde. Wien. Karl Städter, Grundbesitzer mtt Gattin, St Peter bei Königsberg. Adalbert Kopetzky. Agent, Prag. Davio Stern, Kaufmann, mit Gemahlin und Töchlerchen, Graz. Johann Grohler, Generalsecretär de« Phönix, Wien. Loui« Meller, Kaufmann, mit Söhnchen, Wien. Samuel Pollak, Kaufmann, Graz. Franzi«ka Rauch, Ärzten«-Gattin, mit Frl. Tochter, Graz. Robert Schmucker. Spitzenhändler. mit Sehn, Böhmen. Olga Tall' Agata, k. u. k. General«gemahlin, Serajevo. Marie Janesch, FabrikantenSgattin, mit Frl. Tochter, Laibach. Victoria Sttahberger, KaufmannSgattin. mit zwei Kindern und Stubenmädchen, Agram. sEur» und Fremden-Liste der Lande«-Euranstalt Rohttfch-Sauer-brunn vom 20. d. M.j Marie Gogolja, Private, Johann Gogolja, Agram. Franz We«zel«jky, Weinhändler, Fünfkirchen. ReichSritter Adolf von Smitmer, Kammerdiener, Budapest. Franz I Moichek, Privat, Familie, Dienerin, Abbazia. Rosa ». Sperjesy, Groß Kanizsa. Alexander Tripcovich, Gutsbesitzer, Familie, Triest. Defidor v. Epcrjesy, Section«-Ingenieur, Gemahlin, Groß Kanizsa. Joses PreuSzner, kön. Rath, Schwester, Budapest. Madeleine Klein, Kaufmannsgattin, zwei Töchtern. Agram. Dr. Andrea« [ Halmosy, t. Eurialrichter beim obersten Gerichtshofe, Frau Schwiegermutter. Tochter, Soh», Budapest. Sigmund Barto«. Bankbeamter, Budapest. R. t Mihajloviö, k. öff. Notar, Gemahlin, Bukovar. Dr. Ludwig Schwarz. Advocat, Temesvar. Alexander Plachte, Kaukman. WaraSdin. Med. Dr. S. Gut-mavn. Gematin, Tochter, Soh». Wien. Anna Langsam, Fabrtkanten«gattin, Wien. Charlotte Stignitz, Kauf-mannSwitwe, Tochter. Alba. Jenny Maschanzkcr, Kausmann«gattin. Sohn. Groß-Kanizsa. Ferd. Duder» stadt, Ingenieur, Pancsova. Ivan Bru iv, Privat, Ofiek. Jgnaz Farka«, Kaufmann, Krapina. Makfo Kolaric, Siadtxfarrer, Petrinja. Ludwig Heim, Spediteur Wien. Victoria Valmarin. Private, Tochter, Söhnchen, Triest. Juliu« v. Fabiny, Sectton«rath, Budapest. Rudolf Hosstätter, kön. Banaltafel-Rath, Gemahlin. Agram. Adolf Latzer, Kaufmann, Söhnchen, Graz. Georg Badovinac, Concept« - Praktikant der kroatischen Lande«regi«ru i» und Reserve < Lieutenant, Agram. Gabriele v. Zemlje> -Gaj geb. >. Stauduar-Omil«ka, Pros»!sor«witw«. Krapina. Max Sattler, Buchhalter, Wien. Sviridione Zec, Gut«bcsitzer, Triest. Jtka Grimm, Arzten«gattin, Schwägerin, Kind u. zwei Dienstmädchen. Wien. Johanna Winter, GrundbefltzerSgatti», Tochter, Budapest. Katharina Schmidt u. Paul« Ebner. Private, Petrinja. Gem. Parisini k. u. f. Major a. D.. Triest. Jakob Mayer, Töchterchen, Graz. Anna Brenner. Realitätenbesitzer«-gattin, Nichte. Graz. N. Petroviö, Schwester, Sarajewo. Josefine Wiener, Kaufmaan«gattin, zwei Töchtern, Hedwig und Irma, Oedenburg. Johann Müller. Realititenbesitzer,' Graz. Josef Heyer, Kaufman», Esfek. Med. Dr. M. Alexander und Otto Stern. Student, Agram. Franz Doberlet juo., Fabrikant, Laibach. Samuel Ornstein, Geschäftsmann, Gemahlin, Töchterchen, Agram. Eduard Kraft, Privatier, Gemahlin, Graz. Mathia« Orsü, Advocat, Groß-Bec«k«rek. Dr. Eonstantin Szcndrödi, kön. ung. BezirkSrichter. Bonyh.id. Juliu« Ssavoiy de Esavo« et Bobda, Herrfchast«besttzer, Bobda, Ungarn. Anna Hold, Private, Wien. Maria Kor»iija, Besitzerin, Cilli. Wilhelm Mühle, Kunst- und Handel«gärtner, Gemahlin. Teme«»ar. Hugo Kuranda, Beamter der k. k. priv. Boden-Credit-Anstatt, Wien. Zorko öola, Mostar. Mate Brkit, Hauptmann t. P., Lovin«. Paul Brftf, Gemeinde - Vorstand Lovinac Julie Preßt, Obcrpvstverw»lter«tochter, Wind. - Land«berg. Karl d. Eeku >, Finanzobergericht« - Präsident und Banaltafelrath, Ritter de« eisernen Kronorden» II l. Classe, Agram. Emanuet Weiß, Kaufmann, Budapest. Eduard Baron Neupauer, Hofrath i. P., Graz. Dr. Alexander Freiherr v. Ncupaucr, k. k. Bezirk«-hauptmann, Deutfch-Land«derg. Hermann v. Eoltelli, Doctor der Medicin. Graz. Josef Svod?da, Apotheker, Familie. Laibach. Jakobine Ragt««, Lehrerin, Laibach. Basil ^ivkoviö, gr. or. serb. Erzpriefter, Tochter Sofie, Enkelin nebst Kind«srau, Pancsova. Franz Ferk, Proscss»r«gatti». Graz. Hermann Hasenfeld, Privatbeamter, Gemahlin,Döbling. Therese Weidinger, Privat«, Blumenthal. Marie Puhl, Bcamtentgattin, Rietberg. Med.-Drnd. Mitzger Pivado«. MarczM Milan Garaschanin, Belgrad. Med. Dr. Victor Struppi, Graz. Julie Jankowit6, Kaufmann#»«^ Mitrowitz. Michael v. Kra»znav. königl. Rath, 9t mählin, Fünfkirchen. Luigi Morovich, Gut?befi^r. Fiume. Enrico De«covich jun.. »eamter der Crediti bank. Fiume. Franz Lipp, Prioatier. «raz. S'gmiu» Rothschild,Kaufmann«gattin. Groß-Kanizfa. ». Her/r. Mühlen-Beamter. Budapest. Dr. Paul Hcffni,n^ UniversitätS-Professor, Gemahlin. Budapest. Stell, ESkenasi, Großhändler«witwe. Gesellschafterin Jte hauser, Triest. S. Ventura, Kaufmann, Gemahlin Triest. Fahrkarten und Frachtscheine nach Amerika kOtiigl. Belgische Poatdampfer der „Red Star Linie" von Antwerpen direkt na«k New-York & Philadelphia eoncesaionirt voa der hohen k. k. Oerterr. Regiere^ Auskunft ertheilt bereitwilligst: die conceatrionirie Repräsentanz in Wien, IV., Weyringerg. 17 Ludwig Wielich H. 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Bezirkshauptmann-Ersuchen gerichtet, die Bürger« in Kenntniß zu setzen, daß Uebergießungen der Wiesen x. mit Abortjauche in der Zeit vom I. März biS Ende Oktober bei einer Strafe von 5V fl. verboten sind; ferners hat die k. k. Bezirks-hauptmannschast bezüglich ihres Amtsgebietes angeordnet, daß die aus den Aborte». Senk-und Düngergruben ausgeführten Absallstoffe und Fäcalien in eigenen, von Wohnhäusern und na» mentlich von Brunnen mindestens 30 M. ent-fernten Gruben in der Weise verwahrt werden, daß nach jedesmaligen Ausführen der Mehrung in die Grube dieselbe mit eine mindestens 10 cm. hohen Erd^ oder Sandschichte überdeckt werden muß, wodurch einerseits der Gestank beseitiget wird, anderseits ein Dünger erzeugt wird, welcher erst im Herbste oder Früjadre auf Felder und Wiese» verfuhrt werden kann. Diese Verfügung der k. k. Bezirkshaupt-Mannschaft wird allen jenen Besitzern, welche in der Umgebung Grundstücke besitzen, zur Kenntnis gebracht und wird Hiebet bemerkt, daß dieselbe auch für das Stadtgebiet giltig ist und Dawidn« handelnde nach den bezüglichen Strafbestimmungen des § 25, des Gemeindeslatutes sür Eilli mit einer Geldstrafe bis zu 10 fl. bestraft werden würden. Stadtamt Cilli am 21. Juli 1890. Der kaiserl. Rath und Bürgermeister: Dr. Neckermann. Telegrafen-Unterricht in 3*-£a,x"b\irg' für Post- und Bahn-Aspiranten (Herren und Damen), auch einzeln, ertheilt gründlich ein activer Beamter. — Wegen eventuellen Kostorten während Lehrdauer Auskünfte bereitwilligst. Anfragen mündlich oder schriftlich in der Verwaltung des Blattes unter .Telegrafen-Unterricht in Marburg." 022—2 Sehr gutes Schweinefett per Kilo 80 kr., zu verkaufen. Anfrage am IUnn Nr. 17. 623—1 Ein Lehrjun&c mit entsprechender Schulbildung wird aufgenommen in der Buchdruckerei J. RAKUSCH, Cilli. __R«l»ör«ll. uonNemi. Erzieli-ü.iig's-Anstalt. Öffentliche Realschule uni ßifle Völtaitllllgsclasse für HiUelSCbOlsiD. PrlvMt-YolksKchul«». mit dem Rcchte, »tuafs?il«iKs«' Zeus-nlMM» auszustellen. Im Jahre 1*40 gegründet. Den Unterricht besorgen 20 Professoren und Lehrer, welche vom hohen Landesschul rathe bestätigt sind. Pensionsbetrag halbjährig 200 fl., 250 fl., 300 fl.. nach dem Alter und den Vorkenntnissen der Zöglinge. Schiassäle etc. 13 Fuss hoch. Halbpensionfire verbleiben bis 7 llhr abends. 33- Speneder, Wien, VII., WeatbahnitraaM 25. ^—" IC Zc«uni**(> NtuatN|>illiy;. Lolii- und Erzietmiip-Iistitnt Emilie Ilaiisscnbiichl. Wider-Eröffnung der Schule am 15. teiBber. Anmeldungen, ob brieflich oder mündlich, 1 DD'-n täglich stattfinden. — Programme der Aasult wsrden auf YYuusch portofrei 7.iige- leodel. I)i® Vorsteherin: Emilie Haussen buch 1. Folgende Pursuancrle-Artikel empfiehlt Joh. Warmuth, Friseur, +43 0-ra.zexstxa.soo 2.O. 88+- Frottierliäraten (aeli). Krialer- nnd Haarhttratea. Härtbarsten. Kamrabfirsteo l'uilrrt>ar»Ii-n. Frlsierkimiue. Stanbkämne. Taseheak&maie. Na*i-Ifeilen Hurudtli. Ilurtüpfr. Haarnetze 10. 15. 20 kr. Ilaarräder. Huarwiekker. Parfums. Parfainxerstänher. Kttllaerwaaaer erlitj. RieehkUaeii. Myicraastiru. Mückenstifte. I'üilrrii o»»teu. Pnar«'i. Krkwamme. Ohreaaehwäraiae. Alle Sorte» Salto. Zahnpulver. Zahapaata. Kalodnnt. Oele, Kau de Qalain. Baj-Rum. Srhnnrrhartwicka Koxaiitiqur PoaadcD. Kriliaattne, I'flanze n tet t ■ Ex t raet. Raachpillea. GÜTER Villen, Klntlt* nnd Ijundmlltkten, aowie nduatrielle Unternehmungen. Einkehr- und GasthHu*er sind »tet« zutu Verkaufe iin cnnccH». Itealitäten-Iiiireaii J. Plautz, Cilli, in Vormerkung und werden alle im mein Fach einschlagende Geschäfte reeUt besorgt 855—10 Waii verkaufen: 5 Stück ziiKammenschiebbart' Eiaenbetten k fl. 3.— 1 kupfernes Waaaentchasf, neuverzinnt a fl. 8.— Anfrage in der Exped. d. Bl. 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Hrsstnigg: Aloisia Baucrheim. Last nie: Albert Reiner. Lichtenwald 8. F. Schalk. Montpreia: I.udw Schei.-cherko. Rann: Franz Matheis. Reichenburg L. Rainhof.r. Ssrhsesfeld: J. GloboÄnik. Sauerbrunn: Math. Lüsehnipg. St. Marein: Jos. Wagner. Trifail: Jos. L. Jaschke. TiilTer: And. Eisbacher. Weitensteis: Ant. Jakliu. 294—12 Io der nächsten Nähe von Cilli ist ein G-astliaus sammt Tabakver.chlei.s und .inem Sparten zu — in öllW MW HS Conceit W-I der Cillier Musikvereins-Kapelle unter persönlicher Leitung des Capellmeisters A. I>kat Anfang l'hr. 502—' Entre« 20 kt. 5£ <3-a,st3aof ist «tets „GRÜNE WIESE" kaffee & Portion um 12 kr., tätlich dreimt kuhwarme Milch und auch saure Milch zu haben. Billige Back- nnd Brathühner, sowk gute, echt« Pettauer Weine und vorzügliche Farracher Bier. 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