Pokauu pin'«u v gotoiun- DeuMe Zeitung —---- Organ für die deutsche Minderheit im Dravabanat ~ — ■Aiifililimn Ulk Bwmttaat: 1« für Wi 3*U*>: virn-lj-hri, (0 Stil, t«ws»dri> « Sta, t"H-agftü »«!»«> bt bt BtroaUi«« I* »Ullgft«« ftibiDtrn »9»n»i»m«n f jj^rtg 100 »tu. Jtr tM «»,!»,» nnl»ttch»«d« «rd»d»»I tkiiizetmimmer Dta I« Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag früh und Samstag früh mit dem Datum Dom Sonntag Nummer 14 | Celje. Sonntag, den 18. Februar 1934_J 59. Jahrgang Der letzt Dr. Dollfuß Nagt das E.P. geilte bot neunzehn, om achtzehn, vor siebzehn und heule vor sechzehn Jahren standen die verbündeten deutschen und österreichischen Heere Schulter an Schütter läng» der Grenzen ihre« Reiche und )um Teil tief in Feindesland im Kampf« gegen die ganze Welt. Heule vor fünfzehn Jahren berieten die Sieg« über die Farmen, wie sie die gemeinsame Niederlage des deutschen und österreichi-fchen Volle» verewigen tonnten. Dann zerschlugen die Sieger die morsche und doch tapfere Donaumonarchie, schlössen mit Deutschland einen „ewigen Frieden", den diese» selbst aber al» die gröhle Schmach feiner >»«itau sendjährigen Geschichte empfand. Die Sieger trennten damit da« an seinen Grenzen wund« Reich und da, lebensunfähige Oesterreich ebenfall» für «wige Zeilen, die Friederitverträge «Idolen ihnen ausdrücklich die Bereinigung. Da» «ar da» gewaltsame End« de» vierjährigen gemein-famen Ringen». Räch d«n Gesetzen menschlich logischen Handeln» und ium^ frw uiyMnibouA 'fufrffrfn bet hat da» drutfch» Voll und, allerdings mit anderen Gefühlen al» die fr», auch die ganze Welt erwartet, doh sich die staatlich getrennten Teile de» deutschen Bolle» i» Reich und in Oesterreich ganz eng, |o> «eil e» die Tie»nu»g»linien der „VertrSge" über-Haupt zulähi. aneinander schließen würben al» vrüd«r. E» la« aber ander», man holte auf der feindlichen Seite nicht geahnt, bah der Berfaille» vertrag statt Frieden zu stiften eine Quell« d« Unfri«d«n» und der werteren Zerstörung werd« kSnnte. Man hatt« nicht »ara»»gefthen. bah da» Reich »st allen Mitteln versvchen würde, auf irgend-eine Weife dem ungeheuren Druck diefe» Frieden», »ertrag»» auszuweichen. Jeder andere Staat Hütte e Schritt Reich beim Völkerbund da» gleich« tun müssen. Eine» aber hotte man gu vorausberechnet! Die Stellung Oesterreich» als Störungsmittel gegenüber d«r reich»deutfchen Politik und Lebensgrundlage So wit der Bersailler Bertrag in »rast. Zu-nächst schien es, al» ob Deutschland willig die ihm auferlegten Kriegstridute auf Jahrzehnte bezahlen würde, al» ob die neue Ordnung aus der Land-karte Mitteleuropa» «ine glückliche Lösung darstelle und al» ob auch da» Reich und Oesterreich sich wie Brüder vertragen und vechehen wollten. Ader wieder kam es ander». D«r B«rfaill«r Bertrag begann in anderer Richtung al» man es gewünscht hotte zu willen. Die ungeheuren wirtschaftlichen Anstrengungen Deutschland» zur Deckung der monatlich drän gen den Reparation»rat« begannen da» sein» Gefügt der Weltwirtschaft zu stören, die Währungen litte«, während in Deutschland selbst die Bewegung, die heute bereit» einen sauberen Staat geschaffen hat, langsam und zäh die Kräfte sammelte. die den moralischea Krieg»schütt au» dem Leben de» Balle» und Reich«, hinwegfegen sollten Oesterreich aber kam mehr und mehr an den Bettelstab. E» lonnle sich nicht erholen, eine Regierun, löst« die andere ad und entsprechend feine« unsinnigen Daseinszweck gelang e» ihm nicht, «ine grohe 3btt zu finden, die vor ihm selbst und vor dem ganzen deutschen Bolle auf der Erde seinen Bestand und sein staatliche» und wirtschaftliche» Eigenleben gerechtfertigt hätte. E» steht zwar eine Idee über Oesterreich, nämlich die von sein« Selbständigkeit. Die Ist ab« nicht au» dem Bolle gewachsen wie st» Reich» d« Schrei nach Freiheit. Si» kam «ietmetzr von «utzm So war e» zwong»läusig, doh da» «»ich und ,lortV,uiig tä* ! Vier Tage Krieg in Oesterreich Bl»tig« Kämpf« zwischen Regierung und G«,ial»emokratie — Hundert» von loten und lausende von Verletzten Die Log« in Oesterreich, die vorgestern noch Hoffnung»!»» für die Regierung stand, hat fich nun «wendet. der Widerstand der Monisten ist adae-staut, da ihnen trotz Zuzug au» der Provinz Munition und Nahrungsmittel ausgingen. Oesterreich hat in den letzten Tagen einen dramatischen Kampf zwischen der Regierung und den ausgelösten marristischen Organisationen erlebt. Die Kämpse begannen am Montag in Linz, griffen nach Wien, Steqr, Brück, Kapsenberg, G r a z > Eggentxrg usw. über und entwickelten sich schtiestlich zu einem Kleinkrieg« i« ganzen Lande. Die Regierung hatt« am Montag die Sozioldemo-kratische Partei verboten und dem Wiener Bürger-»eister und Landeshauptmann Seitz die Befug-»isse über die Wiener Polizei und da» Wiener Si-cherheit»wesen entzogen. An seine Stell« wurde der frühere Bilanzier Schmitz al» Biinde,k-mmi!sar »ckV- Di« bewaffnet» Soziald«m»krati« Die Sozialdemokratin nahmen dies« Matzregeln der Bunde»regierung nicht hin. Sie hosten die seit langem für den Kampf mit den Nationalsozialisten vorbereiteten Waffen und Munilionsbestände aller Art au» den Verstecken und wandten He argen Mt Cftfutise. Die Regierung wiederum griff sofort mit den allerschirfsten Mitteln durch und fo entwickelten Ich regelrechte Slrahenschlachten, bei denen e» bald Tote und verwundete auf beiden Seiten gab. Die Kampfeswul verschärfte sich von Stunde zu Stunde. Die Regierung zog alle verfügbaren Polizei-, Gendorrnerie, Militär- und Schatz-korpsiräfte heran. Die Sozial dem okraten hing«, gen begonnen sich in Häusern zu verschanze» und Barrikaden z» errichten. In Wien ward« »och am Montag die Denerakstreikparole ausgerufen, sodatz der gesamte Verkehr stillag. Auch hie Licht-, Go»- und Wasserversorgung blieb zeit- Besonder» harte Kämpfe tobten Tage lang l» Wien, rai Brück, Lim und Kapsenberg. Die Bundesregierung griff schließlich. da sie der Auf. ständischen nicht Herr werden konnte, mit schwerer Artillerie, mit Maschinengewehren, Minen- und Flammenwerfern. Panzerwagen und Handgra-»aten ein. Der Karl-Mari Hos in Wien wurde beispielsweise stundenlang mit schweren Haubitzen beschossen, eh« er gestürmt werden konnte. Dabei »ab es Dutzend« von Toten. Die großen Siedlung». Häuser in Sandlesten b«i Wien wurden ebenfall» durch Tage belagert unb mit schwerer Artillerie beschossen. Al» man «ine» d«r riesigen Häuser, in dem rund 5000 Menschen mahnten, endlich stür-inen kannte, fand man darin nur mehr Hunderte von Toten und Schwerverletzten, meisten» Unschuldige, dir nicht, mit den Kämpfen zu tun harten, die die Häuser aber wegen der Belagerung nicht mehr verlassen konnten. Unter ihnen befinden sich vieie Frauen und Kinder. In G r a z - Eggenderg spielten sich ebenfalls schwerste blutige Kämpf« ab. Einzelne Gebäude in denen fich die Marinsten verschanzt hotten, wurden »om Schlohberg au» mit Kanvnen be-schassen. Da fich di» Artillerie erst «inschiehen muhte, so traf sie zunächst auch viele andere Häichr. Brück a. d. Mur war zeitwellig im Besitze der Roten, zeitweilig in, Besitze der Regienmg»wipp«n. Da» Resultat Die schweren Kämpfe, die von beiden Seiten mit der brutalsten Rücksichtslosigkeit geführt wurden, haben ungeheure vertust« an Menschcn^den und Material verursacht. Die Zahl der Taten und Ber-letzten steht noch nicht fest. Gerüchlweife ver-lautet, dah die Toten allein mehr al» 1000 betragen! Einzelne Gebäude in Wiener Boeortrn. die von Artillerie beschossen worden sind, Ueg«n in Trümmern oder sind nieder gebrannt. Da» Schlachtfeld lätzt sich noch nicht übersehen. Genauer« Angaden über die Zahl der Opfer und den Sach-schaden werden erst die nächsten loge bringen. Todesurteil« Ueber ganz Oesterreich wurde bald nach Au»-brach der Unruben da» Standrecht verhängt. Um die aufständischen Marristen zu schrecken, lieh die Regierung bereit» am Mittwoch da, erst« Tod«surt«il fällen und sofort vollstrecken. Inzwischen find uvei weiter« Marristen ausgehängt worden. Die übrigen marristischen Führer sind zum Teil in Haft, zum andern Teil sind sie nach der Tfchecho-slowakei und Ungarn geflohen wie Dr. Bauer, Deutsch u. a. Auch der 70-jähriqe srühere Bür-germeisler von Wien Seitz befindet sich in Hall. Räch einem undesiätiqten Gerücht hat ihn im Gefänoni, der Schlag getroffen ohn« ihn iedoch zu töten. Roch rtn«r anderen Version soll er schwer krank in einem Wien« Krankenhau» liegen. D» Anzahl der Verhafteten geht im gatuen Bund«»-g«biet in di» Tausend«. In Wien allein sollen es über 2000 s«in. Da» verhalte« der »atlonalsozialif««« Die österreichischen Rationakfqlalisten, di« bi»-her die erbittertsten Feinde der Dollfvhrqiening waren, Hoden sich an den Kämpfen nicht mit einem Schuh beteiligt, sie hoben auch ihre sonstige propa- gandistische Tätigkeit sür die Zeit der Kämpft zwischen Regierung und Sozialdemokratie eingestellt Am Dienstag verlautete, doh die Nationalsozialist«» Dollfuh ihre Mitwirkung bei der Unterdrückung de» Marristennoollte angeboten hätten. Die Regierung soll diese» Angebot obgelthnt haben, trotzdem sie Freiwillige suchte. Klein» Kämpf» dauern an Trotzdem die Regierung die Oberhand gewonnen hat, sind die Kämpf« noch nicht b«nd«t. Di» Raten benutzen bi« Nacht, um ihre Munition, bestände und Kämpserreseroen auszufüllen und am Morgen erneut gegen die Regierungstruppen voezu- Chen. Im grohen und ganzen lihl fich aber sagen, ij) der Ausstand niedergeschlagen ist. Am unklar-sten ist die Lage noch in Steyr, wo die Marristen erbittert weiterkämpfen. Seite 2 Oesterreich einander entfremdet und ju feindliche» Brüdern wurden, so »te t» berechnet war. Damit Hai sich bet I« Verfall!« Vertrag vorgesehen« Zum* Oesterreich, «füllt Heute steht die isterreichi-fche Regierung feindlicher al, die irgendeine, anbeten Staates gegen das Reich,»»!!, da» vor neunzehn, achtzehn, siebzehn und sechzehn Jahren Schulter an Schulter mit den Oesterreichern die Grenze d« mit ihm aus Gedeih und Verderb «t-bündeten Donaumonarchie verteidigt hatte. Wer vor zehn Jahren behauptet hätte, dah einst Oesterreich zum Ankläger de» Reiche, vor dem Völkerbund« würbe, den hätte man allerorten au,< gelach«, vielleicht auch noch verprügelt. Und doch ist e» so weit gekommen Die österreichische Regierung hat m diesen lagen von London und Pari» den Bescheid erhalten, dos) England und Frankreich eine Anklage des Reich« In Genf gewissenhaft prüfen würben. Was da» heißt und welch« Schuld die österreichische Politik der letzten Monat« nicht nur in unseren Augen aus sich lud, beweP am deutlichsten der Vnständigungspakt zwischen B«r!in und Warschau. Ist es nicht unerhört dramatisch, daß Deutschland und Polen, die seit dem Kriegsend« kein gute, Wort mehr für einander übrig hatten, IZv Jahr Feier de» ersten Türtenaufstandes In allen Schulen des Lande» wurde am 15 d. 5UL der Jahre,tag des ersten Aufstande« der Serben gegen di« Türlenhenschaft gefeiert Am 15. Felxr 1804 hatte Karagjorgse, bei Führer der Serben, seine Getreuen zur Abschütteiung de, lürkenjoche, ausgerufen und leitete die Kämpfe ein, die in der Folgezeit zur Beitreibung der Türken und in der späteren Entwicklung zur Bereinigung aller SSdslawenstimme führten. Di« Lehikräst« baben im Rahmen von Schulfeiern aus diese Helden-hasten Rümpfe hingewiesen. Prüfungen aus der Staatssprache * stellt Bei der mündlichen Prüfung hat der Kan-diOat die Beherrschung der Staatssprache dadurch w erweisen, daß er einen Lesestoff frei wiedergeben kann und dabei den Rachwei» erbringt, daß er die Grundzüge ber Grammatik der Staatssprache be-herrscht. Da» dritte Prüfungsmitgüed, ein Beamter aus dem Berufssache de» Kandidaten, hat sich zu Überzeugen, vv der Kandidat die Terminologie seine» Berufe, in der Staatssprache beherrscht Die mündlich« Prüfung kann gleichfalls eine halbe Stunde dauern. Nach d«» Prüfung wird dem Kandidaten ein vorschiiftsniäßig gestempelte» Zeugm» mit der Qualifikation „Nicht bestanden" oder „Bestanden" ausgestellt Da er im Jahre 187« endgültig au, der Hast entlassen wurde und als neuer Mensch daran ging, sich in hart« Mühe einen angesehenen Ramen als Schriftsteller zu erringen, verfalle May zunächst kleine Erzählungen aus dem Leben be» Volke». Sie gefielen lehr gut, waren aber noch nicht da», Warna sich der Dichter die Herzen d« gesamten deutschen Sagend «obern sollte. Bald indessen versuchte es lay, von fenen fremden Ländern zu berichten, die « zwar nicht alle gesehen, doch von denen « soviel in den Jahren seine, Leid» gelesen und erfahren hatte. Seit dem Jahre 1880 erschienen dann die Indianergefchichten und die Erzählungen au» dem türkischen und arabischen Orient. Er schrieb und schrieb, und di« Bücher gefielen, wurden gelesen, ge> kaust. Zehn Iahte nach dem Erscheinen der ersten Reise-ErMunge» kannte jedermann in Deutschland den Namen Karl May, und auch jenseit» der deutschen förer.zen lasen Hunderttausend« des Dichter, Werke in Uebersetzungen. War Karl May denn wirklich in den fremden Ländern, die « schildert? Und wenn nicht, hat « uns n>cht belogen, wenn « von seinen Abenteuern erzählt? In Amerika ist May erst als Greis gewesen, da hatte er längst sein« berühmten Bücher geschrieben. Und Winnetou, der «die, herrliche Häuptling hat niemal, gelebt Dagegen war May bestimmt rn den Gegenden, die er in den Erzählungen von Nummer >4 v« Kandidat hat txn Mitgliedern der Prg. sungikommisston an Gebühren zu entrichte«: de« Vorsitzen den 180 Dinar, den PrSfungsitriMtoeai je 100 Dinar. Tagung der internationalen parla-mentarischen Handelskonferenz in Beograd Einem Beschlusse de, Rate» d« internationalen parlamentarischen Handelskimsereni zufolge, findet die Tagung dies« Konferenz in diesem Jahre zum ersten Mal m Jugoslawien, und zwar in Be»-grad statt. An ber Tagung werden heroorragende Pariamentari« und Politik« au, allen Ländern teilnehmen. Di« Tagung ist für den IS. bis 20. September vorgesehen. Der Reichsrat aufgelöst D« Reichsral. b. h. bie Kötperschast, di« au» den Vertretern der einzelnen deutsehen Länder be-staub und bei der Reichsgesetzgebung entscheidend mitwirkte, ist nunmehr durch ein besonderes Geietz aufgelöst worden. Die Erklärung zu diesem Gesetz besagt, daß d« Reich,rat durch da» kürzlich im Reich»-lag verabschiedete Reiidsresormgesetz überflüssig geworden sei. Die Hoheitsrechte d« Länder sind da-mal, an da» Reich übergegangen. Die besonderen Aufgaben d« früheren LSnderparlamcnte gehe» nun an die einzelnen Reichsminist« über. Die Mittler zwischen der Reichsregierung und den weiterbeltehenden Länderregietungen ab« bilden die Reichsftatthalier Doumergue beginnt zu regieren Di« XifitruigmlUnng vor der Rammtr Am Donneritag Nachmittag gab da» neug«-bildete Kabinett Ehautemp» seine Regierung»«!-klärung an bie Kamm« ab. E, kam dabei zu fchtwren Tumulten, die von d« kommunistischen Linken ausgingen. Die Regierungserklärung besaßt sich zunächst mit der Innenpolitik und führt au», daß ein Burgfrieden zwischen allen Parteien angestrebt werde. Dies« Surgstlede werde den JBflnfchen des Landes entsprechend ein dringende, W«k der Gerechtigkeit ermöiilicher, Die Schuldigen an den letzten traurigen Ereignissen würden zur V«ant-wortung gezogen werden. Parallel dazu müjj« dringend die moralische Gesundung geschaffen werden, d. h Kompetenz- und Autoritätsgesühl bei ben 'Regierenden, Respe« und Beruispflicht bei den Regirrten. Dann weis! die Regierung darauf hin, daß sie »in« rasche ^lerabschiedung de» Staatsbudget» ohn« Kürzung d«r Veamtengehälter fordere. 0 Außenpolitisch sagt die D«um«g»e'sche üf Herungserklänin^ nicht» Neu«,, sie bnont nur bat (streben nach Sicherheit Dos Hau» nahm mtt Aufnahme der Linien die Erklärungen des K«, binrfts mit reichem Beifall auf. „Durch di« Wüste" bi, zum „Sehnt" beschreibt1 Mehrere d« Zchetts. die « «wähnt, haben wirklich eristiert Doch Hadjchi Haies Omar ist auch in« eine Erfindung de» Verfassers. Die Dicht« haben ein Vorrecht, da», «a» sie in ihr» Phantasie geschaut haben, so «u «zähle«, al, wäre e» wirklich geschehen. Wir L«s« «freue« uns an d«n W«fen dies« Phantasie, an den schönen Landschaften, in die sie un» geleitet, an den kühnen und edlen Menschen, die sie zeichnet an den spannenden und rührenden Ereignissen, die si« uns darstellt Und wir scheiten den Dicht« nicht - statt ihm zu danlen — einen Lügner. In seinen jungen Jahren war May wohi, Eischen Gefängnisstrafen, im Orient, doch nicht al» evnd d« mächtigen Pascha» und Arider schert,. >dern vermutlich al, arm« Mensch, der stoh war. fich seinen Ilnt«hall zu erwerben. Doch um wit viei mehr schulden wir dem Dichter Dank und An. ertennuna. daß « au» dem, wa» « ans seinen Fahrten sah, und aus dem anderen und weit Um» fangreicheren, da» « aus Büchern gelernt hatte, die schönen Bücher zu machen wußte, die wir alle lieben. Große Gelehrte, die sowohl Amerika als auch den Orient selbst gut kennen, haben ble Werke Karl May» geprüft und festgestellt, baß die Läit-b« und die Leute «iiklich so sind od« wenigsten« einmal so waren, wie sie May schildert Und da» ist die Hauptsache. Auch b« Geographie Lehrer mal ja nicht In den Gegenden, von denen « euch be- staun 1« Dentist 3cttung 3rtf , Der Ederhos in Schutt und Asche . . . 3a SuoiMd) bei Vlrat_t|l da» (fre-b« bentdm», SKot«» gmnt Test eggte «»«Milbig Hmiafcbsti wedfli. T rr 'PtMlb bl»ch IM gattechoi -b» iPaiuiitfum au» uab griff bann «f du» fBobnbfltt* Uxt, von Im 6w «n ob <9Utij btt .M»nchn», 9}nMlemjenreichen, Mifteren Wände der zum Hockstodl schlingen _MRhug" hinan, rech!» drei!« sich der w,g«. zerrchene Rücken de» au«Pchf,reiche« .Hohen Ziechen" au,. Dort recht, am Futze de» 3fels-berge» leuchte! bie ftatUiche Kirche von t u IM); hoch darüber am Stronacherbnge weig da» Auge der Kundigen den Ednhof zu finden, wo ein» bie Wiege granj Defreggns stand, Kranz Deftegaer! Wer lenni nicht leine schönen BSder Tanz auf der Alm, Da» letzte Aufgebot. Andrea« Hofer» letzter Gang, Der Liebesbrief. Fein-abend auf der Am. Vor ber Wacht am Isel-berg u. f. m., die un» teil» ergreifende Darstellungen au» dem Tiroler Frelheit»kampfe, teil» packende Einblicke In da» Tiroler Volkleben bieten, »der wie (eine prächtigen Studienköpfe den ganzen Zauber holder riiolischn Weiblichteil offenbaren und nicht nur ein grotze» künstlerische» Können, sondern auch viel Liebe und Treue zu Volk und Land verraten. Aber an seiner Wiege ward e» Defregg«? nicht gesungen, doh er einmal ein berühmter Maier werden, alle erdenklichen Auszeichnungen erringen und in München ein schöne» Künstlerheim mit einem prächtigen Atelier besitzen werden denn seine Wiege stand weitab von der grosten Weit in dem vorhin dezeich-neten Ederhos zu «lronoch in der Pfarre Ditsach in Tirol, wo er 1K35 geboren würbe. 3m Jänner 1921 legte man Defreggn in» Grad. Und auch der Ederhos liegt nun in Schutt und Asche , .. Früh schon formte Franz au» weichem Teig, au» Rüde» ober Erdäpfeln allerlei Gestalten oder schnitt mit der Schere au» Papier Menschenlöpje, Tier« und andere Gebilde. aber erst, al» er einmal einen Bleistift in die Hand belam, konnte er seinem fflalhmg*tamje so halb weg» genügen und zeichnete Dinge, bie selbst dem Vater Achtung einfiötzlen. Al» fei« Vater starb, übernahm Franz den «rohen Bauernhof mit zwölf Dienstboten ohne rechte Lust zur Bäuerei und auch ohne die volle Be>ähigung für diesen schweren Beruf. Namentlich aus ta» Vieh verstand er sich schlecht und wurde beim Handel säst immer Hintergangene kein Wunder, datz bie ganze Wirtschaft den Kreb»gang ging. Da erwachte wieder die alte Luft zum Zeichnen und Gestalten, und rasch entschlossen verlauste De- richtet. E» kommt nur darauf an. ob do». rva» er euch mitteilt, zutrifft. Mo? lieft fich bei treiben in einer hübschen Villa nieder, schmückte sie nach seinem Gefallen au», sammelte Gewehre und Speere, Losso» und Kopf-ledern der Indianer. T» sah bei ihm so au» wie tm Wilden Westen. Von überallher empfing er Briefe neugieriger Jungen, die wissen wollten. wo» Winnetou noch an Toten vollbracht habe, und wie e» denn hadschi Haies Omar erginge. Mo? ant-«ortete jedem, freundlich und gütig, »o knüpfte sich ein Band hnzUchn Zuneigung zwischen Autor un« Lesern. May verteüte mit offener Hond Almosen ax Arme, nutzte er doch am tieften, wie roch der Hunger tut. Do begannen bis« Menschen dem Dichter sein Qttck zu neiden. Sie hatten h«au»g«dracht, datz er in semer Jugend Unrecht begangen, und fie »er-gotzen, wie sehr er e» gesühnt haue. Man schrieb « den Zeitungen gegen May. Der aber stand rat-Im soviel Hag und Schlechtigkeit gegenüber. Er kränkte und härmte sich, woUte begreiflicherweise nicht, datz jedermann die Jugendsünden seine» Lieb-llng»fchriMeller» kannte. Tiiern und Lehrn ließen sich durch diese Hetze Mafujjtrt. Man besah sich die Bücher, und man verbat den Kindern, diese „Lügen" zu lesen. May grämte sich zu Tod«. Er starb siebzig-jährig Im 3chn 1012. fregger seinen Besitz und eilte, 24 Jahre alt, mit einer Empfehlung seine» Ortspfarrn» nach Inn»bruck zu Professor Michael Stolz, der ihn seinerseit» dem grossen Älaler Karl Piloty in München anvertraute. So reifte der stämmige Kunstjünger i« der Lederhofe langsam feiner künstlerischen Vollendung entgegen, die ihn bald die schönsten Erfolge erringen lieg und endlich sogar zum Lehrer und gefeierten Professor der edlen Maliunst emporhob. Wo» Rofeagn als Dichter für die Steiermark, do» Ist Franz Defregg« al» Maler für Tirol ge worden, beide haben ihre Stoffe au» dem Volke «holt, dem fie selbst entsprossen, v«lk»iümlich ge-stoliend, die Volksseele zu lebendigem Ausdrucke ge-bracht und so Volk und Land, wenn auch oft ver-schönt und verklärt, der grotzen Wett näher gerückt und verständlich gemacht. Und wie Rosegger» Ruhm, so ist auch Defregger» Ruf weit öder seine Heimat hinausgedrungcn und beider Name hat einen guten Klang, soweit die deutsche Zunge reicht und wird nicht verklingen, solange e» noch echte Deutsch« gibt — h. p. - Aus Stadt und Land Celje Jahresversammlung ixe Ortsgruppe (tl|< bts SchmIbIIchT»»Iich»» ttattnttank» am I. Wärt IM! Die diesjährig« Hauptversammlung des Schwä-bisch-Deutschen Kulturbunde» findet, wie bereits an-gekündigt, am I. März um 20 Uhr im Saal be» Hotels „Post" stau. Da besondere Einzeleinlodungen an die Ccljrr und auswärtigen Mitglieder nicht ergehen, so bittet der Vorstand, dem Rus« durch die Zeitung Folge zu leiste« und zahlreich zu erscheinen. Die Jahresversammlung ist jene Gelegenheit, aus der ein neuer Vorstand gt-wählt wird und auf der der scheidende Vorstand über seine Tätigkeit Rechnung legt. Da aus der diesjährigen Versammlung der gesamte Vorstand neu gewählt wird, so kommt ihr außergewöhnlich« Bedeutung zu. Evangelische Gemeinde. Vom Evonge-lischen Pfarramt Celje wird un» milgeleilt: Sonn-tag den 18. Februar findet der Geni dienst um 10 Uhr, der Kinbngoltesdienst um 11 Uhr im Gemeilidesaai des Pfarrhauses statt. Gemeinderatsitzung. Der Städtische Ge-meinderat hält am Frniag den 23. Februar «ine ordentliche Sitzung ab. Aus der Tagesordnung stehen Bericht« der Ausschüsse. Slalomlauf für Damen am 18. d. M, den der Skiklub veranstaltet, wird die besten Läufer-innen au» Maribor, Ptus, Zagreb und Eeije am Stark sehen. Die Wichtigkeit dieser Veranstaltung für den aufstrebenden Skisport in unserer Heimat ist darau» zu «sehen, datz der Obmann de» Mari-borer Unlerverbairde-, Herr Parma, selbst da» Schiedsnchterami übernommen hat. E» ist die» bie erste Veranstaltung tiefer Art in unsern Gegend, die allen Ikitäiigen Damen die Möglichkeit bietet, einen der schönen Preise zu erringen. Da» Lausen «folgt nach der bereit» bekannten Ausschreibung. Die Preise werden um C Uhr obenb« in den Klub-räumen „Grüne Wiese" verteilt. Tanzuiiterhallung der Feuerwehr. Wir weisen zum letzten Mal auf bie heute Somstog in allen Räumen be» „Rarodni dom" stattfindende Tanzuntnhaltung der Celjn Freiwilligen Feuer-wehr und Rettungsabteilung hin, zu ber die Feuer-wehr alle Freunde herzlich willkommen helfet. Die Preise für di» Fafching«zeitung Einten. Infolge der Fastenzeit sind die Preise d« fosching«zeilung de» Äännergesangonein« rapid gesunken. Sie ist jetzt schon für 5 Din im Sport-geschäft Kr eil und im Schirmgeschäst F ornaro zu haben. Maribor vrobfeuer in Maribor Wir brachten in unserer Folg« vom 2K. 11.13Z3 unier obign Ausichrist einen Bericht üb« den Brand in dn Trililfadrik Doktor in brug, in welchem ge> gen die freiwillige Feuerwehr in Maribor verschiedene Vorwürfe erhoven wurden. Da wir un» nach-trägUch davon überzeugte», dag unser Bericht den Tatsachen nicht entsprach, nehmen wir keinen An-stand zu erklären, datz wir alle bezüglichen Be-houplungen und Schlußfolgerungen widerrufen und bedauern, aus Grund unrichtiger AirsornuUionen an der Tätigkeit der Maridorer Feuerwehr eine vollständig ungerechtfertigte Kritik geübt zu hoben. All» Wehrpflichtigen der Jahrgänge 1884 bi» 1010, die in Marchor zuständig sind und noch dem Umstürze im ju»»ilawischen Heere Woffenübungen mitgemacht haben, «»erden ausge- I fordert sich zweck» i&ridenzmihme der Daten über j dirs« Uebungen beim hiesigen städtischen Militär-amte am Slomskov trg ll mit ihren Mikitärdoku-minien bis zum Ende dieses Monate» tu melden. Auch diejenigen der Wehrpflichtigen, die keinerlei militärisch« Dokumente besitzen obn dies« verloren haben, mögen sich innerhalb de, angeführten Zeit-räume« melden. 9tene Regulierung der Pobrejka cesta. Alts Maribor wird uns berichtet! Entgegen be» kreisenden GeiÜchten, datz da» Türkische Hau», da» der Regulierung der PobreZka leska bekanntlich tm Weae steht, heun noch nicht abgetragen «erden soll, nfährt man aus Kreisen des städtischen Bau-amte». datz diefer Stratzenleil noch Im Laufe de» heurigen Jahre» reguliert und daher auch da» n wähnlc Haus abgetragen werden soll. — Damit wird einem dringenden Wunsch« d« Anrainer dort Rechnung getragen, und auch vom verkehrstech-iischen Standpunkte au« betrachtet ist die» nur zu be-gniszen. Streit. Aus Maribor wird un» geschrieben: In der leitilfadrik Mautn«r in M«lj« Ist ein Str«ik a»«aebrochen, Die ganze Belegschaft, ««»gesamt 100 Arbeiter, hat wegen Lohndiffercnzen die Arbeit niedngelegt. Die Verhandlungen zwischen der Firma und den Vertreter« der Arbeiterschaft sind gleich daraus ausgenommen worden und dürfte« in den nächsten Tagen zu einem beide Teile be-friedigenden Ergebnis führen, da die Firma bereit erklärt Hütte, einen Teil bn Fordnungen Arbeiterschaft anzunehmen. Dies« Fordnungen sind schon insofern« derechtigt, als den Arbeitern, die qualifizierte Kräfte sind, bei da Aufnahme höhere Einkommen zugesagt worden waren. Unser« Bahnhosrestauratio« ist nun. wie wir aus Äiaribor erfahren, schon ziin lch lange gesperrt. Dn Grund hiezu liegt im Streitfall «tische« dem Restaurateur und dn Bahnoerwaltung. Diejn Tage wird neuerlich «in« Lizitotio« stattfinden. Solange sich jedoch dn Pachtschilling um 200000 - Dinar und darüdn hinaus bewegen wird, dürste es dn Bahnoerwaltuna wohl schwer fallen, i« den heutigen schweren Zeiiläusien eine« Pächter zu finden. E» ist auch sehr begreiflich, datz Ausländer sich darübn beschweren, wenn fie am Bahnhof bei ihr« Durchreife aus gewohnte und wohl auch in vielen Fällen notwendige Erfrischungen vnzichten müssen. Kontur«. Aus Maribor wirb un» berichtet! Da» Ausgleichsverfahren üb« da» Vnmögen de» Hulmachers Anton Au er wurde eingestellt und dn Konkur» verhängt. Die Aktiven betragen 136048.—, die Passiven 270227.— Dinar. «1» Kvnkuismoffnnwalter wurde dn Recht»onwalt Dr. Faningn bestellt. Die erste Gläubigeroersam«« lung findet am 22. d. M. um 10 Uhr beim hie» figen Preisgerichte statt. Die Anmeldefrist läuft bi» zum IS. März Die F»geri »«ist sonst dem Vater zukommt. Die Zahl dieser seiner Schutzbefohlenen steigt oon Jahr zu Jahr. I Ärife und Karneval... Ein Faschi»g»tra«m tm ■. a. Frilhn al» sonst ging ich just am Foschingtisg zu Bett. Doch unbewußt und ungewollt lieh mir dn l«tzte Faschi»g«tog keine Ruhe. Lang« glaube ich wach gelegen zu I«in. Dn Fasching »ahm nierne ganze Phantafie in Anspruch. Erinnerungen tauchten au?, llngleiche wurden zwischen einst und heute ang«st«llt So lang« di» ich endlich einschlief. Freilich lern di« Phantasie deshalb nicht zur Ruht. 3m Traum« fette sie ihr Spiel fort und da sah ich folgende» Bild- Ein groher festlich geschmückter Saal. Aus einem erhöhten Sitz «in ungleiche« Paar. B«>ve kostümiert. Er in lxn besten Zal,ren, «wig [ung, lebensfreudig als Schall Si«, al» Frau Sorg«, bleich, i«hr schlank« Linie, «rgrämt, ««gant, doch sehr billig. Um si« herum und tm Saale veneiU eine geistreiche Gesellschasl, in lebhaftem Gespräch All« kostümiert zumeist national, sehr elegant, viel Samt und S«id«, Schmuck und Geschmeide DI« Galnien wann voll mit Neuginigen, da-runter auch ich Unbrwuht, hiniingejchnr». „Ja, wo bin ch denn", ich wandte mich an meinen 'Jiuajbür. E» war ein Journalist Da» nenn« ich Glück Ab« auch ixn säumigen Vätern muh a ans di« Fing« sehen, Ixnn un« di« Erfahrung lchrt, gibt «» «ich«, di« sich um di« Wm«ntation»»ahlungtn drücken wollen. So muh« von dieser Stelle au» Im vergangenen Iahn gegen 25 dieser „Säumigen" Prozesse angestrengt werden, um ihnen ihr« Pflichten in Erinnnung zu dring«». Alb» in allem hat Hof rat Dr. Kronvog«! demnach g«nüg«nd Sargen und Arbeit, um seine Zchugbeschtenen zu betreuen. Elne» blinder, Srei» b«l fremden Leuten »abgesetzt". Au» Maribor wird un» berichtet: Dies« Tage wurde im hiesigen Krankenhause ein blind« Grei« entlassen. Er würd« oon ein« Frauen«pnson abgchol! und al» diese mit ihm an di« Peripherie der Stadt kam, do betrat sie «in Hau» und bat, den Blinden nur aus Augenblicke hier lassen zu dürfen, da fie noch eine Besorgung habe. Da» Fraueniimmer lieh sich jedoch nicht mehr dlicken, so dah sich di« Frau, di« fich de» blintxn Greise» ^genannten hol:», an die G«m«ind« wenden muhte, Die G»m«knd« gewährt« «in« Unter stüuung sür die eilst »eilig« Wartung de» Greise» und ist nun bemüht, seine B«rwandt«n zu eruieren, damit si« shnrseil» sich um ixn allen ge. Kirchlichen Mann kümmern. Schwer bestraft» «e»gi»r. Au, Mari-bor wir» «n« berichtet: Bor Ta^en fand der kleine Franz Saupal in Zfmica ein« Patrone und hantxrte und probierte an dem Din, solang« herum, bi» »» erplodinte, Seine Reugin de wurde schwn bestraft, denn n trug erheblich« Verletzungen an dn ein«» Hand davon und -nutzt« in» Ktunken hou» nach Maribor überführt vxrdrn. -2»stMbjaui. Heu- »nd Strohmar« am I«. ». M. Au» Maribor wir» un, berichtet! Zufuhren: *■ Wagen Heu, 4 Wagen Grummet nnd 9 Fuhren Stroh. Heu würd« mit ZVbi, Din und Stroh mit 22.— di» 25.— Din im tOO (g gehanlxA. Wirtschaft t Die Düngung des Hopfens Wir kaben unsere Hopsenbau« schon wieder-holt daraus aufmerksam gemacht, dah der Pflanzen-Nährstoff Kali einer der wichtigsten Faktoren für die gesund« Entwicklung dn Hopsenpsl.inze ist. Dtej«nig«n Hopfenbau«, di« au» irgendeinem Grunde di« Herbstdüngung de» Hopsen» unterlassen hade», mögen dies« ohn« Zögern jetzt im Frühjahr nachholen. D« Hopfen ist eine ausgesprochene Kalipflanz». Da» Kali fördert die Enlwicklung Ix, Blatte» und dn Wurzeln. Ohne Kali bleiben di« St«ng«l in d«r Entwicklung zmilck, die Qualität der Dolden ist minderwertig, der Geruch schlecht Lupulin und do» Hopsenharz, di« wichtigsten Bestandteil« de» Hörnen», ixrentwegen « hauptsächlich kultiviert wird, sind oon d« au«giebigen Kali-diingung abhängig. Die durch mehren Zahn von Prof. Dr. Wagn«, Darmstadt und Pros. Jng. Donell, Prag durchze-sühnen Kalidüngung,rxrsuche zu Hopfen ergaben folgende ResuUat«: >,) Kali hat auf allen Bölxn erfolgreiche Wirkung, ohne Rückficht ob si« leichi obn >chwn sind. 2 i Di* Qualität, in»!xsandere ab« di« Färb« de» Hopfen«, gewinnen durch die Kalidüngung. (3m Sanntale erhält der mit Kali gedüngte Hopsen «in« schöne, grüne Farbe, wodurch « auch Im Pr«is« steigt) 3.) 350 kg 40*/, Kalisalz pro Hektar gestreut «höht Ixn Ertrag um 203 kg Trockenhopfen. 4.) Dir mit Kali gedüngten Hopfenpflanzen find sowohl g«g«n Dürre al» auch gegen alle pflanz lichen und trnischen Schädlinge widerstandsfähiger. Mit künstlichen Düngemitteln wird zu Hopfen wi« folgt gedüngt: Da» 40*/,«fee Kalisalz wird mit Kalkstickstoff vnmengt und gleichmäßig übn d«n ganzen Hopfengarten gestreut, »ingeeggt oder leicht eingeackert hab«n — dacht« ich mir. Die wissen ja imni« mehr al, all« anlxren. Da nsahn ich alle». Und « «rzähile mir: „Vor ihren Augen spie» sich dn Baiuien- Kosiümdall ab. Prinz Karneval, der Schalk kam aus di« Ad«, di« Frau Krise für «in solch«» Arrangement zu gewinnen. Wider Erwarten nahm fie den Vorschlag gnädig an und da haben Sie den Erfolg. Meine von lxn Valuten ist au»gtblieben. Wie Sie sehen, suchen sich sogar alle von dn reichsten und schönsten Seite zu zeigen. Nur über d«n Otl de» Feste« gab <« «in kurze» sür und wid«. Frau Krise wollte Gens, der Prinz ab« London und zwar in denselben Säten, in denen seinerzeit di« Weilwirtichostskonsennz abgehallen würd«. Dn Prinz txhielt recht Er wollt« Geltgen-hett geben, an der seiden Stell« «in Versäumnis nachzuholen. Er rst ja kein Freun» von Valuta-schwurigkriien. Und die Krise ist ja nur au» Zwang die Frau Krise. So war da» Einvernehmen leicht leicht zu erreich»«»". „Ob da« Fest einen Erfolg oer lprichl?" „Ja, da ist schwn zu prvphezeihen! T«hen Si« siq »X Grupp>«rung«n in der Ge>ellschast nur genauer an, daran» können sie dann ihre Schlüsse Sehen", erwiederte der Journalist. „Schauen Sie ch nur die Gruppe dort tn d« Nähe de» Tribünen- nd Verkehr Da« Supnphosphal wird i s Tage Mir. u streut und ebensau« eingeeggt. Kaliarme Bölxn benötig«» geätzrre .UteagMi an Kalk, deshalb mög« ihnen all» t—« Zch« 400—ü00 kg gemahlenen KaU. »der die doppelte Menge Kaltstaub zugeführt werden. Eine unbedingte Notwendigkeit ist e». den, Hopfengarten alljährlich folgende Kunstdünger pro liz zuzusühn»: 1.1 Bei genügender Stallmisldüngung 1&0-200 kg KaUsticksteft, ^ 100—150 „ S»p«Phosphat ISO—800 .. 40 ,. Kalisalz 2. B t i keiner oder ungenügende! Slallmistdllitgung: 200 - 250 kg Kallstichl-ss, 200 -300 „ Snpfchnichi» -260 900 „ 40% Kaiisal» Ütei Einhaltung du oben deichrieb«»«» j. g. „volldlngung- »ted «tn M-hreNe», von durchschnittlich 290 kg Trocknchopfen pro Na erriet! R«chnen wir pro 1 kg Troaenhopien den hia« niedrigsten Preis von Din 50 pro kg, »gibt Mt Mchrerlrag einen Wert von Din It.««. Di« Wm-gaben für den Kunstdüng« betragen bei Stalinist anwendung zirka Din »»70—900 ket «»schtichlicher Kunstdüngeianwendxng Din ilSO pe» ii». Aus Grund dies» Tatsachen, die heule bereit» jedem fortschrittlichen Hopfenptchuzeilit» bekannt find, wird sich wohl jeder reichiich b« künstlichen TÜngung bedienen, um höheren Ertrag und beffne Qualität des Hopsen» zu erzielen und somit «nt-sprechenden Lohn für >«tm Mühe z» ernten. v»r einer Erhöhung der üiziuzui« aus jugoslawisch» L«ii,kuch«n tn Oesterreich. Nach Wien« Meldungen rechn«! man in den doe- fitze» an. Eben gesellt fich «in« Gestalt ganz in tifi *u Ihr Dn Rote, da» ist dn russische Ruiil 5*r sehr vornehm, ganz glatt rasierte Herr, der » da» englische Pfund und dn dicke, heftig gchikuktemcht Herr, da» ist dn Dollar. Wn hätte sich nach vor gar nicht langn Zeit gedacht, dah die drei sich st> fre-ii>.dlchzsl!ich zusammenfinden wurden?!" „Wn ist denn die orientaichb« Gestali dort in «rEckeumringlvon national kostümierten 5Jejnch«n?* „Das ist der türkische Piaster in Geielkscherft der Drachme, des rumänischen Lei, and des lim» In d« Nähe dn Gruppe sehen Sie auch den Bai-garen und Albann. Es sich» so au», ->i» ob sie unschlüssig wären, ob sie sich nicht auch bork an-schließen jellim. Sie getrauen fich ab« nicht Sehen Sie, dort in dn Mitte ist die italienische La», ofc fie die beiden, den Bulgaren und den AKuiki schail betrachtet: Eine interessante Erscheinung di» £iit Sie erschien alt Italtennin. Zung, mfüficmch, jinl-äugig. Zu ihrer Seite dort, be kleine, elegante freundliche Hen, da, ist d« ifl«reich:>che r^. und der andere al» Husar mit Stiefel und Sporn, da» ist dn ungarische Pcnftö". „Wn ist denn jene Frauengestali mV ch« Schwert in der Hand und «iNenr Hein-.e aitfstM Kopse?" - Stumm« 14 Deutsch« Zeitung Seta 5 tken unt«richt«ten Kreisen damit, dah hie öfter-reichliche R«gi«ung di« Lizenjto« aus di« jugo-yawischen Leinkuchen, di« bnanntlich zu Futta-zwecken oerwendei ««den. um 2 bi, 3 Schilling pro 100 kg «höhen wird, wo« ein« Verteuerung »ies«, Ärtitela um 15 bi» 18'/, «rtjpricht Diese Maßnahme ist geeignet, den jugoslawisch«» Lew-luchenerpoN stark zu beeinträchtigen. E» heißt, doh die Beograder R«gi«ung entsprechende Schritte in Wien unternehmen wird. Verbilligte Reisen »u den Cbctamrnergatter Passionsspielen RDV. Zum Besuch der Obcrammngau« Passiaiuspieie, die vom 21. Mai bi» 23. September stattfinden, wird die Deutsche Reich,bohn be-sonder« Fahrpreisermäßigungen im Au»lands»«rkehr gewähren. Für autländijchc Passtonsipielbesucher, d. h. tite Reisende, die ihren Wahnsitz außerhalb der deutschen Reich»grenzen oder im Saargebiet haben, gewählt die Deutsche Reich»bahn auf di« Schnell-zugfohtpreise l.^3 Klasse Fahrpreisermäßigungen pot 3Sdei Einzureisen, 40"/0 bei Geselltchafts-reisen von 12 bi, S0 Teilnehmern, b0'l„ bei 51 und mehr Teilnehm«n, 60% für Gesellschaft«-svnderzüge. Die Fahrpreisermäßigung für Einzel-reisen und Gesellschostsfahrten wird gewährt (auch »ei Umweg-, Zukjttck' und Rundreisen) für di« Hinfahrt Grenzübergang fauch bei Rückfahrt nach einem anderen Krenzülxrgangs sowie für Reisen durch Deutschland Grenzüd«rgc>ng > Oberammerga»-Grenzübergang. Sport SMlub Celje Ausschreibung über den Damen-Slalvmlauf am Sonntag den 18, Februar 1 V»;l4 Der Skiklub Celje iieranftaltet am 18, Februar 1S34 einen Slolomlauf kür Damen. Orl: T«lj»ta koia. Start: Anschließend an den Herren Slalomlauf. ungefähr 13 Uhr, Staltberechtigt sind alle Damen, di« einem Winlnspoitverein al, Mitglieder angehören. Do, Renngeld beträgt 10.—Din. Die Auslvsung d« Startnummern findet um 11 Uhr Vormittag statt. Die Anmeldung kann bi, zum 17, d. M. im Friseurgeschäft Edo Paidasch in Telje und b«i dn Celj«ka koia am 18. d. M bis 11 Uhr geschehen. Di« Preist: 1 Silb«planketi« in Marmor u. Ehrenurkunde. II. Silberplonkelte und Ehrenurkunde. III. Ehrenurkunde und ein praktisch«, Geschenk. Die Prei»verteilung findet am Sonntag um 6 Uhr abend» im Klublokal zur „Grünen Wi«!«" statt. Anm «rIung: Die Strecke wird zwei-mal durchfahren. Ergibt der erste Lauf nicht die vorgeschriebene Zeit, so entfällt automatisch d« zweite Start. ff« aiubMtiwj. Es ist wirtschaftlich zu inserieren! Inseriere in der Deutschen Zeitung UN» je von diesem Standpunkt entfernen liehen Der wahre Mann weih immer, was « d« Frau zu verdanken hat, und er wird, je >n«hi ihm die grau neidlos sein Gebiet zubilligt, um so schärf« darüber wachen, doh der Frau ihre eigenen Gebiet, auch vorbehalten bleiben, lind macht di« Frau dem Mann« die großen Gesetz« des Lebens streitig, so «gibt da» den kleinen Hau»tqrannen, der au» Wut und Verärgerung, doh ihm von der Frau Kontur-renz gemacht wird, sein Mütchen an d« Frau i« Familienleben zu kühlen sucht. Solche ll«dd find nur durch klar« Abgrenzung abzustellen. Dadurch, daß der Mann die großen Gebiete des Leben» für sich reserviert, übernimmt « Verpflichtungen, die « dann auch großzügig und mit inner« Hingabe «füllen wird Er wird die Verpflichtung übernehmen, der Frau im Berufsleben semen Schutz zu leihen. Er wird niemals seine Hand dazu bieten, die natürliche Schwäche der Frau übn-Haupt auszunutzen, sondern « wird diese Schwäche mit Großmut und rivnlich« Hilfsbereitschaft deant warten. Er wird dann auch nicht die grau al» ein Wesen auffassen, daß seiner beliebigen, sachlichen vder unsachlichen Kritik unterliegt. Wichl, ist unau» stchlich«, arrogant« und frech«, als wenn bestimmte Männer versuchen, der Frau ihre Moral vorzusetzen, Männer, die sich andeierseit» wild dagegen wehren, daß die Frau dem Manne Gesetze aufgibt. E» ist eine moralinsaure Methode, nur der Frau vor-schreiben ui wollen, wa» si« durchzuführen hätt«, und dabei di« Wahrheit de» Goetheworte» zu ver-gefseni „Willst Du genau erfahren, wa» sich uemt, so frage nur dei edlen Frauen an." Dieselben Männer, die d« Frau die kleinlichsten und schiia-nöjesten Vorschriften machen, nehmen da, für fich nicht so sehr genau. Uns«e Frauenbewegung hat eine starke Moral wiederhnziljlcllen, anderersert» aber auch die Aufgabe, sich dagegen zu on wahren, doh sie gleichgesetzt wird mit dem Muckertum und Moralschnöffelet. Ew v«such, b« Frau ihre Rechte zu nehmen, wird zwar nicht mit Kampf, ad« mit steigend« Ablehnung belohnt. Deshalb sehe ich die erste Ausgabe uns«« Frauenbewegung dann, ein Organisationigefüge zu schaffen, in dem sich da» Frauenleben entwickch» kann, und dann in ganz großem Rahmen Gesetze und Vorrechte aufzustellen die der Frau gehören, und die sie sich niemals nehmen lassen dars. Echo« heute empfindet bald jed« wied« di« Frau St, Mute »«ehrungswürdig. und e» steh« jed« Man» in der MiiUer ein Unterpfand für die BerewiauaL sein«» Bolle». Er hat da» Empfinden, dah die Frau aus ihr«m Gebiet eine SchUich! schlägt, genau s»x wi« er auf seinem. Wenn die Frau sich auf ihre ureigendsten G£ biete bewußt und kons«qu«nt zurückzöge, würbe p« in kurz« Zeit die souveräne anonyme Beherrscherin de» Leben, uns««» Volke, sein. Der Mann würd« ihm Art und ihrem persönlichen Dosein seinen Schutz verleihen, er würde auch die politischen und wir»-schriftlichen Bedingungen erkämpfen, die notwendig find, um d« Zltutterfchaft wi«der «inen Sinn zu geben. Da» ist dann der Weg zu einem neuen Frouen-und ganril enideal. Zwar gibt» da noch keine end-gültigen Meinungen. E» gibt nur Variationen üb« ein Thema, persönlich« Ansichten, vermischt mit ge-sundem Menjchenoeritand und Erfahrungen au» dem täglichen Leben Wir müssen eine Frauenbewegung haben, die weder muffg noch byp-rmodern ist, die ernsthaft den Versuch mach!, «tu moderne, Leben modnn zu meistern. So wie w r ohne viele Worte in unserer Arbeit da» neu« Männ«rid«al geschaffen haben, wird sich auch au» ein« neuen Frauen-dewegung, die wied« ihr« Zugenden herausstellt, «in neue» Frauenideai ergeben. Bi, dahin wird noch viel Arbeit nötig fein, oder keine Aufgab« ifi zu groß,' al» daß man sie nicht anzufangen drauchie." „ORAV A" goipoiUrek« Mvarovalnira v Hftnbcru, v^Kbvrt tlf Kr- u>4 Abl4fO bis m 60 Jafera Am Pwmimm, Mitgift umd Haiti inr (MfcuMiftaifcmalnMf, hvm Fahrt Msr «ejfon Dictacafcl « mIu Hd. au« der mir limvittoifc ein» Teil in Ktartlimt io«ber(jrf«n- T« Kchristteitiuig. „Wir müssen un» auf da, «bittaste gegen die Unteisiellung verwahren, daß wir der Frau etwa» vorenthalten wollten, wa« ihr eig«ntlich grtiiiii, bah wir an sich b« Frau f«indlich g«genüb«rstän-b«n, daß wir die Absicht hätten, die Frau üb«haupt au» dem öffentlichen L«b«n und au« den Berusen llb«haupl hinauidrängeu und sie damit zu «intm Lebewesen zweiter Klasse zu d«gradi«rtn. W«nn wir bie Frau au» den Gebieten de» öffentlichen Leben» ausschallen, s» nicht, well wir sie entehren wollten, sondern weil wir ihr ihre eigentlich« Ehre zurückgeben möchten. Denn wir sehen nicht den Ausdruck höh«« Frau«nehre bann, daß die Frau sich mit dem Mann auf männlichen Gebkten mißt, sondern bann, daß da» groß« G«biet de» Frauenleben» in Ideaikonlurrenz tritt zu d«m de, Männerleben». Da» soll nua nicht besagen, daß wir die Frauen au» den Berusen drängen wollten. Da» würde zu den latostrophalsten menschlichen und politiich-wirt- „Ach ja, da» ist al» Ieonne d' An, der sran-iisijche Frank. Ihm zur Seite die Schweizerin, d« Belgier. Jean« d' Are sieht sehr ernst und strenge drein ul» ob si« mit sich selbst etwa, abzurechnen hätte. Schauen sie nur dorthin bei der Zül«. Di« Gestalt i« Athlet«ndreß, di« sich «ben mit dem ö«rn in Rotionolkoftüm, mit der Tichepka auf dem Kopfe, begrSßt. D« ift die deutsche Mark und der polnische Zloty So allein wnden die beiden kaum bleiben. Wohin «erden sie sich wenden"? Ich hatt« kin« Zeit, den Gebanlen au»zusp!nn«n und schon war mein Blick van einer FrauengestoU »«fesselt Sehr elegant, erotisch, in Seide, dlumen->«schmiick>, einen niedlichen Dolch im Gürtel, mit jsrofcrn Gefolge. „Wer ist denn da»?" war mein« Frag«. ~D« ist d« japanische Jen mit seinen afiati-schen freunden". At» si« die Lollargruppe bemerkte, grng sie schnurstrack, jui Begrüßung aus sie los. S-e hatte sich kaum genähert, da begann die Mustk zum Tanze auszuspielen. Und siehe da, von wem wu,de d« Tanz eröffn-!? D« rote Rubel und die Geisha fanden sich »1» erste zusammen. Dem Tanze wurde ab« weniq gehuldigt. Man zog e»vorzu plaudern und zu tuscheln. So konnte man den Athleten che Frau schaftlichen Folgen führen. Schon im Jahre 1332 hat der Führer zum Ausdruck gebracht, dah die Frau oon jeher nicht nur die Geschlechts, sondern auch di« Arbeit»genossin dk« Manne» ist. Wesent-lich ist dabei nur d« Mut zu der Erkenntni», dah die Ardeitsgebieie an sich fich verändert haben, und dah deshalb auch der Frau heute ganz andere Ar-beit,gebiete zugewiesen werden müssen. Wenn heute unmod«n«. reaktionäre Menschen erklären, die Frau gehöre nicht in die Büro, und in die Aemter und tn die sozialen FürsorgestStten hinein, denn da» sei ia auch früher nicht 0« Fall gewesen, so krankt dies« L«w«i»f2hrung an einem Irttum. Es hat eben früher Büro» und soziale Fürforgestätlen in diesem Sinn« nicht «geben. Ebenso gul könnte man ja den Mann von seinen Arbeitsplätzen verdrängen, an denen er früh« nicht gejeßen hat,'w«il e» Jle eben noch nicht gab. So wi« in d« Vergangenheit die Frau di« Arbeit»-g«nv«sin de» Mann«, gewesen fft, wird fie «» auch in Zukunft sein, nur mit dem Unterschied, dah, so wie sich di« Arbeitsmethoden geändert haben, sich selbstverständlich auch der Anteil d« Frau an der Arbeit de» Mannes ändern muh. D« vornehmste und höchste Beruf d« Frau ift immer noch b« der Frau und Mutter, und e, würde da» unausdenkdarft« Unglück sei», wenn wir und die Itoliennin im eiirigen Gespräch« beobacht«». Eme Zeit lang fanden sich bei Jeanae b' Arr eine Menge Freunde und Verehrer ein. Niemand un-leriieft e» der Dollar und Pfundgruppe seine Reverenz zu machen. Dir Stimmung w»r und blieb ad« flau Frau Krise, die da» alle» sehr scharf deobach-lete, war mit dem Erfolg« zufri«den. Sie wuht«, daß ihr« Herrschaft noch lang« andauern weide. |l(tnj Karneol, der Schalk, aber bemühte sich um-sonst, Stimmung in di« Gesellschaft zu dringen. Verdross«n und holländisch verließ es schließlich den Saal, mit dem Eindrucke, dah in diesem Milieu seine Bemühungen vergeblich wären. Frau Krise, bi« ihm auf dem Fuße solgt«, meint« ironisch, kein Munder, daß es so gekommen. Wie kann man auch ein solche» Fest an einem 13. veranstalten ? Da» tut kein geschickter Mensch, höchsten, ein Schalk. Da haben Si« recht, Frau Krise. Den Menschen kann man olles nehme» und vngällen, nur den Aberglauben nicht. Das war kaum ausgesprochen, da hörte ich eine heftige Detonation. Im Tonisaal war eine Knalldombe geplatzt. Ich wachte aus und war froh, dah all die, nur ein Traum war. Nur hätte ich gern« noch erfahren, wer di« Kuulldomb« zur Erploston brachte. octte 6 Nummer 14 Das deutsche Buch Handwörterbuch des «renz- und Auslanddeutschtums Unter Rilrntfimg von »oo SlitatkiHroi m Srrbmtiunp ant 4A Iritrrtstfiorcn fcnaa. Der erste Ansatz zur «ijsenschasllichen Erfassung de» Auslanddeutschtum» fäll! in da« Zabr lfcUt!. Damals begann der Frankfurter Gelehrte Wilhelm Stricker sewe .Germania" Herauszugeden, die «In Archiv de« deutschen volle» fein wollte Di« , Germania" blieb leider nur ein Berfuch, noch kur- r Erscheinen ging die Zeitschrift ein. — Seitdem über da» AuUanddeutschtum viel geschrieben, aber durch di« dabei entstehende Literatur auch viel geschrieben, aber durch die dabei entstehende Literatur auch viel gesündigt worden. Es find Zahlreich« Zeitschriften entstanden, die Tagespreise bemüht« sich um die Erfassung der Volksgenossen, der VDA 3!ele in seinen eigenen Reihen und in der Oefferit-Kit de» Reiche» wertvollste Ausllälunq»ardei>, aber »» war kein einheitliche» tk-esüge, kein allge-«ein gültige» und umfassende» Archivwerl da, da» alle» gesammelte Material über Leben und Ge-schichte de» AuskmddetUichwms zusanimengeiatzt und jedermann zugänglich gemacht hätte. Auch da, im Vorjahre erschienene Drothelche „Kleine Hand-«trterbuch de» Grenz und Auslanddeulschtum»", an sich «ine verdienstvolle Arbeit, »ermochle dies« Lücke nicht auszufüllen. Hier tonnte nur ein größere» Werk abhelfen. Ein solche» liegt nun im oben genannten Handwörterbuch vor, da» nach jähr«-langen vorarbeiten, nach Ueberwindung mancher persönlichen und finanziellen Schwierig««! endlich im Jahre der deutschen Erneuerung zu erschienen begann. Da» Handwörterbuch kommt au» technischen Gründen und um möglichst vielen den Bezug zu «rmiglichtn, in Litferungen heraus. Das ge-samt« Wert ift in V Binden und insgesamt 88 Ll«Krung«n geplant. Di« 1,2, und 3, Lieferung de» l. Bandes liegen bereit» vor. Dtt Ueber blick über das Gesamtwert ift natürlich noch nicht möglich. Immerhin säht schon ein flüchtiger Blick in di« vorhandenen Lieferungen den Schlug zu, das) man ein arotz angelegte» Nach-fchtageioert oo« sich hat. desstn Inhalt nicht ängstlich am Titel Nebt, Er preist vi«lmehr ziemlich weit Ua bi« Grenzen de» «^«nili4rn -Zicffgebiet« hinaas, jedoch Nicht ohn« eng« Verbindung mit bem Hau»Nhema zu be Hollen So wird ». B. die Agrar-Verfassung al» »in Gründete»ent de» auslanddeut-hchen Bauerntum» aus S4 Spotten de» hohen gor-»als behandelt. Man bemerkt weiter im allgemeinen, adfe Redaktion versucht, tan Leser möglichst di« Orientierung in de» umfangreichen Weite zu ermöglich«», die Schilderung durch do» Hartrnbild zu veronschaulich«n »nd di« Behaupwn->» durch olatisttf zu belegen. Wenn diese» Weit vollständig vorliegl. so «fcb e» nicht» mehr geb«« auf de« Gebiete der Staat* «■ da» Auslonddeuischwm, do» ihm kca Rang streitig machen könnt«. Wir werden ßtadich auf di« «inzÄnen Lieferungen Hinweis««. SM»: Sturz au» der Kindheit Nogdkn, L. buackinsnn vertag. L-uqig ltM (IM Seile») Dr. Heinrich Zillich gehört zur jungen deutschen Generation, di« nicht nur i« Reich« Neu«, Denken in di« Ledensgchallung, m die Literatur und Kunst, in do» votfsturn und Religion mitbringt. Zillich ift Siebenbürger und veitreier jener Jugend, di« in diesem Sprachinseldosein dem deutschen Denken orm geben. Seine Zeitschrift „Mingsor" ist I« Grenzen Siebenbürgens hinaus bekannt neu« über geworden. I« vorliegende» Noo«l>«nbande «rroeP «r sich al. Dicht«» eigenen Stil». Er erMt dort,-m«tst«rhoft vom langfam werdenden Anflehen de Handlungsweis« oon erwachsenen &:-jciKi, die dem Jiind« zunächst groh> gescheit, ohne Irrtum und nur nachstreben,wert erscheinen. Er schildert di« Uebergangseit, jenen Dämmerzustand, wo der wer-dende Mensch nach nicht zu glauben wagt, dotz dos Leben und die erwachsenen Menschen doch ander« grausam sind, ander, als da» ftfntf si« sah. Interessantes Allerlei Schwager Postillion stempelt Briefe »er A0 Jahren mird» Poststempel trfanfttn Wenn man beim flüchtigen Durchblättern der Moroenpost einen Blick auf die Poststempel seiner Briefs»chrn wirft, dann denkt man wohl kaum daran, dah es in diesen Togen gttade 200 Jahre her ift, dak di« Postverwaltung dazu überging, den Aus-gaveort der ihr anvertrauten Briefe so zu kennzeichnen. Früher war es üblich gewisen, dah ein Postillion dem anderen an der Zollgrenze des nächsten kleinen Lindch«ns seine Sendungen mtt d«r mündlichen Angab« de» H«rkunftsort«s übergab. In jener Zeit war man noch nicht auf den heute üblichen Massenverbrauch oon Briefpapier eingestellt, so dah der Bote die Angade üb«r sein« w«nig«n Briefe wohl im Kopf behalten konnt«. Da» änderte sich jedoch, al» der Poftoerkchr sich allmählich steigerte. Zuerst kam di« Postoti-waltung der Fürsten oon Thurn und laii» aus den Gedanken, dmch «inen Ziempelaufdruck, der der«its wi« di« heut« gebrauchten Ort- und Zeitangabe der Auflieferung enthielt, bi« verschiedenen Sendungen zu kennzeichnen. Das stellte sich in d«r Zukunft al» überaus nützlich h«raus, konnt« doch so di« s«hr umständlich« Berechnung de» Porto, nist gröhenr Leichtigkeit oorgenommen w«rd«n. Di« feft«n Portosttz« waren damals noch unbekannt; di« Be-Zahlung, di« in d«n meisten Fällen durch d«n Empfänger de, Briefe» zu erfolgen hatte, würd« f« nach d«r Anzahl der eon der Post durchreiften Länder berechnet Der historische Tag d«, Jahr«» 1734, an dem zum erstenmal die damals noch etwa» verwischten «tempelaufdrucke aus den Briefen prangten, hat in dem gleichen Matze ein« neue Epoche des Ber Khr» eingeleitet, wi« «, faft «in I-ihrhundert später di» Eröffnung der ersten deutschen Eisenbahnstr«cke tat. Delikatessen für jedermann wie Heringssalat, Entrnleber auf leufelsart und Pujito Ragout, sind >>«d«n einer guten Ha«»-mann»kost, di« au» gefüllten SemmeUnödeln mit Krautsalat, Bohnenbraten mit Erdäpseisalot, gefüllten Kartoffeln und gebockenen Topfenkartoffeln besteht, ln ausführlich erläuterten Kochrezepten imJMraar-heft d«r Monat«schrift „Wiener JUU|c" —T j[ Letzte Nachrichten Attentat auf «tarhemberg Aus den Bundesführer der ^lerreichifch«« Htimivehitn, der mit dedeut«nd«n Heimwehradtei> lungen gegen Steijr rückte, wurde ein Attentat »trüb!. Es wurden bei Döbling m«hr«re Schüsse auf sein Auto abaegeden, die ihn selbst nicht, ««hl aber drei s«in«r Begleiter erheblich verletzten. Zimhem derg ertlärie einem Pressevertreter gegenüber, dah die H«imw«hrbtwegung d«n Bundeskanzler unterstützen wertk. wenn er sein Programm durchsührrn wolle. Wenn er aber sein« Pläne nicht durchführe so seien di« Heimwehren b«r«it. di« Ding« WM Sr die Hand zu nehmen. Die Lage in Oesterreich Die Schärf« d«s Kampfes in Oesterreich hat weiter nachgelassen. Der Widerstand der Sajta demotraten ist faft gänzlich erlahmt. Am Freitag fällt« de» Wiener Standgericht abermals jwei Todnurteil«, di« sofort vollzog«» wurden. von mehreren S«rt«n würd« gestern di« Regierung aufgefordert, sofort d«i Nationaltat «inzude-rufen. Di« Schulen, Theater und Kino» n«hn«r heute Sornstag ihren Bettitb «ietxr auf Di» U«i-versitäten bleiben alltrbings noch g«sp«rrt. Achtung vlairanleihe! Srnko Zuglia steht, nist ah Inhaber ton Blatr-aniellKPapkin aus, «ur konftii»i«r«n d t» Sitzung dies« Vereinigung zu «scheinen, die heut« Sonntag den 18. Februar nn 11 lOr Me-miltoa tm Sitzungssaal der Hanbei»-, Gewerbe- und Inbuftrietammer in Lj-hljana stattfindet. Die »-bildend« iiterrinigung soll dm Aufgab« Hoden, afle Interessenten zum gemeinsamen Corgehen aisammen-»fassen, nenn es darum gehl, beim Fmanzmini-sterium die Interessen de» Blairanleihebefitzer zu schätzen. LEIPZIGER FRÜHJAHRSMESSE 1934 Bogiaa im 4. März 33'/,»/. Fahtprelserrnässlguiifr aus den deutschen RelchsbahnstrecKenl Alt« Auskunit« erteilt: Ing. G. Tönnies, Ljubljana, Dvorakova ul. 3/11. oder Zvantt«! bl'o lijpcMtog »»j»i, B«ograd, Kne« Mih*j»r«tett .teltfa' tat «.lft. — Snaatmanlt« tto bn t"aalgt>«e «6 i Wt Mi Srnten aaaanwnUi»: : MrittUiMt: St. «ri» «ttschau» w