?k» S4 Mittwoch, den S. August 1878. XU. Jakegaitg »t, "lch'wt z«ilag. Preis. - für M-rburg: »an,jährig « fi.h albjährig S ,.. oi.rl-ljihrig 1 fiso k: ,a. _m«^aii«^iiioi^^ - mil P°sto--s-nd»iig: ganjiahrig s fl., halb,°hi,g « fl.. »ierichSdrlg 2 sl. Inl-rlt°n»gebi>hr s lr. »r. Stile. Sustell»>ß Lrhna der Witutt Wtltaasstrlluvg. Unsere Wiener Ausstellung wird unzweifelhaft auch dadurch nützen, daß sie vielfach de« Nachweis liefett, wie man eS hinsichtlich der Anordnung uns Leitung nicht machen soll. Den miisten Gewi nn in dieser Richtung werden die Rordameritaner ziehen für ihre Weltausstellung, die 1876 in Philadelphia statthaben soll. Schon jetzt finden sie die schwachen Punkte mit ihrem in solchen Dingen geübten Scharfblicke heraus. In diesem Sinne laßt sich der „Philadelphia Demokrat" folgendermaßen vernehmen: „Die Wiener A uSstelluag" ist «in wahre? Vlücksereigniß, wenn auch nicht für unseren Natioualruhm und für die amerikanischen Aussteller daselbst, so doch für unsere Kommissioners der IudelauSfteliung und für Philadelphia im Allgemklnen. Welche Warnung gibt d«? unfertige Zustand dieser Ausstellung l Man wird daraus erkennen, daß mau den Bau der Ausstellungshallen nicht bis aus den Bet,inn des JahreS hinausziehen darf, wo die Ausstellung stattfinden soll. Der Industliepalast für 1876 muß bereits im Herdst 1A7b vollständig unter Dach und Fach sein. Höchstens dürfen nur Malereien und sonstige Ausschmückungen und kleinere Bauten sür die ersten Monate deS JahreS 1876 aufgeschoben Verden. Daran schließt sich die lveitere Warnung, die offizielle Eröffnung der Ausstellung nicht auf den ersten Mai f»stzusltzen. DaS ist zu früh im 3ahr. Ja den Vintermonalen werden die Giiier nich! herbeigeschafft. Ihre Ankunft beginnt im April, und Anfangs Mai können deshalb nur sehr wenige aufgestellt se'N, selbst wenn die G September und bis zu Ende Oktober fortdauern. In den Fehler, welchen man in Wien machte, daß man das große Publikum nicht für die Festlichkeiten bei der Eröffnung und dadurch auch nicht siir die Ausstellung selbst interessirte, wird man hier nicht Verfallen. Dort haben diese Festlichkeiten einen höchst aristokratischen Charakter gehvbt, während hier die Mass-, welche das Geld hergibt, von vornherein die erste Rolle spielen wird. Aber die Warnung, welche Wien durch seine unverschämte Preissteigerung für Wohnung und Lebensmittel gibt, ist wohl zu beherzigen. Die Kommissioners lernen daraus,, daß sie den Restaurants auf dem AuSstellungSgrund billige Preise zur Bedingung machen müssen. Dadurch »Verden die PrivalrestaurantS durch die Konkurrenz zu derselben Billigkeit grnöthigt. Diese L'tztern, die Hot.lbefltzer und daö gesummte Publikum Philadelphias lernt durch die Vorgänge in Wien, daß eS der dümmste Streich wäre, welchen Philadelphia begehen würde, »venu eS seine An- forderungen an Fremde zur Zeit der Ausstellung in irgtnd ivelcher unverschämter Weise stellen würde. Wien gibt ihm die eindringliche Warnung, daß eine solche Spekulation nur Nachtheil für die Spekulanten und für die AuSstelluag bringen tvürde. Aber auch Lehren, welche der eifrigsten Nach« achtung iverth sind, gibt die Wiener Ausstellung. Die künstlerischen Ausschmückungen, namentlich die Skulpturen deS JndustriepalasteS sind zum Theil meisterhaft. M an nehme ein Beispiel davou und hüte sich vor den zudringlichen Pfuschern, welche sich hier für derartige Arbeiten einzustellen pflegen. Zur Heschlchte des Hages Die Regierung läßt durch ihre Blät-ter versichern, sie werde auf die nächsten Reichs-rattiswahlen keinen anderen Einfluß über', als jenen, welcher ihr geschlicb vorg,schrieben ist — sie 'verde die betreffenden Geseße streng, unpar» teiisch handhaben. Diese Betheuerung zeigt, daß Oesterreich die politischen Kinderschuhe noch nicht ausgetreten; denn in emem geordneten Gemeinwesen und bei freiem Parteileben versteht sich die fragliche Beschränkung von selbst und ist eine solche Erklärung vollkommen über-^üssig. In Rußland gibt eS Zeitschriften, welche von der sogenannten Zntenmszensur befreit finv. Findet die Regierung, daß die Besprechung einer S'aatsfrage in der Presse Nicht „opportun" ist. so werden diese Blätter durch die Hauptpr^ß-verwaltung einfach von diesem Willen ln Kenat« nlß gksetzt und sie haben ebenso etusach zu ge. Feuilleton. Die /rase« der Mahomedailtr. Bon Kanter. (Schluß.) Die mahomedanischen Frauen sind, trotzdem lklbk von ihren Männern häufig allzufrüh Vernachlässtgt werden, doch im Durchschnitte sehr tugendhaft, und eS dürfen sich nur tvenige Eiiro-päer rühmen. Mit mahom'danisch«n Frauen in intimer Beziehung gestanden zu sein. Trotzdem sie Pu^ und Luxus licden, sind sie gewöhnlich gute Mütter, welche mit wahrer Affenliebe an ihren Kindern hängen. Leider ernten si, selten Viel Dank für ihre Liebe zu den Kindern, denn sind diese einmal ihrer Zucht und Aussicht entwachsen, so kümmert sich nur selten die Tochter oder der Sohn um daS Schicksal der Mutter; besonders ist dieS aber der Fall bei den Städtebewohnern. Besser sind die Familienverhältnisse unter den mahomedanischen Bauern. Abgesehen von dem großen Fleiße der Frauen, pflegen sie mit aller Sorgfalt die HauS-wirthschaft uttd find übe? alle Maßen reinlich. Ein türkisches Bauerntveib tväscht und fegt den ganzen lieben Tag und hilft mit kräftigem Arm dem Manne auf dem Felde und im Hofe. Frei-lich muß man bekennen, daß geradezu der ma-domedanische Bauernstand es ist, welcher die Race erhält. Nicht blos daß sich ihre Frauen durch Fleiß vor den Frauen der Städter auszeichnen, sind sie IN der Regel ebenso schön ivie diese und Mütter gesunder Kinder, von denen die männlichen gewöhnlich als Ersatz für daS aussterbende oömanlsche Element in die Armee und von dort in die Aemt^r gesendet iverden. Währenddem die Frauen deS Harem» durch das stete Einge-schlosstnskin und das Sitzen mit unterschlagenen Beinen an ihrer ursprünglichen elastischen Form verlieren, sind die Bäuerinnen in Folge des freien LtbenS stramme und gesunde Gestalten, aus deren Antlitz Leben und Frotzsinn sprechen. In Städten besuchen sich ivohl auch dte Weiber gegenseitig, aber dieS geschieht nur selten. Ans dtM Lande hingegen kommen Frauen und Mädchen gar häufig zusammen und Verkürzen sich die Zeit durch Tanzen, Singen und Erzählungen von Märchen, sind aber trotz der freieren Bewegung ernst und sittsam, fleißig und treu. Im AllgeMkinur verstehen sich die Frauen auss Lesen und Schreiben gar nicht, waS allerdings auch in der Regel von den Männern g>lt, und erst in der jüngsten Zeit sieht man in den größern Städten Mädchen mlt einer Art Fibel in die Schule laufen. Dagegen habe ich gefunden, daß die türkischen Frauen ein sehr gutes Ge-dächtttiß haben und oft lange Erzählungen, die sie nur Einmal gehört haben, häusig Wort für Wort zu rezitiren im Stande sind. Bei ihrer lebhaften Phantasie und dem auSgeiprochenen Siun sür die Romantik ist es sthr zu verwundern, daß siä) diese armen Gcschöpfk ohne Murren iN ihr höchst unangenehmes Schicksal fügen. Neugierig blicken sie den Franken an, beneiden und bewundern selbst daS häßlichste Fran-kenweib ob ihrer Freiheit oder ob gar deS GlückeS, daß sie am Arme eineS Mannes frei einher-ivandeln dakf. Die Fenster des Harems sind vergittert, und nur Mit Mühe können die Frauen das Treiben in den Straßen sehen. Wie oft, wenn ich an den abseits gelegenen Türkenquartteren einhergjng, um die Reste alter Baukunst zu stu-dieren, konnte ich die Hillen großen Augen sehen, ivelche neugierig durch die engen Maschen des Gitters ivie helle Diamanten glänzten, und die Seufzer hören, ivelche sich ob dis KerkerledenS in den stillen Mauern der bangen Seele ent» wunden hatten. Was nühen die hellen seidenen Gewänder die goldgestickten Leibichen! Sie sind nur he- horchen, wie kg ihnen jktzt »in kaiseflick^r h! einschärft. Schnk'e nur, d^iß Rußland vom Niki;? baistaaie O st^rleich nichls ltrr>cn will. Da ijl die ^^nesst vklf.ifstin^lSj^kMnK fski, da sollen Vers s«ssun^^sg,m5ß über die Schuldfra in Prchsa' chtn G.schworen? UithcilsN, k»a rrlaiibt d.is (Ne-s(tz das „obj k»ve" Verfahren, nach der duns; des Hkrrn von Waser... Rechtsstaat und Polizripak^^t U"d in s Anlvkn« dunsi, b«t lvtlch m die Maschine wirtlich üker dos Feld sieht, sich ihre Schielienbalzn selbst lej^t und etwa sechs geivötinlich lzeformte Pflüge mit sich z'kht. ^Volksfeste.) Zu den ächten alten VolkS' festen, welche bei unS scit 1348 in Gestalt der Turn» und Schützenfkste wieder erneuert tvorvcn, gshök'N die bklülimten Schivin^feste der Schipeiz, wovon kürzlich eineS in Münsin^tkN b i Bern ste« ftUrt wurvr. Außer dem Nin^kampf, wobei ein Echwtttg«r cien andern in dle Höhe lichen und dann !o nied-rw rs'n muh, daß jkin Riicteu den Vod'N beiüti't, kommt auch das Stei„stoß u und Heben vdrrSltMmen immer wehr in Auinalime. Bemerkensiverth ist, daß nicht immir der Stärkste obsiegt, sondern Gkwandtll'it und Ausdauer riae große Rolle spi'len. Beim Steinstoß wuröc ein 48psünk>li,er Stein verwende, beim Siemmen lin 110 Psund schwerer. Als e>frculichcs Zeichen zunehmtnder Theilnahme ivild von einer Anzchl N'Uer, jugendlicher R eken b.richtet, die zum ersten Male auf dem Ringpl^tz? erschirnen. (Aus dem Lehrstande P r c n-ß r n S.) In der Piovinz Poscn haben sich über fünfzig Lkhi^er zum Cintr.tt in den Eüen-batzndieast der königlichen Oslbahn gemeldet; doch ha! die Regieinn, zu Bromberg die Direktion gebeten, diese Lthrer nicht anzunehmer», sie wenigstens vorläufig noch tt)arten zu lassen. Van Schulinspekloren ist berntS da» Noihige geschehen, um den Uebertritt auS dem Ledrerstand zu erschweren und auch den Postbehördcn loli eii'k geheime Weisung zugegangen sein, die Bciverber auS dem Letjrerstuttde um Zulassung; zum Post-dltvfte elnfZch obzuioeisri, ! (Schneiderkon^reß) G st^rti hat zi> Wien der eiste österreichisch-ungarijche Sch-ieider-kongreß slattg,fanden und zwnr mit folgendkr-Tagesordnung: Wie ist dcn SlrikeS die Spiße abzubrechen Grilndung eines Verbandes, sowie kiNeS Vcibandt- und ModebZatteS — Lehrlings- stimmt für die Augen ihrer tveiblichen Gesährten; in der Welt darf die Mahomedauilchc Frau Mii ihrem Aeichlhume nich: plunken l Wie gerne möchten sie hltiaus in die Weit, aber bei jedem Husjchlag eints tinHtrjprengenc'ett MoSlems zit-teil ihr Herz vor Angl«, als wenn der vorv'i-zi'hende Reit r thrc Vedailten errathen und sie sur diese züchligki; könnte. Und doch wie herabgekommen sind die Männtr! Mit Ausnahme der srlerti, Draugajse, Franz Tschi-ritsch — Tuchschererei, Viktringhof-Gafse. Jlis'ph Zchritt — GreiSlerei, Schillerstraße, Josepha Balljtuber. (Allgemeine A rb e i t e r v e r f a m m-lung.) Am Sonntag 9 Uhr Vorinittag fand IN der Gö^'schen Bierhalle eine all.^crn ine Arbei-telvti^sammlung stalt, um über zlvei ivlchlige Parteisragen zu verliandeln. Franz WieStlialer n'urdc zum Olimann, Herr F rdinand Dieünger zum Stellvertreter, Herr esthaler stellte und begründete den Antrag: Cs möge von Wiener Parteigenoj'scn ein österreichischer Arbeitertag nach Wier, unberufen wer« den, um den Streit inuerhald d'k Partei zu schlichten und das Programm für den „Volks-iville" festzus tzen. Werde die Abh iltung di.scS Kongresses gejtattet, dann müsse hier wieder eine aUliemeiNt Arbeiteroersammlung einberufen werden, uin über dte eittzelnen Punkte i^rS slnillichtn Programms zu berathen und B schlüssc zu fassen. Dle Herren: Gregor Kantschitsch und Äakab Schäffler unterstützten diesen Antrag s'^^hr ledhast und ivurde derselbe einstimintg angenominen. Ueder din ziveiteii Punkt de? Ta.lesordniUlg: „Der öörseuklach und di< Arbeiter" sprachen «)le Herren: Schaffler, 5kiut!chilsch und Franz Jait-schck; sie schilderten d.e Ursache und W rkUt'.sen des Börsenkrachs im Allgemeinen und die Beziehungen desselben ar.f die Ardeiter ittSbeionderk. Als das geei^tnetste Mittel siegen dieses Ueb.l ivurde der N'»rmal«ArdtilSlag angegeben und behufs Einfüli'ung desselben die Bctt)k>li.iNttg der Arbeiler an Vereinen, die Wtckun,; und Pflcge dtS PartcibetvußlseinS gefordert. Herr Zanichek l^^antragle schließlich, der Re-solntian, welche die nllgemeine Arbeilerversamm- übtteinstimmenves oder btfriedigeildes Resuliat ertjebett. So schreiben Manch? dea th'ilnahmssoien düstern AuSdru^f der ^ÄesichtSjNge 0eS IidianerS einem d r arnerikanischen R c- ursplünglich ei-gentliümlichen TypuS zu, wäljrend Änd rc die stuinpf hiutirüt nde Gleich t'Itiiikeit, die aus aäcn Mienen unc> Beivk.,ungen selbst dir siolzen krir-,>eri!chen Stämme spricht, ans itzrer jetzijien ge-drückien Lage den „Bl'ichgcsiijtcrn" gegenüber und aus dem Gedauken an ihre frühere Uaati-hängijzkeit und Macht eiklären. Die Indianer Amerikas, vom nördlich n Polakkreise bis zum ^eu »lande heraii. uateischei-den sich ln p yiiicher B zletiung lion den üttrigeli M l.jchenraem alif daS Ausgeprägt ste durch kiipseibraune Farl)e. svwar^e^, schlivteS Hia^, vreües, aber nicht plaiteS Gesicht Und nach tiin-ten sich nkigende S >rn. Naiürlich modifijiren sich diese charakteristischen Älierkmale je nach den Verschiedenen Zon.n, dinch ivelche sich )ie N u^ Welt vom y^orden nach dem Süden hin eritreckl. Wenn,gleich d^s O ttk, und Begriffsvermögen dcr Zadi iner ive-tti,lrr ausgebildet ist u>>0 sich bei >dn'tt ein imf-s.)lleuder Mangrl an schnellein Anff.lssen abstrnk» >er Beg'isfe und lveniger Lebl).»sligkkil dcr Ein-b ldungsk-ast zeigt, so finden sich hingegen lvi<-der manche Aehnltchkellszüge mit den Arabern lung in Wiener Neustadt gefaßt, beizustimmen nnd ivurde auch dieser Antrag einstimmig zum ^.'^eschluß erhoben; die Refolulion lautet: ,.Dle am 3. August 1873 zu Marbstrg tagende allgemeine Arbelteryersammlung «rklürt : 1. Wir erkennen in der vor kurzem an der Wicner Börse ,int,etrttenen Krins die Natürliche Aolge einer jahrelangen leichtsinnigen und betrü-^,etischen Grü'tderepoche und der dadurch hervorge« rufenen Schaffung imaginärer Werths, verbunden Mit einer systematischen U-'berproduktion lndustri-ell r Erzeugnisse zum Schaden d«s arbeitlndeu BolkeS. 2. Wir erkennen, d^ß die von der Regie« rung verfügte Entsendung landesfülstlicher Kommissäre zur Ueb rivachung industrieller Aktien« uuleri^ehmunaen nicht den geril'gsten Schuß gegen betrügerisch" Manipulaliont»der linternehmcr bittet, und liegen angesichts der gerichtlich konstatirten Unleifchleife und Betrügereien die Beweise klar vor Augen. 3. Wir erkennen in dcr von der Regierung bereitwilligst angeordneten Suspension der Bankakte und d^r Bildung eincS HtlfekomltcS zur Bel hnung der altf ihr.n ivahren Wertli gefallenen Börsenpapiere eine direkte Staatshilse für unnütze, arbeitSschelte Individuen; während biS jetzt die Regierung nlcht daS ganze geringste g<-than hat, Utn die durch Schuld der „Grüttder" massenhaft brodlos gclvordenen Albelter durch Geivährunj, eines vormalen Arbeitstages vor weiterer Ausbeutung zu schützen. Wir verlangen daher: 1. ES sei zur Vermeidung ähnlicher Krisen — die sich bel den heutigen getetzlichen Zustinden mit nal'trnothweudiger Sicherheit wiederholen ivürden — sofort unter Miltvitkuag deS ges^mintcn Voltes, daS heißt, vulch ein aus allgemeinep, gleichen und direkten Wahlen heivor-gegangenes Parlament, eine Reihe von Gtsetzea zu schaffet!, welche daS arbeitende Volt Vor rvei-lerer AuSbeutun.^ gewissenloskr Fabrikanten schützt. 2. Das Gesev über die National dank soll sofort in s-'iNer ursprünszlichen Form wieder hergestellt ir^crden, damit die wertl^losen Börsenpapiere in lhr verdientes NichiS jurü«ksli«ten. 3. TS soll durch ein StaatSgesitz die Arbeltszeit in industriellen Etablissements auf höchstens zehn Stunden festgesetzt werde«', damit der wetteren Entlassung industrielltr Arbeitcr Einhalt gelhat« tverde." (B e i- u n g l ü ck t.) Bei der Station Reif-n'gil Flesen verunglilckte kürzlich ein taubes Mädchen aus letztsrem Oite. indem eS Ut't^r die Masch'Ne eines LastenzugeS gcrieth. Der rechte Fuß wurde t)eim Kniegelenke entziveigeschnilten, dcr andere bedeutead verletzt. dcr Sah.ira und des Sudan, den Mongolen und den Tat<.rcn. Da der Indianer von Natur eine anßer-ordentliche Cm^'findlichkeit und Reizbartunen. Die Türkei hat ein Anlehen von fünfzehn Millionen Vfuud Sterling abgeschlossen. Eink^sandt Zu jtdem Schulh-'use gehört kin ordkntlicher Zugang, so daß dle Schule bei jtdem Wetter besucht iveiden kann. AaS nun Die Ntue Oberrcalschule, welche im Oktober eröffnet werden soll, betrifft, so >st der Zugang zu derselben bei nnd nach «iuem Negen- odrr Schnerwelttr ein schr deSpürat^r, und Groß ur.d Klein wlkd an manchem Schu!-tage de« Jahres zu malen haben, bis der Eintritt ln das Schulftkbäude t;elvonnen wird. Der ia der ltj^ten GemeinderathSsitzung gk-saßte Beschluß, duß die Herstellung drS Troi-toirS bei der veuea Oberreallchule zu unterbtelb'u habe, findet daher bei Schul- und Kinderfrkun-den Vicht durchwegs ^^iljigung; vielmrhr lväre es wünschcnStvetth, daß lu dcr Schillesstrnße mehrere feste Uebergänge ecrichlc», und, da die eine Seite dieser Straße bis auf drei kleine Lücken ausgebaut ist, die Hauöbentz,r ouS sauilütS-polizeilicheu Rücksichten zur Legung des TrotttirS bestimmt würd/n. Was vou Seite einzelner Privaten zur qutMlichkeit ihrer Wo!»nparteilN g schieht, wird die Gemeinde ohne Zweifcl aus Schul- und Ea-uitäls-Rücksichten ersüllcn. Die Gemeinde hat die li,ue Oberrialschulc mit sehr großen Gcldopfern gebaut, und >vird nun nicht zuhieben, daß ditses Prachtgebäude. tvelches seinesgleichen in Oesterreich Ungarn sucht, durch Uttterlassung der Pflastcruag Schaden leidf. 3a de» unteiirdischen Räumtihkeiten lirfiu-dln sich nicht nur mehrere Wohnungen, son» der» auch mehrere Hörsäle und SchulziMmer, daher die Pflasterung ober Scitsklben aus sa.iitäiS-polizeilichen Rücksichten uuumgättgl!ch noih vlu-dig ist. Es tväre daher im tvohlverslundenen JiUer-esse der Getneinde und der einzklncn Stkuerzahler gehandeil, wenn schon gegenwärtig an die Er^ richtunq fester Uebergänke und eine» Trottolr? i'u'l daS Fchiil^^ehtiuke Hand anj^(legt würde, damit der Zutritt zu jedtr Zeit ermöglichl und d'.e Alternative V^rinieden wird, daß die Schul-jilgend zu Htiule bleilzt oder erkraukt. Schließlich sei bemrrkt. daß l)ei Crtheiluog des polltischen WohnungSkonsenses liezüglich eines Schulgebäudes von gar»z anderen Gesichtspunkten attSgegangen tvird ; rs müssen nicht nur d.c Schul» zimltt r gcsund, sondern auch die Vorbedingungen vorhttliDkN sei, daß die Schuljugead gesund in und aus der Schule gehen kann. Ein Freund der Schule. Eingesandt LeichtuschmStlse und Hochztitbgästc. Die Sitte, daß sich gewöhnlich nach 'iaem Leichenbegängnisse die Leidtragenden m>t Speise und Trank mehr oöcr weniger reichlich erquick»ii, «st auch ln der untcrn Steiermark vlrtireitet. Schon am Sterbetage versammelu sich auS dcr Umgebung Verwandle und Bekannte iti großer Anzahl, doch würde man irren, meinte inan, es sei blos die Pietät uni» die Andachts-ttbulig der Gruni» ihres ErscheitienS. Gott behüte! Sondern die meiste A.iziehung übt der Krug mit Wein, ivelcher da fl-ißig die Runde machen muß. Und sollte der ohnehin oft genug schwer betroffene Haiiptleidtragende auch gezivungcn seil», das Geld er>l ii.gtlldlIo auszuleihen, dcr Wein sur die durstigen Gäste muß herbeigeschafft werden. Zum Lank dafür werden von manchen dieser lästigen^ Schmarotzer auch noch Gemüs«', Obst ic. mit nach Hause geuomm?!,, jo daß der aime Keuschlcc wohl dreifache« Schadcu erleidet. Am Begräb-nißtage erscheiNkN dann jene, welche nicht über Nacht im Hause glblizben sind, schon zntiich des Morgens und sprechen dem Rebensast wacker zu, so daß ost ein Startiu Wein und ul)ch mehr ausgeleert wird, um den Schmerz über den Dahingeschiedenen zu dämpfen. Die Folge davon ist, daß man dann bei einem solchen Leichenzuge sehr viele schwankende Gesttilten sieht. In noch stärkerem Maße wird aber dem Weine bei Hoch zelten zugesprochen, und wrnn wir auch gern mit in den Ruf einstimmen: „Der Wein e»sreut d(S Wnschen H.rz", so gibt es doch eine ge/visse Grenz?, die Jedermalln einzuhalten bestrebt sein muß und zwar um so mehi-, va eS sich hier um eine religiöse oder kirchliche Zerenaonie lzandelt. Uiid doch kommt es diSweilen vor, daß der Bräu- tigam schon Mittags oder Nachmittags zur Kopulation im ber^uscht'N Zustand: tritt. Solch' ein HochzeitSschm.iuS dauert meist zwei bi» drei Tage und ist ost die Ursache, daß Arzt und Apotheke später fleißig in Anspruch genommen werden müssen. In Bezug auf solche AuSartungeu der sonst nicht zu tadelnden Sitte hätte wohl der KleluS, welcher sich doch so gern >n Alles mischt, ein iveites Feld zur Belehrung — und doch hört man von dcr Kanzel herab oft ganz aavere Angelegenheiten besprechen. Da iv^rden die neuen Schulgesetze geschmäht, die Lehrer als Freigeister and Freimaurer erklärt! Die Schnten sind glaubenslos, die Religion ist in Gefahr l da» sind stets die billigen Schlagtvoite und Phrase«, um die Zuhörer zu erschüttrrn. Wo bleibt da die Lehre deS Heilandes: Verdammet nicht, damit ihr liicht auch Verdammt tverdetl Liebet euch unter einander! Seid vollkommen u. Wir wollen Nlrmanden in seiner religiösen Ueberzeugung beirren, ivir ivollen den Flieden, dainit sich die Schule und Mit ik)r die Volköbltk^ung und der Wohlstand deS Volke» immer mehr heben können. Daruin sind wir dieser ewigen Hetzereien nnd de» Herbeiziehens von Angelegenhnten, welche nich zu Kanzelvorträgen geeignet sitd, herzlich satt Wir ivollen ruhig unser Bei'itzlhum pflegen und Verwalten und stören Niemanden in seil'em Wirten, mag er anch einer anderen Nationalität und Religion als ivir aNl^ehörtN. So »vollen wir auch die Schule ungestört und unbehelligt von schädlichen Einflüssen, welche riue gewisse Partei forlwährend auszuüben strebt, geachtet und ge-jchüßt ivisse», denn sie ist für das spätere Fortkommen unserer Kindcr eirr nicht zu Uiltcrschäyen« der Faktor. Eingesandt Ai dl' Förderer der Slraßenoespri^ung in der Grazer-Voistadt. Die Gemeindevertretung, vsi, der Einsicht gkleittt, daß es zui'größte., Noth venSigkeit gehört, die Grazcrvorstavt nur halbir'gs von dem so shädlich.n Staube zu btfreien, hat «n dei» leßten Si^uiig für die heUlige Saison einen Leilrag beivilligt, wodurch ich in die erforderliche L^gc verseA: bin, die BespriKung für die noth-wendige Dauer ivieder soitie^en z.r können. I. Kokosch in egg. Indianern, dagegen viel weniger bei den ange-lesiriien ackerbautreibendcn S:ämmen. Ncben diesen, noch manchen andern Naturvölkern eigenen vortheithaften Charatterzügen finden sich dagegen wieder titfe Schlatt,nseiken. Ueberivindlilze Trä,^. heil und Sorglosigkeit für die Zukuust, Grausamkeit und Milltidlositjkeit g..irn iA.fangenc und Sklaven, Schivelgerei 'M U brifluß machen die Clvtlisattou der amerikanischen Raee f..st zui Unmöglichkeit. Nur bei eilicin ^tamtne, den C!jirck seu in Georgien, ist es den Äitssionären gslun^cu, wenigstens eine halbe E.'vil.s»hti0n «inzusührkn Sie sind gute Ackerbauer, iiesitz n in ilj^e, Sprache gedruck.'e Bücher und sogar Zeilschriflen. Bei der von dcr Union bereilS s.it 40 Zatzren veran!nßlin Auswanderung liach deln Westen schloß sich nur ein Theil Chirokeseu a'. Ei-, den Indianern besoiidelv an!)ängkndeS Laster ist die Trunksucht. 3m „Feuerwaffer-, wie sie den Brannt-tviin nennen, beläuben sie daS G»fühl ihres Verfalles und die ErinnklUtigen an die Jaljrhun-d, ver sie sicherer veeimirt, als das Blei und die Huni'e der Weißen. Za schmutziger Säbilsucht reichen ihnen dicse bereitwillig das verd^rbni-bringende Gisk, tlzeils um schnödeit Gswinnö ivilleu, theils um sie zu verdeiben; doch ha: in neuerer Zeit die amerikanische Regierung sti^elige ^itrdole gegen diescs Treiben lrlasien, und 'lc zlci)l es jetzt vt)r, sich ihrer durch Ueb^rsieUung nach dem scruen Westen «n gütlicher Urberein-kunst zu kntledigei'. Sie wies ihnen deshalb das gegen 9000 QnadratMkil,n grc>v^, sehr gut bk^vässett.! Pial-ilrl.'nd zwischen Texa», Arkansas, Missouri uno dem Red Rivkl an, das unter dem Nainen 3n-diai-ergediet btkannt ist. Oie Indianer deS gai^zcn Amerika zcrfal' len IN eine Unzuljl von Haupt- und Unterstäm-men, von denen jeder leinen beson0ereli Dialekt jpiicht. 'Oie 500 l)ls 600 Sprachen, welcl^e man zählt, dilden den sogknan^ten st)!itttlschtli Stamm, bti ivelchem die tinzrlnen Begrifföwöltcr ohne Beugung an einander gereil^t werdcn. C -nige dieser Sprachelt. ivie das Aztekische, daS Eree, Quichua. MiiySca, Qliiche, Guarani. wer-den auch von aildecen Stämmen glspro>^en, ivähr>nd viele Dialekte sich nur aus lvcnitje Fa-Nlilien dcichränkln. Den größteti Widersprüchen und Unb^« slimmtheiten begegnet man in Btzilg auf die Seelenzahl. Ausschließlich der aiif etwa 4 Mil- lionen anzunehmenven angesessenen ackerbautrei-beni>en Indianer im Innern M'Llkos düisten die Slämme tn den Unionsstaaten, in den eng-tischen Besitzungen und im Norden Mexikos gegen 2 Mllliol'.en Individuen nicht übersteigen, welche in zehn blS zivöif Hauptg^uppeu und ge-gkU 300 StäMine zerfallen. Nur lvenige dieser Slämme habea sich zu festem Zusammenhalten velcinigl und nur eine gemeinsame Gesaizr sl^hit eine zeitvelilg, Vcr-liindung herbu ; ab drr 4^är«t»»ervorstadt täallch von 6 Uhr Früh bis 7 Uhr Abends. raa! 579) Alois Schmldkr^r. LiMions-Alikülldigllllg. Am S. Ausuist Vormittag 9 Uhr werden in der Psarihoft,c,ss<. HauS Nr. 1O3. Zimmer-und Aöchelieinrichtung. Wnscdfttsch'rre zc. lizitav^o Veräußert werden, wozu Kauflustige höflichst ein-geladlN sind. öS6 von echttm Srkisr )» Vrigiaal-Fabrikspreiseu; ferners das b»ste, durch mehr als 1000fältige Erfahrunpen erprobte Heilmittel in den meisten Krankheiten der Schweine, und das zuverlässige MOU»vI»vn von dem berühmten ARr. Sl6) empfirhlt M. LerSajs __»m 8oLenpI«t». Ca. 1VV Ctr. Haferstroh sowohl zum Futter, als auch zur Streu geeignet, Pud im Ganzen oder auch fuhrenweise billil, abzugeben. (611 Näh'»es in der Expedition dieskS Blattes. T Wohnungen, zwti mit 3 Zimmern, Küche, CpeiS, Dachboden. Holzlege und gemeinsamer Waschküche. — zwei mit 4 Zimmern :c. wie oben, (614 Verden an solide ruhige Partei,n vom 1. Srp-temder oder Oktober, erst.re um 15 fl., leßtere um 20 p. pt. Monat v,rntiethet in der Mühlgasse Rr. 83, vormals Rodlint<'schks HauS. Frühe.Aepfel Wrrk^tN gekauft und bssttliS gezahlt; Mellingerstraße Nr. 93, bei F. Abt. Daselbst wird Ga r t en sch ot te r verkauft. Eine Bäckerei sammt Augehör ist ju verpachten in St. Margarethen an der Pößniß. Auskunft be« der Elaenthümtkin Mnria Baumaartner. f (613 Ein Lehrjunge Wird sogleich ausg-^nommen Friseur in Marburg. bei S7^ Jos. Krall, (Ktö Edikt. (5!)7 Vom gefertigten k. öffentlichen Notar als TerichtSkommissür wird lil'Mit zur nllgrmline» Kenntniß glbracht, daß die k. Komit>"Sg richie-tafel in Wara^din » uf A-suten d.e Herrn Älvis Vlojnariä mit dem Btscheit'e ddo. 9. Juli I. I. Z. 2769 die freiwillige öffentliche F ilbietulig des dem vtlstorbei.en M.iL Gl^'jntiriv t^shörgrn und auf dem Gute Paulov c sich befinvlichen Getreides, Weinco und Biches beivlliigt hat. Zur VoinahMt dieser Fcllvielung ivird di» Tsj,saßung auf den l!N. August l. I. und di- f»)lgend n T'N«e Vor- unt.« Nachmittag im Eedivsse "^^aulovee angeordnet unk» zu die. ser alle Kauflu'ii.en eingeladen mit tem B d ou). ^asvkinvntiausvkulv in xstreiuitori OurZLn a) iilr ÄlaseliiueniQgemsurs uuä (?ou-struetsurs, k) 5ür Werlimeigter, I^ovteurv uncl ^eiednsr. — Lpeoialoursv fiir ßsvflcsllkrbl' in meek. Vliebvfvisn, Lpinnorvisn, papionsabfiltsn uQä avävrsn tsolimseken Lt»d- Ii8s6wsnt8. — Tvkulv fiii' tooknigvt^v Lksmio (äis Leliiilsr Isrusri in äem vollstäväie aus» ßsstÄtteten l.adoi'atoi'ium ^nalvseri ^eäer ssIdgtLMuÄig auskiidren). Tvkuls stif sifü»-' ssn- unli Lissnlialindsu. Die >/ordvi'vitungS80ku!v äient 2ur Vordsrvitunx kut äkL vinjAdp. fnvl^.'Lxamvn. — .lüuKers uuä au5 spve. ^unseti aueti alters Lodiilvr ünäsu ^ukuadmv im ?0N8!0NS^ 663 Direetvrs. — kexiun äss neuen Oursus ävn 13. Oetoksr. ^ns5iLl»r1iod« ?r08pevte 6urc!i alle öuetikanälungsQ und äureti üto vtrootio» Äv» Vookutou». öt5 _Ivx. «. vanel«. vr. lleudner._ Anzeige. (608 Indem ich mir erlaube dem ?. 1'. Pub likum resp. meinen geehrten Kunden bekannt zu geben, daß ich in die Burggasie Haus-Nr. l44 iibersiedelt bin, danke ich vielinals flir das mir bisher geschenkte Zutrauen und bitte um den ferneren geneigten Zuspruch. Achtungsvoll 608) Simon 'A.»olf, -_Schuhmacher. 602 11 Joch Aecker, gut bestellt, ganz in der Nähe von Mar« bürg, sind im Ganzen oder auch parzel-lenweise zu verkaufen. Anzufragen itn Comptoir d. Blattes. Antelleilis-Kruchleidende finden IN der durchaus unschädlich wirkel'deu Bruchsalbe von G. Stnrzenegger in Herisan (Schvciz) ein überr(isl>cndes ^cilmitt»l. Preis p.r T^'ps fl 3.20 ö. W. Nachahmung, die »luf Tälischung de? Pub! kums ab.j.sehen ist. wird er stllch g tvarnt; keine Analys«' ktinn mein Ge-helMli'ß h rciuS^'ri'igen. Z ugnisse und Dank-schr ibcn vollstäufig Grbeilter werden hi»r nicht uusgemlirt, d> solaie zah.rkich in der Gebranchs-anivrisunq knth'ltlN Nnd.— Zn beziehen sowohl bri G. Stnrzenegger selbst, als dulch folg-nde Nied rl^ijzen: l» Graz bei Viktor Grablowitz, Äpotli t, „zum Motzrcn"; in Wien bei Jos. Weiß, Apotheke „zum Mohren"._(542 Z. 10063 Edikt (eo4 an die Urauz Novak'schen Verlassenschaftsgläubiger. Vom gefertigten k. k. Notar als mit Er« laß des k. k. Bezirksgerichtes in Marburg vom 4. v. Mts. Z. 10063 abgeordneter Gerichts-kommiffär werden Diejenigen, welche an die Verlassenschaft des am 22. Mai d. I. zu Mar-bttrg verstorbenen Herrn Franz Novak, aewe-selten Bäckermeisters, eine Forderung zu stellen haben, ausgefordert, zur Anmeldung und Dar^ thuung ihrer Ansprliche am 18. August 1873 Vormittags 9 Uhr in der Kanzlei des Gefertigten, Schttlgasse Nr. 120 zu erfcheinen oder bis dahin ihre Ge uche zu überreichen, widri-gens denselben an die Verlaffenschaft, wenn sie durch Bezahlung der angelneldeten Forderungen erschöpft würde, kein weiterer Anfpruch zustände, als infoserne ihnen ein Pfandrecht gebührt. Marburg, am 16. Juli 1873. Ludwig Ritter v. Bitterl. _k. k. Notar als Gerichtökommifsär. R hübsch möblirte» Aimmer (^^assenseitij^) ist sos^lnch zu Vermiethen. ^S94 Auttui'st im Complo r dieses S^lattkS. Elsettdayn-Kal^rorvnung. Marburg. Personenzüge. Bon Trieft nach Wien: Ankunft 6 N. 1t M. Krüh und (i U. 4.'» M. Abend». Atifal^rt 6 U. 23 M. Arül, und k N. b7 M. «t>endD. Von Wien nach Trieft: Ankunft L U. 2 M. Krüh und 9 U. 6 M. Abends. Abfatirt 8 U. IS M. Arüt» und 9 U. IS M. Abend Verantwortliche Nedattion, Druck und Verlag von Eduard Jauschi^ in Marburg ö. St. H». «: