»MIN M«» MW P»»I« U?»,»OI», a«»«lD»«9 »m»»« Wr. »70» ««4» V«W»IV«A «»ö v»«I,ck«IlW>I IiiwWd« «tk «a«) «KMvo«. «I.4I w »I0«K0. 0WIWWG «U« G »>G^ ^»»» »^0«lV0»W G »«» W «W ß»NRioek e Sv^tOmksr 1S3Ä m KH»sstdm. «». « iV«n»»iwng) M0I»M U vtl^ «»wtt— »» VI». ch»Bb p««» 1,1 MI M»»U « A» ' <»t» ? VI» Roosevelts Kampf Die markantesten Gestalten aus der Generation des hemmungslosen amerikanischen Wirtschaftsindividualismus - sind Henry Ford und Johii D. Rockefell er. Beider Aufstieg ist beispiellos und beide, Rocke-fcller vielleicht noch mehr als Ford, verdanken ihn der rücksichtslosen Ausnutzung jener Freiheiten, die in den Bereinigten Staaten bisher als selbstverständlich und unantastbar il' der wirtschaftlichen Betätigung galten. Lteiner der viel verlästerten europäischen Schwt»industriellen hat den Grundsatz des „Herr inr Hause" so restlos durchgesetzt wie Henrt, Ford ill seinen Betrieben. Und wenn in der Iliflntionszeit in Deutschland etwa die Wettbewerbssitten bedenkliche Formen an» nahinen, so sind sie doch harmlos geblieben gegcttitber den Methoden, deren RockeseUer sich bei der ^Nederzwingung aller seiner tton-knrrenteil bediente. Beide':? soll es j'.'ht nicht uiehr geben in de» Pereinil^ten Staaten. Roosevelt will mit seinen Arbeitscodes die Arbeitsverhältnisse innerhalb der Betriebe nnd den Wettbewerb der Unternehmungen untereinander binden nnd straff regeln, so wie er es fiir die Wirt» schaftliche Erholung des gesamten Volke? ?lottvendig hält. Kein Wunder, daß die bei-deil alten Kämpen, die immer Einspänner waren, den Gedanken der Solidarität in wirlschastlicher .^^insicht nicht kannten und llur bestrebt waren sich durchzusetzen, gleich» viel mit welchen Mitteln — daß sie die Roo-sevelt'sche Politik nicht billigen. Henry Ford hat sich bisher geweigert, den sür die amerikanische Automobilindustrie vereinbarten Arbcitscode zu unterschreiben. Er verzichtet auf den „Blauen Adler", erklärt, er zahle ohne den Zwang des Codes ohnedies schon hi)here Löhne als seine Konkurrenz und werde sich in dieser Beziehung auf kein Schema festlegen lassen. Bor allem aber paht ihm nicht die ini Wesen des Roosevelt'schen Systems liegende Einschaltung der Arbeitergewerkschaften. Ford hat bislier grundsätzlich nur unorganisierte Arbeiter beschäftigt. Wer einer Gewerkschaft beitrat, fand am nächsten Tage seinen Arbeitsplatz von einem anderen beseht. Anch jetzt sträubt er sich hartnäckig dagegen, mit irgendwelchen Arbeiterorgani' sationen über Arbeitsbedingungen zu verhan-drln oder auch nur zuzulassen, daß seine Arbeiter sich ihnen anschliehen. Aber er findet Widevstlind dabei. In einem seiner Werke sind bereits IM Arbeiter der für sie zuständigen Gewerkschaft beigetreten, und daS wird Schule mackien: denn die Leute wissen, daß sie jetzt den Schutz der Regierung hinter sich haben. In Washington ist man gespannt, wie sich der Fall Ford weiter entwickeln wird. General Iohilson, der Leiter der „Ni-ra", läsjt sich täglich über die Vorgänge berichten, und Roosevelt soll entschlossen sein, wenn Ford nicht bald nachgibt, daS amerikanische Volk znnl Boykott der Ford'schen Er.Mgnisse aufzufordern. Beinahe etwaS Unvorstellbares. Der Fordwagen war so etwas N'ie ein Symbol modernen Anierikaner tnmS. John D. Rockerfeller hat sich niit feinen Gesellschaften zwar dem ?lrbeitscode der Pe-trolennnndnstrie gefiigt, aber in dem Publikationsorgan der Standard Oil l5oml>agny of New Persey, „The Lamp" läsit er jetzt seine schweren Bedenken gegen die N^wse« velt'ichen Pläne liekanntge^n. Sie richten abgelaufm Ford hat den „National Jndustrial Recovery Act" nicht unterzeichnet W a s h i n g t o r,, 5>. Steptomber. Die «chlußsrift für die («ational Jndichtial Reeovery Aet) de« Präsidenten »ossevelt ist he«te Mtttnmcht abßelaufen «nd tritt hiermit automatisch i« Srast, ohne daß Ford fie »nterzeichnet hätte. PrSfident «ooseoelt, der de« Kampf um Amerikas «r. neueruuD nach dem Mufier Musialinis und Hitler mit aler M«sil7 osigkeit gegen den schranlenlosen Wirtschaftslideralismu« führt, ißt heute in Washington eingetroffen Man «artet jetzt, da der im Zeichen des Blauen Adlers geführte Kampf in eine neue Vhafe getreten ift, mit Spannung darauf, «ie fich die Regierung gegenüber dem wider-fpenstigen Automobilkönig verhalten «ird. VS ist nick»t auffen, daf» der Leiter der MIRA zu den fchilrfften Mitteln greifen «ird, um die Jnduftriemagnaten zur Besin. nung zu t»rjngen. Als fchiirfftes Mittel «ird der Boykott de« Fordautos bezeichnet, ein Schlag, den die Regierung angefichtS der Sympathien, die fie in den VolkSmaffen ge. nießt, sehr vorteilhaft führen könnte. Was fich in den USA jetzt abspielt, ist das große Drama des sterbenden VirtfchaftSliberalis-mu« und eine Bestätigung der Ideen der grofjen nationalen Revolution in Italien und in Deutschland. Roofevelt ist fest ent-fchioffen, den «ampf bis zum Ae«f»ersten zu führen, «as ihm umfo leichter fallen «ird, da die Mehrheit der Industriellen die Richtigkeit der programmatischen Leitsätze Roosevelt« erkannt hat. Nicht bekannt ist noch, ob auch Rockefever die Unterzeichnung der 'NJRA verweigekt hat. Die USA find an 'einer großen Wende ihres «irtfchaftlichen l Lebens angelangt. Llm den Rotstandsfonb Derselbe ist von 23 auf 9 Millionen ^«sammeniieschrumpst / Die Stadtqemeinden anßerstande, die Wintkrl)j!fe durchzuführen ^ L j ub l j a n a, September. Heute um 10 Uhr setzte der BanatSrat z seine Verhandlungen fort. Auk der ! »rdnnng befand sich die Frage der ^dung des Notstand^fonds. BannS Dr. M S' zrnSiö. betonte eingangs, es sel nicht möglich. zn bestimmen, welcher Ort die Unterstützung erlinlten werde und in tvelchem Ausmaße die öffentlichen Arbeiten in Angriff genommen werden. Die Banatciier-waltung n^erde mit den verfügbaren Mitteln sofort zu Hilfe eilen, wo die No! am größten ist. Aus diesem Grunde sei ein Ber-teilungsschlüssel, der sich etlva auf die Bezirke oder anderswie beziehen würde, nicht mi>g-lich. Die Banatsräte P rePeluh nnd Dr. R o S vertraten den Standpunkt, daß die Mittel des Notstandsfondes in erster Linie für die beschäftigungslosen Arbeit.'? zu verwenden seien. Vanatsrat Golonh stellte in seiner Rede f^-'t^ daß die Schwierigkeiten eben lsstimden, das; der ursprünglich auf Millionen Dinar Projektierte Fond auf 9 Millionen znsannnen-ichrumvfte. Der N^'tssandsfond setzt sich zum Grofsteil ans den Beträgen der Arl'eitgeber und der Arbeitnehlner zusammen. Im vori^ rigen Winter hätten die Stabtgo.i,einden Maribor, Ljnbljana usw. ihre eigenen Notstandsaftionen durchgeführt, was aber jetzt durch die kritische Finmizlage der Gemeinden nicht mehr möglich sei. Die Banats-verwaltung werde jedenfalls ihre Richtlinien für die Organisation der sozialen Notstand-aktion erteilen müssen. Redner ist außerdem der Meinung, daß den Gemeinden durch die Verteilung dieser neun Millionen Dinar nicht viel geholfen sei. Tardieu ausgestellten tSrneuerungsplan sür das Donaubecken zur Geltung zu bringen. Wie verlautet, «ird Frankreich ferner der Londoner Regierung einen dringlichen Borschlag unterbreiten, der aus die Einsiihrung der internationalen Rüstungskontrolle l»i-nauSläust. Im Sinne eines zusätzlichen sranzösischen Inttiativvorschlagcs soll eine in ternationale Kommission nach ^utschland entsendet werden, d«mit die Bersehlungen der deutschen Reichsregierung bezüglich der Rüstungsbeschränkungen des VersaiNer Per-träges sestgestellt werde. Da die englischen Regierungskreise diesen Plan nicht ablehnen, dürste eine Mehrheit hiesllr zu gewinnen sein. Änternationale Ittlftungs-»ontroNe ^ DeutfDanb? Frankreich will die Entsendung einer Kommission nach Dmtsch-land beaniraften, damit die Verletzung der Rüstungsbestimmungen von Versailles sestgestellt werde Pari s, 5. Steptember. Am l8. September finden in Paris fehr wichtige frangöfisch-englische Besprechungen statt. Räch seiner Rückkehr aus Vens «ird der englische Ausjenmini^r Sir Simon in Paris Aufenthalt nehmen und mit dem Ministerpräsidenten Daladier und Außenminister Paul-Boneour konferieren. Auf der TageAsrdNung der onglifch-franzKstfchen Be« fprechmtDG« befinden fich u. a. die Frage der FortfetzuNß der Berhandlungen über die AbrüstunDSfrage, das österreichifche Prob» lem und die geplante Reorganisation Mittel, europa«. In franMschen Kreisen ist man der Anskht, daß plädier bei dieser Gele» genheit «rsuchen «erde, den seinerzeit van Meuterei auf Kllba H a v a il ll a, 'September. Die neue Regierung ist durch eine ln'ue Revolution bedroht. In der 'l^'srlnee Üt eine Meuterei griis^eren Umfanges ausgel'r.'.hen. Sämlliche Offiziere sind in den .'^>änden der Mannschaften, die gegenwärtig die ^'instel-lnng derselbe»! zuni gestürzten Pimidenten Ma>änden der Soldaten sich befinde, l^iegen die neue Regierung richtet sich auch die sehr einssiis;'-reicht' slndentische ABC-Orgauisati^ni, oon der einige tausend Mitiilieder ein ^eldl.iisr bei Eolumbia be.zogen hlit, wo die usllieu,eine Lage dnrchbesprochen wird. Tie Sitimtion ist für die neue Reaievuni-, iehr svitiich. Der neue Staatspäsident D^' (5est'edes t'efiud.'t 'l.1' !'!! Innern des Landes. B e o g r a d, 5>. ?epte>nlier. .Heute wurden vom Innenministerium die Wah'en in die Gemeindevertretnnqen des DonaubanatS sür den 8. Oktober ausgeschrieben. Somit werden an diesem Tage die Semeindewahlen im Donau-, Drina-, Nii-stenland. und Savebanat stattfinden. L j n tlj a n a, 5,. Septeuiber. Devisen: Berlin .Zürich London lKl.ll—Neiv'.n'rs Scs^eck PariH — 22i'».83, Prag l69.90—l 70.7<;, I Zürich,». Septeinkiev. Devisen: PtNi>> 20.27i), Loildon Neloyork 3.'»^. Ma'- land 27.W, Prng Wien i'>7.75i, Berlin I23.3b. 18 Todesurteile gegen .Kommunisten. S o f l a, 4. Scptenlber. )n dein Städtchen Knnlen wird gegenwärtig ein großer j'ti^iiiiinnn'steuvrc'.^es'» ali-gesi'chrt, in dem .'>9 Perslinen, daruitter lO Soldaten nnd Unterossizicrc wegen komnlu-nistischer Agitation in der Armee angeklagt sind. Der Staatsanivalt beantragte gegen Angeklagte die Todesstrase, gegen die Übrigen Angeklagten holie Gesängllisstrasen. Unter den Angeklagten besinden sich anck i' drei Studeiltinnen, die aber nicht ans der ^ Anklagebank sitzen, weil sie von nnbekaim- sich nicht wie die Ford? gegen die Arbeitsbedingungen, sondern gegen die Einschränkungen des Wettbewerbs und vor allen Dingen gegen die Idee, daß dem Präsidenten das Recht der Preisfestsetzung eingeräumt lverden soll. Diese Bestimmung sei, so läßt ^er schreil»en, für den Fall einer ausreichenden Produktionsdrossellttig vollkommen überflüssig, wenn eine solche Drosselung ausbleibe, aber gänzlich wertlos. Es wird darauf Hingewiejen, daß die RohöltageanSbeute der Vereinigten Staaten gegenivärtig den tatsächlichen Bedarf uni eine halbe Million Faß, daß heißt NM etwa iibersteige. 'Diese lltzberproduktion werde zusammen mit dcu riesigen Borräten an Rohöl und Raffinerie-Produkten jedem Versuche einer Preisfestsetzung, die sich Roosevelt ja in der Richtung nach oben denkt, spotten. Notwendig sei ein Altsgleich zwischen Angebot und Nachfrage. Das natürliche Kräftespiel zwischen Produktion und Konsum bedürfe keiner Ueberwa-chllng. Gine willkürliche Festsetzung der Prei, se mache aber eine dauernde Kontrolle solchen Umfanges notwendig, daß sie praktisch nicht durchzusühren sei, weil sie schließlich die gesamte Industrie umfassen inüsie. Das ist eine ziemlich vernichtende Kritik der Roosevelt'schen Pläne. Und man muß bei ihr immer berücksichtigen, daß der Rocke- feller'sche Standard-Konzern einer der niäch-tigsten Wirtschaftssaktoren nicht nllr der Vereinigten Staaten, sondem der ganzen Welt ist. Es ist noch ganz ungelniß, wer in diesem Kanlpse der Stärkere sein wird: Roosevelt, der Mar die telnperamentvolle Zustimmung der breiten Volksschichteli hat, oder die grossen Jnduftriemagnaten, wie Ford, Rockeseller, die Führer der Stahlindustrie und andere, die eine nngelienre K^« pitalinacht auf ihrer Seite habeli, und die wahrscheinlich nicht zögern werden, sie auszuspielen, wen» sie zu der Meiittlng tonlwen si^llten, daß der ^^ioesevelt'srlie >sin'? ilire ma-lertellen Interesseil beeiilträchtigt. SZS. Ml^ftvoch, ven o. Eepremve? IM teu Pcrjonen auS dem TeftngM entführt l worden waren. Man vermutet, daß fie von den Nationalisten entführt wurden, die an ihnen ihr eigenes Todesurteil vollstreckten. Kommunifiiftde tlmtttebe in »uwarlea Die Bolschewiken in «Re» Gtiidt«« i» Aktion. ^ Mosta« lStzt nicht loSer. S o f i a, t. September. Zu'ammenl)ange luit dem ko»nmuni-strichen Wcrbetag murine in Ianz Vulqaricn nucli ein Propagandafcldzug eröffnet. diesen? '.'lnl^sse kam e-^ zwischen der inoslo-witifchen >'^ugend und der Polizei alserortö s-iiarferen ^'^usammenlstös,en. Die kom.nu-nistischeii Demonstratil'ncn erreichten in «ofia den Höhepun>kt. An zahlreichen .^^äu-sern murden rote Dahnen anl^ebracht. Die Bolscheiviken versuchten an niehreren Plätzen )>iednertribünen aufzustellen, doch konnicn sie von der Polizei rechtzeitig zer» jprcnc^t werden. Zu großen Zusammen» stösien knn? es auf dein Boulevard des Zaren ^^erdlnand, wo der Pöbel den Versuch machte, den ^lordon zu durchbrechen und bi'^ zur deutselxn (Gesandtschaft v?rzustof;en. Nächstem die Polizei Sukkurs erlzalten hutte, gelang es, die Menge zu zerstreuen. Mehrere Polizisten wurden hiebei verletzt. Zn ähnlichen Deinonstrationen kam es nach letzten Meldunl^en auch in Plovdiv, Barna, Rnöeuk, Pleolje und 5>osfoo. In diesen Ttädten wur den zahlreiche .'naussuchungen vorgenommen, wobei es der Polizei gelanfl. Wver belastendes Werbematerial zu beschlnInah» wen und einiqe rote Rädelsführer hinter schloß und Rieqel zu brinqen. Bulgarien erdiilt »ine Anleihe Das KönigSpaar in London. König Boris von Bulgarien ist, aus Paris ?ommend, ailll Sonntag abend in Begleitung seiner l^emahlin, der Ävnigin l^io» iianna, in London eingetroffen. T^?s Üön'gS paar wurtie vmn bulgarischen l^)esandten, einenl Vertreter des englischen König^Z lmd Mitgliedern der bulgarischen und der ita-lieniscs)ett .^iolonie tegrüf;t. Der AusenNjalt Bankrott-Situation der öfterrelchlfchen Bundesbahnen daß dann vielleicht eine neue Lösung der politischen Lage gesucht werden wird. ?N«ioni eine Etappe? Verenger über Oft- «»d Mitteleuropa. Ew 141'Mtllionen-Defizit / 3000 BundeSbahner sollen ab gebaut werden W i e n, 4. September. In finanziellen Ä reisen schäht nmn das, ster Linie auf dem Personalkonto DurchDefizit der Bnndes^tahncn fiir das laufl^nde ^ führung wird gelangen miissen. Nach der Jahr auf rund 14V Millionen Schilling.! vorliegenden Durchrechnung wird sich der Diese Verjchlechterung gegenüber der vor! Abbau von über 3000 Bahnbediensteten alS ^ tepaktes entspreche. Der Tinn ^es Biermäch einiger Zeit angenmnm'enen Taration des notwendig erweisen. Die Abbauaktion wird tepaktes mit bezng auf Oesterreich und Mit Äbganges bei den Bundesbahnen wird iwr > ^nit einem Schlag, sondern nach und allem auf den lr>citeren Rückgang der Ber-,^^ch, und zwar derart erfo gen, daß Heuer kehrseinnahmen zurückgeführt. Allein das j noch ungefähr I0lX) Vahnbedienstet^ aus dem P a r i s, 4. September. „Oeuvre" veröffentlicht einen Artikel deS Borsitzenden des auswärtigen Ausschusses zur uilabweislichen Notwendigkeit, die^n er- des Senates, Henri Berenger, über die Lage in Ost- und Mitteleuropa. Berenger erklärt, daß die Unterredung von R'-^cione durch« aus dem Geist und den Zielen des Viermö6>' Minderertvägnis aus den Ermäf^igun^ien für den Somnierverkehr berechnet man in»t etwa Millionen Schilling-, auch die stei^ genden Laisten für den Zinsen- und Tilgungsdienst der Bun'^esbahnschulden tragen zur Erhöhung de^ ^el?lbetrage.z bei. Da in dem Bnttdesbahngeset; nur vorgesehen ist, das; der Bund von dem Defizit der Bahnen 80 Millionen Schilling übernimmt, muf; für die restlichen K0 Millionen Schilling noch entsprechend Vorsorge getroffen iverden. Wien, 4. September. Die wirtschaftliäie Lage der Bundesbahnen thoden bekennen, die eine klaglose Erfüllung macht, wie die Nachtausgabe des „Extra-,des Dienstes nicht in dem erforderlichen blatt" erfährt, eine neuerliche Lastensenkung l Maße gewährleisten." aktiven Dienst gezogen werden. Die restlichen 2000 würden im ersten Halbsahr 1034 pensioniert werden. Das Blatt will von der Generaldirektion der Bundesbahnen noch erfahren haben, daß bei der Auswahl der Betroffenen diesmal in erster Linie die Qua-litätsrückfichten maßgebend sein werden. Die heutige Zeit bringe es aber mit sich, daß diese qualitativen Erwägungen nicht frei von Politik sein können. „Infolgedessen werden unter den für den Dienst mindergeeigneten P°r,°n-n auch jene zxg, WahNfiNNigM ihre ganze politische Einstellung sich zu Me- ^ tvleuropa sei: Weder Hegemonie noch Isolierung bestimmt Zusammenarbeit aller. Berenger billi. italienische Donaupoli« ti? -und bemert', die Unterredung von Riccione, von der man sich für die friedliche Organisierung Mitteleuropas viel erwarten dürfe, mit Zustimmung Frankreichs und Englands stattgefunden habe. Riccione sei eine notwendige Etappe aus dem Wege der Hlürstellung eines gesunden Gleichgewichtes im Donauraum in der Ri6?tung einer engen französisch-italienischen Zusammenarbeit. Rtgierungskrise in Rumänien Ein Manifest und seine Folacn / Maniu über die Teprcssions-piycl'ase / Die Perhandlunsien mit den Gläubigern Bukare st, 4. September.' In der gesamten politischen Öessentlichleit wird von der Miiglichkeit einer Regierungs-. trise gesprochen. Die i^rise hätte zwei Ursachen. Die erste ist ein Manifest, welches der Direktor des national-zaranistischen Partei-blattes „Patria" in <>^lc,usenburg, Zacharias Voila veröffentlicht hatte. In diesem Manifest, niclches gegen den König gerichtet ist» werd'0n verschiedene Tatsachen angeführt und des bulgarischen K'önigs in London wird j darauf hingewiesen, das^ die gegenwärtige vorausiichtli6> einige Wochen dauern. Tie h^.r-ch' den Rücktritt Manius von der ^4'resse nns;t der europäischen Reise des .>iö- Parteileituna verur uigs eine besondere politische Bedeutuna bel Man glaubt k>ier, das; Äönig Boris in Pa--ris mit Daladier und Paul-Boncour die Beteiligung Bulgariens an den Plänen Mussolinis für eine wirtschn'tliche Reorganisation Mitteleuropas erörtert habe. Bulgarien beali^sichtigt, wie man hört, mit der englischen Regierung über eine Anleihe von 8 Millionen Pfund zn verhandeln. Start Lindberghs zu einem Fernslug mit unbekanntem Ziel. o P e n h a g e n, 4. September. Oberst Lindbcrgh ist in Begleitung seiner '/^rau heute Vormittag, kurz nach 11 Uhr, vom Kopenhagener Flugplatz mit unbekannten Ziel und Brennstoffvorräten für einen ^kernflug gestartet. Die ^-lngplatzlei-lung hüllt sich über das Flugiziel Lind-lx'rghs in Schweigen. Parteileitung verursacht worden sei. Die Lage sei unhaltbar und es müsse unbedingt etwas unternommen werden, um eine Besserung herlieizufübreit. — Dieser Artikel wird als eine Antwo^-t aui die Aktion gegen Maniu allläßlich des Seletzki-Prozesses betraäitet. Die Lcige wird dadurch kolnpliziert, daß Manill selbst ill der gestrigen „Dimineata" eine Erklärung abgegeben hat, worin er betonte, daß dieses Manifest in dem Parteiblatt zwar ohlle sein Wissen veröffentlich: ivurde, daß aber derartige Erklärungen unter den gegenwärtigen Umständen nur natürlich seien da unverantwortliche Faktoren zahlreich Menschen zur Verzweiflung gS' bracht haben. Die Art und Weise wie diese Verzweiflungsausbrüche zum Ausdruck kommen sei natürlich rein individuell. Dllrch diese Erklärung hat sich Maniu lnit den, Itauifest Boilas gewissermaßen identifiziert. Das Manifost wurde über persön- liche Verfügung des Ministerpräsidenten be schlagliahmt. Gegen Boila selbst »vurde le Vater und Mutter abgeschlachtet. N o v i s a d, 4. September. Bor dem Krankenhaus in Beliki Beökerek fuhr gestern ein zweispänniger Wagen vor, in desien rückwärtigem Teil, mit einer Pla« che verhüllt, die entsetzlich zugerichteten Leichen eines Greises und einer alten Fran lagen. Die Kleider der Totell und der Wagen waren über und über mit Blut besudelt. Der Lenker des Wagens, der 43 Jahre alte Beamte Bukov, verließ, vor dem Krankenhalls angekommen, das Fahrzeug und eilte zum Gendarmerieposten, lvo er sich mit der doch keine Maßnahme getroffen, um der ^ Anzeige stellte, er habe im Verlauf cin<^ Sache jeden sensationellen Anstrich zu entziehen. Die ziveite Ursache der Krise wäre die La« Streites gestern früh im Wagen zuerst seinen 70 Jahre alten Bater und dmln seine greise Mutter durch Dutzende wuchtiger Mes- werden. gen mit den rumänischen AuslandsgUiubi-gern eingetreten ist. Die Delegierten der ru-lnänischell Regiernng befinden sich heute bereits in Paris, aber die Auslalidsgläubiger haben bisher die Aufnahme der Verhandlungen nicht zugesagt indem sie fordern, daß die Regierung zuerst auf das Moratorium für die Auslandszahlungen verzichten lniiffe Diese zivei Gründe und die dadurch geschaffene Lage haben eine Auseinallder-setzung zwischen dem Ministerpräsidenten und dem König notwendig gemacht, die heute in Sillaia vor sich gillg. Nachher begab sich der Ministerpräsident im Automobil nach Bukarest, lim si6^ mit Paris in Verbindung zu setzen. Morgen filldet in Bukarest ein entscheidender Ministerrat statt. In volitischen Kreisen hält man sedoch dafür, daß vorläufig von einem Rücktritt der Regierung keine Rede sein kann. Man glaubt, daß die Krise bis Oktober dauern wird mrd Staffenfnllie und Welt-vrvpooanda «iu «ortrag des Dr. ««bbels. — Der tio«allOtialis«»A kei« «zportartikel. Be rl i n, 4. September. Der Reichsminister für Bolksaufklärung und Propaganda Dr. Göbbels sprach auf dem Parteikongreß über Rassenfrage und Weltpropaganda". Er führte unter anderem aus: Die nationalsozialistische Revolution ist ein typisch deutsches Erzeugnis ge-uvsen. Sie ist ohne Krieg und ohlie Novemberrevolte wenigstens in diesem Tempo und in dieser DurchschlagSkrcrft gar nicht denkbar. An ihrer Wiege stand der Beriailler UnfriedenSvertrag. Not, Arbeitslosigkeit, Ber Ienlfalem i« Boulogne für Wie alljährlich, so fand auch in diesein Iabr zession statt, iu der das Leben und die Lei-Boulogne-sur-Mer die traditionelle Pro- de» Ehristi durch Trachtengruppen darae-Mlt luurden. Uilser Bild zeigt den Anzug Christi in Jerujalem. Nahum Sokolow wiedergewählt Die neue Zionistenexekutive /Weizmann alS Siedlungskommissar P r a g, 4. Septeinber. Zum Präsidenten der Zionistischen Exekutive wude einstimmig Nahmn Sokol.>w wledergewähtt. Die Exekutive jetzt sich aus folgeilden Zionistenführern zusammen: Uni-i>ersttAtsprofessor Dr. Brodetski, Sejmabge-ordneter Isaak Giiünbauni, Dr. Viktor Jacobson, Elias Kaplan. Louis Lipiski, Perl Locker, Dr. Arthur Ruppin, David Ben ('»wrion, Moses Schertol. Professor Weizmann hatte es abgelohnt» das PrSsidiunl zu übernehmen. Der Koil-greß bevollmächtigte ihn daher, die Ansied-lun^ deutscher Flüchtlinge in Palästina im ellgsten Einvernel>lnen nlit der Exekutive zu leiten. Die neue Exokutive umfaßt llur zwe» Par^ teiell und zlvar den linken Flügel der allge-llleinen Zionisten und die Arbeiterpartei. Nicht vertreten sind die orthodoxen Zionisten (ilV^israchi). Eine weitere Resolution lvendet sich gegen die jüdischell Faschisten (Revisionisi^'i,) und cnchält scharfe Disziplinarvorjchrij^p.^ Insbesondere wird den Zionistengruppen verboten, außenpolitische Sonderverhandlun gen mit den Regierungen oder dem Völkerbünde zu Pflegen. Diese Bestimmung richtet sich gegen Jabotinsky. Schließlich wird in einer Resolution el klärt, daß die bestehenden PaMina-Eir Wanderungsgesetze den Grundsätzen de Paläistinalnalldates widersprechen. Die Zii nistenexekutive lvird beauftragt, die Eir Wanderung aus Deutschland, Rußland, Saloniki und dem Demen in erster Lillio zu fördern. Das Blldget der zionistischen Weltorganisation beträgt 175.000 Pfund Sterling. Die Aufwendungen von Mitteln für die Ansiedlung r^on Juden aus Deiltschland sind in diesem Betrage nicht inbegriffen. Mit der Annahme der Resolutionen un>d der Wahl der Exekutive, fand der Kollgreß nach einer Dauersitzung die »«on gestern nachmittag vier Uhr bis heute 9 Uhr vormittags ivährte, sein Ende. ven D. September IVZS. zweiflung und Bersall gaben ihr auf chrem wechselvollen, durch alle HSHen und Tiefen führenden Weg das Geleite. Auf den Nationalsozialismus paßt das Wort, daS Mussolini einmal vom Faschismus sagde: Er ist kein Exportartikel. Dr. Wöbbels beschäftigte sich dann eingehend mit der Iudenfrage und erklärte, daß die Regelung der Judenfrage auf gesetzmä-bigsm Weg in Deutschland die loyalste Art der Lösung des Problems war. An«r gelang es denl Judentum, durch seine Aelt-boykotthetze eine augenblicklilser besonders bei W?«bmrinnen mit auSqetzeichn?tem Vrfolae anaewendet wird. Las «Franz'^ojef".Bitterwasler ist in Apothekn. Drogerien und Spezereihan!>luN' gen erhältlich. Antiker «inver Steichtum Die großzügige Pro-paganda für frucht-Kare Ehen, die von der italienistj^n Regierung betrieben wird, ist jetzt auch auf ?lld-italien aitsgedehnt worden, wo sie freilich n^eniger notwi.'ndig ist als im Norden, denn in diesem l^ebiet ist das Aveikindersysteni noch etwas Unbekanntes. Aber auch hier soll das Borbild der Vorfahren den Mittlern recht eindringlich vor Au^en geführt lver-den, nlld zu diesem Zwecke hat man sogar die Altertumskunde aufgerufen. In eineni neuen Alügel des Musenms von Mpna sind zahlreich Gegenstände vereinig! worden, die nlit der Vcrel)rung der Dea Matuta, der altrömischen Göttin der Fruchtbarkeit lm Zusammenl>ang stehen. Die ^unde stamme»! aus einem Tempel der Gottheit, der sich einstnials in der Nähe des Museums erhob, und in? Mittelpunkt steht eine Ztar-ie der (Göttin, die eine Taube in der einen .'^)and und einen Granatapfel in der andern hält, die Sinnbil>der der Treue und der ^Fruchtbarkeit. Der interessanteste Teil d-'v Samnilung aler, die die Mütterlichkeit vcr-herrlicki-t, stammt aus Gräbern, die in nneln alten Friedhof, wenige Kilometer von der Ttadt entfernt, aufgefunden wurden. Eö sind augenscheinlich Opfergvben. die den Muttern ins Grab gelegt wur<»en, di? vor vielen Jahrhunderten in Kapua lebten. Keinen größeren Ruhm glaubte man den Bevstorbenen mit in die letzte Ruhestätte ^^ben zu können als Bilder, die sie mit ihren Kindcrll darstellen. Da zeigt sich nun, daß die meisten ?figuren mehr als vier Ain der um sich habl'n; diese sitzen auf ihren Ar men, ihren Schultern und sogar ihren Köp fen. Viele der hundert roh geschnitzten Flüren zeigen ein ganzes Dutzend Kinder, und zivar sind die iiileinen, die bereits m zarteni Alter starben, init dem Kopf nach unten dargestellt, die Babys sind z. B. in Windeln gekleidet, die ganz dieselbe Form haben, wie sie noch heute die süditalienischen Frauen bei ihren Meinen benutzen. Es scheint also danach, als ob 12 Kinder ein guter Durchschnitt »varen, deu die alt-kapua. nischen Fanlilien erreichten. Die Ausstellung wird von der Presse als ein Vorbild geprie. sen, das die Mi^Ner des modernen Italien? nachahmeil sollen. Die WahIUftm Berordnunq über die Durchführung der Gemeindewahlen Maridorer ^^eitung^ Nununer -7" - Ljubljana, 4. September. Der Banatsrat k^S DraubanatS, der heute vormittags zu einer außerordentlichen Tagung zusammengetreten war, um einige mit dem neuen Gemeindegesetz zusammenhängende Angelegenheiten zu verabschieden, setzte um 16 Uhr seine Sitzung fort. Auf der Tagesordnung stand die Beratung der Verordnung über die Wahlordnung bzw. Wahllisten. Nach längerer Debatte wurden im vorgelegten Entwurf einige Abänderungen angenommen, darunter auch ein Antrag des Mariborer Bürgermeisters Dr. Lipoid hinsichtlich der Definition der im SelWver-waltungSdienst stehenden Personen. In der Schlußfassung der Verordnung find die Gemeindeausschüsse auf Grund der Wahl-, d. h. Kandidatenlisten zu wählen. In den neu entstandenen bzw. zusammengelegten Gemeinden hat die Wahlliste in ihren ersten zwei Dritteln wenigstens je einen Kandidaten und Ersatzmann anS jeder der bisher selbständigen Gemeinden zu enthalten, die zur Gänze oder teilweise in die Zusanlmen-setzung der neuen Gemeinde übergegangen sind. Zum Gemeindeausschußmitglied können nur Personen gewählt werden, die das aktive Wahlrecht besitzen und mindestens 25 Jahre alt sind. Personen, die der Staatssprache in Wort und Schrift nicht mächtig sind, ferner StaatS-und Selbstverwaltungsbedienstete und Prie- ster können in den Wahllisten nicht an einer der sechs erstell Stellen stehen. Jede Wahlliste darf in der Wahlkommission durch einell Vertrauensmann und einen Ersatzmann vertreten werden, deren Namen in der Liste unter den Namen der Kandidaten angeführt werden könlien. Jll Gemeinden, in ^nen es mehrere Wahllokale gibt, könilen die Listen für jede Wahlstelle Vertrauensmänner bzw. Ersatzmänner anführen. Die Kandidatenlisten sind von den Porlegern zu unterzeichnen, u. zw. in Genieiilden bis zu 1000 Einwohnern von 20, in solchen bis zu 4000 Beelen von 40 und bei größerer Einwohnerzahl von 60, diese Personen dürfen jedoch llicht kandidieren. Die Vorleger der Listen inüssen das Wahlrecht in der be-treffendell Gemeinde besitzen. Jeder Wahlberechtigte darf nur eine Kandidatenliste unterzeichnen. Des Schreibens unkundige Personen könne,l einen Vertrauensmann zur Unterschrift ermächtigen, was auf der Liste von zwei Wahlberechtigteli bestätigt werden muß. Mehr als zehn des. Schreibens unkundige Personen dürfen eine Wahlliste nicht unterzeichnen. Die ausgebesserte oder im Sinne des ^ 40 des Gemeilidegesetzes abgeänderte Kandidatenliste ist inindestens von der .Hälfte der ursprünglichen Vorleger zu unterzeichnen. Die nächste Sitzung des BauatsrateS findet inorgen um 0 Uhr statt. Monde gegm GSmböS Die christlichsoziale Wirtschaftspartei gegen die Regierung Forderungen der Stadtgemeinl>e Budapest B n d a p e st, 4. September. Die christlichsezialc Wirtschaftspart^'i hielt tu Kalocza eine Bersammluilg ab. ivi'dei der Parteipräsident Graf Johann Zichy u. a. allch die Aufienpolit»k der Regierung kritisierte. Ungarn, sagte er, müsse einem Gebilde ange^ren, in denl es die siili' .nde Position im Donautale innehat. Es gehe nicht an, sich eillerseits vor dein Anschlus; zu fürchten, alldererseits aber niit dem »aten-kreuz zu kokettieren. Die Außenpolitik der Regierung hafte eine gewisse Unsicherheit an. ^ie wisse, lvas sie liicht wolle, aber nicht, was sie wolle. Die christlichsoziale Partei wer-« de auf eigenen Wege,! zur Ber,virtlichung des St. Stephans Gedankens lvandeln. Der zlveite Redner, G-raf (5 s e k o n i s, sprach ebenfalls über die aus;enpolitische,l Fragen und kain zu der Konklusion, daß das AuS-laild init der Staatsforin Ungarns nicht ,m Reinen sei. Der Redner trat fl1r die end-gtltige L/ösung der Königssrage ein. Diese beiden Reden dürfen als der Auftakt zu der bereits gemeldeten Erstarlung der legitiini- stischen Propagandaaktion i^nl Herbst geliertet sein. Der Biirgermei^stcr von ".i^udapest neröf-fentlichte heute einen Vericht über die Verhältnisse der .'^uptstadt, worin zahlreiche Verfügungen der Regierung in ziemlich scharfer Weise kritisiert werden. Mit j^roßec Besorgnis erfüllt dic Bevölkerung die Regierungsverordnung über die Erhöhung ver schicdener Steuern, die für die Vel^ölke» rung untragbar sind. Der Biirgermeister forderte die Regierung anf diese Verord ttttngen zuri'lckzuzieheu, erhielt jedoch bisher darauf teille Antwort. Bei der Besprechuirg der Versorgung der Hanptstadt ,nit Lete,rS »nitteln stellt der Bürgermeister fest, daß der Brotpreis in, Zusalninenhang lnit der Bol-lette Uln ^ .s^eller gestiegen sei, tvas für die Bevölkerung eine jährliche Mehrausgabe von 8 Millionen Pengö bedeutet. Zur Stützung des Milchpreises inüsse die Bevölkerung ein jährliches Opker von 1.^ Millionen Pengö bringen. Au hier verlangt der Biirgerlneister die Mildernng bezw. Zurückziehung der diesbezügliche» Verordnungen. sowjetrusiische Volkskommissariat für .^triegs-wesen bekannt, daß noch ein zweiter Stratosphärenballon fertiggestellt wurde, der gleichfalls in den nächsten Tagen in die Stratosphäre starten soll. Die Dilnensionen und die Konstruktion des zweiten Ballons sind die gleichen wie bei deln vorerwähnten Ballon, nur die Gondel ist statt init sechs init neun Fensteri! versehen. Den Flug in die Stratosphäre lverden die bekannten sowjetrussisch(.'n Professoren Prokovielv und Bärenbauin, die sich durch ihre Höhenforschungen bereits einen guten Namen genlacht haben, in Begleitung von zlvei Armee-Piloten unterneh,ne„. De Pinedos Unglück. N e,v ti o r k, 4. September. Nach ergänzenden Berichten von Auge,!-zeugen, die dein tragischen Unfall des italienischen Fliegergenerals De Pinedo beiwohnten, hatte De Pinedo sein Flngzeug nach dem Start, als es sich nur la,!gsanl erhob, in Richtullg auf das Gebäude der Flug-hafendirektioll gestenert, nn! nicht in eine Grnppe von Zuschauern liineinznfliegen. Auf dem Flugplatz befanden sich etwa Personen, ineist Italiener nlld Flugtechniter. die dadurch in Gefahr.gerieteil, dasz das Flugzeug sich entgegen den Erwartungen ,!i6it rechtzeitig vom Boden erheben konnte. Der Flug De Pinedos war in allen Einzelheiten sorgfältig vorbereitet, doch erregte es bei den Fachleuten Bedenken, daft das Flugzeug durch die Beuziu- und Oelvorräte init drei Tonnen belastet lvurde, was zu de,n Eigengewicht der Maschiue von eineinhalb Tormen ein ungünstig^ Verhältnis darstellt. Stwtofvhärenfiug in Z0.000 Meter Höhe Ein sowjetrussischer Versuch / Die Vorbereitungen Leningrad, 4. Septenlber. Räch moilatelangen ill aller Stille durchgeführten Experimenten und Vorarbeiten ist soebell der erste sowjetrussische Stratosphärenballon fertiggestellt worden. Der Ballon wird jetzt nach Moskau transportiert werden, wo bereits in der allernächste,l Zeit der erste Vorstok sowjetrussischer Gelehrter in die Stratosphäre erfolgen soll. Die Konstrukteure hoffen, daß eS mögUch sein wird, nlit denl neuerbauten Ballon eine Mindesthöhe von 80.000 Meter zu erreichen, d. h. also etwa das Doppelte des von Professor Plccard aufgestellten HöhenflugweltrelordS. Der Aufstieg soll aber nur wissenschaftlichen und keinen Rekordzlvecken dienen. Der Durchmesser der Ballonhülle beträgt 3« Meter, der Raumln-halt M.0Y0 Kubikmeter Gas. Die Gondel des Ballons ist luftdicht t^rschließbar. Sie hat 2;^ Meter im Durchmesser und einen FassungSraulu von 7 Kubikmeter. Sechs große Feilster erlnöglichen de,! ireien Ausblick während des Fluges in die Stratosphäre. In der Gvtldel sind Ä wijsenschaftliche Meßcch/ parate, darnnter auch die Wilson-Kamera zur photografischen Messung der kosmischen Strahlung untergebracht. Ueberraschenderweise gibt heute auch das Aus Selft c Am 1V. Geburtstag S. H. des Thron» solgffrs Peter findet anl ü)!ittwoch, den L. d. uin v Uhr ein Festgottesdienft in der Pfarrkirche, liernach aber in der orthodoxen Kirche nnd in der evangelischen Kirche statt. Der iUnterausschns; der Reserveoffiziersvereinigung nlacht alle Reseroeoffiziere anfnlerk-sain, daß die Teilnahnie a,n ^'stgottesdienste in der Pfarrkirche obligatorisch ist. c. Festbeflaggung. Ueber Auftrag des Bnr« germeisters sind an» Mitt,voch, den st. d. anläßlich des 10. GebnrtStages deS Thronfolgers die Hänser zn beflaggen. Todesfall. In, Allgemeinen Krankenhaus starb ain Sonntag, den d. Fran Anna Rosnik, Private ans Eelje. Friede ihrer Asche! c. Zur Z^reilichtaussllhruug im Stadtparke. Ain 7., i). nnd 10. Septenlber koinlnr auf der Freilichtbühne iin Stadt^xirke Dr. Aitzt^'n N o v a a n s Drama „.Hern!ann von Celfe" znr Anffl'll)rnng. Es ist die^' eine N!ätige Darstellung voll dra,natiM'r Wncht des Konfliktes, den .'(^erniann der Zweite von (5elje ,nit seinem Sohne Friedrich nnd dessen zn>eiten Geinahlin Veronika non Desnie dadurch zu E,sdo führt, daß er 'Veronika iln Bade erivnrge,! läßt. '!^>iebei ini'ß beinerkt iverden, das; sich die >>andlttNl^ in der Burg Celje abspielt, daß tiber dainit nicht die Bnrg ..Ober-Eelse", di^' bentige Bnrgrni,le an, Schlos;l,^'rge, sondern ?»ie Burg in der Stadt, die heutige Ki^uig Peter-Kaserne „ die ehemalige Vnrgkaierne geineint ist. Dies ist notwendig zn,n il^er» ständnis der Szenerie, da ,nan in, >>inter-gründe der Szene die Bnrg a,n Schloßberge sehen wird. Die Mnsik zn diesen, Werk N'nr-de von Direktor jlkarl S a n e i n k'^mpo» niert, die Szenenentwnrfe siainn,en uon d^m akadenlifchen Maler Ivan Val^potiL .Maribor« Zettung^ Nmmner 23S. Mittwoch, den K. September lVAS aus LjMjQna. Imposant werden die Masisenszenen sein, so besonders der Chor der ^agellanten, die Bosniaken, die ^Ingarn, das Gefolge der Gmfen und ihrer Damen. c. „AdriS'Tag" a« S. September. An- IMich des Geburtstages des Thronfolgers Peter ucranistaltet der Ortsausschuß der „Jadranska straZa" einen „Adria-Tag". Aus diesciu Anlasse werden die Iugendmit-«?lieder in den Ströhen der 5tadt Propa-gcmdcililcratur und Ansichtskarten des muen ^chulschiffcs verkaufen, abends um 2t) Uhr findet inn „Tie Slowenen und das Meer" halten wird. c. Am Staatsrealgymnasium wurden silv das Schuljahr lM/Z4 zusammen ^32 Schil-" ler eiirgeschriebeu, darunter nicht weniger als 2si5) Mädcheu, und zwar in die 1. >ttasse 290 Echiller Mädchen), in die 2. Atlasse 181 Echttler M Mädchen) in die Atlasse 157 Schiller s5)s) Mädchen), in die 1. Klasse 121 Schüler Mädchen), in die i> .blasse 7V Schüler l20 Mädchen), in die t». .Atlasse 40 Schüler l14 Mädchen), in die 7. .blasse lii'i Schüler l? Mädchen) und in die 8. Klasse 25i Schüler lit^'lstubenmädchen. 2 Privatstubeu madchen und 1 Kindermädchen. f. Vine LcbenSmiide. Montag friih zwisch;?» 7 und k-i Uhr sperrte sich die 72jährifle Gattin eines Gemeindearuieu Iosesine ?iioncan in ihr ?achzimnn'r in Medloq Nr. 4.'! ein i'nd schnitt sich uiit einem Messer die Adern oni linken Arm auf, woranf sie sich noch das Messl'r in deu '^^anch sties^. Als ihr Mann, der nmlnend dieser ,^ei! abwesend niar, nach .<'»ause kani. war sie schon tot. Die Leiche innrde nachmittags in die LeichenliaNe des Umqebunfisfriedhofes überfichrt. 'Die bedau-ernsml'rte I^iau hat die Tat wegen Armut un!> rankheit begangen. r. ^ahrraddiebstahl. l^^inen? ttaufmanne anS l^elje vor c'iner Säc^e in Sv. Iurij ein ^iil)rral'. Marke „Nero" mit ?^nbriks-nuiun^et l212, gestohlen. Por Ankauf wird gewarul. Kek Kran?gd?tt8en. Verelet eben und Zbnücken ^nIAsst's' c^or ^ntltudvrtlulvsvnliies w i^lgribor? Spenden über nimmt -luck k1!e »^sridoref /'oitim?« 5P0«7 Maribo»« «avfodnr stortmlldek Vergangenen Sonntag siel bei dem großen Radrennen um die jugoilaVise Staats Meisterschaft das Zehlen der Mariborer Rennfahrer aus. Die letzten Erfolqe im lokalen Radsport und ganz besonders da^ gute Abschneiden etniqer Vertreter der Draustadt bei ausivärtigen Veranstaltungen räumten unseren Rennfahrern auch bei dieseut Ber-bandsrennen (5hancen ein. Bedauerlicher-iveise N'ar nicht ein einziger Mari!»orcr Rennfahrer am Start erschienen, Rozman '.ofl es vor, in VaraZkdin ein Bahnrennen zu bestreiten, Faninger war studienhalber verhindert, Strucl und Ranfl verteidigte s^ine Klubmeister'chatt. Die ilbrigen Rennsahrer ließen M icherhanpt nicht blickelt. Offizielle Perbandsrennen sind nicht nur anderen Beranstaltnngen vorzuziehen, sondern sinÄ einzig und allein ausschlaggebend sür die allgemeine Bewertung. Maribors Nadfahrsport, der gerade in letzter Zeit kräftige Impulse zeiflte, müf;te auch in diesem Spirt zweig mit den übrigen Sportmetropolen Schritt halten, um seine Position im juga-slawischen Sportleben zn ivahren. : Stefan Rozman ging vergangenen Sonn, tag bei einem Bahnrennen in VaraZdin am Start. (5r siegte im Vorlauf über lj .Kilometer in 11.25 und im Finale über 2.5 .Kilometer in 45.8. : Zum Auhballänderkampf Schmeiz—In-ßoslawien, der am 24. d. in Beograd in Sze-nt geht, wird ab Zagreb ein Sonderzug ab-gcferigt werden. Bei geniigender Teilneh-merzahl werdeu auch in Maribor und Ljub-ljana einige Waggons bereitgestellt werden Annteldllngen luögen an das Berkehrsbureau „Putnik", Aleksandrova cesta 35 gerichtet werden. : «urwsitSten aus dem Bozsport. Wissen Sie, daß Jack Dempsey gar nicht „Jack" heißt, sondern in Wirklichkeit William .('>ar-rison Dempsey; daß der Original'„Jack" seit 1895 tot ist; daß Jack Dempsey kurz nach Er» ringung der Schwergewichtsmeisterschaft so unbeliebt war, daß die Erstaufführung eines Films, in dem er mitwirkte in San Franziska mit einem Eierbombardement auf die Leinwand endete; daß Tex Rickard Dempsey nach seinein Siege über Brennan einen mit l^old und Diantanten besetzten Gürtel schenkte; daß der frühere .Halbschwergewichtsweltmeister Paul Berlenbach jetzt als Scherenschleifer tätig ist; daß in Australien der Ringrichter als Zeichen eines Boxsieges nicht die Hand des betreffende« Boxers hebt, sondern ihm den Kopf reibt; daß der verstorbene Mittelge- Das Geich über die OraonisaNon des Amerwedkwestns VI. 2. die Entscheidung des '^ic'^b,iudes in .^">11,sich! auf d'ntwicklultg und Pflege der .Ritterlickikeit inl Wege der nationalen, moralischen ttltd körperlichen Erziehunii dnrch-zufüliron; die Tätigkeit der Feuerwehrgaue und über sie auch die Tätigkeit der Fener^vehren zu über Iva chen. 4. der Banalvenvaltung Antrage über die Verteilung jenes Teiles de^? Feuerwehrfond^' stclleu, der den Fenerwehrgauen >lnd Fenerwel)ren der BansclxlN zugeteilt wird; 5. die Haupt versa nntilung der Gemeinschaft abzuhalten und die Verwaltung zu Wahlen; die Vertreter der Feucrwehrgemein-schaft in die Verwaltung des Feuerluehr-verbandes des ^t^önigreiches Jugoslawien zu wählen; 7. di<' Verwaltungen der Fenerwehrqaue zu bestätigen; 8. ihren Voranschlag auszustellen imd ihn dem Feuenoehrverbandc zur Genehmigung vorzulegen, sowie auch die Voranschläge der Gaue zu bestätigen; s). die staatlichen und ?elbstiverwaltuu!is-behörden iti jenen Fragen zu imterstüt^en, die sich auf die Organisation di'.> Fener-vehr diensteS beziehen; 1l). die Statistik über dn-z Feiierirelir ">'!.!> der betreffenden Banschaft zu führen und II. die .Äurse der Gemeinschaft und der Gaue zur Ausbildung der Feuerwehrc»ffiziere zu beaufsichtigen und zu leiten. ^ 47. Jedes Mitglied der Feuervehrge« meinschast hat das Recht: 1. im Wege seiner Vertreter an den V?r-satninlungen und Zusammenkiwften der Gemeinschaft teilzunehnien nnd 2. das aktive und passive Wahlrecht. 8 48. Die Pflichten der Mitglieder der Fenern>(.'hrgemeinschaft sind: 1. an den Versaminlungen und ^^usam» mrnkünsten der Feuerwehrgemeinschaft ti'il-zunchmen; 2. sich an alle auf Grund gesetzlicher Ermächtigung ausgegebetten Vorschriften, Weisungen und Anordnnngen der Feuerwehr-genteinscl-aft zu halteit. ^ 49. Die Feuerwchrgetneinschaft verwalten die .^>nuptvcrsanlmlung, der Zentralausschuß. die Leitung und der Aufsi-s'tsrat. 8 50. Die >^^auptversaulmlung der Feuer-ivehrgemeinschaft bilden: der Zentralans-fchnß, der Aufsichtsrat und je zwei Vertreter jedes Feuerwehrganes der betreffenden Van schaft. Einer dieser Vertreter ist der Gatl-leiter- (Gaufcuern>ehrinspl?ktor) oder «ein Stellvertreter. 5Z1. Die Versammlungen der Feuer-N'el)rgenie:n'chaft lind ordent^i' e nnd ausser !.rd'.'ntliche. Die ordentlichen ..ini'.,... gen werden jedes Jahr im Monate März ab. wichtsweltmeister Harry Greb auf einem Auge blind war; daß Jimmy McLarnin neun Weltmeister schlug, jedoch nie selbst Weltmeister wurde; daß Schmeling mit 13 Jahren einen schwunghaften Handel mit selbstgestopften Zigaretten betrieb; daß Gene Tunney in seiner Karriere ein einzigesmal zu Boden mußte, gegen Dempsey in Chicago? : Eine GÜdamerlta-Timrnee projektiert der .Holländer Scheurleer. Unter seiner Leitung sollen Timmer, Ztefani, Cramnl und Kehrling eine Reise nach Südamerika antreten, die bis zum Jänner 1VS4 dauern soll, ivorgese'hen ist die Teilnahme an den Meisterschaften von Südamerika. Die Verhandlungen sind jedoch noch nicht abgeschlossen. : Sine Jugoflamin Sprungmeifterin von Polen. Bei den Schwimmeisterschaften von Polen erschien beim Damen-Kunstspringen vom Turnl auch die Aerztin Frau Dr. Bo-ieua Kokalj-Kowalewska am Start und siegte überragend. Die junge Springerin, die aus Slowenien stammt, wirkte auch beim letzten Schwimmländerkampf zwischen Polen uitd der Tschechoslowakei mit bei welcher Gelegenheit sie die tschechoslowakische Meisterin Markl nnd die Zweitplacierte der Tschechoslowakei Kacenova überwältigte und den ersten Platz trotz größter Konkurrenz für sich in Anspruch nahm. ?WS VtUk p. Wieber Feuer am Draufelb. Bor einigen Tagen wurde das Wirtschaftsgebäude des Besitzers Franz Pernat in Zg. Pleterje bei Sv. Lovrenc von einem infolge eines schadhaften Kamins entfachten Schadenfeuer vollkommen eingeäschert. Der Schaden be» läuft sich auf 20.000 Dinar. p Zum schweren Unfall des städtischen Kassiers Vinzenz Rosmarin, der das Opfer, eines Karambols mit einem Automobil geworden ist, erfahren wir. daß sein Zustand nrch inimer zu ^^esvrgnis Anlaß gibt. Rosmarin erlitt nicht nur eine schwere Gehirnerschütterung, sondern auch innere Verletzungen. p. MonatSmiirkte im Veptember. Im September finden am 5. und 19. Pferde- und Rindermärkte sowie am 16., 18., 2». und 27. d. Schweinemärkte statt. P. Die Eichkontr«lle findet in diesem Monat am 13. und vom 25. bis 28. d. statt. P. In Ormot wurde vergangenen Sonntag ein Fußballmatch zwischen dem S. K. Ptuj und einer Mannschaft von OrmoZ ausgetragen. Die Spieler des S. K. Ptuj siegten mit 10:0. p. Im Zonki«» gelangt von Mittwoch bis Freitag ein Film vom Sokolkongreß 1932 in Prag zur Borführung. Anschließend großes Beiprogramm. Nadio Mittwochs «. Dezember. Ljubtjana 12.15 Uhr Schallplatten. — 19.30 Uebertragung von der Messe. — 20.30 Uebertragung aus Beograd. — Beograd 12.05 Konzert. ^ 20 Plauderei. — M..?0 Konzert._22 v olkslieder. ^ Wien 11.30 Schallplatten — 12 Mittagskonzert. — 15.55 Operettenduette. — 17 Für den Erzieher. ^ 20.30 Zeitfunk. _ Bresla.u 20.30 Tanzabend. _Straßburg20 Preleschau. — 2V.3<) Symphoniekonz.?rt. ^ V^ühlacker20 Alte und neue Volkstänze. — 20.45 Hörbericht. ..Leipzig 20 Ein bunter Kranz. Volkstänze. ^ 20.45 Hörbericht. — 21.15 Klassische Symphonien. — B u r a r c st 20 Violinkonzert. — 21 45 Klavier._Rom 21.15 Komödie._Z ü» r i ch 10.30 Englisch. — 20.30 Hörbericht. ^ P rag 20.05 Schauspiel. — O b e r-ttalien 20.30 Operette — München 21 Einakter. — B n d a P e st 21.40 Klavier konzert. — 23 Schallplatten. — W a r-f ch a u 21.10 Leichte Musik. — D a v e n-t r y 20 Militärkonzert. ^Deutsch-landsender20 Eine Stunde deutscher Mundarten. — 21 Blasmusik. Aino Vurg-Tonkino. Heute, Dienstag, letzter Tag „Die Modedittatorin". Ab Mittwoch gelangt der größte Filmschlager der letzten Zeiten „Die heilige Dirne" lMoral und Liebe) zur Vorführung. „Die heilige Dirne" ist etn Großtonfilm, der überall, wo er vorgeführt wurde, als eine der besten Filme der letzten Jahre bezeichnet wurde. „Me keilige Dirne" ist ein Großtonfilm mit ge:valtigem Sujet und hervorragendem Spiel. Grete Moshelm, Petra Unkel, Oskar.Homolka. Camilla Horn und Johannes Riemann sp't'l''n in diesem gewaltigen Filmwer? die Hanvr-rollen. Die Regie führte der Meisterregisseur Georg Jacoby. Den Großtonfilm „Die heilige Dirne" zu sehen, bedeutet etn Ereignis und ein Erlebnis. Union-Tonkwo. Heute, Dienstag, zum letzten Mal der nervenaufpeitschende Kriminalschlager »Sine Tür DeU «ms..Mittwoch Erstaufführung des besten und neuesten Ramon Novarro-FilmS ..Der Sohn Indiens" in deutscher Sprache. In beiden Kinotbeatern finden Borstellungen um 16, halb 19 und halb 21, an Sonn- und Feiertagen noch um hatb 15 Uhr statt. gehalten und die außerordentlichen, wenn dies der Zentralausschuß beschließt oder tvenn es die Hälfte der Mitglieder schriftlich unter Angabe der Gegenstände, die verhandelt iverde sollen, verlangt. Eie außerordent liche Hauptrer'ammlung ist binnen 14 Tagen nach Zustellung dieses Verlangens cm-zuberufen. Die Versammlungen der Feuerwehrge-ttleittschaft werde» durch eine Anzeige .ni Verbandsauitsblatte und durch schriftliche Einladungen an alle Mitglieder der^Vemein schast einberufen. Diese Einladungen sind un ter Bekanntgabe der Tagesordnung mindestens acht Tage vor Abhaltung der Versammlung zuzustellen. Die Versammlung der Feuerwehrgemein-srin!pektor und nach Bedarf seinem Gehilfen, dem Kassier, acht Mitgliedern, die die Hauptversammlung wählt, dem Vertreter des Heeres und der Marine und dein Vertreter der Banal-verwaUung (Kortsetu«! folat^ MNwoch, den «. Gep^ver IV3Z. .MarNie»?er ^?Unng^ ?rumm?? .5?«. Dten«wo. den s. Sevlimder KrUche Äettm fllr unser Gastgewerbe Die Unerträalichteit der pauschalierten Schanttaxe / Schwere Besorgnisie angesichts der weiter sinkenden Kaufkraft mehr, und wenn Investitionen heute n:xh amortisiert und verzinst werden, so kann der betreffende Inhaber schon als weißer Rabe bezeichnet iverden. Wie sich dieser Winter gestalten wiri>, ist trotz der eigent- Die maßgebenden Faktoren, die seinerzeit die pauschalierte Schanitaxe einführten, sind jeht in die für den Ttaatcsäckel weniger erfreuliche Lage ver'etzt. Praktisch zu erkennen, daß die Pauschalierunq weder dem Weinbauer noch dem Finanzamt geniltzt hat. Geschädigt wurde hingegen das Gast--geiverbe, welches angesichts des immer ge-riligeren Konsums — Fachleute schätzen den Ausfall des Umsatzes in den (Laststütten berechtigt auf 50 Prozent — so kritische Zei-teil durchlebt, daß in Maribor allein bereits sieben Gasthäuser gesperrt wurden, weil die Eigentilmer die gesetzlich vorgi-lchriebene pauschalierte Schanktare nichi aufzutrin.ien vermochten. Wenn in Novi'ad schon 3? Gast Häuser gesperrt sind, so will damit niÄ)t ge« sax^t.sein, das^ dort die Depression eine viel grössere ist als in Maribor. Die Gastwirte es gibt solche an der Peripherie, die täg-lich kauui drei bis vier Liter Wein aus« schenken — sind am Ende ihrer Z'ihlnngs' traft angelangt, und wenn noch öffentliche Abgaben entrichtet werden, so ist das schon wirtschaftliches Rückenmark, werden die lohten ??otpsennige zusammengescharrt oder so« gar Darlehen genommen, um das 5chank-rechi nicht ganz zu verlieren. Ein sorii?n-reick^er Wint«"- steht vor der Türe. Der Nnn« setz ist unt^c das Nivean der Mlfte l»eS früs?eren Nu^saftes gesunken, die Mgal>.?n sind, sofern sie in einigen Katoaorien nicht erhl^ht wnrden die gleichen gebliebsn, dasselbe gilt für die sozialen ^altc^n, die Um' laien auf d!? autonomen Abgaben usw. S^lbstverstänol^ch sind die Regien eteufall? die aleicken geblieben, da weder die Brenn-^ stoskpreise, noch der Strompreis uud anderes mehr Senkungen erfahren haben. Von einer ^tapitalbildung innerhalb des Gastgewerbes ist schon lange die R^'de nicht lichen „Saison" bei weiter sinkender Kauf kraft des Publikums nur schwer zu sagen. Jedenfalls wird etwas geschehen müssen, um wenigstens die drückendste Abgabe, die pauschalierte Schanktaxe, abzuschaffen und die gerechtere, weil progressive Bemessnng derselben, nach den jeweiligen ausgeschenkten Mengen wieder einzuführen. Dies wäre der erste Schritt zu einer einigermaßen ertrag" lichen Senkung der hohen Abgaben, die die schwerste Sorge der Inhaber unserer Gast statten bilden. An Protasten gegen die Paufchaltaxe hat es von seiten der zustan digen Interessenvertretungen ohnehin nicht gefehlt, obzivar sie nicbts genützt haben. Einige Abgeordnete^ die bäuerliche !^ntcref sen allein zu vertreten glauben müssen, wür den seht, wo der Staat und namentlich die ''^anatsvel'waltung um große Eingänge aus der progressiven Alkeholverbrauch7st?'uer ge bracht wurden,' wohl c^ut tun, ihre Haltung zu residieren. Jemand wird die Initiative zu Revision dieker ungerechten, weil nicht progressiven, Akgabe wohl ergreifen nfüssr'n. Verminderte Eiuaäusje der Staatskasse und ein ruinl^s betroffener Wirtschaftszweig kSn nen nicht l'^nger den fiktiven Vorteil'.'n de? Wein^'aiies entgegengestellt werden. Wird das Paus'l'alsvst'm fallen gelassen, dann wird die Staatskasse zu ihren sicher grosseren Eingängen kc'inmen, im sV.^bl'^'iend nach aNen Seiten hin auswirken musz. können. Es genügt ein ganz kleiner Bruchteil davon, und der fichtbare Beweis unserer einträchtigen Zusammenarbeit, unserer NSch, stenliebe wird bald erstehen — deil Aerm-sten der Armen zum Segen, uns allen aber zur Genugtuung^ daß wir uns in der zielbewußten Organisationsarbeit vor dem Auslande nicht zu schämen brauchen! Deshalb möge niemand an den monatlichen Dinar vergessen. Geburtstag Ves Thronfolger« Zum zehntenmal jährt sich Mittwoch der Tag, an dem der erste Sproß des jugoslawi-säieu Königspaares das Licht der Welt erblickt hat. Der muntere Knabe, der die hohen Charaktereigenschaften seiner erlauchten Eitern besitzt, ist auserkoren, dereinst die Geschicke des jugoslawischen Volkes zu leiten. Anläßlich seitics zehnten Geburtstages finde« im ganzen Staate Feiern statt. Dieser Tag ist gleichzeitig auch der Geburtstag des ju« goslawischen Heeres, da am 6. September vor drei Jahren die rnhmgekri^nten Fahnen nnserer Trnppeneinheiteu die ihnen zukommenden Ehrenstellen in den Museen erhiel-teil und durch neue, jugoslawische Fahnen und Standarten ersetzt wurde«. die fortan als Svmbol unserer geeitlten .«^^eimat anzusehen sind. Heute, am Borabend des Geburtstages des Thronfolgers Peter, veranstalten die Mari-borer Vereine, Organisationen usw. um 30 Uhr einen grossen Manifestationsumzug mit Zapfenstreich durä) die Straßen der Stadt. Damit auch die Traiistadt den des Thvlzufolgers liebü!nend feiern k>ni.i lädt d?r Bürgermeister die Bevölkerung ein,z ans die'em Anlaß die Häuser schon aui Äor-iibend zu beflaggen. Sin Hundert-MiMonei^nd Unlängst hat der österreichische Schulverein aus Anlaß des 5X). Jahrestages Roseg-gcrs unter der Devise ,..<>undert-Millionen-Groschen-Saminlung" eine Aktion zugunsten nationaler Berteidigungszwecke eingeleitet. Die Art dieser Sammlnng eritUtert stark an die Mariborer Dinaraktion, die die hiesige Antitnberkulosenliga zur Errichtung eines Astils für Tuberkulose organisiert hat. Wir können deshalb mit Stolz l)ervorheben, daß auch wir eine Organisation besitzen, die »n der zielbewußte» Durchführung des gefaßten Planes nicht nachsteht. Das Progranlm der Liga müssen wir uns alle zu eigen machen. Dann werden wir zeiget! können, daß auch der jugoslawische Bürger Sinn für das Bereinslebeil besitzt, ins' besondere wenn es sich um unser größtes Gut, die Gesundheit, handelt. Denn nur die Gesundheit kann Freude und Wohlstand her-vorbringeil, sowobl in der Familie, als auch im Staate. Nur eitt gesundes Volk kann der Allgenieinheit niihell. Zeigen wir, daß es kein Opfer ist, wenn wir nlvttatlich einen Dinar aufbringen und damit den Baufond zur Errichtung eines Astils siir Tuberkulose in Maribor stärken! Unterstützen wir nach Kräften die edlen Bestrebungen, von denen sich die Liga in ihrer Betätigung leiten läßt! Ein wenig guten Willen, und die erwünschte Millionenziffer wird bald ailfgebracht werden! Man braucht nicht gleich an hundert Millionen Dinar denken, die wir in den gegenwärtigen schweren Zeiten ja tiicht aufbringen m. Evangelische«. Mittwoch, den ö. d. um 10 Uhr wird anläßlich des Geburtstages Sr. tönigl. ?^oheit des Thronfolgers ein FestgotteÄienst stattfinden. IN. Trauungen. In den letzten Tagen wur den getraut der Schlosser der Staatsbahnen .Herr August KmetiL mit Frl. Marie Koban, der Magazineur Herr Ivan PoLkaj mit Frl. Marie Gvardjaniö und der Bäckergehilfe Herr Franz Pavliö mit Frl. Juliane Kaiser. m. Der Iugosla»ische L»«riag-El«b hat mit heutigen Tage in den Räumen des Ma riborer Fremdenverkehrsverbandes in der Aleksandrova cesta 35 (Tourist Office) seine hiesige GescbäftssteNe eröffnet. m. Schachfreunde werden auf den heute, Dienstag, l,nl 20 Uhr im „Narodni dom" stattfindenden Schachabend des Kulturverei nes „Triglav" aufmerksam gemacht. Die Be teiligung ist für Mitglieder der Schachsektion des Vereines obligatorisch. m Reue AmtSftunden bei den Gerichten. Am Bezirks- und Kreisgericht in Maribor finden die Am!sstunden nunmehr von 8 bis 14 Uhr statt. Der Parteienempfang ist für 8 bis 11 Uhr fe-stgesetzt mit Ausnahme des Handelsregisters und Grnndbuchamtes, wo die Parteien von 8 bis 14 Uhr empfangen tverden. m. Der SchüAenverein in Maridor macht alle Mitglieder aulf den heilte, Dienstag, an läßlich des Geburtstages des Thronfolgers stattfindenden Manifestationsumzug aufmerk sam. Sammelpunkt um 19 Uhr in der Gre-gori^ii'evn nlira. m Die kleinen Harmonikaspieler, die »n Zagreb vieriual erfolgreich aufgetreten sind »Verden, wie uns von der Leitung des Or .hc^l ers mitgeteilt wird, keine weiteren 'Tourneen unternehmen. m. Das Handelsgremium ladet auf diesem Wege die Mitgliederschaft zur Teilnahme an den heute, Dienstag, stattfindenden Manife stationsntnzng ein. Treffpunkt um 19.15 Uhr vor der Realschule in der Gregoröiöeva ulica. nl. Fahrraddiebstahl. Denl Schlofser Franz ^Nenlen^iö kan» gestern vor einem Gaftho in der TriaSka cesta ein Rad iin Werte von Dinar abhanden. Trotz sofortiger Nach forschung, gelang es dem Dieb unbemerkt zu enttoinmen. IN. Sine grotze Tombola veranstaltet am 8. d. der Sokolverein Stndenci. Die zahl reichen Prachtpreise und Gewinste sind im Scherbaumpavillon am Trg svobode ausgestellt und erregen lebhaftes Interesse. m. Volksbewegung im August. Im vergan genen Monate wurden im Stadtbereiche 108 Kinder geboren, hievon waren 5tt Knaben und 5»2 Mädchen. Gestorben sind 45 Perso nen u. zw. 21 Männer und 34 Frauen. Trau ungen gab es im August 4S. m. Die Arbeiten am Straßenbau Sv. Pe ter und Loiane werden wieder aufgenom men iverden. In den nächsten Tagen wird ein Betrag von 50.000 Dinar flüssig gemacht n>erden. m. A« einem tragischen Amischensag kan, es vergangenen --onntag in Raöe. Mehrere Burschen entflechten einen Streit, wobei der Besitzerssohn Alois MaröiH mit einer Sense gegen seinen Widersacher stieß, hiebei aber den Straßenmeister Anton Gole derart unglücklich traf, daß dieser auf der Stelle tot «»»»wo«»», G. »GpwmdGr (üloral an6 l^iebe) zusammenbrach. Gleichzeitig feuerte jemand einen Schuß ab, der aber niemanden ver-etzte. m. Innißsten D>nk spricht der Mariborer Jnvalidenverband allen Spendern der Herrichen Gewinste anläßlich der Wohltätigkeitstombola aus. m. Einbrecherpech. Ein noch unbekannter Langfinger schlich sich gestern abends mittels Nachschlüssels in eine Wohnung in der Mai-ftrova ulica ein und durchsuchte alle Zimmer. Der Dieb fand augenscheinlich nichts Passendes vor und verließ durchs Küchenfenster wieder die Wohnung. m. Verstorbene der Vorwoche. In der vergangenen Woche sind gestorben Josefine Va-bie, 55 Jahre alt, Amalie Staferl, 00 Jahre, Franziska Kaufinanti, 07 Jahre, Jofefine Krois, 52 Jahre, Marie Pichler, 80 Jahre, Martha Ulrich, 14 Jahre und Ivan Mikl, 51 Jahre alt. m Mt dem Motorrad in die Telegraphe« ftange fuhr gestern nachmittags der Rauch» fangkehrergehilfe Josef Meniga hinein. Meniga, der schlimme innere Verletzungen erlitten hatte, wurde von der Rettungsabteilung ins Krankenhaus überfuhrt. m. Schweres Stratzenunglikk in SoSatl. Auf der Reichsstraße in KoSaki ereignete sich gestern mittags ein schweres Unglück. Der Z^stkraftwagen des AutountcrnehmerS Franz G 0 jLie aus Sv. Jan! fuhr?nit Schotter beladen die steile Straße hinab, als Plötzlicb die Bremsen am Wagen versagten. Das Auto stieß dabei gegen zwei entgegenkommende Bauernwagen, wobei ein Fuhrwerk, auf don, sich der Befitzer Karl öeh aus Sv. Troiica befand, samt Pferd in den Graben geschleudert wurde. Wie dnrcb ein Wunder kam öeh mit heiler .tzant davon, dagegen wurden Pferd und Wagen arg in Mitleidenschaft gezogen. Das Pferd lnnßte in die Schlachthalle überführt und notgeschlachtet werden. Der Schaden belauft sich auf 7000 Dinar. m. Vetterbericht vom 5. September, 8 Uk^: Feuchtigkeitsmesser 0, Barometerstand 742.5, Temveratnr 18, Winrichtung NW, Be-tvl^lknng teilweise, Niederschlag 0. » Der euroPiiische Empfänger. Im September IV.'LI wurde der erste, auf dem Prinzip der „Super Jnductance" ausgebaute Änpfänger auf den Radiomarkt gebracht. Der volle Erfolg, den die erste Serie dieser Apparate zu verzeichnen hatte, war ein Beweis, daß das Snper-Inductance-Prinzip tatsächlich im Radioban eine neue Rickt^mg bedeutet. Im nächsten Jahr erschienen die Serien K00 und 800, die alS Beweis für ^as sieghafte Durchdringen des Suver-In-ductance-PrinzipS angesehen werden können Auch in der Praxis beivährten s«k» diese Apparate als erstklassige und einzig ri5>tlge ^npfänger für Europa u,Ä den europäi-'chen Rundfnnk. Dies keweiist zur l^n'ige, daß die Philipps-Laboratorien mit ?h?em Standpun^: „Die Super-Jnductan.'e-Ap-Parate sind die einzig richtigen für Eur.'pa" recht hatten, da das Publikum immer inehr das Vertrauen zu diesen: neuen Prinzip gewinnt. Den sck^ießlichen Sieg werden ia nur jene Apparate davontragen, die den in fle gesetzten Anfordernngen gereckt n^erd^n. Das Super-Indnetance-Prinzip hat. kurz zusammengefaßt, nachstehende Borzüge: Guter Empfang auch der langen Wellen» kein Störungsgeräusch und Pfeiftn wie bei anderen erstklassigen Empfängern mit derselben Selektivität und Empfindlichkeit. Von 100 Kcklfern von Radioapparaten glbt eS sicherlich W, die die Rundfunktechnik über. Haupt und den lyiterschied zwischen „Super-het" und „Super-Jnductance" nicht kennen. Aber das Publikuin will hören und den einen oder den anderen Sender rein uiÄ» klar und ohne Störgeräusch empfangen. V. Reue Srundlegnag der Graphologie Bon Broder Chriistiansen und Elisabeth Carnap. Kart. Mk 1.80. Felsen-Verlag, München. Ein kleines Buch nur, aber eS bringt in ungemeiner Verdichtung für Kwei WissenSge'biete grundlegend Neues. Für die Psychologie eine neue Truppenlehre, welche die bisherigen Forschungsresultate wessitt' lich ergänzt: sie erkennt im Rhythmus den Wurzelpunkt der tvpologischen Unterschiede. Und da der RhtithmuS eintritt aucki in die Schrift, so müssen den Seelentypen auch graphologisch ver'chiedene Schrifttppen entsprechen. Das die graphologische Deutung auszugehen hn'be von der Gan^beit ein<»r Seelengestalt, wird hier zum erstenmal Wissens.chaftlich gezei^tt. ^trrfvor« Jelsung' Nummer AN Ätttvvoch, oen v. Vcpremoet liiit"; lVirtschaftliche Rundschau Hollands Agrarzollpollt» Roch vor zwei Jahren, also vor recht kurzer Zeit, ivar Holland ein ausgesprochenes Freihandelsland, eine Oase in dem von hohen, inimer noch wachsenden Zollmauern durchfurchten Europa. Alvr die Folgen der Weltwirtschaftskrise, unter der auch dieses Land schwer zu leiden liatte, erzwangen auch dvrt ciuc Abkehr von der alten, traditionellen Zollpolitik, und i,n Herbst 1981 forderte und erhielt die niederländische Regierung von der Kammer die Ermächtigung, Einfuhrverbote flir ausländische Waren und Z^^lle bis zu 'i0 Prozent des Wertes einzu-filhren. Damit war die Abtehr auch diese« Landes vom Freihandel vollzogen, und wie in England, so begann nun auch in.Holland der Weg zum Protektionismus. Es kamen Einsuhrverbote und Schutzzölle, die Jmportkontingentierung wurde durchgeführt, und schon Anfang Ivü?; war die Absperrung des holländischen Marktes zum grostten Teil durchgesilhrt. Das galt zunächst fteilich nur für Jndu-strieprodukte, deren Einfuhr nach Holland nun schon seit langer Zeit einer scharfen Zkontrolle unterliegt, während der Import von Agrarprodukten bisher kaum behindert wurde. Nun hat fich auch das gründlich ge-kndert. Mitte August sind in Holland schar« fe KontingentierungSmahnahmen für Fleisch und Fleischwaren in Kraft getreten, und un« wittelbar darauf folgte ein Gesetz, durch daS auch am dortiqen Ketreidemarkt eine ganz neue Laqe zieschaffen wurde. Denn die» scS Geseh machte dem freien Getreidehandel in den Niederlanden ein Ende und schuf dort ein Einflllirnninopvl si'ir Weizen, Roggen, t^erste, Mais, Reis »ud Hafer. Alle diese Getreidearten dürfen ietüt nur noch durch die provisorische Getreidehandelszentrale nach Holland eingesi'lhrt werden, die in .Haag errichtet wurde, und dieser Import muß über bestimmte Zollämter erfolgen. Es ist vorqeschrieben, dasj die Getreideeinfuhr auf denl Zeewege nur über die Zollämter von Anisterdam und R^'tterdam und über die ^I^stc^r^'nze nur über die Zollämter zu Zee« vcnaar, Benlo ^serkrade, Delfzijl, Nieuwe Cchans nnd Oldenzaal erfolgen darf nnd zwlir qeA'n Entrichtung der Monopol» gebühre ', da>Z lieisit der Getreidezölle. Diese lwtragen für denaturierten Rostgen sowie für Gerste, Mais und Reis 1l) Gulden pro Tonne, für Hafer .'iO Gulden und für nicht denaturierten Roqqen 40 Gulden je Tonne. Für Weizen ist ebenfalls eine Gebühr von w Gulden pro Tonne zu entrichten, doch darf nur überseeischer Weizen in nicht denaturierter Form eingeführt werden, während für Weichweizen, also enropäischen Weizen, die Denaturierung vorgeschrieben ist. Die in dein Gesetz vorgesehenen Ansnah-ntt'n sind so geringfügig, daß nennenswerte Erleichterungen nicht erwartet werden können, denn inl allgemeinen kann beim Import von enropäischen Weizen ?mch Holland nur dann von der Denaturierung Abstand genommen werden, wenn die Ware zur Herstk'lllttsg von seinenl Gebäck bestimmt ist, und der holländische ^nlporteur dafür einwandfreie Beweise beibringt, »vas natürlich nicht immer leicht sein wird. Zweck dieser Massnahmen ist die Stützung der holländischen Gctreidepreise nnd die Förderung des einheimischen Getreidebaues. Das^ beides auch auf andere Weise erreicht werden konnte, steht natürlich anßer Zweifel, nnd ebenso gewiss ist, da^ die holländische Wirtschaftspolitik, die seit ihrer Abkehr von« Frechandelsprinzip mit eiserner Konsequenz auf die Reduzierung der Einsuhr hinarbeitet, sich mit dem Importmonopol für Getreide allein auf die Dauer nicht begnügen wird. Es drängt sich daljer die Frage auf, wo wohl das letzte, das eigentliche Ziel der niederländischen Wirtschaftspolitik liegen mag. Diese Frage wird klar beantwortet durch die jinigsten Masnmljmen der holländischen Regierung, die sich ganz und gar in pro-tektionistischen Bahnen bewegt. Dast fl'ir eine ganze Reihe von Industrieprodukteu jel>t neue Einfnhrkontingente, für andere Ursprungszeugnisse, neue Gebühren usw. vor-geschriebeit wurden, mag bei Mls weniger interessieren. Ungleich wichtiger für den jugoslawischen Export ist der Erlaß über die Kontingentierung der Fleischeinfuhr, die bisher nur für Kalbfleisch und zwar in Höhe von 60 Prozent des durchschnittlichen Imports von 19S9 bis 1W1 bestand und nun auch auf lebende Schafe uud Schlachtpferde sowie auf Rind-, Tchaf- nnd Pferdefleisch ausgedehnt wurde. Weiter wurde bestimmt, daß die Fleischeinfuhr nach Holland in allen diesen Fällen nunmehr restlos über die Rinderhandelszentrale iul Haag erfolgen muß. Die Kontingente betragen hier bis auf weiteres Prozent der durchschnittlichen Einfuhr in der Zeit vom lk. Juli 1V31 bis !Ü. Jänner 1si32 und vom 16. Juli l9.?2 bis 1K. Jänner 1933 uud umfassen bei der Fleischeinfuhr sowohl frische wie gekühlte, gesalzene, gefrorene, getrocknete, geräucherte und auf andere Weise konservierte oder zubereitete Ware. Berücksichtigt man weiter, daß die Eiufuhrkontingente, die in .Holland geschaffen wurden, in den letzten Monaten fortgesetzt verkleinert wurden, so ergibt sich die Wahrscheinlichkeit, daß es wohl nicht lauge bei den vorgenannten Prozent bleiben wird, und auch diese Kontingente wohl in nicht allzuferner Zeit eine Verminderung erfahren werden. Es besteht kein Zweifel mehr: Holland befindet sich mitten in der Entwicklung zum Protektionistischen Gtistem, die England bereits durchgemacht hat. Und wie dort, so wird man auch in den Niederlanden nicht bei den ersten Massnahmen dieser Art stehen bleiben, sondern die Einfuhr noch weiter beschränken, und besonders die von Agmr-produkten. DaS ist die Tatsache, deren Folgen für unseren ErPort wir nnr dann abschwächen können, wenn wir unS schol, frühzeitig auf diefe Entwicklung einstellen. HvvfmmaM Jnl Tann tal ist im Hopfenhandel nach wie vor die Tendenz ruhig. Im oberen Teile des HopfenbezirkcS ist ein etwaS lebhafterer Handel zu beobachten, wobei se nach Qualität Preise zwischen 8S und W Dinar pro Kilo erzielt werden. Mittlere Ware wird mit N) bis Dinar bezahlt. Einige Partien sind bereits nach Norden abgerollt, um »veiter nach Amerika verfrachtet zu »Verden. Für die nächsten Tage sind w?'tere Transporte zu erwarten. Die Befürchtung, daß seitens deutscher Käufer nicht genügende Mittel zuni Hop-fenankanf würden aufgebracht werden können. da die freigegebeneu Dinarautbaben nahezu aufaebraucht sind, ist bereits geschwunden. AuSländisct>e Interessenten gelang es, größere Mittel zur Verfügung gestellt zu sehen, sodaß von dieser ^eite kein Hindernis uiehr im Wege steht. Allerdings konnte», die Dinarguthabeil et»vas billic»cr besckxlfft »^x?rden. »vas setzt nicht inebr »nög-lich ist. Augens<^inlich versuchten die deutschen Händler, diesen Umstand auszunützen, u»n ans den Preis zu drücken. In den leisten Taqen bat sich jedoch die VreiSlacie in Caaz gebessert, sodaß auch in» Sanntal die Preise anziehen dürften. Äuchtvtivmisfiellunll Wie bereits gemeldet, wurde die »,on de» Zllchtgenossenschaft „Jugomontafon" vera»»-staltete Zuchtvie^usstellung in Ljubljana am 2. ö. feierlich eröffnet. Den Vertreter v. M. des Königs, General P a v l o v i begrüßten die Herren Iurko v i c und Urbane und. führten ihn an der lmlgen Reihe der erstklassigen Exemplare entlang, ihm Zweck »l»ch Ziel sol^r Veranstaltungen darlegend, ^r Genetal hat sich den Funktionären der Genossenkchaft gegenüber sehr lobend auSgedrlickt und hat als Ge-srl^n? S. M. des Königs der Genossenschaft eine wunderschöne Kalbin „Avalka" a»>s der kgl. Zucht- in Topeiber überreicht. Die Jury, b^tehc»»d aus den Herren Senator Uni-verfität»prl>fefsor Dr. Mina,»sk»i, Jnsp. Maroviü, Jng. ZidanSek und Jng. Safari^^, hat die K^lbin „Avalka" dem Herrn N. v. ^ u r k v v i c in Rai'vani^' bei Mar?)?r jugejprochen. S. M. der Könit» liat durch diese Spende sein lebhaftes Interesse a»l der Viehzucht bekundet und die Genossenschaft zur »vetteren intensiven Arbeit angespornt. Es ivaren insgesamt Stück Montafo-nervieh ausgestellt, davon 86 von der nosienschaft „Jngomontafmi" und die übrigen von den Geuoss«;i»schaften Koöevje, Stru-ga Uttd AmbruS. Äe Prämiierungstam-Mission hat das Zuchtvieh beurteilt und das von den Züchtern. Urbai»c, Scherbaura, Parin, LenarÄL, Pacher, Mein! un>d Sarnic besonders gut befunden. Im Vergleich zmn vorigen Jahr hat inan eineil bedeutenden Fortschritt gesehen nnd es ist »lür zu wünschen, daß die AuSstell.ln-gen der „Jugomontafon" eine ständige Sin-rtchtvng der Herbstmesse in Ljubljana »vor-den. DorzvoNche ÄelMMite Mhrend die Iahte 1SS6 uitd 1V32 mit l1.44 bM. 14.54 Millionen Meterzentnern die schwächsten jugoslmvischen Weizenernten brachten, »vird das Jahr 1933 »vohl sine der b e st e n Weizenernten ausiveisen und damit die bisher höchste Weizenernte des Jahres 1928 von 28.68 Millioileil Meterzentnern sowohl hiltsichtlich der Menge als hin« sichtlich der Qualität übertreffen. Das Jahr 1i^ brachte bekanntlich die stärkste Ma»s-ernte der Nachkriegszeit, und zwar »veist die Statistik einen Ernteertrag von 45.20 Millionen Meterzentnern Mais aus und steht damit über der Rekordernte deS Jahres 19Ä>. Ausgesprochen schlecht »var die Maisernte des Jahres 102« mit 21.08 Milliollen Meterzeiltnern, die »»och nicht einmal die Hälfte des Ertrages ron 1932 brachte. Auffallend sind die außerorde»ltlich starken Schwankungen der Weizen- und Ma's^ ausfuhr in den Nachkriegssahren. Als Rekordjahr der Weizenausfuhr ist das Jahr 1939 mit 5k^.012 Tonnen zu bezeichi»en. als Rekordiahr der MaisauSfuhr dagegen das Jahr 1S25 »nit 1,011.273 Tonnen. Die wichtigsten Absatzgebiet für den lu^ goflmvischen Weizen u»id Ma»s siitd »loch i»ll mer die »nitteleliropäischen Lällder, insbesondere Oesterreich und die Tschechoslo vakei. Zeitlveilig ging die Ai'sNlhr a"ch nacs> dem Westen u»id sogar »»ach dein Norden Euro-Pas. Stets »l'ar es die internationale Markt läge, von der die Hös>e der Ausfuhr absi«»»-gig war. Jnwielveit der dieser Tage ii» 'London abgeschlossene inter»lationale Weizeil-paikt die jugo'lawische Wei^e»lausftthr beeinflussen wird, ist abzuwarten. X ArbettSvergebung. Bis 12. d. sind bei der Bauabteilung der Staatsbahndirektion in Ljublsana die schriftlichen A»lgebote zur Uebernahlue der Anstreicherarbeiten an der Eisenbahnbrilcke ans der Linie Poljöai»e--7.rcee ei,l,zubringen. Einschlägige Jnfornia-tio»ien fiud dortselbst bz»v. bei der Handels-kamnler erhältlich. X Gtgnkrungspflicht f«r den «krexport nach Frankreich. Nach einer Verordnung der französischen Regierung sil»d ab 9. Oktober die aus Jugoslmvien nach Frankreich einzuführenden Eier bedingungslos zu signieren. Die Buchstaben nrüssen mindestens 2 Millimeter hoch sein; die Signierung hat die Bezeichnung „Jugoslavija" zu enthalten. In gleicher Weise sind auch die Packkisten mit dem Ursprungsland zu versehen, wobei die Lettern eil,e entsprechende Grösse aufzuweisen haben. X Insolvenzen. Der Berein der Industriellen und Großfyufleute in Ljublsana ver öffentlicht fiir die Zen vom 21. bis 31. Aug. nachstehende Statistik (in KIa'»»'nern die Ziffern der Bel-gleichsperiode des Vorjahres): 1.. Eröffnete Konkurse: Dranbänat 2 s3), Savebangt 0 (0), Vrbasbanat 0 l0> Küstenlandbanat 0 (0), Drinabanat 0 (3), Zetabanat 0 (0), Donaubanat 2 s2), Mora-val'anat 1 (1), Vatdarbanat 0 (2)), Beograd. ZeiNun, Pani^evo 2 (0). — 2. Eröffnete ZwangSauSglviche: Dranbanat 1 (IN, Save-banat 0 (6), BrbaSbanat 0 (1), Küstenland, banat 0 (4), Drinabanat 0 (3). Zetabanat 0 (1), Donaubanat 0 (3), Moravadanat 0 (01. Bardarbanat v (1), Beograd, Zemun, Pan-Levo 1 so). — 3. Eröffnete Vermittlilnas-ausgleiche, smveit dieselbe,, bekannt 'le'vor den jind: Draubanat b. ^vebanat 32, Br- baSbanat 9, Küstenlandbanat 1, Drinabanat 4, Zetabanat 1, Doi»aubanat 4. Moraeabanat 2, Bardarbanat 1, Beograd, ZUnun, Panöevo 0. — 4. Abgeschaffte itonkurse: Dnnrbanot 2 (1)), Savebanat 3 (I)). Vrbas-tanat 0 (l), Küsteillandbanat 0 (0), Drinabanat 0 l0), Zetabanat 1 t1)), Donaubanat 7 (1), Moravaballat 0 (2), Bardarbanat 0 (1), Beograd, Zemun, Pank-evo 0 (1). ^ 5 Beendete Zwangsausgloiche: Draubanat t l5), Savebauat 2 (4), Vrbasbanat 0 l0), ttüstenlandbauat 9 l2), Drinabanat 0 (3)), Zetabanat 2 (0), Donaubanat 1 (5), Mora-vabanat 0 (0), Bardarbanat 0 (v), Beograd Zemun, Panöevo v (1). X verbilligter Sintritt in die Araze» Messe. Obwohl lieuer auf der Grazer Me'ie außer der reichhaltigen Anöstellulig u»id dem interessanten Vergnügungspark ^'och verschiedene andere Borsühru»igcn geboten wurden, ist der Eintrittspreis in die Messe nicht erhöht worden. Die Eintrittskarte in die Messe und in den Vergnügungspark kostet in der Zeit von 8 bis 18 Uhr 1.50 Schilling. Der Eintritt in den Vergnügungspark allei»» kostet ab 18 Uhr, zu welcher Zeit dil» Ausstellungshallen geschlossen n>erden, W Groschen. Die Killderkarte für Messe nnd Vergnügungspark kostet W Grofckien, die Kinderkarte für den Vergnügungspark alle.» 30 Groschen. Uin nui» besoilders dem lyra-zer Publikum den Eintritt in die Messe nnd in den Vergnügungspark zu verbilligen, hat die Messeleitu»lg Vorverkaufskarten au?s,e-gebeu, die ab 4. September im Büro der lSrazer Messe, Kaiserfeldgasse 3 llnd iiu Jn-dustriehalle»lpark z»»m Preise von 1.20 statt 1.50 Schilling pro Stück ausgegeben »Verden. Bedingullg ist allerdinas die Abnahlne von ml»idestens 10 Stück. Die Ausgabe dieser Karten' erfolgt nur bis Freitag, den 15. September 18 Uhr. X Ungarische Exportpropaganda - Kom> Mission. In» Interesse ei»»er nnrksalneren Propaganda der u»lgarischen Exportartikel »vurdc dieser Tage unter Leitung des Außen liandelsamtes die ungarische Erportpropaganda - Komlnission konstituiert. In de? Reihe der Propagailda - Aktioilen »vird ^u-»mM die Obstpropaganda einsetzen, in deren Rahmen kleine Plakate »nit Bilderu für ausläudilche Importeure und Kleinhändler in Berkehr gebracht »Verden, um das Interesse des Auslalldes für den Verbrauch ungarisclien Obstes wachzurufen. Bei den .Konsumenten wird eine Säckeaktiou inl Dien ste der Propagalida deS ungarischen ObsteS stehen, indein die Kleinhändler das nnga-rische Obst in diese G-ratisläcke recp^icken. »vodnrch die Propaganda bis znin Konju-menten reicht. X Konflikt z«ischen Vier und Gerste i« Oesterreich. Bekauntttch »vurden se.ten.^ der lailwe^rtickiaftlichen .Hauptkörperschaslen in Oesterreich vor längerer Zeit Berl>andlun-qeil mit der Brauindustrie ei»igeleitet. nin hiese zur Uebernahine eines größeren Brau« gerste»lkontingents zu bestiminen. Diese V'^r-handlungeu ziehen sich jedoch selir in die Länge. Bisher ist es nocl, »lichl gelungen, eine Bercinbaruug zu treffen. Anscheineiid aus taktischeu Grü»iden, »»in iin Sinl»e einer .Herabsetzung der Bierftelier auf-die Regierung uild agrarischen .^Neise einen Druck eine bestii»i»nte Menge Gerste fest al'/,»ue!,'-meil. X Diskontsenkung in Italien. Die Ba»»k von Italien hat Montag den Diskontzinsfuß vou 4 auf ulld den Loinbardzins-fuß von ü auf 4°/o herabgesetzt. Es ist dies bereits die 5»veite Diskontseukung in diesem Jahr. X Reubelebuug der italieni'chen Industrie. Nach vorliegenden Daten haben gc-»visse Zweige der italienis.1)en ^u>i>u>!rie in der letzten Zeit eine erhölNe Täligleit aufzuweisen. So betrug im ersten .inge nnd Schlinlck-sacheu." kam die Ailtlnnrt. Mittwoch, ven S. September IttZZ. ^Maribore? Zeitunfl" Nummer S38. vis bunteWelt so ooo Sallonen Vetroleum brennen Ein Pctrol-umtanldamps-r aus -in-m amerltanische,, «üsteiisluß sing Fiucr und -xpli» dierte. VoNNolotth. die internationale Schmuggler-Zentrale Das neueMdeckte Diamantenfeld als Schmuqqler-Paradies / Scharse Kontrolle der Diamantens^räber / Ebelsteine nn Hundemagen / Holzbeim und falsches Gebiß als Diamantenversteck Seit Jahren fkihren die sübafrttanischcn Polizeibehörden einen erbitterten stampf gegen die Diamanten'chmuqqler. Imnier neue Tricks weriien auflsodeckt, gro^an^elei^-te Schmuggolgeschlifte vereitelt/fast snh es schon so aus, als ob die Lchmuggler ihre Tätigkeit na:h einer anderen Gegend nerl«?« gen wollten. Doch mit der Entdefsung de? neuesten Dianiantenfeldes in Nainaailiiland blühte der Schmuggel wieder auf und ncih n so ausgedehnte Formen an, daii die N.'gie-rung und die einzelnen Snnd'kate sich entschlossen habl.'n, strengste Keil'nnm>nms'm''ik zu treffen. Im Lanke des veraansien?,, res sind Tinmanten in ungeheurem Werte nacs) (5'urc'^>a u^li> Amerika geschinuii'ielt den. Das neue Dic^manten-Doradl^» ha: die gewiel'te'sten l^auner nach .lein- gen. Der kleine 5>afen Port Nollots,. der etwa 20 Meilen Naguamalaiid enlsernt ist. kann sich Pli^klich einer internationalen Vc-vi^Ifernng ri'lhmen. Iilde,, in gri^^ner Z.ihl. (kriechen, Amerikaner. .?>l^ss.inder. Armenier, Engländer und auck? D.'ut'ckie sind neitern, die für sie Tia-manten stehlen, ihre Waren zn niedrigen Preisen abzu-kaufen. Unscheinbare lederne Nentel, mit sandverkrusteten, nnbearb''t,'ten Diamanten aefilNt. wandern von 5)and .^n Hand. Die illegalen >^ndser schrecken nnch ve? einem M^rd nicht zurück, wen« sie ^n?-lig in den Besitz der Tdelsteine k^^ninien wollen. Die Arbeiter in den Diamantenfeldern stehen nnter strengster Kontrolle. Mnn.he^-weifte Farmer ist darunter, der mit nnli-.immten «dofsnungen auf ein Wunderland tach Slidanierika gekommen ist und d^'rt ein Fortkommen fand, Desperados, denen edes Mittel ^cht ist. nm zu Geld zu kom-7,en. Warum sollten ihnen die S.1?ätze, di' ^a im Sande verborgen liegen wie auf der Wunderinsel des Grafen von Monte Christo. und die sie in miihseliger Arbeit zutage fördern, nicht selbst gehören? Jeder kleinste gefundene Dianiant mus; abgeliefert »Verden. Je zwei Männer arbeiten nnter Ve^ wachung eines Anfsehers. Jeder Stein, der gefunden wird, wich dem Ansseher auZge. händigt, der ihn in einem kleinen sfasteu vern>ahrt. Nach einer bc^stimniten '^eit, etwa jede Stunde, liefert er den gefüllten ^tasten dem Oberaufseher ab der dl»rch die Ne'b'n der Arbeiter kommt, damit der Ausseher sei-, neu Pi'sten nicht von Helmuth Brinkmann. steht nuter strengster Kontrolle. Die Arbeiter dürfen iviihren'^ il>rer ''Z^es.s^äftignng nicht einmal die Heinde in die Taschen slek« ken, svfvrt würde ein.' genaue Durchsuchung folgen, '^^eim ^Z-erlaisen der Arbeitcstlitu'n müsseil sich die Dianiantengräber ein^'v genauen ^'elteövisitation unterziehen, 'o>v^r die Schns)e lverden untersucht. Die Dianzan-tenfeli^er sind eingez'!^unt un>d iverde.l an einer ^c^eise ooin Meer, an «der anderen von der '^'>i'l>te begieu^zl. ^.>l!elnand ist befin,t, ne ^.'ulft'ichl leinen Ars'ei-'.N'l.'l^ .^n verl^issen Die Wächter hati^'n Anordnung, ans jeden, der !lch der Gren^;e des Feldes nähert nnd liuf Anrnf nicht sl>sert st.'l'en bleibt, scharf zu schies'.en. Nach nien'ch^ichem (5rinessett ist al>!o ein Dianianten'diel'stahl in grösseren! Uinsauge so gut wie aufgeschlossen. Und dl-ch ^elanl^en inüner wieder unzählige wertvolle Sleine ans illegolein Wege nach l5uropa nnit» Ainerika, nach den SchnlugglerzelUra-len Antwerpen und ')lew>,ork. Erst vor kurzem fand i.ian gestol,lene Dia ^^'lin^en in Büchscn uiit kondensierter Milch. In >-töcken, in Pfeifen, in Seisenstüclen wer den Steine verborgen. Tie Arbeiter, >ie die Schmuggler ncit Diamanten versori^ten, tr-fanden tausclld un'd einen Trick, uni die strenge .^ion'rolle zu täuschen. Diiraufhin wurden die Wiicl^en verstä' ft, auci? der ,^U' gang von, Meere aus strenq kontrolliert-die Diamantengräber nicht besser als Ge- fangene behandelt, trotzdem blühte der illegale Handel. l5ines Tages erlitt einer der Arbeiter Mhrend des Grabens einen Herzschlag. Man brachte in aller Eile einen roh-gezimmerten Sarg herbei, um die Leiche 'ortzuschaffeu. Die Wache salutierte und er-mies dem Doteu die letzte Ehre, als der traurige Zug das Feld verliest. Er't einige Stunden später entdeckte man, daß in dem Sarg gar keine Leiche war. Ter Totenschrein hatte zum Trans-port gestohlener Diamanten gedient, die Leiche des toten Arbeiters wuvde in einem Versteck auf dem Diaman-tcnfelde aufgefunden. Bor kurzem wurde ein neuer Trick entdeckt, auf den einer der Arbeiter verfallen war. Er brachte sich mit dem Taschenmesser eine kleine Wunde am Schenkel bei, legte in den Einschnitt einen kleinen Diainanten nnd lies, die Wunde dann heilen. Mehrmals gelang es ihm, auf diese Weise Steine Herauszus5)mnggeln, bis man ihn endlich ertappte und streng bestrafte. Ebens^> s^-l^i^vierig wie der Diamantendiüb-stahl ans den F-eldern ist natürlich auch das Herüberfchnlnggelu der Ware nach Enropa oder Amerika. Auch hier wurde die .Güsten-ivache imnier wieder getäuischt. Einmal entdeckte man, das; ein verdächtiger Hindler, dem man nie etwas nachweisen konnre, stets einen Hnnd bei sich führte, und zn>ar jede?-m.'l einen anderen. Man fing eines Tiges den Hund ein, tötete ihn und üind in feinem Magen mehrere Diamanten. Der Hän!>ler liatte das b<''danernswerte Tier mehrere Tage bungern lassen und ihm dann ein diamantengespicktes Stück Fleisch zu fressen ge-g«'l'en, das von den, Tier natürlich sofort verichlttnc?en wurde. ?lachdem der .Hliudler glütklich durch die.stoutrelle gekoni-men war, Pflegte er das amne Tier schlachten, nlölilick>st schnell in den Besitz der begehrten Steine zilkontmen. Auch der Trick des einbeinigen Anieritaiiers Joe Nept, der mehr-mal^^ zivischen Nen'^ork und ztapstadt bin-und herreisie i»nd des Schnniggels verdächtig niar, N'urde durch die Wachsaiiiteil d"!' T'vli.zeibeamten entdeckt. Der A'nerikaner l>enntu. als Benteck _ sein .^)olzbein. Der Steward eines gros;en Ozear'^ampfers wurde bei der Anlnnft in Antwerpen sest.iei'oni men. Pa jaglere hatten bevt^chtet, das; er kurz vor der Laudung niehrere Steine ver-ichluckt hatte. Bücher, Bürsten, falsche Gebisse dienen als Diankantetlvel-stcck. Mehrmals haben Frauen die Steine in .hren dichten Locken versteckt. Unzählig sind die Tricks der erfindungsreichen Dia?nanten-schntttggler. Der illegale Hai^del wächst sich troh der Wachi'amleit der Polizeibehörden aller Länder inimer mel?r zu einer ernst'n Geiahr des ehrlichen Edelsteinhandels aus. ..Prominente" Gauner aller Nationen betreiben mit Erfolg ihr Geschäft aus diesem Geliete. Erch dieser Tage wurde ein Ver-d^.-lNiger bei der Ankunft im .<>afen von A'ennwrk eingeh^'nd durchsucht. Tei Polizei glaubte einen guten Fang gemacht zu ha« b^'n: denn der Angekonlmene war schon seit län.zerer Zeit verdächtig. Man konnte ihni Die Zeit der Amte ist da Alten (Gebräuchen gemäft begehen die fran ^'.'^sischen Bauern in der Provinz das Ein- z Dlaulallteluvtrlcherei uibd -iä)lellerei briugeu der Ernte mit seierlichen Danktzro- i zessionen, in denen buutgeschmückte Erute »vagen initgefübrt werden, nachdem diese zu vor iu der Kirche eingesegnet worden sind. nichts Nachwelsen. Ein paar Stunden später jedoch ertappte man seine .Helfershelfer, als sie in einer Rewyorker Hafenknelpe Edlsteine im Werte von 5,0.000 Mark zu einem Schleuderpreis verkaufen wollten . . . Diana von deute auf Slefantenjagd Die unternehmungslustige Mis; Diana Guest, die Tochter eines hohen britischen oloniaßboamten, wollte beweisen, daß es keinen Sport gibt, den eine moderne junge Dame nicht ausüben kann. Gar zu gern hätte sie ihren Vater nach Kenya begleitei, doch ihre Eltern versagten ihr ganz energisch ihre Einwilligung. Eines Tages erhielt sie von ihrem Vater aus Ostafrika eine« Brief, in »welchem er auch ernmhnte, daß in der nächsten Zeit in Nairobi eine Elefantenjagd stattfilrden sollte, zu der er eingeladen lvar. Nun gab es für Diana kein Halten mehr, sie schrieb ein Paar erklärende Worte an ihre Mutter und reiste mit dem nächsten Flugzeug nach Kenha. Sie n>ollte sich das seltene Erlebnis einer Elefantenjagd ^nter keinen Umständen entgehen lassen. Ihr Bater war zuerst entrsrstet über das eigenmäch tiAe .Handeln seines abenteuerluistigen Töchterleins, doch schließlich gab er ihren Bitten nach und nahm sie mit nach Nairobi. Mit großer Mhnheit, die sich aus der Unkenntnis der Gefahr ergab, beteiligte sie sich an dem Kesseltreiben auf die Zdolofse. Ihrem unerschrockenen Angriff war es schlief lich zu verdanken, daß zwei der mächtigen Tiere let-end gefangen werden konnten. Im Triumph kehrte sie mit ihrem Bater nach Kenya zurück, doch später versprach sie ihm, reuig nach London zurückkehren zu »vollen, und erklärte ehrlich, daß sie ihren Nerven nicht noch eimMll dieses aufregende .»nd grausame Salle/^S. Die'es The-tim ist silr die Praris des Ainateurs kurz, klar lind doch erschöpfe,:d dargestellt, gut und auschaulich illustriert. Es behandelt alle .^unst'lichtarten. ivelche bei der Photographie Verwendung finden unter besonderer Berück »ichtigung von Nachtaufnahnien, Silhouet->eu' und '^^^il,nlichtsaufualimen. Die ails-'ii''rl:.1x'n Portriitregeln wird j^'der Leser tuxh VU^ beiivl^.rs ^artborer Zeitung" Zkmimer 23«. »i»W ^ Mittwoch, den v. Eeplember Ii».';?. Var»iek«run«55umm« «Ii>a (37. Fortsetzung.) Ztoman von Lola Stet» (Nochdruck verbot»n.j Da.^ Zimmer ist leer. Aus dem Z^e^cn-raum, Ingevorgs uni» Inez' Wohnsal>'n. deu ^!^oland kennt, tönen die Stimmen ^ev C^zusinen. Die Tür ist anstelchnt. Schon will Roland eintreten, als er stuht und wie er« starrt stehen bleibt. Denn er hört seinen Na,neu in so merkwi'irdiqenl Ton, vernimmt die Ztimme seiner jungen ?srau in so selt-isamem üillinq, daß es ihn kalt iiberläuft. „Du liist n i t Mcklich mit Noland, Jiisie? Ab<'r das ist ja entsetzlich!" „HM du wirklich geglnu'bt, ich könnte Mtllich sein, ^ne.s^" „^ch I>nk'c in meiner Verliebtheit wohl überhaupt keine Auqcn für andere Menschen gel>libt, Itts^e." „Ja, so N'arst du stets, ^ne.^!" „Du mackH mir Vorwürfe, Inge, und gerade heute'i'" habe dir keine Bonnürfe. Du hast dieses l^espr^ch beczonnen. Es ist nur sehr viel Bitterkeit in mir." „Bitterkeit — warum?-„Weil ich so allein war. Weil keiner von euch l^emerkt hat, wie es in nür aussielit. Tante Iuana hat mir meine schuello Ver-wbuuli übelgenommen, und ich kann ihre Uusfassunq verstehen." „Das hat Mama nicht tzetan, ^nge. ^ie sreut sich doch auch, ^venn du Mcklich l^ist." „Sie h a t es getan, glaub mir! Ich sehe Ichärfer als du. Jnez." bist heute so niertwürdig, Int^e. ^«o ganz und gar verändert. Ich komme gliick« lich und froh, um dir Lebenwhl zu lagen, Uln dir zu wünschen, das, du ebenso glilcttich wivst, wie ich es bin. Und finde dich voller Bitterkeit. In Tränen . . . Ich begreife nicht . . „Du hast siir mögliä> gehalten, ich töinlte jetzt, nachdem das_ Unglück mit Carlo gerade ein Jahr her ist, mit einem anderen Mann glücklich sein?" »Inge, ich bin fassung'^loS! Warum hast du diesen anderen denn genommen, wenn nicht aus Liebe?- Ingeborgs Stinime schlveigt. Der Mann, der Plötzlich und ohue es zu molleu, zum Lauscher geworden ist, lvagt nicht zu atmen. Jedes l^lücksgesühl in seinem Innern ist jah erstorben. Fr fi'chlt seine Glieder wie einer ^'M)mung befallen. ^ „Papa ivar danials so zufrieden, a!s du dich verlobtest. Und ich auch." „Onkel hat mir zu dieser Ehe geraten. Er wollte mir Gutes tun. Mir eine Zukunft auf- bauen helfen. Er hat mir alles leicht gemacht. War sehr lieb zu mir. Äber begrif. f e n habe ich deiner Mutter Standpunkt viel besser, die mir bis heute nicht verziehen l)at, daß ich fähig bin, einen anderen Mann an ^rlos Stelle zu setzen . . „^Juge, warum hast du es getan?-- Du gibst mir keine Antwort? Du weinst? Um l^!ottcs willen! sehe keinen l^irund! Du bist noch so jung. Hast deine Arbeit, die dich alkssj'lllte. Nur uni ^erheiratet zu sein? Das ist doch bei d i r ganz unmöglich! Erkläre nlir alles! Schluchze nicht so! Ich kann es nicht hören. Was ist denn geschehen? — Warutti hast du kein Vertrauen zu mir, Inge?" „Du lM mein Vertrauen bisher nicht ent behrt, Jnez." „Ich ahnte nicht, daß du mir etwas anzuvertrauen hattest. Jnnner, wenn ich mir dir über intime Dinffe sprechen wollte, warst du merkwülidig verschlossen und herb. Ich wagte später gar nicht, mir dir über Roland zu reden." „Du hattest immer so viel mit dir selbst zu tun, Jnez." „Ja, das auch. Du hast recht, mir das vor zuwerfen. Ich war ton jeher sehr ego!stis4). Aber daß ich so ir>euig von dir und nun i^anz ratlos und betroffen vor dir stehe und deinen .stummer einfach nicht begreife, liegt el'enso sehr an dir. An deinr^r Verschlossen-heit. Inge. Schließlich sind wir doch von Kindheit an Freundinnen. Warum bist du uicht freiwillig zu mir gekonlmen u^id h^st mir gesagt, ivas dich bedrückt?" „Ich konllte nicht, Jnez." „Und jetzt? Und heute?" „.'»>at es mich überwältigt, mich unlge.vol'-fen. Ich weiß ni6>t niehr weiter. Ich — l)alic Angst." „Angst — wovor?" „Vor _ dieser Ehe." „Bor der (5he mit Roland Moebius? Du liebst ihn also nicht?" „Ich liebe Carlo!" „Aber doch mit einer ganz ander^'n Liene. Daß du ihn noch nicht vergessen hast, noch an ihn denkst, weiß ich. Aber einem Toten kann man nicht ewig nachtrauern." „Ich habe ihn erst vor einem Jahr verloren." „Niemand liat dich gezwungen, ihin sl» bald einen Nachfolger zu geben, ivenn es deine eigene Neigung nicht tat." „Meine eigene Neigung? O Gott!" „Inge, ,varum hast du dich aber verlobt „M'il . . . Ich kaun es nicht sagen! Darf es nicht! ES ist ein GeheininiS. Ich mußte es tun, Jnez, nienn nicht alles um uns herum zusammenbrecheil sollte!" „^S verstehe ich nicht, Inge." „Ich habe meine Freiheit, mein -elbstbe-stimmnngsreckit, nleine Person, alles hake ich geopfert für . . . Für un'er^' Firina, bie vor dem Bankerott stand. Für deine Eltern, dich, mich selbst natürlich auch. Und für Carlo!" „Fi'lr Carlo, der tot war?" ' . . (Fortsetzung fol-yt). Kleiner /^meiser /^siii-sgen imN Linä 2 in örivs- macken bei^uleszen, (js snsvnLtvn clle /^cjministfstlon niciit in cjei- i.3cis ist, cjss 6ev,t!nsO!its ?u e5lscjik?vn. Sisenbett, Waschttsch,it,rnitlir, und groß^'r Reise-kosscr l'illig i>idr. Verw. ' 107N1 WGVVVVGVWVVVVGGVG' Mcn« Andmichil.^. I075Z Gebe demjenls^cn >>nttslikrrn Dil! mlf ersten der inir statt Zinsen eine 'chi'-' no !i„^«,'^itt>merw^>l>ninu^ stilit. Uiiltr „Sindtmittc" an die Sanerbrunnslaschen jede Vern'. 1078.-, gx. faulst Firma " Schneiderin einpfielilt i'ch. (Lcht ^^cidnikov tr^^.__ a^ch lil Häuser nachmiltii,,--. I altes Gold. Silbcrkronen, Vc^dnllW irl^ 2/1. W7!)7 falsche Zähne zu .Höchstpreisen. Privatangestcllter bittet gegen »l. Stumpf, Goldarbeiter, monatlic!)e unk 8. «-tsv Din, Per^^ittsnniiu. bian-l eo '^tiechsel. ^'»^efl. '.'tnträ^e unter 5/SlI«» „Nächstenliebe" die Benv. >- Perfekte Kilchi« für ades, mit Schöner Besitz. ii. Wein-sllirten, mit lomtileU eingerich guten Referenzen und delltjchcr Sprachkenntnis wird gesucht f. l. November. Anfragen «Lrad Ravne, Gu.^tanj. le »uk cier Lun?el> >VeIt irsnnte l>evi5e se^vili tia« beste ^rkunnent 2ueun?iton cles ^rkinäers äer I?a!iier unä !!a!ui-seiiv lZItZgA. Möbl. oder unmöbl. Zimmer in ruhigem Hause sofort zu vcr geben. Adr. Verw. ti»<77 Zimmer und jrüllx: iin Sl^lte« rain ist mi ältere. ?inl>erll>je Partei zu vermieten. Adr. Per^ tvaltung. 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