Eaibadjtt llorl|cnblatt, Organ bet Verfastungspartei in Krain. Sr. 650 1lbonnem«nt«-etbingnifft: fl«n||i5rig: lit leitu* R. 4.— Mil Post fl. 5,— H-ldlibrig: . . . 2.— . . . 2.50 Wiertkll«hrig: . . . 1.— . . . 1.25 Sir jjuftellung ia’f Hau«: SBierteljHtig 10 kr. Samstag den 21. Janner Wiener Grief. Keiidaleii- — MajoritatSbildimg. — ReichSrach.I e »c»oalt 18. Sonnet 1893. j N- - Die Welt routbe gestern mit einem tzriefwechfel zwischen dem Grafen Bouquoy unb bent 3) Schmeykal. zwischen ben czechischen Feudalen wc bcr deutschen Partei in Bohmen uberrascht. »X., Rriefwechsel ist nicht von heute; sein Beginn v t his zum 2. November zuriick. Unter diesem i* ' b Bouquoy an Schmeykal unb biefer cmtroortete 7 December, also in ben Tagen, in benen . Kuenburg feme Entlassung erhielt, welche er k Lanbchen Gottschee geivesen ist, war von jeher e Filiale der alten, an Gottschee grenzenden 4>I«r Reifnij (Ribnica). ~ ,.„4 Aus alien diesen ©riinben jiehe ich ben ©«9 1» bah die Gottscheer weder aborigines, noch Ue« bleibsel gothijcher ober nnberer germanischet v°t von ben Zeiten bet Lolkerivanberung her, 1 Rachfomtnlinge einer beutschen Colonie aU 14. Jahrhnnbert, bie mit ben bereits votha Slaven jufammengeschmoljen ist, si»d. hauptung but f te ati ber Sprache selbst einen m 4 Stlitzpunkt finben, in roelchet man roohl 19.. einen ousfchliehenb gothischen Ausdruck roirb, ber nicht iiy 14. Jahrhundert h>« ( noch in Deutschlanb gangbar S-^se" »ar. ^ Zum Schlusse gibt Rubesh ew1 i an Gottscheer AuSbtllcken unb Familren :t5 brei Bolfslieber. Da biefe Ausznchnunge ^ in bie Abhanbluttg von Professor Schroe ^ gefunven haben, fo ware ihr neuetltch« •",eoer ilbersiufftg. Lerkehres. Auch die Starcevic-Partei roerbe diese Nothwendigkeit bald einsehen und ebenfalls ungarisch Ien,elg)er preuhische Finanzminister legte bem Abgeorbnetenhause ben Sta at sv or an s chla g ffir 1893/94 vor. Nach bemselben betragen die Einnahmen 1.835,497.460 Mark, die Ausgaben 1 844 803 227 Mark im Ordinarium und 49 249-210 Mark im Extra-Orbinarium, zusammen 1 894 052.437 Mark. Der Fehlbetrag beziffert fich de'mnach auf 58,600.000 Mark. Eine Jnan-svruchnahme des Credits zur Deckung des Fehl-betraaes ist nicht nothroenbig, roeil bie Fonbs aus ben Mehreinnahmen ber Einkommensteuer herange- roaen roerben. Unter mchreren beutschen steirischen Landtags- nbaeordneten fanb eine Conferenz zu bem Zwecke tiatt um uber die Mittel und Wege schlussig zu werden wie der deutsche Besitzstanb im - . rjjen Unterlande zu erhalten unb bem weiteren Kbrinacn ber Slovenen vorzubeugen sei. Das englische Parlament soll am oi b. M. zusarnrnentreten. * Der russischeStaatsvoranschlag pro 1893 beziffert bie orbentlichen Einnahmen mit 961 222.143 Rubel, bie auherorbentlichen mit d ' 342 Rubel, gegenuber ben gesammten Ein- i beS Jahres 1892 mit 891,034.591 Rubel, mefir um 149,423.695; bie AuSgaben roerben I* nVbinarium auf 947,690.385 Rubel, im Extra-hrhinatium auf 92,768.000 Rubel, gegenuber W, Kesammtausgaben be§ Jahres 1892 mit 965 300.6 66Rubel, also hoher um 75,155.319Rubel deranschlagt^ ^^a^rung j,et staatlichen Eisen-Ba^ncn in Portugal sollenunreblicheVorgange ^^Die^P « nama-Affaire bringt roeitete re ^iiHunaen, Untersuchungen unb Verhaftungen mit -brere fremdlanbische Zeitungs-Corresponbenten, ^ !.r aud) ein ungarischer, rourben roegen angeb- Derbceitung falfcher Nachrichten aus Paris *U80e^e$etfammlung ber Actionare uns Obliga-i- -;«kaber der Panama-Gesellschaft hat beschlossen, tionsiny b ^ ^ G x s e l l s ch a f t mit einem Capitals Vn 15° Millions« zur Wieberaufnahme ber Canal-qrbeiten iu bilden. WochenLhroniK. 2luS Allah ber bcmnachst stattfindenden Ver-. der Erzherzogin Margarethe Sofie w- w! Lerzoge Albrecht von Wiirttem-Hjitb dem Brautpaare durch die Gemeinde 0 ein Ehrengefchenk uberreicht roerben, j®//? aU6 einem maffiven Silbertafelaufsatz ‘ 4 m einer Jardinidre, ben Brunnen am Mar«- m 1-wl- I” Georg Rafael Donner hiezu passenben Giranbols '^.berzog Ferbinanb von Oesterreich. e ist am 17. d. M. in Bombay wohlbehalten von bevorstehend ^rsteht. H tiR0et4 Stiick Damwild (Bohmen mit 1758), 65.303 Rehe (Bohmen mit 11.048), 7038 Gemsen (Steier? mark mit 2236), 2640 Wilbschiveine (Galizien mit 1147), 1,395.838 Hasen (Bohmen mit 521.559), 83.687 Kaninchen (Rieberofterreich mit 32,851), 526 Murmelthiere (Tirol unb Vorarlberg mit 523); 4950 Auerhiihner (Steiermark mit 14t2), 10.218 Birkhlihner (Bohmen mit 5097), 11.417 Hasel-htihner (Steiermark mit 3448), 5484 Schnee- unb Steinhiihner (Tirol unb Vorarlberg mit 3318), 152.796 Fasanen (Bohmen mit 52.184), 1,105.579 Rebhiihner (Bohmen mit 528.117), 91.167 Wachteln (Galizien mit 29.978), 25.850 Walbschnepfen (Galizien mit 5427), 16.6C0 Becassinen (Galizien mit 10.170), 1939 Wilbgcinse (Galizien mit 718), 49.590 Wilbenten (Bohmen mit 13.726). In belt oorftehenben Parenthesen sind jene Kronlander ein-gesetzt, roelche im Vergleiche zu ben libfftjen* bie hochste Abschuhziffer bes betteffenben Wilbes auf-zuroeisen habcn. Der Jahresadschuh von Raubroilb zeigt: 39 Baten, 136 Wvlfe, 32 Luchse, 26.163 Fuchse, 4199 Dachse, 9712 JRarber, 1150 Fischottern, 25.877 Jltisie. 432 Abler unb runb 160.000 kleinere Raubvogel. Hietaus ergibt sich, mit Minimal-Durchschnittspreisen gerechnet, ein Wilbroerth von 3,508.000 fl. Die Menge bes erlegten obet gefangenen Wilbes, roelches bie Oeffent-lichkeit in Rubriken fcheut, respective ber Wildbieberei verfallt, routbe bie gegebenen Zahlen, in Oesterreich roie anberroarts, um ein ganz Bebeutenbes erhohen. Wir sinben in Oesterreich ein JagbaufsichtS-Personal von 30.997 Kopfen (in Bohmen 7659), ferner eine Jahtessumme von 71.056 fl. fiit Wilb-schciben, roovon 63.662 fl. auf Bohmen entfatlt. Die Akabemie ber moratischen unb politischen Wissenschaften in Paris hat an Stelle bes verstor-benen Grafen Hubner ben Professor R. v. A r n e t h in Wien zum ausroartigen Mitgliebe ernnnnt. Die italienische Regierung hat bie Ein-Iabung Oesterreichs, an einem Congr esse theil-junehmen,- der Mahregeln gegen bie Ver-schleppung ber asiatischen Cholera treffen roirb, angenommen. In ber St. Nikolaikirche zu Messina schoh ber S a k r i st an Santa g ati eine Dame nieoer, roelche seine Liebe zuriickgeroiesen hatte; bann e r s ch oh bet Wahnsinnige sich s elbst. Belgien zahlt 6 Millionen Einroohnet, 5000 Schulen unb 15.000 Wirthshauser. Bei einer Bank in Reapel rourbe ein Abgang con 2 '/2 Millionen Lire entbecft; ber Director rourbe fliichtig unb ber Gassier oerhaftet. In Rom hat bie Banc a Romana die Liquibation angemelbet. Local- unb Proviiy-Aachrichteii. — (Aus d^m slovenischen Lager.) Am 15. b. M. hielt bet rabicale »slovenische Serein" seine Hauptversammlung ab; bie cerschiebenenRebnet auherten sich hiebei liber bie Erfolge ber rabicaleit Partei im abgelaufenen Jahre ziemlich kleinlaut. Als einzige Lichtpunkte rourben die Gemeinberaths* roahlen hervorgehoben, roo bie tabicalen Ganbibaten — abet unter Wahlenthaltung ber beutsch-liberalen Partei unb bet Cletikalen — gerocihlt rourben, daher bieser Erfolg wohl ein sehr zroeifelhafter roar, bann bie roeitete Verbreitung bes VereinSotganeS „Rodoljub" (Patriot), bas in 3000 Exemplaren ge» bruckt rourbe, inbeh, roenn wit nicht irren, bas cleri« kale Gegenblatt „Domoljub" (roelches Wort ebenfalls Patriot bebeutet) in beilaufig 8000 Exemplaren er» scheint. Im Ubrigen seien fttr bie rabicale Fraction feine Erfolge zu erringen geroesen, die Zahl ber Mitglieber sei nicht erheblich geroachsen unb ftir bie Kosten bes Vereinsblattes vermochte man nut butch bie besonbere Opferroilligkeit einiger Vereinsmitgliedet aufzukommen. Im Ganzen sei ber Geist ber Zeit ben Rabicalen nicht gunstig, beten Programm lautet: »Alles ftit bie Ration unb ihren Fortschritt." Weitere Versammlungen unterblieben angesichts bet leidenschaftlichen Agitation fur den ersten slovenischen Katholikentag, d. h. die Herren verlorm die Courage, sich mit ihren Gegnern dtiiutzen am Lanbe zu mesim. Erst von der Zeit und der writer ins Volk dringen-den Aufklarung konne erwartet werden, datz der Terrorismus der sogenannten katholischen, in ihren letzten Zielen entschieden antinationalen Partei werde gebrochen werden. Am Schlusse der Generslversammlung wurde auch eine Resolution gefaht, wornachdie radicals Partei von den slovenischen Abgeordneten eine oppo-sitionelle Haltung dann erwartet, wenn die jetzigen Ber-handlungen' wegen der Majoritatsbildung damit enden sollte«, ^atz die Negierung den Grundsatz der Gleichberechtigung aller Nationalitaten in Zukunft mitzachten wird. Man sieht: auch die Nadicalen sind sehr vorsichtig und machen mit der Opposition nur ein wenig, durchaus nicht ernst zu nehmenden Larm. — Fur'morgen wird ein slooenischer Vergniigungs-zug aus Steiermark erwartet; es handelt sich dabei um den Besuch der slovenischen Theatervorstellung, zugleich aber, wie nationale Blatter sagen, um ein Verbruderungsfest mit den steirischen Slovenen und um eine grotzslavische Demonstration. — Graf Hohenwart feiert bekanntlich dieser Tage seinen siebzigsten Geburtstag und sollen ihm aus diesem Anlasse von den Mitgliedern der conservativen Partei verschicdene Ovationen zugedacht sein. Bon radicaler Seite wird erklart, datz man sich diesen Gratulationen leider nicht anschlietzen konne, weil Hohenwart fur die Nation und ihre Forderungen nicht so viel that, alS er hatte thun konnen und als slooenischer Ab-geordneter hatte thun sollen. — Die nun wieder vereinigte croatische Oppositionspartei hat jlingst im Agramer Landtage grotzen Spectakel gemacht und unter Entwickiung der fan.itischesten Grundsatze die Fahne des croatischen Staatsrechts aufgepflanzt. Die betreffenden Auslassungen erregten auf slooenischer Seite die lebhasteste Befriedigung, da das nationale Schicksal der Slovenen eng verbunden ist mit dem der croatischen Gesammtnation, der natllrlich auch die „Alpencroaten" einverleibt werden sollen. Im tibrigcn waren die Tiraden der croatischen Ultras durchaus ahnlich den Reden der Nadicalen in unserem Landtage: Klagen uber angebliche Unterdruckung. allerlei zusammengetragene Bagatellen, eine gute Dosis von Denunciationen. und nebst anderem auch das Verlangen auf vollstandige Auslieferung der Schule; leider nur findet man in unserem Landtage nicht so unabhangige und muthige Connationale wie im croatischen, welche derartige Uebertreibungen ohne Scheu zuriickweisen und deren Urhebern osfen ins Gesicht sagen, datz es ihnen bei der Schule nicht um Erziehung und Untmicht, sondern nur um die Einpflanzung deS schadlichsten Chauvinismus zu thun sei. Der clerikale »Slovenec" widmet noch immer taglich einen Leitartikel der Parallels zwischen unseren Nadicalen und den Freimaurern, wir ver-schonen aber unsere Leser mit naheren Details dieser sich stetS wiederholenden und detzhalb immer lang-weiliger iverdenden Auslassungen. Daneben bilden die andauernd und zahlreich dem Furstbischos Biissia zukommenden Zustimmungserklarungen vom Lande ein Hauptobject deS StreiteS zwischen Clerikalen und Radikalen. Dies- bemuhen sich, immer neue Belege dasur zu erbringen, datz diese Erklarungen nur ge-machte und vielsach den betreffenden Gemeinden und Bereinen nur abgerungene seien. Derlei mag wohl mehr alS einmal vorkommen, aber die Nadicalen thaten gut dabei. zu bedenken, datz sie eS bei ver-schiedenen Gelegenheiten in dieser Nichtung noch arger getrieben haben. — In Untersteiermark und vor allem in Cilli agitirt die slovenische Partei autzer-ordentlich lebhast. In Cilli will man nun die Slo-venisirung hauptsachlich durch die Gritndung nationaler Vereine sordern. Bor einiger Zeit hat dort ein Sokol.Verein das Licht dcr 21Mt erblickt, und schon ist die Gritndung zweier weiterer slooenischer Vereine im Anzuge. Es ist der slovenische Gewerbebund fur Sudsteiermark, Karnten, Krain und Kustenland und der Verein der slovenischen Privatbeamten, dessen Wirkungskreis sich auf dieselben Lander erstreck!. Die Statuten des slovenischen Gewerbebundes sind vom Ministerium des Jnnern bereits gmehmigt worden und so kann denn auch der Genehmigung der Statuten des zweiten Bereines mit Beruhigung entgegengesehen werden. Wenn diese Vereine ihren Sitz gerade nach Cilli verlegt haben, in eine Stadt, die dem Mittelpunkte des gewahlten Gebietes weit entriickt ist, und in der ja doch die wenigsten Mit-glieder sur jene Vereine gefunden werden konnen, so hat dies seinen besonderen Grund. Cilli, eine starke Veste des deutschen Gemeinwesens, gegen welche schon so lange angestiirmt wurde, soll fallen. Das ist das Lofungswort der Slovenenfuhrer. Detzhalb werden neue Armeen mobilisirt und wird das Haupt-quartier in Cilli aufgeschlagen. Der Plan ist nicht so schlecht ersonnen. Wie sich aber die Herren Slovenen schon so manchmal verrechnet haben, so durften sie auch mit ihrer neuesten Taktik die Erfahrung machen, datz die deutsche Veste Cilli fur sie uneinnehmbar bleibt. Es ist nicht das erste Mal, datz den Ge-werbetreibenden von Cilli, auf die es doch in erster Linie abgefehen ist, von den Slovenen ein Kohl vorgesetzt wird, um sie zu kodern, allein die Ge-werbetreibenden werden ihnen auch diesmal ebenso-wenig auf den Leitn gehen, wie sie dies bisher gethan. — (Personal-Nachrichten.) Geheimer Rath Freiherr von Schwegel wurde am 16. d. M. in kaiserlicher Audienz empsangen. — Dem Hauptmanne Karl Komp, Eoidenz- und Berwaltungs-officier des Landwehrbataillons Rudolfswerth Nr. 24, wurde in Anerkennung seiner langjahrigen und er-sprietzlichen Dienstleistung der Ausdruck der kaiser* lichen Zufriedenheit bekannt gegeben. — Otto von Fla dung, Bezirksrichter in Marburg, wurde zum Landesgerichtsrathe fur Cilli ernannt. — (M u s e a l v e r e i n fur Krain.) Nachsten Montag (23. Janner) um y26 Uhr Abends wird Herr Director Johann Šubic im Lesezimmer des Rudolsinums einen Bortrag llber das Thema „Das Oberkrainer Becken und die Trinklvafserversorgung Laibachs" halten. Nach dem Bortrage siadet die Generalversammlung des Musealvereincs statt. — (Die J a h r e s > H a u p t v e r s a m m l u n g des Laibach er deutschen Turn vereine s) bietet schon seit Jahren den sprechendsten BeweiS fiir die rege Theilnahme, welche die BereinSmitglieder den Bestrebungen des Vereines entgegenbringen. Die am 14. d. M. in der Casino Glashalle abgehaltene Hauptversammlung war trotz der ungttnstigen Wit-terung von 107 stimmberechtigten Mitgliedern besucht und wurde durch den Sprechwart, Herrn Arthur Mahr, mit einer herzlichen Begrutzung der Anwesenden eingeleitet. Der Schriftmart, Herr Dr. Friedrich Suppan, erstattete namenS deS Turnrathes den ThatigkeitSbericht tiber daS Jahr 1892, welcher ein Bild des Bereinslebens im abgelaufenen Jahre ent» rollte, Turnwart Herr Franz Meifetz erstattete den Turnbericht, Sackelwart Herr Alois DzimSky den Sackelbericht und Herr Victor Ranth den Bericht tiber die geselligen Veranstaltungen deS VereineS und insbesondere uber die Thatigkeit der Sangerriege. Sammtliche Berichte wurden von der Versammlung beisallig zur Kenntmh genommen. AuS denselben ist zu entnehmen, datz der Verein im abgelaufenen Jahre 4 Familienabende, ein Sommerfest, einen zwangtzlosen Unterhaltungsabend und einen BereinsauSflug (nach Tarvis) veranstaltete; um alle geselligen Beranstal-tungrn machte sich inSbesondere die Sangerrunde deS BereineS, welche unter der Leitung deS Herrn Bickvr Ranth bei alien diesen Anlassen in die Oeffentlichkeit trat und sehr viele neue ChSre zur Auffuhrung brachte, verdient. Der Turnbetrieb ivies eine neuer- liche Steigerung des Besuches auf und wurde in 7 Riegen (1 Borturner-, 2 Herren-, 2 Turner-. 1 Zoglings- und 1 Sonntagsriege) geturnt, wobei 508 Turnstunden, welche 4534 Besucher zahlten, abgehalten wurden. Am 15. und 22. Mai wurde das Wettturnen der Zoglinge, am 26. Mai dai Wettturnen der Turner, am 26. Juni im Casino-garten ein grotzes Schauturnen abgehalten; am 14. August betheiligte sich der Verein in der StLrke von 23 ausiibenden Turnern und 2 Zoglingen am Bezirksgruppenturnen in Marburg, am 12. Juni bei der Bezirksvorturnerstunde in Laibach, am 1. No-vember bei jener in Triest. Bei alien diesen Anlassea bewahrte der Berein seine turnerische Leistungr-fahigkeit, beim Bezirksgruppenturnen in Marburg erreichten die beiden Bereinsriegen unter dey Vor» turnern Herren Franz Meisetz und Josef Koger die hochsten Werthungen und gingen die Herren Franz Meisetz und Friedrich Stark als Sieger heivor. Die fortsteigenden Erfolge am Turnplatze sind in erster Linie dem hingebungsvollen Cifer des TurnwarteS, Herrn Franz Meifetz, und der Unterstutzung seitenS der Borturner zu verdanken. Der Sackelbericht wrist fur das Jahr 1892 die Einnahmen mit fl. 2886*21, die Ausgaben mit fl. 2674'96, mithin einen Uber-fchutz von fl. 211.25 aus, welches dem Stammver-mogen hinzugefchlagen wurde, daher letzteres von fl. 4207-1 auf fl. 4529*22 herange.vachsen ist. Der Mitgliederstand betragt 352 und hat gegen dai Vorjahr eine kleine Vermehrung erfahren. Im Jahre 1892 stand der Verein an der Spitze des sudoster-reichischen Turngaues, indem die Herren Dr. I. Binder zum Gauvertreter, Alois Dzimsky und Franz Meisetz zu Mitgliedern des Gauturnralhes gewahlt wurden. Uber Antrag der Herren Ruting und Drelse wurde der kraiittfcheii Sparcasse und dem Casino-vereine fur das dem Vereine seit Jahren bewiesene Entgegenkommen der Dank durch Erheben von den Sitzen ausgesprochen. Der Dank wuroe serner dem abtretenden Turnrathe fur seine ersolgreiche Thatigkeit ausgesprochen und noch ganz besonders der Set* dienste des Turnwartes Herrn Franz Meisetz, der Sangerrunde und des Sackelwartes Herrn Aloiii Dzimsky, der, wie der Sackelbericht beroeist, seiner Aufgabe mit Gefchick und Fleitz nachgckoinmen ist gedacht. In ben Turnrath wurden fiir das Jahr 1893 gewahlt die Herren: Arthur Mahr (Sprechwart), Dr. Josef Julius Binder (Sprechwartstellvertreter), Dr. Friedrich Suppan und Haas Roger (Schrift-watte), Alois Dzimsky und Philipp Uhl (Sackel-warte), Franz Meisetz und Josef Reitz (Turnwarte), Victor Ranth und Johann Somnitz (Kneipivarte), Theodor Korn (Zeugwart). — Uber Antrag deS Herrn Alois Dzimsky beschlotz die Versammlung die festliche Begehung des dreitzigjahrigrn GriindungS-feftes im Jahre 1893 und bewillgte zu diesem Zwecke den Betrag von fl. 500-— auS dem Stamm-vermogen. Urn Halb 12 Uhr schlotz der Vorsitzende die Versammlung. Wir schlietzen mit dem Wunsche, mit dem der abgetretene Turnrath seinen Redgen* fchaftsbericht schlotz: „Moge der Laibacher deutsche Turnverein auch kunstighin das bleiben, was er heute ist: Ein stolze« Glied der mehr dmn 400 Vereine umsassenden deutschen Turnerschast, ei» Hor deutschen Wesens, eine Pslegestatte beu^chet Kras unb bcutschen GeisteS im Sinne Jahn’s.” — (Ueber Alfred Griinfeld). der >m musikliebenden Publikum unferer Stadt seit Jahren viele begeisterte Verehrer zahlt, wird uns gescht'ieb6"1 Der osterreichische KammervirtuoS und preuhllche Hofpianist Alfred Grtinfeld unternimmt seit f^ne^ vorjahr igen anstrengenben Tournee butch die et» einigten ©tuaten von Nordamerika nunineht n noch solche Concertreisen, die ihn in Zukunft op wenige Wochen im Jahre von Wien sernha e. Der betUhmte Kunstler wurde seit Jahten m«t tragen von ben bedeutendsten Consetvatonen, SJien, Prag. Petersburg, Chicago rc. zur Annahme einer Professur bestiirmt. die er jedoch in B-riick-fchtigung seiner grohen Concertreisen ablehnen mutzte. Nun hat er sich entschlossen, mehrere Monate im Jahre -er AuSbildung hervorragender Talente zu roibmen tmb beginnt den Privatunterricht in Wien am 15. April 1893. (Theater.) AuS den jiingsten Tagen baben roir keine Vorstellungen von hervorragendem Intereffe. aber eine Neihe guter Auffiihrungen zu verzeichnen. Wir erwahnen zunachst zwei Lustspiel-abende, von denen „Goldfische" unb „bie Tochter Belials" gegeben rourben unb bas Haus leider nicht »0 t hxsucht war, als es Stucke unb Darstellung -Lrbicnt hatten. Im Einzelnen erwahnen wir nn-nientlicf) bie trefflichen Leistungen bes Frauleins Lehnau d Herrn Schwarz im erstgenannten Lustspiel. In v stark antiquirten Langer'schen „Charakter-"lbe" * ,,Ein Jube von Anno neun" lernten roir *inen neuen Komiker Herrn Strahmayer fennett, der f 4 als eine recht gnte Acquisition bewahrte. Fraulein Miller rourbe durch eine Kranzspende ausgezeichnet Vnb Herr Deutschinger sprach ein sehr htibsches iv xr.fcl). ^wei amusante Abenbe brachte die Reprise Orpheus in der Unterroelt" unb ,,Flebernmus", '■ ___ Dank vor allcm der anerkennenswerthen ^ereitwilligkeit bes Herrn Strasser — unb theilweise >.,R„hprten Besetzung, inbent Herr Fabiani ben „Eisen-S" unb Hcrr Strasser ben „Alfred" sang. Beibe L^n-a.maeu nahmen einen sehr besnebigenben Verlaus Vnb fanben feitenS des sehr zahlreichen Publikums fastest«” ^entet = Radjricht.) Montag, den 3q b sgt findet bie Erstaussiihrung bes Ballet-Wtiffem’ents: Puppenfee" von Hatz- ^r und Gaul, Musik von I. Bayer, statt. -Balletm-istcrin Frau Frank - ©chellenberg aus S' bat das ©tubiuin bes choreographischen Theiles, 5Ut*n rherbaupt das Arrangement tibetnotitmett unv l°®!e ,.it Anfangs biefer Woche taglich bie Proben f! Batt Reg'sseur Hopp steht ihr bab i in ' o ’ gBeise zur Seite unb fiihrt bie Gesammt-5ir. m £>ie Decorationen ftnb aus bent riihmlichst 1 !8ie'*„rt Atelier D. Nablmesser aus Wien, »ekannten (Sonbcr6are Schulziistanbe) . tzxx letzten Rummer' ber ..Mittheilungen kimJines ber Deutschen aus Gottschee" in einer 2 JTs* aus MLsel im Gottscheer Bezirke besprochen. « I'immer", es in berfelben, „ist unfete 3 ‘Lftae Schule ohne jebe Lehrkrast. Wohin soll fflhren ? — 3" Rmnthal (zu unserern ©chul- Wt g-hbn8) <$in fiihrte es zu einer Nothschule. ooiabriger Bauernbursche bortselbst hat es tiber 40 schulpflichtige Kinber gegen ^/"mcmatl'iche Entlohnung ^von je 30 Kreuzern writ z n) ^SbsseN- ^ “kinber bereits butch siinf Monate Mvehre" ^ ^nachbern ohnehin ouch im t . ... .mterrichten, bah fie, wie bie Leute dott a0 roc,t * -, n„«» das frtiher Erlernte nicht ganz erh ibci Unterrichtes, 1 ^niastenS das sriiher Erlernte nicht ganz ^'"ssen ^ — Jnwrerhin etwas. — Bei unS hingegen d Schuljahre insolge Austretens epibemischer vi« Schule tiber fttnf Monate geschlossen tr u iBercits wit 6. November vorigen Jahres K*e, , h:e Ernennung be« Herrn Lehiers M. Krau-rfolgte _ _tl,t.Dn ,um Oberlehter unferer Scbule. . Zangenthon zum Oberlehter unferer Schule, qnl) 1 - ihm u n^beg r e if I i che t roe if e bis zum g e ft e 1 l t. V * ^urbe 'h'" unDegrctruq Vi Er neunungS- Decret bi \ naen Tag- noch nicht zu x*u . 0 ben competenten Behorden die AuSbildung \fem an 200 tiopfe zahlenden ©chuljugend fo ^rnig^aM ^ an6ef0ch tencS Testament.) L0n neulich melbeten, hat bie jiingft ver-R® HauSbesitzeri" Fraulein Fanny Ovijazh < 100.000 torngrnki B-,. C „ 3«*“ 3» ktin It- KmZu! <•«>' "@l- ,ni,l6ei“- »'• Schusterschitsch — ein enmgirteS Mitglieb ber Hieftgen clerikalen Partei — aufgesetzt hat, rourbe bas Bis-thum Laibach zum Erben eingesetzt. Die Zinfen beS Verlnssenschaftsvermogens sollen zunachst zur Erbauung eines Franziskanerklosters im Wallfahrtsorte Brezje in Obetktain vetroenbet roerben unb roenn biefer Bau vollendet ist, zur Vermehrung ber Platze fiit bie Alumnen im hiesigen Priesterhause, solange in ber Diocese Prieftennanget herrfcht. Ist bies nicht mehr ber Fall, so sollen aus bem Zinsenertragnifse neu-geroeihten armen Priestern Beitrage zu ihrer Ein-richtung geroahrt roeroen. Die zum Theile sehr nahen Verivanbten ber Verstorbenen gingen theils ganz leer aus, theils rourben biefelben mit roenigen Hundert Gulben bebacht. Wie nun verlautet, roollen bie Ver-roandten das Testament, das erst sehr furze Zeit vor bem Tobe errichtct rourbe, aus bem ©runbe ait« fechten, roeil bie Etblasserin bamals nicht mehr bei vollem Vetstanbe geroefen fei- Ein renontmirter Grazer Abvocat roar biefer Tage in ber Angelegen-heit bereits in Laibach, urn Erhebungen zu pftegen. — (Die Jlalte) rofihrenb bet jiingft vet* gangenen Tage roar eine ganz autzerordentliche wie roir fie feit langem nicht verfpiirt hatten unb fte roar untfo empfinblicher, als fte Tage hinburch mit unoerminberter Starke anhielt unb hiiuftg von hestigen Winben begleitet roar. Das Thermometer sank in Laibach bis —25° G. unb noch tiefere Temperaturen rourben mehtfach vornLanbe gemelbet; so aus Jnnerkrain —30° C., aits bem Tteffenet unb Laaket Bezirke fo» gar —30° C. Diefc abnorme Jtalte hatte unter anberem bie sehr feltene Erscheinung im Gefolge, bah bie Laibach in ziemlicher Ausbehnung init einer Eisschichte bebecft mat; von ber Fleifchetbtucke ab-roatts roar fogar butch eine langere Sttecke bas gmtze Fluhbett von ber Eisktuste tibetzogen. Am 17. d. M. abends brachte bie Kalte nebst sonstigen Calantitaien auch bie mit sich, dah die Gasleitung in ber Stabt in Folge des in ben Rohren ba unb bort niebergeschlagenen unb gefrotenen Wasters theil-roetfe nicht functionirte; es muhte au8 biefem ©runbe fogar in ben Abenbstunden bie Theatcrvorstellung abgefagt roerben, ba bas Theater von bet Gefellfchaft nicht mit bent nothwenbigen Gas veriorgt roerben toitnte. Die Direction erlitt einen namhaften Schaden, ba bas Haus fur ben betreffenben Abenb beinahe auSSoetlrtust roar. Bei biefem Anlasfe fei ubrigenS nebenbei ber vorziiglichen Beheizungsvorrichtungen im neuen Theater gebacht. An allen biefen Tagen, auch bei ber strengsten Kalte, herrschte in allen Naumen bes GebciubeS eine gleichmahige, auherst behagliche Temperatur. Mehr als ein Theaterbefucher eriimert sich dabci mil roahrem Graufen an bie entfetzliche Kalte, bie in folchen Tagen im alien Theater vor-hnnben roar, vor ber man sich nicht eittmal mit P-lz unb Fichfack gentigenb fchiitzen koimte. Mnnnigfach roaren auch die BerlehrSftorungen, roelche die Kalte unb Schneeuerroehungen bet letzlen Zeit im Eifen-bahn- unb Postvetkehr im Gefolge hatten- In Inner-krain michte an tnehteren Orten ber Bahnverkeht ganz eingestellt wetden unb etfolgte die ©efordetung bet Post miihfam unb unter Gefahren butch Fuhboten. — (M ittheilungen a us Gottschee.) In bet Stabt Gottschee roirb eine Filiale bes Vereines ber Deutschen ciuS Gottschee in Wien gegrtinbet roerben. — Die Gottscheer Stabt-Pfarrkirche muhte bei ben jetzigen starten Schneefallen roegen Gefahr bes EinstutzeS roieber einmal behorvlich gefperrt roerben. — Der Gottscheer Tutnverein halt roochentlich zroeimal Tutnstunben ab, bie zahlreich befucht roerben unb veranstaltet an ©amftagen jed n Monats Kneipen, bei roelchen unter Anberem ernste unb heitere 'Bor* triige an ber TageSorbnung stehen. — Im Dilet-tantcivTheciter zu Gottschee fanben am 11. uitb 26. v. M. zahlreich besuchte Theatervorstellungen statt DaS Neinertragnih berfelben im Betrage von 50 fl. rourbe bem dortigen Gymnasia!--Untetstutzuiigs» uereine geroibmet. — Die Gottscheer Gemeinbever-tretung beschloh: bei ber Regierung urn Bestellung eines staatlichen Bauingenieuts fur ben politifcheu Bezirk Gottschee anjusuchen. — In ber Gegenb von Neu-Loschin rourben vier Wolfe gefehen. — Am Neujahrstage rourbe nachfl Neisnitz ein SOjatjriger fchroerhoriger Mann von bem Postivagen tiberfahren; er statb insolge erlittener fchroeret Vetletzungen. — Die in Gottschee gegrundete ©tudentenfuche erfahrt heuer einen lebhaften Zusptuch. Hett Josef Plefche fpenbete biefer Anftalt ben namhaften Bettag von 200 fl. — Zum Bau einer neuen ©tabtpsarrftrche in Gottschee ftnb im Jahte 1892 an ©penben 1304 fl. 50 It. eingegangen. — Der SSerein ber Deutschen aus Gottschee in Wien halt am 12. Februar d. I. feine diehjahrige Hauptoerfammlnng ab. — (F a s ch i n g s ch r o nik.) Heute Abends findet, roie schon gemelbet, in ben ©alen der alten ©chiehftatte bas Feeiroilligen-Ktanzchen statt. Den Borbereitungen ttach zu fchliehen, roirb dasselbe feht hiibfch aussallen. — Am nachsten Samstag roirb ein Casino -Ball abgehalten, ber sich, ben Trabitionen biefer Unterhaliungen gemah, zu einem ber eleganteften Feste des Camevals ge-ftalten diirfte. - Das in ber Glashalle ber Casino-Restauration abgehalteneKranzchen ber $teliner-unb Case-Matquete unb jeneS des allge-meinen Arbeiter-FortbildungS-, Nechts-schutz - unb Unter stittzungs » V e te i neS roaren zahlreich befucht. Die Tanzlust hielt bei beiden Unterhaltungen bis in die friihen Motgenstunden an. — (Der La ibacher Eislausverein) oeranftaltete am 19. d. M. aus bem Tivoliteiche ein Nacht-Eissest. Bei 400 Perfonen, viele costiimirt, burchfchnitten in oerfchiebenften Figuten bie EiSflache. Mehr als 5000 Perfonen roohnten bem nachtlichen ©chaufpiele bei. Die RegintenlSmuftkcapelle eiferte die bem Eisfpotte hulbigcnden ©chlittfchuhlaufer beiderlet Geschlechtes, in erfter Linie bie Jugend, zur lustigen Action ein. Leiber roar bie Beleuchtung dec Eisbahn eine zu fparliche, bie coftumirten Theil-nehmer bliebeit im Dunkeln. In der Folge diirfte ein Eisfest in Tagesstunben einen gitnstigeren Ersolg erzielett. — (Der Eislauf-Sport) roirb auch im Radmannsbotser Bezirke lebhaft gepflegt. — (© ter befall.) Am 16. b. M. verschied hier ttach lattgerem Leiben, 44 Jahte alt, bet HauS-besitzsr Herr Jvfef ©chreyer. — (A r g r a r i s che Zeitsch rift fur kretintfche LanbeSkunde, herciuSgegeben von Ptofeffot Alfons Mullnet, Musealcustos.) Bon biefer Zeitschrift liegen nunmehr die von Juli bis December v. I. erfchienenen sechs Heste vor; fte crmoglichen, ein Urtheil tiber bas Uitiernehttten abzugeben unb bieses must im Gatizen gtinstig tauten. Das Blatt bringt tnctncherlei JnteresfanteS, ist im guten ©inne des Wortes popular gefchrieben, unb ist namentlich ctuch geeignet, bas Jntereffe ftir bie Heimatkunde in roeiteren Kteifen hervorzurufen. Es entfpricht aus biefe Weife in bet That einem Bedtitsnisse. Ueber ben Jnhalt ber einzelnen Hefte haben roir unferen Leferit feinerzeit beridhtet; bas letzte, Decem-berheft, enthalt noch bie Fortfetzung tiber bas Grabifche von St. Michael bei Htenoivitz unb ben ©chltth bes AuffatzeS „Metternich unb Gentz auf bem Laibacher Eongreffe" von P. v. Rabies. In ben čemeren Mittheilungen" sinben roir eine ciuS Dergajne^Selo stammenbe Bolksfage, bei roelcher die Einleitung dutch verfchiebene Behauptungen, batuitter auch jene, bah bie Hexenfagen butch bie »Humanisten" »ins Volk eingefiihrt rourben", alletbingS per* bltiffenb wirkt. Anbere Ausfatze befprechcn ben »Schuh ber hi. Hemma in Raffenfuh", einen Fund tiirkifcher ©ilbermiinjen bei Laibach unb bie Ettvet* bungcn uuferes Lanbesmufeuins im Jahte 1892. Auch biesent Hefte ist cine Tafel (die VIII.) mit Zeichnungen beigegeben. — (Sine „Verzucktc".) In der Ortschaft Widem nachst Gurkfeld kam vor kurzem cin zroolf-jahriges Madchen in ben Zustand der ,,Verzuckung". Wahrend der Extase hielt es die Hande Liber der Brust gefaltet und bewegte die Lippen rote im Gebete. Wie stets in folchen Fallen kamen die Scute aus der Umgebung herbci und staunten die „Verzuckte" an, die ihnen auch hinterher tiber allerlei zu er-zahlen wuhte, was fte in der Extase gesehen Habe. Die Geistlichkeit klarte die Bevolkerung in lobens-werther Weise ouf, roarnlc vor dern „2Bunberntab; chen". Die Behorde schritt sodann auch in entspre-chender Weise gegen das Madchen eirt, das trotz seiner Jugend wahrscheinlich eine hysterische Como-biantin war. — (Franz G oltsch), ein geborner Laibacher, dessen Gedichte: „Volk und Heimat" wir vor Kurzem an anderer Stelle bereits besprochen, hielt dieser Tage in Graz eine namentlich von Damen zahlreich bc-suchte Vorlesung, in der er cine Reihe seiner eigenen und auch mehrere Gedichte Hamerlings unter grohem Beifall zum Nortrag brachte. — (Julius Stettenhcim,) der bekannte Humorist, der namentlich dutch seinen Wippchen-Bericht ein wcitvcrdrcitetcs Rennommec gcwann, soll bemnachft hicr cincn Vortrag halten. — (T o dtschlag.) Der ledige Grundbesltzers-sohn Johann Podjet in Olschenk hat wegen einer geringfiigigen Ursache den Knecht 8 u n kar erstochen. — (M o t batten tat.) Der Wirthschafts-besitzer Martin Škerjanc in Preserje nachst Stein hat seine Ehehalfte, mit der er iin Unfrieden lebtc, ermordet und sofort sich am Halse cine todtliche Schnittwunde beigebracht. — (Dic Einhcbung bet Hunbetaxc pro 1893) Hat bei bet hiesigen Stabtcasse am 1. b. begonnen. Alle vom 1. Februar l. I. ab auf offener Strahe ohne am Halsbanbe bcscstigte, heuer giltigc Marke betretenen Hunbe werben vom Wasenmeister eingefangen werden. Die Motive des Waldschutzes. Von Ludwig Dimih. (Fortsrtzung.) Nun tritt die Jagd als Waldschutzmotiv in die Erscheinung, cS beginnt unter Karl dent Grohen die Aera der Bannforste. Bann war so yiel als Strafe, bas Wort bezcichnete abet auch ein Territotium, liber welches sich bas Strafrecht erstreckte. Von ben forstlichen Historikern with angenoinmen, bah an-fanglich einige in ben koniglichen Forsten vorgekommene Uebergriffc ber Votnchmen Veranlassung zum Gesetze beS Wildbamtes gegeben Hatten. ©pater abet schritten bie frankischen Konige mit bet „Jnsotestation" immet writer vor, fie nahmen bas auSschliehliche Jagbrecht auch auherhalb ber koniglichen Walbungen fiir sich in Ansptuch und verboten hier die Jagd jebem Anberen bei Strafe des Konigsbannes. DaS war bet Urfprung bet Bannforste, forestis, — bas roar ouch ber Urfprung bes Wortcs unb Begtiffes „Forst" unb ber etsten Forstdiensteimichtungen in eigentlich bureaukratischem Sinnc. Das ist auch die historische Genesis des Bandes zwischen Forst- und Jagdwcsen. Die Jnsotestation cntzog den Markgenossm-schaften immet mehr den Boden, fte hat den Grund-stock det spateren Kron- unb Staatsgtitct geschaffen unb ein gtohcs, ungetheiltes Walbeigenthum, welches ber Ethaltung bes Waldstandcs im allgcmcincn forcerlich roar, in die Neuzcit hertibcrgerettct. In der zweiten Halfte des Mittelalters beginnt bie Herrschaft ber Wald-, Fotst. obet Holzorbnungen, welche anfangtich in det Negel fUr einzelne Forste ober Fotstgebicte erlassen rooibeii ftnb. Gewohnlich ist eine enghetzige Wahrnehmung fiScalischer Jnteresien ihte Eigenart. Erst im sechzchntcn Jahrhundert treten Waldorbnungen in Sicht, wetche man Lanbesgcsetzc nennen kann, rocil fte bie Anpassung an die Ver> haltnisse emes ganzen ©taalsgebietes versuchen. Ich kann mich da in Details nicht cinlasicn, ich will nut bemerken, dah unter ben Waldorbnungen jener Zcit, ivelchc bas heutige Oestcrreich betreffen, zwei burch ihre ziveckmahigen unb gutgemeinten An-orbnungen besonders hervortreten: jene des Salz> burger Erzbifchofs Matthaus Lang v. Wellenburg 1524 und jene der Kaifcrin Maria Theresia aus der zroeiten Halfte des vorigen Jahthunderts. In der Waldordnung Matthaus Lang's war das Waldrescrvat, das ist der Vorbehalt der Walder unb beziehungsweife Walvnutzungen fur Bergwerks-zwecke durch den Land^sflirsten, entschieden zum Aus-drucke gekommen. In dern damaligen Oestcrreich roar es durch die Maxiinilianifchc, dann dutch die Fcr-dinandeifche Bcrgordnung 1553 begrundet warden und hat auf das Waldwesen in den vielen Berg-roerksdistricten, zurnal der Alpenlander, den tiefst-greifenden Einfluh genommen. Die Ferdinandeische Bergordnung brachte eine neue „Jnforestation" ; denn alle „Hoch- und Schwarzwaldungcn", die noch frei-stehende Sachen roaren, erklarte fte als Kammergut — fofern fte a ber Eigcnthurn roaren, als mit dern Nerfcrvatc fiir Bergwerkszwecke belastet, und unter= stellte fte den Sergrichtern. Sieht man den Waldorbnungen der letzten drei bis vier Jahthtmderte auf den Gtund, so sindet man Liberal! so ziemlich dasselbe Motiv: die Furcht vor dent Gespenste der Holznoth. Diese Furcht ist, wiewohl Mitteleuropa darnals noch sehr retch mit Walb gefegnet unb viel biinner be-volkert roar als heutc, boch sehr einfach zu etklaren: Holzbedarf unb Holzrrtrag konnten nut fiir kleinere Gebiete mit eittanber abgeglichen werben, an einen Ausglcich butch Uebcrschiissc in entlegenen Waldungen roar nicht zu benken, wenn nicht gunstige Wasser-ftrahen zur SSerfttgung ftanben. Auherdem roar darnals die Berechnung des Waldcrtragcs noch eine unsichctc, man sah an vielen Drten ben Holzntangcl vor ber Thtire, wo er bei roeitem noch nicht cor* hanben roar. In ben Bergwetksbistricten unserer Alpenlander, im Gebiete bes Eisens unb Salzes, aber auch im Siiden, wo ftch’S um bie Deckung bes Matineholz-bebarfcS hanbelte unb bie Sachlage witklich eine ktitische war, lies} sich jenes Gespenst — ich inochte es bie Ahnftau unserer Fotstgesetze nennen — hefonbers hausig schcn unb seine roarnenbe Stimme vemehmen. In biefer etsten schatfet ausgepragten Bewe-gung zu Gunsten einer fiirsorglichen Sehanblung bed Wcilbes, welche burch viele sttenge, ja brakonische Gesetze markirt ist, hanbelte es sich also noch nicht um ben Walb an sich, sonbetn ausschliehlich unt bas Holz. Am Schlusse dieser Periode, an ber Wende des neunzehnten Jahthunderts, hat sich in ©alizien cine in dieser Beziehung sehr charaktcristischc Action vollzogen, der sogenanntc Salzgiitertausch. Er hatte 1775 begonnen unb war auf bie Sichermig beS Holzbebarfes ber Salinen unb auf bie Vereinigung ber Salzetzcugung in ©taatshanden gerichtet. In vethaltnihrnahig kurzer Zcit warcn burch bicse Action 61.000 Hektar Staatswalbungen in Privat-bcsitz unb 210.240 Hektar Ptivatwaldungcn in StaatSbcsitz iibergegangen. So -groh war in cittern Sanbe, bas heute noch Utwalbungen bcsitzt, bie Furcht vor ber Holznoth. Wit haben ihr ben, auch spater noch vielen Wanb* luitgeit untenvorfenen, intnterhin abet noch sehr ansehnlichcn ©taatsroalbbcsitz in Galizten zu banken. In Oestcrreich hat sich aa die Waldorbnungen ber Thcrcsianischen Zcit unmittelbar bas heute noch als Reichsgcsctz bestehenbe Forstgesetz vom 3. Decent' ber 1852 angereiht. In seinen Motiven gefchit^ noch keiner anberen Bedeutung ber Walder Etwahnung, als „ber in alle Sebenčverhaltniffe eingteifenben Holzbediirfitisse." Nichtsbcstowcniger fchlieht ei inhaltlich noch zwei anbere bemcrkenswerihe Motive ein. ©chon aus ber Thetesianischen Zeit her roateit in ben ostetreichischen Nordwestlandetn die Walduirgeit in bet Grenzbesensionslinie einer ftrengen Sonttole unterworfen, fte muhten nach einer besondetea Vorschtift bcniitzt unb ve rjiingt werben. Bestehende Verschanzungen burften nicht aufgerootfen und Nodungen zum Zwecke neuet Ansieblungen nicht ausgefiihrt werden, iveil bie letzteren zur Etoffnung SDBege unb zur Untcrbrechung ber neuer Dcfensionslinic fiihren muhten. Im Fotstgcsetze vom Jahre 1852 heiht cs im § 2, dah bit Bcwilligung zur 9iodung solchcr Waldungen, >r» sttategische odet Dcfcnsionsriicksichten eintreten, nut im Einvernehmen mit dem Kriegsministerium ertheilt werden konne. Es gibt also auch kricgstcchnischc Motive fur ben Waldfchutz. Unfcr Forstgesetz bringt indcsscn noch cm zweites etwcihnenswetthes Motiv zum AuSdrucke: ben Bestand von Einforftungen und Servitutea. Walder, auf roelchcn folche lasten, mussen nicht bloh erhalten, sondern auch nachhaltig bewirthschastet werden. Das dienende Gut, das strenge genommee nur etwas zu dulden hatte, roirb hier gehalten, zu Gunsten ber Eingeforsteten auch etwas zu thun, uttb es ist bteh gcivih fehr weitgehenb, roenit mm bedenkt, dah ja wohl auch rodbarcr, nicht absoluter Wa ldbodcn mit Scrvitutcn belastet roar unb theil' rocise noch ist. Wenn inbessen das ostetreichische Forstgesetz vom 3. December 1852 einer anberen als ber oto1 angebeuteten Auffassung bes Waldschutzes nicht gedenkt, so roaren boch, rocntt man sime Bestimrnungen in ben §§ 1—9 ins 2Iuge faflt, bie mittlerweile aufgetauchten neuen Ansichte« tiber ben Wald auf dasselbe nicht ohne Einsluh geblieben. (Forlsehnug folgt.) Eingesendet. Otr der am 13. d. M. niiSgegcbeiieii „Laib»chtr ^eitnng fuhrt ciii 35jicr6mann filfliic iibcr den R u ck g a " 8 • Wildftanoes inKrain. Diese ans iiationalowno-niischen Rucksichten zn beklagende Wa>>rneh»iu»g ' andcreii Prvvinzcn OesterrcichS geinacht luurbcn. L“n_ Krain crfrctit sich eines zahlreichen 9{cl)ftaii6c6. W " sachen deS hier und dort wahrgenoninicnett R>mg°"g" lieflcii erstenS: In den schon dutch einige Jahre herssMii mi g ii it ft i fl c ii Witter ungSverhal t n 111 j grohc Neberschnieminnttgen nnd holier Schnee nchtcitn “ -toilbflanbe grohcn Schaden an. Ziveitens: ©in groper w bed Wilder, namentlich ©cmfcit, Rehe, Ha sen nnd Feoenv ' ist dein auch in Strain an der Tageeotdniuig Mei R a n b s ch u b c n • N » we s en nnd ® * 11, t, l c g c n juin Ovfct gcfallen. DrittenS: ©nrcb tin0*r f. 1 iche An-iibnng des Jagdrcchlcs in der Smonz wnrde der Wildstand fiihldar »miiigcrt. — ©eflcu * Ursache kampfcn Iagd-Ligcnlhitnicr nnd Pachter leioer gcbciie. Bei hohciii Schnee ist c8 dringeiid iivlhwcndig, ftsitternng ber Geinsen und Rehe in anfgeslellten ho z Schnkhnltcn mil Hen tmb vollkornigen Hafcrgarbeii m Feberwilb, namentlich Redhiihner, burch Strcuung Weizcnkvrnern aitf von, Schnee gereiniflien ^U1?c ilrn Hunger nnd Kalte zn schnpen. Znr Bekampsnng der zw« Ursache 1st c6 bringend geboten , bnrch ® Vt „» & J a g b a n s s i cht nnd dnrch st r c » fl VnLroert be e i n t r ag 1 i ch e Sl n « u b u n g b e 9 3 n g b r ‘« bet ju erzielen, iit er dringend nolhwendig, znr "crl5“ 5a,it. bef.il,igtc, d. h. ncpriiftc nnd znr Sagd-uist«. ix.ib.uS.8.«« gcftatlet, auf bie im Jahrc 1852 mi oic ®i4ll,’*'7'ITItuna schaflen erslossene D n r ch s n h r » n g » ' ® c * .d.Eige»thmnern und Pachleru ein nicht geriuger fcm m, auffiešcn unb cine mil ben land- »mb forftmirlf,-^ ® ffuitur•Sntereffeit verlragliche Berinehruiig be« 1893. ” Ein alter Jager. Original - Tclegrainme deo ..Zaibacher Mochrnt'lalt". 8 Wien, 20. Jiimrer. Trotz des gcstrigen ^mentis scheiut Fcrdinaud von Bul-vnrien bod) ouf Brantschau anTznzichcn. Ein S>rLramm aus Sofia meldct die fiir heute Nacht fffi Abreise und) Wien. Sic Nachrickt von bcr Aersohnnng Milan's a> n t a I i c toirb in hiesigcn Scrbenkreiscn als lendenziSse Ausstrcnung bcr Freunbc Natalie's lie- irichnet. ^^ 2o. Janner. Der orlcanistische Vrr-IkEnsmann' Graf Haussonville erkliirte, flRrattlrcid) bcr Republik iiberbriiffig fci, tocrbc !», monarchistische Partci vollstanbig gewappnet vV,*' .,. die inonarchistische Propaganba fci voll-Eig vorbereitet, eine heflige Krise fci bcvor- Meub. Vom Dnchertisch. _ „nj, A. Hartieben in Wien find folgenbe zeit-o 3Jn^*?r° crfdiic.icn: K.n.stfertigkeit im Eitzlau-jhnalie ftpmn(ifd) gcorbncte Grund- unb Schnlfiguren. l«it. 4080 lOIKiu * 6|rtn, Ultb sonstige Figure,,, SRcl-cu, # 7* .»11 y,nii3*-r ‘Uiv |UII!1 i^v () lyuivu, .vici'tll, ^«mbi»atl0ll , ^ lmb Eisscherze mil iiber f^trfefcen. ® b Text. Von Robert H v 1 l e 1- M 15 »OJJ«!,. ficb. 65 fr_ cm' Š It) o f 1 Inoc 10 »’Ofl1 k'S Schlittschuhlauf-Figuren. 2. Sluf 58. e root =( umi iHo() f,o(ltlfd)Cf Scb , n 8f- "CUi*Henueitu«0 ..Schule und Haus". einc Beit-Die o .. »ortieriiHO bcr Srjiclmtifl nub be« lluler- Shift, roci™ t utanenbcn ftmlilcuicii in Wien, Mayseder-^chleS v»u jnfjrlirf) 2 fl.), lierauSgegeben ivird. beenbet Nr- 6 I* c>a(]taaitn. Wit fomicn biefeS Nnlernehmen, ................................................ be« Uutcrtiallenben bn? vor- «l*e6 diifiiilt LrzShlungen bon P e schka » unb ^tgtnbe 12 J_bn8 Wi^lige liber vernunftgeniiibe Erziehnng , I i *• 6 c ncfcbliiiic ‘Mtimimiugcu und dergleichen !> den U'' Vi « ein p f o ft l c n but Schlittschuhlaufens. System atische ®*c. griinbticheu Erleniung be? Eiskunftlnufen?. ^Ileilung i".r £U,Vi i fl >> *• 2. Allfl.1 let 90 fr sprechen am ne. Mil 8tanic(KfVt'90 kr.. Neb I fl- 40 fr. - -*■— "" bcflcn fur die 125 Fignren. Die roicbcr-Branchbarkeit '» N7ndfrc..nd". vyrten $tftr von 3 11 it fl r i r I c Wochenfchrift d 11 n t e r Fj n 11 u n fl f i i r b i c M3 3 n I) r c n. Preis in Mounts-Franz ©6rlid)’6 Verlag. — Von bercit? onoejciolen, bnrch eincu befannten H it b u f r in Posen gcleiteten 3»j,«nb-' bnfl-nn6 b,z fuiifgtliiilen JalirhimbertS Von Mox “■..........* Von H. Schivochow. — Lebens- v o n -0 , >Brc9lnn niiS Recior ?»Dagogeti c()r tin« erste flntliidic MonntMicfi vor. thrift ltegt n» , ., llllb Morgen. Zeit- mid Siitcnbilb ?lbt entbalt- fuiifgchiilen JalirhunbertS Bon ^ht AnfoNgb >jllft(b brcintt. Von H. 6djivodiu:u. — Lel ffibncr. T, Manner. 1. Gljriftoul) LolmnbiiS. (Mil uiet »}lber be«il)|,ltc__ 'ej„ Lani mn« Leben. Von 3. H. O. Stern. ^bilbtitiBf''-' 0|lDlu. Von 3. H. O. Kern. — Ein Tag nu8 V Arch i p v” » • n[teti 9Ill)n. — Der »ebimStngefanon. ?hi KindeSleoe cj|, @0iin^, — Voin KrebSfang. — Die iUmoreafe- vLh,rl, /Mit enter Abbildimg.) — Morlnchis 2i»tn Jshiiiiiii. — *lu® >t Siiflcnb cine« grotzen Er> Akschcnk. ®r3«: ,.(«trid)l 'jilnicgcl. — Gegen BrechdiitchfnUe ?%tre. — Pie Schiffe bc» G ?>d Darinkawrr^^ ®cicgcnl)ei(»birf)lcr iffe bc8 (Lolnnibufl. (Wit Biib.) — Der UtrgriiBctle ftrer A Gkillpitkze ]lCr-> 6c$ EldtiierfyfclS. — Sin beiterer «k,ch. — ntr/i8riic& Wetk fur 3ung unb Alt! ^tiftif4tr i r. 18 bebonbeln bit potitsch-soeiaten Ber- f it 2ief^»n^ . jst bit j tin iibernu« inltreffnnic« Capitel, bezielien. Vi«()or 18 Liescrmigen Vcrlng in Wien). Von bicfcm da befaimtlid) die rege ColontsationSthatigkeil bet lelsteit zehn 3fll)te anf bem bmifleii (Soutiiiente ga„z neue Besitz-verhaltnisse fchuf. Anf ©timb amtlichcr Pnblieatioiien rocrben bic einzclnen Phasen bcr Eolonialvolitik vor Aiigen gefuhrf mib imch ben. neiicflcn ForschungSergebiiissen die phyukalischen nnd wirtlischaftlicheii Verliattnissc bet Colonien yeschilbert. Die Darstellnng ist iiberall einc fcffelnbc unb zngleuli wissen-(diofllid) cotrede. Balbi's Crbbefdjreibung verspricht in ihrer neuen Fassung ein Volk8b»ch im befteu Sinne be8 Wortes zu werden. Bestellungen besorgeii die Ijicfigcn Biichsianblnngeu 3 g it. v. Klein m a tj t & B a M b erg hub 3. © i o n t i n i. Vcrstorbene in Laibach. Am 11. Janner. Marianna Skreni, f. u. f. Ritt»ie!ster8-Wilwc, 78 3., Rosengasse 7, Sniigciilubcrculofe. — Fannh Deijajb; Haiisbesitzerin, 73 3., Coilgrchplah 2, 9tltcr8fdiroSche. — August AndoljSck, AusselietS-Solin, 5 M., Tricslcrsttabe At. 12, Fraiicn. Sim 14. Samicr. Hedivig Zabukovie, Wiril>8iochter, 2 3., Vegagassc 9, Aramvrc. — Anton Sdiepitz, Pl>arinacenten8-Sohn, 6 M., WienerstraHc 14. Lebeiisschwache. — Anita SiomšcF, Arbeilctin, 26 I., St,!)t()nl 11, Sungentubercnlofe. Ant 15. 3amier. Etiiabelh Slenovic, FatzbinderS-Galtin, 78 3., Siirgftadgaffe 14, Lnngenemphysein. ?l,n 16. Sonnet. 3oief ©djrtycr, HnuSbcsitzcr, 46 3.. Spitalgassc 9, Cuiigenobem. — vucia Sdinigcl, Simmer-mann8-9Bilroe, 74 3.. Reitidnilgaffe 6, AlterKschwadie. — MalbiaS Bizjak, Atbeiter, 47 3.. Alter cr l)(lti fer., bcr beeile fid), so schnell roie moglid) zu bestellen, so lange b . Vorrnth reicht, bcnii so eine ©clcgcnljeil kouimt nur feltcn bor Zn bezieticn gegen Nachnahine von bet Finna: Josef Chyba, Versandlhaus "WW• (3646) des Mren unb Meuen KestamenreS. 21 cue illuftrierte volkraurgabe. Mit45sarbig gedriullen BoUbilbeni nachMeisterwerken ber christ-Ilchen Kunst, fiber tauienb erllSrenbeu Bilbern von ©tatten und Platzeu ber Heiligen Schrift, Bon Stltertiimern, Pflanzen, Tie-ren usw. Im Text, mit Karten unb einer Famillen-Shronil. 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