WAlMWspM Ivo 70. I»»vs>ng »>r. 272 »«»» S«m»t»g, tt«n K. vktodsr 1320 «««M. « o»«. 2« k-h«t «»w, a» WrihMr stUMa 250 MMarden Verluste Der kchwürzefte Tag ver Mwyorser Dvrft l« diesem Sadre — Die Derlufte beziffern sich auf s Milliardm Dollar Lateinamerifa im Zeichen der Revolution Nach Bolivien, Peru und Argentinien ist nunm^r die Rebhe cm den größten Staat SsttmmerikaS, BrasUien, sekommen. Tie Welle der Revolution jetzt auch diesen Staat erreicht Die dumpfe Unruhe mac^e sich !>ort, wie in sämtlichen anderen Ländern GüdamerilaK, mit Ausnahme von Paraguay bemerkbar, und eS ist auch anzunehmen, daß Brasilien nicht das letzte Glied in der Kerte der Revolutionen bleiben wird, in deren Zeichen Latein-Amerika heute steht. . Die brasUianische Regierung hat mit Ahn-Richen Schwieri^eiten zu kämpfen, wie die meisten Regierungen von heute. Die Welt« wivtschoftAkrise hat ihren Einzug auch in das Land deS RaffeeS gehalten, wenn auch mit erheblicher Verspätung. Da Brasilien zu den Rohstoff produzierenden Ländern ge« hört, wirkt sich die katastrophale Lage auf dem Weltmärkte dort viel unmittelbarer und schneller aus, als in den Industrieländern. Besonders erschwerend ist fnner der Umstand, daß die brasilianische Mhrung in den letzten Jahren besonl^ren lkrschütterun« gen auSgeietzt war, was wiederum eine Fol ge der zerrütteten StaatSfinanzen ist. ?^r derzeitige Präftdem der ««etyigten «ästen von Brasilien, ^ VafZingtm» Lniz Pereira de Souza, hat bei seinem AmtSan-tritt im Jahre ISN eine schwebende Staatsschuld von Milliarden Mllreis vorgefunden. Zu Beginn des JahveS 19S8 letrug die feste innere Staatsschuld Wlliarden Milreis. Hinzu kam die schwebende innere Schuld, von großen äußren Verpflichtungen ganz abgesehen (1 Milreis ist heute 40 bis 4S Pfenirig wert). Beim Fort^reiten der Wirtschaftskrise hat fich die finanzielle Lage Brasiliens noch weiter verschlechtert, was nicht zulcht a«s die Lage des Kaffee-Marktes zurückzuführen ist. Unter den Ausfuhrwaren BvästlienS steht der Kaffee an weitaus Höchster Stelle. Er beträgt beinahe drei Viertel des Vesmnthandels des Landes. Der Kaffeepreis wurde schon in früheren Jahren durch die Spezialmaßnahmen der Regierung künstlich hochgehalten. Der Kaffeepreissturz auf ^r Wvttörse ist für die brckstliani'c^n StaatSfinanzen besonders schmerzlich gewese,^. ohne daß die Lage der Kaffee^lanzer und dn Plantagenarbeiter sich erheblich gebessert hätte Wie eS meistens in ähnlichen Fällen ist, wurde die Haupt-lchilld an der steigenden wirtschaftlichen Not auf die Regierung abgewälzt. ^rauS haben die persönlichen Feinde der Regierenden ihren Nutzen gezogen und eine Revolte inszeniert, die allmählich einen ganz großen Umfang angenommen hat. Die Amtszeit des bvt^itmischen Staats-Msidenten läuft am 1v. Noven^r ab. Sein Nachfolger Julio PresteS gehört zu dem ^eren Kreis von Washington Luiz. Die ^gner der beiden StaatSmünmr haben die 3^t unmtttelibar vor dem Uebergang der Macht de» «vatspväsidenten in die Hände vvn Julio Prestes gewählt, um den Amtsantritt des neuen PrDdenten gevxtltsam zu t^rhinldern. Der Aufstand nahm in den süo-lichen Staaten Brasiliens seinen Anfang, in erster Linie in Rio Grande de Sul, Minas ^raes und PavaHyHa. Die Revolte pflanzte sich schnell sott und ist bereits die Mehrzahl von den 20 Staaten BraifilienS in den ^n-den der Revoluttonäu^ D^ VerteidigungS- R e w y o r k. 10. Oktober. DK «e»y»rker Vvrse scheint in diesem Jahre nicht «ehr ihre Ruhe und nsrmale Entwicklung »iederzufintzea. Infolge piötz« lichen Zusammenbruche« einer Vroßtank entstand gestern an der Börse eine derartige Panik, d«ß im Lause der kürzesten Zeit nicht weniger als ü0 Millionen Aktien ihren Veptzkt wechselten. Die Kurse mancher Papiere erreichten einen Tiesstand, der schon seit 1V Jahren nicht sestgestelt wurde. Die Ver. lüfte bezisfern fich aus rund 5 Milliarden Dollar d. i. zirka Lü« Mlliarden Dinar. ES ist dies der schwärzeste Tag, den die New-Hseker Börse in diesem Ja^e verzeichnete. Die Börse mußte sofort geschlossen werden mld es hängt jetzt von der Regierung ab, ob die Börse nicht längere Zeit geschloffen dleivt. da viele Anzeichen dasür spree^n, daß fich derartige katastrophale Borsälle wiederholen werden. Die neue Wirtschaftspolitik der Ber einigten Staaten mit ihren raNkalen europafeindlichen Absperrmaßnahmen scheint Amerikas Wirtschast nicht jenen Nutzen z« bringen, der ursprünglich erhosft wurde. Stftmelchs neueste Sensation !vertz«ft«>i de» G«n«r>U«kr«töe» »er Letmwehr Das größte Aufsehen nicht nur tu Heimwehrkreisen, son^rn auch in der übrigen Oefsentlichkeit rief die ülierraschende Fest, na!^ des Generalsekretärs der Heimwehren F l a n d e r i herVor. Das Aussehen Wien, 10. Ottober. war mnso größer, als Flanderi in der Heim wehr eine große Rolle spielte. Wie Verlautet, habe fich Flanderi Veruntreuungen größere» Maßstabes zuschulden kommen lasse,». Vor der SnWeldungSWacht Die »»fftikittsch«« »»r «ao P>»l» — Unruhe» t« At» de » « rltn, l0. vltob«. Me »»richtet »d». »qi»»« »ch »«» stäudischen bereits ß» ««ttteibarer Mhe von Sa« Pa«w. Dl» MDkeung entsendet stets «e« TruppenMche» ßiße« de« Giideu, WO bald die SutseheidunDSsthlacht stattfinden dürfte. lästern kam es auch scho» in >io de Janeiro t« Unruhen, »ob^ zahlreiche Geschäfte geplündert wurde«. Die Ruhe uud Ordnung konnte umr mit Mühe wieder hergestellt werden. P a r i s, 9. Oktober. „Ehieago Tribmte" meldet aus Montevideo, daß neun d«r 2V brasilianischen Bundesstaaten in die Hände der AufstSudifchen gefallen seien. Diese «ach ticht stützt fich auf die Berichte aus d^ Lager der Ausständischen. Die Lage in Brasi. lien deurteilt der ^Matin" wie folgt: AuS der Ferne gesehen, fchewt der Ausgang deS Kampfes zum Teil von der Haltung des Staates Gao Paolo abzuhängen. Die letzten Meldungen wollen misten, daß dieser Staat fich den regiernngStreuen Element ange. schlösse« habe, venu fich die Nachricht de-stiiti^, dann hat die regulär« Negieruug «och einige Aussicht, der Lage Hächsten Tagen, ja vielleicht Stunden von Erfolg gekrönt würe. Nicht zu erwarten ist, daß der Sieg der Aufstündlschon eine endgültige Stilisierung Lage in Brasilien herbei-filhren wird. Bielmchr darf mit fortwährenden Unruhen w diesem Staat wie in den übrigen südamerikanischen Ländern weiterhin gerechnet werden. Die auhenpolitislben «suSwirkungen der braistlianilchen Ereigirifse sind durch die Feindseligkeit benimmt, die dnvt gegen die «iihe»«» D^ letzt»« Nachrichten lassen zwei-ftllvA erkennen» daß die Sieo»l»tionären Mcheroedentliche Aortschritie machen. Allerdings wird die grbße G«tfcheidung nicht im Norden, souder« i« de« südlicheren Gtaa. ten PNen, wo die Hauptkämpfe bevorstehe«. Der vr«nd der brafilianischen Revi^ lution liegt in dem Streit um die Präsident-fchaft. Pernambuco, 9. Oktober. Die Auf ständischen haben bei der Einnahme von Pernanibueo zwei Millionen Dollar sowie Nassen und Munition erbeutet. Im Staate Bahia hade« die Ausständischen San Bineen te und andere Städte eingenommen. In Pernambueo organisieren fie revolutionäre Verbünde. Rio deJaneiro, 9. Oktober. General Rando« und der «eneralstabschef der NegierungStruppen find von den An^ändi-schen gefangen genommen worden. D!e Rebellen sollen 100.000 Mann stark sein. Sin italienische« Heumaaaztn verbrannt R a k e k, 10. Oktober. Das große hiesige militärische Heu- und Strohmaga^n ist gestern nachts einem Bran de zum Opfer gefaÄen. Es verbrannten meh rere Hundert Waggons Heu und Stroh sowie auch einige Nerde. Obwohl alle Anzei- chen dafür sprechen, daß das Feuer infolge Unvorsichtigkeit der Wache entstand, verdächtigen die Behörden neuerdings die slowenische Bevölkerung, den Brand gelegt zu haben, trotzdem dies mit Rücksicht auf die scharfe Bewachung der militärischen Objekte schier unmöglich erscheint. Es wurden bereits gegen 3lX) Leute verhaftet. Börsenberichte Zürich, 10. Oktober. Devisen: Beograd 9.12 fieben Achttl, Paris S0.137b, London 25.00125, Newyork 514.42b, Mailand 26.927b, Prag 15.LK, Wien 72.625, Budapest 90.15, Berlin 122.39. L j n b l j a n a, 10. Oktober. Devisen: Berlin 1345.50, Budapest 987.96, Zürich 1095.90, Wien 795.90, Newyork b«.S7, Paris W1.27, Prag 167.46, Trieft 295.05. Englische StaatSuiiinner sammeln. Die Borliebe des englischen Minister-präisidenten Macdonald, an feuchten Tagen Golf zu spielen oder die Läden nach Anti-quitäiten und Kuriositäten zu durchstöbern, erinnert an die verschiedenen LiebhÄereien seiner Amtsvorgänger. Die wildesten Gerüchte zirkulierten einst ilber die Extravagan zen GladstomS, der ein leidenschaftlicher Sammler von altem China^Porzelwn n»ar. Er fand eines Tages in einem Laden beson ders schöne StiLcke dieser Art und lauste sie. Da er nicht genug Geld tei sich hatte, um sie zu bezahlen, gab er seinen Kollegen, den Staatssekretär Lowe als Referenz auf. Lowes ma'litiöse Zunge mag genug darüber gespottet haben. Loil> Grey, der ältere, ve» 100 Jahren Ministerpräsident, sammelte Zeichnungen und Karvkatmen, eine Bor-liebe, die er mit Joe DhamKerlain teilte. Lord Curzon und Lord Lansdowne waren ständige Besucher und Käufer in den bekannten Londoner Antiquitätengeschäften. Archur Balfour sammelte Bilder seines berühmten Landsmannes Burne-Jones. Camp bell-Bellermann interessierte sich für fram züsische Roman«. Chatham bevorzugte Ansichten von Gärten, je ausgefallener, dests besser. Bereinigten Staaten von Norbamerita in steigendem Maße zum Ausdruck kommt Die amerikanischen Angelsachsen waren ln Südamerika, wo fie besonders hochmütig aufzutreten pflegten, ibelisbt. Glühend gehasjt werdm fie seit dem ungeheuren Aufstieg, 'den die nordameribanisl^ Bereinigten Staaten in der Zeit nach dem Weltkriege erlebt haben. D^ Einginge« des nord-amerikanischen ldapitalS in Brasil'ien und die Knebelung der dortigen Wirtschast hat allmählich AnSmasse angenommen, die schsn an sich allein, auch ganz abgesehen von der Weltwirtschaftskrise und der schweren finanz politischen Lage Brasiliens, die Keime der Empörung in die brasilianische Zw'tion tra- gen mußten. Die Beziehungen zu U. S. A. haben in ähnlicher Weise, n>enn auch stets ^n lokalen Verhältnissen angepas;t, die Entwicklung der Dinge in den anderen Re-volutionSländern Sti'damerikaS bestimmt. D. Stimmung in der neuen Welt ist heute nicht viel besser als in der alten, die politische Lage verspricht auch dort nichts Gutes. Eine Verständigung zwis5)en sämtlichen südamerikanischen Ländern Hütte zur Klärung der Gesamtsituation erheblich beigetragen, doch ist man dort davon ebensoweit entfernt, wie b^i uns in Europa. Man muß sich dcsil>eflen auf das Eintreffen weiterer scblechtv'r Nachrichten aus Rio de Janeiro und anderer ^.^uptstadte Südamerikas gefaxt machen. II. ^Uvver Sie marfchleren getrennt Heimwedren und EvrißNchsozlale geden als Gegner ln ven WahIkamPf Schober« Block zufimdegekomme« Wie aus W i e « berichtei wirb, ist der geplante Wahlbl«< zwislhen Ehristlichsozla-len «nö Heimwehren gescheitert. Mittwoch hat sich bei den Christllchsozialen die Ueber. zeuglmg Bahn gebrochen, dah die Partei desier tue, ganz aSein ihre Wahlliften aufzustellen und die Heimwehren mit getrennten Listen marschieren z» lasten. Die Ursache slir diese« Umschvnng ist o«r allem darin zu sinde«, dich Geipel, der Etarhemberg zum Eintritt ln die Regierung Vauyoin iiberredete, erkennen mutzte, das, es keine einheitlich disziplinierte Heimwehr mehr gibt. Ä^ei Viertel der Wiener Heim-wehr sprachen sich gegen das Zusammenge« hen mit den Ehrlstlichsozialen aus. Eine Einigung wäre nur um den Preis vieler Abgeordnetens^ an Heimwehrsiihrer und Untersiihrer der verschiedenen extremen oder nationalen Stichtungen zu erzielen, wobei alte treue Christlichsoziale aus dem Parlament verschwinlien mühten. Natürlich tauchte s»ssrt di< Frage aus, ob die beiden Heimweh^nister «icht aus de« SMnett «ltsernt »erde» »ühten, den» Ttarhemberg lst JnmnminPer und wird in diesem Amt vor allem sür fein« Heimwehr» partci sorgen, «ei ihrer Entfernung würde die christlichsoziale ?^rtei wenzger mit Dil» tatnrdrohungen belastet sei,». Vorläufig können sich anscheinend Vaugow «nd Eeipel nicht zu eiuem solchen Vntschwß a«srafsen, weil die Ausschifsung Starhembergs das Sinbekenntnis einer grotze» Niederlage wäre. Die Zersplitterung der Rechtsparteien bedeutet nach dem Wahlmodus in Oesterreich für die Christlichsozialen eine Gesahr, weil sie an Mandaten verlieren müssen, wenn die Helmwehren eine eigene Konkurrenzliste aus stellen. W i e n, 9. Oktober. Wie berichtet, wird die Heimwehr in allen Wahlkreisen als eigene «ahlwerbende Partei auftMm «ch i> Olle« BimbesUi» dcrn den B«Oessi»h«r Mirst Gtarh « «-be tG att »ist,Gitz»er «isstegen. ^ solgen in den einzelnen Sündern bte betk^-senden Landessührer. In Wien wird gleii^ fäll» Gtarhencherg Heimwehrlistenführer. Ihm solgen Gteidle undPfrimer, die also auher w ihren Ländern auch in Wien kanbiüezen. Die Tpitzenkandidatur soll den moPe« ^ia^block von aUen anderen Wahlgruppen mit ähnlichem oder glei chem Namen «nterscheide». Der Wiener Lan desstchrer Mafor Key erftheint w dieser Liste absichtlich übergangen. Der unter der Ftihrung Schobers stehende Block dürste die Gr^dentschen, die Landbündler, die ^nzwkratische Mittel» Partei und den Stilndedund des HosrateS Stamsaner «msasien. Dr. S ch o b e r »irv in allen Wahlkreisen als L P i tz e n k a n-didat auftreten. sen Anwendung für den Patienten und für die b^ha-ndelndm uird ws Pflc'^p'.'r. sonbschlio. UrteU Uber ht» Hmvendbarkeit und ^le endgiMigen Hoilerfo-lW wtrd abgeben kvOMl. Die engWhe Nerzteschaft, tie seit längerer Zeit das R^iumverfaihvZ» 4liuvendct, will g^n dies» V^stftellung in der Kachpress< pl^er«» DIeNevblMlon in Brofilie« Ein Manöver Manius? >Ur»>e»ea belraul — M» !llberg«»g»>>«»t»eN v»« k«rz«r D««er7 gründe der Regierungskrise keinem Menschen bekannt seien. Seiner Meinung mar d e Demission nur ein M a n ö v e r M a n i u s, der in zwei bis drei Monaten wieder Herr der Lage sein werde. Die lPerale Presse meint dagegen, daß die Regierung Mirones- Mironescu B u k a r e st, 9. Oktober. Kiinig Carol hat den Außenminister Mironescu mit der Neubildung der Regierung betraut. Wie man ersährt, hat der König keinerlei Bedingungen über die Zusammensetzung des Kabinetts gestellt. In politischen Kreisen glaubt man, dah der bisherige Innenminister Baida Boevod dos Auhenmimsterium md der bisherige Juftizminister Junian das Ministerium des Innern übernehmen wird, obwohl dieser den Siebenbtirger Rationalisten nicht sehr genehm ist. Prof. Jorga stellt i» seinem Blatt sest, dah die wahren Hinter- cueinUebergangSkabinett von kurzer Dauer bis zur Mldung einer SonzentrationSregierung darstelle. Auch in den «eihen der Rationalen Bauernpartei herrscht wenig Optimismus Über die Lebensdi^mr der Regierung Wro-nescu. Es wird daraus hingewies^, daß schon der Ches der Partei, Manin, nicht mehr genügend Autorität besah, um die Lage zu meistern, umso Vtniqer könne man dies von Mironescu voraussetzen. Roch ek!?e italienisch bulgarische Verlobung? Prinzessin Eudoxia von Bulgarien, eine Schwester des Liönigs Boris, und Herzog Haimon von S-Poleto, ein Neffe des Kiinlsis von Jatlien, deren Verlobung bevorstehen soll. Hiermit würde das verwandtschaftliche Band zwischen den Herrscherhäusern von Die Heimkel^r der Toten des „N im" Tie mit der eriglischeu Flagge bedeltten Lärge werden auf dem Londoner Bictorta« vahnhof zu den Leichenwagen getragen. Italien und Bulgarien, das durch die Verlobung des Königs Boris mit der Prinzessin Wovann«, der dritten Tochter des italienischen Königspaares, geknüpft worden ist, jetzt noch enger geschlungen werden. Bor einem neuen Ozeanflug. N e n> y o r k, 9. Oktober. (Te-lunioil.) Der amerikanische Flieger B o y d. der mit dem Ozeonisl>u>gzeu.g „Columbia" Chamber-lins' und L^i-nes in H<«bour Grave auf Neufundland gelandet war, beabsichtigt zu einem Dug über den Atianttk aufzusteigen. Die Maschine, die mit dringen der dortigen RevolutioMre na^ Eüden zu einem Gefecht bei Bahia gekom lnen. Die regierungstreue Flotte ist teitt nach den nördlichen, teils nach den südlich^ Häsen des Landes in Marsch gefetzt worden. Die Nachrk^t'en über ihre Auverläsfigk^t sind allerdings widersprechend^ Da< Kalftrfchlff vom Stemts«» aa Land R o m, 9 Oktober. (Delunion). Das oiel» besprochene Kaiserschi^ vom Nemi-See hat in aller Stille seinen umgekehrten Sta-pellauf angetreten. Nachdem eine besondere Gleit« bahn gebaut und das Schiff genügend gestützt worden war, wurde mit Hilfe einer elekttischen Winde und dicken Stahltrossen der e^^ Versuch gemacht, vu»? Schiff lang« sam an Land zu ziehen. Wider Erwarten ist der Start glücklich verlaufen. Das Schiif soll vorläufig in einem Flugzeugschuppen untergebracht )verden, den das Luftfahrtmini sterium zu diesem Zweck gestiftet hat. Me Landfahrt des Schiffes dürfte lö-nigere Aal in Anspruch nehmen, da sie nur langsam ven statten gehen kann. Der Gedankenleser. „Ich bin (Gedankenlerer, meiii FrAukein!^ „So? Woher nehmen Sie dann den Mut, mich anznsvrcchen?!" Äi 1!t. vlkW-M^ Ättkg^ ??WMer ?7?. Der König in Südserbien Aea StonotevlS in Audienz — Äadlreiche andere Smpfänge RR, haS PrejMr» «»» N i > v«« 9. b. M. berichtet, verließ ZWttwoch «« 8 Uhe «bends S. M. der ltönig Xiika Vanja »«d bestieg den der bei de« ««te« Mo«apolqe. däube in NiL bereitgestelt «Br. Im Llmse des Mittwoch «ahm der KSnig wie gewöhnlich seine VSder «nö empfing sodann e!« Neihe von yersonen. nm 8 llhr morg. ««rde Ära E t a n o j e v I ö a«s Anjatevae empfangen, der noch^r de« Ministerpräsidenten General 2 ivkoviö einen Besmh abstattete. Am Rachmittag trafen Prinz Hanl und Außemnmtster De. Voja Vinrinkovis in «M» Va«ja sw Mtzd wntden von G. M. dem König in Andienz empfangen. Der Herr scher empfing serner die Banaloer«alt«ng und den BSrsermeister «o» «iika Ban^ so> »ie andere angefehe« Persiwlichleiten, tte gegenmRrtig i« Vtide »eilen. Um 8 Uhr abends glck der König im Hos» Mg ein Souper, dem Prinz Paul, Minier. Präsident «eneral Ävkaoiä, Außenminister Dr. Marintlwiö, der Banns des Moravaba» «ott Ikestoroviä, der friihere und der gegenwärtige Aammanöant der v. Armee, die Generale Jooanopiö und Sostiö, der Vertreter des Armeeeommaadanten General Gjuriöiö, Divifionökommandant General JeLmeniö, der lwoalleriedioifionSkommandant General tkofiö, der Vtirgermeister von Niö Qavdare. vi6, Bankdirektor Manofiooiö und Rechtsanwalt Glepöeoiö beigezogen wurden. In der Villa des Letztgenannten war S. M. der König während seines Aufenthattes in SliSka Banja abgestiegen. Ans Riz reiste der Herrscher nach Skoplje und 5doS. Mitroviea ab, wo er am 1v. l. M. der feierlichen Eröffnung des Bergwerk» TrepSa beiwohnen wird. Staattstretch in Finnland? Das Ergebnis der slnnlSndischen Wahlen, die im Zeichen der antikommunistischen Lap-Po-Bewegung standen. Da die Kominuilisten keine eigene Wahlliste aufstellen durften, ha-t-l-'u die Sozicild^okraten merklichen Zllzug aus dem fvüher gegnerischen kommunistisch !?n Lager erhalten. Die Lappo-Leute, die als „Konservative Sammlungspartei" in d?n Wahlkampf gezogen waren, haben im neuen Parlament nicht die erforderliche Zweidrittelmehrheit erreichen können, mit der sie die verfassungsiindernden Anti-Kom-munisten-Gesetze hätten durchbringen können. Da nicht anzunehmen ist, daß die Lap« po.Ben>egung, die die Arm-^e, das benxlsf-nete Schutzkorps und die Poli^i geschlossen hinter sich hat, sich mit der Lage abfinden wird, ist nunmehr nlit der Mglick)kar bestimmt der Fall bei Heinrich Andrea« Kellner der ,,KittY" SchiiMner in Sprich ken nen lernte und den sie kurz danach heiratete. Fellner, der Typ des eleganten Abenteurers, muß scheinbar auf seine Frau einen tiefen Einldruck gemacht haben, daß er es fertig brachte, ste fast um ihr ganzes Vermögen zu bringen. Es war im Herbst des Jahres 1926, als sich daS Paar nach Ofenpest begab, wo es zunächst in einom der vor nehmsten Hotels wohnte. Schon im Dezember 1926 fand die Trauung statt, aber das EheglÄck war nicht von langer Dauer. Fell-ner entpuppte sich angeblich schon nach kurzer Ehe als Sadist schlimmster Art. Als er seiner Frau alles Geld herausgelockt hatte, soll er sie äußerst brutal behandelt und wie-decholt gefGagen haben. Für chn, den verwöhnten aber mißratenen Sohn eines steinreichen Großgrundbeisitzers, den auser^ wühlten Liebling schöner Frauen, gab es 'keine anderen Möglichkeiten als die Mittel einer reichen Mnnerin. Deshalb verließ er seine Frau kurz nach der Eh^chließung un:d begab sich nach Hamburg, wo er sich daS Ver trauen einer rächen Witwe aus angesehenem Paticiziergeschlecht erwarb. Nach mehrmonatigem Aufenthalt in Hamburg verschwand er jedoch, um die Ehegemeinschaft mit seiner Frau wieder aufzuneh-men. Aber auch dieses Wiederaufflammen einer vielleicht vorhanden gewesenen Zuneigung war nicht von langer Dauer. DaS Ehepaar trenn te sich schließlich endgiltig, und Frau Fell-ner b^uftragte jm Jahre 19S7 einen Ofen-pefter Anwalt mit der Durchführung i^eZ S^idungsprozcsses. Doch eS kam kein Termin zustand, weil beide Ehegatten meistens auf Reisen waren. Endlich, am 23. Juli 1928, anläßlich eines Aufenthaltes von Andreas Fellner bei seiner Mutter, konnte ihm eine Vorladung zum Scheidungsprozeß zugestellt werden. Jetzt war ledoch Frau Fell« ner, die vorher über die Abfassung eines Testaments mit ihrem Anwalt korrespondiert hatte, nicht zu finden. Sie war eine Woche vorher Mörder von Lainz zu>m Opfer gefallen, ohne daß sie zunächst erkannt wurde. Ein Jahr fpäter, als nach den Aussagen des schon erwähnten Zahnarztes über die Person der Toten kein Zweifel mehr beste-^n konnte, stieß man auch auf ihren Gatten Andreas Fellner. Obwohl Gutsbesttz'^rS-fohn von bester Herkunft, mit hervorragender Ausbildung und ehemaliger Offizier in dem vornehmen Regiment der Tiroler Kai-sevjäger, war Fellner kein unbefchriebenes Blatt mehr. Nach feiner Entlassung aus dem Heeve befaßte er f^ mit verschiedenen zweifelhaften Geschäften und geriet auch in den Jahren 1921-22 mehrmals in Konflikt mit den Strafgesetzen. Da außerdem sein chronischer Geldmangel und seine finanzielle Mit-telloisigkeit der Polizei hinreichend bekannt waren, lag zunächst nichts näher als der Verdacht, Fellner selbst habe seine Frau ermordet, um sich in den Z^sitz ihres restlichen Vermögens zu setzen, das sie selbst immerhin noch mit 90().0lX) Lire angab. Nach langem Hin und Her konnte er in Abbazia festgenommen werden. Fellner leugnete von vorn herein die Tat energisch, und es gelang ihm auch, für die Zeit bis zu dem Wiord sein Alibi nachzuweisen. Auck) der gegen ihn erhobene Vorwurf, er habe sich um seine Frau nicht gekünmlert, mußte fallen gelassen wer den. Sowohl Fellner wie auch sein Anwalt ,EIn S«ick Welllritg Reue Romandeilage der „Mariborer Zeitung Die „Mariborer Zeitung" siihrt in ihrem Bestreben, de» Lesern stets Neues zu brin. gen, ab dieser Woche schon eine neue Wo-chen-Romandeilage ein, die stets Sonntag und Montag erscheine« wird. Zuerst gelangt der intereflante Gpiouageroman „TinGtÜckWeltkrieg" aus den Geheimnissen der Epionagezentrale in Brlls-sel, zum Abdruck, «s handelt sich hier nicht um einen ausgesprochenen Roman, sondern eher um eine iiberaus packende Schilderung der verschiedenen Spione und Gpionagear-teu an der belgisch-holländischen Grenze, wo- bei alle versügbaren amtlichen Dokumente zur Autentisizierung herangezogen wurden. Der Autor der Berichte ist kein Schriftsteller, sondern war selbst Mitglied einer gro. ßen Spionageorganifation und fo erhält das Buch die pa«keni>sten und fefselndsten Schilderungen direkt aus den Original^rich ten, die in der Zeit der gefährlichsten Giru-ation in Belgien verfaßt wurden. Wir sind überzeugt, dah alle Lefer der „Mariborer Zeitung" die Schilderung mit größter Spannung verfolge« werden. hatten versucht — wenn auch vergebens Frau Fellner durch Zeitungsanzeigen und Aufrufe zur Regelung der Scheidungsangelegenheit ausfindig zu machen. Unter diesen Umständen mußte Fellner aus der Haft entlassen werden. Jetzt tauchte ein anderer Verdacht auf, der sich gegen den Wiener Kaufmann Bauer, der sich auch „Dr. Bauer" nennt, richtete. Die Wiener Poli.^i hatte nämlich in Erfahrung gebracht, daß dieser „Dr. Bauer" wiederholt in Trieft Frau Fellner besucht und auch im gleichen Hotel mit ihr gewohnt hat. Weiter war den Behörden bekannt geworden, daß er schon vor ihrer Verheiratung ein Verhältnis mit ihr unter^lten haben soll. Besonders belastend wirkte für ihn zunächst der Umstanö, daß er in Abbazia als großer Hazardspieler galt, der in kurzer Zeit gro^ Summen gewann, sie allerdings später wisd-er verloren haben soll. Dabei hat ihn Fvau Fellner angeblich mit namhaften ^pitalien unterstützt, die er jedoch nM zurückerstattete. Darauf gründet sich Wm Teil der Verdacht der Be!^rde, weil nvan annimmt, er hctbe sich vielleicht durch den Mord einer unangenehmen Gläubigerin entledigen wollen. Bis jetzt ist allerdings das VerhlKr Bau« ers, der im Frühjahr des vorigen Jahres jn Berlin verhaftet und später an Oesterreich ausgeliefert wurde, ohne positives Ergebnis geblieben. Auch die Haussuchungen, die man in seiner Wiener Wohnung und seinen Ge-schästsräunren abhielt, sollen kein positives belastendes Material zutage gefördert haben. Es ist deshalb möglich, daß die Verhandlung der Lainzer Mordaffäre, die ein reiner Jndizienprozeß ist, nicht zu dem vielfach er^varteten Ergebnis führt. Jimmerhiiz muß noch mit der Möglichkeit gerechnet wer den, daß Frau Fellner das Opfer irgend eines Mannes geworden ist, den sie zufällig auf ihrer letzten Reise nach Wien kennen lernte. Belastend für Bauer bleibt allerdings die Tatsache, daß er von der Aitkunst Frau Fellners am 17. Juli unterrichtet gewesen sein soll. Nicht unwahrscheinlich ist aber trotz dem die Annahme, daß Frau Fellner mit einer Reisebekanntschaft den verhängnisvollen Nachmittagsspaziergang in den Lain.^r Tier garten gemacht hat und hier — allein schon wegen des von ihr getragenen werwollen Schmuckes ermordet wurde. "» «B» Sonntagsjäger Bon Dr. Alfred W e b i n g e r. Wäre der Sonntagsjäger folch ein Geselle, wie manche Laien glauben, fürwahr, er müßte sich vor aller Welt verkriechen! Wie der ewig vergessende Professor, ist auch der „Sonntagsjäger" ein unenLbchrliches Jnventarsdück stofsarmer Witzblätter, t>urch die er denn auch ivohl seine Unsterblichkeit erlangt hat. Wer an Herbst« und Wintersonntageu frü'hmorgens auf einem städtischen Bahnl)of ^beobachtet, welci^ Massen von J«gern sich da nach auswärts verfrachten lassen, mag ^ur Ueberzeugung komnien, d-aß sich die in Rvei Sei: ten: er zieht aus als (Gegenstand spöttischer Verachtung und kehrt Heini als neit^'rregen-der Sieger. Und das mag er sich gesallen lassen, denn k'er zuletzt lacht, lacht am be. sten Der Sonntagsjäger aber lacht nicht nur zuletzt, er lacht schon am Morgen über die Bedauernslvertcn, die die sauren Trauben nicht erreichen können. Ja noch mehr; er lacht schon am Vorabend und schon am Montag vorher lacht's in ihni )ell anf in Envartung des nächsten Sonniaiis, der siil ihn zum Somientag wird. Sect)H Tag» rackern und schulten, am sic<>enten noch zv nachtscl>lafender Zeit hinaus aus Trubel uni Stank in Sonne und Wind, ?les>el ode? Schlieetreiben, mit liel>en. gleickilgesinntei Menschen und einem treuen vierbeinigeH .Mar-Vorer Zeitung" Nummer?7Z. Begleiter. Wahrlich, der bespöttelte Sonn« togsjä^er tauscht mit keinem, der da den Sonntag zwisc!^n den Mauern der Ttadt vertrödelt und verbuuinielt! Für den anderen „Tonntagsjäger" aber hat auch er nichts i'lbrig; er kennt ihn ja sel.ter auch in einzelnen Exemplaren der (Aattuirg. Mllt doch solch ein .Held schon von weitem auf: elegant, wie aus dem Aus» stattungskaufhaus konnnend, Glacehandschuhe und Stulpstiefcln; da^u Rucksack, Trieder, Jagdtasche und Patronengiirtel. Alles funkelt und gleißt vor Neuheit. Es fehlen natürlich nicht Vereins<»bzeichen, „<^ms".bart, Jagdsessel letzter Erfindung, buntes Riemenzeug und Ähnuvwerk. Die jüngsten technischen Errungenschaften iveist sein (^j<^hr auf, mit dem er unermüdlich auf alles Krauchelnde und Streichende sch'eßt — ohne je zu treffen. Er lateinert unaufhörlich die frischesten und grünsten Weisheiten über Jagd und Jagen daher: ein blutiger Dilettant, ein Mgerling vom falschen Gamsbart bis zur echten Gummisohle. Ein Mensch, mit dem man Mitleid haben könnte, wie mit einem, dem die Erziehung fehlt; denn ihm mangelt die weidgerechte tkinderstube. Ein unftli^er Zufall, dieser Weichklang, der den hc>hl.sinnigen Jas.d-drlettanten wie den ehrlil^n Mgcr, der von Montag bis Samstag nicht abkann, gleichermafien benamst! Niemand wird mehr verkannt, als der städtische Sonntagsjäger, dem es nie einfiele, seinem .Kollegen von dl?r traurigen Geftalt es nachzutun und sich den Hasen beim Wildbretihändler zu erstehen, um nicht leer heim zu kommen. Denn — das wissen wo)l die wenigsten unter dün Fernstehenden — nicht die paar neidverfolgten .^>aien, die den eben gerade des Morgens Spottsüchtigen, abends zum süßsäusolnden Schmeichler ma» chen, lösen beim Sonntagsjäger die Fülle reinsten Glückes aus; er mag sich freuen über seine Beute, soweit er selbst zu ihrer Erlegung beigetragen hat Gewiß! Aber sie ist ihm nur ein kleiner Bruchteil all des Schönen, das er vom Morgenauszug bis zum Abendheimiveg in Wald und Flur er-^bt hat. Wer sieht tiefer in die Zusammenhänge zwischen Tier und Umwelt, zwischen Wild und Mensch? Kaum ein an!^rer Städter. Wer hat reinere Freude schon am bloßen Anblick freileben'den Getiers als dessen liebevoller .Heger, der nicht tötet, um Au töten, nur regelt und ausgleicht und sich Mlch jederzeit, wenn's nottut, völlig zu beherrschen nxiß? Gerade der Sonntagsjäger, dem nur der Sonntag zum Jagdbetrieb freibleibt, schätzt doppelt das Glück ein, fern von jedem Zusammenhang niit der Stadt, die an seinen Nerven saugt, auf freier Wildbahn einmal nach .^rzenslust untertauchen zu dürfen. Was sich der Bergfahrer in den .ldöhen holt, sammelt der Sonntagsjäger in inniger Ver bindung mit Wald und Wild: Seelenäsung. Denn auch für ihn gilt, und zn>ar in noch tieferem Sinne das Wahrwort: „Der Wald reinigt!" Aus dem Inlande Auf der Eisenbahnstrecke zwischen B r -bovec und Prikraj wurde die zerstückelte Leiche eines etwa 2bjährigen unbekannten jungen Mennes aufgefunden, dessen linke Hand und der lin^e Fuß vom Körper abgerissen waren. Die Identität der Lei-che wurde noch nicht festgestellt und es ist ebensowenig konstatiert worden, ob es sich um einen Unglücksfall oder u.m einen Selbst mord handelt. ch In der Umgebung von Osijek mehren sich die räuberischen Ueberfälle. Gestern wurde der Arbeiter Alexander Davides auf der offenen Landstraße von zwei Wegelagerern überfallen und niede^ge-fchlagen. Der Arbeiter hatte bloß 45 Dinar bei sich. Aus Wut ulier diesen kleinen Raub, verprügelten die Burschen den Arbeiter bis er leblos liegenblieb, ^lj^im Herannahen einer Militärpatrouille flohen die Räuber u. konnten bisher noch nicht aufgefunden werden. Aus dem Gefäugnis in S t a r a G r a-d i 8 k a sind die beiden Brüder Jozo und Marko P o d n a r gefluchtet, ^ozo war zu lebenslänglichem, Marko zu Jahren Kerker verurteilt gewesen. Sofort als die Flucht der beiden gefährlichen Burschen bemerkt wurde, entsandte man starke Streifkommandos, denen es gelang, Jozo aufzu- Xragischer Tod Beim Abladen eines Fasses tödlich verun» glückt. In Sv. Peter ereignete sich gestern um die Mittagsstlmde ein tragischer Unfall, der das Leben des 45jährigen, bekannten Besitzers .^>errn Georg T k a v c, eines Bruders deö langjährigen und all.seits bekannten Stadt-Vikars von Maribor und jetzigen Pfarrers von Sv. Peter, .Herrn Anton T k a v c, forderte. Ueber das tragische UnMck erfaihren wir nachste!hende Einzelheiten: Der ^sitzer org Tkavc half beim Abladen von Mostsäs-sern, wobei er ein schveres Halbenfaß so miglücklich umdrehte, daß dieses von: Wagcn rollte und ihn an der Schläfe schwer verletzte. Tkavc brach sofort chnmöchtiq zusaul-nien. Tie indessen verständigte Rettung'^a!)-teilung erschien sofort am Unfall'Zort, doch hatte der Bed«uernsn?erte in,>wisck)en bereits seinen Geist ausgegeben. Das tragische Ableben des vorbildlichen Landmannes hat in sämtlichen Kreisen Bedauern ausgelöst. m. Evangelisches. Sonntag, den 12. d. M. findet in der Christuskirche um 1v Uhr vormittags ein Predigtgottesdienst statt. Anschließend sammeln sich die Kinder zum Ju-gendgotti:sdienst. m. Dekorierung von Profesioren des Staatsgymnasiums in Maridor. Vier Professoren des Staatsgymnasiums in Maribor wurden durch die Verleihung des Savaor-dens vierter Klasse ausgezeichnet: Pros Dr. Anton D o l a r, Alfons B a l e s, Dr. A-dolf PeLovnik und Karl P r i j a-t e l j. Der Gymnasialdirektor Dr. Josef TominLek wurde damit betraut, den Ausgezeichneten die Orden zu überreichen. Die Ueberreichung erfolgte am 8. d. M. mit einer internen Feier im Gymnasialfestsaal, wobei der Männerchor und das Orchester des Gymnasiums mitwirkten. wurden herzliche Ansprachen gehalten, vom Direktor an die Dekorierten und an die Jugend, von Prof. Dr. Dolar als Ausdruck des Dankes Eine Huldigung an Seine Majestät den König gab der intimen Feier die höhere Weihe. m. Auszeichnmg. Der Mariborer Eiseu-bahnbeamte und Reservehauptmann ziveiter Klasse Herr Max Ve d'e r n j a k wurde mit dem Orden der Jugoslawischen Krone fünfter Klasse ausgezeichnet. Der Bezirkshauptmann, Herr Banalrat Dr. I p a v i c überreichte heute vormittags in den Amtsräumen der Bezirkshauptniannschaft dem Genannten die AnAzeichnung. m. BriAndegeneral Spasis in den Ruhestand versetzt. Der ehemalige Stadtkommandant von Maribor Herr Brigadegeneral Dimitrije SPasi ^ wurde dieser Tage auf eigenes Ansuchen in den Ruhestand versetzt. ni Ernennung. Mit einem Erlaß des Ministeriums für Sozialpolitik wurde zum Adjunkten des Volksgeiundheitsheimes in Maribor Herr Dr. Baientin V a r l ernannt. m. Ein schöner Herbstausflug. Die schönen Herbsttage sind gekonimen und locken jung und alt hinaus in die freie Natur. Die nahen Hügel und Kämnie haben ihr farbenbuntes Hevbstkleid angelegt und machen gerade in dieser Jahreszeit Wani>erungen überaus lohnensvert. Bielleicht die schönsten herbstlichen Ausflugsziele besitzt der nahe Poßruck, dessen ^tron, der Heilige Pankratius, gerade kommenden Sonntag einen Festtag begeht. An diesem Tag jährt sich nämlich zum ztvan^igsten Male l-er spüren. Dieser aber zog eine Pistole und scl^oß einen Gendarmen nieder, worauf er Selbstmord verübte. Des zweiten Ausbrechers konnte man noch nicht habhaft werden. » ^ In A p a t i n hat sich der Atjährige Johann Rang in seiner Speisekammer erhängt. Rand lebte nach dem Tode seiner Frau längere Zeit mit der b8jährigen Therese Bauer in wil>der Ehe. Am 7. Au-gust d. I. versuchte Therese Bauer, sich zu erhängen, weil sie Rang nicht ehelichen wollte. Eine Stunde nach diesem Selbstinordver-such gingell die b^'iden die Eh.' ein. Nun hat Rang se? Slowenisck«n Alpenser-einl's hat nun dieser Ort einen ivelteren Aufschwung genommen, so daß er heute zu den i^esttchteftcn Zielen und Wegen aller Bergjünger gehört. Für die sonntägige Feierlichkeit wurden große Borbereitungen getroffen. Die Hütte ist niit alleni Niitigen bestens versorgt, so daß sich der Besuch für jedermann angenehm gestalten wird. Gleichzeitig wird die Auslosung der Efftttenlot-terie' zugunsten des Kirchteins durchgeführt iverden. m. Boten eines frichen Winters? Dem hiesigen Präparator Herrn Zi « ringer wurden dieser Tage eine bei Ptus d^schoffe-ne sibirisch? Habichtsente und ein bei Zgornji Duplek erlegter Nordpol-ta u cher überreicht. Die friche Ankunft dieser bei uns seltenen Wasservögel läßt aus einen frülM Winter sch>ließen. m. Die Stolna uliea wieder geöffnet. Die Gasleitungsarbeiten in der Stolna ulica »vnrden gestern beendet, sodaß die Gasse bereits dem öffentlichen Verkehr wieder iiber-geben wurde. n,. Gegen die Anfiedlung i^nter der Reich» briicke. Die Stadtgemeinde hat dieser Tage die Durchfahrten unter der Reichsbrücke ver baut, unl so die bisherige Ansiedlung der Wohnungslosen weiterhin unmöglich zu machen. nl. Ein Keiler am Bachern erlegt. Am Rdei?i vrh am Bachern erlegte dieser Tage der Großgrundbesit^r Herr Le 8 nik einen kapitalen Keiler. Bekanntlich beteiligte sich .Herr Levnik an der letzten Jagdau^stellung nlit einigen ähnlichen von ihm erlegten Prachtexemplaren. m. Zur Notiz iiber die Versammlung der Maschinisten und Heizer haben wir noch zu bemerken, daß der Zusanimenichluß aller in privaten Betrieben besck)äftigten Maschinisten und Heizer beschlossen wurde. Der Lokomotivführerverband hat somit mit dieser Organisation nichts gemeinfan:. ßllrunet ZtigGr l »ackkau» ZurtttGv» v »LI»?«» SiMsIsVel: S>IP tieute Kreits?, clen w. Oktober äer IlX)?^ cleutscke OrvlZfjlm: Die letzte Komossnie Konraä VeicZt. Karin iV^otto: ^ir sinä ärei-el»» Orenaäiero Von bei tieii v,oker uuä beim Liers Dnser Herr errittert nie! UnIoiK: dlur nocli jieuts I'reits«: DI«? lek .... Der berrliclie I'onkilm in äeut8Liier Lpracbe. SamstaL. clen 11. Oktober: Oer teck-nisck vollönclete 10056 lonkilm: VI« ^in fabelliÄkter OroLtonkilm, ^en jecler-mann Zellen muü. Lin nocli nie claxews-8ene8 ?ilm>verk. m. „Wieder hinter Schloß und Riegel". Zu unserer Donnerstag, den 9. d. veröffentlichten Notiz über die polizeiliche Einvernahme des Handelsreisenden Zorko L i ch t-en e ke r teilen wir ergänzend mit. daß derselbe dem Gericht nicht eingeliefert wurde, da hiezu teinGrund vorhanden war. m. Wetterbericht vom 10. Oktober, 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser -j- 16, Barometerstand 738, Temperatur -i- 11, Windrichtung WO, Bewölkung ganz, Niederschlag Regen, Umgebung dichter Nebel * Stimmungsabend heute, Samstag, der Kapelle Wergles im Restaurant Halbwidl. * Auf allgem. Verlangen noch heute ein Spezial-Adend des Herrn Svengali in der Belika kavarn«. 1b182 * Beim. Eichkatzlwirt lPlohl) am Tezner Exerzierplatz findet am Sonntag, den 12. Oktober ab nachmittag in allen Lokalitäten ein Weinlosefest statt. Eintritt frei. Zum werten Besuche empfiehlt sich der Wirt. * Berskumt nicht das Weinlesefest mit Tanz des Touristenklubs „Triglav" in: Gast Hause Jlgo (GaLnik), Studenci am l1. Oktober 1930. * Weinlesesest mit Konzert, Sainstag, am ll. Oktober im Gasthause „Pri veöernem solncu". Es laden höflichst ein die Gastgeber I. A. Safaris 14118 * Sie ersparen sich spätere Vorwiirfe, wenn Sie ihre Kinder zur rechten Zeit an eine tägliche Zahn, und Mundpflege mit Odol geivöhnen! — Die desinfizierende Wir kung dk'ses von Fachärzten empfohlenen Mundwasiers, bewahrt die Kinder vor der Zahnfäule und ihren Folgen und verschafft 5ommar»proi»«n t unit »purl«»« LIlLUL M min, ??mi6>!1. > ll?? M Vjährige Knecht Alois Romih von einem il. VNsbn' iM'i ,Mar!borer ,^skün19.30: Kammermusik: — 20: K. Holtes Possenspiel „33 Minuten Grüneberg". — 21 I. Offenbac!^ Operette „Der Regiments-zauberer". — 22.20: Aeltere Tänze. — 23.3l) Tanzmusik auf Schall-Platten. — Frankfurt, 19 05: Spanisch. — A): Stuttgarter Ueber-tragung. — Berlin, 19.3k: Lieder. — 20.1b Volkstümliches OrchesterkonKert. — 21.10: Kabarett. — Anschließend: Tanzmusif. --Lmlgenberg, 17.30: Nachinittagskonzert. — 20: Lusti^r Abend. — Anschließend: Nacht mufik und Tanz. — 24: Meister des Jaqz. — Vkag, 18.2>5: Delttsche Gendung — 30.25 Heiterer Abend. — Mailand, 19.30: Unter-haltun^konzert. — 20.40: Opernübertra-gunig. — München, 18.45: Klavierkonzert. — 19.45: UnterhaltungÄonzert. -- 20.50: Aibent^veranstaltung. — 22.45: Konzert- und Tanzmusik. — Budapest, 2T: Zigeunermusik — WMfchau, 20.30: Leichte Mchk. — 23: Tanzmusik. — PmiS, 20L0: T^terabend. ItaMmalweaM in Maribor MEPErtswe: Freitag, 10. Oktober: Geschloffen. Ga«stas, 11. Oktober, 20 Uhr: „Wo die Leri^ singt". Premiere. Sountag, 12. Oktober, 20 Uhr: „Alexandra". ttupone. „Die hellige Flamme" Drei Akte theatralifierter Walla.-e, kavaliermäßig gescjhminkten Edelverbvechntums, mit einem Schmiß hi^igeworfen, der über alle fohlende OriginaliM hinwegtäuschen soll. Drei Akte nachempfundenen Abk^t-fches Jbsen'scher „Gespenster", mit dem Nn-terschied, daß hier die schemenhaften Figuren alle die haarsträuben^n Dinge so leicht unternehmen, als ob sie eben von den letzten Modefchöpfungen plaudern würden. Drei Akte, in denen uns der Autor, der mit einem Auge in die Kriminalko,rjunktur und mit dem anderen in die Literatur hinüber schielt, davon überzeugm will, daß wirklich alles so ausgehen muß, wie er es meint. Alles fließt hier nämlich so glatt und einfach und alles ist mit rosaroten Brillen gesehen pnd alles ist nur ausgebaut auf den End^ efifekt und die Spannung: Wer ist der Mör. der? In dieser ganzen, an die oberste Ober fläche gezogenen qualvollen Geschichte vom Invaliden und seiner ungetreuen Gattin ist der Autor alles schuldig geblieben, tvas da zu sagen wäre. Noch ehe das Drama begonnen ha-t, ist jihm der Geist ausgegangen. Was inachen diese Menschen, die allesaM gewissen lose Mörder sind? Wie rechtfertigt sich diese Ehefrau, diese Mutter, dieser Bruder, dieser Major und diese Schwester Wayland vor sich selbst? Gehen sie Über den gemeinsam begangenen Mord, Meuchelmord zur Tages Ordnung Über? Oder haben sie ihre Rolle mit der letzten Szene dieses in seinen Arund lagen so odiosen Dramas ausgespielt? So verfault ist die Gesellschaft doch noch nicht, wie sie uns der Engländer Maugham t>a zu servieren wagt. Denn aus seinen Schemen wachsen Konflikte heraus, die er '^uldig geblieben ist, da sie ihm scheinbar lilcht in den Rahmen seiner öligen Detektiv-spielerei hineingepaßt Hab-Zn. Phrasen, leblose Phrasen sind es, die unZ hier aufgetischt werd^ unter dem Mantel einer Kunst, eines Kulturtheaters; aus billige schundromanhaste Effekte aufgebaute Phrasen, welchen der Sinn, der Geist, oer tiefere Inhalt und die Originalität mangelt. Was ist interessant an diesen Mensche,l auf der Bühne, die zwischen z^vei Dinners einen Mensc^n morden und doch anständige Menschen bleiben und doch zur guten Gesell schaft zählen und doch noch immer nicht den Mut aufbringen, an ihrer eigenen, leid^'r vom Autor verschuldeten noblen Verkoni-menheit zu ersticken? Oder soll aus dieser Rhapsodie aus Jnc^st, Gattenmord und ärztlichem Betrug etnxl eine Moral auf die zahlenden Tl)eaterabon-nenten herunterstrahlen? Ist diese Familie von (mit Bügelfalten für die gute Gesellschaft legitimierten) Gemütsathleten zur lUnderhaltung vorgeführt? Wenn die Darsteller nicht im Schemenhaften versinken wollten, mußten sie sich die Mühe nehmen, die fehlenden psychologischen Feinheiten in das Stück hineinzubringen. Hat dieser Literaturbluff Anklang gefunden, so ist es nur der Tatsac^ zuzuschreiben, daß es den Darstellern gelungen ist, diese Aufgabe zu erfüllen. Hittte das Stück einen anderenAutor ge-funden, dann wäre die Hauptrolle auf lin gefallen, der hier kaum skizziert ist und im ganzen Drama ein Scheinleben als stum mer Liebhaber führt. Maurice, dem die Auf gäbe zugefallen ist, Träger der Tragik zu sein, Hai kaum Zeit, interessant zu werden, ehe er ftirbt. Der Mrjor, ein Dr. Mitfbn der Phrase und der Arzt, ein Mrtzeug der handwerksmäßigen Teti.'ktivspielerei, zerallen in Nichts. Die Männerrollen find pürlich bedacht. Ihnen gegenüber stehen drei Frauenrollen. Die Mutter, die zum (Rück viel freie Zeit zum freien Spiel er-liielt, die Frau, die sich bemühen muh, schul dig zu erscheinen und Schwester Wayland, )ie zum Nierlock .HolmeS wird und gerade soviel Menschlichkeit in ihre papiere^re Wiege mitbekam, als es zum Funktionieren englischer lund auch anderer) Tränendrüsen notweildig war. Frau ^ldi M e n a r t >> ö t u r m als Gast gab die Mutter. Sie dichtete alle der» stehende und verzeihend« und alle leidende Milde in ihre Rolle hinein, derer sie sähig war, vergaß nicht einen Augenblick ihre englische Bollblutrasse und schuf einen Menschen, der das Publikum ehrlich erschüttern konnte. Frl Kral j war die ungetreue C^attin. Sie übertrug die ganze Rolle zeit weise auf das Feld der Psyche und känlpfte gegen die Aufgabe, durch und durch verderbt sein zu müssen. Diese Künstlerin brachte so viel warme Töne mit, daß ihre Stelle sogar sympathisch wurde. Fvl. Stare hatte die undankbarste Aufgabe, dort menschliches Ge fühl zu zeigen, wo es dem Autor nur um den knallendm Saloneffekt zu tun war. Sie fchuf ein verbittertes, alterndes und in allen Hoffnungen betrogenes Mädchen und aus dem phrasierenden weiblichen Detektiv er wuchs ein leiddurchzogener Shylock. Herr Tom aSiL hatte nicht viel Zeit, Mauricens Charakter zu entwickeln. Er brachte seine Gestalt in eruptiver Weise und schuf einen seelisch ungebrochenen Menschen, der nicht vergessen kann, ein Krüppel zu sein und desien Leidenschaftlichkeit im Sand verebben mu^. Herr Grom war ein scho ner, guter und eleganter Colin, Herr F u-ri j a n als Major Liconda etwas zu kan tig, etwas zu wenig ausgeglichen, sonst aber gut. Dem Publikum gefiel daS Stück. Warum soll eS Publikum nicht gefallen, bei diesen Effekten und bei di^om aufopferungsvollem Spiel. Und wenn alles recht geht, dann dürfte die „Heilige Flamme" ihr Licht sogar noch recht vst i-m Mariborer Theater leuchten lassen. Ad. Saal« in? Jahre und in l><-ck vvn Mbif Uet^rl n n / die ihr Hauplinanil läßt, als ihn der 'x' l'rrei^,'^'i^^Mö'?^r den Zugang znr brüÄe zu s^^erren l»ud so den Rückzug "e? Armee zu decken, .^hr Schicksal wird herciil.-gegrififen und jn den Mittclpuntt (^Geschehens gestellt. Der Film berichtet, iii!t welch eiserner Entschlossen!?eit diese voll todesmttt^r Männer dem i'llermö »ii-gen Zeind entgegentritt. Tic Gren^zen Alltags versinken . . . Man erlebt ^virkiich das Schicksal der drei.^hn Mailil, ll,an la'.i)^, man nieint mit diesen Menschen . . . Wir sind namenlose Leute Auf verlornem Posten heute. Wir dreizehn Mann! So klinc^t das hohe Lied der Baterlanki?-liebe und des Pflichtgefühls dieser drei^vin Grenadiere. Diese erschiütterilide Tragödie gelangt od heute, Freitag, im hiesigen Bnrg-Tont'no zur Aufführung. Z«W»»W,GGG»,«»«O,D«,G,DGDWGWGG,D«,WGGG Nllixe» Li8vum»terial ?fuver8en «oc! Ssugckleven, ?r»N8ml58!ovs-velleu, kiemensclieldeo, luknrSäer. LctivulixrAäel', kokre» Siecke. 5tskl uoä son»t!xes ^ut^eisen. ^llerxrüüte ^usvskl. Aitiriimsfski pom»t«g. «lea II. Oktoder »uw beim Ltolm» u!!c» 8. — Lr8ttll«»»!Le (Zetrtnke! — prlm« Um »direlcken ?u»pkuek bitten UM»» UW«> »«»,1 »It»»«!,». ,,Wo die Lerche fingt". Samstag abends findet die Premiere dieser Lehar'schen Operette statt, deren Melodien so zionttich allgemein bekannt sein dürften. Die musikalische Leitung hat Herr He r zo g, die Regie Herr Trbuhovi^ inne. Sonntag abend findet eine Reprise der Operette „A l e x a n-d r a" statt. Beginn an beiden AbMden 20 Uhr. -j- Trbuhovit^-Gastspiel in Zagreb. Der neue Mariborer Operettenregisseur und Tenor Djuka T r b u h o v i wurde vom .^ngreber Nat?ionaltheater für eine Gasr^iel serie engagiert, die am 14. Oktober mit der „Zirkusprinzessin" beginnt. Unbeschadet dessen wird Herr Trbuhovi<^ seine Arbeit auch in Maribor ordnungsgemäß weiterführen. Fttmeckt „Die Itdie Komvagnlt" Der hiesige Verband der Kulturvereine bringt uns wieder ein Monumental^iverk der deutschen Tonfilmkunst. Es ist dies der neueste Äandardfilm der Ufa „Die letzte Kompagnie" mit dem Kinoliebling Konrad V e i d t in der Hauptrolle. Auf dem kolossalen Aufnahmegclände der Ufa, so groß wie manches Schlachtfeld srsl- BüchnMau b. Wie in früheren Jahren, so zeigt auch der neue Jahrgang des „Deutst^ Schulta. lendirs 1931" (Verlag K^orr u. Hirth, Mün chen, Preis RiM. 2.90) auf seinen 112 ^ta-lenderblöttern den Gang der Tntwictj/ung der neuen Schule und entwirft ein klares objektives Bild zur Rück- und Ausschau. Jugend und Schuile in der Kunst, die groß^'n Pädagogen aller Zeiten, die Entwicklung der Bildungsmütel. die Kunst des Schulbuches, des Spielzeugs, der modernen Anschanungs und Lehrmittel, das neuzeitliche Schulhaus in Gwhstadt und Land, deultsc^ Auslandi?-schulen, Schubhygiene und Körperpflege, Ver fuchs- nud Begabtenschule, Waldschule, Spiel T'urnen und Sport, Handwerks- und Äe-russschule, Arbeitsschule, Schulgarten, Bolls hochsc!^le, Dichterpädagogen — nur in Schlagworten kann die Fülle des üiberrei« chen Materials angedeutet werden, die hi:r in einzigartiger Weise in Wort und Bild geboten wird Jn die Hand eines jeden Lehrers, » ? Kon^rerWimmer einer jed^'n Schule, I.'»ie Studierstube eines jeden Erziehers g'.Krt dieser Kalender. b. Mehr Gelbjtstcherheit. Erziehen Sie sich zur Selbstsicherheit, indem Sie sich sag.'n: „Ich habe das für nrich Richtige geivahlt!" In der Tat, es gibt wenig Frauen, die sich dieser Selbstsicherheit rühmen können. Te? Weg, eine solck^ Selbstsi<^rheit zu erreichen, führt über eine gewisse Geschmarkssi-c^rheit, die erziehbar ist. Wer regelnmstig c Zeitschrist „Neue Frauenkleidung und Frauenkultur" liest, hat die sichere Fiihrung darin. Das reichhaltige Heft AI ist soeben er-schienen und kostet einzeln 90 Pfennig. Ein älteres Probe^heft erhalten Sie unter Ve-zugna^nie auf diese Zeitung kostenlos vom Verlag G. Braun, Karlsruhe. b. Wladimir Woytinskti: „Tatfachen und Zahlen Europas". ^neuropa-Verlag Wi^'n-Leipzig. Preis: Ganzileinen NM. 8.^, broschiert NM 6.—. 2l0 Seiten mit 2t Tafeln und 64 Tabellen. Der Leser findet in diesem Werke keine Schilderungen über Schrecken des Krieges, leine Aufzählung i'ikier Vorteile des Friedens: Statt dessen wird hier von Weizen, Roggen und Gerste, Fleisch- und Vlilchprodukten, Baumwolle, Steinkohle, Eisen und Stahl, Ausfuhr und Einfuhr, Pro' duktion und Absatz gesprochen, kur.z ü^r al- herer Kriege und in den Riesen-Tonfilmote liers der Ufa in Neu'Bak-elsberg wurde,: die! les, nms den materiellen Inhalt des Wirt umfangreichen Bauten aufgeführt und das Schlachtfeld angelegt, wo die Handlung dieses Prachtwerkes vor sich ging. Der Film schildert mit außeror!>entlicher Wucht den Rückzug der preußischen Arniee schaftslebens der Völker ausmacht. Die Statistik ist hier nicht Selbstziveck, sondern sie be-lveist durch Tatsachm und Zahlen überzeugend die wirtschaftliche Notwendigkeit d.?s europäischen Zusammenschlusses. !II Von Zamstsx, 6en 4. bis 3»msts^ 6en 11. Oktober bittigs §trumisst»gs irri I^estevverlcauke bei öenvt^en Lie cZiese xUnstiL^e KausxeleFenkeit! I^reie LesicbtiZuriZ l ^irtsckaktUck« kun«>5«kau EuropSMer Optimismus Trotz de» S»«i>«r»»G t«r W«U»e»d«k- N»» — Fvrtichrt» w ö« A«Iißware«I>»uIirl« — S>l»ickl«», sRr S«r»p«? Während im Jahre 1VS0 der internationale ^lrjunkturriukgang immer stärker wird (untetroffen blieben bisher fast nur die Länder Schweden, Niederlande, Frankreich und Chile), rechtfertigen die Ergebnisse einer Schrift, welche die Wirtschafts- und Finanz-abteilung des Böl'kerbundes jetzt verSffent-licht, durchaus einen europäischen O P t i-m ismus Es liandelt sich um statistische Gegenil'ber-stellunZcn der Weltwirtichaftslagen von 191Z, 19LZ und 19LS, Velc^ deutlich eine Auswärtsentwickkmg d. WeUprochukttim und des WöltHandels — hauptsächlich inner lialH des Jahres 1926 bis 19R — aufweisen tönnen. Obwohl die allgemeine Konjunktur sich schon im Vorjahre zu verschlechtern begann, sind in den Jahren ISLS-N im Ber HÄtilis zu lOM die Weltproduktion noch um 8?z und der Welthandel noch um gestiegen — bei einer gleichzeitigen Weltte-völkürste auf die industrielle Entwicklung aller Erdteile — außer Australien zurückzuführen sein, welche erhebliche Kapitalverschiebungen verursacht hat). Es ist nicht AU bestreiten, daß dieser erfreuliche Fortschritt von 192« bis 1929 leider im 1930 deutlich stagniert. Da aber durch den Produktions- und Handelsaufschwung in den Jahren 1926 bis 1929 unbedingt Reserven geschaffen sein müssen, ist die Gemmtlage heute nicht ganz so beunruhigend, wie sie oft dargchellt wird. Ts iväre auch undenkbar, daß sich Produktion und Markt trotz der zahlreichen Insolvenzen noch so über Wasser ^lten können, wenn der Aufschwung der Vorjahre nicht ^we^en tväre. Es ist ein Trost, daß der Konjukturriickgang kein absoluter ist, sondern nur ein relativer gegenüber dem Fortschritt der letzten Jaihre. Im Verhältnis zur Vorkriegszeit (1913) hat sich der W e l t h a n d e I um die Weltproduktion in Rohstoffen und Nahrungsmitteln um 25?S er« höht, die B e v ö l t e r u n g der Erde ist nur um zirka 10?S angewachsen. Diese deutliche Tendenz zur Beiveglichkeit läßt un'bedingt hoffen, daß die trostlosen Augenblickstage ^ wenn auch aus ihnen schwer ein Ausweg AU sehen ist, nur eine vorjibergehend« Ge»k«ng der Aufwörtsentwicklung sind. Wie verteilt sich die Steigerun-g der letzten Jahre aus Produktion und Handel? Welche ProduttionSzweige swd relativ am günstil,'-sten, welche am ungünstigsten weggekommen? Am wenigsten an der fortschrittlichen Entwicklung ist leid?r die Le^nsmittelproduk-tion beteiligt Die industrielle Produktion von Fertigwaren hat sich demgegenüber rascher entwickelt, während die Rohstoff-erzeuMng wieder langsamer zugenommen hat, als die industrielle Produktion. Eine vorübergehende rapide Steigerung wies die Lebensmittelproduktion nur im ^re 1928 auf, als die G«trei'deernte ungewöhnlich gut ausfiel. Da die Lelbensmittelproduktion ver^ hältniSmößig den geringsten Aufschwung hatte, ist der augenblickliche Konjunkturrückgang für sie umso betrüblicher. Während sich z. B. die Rohstofferzeugung von 19S3 bis 1923 (im Durchschnitt der ganzen Welt) utn 4.9?S jährlich gehoben hat, gelang der Lebensmittelproduktion nur eine Steigerung um 2.6^ jäMich. Allerdings ist die Lebensmittelproduktion — auf den Kopf der Welt-Sivölkerung gerechnet — gegenüber der Zeit vor dem Weltkrieg gewachsen. Man versucht, die geringe Steigerung auf die Älenderung in der Ernährungsweise zurückzuführen. Die Fertigwarenindustrien Häven sich schneller entwickelt, als die Rohstvfferzeu-gung, und der Grund dafür ist darin zu erblicken, daß die Herstellungsverfahren immer sparsamer werden. Infolgedessen lä^t sich heute aus der gleichen Rohstoffmenge wie früher eine größere Menge von Waren herstellen. So ist es einer Anzahl von Industrien gelungen, die Produktion von 1925 bis 1^29 um 25^ zu erhöhen. Zu diesen Industrien gehören die Automobil-, Schiff-^u-. Eisen- und Stahlindustrien. Textilindustrie entwickelte sich demgegenüber viel langsamer, da Prsduktionssteigerung von Seide und Kunstseide keinen Ausgleich für die sehr ruhige Entwicklung der Woll-und Baumwollindustrien schas^fen konnte. Noch am meisten steigerte sich d. EloktrizitälS erzeugung, die sich von 1925 bis 1929 um 33?K erhöht«. Bis zu einem gewissen Grade kann n?an natürlich gerade der ^twicklung der Fertigindustrien einen Teil der Schuld an der schlechten Lage des Iah-res 1930 goten, weil sie fast schon zuviel des Guten war. ES besteht nicht genügend Ka^kra^t, und durch die Tieigerung ist es zur ueber-produktion gekommen. Innerhalb dieser Erwägungen über das Wachstum von Produktion und Handel kann man erfreulicherweise feststellen, daß Europa in den letzten Jahren seine Lage gegenüber Amerika, dessen Produktion und Handel es erh^ich nach^nd, sehe verbessert hat. Der Anteil Europas einschließlich Rußlands an der Weltproduktion von Rohstoffen und Nahrungsmitteln ist von 1923 bis 1928 von 35.9 Prozent aus 37.4 Prozent gestiegen. Die industrielle Tätigkeit der Bereinigten Staaten von Amerika ist von 19S5 bis 1929 von 100 auf 113 gestiegen,, während Deiltsch land (die Tätigkeit der U. S. A. vom Ja.hre 1925 immer als Maßstab gleich 100 geebnet) sie von 95 auf 122, Frankreich sie von 117 auf 130, Polen sie von 98 auf ISS und Rußlland sie von 141 aus 240 «rhöhm konnte. Die günstige Entwicklung bis zum JaHre 1929 hat ^«opas Stellung in Welbproduk-tion und.W^lti^hel, insbesondere Amerika gegenüber, sehr gehoben. Jahre 1930 haben die Bereinigten Staaten nicht weniger zu leiden als die europäischen Länder. Wenn auch die amerikanischen Firmen Deutschland als Msa^eb^et möglichst weit heranzuziehen such:?n, dürfte gerade Europa vor einem übertriebenen Pessimismus ge-»varnt werden. Die WeltwirtschaftSkurne nach dem Weltkrieg ist ihm durchaus günstig WlrtschaWche Äufammen-arvett am »alian Die Wirtschaftskommission hat unter dem Vorsitz d?s jugoslawischen Delegierten Gjor-gjeviü ihre Arbeiten ^ndet In einem Com-lnunicsuee wird die Gründung eines Nationalausschusses in jedem Balianstaate emp^ fohlen, ferner die Gründung eines Zentral-Balkaninstituts. In die nationalen Ausschüsse sollen die Handels-, Industrie- und Landwirtschaftskammern und Banken Vertreter entsenden. Weiters wird die Abschaffung des PrinAipes der Meistbegünstigung beim Handelsverkehr zwischen den eiilzelnen Balkanstaaten gefordert. Die Wichtigkeit der politisci^wirtschaftlichen Solidarität wird nachdrücklich betont. X Schutz des Wacholderholzes. Aus Beo- Md wird gemeldet: S. M. der Kdnig hat auf Vorschlag deS Forst- und Bergwerksministers und in Uebereinstimmung mit vein Ministerpräsidenten das Gesetz über d?n Schutz des WacholderholzeZ für die Zwecke der ÄndeSverteidigung unterschrieben. Nach Paragraph 1 dieses Gesetzes wivd das Wa-choldecholz (lateinisch Picea excelsa), das die övstschisfahrt für die einheimische Luftschisf-fahrtindustrie benötigt, von der gewölhiüichen Holzfällung und von der Ausfuhr ÄS Mittel der Landesverteidigung ausgenommen. X SuSerung des Mostes gestattet! Ange. sichts des andauernden Regenwetters und der allzu häufigen Abkühliung konnte Heuer der Mvst nicht seinen normalen Zuckergehalt erreichen. Um die OuÄlibät und Verwer-tunAömöglichkeit des Mostes zu erhöhen, hat dieser Tage die Banalvern>aUung die behördliche Bewilligung für die Zuckerung desselben erteilt und zwar darf dieselbe nur bis zur Erreichung deS normalen ZuckergradeS vorgenommen nxrden. Derselbe wurde in den Bezirken BreZice, KrSko, Novo Mesto, Celje, Kmarje, Konfice und MurS^ Sotota auf 17, Maribor-Iinvss Drauufer, Ptuj, Dvl nja Lendava auf 18, Maribor-rechteS Drau, user und Ljutomer aus I9 Prozent ^stge-setzt. Die Zuckerll^ darf die angeführten Grade nicht überschreiten. Strenge verboten ist die Zuckerung des Mvstes von DirekttrS-gern wie „Smarniea", „Mngwn", „Madeira" und „Jsak«lla" sowie des mit obigen Sorten vermochten Mostes. X Dritte Tagung des Tarisausschnfies. In der zweiten Hülst« >di«1es Monates findet in Beograd die dritte diesjährige Tagung des TarisauSjchufseS statt. Auf dieser Tagung wird der Tmi^Sschuß seine Borschläge an das BerGelhrSministerium hinsichtlich der Tarifp^itiL zusammenfassen. X ««erikanische Wirtschast«beoibachtm>s. Aus Beograd wird gemel^: Wie die hiefi-ge amerikanische Gesanidtschaft mitteilt, hat das amerikanische AlVerbauministerium in Beograd eine Abteilung eingerichtet, welche Angaben Über den Stand der Landwirtschaft, deren Eyzeuguny, über Angebot und Mchfrage im Donaubecken soM« anderen Teilen Südosteuropas sammeln soll. "GIB" FarKltlfteunbHlllU h. Apfelspeise. Von einer recht guten Go^ te Aepfel nehme man nach Belieben, schäle sie und schneide sie in ganz feine S^ib-chen, menge diese hernach mit etwas Zucke? an und lasse sie so stehen, bis sie gebraucht werden. Hierauf sorer .,ti«nllier o« »E«u««t» Iii e -ch KIlMMr Me ,^«k? K»>i,«»< l4Iö7 dllaxt I»««,,» ß 5p«I«IOOi«I»>?h kv? »>Ge»U»-GGoMG ^fVVVVVVVVVVVV?VVVVVVVVWVVV?VVVVVWW 14141 MMiirte« N«««r, Nähi Hauptbahnhof. elektr. Beleuchtung, ab Ib. Oktober zu vermieten. Adresse Berw. 14143 ,?Aei«ee.-4««eiyee Warnuttg. 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Avina er»vuanl5»a »u vm klalnAtan vavinn »u L^rdaltvn» vstt 6u?«k 6Iv Htadtta kvkruna «ßa» 5taata» «>ar oinarWsrt Rtadttklart l5t Kb 9. Oktodsi^ vskksukan vi? In »Ilsn un5s»^sn LesckSktsn: All« »«rrsn-ZekuIi« »u» D«rr«n-L»r«i»»r«IiuI>«««»W»»»«r«tl«dt«m Zueli- MMFU« »«nlscl«?. ««>«1»« »u» 6«r 5oI»I« »«»wmp«» m» Vi« >??«,»> VI« ^ MI« 0»m«n L»»!»« mN t^««I«»»d»»»r, komdti»I«rt «u, So», ».«k o6«r5AmI»e»iI««I«?, «,«I«Ii« »ut «ü« Zolil« 229« »u Vi« IMZM >«»t«mp«lt »lmt, mit l ail« 0»m«n»«l»uk« ml» >.«clvr»d»»»» «u» »ÄIV»»«M o^«r A««»«m v«. W«>«Ii« »«»«I«r ioM« »«»t«mp«» vz,, IAA» »U vi» ^ »In«I, mit »II« V«M«I»»I.UXVL 5«IiuI»« »II» ci,«vr«»ux. »oxk«». o«I«? <»nNlop«nI««I«r. W«I«»»« »uk 6«r Lödla 229 - Lu Vi« I«M?I g«5t«mp«.ß »ln«I» ml» lein«l«r-5«l»u»»« «u» l.»«ll. vox a«I«r «»»»«eclleMsm Zu«M«nl««I«r. i»«I» <>r«»«n vii,. 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