,^he», »ihlft«». »W«! ftr M.« ^> -? „.- AA Kr-itag, A«. Z«U ISVV. VI» Jahrgang vi« .«»rburgn SeUum« erschtiiil i'deii e»«n»ag. Ri»«°» ««d Sr'>«-j>.-V"is« — st, «aibur«: g-»,iöhr>g « fl., »»Idjkhng S»., «ierieliiihrig l». so «ri str S«»eIIu»« tnH Haus mo«auich IV kr. .^^k.vostversend^ ganzjährig 8fl., halbjährig 4 fl., vierteljähng Z fl. Die ciii Mal gespaltene Garmond»eile wird bei einmaliger Einschaltung . ^ vvstvrrirnvung: s^anziayrlg v si., yatviayrig »f,., vlerttliayng Z fl. z^ie ttti Mal gespaltene Varmondz« mit 10, be» zweimalige; mit 1ö, bei dreimaliger mit 20 kr. berechnet, wozu für jedesmalige Einschaltung 80 tr. Inseraten-V tempelgebühr kommen. Zur ^kschichti^ de»; Tane»;. Dtk So«deraussch«t der öfterreischlschen Delsaation hat den Voranschlag dcs Ministeriums des Aeußern und der ginanzen «rledittt. Die Abstriche, die man da vornahm, knd tanm der Rede wertb; alle Versuche, größere Abstriche zu erzielen, wurden von d n Ministern mannhaft und ste^^reich zurück,erschlagen. Von einigem Znteleffe war die Verhandlung über die von Rechbaurr und Demel an^^eregte Frage, d n Posten eines Reichsstuanzminiilers durch einen K.,ffier z« belrsen. Roch, dem einige Abgeordnete geg,« eine»» solchen Anliag geiprochen, t'at auch Venst für dkN Fortbestand dks Rrichesinanzminisleriums ein. Nach der „K 'K." entwickelte er in oussüdrlicher Rek^e die unb»dingtk Noihwendig. trit und Rützlichtrit des Reichsfiaanzminlsieriums. Ob diele Be»velssührung eine schlagende, tönnen wir naiü'lich nicht b'Urttieilea. da tvlr die lnngr Rede des Reichskanzlers nicht kennen. Daß die Detegirten nicht gtgen vi, Regierung stimmen werden, tvar vorauszus.hcn. Damit lvir aber für dcn Verlust der Rede des Grasen Brust rimgermaven enischädigt werben, rrziihlt man uns. daß derselbe schlirßlich auch damit die Aufrechihaltun»^ des Finanzministeriums zn beistünden versuchte, daß man ja einmal einen Posten im Aeichsmmifterium mit einem Ungar wrlde besetzen müffeu. Und da der Reichskanzler den ReichsfinanjMlnistkr gar so sedr betoi»te. könnte man wohl daraus schlieten. daß ihn das Schicksal lrkffen wird, einrm Kollegrn aus Ungarn den Plaß zu übcrlassen. Im preußischen Rtgierungslager ivirft m^n jetzt die Frage aus, ob die Vorgänge in Paris Krieg oder Fsieden sördern. Dir Antwort lauiet im All'temeincn. wie sie in den abltüngigen Blättern g" giben tvird. Unlcr Anderm wird gesagt, daß man im Kriegöm'nisterium heut wie vordem, und heut tnehr als vordem, mit Ausmerkstlmklit und Spannung nach Frankreich hinüdersehe. Es sei so gekommei», daß der Krieg nttr uvS gelten köi'ne. Es würde dieler Krieg zwischen Frankreich nnd Preußen, sagen die R'gierungssrrunde. ein surchlba:er sein. Brust an vrust. mit vollst,^ndig Ungewissem Ausgong. tvahrsch«inlich-zwischen beiden allein, während Europa zusieht. Dle kleine» Bundes.lenossrn würden mit dem „Stirfelabsatz" zur Ruhe gebracht werden. Größere Bundeegenollcn würden den Krieg unmöglich machen.... Die Rückltchtslos^akeit dieser kriegstttbmenden Besürchtungen zeigt am deutlichftrn. daß man innerhalb der Regierung an die Erhaltung des Friedens nicht glaubt. Die Angelegenheiten der allgemeinen Kirchen« Versammlung gfhen nicht alle nach drn Wüiilchen des römischen Hoies. Nicht all.in. baß einftußrelche Bischöfe sich bitter über die Un» ivlffenheit beklagen, in der m.»n sie üt>er das Programm der Berattiungen läßt, lvas sie vtrhindert. stch auf letztere vorzudcreiten; nicht allein, daß eine großk A"zavi Bischöfe sich mehr oder minder entschieden wrigert. der an fie ergangenen Einladung Folge zu leisten, weil sie Mit der weltlichen Gewalt in Streit zu gerothlN fürchten — sondern dem römischen Hofe wiiv auch von Zellen d.r Schismatiker und der Protcstauten die schmerz« iichsteEnttäusch tng zz» Tveil. iv lite ein etwas tieferes Berstäadniß unserer Zeit ihm eripart haben rvürde. Nicht Ein Bischof der schismatt sch'N Kirche, nicht einmal aus der Tüikei. wo die Regierung die schikmatischen Kirche sogcr mit F'eude sich mit Rom versühnen s«hen ivüide. weil dies fie voa Rußland losrisse, hat der Einladung Folge geleistet; desgleichen hat keine prot'stal.t'sch kirchliche Bedördt. Biichof ooer Konftstorium die erhaltene Aufforderung, anjlenommcn. In der Pariser R a t i o n a l g a r d egäl»rt es noch immer fort Die Auflösung des 52. Bataillons, wrlches den Dienst veriveigert. hat nicht» ivenigcr als einen heilsamen Schrecken in d^n übrigen Batail' lonen hcrvorgtrusen. Im Tcgenlheile verweigert jetzt, auf Grund dcs liegen das genannte Bataillon. b>obachteten Bnf.hrens. auch das 45. Bataillon, wie bereit» schon früher da» 13. die Dienstleistung, und e« scheint, «ils wollte sich diese Arbeitseinstellung nach unl> nach über die sämmllichen VataiUone vo» Pari» erstrecken. Mit dem pa» trlotijchen Eifer der felopstichtigen Rationolg.irde scheint man ebensalls Nicht j'hr zufrieden zu sein, denn es »lt den Off zieren oieserneu.tsTaffene« Bülgerw'hr der Belehl zu>»eg.,ngln. eine größere Strenge im Dienste zu enlfoiten und die fich den Uetiungku entzirhenden WehtMäuNer dem Zucht-polizeigrrichte zur Btsirasung zu uberii^eijen. Don Karlos. der jetzt in Spanien die ösfrntliche Anfmerksamkeit beschäftigt, hat die Grenzbiiltördkn dadurch zu täujchen ge'i>ußl. d^v er stch Der Viekkkann. Vm Z. Fr»ß. (6. Fortsetzung.) Er schritt rasch am Bach aufwärts, bis da wo sich der Fahrweg aus der eii>en Seite an einem langrn Ackerlande hinzieht und m>t einer seinen Staublage bedeckt war. Es war richtig, in dem thaufeuchten Staube ließen stch die frisch^iktrelenen Fußstapfe» ganz deutlich vor den andern erkennen. Sie lrnkten nach dem Brücklein Ienseit desselben lagen in dem Fußivege. der sich nach drm Hänschei, der alten Krünler. Else von dem breitern Fahrtvege abzweigt, deutliche Mthinr'ifen. Der Müller athmete tief auf und sagte: „Da wird er die schwere Last fester auf die Schalter gerückt haben schon einmal über das Waffer." Dann folgte er raschen SchritleS der hie und da erkennbaren Spur, die über den obern Steg nach dem äimlichen Slrohhauschea sührle. Kaum süns Schritte vor demlelben lag der l'tzie weiße Streifen. Das Häiischcn ivar verschloffen und die einsame Bewohnerin schien noch im Schlafe z» liegen. Vielleicht i)al sie lieUte N cht ivenig genug geschlafen und muß es naätiwl'n. dachte der Miiiler naher an die Tliüre tretend, ich will einmal anklopfen. Er erhob dit Hand nach drr hölzernen Kliitke. zog sie aber schnei» wieder zurück und murmelte: „Wenn ich die Sach' Nicht finde, so isl sie dann schon beichrien und läßt sich auch der Schelm nicht mei)r erkennen. Zweimal ist er doch über daS gleiche Waffrr." Langsamer als er gekommen, ging der Müller wieder am Bache abwärts. Ein kalter Slbiveiß stand auf seiner Stirn und manchmal mußte er stehrn bleiben, um tiej aiifzualhmrn. Aber tvcr hätte das grdacht. sprach es in lejnrm Innern, daß ich in meinen alten Taj^en noch solche Dinge erleben müffe; jetzt ist eS klar —; nein, crhnb sich leise flüsternd eine andere Stimme, klar ist eS noch immer nicht. O<^er wie. ivorilm isi dann die Mühlenthüre jedesmal wilder verjchlosien? Sah' rS nicht eincm Einbrüche von Außen ähnlicher, wenn sie offen gelaffen inorde» iväre? SoUte er das nicht auch bedacht haben? — Ja. aber li)er iveiß. ent- gegni^le die erste Stimme, wer iv.iß. wie lange das Handwerk schon un-bemerkt betrieben ivordcn ist! und ivie larige hätte es noch betrieben wer« oen können, ivenn sich der Schelm nicht zufäll g an Säcken verg'iffen llätte. die ezpreß h,rgerüftet ivarenl Wie viele lagen noch von mir seit Zabren nicht überzütllt nnd ihm anvertraut in der Mühle; — beide Male ivar er aber am Abend vorher nicht dabei und ivußle nichts davon, daß eben ditsr Säcke apart gerade zuvoederst g'steilt wurden. -- Der Müller stand siiil, um sich dtN Schiveiv von der Stirne z^ii trocknen. In seine Ged^'Nk'N verloien. sprach er laut vor sich hin: „Aber wie Hab' ich ihn so lieb gehabt, den Jörg." — Wie von dcm Nomen ausgeschrrckt. erhob sich im Augenblicke eine Elster von dem nächsten Baume und flog laut kitischend mit ihrem kurzen F>üg,lschl'ge über den Müller weg nach dem Harde hinüber, ivo bald ein ganzer Schwaim dieirr verdächtigen Vögel zus^immenfloiterte. — R'chdentlich und halb erschrocken sah der Müller diesem Schauspiele eine Weile zu und dachte dann im Weitergehen: ob die es schon gehört hat. daß ich einen Namen genanrit habe — jedenfalls soll es mir kine Warnung sein; da sind die stiilsten Wege auch die besten. Als der Mtisier auf dcn Hos hcreintrat. standen die Knechte flüsternd, die Aöple zusammenst.ckend um den Karrer herum, ivährend Jörg allein drüb n NM BlUttnen die Pferde zur Tränke führte ..WaS h^ibt ihr da hki ninzutuseltt/' sagte der Müller streng..,wollt ihr heute Feiertag machen?"— Die Knechte gingen mit grh.imnißvoller Miene auseinander, als hätten sie sich durch ir..ettd ein Verdienst b,sondere Nachsicht erivorben. Als der Müller in die Stube liinausk^'tn. saß Ameile den Kopf in die Hände ge« stützt mit vlrweinten Augen am Tische. „WaS hast du. Kleine." fragte der Vater freundlich. ..waS fehlt dir?" — „Ach." antwortete Ameile leise, „mir ist'S so schwer, daß ich mich recht ausiveinc» möchte." „Du machst mir ja ganz an^^st," meinte der Vater näher tretrnv und seine Hand aus die blonden Haare seines Kindes legend, „so sag' mir >)och. lvaS dir begegnrt ist?" Mit bangkm Herzen erzälzlte Ameile. daß es b-im Moit^en'ssen beinahe Händel gegeben hätte.' Der Karier habe in einem fort auf die knriosen Schlösser gestichelt, die Einer aufmachen und wieder schlieben könne, ivährend doch ein Andecer die Schlüssel in Händen habe. Endlich habe Jörg zornig g sagi. wrnn er sich noch einmal muckse, so schlage er ihm die Zähne in den Hals hinunter. „Und Jörg Hütt' eS gewiß auch gethan." schloß Ameile mit thränenvollen Augen zum Vater ti»er srovzöüschm Neisegesellschast anschloß, wtl» A'ena, das brrkits auf sp »Nische« Vöde» Seine läng» der Gienze auftteft Ut'N A"lzäaget nfuhken davon uao besä'loffe«» mit se n r E a villiguntt. in kleintn ivanoe« aus Altomz. Kaßpe Kaianoa und st steisstu» zu Mtuschiren. Di? ipanische Rtgleruag ist voa ollea s 'iltU Plänen auf da» ^eaauelte unterricht l. vtn« es siade» sich uuter sklnea Leuten nicht wenige. wrl.l»e Alle», iva» sie eefuhke». an Prim vekroihen Die Anieiti.scheine, welche bri dem ve'li.'f tetea Priester Äoiz g fuutea wurden. d«lau»ea sich auf 3v.vl)l) Frunttn und von dem Vater deS Herzog» voa Alba, also «jnrm Perivant»tcn der Kaisetin Tu.enie. unt,rz,ichnet. W«? sie .,n ZaUung-natt annimmt, «acht ein sehr schlechte» Ä'schäsi, denn ,s steh» nuf ihne» Jeden der l'sea t.'oa « uitd daß können in Spanien, n<-mei.tlich unt r 0lM das-tisch,« Laadvolt Nl4it gar jo Viele — v. ß sie eiNtieiKli iverden. „sobalo Voii Karlos oea spauischen Tl»r?n bestkigt". Dam t liat «s nu«, gut» Wege; denn, wie aus Madrid trl grapti'lt wird, b lracht't man dort dt» karlistische Bewegung als vollsiändig mihiuNfttn. Die ^«»liflct» kriech.» wieder i» ihre Schlupswink l zurück. Noch Madrider Berichien sind die Karlisten N'cht als ein po» lltlicher Kattor. sondern wie etwa die Vtig.'nti in Itall«n — al» eine Landplage anzusrhen, die nicht mit einem Schlage auszuotlen lein Vird, aber auch keine ernstliche G sahr für Lpanien in iich birgt. Ma-terlelle Znt,ress n einzelnrr Veivovnrr we-den vie Karlistcn schäd gen. dem Staate selbst töanen sie »uchls anhaben. Wie der „Imparc al" meldet. beschästigtN stch die au» dkM Auswurse der Meiischh'it rekruiirten Bnntrn «lt Mord, B'andstisiuiig. Staub und P ünd.rnn ; politische Zwecke h. ben nur chre Aührer im Auge, ne selbst denken «ur ai»» Aäuderdaiidwerk. 3a Auen Santa plünd.rtcn die Banditen N' ter dem Rus : „Es lebe der Glanbe l Es lebe Karl Vll.l" Lei Mad io raudica sie zivei Poslivagen aus. Und der Klrrus begünstigt diests Tre bln! Nie aus Konstaktinopel gemeldet ii»lrd. ist das Mißtsanrn gegen den Bizekönig voa Etchptrii in «vscher Zunahme begriffen und iit «ai» von geivifitr Seite eisrig d'Mühl. dusiUd, zu schüren und eine einste Krise heraiifzudkichwören. Man will sogar wisscn. daß iivri Großmächte mit dem Vuetöiilg unter der I^cck«^ necktN— und daß die russ ich» P nzei-statte der Ostsee b-ld im Miit lm ere ersche^mn ii,ird Da» Ntili'ch» Mittelmeer-Eeschwader. aus tüns P.tnz.rjchiffen eisten Rangrs zusammc«. g'srßt uüheit sich aUmülig der Me»reage vo« Gibraltar. D e Pforte legt übrisiens hie Hand« auch nicht iN den Lchvß. E>n aweiikantjcher Uuiernehmer h»»t eine Bestellung aui S0 Ku .eliprißrn «rhalien; in Krant-teich wird der Vau der grt.ten ich>vimme«0 n Brücke, ivclche sür di. Ker« bindnng des goldenen Hoines mit Konstantinopel dieien soll, eisiig de« trieb'N. Im Allgemeinen b rrs:!» in den poliiifchru Ki isen von Konstan« tiuopel die Ansiidt. daß dt, Pforte einem viel ernsteren StUiMe entgegknget»». als es jener im grühlinge war. Der Tag vv» EMt. Marburg. 29. Juli. Morgen findet hier eine öffentliche Versammlnn»i de? pol tisch Volks wirtbschaftlichkN Vereins statt uno iv.rden auch Parteigenofs n von Graz und Eilli flch einfinden, wir verhandeln über jcne Aragen. die am S. t. M m CiUi zur Vejchlußsusinng komm a. Möge die Theilnahme jedekMt'l eine zahlreiche sein. Gilt es ja doch wieder, seierlich zu betonen, daß wir dem Heimatlande irru bleiben. Die aufblickend, „wenn ich ihn nicht gebetei, bätte. ruhig zu s.in." — „Da Hütt' er ganz R.cht gehabt." sagte der MüU,r und öffnete rasch ein gen. ster, den Karrer herausrufend Dieser trat mit einem wichtig »riontungs' voktN Vlicke herein, als ob er bereits im Vesiße t^es meist« rknechtliiden Aasebens stehe, das Jörg t»isher innegehabt. Ader die Sitttesireude ver schwand bald, als ihn der Meister baisch anli.ß: „Wa» hast du mit dem Iskti gehabt, was hat er dir zu Leid gethan — du Schlingel?" ^ Der Karrer stand lange v-rdutzt. bis er eine rechtsertigrnde Anklat^e zusammen« gelesen halte. „Schweig." rief der Müller sogleich, als er den Mund öffnen wollte, „ich will Nichts hören von dir, ober wenn du noch eine eiazige derartige Andeutung üt>er Sörg machst, so weißt du wo des Zimmermanns Loch ist. Das kannst du auch den Andein sag'N. iver noch ein Wort über die Geschichte stlwatzt, hat zum letzten Male an «etnem tisch geg'ffen." D'k Karree zog halb verblüfft, halb trotzig ab und der Müller setzte sich gemächlich zur kalt geivordeN'N Morgensupp. nieder. Scheinbar ganz heiter und unbefangen plauderte er mit der Tochter von dem Tages-geschüften und »bellte ihr mit. daß er am Nachmittag zum Koinkauf über den Veeg gehen »volle. Ameile war wohl von einer bangen Last befreit, daß es mit dem löater nicht iveiter über den nächilichen^^orfvll spr ch n mußte ; gleichirobl fand sei« Gemüth in dieser rulitgen Zu'ücklzaitu'g k ine Veiänsiigung As empfand deut'ich. daß der Vater seine Gtdanktn und Ai^ilchten nur zu verbergen suche; aber es konnte !n seinem eitienen verivorrenen Sinne» teiNen sichern Au»lv«g findln. Endlich nahm es sich vor. Jö g zu bitien mit dem Vater g nz offen zu reden und dirscm vor Allem die Sttliifs l zurückzugeben. Mag k^ann jpät.r kommen. waS da will dvchte es, so ist er doch obn, Beranilvortl chkeit; aber so oft e» d«n Zio-latz auf's R ue faßie. ^desmal s.liite ihm de? Mutb zur Aueiübrun.,. Sobald Iöi^g in seine Näbe kam. erinnerte es sich de» schises. Areigebung des Tabakbaues (mindestens G eiäst.Uuut, Mit Un.tarn). Steuerfreiheit der Preffe. Einführung der VttMösleu». und Eintomm'nst.uer mit verhSltuißmübtg erhöhtem Satz... Di fe aUerdtiNttendsien Aord rungen stellt die Bolkspartei und ist es unerläßlich, zur Gelt.ndmachung ders.lden sich zu organistren, gemeinsam zu Wirten. L s«Vereine, politische vereine, öffentliche Veisammlungen von Paiteigenoffen. rs.,mmlungrn. Landesversammluuge« find Mittel, dem Willen d.» Vo k s Au»druck zu versch ffen. Mi» dem freien Worte in Rede und Schiift und mit der unverkümmerten Freiheit der lt)erei«j. gung zu j dem rechtlichen Ziv cke wird die Bolk»partei ihr Ziel erreichen. Mö .e die Geschichte einst V0ii dem 8. August 1869 sagen können: die Uuieisteirer hohen tn Eilli getagt! vermischte Rachrichten. (E ngland) 3m Unterhause ist kürzlich auf M. Farsters Antrag e'n Beschlns, gefaßt wo den, welch e Stiftungen für Erzi hung und UN' te i'cht. deren Zweck veraltet ist. dUich einen Akt der megierung zeitge« mäßei n Z recken zu h. stimmen erlaubt. Andere Stiftungen (z B. solche für Armenpfleg.) zeitgemäße« Erziehungszivecken zuzutvenden wollte das Haus j doch nur dann einiäumen. wenn die Verivalier dafür sind. (Frankreich) Eugene P.lletan scheut stch nicht, in seinem Blatte der tigentn Partei »vegen ihres Verhaltens in der letzten Zeit den Text stch aus's Reue darüber, ohne zu bedeuten oder zu bemerke«, daß seln eigenes ängstlich thuendes Wesen die Ursiche von Jörgs Benehmen tvar. Es erwartete immer, er werde die Schlüssel von selbst zurückgeben; aber Aörg. der nun wußte, daß wenigfteiis unter seine« Mitknechten ein Ver-dacht aegen ihn obwalte, blieb bei seinem Amte mit d,m Trotze des guten Gewissens. Lo vergingen einige stille, sür Ameile abee unruhevolle Tage. "N denen Jörg von srüh bis spät auf dem Felde blieb, während der Vater sast beständig in Geschäften ül»er Land ging. Am Freitag sagte der Müller beim Nachtessen, daß er noch zum Schloffer ins Ttial hinüber wolle ; er habe mit ihm wegen einer Aende-inng am Mühlenschlosse g.sprochen und wolle ihm nun den Schlüssel zeigen. Nach dem Essen zog er denselben ab und befahl Ameile. nicht .'nf ihn zu warten, da er wohl spät heimkommen werde. Die Tochter folgte dieser Weisung mit heitererm Gemüthe. als sie die letzten Näthte ^Ur Ruhe gegangen war. E» war diesen Abend das erste Mal, daß der Spater wieder an die geheimnißvollen vorsälle erinnert hatte, und Ameile sah auch wodl. daß das Schlüsselamt iii andere Hände übergegangen und 3örg abgenommen sei; aber das ivar's ja gerade, ivat es geivünscht. und die schonende Art. mit der dieS vom Vater geschehen, schloß selbst wieder Manche tiöstüche Aussicht ein. Auch Jörg schien gar nichts Arges dabei dei»k n. Ameile wülischte ihm wärmer und traulicher eine ruhsame Nacht, als dice seit Lungem geschehen war. Mit nicht so lieiteltt Gedanken stieg der Müller durch die eingebrochene Nacht g gen das Haid h'naus. Am Wuldrande blieb er stehen und schaute nach dcr Müble zu'ück. die sich in immer dunklere Sch'tten einhüllte. Bald erlosch auch d. s kleiiie Lichtlein, da» aus Ameile's Kämmerchen herauf,'.eschimmert während hinter dem schweigenden Tannenwalde gegen« über schwere Wölk n emporstiegen. Die Nacht wird finster, sagte der Müller und gliit g räiischlos ii» den schiveigenden Wald, so leise dahin »chreitknd. al» ob >t:m selbst vor der geht'mnißvollen Stille bangen «volle. Als der nächtliche Wandeier an das Waldbrünnlein kam, blieb er liorch nd stehen und l'eß dann einen leis'N Pfiff ertönen. Hart vor ihm regte sich da» Gesiränch und es richtete sich über de» rauschenden Ziveigen eine dunkle G st.'lt empor. Den Müüer überrieselte ein kalter Schauer, als er leise fragte: „Bist du es, Hittenfritz?" — „Ja." erwiderte der A« lest«. „Die Liutk." schreibt er, „müßt, sprechen; ste hat es nicht gttha« «ad das ist bedauerlich. Hatte fie Recht oder Unrecht? Wir wiss n desfoll» nur so viel, daß man auf ihr Wort wartete und daß sie kein Recht zum Schweigen hatte; daß ste mundtodt war. war ein kläglicher Beweis von Vtscheidenheit." Er schont auch dieM'tteiparlei nicht: ^Lie macht sich so wenig aus der Preßfreideit und aus der persönlichen Freiheit, daß fir diese am liebsten zum Teufel schicken, als den G.dantknt,ana drr Minister stören möchte, die. von StaatSanadrn regsnerirt. in dirsem Äugenblicke itzr von freisinnigen Reformplänen schweres Haupt zwischen belvkn Händen fasten, um den Eteiv der Weisen zu finvrn. der eben ein» Verbindung der persönlichen Macht mit der ministeriellen Beeantwortlichkeit wäre." (Aushebung desgeitungsstempels in Holland.) Wir haben dieser Maßregel bereits g« dacht und aus die Wirkung aufmerklom gemacht. Der „Köln. Zeit." wird nun über deniell»«» Aegenstand geschrieben: „Wir erlcbkn gegenwärtig hier eine Art von Revolution. Mern. sondern Von de» G«bil deten im Allgemeinen ausMangen ist. Gkit dem letzten literarischen Kongreß in Oent. wo Heir von Lee aus Biüstel sein vorzü,.liches Plai. dohtr sür die Abschaffung hielt und »vo das Unmoralische dieser Steuer mit so zrellrn Farben dtng,stellt »vuide. hatte die Beivei^nng süi' d>eseli»e erst recht angefangen. E» hatte stch ein Komite g bilvet. dessen Hiupisitz in Rotterdam war und desien einziger Zweck die Beseitigung der Stempel-steuer für die Tagespreffc gew.sen ist. Di.scs Komtle, welches sich „Anti-Dagbladzegel'Berbond" nannte, hatte sehr schnell seine Zweige durv das ganze Land getrieben und ii>m hat man es zu v rdanken. daß der Finanz-minister diesmal die Sache ernsthast ausgenommen und zum erwünschten Siele gesührt hat." (Wo ist das österreichische komite. dem nian einst die Aushebung der Stemp.lstuf beinahe des Restes der Staatsgüter und-— durch eine schwebende Schuld. Was nun aber dann, wenn jene so überaus güa« stigen. Nicht relativ, sondern absolut s.ünstigen Umstände ausbleiben? »venn der Friede lichl erlialten lvird, wenn schlechte Ernten statt der Ausfuhr eine Einfuhr nöthig m.,chea. wenn traurige Geschäftsve,hält«,sie einen Rückg'Mz des thatsächlichen Steuerergebniffe geg'N den Boranschlag herbeiführen — alles Umstände, die gerade ebenso l icht „möglich" stns, wie die gegenwärtigen vortreistich n?. Wos dann? Nun dann iverven w'r weiter selten, und dann ist es noch immer Zeit, an die Mittel der Abhilfe, an n »»e Steuern oder — neue Anleitien z«» denken. Und in der lhat. auf diej m Tröste, aus dieiem türkischen Verweisen aus die Zukunft beruht unsere gegenivartige Finanzpolitik. Sie ist durchaus dieselbe, wie die s'ühere, nur behängt mit den Mäntelch n parlamentarischer „Kontrole". Nach ivie vor ivirthschafttN wir in den Tag hinein und leben von der Hand in den Mund. Das ist die ganze gsgenivärtige Finanzkunstl (Zur Krakauer K l o st e r g e sch i ch t e) Der U'Heber der ersten unterschrifilosen Al,z.i^»e hat sich g meldet. Es ist dies N. Gonneioivskl. Eigeutliümer eines Informationsburraus in Krakau, iv.lch r dem Siraf« gertchte die Anzeige machte, er sei der Schreiber jenes *^riefes g wesen. der dem G richte von dem schauerlichen Klostergeheimniffe Kunde ver-sch ffle. — Nach vcrbürgiea Privatnabricht^n verhält stch die Sache fol« gend.rmaßen: Pater Leivkowiej. ein Karmelitermönch. der lange Z it in dem Karmelit rinenklost r das Amt lines Beichtvaters fiihrte. v rli.ß vor einiger Zeit Krakau, begab Ach nach Tezebina. woselbst er eine» T'geß im berauschten Zustande dem do'tigen Pfarrer, einem alten. ehrivürl>igeu Greise, da« Geitrimniß entdeckte. Dies r verständigte hievon seinen Neffen GonsicroivSkl Run aber in dem Augenblicke, da der Schleier sich zu lufieu beginnt, uud das Gericht nach Demjenigen sahnd n will, der in der Trunkenheit daS trciurige Ercignib ausplauderte, stirbt dieser so wich, tige Z uge. Man meldet nämlich, daß in der Nacht vom d M. Pater Leivkoiviez im Karm literkloster zu Ezerna b.i Krzenolvize das Zett-liche gesegnet. — Ein Kiakauer Blatt (Kraj) berichtet; „Im April des JahreS 1848 zog eine Abtlzeilung der Nativnalgarde. bestellend aus Kra« kaucr Akademikern. Nachts zivitchrn 1 und S Uhr vor der Wesola vorbei und erblickte einen vor dem Kloster st henden Wagen. Die Neugierde, »ver .iiohl in so später Nachtstunde, trotz der strengen Klosterregel inS Kloster gekommen sei oder aus demielben sich begebe, und endlich der Ver-d. cht, der in solchen Zeiten leicht auskommt, süheten die Jugend d.'hin. Zivet. wclche am nächsten bis zum Wagen vororingen tonnten, erblickten im Wagen zivei Männer, von denen dee Eine auf seinen Kni n ein Weib, in Nonnentracht geliüllt. hatte. Im Lause der F atlen und Antivorten z'l'ischen der Patrouille und den Männern sp ang das Weib aus dem Wagen heran«, ablr ein vor der Klvsterthür st.hender Wachmann stiirzte ..............^ sich auf dasselbe, ersaßte eS j nseitS der Klosteipforte uns wollte es trotz Thätsächen zu erlSuter^^ so h'eibt dieselbe in ehrliches. Verständlichts Deutich!allen Fl.hens nicht fieilaffen. D'e Bewegung und der an dies.m Orte Übersetzt: Vir haben eine Finanzlage, die zwar sehr schlecht ist. am Ende ungewohnte Lärm iv.cktrn die Nonnen aus dem Schlas,. und als das ver-aber doch noch schlechter sein könnte, als ste wiiklich ist." Wie will manjhüllte Weib dies bemerkte, rief es: „Ich bin verloren!" und fiel in Ohn-es anders nämlich erklären, wtnn bei andauerndem Frieden, de» aufein.^macht. Was weiter geschah, ist nicht bekannt. Die Patrouille verhaftete Andere gleichfalls leise, „ich muß da ein Wenig eingeduselt sein. Ist es ^ Sie werden wohl schon Alle schlas n.^ avtivortete der Mnller. ^W»r könU'U wenigstens vor den Wold hinübergehen." Die Briden gingen schweigend Mit einander zurück, bis fie wieder am Waldrande angekommen tvaren. Durch die W'psel der Eichen und Buchen ging von Zeit zu Zeit ein rausaiendes Wehen, das stch in langem Zuge über den Bergrücken hin verlor. „Wir werden ein Gewitter de kommen," sagte der Müller nach den Wolken jchauend. die sich in mächtig n Gestalten bereits über dos R'ed hereinbent^ten. „Um so beffer." er'r iderte der Andere, „wenn die Geister der Elemente wach werden " — „Meinst du, es werde auch gelingen?" fragte der Müller leise. „DaS kann ich nicht bestimmt versprechen." gab der Hirtensritz zur Ar^tivort. „eS kommi drqnf an. ob er Gegengewalt übt. Zurückbringen wird er Nichts, da er ziveimal über das gleiche Waffer genügen und Ihr ihn noch beschrien habt am^torgen drouf. Aber die Plaueten stehen günstig, so daß rvir ihn vielleicht sehen oder doch kennzeichnen können. Ihr müßt nur fest fein " „Horch, jetzt schlägt es im Dorf Elf," sagte der Müller Die Beiden zählten die langsam dnrch den stillen Wald heeaufhallcnden Glockenschläge und gingen dann schtveigend die Halde abivärts. Als fie gegen die stille Mühle herankamen, flüsterte der Müll'r: „Ich will ein Wenig voraus, daß der Türk Nicht anschlägt." — „Das »st nicht nöthig." erwiderte der Hirlensr,tz. „mich bell» bei der Nacht kein Hund an." Sie schritten hart an dem Lager deS sonst so »vachsamen Thiers« vorüber, das sich zum scheuen Erstaunen deS Müllers j^t mit keinem Athemznge regte. Geräuschlos öffnrte sich die Mülilenthür nnd wurde hinter d'N Eingetretenen ebenso leise ivieder in s Schloß gelcut ; der Müller aber stieß, als er dies zu Ende gebracht, eineu halb erstickten Schrei auS habe." Er selbst setzte sich auf einen umgestürzten Sack Korn und breitete ein großes Buch über seine Knie, aus deffen Schristzeichen er daS dürftige Licht seinerLatkrne ruhen ließ. „Jetzt sprecht noch einmal die drei höchsten N men und dann beginnt," bcfahl er mit geheimnißvollem Tone. Der Müll r kniete vor dem aufgestellten Rade nieder und faßte deffen Wirbel, ivähreiid der Hirtensritz Mit slüsierndrr Stimme aus seinem Buche zu lesen iieg.inn. Bald rieselte dem Müller ein kalter Schauer durch Mark und G.bein; da« Rad. kaum Von ihm berührt, fing an sih schneller zu drehen und liald schwang ihm der gespenstische Wirbel die ermüdende Hand mit unwidkistehl'cher Gewalt im Kreise herum, ivährend von der sausenden Felge bläuliche Funken auszusprütien schienen. Die kleinen springenden Sp ichen verwandeltkn sich in hohnlachende Fratzen, die vor den flimmern-t^en Augen aus' und nledern»ogten iind die ganze Mühle in ihren tollen Wirbel herewschwangen. Die schweren Mahlgänge tanzten auf und nie-dee, wie leichte Spielballe und an die Ohren schlug ein dnmpf's Brausen als ob das ganze Haus auf wogenden Gewäffern dahin wirble. Der Müller schloß die unstät irrenden Augen und die erlahmte Hand glitt krastlo« von dem sausenden Rade auf den Boden nieder. Da schlug p'Ützlich ivieder ein greller Lichtschein durch seine Augenlider und der Hirtensritz flüst.rte. den Halbohnmächtigen an der Schulter schütt lnd: „Halt tin — halt ein. sonst sind wir verloren; er übt Gegengewolt.^- Da« Rad blieb stellen und der Müller stöhnte, das Gesicht in die Hände drückend: ^Gott hels Mir. ich kann nicht weiter." — „Ruf einen Heilig»« an." raunte der Hirtenfritz, „jetzt gilts Gewinnen oder Verd'rben — wir muffen ikn ins Leben treffen." Hastijl gab er dem schwindelndem Manne da« Gipseltrönchen einer jungen Tanne in die Hand und befahl ihm. daSlcllie in Kopsbölie an den Stützpfeiler zu halten. Mit zitterndem da der iveite schwarze Raum plötzlich von einem glühendrothen Sch'mmeriAinger that der Müller, wie ihm besolilen war. ivährend der Hirtensritz durchblitzt »vurde. „S—t. still."'machte der Hirtensritz. „ich muh mir doch lmit drei kräsii.len Hammerschlägen einen langen Nagel mitten durch d«S da« Quartier besehen." Als der Müller sich umkehrte, hiett sein Begleiter Kiönchen in den Pseilcr trieb. Mit dem letzt n Hlimmerschlage drang ein eine kleine runde Laterne in der Hand, die jetzt nur noch einen schmalen, bleichen Lichtstreifen auSsandte. der gespenstisch an den dunkeln Mauern herumglitt. „Das ist der rechte Platz." sagte der Hirtensritz. indem er ein kleines Drehrad von seinem Rücken hob und neben einen hölzernen Stützpfeiler nledrrstellte. „da kommt her und vergeßt nicht. waS ich Euch gesagt saiber Vlitz durch die niedrigen vergitterten Maueisenster. dem ein gewaltiger Donner über da« HauS nachrollte, daß alle Fugen erzitterten. Der Hirtensritz ließ den Hammer sallen und der Müller taumeltt an die aufgehäuften Koriisäcke zurück. (Fortsetzung folgt.) die ^beides im Vag,v bek«d!ich-« Männer. ab?r auf dem Vege znr Stadt lieh sie die Jugend in goiqe ihrer innandigen B'tten wieder frii. zumal fit di«r nur eine Liebes.'ffalre eiblicken tonnt,." Der „Kraj" fordekt nun auf, dieser Vegebenhiit nachzuforschen und namentlich diijetttz^kn Männti ermitteln, ivktche als geivelen« Vk »d«m«tcr lm Jahre 1648 Patroulil»N' dienfte vtlsahen. _ Matbnrner Berichte. ^Vewerbe) Ja diesem Monat li.»lien bkim St dlnmt Gewelbe angeMiltetk Wcnzel Wliba. ^tlssttschm« d. Stadt. H.i' p plap Marie Moosbur,,'?. Ps dler.i. V.azec Porst, dt — Fruiiz R b »flaubcr. K"och n« sleonei. Kärntn r-Borst idt — Zoh nn Lchent. Schuulnach,rei. Stallt. Ländplatz — AgNtS Lcrtsbitsch. Gr l»l rei. «ärntinr Äorstadt — !^ollann Jurslüch. Töpferei. Eiadt. Ktist NtU'sse Josepi» Marlnitjch. Handel mit Ldft und Lüdf'üchl n. Stadt. Hauplpl.,tz — Äoliann Huva. Grtislcrei. Grozer Vyrsladt Franz Plot'ch. Orcisl- rti Mclling — Äotiana Wugnkr Schuhmacheiel. Stadt. H.'«p»p!ap — Franz Lc»b. Lcdz itrrri. Stadt. Windisitguss. — Vror», Pttp. G.tf.rtiAuaj, von ^^olzmaare», St. M-t» paUaa Eduard Ferschn t. Greisl kei, Sltdt Äaruln«rtiasje. (Schudlingt.) Im Brrlauf diesk» MonatS wu'den 30 Schub linge, darunter V wkil»lichrn Veichltchts, von ii»rr w itcr j^ksüiirt. (tode» fall) In Radis U M das zivrijäh i^e SSHnltin des Verqholoeu Wabilsch m den Outllt»runncu n,be« dem Hause g stülzt uno d0tt ertrunken. . ^ . (Auszeichnung) Der fttiermä?tilch Wein hat wi.der elnm.'t hftdiente Ane'kennung gtrauen zu r chtlerll,.en. wetches die Gesellschaft ^kniebt. D. s oben e'wälinie Verze chn h kann auch bei Herrn Wucher selbst (Schlllerstraße. 172) ringcsche» wcro«k. (Veteiu „ftortschrit t" ) Der polltisch volkslpirtstoftliche Verein vird morgen Ab nds. 7'/, Ut»r in der Kötzschen Vierdalle eine öffentliche Versammlung abh Uten. Äes,eastand der Verhandlung ist die Borberathuvg jci'tr Araj^en. deien wetzen der Verfafsun^stag in Cilli stattfindet; diese littd: 1 Welche R.'chllle'le würde die Trennun,, der Unte'sleiermark vorn Oii riande mit sich brin,^en ui,d kann diks lbe je zugegeben werden? 2 Wetcbe besah en b r^zt der Nationalitätek,zwist in sich und mit welchen Mut ln i't c>ers.lb^ zu brkämplen. 3 Liegt es «m Interesse des slove-n lchtn Volk », » aß die deutsche Spruche in den Volksschulen des Unter-lande» auch gel,'.,rt «verde? 4 Ist oas üsterrrichische Konkordat Mit dem Wcscn eims R chtsstaate» vereinbar? Wtuu nicht darf dessen gänzliche Äuftjebun^^ noch lätta,r h«nausgben lvcrpe»? ö. Ist die Organifirung tiner demokranfchen Partei eine Rothivendigkeit? Letzte Post. de« A«r die Etuberufui^ der Landtage tft die Aeit zwischen S. und «i. September in genommen. Julian Kozubski, Vrior des Karmeliterklosters «ud Vorstand des gleietinamige« RonnenkiofterO in Kratan ist Vor den Unter» suebnngsrichter geladen nnd nach de« ersten Verhi^r in Haft gesetzt worden. Eingesandt. V i dicjer anhaltenden Hitze bekommen die Hunde leicht die Vaffer-scheu (Hundewuth). die fetten Hunk^e auch drn SchlSttfluß. die Schweine abcr dir Ksibbetsuch» (laufender Brand), gegen welche osl schon pach eini« glN Stunden keine Reltung mehr möglich ist. Für die Hunde soll iu jed.m Ä^orliause eine Schüssel mit iäglich sriichem Gasser. in welches man etwas Salpeter und Stiwrfel sikgebrn, bereit stehlN. Für Schweine soll der Stall oben und unten Luft haben, im Stalle soll keine Streu ßch brstttd.n und Nach jeder Fütterung der Tr0.l Mit frischem Dcksser gesüllt weiden. Den SchivriNtN g be Man jeden 2. oder 3. t'g etwas Anti' monium (Zp eßgl.is) mit Glaubeisatz in Mehlteii». Diese Mittel beföl-dern auch d»e Verdauung und das gettwerden des Vorstenviehes. T. Frubin. thierarzt. ^ V I s «. Rur noch kurze Aeit «erden, um ^a» Lager ftänzlich zu räume», die »och vorhan denen Waaren au» der K^<>a>«.K»r'»ol»assk» der L. Ä ?. auS Wien Mit LS Prozent unter dem AabrikSpreiS sowlihl en ixro» als en 6et»il ausverkauft. I» »>« t s » r. 1 „ „ zu S6 4^u. bv Ellen, Holläiidn von ft. Ii „ 1 Mt M?««, Cittlftttt, Uaiire« M»«»»» von 14 kr. „ l ,, Wedtyt»!............ >» »r. Dutztnd echte Leiintilchtl........90 kr. P^Aleidrrßoffe, riae immense stavutkd billig zu 10, lZ, 1b, 20 kr. It. pr. Elle, alle Farben feine Mil>«ir» und Ltlter von S0 kr. und höher. Damen-Wäsehe» alr. IIZ, i!«m V«se pieli»« ^«xpiillltt^r. Achtnngtvo» 8ol>neilloi' ^ ö«N«Iiivim. «t ^ui' >Vi«ner ^»»i'i^illillll«. Das HM Nr. 120 in der Schulgafse wird unter billigen Bedingungen verkauft vom Eigen« thümer Franz Perko. (466 Ein Magazin ist sogleich zu vergeben. Nähere AttS?uust im Comptoir dieses BlotteS. itÄx" ?le«rell« -Urs Sonntag den 1. 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Abfahrt 6 „ »1 „ „ 7 „ 7 „ „ Verantwortlicher Redakteur: Kranz WieSthaler. Druck und Verlag von Eduard Äanschttz in Marburg