^ v pfs?» Mn l SV 7Ä. Nr»»«»»«»» «lOd»«»»». SVAiMlVlwMg »t?. 2S70> ««ml« VOn»,lt««9 SvetkInM«»«! (I«t«i«» Z0S4) Xl^r^laoi^ 4, fUt«lr««t»KV«» w »Ivapcko, vosttjj«^» «t>o« tz s,». Z»>DL iUoki»«^ d«II«g«» kit 2Sg Samstsg, 6«n 7 v!M«ntH Klv>«»»me i^Wfldst «FI. « >«»ug»ps«I»«: ^dtiol«». mo«tl ZS Vik»^ «»wllnf Z« L»ft ltuset» ^v«l U OIn^ iük 6«» llkkty« TS vl» ^^»tnuaua«' » al» i >^«nu»lrs!ot» «I«I»» s«wm«sk^ »MIM iim Balkan-Locamo im Werden Sine Kette von Freundfchafts- und Gchiedsgerichtsvenrügen Oeffentliche Bauten O-jj^ Til^ lierschieoentllclii'il Eillgrifse dcr Ncliit.'ulu'ii.'ll in den Airtschaftsprozes', einer 'lieiy-e von ^'ändern haben d<'u Bmx:is er-luli-cht, dasj in eiller Zeit, in der der scilie-^Viou!)pl.'ltnpitalisinus, vom alleini-lien (^k'si.sitopuiltte der Verzinsunli und '.'iiilorlisieruuli ciuc'gesieiid, fiir jede Äolks-lvivischttst steril .^u werden beliinnt, der der ^lant s^inc Oinnipotenz auch Praktisch iiacht^uiueisen l)at. Arbeitsboschassung und ','litturs'elaisq der schlechthin li.nl- neil lüclit niehr nllernii^e '".'lllsjelccienheit der ^lapitalc'käste sein, wenll durch ihre Un-jchülisiql^it iilid durch die Planlvsi^ikeit der ''llllNjiel'lineiittiDnen sozlisaiieii 7^'el)!seitun-f^eii c>eci '-lZolt'^verniiic^ciis eiltstehen. Es hat sich kietliusl^t'st^'slt, das; die jlapitnlskrciste eiue^? ^'liiid^'s unter d<'il heiltiqcn Uinstnnden l'ierfals dec« Wirtschastsliberlilismus, speku-Intiv-e 7^'el)ll.'ituttc^ Ünpitals in der aus-schliessii.sx'n bi^rslichen Pewertuns^) vielleicht in den nieisteil Fallen i^ejien die Intentionen der Nec^ierunq arlicitc», die l'ergeblicki uach Miisilichteit<'ll snchl, diese inneren Kapitals-Irrste ^'iisitilx'r Miiarl,?it an deni wirt-sau > l)e'.riu)t in jenen Etaaten, in den<'N sich die! l.'^'riennlnis dnrchiiernnl^en liat, das; die 5lap! :nl<'eius!>!n' im Äieqe Anvla'ldsnnlcihe'i lx'i v^'rl'lütnisnnisüq hvher Anölandsverschnl dnnq ulld f!<^'rinlieu "lnWchten ans eine sehr laniilristiiv.' !^ionv'.'riion'''anleihe nnr schädi-s;e>id n>irl<'n tpollapitn-N''!'.u>'? — vl'u innen heraus «lesnnd werden, dainl niüsseii Mittel nnd Wejie gefunden werden, die fli'ichtip.cii Inllindlapitalien in <'iner?ln nnd W 'is<.' .^n niolnlisicn'n, die den ('^siii'.ciliei- einer ,^wnn>v^erfassilnii nicht lra» qen 'nll. dabei aber di^'6, zulii ^^iele fi'ihrt. ,'>iiN'U'lN't nnis? durch entsprechende gesetzliche ?.>ms?iuihinen die ?)>Bildlichkeit jicschaffcn ux'r-^en, die iN'Z?ltt>?Iand sieflnchteteu Kapitalien riickznln'fürdl'rn. In Dentschlaud hat die von d?,- ^li-eiiieriinq ?^rnninq seinerzeit in die sieleitetc (^lnissiau von ^lieichSobliqativ nv'n s>ei lileifl).^eiti^er Amnestie für Eteuer-nnd ^'lalntalvfliicht iiilni'tiqe >^ü'snltat!n erf<^Iii>.'ii. Tschecholli^nnakei hat eine 7>nnenanle!lie fi'ir «irisie l'ffentli,s>c Vauten in die Wejie cieleitet und damit c^auz s6)i.ine '!>>illiarden er.iielt, die der Inaniiriffnahmc cir^^s'.er i'fsentlicher Bauien und damit der Wirlsrl^aft'iankiirlielnnli dienen. Selbstiier-siiindsich ki^nneil ji^^lch-.' Anleihen nur in I^erm non feslner^inSlichen ?taat^papi<'ren erk-^Isien. ''^i^Nnere,, deren Anrei^^ >^ttr Zeich« nnn> seilest !" iln'^' .^'»ände nehnien nnd dabei ein jollenailnteü Zosortpragramm ausbauen, P a r i S, ll. Oltol-er. Der „PetitParisit >i" läht sich aus Bukarest melden, dah die Besuchsreise des jugoslawischen Königs nach Varna, Stambul und Korsu zunächst eininnl den Abschlusk eines jugoslawisch « türkischen Freundschasts- und SchiedsgerichtSvertra, ges zur Folge haben werde. Auch der Pl.in eines jugoslawisch-bulgarischen Frennd-schastspaktes werde beiderseits in Erwägung gezogen. Die Anwesenheit Titiilecicus m Sofia diirste zum Abschlnst eines rumä-nisch-bulgarifch. ^reundfchajts- ». Schieds gerichtsvertrages siilzren. Auch ei« rumä-nisch'tiirkischer Areundschaftsvertrag ist in die Phase der Berwirklichungsmüglichlcit gerückt. Aus Grund dieser Aeststellunqe» l)ält das Blatt die Realisierung eines Battan-Locarno fiir eine durchaus im Bereichs des Möglichen liegende Sache. C l a n: b n l, l». Oktober. Anlii'glich der Abreise des jugoslawischen Königspaares nach Griechenland wurden zwisäzen dem scheidenden König an Bord des „Dubrovnik" und dem Gha-si iiberaus herzlich gehaltene Gliickwün-sche stir das gegenseitige persiinliche Wohl ergehen sowie fiir das Wahlergehen des jugoslawischen und des tiirkischen Volkes ausgetauscht. Allgemein sreudig überraschte auch die eine herzliche Pegrüs;ung.'depeiche des Ghasi an den .^iönig von Ptt«.t,arien. dieser Depesche vermittelt der tiir^- che Staatspräsident die l>cstell ('»"i.sze S. des Kiinigs Alexander und I. iN. der nigin Maria s. das Wohtersieljzn des bulgarischen Königshauses und der schen Nation. V u l a re st, 5!^klo!".'r. Amtlich wird berichtet: Anl/isiliä? des Besuck?es des Anszenn»inisterS Titule cn in Ankara wird der bereits genehmiaie rnmänisch ttirkische ^^renndschas s- und Schiedsgerichtspalt unterzeichnet werden. Dle AbrlWngSkonferenz gefährdet? Vor einem entscheidenden Kabinettsrat in London L o n o n, 6. Oltvber. Tie Tatsache, das; der cnt^lische '.'lus;en-minifter Zir John Z ' m o n seine Rückreise nach l^icns verschoben l^at, nni an, !^Vkontag in einer neuerlichen des .'taliinett.z die 5nr Tisknssion «gestellten Tetailfra^ien t>es .skonventiinlöentwnrfes mit seinen Minister-lollexien durchar!'n N e u r a t h oor nicht nach Genf zurückkehren wird, lieweisen den ;ianzen Ernst der Lage, in der sich die Arri'istnnlvZ-verhaildlnugen besinden. Tie non ^raritrei^), i^nlgland nnd US»'! nnler teiliueis.'r Znstini-nlunq Italiens der Berliner Neiiierunig nn-terlireiteten Z^orsclzlinge haben Teutschland sehr weniq .^iifviedenliestellt. (ü's sch-'int darnach, dah die lieiden Lal^er nach 7vestst.'llnuii «Zes (iindrinx^ens in eine Ti-^I'iissioi'c.slictsiasie sich auf ihre urspriinlilii!? be.^oiienen Posi-!ianen zuriick^iehen !verden. Sauerwein interviewte! Görinq ! Wie sich der prentzlsche Ministerpräsiden. ! eine deutsch-französische Einigung vorstellt ! Pari s, ii. Oktvlu'r. Der Prelis',ifche Ministerpräsident ö-r i n lg tpb dem sran.zösischen Pul'lizisten In-les Tauerwei n ein Iliterview, in dem er sich auch tiber die Miisslichkeiten einer deutsch^sraii.zi^sischen t^-iniqunq anssprach. Die gegenwärtige Psychose zwischen lieiden grossen Nationen könne beseitigt und das Zusammenleben in neue Bahnen nur dann gelenkt werden, wenn auf beiden Seiten Män« ner von uugeheurenl Mut und Berantwor-tlnigsbonnif^tsein herrschen würden. Dentsch-land habe i^iesen Mann in der Person Adolf .'ditler»^. Es sei allerdings fraglich, ob Z^rank-reich diesen Mann angesichts der ewigen Parteizerwnrfnisse und parlauientarischen Komprouiisse aufbringen könnte. Einen solchen Mann nilißto Frankreich deni deutschen Fiihrer ebenbiirtiq znr Seite stellen. „Icl) luiinsche dies ans uollenl .ver.;en. Wenn ich die Tinge genan überlege, so sehe ich, das; N'ir Tenlsche niit euch Fran.zosen nnr als -gunze Freunde oder als allseitige Feinde nebeneinander leben können." Polen und Deutschland Attszenminister Ot»erst Be.t siir r>.'r!Jhnliche Normalisierung der puin: a^-deutschcn Beziehungen. B erli n, s». ^I^kiober. Ter polnische ?lus',enminister Oliers! B e ck lgen'ältrte einen» '^^erlreter de.' deutschen halt» anitlickzeit Contibiiros eine Unterredung, in der er n. a. erklärte: ist durchaus ni ^uUeresse des Friedens tieleqeii. n'enn die NaäU'arstaaten i'ire lieiienieitilien Be^^ielinn-lgen normalisieren. Durch die Persönlichen Be.^ielillngen der ein^^elnen rera Nw^irlliclien Staalsniänner kann dieser Weg crsol^.irelch beschritten iverden. Dies gilt insl-ciondere fi'ir das Verl)ältnis znnschen Teutsrl?land nnd Polen." Der Ä'inistcr sprach 'cl)l es;l: h >ie .^^offnunjg an'^, das', e-Z lieiiiicien 'nüsi^', di? deutsch-Polnischen '^^e'iielnkuqen iui wahrer Periöhiilichleit niid srieolichen lamuienlebens >zu reigeln. N o ns, fi. ^stoln'r. In den Abrnzzen wlirdei? ni-'hrer.' Tl'r' fer ln'nte nachts dnrch ein starkes 'n teilweise ^ersti.irt. Tie Bevölteruntg sl l!(ie ins Freie. n>elchcs die wichtiiisten öffentlichen Arbeiten zu unlfasseu hätte. Hieliei nvlisjte vornehmlich auf jene Arbeiten Rücksicht genominen iverden. die zun« Schuhe vor weiteren Elemen-tarschiiden unerlttszlich sind, so z. B. die l5r-richtnng wasscrte^inisch etnn>andfreier, solider Dtimiue an der Sat'e nnd Donan im Do-nanbauat, die Re.Pilieruug der Sann und Ljubljanira, des Moores bei i^jublsana n. a. m. An andeix! grössere Bauten aus einer solchen inneren InnestitionSanleilw könlUe erst zu einem späteren ^'ieitpnnkt geschritten werden, auf leden FaN könnten an hundert' tansend Ärbeitslose der bislanq untätigen Viertelmillion erwerbsloser V!cnsctjen ent« nommen und positiver Arbeit zngeführt wer den. Wo ein Wille ist, dort ist ailcs> ein Veg. Iln Wege bndget'ärer Investitionen geht es eben nicht, das hält die Wirtschast nicht ans. Was aber möglich ist nnd der ^^ien.i die Mittel verschaffen könnie, den .Eainpf gecgen die Erwerbslosigkeit uud die Wirtschaftskrise erfoligreich zu snhren, kann nach dem Beispiel, n>elches da'^ Ausland täglich liefert, sieniacht werden dnrch die Erfassnnli bra«'!? liesiender und flnchtisier Kapitalien des i?an deo selbst. Die Selbsthilfe ist hente der ein-^',ilw den die ^1?egierunaen Europas ige l-en tonnen. BörsenberSOtk ll r i ch, ^I)!iol>er. ^^ondnii l.'i.sxi, Neni^ort lanii '.'7.l<>, Prag 1.'».^:.', n L j » s' l i a n a, s>. b.'r. T''ois'.'n: Berlin .^^üvich !1<> . 1 l l^'ondon l —177. Ii'., ?clielk -!^<>!>7.s>!, Pari? ^ 2i.'l!»"'', Pra'i U'>li^7!> ._l7i^.<'''>, T.-ie-t öslerr. Schilling (Priyalcl.^nin^^i Vitt .^ugattentat «m eineir ^'und. Ein lleiner, a>neritan!sclk'r .uiü^^e ans .>enl Staaie Eonneclicnt nnterinili'n . n Attentat auf einen iiin sei'ieii >> iii) .;a rächen. Ter l^iiihrige Innige hluq nnt nei« nahe irantiiasj liln'rlriet'eil^'r i?iel.'' aii iein'.'ni vierbeinissen 5'pielgesährten. tarier '^eit n>iirde der >>nnd ''on eineni Eiienbaiin-,^ug iUu'rsahreii nni^ l^etölel. Ter 7>!>N7>' n'ar über den Perliiü inilrösilich, ivnrde slill nnd "er'cljloisen nnd äni'.erte niehrmal'^v das? er seinen ?Pie1in'fa'l?rlen rächen n^erde. «.'»r oer« 'chasfie sich Sclnesipnloer, ver'clnvin'd oinei« '^«acht-' ail.> der '^^.'olniiiNs^ seiner Eltern nii> le<'.te die Ernl^iii^'ii-Nl'l'e ans die !sen''a!,n-' schiein'n, die er anl',erdein nocli an eincr Ztelle ichnn'r be>rl,ädi>ite. (^iiüttl. n'r>'-'i'e murine er bei diesen Barbereililnql'n '.^'>,1 einelu Bahnl'eannen ertappt, der iln? der Polizei iU'eriiab. Anf die Bl^'rliallnniien. das', er dnrch »ein gesälirliches "^^eqiniien - en lel'en bälte vernichten könnn, anln'ortete er weinend das; er nicht daran aedacht habe. Er l'abe nur seinen gelieblen '^nind rächen wollen. ! u l, ONobcv. Ttaats;?räsident Mustapha Kcnml Pascha gab zu Ehren der jugoslawischen Souveräne ein sestlichcs Abendessen, an dem sich ausser drn Majestäten und dem Ghasi auch tiir-kische Ministerpräsident Ismet Pascha, Au- ftenmiaifter Tewfik Ruschdi Bey, der Beo» grader türkische Gesandte Haidar Bey, Hof« minister Antic, Hofmarschall General Dimi-trijeviö, LinienschifsSkapitän Pavic, der ju-goslawifche Gesandte in Ankara Dr. Ianko-vic und Gemahlin, Venetalkonsul Lazare-oiö, LegationSfekretär Dr. Markovie und die sührenden Beamten der jugoslawischen Le« gation beteiligten, serner eine Reihe von siihrenden türkische« Persönlichkeiten. Während des Soupers ko«zertierte das Orchester des türkischen Staatspräsidenten. Räch il> Uhr M wurde den Gästen aus der Terasse des Sultanspalastes Kasfee gereicht. Um l2 Uhr .?tt zogen sich die hohen Gäste und die türkischen ^««rsönlichkeiten in ihre Apparte« ments zuriick. T t a m b u l, 5). Heute um K Uhr begab sich das jugosla, wische Köniflspaar an Bord des Zerstörers „Dttbrovnik", der gleich darans die !^ahrt nach Korsu sortse^^te. Der Zerstörer dürste Samstag vormittags nor der griechischen Iniel vor Ankcr gehen. r f n, 5>. Der Vizepräsident der griechische» Negie' rung, Krieizs'n'n'ster General Kondtsiis erhielt die amttichc Mitteilung, das; S. M. der König oo« Jugoslawien und I. M. die Kö« nigin an Bord des „Dubrovnik" am SamS-tag um 2 Uhr früh in Korfu eintreffen, ^r feierliche Empfang der beiden Souveräne findet im Laufe des vormittags statt. Au» stenminifter Maximos und der jugoslawi-fche Gefandte in Athen, Hristic, find bereUs auf der Jnfel Korfu eingetroffen, um die legten Mahnahmen für den Empfang der jugo-lawifchen Souveräne durchzuführen. B e o g r a d, 5. Oktosier. Die wichtigen Ereignisse, die sich im kurzen Zeiträume von einigen Tagen an der ZKttstc des Schwarzen Meeres ablösten, die k^ette der Besprechungen von Sinais bis Evdoksinograd und Stambul, riefen in der europäischen politischen Lcssentlichkeit au« herordentliches Interesse hervor. Die internationale Presie stellt in dies-m Zusammen« hklnge fest, dah die Reise des jugoslawischen Königspaares eines der bedeutsamsten Ereignisse in den letzten Tagen darstellt. Insbesondere werden die politischen Resultate der Aktion des Königs hervorgehoben, einer Aktion, die ihre wohltuende Wirkung nicht allein in bczug auf die Regelung der Bal-sanfragen ausüben wird, fondern auch in bezug auf die allgemeine politische Lage in Europa. Vertagung indiskutabel Einheitliche Hattunq der Kleinen Entente und Polens c n f, l». Wis berciii? l'erichlel, iicii i>t'r e n d c r >> n, eiitc U?nsc'>cnz I'iNl)-!' auf s». d. anlierainul. ^urch .^iese inlierufunii!t^inn!en!i:>?ft dev ?>ertreler der rier cinn.-'rs^xll) von l^ienf I'erichteit ivnszteu. dcinenliei't. rend ".'c ti v l n n für !u ^^>eln er- w.irtel nnr>d. l'leilt die ')'!:"lclkehr dec' '«ie.chs-füls'.ennunisterc' l'0n N e u r n : s liil nach N'tie vl)r prel'lentnti'ch. Dee «>ent>che ?Invennnnlft<'r dürfie i'Dr deni o. k.iuin na.l> l>^ens iuri'islfehren. de!'!'sl>i'il Tele^ q<''ti"N'.'krei'eii ivivd erkliirt, ?en!s<<>sl?nd bleibe, n'ao die '^'ls'rn'iulM'^srnslen betreffe, l<^'!äntiii''er der '3im?atnrnlnclile d.'/ ler TeiltülUan«^ er.varle, dvih ditt^>nferenz .'>liln ^-l^irt'chrit: gerei^1)en. P a r i ^5. I). ONl^ver. Ter „l7- r e s s i v" deriflil )!, i-ns'. nach ^er Ni'ltskehr de-/ deu!i1>en >'Iiii',enlninister>5 c n r«i l b niisd '-.Berlin ^nnsävn den .^^.7Nv!'li'id!eii ^^er l^^rvs'.niächte eine lel'iini'te divlmnati'che '".'lktimi ^ii bes>bach>eil sei, die darnnf s)N>ie bestesiei^idcn Un'tininiijikeit-.'il .zll besei'-tiqen. Enrisnnd . 'chreil't das Vlcitr — fordert die '^'entiindil^nnq, ^lil.er die ininier mehr nntoritatlven >?r!nitie niii der ^^inie '^'^crlin^ ?e> beute in d'rfiihriinq >iebrlicht n.'ur-de das? i^er enl'cbeidende britische' Ministerrat ailflieschDbcn uuiride, lui^-'d !nl assindor nissc fieseitifit sinid. Ter Truck, den En.llcinld sonwbl auf Berlin linid auf Pari^^ au'^-übt, die sich den britischen Vcrmittlnuqs'-bläneu qleich beliarrüch eiltqe'i>'nsteu?nien. ba! uo6» ^^u keiuent (5raedni.> qeführ'. D^'ntsch land bat 'chou in eiuiaeu ?srnqeji na.chiieqc-ben. (^'nsiland «lebt duran. auch die ^riiil^^oien ,;>ir Na6>c^iel'iqfeit ^i, l'eil'elicn, doch ntus', dliinit l^erechnet werd. n, dni; die^seS 'achtgeben auf fran^^öwcher ?e'!e lancisam vor 'ich qeben n>ir«>. i^'nsilnnid '.vis! vor Be-,linn der Pletmrl'eratunslcn d<'r '^'ldrilstunqH-sonserenz eine vollloniiuen siekllirl<' Situation s^e^schaffn, seben, es N'ill seine Intero.'«-tionen bic' ^^n einen? nbsetilies'.endl-n Criolq fort'iekc'N. V e r l i n, .'i. ^I'fl.'ber. Die üc-udjchl! Mordnung siir die bcoor« sles?ende Tacinng de>^ x^iro..'t der '^lbriiiittniiZ-konferenz n'ir^d cini unter ^-iilnunq de>5 '-Z^otichofter-' adol n n imch l^^en? ab« reisen, ^'^^n deutlichen ''iejiiernnqctreuen wird erklärt, Tentschlat.d keiner wie iinui^r «gearteten '-!'ertsisiun;i'/iniiiative zustimmen '.nerde, da e'n<' der '.'lbrüsl-inq:" toin'ereuz die '<^'.-ii'>liernn>^ dcr deutschen ^or-dernuiA'u darstesleu würde. Te itschlind — heis'.t eö l)icr — l)at s^eniii^end '^^ereiiivisüsi« l<'il au 'den ^al^ iieleot. uiu .;u einer für alle Teile aüusti-^en .Ul)!uprouiissil>iui'q zu qelan' qen. bettle die '^^ertamniq jedoch wirklich ditrchoe'ttU werden, dann iverde die deutsche ?)iei.1''>reqierunq allerdiu^?.5 die erforderlichen 'ion'elinenzeir einer -solchen Zituotiou abzu-leiten nerstes?eit. In diesem ^asie tuö^^e T^'utschland nicht mit Schuld relnden werden. Teutschland furchtet die Konferenz iu leiner ^.^'<'eise, e«? will uur 'eiu sich inililörüch elienio i'erleidiiZ'n kouilen wie alle iibri'ielt 5tualeu Europa«^. L o n d o u, Oktober. s'.'lixrlaV Ter C'ieufer .'»iorre'spondent des „T^iill? TeleiN'Nsili" erfährt im hanze mit d^'u kinzlich in 5iuaia abgelialre. ue>l Vcszircchnuqen der Austcnuiinistcr der !»ileiuen (stiteule, das^ in erster ^^iuie die ein- beit-liche .^>altung dcr Staaten dcr jitleinen (^uteute in den fragen dcr Abrnstuuq erzielt worden sei. Alle drei Neliierunqeu werden sieineiusnin mit Poleit f^de Verrinsierung ihrer Militiirkoutiuqcule alilehnen, ebenso würde ditrch die sileiue (5ntente auch die .^leral'sel.utuli der P.'ilitärdieustzeit abi^elebni irerdeu, selbst auf die s^'rfahr l)itt, ulit »'Frankreich in eineil .'^ionflitt zu.i.'raten. Tie franzosischeu iiliililärerperten hätten vergeblich oer'ucht. die ?lus^en>ninister d.'»- ^'tlcincn (Entente für den fratt^zoüschen Ztaudauult in der ?!rasle der ^Herabsetzung dcr .^.^kililärdienst zeit ^zu gewinnen. Much« eines natwnassvziallfti-sehen Abgeordneten aus ES!R P r a !>. Oktober. ?tachdein die iu der Tschockp- ilow.ikei kilapp Nor dem Z^erl-ot stand uttd 'ich 'dal^cr beniüs'.isit fühlte, deiu beliordlichen l^iuqriff durch -^elbstlNlsli>suuss zu enti^chen, leisten eiuilie Abgeorduetc dieser Partei ihre :^.>(andote zurück. Uuter anderen auch der "^ü'.tionalsozialist .nan'.^ K r e b S. der aber i'.i^'.nuscheu nach Teutschland geflüchtet ist. Tic nationalsozialistischen Abiieordneten Schubert und .'»iasper lvurdcn indessen lechtzeitiq verhaftet. Aitqcblich soll der Abg. .<^li>^fer dein ürebs zur !^lu6)l vcrholsen habeil. ^^ung war einer dcr führenden Ideologen Statt der Gyndollers Radfadrer in Denedlg der deutschen Nationalsozialisten in der Tischechojlotvakei. )ung soll nach etncr Tarstellung non Konrad .<.^eiden itu Buche schichte des Nationalsozialisinuc'" derjenige i^'ewesen seiu, der .(litlcr darüber belehrt liabe, „das; es eine Eigentümli6>kelt der jüdischen Nation sei, die anderen Böller immer mehr zu verfuden. Daß ferner ... wie er sagt _ die Reformation Luthers eine . Axthicbe gctiztet hatt«. Die Gerichtsverhandlunq entrollte ein surcht bares Bild von dem Marttiriuin dieser Frau, die nlit 16 Jahren in die t^lie getreten nmr, an dcr Teite eines brutalen Man« neS. Zahlreiche Zeugen bestätigen, das; der vei-storbetle Milo» seine ^rau auf das ent-seklichstc nlißhandelte. Milo« war ein Spieler und Säufer. Wenn er betrunken nach 5^''ause kam, miMandelte er die Frau ulrÄ die beiden blinder, die der Ehe entsprosten Iva-ren. Einmal bai:d er seine Frau über Nacht an einen Bauiu vor dem Hause. Milo^, der an Tuberkulose litt, drohte häufig, er werde seiile Frau und seine Kinder tiiten, bevor er selbst in die l^rube fahre. (5ndli6i fluch« tete die Frau mit den beiden Kindern ins L-lternhans. Tags darauf erschien Milo^ iin Elternl^uS Borikas und tobte wie ein Ra« icnder. Er schrie, er nvrde die Kinder umbringen, uud bedrohte seiuc Frau anl Ls« beu. In ihrer Verzweiflung griff die Frau nach einer ?lrt und hieb damit auf ihren <^wtten ein, der tot znsainincnbrach. Vor Ge» riäit erkl^ärte die junge Fran »veinend: „Tor geil Sie, uieine Herren Richter, sllr meine >iindcr! Mit mir können Sie tun, waS Sie niollett." Das (Bericht nal?m Ueberschreitllnq der Notwehr an und spra6> die unglückliche Frau frei. ll>00 radcUen lil'cr die ueut' ^.'it te'i.1 Brücke, die Bencdi,^ Uli! dcln ^estlai».^ verbindet. - Napoleons Papagei zu verkaufen Korsische Fliicho — Eiiu Fabrik antiker Lorchm. Napoleon und alles, was mit dem gro^e« Korsen zusammenhängt, steht in Frcinkreich augenblicklich mehr denn 1e hoch im Kurse. Alle Augenblicke hiirt man von den: Ai^gcbot einer echt napoleonischen Weste, eines Lie-besbriefes, eines Degens oder sonst eines Stückes aus dem Persönlichen Besitz deS Frairzosenkaisers, wofür nmhre.. Phantasiepreise gezahlt werdeli. Nun ist aber in Marseille ein Stück auf «den Markt gebracht wor< den, dessen Erscheinen Senisation erregte, Napoleons Papagei, der von dein Vesitzer eines Speischanscs angeboten wurde. (5ines schönen Tages erschien das aufsehenerregend de Inserat in dcr Zeitung: „Napoleons Papagei, tadellos erhalten, abzugeben." Zu Dutzettden liefen die Anfragen bei dem Wirt ein. Die meisten beschrankten sich jedoch d-arauf, skeptisck>e Fragen zu stellen, und wanderten in den Papierkorb. Nur vier Reflektanten zeigten sich geneigt, einen bühs-rclt Preis für den historischen Vogel anzulegen, und die Absender wurden in da4 t'^nsthaus bestellt. Dort bot si5i ihneil ein luerkwürdiger Anblick: Sin Papagei, anscheinend uralt und svft völlig kahl, sas; in einem Käfig und krächzte mit cinf^erst ntifztönender Stimme vor sich hin. Vor dem ''.Vogelkäfig staird ein Tiichcheit, das ulit Do-nlmenten bedeckt ioar, die die EigentninS- .....bte Napoleons des Ersten an dein Paya- ' i'nd die Identität de? Beoels beii^eisen !' Ta ivar eine Stadtchronik bou t^ire-defsen Bürgerlneister vor inelir als 'hren da° Tier denl sieoreichen ^fai-''hrt hatte: dann eine ^tanfnrknilde, e eine bretonische Gräfin iit den Be-s! Papagei.? gelangt n>ar, n. l. f. llnd als letzter figurierte eben dcr Sveiitckau^ Va7nskaN, den 7. Sktover »Mariborcr Zeitunq- Wirt, der den Bogel vor etwa 30 Iahren von einem Marseiller Bankier gekauft hztte. Tic Papiere schienen in Ordnung. Nun sahen iti!^ hörten sich die vier Reflektanten den Vogel etivas näher an. Das häßliche Tier gab einige unmiftverstäitdliche italienische Redensarten von sich. „Korsische Flüche find das!" erklärte der Wirt, und die Reflektanten Ovaren begeistert. Und als gar das nackte Vieh krächzte: „Es lebe der Kmser!". lvaren sie aus^,er si6> und wi^illten unl jeden Preis das einzige heute nvch lebende Mosen besihen, das den großen .^ovscn „gekannt" hatte. Der Wirt forderte i(XX> Francs. Tin Känfer überbot den andern, und .^um Schlust wurde das historische Lorchen für lö.M) Francs an einen Marseiller MffeelianSbesitzer losgeschlagen. der sofort den Namen seines Lokals änderte i,nd es „Zu Napoleons Papagei" nannte. Der Papagei wurde tm zimnier an'?'iesteNt, und nnt ihn,, unter ä^las, die bistorischen Urkunden. Das Lokal hatte 14 Tage lang ungeheuren Zuspruch, nnd der Wirt hatte keine Ursache, deu hohen ^anfpreis zu l-ereuen. Dann bat sich einer der (^äste, ein Pariser Tachnerständiger, die Papiere zur näheren Besichtigung ans. Er stellte fest, dast eine raffinierte ^-älschnng vorlag, die aber lkicht anfzndecken war. Alle Urkunden waren nämlich auf einem Papier ljergestellt, das erst im Iah' re 1928 sabriziert worden war. Der untröstliche Besitzer wandte sich an die Polizei, und diese schritt sofort an die Verhaftung des betrügerischen Wirts. Er gestand auch den Schwindel ein uild gab zu, noch ähnliche Betrügereien vorbereitet zn liaben: !^n seinem Besitz befanden sich nänl-Ii5? noch zwei uralte Papageien, die mit vieler Mi'ihe „auf euglisch" dressiert wurden. Die Tiere sollten einmal als „L!eblini>svögel Wellingtons" in England verkauft nievden. Die „Fabrik antiler Lorchen" wurde Polizeilich gesMos^-sen, nnd der Besitzer wird sich demnächst vor l^iericht zu verantworten haben und den ?)n eineni heftigen streit gekomnien zn 'sein. In d.'ssen Verlans griff Tonia?!evi^ zur Waffe. Tt.nna'evii' wollte später die Waffe gegen sich lehren, doch wurde ihin diese von rasch herbeieilenden .^'lolelangesteliten entris^ sen. kine Henne als Katzenmutter. Es ist eine bekannte Tatsache, daß der mntterli.lie Instinkt bei fast allen Tieren stark anogeprägt ist. nnd daß die Tiermütter bereit und fähig sind, für ihre Brut die größten Opfer zu bringen, seltener komlnt es vor. daß der niütterliche Instinkt sich anch ans Junge anderer Art auswirkt. Der Besit^^er einer Hühnerfarm in der englischen Stadt ^^korsolk hat beobachter. wie eine Henne ein iluigcs Kätzclien nintterlich betreute, als wäre es ihr eige'neo Junge). Die Henne Icharrte eifrig niit 'liren Krailen ein Loch im 5ande des Hühnerhofes. Nach Vollen-dllng ihrer ?lrbeit uersch!oand sie für einige Zeit nnd kehrte dann znrück, ein kleines .stät^^chen mit zärtlichen» (^Uucksen u. k^nckern hinter sich her lockend. Sie tat ihr möglichstem. unl das anscheinend mutterlose K'ä;^-chen an das Loch heranznbriug^^n, bis sie ec' glücklich darin verstaut hatte. Dann setzte sie sich darauf nnd bedeckte es mit ihren Flügeln, geradeso, als handle es sicl, um ihre .stü'hlein. Das .^tätzcheu ließ sich '^iese Be-trennng anch gern gefallen uud 'chnute befriedigt unter denl Flügel der Henne hcr« vor. Die Henne set.Ue ihre getreuliä) begonnene '^lnfgabe auch getreulich fort uud be-nnitlerte das .^katzenkitid hingebungsvoll acht Tage lang. Dann nnirde das '!)ldoptilikind in ^"'Njchliche Pflege genoulmen. —Die schreckliche Tragödie iil Tkop^ lse, die vor zwei Iahren zwei Menschenleben kostete, ist heute bereits restlos anfge-klcirt. Der russische Major nnd Negi--mentskommandant Vladimir Ivanoviö Pot-sehin konnte sein Geheimnis nicht länger als j^n>ei Jahre tragen. Er hat alle Benieise gehabt, die Polizei hatte gar keine Beweise. Potjehin erbrachte selbst den Hauptbewcis, er brachte die beide,, Leiclx'n zlltage. Er u>ar schon vorher eininal v^rheircitei, als er aber mit der Äornilowarmee sliich-ten mußte, ließ er Frau uud Kind !n Rußland zurück. In Skoplje, Ivo er sich angesiedelt hatte, fühlte er sich jedoch bald sehr einsam. Er schrieb seiner alten Frenndin Eka-terina nach Riga. Ekoterina stammte aus altein Melsge'chlM, war aber verarint. In Riga lebte sie mit ihrer Mntter nnd ihrem Bruder. Auf Potjehins Brief kam sie nach Illgoilawieil und heiratete ihn. Damals war der Major schon mehr als üO Jahre alt. ^n ihnl erwachte eine starke und große Liebe, die über alles hinausgehen sollte. Eines Tages, es war gerade vor zwei Iahreu, schrieb Olga, die Zchwiegerinutler, es gehe ihr schlecht. Da sandte ihr der Schwiegersohn 2s> Dollar nnd reiste ihr in>ch Be^ograd entgegen. In seiner Alilivesenl^rit verbrachte Katiuschka die Zeit mit den, !iio-saken Tihon. Katjnschka hatte vergessen, wie zärtlick) Vladimir Ivanovi.1 sein konnte, hatte vergessen, daß er sie keine Arbeit machen ließ, dast er sie anbete wie ein Idol, daß er sie ankleidete, hermntrug wie ein Kind, sich von ihr schlagen ließ llnd nur darum bettelte, sie niöge bei ihn, bleiben. Katjnschka hatte auf seine hündisch-treuen Augen vergessen UN dalles daruin, weil Tihon bei ihr war. Die Schwiegernlutter kain nnd damit der Teufel ins Haus. Olga begaun vom es'sten Tage au gegen Vladi,uir Ivanoviö zu arbeiten. Sie wnßte wohl, daß ihre Tochter ihn nicht mehr liebte, daß Ekaterina einen andern Liebhaber hatte. Sie dachte vielleicht, daß es am besten wäre, wenn dieses unnatürliche Verhältnis ein Ende nehnie, Katjnschka zn den, jnngen Tihon siedle nnd Potjehin seiner Wege ginge. Sie w,lßts aber nicht, daß der Major ganz genan darüber informiert war, daß ihn Katiuschka betrog, daß er sich aber ängstlich hütete, daoon zn ! sprechen, u>eil er fürchtete, die Frau zu ^^^'r-lieren^ So lange er schmieg, blieb die Fran bei ihm. Eininal konnte er sich aber nicht halten. Tihons Liebesbriefe hatte er längst «in der Hand. Er sagte zu seiuer Frau: „D!e Nach-l-ar wissen davon, daß dir Tihon süße Briefe schreibt, ist das gut?" Katjnschka fuhr auf. Es gnb cii,e Szene, in der Potjehin der Schtildige w^ir. Wie konnte er fich unterstehen, ihre Prioatbrieie den Nachbarn zu zeigen! Und .Katiuschka machte sich daran, aus diese,u unheiligen Haus z>l fli'lchten. Es gab Szenen. Potjehin lag auf den Knien, weinte, bettelte. Alles durfte sich sein Tänbchen erlauben, Tihou möge Briefe schreiben, inöge ins Hans kon, men, möge tlln nxls er wolle, blos; .^iatjuich ka möge bleiben. Und dann folgte langes Weinen. A,n M. August — die Schwiegür,nutter war erst vier Wochen da — sas; man ruhig zusa,nn,en. Vladimir Ivan-ovi^^ trank seinen Tee. Ekaterina laß dabei uud machte nichts. Sie be,nerkte nicht einnial, daß der Major im Zinnner war. Sie sagte: ..Tee!" Und Potjehin st'and anf, ließ den Samowar rinnen, kostete nach, ob der Tee anch genügend heiß n>ar, legte ein Stück .Zitrone da^ zu ulld Zucker nebenan. Dann überbrachte er ldas der Fran. „Ich fahre mor«?en", sagte sie kurz. Vladimir Ivanoviö lie''', fast die Tasse fallen. Und so begann der Schlnß^ kanrpf in die-ser Tragi^^ie. „Das bat ,nir Olga eingebrockt", dachte er. Bat, bettelte, iveinte wieder, rntschte auf den .Knien. Soll te denn alles umsonst gewl?sen sein? Der Negimcntskon,inandant Potjehin n>ar einst-,nals einer der schneidisssten Soldaten in Rußland. Heut<' sah er jäinmerlich aus. VieNeicht ka,n ihin das anch zu Benn,s;t-fein. Irgendwo hatte er doch noch seinen alten „Nagan", seinen Armeerev.'lver. Seine Finger fuhren hastig durch die Lade Zwei Scl?üsse steckten noch im Lauf. Den ersten Schuß der Katjnschka, den zweiten in die eigene Schläfe, dann war alles aus Er schrie auf: „Katjuschka!". Und schon fie der erste Schuß. Jetzt fehlte ih,n der Mnt zur weit^^ren Tat. Er lag, über die Leiche der Frau gebeugt, und weinte. Da öffneet sich die Tür Olga erschien. Sic hatte den Schnß gehört „Bestie, dn bist c,n allem schuld!" Der zwei> te Schuß fiel. Vladimir Ivanovii: Potjebiu »nachte alle Phasen dnrch, die Raskolnikoo dnrchznkänipfen hatte, ehe er Sühne fand. Anch Raskolnikov war ein Rnsse. Draußen, vor dem .Hause, waren zwei Kalkgruben. Ter Major schleppte die Leiche der Schwiegernlntter hinaus nnd warf sie in eine Grube. Eine Sckau'el besaß er nicht. So schob er,nit einem Brett Erde nl,d.Kalk zn, bis die l^rnbe bis oben bedeckt n>nr. Dann ging er nneder ins Zimmer hinein, zu seiner Fran. Dort blieb er, bis der Morgen graute. Dann trug er die audere Leiche zärtlich hiuaus, legte sie gerade in daS l^^rab uud trug niit den .Händen Stück für Stück Erde darauf, legte sie so, das», sie seine Katjnschka nicht verletzen konnte nnd nicht in ihrer Ruhe störte, tr»g stundenlang Erde zn, faßte jeden Erdllnnipen selbst an und endlich waren bei-do Lei>cki R.ga. Dort waren sie nicht. Der Polizeichi'f sagte zu Potjehin: „Ich glanbe, der Schlüssel des ganzen Cl^beininisses liegt bei ^'lnien.'^ Alier Vladinnr Ivanovi^"' schüttelte den Kopf. „Ich weiß von gar nicl)ts." Die Pnli^^.'i Uchte, aber sie konnte nichts finden, die beiden Franen waren von der Erde ver'ch.vnn!.'en. „Wissen 5ie, ivo Ihre Frau ist?" ^ Pe'.ie--hiu brachte einen fingierten Brief iiiif die Polizei. Er brachte noch niehrere solcher fingierter klarten ans die Polizei, «elbit !mnn noch, al') inan schon längst festgestellt hatte, daß das gar nicht die Handscl)rift Katinsl.n-kas niar. Endlich konnte es Potsebin nicht n'ebr länger anohalten. Er traf den V.'^li'.eich.'f anf der straße. „Kon?n,en Sie, ich inns'. Ih--nen etivas sagen!" Und dann gestand er. Zeigte die Plät'.e, wo die Leichen lagen, u>ar dabei, als man sie, die fast gai,^ lnnn,!-fiziert waren, ausgrnb, N'einte nnd bedeckte das l^>esicht iint dem Evangelinin. Tie Polizei, die dnrch lange ^'^eit Verda.'bt anf ihn liatte, wollte ilini jel^t nicht glanbei,, erst als die erste Leiche znin Vorschein kank, ivnrde Vlcidiniir Ivanovi^" Potjehin verbaitet . . . Vei Menschen mit ttnregcllnnßilier teit schafft ein l^las natürlich'-? „Frlni^^-^liscs"-Mtler'wasicr, k.iglich sriib nüchtern genommen, mühelosen, leichten Stiibl^^ona. inervachör^te lind d<'in Ergebnisse aelangl, dos^ selbst toi s^ettbcrz nnd Klavvensehl'c'r dn? ^^-ran',-Joses-Wasser sicher und obiie jegliche Beschwer^'e darmreiniaend wirkt^ Das „Franz-Iosis" - Bitterwasser ist :n Apotheken, Drogerien nnd Spezereihandlnn-gen erhältlich. Lustige Kleinigkeiten England ist das Land der ninstand!ick'^'n. l^''erichl>5oersal)ren. Dort tonnte e-:' gej.liehen, daß sich Prozesse ixirch viele Ial>r^el,nt-/ Inn schleppten. Ta tain nni» einnnil ein junger Advola! zn seinen» Vater nnd er^äiille die sein mit Frende, daß der sclion seit einein l?albeii ,'"uiln'1nnidert sänveb.'nde niid sein- ver ivickelle >toiitiirsprozes'. »eines >!lieiilen daiit seinen Beniühitngen eiidli b eiidet wordeii loar. Der Vater, el'eiiiall-.' ^^ieclNsaiiN'att^ prallte erschrockeii ziivück und siihr dann den 5ohn aii: ..^).1.it dieieni Pro'/.'i;, den du dich rüliiiis!, beendet zn liabeii. liabe ick' liieiii^. Praris begonneii. daraiis gesküt^i. dein«' se !'ge Mlilter gelieiralU^ ''ich 'iii^ieuni lassei ulld il^it jehl ^ewisjerniun.".'. ^Lcilgii: -- .^n^anborer ^Zeitung' Rummer ?6A Samstag, den 7. Oktober 1933. deinen .^XluökjÄt siec^cbcn. Nun verschwendest du binnen MSUvirn rm (^ut, wo- vt'n Nlxl) iiirin?r und Kindeskind<'r zchren il'Nten. l^h' mir er Uber jchn'c!niunn(i, die '-^^erliindiinl^ t>cr mil dein recl'ten ^annufer unid iiln''.- d'e '^.'^ilse für t^re Ueliericti-iveilliiileil beraten ivur^e. Tl'r '^^ingerniei'sN'r .'^'»err U' u ? e c l'e-riclNeie, >ns'. der mn re.-lUeu 3anttnfer liczien ^e Teil i>er Uinsiebun^i'^lf^eineiude nus '.1 ^nlo-nu'ter l^'ntferiinnt^ feine Zicvl'indnini luit d. au<>ereii Teile nu^ nnl der «Ztudt h'^be, dci die Ulichste '.'^riwe in einer E>ilre'uiiNl^ uvn I >lill.^inetcr in Petrvn«"e und in einer (5nt« ferniinji von .'» ^lilvnn'tcr in iei. T<'r ^^'eiilein^^ernt vevliUissl drinqeirdsl, '^^nnalvernmltiinsi eine '^^ietln'ücle nn stelle der !'inpn',inevl'rÜ!le errichte und se» luild nn'jiliel? niit r>'Nl Bliil der definiti^ien ^iien^-belriiilniiete ln'siinne. ?<'r l^elneinl>er!it i6iles; si li ^^iir C^iinze der ^tiesl^^Iiltivi, cn,. die der ^lieliieindernl lUif seiner aüs'.enordent-licheii ^it.ulu^i l'inisie Tiii^e sriUier aiuieni-^iii-?uen !,at. ^?)il' '.'^anlilnern>alliina l,.u der Uii'-i^edunii'5lienieinde erste >'^llse ?il>. nnlieivieien. Ter ".'lntru«i ->e>^ (^'»eineinderale.' >.>er' '.l l t ,1 ,v s ! n, die '^^aliltieriualtunq nlii-ie -üle durch die Uet'erschn>en?,>!n,l.i lic-iri^sscneii '^.'In.iesteslten, !'UinNente iin^^ ''''eiver-be!n'il'e!'.den l'on der ^inlilnn,^ der Beilriisje n'ir dc'n ".'Irinenfends lies-eien, n'iirde >iii'!'aden. den d!'' l^^,'>neinde erleii>el^ lietriii^t Dinar. De'^n'eiteren werden die '.'Irl'eiten für die (5rneiierinni de^^ l^^reimdierstea-' anc^tieichrieben w.^rden- die .s^t'ilen sind init Dinar lun^ieiehen. Mit ^er '^^^erlninn der in der -nnn liegenden (5'i''entonnrustil'>n nnnde schlin deiil'unen. Die 'lietter n'erden Dinar ''.Z^esol^iinnq er-dlilten. I^n den l^iehilfeiinn--smiis'. nnirden qc-wäs>!t die >>erren '-^^ürlierineister ^<^'11 t c» v e e, W l I l1 N' ! k n nnd 5 n e t l ! i Die Ninliekninsioiieineinde wird die Z'adl.^eniein-de eriull.en. '^^e^'iiu'rn und unnderlieinittellen L'eulen iiinn rechlen 5annuser nneiitjieltliche l^elierfulir i'isier die ?ann .zn qemäsiren, den Vrei- si'ir nndere Passanten aler lwn qnf 251 Parn herab^nsetu'n. Städtischer Gemeinderat Die Forstschule bleibt / Die Statdfparlaffe erdäN die Konzession für eine Vfanb-leihanßaN / Srsreulicher Aufschwung der Oessentlichen Kllche / Der erste Vlan sar die Draubrllcke in Melje / «Sebührenermäßigung sür Kultur- und Sportveranstaltungen THmter,md EvnK RotionaNheoter in Maribor Repertoire: )^reitofi, den t». ^ttel>er: C^^schlosjrn. Samstliq, den 7. Oltoder nin '.!-xy". (5. Radio-Programm Ttiarlesnii;ien. — ?lus',en' polili^sch^' d'rell^nisse. _ Oretn'ster- ulii' ^^osalklNlzert. .. ".^«achrichtetl und _ Beograd 1U ^i>!anderei. — >.>ello- sanzer!. ^ ^iiadial)r<-l>oster. — Volkslieder. — ''^il^eiuier. — Wien d'horvortriilie. ... 17. K« (5ine l)albe Ltunde .'»inrzweil. ^ l7..';.'> '^^elannie Arieu. ^ Prinz Ä'eihusalein, Opereltenalis!i'u> runs^._?lbendsl''nzert._Breslau 1!) Abendnnisik. — O^'ern- und Opercit^ll abend. — Brünn !').!«> Vlatten. „ 18^?^ .'^.X'itere .>!abarettslil>ide. — Val-lettnillsik. „ Mijhlatker 10 Nachiuittaiv^l^'n-^ert. (Vii-jfs 5.>ente. — '2!.ls> '^Z^unte Ztttnde. _ ^^.'.1.") Ilnlcrl)allnnqc'n'.n'ik. — Tonloitse, 21 Opernfraqinente. — Tanz »nusil._Leipzig l'.> ?Ibendu,usik. — 2(» Ter Pa^e desNslchlniu'is. Bukarest 1i> ^nstrninenlalinusif. ^ Dnnzinu stk. — Berlin l7..V» ^^^ieder vt'n Brahw!?. — l9 Mendnnlsik. _ '.?<».<>.'> >>ei!erer ^^i'i^ichen ansklanq. — ^'iürich '.'Ins den 'Dpern nnd iD;'<'retten>pieli'länen der ^eli.oei^^er Vi'chnei!. -- 2s>..'!s> ')Ilte 'Viuns. i.'l ls» Pci-kalfon^rt. — ?wdnrrst l!> ^lon^erl^ 21..'^ t-!!» .^nzeunermusil. Der slädtische «^eM'^inderat trat gestern abends zn einv'r ordentlichen ^it^nnq zusani^ !ncn, uin zn einer 'ti-i'she von aktlu'lten ,'^ra-st.'n ^tcllunq zn nelinien. ?tact> (5r!<'di.nln'i der Fe-riilatitäten sprach Bitrl^ernu'istei >5ol-tar i P 0 I d i'lber die a den, ^onds siir unvorlier-siesel)ene Auv'iaben voti^'rl. Die ^Interventionen, denen sich an>l> die 5tadtl^<'uieinde nntie'es>lossen l)atti', brachten den erfreulich^'n d'rfolli, daft die I 0 r st-schul e in ^.'t'aribar vorläntifi ni?lier nn>rden die T i 1 ch l e r a r b e i-t e n, dic die ^Ztadtiioineinde in eifscner Ne-ai<' dnrchssilzrte, vom Dischlerinetster Iahann M a v r i vorli<'noininen. Da die-5 nach d^'n, neuen s^en'erbelieset^ nicht ntel)r inäqlich ist, beschlos', der l^^eineindernt. fiir di<' 5!adt-l^enieinde nin eine die^'beziialielie ?l»ton.^ession ans eissenen ^.^iain<'n anzusuchen. Die dnr<1> das '.'Iblel'eii deo <''>eni<'indcra-les Micliael a I, 0 v i nnd den Rücktritt s^'enieindera^es Stefan D 0 l e k frei^ i^eword'.'nen Glesien in den ''.'ln>?schi'lsien nmr-den neu b<'sej.-^t, n. znv n'nrden die <'>>eul.'in-deräle l^^suro a I s a t nnd ''.'lnton B a s t in die ''ln-^schnsse berufen. (5rsivr c^ciiort dein dritten ''In'>s6)ns^ an. T<'r Ps'rqern,eiste'- berichtc'te sodann nber die (5in>iab.' der in der st ädt isch e n ^ ch 0 t t e r li r n b e besi-l äfiiqten ?lrbe:-t-ersck^asl, N'orin nni eine i.'ol?nanfbessernn-^ aniiesucht niird. ^.'l»s <^rnnd der Daten iX'llt.'' Biiriierineister Dr. ^'ipold fett, daf; die Ar-beiter in der ?esn'>t!ersiriibe l?''^s)ere ^?obne os>> in d<'n <''i!sprechenden lnivat-en Unterneb' innnqen l'e^ieben. Dii' ^.'lrbeit nnrd int ".'Ik ford dnrchliesnsirt, ivobei ans ein sNibiknie-ter ?:chotter 11.7s> Dinar entsaslen. !^vn den Priv.1 tarn fielt Vierden liiesnr nur .'» bis Di nnr bewiNiqt. Der '.Z^i'naernieister versicherte, er Wi rde in i5in^elfäsl<'n trachten, die Wünsche d'.'r?lrl''eiterschaft snirx'it al-' unigsich zn beiriedicten und <'vcntnelle Mis^stmtde zu de-lietien. Schliesslich brachte der '.?^nrqermeister .^wei t5inqaben der l^'ciueinderäte O > ! ak nnd l^enossen zur worin die l^instel- Innl^ der zioan'.'t'.'w^'isen l^'intreibnnsi des NK'indesnIuts fi'ir da'? ^abr 1V'^' anzieres^t wird, da dlire^) da-^ scharfe ''^^oriieben d<'n ?'elrl'ssenen nnr nnnüt^e >tasten erwachse« nnd die (^eweiiide de'/lzalli sicherli6? nicht eber znin kreide tonin?t. Die '.'lnliel'.'esenbeij unirde d-.'ni T^inanzansschn'^ abli<'tret<'n. — In der /.nieiten (sinqabe unrd auf ein>' In-terbellation in d. letzten t^ienieindcratssitu'n«^ ^nrntkt^ec^riffen, worin erflärt nnrd, dast da? ^iavsselsen einiaer s^'enie!ndebed!<'nstetett in der ?!)esfentlichkcit Anlas; zn 'Z-^escinverden qcbe. Der Bi'irli<'r>n<'istcr qab die q<'wntischten Aiistlärnnsiclt, nianiil lia> die ".'ltitras^-siesler bl'sriedii^t siabeti. (5s folaen die Berichte der '.'l n s ch n !- zur Ausgabe gelangten Zpeiscn si,id stets frisck) nnd schmaclljaft nnd auch die Preise in den drei stat<'qoricn sind massig, .^^^eucr wer" den die Mahlzeiten Arbeitsloseir um .'i Dinar ablie^eben werden. Die Neqien wurden iit letzter Zeit bcträchtliäi slesenkt. T u IN P e i nahnl .zn dieseni ^^^^ericln ^tel-lunii und l'cntänlicite es, dasi die Ättlun;^ der Ultkosten nicht schon früher vorsienom-iiielt tvurdc. O I a s belcnchtetc den ?tand der Regien. Mit der Gründnnq der Oesfcn!li6ien Küche, für die die Stadtftemein dc bisher kauni Dinar verausgabte, seien ihr ttan,hafte Eiititahnien envachsen. II. a. bet'rltqetl bisher die Rechnungen für das gelieferte GaS W.7W uttd fi'ir den Ttronl .?^.-.'97 Dinar. (M. T Ii ni p e f berichtete für den dritten Ansfchuf', über einige Parzellterukigen, die zur (^änze bewilligt wurden. Die Allgemeine Baugesellschaft in Dezno legte der (^tadtgeineinde deit Entnmrf für deit Batt einer z w e i t e n D r a n-b r ü ck e vor, die Melje mit Pobretse verbinden soss. Der tv.l'uieinderat genehtnigte im ^^'rinzip daS Projekt, doch mnsz die Idee ans enten günstigeren Zeitvunft aufgescho--l'en wetden. M u r k 0 betonte die Virlitigkeit der Crrickitnng eitier zweiten Dranbri'lcke, da die bisherige den raseh wachsettdett Per sehr sann» mehr bewältigen fftnne utld sckilug vor, alle .<^ebel in Beweming .',n setzen, ntn die 'liealisieriing des Projettes ehebaldigst vernn'rtlicht zn seheit. Die ^rage der Brnk-lenniant dürfe d-'n. t5rfolg der Attion ilicht probleni-itisch gestal'en. Der Bn: gerineisler envähi^te in diesen» ^'>nsamnien!mnge, der ^^^attteitmittister D>r. ^ rknI j habe ih'n gelegentlich seiner In spettion''reise dieser Doge erklärt, die Regie runsi stehe dein 'l'roiekte nwhlivollend gegen über nnd an6i die ^rage dl'r (5infübrttng einer ^.^rürleniitatit N'erde leine '^chwierig-leiten bereiten. T^ür den vierteil Ansschnf; berichtete .Stadtrat a b 0 t h h. Die int (Gebäude der 'städtischen i.?varkasse iit der Oro/.nova nlica geränntte Wol)nnng des Prinmrarztes Dr. D e r tl 0 v e k wird etwas umgeändert Vierden. Ein Deil wird vein der Leitung der ('^etneindennternehniungen bezogen wer den, währei'd die restlichen Rännie sür ^chnlzwecte ^^^erwendi'ng finden soslen. Der ''Zeitrag der (^ieineiitde zn den Erhal-tnng'?tosten der ? t adt P 0 li zei wird für das Jahr niit rnitd lM.slM Dinar seslgeseiit. Die angesnchten AdaptierungSar beiten ani l'-^ebänd,' der ^tadtpolizei werden vorläufig n!ch< vorgeuomnien werden, dage gen lnerden einvernehnilich kleinere Repa-ratureit dureligeführt, wofür !''Ws) Dinar votiert Vierden. lieber einen die-sbizüglichen Antrag deS lv,R. Dr, i ese r lonrde der Beschluf; i^e fas?l, die e ul e i n d e l a r e von 1s»s> Dinar läglii) anf n ! tu r- nnd Z P 0 r t-v e r a n st a l t n n g e n in allen stallen ai'fznlafsen, in denen die ^taatstare nicht niebr als 10?« des (Eintrittspreise') beträ^N. 7vnr den Atttitnbertnlosenfongres; in Ljuli s e. T^ür den ersten Ansschnö, l'erichlete i wurde eine Snmnie von KXX) Ditiar Dr. ^ t r n> e !. ^ür die (.^rössitnng einer i sienntligt. Der gleiche "^^etrag wnrde sür den Pfan dle i ha n. s! a l t sind drei An-snäien einjiereicht tvordeii, ein Intcr<'ss<'nl bat indessen seine Eingabe znrüclgezogen. Da sich unter den Iitter^'ssenten anch die Städtische ^varkasse belindet, vnirde il)r ini ?in t,e der iv.'ltenden ^-i^estininuingen daS '-!^or-ri'cht eingeräumt nnd die .^tonzessiotl crtcilt. Die ^lädlistche Sparkasse bat binnen sech^ Monaten die bewilli>ile Pfandleihanstalt zn ereffncit. (5!t>en ansinlirlichen Bericht erstattete Dr. lZ I r n« !< e ? ferner über die Revision der O e f f e tl t l i ch e n ü ch e, dei-cn Führung sich al'> klaglos erwie'5. D)ic i^tilche, die vor drei Iahren von der Arlvitölwrse, der Arbeiterkantlner nnd der Stadtgenieinde geiiründel niordcn ist, zeigt von Jahr zu Jahr einen erfreulicheren Ansschnntttg. Der Iahre''llinsat< betrug iui Jahre 1!>.A> nnr ein Jahr später schon und im Barjal»re soaar über ^ Asnlfond der Atitituberkulosenliga in Maribor votiert. Ter ^ r e i v' i l l i g e u ^ e u e r-ni e h r wird znr Terfung der diesjährigen Versicherungspräinie für die M ag ir u L e i t e r der Betrag voit Dinar bewilligt. Die rnekständigeit Präinien der lcp' ten Jahre tverdeit in den nääisten Voranschlag aufgenomnien lverden. Nach Ablauf des Persichernttg'?vertrageS wird die Leiter nicht tnehr versichert werden. Da das zinfcnlose Darlehen de^Z Miinste-riums sür Sozialpolitik fiir die (Errichtung eines A r b e i t e r a s b l s lu der l^regor-öi^'eva uliea Volt auf !^()sl.s>lD Di- nar hera-bgefelU nwrdeit ist, inusiten die Pläne entsprechend abgeändert Vierden. ^nr die ^^taitalisiernilg der D 0 nl a lt a-v a iilica niird ein ^tred'j N'M Dinar die Rcalisierun? des Planck wird Martbor. 6. SNober jedoch von der schlicstUchen Gestaltuntz des Loranschlages abhängen. Wegen der .«imppheit der Mittel können die Renovierungsarbeiten am Beginn der PabreSka cesta nicht in vollem Unifange durchgeführt lverden. Imlnerhin ist eS nötig, die Strafe vor dein neuen ReLnik« .<)anö etwas zli planiereit, lvas etwa Dinar auslnachen wird; zn dieser Suinnte hat der.'(»ausbesitzer ein Drittel beizutragell. (5inige geringfügige Augelegeliheiten wurden teils günstig, teils ablehnend verabschiedet. Bciln Beriäite des fünften Auss.^fseS (Referent M n r k i^) tvurden Hß Konzessionen erteilt bczw. der Ortsbe ^ ausgesprochen. Nach der öffentlichen folgte eine gehet» IN e Sihung, in der nur Personalfragen zur Verhandlung gelaligten. U. a. wurde Oberbauinspektor M a d i l e in den Ruljestand verseht, wobei ihm der Titel eines Baurates zuerkannt wurde. Sine wichtige soziale Ginrichtung Die am l. April d. I. errichtete Statlo» für soziale Fiirsorge retonvalevzenter Arbei, ter, die bislang von einein Borbercitungs« ausschus; geleitet wurde, erhielt nun ein de« fiilitives .«»iuratorittln, das aus Vertreter»» der Arbcitttcl)luer und Ärbeitgcber sowie der charitativen !^^creinigungell zusainmengeslellt wurde. Die Arbeitgcbergrupj^it beantragten als ihre Vertreter int lteileti i^turatoriuln d<'n Industrielle,! Ing. Oskar D r a e 0 r, Direktor F i s 6) e r voi» der Firina Doe« tor (5o., den Vertreter der Wirtschaftsre« Präsentanz Andreas O s e t, Franz V u» r e «, in s'^.'incr l^igeus-cliaft als Borfit^eilder des I^treiskonlitees der gewerblichen Bereini» guilgcu uud den .^tauflnaitn Mirko e l« d i n. Die Arbeituehilterl^ruppen lieantragten als ihre Aortreter die ilachstehenden ?lnge« stellten Martin Bad 0 Zek (.^^utter ^ (5o.), August De u <1 nl a n (Doctor (^0.), Andreas N 0 h l (Fa. Wilhelin Freund), Johann B ri sr (Fa. Pinter Lenard) unk» St<'fan Ta la ö (Fa. .^'X'rinann Wögerer). Die charitativen Vereinigungeil noniinier-ten aber den bisherigen bewährten und über aus agilen Vorsitzenden des VorbereitungS-aussäiusse's, den erstell Staatsanwalt Doktor I a >i e i e,. Im.Äuratoriunl ist feriter die hiesige (5xplvsitur des .^reisaintcs fiir Arbei« terversicherung vertreten, die die (Geschäft» der Station führt. .Fleute, Freitag, abends findet die erste Sihunq des neuen j>iuratorillins statt. Die Station für soziale Ftirsorge Rekonvaleszen ter Arbeiter ist eine neu<' wichtige soziale (Einrichtung unserer Dranstadt, deren grost« Vedeutniig k-citteswel^s nnterschäht werden darf. Wir verleihen der .'^ioffnung Ausdruck, daß diese neue Institution eine gedeihliche (^ntivicklung nehinen mi^ge, iln Interesse der hilfebedürftigen Ai'beiter und alich zum '!l^.^ohle der Übrigelt Stadtbevölkerung. NälhMchK Siraftenungl0ll Auf der Neichsstrake zwischen Vohova u. Maribor ereigitete sich lMte bald nach Mit« tcritacht ein schweres Strakeliunglück. (^egen l Uhr na6)ts ftthr der ?4jährifle iii der Mi-klo^i^eva ulica beschäftigte und wohnhafte .siaininfegergehilfe Josef M e n i q 0 r auf einent Motorrad heiinwärts. In, Dunkel der ?iacht Prallte er plötzlich gelten eiil Lastauto, da'? unbeleuchtet auf der Strafte stehelt ge« blieben n>ar. Meniger erlitt hiebe! schliinnle Beschädigungen a,n K^opfe sowie besorgniserregende inltere Verlelnntgen. Das Motorrad'ist arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Meniger wurde von der RettungSabtei-lntig ins Krankenhaus i'ibcrführt. IN. Evangelisches. Sonntag, den >. d. M. wird der (^emeindes^ottesdienst nnt 1s> lihr und der Aindersiottee^ienst anschlief',eitd uw 11 Uhr stattflliden. 'n. Fernfahrten des i^remdenverkehrsner» s-ande^. 7vnr den Ansflug in die Ssoi?cllske gorice werden Äunl^unLen für dM» Samstag, den 7. Oktober l9S3. ?n/7nmer Fahrt am nächsten Tonntag cntczegenzensm-men. Für die Fahrt nach Maria-Aell am 8. und 9. find noch l?iniql' IihpläL^e l?rhSlt-lich. Tesglcichl'n für die ffir morqcn, Sam<^-tag, um l?» Uhr vorqesc'hcnil' Flihrt nach Graz. Anmeldungen find an Reisebüro „Putnik'^, Tel. II--??, .zu richten. m. K7.121 Dinar konnte der Vciufond für das A^syl für Tuberkulo-iekranke im Septem« ber an Eingänge,! verb'rchen. Die Antitnber-sulo'enliga spriäü auf diesem Wege allen jenen, die ikire Bausteine zu dieser Aktion zvwmmengetragen haben, ihren herzlichsten Dans aus. ?s! isl zu hoffen, dast diese statt-lil?e Ziffer, die ein beredte^^ Zeugnis von dein ?ozinlempfinden der breitesten Vevol' kiungi-sreise al'gil't, auch weiterhin erhöht wird. Wl?un soder dritte Ztadtk'iirger dem 5??ilf der ^'iga folgt und monatlich einen Tinar spendet, so bedeutet die? schou einen l^ingaug von zehntausend Dinar .md damit das ?nihorrttcfen der Berwirtlichung des hehren Zielec-. m. Erhöhung der Weinpreise. Infolge des Steigenz der Weinpreise fafsten die Mari-kiorer (Gastwirte den B^''schlttft, den Preis der zu IN Auc's6?>anf gelangten Weine einst.vcilen um 2 Dinar pro Liter zu erhohen. Die An kaufspreise sind in der le^teil Zeit um 2 bis 4 Dinar Pro Liter gestiegen. m. Opfer der Diphterie. Unsere gestrige, unter dieser Anschrift gebrachte Meldung bezieht sich nicht anf >ssranlenhau.> in Maribor, sond<'rn auf das Spital in Ptnj. Der Tod der beiden Vefiherstöchter 7^osefine und Juliane V a n f i ^ aus Tur?ikl vrh ist hauptsächlich daran? zurückzuführen, das; die beiden Mädchen erst dann ins Krankenhaus eingeliefert wurden, als je^e .^.^ilf' schon zu spät tvar. m. Die Ortsgruppe Studenki des Roten Kreuzes veranstaltet am Camstag, den 7. Oktober im Gasthause der ^rau Fanti Clu- in Studenri eine grosze Uulerhaltung ner b»»7«dln mit einem Weinlesefest. Beginn um Uhr. (Eintritt frei. Da der )>teinertrag der Unterhaltn.njs den arnien .^sindern der Ge--?neinde ^ludenci zufliestt wird um einen Mhlreickieil Besuch gebeten. Der Ausschuß. m. Ein verslheuchter Kassenknacker. In dcr vergangenen Nacht vcvucht^' ein r.och unbekannter Langfinger den ^tassenschrauk der Firma Medi»! Zankl am .s^^niptvlatz anzubohren, t>och nfifilang ihn, die? oder wurde er von femandeu» vericheuckit. Der 5sassen^nackcr lies; Nllr einige Schachtel?i Schuhcreme mit sich gehen. »,?. Feuergefetht mit Dieben an der Grenze. Nach Krazer ?)?cldungen spürten die (^en-darmerieposten von Nadkersburg und -^'»al-benrain in der Nacht zmn Donnerstag Diebe auf, die von Jugoslawien i'ibor die s^renze gekommen waren. In einen» Walde l ei l^o-rit^en gaben die Diebe auf die sie verfolgenden Gendarmen Schüsse ab, die sedoch ihr Ziel verfehlten. Die Gendarmen ernnderten dac» Feuer. Dabei nwrde einer der Gruner. Meter von der iugoslawisck>e,l Grenze entfernt, getötet, während die anderen die Flucht ergriffen. Bon der Dicbsbeute lief;en sie entwendete Eier zurück. Hotel .Halbw^dl. .^^eute, Samstag, Iavz-kapelle. » veldene Herbsttage nerle'len Sie beim vorzüglichen Wein und Speisen bei der „TÄnte Nesi". Sonntag: „Auf zur Weinlese". ^ Eine gemiitlkche Unterhaltung :nit Best-fegelscheiben veranstaltet an: Sonnta-i, den Oktober 1V:'» die Freiwillige Feuerwehr von Nadvanie im Galthause des Herrn Alois Plunder in Sp. ^1?adnanse. Un, zahlreichen Besuch bittet der Anschuß. kK * Rosenfest heute abends im l^sth.uise PodgorKek, Nova vas. Gediegene Mu-sif, Tintritt frei. ^ Gasthaus „Weihe Fahne", Stndenci. .?»eute, Samstag, Weinlosefest. * Gasthaus Sunko, Radvanse. Tonntag zum Kirchtag, frische Poganzeu. Bratwürste, Enten, Brat- und Backhühner. Prinia Weine. Stimmum^smusik. ! ^ Sesang-Berein „Liedertafel". it- glioder mit ihren Angehörigen nnd den treffen sich am Samstag at,''!'ds iin BereinSheim. Gasthaus Pattli<'. * Der Kulturverein „Triqlav" »eransa! tet Sanlstag, den 7. Oktober iu ollen men des „Narodni doni" leine eis'>>'" mie mit ie!chbasl!s'!>'Nl a»"!' v Bovstelluna Tanz Beginn um 20 Uizr. i k. SSuipseude KrDste. Eine (^zählung in zwei Rmnanen von Knut .'Hamsun. In ^'einen Mk. 4.80. Verlag Langen-Müllcr, München. Dieses neue Mich enthält die beiden .Romane „Minder ihrer Zeit" u. .,Die Stadt Segelfaf;", die in Wirklichkeit ein geschlossenes lenzes sind, von einer durchgehend unerhört bewegten inld bewegenden >>iudlung erfüllt. Und digse >^ndlttng ist so aktuell, als sei das Buch für unsere Zeit geschrieb"». Als allgemein gülliges siunstmerk steht der Noman weit herausgehoben unter den Tau« scndeil von ^^itromanen. Die erste Aitzzugsfahil In 139 Minuten von Maribor nach Ljnbljana Der erste Motorwagen in Jugoslawien hat gestern naäimittags seine Prüfung glänzend abgelegt. Mit ziemlicher Skepsis, sogar in .^sreisen der Bahnverwaltung, wurde die Persicherung des Vertreters der Daimler-Werke entgegengt'noninien, das; das unsckiein-bare „Dittg", das da aiu .^laupttiahnhof ein-sa,u auf denl Gleis stand, die festgesetzte Fahrordnung pünktlich einhalten werde, so-ferne uicht höhere Gewalten einen Strich durch die )>,'echnttng machen. (5ine groste Menschenmenge umringte vor llhr den von der Automobilfabrik „Auftro-Daimler" zu Probefahrten zur Äerfügung gestellten Motor»vaand der Fahrordnung kontrollierte, ob sl'de enzeine Station auf die Sekunde genau eingelialten wird und der Wagen soniit die auf ihn gefetzten .Hoffnungen ersiillt. Mit kritischen Blicken be-tra6?tete der Vorstand der Maschinenabtei» lung der Direktion Ing. Finc das Arbeiten der beiden, unter den Führersitzen eingebauten Motoren von 50 PS, lnnßte aber immer wieder feststellen, daß daran nichts auszusetzen war. Der Mariborer .^.leizhaus-chef Ing. Vidi e, die Vorstände der Bahu^ erhaltungsektionen Ing. i n t e r l e ch-n e r und Ing. Thaler sowie die übrigen maßgebenden Bahnbeamten, die ihr Gut achten darüber abgeben sollen, wie sich der Wagen auf unseren Strecken bewährt — sie alle prüften alles, mußten sich aber überzeu gen, daß es nichts zu rügen gab, daß sede Anforderung glatt erfüllt wurde. Ja noch mehr, das unscheinliare „Ding", das anf einer Lokalbahit bei Graz seitien Dieitst verse^ hen wird, überbot sich selbst. Das Eis war durlnochen, die Motorzüge sühren sich auch in Jugoslawien ein. Puukt l.'i llhr gab eiik .'i)uflensignal des Wagens das kreischende Signal und der Zug setzte sich zur Versuchsfahrt, au der auch einige Vertreter der hiesigen Presse teilnah men, ruhig in Bewegung. Rasch vergrößerte si6) die Geschwindigkeit und erreichte nach kaum l Stundenkilometern, wätnend der Danips-schnellzug eine solche erst nach etN'a einenl halben Kilometer erlangt. Ininier weiter glitt der Geschinindiakeitsinesser narti rechts: , 7s), W, Stundenkiloineter. ^^inlug slit.Ue der Wagen dihin, sirl) sa?'fl iu seinen» Gestell wienei'd. D'e ^ed-'rnng ilt wniid-'rbor ilnd säugt jeden Stos; niit grös;ter Sicherheit auf. Erst lnapp vor den, Einfahrtswechsel einer jeden Statioil senkt sich die Geschwindigkeit auf d,is znläßige Maß, um gleich N'ieder iu eiuigeu Sekiiudeu auf Stunden» tilometer iii) auszuholen. Ueberall lief die '.'^l'vi^llkeri'ng herbei nnd stounte den niedri^ aeii A'^ogi'n on, der wie ein Schatten vor" l)elt)ujchtc und im aächsten Augenblick bereits wieder verschwunden war. Bis Poljcane wurden Minuten Vorsprung erzielt, dann nlnßten al^r den Motoren die Zügel angezogen werden, nni nicht vorzeitig in Ee^ lje, der ersten .'i^altestation eitizutreffen. Auch hier war die halkie Stadt ani Bahnhof versammelt und ergoß sich im Nu auf die Gleise, um deu kleinen Ä'crl mit sol^iel» Leistuit-gen zu bestaunen. In Zidani niost eitle Minute Aufellthalt, dann ging es nach Ljnbljana weiter. Dreimal wnrdett plötzlich die Bremsen angezo-gel?, und der Wagen inl Hundertkilometertempo in zwei, drei Sekunden zum Stehen gebracht. Dadnrö) verzögerte sich die Fahrt uin drei Minuten. Für den Triebwas^eit gibt es keine Steigung, keine Kurve. Er nimmt alles spielend leicht, ohne die Ge schwindigkeit herabzusetzen. Der Grutld, daß so kurze Fahrzeiteil erzielt werdeit, liegt tlicht so sehr iu der höhet? Geschwindigkeit — gc^ steru wurde itur eitte solche von Is>2 Slun-denkiloineter erreicht, der Wagen kann eS bei guten» Unterbau ohne weiteres auf t2!> bringen — als vielinehr darin, daß große Geschwindigkeitelt in einigelt Sckltndeit erreicht werden, die bis zuin letzten Augenblick eingehalten tverdeu köituen, so das; die Maxiinalgeschtvindigkt'it der durchschtiittli-chen Fahrgeschwindigkeit nahezu gleich-koinmt. Der Vertreter der Fabrik Ing. V. Attdrie n kollute niit der Leistung seines Wagens inehr als zufrieden sein. Fahrplatlinäßig traf der Motorzug in Ljubljatla ein, wo ebenfalls eine große Menscheulnenge am Bahnhof ntigesaintnelt war ntld sich anl sot'derbareu Wagen nicht sattseheil konilte. .'^^eute geht die Fahr nach Oberkrain, nlorgen »lach .Uainnik nnd Vrl)iti ka, Sollntag über Novo niesto uach Stt>ak uitd dann noch liach Split ltnd einigen an-nigeit andereit Verkehrszentren. Am ll. d. passiert der Triebwagen aus seiner ^Rückfahrt wieder die Draustadt Wie uns versichert wird, ha! die jugojla^ wische Bahnvertvaltung zloeckl Ankaufes vrin acht Motorlvageit bereits Aei.I)attdlungen init der Firnza eingeleitet. Aus Vtuj p. Evangelisches. Sonntag, den 8. o. wird im Bl'tsaal?' uiu hall» neunzehn Uhr ein Gemeindegottcsdienst stattfinden. p. Auflassung der Autobuslinie Ptuj—Si?. Nid. Die Ttadtgeineinde beabsichtig! ik»i<^ Autobuslinie Ptnj..Se. Barbara-Leskove:.. Sv. Vid anr !^l. d. einzustellen. Die Linie soll von der Postverwaltutl^i übernonnneir lnerden, doch ist I)ierüber nichts näheres l'c« lannt. p. Ein Hilhnerdieb tailchte dieser T?ge iri' Spod. Ia-blane mis, wo er den Besitzersleutetl Josef nnd Thereje F- e u « e t mehrere .«hüh^ ner verschimtrden lies;. Nor Ankauf wird gewarnt. p. Eine neue Gastwirtschast. Der bisherige Pächter des.'Hotels „Osterberger" hat itt deri Räumen seines .«Ganses iil der Panonska ulica eine nei>e Gastwirtsct>aft eingerichtet. Die Eröffnung soll bereits in einigen Tagen erfolgen. Aino Union-Tonkino. Der schon lange angeküttdig te Gros;slliu „Was Frauen träumen" N7it Gustav Fröhlich, Nora Gregor, Peter Loore und Otto Wallburg. Etn höchst antnsantel', spanltellder Liebessilni aus dem Milieu der vornehmeit Welt, in der Regie des genialen Geza l). Bolvarh, dem es gelang, dein Filni deit feinen Hulnor, die reizeitden und originellen Sitnationelr und deu schnlissigen Ntithinus zu gebeit, der alle seine Filnie auszeichnet. Nora G r e-g o r, ein zanberhaft geheiinnisvoller Frauentyp, ist in ihrer Rolle von bezauberndein Reiz und Eleganz. Burg-Tonkino. Ab heute, Freitag, b<^ ginnt der herrliche Großfilin „Das brennen^ de Geheimnis". Willy Forst und v'lde Wagener spielen die 5>anptrollen. „Das breite nende Gcheullnis" ist einer der schönsten Filnie der Henrigen Saison. Wunderbars -Viandlun.^, natürliches Spiel, melodiöse Mu« sif, herrliche Aufnahnlen votl Schweizer Al« Pen sichern dent Filnt die beste Qualität, „Das brellneltde Geheimitis" ist wieder ei„ echter Willli Forst-Fililt, dett nmn sehen nmß^ __ Itl Vorl-ereitnltg die größte Aensatikm: „Tarzan" ltlit Jonnt, Weißmilller in der .^^auptrolüe. 5P0«7 Dreimal um VunNe „Ma.ribor" gegen „Celje" in Celje, „Rapid" gegen „Cakovee" III Cakovec und „Zelezniear" gegen „.Hermes" in Btaribor '.'ins drei Fronten ziehen diesen Sonntag uikiere Mannschasten anf Pultktel'cute aus. a r i b ll r" niunnt dett ^tainpf ntit dem frischgebackenen SSl^i'. E e l j e aus uud wird tlutl wieder l^elegenlieit habcu, aus dem in letzter Zeit bewegteil iZelieer Voden seine Vorherrschaft tlachznweisen. l^rade heul'r t>ermo6ite „Maribor" in Eeli<' hoch zn jiegcn, aber auch bitter eilttäuscht mußte er oor nicht allzu langer Z^'it heintkchren. ','llso Grund genug, das; die Mannschast al les ans sich hcrauc'holt, uni die ihr gebührende Position im Fus;l)allsport des Dran-l'aiiats iwch weiterhiil zu wahren. a p i d" tritt' zum erstell Pltnlt<'kantpf lii a k o v <' c gegelt die dortige Meister-eis an. Die Sckiwarzblaueli, die schoil im '^>eri!ilire alsl'ald ^a«,' Interesse auf sich lellk-leii, loerd'-'n auch die'^inal ihr lK'stes Team ."liieiideit, sedas; lnan mit Zuversicht dein '.'lli^'^iang des Tleffeils elitgegenblicken tanit. Un'> interessiert diesiua'l aber lvsonders i'ev >ia>ups e l e z n i a r" — e r^» ni <' d'.'r alis dent nelielt Eisenbalitler-spi'rtplatz ill der Tl"^a?^ka cesta vor sich gelit. Anl-i> „.'^'»erntes" ist eitt N'culing iil dieser Meisterschastsrullde. Die Maltusc1>ast iilus;le l>art um deu Eililritt in die erste !tllass'' kälttpsen, sodaß ihr AnftlHicheti in diese»' Wi'tllienie'l' allseits inil 7>nteresse <'r»'iirses loird. Die Gäste verfügen über eilizellle reel, Eisenbahnern große Ehancen einräu» niclt lnuß. : Ammer noch Tennis. Ilt Meran gch6n gegenwärtig heis;umstrittene TettNiskämpO se vor sich. Ter polnisckie Meister .'hebda re-uallchierte sicii gegen Metaxa glatt lnit Der italieitische ExProfi Patlnieri schlus^ dezl Wieilcr Balvaroll'ski niit 7:5, 6:3. .^xcht schlug Eifernianl» lnit Bonte ge- lnann gegen Mar^alek n!il 1s>:9, de Ste-fani sicherte sich deit Sie.i gegell Tloczynski erst mit 4:t^, tt:2. t>:l nnd Nado kam l?hne 5piel nul eine Rulide weiter, da Schäffer nich! angetreten war. I>l der Damerrkon^nr« renz schlug die Polin ^><'drzesows?a die Deut sche Rczniöek-Stncl und die Italieilerin Ri« doli. Ein Frauen-Weltrekord über UM Me-tcr. In Leningrad l,at Fränleitt Freiberg über li1l^ Meter die ^',e!t von er,zielt Dies'' Zeit ist besser al'> die anerfaiitlte Welt-b^'j'tleijtullg der Ellglälld'.'rin Lund. /Mariborer Zeitung" Numiner WS. V Samskag, ^en 7. VNkM? lVirtschaftliche Rundschau Änduftrlelle WeltprodMon um ZV 7° gestiegen Lölkerbund^tatistik über die Weltkonjunktur Alls e n f wich gemeldet: Im Rahmen, de? wurden Statistiken über die Bl.'!serllnq der Welttonjunktur rcvlesen. All'.' dein Bericht des Referenten L o w d a Y <(5nliland) hewor, das; die i n d u-sl r i e ll e P r o d u k t i o n vom Juli lis ^nli W'M in den '^^ereiniiiten Stanlel, ilitt 70^0, in Frder verschiedenen Induftriezlveiqe wei^z: aller-dinq-5 stark voNein<'nder ^nd in .^^and mit dieser Bessernng der industriellen Betätigung geht e^ne Besserung der Arbeitsverhältnisse. Nach >den auitlichen ameriiauWeu Behauptungen wurden seit der Wiederaufbauaktion 2,0yl).000 Erwerbslose in den Produktionsprozef^ wieder eingeschaltet. In i5ngland sind seit dem Sommer 193.^ tM.000 Arbeitslose wieder in Arbeit und auch in den übrigen Industriestaaten ist ein Rückgang der Arbeitslosigkeit zu verzeich uen. Der Wiederaufbau der europSifchen Wirtschaft Der lmlbosfizielleu „P ra ger P r e s-s entnehmen wir nachstehend«.^ Zeilelu Der ^^^iji'derattfbau der .zivischenstaatlichen ':)^iirt1chaftsb<'ziehungen, der insbesondere in den letUen Monaten auch in das politische ^z'roqrninnl der .^tleinen (5ntente organisch <'in!^<'fliled>.rt wurde, macht sich bereits in einzeinen Äi>irtschastsst^'bieten lvnierkbar, aus anderen l^iebk'ten iverden cileichfalls mit nllenl Nachdrncle die erforderlichen Borar-d^'iten fiir die n>eitere Ancgestnltung des Wirtschast-werkehres getroffen. Das^ in diesem Zujalnnienliange vielsl^ch Fragen gelöst werden milssen, die zn den schwierigsten der .^landelsvertragspolitik geliölvn, diirste wohl nicnianden überraschen, der init der nnrt-schafiU e» struktur der ein^^elneil Nachfolgestaaten näher vertraut ist. Tro^,dem diirf-ten aber auch auf diesen schwierigen (^bieten in der nächsten ,^eit nvitere ^lortschritte zu erwarten sein, die hanptsächlich dadurch ermöglicht n'erden sollen, das; die traditio» 7leslen <^;rnndlagen dea zwischenstaatlichen ?'^erkehres eine Erweiterung erfahren, dasi dnrch ininutiöse D^tailarbeit alle Möglichkei ten ersastt werden, die bi^^her unau'^genüht gel'liel'en sind. Man wird hier von der Vor-an'^seiulng au'7g^'l)en nMen, da« dnr die natinliche Airtschaftsstruktur der Ausivei-tlll,.i der >^tindelsl'e.^iehnngen auf den bis lu'r be-kannten t^iebieten gewisse (Grenzen ge-.zogen sind, die in, Interesse der (sigenwirt-schaft der einzelnen Staaten nicht i'il'erschrit-len werden diirfen, das, aber noch zahl.rei6ie Wirtschafts^^nvige vorhanden sind, a>lf denen eine Illtensivierung der Mschenstaat-lichen Wirtschaftsbeziehungen geradezu eine 'Notwendigkeit für die nationale Mirts6>ast darstellen. Diesem Ziele nnrd auch eine iu-ten'si^'er.' ,^nsamnienarbeit zwischen den Wirt schaftlichen !^«orvorativnen der einzelnen Staaten dienen, so nnrd speziell der ingo-slannsch tschechoslowalis<'l?en .^Handelskammer durch Ausbau der Schniesterinstitution in Iugoslawieu eine wichtige Funktion zufallen. Auch die Indilstriellen nnd die Impor-tellve der beiden !^iinder iverden dadurch besser ilber die Absatnnöglichfeitcn in dem anderen Staate unterrichtet nx'rden können. Alich den Iinport- nnd C-i-portniöglichkei"-ten, die Nnmänien bietet, soll in diesem Zn-sam»neul)ange ein entspr-echendes Augen-lnerk zugewendet werden. Ini Verkehre mit Polen liegen die Verhältnisse insofern kom-vlizierter, als die t^efalir eines vertragslosen -^nstandes besteht, salls nicht die näMen '^erbandlnngen zu einer Einigung fiibren sollten. Im allgenieinen kann inohl konstatiert werden, das', die sehr schnnerigen Ar-lieiten ain ^Zi^iederanfban der euro^iäischen WirtschaftSbeziehnnfien (^rkolge erwarten lassen, die qer!id<' bentznts'.g'/ auch n''>n einein Teile der Presse und der iijjeuUic^^ Mi- nung nicht immer unterschätzt werden soll^ ten. Bauulwollwistituts, der ruinänischeu ^^nteres-isenrertretuugen, der Internatiolmlen Han-delsLaminer und des . Bauimvollvi?rl'audes teilnahmen. X Reue «nsuhrbeschrä«kit«ßen in der Schweiz. Der Schweizer Bundesrat hat mit Wirtsamkett vom 4. d. neue Einfuhrbeschränkungen gegenüber .Herkiinften aus allen Ländern für folgende Waren erlassen: Speiseöle, Oölmargartne, Sipeisetalg, Margarine, Kunst fett, Kochfett, Kokosfett, nngereinigten Salpeter, schwefelsaures Amuroniak iln-d andere Ammoniaksalze. Die Einfuhr dieser Waren in die Schweiz ist nur nnt Bewilliiinng der SSktion fi!r Einfuhr des Bolkswirtscliafts» departements in Bern gestattet. X Der neue polnische Zolltarif. Waren-isendungen, die längstens bis lO. d. zur Verzollung in Polen angemeldet nierden, können auch dann noch zu den Zöllen des alten Zolltarifs abgefertigt werden, wenn die Einfuhrbewilligung bei der Anmeldung noch nicht vorliegt, sondern erst ilnierhalb 14 Tagen beigebracht wird. > > ' I» ! «I hören, beabsichtigen die Brüder Zivko in der nächsten Zeit im Sokolsaale des .s'^o^els i^iart ner einen Liederabend zn veranstalten. po. Sportliches. Nach längerer Pause findet nun wieder ein Fuszballn^ettspiel statt, und zwar gastiert die sympathische Mannschaft des Sportklnbs „Drava" alis Ptn,. Das Borspiel bestreiten die beiderseitige.! Reserven. X Insolvenzen. Der Verein der Indu striellen und Grof^kaufleute in Ljlibljana veröffentlicht für die Zeit vom 21. bis M September nachstehende Statistik lin der Klainnuer Augabcn für die Bergleichszeii des Vorjahres): l. Eröffnete Konkurse: lm Daubanat 1 ssi), Savebanat S (4), Vrbasba nat — (—), Äüstenlandl>anat —. (1), Drina banat 1 (4), Zetabanat — (l). Donaubanat ^ (2), Moravabanat — (2), Bar!^rbanat 1 (1), Beograd, Zemnn, Panöevo — i2). — Eröffnete Zwangsausgleiche: im Drau-bai,at — (lOI, Savebauat ! (7), Brl^asba-uat (—), ttüsteillandbanat ^ (2), Drina» banat ^ l2), Zetabanat ! (—), Donaubaimt — (2), Moraval^anat _ (—), Vardarbauat _ Veograd, Zemlni, PanSevo — (4). Eröffnete Vermittlungsverfahren, so-nvit diesell>cn dem Beri-tn angenieldet wurden: im Draubauat Saoel'anat ^^rbas banat —, iskÄistenlaildbanat 1, Drinabanat 5), Zetabalmt 5, Donaubanat 3, Moravabanat —, Bardarbauat l, Beograd, Zemun, PanLc^o 2. — 4. Abgeschaste ^^onkurie: im Draubauat „ <—), Savebanat — (2), Brliasbanat — (1), Küstenlandbanat — sl), Drinabanat 2 (l), ^^etabanat 1 l—), Donaubanat ^ (2), Moravabanat 3 (3), Bardar k^uat I (—), Boo^rad, Zemuu, Pankievo — (_). ^ 5>. Abgeschaffte Zwangsausgleiche: Draubauat 2 (ti), Savebauat I (!>), Vrl^^s-I»anat —. (—), j^tttstenlandbauat — (3), Drinabanat 2 Zetabanat — (—), Donan^ banat 3 (8), Vkoravabanat l (—), Vardar-banat — (—), Beograd, ^^enlnn. Panöeoo l l4). X Chamberlains vier Wege zur Konjunkturbelebung. London. Aus den: alljährlich von, Londoner Oberbürgermeister zu Ehren der Finanz- und Wirtschaftsbehörden t>eran-stalteten Bankett gab Schatzlanzler Eham berlai n eine optimistische Schilderuug der englische« Wirts6iaftslage. Der Arbeits-nmrkt im August zeigte gegemiber dem Borjahr eiln' Zuuahme der Beschäftigten um ti!'»0.sXD, zu einer Zeit also, da sonst eine Belastung des Arbeitsmarktes einzutreten pflegt. Elhaniberlain nannte vier Wege, auf denen weiterhin eine internationale ^ton-junkturbesseruug erstrebt werden müsse: 'Steigerung der Groschandelspreise, Senkuug der Zollinaneru, Wiederherstellung eines international giltigen Währnng>standards nnd Wiederailfnalune der internationalen Kreditgcwäl,rung. X ^Internationale Wolltonserenz. t^iestern ist in Budapest die l). Iuternationale W^ill-Konferenz zusammengetreten, an der Dele« gierte der Wollverbände von England, Belgien. Deutschland, Oest>' '--'ich. ?^-rankroi6>, .?)oNali!), Polen, der lo l'akei und Auftvalieu soüvic Vertreter des cngll^jchen Au« VoNkam Po. PreiSschietzen. Das über drei Sonntage andauernde und in drei Kategorien aus getragene Preisschiesten des hiestgeu agilen Schützenvereines, erfrenle stch einer lebhasten Beteiligung und uahui einen anregenden und unerwarteten Perlauf. Nach den Wettbeiverben versammelten sich die Akitglie der und Freunde des Schützenvereines in, .'^otel Baumann, wo die PreiSverteiluug von, Obluann des S6iützenvereines Vcrrn A. i v k o vorgenonimen wurde. Den ersten Preis im Schieszen stehend erhielt Herr I. Baumann mit 78 Pnukteu. Zweiter dieser !»rategorie nnirde ^'^crr L. Walland uiit -'»9 Punkten. Im Schieszen kniend nnirde .'oerr F. Pnkl nrit «2 Punkten Erster. Im Schiefzen liegend wurde Erster i^^'rr A. Baumaun mit 7N Puuklen. Zweiter aber 5)err F. Solar nnt bs> Punkten. po. Einen genußreichen Abend bereitete das Sertet der Brüderi v k o, welches im .c-^otel Banman einige Lieder zun. Bortrag brachte. Trotzdem die Veranstaltung ganz inoffiziellen Ebarakter trug — cs haudelte sick> uiehr oder weniger uu, eiue Probe —, hatteu sich doch zablreicl,e Zuhörer eiugefuu-deu, die mit Beifall ilicht sparten. Wie wir Aus Dltanft —ik. Vom Schuldienste. Der Lekirer an der hiesigen Knabenvolksschule .<)err Vittor P o r e n t a ist an die einilassige Volks-schnle in Resnik bei Zrete versetU worden. ^ik. Im Miihlbache ertrunken. An: 2. d. stürzte in einem unbewachten Augeudlicie das zweijährige Töchtercheu Sonja des l)ie-sigen Schlosimüllers .Herrn Joses e /-m a li in den beim Schlosigebände vorbeifliegenden Miihlbach und ertrank. Obgleich von dem ebenfalls im Schlos'.gehäude ivohn-haften Distriktsarzte.Herrn Dr Stanko S i-l a n sofortige Widerbelebul,gsversnche ln, der Ertrunkenen angestellt wurden, blieben leider dieselben ohne Erfolg. —ik. Starker Pilzwuchs hat nach den leh-ten Regentagen endlich auch in unserein Tal. gebiete eingesetzt nnd Iuug und Alt beschäftigt sich eifrigst mit dem Einsannneln nnd Trocknen dieses wertvollen nnd allgeniein geschätzten Waldproduktes. Namentlich bietet das höher gelegene Bacherngelände zniischen dem „Klopni vrh", der „Rogla" nnd dem „(Zrni vrl)" ein äusserst daukbares uud ergiebiges Sammelgebiet und es wachsen daselbst tatsächlich herrliche Steinpilze, die sich insbe-sonders durch die Festigkeit des Fleisches ans zeichnen und schön weiß getrocknet, einen gesnchten.'^Handelsartikel bilden. So saild dieser Tage ein Pilzsanimler einen Steinpilz non nngewöhnlicher l^rös,e. Dieser war voll-kommen gesnnd nnd wog 1 kg 10 dlg. Steilere 6Se Roblesse oblige. Eine plötzlich reichgewot. dene Familie kanste ein grosses Gnt mit reichem Geflügelhof. Ein Vesnch fral^te e'nst die Tochter des .Hauses, ob die Hühner auch reichlich Eier legen, worauf die junge Dan,e meinte: „Sie sind ilnstande zu legen, aber bei unseren Verhältnissen haben sie es nicht notwendig." Man lernt nie aus. „Es gab eine Zeit, da sagtest dli zu mir, ich w>äre die ganz.' Welt für dich." — „Ja, aber seither habe i:l» Fortschritte in der lVeogravhie gemacht." FS»«?»»»«» RaWulfte auf der KMnerjaad Die technischen Fortschritte, wie sie während der letzten 5)0 Jahre auf deni l^icbiet der Iagdu>affen'herstellllng geniacht v.nnden, sind außerordeutlich gros;, al'er der Prozentsatz kraulgeschossenen Wildes hat deshalb durchaus uicht gegen früher abgenonunen. Im Mgeuteil, die verbesserte Schuisieistnng uud erhöhte Feuergeschwiudigkeit oerleiteu nnr zu leicht zu WeitsckMsseu, wobei die Ein--stollilug sehr vieler nioderner^äger nicht gerade hemmend wirkt. Früher, da nlnhsani von vorn geladen werden nlus^te, galt der Schus; im Rohr noch etwas. Hellte schimpft nian wohl über die hol)en Muuitionspreise, aber liei jeder Passeuden und nnpasseulden (Gelegenheit speien Doppelflinten und Mehrlader den verderlenbringenden Hage! auf das harlulose Wild — es schieszt ja nicht wieder! Die Folge davon ist, das^ alich bei der .Hühnersu6>e ungezählte Schüssi: abgeg.'ben werden^ die das Ziel nur schlecht fasseli liud zuln Verludern des Wildes führen, weiin nicht gewissenhaft nachgesncht wird. Da^^ es aber mit dieser (^Gewissenhaftigkeit liamentüch bei den beliebten .^tompagiliejaj^ell bedenklich hapert, ist allgemein bekannt, .^^ier eine Besserung erwarten zli wollen, dürfte leider vergeblich sein, denn die lueisteu Iagdti'il-nehmer verspüren wenig Lnst, eilies Huhnes wegen, da'? ein al?'dercr krank sch.isv auch nur ein paar Minuten zu warten. .Hoifent» lich al>er gibt es noch Anfänger, die solchen 'Nnfng liicht nlitzllnlachen geneigt sind, lind für die sind folgende Zeilen geschrieben. Erster und uornehllister t^iiilndsat^ N!l»f> sein, das infauie Weitichießen ^n nnterlas-jt?n! Dadlirch bewahrt man der Wildbaün inanches Stnrt ulid spart sich m^inchen recht uuuötlgen Aerger. Diese Selbstbeherrschung ist lilni'o nu'hr angebracht, als anch beim Schies'.en aur gerechte Eiltferlililigen nich! jedes .Huhn ini Dampf verendet hernnler-kommt oder glatt gefehlt wird. N.i hslichen Iverden sich also trot^ alleni nocl? est a.'nng ergeben, wobei es natürlich voll V'nteil ist, wenn der Schütze anf das Ze'.ninen de»' de-schofsenen oder getroffenen Hühner gonau Obacht gibt. Znr .Hühnersnche gehört ein man.llhari^'r .Hnnd, aber noch weniger ist er zn enN'eh-ren, wenn es sich darliiu l'aud^'It, troiikgi'-schossene Hühner in den Besitz des 3chü!'en zu briugen. Viel, sehr niel kann man iell'st dazu tlln. indem man den Hllnd >,ilf dieien Ziveck von Anfang an griindlich in!>r'llt. Er nius, wissen, das^ es niit der fröhl'ch.'n Fahrt über die Felder ein Ende hat, 'os"-!d das inhaltsschN'ere ^sonnlialido? „Sn, '.'er-loren!" ertönt. Wird er nicht von nornlier-eili darall gen>öhiit, so ist es sehr schwer, ihm nachträglich die nnln'dinat noln'endige C-Lründlichkeit lwiznkiringen: bei imnchem Hund wird es sogar nl'erhanpt >lis!)t i»le>»r schlnerzen. Die liis^e Witlernng olis dein ^.i'ol-len schöpfen zn köllneli, ist sein Bege'n' Von der Zninntnilg, das (^^eläilf ldes kranken Hlch gelingen. Das ist anch kein Wliiider, d.'nn Veraiitivertiillgsaefiihl besitzt der Hnnd nicht. Ilhnl niacht es diebischen Spas;, e,n SamStafl, den 7. Atolber ISN. V .„Marchnrer Zeslunfl" Nummer ?f)Z Voll Hühner anzuziehen und vorzustehen, aber ein flügellahm in den Kartoffeln verschwundenes Huhn bereitet ihm wenig Aopf-nes in der Deckung auszuarbeiten, ist er von Hause ?n, bis die Tchuf^hihe verflogen ift. NM ihn dann wieder zur Arbeit zu erniun-tern. Vei allen diesen Pergänac'n darf man aber keineswegs die Stelle selbst betreten, uio das -Huhn herunterkam. Denn dadurch wird nur allzu leicht die Witterung zertreten, welche namentlich geflügelte Hühner oft nur in ganz geringem Maße hinterlassen. Andererseits soll man auch nie ein Huhn selbst aufnehnien, das man verendet vor sich liegen sieht. Dazu ist eben der Hund da, der in kurzer Zeit lernen mus;. dos^, es auf t-as ^lommando „Tuch verloren!" unbedingt ein Huhn zu suchen und zu find-'n gilt. Also hat auch nur er die Hühner auszunehmen, seien sie nun verendet oder lebend. Wer ein Hnbn aufhebt, nur weil er e> zufälli«^ selöst liegen sieht, oder wer den Hund anniwint, wenn er ein Volk einfallen sieht, Hai von der Hüh-nersaod keine Ahnung! Aufpassen, das^ der Hund arbeitet, im übrigen ihm freie Hand leisten — da) muf, der Grundsatz des Führers lem, wenn es sich NM die Nachsuche nach geflügelt^'n Hühnern handelt, (^anz falsch var^ es daher, ihm die Richtung weisen zu wollen, in der das Hllhn nach nienschlichem (Ermessen abgelaufen sein „must". Naturgemäf; wird es in der Re^l bestrebt seiil, sich von Schsche und Hund, die ja meist zusammen kommen, so. schnell und weit ivie nwglich zu entfernen. Vs kann aber sehr leicht der ^all eintreten, dast es in der Deckung bei dem Kreuz und Quer hinter den Hund und den s-chühen gerät und in dieser Richtung aclauft. Hierüber Klarheit zu schaffen, ist aber nilr die Hundenase imstande, und deshalb soll man den Hund ruhig gewähren lassen, auch w'nn er „vermutlich" oder „augenscheinlich" in ganz falscher Richtung sucht. Findet er nichts, so wird er schon aus eigenem Antrieb wieder zurückkommen, aber man soll ihm Zeit lai> sen. Letzten Endes ist er inimer noch durch Wink oder Zuruf herumzuholen. Wer seinen Zögling erst näher kennt, wird bald merken, ivenn er auf das M?läus des kranken Huhnes gekommen ist. Gewöhnlich wird er sich erst durch den Wirrwarr der von den gesunden Hühnern hinterlassenen Witterung hindurcharbeiten. Ist das aber geschehen, wird er plötzlich lebhafter und schneller, folgt offensichtlich einer Fnrche und greift schließlich das vor seinem Fang sich in die Luft schnellende Huhn. Mnrd?! dieses als einzelnes Huhn beschossen, so vereinfacht sich die Aufgabe« Mangel an ?^ttr> chen und regellos envachsene üppige Dek-kunq (Lupine) erschwert dagegen die Anfga-be. Der gut er^^ogene Hund bringt das geflügelte Huhn lebend und öffnet nickit eher dc.i Fang, als kis das K'vmmvndo „AnK!" gege» ben wivd, selbst nienn der Herr kräft'g nach dem Hubn greift. Hat der Hund das nicht gelernt, io öffnet er angesi5>ts der sich ausstreckenden Hand don Fang, das Huhn entfällt ihm, ulrd die Nachsuche kann l:on neuem beginnen. Bei Qnetschern ist inan dieser Gefahr allerdings nicht ausgeie!,!, aber ein guter Führer duldet solche Uuu'.^sud nicht. Wie man sieht, !wt gerade der Anfänger angesicklt.^ kranker Hühner Ruhe .lnd l^iediild zu bewahren, denn sonst nimmt er sie sl^sor' auch dem Hund, und damit wird der (5rf ' niehr als zweifelhaft. Rube bei Führe.- iiii' Zögling wird dagegen nnr in Anc^naiiiiu^ fällen unbelohnt l»leil'en, lliimlich dann, wenn der Hnnd bei Hitze infolge von Uel^ram't" !uiu!.g die N.ye '.'erl^'n'n hat. Davor muj> man ihn dali^'? hüten. W. H. IVIecli^iniseliss Ztokk Aepstl fttkm Darmkatarrft Ein chronisches Leiden ist jetzt heilbar / Der Kostplan für die Behandlung / Die Heilwirkung noch rätselhaft Bon Dr. Med. Otto Bartling. Chronische Katarrche des Magens und des Darnrer-schiedensten Mitteln und „leichter Diät" ihre Beschwerden in Ordnung zu bringen, fast imnrer ohne radikalen Erfolg; in niehr oder weniger längeren Zeitabständen tratt!n »vieder neue Störungen auf. Der Arzt pflege te in solchen Fällen imnuir eine sorgfältige Diät vorzuschreiben, n,it starker Einschränkung zuckerhaltiger Nahrungsmittel und strikter Vermeidung jeder zellulosehaltigen Nahrung, aber bei den geringfügigen Beschwerden will sich niemand gern eine lästige und langandauernde Diät auferlegen. Anderseits führen kleine Diätfehler, wie sie das qlltäglickie Leben bringt, leicht zu einem frischen Aufflackern des chronisc^n Leidens. Dann folgen immer wieder ein bis zwvj Fasttage, und der Kreislauf beginnt von neuem. Seit einiger Zeit ist nun die Behandlung akuter Verdauungsstörungen mit rohen, geschälten, beziehungs-weise gut gekauten Aep-felu bekannt geworden. Noch vor einiger Zeit hätte nian Obst als zellulosehaltige Nahrung mit grösjter Energie von jedem Eipeise-zettel eines Darmkranken gestrichen. Die Erfolge der Aepfelliehandlung haben die Aerzte aber zu einer Wandlung ihrer Auffassung bestimmt. Heute weis^ man, daß auch die chro nisÄ)cn Darmkatarrhe vorzüglich auf die Apfelbehandlung reagieren. Am besten geht man so vor, das^ man dem .^ranken in den ersten zivci Behandlungstagen bloß Aepfel iit rohem und gebratenen Zustand verabreicht. Dazu können ein Paar Tassen Tee mit Zitrone und ein wonig Zucker genossen werden. Aopfel müssen nicht geschabt werden, aber die Kranken nrüssen besonders sorgfältig auf gutes .^auen achten. Nach zwei reinen Apfeltagen kann man den Speifezettel vorsichtig etwas reichhaltiger gestalten und gekochtes oder get^ratencs, nicht fettes Fleisch, Fleischsuppen, weisses Röstbrot und etwa5 Butter hinzunel)men. Die Aepfcl werden aber weiter gegeben. Auch Bananen können mit Aepfeln zusammen gereicht werden. Schließlich kommen leichte Mehlgerichte hinzu (Nudeln, Makkaroni), und erst nach zwölf bis vierzehn Tagen vorsichtig etlvas (Gemüse. Kraut und .Hülsenfrüchte dürfen aber noch lange Zeit Hindur6> nicht gegeben werden. Bei den geringsten Anzeichen einer neuen Verschlimmerung durch die großzügigere Diät schielit man vorsichtshalber wieder einen Apfeltag ein. Das ist natürlich nur ein Schema. Man sollte in jed<'m Falle die Einzelheiten der Verordnung dem Arzt überlassen, vor allem auch die Erkennung der Krankheit. Wer aber wie so viele, lange Jahre hindurch von im« mer wiederkehrenden Virdauungsstörungen geplagt wird, dem wird die neue Apfeldiät, in den meisten FMen die ersehnte ^frei- ^ ung von seinen Beschwerden bringen. ! Am besten eignen sich zur Apfeldiät möglichst frische Aepfel. Je länger der Apfel la-z gert, destioweniger zuverlässig ist sein Wir- Sesunbfteitspflem d. Ohrenentzündungen können entsti'hen, ivenn durch starke Absonderungen dc'> Oh-renschinalzes ein Pfropf längere Zeit dem Tromelfell anliegt. Die Trusen im äusseren Gehörgang sondern eine dünne, helle Fl-üs» sigkeit ab, das Ohrenschmalz. Durch Ttaub und schmutz kann si6i ein harter P'r-ipf bilden. Er kann dnrch Oel erweicht und mit laumcirmem Wasser herauc'gcipült werden. d. Die Nerven, "^rimohl rom t^^ehirn als auch lvm Rückenmark gehen Nerven an die Peripherie des K^örpers. Die 5.^irnnerven sind alle Paariveise vorhandei? und zwölf an der Zahl. Die wichtigsten sind der Rieci'nero, der Zehnern der Hörnerv, der Drillingnero tlnd die Nerven für die Augenmuskeln. Von le-sonderer Bedeutung ist der herumsch^oeifen-de, der Nervus vaguS. Er verscirgt nicht nur die Brustorgane, sondern anch den Bauch. Rückenmarknerven gil-^t es.31 Paare, die ivr sorgen die Brust-, Rücken- nnd BunckunnS-keln seiwie die Ertreinitäten. Ans'^erdctti besikt der Mensch das sympathische oder negative Nervensystem, dem vor allenr das Herz nnd die Eingeweide uni-rstehen. Die Tätigkeit dieses Nerriensvstems ist unwillkürliu?. es arbeitet, ohne daß ec uns zum Bewußtsein kommt. d. Lunge»»spitzmkatarrh ist eine in der Grc>ßstadt häufige Erkrankung. '^Ählecht-^S Aussehen. Müdigkeit, abendliches Frösteln, chwitien lN der Nacht. leichtes Hüsteln nnd ken. In Ialireszeiten, in denen es schtver ist, j Erscheinungen. Sie finde! si.ii bei ju-rm kmwandfrci«s gcc.gnclcs ? pfc malcrial! ^,n»l!chkn Mcnsche» ö,tcr als I-.'i Nicrm. ,i» M »crschaffc», k-inn m«n <». «pfcspul- j Tnnprkallmn-s. N '""st?''! übor -,7 ist ?c! fi°- ^ »k!"' ' bcrsiastcm L,mqenspitzenden soll. Das Hunger- und Durstgefühl der Kranken wird dabei vollkom men befriedigt. Wie man sich bei den ausgezeichneten Er^ folgen die Wirkung vorzustellen hat, darüber sind wir leider nur auf Vermutungen angewiesen. Es fehlen uns noch genaue .^fenntnisse über die Stoffe, denen die Wirkung zuzuschreiben ist, und auch über den genaueren Vorgang, der zu einer so schnellen Heilung führt. Ein Beweis dafür, daß die Erfahrung in der praktischen Medizin immer noch die ausschlaggebende Rolle spielt. Kleine Hausapotde»e MsM Jede Wohnung braucht eine .Hausapotheke, und in irgendeinem Winkel oder lnehreren Eckchen finden sich denn auch wohl in den kleiner Arzneischrmtk meisten Haushalten Fieberthermoineter, Verbandzeug und ein Paar alte Medizinfläschchen, halb verbraucht. Aber das genügt nicht. Wirklichen Nutzen hat n,an nur von einem Apothekerschränkchen, das so Mvckmäßig nnd so übersichtlich eingerichtet ist, daß iveni^fitens fl'^r die '.vichtig-sten Zwischenfälle oder Erkrankungen Hilfe, nnd vor allem schnelle .Hil^e qeleifkt »oerden kann. Eine Hausapotheke iü kein Drogenselvrank, schrift, Verwendungsart, Angabe der anzuwendenden Menge. Nur bei größter Ordnung hat man die Geivähr, daß bei der Verbrennung eines K'indes, bei ein.'m Schnitt in den Finger wirklich rasch Hilfe gebracht werden kann. Derfchnupft ist sonderbar: eben nrch .hat man slch prächtig gefühlt, vor Gen'ndheit sprühend und mit tausend Plänen für die Zukunft, nnd Plötzlich »mrd ^ man nun von diesem ärger» A^^lichen schnupfen befallen, dieser lani^weili^gsten aller Krankheiten:. Tollte cs neu-lick» im ^'kff-^eaar^en doch zu .'akt i^em-'sen ^ein? D^e (Weder nvrden nach diesem Ge'sichtsp'..nkt scheide man zu- .nan ist un1.,lris^ zur Arbeit. Troj^- erst einmal reinlich Drogen und Arzneien voneinander. Und nach einer >Uebcr'icht der häufigsdeit Erkrank.zng^älle kann man sich au!f' als Laie ein kleine' Hilfslager zusam-meniftessen: Verbandmull und matte, Fin-gerükerBgc. Dann verschieden'.' Arzneien in Form von Kräutertees, die jetzt' wieder zu Ehren kommen, denn sie bringen als ech?^^ dem ?ann man sich noch nicht entschließen, die Krankheit ernst zu nehmen. '.»^iei^.'ichl kann uns noch ein Tropfen Jod ans ein (^Uas Wasser — aber wirklich nnr ein einziger Tro-pfen —. iielfen. Wenn lmr dann a,n nächften Morgen doch frierend nnd loie zerbrochen aufstehen, sich auch noch .t>!t .nan von vorzeitigem Ergrauen, svwobl sch'.'.ik'rs >ll-ankheiten als aurii Schreck, .^kumme" nnd Sorgen können die Ursat!^n hiefnr sein. l?s kann das .Haar ent-weder glnchm!^,i,7 werden oder es verfätben sich nur -inzelne stellen. Der Teil des Haares, der sich in der Haut befindet, heißt .Haarwinzel, d-n' Teil, der aus der .Haut l)er-vorragt, ist der Haar-Wird ein Haar der Länge nach dnrch-'.Witten, so sieht man bei Vergrößerung von anßen nach innen das Obeichäntchen, die Ritlde nnd das Mark. Im Mar? befindet s?ch ! das Pigment fFarbftofst. Achwindet er so ist ! das Mark von Lnftbläschen erfüllt, die das ' Haar weiß erscheinen lassen. Wem^ die Ki'vs'' haut stär^r durchblutet wird, nnnmt das Ergrauen ab. Man erreicht d^s durch M^s-« sage der Kopfhaut oder durch deren Bestrahlung. d. künstliche A»gen. Der Verlust eine? Auges durch Krank^'it oder Verletzung ist für den Betreffenden nicht nur i^ine Beeinträchtigung stnner Sehschärfe, sondern cnrch eine ivesentliche Verunstaltikng. Es ist dader selbstverständlich, das; man seit altersher die« sem Schönheitsfehler durch künstlick»e ?lugcn zu begegnen suchte. Die Primtivste Art waren die sol^enannten Vorderliderongen. Auf eine Platte wurde das Auge mit !^idern und Wim^x-rn gemalt und mit einer Feder, die NM den ^opf ging, vor der An genhöhle lies festigt. Später erst erzeugte mon .Hinierlieder angei, aus einer Edelmetallschale, die unter die Lider eingeführt wnrde. Allmählich stellte nmik die künstlichen Anaen aus k^las her, nnd zlvar zuerst aus Bleiglas, dann aus K'N)olithglas. Diese Anaen verursachten alvr ^chinerzen oder so greße '^lbionderiwgen der Augenhöhle, daß sie nicht lange in'rtrogen wurden. Die fehl Iiemestelllen leichten Re-sonimugen sind denv In'ü'dig. n'ei'^en gnt v^'i'riigen nni> sind dem natürlichen Auge "anj ähnlich. ..?1?ariborer Zeitiiny^^Rummer Samstafl, den 7. Oktober M' ikd M W ßmdkll! K0IVIvoi^ ekictt lUrhoberschuv durch C. Ackermann, Romanzentrale. Stuttgart.) 7 eine nns^cNcbtk' Z^rau ist man nicht eifersüchtli^! Und be^siveife doch: waö lie'chc-hen i!.'!!, «lelchiehl di-ich nur, damit zwischen uii'-i usle-) I,leibe,! kann wie biss>er! Nieinant, wir!) '-^ierdlicbt sch5'pfeu, auch Hcins nicht, lvenu u'euliie Tsisie ,iack> unterm cicmeinsa-Mi'n '^^^esuch iin Tvt^tlidevo deine Verllibiinc^ ver^'ffen!licht wird iiiid man zugleich er-s'älirl, dust diese ini stilli'n schon Icilnie be-sttind und das'. e>? sich nni eine i^iebe^^lieira» siaiidelt. Tenn so nnch es nati'irlich vor dcr L'.ielk aussesien!" „?ii l'ildesr dir ein, auch dein Mann werde ^nvan sil^iuben'i'" ./^'enns^! ^ch iverde ihm sasien, das^ die Lil^atti, die ieitt iui Trokadcro taii^zt, sriitier eiunilil mit nur ^zirsaminen in Wien enl^a-sliert ivar und mich an ieneni Abend bat, dli^1) .^li loinmen, dainit ich sehe, welch«.' lyort schritte sie in^zivischen lieuiacht hfit. so etnia^ kann inid niag man doch einer ehe-niali'ien i'sollesiin nicht nbschlasien! Na, aiid dann fand ich e>? eben nicht schicklich, ein ??achtlosal allein ^',n besuchen, nni> liat d?ch uin deine 'Zei^leitlinq. Ohne deine Verlo-I>nnti wi'irde er mir dli-5 ja nicht so ohne weitere.^ i^lanlien. ich ihm diese aber donn niitteile und sac^e, ich sei liinfist die ^ien oerstricten.^u sollen!" ..Mein l^Kilt, ohne Lnsien lieh' es nun einmal nicht ab iin ^^eben! Was bleibt uns denn anderes ilbrig, nzollen wir einander nicht t^anz verlieren'^ Und bedenke auch das, Llebster: durch deine Heirat iverden wir es viel leichter haben als bisher! Ie;.U nnchten wir doch iminer sehr vorsichtig jein und unsere Zusammenti'lnste oft unter dem Mantel des Geheimnisses verstecken. In Zukunft dagec;eil iverde» wir uns offen und frei sc-l)eir können, oft wir wollen." „Ich boqreife nicht." „Gott, seid ihr Männer fchwerfässisi! (5s ist doch io einfach: ich werde die ^reuttdin deiner Frau, eine sehr zärtliche, intime Freundin, die sie unter ihren mütterlichen Schud nimmt und die bald unzertrennlich von ihr sein wird." Alles in ihn» lehnte sich auf sieqen diesen Vorschlaft. Nie durste das sein, fiihlte er. Und er wollte sogar Maja seine Entrüstung über solche Densweise sagen. Aber dann erging es ihm wie schon oft ?n ähnlichen, wenn auch nieniger s6>ars ausgeprägten Fnllen: er hiirte die weiche lockende stimme neben sich, blickte berauscht in die uner-griindlich tiefen Samtaugen und attticte den den Geruch weisser Rosen, der MnjaS Person cntströuite, und all das verwirrte seine Sinne so, das^ er zlilelU schwieg und seinen Protest auf gelegenere ,^ett verschob. Als sie eine Stunde später beim Abschied schmeichelnd den schönen Kopf dicht an ihn lieranbog und fragte: „Äann fahrst du nach Udendorf?" antwortete er mit eineni Seufzer, aber völlig entschlossen: „(>eute abend noch mit dem Schnellzug!" Er hatte begriffen, datz er ihrem Ruf dieses Opfl:r schuldig lel. ^ 4. Kapitel. „Na, Prizefsin Traumliese, woran denken wir denn wieder einmal so ganz und gar versunken, dasz wir .^^immel und Erde darüber vergessen'^" Frau Freda Stippwitz, die gestrenge Beherrscherin der .'^'»errschaft Udendorf, sagte e? halb lachend, l)alb ärgerlich zu ihrer )kichte Ilse, die lang au'^^estreckt unter einer von der Abendsonne rot bestrahlten Kiefer im Heidekraut lag, bei den ersten Worten erschreckt zusammenfuhr und etwas, das sie un verw«idt angestarrt hatte, hastig in ihre TasL)« verschwinden liest. ^nn setzte sie sich auf, strich sich das braunlockige, etwas zerzauste .^)aar zurecht und sagte verwirrt: „Wo kommst denn du auf einmal her, Tante? Ich dackste, dit wärest draußen bei den Leuten am grossen Maisacker?" „War ich ja auch, bis die Mainsell unch nach .'5>ause holte, weil ... ja, weil iie eben meinen Nat benötigte. Nun, und dann wollte ich sehen, wo inein Ilsekind steckt." „Ich n>ar in der Koppel bei den jungen Fohlen . . . und auf deni Rückweg, veil eS hier oben unter den ^liefern gar so herrlich schön ist in diesen goldenen .'Herbsttagen, wenn das .Heidekrant blüht und die Buchenwälder so gelb nltd rot nne Flickeln rings-UNI flammen, legte ich mich ein biszchen hin." „iUin zu träunieu!" „Vist du bös, Tante Freda?" «Nein. Aber du träumst ein bis^chen viel in der let',ten Zeit. Il^e, und das halte 'ch gar nicht gut für junge Mädchen. ?!ichtstun ist aller Laster Ansang, sagt ein i^^lir richtiges Sprichtwort . . . übrigens hast du mei- ne Frage von vorhin noch nicht beantwortet: woran dachtest du so angelegentlich?" „An . . . ol), an gar nichts Besonderes." „iSeit wann belügst du nkich, Ilse?" Glühet,de Röte überzog das runde, rosige, noch ganz kindlich weiche Gesicht de.> jun gen Mädchens, aus deni z'vei grosse veilcheir blaue Augeu tief und geheiinnisvoll strahlten wie Bergseen. „Wie kainst du zu der Ann>ü)Ul?, Tante, das; ... daß ich . . .?" . . lüge? Gott, sehr einfach: ^ente, die es nicht in Uebung haben, verstehen sich eben schlecht darauf. Nebenbei bemerkt^ verstecktest du ein Bild, das ich offenbar nicht sehen soll ,lnd das ztveifelloS deine Gedanken stark beschsagte: „Mso, du hast ivirklich Gehei,nn:sse vor nlir, die dir seit fünfzehn ;^^ahren Mnt-ter ,uar?" i'is; Ilse das Bild ans der Ta'che und reichte es der alten Frau mit scheuen: Blick. „Erich Lol'enioein!" rief diese betroffen. Da schlang daS junge Mädchen die Ar.ns nut sie und Preßte das heis;e Gesichtchen an Frau Fredas Schulter. „Ja, er!" stamnielte sie aufgeregt. „Vergib, dasi ich eo dir heimlich entivendete, aber du legtest es achtlos und gleichgültig zu all den a,ider,l Bildern freinder Leute in die >lassette, als Papa es neulich schickte. Für dich hat es ja keinen Wert, aber ich . . „Aber dti? Warum sprichst du nicltt weiter. Ilse?" (Fortsehung folatV Kleiner /^meiser imlt sinö 2 in örief- mZcken dei^ulegen» cjs snsonsten cjis /^clminlstfation tiiclit in cler i.Zc?s ist, 62s (Zev/ljnsotite ?u ei-leclisisn. Dinar loer^ieii aus den «'lsleii ,iuf eii: nc>l>'.z .''>iiis ^niilchl. '.'tuziijwlic'n (dlisthauo „Lokomotivr". Sa>l,v ta^, alieut^-z Ztiratlnitnier' und (5lUenschiiu,us. Uitt ^^ ,ui lnniiillli^',1 Ä'iiriiun und blir. llnter „Boris" ou ül<' I'.'I^t? III t,er „GrajM llet" qros?e Aiionxihl ,!e>n fischen, Bredettc» >nil PoleiUa, >1! >1 nIliri - 'IilI 10. 't, k >11 a r. / /?//? L- llie tx'injenisic'il l^e'chii»t5niiteriteh-«,<>1- ien stnte der nlir ein«.' sicix'lx' kominerziello Pcrtrauensstelle niibielet. An-triigc unter an die Dauer,Vellen, nncrt.innt bpciilsvt? ul. 42, Anlohatteslielll' ..^»^,detnica". ?^erfanke .Haus in Ptiis, eimn.' t'tNKi.j im und in MliNlitsmIcn. Plnuc. ^-'tt'swnrant Mnril'or. <^Uauni trj^. Scnni^e VauParzelle unter der Ptsramidc,^u verwufen. teilweise lnir, teilweis? «lesieu ^^iulnsiefnich der Mestnn lN'Hliluieii. An^zu'rc:-gen: .<>Icrdef. ^»refi-^vn is':?"'' Tulcau/«« fWVWVVGVWWWWVK Clause diverse Möbel, >»lei0er, Lltonmiie. T'orts<'ll'st jiros'ier ?pieiiel und Pendeluhr l'i'.lig .zu vertanfen. M. Mat^ir, .-tu-Senci, Äletsandrev.i e. 1. GV^svVVGGGVGß^GGsVVV Paneysol-Heilsott»e. La,upe sliint El,ittd<'r .;u v.'rkcnifen l'ei ! aüuslig .zu verlrrad. Etudenci, '.'ltels.ni-drovki resta l. ^Vorstehhund, ziveijiihrijZ, sel)r «lut dressiert, wird tt'egen To-dLiZsalt verk^ittjl. Maria /nr<,j, Bislriea. 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