Deutsche Macht S -rogfr*- kiche« irtm ZennrrfUg ant morgens ant Tadel für Sttli mit Zuftelunt m'l Haa« mo»«II>ch ff. —e«rrt«l)d^tig II. 1.50, halbjährig |. «.—, ff. . fhl »o^Nikalnrj aierleijthri, 11W d«:»Mr>z ff. S.i», j«nii»hri, ff. « 4«. Die eia»el»e R»»m«r ? kr. Inwxli »och Iar>>! da iftnni Si-dertzol«»ge» ta»H»«htit*«t Kabttt. Halt»»«« athm» 3«fnaM |las IM. Sprechstaadea 6t« Slttoctcml «glich, mit Aulaahme der €>cart~ aa» Feierlaff«, Hl n-lllti M*\- ant I—4 Wtzr Rochaniia«*. — Aecl»»a»i»a«a Port«frei. — VUaafcnvte »erde» nicht zartickgejendet. — limai Zaf«»»»a>«» »ich» T n ii *s ilu^i 9fr. 58. (5illi, Sonntag den 20. Juli 1890. XV. Jahrgang. KiM. 19. Auli. $ie lungtschechische Agitation gegen den Zwischen Ausgleich ist für österreichische Politiker aßkmem lehrreich; sie fühtt die mehr als zehn-libtigen Bemühungen der Versöhnungsmeier in min Weise qä »d»urn»r N»«-s/»n,»»>k»ng jur nnh»m. o> den Ausgleich zu verichimpsieren. die bösen i»i,chr» ul» zu bciiuiidcceu uiiti W »elber als die allerbesten Patrioten Leiter-rnch« zu preisen, kurz, uni an allen Ecken üchnhovienS Feuer anzulegen. Die Alttschechen drmen bei diesen Hetzen säst noch übler weg, til die Deutschen, denn sie werd:n als Dumm-b?it Eingestellt, die sich in Wie» haben einfach Aaiölveln lassen, als Verräther, denen die vchtchische Nation ein Schandmal auf die Stirne tnirnen sollte. Tl« Alttschechen aber scheinen »in IkMku« vergnUßen varan zu haden, oaß sie in chren Widersachern so nachdrücklich zu Boden jmd« und als politische Schuljungen bezeichnet wrira, denn sie rühren keinen Finger und i!abe» sein daheim, uni sich von den Anstren-der Ausgleichs - Verhandlungen zu er-Im. Kauz im Stillen geben sie sich aber offen» ta btt Hoffnung hin, bei der weiteren Durch-ßhriii^ des Ausgleiches infolge des Wüthen« ai Toben» der Jungtschechen ihre Stellung «ih zu verbessern und in Hinkunst die Regierung «ch gefügiger zu finden. Täuschen sie sich hierin, ran was hindert sie, sich im Handumdrehen Kid« i» Jungtschechen zu verwandeln? Vielleicht nltttn wir's, daß bis zum Herbste der größte IkiJ derselben durch die Altweibermühle ge-9MI"* st>n wird, daß sich fast alle Alten in .ta verwandelt haben werden. Man kann aus deutscher Seite nichts Bessere« Hrn. als die jungtschechische Agitation mit Humor Hlationate Wanderziefe. Viel zu wenig sind uns noch die Gegen-Ziii bekannt, in denen in den letzten vierzig ein Rückgang des deutschen Elements V Gunsten fremder Nationen stattgefungen hat oder »ch letzt stattfindet. Man hat sich bis vor zehnJahren »« die Ausdehnung deS deutschen Sprachgebiets « gut wie gar nicht bekümmert; nur einzelne nmr der Wissenschaft (besonders von Czörnig «d Ficker) stellten die deutsche Sprachgrenze und b Größe der deutschen Sprachinseln fest. Ein-jdu Journalisten berichteten noch vor wenigen Uten die unglaublichsten Dinge über die Ütthrnumg der Deutschen in Eisleitdanien': u$ dem einen sollte O«ster«ichisch°Schlesien ein fei ganz slavisches Land sein, in welchem nur Städte einen deutschen Anstrich hätten; nach tat andern sollte auch in Mähren das deutsche Wwt»! aus einige größere Städte und Märkte iWltlikt sein. Ein Dritter kannte in Ungarn sich« des Siebenbüraer Sachsen nur noch ein- E änderte deutsche Kaufleute und Handwerter, gleichen grundfalsche Angaben tauchen selbst tett »och in der reichsdeutschen Preffe hie und b iwf. obwohl sie schon oft in das rechte !uhi zesielll wurden. Nne genauer« Kenntnis tn östtreichischen Lande thut also dringend Noth. auftusassen. Denn aenau genommen, treiben die Hetzer doch nur ihren Spaß und machen sich über Deutsche und Alttschechen, über Gott und die Welt lustig. Oder ist es nicht die komischeste Flausenmacherei, wenn Julius Gregr erklärt, er wolle die Zertrümmerung der Monarchie ver-büten? Am önde wird Vascliatn nnrfi da« Bündnis mit Deutschland retten müssen. Der Taschenspieler Julius Gregr nimmt einen großen Topf, wirft Plener, Knotz, Stemmender und Tiirt hinein, schüttest h»n Topf »in nienig und leert dann ein ganzes Regiment Hoch' ueumijti hrluus, vtc teilt anverrs Ztel haben, als „das Hinüberziehen österreichischer Länder zu Deutschland." Tann nimmt der Schwarzkünstler die Wiener Vereinbarungen, die Regierungsvorlagen, die Eurien, das Veto, den Landesschulrath und den Landesculturrath, knüllt sie zusammen und zeigt den Ballen den er« staunten Zuschauern, indem er ausruft: „Seht Ihr jetzt, daß es sich nicht um einen Ausgleich handelt, sondern um die Vernichtung deS edlen tschechischen Volke» unv daß ote Wiener Vereinbarungen nichts anderes sind, als das Werk-zeug, mit welchem wir hingeschlachtet werden sollen." „Und dabei haben unsere Führet mit-gewirkt." ruft er dann aus. und die freund« lichen Zuhörer rufen dazwischen: „Schöne Führer das!" — Aber einen gefcheidten Gedanken hat er doch, der Tausendsasa. „Die Hauptsache ist und bleibt die Einigkeit," declamiert er weiter; ..weg daher mit dem Ausgleich, weg mit den Alttschechen. alle müssen Jungtschechen werden . . . . Hoch das böhmische Staatsrecht!* Er weiß fehr genau, daß die Alttschechen auf der Schneide stehen und daß sie nur mit größter Anstrengung die Balance erhalten. Ein bischen Blasen kann genügen, um sie auf die Seite zu werfen, wo die Jungtschechen stehen; Gregr ist d«nn tschechischer Großmufti, und die ganze Welt muß dann tanzen, wie Gregr pfeift. Die Deutschen können da« ruhig abwarten. Ebenso nothwendig ist es aber auch, daß das, was heute noch in Oesterreich deutsch ist. deutsch bleibe, daß selbst die vergessenen oder schon ausgegebenen deutschen Posten der alten Sprache erhalten werden. Dazu kann jeder wanderlustige Deutsche beitragen: jeder deutsche Besuch stärkt in solchen Gemeinden das Bewußtsein der Zugehörigkeit zum großen deutschen Volk«. Daß die Be-wohner »on Gottsch«e im südlichen Krain zu einer recht lebhaften Bethätigung ihres deutschen Nationalgefühl« gekommen sind, hat seinen Grund zum Theil mit in der Thatfache, daß wackere Männer auS Süd- und Mitteldeutschland die alte Sprachinsel besuchten und mit den ange-sebensten Leuten Verbindungen anknüpften. Wenn die kleinen deutschen Sprachinseln in Südtirol, wie St. Sebastian und Luserna an der italieni« schen Grenz«, die Dörfer de« oberen Fersen» thaleS bei Trient, die Ortschaften auf dem Nonsberge, heute zumeist von einem sich deutsch fühlenden Geschlechte bewohnt werden, das nicht mehr daran denkt, seine deutsche Mundart mit dem Italienischen zu vertauschen, so ist diese Thatsache zum Theil mit darauf zurückzuführen, daß Süddeutsche (namentlich auch Münchener) diese Gemeinden auf kürzere oder längere Zeit besuchten und in den Leuten, die wegen ihres s*e rascher sich der Proceß in Böhmen vollzieht, desto eher wird Klarheit geschaffen sein, und je toller es die Jungen in Tschechovien treiben, desto mehr wird man sich hüten, da« Isi»,«r aller, das bisher in Böhmen gegolten, ander-wärts zu wiederholen. Kundschau. sDer E e n t r a l a u S f ch u ß des d»,itschtst»v?»ichisch»n <• » f| r » r h ii bj de« 1 hat beschlossen, in der am 7. u. 8. August in Saaz stanslnörndr» Pu»ve»tiersuii„iUu»g eine Gegenerklärung zur Stellungnahme gegen die »on den Bischöfen im Herrenhause eingebracht» Vorlage in Antrag zu dingen und sich in der-selben Vorlage wr die interconfessionelle Schule, für die Zugänglichkeit des Lehramtes ohne Unterschied der Eonsession. für die Anstellung der Lehrer ausschließlich durch den Staat, ferner für die Unabhängigkeit deS Unterrichtes in allen Lehrgegenständen von der Confeffion der Schüler uno sur oas ausschließliche Recyt der Schul-ausficht durch den Staat auSzufprecken. [Die Politik auf der Kanzel.j DaS „Salzburger Volksblatt" theilt au« der .Juvavia" vom 31. Mai 1849 folgende be-achtenswerthe Stelle mit. ^>ie heute, nach mehr als 40 Jahren, volle Geltung hat: „Durch die Politik wird ersten« die Kanzel prosaniert und das Vertrauen in Gottes Wort untergraben. Auf der Kanzel foll nur das reine, unverfälschte Wort Gottes, die klare, unumstößlich- religiöse Wahrheit vorgetragen werden. Wer sich in da« Gebiet der bloßen Meinungen verliert, kommt in die Gefahr, etwas Irriges vorzutragen und später de« Irrthums überwiesen zu werden. Sobald aber der gemeine Mann einmal zur Ueberzeugung gelangt ist. daß auch das. was ihm »on der Kanzel gepredigt wird, manchmal unrichtig sei, so ist daS hingebende Vertrauen vernichtet. Wer die Kanzel zur Politik mißbraucht, ^ 1----^---- ■■■ - L ■ J »-V schwer verständlichen DialecteS sowohl von den Italienern al« von dm Deutsch-Tirolern ver-spottet werden, den Wunsch nach hochdeutschem Unterrichte rege machten. Daß gerade im nörd-lichen Böhmen da« deutsche Nationalgesühl ein so lebendiges geworden ist, hat gewiß seinen Grund darin, daß die dortigen Deutschen unge-mein häufig mit Reichsdeutschen in Berührung kommen. Der Reisen, mit denen eine Förderung de« deutschnationalen Gedankens verbunden sein kann, gibt e« eine stattliche Anzahl. In erster Linie müssen solchen Reisen dahin gerichtet sein, wo daS deutsche Bewußtsein noch schlummert oder wo es erst schwach entwickelt ist. Dort wird der deutsche Besuch am meisten wirken und nützen. Ein solches Gebiet ist z. B. da« südliche Tirol mit dem angrenzenden Venetien. Im Eorre-spondenzblatt Nr. 5 (1882) des „Allgemeinen deutschen SchulvereinS" hat Dr. Groo« gezeigt, wie man in der kurzen Zeit von vier Wochen mit einem Aufwande von 300 Mark diese« ganze Gebiet sammt den deutschen Sprachinseln im österreichischen Küstenland« und in Krc^in bereisen kann. Dr. Groos gieng von Baden auS in daS Engadin, von dort über den Ofener Paß nach Mals im Vintfchgau und nach Meran. Von 2 verletzt sogar da» R»cht Köstlichen ist die Kanzel dazu anvertraut, daß er von derselben herab dem Volke da« Wort Gölte» verkünde, die katholischen Glauben»- und Sittenwahrheiten vortrage. Dafür wird ri uu« dr» umucm jctnc« Pfarrgemeinde bezahlt. Wenn er seiner Gemeinde statt dem Brot deS göttlichen Wortes den Stein h»r n,»»schlichen Meinung aufdringt, so begeht er eine offenbare Rechtsverletzung. Ein solcher Prediger kinnte sogar von der weltlichen Gerichts« behörde verklagt werden, weil er ganz etwas anbr»4 b»r gibt. al» wofür sie ihn bezahlt, weil er die Kanzel zu seinem Privat-zwecke, namllch zur Bervrellung ftiim fuOituiotu politischen Ansichten, oder gar zur Befriedigung s»in,r n»rsönlichen Leidenschaft mißbraucht." I « l Ml Atuwvk6ittl«n y « in v • .yj fällt e« nicht im Entferntesten ein, das ihm von den Prager Stadtverordneten verliehene Mandat für den böhmischen LaudeSfchulrath abzulehnen; er will e» vielmehr, wie er erklärt, mit „Ruhe. Tact und Objektivität" ausüben und fcheert sich d en Kukuck um den Schimpf, den er damit feinen StammeSgenoffen zufügt. DaS bedeutet für die Part« d»a Prag»? d»»tsch»n l5.asinoS ein Min-»rsolg, d»r t»»n Kp«,»t herausfordert. Und dieser Spott bleibt denn auch nicht aus und er schmeckt fast wie Laugeneffenz. Dr. SStdniuniUci soweit» nämlich in feinem Blatte: „Der vraaer Stadtratb bat sich den grausamen Jux erlaubt, den Abgeordneten Heinrich al» deut-schen Vertreter in den Landetschulrath zu wählen. Darüber grobe Entrüstung, und mit Recht. Herr Heinrich hat zwar im Grunde genommen nicht« andere» versucht, al« wa« die Herren Plener, Hall-»ich u. s. w. auch gethan haben, er hat in V«r-söhnung gemacht. Zlter er that e« zu früh, nämlich zu einer Zeit, wo da« kräftige Nationalgefühl noch keinen Spaß verstand, und er that e« herzlich un-geschtekt. So ward ihm da« Brandzeichen de« Ver-räther« aufgedrückt, und ein solche« Zeichen genießt nun einmal einen allgemein respektierten Markenschutz. Da« war aber den Prager Siath«herren gerade recht, denn durch die Wahl de« ,Verräther« " »• hervvrgelii, fcUi e»ustlich mit dem Gedanken, seine politische Laufbahn abzuschließen. * • » [Sine militärifche Demonstration.1 um der serbischen Regierung Furcht einzujagen, wollen die Belgrader Kreise darin erblicken, daß in Bosnien nahe der serbischen Grenze öfter-reichische Manöver veranstaltet werden, Unter-Tuzla sei eine starke Zvttlitarmacyt con- centricrt und gleichzeitig würd«n Vorb»r«>t»ng?n zur Mobilisierung der ganzen Armee in Bosnien und Herzegowina getroff:n. Die serbische Regie-runa tgnortere s.!) vtese Demonstration in der Hoffnung, daß sich Oesterreich-Ungarn mit diesem Versuche, Serbien zu schrecken, begnügen werde; übrigens sei man in Serbien allgemein über-zeugt, daß Rußland der österreichischen Regie-rung ein bewaffnete» Einmischen in die serbischen Angelegenheiten nicht gestatten würde. — Wa» doch die .tapferen" Serben für eine starke Phantasie haben! sDer ParticulariSmu» in Deutsch-l a n d.j Die »Tägl. Rundschau" schreibt: „DaS blasse Gespenst deS angeblich wieder aus seinem Grabe erstehenden ParticulariSmuS macht manchen Deutschen vielleicht gruseln. Zur Beruhigung darf indessen versichert werden, daß diese lour- NatllllMc V2>tlfltiOcIU/ivl>iuiiy tlut« vuu l/v» Spielen ist. welche zum Zeitvertreib in schwülen Sommertagen dienen, in denen die eigentliche Politik ausruht. So auch jetzt. Die Anzeichen dafür, daß eine particulariftische Strömung in Deutschland wieder im Zeitbedürfnis liege, sind so wenig beweiskräftig und überzeugend, daß nur eine sehr gewaltsame Deutung dieselben in dem angeführten Sinne »erwerten kann. Wenn ein paar verbissene bayerische Winkelblätter auf den Bruder Preuß schimpfen, oder ein Käseblatt in Reuß-Greiz die Eocialdemokratie als eine Folge der Sünden des Jahres 1866 auff«ßt und ihre Beseitigung von der Tilgung derselben abhängig macht, oder wenn ein hessischer Rechts-anmalt eine unverständige Broschüre schreibt, um die Wiederherstellung der früheren Selbst- 189 ständigkcit zu fordern, f« sind da» kleine hafte Schrtzc. deutn man viel ju viel Ehr, »Hut. wenn man si» al» etwa« andere», tan al» thörichte Erzeugnisse einsiedlerischer Verbohrt-b«it anfsaöt ?V>v e* merkwürdige Käuze gegeben hat und geben wird, die va glauoen, ju; heute noch der Sonne zurufen zu können : .5oat stehe still !" ist ja nicht so erstaunlich. Man Nr aber denn doch d»n Fortschritt fein» und die steigende politische Bildung »et nachwachsenden Geschlechte» nicht f« gering „er anschlagen, um jenen Zurückschraubung»«? fuchrn welche ernste Bedeutung beizubpe. t)n« deutsche Volk weiß heute denn doch mb schon zur Genüge seine Nationalität zu sut digen, um derartigen ar.tediluoianischen Spiele auch d»n (jitiorf iino luniiium i/imfOn» »15? der in »en Einzelstaaten herrscht, kränken, wm man ihm so geringe Widerstandskraft gegen terfi politische Querköpfigkeit zutrauen wollte." fB i S m a r ckj hat mit seinen letzten Anij» rungen über inner-deutsche Politik in ein so» liche» Wespennest gestochen. Von allen Sata fällt die Presse über ihn her, un» zwar m* nur Dtejeiligc Pitffc, welche e« dem früh«» Jtufljtci nicht verzeihen kann, daß s» i a » hnnken nickt ihre Gedanken waren, soildiill auch ein Theil derjenigen Blätter, welche m>»I de» Fürsten eifrigste Anhänger gewesen fal:l ficilich hat et gerat», dt«s* durch s»>n nhfÄI!:jrtl Urtheil über ihren Muth und ihre AnhängM«! schwer gereizt. Nun ist eS zweifellos, baßxl Ausführungen BiSmarck» manche» Bed«»k!>Hl haben, daß sie kaum dazu beitragen könne». Iiil Ansehen de» Fürsten im Volke zu steigern, -otl viel weniger aber ihm von Neuem Emsiiq «I den Gang der Regierung verschaffen actel Seine Aeußerungen erscheinen de»halb ochl vielen Seiten und vor Allem in seinem e>go»I Interesse bedauerlich; noch viel bed«u«!ii$sl aber ist unstreitig die Art und Weise, bk «I von der deutschen Presse ausgeschlachtet nxrtal Selbst wenn man die rein menschliche Zeit« «»I aessen und übersehen will, wie viel unaMl *»»•»«»«• K*. A«|kl diesem Mann gebracht haben, so wäre glauben wir, doch sicherlich ein Gebot der Ächtung, daß die deutsche Presse einen wie Bisrnarck, nicht darum in den Staub p«I weil er zeipt. daß auch ihm nicht die u»o> menschliche Kraft gegeben ist. Kränkung» Jfl Zurücksetzungen — mögen sie nun wirklich« MW eingebildete sein — zu vergessen und ftilljM tragen. Fürst Bisrnarck hat wadrlich ko »W für Deutschland gethan, daß er ein Recht >W Schonung und Rücksicht hat. auch wenn er da er nicht mehr im Mittelpunkte der volmtM Kämpfe steht, manchmal über da» Ziel schießt. Und wenn man die Aeußerung«» >M Fürsten wirklich so taktlos und ungehörig ia&W wie man sich vielfach anstellt — warum hbH leisten, ob die 400.000 Deutschen in denCo» Eisenburg. Oedmburg. Wieselburg und ! bürg (die sog. Heidebauern und Hienzea Sprachgebiet behaupten, ob die zahlreiche« schen Trümmer im ungarischen Erzgebirge Kremnitz. Schemnitz. Deutsch-Praben a. noch lebensfähig find und ob die # Schwaben bei Munkacz sich noch ebenf« zi entwickeln, wie die 400.000 Deutsche» -m i und die 200.000 Deutschen in der Pm Und über da» Teutfchthum in dem ang;r den Croatien-Slavonien wiffen wir mir fe daß in den Eomttaten Veröcze, Syrmie»^ wardein und Brod unsere StammeSgen-ffa Zahl und Bedeutung stark gewachsen find; die deutschen Ortschaften, über die 3teflt*g deutschen Elemente« in Kroatien wisse» wir wenig Sichere«. Da» einzige groß« SM, un» über daS deutsche Element in Ungin Siebenbürgen Aufschluß giebt, rührt von Schwicker in Osen-Pest her. L» ist km v«! liche» Buch, enthält nur wenig Jrtthwi« beleuchtet vorurtheilSfrei die Bedemiing Deutschen in Ungarn; aber e» bedarf m zelnen Capiteln noch sehr der Vervollfta-idy deutsche Reisende müßten sich in tlugan allen Dingen bemühen, die gegenwartige ml hier au« besuchte er die deutschen Gebirgsdörfer Erauenwald, St. Felix, Provei», Laurein und ufrö aus dem NonSberge, die ihre alte Sprache glücklich bi» auf den heutigen Tag bewahrt haben, stieg dann über die Mendel hinab in die sprachlich gemischten Dörfer de» EtschthaleS zwischen Bozen und Salurn, berührte die deutsche Sprachzunge von Truden und Älltrei, schritt hinüber in daS vor Iü0 Jahren noch ganz deutsche herrliche Alpenthal Paneid (Pin«), in welchem verschiedene Dörfer wieder di: deutsche Sprache in den Schulen als Unterrichtsgegenstand eingeführt haben, und begab sich von hier nach dem oberen Ferfenthale. in welchem noch sechs Ge-meinden (Palu, St. Felix, Ct.Fra»cl»kuS, Gereut, Aichlait und Walpurg) der deutschen Sprache treu geblieben sind. Ueber Pergine und die Ortschaften am Kalnetfchfee (See von Caldo-nazzo) erreichte Dr. Groo« sodann die deutschen Dörfer St. Sebastian und Lusarn (in letzterem besteht jetzt ein gute« Gasthaus : der Habsburger Hof); von hier aus überschritt er die Grenze und gelangte in den Hauptort der sette com-muni, nach Asiago, wo gegenwärtig ein Advocat für die Erhaltung deS cimbrisch-deutschen Dialecte» wirkt. Ueber Basiano, Treoiso, Udi»e, Görz führt, fnhnnn d-r Wea den Reisenden nach Fiume und Delnizza^ Von hier au« stattete er verdeutschen Sprachinsel Gottschee einen Besuch ab, fuhr dann nach Laibach und berührte auf seiner Rückreise die alten Sprachinseln Zarz bei Bischoflaak in Krain und Deutschrut bei Tolmein. Von Ampezzo in Italien begab er sich noch nuch der deutschen Gemeinde SanriS-Zahre, die mitten unter italie-nischer Bevölkerung ihre alte Sprach« treu be-wahrt hat und 1875 zum ersten Male von einem Reichsdeutschen besucht wurde, und ge-langte endlich über die deutsche Gemeinde Bladen-Sappada. die gleich EauriS 1866 mit zu Italien kam. an die Pusterthalbahn, von wo die Heimfahrt angetreten wurde. Ein weiteres Gebiet, das von deutschen Reisenden bisher nur ganz spärlich besucht wurde, ist das Gebiet der deutschen Sprache i» Ungarn. Einzelne kamen wohl bisher nach Siebenbürgen und nach der Zip«, aber die übrigen deutschen Gegenden blieben unbesucht und fast unbekannt. Wir wissen so gut wie gar nicht» darüber, wie e» mit den 40.000 Deutschen auf dem Bakonyer Walde bei Veßprim steht; wir haben keine Kenntnis, ob die 200.000 Schwaben in den Tomitaten Tolna und Ba> ranya lim Winkel zwischen Donau und Drau) den MagyarisierungSbestrebungen Widerstand im I trrürfrn dann diese feinfühligen Blätter jene I.Taktlosigkeiten" nicht, sondern treten sie im I ßiPntheile mit recht sichtlichem Veyagen bceu, I inL>(iit fit bicftlbcii mit langen (Kommentaren und beißende» Ausfällen gegen den Fürsten und rr(* rrd)t vikant ju mactien s»chkn? TaS ist .lahrlich ein Schauspiel, das mii tieferem Bedauern erfüllen niuß. als die Sit und Weise, wie Fürst Bismarck seinem be- hrklfllcheii u»b vrr Ttu^it nicht «ntbehrcnb-n Sivlle Ausdruck zu geben sucht. — Ueber die nKtntlichen Ursachen der Kanzlerkrise und der späteren „Entlassung" de? Reichskanzlers bringt l ui Artikel m ven ..Haniv. Nachr. , vr» vhur ^»ns-l aus Friedrich«?,Ih stumm«, weiteres I Lichl, Diese interessante Veröffentlichung be-fzdiijt die allgemein gangbare Annahme. daß I r>...»i :..C-« cm»;. »uu^«oc»schicb«>'hci'cn über bte iieocialpnlttir her ; Likun'l zwischen ihm und deni Kaiser und offen» lar auch zwischen ihm und den anderen Mi-infiern hat auS dem Amte scheiden müssen. Sleichzeitig wird darin aber auch eine Vertheidigung gezen de» dem Fürsten von seinen Geg-nern gemachten Vorwurf eingeflochten, daß er »ich! recht gehandelt habe, indem er die Ab-sichten der kaiserlichen Pollitt durch bru 6tuutd> rdlti und ote tnircnaitouuk Atl>r»rtschut»con. fttmj ju hemmen "ersuch», In welcher Weise diese Schachzüge Bismarck's am Berliner Hose «iize?aßl wurden, gebt auS einer Besprechung # hervor, welche bei „NcichSboie" bem Artikel ber ,Hamd. Nachr." widmet und in welcher gesagt «:rd, Fürst Bismarck habe dem Kaiser gegen-»ber die sittlichen Grenzen überschritten, indem er ihn mit diplomatischen Kunststücken behandelte «id ihm falsche Vorspielungen über den Zweck kr internationalen Konferenz machte. Er habe ßch den Kaiser wie eine Marionette gedacht, die «an übet ihre eigenen Schritte stolpern lasse. plus dem Vatikan) kommt die über-rächende Nachricht, daß der Papst der bisher starr ausrechterhaltenen Fiction von der „Ge-smgenschaft im Vatican' ein Ende machte, in-dem er eine kurze Ausfahrt unternahm, die ihn »der italienisches Staatsgebiet brachte. Bekannt- Hilf tuMii/U ••• C »ftOTon t»U •••¥;« richt auf. der Papst Leo wolle, ungleich seinem LorMger, ab und zu die Stadt Rom b-suchen; immer wieder aber wußten die Jntransigenten be* BaticanS diesen Plan zu hintertreiben durch de» Hinweis aus die großen, mit einem derar-tigen Unternehmen verbundenen Gefahren. So lange Rom nicht der weltlichen Herrschaft des Papste? zurückgegeben sei, könne dieser niemals da« Stadtgebiet außerhalb des VaticanS be-trete», denn das käme einer indirecten Anerken-irimg, zum mindesten aber einer Duldung deS .Sakrilegiums" gleich. Auch setze sich der Papst persönlich der Gefahr aus. von dem verhetzten Jolfe verhöhnt und beschimpft, wenn nicht gar am Leben bedroht zu werde«. Leo XIII. gab „Drntfche Wacht- diesen und ähnlichen Gegenvorstellungen immer wieder Gehör; jetzt aber scheint sein eigener, svnst fluit tiiliuicfcltcr Wille gesiegt ju habin. T>tr Papst nm DienStaa zum ersten Male den Vatican, um das Atelier deS Bildhauers 9far*K ,» besuchen: er passierte ein gutes Stück italienischen Territoriums. Aas uaitenuche Wachpiket erwieS ihm militärischen Gruß, den der-selbe s.genspendend erwiderte. ^Demonstration gegen dnS neue spanische Ministerium.! Als Sagasta, der Chef der früheren Regierung, dieser Tage in Madrid das liberale VereinshauS verließ, be- leitete ihn, bic Volksmenge »in« grosti Ovation Er wurde durch die Straßen getragen unter dem Rufe „Hoch Sagasta. nieder kanoras". Ä)?r liberale Parteiführer c rückte die Zuversicht aus, »>i« bas Ministerium Ea- nnnn« Minis uic iiütiuuu ««».iich»! l"...5c fegen werden. ^orales und Provinciales. Cilli. IS. J»li. sPerfonalnachrichten-l Dem mit dem Titel und Charakter eines Statthalterei- RuchrS bcklcibetcn VejirkShauptmann» von Brnck a. b. Mur, Johann Freiherr» r>. V e r n i e r » Rouaemont. wurde der Orden der Eisernen Krone dritter Classe verliehen. — Am Landes-gymnasium zn Leoben wurde Josef Perkmann als Tupplen» angesteil» lkinp beim Landes-Bauamte in Graz erledigte Jngenieur-Assiften-tenstelle wurde dem Ingenieur Hans Görg verliehen. [2 ch u I f ch l u (j.) Am 16. d. MtS. sand an den städtischen Schulen und Kindergärten der Schluß des Schuljahres statt. Nach den, in der deutschen Kirche abgehaltenen Dankgottesdienste versammelte sich die Schuljugend in dem mit der Büste des Kaisers geschmückten Turnsaale deS hiesigen Turnvereines. Nach Absingung einiger patriotischen Lieder sprachen die Leiter der Schulen Abschiedsworte an die scheidende Jugend, und hierauf folgte die Vorlesung der ausgezeichneten Schüler durch den Obmann de« Math <üx. iVoft? mann. Au» der Statistik der Schulen entnehmen wir, daß die städtischen Kindergärten von 128 Zöglingen, 47 Knaben und 81 Mädchen, besucht wurden. Die Volksschulen zählten 332 Knaben und 350 Mädchen. Interessant ist die Thatsache, daß 213 Kinder auS fremden Schulsprengeln Aufnahme in den diesigen deutschen Volksschulen gefunden haben. Die große Zahl der fremden Kinder beweist, daß es trotz aller Anstrengungen gewisser dunkler Elemente, die Landbevölkerung von deutschen Schulen fernzuhalten, doch viele slove nische Väter gibt, denen darum zu thun ist. daß ihre Kinder gründlichen Unterricht in der deutschen Sprache erhalten. — Dem feierlichen Schulschluße folgte die Besichtigung von Ar- stöhne Ausdehnung deS deutschen Sprachgebietes festzustellen und zu erforschen, wo überall das deutsche Volksthum im Rückgang begriffen ist. «it einzelne» deutschgesinrten Männern Ver-Hindungen anzuknüpfen und den Versuch zu machen, dort, wo daS deutsche Bewußtfein fast erloschen ist. neue« deutsche« Leben anzuregen. Wer aber nicht Luft und Mittel hat. nach dem Süden seine Schritte zu lenken, dem sei da* deutsche Sprachgebiet in Böhmen und Mähren zu einem Besuche empfohlen. Eine Reise läng* der Sprachgrenze von Leitmeritz nach dem Kiesengebirge zu oder auch von Leitmeritz nach dem Westen bis in die Gegend von Pilsen ist interessant genug, besonders für denjenigen, der überall an Ort und Stelle nach den Ursachen der sortschreitenden Czechisierung deutscher Ge-meinden forscht. Wer sich längere Zeit an einem Punkte aufzuhalten gedenkt, dem sei der südliche Bobmerwald und zwar dessen böhmische Seite empfohlen. Die reizend gelegenen Städte Gratzen, HoHenfut, Rosenberg. Krummau, die Marktflecken Friedberg, Oberplan. Wallern, auch die Orte Wuterberg. Prachatitz, Kuschwarda, Eisenstein, vergreichenstein eignen sich recht gut zu einem längeren Sommeraufenthalte. In keinem Gebirge Deutschland« findet man so billige Rast und Ver pflegung wie im Böhmerwalde. Und dringend Noth thut auch die Kräftigung deS deutschen National-gefühleS der Deutschen im südwestlichen Böhmen denn süddeutsche« Volksthum ist e«. daS hier sitzt, mit allen Vorzügen und Fehlern de« bayerisch-österreichischen Stammes ausgestattet, ge-müthlicher und weichherziger, aber national auch weniger widerstandsfähig, als die mehr norddeutsches Gepräge zeigenden Deutschen im nördlichen Böhmen. Wer die Gegend von Eisen-stein bis hinab nach Budweis und Rosenberg bereist, der wird sehr bald von dem rastlosen Vorwärtsbringen de« czechifchen Element« über-zeugt werden, und vor allen Dingen davon, daß im Süden Böhmen« schon sehr viel deut« sches Gebiet an die Slaven verloren gegangen ist. Auch ein Aufenthalt in den mährischen Sprachinseln von Jglau.Olmütz, Brünn. Wischau, Austerlitz, Wachtl und im Schönheugstler Lande würde reichlich lohnen. Noch zahlreiche andere vergessene und viel-leicht schon verlorene Posten gibt eS, in die seit Jahren kein Deutscher gekommen ist. Die acht deutschen Gemeinden südlich vom Monte Rosa sind seit 1846 »on keinem Deutschen mehr besucht worden. Wie eS mit den deutschen An-siedlungen in Galizien und der Bukowina steht, S beiten, welche von den Ächulerinen der Industrie-schule und deS mit der Mädchenschule verbun-b»n»n Z,ichfi«finrfca hergestellt wurden. Die reichhaltige Collectiv« der weiblichen Handar» beiten zeigte, daß beim Unterrichte ein meiyovlsch wohlgeordneter Lehrgang beachtet wird und daß die Lehret»», ^iuuUih ch l o ß 611 ö f e ft] Morgen, Sonntag, findet das nun schon zweimal verschobene Schloßbergfest stau, vorausgesetzt, daß der Himmel ein Einsehen hat und un« günstige« Wetter schickt. Das Programm ist bekannt; es hat dadurch eine Bereicherung erfahren, daß auch Luftballons steigen werden. Das Comitö ersucht uns, nochmals daruf aufmerksam zu machen, daß zur Besteigung der Friedrichs-warte nur die am Ängange gelösten Karten berechtigen. Der Beginn des Festes ist auf 4 Uhr nachmittags festgesetzt. »D-«tsch- Wacht" I® v t n d e n.j Dem Eillier Musikvcrein wurde von den Herren K. v. 29. und M. je drei Gulden t«r »Förderung der Parkmustken' gespendet. Weitere Spenden »erden vom Verein»e«ssier, Herrn Apotheker I. Kupferschmid (Hauptplatz), mit Dank entgegen-genommen. [Die dieSjährigeVerfammlung der Rot are aus Steiermar k Kärnten und Kr a in ] findet am 15. August in Marburg statt. s T > d f a l l. ] In NeuhauS starb vor wenigen Tagen P. Thomas Anselmi, Provin» cial der österreichischen Dominicaner, gewesener Prior deS Grazer CouvemeS. sDieNatural»Äerpfleg«statio-nen> wurden vom LandeSauSschusse angewiesen, landwirtschaftliche Arbeiter nicht aufzunehmen. I Eine neu e Haltestell e,Z soll an der Südbahn zwischen St. Georgen und Ponigl bei Grobelno errichtet werden. St. Georgen dürste durch dieses feiten« der St. Mareiner Bezirksvertretung erwirkte Zugeständnis ohne Zweifel ziemlich stark in Mitleidenschaft gezogen werden. sJn Rohitfch-Sauerbrunnj wird Sonntag den 27. d. imCursaale der Annenball abgehalten. — Unterm Gestrigen wird un« au« Sauerbrun«, beuchtet: Letzten Dienstag gab der Dirigent der Curkapelle, Herr Stahl, sein Be-„efice Concert und erzielte damit in jeder Hin-sicht Erfolg. Die Kapelle brachte unter Anderem den ersten Satz der L-dur-Symphonie von Mo» zart und da« Adagio auS desselben Meister« Quintett. Fräulein Helene von Stoffela spielte auf dem Claoiere LiSzf« Rhapsodie Nr. 10 mit seltener Bravour, und der Liebling un-sere« Publicum«, Frau Auguste Ludovici, sang, vom Badearzt Dr. Eltz auf dem Piano zart und verständnisvoll begleitet. Lassen'« „Aller-seelen", Böhm'S Liebeslied ..Ueber'« Jahr" und Blumenthal's „Der Kinder Reich", und erntete damit stürmischen Beifall, der sich nicht eher legte, als bis sich die gefeierte Sängerin ent-schloß, noch ein herziges Wiegenlied und einen Gratulationsscherz zu bringen. — Zwei Tage später deklamierte Strakosch die Scene der beiden Königinen auS „Maria Stuan" und eine Scene auS „Hamlet". sZur Pferde-AuSstellung in G r a z.j Vom Secretariat der k. k. Gesellschaft für LandeSpferdezucht in Steiermark geht uns folgende Mittheilung zu: „Der Gesellschaft sind unter Anderem bisher folgende Widmungen für die Pferde-Prämiierung gelegentlich der heurigen Ausstellung zu Graz zugekommen: Von Sr. kaiserl. Hoheit dem Herrn Feldmarschall Erz-herzog Albrecht, Protector der Gesellschaft, 40 Stück Dukaten, von Sr. königl. Hoheit dem Infamen Don Alfonso von Spanien 100 fl., Ex-cellenz Sefer Pascha aus Bertoldstein widmete einen prachtvollen silbernen Becher al« Preis speciell für die Pferdezucht des RaabthaleS, Franz Freiherr v. Mayr-Melnhof 20, Adalbert Graf KottulinSky 10 und Emil Freiheim. k. k. Postmeister, 3 Stück Dukaten. Die Pserdefchau wird ein getreues Bild der gesammten heimischen Pferdezucht geben, da au« allen Gegenden de« Lande« sich die Züchter an der Ausstellung be-theiligen werden. Zu diesem Behufe fanden im Mai und Juni Commissionen statt, welchen über 900 Pferde zur Beurtheilung vorgeführt wurden; davon kamen 370 m Vormerkung und von diesen werden gegen 300 Pferde aller Categorien zur Ausstellung gelange». Um alle verfügbaren Beträge der k. k. Gesellschaft für LandeSpserde-zucht der heurigen temporären Pferde-AuSstel» lung zuwenden zu können, haben die Mitglieder de« Ausschusses alle nöthigen Reisen zu den erwähnten Commissionen auf eigene Kosten ohne jedwede Entschädigung gemacht und diese ihre mühevolle Ausgabe in opferwilligster Weise mit dem besten Erfolge durchgeführt." sE i n T u r n f e st] findet, wie wir der un« zugekommenen Einladung entnehmen, am 27. d. in Brück an der Mur statt. Die Veranlassung zu dem Feste bietet ein Ausslug, welchen der niederösterreichische Turngau dahin unternimmt. sDas Postärar] gedenkt in Laibach ein neueS Postamtsgebäude mit einem Kosten-auswande von 300.000 fl. zu errichten. 1-90 13 u den LandtagSwahleni» K ä r n t e n.j Die Wählerschaft de« Waiilbe-zirke« Hermagor hat einstimmig Herrn Hmt Gasser seo., Fabriksbesitzer in Hermagor. t\i Kandidaten für den Städtewahlbezrrk Hermag«. TarviS, Malborghet und Bleiberg-Kreuth im« gestellt. Der bisherige Vertreter diese« Bezirke«. Herr Schnablegger. dürfte von der Handeltkaw mer oder vom Großgrundbesitz gewählt werd«». Bis heute sind folgende Ergebnisse der Wadl-männerwahlen in Kärnten bekannt gewordea: In Schwarzenbach, Eberndorf, Umgebung Völkern, arkt und an zwei weiteren Orten siegten »«, vereinigten Rußlinge und Clericalen, mit ze> ringen Majoritäten; dagegen gewannen int Deutschen: Gutenstein. Leifling. Tainach St. Marein. Der Landespräsident von Karst« wird seitens der russophilen Presse heftig angegriffen. weil er der Eberndorfer Geistlichkeit empfohlen haben soll, zwischen den beidenAi-tionalitäten Frieden zu stiften, und weil er de» dortigen, fanatisch slavophilen Kaplan bi-greiflich gemacht hat. daß eS nicht zu da Pfli chten eines KaplanS gehöre, sich allzusehr mit Posojilnica-Angelegenheiten zu befassen. sDer Bau der Strasse am süd-lichen Ufer de» Wörthersee «j wird demnächst in Angriff genommen und sollen noch in diesem Jahre die Strecken „Paternioaer. Maiernigg" und „Reifnitz-Brückler" fertiggestellt werden Für das übrige Stück wird, um Sei Wünschen der Interessenten entgegenzukommen, eine neue Variante ausgearbeitet. („Die Politik auf der Kauzel".J Eine recht nette Illustration zu der unter dem-selben Schlagworte an anderer Stell? gebrachte-Notiz gibt die Erzählung eines Pilgers, der -» 6. d. MtS. in der Wallfahrtskirche zu Mari-Lufchari in Kärnten einer Predigt beigewobm, aus welcher eine bemerkenswerte Stelle derBn-gessenheit entrissen fei. Der Prediger sprach also „Vor Rührung und übergroßer Freud« vergoß ich Thränen, als ich am Abende der flooenischm Apostel Cyrill und Methud die Kärntner Höhe, beleuchtet sah. Ihr habet damit bewiesen, daz ihr im Kärntnerlande noch den wahren Glaub« verfechtet und die Apostel ehn. welch- die erste» waren, die sich unserer slooenischen Zunge «-genommen haben. Ich sage euch und kann euch bestimmt versichern, wenn die Jungfrauen goldene Kronen im Himmel erhalten werden, werd« ihr. gläubige Christen, die ihr euch der flovenische» Zunge annimmt, im Himmel Kronen auS ?ur?m Silber erhalten und euch derselben freue», »em, die reuigen Sünder werden nur steinerne Sro-i» erhalten. Sträubet euch, ihr gläubigen -l«-venen, die >hr mit silbernen Kronen im Himmel bedacht seid, gegen die Freimaurer sder Pilz«, frug dabei: „Kaj pa je to freirnaurer, to de-sedo ie visern nikol slisala — pa rnorejo t liudoben ludje biti, ker so daboven tako sirn-fali"), die in eurem slooenischen Lande deutscht Schulen errichten, die GlaubenSlosigkeit lehr« und euch und euere Kinder in die ewige B«-derbniS, in die Hölle bringen wollen; ftawba euch gegen deutsche Schulen und umeritütz« alleS Älovenische mit voller Kraft; ich versichere euch, so werdet ihr euch die schönsten Verdienst» für da» jenseitige Leben und für den Himmel erwerben." sV e r e i n S a u f l ö f u n g. j Der italienisch« Schulverein .Pro patria ■ in Trieft wurde eis der Behörde ausgelöst. Die Auflösung des Ber-eines erregt in den slooenischen Blättern gro&e Freude. Das Laibacher russische Acuenblao schließt sein Üeitgeschimpfe mit dem AuS-ufe: „Für uns Slaven im GSrzischen. in Trick Istrien und Dalmatien ist daS eine freudige Botschaft. WaS wir schon seit Jahren empföhle» haben, ist endlich doch gesch-hen. wenn auch spät, und die Regierung ist in diesem Falle so radical aufgetreten, daß w,r ihr dieselbe Em schiedenheit für alle Zukunft auS vollem Herzen wünschen. Sie hat damit un« Slaven gflrajt, denn wir können jetzt erleichtert aufathm-n int harten Kampfe um unsere» Bestand." [® i t 6 st t b I.] Dem Lohndiener im LtStii-Tasthof in Cilli kam am 16. d. M. ein großem 1890 ..De«tfche Macht" 5 (Wdbmai abhanden. Der Wachmann Echantl er-ilnii den Dieb in der Person be« Josef Iost und wchli ch» »ur Haft. sMIttinerSchußwundeamHalsej miide »m 12. d. M. der Schneider Andrea» Pod-prschek au» Sternstein in da» Gisela-Spital gebracht. Der -bm die Wunde beigebracht, war Max P r a t t er et Hichenegg, und dieser wurde denn auch dem Strebte eingeliefert. Iv erhaftet] wurde am letzten Mittwoch «f dem Cillier Bahnhöfe ein gewisser Jakob Ziitresch. wtlcher beschuldigt wird, zwei Kühe -ll ein lkalb gestohlen zu haben. IE i n g e l i e f e r t.Z Unter dem dringenden Oeitahu, seine Schwiegermutter Marie Pesdenschek rm»xUt ju haben, wurde Josef P o l a i s ch e n «»I Lemberg im Bezirke St. Marein dem Krei»-Prichte Cilli eingeliefert. |8 r a n d l e g u n g.] Die Ursula Mr. sga in ttlwrat, Bezirk Oberburg, verleitete am 12. d.M. ifcit zehnjährigen Sohn Franz, die Scheune de» Zeili Uratnit in Brand zu stecken. Sie händigte dem Knaben Zündhölzchen ein und belehrte ihn, «e n e» anstellen solle; der Knabe gehorchte und ttRfe auch nach der That in Gemeinschaft mit der Stufte verhaftet. [(Ertrunken.] In Kann»dorf fiel vor «mgen Tagen die vierjährige Elise Fraß, ein Bflegcfinb de» Peter Schauz, in eine Lache und tat darin den Tod. St,irischer Sängeröund. Man ersucht un» um Veröffentlichung de» Folgenden: Mit Befriedigung konstatiert der Au»schuß de» Lieiiiichen Sängerbünde» die Theilnahme von 27 Dem»» der Steiermark mit 326 Sängern an dem »ialea allgemeinen deutschen Sängerbunde»feste in M». Den Bemühungen ist e» gelungen, einen Stt«»t,ug nach Wien einzuleiten, dessen Fahrkarten U lag« Giltigkeit haben und mit Ausschluß de» Kchnellzuge» berechtigen, die Rückfahrt beliebig an ,>«t!CR. Der Fahrvrei» beträgt ab Kraz, Peggau ta Fr»hnleiten 6 fl. dritter Classe und 9 fl. iwiltr Classe per Person, ab Brück a. M., Kind» terz und Mürzzuschlag ü fl. dritter Classe, resp«-iiw 7 fl. zweiter Classe per Person. Die Fahr-karten sind nur durch den BundeSauSschuß erhältlich lind »erden 14 Tage vor dem Fest« per Nachnahme Kiitnfcrt. Damen oder Nichtsänger können unter wiielten Bedingungen an der Fahn theilnehmen, haben jedoch den entfallenden Geldbetrag bei Be-Heilung zu erlegen. Die geehrten VereinSvorständt jedoch «ollen umgehend mittheilen, wie viel Fahr-kinm zweiter Classe definitiv benöthigt werden, da «atmn Falle» an die geehrten Gesangvereine mit iMchluß de» »erehrlichen Musik- und Gesangvereine» Oberzeiring, welcher die Fahrt per Staat«bahn «rlcniimmt. Fahrkarten in angemeldeter Zahl dritter Kliffe zugewendet würden. Für die in Untersteier-mark domicilierenden Vereine wurde «ine Prei»er-mßigunz von unserer Seite angestrebt, jedoch leider nicht erreicht, da die Tour- und Retourkarten acht Tage gütig sind und eine bedeuttnde Ermäßigung in sich schließen. Uebersandte Fahrkarten können feiaetfall« zurückgenommen, höchsten» acht Tage vor »fing d«» Zuge« bei dem Bunde«cassier Herrn tailfmann Heinrich Auer, Neuthorgafle, umgetauscht »erden. Abgang d«S Zuge» am 14. August 1890: ior Eraz um 10 Uhr 10 Minuten Nacht» ; von Pezgau um 10 Uhr 52 Minuten Nacht»; von Brak a. M. um 11 Uhr 50 Minuten Nacht»; ttir jtindberg um 12 Uhr 36 Minuten Nacht«; «on Mürzzuschlag um 1 Uhr 40 Minuten früh. Bittunft in Wien um 5 Uhr 50 Minuten früh. Zn anderen Stationen hält der Separatzug nicht. Nach Ankunft de» Zuge« haben die Vorstände «der deren Stellvertreter au» den Händen de» Buiideiobmanne« Heinrich Wastian oder de« Schrift-sübrer» August Ortner, welche gleichzeitig bei der h»s«hit al« Reisemarschälle fungieren und durch Iimschleifen erkenntlich sind, die Festzeichen und Festpapiere zu übernehmen und an die eigenen Mit-tl-eder z« vertheilen. Die mitgebrachten Fahnen und Banner sind in Nien zur vorläufigen Ausbewahrung bi« zum Fest-jitze in die Volk«balle de« neuen Rathhause« zu jchenen und präcise halb 1 Uhr von den Fahnen- junkern im Arkadenhose de« neuen Rathhause» wied.-r in Empfang zu nehmen. Am 15. August 1890, Bormittag« präcise 9 Uhr, Gesammtprobe de« Steirischen Sängerbünde« im Clisabetbsaale de« zweiten Caf6 im k. k. Prater unter Leitung de« Bunde»-Chormeister» Josef Gauby. E« ist wohl selbstverständlich, daß hiebei kein ein-zige« Mitglied fehlen darf, um eine exakte Gesammt-wirkung zu ermöglichen. — Nachmittag« 2 Uhr: Aufstellung de« Säng«rfestzug«S in dir Rathhau«-straße nach der durch AufschnftStafeln ersichtlich ge-machten Ordnung. — Halb 4 Uhr: Abmarsch de« Festzuge« nach dem Festplatze. Die Fahnen und Banner werden gegen Empfangsbestätigung zur Ein-stellung auf der Fahnengalerie in der Sängerhalle übernommen, wovon sie gegen Rückfolgung der Be-stättgung bet Abfahrt de« betreffenden Vereine» wieder au«gefolgt werden. — Abend» 8 Uhr: Festversammlung in der Sängerhalle. Vertrag de» .Judenburger G'läut" vom Steirischen Sängerbunde. Am 16. August 1890, Vormittag» präcise 9 Uhr: Probe in der Festhalle für die erste Haupt-aufführung. Die Sänger «rfügen sich auf da» Podium durch die für die einzelnen Stimmgattungen bestimmten Eingänge. — Nachmittag» 3 Uhr: Concertmusik auf dem Festplatze. — 4l/j Uhr: Beginn der ersten Hauptaufführunz. Nach Schluß der ersten Hauptaufführung, nach welcher die Halle zur Einrichtung der Sitze für den Commer» geräumt «erden muh, findet auf dem Festplatze bi» zum Beginn de« Commerse« Instrumentalmusik statt. — Abend» S'/i Uhr: Gesellig» Zusammenkunft in der Festhalle. Ansprachen, Einzelvorträge. Am 17. August 1890, Vormittag« präcise 9 Uhr : Prob« in der Festhalle für die zweite Haupt-aufführung. — Nachmittag« 3 Uhr: Jnstrumental-concert auf d«m Festplatze. Präeis« 4'/, Uhr: Anfang der zwtiten Hauptanfführung. Bi« zum Beginn de« Commerse« Instrumentalmusik auf denr Festplatze. — Abend» 8'/, Uhr: Gesellige Zusammenkunft in der Festhalle. Ansprachen. Einzelvorträge. Am 18. August: Kaiserfest im Prater. Vor-mittag: Au»flüge der Sänger mit Sonderzügen der Eisenbahn und mittelst Dampfschiffen. Die näheren Bestimmungen hierüber werden im „Festführer" und in der.Festzeitung" bekannt gemacht. — Nachmittag 4 Uhr: Concertmusik, Volktbelustigungen auf dem Festplatze. — Abend» 8 Uhr: Sängercommer« und Schluß de» Feste». Zur B«sörd«rung de« Gepäck« in die Wohnungen werden Dienstmänner auf dem Südbahnhofe in Wien zur Verfügung stehen. Dit hiezu aufgenommenen Dienstleute sind an festgesetzte Preise gebunden, welche au» dem ^Festführer" zu ersehen sein werden. Zur Vermeidung von Lerwech«lungen ist e» unbedingt nothwendig, daß jede» Gepäckstück der Festtheilnehmer mit einer sicher angebrachten Adresse versehen werde, auf welcher nebst dem Namen de» Sänger», de» Bunde» und Vereine» auch die Nummer d«r Festkarte ersichtlich grmacht wird. Ganz besonder« wird schließlich ersucht, möglichst im Original -Steirer-Costüm (kurze Host k.) oder im Touristen-Costüm zu erscheinen. cherichtssaat. — Bei dem KreiSgerichte Cilli beginnt die vierte diesjährige SchwurgerichtSperiode am 4. August. Weater, Kunli, Literatur. ' Gottfried Keller, unter den deut-schen Dichtern der begabteste Erzähler, ist in Zürich gestorben. FoMswIrttchast. sDaS Lande«-Eisenbahn-A»-l e h e «,] welches nach dem bezüglichen Beschlusse des steiermärkischen Landtages bekanntlich zehn Millionen betragen wird, soll in vier Serien zu je 2,500.000 fl., und zwar in den Iahren 1891, 1893, 1895 und 1897 begeben werden. Die Landesbuchhaltung wurde beauftragt, dement-sprechend die TilgungSpläne auszuarbeiten. I untes. [Königin N a t a l i e] wird Serbien in Kürze verlasse». Sie soll den bezüglichen Entschluß aus Anrathen der russischen Regierung gefaßt haben. * * * [Land* und forstwirtschaftliche AuSstellung i n W i e n.] Vom General-Eomit6 erhalten wir folgende Mittheilungen: Der Anmeldungstermin für die temporäre Hopfen-bau-AuSftellung, welche vom I. bis 15. Octobec stattfindet, hat begonnen und läuft bis 15. August. 5Cie Zahl der von der AuSstellungSleitung für diese Ausstellung festgesetzten Preise vermehrt sich in erfreulicher Weise durch Widmung von Ehren-preisen, während andererseits die Producenten ihr Interesse an der Ausstellung durch Entsen-dung von Delegierten, welche in AuSstellungS-Angelegenheiten unterhandeln sollen, kundgeben. Die Zahl der Preisrichter, unter welchen sammt-liche Interessen vertreten sind, wurde mit Rück-ficht auf starker« Anmeldungen auS einzelnen Gebieten vermehrt. — Von zahlreichen Gerste-producenten wurde der dringende Wunsch auS-gesprochen, die projectierte Gerste-AuSstellung schon während deS in Wien stattfindenden inter-nationalen EaatenmarkteS zu eröffnen. DaS General-Eomit6 hat diesem Wunsche Folge ge-geben und beehrt sich mitzutheilen, daß der An-meldungStermin für die temporäre Gerste-AuS-stellung schon mit dem 15. August d. I. endet und somit die Eröffnung dieser Ausstellung bereits am 24. August l. I. stattfinden wird. Die Be» urtheilung der ausgestellten Proben wird jedoch erst im Oktober, also conform dem Ursprung-lichen Programme stattfinden. — Im Monate August finden folgende temporäre Ausstellungen statt: Vom 9. bis 13. August: Pferde-AuSstellung auS den Depots und den Zuchtanftalten der österreichischen und der ungarischen Regierung. — Vom 10. bis 15. August. Blumenkohl-AuS-stellung. Ende deS Anmelde-Termine» 5. August. — Vom 15. bis 18. August: ObstauSstellung. Aepfel, Birnen, Pfirsiche. Pflaumen, Zwetschken. Ende deS Anmelde-TermineS 5. August. — Vom 16. biS 20. August: Groß- LuxuSpferde-Ausstellung und Ausstellung der Gebrauchs-pferde ohne Unterschied der Provenienz. — Vom 20. bis 25. August: Melonenausstellung. Ende des Anmelde-TermineS 15. August. — Vom 2. bis 7. September: Internationaler landwirtschaftlicher Kongreß. [Deutscher Schulverein.] Di« Btr-tinSleitung schreibt un« : In drr Au«schußfitzung am 15. Juli wurde den btidrn Ortsgruppen in Brüx, d«r Frauenort«gruvpe in Steyr, den OrtSgr. in Holleschowitz, Pilsen, Wien (VIII Bezirk) und d«m Vereine der Deutschen in Weinberge sowie einem Damen-Comitö dastlbst für erträgni«rtich« Veranstaltungen, ferner der Ort«gr. Waldenburg in Sachsen und der Stadtvertretung in Leitmeritz sür namhafte Spendtn der Dank ausgesprochen. Die Berichte über Schulverhältnisse in Lichtenwald und Rann und die Mitheilung, daß der VereinSkalender für da» Jahr 1891, mit dessen Reindruck demnächst begonnen wird, Anfang August erscheint, wurden zur Kenntnis ginommen. Zur Unterstützung armer Kindtr in Schüttenhofen würd« ein namhafter Be-trag bewilligt, die Schulangelegenheit in Hussowilz in Vorberathung gezogen und über eine Bauange-legenheit in Königsfeld Beschluß gefaßt. Schließlich gelangten Angelegenheiten d«r Berein»anstalt«n in Maierle, Sehndorf, Königgrätz und Lipnik zur Er-ledigung. s^Gegen die Verschleppung der D i p h t h e r i t i ».] Die Bürgermeisterämter der Vororte von Wien sind von den politischen Behörden beauftragt worden, für an Diphtheriti» erkrankte Kinder eigen« Heilanstalten herzustellen und so einzu-richten, daß die Erkrankten vollkommen abgesondert sind, damit solcherart eine Verschleppung der Krank» heit möglichst hinangehalten werde. * ^ * [Einfache« Mittel.] Theaterdirector: „So kann ich Ihr Stück leider nicht aufführen lassen. E« ist zu wenig Handlung darin." — Dichter : „O, dem ist ja leicht abzuhelfen. Ich werde noch einige Hausierer auftreten lassen.' 6 Deutsche Wacht'' 1890 [35 e u t 11 tfc.] kin berühmter Professor der vielfach durch neugierige Fremde gestört ward, lieh schließlich an seiner Thüre ein Schild mit folgender Aufschrift anbringen: .Wer »u mir kommt, erzeugt mir eine Ehr«, »er nicht kommt, macht mir ein Vergnügen!* [Kaltblütig.] Der General Rivarole» trug, nachdem er durch eine Kanonenkugel ein Bein verleren hatte, fortan ein hölzerne«. In der Schlacht von Neer»inden riß ihm »un eine Kugel das hölzerne Bein sort. „Die Starren', sagte er ruhig, „sie wissen nicht, daß ich noch ein halbes Dutzend unter meinem Gepäck habe - [F a m i l i c n d o l a n i k.[ Bater: Hier stelle ich Ihnen meine jüngste Tochter vor — nicht wahr, «ine reizende tknospe? — dann deren Schwester, eine nicht minder herrliche Blüthe. Und hier mein einziger Sohn — ein vollendetes Früchtel!" [Ferne Zeugen.] Richter: .Herr Kläger, wer war zugegen, als der Angeklagte Ihnen die Ohrfeige versetzte?" — Kläger: Niemand, außer den Engeln im Himmel, die ich dabei singen hörte!' [Sehr »i n s a ch.] Professor : „Was würden Sie thun, wenn Sie den Zustand des Kranken im vorliegenden Falle verschlimmert vorfänden t" — Kandidat: „Gott danken, daß ich nicht »n seiner S-elle bin." Anterstcirischf Wäder. [Cur- und Fremden-Liste der Landcs-EuranstaltRohitsch-Sauer-brunn vom 13. Juli.| AlbinRein?l, Professor am Konservatorium. Hudapest. Johann Dolian, Pfarrer, Jauchen bei Laibach. Rudolf Mayer. Kauf-mann, Güßing. Frau Dr. Armin Brück, Advocatens-gallin, Zombor. Eonrad Weber. Kaufmann, Weiz. Ludwig Kollerich, Kaufmann, mit Frau Gemahlin, Budapest. Franz Morelli, Privalbeamter, mit Frau Gemahlin, Budapest. Angele Labroiße, mit Frl. Tochter Mathilde Labroiße, Paris. Anton Pollak, Weingroßhändler, mit Herrn Sohn, Graz. Aßmann, kais. Raths Gattin, Graz. Stefan Horv^th, Probst, Erjpriester und Stadtpfarrer, Steinamanger. Franz Sest, Apotheker, Karlstadt. Bartl. Jurjaucie, Cafe-tier Karlstadt, Eduard Eike, kön. ung. Staatseisen-bahn Beamter, Esakathurn. Marie Edle v. Weiten-hiller, Private, mit Frl. Tochter, Wien. Anna Felizian, Private, Trieft. Marie Fraß!, Bonne, Graz. Se. Excellenz Herr Josef Georg Stroßmapcr, Bischof von Bosnien und Svrmien, mit Diener, Diakovar. Marie v. Slosfela, Professor«-Gattin, mit zwei Fräul«. Töchter. Helene und Birginie, Wien. Charlotte Deutsch, Kaufmanns Gattin, mit zwei Kindern und KindSmädchen, Petrinia. Gisela Frankl, Eom-ponistin und Pianistin, mit Frl. Schwester, Wien. Josestne Dona». Tonkünstlerin, Wien. Ziana Grieger, Sängerin, Wien. Xled. Dr. Eduard Eißen, Privat, mit Schwester, Frau Smilie von Hallay, Budapest. ^ Anna Ernv«i. Ob«rin des Institutes de« Engl. Frl., -mit Marie Kopeczky, aus Eperies. AloiS Kummer, Pfarrer, au« Egg, in Krain. Dr. Jakob Ploi, Advocat, Peitau. Hermann Kohn, Holzhändler, mit Sohn, Esakathurn. Theodor Edler v. Schreyber, niederösterr. Landesrath, Wien. Jgnaz Eencinoviö, Wirt, mit Frau Gemahlin, Rakiczan. Dometrius Duma. Privat mit Familie und Stubenmädchen, Trieft. Th. Ealojanni, Privat, Tuest. A. Ealojani, Rentier«, mit Fräulein Tochter. Trieft. Franz Ettuska, Haubesitzrr, mit Frl. Tochter Mary, Graz. Peter Prohaska, Dampfmühlactionir, mit Frau Gem. und Herrn Sohn, Pancsova. Elementine Lauer, Privat, Graz. Olga Baronin Schindler. Gut«be-fitzerin, Rohitsch. Peter Politt, Ober-Exactor, N«u-satz. Snt«n D«lic, Richter mit Frau Gemahlin, Belgrad. Franz H^llav, Oberbeamter der kön. ung. Staatsbahnen, mit Familie, Klausenburg. Alois Winter, Privat, Wien. Marie Perl. Kaufmanns-gattin, mit Fräulein Schwester, Raab Julius Schwarcz, Kaufmann, mit Frau Gemahlin. Buda-p«st. Wilhelm Schwarz, Kaufmann, Agram. Dr. Emil Thewrewk v. Ponor, Universitätsprofessor, mit Frau Gemahlin und Ziehtochter Frl. Vt^ma v. M^sz^ros, Budapest. Stekan Wagner, Kaufmann, Nagv-Karoly. Leopold Pscherhof, Kaufmann. Kreutz. Hermine mit Frl. Tochter, Budaptst. Dr. Alos Nutrizio. Advocat, au« Trau, Dalmatien. Konstanz» Tripalo, Verzehrungssteuer-Btamter, Trau, Dalmatien. Milosch Schoppoviös, Privat, mit Frau Gemahlin, Pancsova. Katharina I. J»vanovi6, Kaufmannsgattin, Mit Kind, Panclov«. Ivan Wil-kovie, Kaufmann, Warasdin. Helene Baitsch Gast-geb., mit Frl Tochter L«opoldine, Pancsova. Peter Devecchi, Domherr, Trau, Dalmatien. Anton Eusi^, k. u. k. Oberst i. R., Eilli. Jos. MUhofer, Kaufmann, Wien. Johann Kasar, Hotelier, Laibach. Josef Lentsche, Hausbesitzer und Weinhändler, Laibach, vincenz Grebenz, Realitätenbesitzer, Rann. Heinrich Bärge», Privat, Wien. Karl Jambrecak, Pfarrer, gew. Gymnafialprof., Brdovec. Franz Brenner, Hausbesitzer, Graz Julius Rapoch, «dv., m. Fam. u. Stubenmädchen, Gr. Kanizsa. Alfred Grünhut, Kaufmann, mit Fam., und Bonne, Gr.-Kanijsa. Wendelin Schmidt. Leiter de« Bezirksgericht«« in Pelrinja. Friedrich Ebner. Bürgermeister, Petrinja. Johann Haßauer, Privat, Trust, Wasa Esurcsin, Handelsmann, mit Famili«, Pancsova. August» und Marianne Kollpacher, Graz. Justine Scholz, k. u. k. OberstenSwitwe, Graz. Moriz Fri«df«ld, Mühlen-Dirrctor, mit Frau Gemahlin, Agram. Simon Fischer, Kaufmann, mit Herrn Sohn Erno, Budapest. Sigmund Zimmermann, Tolcsva, Ungarn. W«nzl Smolik, Kaufmann Prag. Georg Eonte Bojnoviä-Uzi, ki, LandtagS-Prästdent und Reichsrath«-Abgeordneter, Zara. Katharina Edle von BaditS, Officierswitwe, au« Werschetz. mit Tochter Frau Olga Jankoviö, Kaufmannsgattin, Budapest Dr. spritz Rapoch, mit Fam. u. Dienstmädch., Raab. Jenö Münz, Haudclsakademiker, Marczali. Julie Tachauer. Kaufmannsgattin, Gr.-Kanizsa. Hugo Engel, Kaufmann, mit Frau Gemahlin, und Frl. Tochter, Budapest. Hermine von Ossegovich. Klokovrc. Franz Gal jun., Eparcaisrbmtr., mit Frau G«m., Szegedin. Moriz Szöllösv, Grundbesitzer, Stuhl-weißenburg. Irma Spitzer, Großhändlersgattin, mit Töchterchtn, Wien. 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