5. tfiflfe j. A A «attzau-gasie Wr. S, Ux»»4» Rt. n. totem»«. ^^9 Wj triftn« Kr. »l, tata«»U ZZMUMS »*nM- . I tlintleltirt UoMoittttl »HHirüHta-)>tn» | ^ jeltt« d>, m MMdtan« Zir. 38 DNcrrr Pfingstuusblick. vom ReichSratSabgeordneten Dr. Schürff. Die noch vor wenigen Wochen wohl begrün-Kien Hoffnungen auf baldige Beruhigung unserer Mischen und wirtschaftlichen Verhältnisse scheinen M ihrer Erfüllung weiter denn je entfernt zu sein. 3« I». und Auslande haben sich in der letzten Zeit Ereignisse eingestellt, denen jede beruhigende ut bra Frieden stärkende straft sehlt. Bon der Erkenntnis geleitet, daß die derzeitigen ch»l»tistischen Verhältnisse, die in der schranken-listn Anwendung des § 14 und in der VerfaffungS« siMliug in Böhmen ihren Ausdruck finden, ans dit Dauer unhaltbar sind, weil sie das politische Risehen und die Kreditsähigkeit drS Staates auss nzsit schädigen und die ohnehin trostlosen wirt» schajllichen Verhältnisse der Bevölkerung noch weiter «rschltchtern, waren alle echten Freunde demokrati-tyn StaatSeinrichtungen seit Wochen bemüht, trotz der ixrhandtnii' Schwierigkeiten die Flottmachung M Parlamentes durchzusetzen. Ihr ganzes Streben mmigte sich ans die Einleitung neuer Ausgleichs-«chtndlungen in Böhmen, die zur Wiederherstellung la Verfassung in Böhmen und zur Befriedigung Kr deutschen Forcerungen führen sollten. Die Aussichten für einen guten Ausgang dieser lÄzleichSkonserenz zeigten sich gelegentlich der letz« ta Otmännerkonferenz nicht ungünstig. Die Deut» slhen erklärten ihre Bereitwilligkeit zur Teilnahme u dieser und auch die tschechischen Parteien sprachen ßch im allgemeinen für neue Verhandlungen anS. Nur der Gprecher der Jungtschechen, Dr. Kramarsch, ijmtt sofort zwar unter gleichzeitiger Betonung it>r.n AutgleichSbereitschast und der unbedingten luhlnchSnotwendigkeit die größten Hindernisse für «in« günstigen Konserenzverlaus durch Aufstellung m tschechischen Mindestforderungen aus, die unbe-dmzt erfüllt werden müßten, sollte die tschechische 0bfiruwon im Reichsrate eingestellt werden. Ta- pie Schüleraufführungen am 23. und 24. Mai. Wie seinerzeit (glaublich vor drei Jahren) lud uei auch heuer wieder die jüngste Jugend auf einige ttaiden ins Theater zu einer von der Bürger- und H«»dtl!schule Cilli veranstalteten Festaussührunz. .Frau Sage', ein Liederspiel von Frieda Schanz, uild „in Mutter Sttauß" von Wolsgang Burg-hauftr. Die zwei Spiele werden in drei Bildern targftMt... So meldete in sast lakonischer Kürze der Theater-ytttl. Nicht die Namen der Mitwirkenden, noch auch M der Veranstalter waren genannt, und doch hätte die name»tlich« Anführung der Mitwirkenden (oder doch wenigstens der Hauptdarsteller) nicht nur den I'.rrrn Schauspielern stolze Freude bereitet, sondern ti wäre dies auch manchem Zuschauer willkommen givestn. Da wohl berechtigte Bedenken der Schul-tchörde von einer derartigen Veröffentlichung Ab-smd nehmen ließen, muß diese Unterlassung ent-schuldigt werden. Die Namen der Veranstalter aber mrd jener Personen, die sich um das Zustandekommen der Festaufsührungen verdient gemacht haben, dn Oessentlichkeit vorzuenthalten, liegt wohl kein Grund vor, und ist diese allzugroße Bescheidenheit nach allem, waS unS an diesen Tagen, dank der uuzeheuren Bemühungen der Veranstalter, geboten »»rden war, nicht am Platze. Nun, die Kritik hat ja hier einen leichten Stand i Sc diese gelten keine schulbehördlichen Verfügungen, : kann auch nicht so leicht zum Schweigen gebracht Gilli, Samstag den 30. Wai 1914. durch sollte nach oben und unten der Eindruck er-weckt werden, als ob beim Ausgleich nicht die Deutschen, sondern die Tschechen die eigentlich For-derndcn wären und das Schicksal der neuen Ver-Handlungen nur in der Hand der Deutschen läge. Dieser jungtschechischen Taktik, an Stelle der jähr-zehntealten Postulate der Deutschen, deren Nicht-ersüllung doch zur Lahmlegung des böhmischen Land-tageS führte, die tschechischen zu setzen und so die Deutschen für ein Scheitern der AuSgleichSberatun-gen schon im voraus verantwortlich zu machen, schloß sich dann auch die große tschechische Agrar-partei an. Damit hatten sich aber auch die AuS-sichten sür einen erfolgreichen Verlauf der neuen Beratungen bedeutend verschlechtert, weil sich damit sast die ganze aus den tschechischen Gruppen be-stehend« VerhandlungSpartei aus einen Komplex von Forderungen sestgelegt hatte, deren Annahme auf der Gegenseite, solange nicht die deutschböhmischen For-dernngen befriedigt sind, einfach unmöglich ist. Diese Erschwerung der künftigen Ausgleichs-Verhandlungen von tschechischer Seite ersuhr noch durch die parteipolitischen Vorgänge im tschechischen Lager eine weitere Vergrößerung. Infolge des Sviha-ProzesseS, der durch die Enthüllungen des jungtschechischen Parteiorganes über die Polizei« spitzeltätigkeit des Abgeordneten Dr. Sviha angeregt wurde, haben sich die Parteikimpfe zwischen Jung-tschechen und Tschechischradikalen ausS äußerste ver-schärst nnd zwischen diesen Parteien eine wahre Todseindschast erzeugt, die selbstverständlich aus die Haltung der Jungtschcchen bei den AuSgleichsver-Handlungen einen entscheidenden Einfluß ausübt. Auch auf deutscher Seite geht unter dem Ein-druck« der jüngst veröffentlichten Kaizl-Memoiren, die geradezu blitzlichtartig die Verworfenheit und Hinterhältigkeit der von tschechischen Ministern be-triebenen politischen Tätigkeit beleuchtete», die Ral-lierung der deutschböhmischen Fraktionen und deren Festlegung aus eine gemeinsame Taktik bei den Au»-gleichSberatungen lauter selbstverständliche Voraus- werden l Darum führt nun sie die allzu Bescheide-nen vor die Rawp«: Vor allem sei hier Direktor Othmar Praschak genannt. Dieser ist eS, von dem die Anregung zu derartigen Schulaussührungen ausging, er veranstaltete auch die diesjährigen Spiele, und auch «r leitete die Abende. Welch' Unsumme von Arbeit, Mühe und auch Sorgen dies bedeutet, wird derjenige, der sich dem Genusse dei „stehenden' Stückes hingibt, vielleicht ahnen; ganz verstehen aber kann eS nur derjenige, der — wie Schreiber dieser Zeilen — Gelegenheit gehabt hat, einzelnen Proben der F«staufsührung beizuwohnen; nicht selten spielten sich dabei, wenn auch ungewollt, die drolligsten Szenen mit so man-chem Dreikäsehoch ab. Es ist deshalb begreiflich, daß all die gewalti» gen Vorarbeiten nicht ein Mann allein vollauf be-wältigen kann, sondern daß ihm fast ein ganzer Stab von Mithelfern zur Seite stehen muß, welche alle zusammen einesteils für ein Gelingen gleich verantwortlich sind, wie sie auch anderenteils an dem Erfolge gleichen Anteil beanspruchen können. Unter diesen Mitarbeitern seien genannt: In erster Linie Wolfgang Vurghauser, der trotz der ob-angedeuteten schwierigen Umstände neben Theodor Sucher nicht nur als Regisseur Hervorragendes lei-stete, sondern der sich auch dadurch selbst in den Dienst des Abends stellte, daß er em eigene« Werk — »Der Mutter Strauß" — zur Aufführung schuf und so den etwas dürftigen Eckbildern der „Frau Sage" ein Bild einfügte, welches sich tatsächlich als der Inbegriff zartester Poesie darstellte. Ich wüßte wenigstens nicht, ob sich die Eharak» 39. Jahrgang. setzungen für ein erfolgsichereS Eingreifen in die Ausgleichsberatungen, nur sehr langsam vor sich. Auch hat man in diesen Kreisen die Hoffnung auf ein Abgehen der Tschechen von ihren sür die Deut-schen derzeit unanmhmbaren Mindestforderungen größtenteils aufgegeben und befürchtet schon jetzt ein negatives KonserenjergebniS, Dieser Stand der Dinge gibt somit wenig Hoffnung, daß durch die neuen AuSgleichSverhand-lungen günstige Vorbedingungen für einen neuen böhmischen Landtag und sür die Flotlmachung bei ReichSrateS geschaffen werden und eS ist daher über-aus wahrscheinlich, daß unter diesen Verhältnissen weder an «ine Sommertagung des ReichSrateS noch auch an eine parlamentarische Herbstarbeit gedacht werden kann. Zwingt also schon die innerpolitische Lage zur Ansicht, duß in der allernächsten Zeit eine gruiü»« legende Besserung der jetzigen allgemein schädlichen parlamentarischen Zustände nicht zu erwarten sei, so ist das gleiche auch hinsichtlich der äußeren Verhält, nifse zu befürchten. Die seit dem Balkankrieg be-obachtete Lockerung der Beziehungen Rumäniens zu Oesterreich-Ungarn hat ihre deutliche Bestätigung durch die Nachricht von einer in der nächsten Zeit stattfindenden Zusammenkunst zwischen den rumäni-schen König und dem russischen Zaren gefunden. In Albanien, daS seine Entstehung der Idee der österreichisch - ungarischen Diplomatie verdankt und nur unter dem Drucke der ungeheuren militärischen Maßnahmen unseres Staates zur Gründung kam, ist ber«ttS der Bürgerkrieg im besten Gange, in dem zwar der Anstifter desselben, Essad Pascha, rasch in die Verbannung geschickt wurde, aber auch der Fürst von Albanien selbst durch seine über-hastete Flucht aus ein italienisches Kriegsschiff seine Autorität bei der eingeborenen Bevölkerung ringe-büßt hat. Jetzt beschäftigt die österreichischen Diplo-maten nicht allein die Sorge, wie in Albanien die Ordnung wieder hergestellt und die Stellung des Fürsten neu befestigt werden könne, sondern auch terisierung einzelner Blumen, so insbesondere de» KrokuS, der Nießwurz, andererseits die Werbung AdoniS' um da» Veilchen inniger und, soweit die« bei derartigen Werken möglich ist — stellenweise sogar dramatischer gestalten ließe, alt dieS Burg» hauser getan hat. Kein Wunder, daß gerade „D«r Mutter Strauß", welches Werk in Sprache, Schönheit der Verse, wie auch im Grundgedanken und Ausbau „Frau Sage" weit überholt, den tiessten Eindruck hinterließ. Der Erfolg, den „Der Mutter Strauß" er-rungen hat, ließe den Wunsch nicht ungerechtsertigt erscheinen, daß Burghauser vorübergehend einmal diese», abseits von seinem sonstigen dichterischen Ar« beitSfelde, gelegene Gebiet betreten und — etwa für die nächstjährigen Festspirle — ein zusammenhängende», eigene» Liederspiel schaffen möchte. Die moderne Ausfaffung der Liederfpiele, wie diese ja schon in „Der Mutter Strauß" zum Ausdrucke kam, würde gewiß derartigen Gelegenheit?-aufführunzen einen noch größeren Wert und ein, wenn möglich, noch größeres, nicht nur lokales. In-tereffe verschaffen. Allerding« darf bei dem Trsolge, den Burg« hauser errang, nicht übersehen werden, daß der Dichter in Oberleutnant Schmidl einen hervorragenden Mitarbeiter gefunden hat, der die künst-krischen Entwürse zu d«n Kostümen sämtlicher Bil-der geschaffen l)at. Sein Verdienst sand beson-ders in der Farbenpracht, zu besten Entfaltung daS Werk BurghauserS reichliche Gelegenheit bot, den verdienten Lohn. Um die Verfertigung der Kostüme bemühten sich in hervorragender Weise — und unter Auf- Seite 2 der durch diese albanischen Borfälle bereit« deutlich zutage getretene Gegensatz zwischen Oesterreich und Italien. Wer könnte in Anbetracht dieser wenig erfreu» lichtn Erscheinungen mit Sorglosigkeit an den großen Gefahren vorbeigehen, die im Innern durch die Untätigkeit des Parlamente« der österreichischen VolkS-wirtschaft uno durch die Unsicherheit der äußeren Lage dem Staate und der ganzen Bevölkerung drohen? Mag auch der Ausblick in die Zukunft der. zeit ein recht düsterer sein, so muß der Bersuch nach baldiger Besserung dieser Zustände seitens der be-rusenen Faktoren dennoch mit aller Entschiedenheit nnd Optimismus unternommen werden. Politische Rundschau. Ein deutscherDolKstag in Klagenfurt. In AuSfuhrung eines seinerzeit gesagten Be-schlusse« findet Sonntag den Lt. Zum in Klagensurt ein großer alpen- und karstländischer VolkStag statt. Die Tagung, die in erster Linie gegen die trialisti-schen Bestrebungen Stellung nehmen soll, ist beson-der« deswegen von Bedeutung, w«il bekanntlich in der letzten Zeit Kärnten von den Slowenen plan-mäßig angegriffen wurde und die Kärntner Bevölke« rung auf dem Klagenfurter Tage diesen Angriffen der Slowenen, die geeignet sind, den nationalen Frieden im Lande in bedenklicher Weise zu gesähr« den, entschieden entgegentreten wird. An dem deut-schen VolkStage werden die deutschsreiheitlichen Abge-ordneten und zahlreiche Vertrauensmänner aus allen Lindern südlich der Donau teilnehmen. In Klagen« furt hat sich zur Durchführung der Vorarbeiten sür den deutschen VolkStag ein Ausschuß gebildet, an dessen Spitze Abgeordneter Dobernig steht. Südslawische „Politik". Die südslawische Demokratie treibt die merk-würdigsten Blüten. Wenn es gilt, in einer Weise zu demonstrieren, die den politischen Parteien Ungde-genheiten bereiten könnte, schickt ma» die Schuljun« gen vor in Lemberg, in Agram und in Sarajewo, in der Erwartung, daß die Behörde doch nicht so zrausam sein werde, an jungen Leuten «Rache zu nehmen". So wurde» kürzlich in Sarajewo deutsche Firmeninschriften wiederholt beschmutzt und beschä-dlgt. Der Verdacht siel aus zwei Präparandisten, die dann auch verhaftet wnrden. Auf dieses hin er-klärten sich die übrigen Schüler der PrSparandie mit den beiden Verhafteten solidarisch, verließen da« Cchulgebäude und zogen demonstrativ vor die Poli- Opferung so mancher freien Stunde — Frau Josefine Hoppe und Fräulein Anna Sima, welch' letztere auch mit den Lustgeistern die Vorproben abhielt, was gewiß keine kleine A»sgabe gewesen sei» magi Diesen Damen gebührt daher für ihre Arbeit nicht nur ein Wort des besonderen Danke«, sondern auch der uneingeschränkte» Anerkennung für daS, waS sie geschaffen. Auch Turnlehrer Porsche muß hier genannt werden; der schwierige Reigen mit seinen stet« wech-feinden Bildern war sein Werk und ist diese Arbeit um so höher einzuschätzen, als Porsche für seine Reigenkomposition nicht eigene Wege gehen konnte, sondern in erster Linie sich der durch die Kostüm-gruppen gegebenen Farbenharmonie unterordnen mußte. Direktor Praschak endlich schuf zu dem Werke vurghaufe« einen stimmungsvollen Eingangschor, dem er durch einen, da« ganze Tonstück durchzie-henden Orgelpunkt, den gewallten eigenartigen Reiz verlieh. Wa« schließlich das Studium der zur Auf-führung gelangten Werke anlangt, so schufen sich — außer Direktor Praschak — auch die Herren Han« Wamlek und Alfred Wendler (bezüglich des muiika-lischen Teile»), sowie daS Fräulein Elfe Prost (deklamatorischer Teil) nicht zu unterschätzende Ver-dienste. Nun aber zur Ausführung selbst: In diesem Punkte ist nur eins zu beklagen: daß sich die Kritik bei den meisten Dilettantenvor-stellungen fast gewohnheitsmäßig in Worten der Be-geisterung, de« Entzücken« und in Ausdrücken der Versicherung, daß diese oder jene Person »jeder Kritische Wacht zeiexpositur, wo sie die sofortige Freilassung der Verhafteten forderten. Die Verhafteten wurden an-gesichtS dieser Demonstration unreifer Jungen auch tatsächlich freigelassen und die südslawischen Blätter zollen dieser einmütigen Demonstration der Schüler der Pcäparandit gegenüber der Behörde bewundernde Anerkennung. Neue Krisen in Kroatien? Die kroatische Presse präludiert der Niederer-öffnung der Verhandlungen de« kroatischen Landtages in ziemlich unsreundlicher Wüse. Die sogenannten unabhängigen Blätter kritisieren heftig die Durch-führnngSverordnung deS ungarischen HanvelSminifters zum sogenannten Seeuser-ExpropriationSgesetz, indem sie verlangen, daß in dieser Frage lediglich Kroatien kompetent ftf, die ungarische Regierung aber gar nichts dreinzureden habe. Ebenso heftig wehren sie sich gegen die von dem gemeinsamen Finanzminister Dr. Ritter v. BilinSki in den Delegationen ange-deutete Möglichkeit der Verlegung deS gemeinsamen Finanzministeriums (da« auch die aus Bosnien bezüglichen zentralen Agenden führt) nach Budapest. Dieser Widerstand wurzelt in den trialistischen An-schauuiigen. Oesterreich kann sich nicht mit Bosnien belasten, da e« dadurch seinen Rationalitätenwirr« warr noch vermehren würde; also könnte Bosnien nur an Ungarn angegliedert werden; allein die Süd-slawen wollen daS auch nicht, da sie für Bosnien eine paritätische Stellung neben Oesterreich und Un-garn beanspruchen, um es zum Kerne deS südslawischen Reiche? zu mchn. Aber auch die Presse der serbisch-kroatischen Koalition, die noch die RegierungS-mehrheit im Landtage bildet, prophezeien Krisen. Während der BanuS Baron Skerlecz noch immer daran arbeitet, die Koalition mit den allen Unioni-sten zu einer festen Majorität zu verbinden, schreibt eines der Hauptvrgane der Koalition: «Da es sich seit 19O7 stets in Kroatien um die Frage gehandelt hat, wer die Macht in der Hand haben wird, habe man sich daran gewöhnt, die Entscheidung über alle schwebenden Fragen, außer der Eprachenfrage, bi« zur Parlamentarisierung der Regierung zu verschie-den. (Also erst wollt« man die Macht haben, um dann die schwebenden Fragen zu lösen. Die Schrift« leituug.) Dies sei eine gefährliche Ideologie gewesen, die sich besonder« jetzt, als die angekündigte Parla-mentarisierung der Regierung nicht zustandekim, und die politische Situation deshalb unklar wurde, be-drohlich für die Aktivität des Volke? gestalten könnte. Die Koaltion müsse deshalb vor der Votierung des Budgets eine klare Situation schaffen und entweder die Parlamentarisierung der Regierung durchsetzen oder gewichtige Kompensationen für die Botierung deS Budgets bei gleichzeitiger Klärung ihres Ver-hältnisseS zur Regierung erlangen. Sollte die Parla-mentarisierung der Regierung nicht möglich fein, fo möge ma» offen sagen, daß in der dualistischen Mon-archie da» kroatische und serbische Volk keine eigene großen Bühne zur Ehre gereichen würde", ergeht; Ansichten, die allerdings von objektiven Beobachtern nicht immer geteilt werden können. — Es fällt nun schwer, aufrichtig und glaub-würdig zu erscheinen, wenn trotzdem auch heute die Kritik nur Worte des uneingeschränkten Lobe« spen-den kann. Mögen nun auch manche deshalb die heutige Besprechung als eine jener gewissen „wohltätigen" Kritiken aussasien, so sind vorstehende Zeilen doch gewiß der ungeteilten Zustimmung jener Personen sicher, welche Gelegenheit gehabt habe«, der Aussiih-rung beizuwohnen. Ueber die Aufführung läßt sich eben, auch beim besten Willen, nicht« andere« sagen, als daß sie in allen Teilen vollaus gelungen war und de«-halb die begeisterte Aufnahme ehrlich verdiente. AI« charakteristisch möchte ich die Aeußerung eine« Theaterbesucher« ansühren, eine Aeußerung, welche sicherlich die Zustimmung fast aller Besucher der Vorstellungen finden wird; Genannter meinte: „Ich habe schon lange keine Aufführung gesehen, welche mir so gefallen hätte —." E« war aber auch ein ganz eigenartiger Zau-ber, der sich von der Bühne aus zu den Zusehern sortpflanzte. Diesem Zauber konnte auch das Er-suchen, während der Szene keinen Beifall zu spen-den, bei der zweiten Ausführung nicht mehr Stand halten und wiederholt lohnte verdiente Zustimmung die Bemühungen der Darsteller. Ohne i« leere Phrasen verfallen zu wollen, kann gesagt werden, daß uns bei einzelnen Dar-stellern wirklich zuweilen da« Bewußtsein verließ, daß e« nur Schüler sind, die da zu unS sprachen, Nummer 36 Regierung erlangen könne. Dann werde man entgegen der bisherigen Taktik der Koalition a3d daran setzen müssen, um durch Ausgestaltung da nationalen EinheitSidee jeder Schaffung einer Rche-rung«majorität entgegenzuarbeiten." Die russische Politik. Der „Wiener deutschen Korrespondenz M geschrieben: Die Erklärungen, die der russische nister bei Aeußeren, Sasonow, kürzlich in der tu« abgegeben hat, waren auf einen friedenSfreundlicha Ton gestimmt. Herr Sasonow wollte ein Anedat-exposö halten und man hat keinen Grund zu da Annahme, daß er aus seinem Herzen eine Mrda-grub« gemacht hab«. Ein kleiner Vorbehalt ist dabei allerdings zu machen. Rußland will heute k-aa Krieg und will seine Zwecke vorläufig mit sriedLcha Mitteln erreich«», weil e» mit seiner Rüstung wch nicht fertig ist. Daß die Politik Rußlands und Frankreichs im ganzen genommen keine friedliche ist, zch aus der Art hervor, wie beide Staaten ihre fikfr macht verstärken. Während die Dreibundmächte sih für eine allmähliche Verstärkung ihrer Rüstung em-schieden haben, sind in Frankreich und Rußl»! Maßregeln beschlossen worden, die in kürzester Zeit die Wehrkraft wesentlich steigern solle und dadich ihren offensiver. Charakter verraten, ganz abgesed« von den Aeußerungen russischer und französischer se-nerale, die deutlich auf die Absicht eineS Anzri^ kriege« hinweisen. Die Rede Sasonow« sucht ita diese Tatsachen einen dichten Schleier zu rottf«, desgleichen aber auch über seiue Balkanpolitik. Sich hier hat er vohl seine Uebereinstimmung mit da Anschauungen deS Grasen Berchtold betont, aQcii genau so wie vor dem Balkankriege Rußland ad gegen seine» offiziellen V«rsich«rungen den bund und damit «ine Kombination schuf, die sich nicht nur gegen die Türkei, sondern auch gegen Otto reich-Ungarn und Rumänien richtete, ist eS «4 heute in dieser Richtung tätig und macht eine?»!i> tik, die Rumänien der Dobrutscha. Oesterreich.UngiA Bosniens und die Türkei AdrianopelS beraube» ot — Natürlich läßt sich im Rahmen der Mächtet»» bination dergleichen nicht durchführen und da?» schlummert in dem Herzen SasonowS der Gedaiik. Oesterreich Ungarn von Deutschland zu trenne». so läßt «« sich erklären, daß der Ton, in de« st sonow von Deutschland gesprochen hat, sich von ta, in dem er über Oesterreich. Ungarn sprach, so ich unterschied. Dort warme Akzente und VersichemiM daß die russische Politik gegenüber Deutschland ßh nicht von der Politik der Zeitungen beeiiifinssca listn werde; hier einige kalte Znlen, garmefl st der ernsten Vermahnung wegen angeblicher ö lem-chischer Agitation in den russischen GrenzpriMs» und eine Bemerkung, die den österreichische« Richt nen die nationale Existenz abspricht und sie alt jt-standieile der russischen Nationalität reklamiert. war aufrichtig und geschmacklos; geschmacklos, wi Schüler, die vielleicht noch nie, oder doch onr »er-einzelt, auf der Bühne gestanden sind. Ich denke hier vor allem an die Vertreter ]al Prinzen Adonis (Gerta Etepischnegg und In» man« Ribitsch), de« Krokus (Ästa Tantschitsch mS Lotte vussi), de« Lenz (Josesine Pachole »d Emilie ©lerne), der Nießwurz (Eugenie von i und de« BeilchenS (Luise Rauscher und Maichl Gollitsch) in BurghauserS „Der Mutter »tniij* und a» die Mutter (Rosa Grotz) in «Frau eazt*.] Fräulein Betty Parier, die Vertreten» da Frau Sage, nimmt ja al« geschulte Sängerin ii durch ihre Bühnengewandtheit ein« besondere e«l> lung ein und fällt dadurch eigentlich außer ta Rahmen dieser Besprechung. Ihre gesanglichen Fähigkeiten sind ja M I verschiedene Veranstaltungen bekannt geworde» odl ist eine weitere Würdigung hier somit flörrfliristj; I wohl aber verdient der deklamatorische letl l«I Rolle genannt zu werde», den die Vertreten» Mal Rolle — dank ihre« modulationsfähige» Crgn«« I — zur besten Wirkung brachte. Ein ganz besondere« Ehrenblatt verdient fei kleine Krainc, eine« der Linder in „Frau Sage-. I Die Art und Weise, in welcher sie ihre Lertcha I sprach und die drei Strophen eine« — iidrigat» innig erdachten — Liede« sang, war wirklich öß> > lich und kam die« auch in beredtster Weise in |» I manchem halblaut gkflüst«rten Worte der ZÄ&S I zum AitSdrucke. Doch auch die übrigen Kinder in der „5m I Sage" (Grete Ambroschitsch, Schramm bezirdili^- I weise Fritsch, Werner Stiger und Edmund llnjet' I Ullmanu) leisteten da» Beste. Omark. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. 5«»«tag»betlage der „Ventschea Macht" ta ßisst. Nr. 2» ,Dl« SüdmarN erscheint jeden Sonntag al» «nmtaeltliche Beitaqe für die Üef« der .Deutschen Wacht". — Einzeln ist „Die «at»mart* nicht tünftich ^ 1914 (Nachdruck mixten.) P« Spion von Klmöertey. Erzählung von Walther Kabel. (Schluß) »Also hat General de la Rey doch recht be« halten!" begann der Major dann schneidenden To> nes. „Als Spion hast du dich hier eingeschlichen, Bursche, — gesteh'S nur! Leugnen hilft jetzt nichts mehr. Irgend jemand hat dich erkannt und schrist-lich angezeigt. Und wir werden ja bald sehen, ob der unbekannte Briesschreiber auch die Wahrheit spricht. Hinaus mit dcm falschen Auge, Bursche, hin-aus damit!" Siders war halb bewußtlos zurückgetaumelt, wollte sprechen, aber nur stammelnde Laute kamen über seine bebenden Lippen. Er wußte — daS wart das Ende! Ehe die Sonne unterging, würde er irgendwo an einer offenen Grube knieen — ein kurzes Kommando, sechs wohlgezielte Kuzeln, und . . . ade Heimat, Elternhaus . . — Aber dann dachte er daran, wofür er starb, daß er den Seinen ein Vermögen gerettet hatte, da ja der SiderS und Karst gehörige Anteil an den Diamanten und Bank« noten von Herlett oder ElkinS richtig an der Ox» ford.Street abgeliefert werden würde. Und dieser Gedanke richtete ihn wieder auf. Er ahnte ja nicht, wer ihm diesen teuftischen Streich gespielt und den Brief an den Major geschickt hatte. „Bursche, wird'S bald?" fuhr in dieser jetz auf neue an. „Oder soll ich vielleicht gar nach-helsen...!?' Willenlos gehorchte nun Harry Eiders. Ein Druck mit dem Finger und daS Glasauge fiel auS der Höhlung heraus in seine flache Hand. Schnell faßte der Major zu, trat damit an das niedrige Fenster und ein zischender Wutlaut entfuhr ihm, als er in der Höhlung deS AugeS, mit Wachs befestigt, einen ganz dünnen, aufgerollten Streifen erblickte, dessen Bedeutung er sehr wohl kannte. „Es sind FilmS", sagte er erklärend zu seinem Adjutanten, der neugierig näher getreten war. „Und zweifellos hat der Schuft auch auf dieselbe Weise Nachrichten nach der Stadt hineiubefördert! Er be» fand sich ja ebenfalls unter den Gefangenen, die wir vorgestern austauschten, und hatte während seine? zweitägigen Aufenthaltes in Kimberley die beste Gelegenheit, dem' Oberst Warren seine Nachrichten zu übermitteln. „Da hätten wir allerdings lange suchen kön-nett!" fügte er ingrimmig hinzu. „Denn wer kommt gleich auf diesen geradezu raffinierten Gedanken, daß ein Mensch sein Glasauge als Versteck sür De-peschen benutzen wird, wer denkt überhaupt daran, daß ein schieläugiger Kerl ein so tadellos nachge« machteS Stück Porzellan an^iatt eines natürlichen Sehorganes im Kopfe stecken hat! Kann mir den-ken, wie gelegen der den Engländern gekommen ist. Und wer weiß, wie viel er uns nicht schon gescha» det hat!" „Nun, mein Bursche, deine Rolle ist jetzt jeden-fall? ausgespielt, und dein Handwerk werden wir dir sehr bald so gründlich legen, daß du diesen sa-mosen Depeschenbehälter zur Verschönerung deines Aeußeren nicht mehr gebrauchst!" „Richthosen", wandte er sich dann an seinen Adjutanten, „sorgen Sie dasür, daß der Bursche unter sicherer Bedeckung sofort General de la Rey zugeführt wird, und nehmen sie auch daS Corpus delikti mit. Hier ist auch der Brief, durch den wir endlich diesem Herrn hinter seine Schlich« gekommen sind." Und als gerade Harry SiderS mit gefesselten Händen zwischen zwei Reitern, die die Büchse schuß-fertig in der Hand hielte», nach dem Hauptquartier deS Burengenerals gebracht wurde, ratterten die beiden Marketenderwagen an dem tüsteren Trupp der Richtung nach Nordwesten vorüber, und von dcm Kutschersitze des einen herab blickten Herlett und ElkinS ihr Opfer mit einem so teuflischem Grin» sen an, daß es dem unglücklichen Harry SiderS mit C4up|>(n von htm »lugen )lil.....I J»tz, wußte tr, wer ihn »erraten hatte, nur ver-raten haben konnte, jetzt durchschaute er diese« >an»e Ränkespiel, mit dem man ihm. dem blind Vertrau-enden, umgarnt hatt« . . .! W«r kannte d«nn srin Geheimnis? Nur wenig« englische Generale und StaWoffi» ziere, die außerhalb jede« Verdachte« standen, und . . . jene Elenden, die nun mit ihrer Beute davon« sichren, hinauft in den lachenden Sonnenschein, wäh-rend er, ein armer Betrogener, dem Tode entgegen« ging . . . Ein Wutschrei entrang sich seiner Kehle, in ohnmächtige» Grimm zerrte er an seinen Feffeln . . . «der schon bogen die Wagen in einen Nebenweg ei» und verschwanden hinter den Trüm-mern einer zusammengeschossenen Farm. Genau 48 Stunden später, am Morgen des 14. Februar», überraschte eine Kabeldepesche die Londoner mit der Nachricht, daß der Vorstoß Lord Robert« in den Oranje-Freistaat al» ersten bedeutenden Erfolg der Stadt Kimberley die endliche Be-freiung von der drückenden Belagerung gebracht hatte. Aber trotz dieser Botschaft blieb die Stirn John Karst« noch immer umdüstert. Bevor er nicht bestimmt wußte, daß Edward Brice glücklich die Belagerung überstanden und mit dem kostbaren Be« sitz den Kriegsschauplatz ixiloffen hatte, konnte er an der hoffnungsvollen Freude seiner Braut nicht teilnehmen. AIS dann aber nach weiteren acht Tagen ein Telegramm des Agenten auS Kapstadt eintraf, in de« dieser mit wenigen Worten seine baldige An» kunst in London ankündigte und andeutete, daß er seinen Austrag glücklich ausgeführt habe, da atmete John Karst nach den Wochen banger Sorge endlich auf und gewann feine frühere Heiterkeit bald wieder. Und in die Häuser Karst n. SiderS zog ausS neu« daS Vertrauen auf eine Zukunft ein und ließ die die beiden Elternpaare frohen Herzen« die Borbnei» tungen zu der Hochzeit ihrer Kind«r treffe». Mitte März betrat dan» eines Vormittags Ed« ward Brice frisch und gesund daS Kontor der Firma i» der Oxford»Etreet und meldete sich bei dem allein anwesende» John zurück, übergab ihm auch die wohlverpakten Diamanten und den Rest bet Geldes. Immer wieder schüttelte der junge Karst die Hand deS getreuen Angestellten. Denn mit dessen Heimkehr war nicht nur der Fortbestand deS Geschäftes gesi« sichert, sondern Infolge de« billigen Einkaufes der Edelsteine auch ein bedeutender Gewinn erzielt, der die Lasse» der Firma Lider« u. Karst auf Jahre hinanS mit einem Kapital für die Leiten der Not füllte. t)»4 Otlci |«llt no«t( rint «km tDilfllni |u erledigen, und vertrauensvoll wandle er sich an fe<» nen jungen Ehes und bat ihn um feine Vermittlung in einer ernsten Angelegrnheit, di« zu seiner glücklichen Rückkehr in engen Beziehungen stand. Ueberrascht, sast ungläubig hörte John zu. Wa« «r da hörte, klang ihm wie ein abenteuerliches Mär-chen. Aber freudig versprach er dem Agenten seine Unterstützung, und die beiden Männer verabredeten genau, in welcher Weise ma» der Familie SiderS da« beibringen wollte, was in den letzten Monaten in Südasrika geschehen und für sie von so großer Bedeutung war. Am folgenden Tage wurde dann in der Woh-nung von John« Eltern zur Feier der Heimkehr deS Agenten eine kleine Feier veranstaltet, zu der aber außer den nächsten Verwandten nur Brice geladen war. Bevor man zu Tisch ging, versammelte sich die Familie im Salon, und Edward Brice mußte hier als Einleitung zu dem folgenden Esten zunächst seine Erlebnisse in Kimberley schildern. Ueber die ersten Wochen der Belagerung saßte er sich sehr kurz, begann aber dann ausführlicher über jene Zeit zu berichten, die auf seine und van Straaten« Verhaftung gefolgt war. Auch hier bemerkte man da« tlngläubige Stau-nen in den Mienen der Anwesenden, da« sich stei-gerte, al« Brice plötzlich den Schauplatz seiner Er-zählu»g verltgte und nun die Schicksale eineS jungen Manne« namenS Landor berichtete, der sich in Kapstadt al« Spion für die englische Armee hatte anwerben lassen, um durch diese Tätigkeit die Straf» lostgkeit oder eine mildere Verurteilung für eine frühere Verfehlung zu erlangen und auf dessen Ver» anlassung van -trauten und er selbst dann in der Stadt eingesperrt und ihnen die Diamanten und Bar« Mittel abgenommen wurden. Atemlos lauschte man, und alS Brice jetzt die Vorfälle in dem Burenlager und di« Ueberführung diese« SpionS erwähnte, der die Depeschen i» der Höhlung seine» GlaSaugeS verborgen hatte, da hob der alte Sider« plötzlich abwehrend die Hände und wollt« den Erzähler unterbrechen. Doch hastig fuhr dieser fort, indem er Joh» Karst eine» vielsagenden Blick zuwarf: „Der Gesangene, vor General de la Rey ge-führt, gestand ohne Zögern ei», daß er feit Wochen als Spio» tätig gewesen sei, nannt« aber dem Bu» rensührer auch kurz die Gründe, weshalb er sich zu diesem Gewerbe hergegeben habe, da er den ihm nahestehend«» Inhaber» der Firma Sider« u. Karst in Londo» die Diamanten retten und da« Geschäft s» d»r dem Ruin bewahren wollte. Ebenso erwähnte rr kotil, auf nr!4> »r b<« tilVcn C^nltn Herlett nnb Mlkln» in die Hünde gefallen und v»n diesen für ihr« Pltne «»»genutzt worden sei. De la Rey schenkte diesen Angaben zunächst keinen Glauben, bewies aber doch dadurch schon einen seltene« Edel- mut, daß er einen Parlamentär mit einem Brief an Oberst Warren, den Kommandanten der belagerten Stadt, sandte und um Ausschluß darüber bat, ob man tatsächlich zwei Agenten ausländischer Firme» festgenommen habe und in welchem Zusammenhang deren Verhaftung mit der Person des englischen SpionS stände. Oberst Warren bestätigte nun nicht nur die Angaben deS jungen ManneS in allen Punkten, sondern schickte auch mich und van Straa» ten unter sicherem Geleit zu dem Lurengeneral, da-mit wir persönlich dafür sorgen konnten, wieder in de» Besitz unsere« Geldes und der Edelsteine zu gelangen. Denn ihm war et durch daS Schreiben de la Reyi klar geworden, daß wir ebenso wie dieser un« glückliche Landor jenen Betrügern zum Opser gefallen waren, und suchte nicht nur uns zu unserem Eigen-tu« zu verhelfen, fondern auch womöglich den Epio» vor dem sichere« Tode zu retten, indem er auf die Großmut des BurenführerS rechnete. Und de la ReyL fernere» Verhalten zeigte, daß Oberst Warren sich in ihm nicht getäuscht hatte. Zunächst wurden jenen Marketenderwagen einige Reiter nachgeschickt, die Herlett und ElkinS zurückbrachten, ebenso auch die in einem der Wagen verborgeaen Edelsteine und die Banknoten, die die Schurken aus dcm ihnen von dem so schändlich betrogenen Landor angegebenen versteck geholt hatten. In dem nun folgenden Verhör gestanden die beiden zitternd ihre Schuld ein, gaben auch an, wie sie mit einem WagentranSport, der Proviant nach der Front bringen sollte, als Arbeiter verkleidet, auS Kapstadt herausgekommen waren und sich dann spä-ter auf gut Glück nach Kimberley aufgemacht und unterwegs den Markentender angetroffen hatten, der sie gegen geringen Lohn in seinen Dienst nahm. Jedenfalls ging auS ihren Angaben hervor, daß ihne» nachträglich ihr fein ersonnener Plan doch nicht zuverlässig genug erschienen war, und sie daher lieber selbst noch versuchen wollte», mich und van Straaten zu berauben. Und zweifellos wären die beiden auch vor einem Morde nicht zurückgeschreckt, wenn sie uns wirklich hätten erreichen können. Doch das Schicksal wollte eS anders. Sie sahe» Landor wieder und glaubten dann schon, nachdem fle ihn aus so hinterlistige Weise bei Major von Biederstem angezeigt hatten, «it ihrem Raube in «Ich.Tb.i. -><» fc Preis für drei gleiche Löcher . . . K 30-— (. PrciS für die meisten Echiebserien . K 20'— fix Schütze mit drei Schäden kostet 40 Heller. Schluh und feierliche preisverleilung Sonntag abends. 14. Juni 1914 :: im Hotel Mohr. :: tu höflichste Einladung zum Bestkegelschiebcn macht Der Ausschuß tov SndmarK'Grtsgruppe Cilli. Aus Stadt und Land. Edmund Baron Cnobloch f. Einer der -rxsehnisten und verdientesten Männer deS stein-Idjtn Unterlandes, der Gutsbesitzer von Sannegg, ftuunfe Freiherr von Cnobloch, ist DienStag abends »Trieft einem schrecklichen Automobilunglücke zum Lpfn gefallen. Er traf um 10 Uhr abendS auS Ziaßlau mit dem Südbahneilzuge in Trieft ein. Er vas insbesondere Grete Ambroschitsch anlangt, ii erhöht den Wert ihrer Leistung der Umstand, daß ihr Nedchen in musikalischer Beziehung gewiß nicht Itify (für eine Kinderaufführung wenigstens) zu stutn ist. Im ersten Bilde sang Rosa Gratz als Einlage tai .Fischer", Lied für eine Singstimme mit Vio-IratnbcgUitung von M. Hauptmann. D-vl der deutlichen Aussprache, der lieben ei;»»«, über die Rosa Gratz verfügt, und der von Kmond Nnger-Ullmann sehr schön gespielten Solo-riulinr, hatte das Lied gewiß allgemein sehr gut ge-fall». Die etwas undankbare Rolle der erscheinenden Wxtte: hatte Josefine Kuß übernommen und machte mit ihrer zarten Stimme aus dem Liede, was eben jl vachcn war. — Der Orchesterraum war diesmal zur Ausnahme ki Thores, einer Schar jugendlicher Sängerinnen, Mannt, die sich — wenn auch den Blicken de« Mkum« zum größte» Teile entzogen, doch nicht als Zurückgesetzt« fühlten, sondern mit dersel» teti jugendlichen Begeisterung, wie ihre Kolleginnen uj der Bühne, dcm Werke dienten. Die nicht immer leichten Chöre klangen durch-«z» recht rein und »faßen", dank deS unermüd-ich» Studium», derart, daß sich die Unterstützung ta Siugstimmcn durch Violinen (Spieler: die xerre» Han» Wamlek, Ernst Mühlbauer und Alfred Eksbln) beinahe als überflüssig erwies. ' Wie schon einmal kurz berührt, hat das Lieder-iprf der Frida Schanz da» Gute, daß dessen musi« löschn Teil den deklamatorischen Teil weit über-ragt. Die Lieder und Chöre sind nicht nur der Höhlung entsprechend günstig verteilt, sondern auch wurde vom Hotelautomobil des PalasthotelS in Portorose, welches seinem Schwager Herrn HanS von ReininghauS gehört, abgeholt, um nach Porto-rose weiter zu fahren. Auf dem Automobil befand sich der Chauffeur Wilhelm Daltin und der Hotel-bitner Reinhold. Der Chauffeur Wilhelm Daltin konnte sich in der Dunkelheit in Trieft nicht zurecht-finden und irrte vom richtigen Wege auS der Via Carducci ig die Via Bienna ab, die am Canale grande endet und nur scheinbar am »nderrn Ufer rhre Fortsetzung findet. Eine Brücke fehlte jedoch. Der Chauffeur nahm dieS nicht wahr und daS Auto-mobil stürzte mit seinen drei Insassen: dem Chauf-feur, einem Groom und «Baron Cnobloch, in den Kanal. Ein Kapitän, der in der Nähe war, sprang sofort inS Wasser und eS gelang ihm, den Chauf-feur zu retten. Bald war auch andere Hilfe zur Stelle und die Feuerwehr konnte nach harter An-strengung das untergegangene Automobil so weit hervorziehen, daß man sich überzeugen konnt«, daß die eingeschlossenen Opser des Unglückes bereits tot waren. Zuerst wurde die Leiche des 20 Jahre alten HoteldienerS Reinhold und dann die des BaronS Cnobloch geborgen. Beide Leichen wurden nach der Kapelle St. Just gebracht. Baron Cnobloch war es nach dem Sturze des Kraftwagens in den Kanal offenbar nicht möglich gewesen, die Tür des ge-schlössen«» Automobils von innen auszudrücken und sich durch Schwimmen zu retten. Mittwoch vor» mittags wurde daS Automobil in Gegenwart thut vielhundertköpsigen Menschenmenge gehoben. Die Leichen de» BaronS und deS HoteldienerS weisen Wunden am Kopfe und an den Händen auf. Die Uhr deS BaronS war um 10 Uhr 15 Minuten, dem Zeitpunkte der Katastrophe, stehen geblieben. Die Bergungsaktion gestaltete sich überaus langsam, so daß eS nicht möglich war, den Baron und den Hoteldiener lebend zu bergen. Viermal waren die Taue, die um das Automobil geknüpft wurden, ge-rissen. Der Chauffeur wurde verhaftet. E» herrscht allgemeine Empörung darüber, daß die Straße, in der sich der fo bedauerliche Unfall ereignete, so schlecht beleuchtet ist. Ein Antrag aus entsprechende Beleuchtung wurde im Triester Gemeinderati auS — »ästhetischen" (!!) Rücksichten abgelehnt. Der plötzliche Heimgang deS Baron» Cnobloch hat in unserer Stadt lebhafteste Teilnahme wachgerufen. Stand' er ja doch den Cilliern durch seine stramme deutsche und freiheitliche Gesinnung als Kampfgenosse treu zur Seite. Er war auch der allverehrte Pro-tektor des Eillier Veteranenvereines. Edmund Freiherr von Cnobloch wurde am 26. Juli 1866 zu Farchern bei Klagenfurt geboren, war Herr auf Sannegg in Steiermark und Hufarenrittmeister i. d. E. Seit 26. April 1892 mit der Tochter Elsa de» Groß-ixdustriellen Herrn Peter Edlen v. ReininghauS ver-mählt, lebt er auf Schloß Sannegg bei Fraßlau. Im Jahre 1909 wurde Edmund Freiherr v. Cnobloch als Einzelwerke genommen musikalisch glücklich durch-geführt; ja stellenweise charakterisieren sie sogar in hübscher Weise; auch entbehren sie einer gewissen Innigkeit nicht. Die Begleitung sämtlicher Lieder und Chöre hatte Elfe Warmuth übernommen; Genannte ver-fügt nicht nur über eine hübsche Technik, eine gute Haltung und dergleichen (Dinge, die ja schließlich gelernt werden können), sondern noch über eine weitere Gabe, welche lediglich eine Frage des Taleu-tes ist : Elfe Warmuth ist nämlich auch eine gute Begleiterin, denn sie versteht „nachzugeben". Dies ist eine Gabe, die gerade bei derartigen Veranstaltungen, bei welchen eS ohne kleinere Schwankungen ja nie abgeht, unumgänglich gefor-dert wird. Um nun die Besprechung zu einer vollstSndi-gen zu gestalten, dürfen schließlich nicht unerwähnt bleiben: Anna Enser, die brave Vertreterin der „LieSl", die entzückenden Luftgeister mit ihrem stets wiederkehrenden „Ja!, lieber Lenz, ja I", Worte, die uns noch lange im Ohre klingen werden (Dar-steller: Josef Kramer, Adolf Kodela, AloiS Jlke, Robert Mefarec, Erich Polzer, Therese Maresch, Mila Wagner, Ella Janc und Hilda Blanc); die hübsche Zwergengruppe, die sich mit einem reizenden AuftrittSliede einführte (Darsteller: Otto Weeger, Richard Porsche, Adolf Lessiak, Alsred Fischer, Karl Gollob, Fritz Socher, Erich Schieß, Adolf Bizjak, Erich Blechinger und Franz Mauthner); die vier Schwammerln in ihren originellen Kostümen (Franz Maresch, Rudolf Gratfchner, AloiS Novak und Josef Novak); endlich — aber deshalb nicht in letzter Linie — nachstehende Blumengruppen: Gänseblumen (Nadina Prefchern und Anna List), Korn» auS dem steirischen Großgrundbesitze in den Land-tag entsendet, wo er am 16. September 1909 die Angelobung leistete. Er gehörte dem Verfassung»-treuen Großgrundbesitze an und war im Petilioni-auSschusfe, im LandeSkulturauSschusse und im Ge-werbeauSschusse (alS Obmann) tätig. Ja wieder-holten Anfragen an den Statthalter hatte Abgeord-neter Freiherr v. Cnobloch entschieden Stellung genommen gegen pietätlose Vorgänge, die sich bei Begräbnissen evangelischer Christen auf katholischen Friedhöfen durch die Intoleranz katholischer Hetz-Priester ereigneten. Todessall. Donnerstag früh ist in Graz Fräulein Emma Rößler, Sekretärin deS Vereine» Südmark, an den Folgen zweier schweren Opera-tionen verschieden. Fräulein Rößler, durch lange Jahre Kindergärtnerin in Windischseistritz und Mar-bürg, war eine Führen« der völkischen Frauenbewegung im edelsten Sinne deS Worte». Ihre ganze Lebenskraft widmete sie ihrem VolkStume, durchglüht von der edelste., Begeisterung, von eine« ganz unvergleichlichen Pflichtgefühl und einer ganz selbstlosen ArbeitSfreudigkeit. Unvergeffen wird der Sturm der Begeisterung sein, mit der Tausend« von Frauen und Mädch«n vor Jahr«Sfrift in einer großen Versammlung in München daS völkische Glaubensbekenntnis der Emma Rößler jubelnd in sich aufnahmen, das Glaubensbekenntnis, daß die deutsche Frau und daS deutsche Mädchen ihrem Volke in ihrem Heime und ihrer Familie zu dienen haben. Seit mehreren Jahren war Emma Rößler als Beamtin im Bereine Südmark tätig. Auch auf diesem Gebiete ihres Wirkens war sie Vorbild und Muster. Der Verein Südmark und die völkische Sache haben mit ihrem Heimgange einen schweren, schier unersetzlichen Verlust erlitten. Die Bestattung fand heute TamStag nachmittags in Graz statt. Dom politischen Dienste. Der Statthal-ter hat den Bezirkskommissär Dr. Rudolf Freiherrn von SteeS in Marburg, den Statthaltereikonzipisten Dr. Ludwig Freiherrn von Zschock in Weiz zur Dienstleistung bei der Statthalterei in Graz einbe» rufen; weiter« den Bezirkskommissär Dr. Paul Derglav in Rann zur Bezirkshauptmannschaft Mar« bürg, den Statthaltereikonzipisten AlfonS Ritter von Premerstein in Gonobitz zur Bezirkshauptmannschaft Rann, den Statthaltereikonzipisten Simon Hagen« auer in Pettau zur BezirkShauptmannfchaft Win-difchgraz, den StatthaltereikonzeptSpraktikanten August Komoran« in Graz zur BezirkShauptmannfchaft Weiz und den StatthaltereikonzeptSpraktikanten Karl Trftenjak in Graz zur Bezirkshauptmannschast Gonobitz übersetzt. Eine slowenische verlassenschaftsab Handlung nach Thomas Koschat. E« gibt Leute, die dafür sorgen, daß man in diesen trüben Zeiten daS Lachen nicht verlerne. So hat der Lai-bacher „SlovenSki Narod" als „Repräsentant deS blumen (Elsa Rauscher. Adele Gregl, Herta Rot, Berta Chiba, Angela Gajschek und Marie Kurnigg), Mohnblumen (Herta Matzl, Anna Potzner, Auguste Hruschka, Elsa Weitz, Marie Roschanz und Hedwig Hermann), Schneeglöckchen (Herta Zangger, Hilda von Schludermann, Frida Fritsch und Grete Putan), Schlüsselblumen (Erna Kollaritsch, Grete Weitz, Resi Patz, Berta Scheu, Arete Winkler und Marie Wuffer). Wenn auch viele der Genannten dieSmal nur in kleineren Rollen beschäftigt waren oder nur zur Belebung des Bildes dienten (wie etwa die Schwam-merln, Die man — einmal gesehen — doch nicht mehr vermissen wollte), so spricht doch der wahr« hast glänzende Ersolg. den die Veranstaltungen ge-nommen haben, dasür, daß auch diese Darsteller vollauf an ihrem Platze waren und so an dem Ge-lingen der Abende gleichen Anteil hatten, denn auf der Bühne gilt der Grundsatz: Alle Darsteller zu-fammen haften, ebenso wie jeder Einzelne, sür den Gesamterfolg. Nach dem Gebotenen freuen wir un« schon jetzt aus die Festspiele, die un» Direktor Praschak, hoffentlich schon im kommenden Jahre, wieder brin-gen wird. Derartige Veranstaltungen haben ja nicht nur einen erzieherischen Wert, sondern sind auch, abge-schen davon, eine willkommene Abwechslung im Reigen der Eillier Ereignisse, willkommen nicht nur für die Mitwirkenden, denen sich dadurch ein ganz neuer, bisher vielleicht noch nicht bekannter Zauber erschließt, sondern willkommen auch für die Zuhörer. dr. k. k. ©dte 4 Deutsche Wacht Numma 38 slowenischen BolkeS' beim Nachlasse des unsterblichen Kärntner SängkrS Thomas Koschat eine „ErbS-erklärung" angemeldet. Das slowenische Volt nimmt » die Lied«r Koschat« al« ureigenstes Volksnim sür sich in Anspruch. Man erinnert sich dabei an die große Blamage eines windischen Politilers, der im Abgeordnetenhaus den Stern Bega sür die Slowe-nen reklamierte, weil er angeblich den Namen des slowenischen Mathematiker» Bega verewigt, während er bekanntlich schon viele Jahrhunderte vor Vega von den Arabern seinen.Namen erhalte» hatte. Doch kehren wir zu Soschat und seinen „slowenischen" Lie-dern zurück. SlovenSki Narod schreibt unter der Ueberschrist: „Verlassen, verlassen bin i I" Nach-stehendes, woraus man klar ersehen kann, wovon Narod „verlassen" ist: „Von allen Kompositionen KoschatS ist bei den Deutschen am meisten beliebt das Lied: verlassen, verlassen bin i. Die Zartheit und Weichheit de» slowenischen Nationalweisen. welche nur den Slowenen eigen ist und die in den Liedern KoschatS durchwegs vorherrscht, ist ganz besonders in diesem Liede ausgedrückt. Dieses Lied ist daher rein slowenischen Ursprung« und noch heutzutage wird in der Umgebung von Klagenfurt das slowe-nische Lied: „Verlassen" (Zapu5cen) gesungen. Und dieses Lied hallen die Deutschen sür eines ihrer schönsten Lieder. Daraus ist ersichtlich, wie wertvoll die slowenischen Lieder sind. Alle Lieder KoschatS durchwebt eine Zartheit, die den Deutschen vollstäu-digsrcmd ist nnd die in keinem deutschenLiede derAlpen-deutschen zu finden ist weder in Kärnten noch in Steiermark, noch in Tirol, noch in Siebenbürgen oder Bayern. Wir gönnen seinen Ruhm dem ver-storbenen Koschat aus vollem Herzen und doch müs-sen wir sestnageln, daß die Schönheit bet Lieder und Melodien KoschatS rein slowenischen Ursprungs ist, sowie Koschat nach seiner Geburt und seinem Typus ein Kärntner Slowene aus der Umgebung von Kla-gensurt war, wohl so wie der große deutschnatio-nale Agitator und verbissene Feind deS eigenen fto-wenischm BolkSstammeS, der Renegat Dobernig." Bis zum nächsten Fasching wird den Herren vom Narod zweifellos der Beweis gelungen sein, daß auch die Erfindung der Buchdruckerkunst, die Erfin-dung deS Pulvers und die Entdeckung Amerikas „rein slowenischen Ursprungs" sind. Verstovsek Sviha. Die Angeberei ist ,in spezifisch slowenisches Kampfmittel und de« nunziert wird überall in Slowenien ohne Unterschied der Parteizugehörigkeit. Seitdem im steirischen Un-terlande der Wettknnps der klerikalen und liberalen ' Slowenen um die Vorherrschast begonnen hat, de-nunzieren sich diese Herrschaften auch untereinander so, al« ob eS gegen die Deutschen ginge. Die Sa-nierung der Schönsteiner Posojilnica dnrch namhafte RegierungSgeschenkc wurde so eingeleitet, daß dabei der Eillier slowenische GenossenfchastSverband aus seine Koste» kam. Da er liberal ist. so ärgerten sich darüber selbstredend die Klerikalen, an ihrer Spitze der Abgeordnete Dr. Verstovsek uicht wenig und. wie uns SlovenSki Narod wutschnaubend erzählt, ging Herr Dr. Verstovsek her und versuchte beim Ackerbauministerium zu erwirken, daß die dem libe-ralen slowenischen GenossenschastSverbande in Cilli gewährte Subvention eingestellt werde. Er begrün-dete die« in einer ausführlichen Eingabe insbesondere damit, daß die Beamten deS GenosfenschaftSverban-des in Versammlungen überaus eifrig tätig sind und daß dabei die große Bedeutung des liberalen Ge-nofsenschastswesenS im Kampfe gegen daS Deutschtum und den KlerikaliSmus zutage trete. Es ist wirklich großartig, daß der slowenisch klerikale Abgeordnete Dr. Verstovsek diese Subventionierung einer slowe-nischcn Organisation beim Ministerium aus dem Grunde hintertreiben will, weil diese Organisation nicht nur dem Klerikalismus, sondern, man höre und staune, auch dem Deutschtum« gefährlich werde. Wir müssen sür diese höchst ungebetenen Hilfsdienste, die Dr. Verstovsek dem Deutschtum« scheinbar leisten will, entschieden danken und wir können in diesem Falle den SlowenSki Narod wirtlich nicht unrecht geben, wenn er daS Vorgehen des Dr. Verstovsek auf daS schärfste verurteilt und anSrust: .Allen jenen, welche bisher an den nationalen Verstovsek geglaubt, möge diese Assäre zur Warnung dienen, daß man sich vor ihm hüte und eS jedem sage, daß eS für einen Slowenen eine Schande ist, wenn er mit Verstovsek von nun an irgendwelche Beziehung hab«. Einen Menschen, der die eigenen Volksgenossen den Deutschen deshalb denunziert, weil sie sür unsere nationale Existenz kämpfen, können wir kein ande-reS Wort in« Gesicht schleudern al« — Sviha." Die edle Entrüstung dc« SlovenSki Narod hat nur einen Fehler. Er vergißt, daß seine GesinnungSge-nossen in Cilli, Marburg und Laibach ganz genau dieselben Denunzianten sind und ganz genau mit den gleichen Mitteln arbeiten wie die klerikalen Macher. Dritter Kammerinufikabend. Im dritten (außerordentlichen) Kammermusikabend trat der Musik-verein Cilli nicht wie sonst mit seinen eigenen Kräf-ten aus den Plan, sondern hatte sich zwei junge Damen zu Gaste geladen: Fräulein Greie ViSconti aus Klagenfurt und Fräulein Betty Payer aus Cilli, die zusammen einen Klavierabend mit eingeschobenen Liedervorträgen veranstalteten. Mit dem frischen Mute der Jugend hatten es die beiden Damen unter-nommen, das Programm eine« ganzen Abends auf ihre Schultern zu nehmen. Sie haben sich dieser Aufgabe mit Glück und günstigem Gelingen ent« ledigt. — Fräulein Grete Visconti, eine Schülerin deS Klaviermeisters deS Klagenfurter MusikvereineS Max Riebauer, besitzt die vor trefflichsten Anlagen. Ihr Spiel ist nicht nur technisch vorzüglich ent-wickelt, «S überrascht besonders durch die freie Auf-fasfung und durch die lebendize Farbe und gibt da-durch Zeugnis von der künstlerischen Fähigkeit der jungen Pianistin. Fräulein Visconti, welche sämtliche Werke (Beethovens E-dur Sonate, Brahms Rhap-sodie, Chopin» AS-dur-Ballade. LiSzts Des-dur-Etüde, sowie Etüden von Debussy und Mac Dowell) auswendig spielte, sand überaus warmen Beisüll, für den sie durch Zugabe einer der Paganinietuden von LiSzt dankte. Jedenfalls gebührt auch dem vor« trefflichen Lehrer Herrn Niebauer ein nicht geringer Teil an dem Erfolge seiner begabten Schülerin. Zwischen den Klaviervorträgen sang Friuleiu Betty Payer, begleitet von Herrn Dr. Horak, eine Reihe von Liedern, die mit Geschmack ausgewählt und in den Rahmen der Klavierstücke angepaßt waren. Trotz einer leichten Indisposition erfreute Fräulein Payer durch ihre anmutige Stimme und durch den ausdrucksvollen Vortrag. Am besten gelangen Hugo Wolfs .In dem Schatten meiner Locken" und Josef Marx' reizend^ venezianisches Wiegenlied. Auch zwei kräftig empfundene Lieder von Dr. Karl Frey-berqer, in denen das dramatische Zlement gegen das lyrische etwas stark hervortritt, fanden lebhasten Beifall, der auch dem anwesenden Komponisten galt. Die Klavierbegleitung durch Dr. Horak war wie immer mustergiltig. Evangelische Gemeinde. Morgen Sonn-tag findet in der Christuskirche um 10 Uhr vormittags ein Psingstsestgottesdienst und die diesjährige Konfirmationsfeier in Verbindung mit der Lpendung deS heiligen Abendmahles für die Neukonfirmierten wie für die Gemeinde statt. Am Pfingstmontag wird gleichfalls um 10 Uhr vormittags ein FestgolteSdienst abgehalten werden. Südsteirischer Deutscher Lehreroerein in Eilli. Wandcrversammlung am 7. Jnnt (Be-ginn 2 Uhr nachmittags) in Tüffer, Hoiel Henke. Bundesobmann Herr Roman Herz wird in dieser Versammlung über die GehallSsrage sprechen. Er-scheinen der Mitglieder ist Ehrenpflicht. Deutsche Gäste willkommen! Eine Polizeidirektion als windisch-klerikale geitungsagentur. In Laibach be-gann vor nicht langer Zeit ein neues kirchliches Blatt unter dem Titel .Glasilo ljubljanskih zupnij' („Organ der Laibacher Psarreu") in slowenischer Sprache zu erscheinen, das angeblich den Zweck ver-solgt, nebst kirchlichen Verlautbarungen auch kurze Aussätze religiösen und apologetischen Inhaltes zu veröffentlichen. Ueber die Verbreitung dieses Or» ganes schreibt daS StandeSorgan der slowenischen katholischen Geistlichkeit, die „Vzajenmost", in der letzten Nummer vom Mai: «Wir müssen auf jeden Fall dafür Sorge tragen, daß ein jeder, der sich in der Stadt ansiedelt, dieses Blatt in die Hände be-kommt. DaS betreffende Pfarramt muß die Zusen» dung veranlassen. Um dies-zu ermöglichen, ^müssen die Psarrämter mit dem Meldeamte der k. k. Staats-polizei in Laibach in Verbindung treten, welche« so-fort über jeden neu Zugewanderten dem betreffende» Pfarramte die Meldung zu erstatten hat. Ist denn daS Meldeamt nicht die» zu tun verpflichtet? Müs-sen doch die Psarrämter verschiedenen Personen, di« sie gar nicht kennen, verschiedene Quittungen, Ge-suche, Mittellosigkeit»- und Armutszeugnisse bestäti- gen. Deshalb müßte auch da« Meldeamt jede Per-son, die sich neu ansiedelt, dcm betreffenden Pi«r« amte melden. Sollte sich jedoch das Meldeamt ta k. k. Staatspolizei nicht für verpflichtet erachte», derlei Meldungen den Pfarrämtern zuzusenden, i» wird gewiß im Amte irgend eine Person für «m kleine Entlohnung derlei Meldungen freiwillig tat Psarrämter» zukommen lassen. * Die k. k. Staats-polizei in Laibach soll also der slowenischen Gastlichkeit bei d«r Verbreitung ihrer Zeitschriften behilflich sein. Höher geht« nimmer. Panslawismus überall! B«i d«r scji-lichki, Eröffnung der Weißkrainer Bahn sorgten die Slowenischkleri'alen dafür, daß Eisenbahsminiila Ritter von Forster den Eindruck erhalte, al« ch-stierten in Krain keine Deutschen. Die Begrüßu-z durch die Gemeinden erfolgte nur in slowenischer Sprache und sür die Beflaggung dienten nur slo-wenische Trikoloren. Der deutschen Gemeinde«!» tretung von Reuther wurde sogar der Zntrit jea Bahndamm verwehrt; sie mußte von einem frägrf aus den Minister begrüßen. Beim Festbankett in Tschernembl hielt der Landeshauptmann .eine A»-spräche in beiden Landessprachen; der LandeSprZii' dent sprach hingegen nur slowenisch; der Abgecr». nete Krek hielt eine begeistert ausgenommene Ziem über dcn TrialiSmuS (l!!). Die StSdtefinanzen und ihre Sani» rung. Das finanzpolitische Städtekomitee des Dcuu schen Nationalverbandei hielt am 22. d. im Abze« vrdnetenhause unter Zem Vorsitze »es Abgeordnet« Krast eine Sitzung ab, in der über Antrag bei !b* geordneten Dr. Stölzel beschlossen wurde, im Cto-ber oder November 1914 eine Städtekonferenz d>» zulzalten. Auswahl des Tage» dieser SiädtekonsenE die sich mit der Frage der StSdtefinanzen und dna Sanierung befassen wird, ist dem vorbereitend Ausschuß überlassen, in dcn die Abgeordneten Ärtfc Denk und Dr. Schürff gewählt wurden Als Tat» ungsort der Konferenz wurde über Antrag bei Abgeordneten Held Wien festgesetzt. Zur Teilnahme u bet Konserenz werden alle österreichischen Städte rnd deutschen Gemeinbcvertretungen eingeladen werdei, denen nach einem bestimmten Schlüssel eine bestimmte Delegiertenzahl eingeräumt wird. Die Vertreter der Länder im finanzpolitischen Städtekomitee de« Sa-tionalverbandes haben das Recht, auch an Äärkle mit städtischem Charakter eine Einladung zur As»-serenz ergehen zu lassen. Seitens de« Finanz-, Hu-delS- und ArbeitSministerium» ist bereits die Znsazt ihrer Teilnahme an der Konferenz erfolgt. Loa :>>?-streuten, die auf der Städtekonferenz übcc die zur Beratung und Beschlußfassung stehenden Gegenstürde erstattet werden, wurde vorläufig beschlossen: 3U Referat des Abgeordneten Dr. v. Lodgman (PwzZ über die finanzpolitische Organisation der Srädie, serncr «in Rescrat des Abgeordneten Kraft über btt Kreditorganisation der Städte und ein Referat dei MagistratSrates Dr. Zebo (Olmütz) über die cüje-meine finanzielle Lage. Dienstjubilaum. Aus Trijail wird uni berichtet: Der FabrikSbecimte der Zementsabrik ta Trisailer Kohlenwerksgesellschast in Trifail He?: Emil Wertheimer begeht in den nächsten Tage, die Feier seiner 20 jährigen Tätigkeit. gum Autounsall in St. Margarete« ersucht uns Herr Dr. Bergmann richtigzustellen, dH cr uicht Jusaffe des verunglückten Kraftwagens rc«. Automobilunfall. Der beim Gutibesitzn Gustav R. v. Pongraz in Agram bedienstele (ftaiti' seur Wenzel Hamal fuhr kürzlich mit einem flut»-, mobil vom Bahnhof gegen die Stadt Rinn. #U; ihm ein Fuhrwerk, gelenkt vom Knechte Josef Pol-janec, entgegenkam. Als das Auto bei dem 8*. sährte vorüberraste, scheuten die Pserde. der Unecht kam zum Sturze und geriet unter die Tiere, die mit dem Wagen durchgingen. Der Wagen ging über die Füße des Poljanec, der dadurch mehrfache Snochni-brüche und andere schwere Verletzungen er'itt. In die Sann gefallen. Aus Heilensteii, 28. d., wird unS geschrieben: Heute vormittag! m die 14 jährige Johanna Repnik beim Wäscheschwc»-men in die hochgehende Sann. Die reißenden FIu:li trugen das Mädchen sast einen Kilometer axit gq« da» Prymsche Werk. Dort gelang eS dem Li»»er> mann Johann Perger, die Verunglückte den Dell« zu entreißen. Dr. Eervinka leistete die erste Hilfe. Brand eines Strohwaggons, Am 23.1 um dreiviertel 10 Uhr vormittags, als der Laste»-zug auS der Richtung von Pragerhof am Haurt-bahnhofe in Marburg einfuhr, wurde bemerkt, dij ein Waggon mit gepreßtem Futterstroh brannte. La Bahnbediensteten gelang eS, den Brand zo lösch«. .' Als Brandursache wird Selbstentzündung anglno»-men. Der Schaden beträgt 600 K. Kummer 38 Deutsche Macht Seite 5 Heim Baue verunglückt. Der beim Baue di» hiesigen StaatSgymnasium» beschäftigte Maurer« «hilft Stefan Tocai stürzte von einem im Zimmer »Endlichen 3 Meter hohen Gerüste und erlitt eine Wmierschüttcrimg. Derselbe wurde sofort in da« allgemeine Krankenhaus überführt, wo er erst das Bewußtsein erlangte. Mit dem Revolver. Der 18jährige Hilf«, fthita Anton Germ hantierte in der Maschinen-jririf von Josef Lorber in Sachsenfeld mit einem ßkvolver. Dieser entlud sich und Germ erlitt an ta linken Hand so schwere Verletzungen, daß er in» ßnmkenhauS nach Cilli gebracht werden mußte. Beim Holzfällen verunglückt. Der taglthner Stefan Jasbinschkk an» Trennenberg war Wtser Tage beim Gastwirt Ropan in Lubetschno mit Lemmfüllen beschäftigt. Hiebet fiel ihm ein Baum derart unglücklich auf den Kvps, daß er bewußtlos i» kl Krankenhaus in Cilli gebracht wurde. Schwere Bergwerksunfälle. Au» Tri-Ä wird berichtet: Bei einer Sprengung von Kohle « Tagbau der alten Kantine in Doberna ging bet Ichli Schuß vorzeitig lo». Der Arbeiter Johann UtiODic wurde von den gesprengten Massen ge-»m und ihm die rechte Hand gänzlich zerquetscht ant zerfleischt. — Dem hiesigen Bergarbeiter Glusek idj'.e im Stollen eine große Masse Erdmaterial auf den rechten Fuß und zerdrückte ihm den Unter-frutri. t. Brandlegung. Au» Franz wird gemeldet: tos WirlschajtSgebände des Besitzer« Franz Culk in Ct. Nikolai ist samt allen Futtervorräten und L'.rlschaftSgeräten einem Brande zum Opser ge-»Um. DaS Feuer wurde, wie die Erhebungen er-gaben, von ruchloser Hand gelegt. DaS Gebäude »er erst fertiggestellt worden, nachdem daS frühere LittschaftSgebäude auch angezündet worden war nk> total niederbrannte. Der Brandschaden, der zirka 4000 K beträgt, ist durch die Versicherung |Ml. Ein Sonderling. Aus Windischgraz wird jltiljiitbcn: Am 18. d. starb in Pametsch eine in niner Stadt bei jung und alt bekannte Person-Weit. Es war dies der ehemalige Grundbesitzer Lmon Klopajner mit dem HauSnamen Bevc, der Mvchenllich mit seinem Sohne Lnka» in unserer 6t«bt erschien, um die notdürftigsten Einkäufe zu Morgen. Wenn die beiden eigenartigen Leute durch die Stadt zo-en, erregten sie jedesmal durch ihr wdcrbareS Aussehen die Neugierde der Bewohner. IKxlcr und Sohn starrten vor Schmutz. Da sie sich lit wuschen, hatten sie daS Gesicht so dunkel wie Aegcr. Die Kleider waren mit Asche und Ruß be-shmutzt und wurden solange, ohne gewechselt zu »adin. getragen, bis sie vom Leibe fielen. Leib-liste hatten sie überhaupt keine. Ihre Einkäufe «7iiohrtcn sie in einem großen, gleichfalls sehr Würgen Sacke. DaS eigenartige Benehmen der lÄen rührte davon her, daß der alte Klopajner sni te» Jahre 1908, als ihm sein Besitz abbrannte, »!Ä mehr recht im Kopse beisammen war. Ob-glich er seinerzeit eine Versicherungssumme von MM S ausbezahlt erhielt, baut« er sein Anwesen »Ht »ehr auf, sondern zog sich mit seinem Sohne £n!a» (seine beiden anderen Sühne wurden bei an-tau Leuten untergebracht) auf der Brandstätte in ein? uiterirdische Höhle (Keller), wo sie auch ihre Ci karge Habe verwahrt halten. In einer Ecke ifc stet» das Feuer, daneben waren in schmutzi-jni Neigen Getreide, Kartoffeln und Mehl aufbe-«fett. Die EingangSstelle zur Höhle war beinahe minn durch aufgeschichtetes Brennholz verdeckt. Jk:n uud Sohn schlissen Winter und Sommer auf ta» nackten Boden der Höhle, nur daß sie diese im Ernlfr durch Feuer erwärmten. Unter anderem be» miete» sie ihre ftugalen Mahlzeiten, zn welchen sie di» dazu benötigte Mehl in einem Mörser aus der Frucht durch Zerstoßen erzeugten, selbst. Die Speisen «tiife«, nur erwärmt und ohne besondere Zutaten k-i-he roh verzehrt. In einem Bottich halten sie Gelränle, da» au» zerstoßenem Obst, aus da» su Lasier gössen, bestand. Diese Mischung wurde anch al» Essig verwendet. Ihr Vieh wurde ihnen tnljt Monate nach dem Brande bereits von der Smemde Pametsch verkauft, da sie sich um das-selbe gar nicht kümmerten, eS unbeaussichtigt im Freien ließen und auch für kein Futter sorgten, so daß die Tiere nahe daran waren, einzugehen. Der alte Klopajner war nicht ungebildet. Er besuchte seinerzeit die Volksschule und war sehr belesen. Doch war er in letzter Zeit voll phantastischer An-sichten und Wahnvorstellungen. Der Alte hinterließ über 7000 K, die nun seinen drei Söhnen, die im Alter zwischen 30 bis 35 Jahren stehen, zugute kommen. Lukas Klopajner, der von seinem Vater zur absonderlichen Lebensweise gezwungen worden war, dürste in kurzer Zeit sich zu einer anderen Lebensweise bekennen. Der Verstorbene wurde am 20. d. unter großem Andränge von Leuten, die ihm alle da» letzte Geleite gaben, zu Grabe getragen. Der Fischer mit dem großen Dorsch aus dem Nucke» ist das Ke»n-zeiche» der echte» Scotts Lebertran-Emulsion, und nur diese ist nach dein bewährt»» Scott-schen Verfahren hergestellt. Da es aber viele mehr oder weniger minderwertige Nachahmungen gibt, deren Verpackung der echten Scotts Emnl-fion täuschend ähnlich nachgemacht ist, so achte man beim Einkauf genau aus unsere Fischer-Schutzmarke und weise alle Nachahmungen zurück. tpTtiS btt OriginalUalch» KHb. In oB«t ÜDotlRbn kanNich. •»am Ifta'rvbuiii) «»>> r.ü h in t)Tivf«ntft.-: in ö t oit 6 9»ron c. ®. if„ JOJ'.rn VII., unb iinl« Seiaijiuiliitte cal biefe JVUBttj irfiljt bi« nnmalij« 3nf<*biinn cinti «oftpiodc durch cm« HmtVcIt. Verhaftung eines Schmuckdiebes Vor mehreren Monaten würd« dcm Schmuckhändler Wil-Helm Jlger in Marburg aus erbrochener Auslage eine Anzahl Juwelen im Wert von 20.000 K gestohlen, darunter 64 Brillantriage, 22 lange gol-den« Damenkctten, 12 Bnllantohrgchänge, 12 mas-sive goldene Armbänder, 6 weiße Saphirohrgehänge und anderes. Nun wurde in Wien als Täter der Bahnmeister Adolf Muse! in Haft genommen. Ein Helfer dürft« noch flüchtig sein. Der größte Teil de» Schmuckes ist zustande gebracht. Trockenlegung des Laibacher Moores. Die seinerzeit auf vier Millionen veranschlagte» Koste» der Moorentsumpsung sind bereits auf sieben Mil« linsen angewachsen. UeberdicS zeigt sich jetzt die un> abweisliche Notwendigkeit, das Flußbett der Laibach zu betonieren, wodurch wieder eine Million Kosten-auswand erwächst. Unentgeltliche Lehrlingsvermittlung. Die vereinigten steiermärkischeu ArbeitSvermittlunzS-ämier in Graz. Hosgasse 14, und Brück a. d. M, Roseggergasfe 34, beabsichtigen wie im Vorjahre auch heuer bei Schluß des Schuljahres Maßregeln, um den die Schule verlassenden Schülern (Knaben und Mädchen) daS Unterkommen in einem geeig-neten Dienst- und Lehrplatz zu erleichtern. Anderer-seitS wollen sie den Arbeitgebern eine Auswahl von Personen für die bei ihnen freien Plätze bieten. AuS diesem Anlasse wird sich die Leitung der beiden Aemter mit einem Rundschreiben an sämtliche grö< ßeren Schulen in Graz und Steiermark wenden und die austtetenden Schüler einladen, ihre Wünsche den Arbeit»vermittlung«ämtei n bekanntzugeben. Gleich-zeitig werden den Schulleitungen die in den An-stallen angemeldeten offenen Lehrplätze mitgeteilt. Damit diese Aktion von Erfolg begleitet fei, geht an die Arbeitgeber in Graz und Steiermark das Ersuchen, offene LehrlingSplätze für sämtliche Ge-werbe (auch Plätze sür landwirtschaftliche Lehrlinge) mit dcn genauen Bedingungen in den vereinigten steiermärkischeu ArbeitSvermitilungSämtern Graz, Hosgasse 14, und Brück a. d. M., Roseggerstraße 34, b>S längstens 10. Juni anzumelden. Bemerkt wird, daß die Vermittlung für beide Teile gänzlich kosten« loS erfolgt. Pfingstfest in der Adelsbergergrotte. Wie alljährlich, findet auch heuer am Pfingstmontag den 1. Juni das große Pfingstfest in der AdelSber- ger Grotte statt. Zum Grottenfest, da« jedesmal eine sich stets mehrende Anzahl von Besuchern auS aller Herren Länder in der weltberühmten Karst- Srotte vereinigt, läßt die Südbahn auch heuer wie-er Sonderzüge bei ermäßigten Fahrpreisen von Trust, Laibach, Fiume, CormonS und Görz am Pfingstmontag nach Adelsberg verkehren. Alle unter« irdischen Riesenräume werden an diesem Tage in ihrer ganzen Ausdehnung festlich elektrisch beleuchtet sein, mehrere Musikkapellen werden in verschiedenen unterirdischen Hallen ihre fröhlichen Weisen ertönen lassen, im .Tanzsaale" werden die tanzlustigen Be-wunderer der unterirdischen Naturschönheiten nach Herzenslust dcm Tanzvergnügen huldigen können. Auch für das leibliche Wohl der Ausflügler wird in jeder Hinsicht auf» beste gesorgt werbe«. In der Grotte selbst amtiert da» k. k. Grottenpostamt. Im allgemeinen verspricht an diesem Tage die AdclS-berger Grotte der Mittelpunkt deS Vergnügen» und der Unterhaltung zu werden. DaS Fest findet bei jedem Wetter- statt. Beginn 1 Uhr nachmittags,-Ende 7 Uhr abends. Sammlung von Mustern und Behelfen für die Anfertigung von Schuhen und Uniformen für das Heer. Das Mini-stemm für öffentliche Arbeiten hat beim Kriegs-Ministerium die Überlassung von Mustern und Be-helfen für die Anfertigung von Schuhen und Uni« formen für da» Heer erwirkt. Diese Sammlung bildet einen wichtigen LeHrbeHels bei den Kursen sür Schuh- und Kleidermachcr, falls dabei auf die Anfertigung ärarischer Arbeiten Bedacht genommen wird. DaS Steiermärkifche GewerbeförderungS-Jn« stitut, bei welchem sich diese Sammlung gegenwär-tig befindet, veranstaltet nun vom 2. bis einschließ-lich 6. Juni die Ausstellung dieser Sammlung, um vornehmlich Schuhmachern und Kleidermachern die Gelegenheit zu bieten, di« Muster und Behelse ken-nen zu lernen. Die Sammlung ist im SitzungS-saale des Institutes, Graz, Burggasse 13, erster Stock, zur Besichtigung untergebracht und kann täg-lich von 9 bis 12 Uhr vormittags und 2 bis 5 Uhr nachmittags besichtigt werden. Wenn die Wahl Qual macht, so ist e» bei Anwendung von Saxlehner» Hunyadi Iäno» Bit« tcrwasser gerade umgekehrt. Hat man e» einmal al» angenehmes, absolut sicher wirkende» Bitterwasser zur Regulierung de» Stuhlgange» gewählt, so ist ma» vo» aller Qual erlöst. Dieser Naturschatz von Wellruf darf daher in keinem modernen HauSh-lte fehlen und ist in alle» Mineralwasserdepot», Apotheken und Drogerien ju haben." Niemand kann Kalhreiners Kneipp-Mal.zliaffee nachmachen! Dennoch wird vielfach die überall bekannte Packung mil dem Bilde des Pfarrers Kneipp lauschend ähnlich nach-geahuil. ««»»r >,»». su »di »»>« a>» HM- >,-»1 «Ich! n>» nw'k» 6lt «I« ■»■■■«-■ uflitl Alles andere als Kalh-reiner» »«•>»„»«•» »um «■»!*• ••«rm TOor», tfl Nils d?M billigsten Gelde meist viel zu teuer bezahlt. des killier Htadtverlchöue-rungsvereiues 8ri Spick» HSette» und Legate«! » W der unverwüstliche Kautschuk - Absatz. Zu haben bei Johann Jellenz In Cilli und in de« einschlägigen Geschäften. Seite 6 Deutsche Wacht Nummer ZK Deutsch und reichSdeutsch. In einer großen Zettung laS ich neulich: „Die von Garmisch au« über den Eibsee aus die Zugspitze geplante Eisenbahn soll ganz auf deMschem Gebiete liegen.* So ist Nordtirol also kein deutsches Land mehr? Sollte eS wirllich den Italienern Südtirols gelun-gen sein, ihre Sprache über den Zvn di» an die Reich»grenze auszubreiten? — In einer anderen Zeitung stand: „Zu Aleppv in Syrien will man sür die Sinder der Deutschen, Oesterreich« und Schweizer eine deutscht Echule bauen.' O, ihr armen Deutsch-Oesterreicher und Deutschschweizer. nach diesem Berichte seid Ihr keine Deutschen mehr, da» sind nur noch wir im Reiche I — „Ein Volk von «5 Mil. lionen, wie wir Deutsche e» sind, hat da« Recht-auf eigene Schrift.' Ich hatte bisher immer geglaubt, daß wir Deutsche ein Volk von 90 Millionen seien; hier stand e« aber schwarz auf weiß, daß wir nur 65 Millionen zählen. Au« diesen drei Beispielen sieht man, daß wir in gewissen Fällen die Begriffe deutsch und reichSdeutsch scharf auseinander halten müssen. Mit berechtigtem Stolze au/ un^er Voltvtum können wir sagen, und zwar ohne irgendwelche politische Nebengedanken: Der Oesterreicher Rosegger und der Schweizer Zahn sind 'deutsche Dichter; «ndrea« Hoser und Wilhelm Tell sind deutsche Hel-den; Mozart und Beethoven sind deutsche Musiker. Wenn aber die 60 Millionen Deutsche des Deutschen Reiche« ausdrücklich den 30 Millionen gegenüberge-stellt werden, die außerhalb de» Reiche« wohnen, den Deutsch-Oesterreicher,,, den Deutsch Schweizern, den Deutsch Russen, den Deutschamerikanern usw., da reden wir von Reichsdeutschen. So muß eS heißen: „Die reichSdeulfchen Blätter begrüßten den Thronfolger auf« herzlichste." „EtellungSpstichhge Reichsdeutsche, die in Wien wohnen, können sich von nun an dort aus ihre Tauglichkeit untersuchen lassen." »In Zürich wohnen über 30.000 Reichsdeutsche." Zn allen drei Sätzen darf man auf keinen Fall reichSdeutsch durch den weiteren Begriff deutsch er-seyen. Ss handelt sich hier nicht um eine politische Frage, auch nicht um eine kleinliche Sprachtistelei. Es handelt sich darum, daß wir dem Worte, das unser VollStum bezeichnet, seine Macht und sein Recht lassen. Man bedeuke auch, daß unsere Volks-genossen, denen e« nicht vergönnt ist, innerhalb des Deutschen Reiche« ungestört ihrer, nein, unserer Sprache zu leben, sich durch die ungerechte Be-schränkung der Bedeuiung de« Worte» deutsch m ihrem Bolksbewußtsein ties gekränkt sühlen können. altbewährtes Ausbreitung der Lungenpest in Ruß-land. AuS Petersburg wird gemeldet: In Baku verbreitet sich die Lungenpest und wird insolge der Unsauberkeit der Stadt und der warmen Witterung eine Gefahr sür daS ganze Gebiet. Die Eingebort-nen verbergen die Leihen in ihren Häusern und schleppen auch Tote au« den Baracken fort. Die Naphthaindustriellen zeichneten 300.000 Rubel für die Bekämpfung der Etliche. AuS Charkow und an» deren Städten werden schleunigst Aerzte und Sani-tätSpersonal herangezogen. ES wurde der KriegSzu-stand erklärt. Baku und die Umgebung sind abge-sperrt. Die Verletzung der Quarantänemaßnahmen^ wird mit dem Tode bestrast. Eine Versteigerung junger Mädchen Eine merkwürdige Sitte herrscht in dem dicht bei dem Badeort Kreuznach im Süden der RHeinprovinz gelegenen Dirschen RüdeSheim. In der Woche vor dem langersehnten Kirchweihtage wird eine regel-rechte öffentliche Versteigen,ng der jugendlichen Tän-zerinnen vorgenommen. Am festgesetzten Tage versammeln sich die Dorsschönen in dem Tanzlokal, wo die KirmeSburschen ihrer harren. Ist die ganze tanz-luftige Jugend de» Dorfes versammelt, so tritt ein Ausrufer vor, der die Namen aller anwesenden Mädchen vorliest. Die Burschen bieten nun in heißem Wettbewerb auf die Person derjenigen Maid, die sie sich alS Tänzerin sür die Kirmestage wünschen. Die Angebote sind sehr verschieden Schönheit. Jugend und Fertigkeit in der edlen Tanzkunst sollen beson-der« in« Gewicht. Bei manchen schlauen Burschen ist indes auch das Vermögen des Mädchens in erster Linie für sein Gebot ausschlaggebend, denn nicht selten entwickelt sich, wie da« ja auch sonst vvrkom» men soll, aus den gemeinsam verlebten Kirmesfreu-den ein Bund für« Leben. DieSmal wurden ein-zelne Tänzerinnen schon sür den gewiß billigen Prei» von 20 Pfennig erstanden. Einzelne besonders zug-kräftige „Nummern* kamen aber auf vier bis fech« Mark zu stehen, da sich die Kurgäste de« Badeorte« Kreuznach des Scherzes halber zu den seltsamen Ver. anstaltungen einfinden und wohl auch mitbieten. ?rodocko»vn unä Ivtirreieliv Broschüre über die Pflege des Kindes gratis durch Henri llestleiWien 1, Blherstnigojijl^ Eine Riesenanleihe der Stadtge-meinde Wien. Der Wiener Gemeinderat hat den Antrag de« StadtrateS wegen Ermächtigung der Ge-meinde Wien zur Ausnahme einer Jnvest,t,onsan-leihe von 37b Millionen Kronen nach teilweise ^regier Debatte in namentlicher Abstimmung m»< 106 gegen die Stimmen der Opposition ange- uommen. . . . 0 Welcher Mann möchten Sie Hinr* Wenn Sie keine Frau wären, welcher Mann möch-t«, Sie am liebsten sein?" Diese bedeutsame Preis-frage — wir leben ja im Zeitalter der Umfragen !_ hat einem langgehegten Bedürfnis entsprechend, die Zeitschrist ..Femina" ihren sreundllchen Leser,n-nen vorgelegt. Da« Ergebn!« der eingelaufenen Ant-worten macht den, Ehrgeiz der hübschen Französin-nen alle Ehre. Weitaus die meisten Damen möchten Napoleon sein. Der große Korse erhielt eine über, wältigende Mehrheit. Nach ihm entschieden sich die Damen, nach Stimmenzahlen geordnet, für folgende Männer: die Leferinnen von „Femina" möchten sein Pastenr, Viktor Hugo. Edison. Pomcarö. Ro> stand. Bleriot. Wagner, Beethoven und Alsred de Musset. ___ EMAIL- LACKE 0REB0N Hingesendet. Die Pfingstfreude der Hausfrau ist eine schöne Wohnung, in der alle« frisch lackiert ist und von der daher jeder Befucher fofort den Ein-druck gewinnt, daß sie neu hergerichtet sei. DieS kann jede Hausfrau mit wenig Kostenaufwand und Arbeit dadurch erreichen, daß sie ihre Fußboden mit „Fritzelack". Kästen, Türen usw. mit Emaillacksarbe „Numata" — diesen bestbekannten Fabrikaten der Lacksabrik O. Fritze — streicht. £ # FUSSB0DEN-LACKE CD To CD 00 c/5 ce a> CD ® S- -a c - 5 > ™ v» v» zr a. 3 ® ® = Singer Co. Nähmaschinen Act. Ges. Cilli, Grazerstrasse 33. Hausbesitzer» welche ihre Objekte zu reno» vieren gedenken, sollten es nicht versäumen, sich vor-her Prospekte nnd Farbenmusterkarte der bestbe-kannten Firma Carl Kronsteiner, Wien 3., Haupt, straße 120, kommen zu lassen. Die Spezialitäten dieser Firma, und zwar Kalk Fasadesarbe für schon gefärbelt gewesene Fasaden, Email-Fafadefarbe für noch ungestrichene Gebäude, dann Holzwände, Zänne und dergleichen nnd für Jnnenräume erfreuen sich insolge ihrer unübertroffenen Eigenschaften stet« wach-sender Nachfrage und Beliebtheit.____ Steckenpferd-Lilieumilch'Seise | von Bergmann & >«s Soden am Taun»» gesonnen. ächte Soden«r Mineral-Pastille» müssen Sie verlangen, wenn Sie di« »irt< samen Salze der gekannten Heilquellen habe» wollen. Ueberoll zum Preise von Kr. 1.25 pro Schachtel v zu haben. _ Hx: >:< m >:<>:< m Fays Fays MömarköüiHkvki befindet sich im Mödchen-Siirgerschul-gebäude und ist jeden Montag und Donnerstag von'/,?—V,8Ahrgeöffnet. EINZIG IN SEINER /ANALYTISCHEN I BESCHAFFENHEIT.* BESTES I ALTBEWÄHRTES FAMILIEN-6ETRÄNK. QßrravalloK I China-Wein «it Eisen. Hjflen. Aumi«Uiiiic Wlaa 1*0« : Sl*attpr«U «ad Khrendlpton ist ftildf a»a madatlla. KrÄftSirnnginiiittel für Schwächliche, Itlntarme nnd llekonvaleaienten. — Appetitanregende«, nervenstärkende«, blatTerbesserndea Mittel. Toril|Ut1iti Oeiehwk. U»lnf «000 Inö. GiimIiNi. J. StrriTillo, k.u.t Hoflieferant Trlest Barcola- Elallofc tu dea Apotbakca ta Maaeh»: » »/, l, 4 K it.60 and ii 1 1 i I 4.80, •elt 1868 glänzend bewahrt Berger's mediz. Teer-Seife von G. Hell & Comp la Ins mrtüoi CUMO p __.... »«8«* nantMuiMftaläKr aller Art vaech )RtnTa«(ittic Mnit« rm»f»4Ic» wird .... ObmixiI mit besten lltletg iijcwatct «<«<* isltelonkm a«g«n chronilch« an» Sch»»>e»siechle», p»r»fttllr» Ä ifipt- «n» varttchitpvni. r*tl3(t *0 l'roi«nl Bullt«» ich w«!->UUch roll «am ütrljfn Zenirif« H ^caldi ullttCca sehr »iiNam: ■ ant uiterlÄeitet L«> h»rt»ltf- m>d 8«t" loMtc all fiaarBuchtaiitUl. X Al. ff 1.60. Stgrt tfB eie aulStiiifliitl Beriter'» eofta »»n « Hell A Comp. und >rhe» ®ie «f hier o6|ttiI5«t» «chnywartr anb tu ^ yr . MKPl IUICXMcbM ' - ^ Firma,?«»mm» aal jeder Stilette. Vtümtint mit «.readwl»» «Bi« WM. H^tfarKO» «r.b IBien 1915 ubt eoldcac Medaille der W eltaB«»t»tl«H Part» 1900. Fakrik: G. Hel! & Comp., Tnippaa mi Wjea,l. HeifefStorfcntr.lt tl Zu hatan in allen Apotheken und emscblägip ieuU flammet 38 Aeuikcke Wacht €tüc 7 Krapina heilt Gicht ■TÖplitZ Rheumatismus Ischias. Realißteo-terkehrs -fermittlung der Stadtgemeinde Cilli. Eine Realitlt stehend »u I Ländliches villenartiges Haus mit 8 Wohnungen Zimmer. Ksiehe samt Zubehör; Acker, Guten, VVeindecken nnd Obstbänme, sowie WirUch&ftagebäude, ausge-leichnete ertragsfähige Wcinfechsung. 8»hr preiswftruig. | Stadthaus in Villi, «»• rMtkig, mit Vorgarten und Grund-itllcken, die »ich vorzüglich als Bau-grtnde eignen, enthaltend 4 grössere Wohnungen samt Zubehör, Wasserleitung u. (. «. ist mit den Grundstöcken oder ohn« dieselben preis-wtrdig tn verkaufen. Die Grundstücke werden auch nach Ausmass ohne dem Hanse abgegeben. Sehr schönes Landgut im Sanntale, an der Reichs-strasse 3 km von Cilli entfernt, bestehend ans einem komfortablen ein-stockigen Herrenhause mit Veranda, sinem grossen Wirtschaftsgebäude, Btallnngen, Wagenremise etc. n. sehr «rtragfähiger Oekonomie ist sofort | preiswUrdig in verkaufen. Einstöckiges Wohnhaus | aeugebaut, mit Gastwirtschaft Bianntweinschank, Trafik u. Garten is einem deutschen Orte in unmittelbarer Nähe von Cilli, ist preis würdig n verkaufen. Daselbst sind auch weitere .drei Wohnhäuser mit ertrag-fähiger Oekonomie verkäuflich. I Schöne einstöckige Villa mit Gemüsegarten nnd kleiner Parkanlage ist in Nen-L«mberg nächst Bad Neubaus billig iu verkaufen. Wasserleitung im Hause, Reichliche Gelegenheit für Jagd und Fischerei. I Villenartiges | Geschäftshaus mit acht Zimmern, KOche nnd Garten in der nunittelbaren Nähe von Cilli, nebit Baugrund, ist sofort preiswürdig iu verkaufen. Ausserdem sind auch viele Wohnhaus, Wirtschaftsgebäude und Lebener mit •/« Joch grossem eingetonnten Gemüsegarten sowie 1 Joch Wiese, 10 Min. vom Kurorte BohiUch-Sauerbrunn entfernt, in verkaufen. Ein Besitz in der Nähe von Cilli, bestehend ans 3 nebeneinanderstehenden Wohnhäusern mit eingerichtetem Gasthaus» und Tabaktrank, »owie Grund im Flächenmasse von 1 h 47 a nnd Garten nebst 2 Kühen nnd 8 Schweinen ist wegen Ueber-siedluug sofort preiswert tu verkaufen. Sehr nette Villa in der unmittelbarsten Nähe von Cilli, ein Stock hoch, mit 17 Wohnräumen, nsbst grossen Garten, reitende Aussicht, ist sofort preiswert tu verkaufen. Weingartenrealität in der Gemeinde Tüchern, mit Wohn-haus, Stall, Presse, Holzlage, Schweine-stall, 2 Joch Rebengrund nebst grosser Wiese. Preis 5500 K. Sofort verkäuflich. Neues einstöckiges Wohnhaus Mit schönem Gemüsegarten in der Stadt Rann a. Save ist wegen Domizilwechsel sofort preis-würdig tu verkaufen. Villa Wohnbaas In reitender Lage. 1 Stock hoch mit 2 Wohnungen tu ie 3 Zimmer, Badezimmer Dienst-botenzimmer nnd Zugehör. 1 Mansardenwohnung mit 2 Zimmer und KOche nebst Zubehör, Garten. Sehr preis würdig, weil Veriinsung gesichert. Weingartenrealität, herrlich gelegen, am Laisberg ob Cilli, bestehend aus 2'/, Joch Weingarten, durchgehend« Amerikaner-Reben, 4 Joch schlagbaren Wald, 8V, Joch Wiese etc., Herrenhaus mit Winterwohnung, 2 Stallungen, Holzlage nnd Heuhütt« ist unter sehr günstigen Bedingungen sofort in verkaufen. Geben Farbe und Glanz in einem Strich. HALTBARI ELEGANTI AUSGIEBIG! im Gebrauche BILLIGST! Man achte beim Einkauf auf die gesetzlich geschützten Namen und Etiketten; jede andere Packung weise man zurOckl |__2 Zu haben bei: August de Toma in Cilli. | zmr 5 Die Asbestsehieferwerke »Zenit" G. m. b. H., Mährisch-Schönberg, liefern die beste und billigste Bedachung Viele Millionen Coroervcn-Glaser I Einkoch'Apparate verbilligen die HaushaU-Cosuenren Eine neue Erfindung: Brwr'1 srtStuft„IB". ,!Ux' Cons«rvesKl*s-G«saUsahaA Hombarff ▼, 4. H. General-Depot: Wien TI15eu baofesse 31. Yerkao freieile h Cilli fcei Morits Kaoeh. preiswürdige Realitäten und Geschäfte zu verkaufen. Zu kaufen gesucht» Ein Land» irtschaft- Ein kleines Anwesen Metier Besitz in der Grosse bestehend aus einem gut erhaltenen nn i v / . ., Kirifamilieahanse und 2— ▼ob 15—20 Joch fruchtbaren Boden», « . Diit gut erhaltenem Hans«. ! * . Auskünfte werden im Stadtamte Cilli während der Amts-etnnden erteilt. BersicherungSbestand im Dezember 1912: Eine Milliarde SS4 Millionen Kronen. Bisher gewährte Dividenden: 347 Millionen Kronen. Alle Ueberschlüsse kommen den Versicherungsnehmern zugute. Nuverfallbarkeii. Unanfechtbarkeit. Weltpottee. Prospekte und Auskunft kostenfrei durch den Vertreter der Bank: August Piuter, Spartassebeamter ia Cilli. BmiiiÄuchdrulknei - vruckauktrage - in jeder beliebigen Ausführung bei massiger Preisanstellung. P»stfp»rkafle-Rechuung »v.Aw Inseratenaufträge sür die Deutsch« «lacht werden nach billigstem Carif berechnet. Strtmif Nr. 21_♦♦ Geschäftsstelle: CWWW Rachausgasse Nr. S Seite 8 Deutsche Wacht Nummer 38 Grösstes Spezialgeschäft Cillis in Fahrrädern und Nähmaschinen. ®';"" lesrerpätler, Pnchräder, Waffenräder Fahrräder Ton 120 K aufwärts. Grosse Reparaturwerkstätte. Singer-Hihmaschinen Ton 65 K aufwärts. Anton Nogcr, Mechaniker, Cilli, Herrengasse 2 sämtliche Bestandteile, LufUoblü.ch«. Mäntel, Pedal., Laternen Ketten. Lager, Freilaufnaben, Pnmpen, Schlüssel, YenUisebläuche. Brenwgumml. Lenkstangen, «.locken. Hafenaea||||jng« Alte Fahrräder_____ werden einpetaU8Cht. Öunimil»«unir Honenhaltor. Oel. Kngeln n w. ©ute Mütter sorgm dafür, daß ihre Kleinm nahr-haste, bekömmlich« gute Süßspeisen zum Abendesien dekommen. Mit wenig Mühe, wenig Geld und viel Erfolg bereitet man au»gejeichn«>« Süßspeisen au» Dr. OelkerS Puddingpulvern. Sie jind in verschiedenen GeschmackSaiten al»: Vanille, Hiinbeer. Mandel. Zitrone, Schokolade »u haben und finden bei den Kleinen jubelnden Anklang. Mim bereitet au» einem iin»igen Päckchen Puddingpulver ä 15 h unier Beigabe von Liter Milch, 2 Eiern und 5 dg Zucker ein trefflich«» Abendessen sür 4—« Amder. Da man die Pudding» mit Fiuchlsaft oder Sahne serviert, erhöhen diese Zugaben noch den W o h l g e s ch m a ck und den Nährwert der Puddings. Grosse Dalmatiner Wein-Niederlage J. Matkovic Hauptplatz 8 CILLI Hauptplatz 8 Billigste Preise ! Beste Qualität! Altberührates Schwefel-Heilbad .. HI-TOPLITZ tm Eisenbahn-, l'ost-, Telephon- und Telesraphen-Statlon. NEUES KURHOTEL MIT ELEKTRISCHER BELEUCHTUNG. Altbertlhmte radioaktive 8ekweseltheime_ 4- 68» C. _ empfohlen bei Gicht, Rheuma, Ischias etc. -aa T-i-Hn««» bti hartu&ckigoa Hals-, Kelilkopf-, Brust-, Trinkkuren Magen- und Daraleiden. Elektr. Massage-, Schlimm-, Kohlensäure- nnd Sonnenbäder. Helsslustbehaudlung. Das gante Jabr geöffnet. Moderner Komfort. Neue Hotel», Milit&nnn.lk. H -rrlicb« ümueliunij. Knrarrt. Dr, ,T. Löchert. Prospekte gratis. Echte Brilnner Stoffe Frühjahrs- und Sommersaison 1914. Ein Kupon Mtr. 3-10 lang, , \ Kupon 7 Kronen kompletten Herrenanzug (Rock, Hose und Gilet) gebend, kostet nur 1 Kupon 10 Kronen 1 Kupon 15 Kronen 1 Kupon 17 Kronen 1 Kupon 20 Kronen Ein Kapo, ta «hwtrzeni Siloninxuj 20 K »o»i« pbcnklKl»oE m a il\ Arnsel«: 3. etrinmeabec. I> LandHtierR: tmTliarttjpfcT. Elblswrald: Jf. ÄicoliBgrr. Gooobitt: Kr. flabaU. Urat: *1»U KStnai:». Lau fr. : Kra», lallet Petit. I,lebten wald : C. iSiasftiM. Harbnrr: H. BtllerdeS. Markt Täffer: St. «IStaiher. Mnrertk: Z»». WinJet. Pettau: it. C Sckwtd. Kadkerabarg: erlitte llrttz. Robltach: S^rrlllj. 8t. Narrla: Job. «4tOn«. Wildon: iilcdnch Unjrt. Anker-Thymol-Soibe f Bei klcbtam Terletiaaren, offeaea unil1 Braad wanden. Don K —90 Anker -llBiment.c,,,w' oonpos. £rsalz für Ankcr-fain'Expclter Schmerzstillende Einreibung b«| ErUlttifM, RWunilbmu, Gicht UlwJ Flaacha K -.80. 1.40. 1-. Anker-Eiaen-Albuminat- Ttnkhir. fiel tl.Uraat and IltiSlMlStL Flaacbe K 1 40. Es des meisten Apotheken oder rekt ta belieben tobi . . Or. RICHTtM ^«tettua «2m tNHiM Ut*", Pra» ^ (IfcaWlhttraia I. Sa ft*OACMUMCiM MauiRviitKLaisuHOCM c»cm Oll «siTTCMSirra *Ui > "\ty/ -,*■ '.»V -)a,\' '>-•'•***' ff'-: »/«. ! •' • .. r- -v' " ■ - HIkch. u »ii iiI * I! •!« iiimii F ■»IIHIlMMls • i jf«|o«Ni r - 41 in i» ' II lii •• f^tv\ z «4 "»■ J,,v r ,1 . L. -n ITCBNIT'WKRKI LUDVfIC H4TSCMtK.ll NI VOrKMB*UCK WHN.»U04F«T N>**Cti UJMIU Vertreten durch: Rudolf Blum & Sohn ttSSm Marburg Aufträge nimmt entgegen: Peter Majditf »Merkur* in Cilli. Ecke Carnerle- o. nilariusstrasjN Summer 38 Deuisdie UlaHit Gelte 9 Einladung xa der am Donnerstag den 4. Juni 1914, um 5 Uhr nachmittags im Sitzungssaale der Sparkasse der Stadtgemeinde Cilli stattfindenden des Spar- und Vorschussvereines in Cilli (registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung). Tagesordnung: 1. Verlesung des Revisionsberichtes des Verbandsrevisors über die am 11. und 12. Juli 1913 vorgenommenen Revision des Vereines. 1 Geschäftsbericht nnd Rechnungslegung für das Jahr 1913. i Berichterstattung des Aufsichtsrates über den Befund des Rechnungsabschlusses und Entlastung der Vorstandsmitglieder. 4. Verteilung des Reingewinnes pro 1913. Z. Satzungsänderungen. 6. Neuwahl des Vorstandes. 7. Neuwahl des Aufsichtsrates. 8. Neuwahl der Einscbätzungskommiasion. 9. Alllalliges. ver Vorstand: Gustav Stiger m. p. Ftr den Rayon der Bezirksbauptmantischaft Cilli ist noch die [ Vertretung- [ «in« beliebten nnd gut eingeführten Sperialartikels der Zuckerwarenbranche an ein«» rtbrigen Herrn iu vergeben, welche mit Heimarbeit verbanden i»t. Kloine» I Iiutal erwönacht, da auch vom eigenen Lager fakturieren muss. Nach zweimonatlicher | r»Meii»i»teilender Leistung ans Wunsch gege n Fixum nach Vereinbarung. Gefl. Offerte nnter „R. &827" an Haasenstein & Vogler A.-G., Reichenberg i. B. Gesucht tüchtiger, erstklassiger technischer I Cicsehättsleiter für ein grösseres Eisen- und Metallwarengeschäst (Eneros und Detail) in Fmme. Auf organisationsföhige, bewährte Kraft mit primissima Referenzen Eid langjähriger Praxis wird besonders reflektiert. Dauernde Lebensstellung mit gutem Einkommen gesichert. Offerte (welche diskret behandelt werden) mit Photographie, Zeugnisabschriften, Sprachenkenntnissen und Gehaltsansprüchen int« Chiffre .Selbständige Kraft 766'i" an R. Mosse, Wien 1., Seilerstätte 2. Drogerie Joh. Fiedler I' empfiehlt nachstehende ■tu tlntesAbrl« Artikel: Zur llautpflecei Seegers Klettenwurzelöl . . K —-50 Brillantine, flüssig . K I — Bayrum.......K 120 Birkenbalsam . . . . K 2 — Zur Iiaariiflegr: Creme Seeger . . . . K I—. Comedonin ...... X 2.— .flitruiier und Hautun-relnltkeiten. Moraths Oschiu- Franzbranntwein-Enati 80 Heller. Provholseife, Telletteseife von grosser Desinfek-ttlltkrftft, 80 Heller und K 120. Backbaltiges Lager in Toilette-irtikeln, [titoftipliUcln- Platten, Films, Papie'e tni icdere Bedarfsartikel in tadelloser Beschaffenheit htrts lagernd. Zur Saison empfehle ich den geehrten Herren und Dan.«n hochelegante SCHUHE nach Mass in moderner Fasson und »war: Damen-SchnlLr- und Halbschnhe, Kinderschuhe, Offizlersscbnhe, Herren-JkhnBrsfhuhe uud 8tleflett«n, Jagd-«chuhc, Sandalen «tc. in schwarz und braun sowie sonstigen Lederarten zu inässig-.'n Preisen. Gute dauerhafte Arbeit bei Verwendung besten Ledermaterials. Um geneigte Aufträge bittet hochachtend Josef (Juelber SchuhmacliermeUtcr Cilli, ItalliausRasse. Familienhaus ruhige, staubfreie Lage, 10 Jahre steuerfrei, 3 Zimmer, Küche, Kammer, Keller, 2 Man-•irdenzimmer, Glasveranda, Garten, Sann-und Sandbädor, Waldesi *he, ist preiswert zu verkaufen. Adres« in der Verwaltung des Blatte«. 205O8 Landwirtschaft mit 10 oder 14, eventuell mit 25 Joch Grund, wie es der Käufer wünscht, zu verkaufen. Näheres beim Eigentümer Michael Scbröttner, Premstätten-Dobelbad. Grasmahd ist zu verkaufen. Näheres bei Herrn Michael Altziebler, Hafnermeiater in Cilli, Sanngasse 3. Sommerwohnung für Juli'und August wird gesucht. 3 Zimmer, 1 KOche, 1 Dienstbotenzimmer. FremdenYeMrskomitee Cilli. Oefffentliche zweiklassige Knaben- und Mädchenhandelsschule in Cilli mit einer Vorbereitungsklasse zur Knabenhandelsschule. Die Einschreibungen finden vom 6. bis 15. Juli nnd vom 10. bis 15. September täglich von 11 bis 12 Uhr statt. Anmeldungen von auswärts können auch schriftlich erfolgen. Aufnahmebedingungen für den 1. Jahrgang: 1. Erreichtes 14. Lebensjahr im Aufnahrasjabr. 2. Zurückgelegte III. Klasse Bürger- oder Mittelschule. 3. Bei geringerer Vorbildung die Ablegung einer Aufnahmsprüfung; die Aufnahmsprüfungen werden am 16. September abgehalten. Aufnahmsbedingungen für die Vorbereitungsklasse : 1. Erreichtes 13. Lebensjahr im Aufnahmsjahr. Eine Aufnahmsprüfung findet nicht statt. Schüler der Verbereitungsklasse sind auf Grund des § 23 des R.-V.-G. von der Volksschulpflicht befreit. Anmerkung: Das Abgangszeugnis einer zweiklassigen öffentlichen Handelsschule ersetzt nach den einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen zur Gäuze die Lehrzeit in einem Handelsgewerbe; die Absolventen sind auch vom Besuche der kaufmännischen Fortbildungsschulen befreit und gemessen die Begünstigung der nur zweijährigen Militärdienstpflicht. Alle näheren Auskünfte erteilt die Direktion, auch schriftlich. Der Vorsitzende des Kuratoriums: Bürgermeister: Dr, H. von Jabornegg. Vom namenlosen Schmerze erfüllt goben^wir allen teilnehmenden Freunden nnd Bekannten die traurige Nachricht von dem Hinscheiden unasrer innigstgeliebten Schweiter Marie Krall welche Freitag den ?s. Mai um halb 10 Ohr vormittag» nach zwölfjähriger in unendlicher Geduld ertragener Krankheit, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten sanft und ruhig in Wien verschieden ist und dortselbst in ihres Bruders Grab zur ewigen Buhe beigesetzt wird. Die teure Verdorbene empfehlen wir einem freundlichen Andenken und bitten um stille« Beileid. A inalle Lang, S'.adtkassierswitwe Schwester. . Aloi« Krall, Major a. D. Bruder. »opfschmencu. «t »ici« int™ utflt mril» rtw M»snl- IKitHinr.ii; obn »»»gcl>»»tl l«nttto*lf I rt»Sr *st(«iBH4S«»ae Schul», tieft llifra trttoi «b« immrx «rieb«, iwna tiii alt ta» ttjti.SSijta 0t>, »•(!"■■ , esMtrnscs, «eiBch au* I Stm Ü»iade. Volk! HO uns 4» f-tfl« bei; Otts Msonl k «s., |«t Mario, bis, M SU.Ubtt, «i'clbtfc; 3obann | ftitMn, lrotm(; 8. Vcsrozil, üpo'l tc. in« VtaTU^iif, Sa»«bltz; H«»s Saniter-fci«. «»jilittf, ÜUnn; *. ftunjc«. ®«!-MtK'lpHb'It' Öla».-?«Mbitj; DkimC tn ik ' /Öl& nur in Flaschen". aber ,, Hochenejjff: Frz. Zottl. Hräftaiftjt: P. Bauerheim. Josef Wouk. Laufen: F. H Petek. Lichtenwald: L. Smole. M. Tüffer: Josef Lorber. Moutpreis: M.Jasibinsak. Ludwig Scherscherko. Oberburg: Jakob Botic. Franz Scharb. Pttltachach: Ant. Schweiz Praeaberg: Leop. Vukic. Rudolf Pevei. Pristova : Ed. Suppanx. Marie Suppanz. Rann: Franz Matheis. Josef Bolcio. Johann Pin'eric. Uriie