präullmerations - Preise: Für Laldach Gavziährrg . . . 6 ft. — kr. Halbjährig . . . 3 „ — , Vierteljährig. . . i „ 50 » Monarlich . . . — „ 50 „ Mit der Post: Ganzjährig . . . 9 fl. — kr. Halbjährig . 50 . Vierteljährig. . . 2 „ 25 ^ Für Zustellung ins Haus viertel- jährig 25 kr., monatlich 9 kr. Einzelne Nummern 5 kr. Laibacher latt. ke-akliou: Lahnbosgaffe Rr. 1S2 Lrpcdition und Znieraleu Üureaii: Kongrcßplah Nr 81 <«uchha»dlu, g vonZ. v. KleinuiLLr L F.Bomber», Zuscrlioasplklsr: Für die einsvaltige Petitzeile S kr. dei zweimaliger Einschaltung L 5 kr. dreimal L 7 kr. Insertionöstcmvel icde^mal so Ir. Bei größeren Inseraten und öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Anonime Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. Nr. 1<>3. Samstag, 7. Mai. Morgen: Michael E. Dionlag: Gregor N. 1870. Das Dogma der Unfehlbarkeit und seine Bedeutung. -rt> Wenn wir den Ausführungen Döllingcrs, der Kardinale Rauscher und Schwarzenberg gegen die päpstliche Unfehlbarkeit folgen, so können wir zwar der Gelehrsamkeit und dem Scharfsinne dieser Herren unsere Anerkennung nicht versagen, es drängt sich uns aber die Frage auf: ob cs denn überhaupt eines solchen Aufwandes an Beweismitteln bedürfe, um eine Monstrosität zu widerlegen, die für den gefunden Menschenverstand eben so wenig diskutir-bar ist, als etwa die Quadratur des Zirkels. Man hat sich einst über die Pedanterie eines Professors lustig gemacht, der einen seiner Vorträge mit den feierlichen Worten begann: Meine Herren, ich erbitte mir heute Ihre ungetheilte, Ihre gespannteste Aufmerksamkeit; ich werde es versuche», durch eine Reihenfolge überraschender Kombinationen, durch Vorführung unwiderleglicher Thatsachen den Beweis anzutretcn, daß die menschliche Seele unsterblich sei. Und doch hatte sich der Mann eine weit ernstere und schwierigere Aufgabe gestellt, als die Herren Döllinger, Rauscher und Schwarzenberg; denn man braucht eben nicht für ein Tollhaus reif zu sein, um den materialistischen Weltanschauungen eine Berechtigung einzuräumen, während man in den Jdeen-kreis der Kindheit zurücktrctcn müßte, um sich für die Unfehlbarkeitstheorie zu erwärmen. Wie kommt es nuu, daß man eö trotzdem wagt, durch die zu einem ökumenischen Konzil vereinigten Würdenträger der Kirche die Unfehlbarkeit des Bischofs von Rom zum Dogma erheben zu wollen, und daß dieses seltsame Beginnen alle Aussicht des Erfolges hat? In den Zeiten des römischen Kaiserreiches begriffen die Auguren vollkommen, daß die gebildete Klasse von ihren Vorhersagnngen sich mit Ekel ab- wandte; allein sie wußten auch, daß die Macht des PrieslerthumS die feste Stütze des Jmperalismus war, daß die unermeßliche Mehrheit des Volkes am liebsten in ausgetretenen Geleisen wandelte, -daß die Reichen und Vornehmen, die Genußsüchtigen inS-gesammt bereit waren, sich mit den Idioten wie Ein Mann gegen den Frevler zu erheben, der cs hätte versuchen mögen, die Herrschaft der Priesler-z käste uud mit ihr die Vorrechte der Privilegirten ' anzugreifen. Im Gefühle stolzer Sicherheit ließen sie sich daher die Witze der römischen MQ6886 äowö wie die Sarkasmen der Modeschriftsteller als unschuldige Belustigungen gefallen, ohne sich von den Gebräuchen des alten Kultus auch nur um eines Haares Breite zn entfernen, oder wohl gar zu dem gefährlichen Experimente zn schreiten, durch Aufstellung neuer Lehrsätze eine Annährung an die Intelligenz herbeizuführen. Die Stabilität der Lehre, die dogmatische Unwandelbarkeit in Mitte der politischen und sozialen Wandlungen ist es eben, wodurch zu allen Zeiten und bei allen Völkern die Priesterherr-schaft sich zu behaupten suchte. Das gleiche Sistem hat auch die katholische Kirche bisher unabänderlich festgehalten. Indem sie jederzeit das staatliche Bedürsniß der Religion als eines festen Bollwerks der Unterdrücker gegen die Unterdrückten, der Reichen gegen die Armen, der Konservativen gegen die Radikalen zur Vergrößerung ihrer Machtsfäre meisterlich auszunützen verstand, war sic eben so sehr bemüht, sich den jeweiligen Verhältnissen möglichst zu akkomodiren, als sie sich sorgfältig hütete, den Fortschritten der Kultur auch mir die geringste Konzession auf dem Gebiete des Glaubens zu machen. Dem Kampfe der Geister, den Ergebnissen wissenschaftlicher Forschungen setzte sie die Stetigkeit ihrer Traditionen entgegen; mit zäher Beharrlichkeit widerstand sie jeder Versuchung, den Glauben mit dem Leben zu versöhnen oder durch Ableitung eines neuen Dogma in die Ge- müther der Gläubigen einen gefährlichen Zündstoff zu werfen. Wenn sie im Laufe der Zeiten allmälig eine mildere Praxis annahm, wenn sie zur Verbreitung des Kreuzes mit Feuer und Schwert nicht mehr an den Fanatismus der Völker appellirte, wenn sic die Institution der Ketzergerichte fallen ließ, von Exkommunikationen und Interdikten einen immer mäßigeren Gebrauch machte, so wich sie eben nur Schritt für Schritt dem eisernen Gebote der Noth-wendigkeit, aber sie hat dabei auch nicht ein Ti-telchen ihrer Prinzipien geopfert, sic beansprucht vielmehr heute noch das Recht, zur früheren Praxis zurückzukchren, falls es ilir opportun erscheinen sollte. Was soll nun das Schauspiel, das der heilige Vater heute der erstaunten Welt zum besten gibt? Es ist wahr, die Idee der Jnfallibiiität ist nicht neu; die Päpste liebten cs immer, die Un-trüglichkeit ihrer Aussprüche durch die Knrialistcn verkünden zu lassen, diese Untrüglichkeit wurde jedoch niemals — selbst nicht innerhalb der Kirche — als unantastbare Glaubenslehre anerkannt; sie war nur eine absolutistische Annahme, wie sie noch gegenwärtig fast jeder Burcauchef von den Untergebenen für feine Person in Anspruch nimmt. Nie und nimmer ist noch von einem Papste das Recht nfurpirt oder nur verlangt worden, für sich allein nnd ohne Zustimmung des Episkopats in Sachen des Glaubens und der Moral endgiltig entscheiden und solche Entscheidungen als unfehlbar verkünden zu können. Dieses Prärogativ war nur den ökumenischen Sinoden cingeränmt. PiuS IX. will nun unternehmen, was noch keiner feiner Vorgänger unter weit günstigeren äußern Verhältnissen versuchte, als achtundsicbcnzig-jähriger Greis will er den Rubikon überschreiten und das Gebäude des Papstthums mit dem Dogma der Jnfallibiiität krönen. Jnfallibiiität! Unter dem Schilde dieser Glau- JeuÄeton. Zur Übersetzung Preöern's. Zu den nachfolgenden Uebcrtragungen auö Presern möchten wir einiges vorausschicken. Wer sich selbst je mit dergleichen Dingen beschäftigt hat. wird die Schwierigkeiten kennen, die sich namentlich bei der Übersetzung jedes bedeutenderen Dichters häufen. Nicht nur der Sinn der Worte ist wiederzugeben, dies ist meist das Leichtere, wenn auch Presern durch die Kürze und Prägnanz des Aus. drucke-, die ihm in hohem Grade eigen, hierin schon schwere Aufgaben stellt; es ist vorzugsweise der Geist, der eigenthümliche Duft, der über dem Ganzen liegt, jenes Unaussprechliche, das mehr gefühlt. als definirt werden kann und das auch in der Uebersetzung nicht ganz verloren gehen darf. Wie oft streift ein einziges nur in diesem bestimm-ten Falle nicht passendes Wort diesen Schmetter-lingS-Flügelstaub von dem Gedichte ab, daß eS sei- ner Anniuth und seines Zaubers bar, arm und i kahl dasteht, ein Zerrbild des Originals. Was die vorliegenden Stücke betrifft, so sind mir von dem „Motto" auf dem Titelblatte der „Poesien" zwei Übersetzungen bekannt, die eine in den „neuern Gedichten von Vinzenz Zusner, Wien 1853", die andere von Frau L. Peffiack, die letztere jedoch in etwas verändertem Versmaße. Dieselbe übertrug auch die „Bitte", gleichfalls mit einer Aenderung in der Reimstellung. Den „Seemann" übersetzte V. Zusner, wie die beiden letzteren Gedichte in der Verdeutschung der „Lieder" von Franz PrcZern, von A. Pace, vorliegen. Mein Bestreben war, möglichst wortgetreu zu übersetzen und die Glätte der Form, die Eleganz des Verses und die Reinheit der Reime, die den slove-nifchen Dichter so sehr auszeichnen, nicht ganz zu verwischen. Besondere Sorgfalt verwendete Preßern bekanntlich auf die äußere Form seiner Dichtungen, die den Gedankendiamanten erst zur Geltung bringen, gleich wie die Folie den Edelstein, und nicht leicht wird man einen unreinen Reim bei ihm entdecken. Die Grundlage des Reimes bildet mit wenigen Ausnahmen, die sich in den Sonetten finden, und, wollte er nicht „leimen", nicht zu umgehen waren, stets die für den Begriff charakteristische Wurzelsilbe; das durfte bei der Verdeutschung nicht vernachlässigt, zugleich auch Bedacht genommen werden. daß der Reim diejenigen Wörter zweier Sätze oder Satztheile, auf welchen der verwiegende logische Nachdruck ruht, hervorhebe. Der gütige Leser ur-theile selbst, in wie weit eS gelungen ist, dem Originale nachzukommen. Ich habe lang gehofft — gezagt, Der Hoffnung und der Furcht entsagt; Das Herz ist leer und ohne Glück, Wünscht Hoffen sich und Furcht zurück. Der Sremann. Leb' wohl, Du Ungetreue! „Zu Schiffe!" schallt's auf's Neue, Der Kahn holl mich vom Strand; Sei glücklich! Noch ein nasser Blick! — Mein Gllick ging zu Wafser, Als man Dich mir entwand. bcnslehre würde das Papstthum eine wahrhaft göttliche Autorität erlangen. Die Bischöfe würden ihrer Macht entkleidet und in willenlose Werkzeuge der Kurie umgewandelt werden. Der Papst hätte die formale Berechtigung, in die Gesetzgebung der Staaten willkürlich einzugreifen, gegen positive Satzungen jeder Art sein Veto zu erheben. Noch mehr: es hinge dann nur von ihm ab, jede Vereinbarung der Souveräne mit ihren Völkern als ungiltig zu erkläreu, die Krsnenträger ihrer Eide zu entbinden, ja sogar ihrer Kronen verlustig zu erklären. Mit einem Worte: die ostensible Bedeutung des neuen Glaubenssatzes ist die vollständige Unterwerfung des Christenlhums unter den alleinigen Willen des Papstes. Bekanntlich waren cs die J-suitcu, diese rastlosen, unerbittlichen Vorkämpfer für die Alleinherrschaft der Kirche, welche in dem Papste das Sehnen nach dem goldenen Vließe der Unfehlbarkeit zu wecken und zum leidenschaftlichen Verlangen zu cnl-flammen wußten. Sie glaubten den altersschwachen Mann zur raschen Aktion schon deshalb drängen zu müssen, weil seine Tage wohl schon gezählt sind und sie kaum annchmen durften, daß cs im Falle seines Todes ihnen gelingen würde, feinen Nachfolger für ihre abenteuerlichen Pläne zu gewinnen. Ueberdies konnte sich ihnen ein günstigerer Zeitpunkt für die Jnszenirung ihres Werkes nicht leicht darbieten. Die europäischen Staaten ohne Ausnahme sind von dem Ringen mit ihren unfertigen inneren Zuständen zu sehr in Anspruch genommen, um nicht jeder äußern Provokation, jeder neuen Verwickelung vorsichtig ans dem Wege zu gehen. Die Jesuiten besorgen daher keineswegs, daß die Liberalen auf die Proklamation des Unfehlbarkeitsdogma mit dem Aufgebote eines Heerbannes gegen Rom antworten, oder daß sic in Verbindung mit den dissentirenden Bischöfen eine Kirchenspaltung ins Leben rufen werden. Auch ist es nicht in der Absicht der schlauen Rathgeber des Papstes gelegen, die ihm zu verleihende unbeschränkte Machtfüllc schon in nächster Zukunft für Zwecke des hierarchischen Absolutismus in Thätigkeit zu setzen. Ihr scharfer Blick richtet sich vielmehr in die Zukunft. Sie berechnen die Chancen des großen KristallisirungSprozesses, der die Glieder des alten Europa fieberhaft durchfchüttelt. Der rapide Aufschwung der Geister, der heiße Kampf der Prinzipien und Parteien, das unbändige Vordrängen unentwickelter Nationalitäten, die drohende Bewegung der verkümmerten besitzlosen Arbeiterklasse — alle diese gährenden Elemente streben allenthalben nach einer neuen Ordnung der Dinge. Möglich, daß cs der in allen leitenden Kreisen dem Anscheine nach vorwaltenden kühlen Be- Jch schwur im Angesichte Gottes, thronend im Lichte, Zu lieben Dich allein; Und Hand gefiigt in Hände, Schwurst Du auch Lieb' ohn' Ende, Und ewig treu zu sein. Aus Meeres breitem Psade Kam ich an manch' Gestade, Wo schöne Mädchen bliih'n; Dock mich bestrickte nimmer Nicht ihres Leibes Schimmer, Nicht ihrer Wangen glith'n. Die weißen Segel blähen Sich in des Südwinds Wehen, Zur Heimat kehr' ich ein; Mein Lieb fand ich verbunden! Was ich dabei empfunden, Das weiß mir Gott allein! Frischauf! die Segel schwellen, Es kräuseln sich die Wellen, Das Meer, wie 's fchimuiernd blaut! Wir Schifferleutc wissen, Was wir ihm trauen müssen; Ein Thor, wer Mädchen traut! fonncnhcit gelingt, die Bewegung zu beherrschen, die drohenden Stürme abzuwende», die grellen Miß-töne in Harmonie auszulösen. Wer aber kann es wissen, ob nicht gerade das Gegentheil geschieht? Ob nicht das Widerstreben von Oben oder Unten zu den gewaltsamsten Kata-strofen führt? Der Jesuitismus scheint sich zu der schlimmeren Anschauung hinzuneigen. Vertrauend auf das Gelingen feines mächtigen Eingreifens in die allgemeine Bewegung, sieht er dem endlichen Siege der alten Gewalten, der Wiederkehr einer großen Reaktionsperiode mit Zuversicht entgegen. Und wenn nun diese Erwartung zutreffen, wenn an die Kurie dann die Forderung herantre-ten sollte, die Akte der Restauration durch ihre Zustimmung zu heiligen, von der Stirne der siegreichen Gewalthaber das Stigma der zu Boden geworfenen Revolution abzulösen, VerfassungSeide zu aunulliren, die den Völkern feierlich zugestandenen Rechte außer Wirksamkeit zu setzen — dann und :>ur erst daun würde das Unfehlbarkeitsdogma seine wunderbaren Wirkungen zur größeren Ehre Gottes und zur Verherrlichung der Kirche frei entfalten können; dann erst würde die eigentliche Bedeutung dieses Lehrsatzes als einer Aktionsbereitschaft des Papstthums für bevorstehende Wel ter e ig ni f s e zur Geltung gelangen. Ueber das Komplot gegen Napoleon veröffentlicht das „Journal offiziel" einen Bericht Ollivier's vom 4. Mai folgenden Inhaltes: Als das Plebiszit bekretirt wurde, war die Untersuchung des Februar-Komplottes beeudigt. Wir haben die Beschlußfassung aufgeschoben, damit das unwillkürliche Zusammentreffen nicht einem Wahlmanöver gleiche. Die Revolutionäre aber wurden durch den gesetzlichen Waffenstillstand, welchen wir feststeUten, nicht aufgehalten. Sie glaubten, daß die Beseitigung des Souveräns durch eiu Verbrechen die sichere Zerstörung des Staates bedeuten würde. Sie beschlossen, die seit langer Zeit vorbereiteten Unternehmungen vor dem 8. Mai auszuführeu. Unter diesen Verhältnissen ist es unsere Pflicht, öffentlich die Justiz in Anspruch zu nehmen. Ein Dekret vom 4. März beruft die Anklage-kammer des hohen Juftizhofes, um über die auf das Komplot bezügliche» Thatfachen zu beschließen. Der Bericht des Generalprokurators Grand-perret, ü'/z Spalten stark, liefert ein Expofv der Thalsachen. Es wurden bei Dnpont, Fontaine, Gueriu, Sappia und Ändern geheime Konventikel abgehalten. Mehrere Verschworene haben Enthüllungen gemacht. Es geht aus den Erklärungen Guerin's hervor, daß das Projekt einer Emente und der Ermordung des Kaisers durch Nitro-Glycerin von Du- Uns schreckt nicht Wogenbrandung An sturmumtoster Waldung, Der Tod ist uns Gewinn. Erinnern stirbt im Grunde Des Meeres — der Liebe Wuude Lebt ewig wühleud hin. Durch's Meer schwimm' ich auf's Neue — Leb' wohl, Du Ungetreue! Gott über Dir zur Wach'! Aus ewig! Noch eiu nasser Blick! — Mein Glück ging zu Wasser — Die Segel auf! Ihm nach! Bitte. Du magst nach Ändern spähen, Dir wehren kann ich's nicht; Doch gönn' auch mir, zu sehen In Deines Auges Licht! Die Rose auf der Haide Das welke Köpfchen neigt: Das Vögelchen im Walde, Betrübt verstummt's und schweigt. Es zieh'n die Bienen nimmer, Umsummend BlÜth' uud Blatt; Und selbst die losen Schwimmer, Die Fisch' im See, sind matt. Pont seit Juli 1869 beantragt wurde. Ein Jnfur-rektionsverfuch wurde für den 26. Oktober vorbereitet, jedoch aufgegeben. In den hierauf folgenden Versammlungen fuhr man fort, die Emeute und das Komplot gegen den Kaiser vorzubereiten. Ein mit Beschlag belegter Brief Mazzini's an Sappia erklärt, er könne dem Banket in St. Mands nicht beiwohnen. Der Brief sagt weiter: „Gleiche Pflichten wie diejenigen, die Ihr zu erfüllen Euch vorbereitet, halten mich dort zurück, wo ich bin." Ein in Marseille bei Basteliea mit Beschlag belegtes Schreiben Varlin's, eines der Häupter der „Association internationale," konstatirt politische Projekte und Beziehungen zu Rochesort. Er sagt darin unter anderem: „Ich gehe, mich der Mitwirkung der anderen Centrcn, Lyon, Rouen, Roubaix rc. zu versichern. Nach einer Darstellung der Februarunruhen berichtet Grandperret über die Geständnisse Beaury's, welcher erklärt, daß Floureus ihu in dem Projekte, den Kaiser zu ermorden, ermuthigt hat. Beaury erhielt in Paris drei Briefe von Flourens; die zwei ersten verbrannte er, den dritten „Gustave" unterzeichnet, belegte die Polizei mit Beschlag. Beaury empfing 500 Franken von Ballot. Ein Schreiben FlourenS' vom 20. April sagt: Es ist kein Augenblick zu verlieren. Der Mann mit dem Patente (l'iioulms rm drsvot) soll aufs Land gehen und alles wäre verzögert. Gehen Sie nur Nachts oder zu Wagen aus. Fehlen Sie nicht, schien Sic nicht! Ich wcrdc fchr schnell in Paris fein, um Sie zu unterstützen. Alles hängt von Ihnen ab. Ich wiederhole Ihnen nochmals, was ich Ihnen hier sagte: Man mnß sich entweder nicht hineinmischen, oder Erfolg haben. Die Sachverständigen in Schriften erklärten, daß das Schreiben, den Geständnissen Beaury's entsprechend von Flou-rens herrühre. Ein Schreiben Beaury's vom 28. April mit der Unterschrift „Camille" erklärt, er werde die Amputation vornehmen, koste cs was cs wolle. Am hierauf folgenden Tage verlangte er von Ballot weitere 140 Franken. Ein neues bei Ballot mit Beschlag belegtes Schreiben des Flonrens vom 29. April, dessen Authentizität von der Mutter und dem Bruder des Flourens anerkannt wurde, empfiehlt, dem Ballot kein Geld mehr vorzustreckeu, da dasjenige, wie er sich ausdrückt, „was ich will, ist im Zuge sehr gut ausgeführt zu werden." Sie haben, sagt Flourens, selbst nothwendig, in der Ausführung ein wenig angctrie-ben zu werden durch das Bedürfniß zu handeln. Flourens organisirte gleichzeitig mit Säuret, Gref-fier und Anderen die Mitel, um die Insurrektion zu erleichtern. DE" Fortsetzung in der Beilage- -WM Es trauert, was umhergeht Rings von lebcnd'gem L-ein, Wenn länger noch sich berget Der gold'ne Sonnenschein: Und mehr gibt's auf der Halde Nickt Bien' und Blumen je, Nicht Vöglein in dem Walde Und Wche in dem See, Als mir Gedanken weben Im holden Liebestraum, Die all' als Lieder streben Empor in Aethers Raum. Die Flüget aufzuschlagen, Sind sie jedoch zu schwach, Bis Deiner Augen tagen In ihre Seele brach. Und willst Du sic erliegen Nickt seh'n des Frostes Hand; Und willst Du, daß sic fliegen. Singend Dein Lob, durch's Land: O dann laß mich erflehen, — Ob Du mich liebst, ob nicht, — Dir nur in's Aug' zu sehen, In seines Himmels Licht! Beilage zum „Laibacher Tagblatt" Nr. I«S vom V. Mai L8VO. Grandperret erzählt sodann den Hergang bei der Beschlagnahme der Bomben, konstatirt, daß von den 21 weggenommenen Bomben nur 17 von dem Gießer Lcpct hcrrühreu, und cs demnach eine unbekannte Gießerei noch gebe. Ter neuestens verhaftete Ballot erklärte von Seite Flourenö 1100 Franken dem Säuret, 550 dem Beaury und 1400 Franken dem Greffier verabfolgt zu haben. Politische Rundschau. Laibach, 7. Mai. Die heutige „Wiener Zeitung" veröffentlicht die Ernennung des «staatörathes Holzgethan zum Minister und Leiter des Finanzministeriums; Widmanns zum Minister und Leiter des Landcs-vertheidigungSmiinsteriums; Petrino's zum Minister und Leiter des Ackerbauministeriums; Czediks zum Sektionschef im Kultusministerium. Der Kaiser genehmigte die Zurückziehung des im Reichsrathe seinerzeit angebrachten Er werkst eu erg e s e tz e u t w urf e s. Gras Andrassy befindet sich gegenwärtig in Wien. Als Zweck seiner Anwesenheit bezeichnet man dem „Tagbl." zufolge in politischen Kreisen die Befestigung der durch die militärische Hofpartei stark erschütterten Stellung des Reichskriegsministers. Man will wissen, daß Gras Andrassy Aussicht habe, die Sanktion jener Gesetze durchzusetzen, von deren Bewilligung durch die Krone bekanntlich Freiherr v. Kuhn sein Berbleiben im Amte abhängig machen soll. Gerüchtweise verlautete gestern in militärischen Kreisen, der Kaiser habe das Avanße-mentsgesetz endlich genehmigt. Das deutsche Zollparlament nahm den Antrag Hoverbeck's, den Reiszoll mit 15 Silbergroschen festzusetzen, au und lehnte mit 187 gegen 63 Stimmen die von der Regierung beantragte Erhöhung des Kaffeez olles aus 5°/, Thaler ab. Die übrigen Positionen der Tarifvorlage wurden angenommen, die Regierungsvorlage in Betreff der Besteuerung des Rübenzuckers wurde abgelehnt. Der König von Württemberg beeidigte kürzlich dcn neuernannten Unterrichtsminister, seitherigen Kammerpräsidenten Geßler, mit folgender schönen Anrede: „Ich komme Ihnen mit vollem Vertrauen entgegen und erwarte, daß Sie mir beistehen werden, auch ferner den konfessionellen Frieden zu erhalten. Aus Berlin erfährt man betreffs der spani-nifchen Kandidatur des Prinzen Friedrich Karl, daß sich derselbe wohl für die Ehre bedanken würde. Ein Wiener Korrespondent der „Tagespost" will von Abmachungen wissen, die bei dem bevorstehenden Besuche des Ezaren in Berlin zum Abschlüsse kommen sollen, denen zufolge Rußland in dcn Donaufürstenthümcr« für dcn Fall einer Katastrofe freie Hand gelassen werden soll, wofür dieses wieder Preußen in Deutschland freie Hand zu lassen hätte. Das junge Italien wird an seinem frischen Emporblühen zum nicht geringsten Thcile durch ein chronisches Defizit gehindert. Heuer beträgt cs die Kleinigkeit von 110 Millionen, deren Deckung die Finanzkommission des Parlaments folgendermaßen vorschlägt; 23 Millionen an Ersparungen, 60 Millionen durch Erhöhung der Einnahmen, 12^/z Millionen als die von Frankreich pro 1871 fällige Rate für die Mont-Ccnis-Durchstechung, 1'/, Millionen aus anderweitigen kleinen Einnahmen, endlich 13 Millionen durch die Erhöhung der Steuer auf das bewegliche Vermögen von 13 auf 20 Perzent. Die Kommission genehmigt ferner die Bankkonvention mit einigen Modifikationen und cr-theilt dem Ministerium die verlangte Ermächtigung zur Veräußerung von Rente bis zum Betrage von 80 Millionen. — Wie man versichert, werde der Kriegsminister Ersparungen im Betrage von 14 Millionen im Kriegsbudget beantragen, ohne die Organisation der Armee zu berühre». Der König Viktor Emanuel ist, obgleich noch nicht völlig wiederhergestellt, zur schleunigen Rückkehr nach Floren; veranlaßt worden, weil man, wie ein Telegramm des „Wr. Tagbl." aus Florenz meldet, einen genauen Zusammenhang zwischen dem Komplot in Frankreich und den Zielen der rothen Partei in Italien auf der Spur sein soll. In Norditalien fürchtet man erneuerte Aufstandsversuche. Die Antwort der römischen Kurie auf die Note, welche Graf Beust zur Unterstützung des Memorandums Daru's nach Rom gesandt hat, ist eingetroffcn und dem Reichskanzler vom Nuntius bereits mitgetheilt worden. Die Note des Kardinals Antonelli erklärt, der Papst habe keinen Grund, sein bisheriges Verhalten zu ändern, und es werde somit alles so sortgehen, als wenn die verschiedenen diplomatischen Noten gar nicht existiren würden. Ueber die Aufnahme der Note Daru's schreibt man nachträglich der „Nat. Ztg." aus Rom: „Der Papst hat die französische Note fast mit einem gewissen Humor ausgenommen. Er hielt sie in der Hand und machte darüber die Zeichen, welche der Priester über dem Weihrauch zu mache» pflegt, den er auf das Kohlenbecken streut. Der Sinn der dabei ausgesprochenen Formel ist bekanntlich: „Du sollst verbrannt werden zur Ehre Gottes." Die „Agence Havas" meldet ans Rom vom 4. d.: Das Konzil schritt, nachdem cs die einge-brachten Amendements zum Schema über denklei -nen Katechismus angenommen hatte, zur Gc-ncralabstimmung über dasselbe. Ein Zehntel der anwesenden Bischöfe antwortete mit Nein. Die Ablehnung erfolgte vom deutsche» und ungarischen Episkopate, welche den Katechismus von Canisius beizubehalten wünschten. Die „Unita cattolica," welche erst neulich Monsgr. Stroßmayer beschuldigt hatte, daß er dem Grasen Beust die Rede, die er im Konzil zur Verteidigung der Protestanten gehalten, zugeschickt und den Schutz der österreichischen Regierung gegen die römische Kurie angesucht habe, denunzirt nun zur Abwechslung den Abbe Döllinger. Sie behauptet, daß einer seiner Zöglinge unter seinen Augen die römische Korresponzenz der „Allg. Ztg." redigirt, und zwar nach Auszeichnungen, welche liberale deutsche katholische Priester aus Rom eiuschicken. Das Journal des famosen Don Margotto entblö-det sich auch uicht, hinzu zu fügen, daß es in Augsburg einen Korrespondenten gefunden, der ihm versprochen habe, bei der Redaktion der „Allg. Ztg." (wörtlich) „Polizei zu spielen" und die Redakteure des genannten Blattes zu überwachen, um den Ursprung der römischen Briefe zu entdecken. Die Mehrzahl der französischen Journale ist natürlich der Ansicht, daß die Regierung durch die Veröffentlichung der auf das Komplot bezüglichen Dokumente siegreich auf die Spöttereien jener Journale geantwortet habe, welche behaupten, das Komplot sei eine Erfindung; alle rechtschaffenen Leute, meint „Opinione," müssen ihre Sache von jener der Bombenfabrikanten trennen. Die liberalen Blätter jedoch greifen den Bericht des Generalprokurators Grandperret über die Komplotaffaire an und weifen ihm Parteilichkeit vor, bestreiten jedoch die Existenz des Komplots nicht. „Goulois" veröffentlicht eine Depesche ans London, welcher zufolge Flourens, dort gerichtlich verfolgt werde, sich jedoch dnrch Wohnungswechsel zu sicher,, suchte. — Die Regierung trifft für morgen große militärische Vorsichtsmaßregeln, bereits wnrde ein förmlicher Kriegsrath abgehalten. In der Jahressitzung der Pariser Soeiöttz hi-storique hielt Fürst Czartoryski einen Vortrag, in welchem er das Programm der Polen entwickelte. Oesterreich, sagte er, welches für Enropa'ö Freiheit, Eivilifation nnd Gleichgewicht unentbehrlich ist, welches von Prenßen und den moskowitischen Barbaren bedroht wird, Oesterreich, Polens letztes Afil, muß mit allem Kräften-Aufgebot unterstützt werden; Oesterreich anerkennt jetzt auch den Werth der Polensreundschaft. Die Polen streben, schloß er, nach einer Konföderations-Monarchie vom baltischen bis zum schwarzen Meere. Die Klosterpartei in England hat einen Sieg erfochten. In der Sitzung des Unterhauses vom 3. Mai wurde der, seinerzeit durch die Krakauer Ubrykgeschichte hervorgerufene Antrag auf Untersuchung der Klöster mit 270 gegen 106 Stimmen beseitigt, dagegen mit 348 gegen 57 Stimmen beschlossen, daß ein Ausschuß das Gesetz untersuche, welches die Klöster und deren Eigenthum betrifft. Zur Tagesgeschichte. Marschall - Heß - Stiftung. Die amtliche „Wr. Ztg." veröffentlicht folgenden Aufruf: In dem Feldmarschall v. Heß verlor Oesterreich nicht blos den erprobtesten Führer seines Heeres, den bravsten seiner Krieger, sondern auch den edelsten seiner Bürger, den opferwilligsten, den treuesten seiner Söhne. Je mehr in unserem Vaterlande Heer und Volk, Soldat und Bürger zu verwachsen im Begriffe stehen, desto allgemeiner ist auch der Schmerz, desto tiefer die Trauer über diesen schweren gemeinsamen Verlust, desto ausnahmsloser das Verlangen, daß die Erinnerung an den geschiedenen Helden nicht blos fortlebe in den dankbaren Herzen der Zeitgenossen, sondern auch in Werktätiger Weise verpflanzt werde in jene der kommenden Geschlechter, als ein leuchtendes Vorbild, als ein kostbares Erbe. Ein weiter Kreis von Verehrern und Freunden des großen Todten hat sich vereinigt, um diesen Wunsch zu verwirklichen, und wurden von ihm mit der Durchführung der weitern Maßnahmen die Endesunterzeichneten betraut. Nach erfolgter Genehmigung Sr. Majestät des Kaisers hoffen letztere durch Sammlung freiwilliger Gaben eine Stiftung für Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften des Heeres und der Flotte gründen zu können, welche den Namen des verewigten Feldmarschalls tragen soll. Ueber die Einzelnheiten der Organisation dieser Stiftung, so wie Uber die Art und den Beginn der Sammlungen werden die nothwendigen Mittheilungen seinerzeit erfolgen. Ueber die Erträge wird in laufender Weise öffentlich Rechnung gelegt werden. Alle patriotischen Redaktionen der Tagesprefse werden um gefällige Republizirung dieser vorläufigen Anzeige und um späterere eifrige Unterstützung der Sammlungen dringend ersucht. Wien, den 3. Mai 1870. Das Komitee für Gründung der Feldmarschall - Heß-Stiftung. (Folgen die Unterschriften.) — In Wiener industriellen und merkantilen Kreisen beschäftigt man sich erneuert sehr angelegentlich mit einer in Wien zu veranstaltenden Welt-Jn-dustrieausstellung, da man bei verschiedenen Anlässe» die Ueberzeugung gewonnen, daß die gegenwärtigen Regierungsmänner, insbesondere aber der derzeitige Leiter des Handelsamtes, dieser Idee sehr zugeneigt ist. — Untersteiermark leidet seit vielen Jahren einen empfindlichen Mangel an männlichen Arbeitskräften, obwohl es dicht bevölkert ist. Die Ursache dieses Mangels an Arbeitskräften liegt in der großen Aushebung der männlichen Bevölkerung zum Militärdienste. Die Söhne Untersteiermarks werden im österreichischen Heere zu den verläßlichsten und tapfersten Kriegern gezählt. Deshalb werden sie bei jedem Feldzuge in die ersten Reihen gestellt. Aber auch im Frieden sucht man sie möglichst zu verwerthen. Die Salinenverwaltung in Capo d'Jstria und Pirano benützt alle Jahre 400 Mann zur Aussicht. Im verflossenen Jahre hat das Regiment Hartung diese Mannschaft beigestellt. Weil dieselbe den Dienst sehr gut versehen hat, verwendete sich die Salinenverwaltung Heuer wieder um dieselbe Mannschaft, und das Ministerium kommandirte vom Regimente Hartung für den heurigen Sommer aber»,als 400 Mann Urlauber zur Salinenaufsicht nach Capo d'Jstria und Pirano. Gerade in der dringendsten Arbeitszeit sollten die besten Arbeiter das Land verlassen. Gegen diesen Vorgang gingen deshalb über geschehene Anregung eine Masse Petitionen an das Kriegsministerium, dasselbe hat nun in richtiger Erfassung der volkswirthschastlichen Jnteres« sen den WUnschen der Bevölkerung von Untersteiermark entsprochen und angeordnet, daß die Urlauber zu Hause bleiben und bei der Arbeit mithelsen sollen. (Tagespost.) — Brave Priester. Das fürstbischöfliche Generalvikariat von Breslau hat einen der unbescholtensten und frömmsten Priester, den ersten Kaplan von Liegnitz, Karl Jentsch, wegen seines öffentlichen Widerspruches gegen den Sillabus und die Unfehlbarkeit des Papstes vom Amte fnspendirt. Am 24. April schon brachte die „Schlesische Zeitung" seine Erklärung vom 22. April, daß das in dem Sillabus enthaltene kirchenpolitische Sistem der „Vernunft, dem Evangelium, der allen Kirchenverfassung und den Anschauungen der Kirchenväter" wiederspreche. Höchst wahrscheinlich ist die Suspension ohne den Willen des in Rom weilenden Fürstbischofs erfolgt. Judeß sind dem Beispiele des genannten Priesters bereits vier andere gefolgt. Nämlich der Striegauer Erzpriester Lic. Welz mit seinen Kaplänen Nackel und Haßler und der Ortsgeistliche von Schmellwitz, Bernh. Jaensch, haben ähnliche sreimüthige Erklärungen in der „Schles. Ztg." abgegeben. Möchten diesen muthigen Priestern recht viele nachfolgen! — Am 30. April wurde in Neudorf in Mähren ein Rauchfangkehrergehilfe angehalten, welcher sich länger ohne Unterstand nnd Subsistenz in der dortigen Gegend Herumtrieb. Im Arreste legte derselbe das Geständniß ab, daß er der Urheber des im Februar in Kriezow ausgebrochenen Brandes sei, wobei 17 Häuser ein Raub der Flammen wurden. Er erklärte, daß er das Feuer deshalb gelegt, weil man ihm ein Almosen verweigerte. — Großfürst Alexander Alexandro-witfch, zweiter Sohn des Großfürsten-Thronfolgers von Rußland, ist gestorben. — Schlau, in einem niederbairischen Dorfe hat sich ein Wirth auf originelle Weise zu helfen gewußt. Der Pfarrer hatte ihm Fehde angekündigt, weil er die fortschritliche „Straubinger Zeitung" halte. Was that nun der Schlaukopf? Er schnitt die Köpfe des ultramontanen „Straub. Tagbl." ab und klebte sie auf die verruchte „Str. Ztg.". Nun lesen aber die Bauern die „Zeitung" und wundern sich, was das „Tagblatt" auf einmal so vernünftig geworden sei. — Pariser Blätter erzählen: Ein kleines Mädchen scherzte in der Fensterbrüstung mit Herrn Alfred, dem Freunde des Hauses. Herr Alfred, der sie seinerseits wieder necken wollte, kniff sie in den Arm. Du thust mir weh, rief das Kind. Meine Tochter, sagte nun M. B., ich habe Dir schon gesagt, daß cs nicht schön von Dir ist, Herrn Alfred zu dutzen. Sieh doch! Warum dutzt er also Mama, wenn Du nicht da bist? — Ueber das telegrafisch angezeigte, in Rich-ruond am 27. April stattgehabte Unglück liegen bereits, ebenfalls auf telegrafischem Wege, ausführlichere Details vor. Vor dem Appellationsgerichte wurden die Ansprüche zweier mit einander rivalisirenden Mayors untersucht, als plötzlich der Boden durchbrach und die dicht gedrängte Menschenmasse auf das gerade unter dem Gerichtssaale versammelte Repräsentantenhaus stürzte. Fünfzehn Leichen wurden bereits aus dem Schutte hervorgezogen und im ganzen wurden zweihundert Personen getödtet oder beschädigt, hievon zwanzig Mitglieder der Staatslegislatur. Der Gouverneur Walker befand sich im Gerichtssaale, als das Unglück eintrat, er kam jedoch unverletzt davon. — Das schöne Geschlecht im nordamerikanischen Staate Texas hat einem Briefe in dem „New-Uork-World" zufolge eine Gewohnheit angenommen, welche gewiß nicht verfehlen wird, die Glnth ihrer Anbeter um ein Bedeutendes zu steigern. Ein Stückchen Holz, an einem Ende zerkaut, wird in die geräumige Familientabaksdose gesteckt und mit dieser Süßigkeit in einer Ecke des Mundes einquartirt. Schon mit dem zarten Alter von zehn Jahren fängt dieser Schnupftabakskultus an, und er hört erst mit dem Leben auf. Wie aus dem erwähnten Briefe hervorgeht, ist diese neue Methode des Primens nicht allein dazu angethan, den Geschmack, sondern auch die ganze Körperkonstitution zu veredeln. Der Teint erhält eine interessante Schnupftabaksfarbe, die Rosenlippen werden mit einer liebli- chen Kruste überzogen und das Innere des Mundes! erhöht durch seinen Wohlgeruch die weibliche Grazie ^ um ein Bedeutendes. Da die Vortheile einleuchten, ist es kein Wunder, daß die Damen von Texas aus diesem nachahmenswcrthen Vergnügen kein Hehl machen und regelmäßig nacb Tisch diesem veredelnden Kultus > obliegen. — Ein gutes Theil daran wird wohl ein! Hankee-Pusf sein! ! — Amerikanisch. Man meldet aus Amerika : In Cheyenne haben die Frauen ihre Probe auf der Gefchwornenbank nicht allein gut bestanden, sondern auch viele Feinde der Emanzipations-Bestrebungen in dieser Richtung versöhnt. Zn den Konvertiten gehört I. H. Hove, Oberrichter des höchsten Gerichtshofes Wyoming, welcher bei dem Experimente wider feinen Willen den Vorsitz führen mußte und jetzt des Lobes so voll ist, daß er nicht umhin konnte, einen Theil desselben in einem Briefe an das juristische Blatt „Chicago Legal News" ausznschütten. Die weiblichen Geschwsrnen zeichneten sich durch Auf- ^ merksamkeit, Intelligenz und Gewissenhaftigkeit aus. Ihr Verdikt war jedesmal richtig, und nach wenigen Prozessen begannen die Advokaten bereits das Recht der Frauen auf die Gefchwornenbank anznpreiscn, sin-! gen die Inhaber von übel beleumundeten Tanzlokalen und Spielhöhlen, fing schließlich gar die Oöuii-monclö selber an, sich aus Furcht vor der unerbittlichen Jury ^ aus dem Staube zu machen. Die Advokaten, die einander früher keineswegs in Zärtlichkeitsausdrücken über-boteu hatten, wußten sich auf einmal als Gentlemen zu benehmen und daS Dekorum zu wahren; kur; das Resultat war derart, daß Oberrichter Howe es für ein Glück halten würde, stets mit einer Jurn von Damen „arbeiten" zu dürfen. Mal- und ProMzial-Angelegenheileli. Lokal-Chronik. — (Der Gottesdienst in der evan gel. Kirche) fällt morgen aus, weil, wie wir mitzulhei-len erfncht werden, der Herr Pfarrer in Gottschee einer Beerdigung beizuwohnen hat. — (Für die freiwillige Feuerwehr) spendete der Herr Landespräsident Conrad v. Ey-beSseld die Summe von fünfzig Gulden. — (Die Theaterfreunde) machen wir hiemit nochmals auf die morgen Vormittag im Kasino stattsindende Versammlung aufmerksam, zu welcher die Einladung des Theaterkomitee in unserem gestrigen Blatte enthalten war. Wem irgend daran gelegen ist, daß unsere Stadt in der nächsten Saison nicht nach so vielen Jahren zum erstenmale das Theater entbehren müßte, und deren dürfte es doch gewiß Viele geben, soll ja nicht versäumen bei der morgigen Versammlung zu erscheinen. Vor allem ist es Sache der Logenbesitzer, möglichst zahlreich sich einznsiuden, da ihr Interesse, wenn das Theater eine Saison hindurch geschlossen bliebe, am meisten geschädigt wäre. — (Die Maifahrt der filharm. Gesellschaft) findet morgen Sonntag den 8. Mai statt. Man versammelt sich um 6 Uhr früh in der Sternallee vor dem Cafö Fischer und zieht nach dem Ober-Rosenbacher Kirchlein, woselbst Damen- und Männerchor kirchliche Lieder singen werden. Nach der Messe Frühstück in Unter-Rosenbach, wo ebenfalls Chöre zur Aufführung kommen. — (Gefunden) wurde am 2. d. in der Sa-lendergaffe ein goldener, einaillirter Damensiegelring mit grünem Stein, und am 6. d. am Fischplatze ein Bund Schlüssel. Die Verlustträger wollen sich diesfalls beim Stadtmagistrate anfragen. — (In Krain ist gut wohnen!) mochten sich die Väter der Gesellschaft Jesu gedacht haben, als ihre Missionen in den letzten Jahren sich eines Zuspruches wie kaum anderswo erfreuten, als fromme Seelen sie mit Liebesgaben überhäuften. Dieser ihr Wunsch geht nun in Erfüllung, und es wird bereits in einer idillifchen, vor Nordwind geschützten Gegend, zwei Stunden von Laibach entfernt, im Dorfe Repne nächst Vodiz ein Wohngebäude zum stabilen Aufenthalte der frommen Väter hergerichtet und dabei eine Kirche gebaut. Eine Grundbesitzen» Namens Katharina Sporn, vul^o Jeraj, hat ihnen das stattliche ! Gebäude nebst Realitäten zum Geschenke gemacht. Das §znm Bane der Kirche zugeführte Materiale wird ein-j gesegnet und die Banern jener Gegend sind ganz glücklich, die Jesuiten in ihre Milte zu bekommen. — (Giftschlangen auch bei Jesuiten-Missionen und Wallfahrtsorten.) Die klerikale „Danica" ist auf die Verkaufsbuden in der Nähe der Kirchen, wo Znckerwerk und andere Süßig-keiteu, iu Papierstreifeu mit verliebten Reimsprüchen eingewickelt, zum Verkaufe augeboteu werden, nicht gut zu sprechen. Alle Früchte der Missionen kämen häufig durch ein paar solcher Verse, die als Bipern bezeichnet werden, insbesonders bei den Töchtern Eva's zu Nichte. Das gedachte Blatt fordert daher die Geistlichkeit zur scharfen Jnvigilirung gegen solches Viperngezücht auf, ja cs verlangt sogar, daß die Geistlichen den Heiland im Tempel nachahmen und die Verkäufer solcher vergifteten Süßigkeiten davonpeitschen sollen. Eine derartige Lokalpolizei würde wohl die geistlichen Herren in einen unliebsamen Konflikt mit dem Strafgesetze nnd der Gewerbeordnung bringen. — (Justament) mnß der Papst unfehlbar erklärt werden, argumentirt die gestrige „Danica" in höchst origineller Weife. Wenn der Höllenfürst — heißt es daselbst — schon derzeit, und zwar durch seine Anhänger mit tausend Schweifen das Konzil umschlingen möchte, um so ärger wird er gegen die versammelten Väter Zorn und Feuer speien, wenn einmal die Unfehlbarkeit des Papstes als Dogma ausgesprochen sein wird. Daß dies geschehen werde, bezweifelt „Danica" gar nicht, eben so wenig, daß dies auch im abweislich nothwendig sei, denn die Gegner der katholischen Kirche drängen die versammelten Bischöfe hiezu. Falls cs jenen Wegmachern des Antichrists gelänge, daß das Konzil die Frage über die Unfehlbarkeit des Papstes aä Letii, legt, würde dann jenes „Gesindel" sich damit wohl zufrieden stellen? Warum nicht gar! Dann erst wäre die Freude des alten und modernen Heidenthums vollständig, dann würden sie schreien: „Jetzt wissen wir, was vom Katholizismus zu halten ist. Wenn das Konzil selbst es nicht wagte, die Unfehlbarkeit des Papstes auszusprechen, so ist doch unsere Behauptung die wahre." Und würden dann die Gegner der Kirche auf die Bischöfe einen Werth legen? Dann hieße es erst: „Wenn der Papst leicht fehlen kann, warum sollte dies bei den Bischöfen nicht um so mehr der Fall sein?" Schon aus diesem Grunde muß der Papst für uufehlbar erklärt werden, je eher, desto besser. — (Erdbeben.) Aus Bolosca, 4. Mai, wird berichtet: Seit dem 27. April dauern die Erdstöße in gleicher Richtung fort. In Sapine und Castua wurden die Häuser leicht beschädigt. Das Bewegungszentrum scheint der Schneeberg zu sein. Ans dem Gerichtssaale. (Versuchter Raubmord. Fortsetzung.) Die Aussagen der Entlastungszeugen gingen im allgemeinen dahin, daß, nachdem Anlou Dormis um 6 Uhr nach Hause gekommen war, gegen die achte Stunde das Abendmahl eingenommen wurde, und daß derselbe nach erfolgter Vertheiluug von Schnaps au die Knechte die Stiefel an der Schwelle seiner Kammer auszog, sich auskleidete und in seiner Kammer zu Bette ging. Die Haustöchter, Mägde und Taglöhnerinnen legten sich in der Stube, welche an die Kammer des Hausherrn grenzt, zur Ruhe, während die männliche Dienerschaft mit Ausnahme des Anton Ruppert, dem die Maria Dormis für diese Nacht die Stube angewiesen lMe, ihre gewöhnlichen Schlafstellen aufsuchten. Diesen Auftrag rechtfertigte Maria Dormis damit, daß in der Nacht eine bedeutende Quantität Getreide vermalen werden mußte, ihr also daran lag, den Mühlknecht in der Nähe zu haben, um ihu zum erforderlichen Nachschütten des Getreides zu wecke». Die Zeugin Helena Borstnik deponirte, daß sie bis gegen Mitternacht nicht schlief, daß Anton Ruppert, außer den Fallen, wo er in die Mtlhle gehen mußte, sich stets in der Stube befand, daß auch sein Aufenthalt in der Mühle ganz kurze Zeit dauerte, und daß es ihr geradezu unmöglich erscheine, daß er sich während dieser Zeit aus dem Hause entfernt haben sollte. Die Zengin Maria Rnppert, Stieftocher des Anton Dormis, sagte aus, daß sie in dieser Nacht öfter aufwachte, und zwar so oft, als die Mühlglocke das Zeichen gab, daß der Stein leer gehe. Sic rief dann jedesmal den Knecht Anton Ruppert, der eiue Zeit hinter dem Tische, eine Zeit hinter dem Ofen lag. Sie glaube, Laß derselbe diese Nacht das Haus nicht verließ. Nach ihrer Aussage schlief Ruppert öfters im Hause. Die Schwester dieser Zeugin, Margareth Ruppert, äußert sich in ähnlicher Weise. Das Weib des Angeklagten, Maria Dormis, sagt aus, daß sich derselbe am Abende der That nach dem Rosenkranzgebete in der gemeinschaftlichen Kammer niederlegte, daß sie gleich darauf zu ihm ins Belt ging, jedoch nicht vor Mitternacht einschlief, weil sie ihrer einjährigen Tochter dreimal Milch reichte. Anton DoriniK habe während dieser Zeit die Kammer nicht verlassen und bis 6 Uhr früh ruhig sortgeschlaseu. Der Zeuge Iohanu Ianzelj erklärt, er habe an jenem Abende 9 Merling Getreide zu Anton DormiK zum Vermahlen gebracht. Der Mühlknecht Anton Ruppert sei damit bis zum frühen Morgen beschäftigt gewesen, und er glaube nicht, daß dieser Zeit und Gelegenheit gefunden habe, das Haus zu verlassen. Gegenüber der Aussage der Maria Dormiä konstatirte der Borsitzende, daß dieselbe bei der gegen ihren verstorbenen Mann Johann DormiZ (Bruder des heutigen Angeklagten) geführten Untersuchung den Zeugen Michael Mech-lin zur Abgabe einer falschen Zengenschaft verleitet habe, was der anwesende Mechlin der Maria Dormis auch ins Angesicht bestätiget. Weiters wurde ihr vorgehalten, daß sie bei der Abhandlung ibres eben genannten Mannes Las mit ihm zuletzt erzeugte Kind Aloisia verschwiegen und so um das Erbtheil gebracht habe. Maria Dormis leugnet die ihr angeschnldete Verleitung zur falschen Zeugenaussage und bemerkt rücksichtlich des Kindes, daß sie solches erst ncun Monate nach dem Tode des Johann Dormiä zur Welt gebracht habe, und daß der Vater desselben ihr jetziger Ehegatte Anton Dormiä sei, Ihr sei nie eingefallen, dieses Kind irgendwie zu verkürzen. Nachdem der Vorsitzende noch einige Momente berührte, aus welchen sich die Bedenklichkeit dieser Entlastnngszeugin ergeben sollte, wurden die Zeugeueinvernehmuugeu beendet. (Schluß folgt.) Tassen fl. 36. — Zu beziehen durch Barry du Barry L Co. in Wien, Goldschmiedgasse 8; in Laibach bei Ed. Mahr, Parsumeur; in Pest Török; in Prag I. Fürst; in Preßburg Pisztory; in Klagensurt P. Birnbacher; in Linz Haselmayer; in Bozen Lazzari; in Brünn Franz Eder; in Graz Oberranz-meyer, Gr ablowitz; in Lemberg Rottender; in K lause nburgKronstädter, und gegen Postnachnahme. Wiener Börse vom 6. Mai. Eingcsendct. Äittc nn rdlc Menschenfreunde: Von der Lage der unglücklichen Witwe mit fünf Kindern in dem Mauthhause a» der Tscheruntscher Brücke, für welche bereits „ein Menschenfreund" in der „Laib. Ztg." vom 4. d. M. gebeten hat, haben wir nns persönlich überzeugt und können versichern, daß diese verlassene Familie sich wirklich in dem trostlosesten Zustande befindet und der Un ^rstlitzimg edler Menschenfreunde vollkommen würdig ist. Mehrerc ^rciueil. Beiträge werden bereitwilligst entgegengcnominen nnd ihrer Bestimmung zngefiihrt, von der Expedition des „Tag-blattes" (Buchhandlung v. Kleinmayer L Bamberg). Bereits sind eingegaugen: Frau A. M. eiue große Menge Eßwaaren und Kleider. — Frau B. Eßwaareu, — Frau A. Z. Kleider. — Eine Gesellschaft im Kasino 2 fl. — Herr C. L. 1 fl. — Frau I. T. 5 fl. — Herr R. C. 5. 1 fl. - Frau A. H. 1 fl. - Herr I. S. 2 fl. - Herr A. D. I fl. - Unbekannt 40 kr. — Herr I. B. 1 fl. - Herr I. N. P. 1 fl. - Herr v. I. 3 fl. - Frau A. T. 1 fl. — Frau F. M. 1 fl. - Frl. E. St. 1 fl. Die delikate Heilnahrung lisvalssoiors äu heilt alle Krankheiten, die der Medizin widerstehen, nämlich Magen-, Nerven-, Brust-, Lungen-, Leber-, Drüsen-, Schleimhaut-, Athem-, Blasen- und Nierenleiden, Tuberkulose, Diarrhöen, Lchwindsucht, Asthma, Husten, Uiwerdaulichkeit, Verstopfung, Fieber, Schwindel, Blut-aussteigen, Ohrenbrause», Uebelkeit und Erbrechen selbst in der Schwangerschaft, Diabetes, Melancholie, Abmagerung, Rheumatismus, Gicht, Bleichsucht. — 72.000 Kuren, die aller Medizin getrotzt, worunter ein Zeug-uiß Sr. Helligkeit des Papstes, des Hofmarschalls Grafen Pluskow, der Marquise de Bröhan a. A. — Nahrhafter als Fleisch, erspart die liövaleseikrö bei Erwachsenen und Kindern 50 mal ihren Preis im Mediziniren. Castle Nons. Alexandria, Egipten, lO. März 1869. Die delikate livvalssoier« Dn Barry's hat mich von einer chronischen Leibesverstopsuug der hartnäckigsten Art, worunter ich nenn Jahre lang aufs schrecklichste gelitten »nd die aller ärztlichen Behandlung widerstanden, völlig geheilt, und ich sende Ihnen hiemit meinen tiefgefühlten Dank als Entdecker dieser köstlichen Gabe d.-r Natur Mögen diejenigen, die da leiden, fick frenen : was alle Medizin nicht vermag, leistet Du Barry's kevirlvseiörv, deren Gewicht, wenn iu Gold bezahlt, uicktt zu thener fein würde. Mit aller Hochachtung C. Spadaro. In Blechbüchsen von Pfd. fl. 1.50, 1 Pfd. fl. 2.50, 2 Pfd. fl. 4.50, 5 Pfd. fl. 10, 12 Pfd. fl. 20, 24 Pfd. fl. 36. — lisvalösetöro Olioeolatöö in Tabletten für 12 Tassen fl. 1.50, für 24 Tassen fl. 2.50, für 48 Tassen fl. 4.50, in Pulver sür 12 Tassen fl. 1.50, 24 Tassen fl. 2.50, 48 Tassen 4.50, für 120 Tassen fl. 10, 288 Tassen fl. 20, 576 Witterung. Laibach, 7. Mai. Gestern Abends herrliches Abeudroth. Heute Vormittags gelockerte Wolkendecke, Nachmittags Regenwolken aus Ost ziehend. Wärme: Morgens 6 Uhr 4.6", Nachm. 2 Uhr-s-12.6» R., (1869 ->-'l8.5", 1868 -s- 18.5°) Barometer im fallen 326.77"'. Das gestrige Tagesmittel der Wärme -s- 5.9°, um 3.8" unter dem Normale. Angelommene Fremde. Am 6. Mai. 8t»,It Biermann, k. k. Beamte, Cilli. — Frifchkowitz, Beamte, Cilli. — Schleimer, Handelsmann, Wien. — Syz, FabrikSbefitzer, Gratwein. — Dr. Neustadl, Graz. — Wolfs, Wien. — Wolfs, Handelsm., Graz. — Janisch, Privat, Graz. — Paworoivsky, Jngenikiir, Krainbnrg. — Wohlben, Ingenieur, Krainburg — Schleimer, Kanfmauus-Galtiu, Wien. Rnbido, k. k. Hauptm., Fiume. Griiu-wald, Ksm., Pest. — Aspeiger, Spediteur, St. Peter. KraiÄk, Postmeister, St. Peter. — Mighetti, Geschäftsmann, Gön. — ProSdocimo, Besitzer, Udine. — Schmidt, Kfm., Hamburg. — Derbitfch, t. k. Bezirkshauptmauu, Krainburg. — Roseuberg, Reisender, Mainz. ! II»-'. Znidersic, Slndeut, Wien. — ! Stoya, k. k. Schiffsbau-Ingenieur, Pola. Verstorbene. Den 5. Mai. Maria Strumbelj, Magd, alt 20 Jahre, im Zivilspital an der Gehirnlähmung. Den 6. Mai. Frau Luzia Pader, Hausbefitzersgattin, alt 72 Jahre, in der Hradeczkyvorstadt Nr. 21 an der Lungensucht. — Elisabeth Lauric, Krämerin, alt 92 Jahre, in der St. Petersvorstadt dir. 7 gähe am Lungenblntsturze. Marktbericht. 2aibacii, 7. Mai. Aus dem heutigen Markte sind erschienen: 6 Wagen mit Getreide, 7 Wagen mit Hen und Stroh (Hen 87 Ztr., Stroh 55 Ztr.), 28 Wagen und 2 Schiffe (12 Klafter) mit Holz. Durchschnitts-Preise. 'DM.- Mg,.- M»t- Mgz.- fl. kr. fl. l>. fl- kr. fl. kr. Weizen pr. Mtz. 5, 40 6 20 Butter, Pfund 50 — — Korn „ 3 60 3 97 Eier pr. Stück n — — Gerste „ 3 — 3 22 Milch pr. Maß — 10 — — Hafer „ 2 30 2 32 Rindfleisch, Pfd. — 23 — — Halbfrucht „ — — 4 31 Kalbfleisch „ 22 — — Heiden „ — 3 31 Schweinefleisch „ — 2:; — — Hirse „ 3 — 3 32 Schöpsenfleisch „ — 17 — — Kukurutz „ 3 70 3 85 Hähndel pr. St. — 50 — — Erdäpfel „ 2 20 — — Tauben „ 15 — — Linsen „ 5 50 — — Heu pr. Zentner 1 20 — — Erbsen „ 6 — — — Stroh „ W — — Fisolen 5 — — — Holz, har., Klftr. — 6 70 Rindschmalz,Psd. — 58 — — — weich „ — — 5 20 Schweinefchm. „ — 44 — Wein, rother, pr. Speck, frisch „ — 3'.' — Eimer — — 9 — — geränch. „ — 42 — — — weißer, „ — — 10 — Gedenktafel über die am 9. Mai 1870 stattfindenden Lizitationen. 1. Feilb., Jerman'fche Real., Loiua, 450 fl.: Planiu sche Real., Scideudors, 1159 fl.; ^agar'sche Real, Honig-stein, 1102 fl.; Nicsel'sche Real., Obcrsteiudors, 440 fl.; Bidi'c-sche Real., Sela, 215 fl.; Gazvoda'sche Real., Verh, 430 fl.; Wohlgemnt'sche Real., Weindorf, 610 fl.; Medle'sche Real., Wrußuitz, 213 fl.; Bicek'sche Real., Großnnßdors, 500 fl., BG. Rndolfswerth. — 3. Feilb., Lindic'sche Real., Slanc-verh, 2845 fl., BG. Rassenfnß. Am 11- Mai. 3. Feil., Oberstar'sche Real, Slatenegg, 1850 fl., BG. Reifniz. — 1. Feil., Deroncin'sche Real., St. Michael, 1599 fl. 20 kr., BG. Senosetsch. 2. Feil., Prodnigg'sche Papierfabrik, Nioie, BG. Ratschach — 1. Feil., Gricer'sche Real., Berche, 960 fl., BG. Nasfenfuß. — 3. Feil, Belc-sche Forderung Per 429 fl. 75 kr., LG. Laibach. Erledigungen. Wundarztenstelle iu der Martlgemeiudc Kropp, 150 fl. Ncmnucralio». Gemcindevorstand Kropp. 5perc. österr. Wäbr. . dto. Rente, öft. Pap. dto. dto. öst.inSilb. Geld Ware 60.75 60.80 69.85 ^ 69.S5 89.50 ^ 90— e von 1854 e von 1860, ganze 96 90! 96.50 e von 1860, Fünft. 105.75 106. Prämiensch. v. 1864 . 118.75 119.— SruLävQtl.-Sdl. Steiermark »u5pCt.I 93.50! 94.— Kärnten, Kram n. Küstenland 5 „ 86.— 94.— Ungarn. . zu5 „ 79.25 79.75 Kroat.u.Slav.5 „ 83.50 84.— Siebenbürg. „ 5 „ 75.50! 76.— potior». Nationalbank . . Kreditanstalt . . N. ö. Escompte-G, Analo-österr. Bank Oest. Bodencred.-A Oest. Hypoth.-Bank. Steier. EScompt.-Bk. Kais. Ferd.-Nordb. Südbahn-Gesellsch. . Kais. Elisabetb-Bahn. Larl-Lndwig-Bahn Siebenb. Eisenbahn , Kais. Franz-Iosefsb. Fünft.-Barcser E.-B. Llföld-Fium. Bahn . L'ts.rrädrtskv. Nation. ö.W. verloSb. 93.L5! 93.50 Ung. Bod.-Creditanst. 90.75 91.— Allg.öp.Bod.-Credit. 107.25^107.75 dto. rn33I..rückz. . 90.25! 90.50 Geld Ware Oest. Hypoth.-Bank. 98.— 99.— k'rlorltLts-odlL^. Südb.-Ges. zn500Fr. 1I6.-1I6.L5 dto. Bons 6 PtLt. 245.25 246.— Nordb. (100 fl. CM.)' 94.10 94.80 Sieb.-B.(L00fl.ö.W.) 90.70 91.— NudolfSb.(300st.ö.W.) 93.— 93.25 Franz-Jos. (200 fl.S.X 95.90 96.10 722.-/24.-252.80!253.— 863.- 868. 30r.50 308.— 378.-380.— 245. . 8835 . I9l.20> . 196.—^ 835.50 .168.— .186.75 . 172. . l7L. 850.— 8840 191.40 196.50 836.— 168.50 187.25 173.- 178.50 Credit 100 fl. ö. W. . Don.-Dampfsch.-Ges. zu 100 fl. CM. . . Triester 100 fl. CM. . dto. 50 fl. ö. W. . Ofener . 40 fl. ö.W. Salm . „ 40 „ Palffy . . 40 . Clarv . ^ 40 ^ St. GenoiS„ 40 „ Windischgrätz 20 ^ Waldstein . 20 „ Keglevich . 10 „ RubolfSstift. 10 ö.W. (3 Mon.) AugSb. lOOfl. südd.W. Franks. 100 fl. „ „ London 10 Pf. Sterl. Paris 100 Francs Llünrsn. Kais. Milnz-Ducaten. 20-FrancSstück. . . VereinSthaler . . . Silber . . . . 158.50 159.— 99.— 127.— 61.— 33.50 40.— 3».50 36.— 29.50 20.50 22. 17.50 103.— 103.25 123.80 49.20 5.86 9. «3 1.88 121.20 100.— 129.— 63.— 34.50 41.— 31.— 37 — 30.50 21.— 22.50 18.50 103.20 103 40 183.90 49.80 5.87 9.88» 1.88 121.50 Telegrafischer Wechselkurs vom 7. Mai. 5perz. Rente österr. Papier 60.70. — 5perz. Rente österr. Silber 69.75. — 1860er Staatsanlehen 96 60. — Bankaktien 722. — Kreditaktien 251.30. - London 123 80. — Silber 121.—. — Napoleonsd'or 9.87'/,. Zur Wissenschnft wolle gefälligst genommen werden, daß mein Komptoir I»» sich befindet. Ferner bitte ich zn beachten, daß mir wieder eine neue Sendung echt chinesische», unversälschte» DM- Thee's -MU von feinstem Aroma gemacht wurde; mich deshalb zu geneigten Aufträgen empfehlend (183—1) 6u8iav tteimann. Verkauf von 4L1V Klafter 24" buchenen Donnerstag den 12. Mai 1870 um 9 Uhr früh werden bei der Herrschaft k»»>i»»»trrr nächst Brunndorf 410 Klafter buchenes Scheiterholz im Lizitationswege verkauft, wozu Kauflustige eingeladen werden. (184—1) kngl3NlIkI-'8 jahnarjtliches Atelier ist von 9 bis 12 und 3 bis 5 Uhr offen. Oie 8vit vislöu .Irtlirsn 1)6si,6ii6nä6 ^liellenlsge äsr k. k. brstku (100-10) btzlrg-mit äureli idr imsAMkieliukttzs von ! vvIcliLm äie nkuvräin^s bkäkutsnä Iivr- j sin6, döünätzt sieli uooli immer bei Klink«! l>» I IV» . A ir» ^»kL« » ^ ^N. Vas ooeb vori-üttiixk Iiestebellä in Iminen- nnd IZituw-voIl-l's.F- unä ^kekitbemäen, I^eineu- und kLumvoll-I)g.M8nIio8ell, ZWtriokten 2viriistrüwi>keii, vird ü» be-deuteud bers.1>gWst/.ten kreiLeu günLlieil kusverkault. ZE" Merle. "VW Wir empfehlen zur Bepflanzug der Blumengärten nachstehende Florblumen in anerkannt dankbar blühenden Sorten, als : kucdsikll, gefüllt und einfach blühend, 6 Sorten 1 fl. 50 kr.; Heliotrop, 6 Sorten 1 fl. 50 kr.; 1-LIliLllbII, 6 Sorten 1 fl. 50 kr.; 6eor-ßiueu in Prachtsortcn, 6 Stück 1 fl. 50 kr., 12 Stück 3 fl.; kelar^onilim LOllLle, einfach blühend, 6 Sorten 1 fl. 50 kr., 12 Sorten 2 fl. 50 kr.; kklarß. 20llLlk, gefüllt blühend, 6 Sorten 2 fl.; VerollieL, 10 Sorten 2 fl.; Lduiilou, 6 Sorten 1 fl. 20 kr.; ferner empfehlen wir ornamentale ölattpÜLULell zur Bildung größerer Gruppen, wie auch als Lillrel-pÜLllLeu auf'Rasenplatze; OLUllL (ind. Blumenrohr), 6 Sorten 2 fl.; SoeeoML coräata 25 kr.; LruF-MLUllsiL klliMii 30 kr.; keräiiiLlläiL emiueus 25 kr.; AieoiiallL 8^03, 20 kr.; liicotiLUL Vi-ßLlläioiäbS 20 kr.; viläea, diplllULig. 20 kr.; M-ßLllckis. eLracasLUL 40 kr.; 6M6NUM ar^euteuM 60 kr.; kolxgouiim Likdolätü 15 kr.; Lckisio-vsrpkL dicolor 30kr.; 6 verschiedene fchöne Sorten nach unserer Wahl 1 fl. 20 kr. Ferner LcllliNMÜänren zur schnellen Bekleidung von Säulen, Wänden, Lauben -c.: kilo^ue 8IILVi8, 6 Stück 1 fl. ; öoUSZillFLUltiL IlL8kIIoiäk8, 6 Stück 1 fl. 20 kr.; kodLKL 80Lüä8U8 per «Llück 20 kr.; 6lk-MLti8 in Prachtsortcn, pr. Stück 70 kr. bis 1 fl. Auch empfehlen wir »och zur Bepflanzung farbiger Gruppen in den drei Hanptfarben blau, roth, weiß: Le^iLlltd68 Vkr8ekLffeItii (roth), 12 Stück 1 fl. 20 tr.; kaapkalium lauätum (silberweiß), 12 Stück 1 fl.; I^odkIiL eriM8 compLotL (blau), 12 Stück 1 fl. Emballage wird billigst, jedoch extra berechnet. Unser diesjähriges Berzeichniß steht „ratis und srnukv zu Diensten. (182—1) Handelsqärtuerei in Laibach, Karlstädter-Vorstadt 24. Soeben erschien und ist durch v. L. k'. SL»»dei-A'8 Buchhandlung in Laibach zu beziehen : Die MschwliarciisMlk in Malta» der Ko86iibaum L ?6N6!i8 empfiehlt deren frisch assortirtes Lager bei ttl'l'llinll lu l' in V N II, , , « »»!»»»»!«» in weiß und gedrucktem nnd echt »>,,»1«»» «« » I.» i«> »» von fl. 1.20 bis fl. 8.75, IL»»r»I»e»>>«»»«>»» in weiß und farbig von fl. 1 bis fl. >.60, deutscher und ungarischer Faßou von fl. l.40 bis fl. l.95 aus bestem Material und mittelst Handarbeit augefertigt. Bei auswärtigen Bestellungen wird ersucht, bei Hemden den Halsumfang, die Rückenweite, Aermel- uud Stocklänge, bei Gatlien die Länge, den Umfang der Hüften und die Schrittlänge auzugebeu, und werden selbe gegen Nachnahme genau und prompt effektuirt. (12—9) ünginsl-preisüslen werden auf Verlangen eingesandt. Gleichzeitig empfiehlt Gefertigte ihr - und bittet um gütigen Zuspruch. Ai. 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Es werden hier dem Publikum den nnserigen nach-> gemachte Artikel z» billigeren Preisen empfohlen, welche natürlich nicht die richtige Wirkung baben können ; nm Verwechslungen zu vermeiden, bitten wir genan auf unsere Firma zu achten in ausgesuchtesten Prachtsortcn ;n billigsten Preisen zn halien und köu-nen mehrere davon schon blühend angesehen werden. (i44-3> I Fkllkchritzkll l.iii0NS86,! jeder Größe, mit nud vhue Schlauchvorrichtung, zu verschiedenen Preisen, und für Gemeinden mit der Begünstigung ratemvciser Abzahlung, weiters NotimA' Weiupmupen, mit denen man bis 6« Ninier in der Stunde überschänken kann, find zu haben in der Glocken- und Metallgießerei, mechanischen Werkstätte von iir Laibaci). 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