^^>ci«I>^F^3^^^^^^^^^(H^ 's'. ^^^_^^FH^^^^^«. Vorgefühl. <^«-ls in ln!r »och Lust üüd Hoffen, Mußt' ich singen doch vor Gram; War mir oft, als hätt' getroffen Mich das Leid, das später kam. Herz! du hast es vorcmpfundcn, Weil dich traf schon mancher Schlag, Und ein Glied mit alten Wunden Woraus fichlt den trüben Tag. Iustinuu K e r n>r. Vaterländisches. Eine Founnr-Sägc am Wasser, zu Lcm in Obcrkrain. Michael Primoschizh, vul^o Ile^»!-) Insaß in der Gemeinde St. Katharina im Bezirke Neumarktl? hat im Herbste 1838 ob dem Dorfe Lom, ^ Stun-dcn ob Ncumarktl, eine neue Fournir-Säge am Wasser crrichlet. Diese Maschine ist in ^bcrkrain die zueist errichtete und bis jetzt noch die einzige. Der Erbauer derselben war zugleich selbst Baumeister und besorgt das Schneiden in eigener Person. An dieser Maschine können die längsten Fonrnire, 3 Schuh lang, und dle breitesten, 1 Schuh breit, und sonst von jedem kürzeren und schmäleren Maße geschnitten werden. Gewöhnlich werden aus einem 4 Zoll dicken Brette 8 Stück einfache Fournire geschnitten , welche durchgchends gleich dick und so glatt und eben sind, daß sie, vom Tischler auf der zu politirenden Seite wcm'g oder gar nicht abgehobelt, sondern nur abgezogen, auf der Rückseite aber nur angeleimt zu werden brauchen. Diese Maschine schneidet täglich 100 bis 150 Quad. Schuh Fournire, nach Verhältniß der Breite und Güte der Bretter auch mehrere. Dle bis jetzt geschnittenen einfachen und doppelten Fournire, jene für Ein- richtungsstücke, diese sür Parquct-Tafeln, für ge< täfelte oder eingelegte Fußböden, haben die Tischlermeister in Triest immer gleich nach dem Schnitte abgenommen und die Bestellungen können nicht eilig genug befriediget werden. Die Dicke, sowohl der einfachen, als der doppelten Fournire, wird nach gegebenem Muster oder Maße geschnitten. Der Besitzer der Säge übernimmt bis Neu-markll frachtfrei gestellte und zugerichtete Bretter von jcdcr Fonrnir - Holzgattung, zu IV2 Kreuzer den Quad. Schuh der Fournire gerechnet, in die Arbeit und stellet die Founnre wicd»r bis Neu-marktl frachtfrei zurück. Die zugeschickten Bretter, wenn sie ohne Zerschncidung in Fournire geschnitten werden sollen, können höchstens 8 Schuh lang, 1 Schuh breit und 8 Zoll dick seyn. Es werden auch einfache und doppelte Fournire aus Nuß-, Ahorn-, Kirsch- und Eschenholz, jedoch jetzt nur gegcn rol-auscrfolgte Bestellung, nach Verhältniß der Schönheit und Integrität des Holzes, den Quad. Schuh zu iVg — 3 Kreuzer C. M. gerechnet, verkauft. Einige Stücke Fournire von verschiedener Größe sind im kraimschen landständischen Museum in Laibach zu sehen. Die Herren Tischlermeister und sonstige Interessenten, die aus dieser Säge Fournirc zu erhalten wünschen, belieben sich an den Besitzer persönlich oder mit frankirttn Briefen per Post Nemnarktl zu verwenden. A. S. C. Woher stammt der Earncval? (Aus dem Französischen,) Der Earneval ist da; aber woher stammt der Carncval? Welch eine schöne Zeit der mannigfaltigste» Tho cheiten ist dieser Earncval! Thorheiten der Tan» —> 2 — ze, Thorheiten der Maskeraden, Thorheiten der Musik, Thorheiten der Intriguen. Die lustige Göt-tinn laßt ihre Schellenkappe beharrlich crtöncn, bis in den Augenblick, als sie unter die Asche des düstern Mittwochs eingescharrt wird. — In allen Theilen der civilisirten Welt sind oic sogenannten .jmii'« H'l'Ä«, oder fetten Tage, eben so viele, dcm Vergnügen gewidmeten Tage, deren Programm von Niemanden redigirt wird, und deren Details nicht vorauszusehen sind. — Der Carneval ist der echte Bürger der ganzen Erde. — Wohcr stammt der Carneval? Was ist der Ursprung drs Wortes und der Sache? __ Die Sache schreibt sich entschieden weit vor Thespis her, wo man, sich bekanntlich Masken von Wcinhcfcn machte. — Was ist adcr die Etymologie des Wortes? Hannibal v. Lortigue hatte uns ohne Zweifel mehr als jcdcr Andcrc über diese etymologische Frage Aufschluß geben komm:, aber er wollte nicht, und wir müssen Zuflucht zu Menage nehmen. Dieser Letztere glaubte, das Substantiv Carneval sey von «lu-iiovalo gebildet; das Polin von caruo und valo herleitet, was so viel als »Fleisch, lebe wohl'.- heißt; denn wenn der Carneval da ist, sind die Fasten nicht mchr weit. Sehr wesentlich für d'.esen Gegenstand und was die letztere Meinung zu unterstützen scheint, spricht der Umstand, daß die Spanier, statt Carneval, <^u-uu8loll6ill!n« sagen, was bestimmt von <^i-un« w!I«i-6 (schasst ab das Fleisch) zusammengesetzt ist. Ducange, der gewiß eine Autorität ist, schien auch für die Bedeutung: »lebrwohl, Fleisch" gewesen zu seyn. Aber Fcrari wollte nichts von dieser Auslegung wissen. Und in der That, da der Carncval par 6xc6ll6iic6 der Moment der Bälle, der Soupers, der Mitternacht-Gelage ist, warum sollte dieß Wort nicht von dem lateinischen ear-no (Fleisch) und dem Französischen avalo (verschlingen, verzehren) gebildet werden? In diesem Falle würden, Onrn-avlll und das französische aviüocllai> Synonyme seyn. 'M'r trotz diesen schönen Beweisen und trefflichen Argumenten, umgibt die Wiege dieser Re-densart die vollständigste Ungewißheit, und der Himmel weiß, wie viele Menschen dieß Wort noch aussprechen werden, ohne sich um dic wahre Bcdeu^ tung zu kümmern. Indessen ist der Carneval da, und es erübrigt uns nichts, als ihn lustig zu feiern. N. Landwirthfchaft. Ei» Jahr geht hm, das and'r? kc>lmnt. Gott! gib u»s Rllen, was i<»s f.^iiimt. Notizen für den Monat Jänner. Gewöhnlich ist dieser Monat der kälteste im Jahre; daher die Benennung ^'ismonat. Ist die Erde gefroren, so läßt sie keine Bearbeitung zu. Kommt Schnee und treten kalte Fröste cm, so sorge man früh, daß die Kälte nicht in die Vichslal-lungen eindringe. Bei gar großer Kälte schützt m,ui sich gcgcn das Eindringen derselben durch Doppelthüren ans Stroh. Das Wasser zur Tränke des Viehes erwärme man früher im Stalle; aus tiefen Brunnen geschöpft, kann man dasselbe dem Viehe unbedenklich geben. Man hüthe sich, dem Viehe verdorbenes Fut-tcr vorzulegen/ und sey überhaupt mit dem Futter sparsam, d. h. man theile es so ein, daß man den ganzen Winter ausreiche. Das gebrühte Futter in dcn Wintcrmonaten macht die Kühe milchreicher, das Futter nahrhafter, die Kälber kräftiger. Man streue dcm Bich taqlich die gehörige Quan-tität Streu unte,r;,jedoch ist nicht räthlich, die Stal-lungen nur selten"ausMuisten. Teichschlamm und Murerde kann gebrochen, und auf die A^cker gefahren werden. Schmilzt dcr Schnee, fo sorge man jedesmal, daß das Wasser sanft und allmählig- von den Aeckern abfließe; liegen die Wiesen unterhalb, so leite man das Wasser auf dieselben, und zwar auf die magersten und trockensten Theile dcr Wiese, weil diescs Wasser viel gute Erd - und Dungtheile mit sich führt. Haben die Wiesen eine Eisdecke, so muß man trachten, das Wasser unter die Eisdecke zu leiten. Ist dle Erde nicht gefroren, so können Hügel auf unbebauten Feldern abgegraben, Abzugsgräben gc-macht werden, um sumpfige Stellen auszutrocknen. Die hievon gewonnene Erde breite man gegen 6 Zoll hoch auf den Dünger aus, begieße sie mit Mist-silling, gebe darüber wieder Stalldünger, dann nehme man wieder Erde, und fahre so sort lc. Da dle Erde in diesem Monate gewöhnlich gefroren und mit Schnee bedeckt ist, so kann man keine Arbeiten im Garten vornehmen. Man schasse daher bloß den Dünger bei, wo möglich kurzen, und besorge die Mistbeete.. Die in dem Keller befindlichen Blattgewächse u. dgl. reinige man bon den faulen und verdorbenen Blättern; auch von dcn «- 3 — Knollen mid Wurzelgewächsen wird das Schadhafte und Angefaulte ausgclcsrn, und man sorge, daß die verrathe von Erdäpfeln, Rüben, Obst ?c. bci gro-ßcr Kälte,nicht gefrieren, bci lauer Witterung nicht faulen; die Kellerlöcher werden gut verschlossen, bei gelinder Witterung aber nur jedesmal Abends. Man benutze übrigens die Zeit zur Verfertigung der Matten , Rahmen und Fenster für die anzulegenden Mist-bcetc, zur Anschaffung von Sämereien. Man kauft aber! dieselben nicht vcn herumziehenden Samen-Händlern, sondern von bekannten Gärtnern. Der Came kann cuf folgende Art geprüft werden: Man lege etwa 20 ! Samenkörner in einen Leinwandfctzen, binde ihn locker zu, und lege denselben 24 Stunden in's Wasser. Dann fülle man einen Topf mit Erde, lege den eingebundenen Samen m die Erde, so, daß er zwei Finger hoch mit Erde bedeckt ist. Man bcgieße die Erde gut, stelle den Topf auf einen solchen Platz auf den Ofen, wo es lau ist, und fahre täglich mit dcm Begießcn fort. Wenn nach 4 bis 5 Tagen bci der Untersuchung die Samenkörner, oder doch die meisten, zu keimen anfangen, su taugt derselbe zu Etwas, im Nichtfallc taugt er zu Nichts. Man schütze die jüngeren Bäume gegen den Hasenfraß mit Stroh, Schilf u. dgl., wenn es nicht schon im Spätherbste geschehen ist; eben so unterlasse man das Umgraben der Bäume nicht, wenn es der Frost nicht verhindert. Tritt aber Thau-Wetter ein, so muß man die Erde um den Baum öfter fest eintreten. Wer Obstbäume hat, sehe nach, ob sich an denselben nicht Raupennester befinden. Noch ist Zeit, dieselben abzuklauben. Dieß darf heuer um sö mehr geschehen, damit die Obstbäume nicht, wie im verwichs ncn Jahre, ganz abgefressen werden. Ich sah noch jetzt unzählige Raupcnnestcr auf den Bäumen. Ist dieß Trägheit oder Untcnntniß? Ein Beweis, daß man die wohlgemeinten Erinnerungen an Landleute, Gärt^-ncr ?c., welche schon öfters in öffentlichen Blättern erfolgten, leider nicht berücksichtigte. Man sieht hier keine Theernnge um die Bäume, höchstens Ende Mai und im Juni hie und da welche, und wären doch so nothwendig schon Anfangs Octobcr, um das Hinaufkriechen der flügellosen Weibchen bis zur Kro--ne des Baumes zu verhindern, wo sie 2 bis 300 Eier an verschiedenen Orten ankleben. Man nehme daher jedes zusammengerollte dürre Blatt, welches noch jetzt am! Baume ist, fleißig weg, und verbrenne dasselbe, weil darin die bereits im August und September aus den Eiern auZgckrcche^ nen kleinen Raupen des Baumwcißlings ihren Winterschlaf machen. In einem solchen Naupcnncste sind 100 bis 200 klline Raupen. Unstreitig ist aber das Abfangen der Schmetterlinge eincs dcr ausgiebigsten Mittel, jene Raupen zu vertilgen, welche aus den Eiern dcr Tag.-Schmetterlinge cnistchen. Eine andere Art ist die Ringclraupe, die erst im Frühjahre aus dcm Ci auskrucht. Dicsc Eier sitzen fest wie ein grauer Ring um die jüngsten Triebe der Bäume, die man ülerall zerstören muß. Man bediene sich hie^u dcr Baumschccre oder der Gabel, um die Aesichen damit abzubrechen, und dann zu verbrennen. Ein drittes, eben so schädliches Insect, ist dcr Wcißdornspinner oder Coldafter. Man muß dahet die länglichen Hausen über einander liegender Eier an den Bäumen zerstören, und die Räupchcn im Gespinnste todten; wird dieß Mittel versäumt, so helfen alle übrigen zu Nichts. Die Nester,muß man aber nicht zertreten, sondern verbrennen. Das Geeignete hievon wird jcdcrzeit in dcm treffenden Mo-nate angegeben werden. Das wichtigste Geschäft ist: das Dreschen. Der Hausvater drischt entweder selbst s.cißig mit, oder hält doch wenigstens strenge Aufsicht. Man sorge dafür, daß die Dienstbothcn bcson- , ders Abends beschäftigt seyen; dcnn Müßiggang ist aller Laster Anfang. Außer dmi gewöhnlichen Dienst beim Vieh- uv Milchwcskn bcschäslige man, die Mägde mit .Spin« nen, Federschleißen zc., mit Ausbessern der schadhaft gewordenen Säcke und Dienstboten-Betten. ^ Die fleißige Hausmutter wird mithelfen, für sich und die Ihrigen stricken, Hemden, Tisch - und Bett» wasche für daö Haus. nähen,' und ihre heranwach-senden Töchter darin unterrichten. Die Knechte, lasse her kluge Hausvater in müßigen StundM.die hölzernen Ackcrgcräthschaften untj Wirthfchasts-Werkzeuge ausbessern, auch kleine Reparaturen an dcm Leder- und Strickgeschin-r selbst vornehmen; er lasse sie,Leitern, Schubkarren zurccht richten; Holz spalten,, Futter in Vorrath schneiden, die Zugänge zu den Brunnen und anderen von dcr Wirthschaft zu benutzenden Gcwäsftrn vom angesetzten Eise reinigen, u. dgl. m. Er bleibe lieber im Krcisc seiner Familie, als im Wirthshause, und lese den Ecinigen aus guttn Wuchern elwas Lehrrei. chcs oder Unterhaltendes vor; so wird Glück und . Segen, Ruhe und Zufriedenheit in seincm Hause __ /, __ wohnen. __ Seme Kinder halte er zum fleißigen Schulbesuche an. Ist das für den Haushalt gemästete Vieh in diesem Monate fett genug, so schlachte man es ja, denn das jetzt geräucherte Fleich hält sich am längsten. Muß man das Getreide, wegen Mangel einer eigenen MWe, dem Maller geben, so sehe man wohl zu, daß man dafür auch Mehl und Kleien nach dem gehörigen Maß bekomme. Möchte es auch hier einmal dahin kommen, daß das Getreide dem Miller zugewogen, und ihm auch Mehl und Kleien nach dein Geivichte wieder abgenommen werden dürfte! Dieser Wunsch .dürfte nicht mehr ferne seyn!! Man gebe stets fleißig Acht auf Feuer und Licht; deßwegen dulde man nicht, daß man mit brennenden Spä'hnen im Hause und im Stalle herumgehe. Ein kleiner> Funke hat oft schon eine große Feuers-bruast herbeigeführt. In jeder ordentlichen Haushaltung sollen Laternen seyn; jedem Knechte und jeder Migd werde strenge befohlen, ohne Laterne nirgends hinzugehen. Man leide das Rauchen beim Dreschen und ün Stalle durchaus nicht. — Mm lasse die Schornsteine fleißig kehren, und brauche bcim Einheiten alle Vorsicht. M,m lege auf den Ofen keine Holzspahne zum Trocknen. Welliger Verdienst und die langen Nächte reizen leichtsinnige und böse Menschen zum Diebstahle; daher sorge man für einen Hund, der angehängt an einem, warmen Scalle vor ooer neben dein Hause sich aufhalten muß. Man eile z,u dem nach Hilfe rufenden Nachbar schnell, lasse aber zur Vorsicht im ner kräftige Knecht zu Hause, um während der Hilfeleistung im fremden Hause mcht bestohlen zu werden. Feuilleto n. (Kaiser Joseph und Ganganelli.) Auf feiner ersten Reift nach Icalien im Frühjahre 17ü3 beschäftigte Joseph II. vorzüglich ein Gedanke — die bevorstehende Papstwahl. Allerdings ein des römischen Kaisers würdiger Gegenstand, um so wichtiger in der damalige« Zeit, da die große Aufgabe gelost werden mußte, den Mann zu finden, durch dessen Weisheit und apostolische Tugenden die bour-bonischen Höfe mit dem r'ö'.msch.'n Stuhle versöhnt, Und Emtracht in der katholischen W>'lt erhalten. werde. i?j ist bekannt, daß der Kaiser bald nach sei.-ner Aakuaft zu Rom, von seinem Bruder dem Groß- herzog Leopold begleitet, sich in das Conclaue begab, und scherzend fragte, ob es ihm erlaubt sey, den Degen zu tragen, und daß der Cardinal Albani antwortete, dem Beschützer und Vertheidiger der Kirche gebühre allerdings dieses Recht. Beide Fürsten baten nun, sie zu dem Cardinal Ganganelli zu führen und Joseph II. redete ihn beim Eintritt mit den Worten an: »Heiliger Vater! Der römische Kaiser und der Großherzog von Toscana kommen, Sie um Ihren Segen zu bitten." __ Ganganelli, obgleich betroffen, erwiederte mit einem sanften Lächeln: »Um einen Papst zu wählen, sind zwei Stimmen zu wenig, doch mein Stand und Alter berechtigen mich, zwei junge, hoffnungsvolle Fürsten zu segnen, auf deren Thaten die Augen der Welt gc» richtet sind." Mit Nachdruck und hoher Würde ricf er dann aus: »So segne ich Sie im Namen des allmächtigen Gottes. Möge Ihr ganzes Leben der Wohlfahrt der Volker gewidmet seyn, die Ihnen die Vorsehung anvertraut hat; mögen Sie Ihre grosie Sendung so würdig vollenden, dasi Sie in der ernsten Stunde lächelnd von hinncn scheiden, während Millionen, von Schmerz durchdrungen, Ihren Verlust beweinen." — Gerührt ergriffen belde Fürsten die Hand, die sie gesegnet, drückten sie innig dem würdigen Greise und verließen schweigend das Zimmer,. — Und ihre Hoffnungen wurden nicht getäuscht, in kurzer Zeit verehrte die Welt den Cardinal Ganganelli in Clemens XIV. als das Oberhaupt der Kirche. — Ader auch die Hoffnungen der österreichischen Völker wurden nicht getäuscht/ und der Segen des frommen Greises ging m Erfüllung. — Sylbenrächsel. (Drei sylbig.) Die Letzten hatt' ich längstens, si« küssend zu umarmen j Das Erste fehlte mir jedoch: D'rum konnten jene ine zur, si'ißen That erwärmen,^ Da fand das Vrst' ich endlich noch. — „Wie? Freund! Elisen wagtest du zu küssen? »Das fromme Tugendbild, die Blöde, „Die überzarte Spröde? »DaS hast du strcog entgellen müssen!« — O nein! oenn nicht Des Ganten losem Triebe, Ich folgte nur dem Drang der wahrsten Liebe: In kurzen, sind wir Main, und Frau! — ,O weh! du handeltest nicht schlau. — „Sie wird dich mit dem Ganzen todte«: „Die Wildesten smd allemal die Spröden Ü Auflösung, dcs Nä'tlMs im Illyr. Blatte Nr. 53: Tagedieb. Verleger: I^laz Alois Edler v< Kl eiumayr.