(Poätnina placano v gotorim. Erscheint wöchentlich goctmals Oomtersfaq und Sonntag früh. ,«» ! s»«t«r»p»» »Nea (h. ». Xefn»te» *1 - wrihm w In *tt»alht»> ntatc 8«k«iuo biaiQin «»bShrr, inqeq»»g-«o»»«-' W11 ■ g • p 111 f i j fHx kaf F»la»> nicitc(|fi(rlfl Dia 26.-, holdMrtg Dta 50 — ««Mlüri? VI» 100— Mi »>-« »,»,» «rUH«g. - «i„et-» VW 1— Sommer 85. DonnkrStaa, de« 25. Oktober 1923. 48. Jabrqana. Oppositionelle Mäne. Ueber die gegenwärtige verworrene innerpolitische Lage entnehmen wir dem Novisader Deutschen Bolks-blait, dem ReichSparteiorgane der Deutschen Partei SüdflawienS, folgende interessante Ausführungen. die sich auch mit der Stellung bei Deutschen Klubs ein« gehend beschäftigen: Wenn wir oppositionellen Blättern glauben dürsten, so befindet sich die Radikale Partei unmitttlbar vor ihrem Sturze. Stephan Radii werde, so schallt die Drohung aus Zagreb, nun endlich doch feine getreuen Mannen in« Beozrader Parlament kommandieren, wenn auch bloß zu dem Zw«cke, um da« radikale Kabinett wie ein Kartenhaus über den Haufen zu werfen. Aber selbst wenn Radic. so orakelt der oppo-sitionelle Blätterwald in Beograd und Ljabljana, aus s«ine» mfUxfie* Standpunkt verharren und den Kroatischen Block weiterhin zur Abstinenz zwingen sollte, so sei dennoch der gegenwärtigen Regierung kein« lange Lebensdauer nuhr beschieden. Denn die Radikale Partei krache in allen Fugen und der Klub stehe vor dem Z rsalle. Bal» wollen die radikalen Abgeordneten ai« der Woiwodina, bald jene au« Sü»serbien Herrn Nikolaus Pcsc oder Ljuba Jo-vanoviö die Gefolgschaft aufkündigen. Und wa« noch wichtiger sei: Auch die Abgeordneten deS Deutschen Klub« und dr« Dfchemiet, welche von gewissen Zei» langen nie ander« als verbiindeie der radikalen Re-gierung bezeichnet werdtn, wollen ihre bisherige Taktik ändern und mit fl egenden Fahnen in da« Lager der Opposition abschwenken. Darum sei der Sturz deS Kabinettes Pa« £ unaufhaltbar. Sä kann nicht unsere Aufgabe sein, die innere Festigkeit und Disziplin in der Radikale» Partei als fiälker hinzustellen als sie vielleicht wirklich ist, ob. wohl wir wissen, daß sich an dem tiotz feiner vielen Köpf« nach außenhin solidarisch austretendeu Radikalen Klub gewisse andere Gruppen ganz gut ein Beispiel nehmen könnten. ES erscheint un« auch zwecklos, daS bei jedem Sessionsbeginn wiederkehrende Rätselraten, ob «Stephan Rad ö mit seinen Getreuen diesmal doch nach Beograd kommen werde oder nicht, mitzumachen, zuiral sich im Ernstfalle die parlamentarische Lage ja doch nicht nach jenem Rezepte entwickeln würde, da» die Oppositionsparteien bereit« seit Monaten in Vorbereitung halten. Aber soweit die deutschen Ab-geordneten in Betracht kommen, dürste eS gewiß nicht übe, flüssig fein, einige Feststellungen zu machen, die von allen, die e« angeht, berücksichtigt werden sollten, bevor sie ihre Pläne entwerfen und ihre Kampf, kuppen >nS Treffen schicken. Der Deutsche Klub hat zu wiederHollen Malen erklärt, daß er sich unter allen Umständen volle Be» wegungSsreiheit vorbehalte, keine Partei bindend unterstütze oder bekämpfe, sondern sich bloß von Rück« sichten aus daS Interesse d,S Staates und seiner Wählerschaft leiten lasse. Der Deutsche Klub war daher auch niemals der Verbündete der Regierung, so wenig er ein grundsätzlicher Gegner der Opposition war. Sein Verhalten bei den Abstimmungen über verschiedene GesetzeSoorlagen beweist, daß er jeweilig von einer der drei Möglichkeiten, der Zustimmung, der Ablehnung oder der Stimmenekthaltung Gebrauch gemacht hat. Es ist also nicht von vornherein aus. geschlossen, daß der Deutsche Klub, falls da« radikale Kabinett tatsächlich zurücktreten müßte, sallweise auch eine auS den Reihen der Opposition gebildete Re gierung unterstützen könnte, mag sich diese Regierung a»S Anhängern d>S Herrn Prib t gekommen sei und mir dem Projekt der „d,konzentrierten" BersassungSr,Vision bereits zu den kroati-fchen und slowenischen Autonomsten eine Brück,! der Verständigung geschlagen habe. aber einen Waffenpaß anspricht, so wird v'n ihm nicht nur die Erlegung der vargeschriedeuen Gebühr verlangt, sondern auch ein Veitrag süc «tue bestimmte politische Partei oder «an verlangt geraden», daß er dieser gewissen politischen Partei beilreten und dei din nächsten Wahlen für sie stimmen solle. Solche Ding« sollten wohl nicht vorkommen. Die Regierung ist v^rpfl chlet, strenge darauf zu achten, -aß solche Mißbräuche abgestellt werden und bei Entiichtung der Gebühren auch die entsprechende Gegenleistung des Staates gewähi leistet iwid. Wie bei den Steuern aller Kategorien, so soll:« man auch bei den Gebühren in erster Linie darauf bedacht sein, daß die Zahlkrast derjenigen gehoben werde, von denen man eine Gebühr erwartet. Wenn die öffentlichen Abgaben d.m Staate einen dauernden Nutzen bringen sollen, s» muß die Steuerkrast der Bürger nicht nur erhalten, sondern erhöht werden. ES muß die Auisuhrmögüchkelt gefördert werden. D.r Güterverkehr muß erleichtert un» eS müssen alle Vorbedingungen geschaffen werden, damit der Volke-Wohlstand sich hebe. Wenn dieS geschieht, dann werden auch die Gebühren leicher un» williger gezahlt werden. Daß dieS aber bedauerlicher Weise nicht der Fall ist, wird aus einigen Beispielen hervorgehen, die ich vorbringen will. Aus den verschiedenen Gebieten der Volkswirtschaft herrscht eine Krise. Statt aber die Krise zu bekämpfen, schleppt man sie solange weiter, bis der betreffende Stand zusammenbrich». Ich will hier nur aus die bedenkliche Wein-krise in den Banaler Weinbaugegenden von BrSae. Kudritz und Bela Lrkoa hinweisen, sowie auch auf die Krise in den Weinbaugegenden von Slowenien. Diese Krise schlepp« sich nun schon über ein volles Jahr hin und doch wäre sie sehr leicht zu lösen durch einen ange-messenen Steuer-und Ge büh r e n Nachlaß, durch rechtzeitige Veistellung von Transportmitteln in hlnreichenderZahl, wodurch die Produzenten in die Lage versetzt würden, ihre Erzeugnisse auf den Markt zu bringen. In »er Woiwodina besteht auch eine große Krise in der Richtung, daß die Gemeindeumlagen derart hoch sind, daß sie d* staatlichen Steuern um ein Vielfache« überschreiten, daß sie t» manchen Ge-meinden das Fünffache der SiaatSsteuer ausmachen, ohne daß die Regierung bisher die Notwendigkeit erkannt hätte, hier einzugreifen. Auch der zur öffentlichen Rechnunglegung ver-pflichteten Aktiengesellschaften möchte ich Ewähuung tun. Diese Gesellschaften werden strenge verhalten, ihren Reingewinn gewiss nhaft auszuweisen, und dai>n werden ihnen von 10V 000 Dinar Reingewinn verschiedene Steuern und Gemeindeumlagen im Gc samtbetrage von 200.000 und sogar 300.000 Di-nar vorgeschrieben. ernt 2 Sehnliche Mißstände herrschen auch aus ankeren Gebiet, n und zur Jllustrierung will ich Ihnen ein Bei. spiel au« Slowenien anführen. Da ist un« kürzlich feine Eingabe der Hauseigentümer auSSloiventrn zugekommen, in welcher dar getan wird, daß die Hans-eigentümer an Steuern, Gebühre» und Umlagen weit mehr zu zahlen haben, als sie an M ie t e ei n h e b e n. JnLjubljana verbleiben den Hauseigentümern von 100 Dinar Miete nur 33 Dinar, inEelje und Umgebung müssen die Hartweizen-tümer aus 100 Dinar Miete noch 18 D i» nar daraus zahlen, in Piuj desgleichen. In Brejice entfallen aus 100 D l n a r Miete 40 Dinar, in Rogat ec auf 100 Di< nar Miete 33 Dinar Auszahlung. ES gibt wenigOrte In Slowenien, in denen den Hauseigentümer» von 100 Dinar Miete 2 i'i« 3, hie und da 20 bis 30, nirgends aber mehr als 40 Dinar ver bleiben. Solche Unzukömmlichkeiten sollten rasch und gründlich behoben werden, damit die betreffenden Steuer träger merken, daß der Staat sich um sie kümmert. Die Bevölkerung muß daS Vertrauen haben, daß der Staat sich auch um die Hebung oder doch zumindest um die Erhaltung ihrer wirtschasilichen Existenz kümmert und nicht nur dann sich ihrer erinnert, wenn er von ihnen etwa» zu fordern hat. Zch »uß ferner ausdrücklich darauf hinweisen, daß auch die AN und Weife der EinHebung der Steuer» und G.-bühltn in viele-i Fälle» nicht ganz einwandfrei ist. Bor ganz kurzer Znt kam nach Ne pazua eine Kommission mit einem Jnfpckioc an de> Spitz«', um die Sieuern rinzuheden. Ui.d dies« Korrmifs-on hlk darauf bestanden, daß die von il.r h^mgesi-chlen Gcweindein^asfen in fünf Minuten 100, 20(1, 2000, ja 4000 Dinar zustai debringev. E» ist häufig vorgekommen, daß nur Flauen und K »der zu Hause anget, offen wurden; dann hat die Gendarmerie auf durchaus ungefetzliche Weise auf die Frauen und Kind r Einfluß genommen, damit die Steuein gezah > werden. W-nn üde>Haupt ein S cuerrückstand vo h inden war, so hätte doch zuerst das gesetzliche ExekuiionSverfahren eingeleitet werden müssen. Um dicsem ganzen gewaltsamen Borgeh-n die Krone auszusetzen, wurden für die gewaltsam abgenommeien Gelder keine Quittungen auSKeso'gt, ja sogar die Sleuerbüchel wurden den betreffenden abgenommen, sodaß d ese keinerlei Uikunde über die gileistete Zahlung in Händen hatten. Wenn nun ein derartig veigewaltigter Staatsbürger eine Beschwerde einreicht, um zu seinem Rechte zu gelangen, so muß er vor allem wieder eine Tcxe zahl n, ohne auch nur die geringste G.'wißheit zu haben, daß er auf feine berechtigte Beschwerde auch nur eine Ant-wort erhallen wer.e. DaS ist eine fehr ernste Sache, die in Ber-Handlung gezogen werden maß, damit das Ber-tränen der Bevölkerung wieder «ewonnen werde. (Dr. Zarko Miladinovc [Radikal] „ES hat Zeit damit!') Dr. Moser: Viel Zeit Hai es nicht mehr, denn es ist schon viel Zeit verloren gegangen, ändere Staaten haben schon längst den richtigen Weg eingeschlazen. Und auch wir sollten da» tun, damit wir nicht allzusehr zurückbleiben. Ja den sogenannten neuen Gebieten, in der Woiwodina, in Slowenien usw. erliegen Millionen von Mündel-geldern bei den Gerichten, über die noch nicht ent-schieden ist, obwohl die Berechtigten, längst mündig geworde», zu den Aermste» der Armen gehören und nichts dafür können, daß ihr Vermögen ohne ihr Verschulden in Staatsanleihe« oder anderen öffent-lichen Papieren festgel'gi wurde. Und nun muv ich auch auf die KriegSanleihen zu sprechen kommen, deren Sanierung eine unabweiSliche Notwendigkeit geworden ist. ES gibt KriegSanleihen, die nicht angemeldet wurden, weil bei der ersten Aufnahme der Kriegsanleihe die Inhaber durch verschiedeneGerüchte verwirrt wurden, daß sie tlämlich von den neuen Be-hörden verfolgt undverhalten würden, eine neuerlich: Gebühr zu bezahlen. Solcher Art haben viele Inhaber von Kriegianleihe diese nicht angemeldet auS Furcht, großen Schikanierung« u und Belästigungen ausgesetzt zu wer-den... € i! i i c t Zeitung Dr. Slavko Selerov (Demokrat) in deutscher Sprach«: .Sagen Sie. sind Sie hier für die Regierung oder gegen die Regierung!" Dr, Moser: Ich will diese Frage sofort be-antworten, und zwar im Zusammenhange mit den Bemerkungen, die mein Herr Vorredner Pueelj von der Selbständigen slowenischen Bauernpartei ge-macht hat. Herr Pueelj hat erklärt, er wisse, daß viele nnierer Anhänger und viele Wähler des Herrn Abgeordneten Schauer »il dieser Erhöhung der Ge-bühren nicht eiuverstanden find. Gewisse Kreise sind gewiß nicht einverstanden mir diesen Gebührenvor-schriften, aber e« fragt sich, was geschehen würde, wenn wir nicht für die Gebühren stimmen werden. (Gelächter bei den Demokraten.) Warten Sie doch meine Herren I S e lachen, aber die Opposition h>il>e doch vor kurzem Gelegenheit zu zeigen, wie sie gegenüber den nationalen Minderheiten gesinnt >st. W>r hallen eine kleine Einschaltung in da« Gesetz Über die Mittelschulen verlangt . . . Dr. Slov?» Seöerov (Dem.): „Die Regierung hat sie abgelehnt." Dr. Moser (iorifahrend): Ein einziger Pira-grpph hätte genüg!, um ei» stabileres Verhältnis bei Mehrheit gegenüber den nationalen Minder» heile» herzustellen und, muiie Herren, die Regierung peih-flt sich siljr lange zurückhaltend «nd sie muß-e d'i* av« rein polnischen Gründen tun. Denn sie wartete zunächst ab, welche Haltung die Opposition gegenüber diesem unseren Antrag« wohl einnehmen würd'. Und da war eS der Abgeordnete S«!«ik. welcher klar genug ;n verstehe« gab, daß sein »lud. die Slo tvcnische Bolkspartei. mit diesem Paragraphen nicht einverstanden sei. Und nach ihm erklärte« die Herren vom Temokratischen »lud in den verschiedenen ^?or-mnlicrnngen dasselbe, sodaß die Regierung sofort den tkiwdruck gewinnen uinftte, daß die ganze Qppo-frtipn ihr entgegentreten werde, wenn sie uns in dieser Angelegenheit auch nur da« geringste <5«t-gegeirkommen zeigte. ES fällt mir nicht ein, die Regierung zu ver-leidigen, aber ich muß Ihnen, meine Herren von der Opposition, voi werfen, daß Sie es gewesen sind, die der Regierung in dieser Hinsicht Prügel vsr die Füße geworfen haben . . . Svetozar Pnb k«o!<: „Sazen Sie mir doch, ob unsere Regierung bei der ö terreichischen Republik erwirkt hat, daß unseren Konnationalen innerhalb der österreichischen Grenzen da« gegeben wird, wa« Sie hier bei uns wünschen." Dr. Moser: Vs ist doch ganz selbstverständlich, wen« wir für »nsere Volksgenossen irgendeine gesetzliche »festlegung verlangen, das» wir nicht dagegen sein können, daft eine österreichische oder italienische vlegierung dieselben Bestimmungen auch fiir die ans ihrem Staatsgebiete lebenden Serben, Kroaten und Slowenen trifft. Und wenn unsere Regierung (uuse-ren Wünsche» parallel) Forderungen an die beiden genannten auswärtigen Regierungen stellen sollte, so kaun sie uuserer Unterstützung immer sicher sei». Meine Herren! ES ist meine persönliche Ueber« zeugung, daß die Regierung auS der Haltung der Opposition die Ueberzeugung geschöpft hat, daß sie in diesem einen Punkte un« nicht entgegenkommen und u»S im Gesetze nicht daS zusagen dürfe, was wir verlangt habe», insofern« sie nicht den Wider-stand der gesamten Opposition h raufbeschwören und einer weitpehenden Agitation in den breiten Schichten der Bevölkerung Tür und Tor öffnen wollte. Ich bin überzeugt, vaß die Regierung auch in irgend-einer anderen Form unsere bescheidenen Wünsche er-süllt hätte und ich halte diese Forderung roch nicht für endgültig abgelehnt. Wir füichtei« unS keineswegs, daß diejenigen unserec Volksgenosse» in Slowenien, welche mit der Erhöhung der Gebühren nicht einv.'rstande» sind, jetzt plötzlich zu den Anhängern deS Herrn Pucelj übergehen oder zur Gruppe der Slow Nischen Volk» p.utei abschwenken könnten. (Heiterkeit. Rufe der Klerikalen: „Wir brauchen sie nicht I") Und auch die pathetische Frage deS Hnrn Pucelj, wie es mit der CEhre deS kroatischen, serbischen und slowenischen B?lke« und wie eS vor allem mit der Ehre dcS großen deutschen Kulturvolles v:reinbar fei, daß wir um kleine Konzessionen mit der Regierung verhandeln, kann mch nilt verwirren. Denn wir betrachten es ja gerade als Mission in diesem Parlamente, den wünschenswerte« Kontakt zwischen der serbischen, kroatischen und slowenischen Bevölkerung einerseits und der deutschen Bevölkerung andererseits anzubahnen. Wir streben jene Rechte an, die wir uuserer eigenen t»hrc schuldig sind uud die zugleich mit der l»hre der Serben, Kroate« uud Slo- Rummer 85 wenen vereinbar sind. (Beifall.) Wenn diese «Zrage« gerecht geregelt werden, so wird weder die (?hre des serbische«, kroatischen «nd slowenische« Volkes, noch auch die »«ferige berührt werde«. Und wen« wir acht deutsche Abgeordnete diese Frage« nicht so sollte» regeln kSnoc». wie sie geregelt werden «riisse«, da«« werde« «S eben diejenigen tu«, die «ach «nS komme« werde«. Uud sie werde« es mache« im Einvernehmen mit denjenigen, welche mehr (sinstritt haben «»erden als einige Abgeordnete des heutigen Parlamente«. Die Aufstellung der Kirche»- und Schnlantonomie der Serben in der österreichisch-ungarische« Monarchie hat ja anch viele Jahre uud Zahrzehute gebraucht uud auch wir rechne« damit, „ach fahren und ^ahr-zehnte« in diesem Haufe das heute fehlende Ber-ständuis für «nsere Wünsche zu sindeu Meine Hei ren! Zs will nun schließen. (Lärm und Protest bei der Opposition.) Unfer Klub hat den Eindruck grironnen, daß die j tzige Regierung ent-schloffen ist, di« Gebühren auszugleichen; sie hat, wenn auch nur in wenigen Fällen, einig« Gebühren-Posten herabgesetzt (Gelächter bei lee Opposition), sie hat erklärt, daß sie d'e öffentlichen Lasten in diese» Budgetjahre nicht mehr erhöhen werde, die Regierung bat in ihrer ersten Deklaration erklärt, daß sie in der Richtung einer Ausgleichung aller übrigen direkten und indirekten Steuern arbeiten weide. Und wir sind der Ueberzeugung, daß sie dieS getan hat und noch tut. Wir glauben, daß sie auch weiterhin einen Weg einschlagen wird, um die öffentlichen V rhäli-nsic zu festigen und den rechlSwidi igen Eingriffen verschiedener Elemente in die staatliche Sphäre enigegenziiireten. (Klimmen bei den Demokraten: „Wer sind diese rechtswidrige» Elemente?") W r geben »nS der Hoff-nung hin, dast die jetzige Regierung auch in Zukunft den eingeschlagene» Weg beibehalten werde, und glaube», daß sie bet der in AuSsich: stehenden giö ßeien Reform der feinsten und indirekten Steuer» die Gelegenheit wahrnehme» werse. auch die Gebühren h radzuietzen. .. (Ltimmen bei den Demokraten: „Warum hat sie sie jetzt erhöh!?") Dr, Moier (lort-fahrend):... diejen'g-n Gebühren nämlich, von denen sie sich überzeugen wird, daß sie eine zu große Be lastung der Bevölkerung darstellen. AuS diesen Gründen erkläre ich, daß unser Klub nicht — (Dr. Moser hält einige Sekunden inne) gegen das Gedüdrengesetz stimmen wird. (Beifall bet den Deutsche", stürmische« Händeklatschen bei den Radikalen, Protest und Läim bei der Opposition). Politische Rundschau. Inland. Die Sitzung des Ministerrates. Am 17, Oktober abends s oh einige Reff ortangelegen-heiten eiledigt. Die amtliche Schließung der National-Versammlung. Am 19. Oktober vormittag« hielt die Ratio-nalversammlung eine Sitzung ab, in der die Parla-meiiiSiession durch königlichen Erlaß amtlich ge-schlössen wurde. Der Präsident Ljuba Jooanoo't eröffnete die Sitzung um 9 Uhr 10 Min vormittags. Zunächst erbat sich der Bauernführer Baja La-nisterprüsidenten Pai'ö. welche» lautet: »Dem ^ecrn Präsidenten der Nationalversammlung! DaS Kadi» nett deS Ministerpräsidenten beehrt sich, beiliegend der Nationalversammlung eine Abschrift deS köaig. lichen Erlasses vom 19. Oktober l. I. vorzulegen, womit die Parlamentsfession geschlossen und die Rummer 85 Killtet Zeitung Serie & neue für kett 20. Oktober anberaumt wird." Nach Verlesung diele« Schreiben« erteilt der Präsident dem Ministerpräsidenten Pait da» Wort, der nun den königlichen Erlab verliest, der folgendermaßen lautet: „Wir Al.xrnder der E'ste, von Gölte» Gnaden und durch de« Volke« Willen König der Serben, Kroiten und Slowenen, haben aus Vorschlag Unseres Mmist-rratr«, auf G.und der 88 52 und 75 der Verfassung und nach Anhörung unserer Ratgeber beschlossen, daß feie Session der Nationalversammlung, die mit Erlab vo» 29. März ciöffnet wurde, mit der Bnlauibrruna diese« Er-lasse» geschlossen und für drn 20. Oktober von Meinem Minister p'.äsidenten einberufen werde." Die Berleiung de« königlichen Erlasse« wurde von den Abgeordneten mit lebhaftem Beisall aufgenommen. Der Präsident erklärt hieraus, daß die Session de« Parlament« durch diesen Erlaß beendet sei und er-sucht da« HjuS, ihn za ermächtigen, da* Sitzung«-Protokoll zu untersertigeu und zu veröffentlichen. Die Ermächtigung wird erteilt. Der Präsident schließt hierauf amtlich die Seision »nd ordnet die nächste Sitzung pewäh der Bestimmung der Ver» Fassung für den 20. Oktober, 9 Uhr vo:mittag« an mit der Tagesordnung: Wihl de« neuen Paria* mnlispräsid'ums. Mtnifterberatungen. Während sich in parlamentarischen Kreisen noch wenig Leben zeigte, entfaltete der Ministerrat eine leihafte Tätigkeit. Alltäglich fanden Sitzungen statt, die mehrere Stunden lang dauerten, und in benen es oft erst nach langwierigen Beratungen und ftu« einanderletzungrn zu Beschlüssen kam. Die Sitzung de» Mtnisterrate» cm 18. Oktober dauerte dreieinhalb Stunden. Den H luptgegenstand der Beratung bildete noch immer die Einreihung der Staatsbeamten in die durch da« Gesetz vorgesehene Einteilung. Der JnnriiMinister Buj t ( beantragte einig« Aenderungen im G-setz, so unter anderem, daß die Beamten mit juridischer Hochschulbildung in die Kategorie der Richter eingeteilt werden. Dieser Abänderuirg«antrag wurde angenommen. D.mit wurde endlich die fünfte Gruppe der l. Kategorie erledigt. Die Abänderungen wird der Justizminister durchführe» und dann wieder dem Ministerral zur U ber Prüfung vorlegen. Der Mi-ilisterrat befaßte sich weiter« auch m t der Frage der Teilnahme der Regierung an den bevorstehenden Taus-feierlichkeiten und mit der Frage der Neuwahl de« PirlamentSpräsidiums. Allim Anscheine nach wird Ljuba Jovanovic sich doch für die Annahme seiner Kandidatur entscheiden, da man nicht imstande ist. sonst eine geeignete P'rson für diesen Posten zu fi»»en. Die Demokraten suchen die Deutschen für den oppositionellen Block zu gewinnen. Der HauptauSschuß der Demokratischen Partei l,at infolge der Abwesenheit der Klerikalen und Maselmanen von Beograd seine Sitzung aus den 19. Oktober verlegt, in der die endgültige Ent-scheidung über die Bildung rin,s oppositionellen Blocke« fallen sollte. Während der ParlamcntSpauie arbeitete der D>mok,atische Klub mit voller Kraft daran, foviele Abgeordnete w'e nur möglich für den oppositionellen Block zu gewinnen. Sie ver-suchten auch, mit dem deutschen Ab« gcordnetenklub Fühlung zu nehmen, um sie für den Block zu interessieren, erhielten jedoch die Antwort, dab der Deutsche Klub sich gegen-wärtig in dieser Froge nicht entscheiden könne, man solle roch einige Tage zuwarten, umomehr, al« der Klubobwonn Dr. Stephan Krast abwesend ist und voraussichtlich erst in einigen Tage» in Beo,rad eintrrffen dürste. Jedenfalls läßt sich fest« stellen, daß die Demokraten auf die Meinung der deutschen Abgeordneten ein Gewicht legen. Die Haltung des Deutschen Klubs. Die deutschen Abgeordneten benützten die P>r« lamentepaule zu AgitativnSzwecken in ihren WM-kreisen. Der deutsche Klubodmann Dr. Stephan Kraft hatte Unterredungen mit einige» Ministern über die &ige und insbesondere über die E-süllung der V^pflichtungen, die die Regierung den Deutsche» geg-nüber auf sich genommen hat. Der B-richterstAter de« Deutschen BolkSblaite« hatte mit Dr. Krast eine Unterredung, der über die politische Haltung dc« Deutschen ßiul« folgende« mitteilte: Der Deutsche Klub studiert augenblicklich die Lage. W-r sehen die Lage der RegierungSmehrhut al« nicht allzu schwierig an. Un« interessiert augenblicklich lebhast die Frage der Abtretung Hatzseld« an Rumänien und wir könne» nicht begreisen, warum einige radikale Abgeordnete ou« dem Banale daran arbeiten, daß Hatzseld Rumänien überlassen werde. Wa« die Arbeit de« Par- lammt« betrifft, sagte Dr. Krast, so werden wir un« nach der Lage richten. Heute können wir jedoch noch nicht« Bestimmte« sagen. Soviel können wir sagen, daß unsere Haltung der Regierung gegenüber weniger durch un« selbst al« durch die Haltung der Regierung un« gegenüber bestimmt wird. Ueber die Wahl de« Parlamentipräsidenten und t-er Ausschüsse haben wir noch keinen endgültigen Beschluß ftesaßi, aber e« ist der allgemeine Wunsch, daß die Deutschen aus tech Nischen und anderen Gründen mit selbständigen Listen ausireten. Bei der Wahl de» Präsidiums de« Par« lamcntS werden wir aber für die Liste de« Herrn Ljuda Jovanovic stimmen, der un« persönlich sehr sympathisch ist. Ans Stadt und ?.»»>> Die Taufe des Thronfolgers, «m Sonn« tag, den 2t. O!iober, wurde tu der Hoskapelle in Beograd auf feierliche Weise die Taufe de« j inani Thronsolgn« vorgenommen. Vor der Hoskap lle, die sich im zweiten Stockwerke de« alten Hofe« befindet, waren die Mitglieder der Regierung, die auswärtigen diplomatischen Vertreter, sowie auch Vertreter ver« fchiedener Vereine au« dem ganzen Staate verkam-melt. Bor und zwischen den beiden Höfen wir Militär aufgestellt Die Feier selbst begann um halb 12 Uhr vormittag«, als »er Marichall Sttpa Stepai-ov-i. Kontreadintral Pnc r und der Oberst nvalide Karel c den jungen Thronfolger au« dem neuen in den alten Hos brachten. Kleich daiauf kamen der König, dle rumänische Königin, der Prie de« Th'vnsolger« Herzog von 9)0. k fovie die P i izksiinn-'n Olga, Hel-ne, Irene ui d Mrre»e. Be o? der Thro^o'ger in die Krp,lle getragen wurde, hatte ihu die König n d'n Volk« Masse» gezeigt, die ans dem Trvltoir veesaurmelt stände» und dem ThlO»solger bejclfteit z»j lbrlien. Der Jubel erreichte seine» Höhepunkt, als auf dem Balkon Se. Majestät d»r König erschien. Um halb 12 Uhr begann der feierliche Akt der Taufe, der bi« nahezu 1 Uhr nachm-itagS andauerte, worauf der Patriarch Dimitrije eine kurze Ansprache hielt und dein Thron-solger, der königlichen Familie und allen Anwesenden den Segen erteilte. Hieraus la« der Hospriester die Tauj-»lkünde vor, worin der viegeiommeue Akt der Tause de« Thronfolger« auf den Namen Peter schriftlich bestätigt wird. Die Urkunde unterzeichneten: Patriarch Dimitrije, König Alexander, Prinz Albert, »er rumänische König Ferdinand und die rumänische Königin Maria, der Fürst Arsen und der Hosgeist' !iche Mihajlo M. P^pov.e. Nach B endigung dr« feierlichen Akie« beglückwünschte der Prtriarch Se. Maj stäi den König Alexander. Du B r>reter de« Militär« trugen sodann den Th-onsolger wieder au« dem alten in den neuen Hof hinüber. Zur aleichen Zeit spielen im Hofgarieu die M'litärmu-siken alle drei Volkstchmnen. Hiemii war der feierliche Akt b.endit. N'u halb 2 Ujr nachmittag« wurde im großen Saale de« alten Hofe« ein Fr st-Mittagessen velanstrlte', d-m neben der kö >igl,ch-n Suite und der Gäste auch die Vertreter aller Ber einigungen bnwoh'ten. Um 9 Uhr abend» wurde bei Hofe ein Konzert veranstaltet. an dem Tino Pattieru und Selma ttu»» mitwirkten. Um 10 Uhr begann der Hoiball. Den ganzen Trg über war der Hof von einer großen ValkSmasse belagert, die auf das Erschtineu de« &ö»ü« und der Königin oder der Gäste wanne». Um 7 Uhr abends v r-anstaltcte die Stadtgemein » Bevgrad einen großen Fackclzug, während die Monitore von der S^ve cu» Kanonenschüsse abseuerien. Zur gleichen Zeit fand auf der Dona» ein Feuerwerk statt. Todesfall. Am Samstag, den 20. Oktober, starb in Bieg bei Eclje nach langem Leisen der Schulleiter i. R.' Herr Heinrich Hribertitl. Da« Leichenbegängnis fand am Montag, den 22. d. M.. statt. Evangelisches in ptuj. Samsiag, den 28. Oktober um l/» l t Uhr vormittag« findet im UebungSzimmcr d?s Männcrgejaugvereines der Rc-formationSgotteSdicnst statt. 5ür die arme greise Cillicrin langten an w.iierea Spend n ein »n>er M t00 Dia, Sch. 10 D'n; zusammen bieher 210 Din. 5ür die deutschen Schriftsteller. Bon der Geld und Hungernd in Deutschland ist am härtesten da« geistige Deutschland getroffen. Die deutschen Schrifisteller und Künstler waren groben-»eil« scho r in guten Zeiten nicht aus Rcsen gebettet. Jetzt scheint da« Schckial vieler von ihnen — darunter auch Dichter von hochg'schätztem und ge« liebten Namen! — besiegelt, wenn nicht rasche Tatkraft ihnen zu Hilfe kommt. Die deutschen Ber-leger können keine Bücher mehr drucken, die deutschen Les«r keine Bücher kaufen. Eine Schachtel Streichhölzer kostete am 14. Oktober 25 Millimie» Mark! Mit den deutschen Schriftstellern lebt und stirb« die deutsche geistige Kultur. Ihre Gefährdung ist eine schwere Gesahr für alle Deutschen, auch die de« AuSland«; und jeder Gebildete, welche Mutter» spräche immer die seine sei, weiß, wa» er deutscher Kunst, Literatur und Wissenschaft zu danken hat. An alle, die sich solchen Danke» und boher Menschlichkeit bewußt sind, geht die Bitte, ihr Scherslein beizutragen zur Linderung de« Elend« deutscher Schriftsteller. Die Balutavnhältniffe bringen c» mit sich, daß sich auch kleine Bri betrüge in wesent« liche Summen deutscher Reichsmark verwandeln. Auch der geringste Beitrag ist willkommen: Da» gesammelte Geld wied dem Schutzverband Deutscher Schriftsteller in Berlin, W. 95 Schöneberger Ufer 25, der großen, über ganz D>utschla»d anSgebreiteien Organisation des deutschen SchnftiumS, zugejührt werden. Der Schutzverband gewährt (eine» mehreren Tausend Mitgliedern auch unentgeltlichen Rechtsschutz. Ohne diese Institution wären die deutschen Schriftsteller, die in der Mehrzahl kaum mehr da« hohe Briefpoito. geichweize de n die Kosten sür rechtliche Hilssmiüet erschwingen können, h ule völlig vozeifrci. Beiträge sind unter dem Titel „Für die deu:schen Schuft» sieller' an die BnwaUung unse.eS Blatte« zu richten. Ergebnislosigkeit der Konferenz über die Pcnstonistcnfrage. Ja einem Aruekel des HrrcdenSv nrage« ist vorgesehe >, vaß alle gewesenen ölterreichi'cheu nnd unganichen Beam'.en, die am Tage des Zumoim -ndruchS der österreichisch > ungarischen Monarchie attiven Dienst v rrichieien. entweder in den Dienst de« neuen S aatrS ttbcuiommen o>er in de» Ruhestand versetzt werden. I > demselben Artikel ist vorgesehen, d,ß die in O.'llerrnch-Ungarn >m Bezüge eines Ruhegehalte« stehenden Beamten diese Begünstigung auch weiter genießen sollen. Z>n end-gültigen Regelung dieser Fragen im Sinne de« FriederSoenrage« wurde, wie wir berenS b.rtchteten, eine Konferenz der Nachfolgestaaten in Wien >inbe i ufen. Diese Konferenz h.it bi« jetzt kein positive« Ergkdni« beliefert, weit die einzelnen Nrchfolgestaaten sich über die grundiätzlichen jl.>ff,sfllngen noch nicht ee Grenze zu kommen. In Jugoslawen angelangt, wurde ihnen eine freie Eisen-Kahnfahrt bi» OcmoZ angewiesen. Am 22. d«. um 5 Uhr srüh fuhren sie dorthin weiter, wo sie bei« Eisenbahnbau beschäftigt werden. Klerikal oder Radikal? Der Abgeord« ncte an« Pretmnrje Geza Slistar ist laut B-richtes de« S!o?enec Nr. 239 vom 21. Oktober ei» treuer Anhänger der Stow-nischen Volksparlei n^ch wie vor geblieben, laut Nr. 222 d r Zatranje Novosti vom qleichen Tage g br er je>och leinen Au«t>i't auS der Klerikalen Panei uns gleichzeitig seinen U-b-r» Verl X i Jy Gelte 4 CUttec *citnt>9 Nvmmer 85 tritt zur Radikalen Partei bekannt, wodurch die Radikalen denn doch zu einem Mandat in Elo« wenten fiefommrn sind. Unsere Nvtiz über die neue Automobil- und Motoiräderwerkftälte hat uns Zuschriften von an-deren, schon bestehniden derartigen Unternehmungen gebrach», denen zufolqe wir gerne v-rlau«baren, daß mit unserer ersten Nachricht eine Zuröcksttzung der anderen Unttrnehmungen durchaus nicht beabsichtigt war. Spurt. Futzballwrttfpirl. Sonntag, den 21. Ok-tober, spielte der Sportklub .Jadran" au» Ljubljana gegen die Athletiker am Sportplätze beim Felsen-frder. Die Gäste au» den MeisterschastS'pielcn in Ljubljana sind als eine sehr flinke und faire Mann» schaff bekannt und haben die» auch beim letzten Wett'piele bewiesen. In der ersten Halbzeit Ipielte .Jadran" mit starkem Wind und hatte dadurch einen zilwlichen Borteil, wa« sich auch im Halbzeitresultat 1 : 1 cusdrllckt. Die Athletiker hatten Gegenwind. somit ein bedeutend schwereres Spiel. Eine sehr ge-sähiliche Situation scheffle ein Angriff eine» Jadran-spieler» auf den heimischen Tormann. Er schlug diesim den Ball an» den Händfe Win» trug jedoch den in der Richtung bei ÄihletikrrtoreS fliegenden Ball über d.n Torpfosten. Ein neuerlicher Somdinaiionizug der Jadrcnstürmer folgte, wodurch sie eine» Treffer für ihre Farben erzielten. Bald darauf konnt,« auch die Athletiker ein Tor ver-zeichnen. Zn der zweiten Halbzeit hatten die A:hle> liier den Borteil dc« Winde». Einige fcharf geschossen? Bälle hielt der Zadrantormznn unter allgemeinem Beifall. Einen tchfln plazierten Ball dc« Mittel-stiitautd konnte er kaum in die Ecke dr-hen und fti'ß dabei heftig mit dem Arm in die To-stange. Ein neueltichcr Angriff brochie d kehrt in der ersten Halbz?!', den Bill obzunfhmtu, verfehlte jedoch fein Lrl un» traf den Tormann in die Magengegeud, fodaß dieser ohnmächtig wurde. Der Schiedsrichter ließ das Spiel unterbrechen. ES wurde der Tormann zur Erholung au« dem Spielfelde ge-«ragen, da« Spiel nach zwei Minuten beende». Gegen jede sportliche DiS;iplin drangen wegen dieses Vorfalles Sportun kundige in daS Spielfeld uud nutzten diese Gelegenheit au«, um daran« eine nationale Hetze zu arrangieren. Sportleute, welch« aber Wetl-spiele schon in Beograd. Zagreb. Ljubljana und Wien ges-hen halten, schenkten diesem ganz unbe» deütrnde« Borfill keine Aufmerksamkeit. Gewiß wn t> auch dieser Borsall dazu beitragen, daß man bald aus den Sportp'ätzen in Eelj« ohne zahlende Zuseher WeH'piele abHallen werde können, und e« nur ge-wissen H >-» js u. * ~ 3 5» 5 = fc s p = x l 5= » es "H. IvanM&STW&K H CELJE, Kralja Petra cesta dir. IS H empfiehlt sein reichhaltiges Lager bester englischer und «echischer Stoffe für Herren und Damen, ferner Barchente, CliilFoiie, Zephire etc. sowie sämtliche Scluietderzugchöre. Grösste Auswahl in Ueberzielicr, Stutzer, engl. Raglans, SctiHeter, Gummimantel, Leder-röcke, sowie Herreu- und Knaben-Anzüge in modernster und solidester Ausführung. •ö w s* 52. 9 & 2. s « s ^ 3 3 N f» -- w. n a r tti-'tpfi »u» sb«i; A«rnn*!,rari-'t.-frrn .ititat* >« - W«iu"trrrtli.* st rtTt'.ftttr: ?,r«ai 64»^«*