Vrjlm,«rr,tto*S-Preise: gut Laibach: »««»Mrig . . 8 fl. 40 tr. HalbjShrig . . 4 „ 20 „ «trrtel«Lhrig . 2 „ 10 „ Mouatlich. „ 70 „ Mit der Post *«,j»hrig...............12 fl. v-lbtthrig.............. 6 „ ««teltlthrig.............3 , Laibacher 86t Zustellung in« Hau« »iertelj. 26 kr., monati. 9 kr. TJ Einzelne Nummern 6 kr. agblatt. Anonyme Mittheilungen «erden nicht derLckfiLtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. Redactian: vahnhofgaffe Nr. 16. «rpeditions- * Jnferate»-vureau: «ongreßplatz Nr. 2 (Buch. Handlung von Jg. v. »lein-mayr L geb. Bamberg.) JusertiauSpreif«: für die einspaltige Petitte! 4 kr., bei wiederholter r" schaltung 4 3 kr. Anzeigen biS 6 geilen 20 kr. _____ * ■ «ei grSßeren Inseraten jffysrn öfterer Einschaltung eiilspre-chender Rabatt. Kür complieierten Satz besondere Vergütung, Nr. 180. Dienstag, 7. August 1877. — Morgen: Cyriacus. 10. Jahrgang. Zur Modilisin«»g«srage. Die Blätter dl« In» und Auslandes lassen sich in eingehender Weise übet die militärischen Maßregeln Oesterreich-UngarnS vernehmen. Die „Wiener Bbendpvst" bezeichnet namentlich die Aussührungen der „Nordd. Allg. Ztg." in Bezug aus die Beleuchtung der österreichisch.ungarischen Politik als sehr beachtungSwerlh. Das genannte norddeutsche Blatt konstatiert mit besonderer Befriedigung, daß der Grundzug der Politik de« Grafei, Andraffy in dem konsequenten Bestreben liegt, die Gefahren eine« allgemeinen Krieges möglichst fern-zuhalten. Die „Nvrdd. «llg. Ztg.« sagt: „Die unS ^er die Wiener Ministerralhsbrschlüfle zugekcm-menen Informationen bestätigen die Richtiakeir der von »ns wiederholt ausgesprochenen Ueberzeugung, daß r« fich für Oestrrreich.Ungarn durchaus nicht um ein Verlassen btt bisher mit so vielem Geschicke mnrgehaltenrn neutralen und reservierten Stellung handelt. E« wird diese erfolgreiche, von Festigkeit dnd Sicherheit getragene Politik de« Grafen Andrafly vielleicht jknrn Chauvinisten mißfallen, welche Oesterreich von einem Tage zum ändern kngagieren möchten, aber sie wird dafür umsomehr die Billigung aller derjenigen Kreise finden, welche Europa vor einer Verallgemeinerung der Con-slagration bewahrt wissen wollen." Die „Nat.-Ztg." bemerkt in einem längeren Artikel, daß die Niederlage der russischen Waffen w ihren strategischen Folgen fich heute noch nicht "versehen lasse. Oesterreich hält den AuSgang de« Krieges noch für zu entfernt, um jetzt bereit» zu Maßregeln zu schreiten, welche eS sich für die Zeit der Verhandlungen offenbar Vorbehalten hat und die es in den Vordergrund treten läßt, jedesmal wenn die Aera der Verhandlungen sich zu eröffnen scheint. Oesterreich hat die Mobilisierung, zu der eS schon entschlossen schier, nochmals verschoben. Der russisch-türkische Separatsriede, den man in Wien zu fürchten sich Miene gab, wird durch den jüngsten Mißerfolg der russischen Waffen wirksamer zurück-gedrängt, als es durch englische Flottendemonstra» tionen und österreichische Armeecorps möglich gewesen wäre. Denn es ist keineswegs wahrscheinlich, daß Rußland eine Niederlage wie die, welche es jetzt zu verzeichnen hat, zum Abschluß seines Kriegszuges machen möchte. Dir Aussicht, daß der gegenwärtige Krieg mit einem Feldzug beendet werden würde, ist auf rin sehr geringe« Maß zurückgegangen und damit zeigen sich für die europäische Lage ganz neue Perspectiven. Die „Rat.-Ztg." bemerke, e« handle fich für Oesterreich-Ungarn in erster Linie darum, bis Mitte, längsten« Ende September d. I., zu welcher Zeit die Friedensverhandlungen beginnen dürften, eine Armee bereit zu machen, die geeignet ist, die Inter, essen Oesterreich.Ungarn« bei diesem FriedenSabschlusse mit Nachdruck zu wahren. Zu diesem Zwecke dürften zwei ArrneecorpS und ein Reservecorps mobil gemacht werden, was mit den Nichtcornbattanten, sodann der zahlreichen Artillerie und Kavallerie ml*, bestens einen Truppenstand von 110,000 Mann ausmacht. Es ist leicht verständlich, daß nur Rüstun- gen in diesem Umfange einen Sinn haben, und fällt dem Grafen Andrafly am allerwenigsten ein, halbe Maßregeln zu treffen. Die österreichischen Bor. kehrungen richten sich nicht gegen Rußland. Es ist sogar sehr wahrscheinlich, daß die Truppenausstellung an der österreichischen Südgrenze ihm insofern zugute kommt, als sie auf die Pforte nicht ohne Eindruck bleiben und den Frieden beschleunigen dürfte. Die Occupatio« Serbiens durch Oester« reich wird in verschiedenen Blättern in den Kreis publicisti scher Combinationen gezogen. Nach der An-sicht des ,,Pesti Naplo" darf Serbien weder annektiert noch selbständig gestellt werden. „Die öffentliche Meinung — so lesen wir in dem genannten ungarischen Blatte — spricht sich nun einmal ganz entschieden gegen alle Annexionen au«, mögen fie Bosnien, Serbien oder welche« Land immer betreffen. Dagegen ist durch unsere Diplomatie ernstlich zu erwägen, ob e« nicht wünschen«werth sei, daß Belgrad , da« alte magyarische Nandvr.Fehervar, svwol au« politischen al« kommerziellen und militärischen Gründen zurückgewonnen werde. Wir besitzen an der untern Donau auch nicht einen dominierenden Punkt, und die günstigste Position, Belgrad, hat gerade unsere Diplomatie von den Türken den Gerben schenken lassen, obwvl nächst der Türkei nur Ungarn, welches Belgrad Jahrhunderte hindurch besaß und an dessen Besitz sich die glänzendsten Heldenthaten knöpfen, einen Anspruch auf Belgrad hatte. Serbien aber hat dir Festung in den wenigen Jahren feiner Herrschaft vollständig verfallen lassen, gleichsam als fühlte eS, daß es fremdes Gut besitzt. Ungarn will Feuilleton. Schatten. 1,6 den Papieren eines alten Kriminalisten von *»*. (Fortsetzung.) Erst als der Komrrerzienrath wieder abgetreten ati kehrte die Ruhr de« jungen Mannes zurück. Andere Zeugen wurden verhört. . Der Wirth de« Hotel«, in welchem drr Mord »eichehkn, sagte au», daß er den Angeklagten öfter« » verschiedenen Tagen zu dem russischen Kaufmann Sa6{ gehen sehen. Albrrt stellte die Aussage nicht in Abrrdr. , Auf dir Fragt de« Richters, ob der Angeklagte J"2* an dem verhängnisvollen Tage da« Hotel be- l^t habe, antwortete der Wirth, davon wisse er nicht«. » Der Schaffner de« Eisrnbahnzugr«, an welchen P*1 “Ibert an jenem Abende um raschere Besör» °"Ung seines Gepäckes gewandt hatte, wollte eine * L . ■ Aufregung in seinem Wesen bemerkt 'haben, rsgleichen der Droschkenkutscher, welcher ihn noch m Bahnhofsgebäude gefahren hatte. Der Jüngling gab auch da« zu. „Ich verließ die Stadt mit dem qualvollen Gefühl,' sagte er, „auf lange Zeit, vielleicht auf immer, von dem einzigen Wesen, da« mich wahr und aufrichtig liebt, getrennt zu fein. Daher meint Unruhr, mtint Erregung." Der folgende Zeuge behauptete, den Angeklagten an demselben Tage in der Gesellschaft de« Unglück-lichen L. gesehen zu haben. «Ebenfalls wahr. Ich traf denselben im Hause de« Kommerzienrathe« S. und begleitete ihn nach dem Hotel." Albert« HauSwirth sagte nicht viel mehr anal« die Anklage-Acten enthielten. Er bestätigte nur die Aussagen des Schaffner« und de« Kutschers. Auch die Hauswirthin bekundete nur, was in die Arten schon ausgenommen war, nur fügte fie hinzu, sie habe den Angeklagten leise au« dem Hause schleichen sehen. „Können Sie die Zeit nicht angeben, wann die« geschah?" fragte jbtr Richter. „Leider nicht genau, e« muß jedoch zwischen 7 und 8 Uhr abend« gewesen sein." »Haben Sie den Angrklagtm nicht zurückkrhrrn sehen?" „Ja, nach rinrr Stunde," war die Antwort. „Haben Sie mit dem Angrklagtrn gesprochen?“ Die Zeugin verneinte e«. Jetzt wurde drr Polizeibeamte, welcher den Jüngling zurrst auf dem Bahnhofe wirdrr gesehen hatte, vernommen, aber auch stint Aussagen brachten nicht vitl mthr, al« schon in den Acten stand. Ebenso war t0 mit dem Beamten, welcher Albert verhaftet hatte. Der Wirth de« Gasthauses, in welchem der Angeklagte abgestiegen war, bestätigte alle Einzelheiten der Verhaftung. Alle diese Zeugenaussagen führten jedoch zu keinem Resultate und nicht eine einzige war von Bedeutung in diesem Prozesse, welcher fich sehr in die Länge zu ziehen drohte. Albert K. saß schon mehrere Monate in Unter-suchungshast und noch war man keinen Schritt weiter gekommen. Die Richter tappten noch immer in dem Dunkel umher, welches da« Verbrechen umhüllte. Ein Verhör folgte dem andren auf dem Fuße, aber da« Räthsrl blieb ungelöst, bis fich plötzlich ein Vorfall zutrug, welcher Licht in dir Sache zu bringen und dem Prozeffe eint für Albert günstige Wendung zu geben schien. feine Okkupation. Sollte ober einmal die „Theilung" beginnen, dann wird Graf Andraffy, in dem Mo-mente, wo die ungarische Fahne auf den Wällen Belgrads weht, einen mächtigen Schritt im In-tcrcffc der ungarische« Mission im Osten gethan haben." Oesterreich und Jtalie«. Mas R ob i Ha nt, der in Wien residierende Botschafter Italiens, hat dem Grafen Lndrassy die beruhigendsten Erklärungen über das zwischen Italien und Oesterreich bestehende freundschaftliche Verhältnis gegeben, und die in den Tagesblättern ausgetretenen Gerüchte, die eine geheime, Oesterreich schädigende Action Italiens andeuteten, widerleg!. Graf Andrafsy soll, wie die „Perseveranca" berichtet, die Erklärungen RobillantS in herzlichster Weise ausgenommen haben. Da« genannte Journal jdH'tibl: „Graf Andrafsy hat bei allen Gelegenheiten, gegen nicht wenige und nicht unerhebliche Schwierig, feiten ankämpfend, die größte Sympathie für Italien gezeigt. Die von ihm mit Bezug auf die römischen Angelegenheiten beobachtete Haltung ist ein leuchtender Beweis dafür. Obschon Minister eines aufrichtig katholischen Monarchen und eines Staaies, in welchem t» zahlreiche und eifrige Katholiken gibt, hat er es doch verstanden, das richtige Gleichgewicht zwischen dem religiösen und dem liberalen Gefühl zu erhalten und stch nie bereit finden lassen, die traurige Verwirrung zwischen Religion und Politik anzurichten, wie e- andere geihan. Indem er daher von Italien die Gegenseitigkeit der Loyalität und die schuldigen Rücksichten erwartet, daß die gerechten Empfindlichkeiten der österreichisch, ungarischen Monarchie nicht verletzt werden, versäumt er gewiß nicht die Pflichten der Freundschaft gegen unser Land. Es ist daher die Bemerkung »»gezeigt, daß die in den letzten Tagen verbreiteten falschen Gerüchte eine nützliche Folge gehabt haben, nämlich auf bloßen falschen Schein begründete Verdächtigungen au-zumerzen und den besonder» Werth hervorzuheben, welchen Italien auf die Erhaltung und Befestigung der guten Beziehungen mit der österreichisch-ungarischen Monarchie legt." Bon den Meetings. Ungeachtet des behördlichen Verbotes fand am 5. d. in Lemberg unter Theilnahme von 4000 Menschen dir rinberufene Volksversammlung statt. Die Resolution, folgende Punkte enthaltend: 1.) der gegenwärtige russische Angriffskrieg fei ein reiner Eroberungskrieg und verfolge den Zweck, den Süd-flaven das Schicksal der Polen zu bereiten; 2.) die russischen Greuelthaten im Kriege seien dieselben, welche Polen seit 100 Jahren erleidet; 3.) das An« Dem rastlosen Eifer eines unteren Kriminalbeamten war es gelungen, eine neue Spur zur Enthüllung des räthfelhaften Verbrechens zu finden. Seit einem halben Jahre befand fich nämlich in dem Hotel, in welchem der Mord geschehen, ein Kellner, welcher schon mehrfach durch rohe», zänkische« Brnehmen Anlaß zu ernstlichen Streitigkeiten mit den da» Gasthaus besuchenden Fremden gegeben hatte. Er war dem Trünke ergeben und wegen Thätlich. leiten, welche er sich im Rausche hatte zuschulden kommen lassen, bereit» mehrere male in polizeilicher Untersuchung gewesen. Sein ganze» frühere» Leben zeigte Spuren tiefer sittlicher Verworfenheit. Nur der warmen Empfehlung eine» Manne», dem der Hotelbesitzer früher verpflichtet war, hatte er es zu danken, daß ihn derselbe noch länger in seinem Hause duldete. Dieser Kellner, ein Mann von ungefähr drei-unddreißig Jahren, hatte schon vor längerer Zeit, ungefähr eine Woche nach Albert» Verhaftung, durch übermäßig VeldauSgaben den Verdacht des Unter-schleife« auf fich gelenkt. Er wurde infolge dessen von einem stinte Kollegen, der zuerst darauf auf. merksam geworden »«, und dem vorher erwähnten wachsen der russischen Macht sei mit den österreichischen Interessen unvereinbar, da» einzige Gegenmittel sei die Zurückweisung der Russen in ihre vorhunderljährigen Grenzen; 4.) es um der Wunsch ausgesprochen, daß die Landtagsadresse im Sinne dieser Beschlüsse ausfalle, wurde ohne Zulassung einer Debatte angenommen. Auch in vielen ungarischen Städten wurden vorgestern Meeting« abgehalien. In Orden-bürg genehmigte die Volksversammlung die Annahme nachstehender Reiolution: „Die Versammlung perhorresciert das barbarische Vorgehen der Russen gegen die Türken. Sie findet den Bestand bet Monarchie und de« Vaterlandes mit der Integrität der Türkei innigst verbunden, verwahrt sich deshalb gegen eine wie immer geartete Occupauon eine« türkischen Gebiete» oder eine Einverleibung in unfern Staat. Die Volksversammlung erwartet es von dem Leiter unserer auswärtigen Ungelegen-heilen, daß derselbe gegen die notorischen russischen Greuelthaten protestiere und fich einer etwaigen An-nexion türkischen Gebiete» durch Rußland, wenn noih« wendig, mit bewaffneter Hand entgegenstelle." Die am 5. d. in Agram angenommene Resolution betont: „Die Annexion Bosnien« und der Herzegowina müsse vor fich gehen, wenn nicht Kreuzten« Lage gefährdet werden solle." Das Meeting hatte nicht den allseitig gehofften Erfolg; e« gab fich rin Zerfall der Parteien, ein Zwiespalt der Nationalitäten, wie früher noch nie, kund. Vom Kriegsschauplätze. Im russischen Hauptquartier verlautet, daß der Zar nach Moskau heimkehren will, während seine Umgebung diesen Schritt für gefährlich erklärt. Indem zu Biela abgehaltenen Kriegsrathe wurde beschlossen, einen neuen Angriff aus Plewna erst nach Eintreffen neuer russischer Truppen zu versuchen. Die Haupturfache der Niederlage bei Plewna war, daß die russischen Heerführer Kr üden er und SchachowSkoj thatsächlich ohne Verbindung mit einander waren, daß die zwei Angriffe zu weit auseinander lagen und kein verbindende» Mittelglied hatten — das Hauptübel aber war die Schwäqe der Angriffskräfte. Auch die Vorbereitungen zur Aufstellung der Artillerie oetioten dadurch viel an Werth und Wirksamkeit, da sie gegen weit ausgedehnte und fest gebaute Geschützstellungen angewen-bet wurden. Krüdener» Zögern hatte den Türken Seit gelassen, stch zu verschanzen, und sie hatten den Vortheil nicht vernachlässigt. Die Lieferanten der russischen Armee er. hielten Befehl, für 15,000 Mann neue Truppen Lebensmittel bereitzuhallen. Kriminalbeamten, welcher oft in dem Gasthofe verkehrte, genau beobachtet. Mehrere Tage blieben diese Beobachtungen ohne ein Resultat. Eine» Abend» jedoch gewahrte der Beamte, als er unerwartet in das Zimmer trat, daß jener einen Gegenstand rasch unter seinem Rocke zu verbergen suchte. Ein unbestimmter Argwohn wurde in der Brust de» Eintretenden rege, und auf die Gefahr hin, feine Amtspflicht zu überschreiten, befahl er jenem, den Gegenstand, welchen er versteckt halte, zu zeigen. Der Kellner zögerte, die» bestärkte den Beamten noch mehr in feinem Verdachte, er bestand auf feiner Forderung und zwang den ändern endlich nachzugeben. Dieser zog ein kleine» Taschenbuch hervor, der Beamte öffnete e» und durchforschte seinen Inhalt. Ein zusammengefaltete» Papier erregte seine Aufmerksamkeit ; er besah e» genauer und gewahrte sogleich, daß er eine Hundertpfundnote in der Hand hielt. Da» Benehmen de» Kellner« erschien in diesem Augenblicke äußerst verdächtig, er wurde todteobleich und stotterte, alfl er gefragt wurde, wir er zu diesem Bei Jeni Saghra wurden die Russen vollständig geschlagen und ergriffen in Unordnung die dlu*t. Die türkischen Truppen verfolgten den Feind bi» Hain-Boughaz. Suleiman Pascha besetzte diese» Defilä. Die Verluste der Russen find beträchtlich. Zwei Kanonen und eine große Menge Equipierung»-material fielen in die Hände der türkischen Armee. Osman Pascha griff die Russe:, bei Je-tona an. Der Kamps dauerte von Sonnenaufgang bis 7 Uhr abend». Trotzdem die Russen in fester Stellung waren, mußten sie nach furchtbarem Gemetzel den Rückzug ungeordnet ontrtien. Die Türke« haben verhältnismäßig geringere Verluste erlitten. Die Russen haben in Asien die Offensive ergriffen. Politische Rundschau. Laibach, 7. August. J«la»d. Die „Mont.-Rev." meldet inbetreff der Durchführung der im Ministrrrathe beschaffenen eventuellen Mobilisierung, daß die Berathuu-gen über die finanzielle Bereitschaft heute beendigt werden. Die Bedeckung der Summen, welche Reich»-iZinanzminister Freiherr v. Hofmann eventuell bedürfen sollte, würde dann fichergestellt sein. A«Kla«d. Der britische Militärbevollmäch-tigte Lord WelleSley ist vom Ministerium behufs persönlicher Berichterstattung vom Kriegsschauplätze nach London berufen worden. Er soll seine Meinung darüber abgeben, wie lange Zeit die Ruffen brauchen dürften, um nach ihren letzten Niederlagen dir Offensive wieder aufzunehmen. Falls die Russe« hiezu mehrere Wochen benöthigen sollten, so werden zweifelsohne Mediationsversuche platzgreifen. In K r a j o w a fand unter Vorsitz Bratiano'S ein rumänischer Kriegsrath statt, in welche« über das Eingreifen der rumänischen Armee in die Operationen berathen wurde. Zur Tagesgeschichte. — Sterbefall. Der Statthalter von Ober-1 Österreich, Freiherr v. Wiedenfeld, ist nach längerem Brustleiden zu M-Nufsee am 5. d. M. gestorben. — Bom Linzer Turnfeste. 8u8 Anlaß bei am 5. und 6. d. in Linz stattgefundenen Rrtieturnfestei war diese Stadt, die amtlichen und kirchlichen Gebäude ausgenommen, festlich beflaggt. Die Zahl der auswärtige« Theilnehmer an dem Feste überstieg 400. vertreten waren 43 deutsch-österreichische Turnvereine und 14 freiwillige Feuerwehrvereine aut Oberösterreich. Der Festzug der Turnvereine nach der BoltSfesthalle fand am 5. d. gegen 3 Uhr nachmittags statt. Derselbe zählte infolge der Theilnahme der Feuerwehren von Linz und anderen Orten sowie der hiesigen Gesangvereine „Frohsinn" und „Sängerbund" att 2000 Personen. In allen vom Zuge passierten Straße» Werthpapiere gekommen sei, unzusammenhängend Worte. Dem Beamten schoß zugleich der Gedankt durch den Kopf, diese Entdeckung könne in irgend einer Beziehung zu dem verübten Morde stehen. Er versicherte sich de» erschrockenen Kellner# auf der Stelle und brachte ihn in da« Polizei' gefängni«, dann begab er fich zu dem Krlminalr!*«1 und machte demselben Mitteilung über da« ®or' gefallene. Schon am nächsten Tage begann die Unter» suchung. Im ersten Verhöre erklärte Andreas R. •" so hieß der Kellner, — er habe da» Werthpap'^ von einem reichen Engländer zum Geschenk erhalt«" ' im zweiten Verhöre, al» ihm Nebenumstände a°' gefragt würden, widersprach er sich mehrere blieb aber hartnäckig bei seiner ersten Aussage. Im dritten Verhöre jedoch gestand er, i" Enge getrieben, ein, daß er die Note gefunden H»ÖC‘ Er blieb auch bei biefem Geständnis in »< Hauptsache, nur daß er mehrfach feine AuSsag' über den Ort, wo er sie gefunden, änderte. (Fortsetzung felgt.) bildete zahlreiches Publikum Spalier, au6 vielen Häusern fagen den Turnern, insbesondere jenen auS Wien, Blumen «nd Kränze zu. Die Damsjchifse aus der Donaurhede waren in Flaggengala. Der Umzug währte anderthalb Stunden. Auf dem Turnplätze vor der Festhalle begannen sodann die Ordnung-- und Frei-Uebungen sowie daS Schulturnen an den Geräthen. — Aus der Kriegsstatistik. „The Economist-in London bringt nachfolgende Notiz: Tobte oder an Wuu-. den Gestorbene zählte man im Ärimtriege 750,000 Men-im italienischen Kriege (1859) 45,000, im IchleSwig-^vlfteinifchen Kriege 3000, im Bürgerkriege von Süd-Amerika 280,000, im nordamerikanischen Bürgerkriege 620,000, im ^sterreichjsch.prtußisch-italienischen Kriege (1866) 45,000. bei ta Expedition nach Mexiko, China, Cochinchina rc. 65,000, im deutsch.sranzvsischen Kriege (1870) 215,000, Totale 1-923,000 Menschen. An (Seid kostete der «rimkrieg 340 Millionen Pfund Sterling, der italienische Krieg ö), der "vrdamerikanische Bürgerkrieg 940, der südamerikanische dlirgerkrieg 460, der österreichisch-preußisch-italienische Krieg die Expedition »ach Mexiko rc. 40, der deutsch-fran-i#F»s(te Krieg endlich 500, Totale 2413 Millionen Pfund Sterling. dolal- und Provinzial-Angelegenheiten. Wriginal-üorrespon-en)en. Oberlaibach, v. August. Die GemeinderathSwahlen |**tai vor der Thür, die nationale Partei, im Bunde mit «l«6tn die Klerikalen, rüstet sich bereit-, um mit allen ^ iugebote stehenden Mitteln und Kräften Männer ihrer ^Besinnung in die GemeinderathSstube zu bringen. Ober, laibach sehnt sich durchaus nicht darnach, einen allmächtigen ■"Mac Mafien," einen Protektor der Ultramontanen, einen ^Mokraten, der über seine Mitbürger die Knute deS fflt« Achtes allzuhäufig schwingen läßt, an der Spitze der <8f Meinderegierung zu haben. Eine Gemeinde von größerer Ausdehnung, eine Gemeinde, die Intelligenzen, Industrielle «nd AewerbSleuie zu ihren Bewohnern zählt, verlangt einen «ann »18 Leiter, der nicht nur „omnia, ad nugorem Dei glomm,“ sondern auch Tüchtige«, Gemeinnütziges für die •emetnbe und Ihre Angehörigen leistet, der unparteiisch die «Ugel führt und sich vor Augen hält, daß ihm eine fouve-tlnt Gewalt nicht zusteht, sondern er nur dir vrschlüffe de« »emeinde-AuSschuffes zu vollziehen hat. Wrtxelburg, 3. August. (Schadenfeuer. — ^Hülfest,) Am 20. v. M. brach hier ein Schadenseuer »ui. Dasselbe nahm so drohende Gestalt an, daß man für w« gang* Stadt sehr besorgt war. Der Brand entstand nattniitag8 um 6 Uhr in der Doppelharse de» Grundbesitzers 8»ses Dolenc angeblich durch Unvorsichtigkeit einiger Kinder, *ie sich mit Pistolenschießen unterhielten. Das Feuer griff J* "ächststehrnde Scheune und Stallung an. Ätachdem dir ™efczahl der Gebäude mit Stroh und Holz gedeckt ist, so die gesammte Bevölkerung aus die Rettung der eigenen vmler, WirthschastSgebäude und Geräthschasten bedacht; 88 Löschen erforderliche Waffer mußte mit Holzgeräthen »ufltttagfn werden. Die nachbarlichen Häuser fingen bereits 6“ btenn«n an, eS wurden Feuerhaken herbeigefchafft, und h,l» Kräften gelang eS, gegen Abend dem Brande Ein iu thun. In Weixelburg erkannte man die Nothwen-'S «it des Besitzes einer Feuerspritze, und ohne Verzug wurde 6 solche angetanst. — Am 2. d. M. feierte unsere Schule N Abschuß der Jahres 1876/77. Nach kurzer Prüfung J"nn ein fröhliches Schulsest, welchem auch die freiherrliche »amilie Taufferer anwohnte. Die Kinder stärkten sich mit M«, Wein, Brod u. s. w., unterhielten sich und die an-*ietiben Gäste mit Spielen und Deklamationen. Herr ^ZirkSschulinspektor Baron Tausferer ließ der Schule link m ^"ftützung angebeihrn, wodurch der hiesige thätige sortschrittSsrrundliche Oberlehrer in die Lage versetzt l®'. der Schuljugend einen vergnügten Tag zu bereiten. t ~~ (Aus dem krainischen LandeSschul-6t^e) Der von der Gymnasialdireclion in Gottschee vor-(*8** Lectionsplan und daS LehrbücherverzeichniS wurden 1877/78 genehmigt, so auch die lokale Ausschließung 'ir Ghmnasialschüler. DaS Gesuch der hiesigen Obrrrralschul- iwn um Bewilligung zur Errichtung von Parallelklaffen tat '*** 1^77/78 wird dem Unterrichtsministerium in e^teitet- Die zweiklasfige Volksschule in Möttling wurde tne »ierklasfige umgestaltet. — (Personalnachrichten.) Der Herr Landes» Präsident R. v. W i d m a n n hat eine längere Urlaubsreise angetreten. vorläufig begleitete Herr v. Widmann seine Familie nach BeldeS. — Der Herr Landeshauptmann Dr. Miller v. Kaltenegger begibt sich dem vernehmen nach heute in ein Seebad. — (Der hiesige Turnverein) veranstaltet am Mittwoch den 15. d. abends im Karten der Kasinorestauration ein großes Gartenfest. Das Comitö beabsichtigt, den Turnfreunden und theilnehmenden Gästen einen sehr vergnügten Abend zu bereiten. DaS Programm signalisiert: Turnübungen auf dem R>ck und auf dem Schwebetrapez, großes komische- Ballett, Marmorbilder (arrangiert nach Kunstverlagen von Herrn Eberl) und andere Produktionen. Die Regiments-Musikkapelle führt den musikalischen Theil aus. Der GlaSsalen wird in die ProductiouSbühne umgestaltet und der feenhaft beleuchtete und glänzend dekorierte Garten den Zuschauerraum bilden. — (Aus den heimatlichen Bädern und Sommerfrischen.) In vischoslack schlugen mehr als 60 Sommerfrischler ihre Z'lte auf, genießen dort angenehme Sommersrifche und benützen die dortigen Bäder, denen nach dem AuSspruche kompetenter Aerzte Heilkräfte gegen Nerven-und Blutkrankheiten innewohnen. — In Krainburg, am Gehsteig, in Schloß Schroltenthurm u. a. Orlen find die disponiblen Wohnungen eben auch mit Sommerpartien besetzt. — In Polilsch und Bigaun bei RadmannSdorf hat eine recht ansehnliche Zahl von Gebirge- und Naturfreunden auS Triest, Fiume, Laibach und auch aus der Steiermark Besitz von Sommerquartieren genommen, von wo aus Ausflüge nach Neumarktl, Veldes, in die Wvchein, in die Wurzen und zu den W'ißenselser Seen unternommen werden. — BeldeS ist nah.zu ganz besetzt, Sommerfrischler und Badelustige finden auch in dem nahen Auritz und im Pfarrorle Veldes in vielen Privalhänsern, namentlich bei Vouk und Verderber, recht wohnliche Unterkunft. Eine aus 150 Be» gnügungszüglern bestehende Gesellschaft wird von Klagen-furt aus am 15. d. M. einen Ausflug Nach Veldes unternehmen. In filagmfurt wurde behusS einer recht lebhaften Theiluahme an diesem Ausfluge eine Subskription eröffnet. Die Klagenfurter Gäste werden am genannten Tage gegen 10 Uhr vormittags in Radmann-dorf-Lee» eintreffen und nach 8 Uhr abend- die Rückfahrt nach »lagenfurt antreten. Am genannten Tage geht, auch von Laibach ein «er» gnügungszug nach «admannSdorf-LeeS ab. — (Gegen dieViehauSfuhr.) Wie bekannt, indet durch geraume Zeit ein außerordentlicher Verkehr von Rindvieh (Ochfen, Kühen und Kälbern) zwischen Laibach und Süddeutschland statt, wodurch die Deckung deS Bedarfes im eigenen Lande Krain gefährdet wird. Die Landwirthe Krains wurden in der „Laib. Ztg." aufgesorderl, den heimatlichen Biehfiand durch nur momentan, vorübergehend anlockende hohe Preisanbote nicht über die Gebür zu schwächen und zu verringern. Die heurige gesegnete Ernte gestattet die anSgiebige Fütterung de» heimatlichen virhstandrS im eigenen Lande. Die „Klagenf. Ztg." nimmt Anlaß, den in der „Laib. Ztg." veröffentlichten Mahnruf auch an die Landl wirthe KärnlenS zu richten. — (Für Jagdliebhaber.) Eine ungemein werthvolle E r s i u d u n g ist aus dem Gebiete der Waffentechnik, wie die „Illustrierte Jagdzeitung" meldet, vor kurzem von 6-rni H. Pieper zu Lüttich gemacht worden. Bisher nämlich waren die Läufe eine» Doppelgewehres nicht ander« herzustellen, als durch Zusammeuschweißen aus mehreren Stücken. Diese Fadricationsmethode hatte für dir Güte der Gewehre große Nachlhrtle, d« e« dabei nicht möglich war, die Wandungen durchaus gleich stärk, die Rohrseele genau kreisrund und die Lage der Läufe vollkommen parallel z« einander herzustellen, alle» Factoren, dir die Treffsicherheit des Grwehre» mehr oder weniger ungünstig beeinflußten Herrn Piep« nun ist tfl gelungen, zeilhet sik unlösbar gehaltene Prbblem, Doppelgewehrläufe aus einem Stück Stahl oder vanddamast durch Bohrung herzustellen, zu lösen. Alle duf diese Weise hergestellten Doppelgewehre stab frei von den oben angedeuteten Mängeln und haben noch den Vortheil, daß fie — wegen der durchaus gleiche« AuS bohrung — mit dünneren Wandungen als zeither hergestellt werden können, demnach auch leichter zu tragen find. SS unterliegt keinem Zweifel, daß diese neue Erfindung auf dem Gebiete der Jagdwaffen eine, wenn auch nicht so große, doch ähnliche Umwälzung herverrustn wir», a» seinerzeit die Einführung der Hinterlader. Wer sich weiter für die sache inieresfiert, den verweisen wir auf unsere Quelle, die .Illustrierte Jagdzeitung," die, im vrrlagr von Schmidt * Günther in Leipzig zu dem billigen Preise für 1 Mari 50 Pf. vierteljährlich erscheinend, zugleich hiermit allen Jagd-und Naturfreunben warm empfohlen fein mag. — (AuS den Nachbarl ändern.) Die Bergschule in Klagensurt zählte im abgelaufenen Schuljahre 132 Schüler; hievon empfingen 29 ein Zeugnis mit dem Calcul ausgezeichnet, 47 sehr gut, 55 gut, 1 mittelmäßig, 10 standen im Genüsse von Stipendien, 12 unterzogen sich der Prüfung aus den Borbereltungsgegenständen des Bergwesens. — Heute Dienstag den 7. d. findet beim Maiernigg am Wörthersee ein großes Seefest statt. Das für Samstag den 4. b. projektierte Seefest wurde, wie die „Klagenfurter Zeitung" berichtet, infolge eingetretenen Regenwetters zu — Wasser. Beinahe 500 Personen fanden sich am Festplatze ein, sie wußten sich aber, tot Plaids gehüllt, in genügsamster Form zu unterhalten und mutzten gute Miene zum bösen Spiele machen. — (Vom Büchertische.) Die am 4. August (ras* gegebene Nr. 6 des „Literaturblatt" von Anton Edlinaer enthält: Beiträge zur deutschen Literaturgeschichte. Au« Altösterreich. I. Hermann von Gilm. Von *** — Oliver Goldsmith. (Schluß ) Von Anton Edlinger. — Kritische Rundschau: Karoline HerschelS Memoiren und Briefwechsel. Von A. E. — Zingerle, Schildereien auS Tirol. Bo« Herrn. Sander. — Huber, die Forschung nach der Materie. Von du Prel. — Naumann, Zukunftsmusik und die Musik der Zukunft. — Notizen. — Bibliographie. — Zur gefälligen Beachtung. — Inserate. — (Liter arische«.) DaS zehnte Heft de» erste« Jahrganges der im Berlage Leykam-Jvsef»thal in Graz erscheinenden Monatsschrift „Heimgetten" berauSgegeben von P. K. Rosegger, enthält folgende Aufsätze: Sehet, ein Mensch I Erzählung von A. Schloßar (Forts'tzung). — Wie Defregger Maler wurde. Skizze von P. K. Rosegger. — Herzenssünden. Skizze in Versen von Ada Christen (Schluß). — Die Franzosen im Ehestand. Nach dem Englischen von Hans Malser. — Unser nordischer Wald. Studien und Träume von P. K. Rosegger I. — Der Sommernachtstraum eine- Künstlers, von Richard Vvß. AuS dem Fellathale Von A. v. Raaschensek». — Auffee daS Herrliche. Touristische Plauderei von P K Rosegger. — Die Schlangen. Bon Ludwig v. Hörmann. — Das Paradeisspiel, wir t« in Obersteiermark ausgcs&htt wurde. — «leine Laube: Wetterproseten. — Bon eitiet Finsternis. Bon P. K. Rosegger. — Wie Tirol seine Dichter feiert. Bon Josef Srler. — Sommermondnacht. Gedicht von Ernst Rauscher. — August. — VÜcher. — Postkarten deS „Heimgarten". — Bestellungen hierauf be-orgt die hiesige Buchhandlung von Kleinmayr 4 Bambertz. Aus dem Schwurgerichtssaale. Laibach, 6. August, vor den Schranken deS Schwurgrrichtchele- statt» Var» thelwä Pienica anS Lengenseld, Bezirk Krainburg; er hatte sich über die Anklage, den Matthäus Petemell körperlich schwer beschädigt zu haben, zu verantworten. Der Gerichtshof bestand auS dem LGR. v. Z h u 6 e t alS Borfitzenden, dem LGR. Freiherrn v. R e ch b a ch und dem LGS. P e s s i a ck alS Betauten und dem Ger.-AuSc. A n d o l s ch e l als Schriftführer; StaatSanwalt-Substitut Gerbeschiz vertrat die Staatsanwaltschaft und Advokat Dr. Moscht den Angeklagten. Am 26. Dezember 1876 kam varthklmä PSenica mit einigen Kameraden in daS Gasthaus deS Johann Hlinar in Mojstrana und wurde von dem dort bereits anwesenden Peteinell zum Trinken aufgefordert. Pelernell machte Späffe mit Psenica und zerriß demselben die Pantalonhese. Psenict verließ daS Gasthaus, begab stch nach Hause, zog eine andere Panlalonhose an, kehrte in obige« GasthauS zurück und stellte den Pelernell über die ihm zugefügle Kleiderbeschädigung zur Rede. Infolge de» Woristreite» wurden PSenica «nd Pelernell handgemein, der «astwirth trat vermittelnd ei« und schob den Pßenica in die Küche. Der Streit f. bto. v»>>« Lose. »teblt • tose......... «ubotf# - Lose 10«— 88— 97 40 90-60 81-76 88-16 61 - 91— 166 60 1111 Weohs. (33Rou.) Äuglbutg loo Mark Franks. 100 Wut . Hamburg, „ London io Cfb. Stert. Paris 100 Kranc« Münzen. Lais. Münz-Dncare» «O-StenclW . . . , Deutsche «eich«m»rk Silber . . ltK'2 18 j »15 *00 ft 'S> 68 66 113 — 48-80 615 181 60-86 ,07 t» 4»" 6 «I ,o r* Telegrafischer Kursbericht am 7. August. . zgnliy Papier-Rente 62 70. — Silber-Rente 66-70. -Mente 74 75 - 1860er StaatS-Anlehen 112-60. - 5 ^ actien 825. — Kreditaetien 165—. — London 12* „c# Silber 107-50. — X. k. Münzdukaten 5 86. — 20= Stücke 9 82. - 100 Reichsmark 60 30. _____ Druck von Jg. v. ÄleinmaDr * get. Bamberg. Verleger: Ottomar Bamberg. Für die Redaction verantwortlich: Franz Müller.