Liiiliiikl>kr WolhrMlk, Organ der Verfasiungsvarlei in krain. Hr. 513 Abonnementt-Beding nisse: «anrsährig: Kür Laibach fl. 4.— Mi» Post fi. S.— Halbjährig: . » . r.— . . , r.r« Vierteljährig: . . . t.— „ . , 1.25 Für Zustellung in « Hau«: Bierteljährig 10 kr. Der Slaven-Congreß. Seit längerer Zeit schon ist viel von einem ^laven-Congresse die Nede. der im Laufe dieses wahres in Kiew, Wilna oder Prag unter der Patronanz des Präsidenten des sog. slavischen Wohl-thätigkeitsvereines, des Grafen Jgnatiew, abgehalten werden soll; Graf Jgnatiew gehört derzeit zu den eifrigsten Förderern der panslavistischen Idee und der genannte Verein bildet eines der Centren der danslavistischen oder eigentlich besser gesagt, der panischen Bestrebungen aller Art. Die slovenischen Blätter haben sich bisher der Idee dieses Slaven-tzongresses gegenüber auffallend schweigsam verhalten ^rid erst vor Kurzem hat eines der nationalen ^agesjournale sich des Weiteren darüber ausgesprochen, i^dem es wie kaum anders zu erwarten war, dieselbe mit besonderer Befriedigung begrüßte. Die Anführung der „altehrwürdigen Cyrillica" wäre ein sichtbares Zeichen literarischen und wissenschaftlichen Gemeinsamkeit all.-r Slaven und sie wäre Nichts Neues, sondern nur du Rückkehr zu dem Zu-stand wie er vor Jahrhunderten bestand, wo alle slavischen Stämme gemeinsame Sprache und Schrift hatten In seiner Begeisterung für den Slaven-Kongreß und die cyrillische Schrift »ersteigt sich das slovenische Blatt sogar zu der kühnen und bekannt-lich mit den Thatsachen im Widerspruch stehenden Behauptung, daß die verschiedenen slavischen Stämme HuiUrtsn. Die land- und forftwirthschaftliche Ausstellung. ii. Wien, Anfang Juni. Zu den schönsten, originellsten und sehens-Werthesten Partien der ganzen Ausstellung gehört tzleich die beim Haupteingange im Westtransept unter-tzebrachte Jagdausstellung; -in fesselnderes und reicheres Arrangement, als hier zuwege gebracht wurde, läßt sich kaum denken. Fahnen, Bäume, gemaltes und wirkliches Gestein, kunstvolle Dekorationsstücke, Waffen, Geweihe, Jagdtrophäe», ausgestopfte Th.ere jeder Hrt und Größe. Alles das ist mit ebensoviel Sach-^nntniß wie Geschmack zu einer prächtigen Gesammt-Wirkung vereinigt. Der sachkundige Waldmann mag Kundenlang im Anblicke aller dieser Dinge schwelgen, Yber auch der bloße Ausstellungsbummler wird sie Wit wahrem Vergnügen betrachten. WaS den übrigen dkaum der riesigen Notunde anbelangt, so nimmt einen erheblichen Theil daran die Gruppe: „In. ^ustrie und Gewerbe im Dienste der Bodencultur" ein eine Bezeichnung, die jedoch nicht allzu wörtlich Sv nehmen ist, sondern wir haben es hier mit einer sehr großen und hübschen Exposition von industriellen ^nd gewerblichen Erzeugnissen aller Art zu thun. Samstag den 7. Juni Insertion «-Preise Einspaltige Petit-Zeile L 4 kr., bei Wiederholungen k 3 kr. — Anzeigen dir 5 Zeilen 20 kr. Redaltio», Administration u. Erxedition: Schustergaffe Nr. Z, 1. Stock. 1890. sich ohnehin in ihrer Sprache vollständig verstehen, daher es ganz natürlich sei, daß sich alle Slaven-stämme nach den gemeinsamen Schriftzeichen sehnen, welche nur diejenigen eingebüßt haben, die im Laufe der Jahrhunderte von fremden Völkern bedrängt und bedrückt wurden und denen die lateinischen Schriftzeichen aufgezwungen worden waren, um sie der slavischen Gemeinsamkeit zu entfremden. Den Gipfel der Naivetät oder richtiger der Unverfrorenheit aber erreicht diese slovenische Standrede für den Slaven-Congreß mit der Behauptung, daß auch die österreichische Negierung allen Grund hätte, den Congreß zu unterstützen, sie würde damit literarische und wissenschaftliche Zwecke und die Entwicklung der Sprache auf wirklich nationaler Grundlage fördern und so die Liebe und Ergebenheit der slavischen Stämme gewinnen und sich erhalten. Aehnliche Zusammenkünfte slavischer Vertreter, wie eine solche für Heuer geplant wird, haben bekanntlich bereits 1848 in Prag und 1867 in Moskau stattgefunden, wobei es sich, nebenbei bemerkt, in der klarsten Weise offenbarte, wie schlecht es mit dem gegenseitigen sprachlichen Verständnisse unter den verschiedenen Slaven bestellt ist, welches das slovenische Blatt, etwas stark auf die Leichtgläubigkeit seiner Leser speculirend, ohneweiters als ausgemacht hinstellt. Auch bei den Zusammenkünften in Prag und Moskau sind angebliche literarische und wissenschaftliche Zwecke in den Vordergrund ge- wie wir selbe bei mancher Ausstellung ähnlich schon gesehen, die sich aber auch dießmal höchst wirksam ausnimmt und durch Neuheiten mancherlei Art auszeichnet. Jn's Einzelne einzugehen, ist natürlich hier, wie auch bei anderen Theilen der Ausstellung ganz unmöglich und ehe wir die Notunde und die sie umgebenden Galerien wieder verlassen, können wir nur mit ein paar Worten andeuten, was es da noch Herrliches zu sehen gibt. Ein wahres Bijou der decorativen Kunst, in Weiß, Roth und Gold gehalten, ist der Kaiserpavillon im Südtransept; überaus wirksam und hervorragend präsentirt sich die hauptsächlich im südöstlichen Abschnitt der Rotunde untergebrachte ungarische Ausstellung, gleich reich an Bodenproducten und anderen landwirthschastlichen Erzeugnissen, wie an den Erzeugnissen der landwirth-schastlichen Industrien. In der Rotunde und den Galerien sind auch eine große Zahl von Ausstellungen der verschiedenen Kronländer, dann Ausstellungen aus Deutschland und der Schweiz untergebracht; auch die so vielfach interessante Gruppe „Fischzucht" Hst die Notunde ausgenommen- Bienenzucht, Weinbau und Kellerwirthschaft, Veterinärwesen, land- und forstwirthschastliches Unterrichts- und Versuchswesen, Alles mit reichen Eollectionen vertreten, ist ebenfalls hier untergcbracht. In den unmittelbar an die I Galerien der Notunde angeschlofsenen hölzernen Zubauten befinden sich hauptsächlich die Räume für die stellt werden, während deren Verlauf einen vorwiegend politischen Charakter annahm und wie jetzt, so damals als Hauptzweck aller slavischen Politik der Kampf gegen Deutsche und Deutschlhum zum Ausdrucke gelangte und namentlich in Moskau die besonders wider Oesterreich gerichteten panslavistischen Bestrebungen in den Vordergrund traten. Und ganz die gleiche Bewandtniß würde es auch derzeit mit einem in Wilna, Prag oder Kiew einzuberusenden Slaven-Congresse haben; wenn man darüber im Zweifel sein könnte, braucht man nur den Brief zu lesen, den einer der panslavistischen Hauptagitatoren Kriwzow an den Grafen Jgnatiew gerichtet hat, um denselben für den Plan dieses Congresses zu begeistern. Es sei jetzt eine Zeit gekommen, wo das sla-vische Selbstbewußtsein alle slavischen Gaue mit einem glänzenden ununterbrochenen Lichtstrome überflutet, und die Bedrückung der Czechen und Polen werde so lange nicht aufhören, als nicht die cyrillische Schrift bei ihnen Aufnahme gefunden hat; diese bombastischen Uebertreibungen der russischen Agitatoren bedeuten in nüchterne Worte umgesetzt nichts Anderes, als daß man in panslavistischen Kreisen den Augenblick für günstig erachtet, um in den nicht zum russischen Reiche gehörigen slavischen Stämmen Einheitsgedanken anzufachen, die mit deren Geschichte und Existenzbedingungen im vollsten Widerspruche stehen und deren Verwirklichung, wenn sie möglich wäre, keinen anderen Zweck hätte, als Ruß- temporären Obst- und Gemüseausstellungen und für die landwirthschastlichen Maschinen. Wenn wir die Notunde durch das Westportal auch wieder verlassen, so liegt die prächtige, zum Haupteingange in den Park führende Avenue vor uns; zur Rechten sehen wir in langer Reihe den Pavillon des Ackerbauministeriums, den Pavillon mit der Ausstellung der historischen Jagd, die Bierkosthalle, die Ausstellung der Steinindustrie des Erzherzogs Ferdinand d'Este, die Baulichkeiten der schwedischen Ausstellung und ganz am Ende das Hozulenhaus; zur Linken reiht sich an den Pavillon Schwarzenberg der Pavillon Thonet, dann kommt die ungarische, dann die österreichische Weinkosthalle, sohin der Pavillon Popper, dann das Herrenhaus und endlich die Pavillons von Italien und Frankreich. Jedes einzelne dieser meist sehr ausgedehnten Objecte verdiente eine abgesonderte, ausführliche Besprechung. Was im Pavillon des Fürsten Schivarzenberg, wie auch in jenen des Erzherzog Anrecht und des Fürsten Liechtenstein an landschaftlichen und industriellen Producten aller Art aufgestapelt ist, das gibt selbst dem Laien eine ausreichende Vorstellung von der imponirenden Mannigfaltigkeit und Ausdehnung der Production dieser größten Grundbesitzer des Das Herrenhaus ist eigentlich nur eine von zwanzig und mehr der reizendsten und > Interieurs, obwohl auch andere Räume lands Macht und Einfluß in's Ungemessene zu steigern. Man spricht von einem Wechsel der Schriftzeichen, was dieser aber in Wahrheit bedeuten würde, darüber besteht ja ebenfalls nicht der geringste Zweifel. Ist es doch eine allgemein anerkannte Sache, daß der Gebrauch der cyrillischen Schrift das Kennzeichen des griechisch-orthodoxen Slaventhums bildet, und zu den Zeiten, als in „Slovenien" die Propaganda für die slavische Liturgie am lebhaftesten im Schwünge war, wurde dieß auch in den nationalen Blättern mehrfach ausgesprochen, und es wurde oft genug schon betont, welche einigende Kraft in Bezug aus die slavische Solidarität der slavischen Liturgie, dem orthodoxen Bekenntnisse und der cyrillischen Schrift innewohne. Ueber den angeblich wissenschaftlichen Zweck eines solchen Slaven - Congresses, wenn wir auch von den Personen absehen, welche die Idee ausgeheckt, und davon, daß derselbe dießmal in viel ostentativerer Weise unter russischer Aegide stattfände, als die früheren, kann daher nicht die geringste Unklarheit herrschen. Es ist deshalb nicht zu verwundern, wenn der Vorschlag eines solchen Slaven-Congresses bei manchen slavischen Stämmen, vor Allem bei den Polen auf entschiedenen Widerstand stößt und diese von einer cyrillischen Schrift und einer literarischen slavischen Gemeinsamkeit, die mit einer ungeheueren russischen Präpotenz identisch wäre, nichts missen wollen. Die Polen, die mehr als andere Slaven Gelegenheit hatten, mit der russischen Macht nähere Bekanntschaft zu machen, sie haben eine ganz sichere Vorstellung davon, daß es sich mit der Propaganda für die cyrillische Schrift nur um eine Propaganda gegen die Selbstständigkeit der verschiedenen slavischen Stämme, gegen alle besonderen slavischen Sprachen und Literaturen und gegen das katholische Bekenntniß und in letzter Linie um die russische Oberherrschaft über die slavische Völkerfamilie handelt. Wir lassen alle politischen oder patriotischen Erwägungen vollständig bei Seite, aber man sollte meinen, daß das bloße Stammesbewußtsein, der einfache Drang nach Selbstständigkeit, der Selbsterhaltungstrieb geradezu, wie bei den Polen, so auch bei den anderen slavischen Stämmen und namentlich auch bei den Slovenen eine Sehnsucht nach der cyrillischen Schrift und was in ihrem Gefolge unvermeidlich einherschreitet und »ach einem Slaven-Congresse unter russischem Kommando nicht und massiven Baues, Küche u. s. w. in ihrer Weise von vollendeter Ausstattung sind; unter Anderem haben wir noch niemals hübschere und praktischere Turnapparate gesehen, als in dem Turnzimmer dieses Herrenhauses, in dem, wie man sieht, für Alles gesorgt ist. Unter den fremdländischen Ausstellungen, die in dieser Avenue untergebracht sind, erscheint uns die der Schweden am interessantesten; ganz eigenartig ist auch die Ausstellung der historischen Jagd (alte Waffen, Costüme, Bilder u. s. w.) und was im Pavillon des Ackerbauministeriums zu sehen ist, das auch nur flüchtig auszuzählen, gebricht uns völlig der Raum; der Laie wird hier unter hundert anderen Dingen namentlich die an den Wänden friesartig angebrachten, ungemein lebendigen Bilder Burghard's — die Wildbachverbauung und andere typische Leistungen aus dem Verwaltungsgebiete des Ackerbauministeriums darstellend — mit Vergnügen betrachten. Buntes Leben herrscht fast den ganzen Tag in den Kosthallen, auch sonst ist an Buffets und Restaurants, wie an Musik und sonstigen Zerstreuungen kein Mangel, so daß neben Anregung und Belebung in reicher Fülle auch für Genuß und Vergnügen Raum genug in der Ausstellung ist Eine Reihe anderer interessanter Objecte befindet sich an der parallel mit der Hauptavenue zur nordwestlichen Ecke der Rotunde Galerie führenden Straße, auf welcher zugleich, da hier die Tramway einführt, die meisten Besucher zur Ausstellung an- langen. Hier befinden sich zur Linken unter Anderem der schon erwähnte Pavillon des Fürsten Liechtenstein und des Erzherzogs Albrecht, rechts der Musterstall, dann die großen Stallungen für Pferde, Rinder, Schweine, Hunde und Schafe. Stallungen für Pferde wie für Rinder sind überhaupt auf der Ausstellung in der vollendetsten, man könnte fast sagen, in elegantester Herstellung zu sehen, so daß mehr als ein mit MückSgütern wenig gesegneter Aussteller die Vierfüßler beneiden mag, denen diese Räume zum Aufenthalt dienen sollen. Von immenser Ausdehnung sind die schon erwähnten provisorischen Stallungen zur Unterbringung der Pferde, Rinder, Schweine u. s. w. während der bezüglichen temporären Ausstellungen. Diese vorübergehenden Ausstellungen — es werden deren eine sehr große Zahl abgehalten — bilden neben vielen anderen noch einen weiteren Anziehungspunkt dieser großen Exposition. Zunächst sind diese Ausstellungen natürlich für die Fachmänner bestimmt, aber schließlich wird auch der Laie einem Mastschwein von mehr als 350 Kilogramm Gewicht, oder einem Pinzgauer Pferd von mehr als 170 Cenlimetern Rückenhöhe, oder einem Spargel von einem halben Meter Länge die gebührende Werthschätzung gewiß nicht versagen. Eine der schönsten und herrlichsten Special-Ausstellungen wird in den nächsten Tagen eröffnet: eine Rosenausstellung, die den vorläufigen Mittheilungen nach Alles übertreffen wird, was bisher in dieser Richtung hier zu aufkommen ließe, und doch ist es leider anders, und der bis zum blinden Fanatismus gesteigerte Deutschenhaß hat es dahin gebracht, daß es auch in „Slovenien" Leute gibt, die einer Mahnung der gesunden Vernunft, einer Regung des Selbstbewußt-seins nicht mehr zugänglich sind und die noch immer keinen heißeren Wunsch und keine höheren Ideale kennen, als daß die slavischen Seen sich in das slavische Meer ergießen möchten. Politische Wochenüderlicht. Die Delegationen hielten am 4. d. M. in Budapest die erste dießjährige Sitzung ab. — Der kroatische Landtag tritt im October l. I. zusammen. — Das ungarische Abgeordnetenhaus hat die beantragte Abänderung des Jncolats-ge setz es abgelehnt. — Die Polen werden an dem in Aussicht gestellten allgemeinen Slaven-Congresse nicht theilnehmen. Fürst Georg Czartoryski wurde zum Präsidenten der österreichischen Delegation ernannt- Den beiden Delegationen liegt das gemeinsame Budget pro 1890 vor; die österreichischen Provinzen sollen zur Bedeckung des Gesammtersorder-nisses per 132,925.887 fl. 63,287.881 fl. und Ungarn 27,123.378 fl. beitragen. Die deutsch-böhmischen Ausgleichsverhandlungen nahmen in der böhmischen Landtagsstube einen sehr schleppenden Verlauf; von den fünf Regierungsvorlagen wurde nur eine einzige — betreffend die Theilung des Landesschulrathes (Schulaufsichtsgesetz) — erledigt. Die weiteren Vorlagen sollen in der Herbstsession zur Behandlung gelangen. Der Pr i nz - Re g en t von Bai ern hat das Entlassungs-Gesuch des Ministerpräsidenten und Kultusministers Freiherrn von Lutz, der während seiner Functionszeit den Uebergriffen der Ultramontanen mit Energie entgegentrat, mit dem Ausdruck des tiefsten Bedauerns genehmigt, den Minister Riedl in den erblichen Freiherrnstand erhoben, den Minister Crailsheim zum Vorsitzenden des Minister-rathes und den Polizeipräsidenten von Müller zum Cultusminister ernannt. Die „Kreuzzeitung" meldet den bevorstehenden Rücktritt des russischen Staatsministers Giers. Am 29. v. M, sind in Paris 14 russische Nihilisten, bei denen die Polizei Papiere revo- lutionären Inhalts und Explosionsstoffe vorfai! verhaftet worden. Die russische Behörde in Warschau iE 84 Ausländer, darunter 28 Oesterreicher, weisen. Die Schweizer Bundesregierung gab bur-ihre diplomatischen Agenten kund, daß politisö Verbrecher an fremde Staaten nicht aus§ liefert werden. Zwischen König Milan und der Rege»! schast in Serbien herrscht eine arge W st immun g. Der Strafproceß gegen den bulgarische! Major Panitza und Genossen ist erledigt; PaiA wurde wegen Complots gegen das Leben des Fürste zum Tode und seine Mitschuldigen wurden zu IÄ geren Gefängnißstrafen verurtheilt. Wie yDwilö dolgs" berichtet, wurde in PalU polizeilicherseits ein Zusammenhang der in Paö Genf und Brüssel sich aufhaltenden russisch! Nihilisten constatirt; geplant waren die H mordung des Caren und der Ausbruch einer R volution in den größeren Städten Rußlands Wochen-Chronik. Der Kaiser inspicirte die Truppen im Bru5i Lager. — Kaiserin Elisabeth, Erzherzogin lerie und Erzherzog Franz Salvator bes»-ten am 3 d. M. den bekannten Wallfahrtsort Man! Zell in Steiermark. Erzherzog Carl Ludwig unternimmt s seinem jüngsten Sohne, Erzherzog Ferdina» eine Reise nach dem Nordcap. Statthalter Freiherr v. K übeck und Genial in Graz feierten am 31. v. M. ihre silberne Hoch;^ Die Wiener land- und forstwirthschaftl^ Ausstellung wurde bis 28. v. M. von 170.ü>! Personen besucht. Das Handelsministerium richtete an sänrm>lil Eisenbahnverwaltungen einen Erlaß, dahin lauten! daß die zu Assistenzleistungen berufenen Ge n d a r«>^ auch mit Schnell- und Lastzügen weiter zu befördst sind. Zur Mitwirkung bei dem am 18. August l in Wien stattfindenden allgemeinen deutschen Sänge' bund es feste haben sich bisher 890 Gesangverei» mit 11.950 Sängern angemeldet. sehen war. Im Raume zwischen den bisher ernM ten beiden großen Eingangsstraßen, dann in ^ weiter draußen gelegenen Partien des Parkes ^ finden sich »och einige Dutzend weiterer Pavill^ und Ausstellungsgegenstände ohne Zahl, aber ^ Nennung der bloßen Namen würde uns viel ^ weit führen; hieher gehört unter Anderem auch -Pavillon der Hausindustrie, der so viel des Re«l den, Eigenartigen lind Schönen bietet, daß er einer anderen Zeit für sich allein eine höchst seh§ werthe Ausstellung gebildet hätte. Mit schw^ Herzen förmlich verzichten ivir darauf, hievon Näh^ zu erzählen, aber wir müssen zum Schlüsse kom^ und haben — last not least —> ja noch » kr ainischen Pavillon zu berichten. . Dieser Pavillon, unter der Firma und Ak-> der krainischen Landwirthschasts - Gesellschaft, einen verhältnißmäßig nur kleinen, aber^ganz ne Rundbau aus Holz mit zwei kurzen Seitenstu» dar; die Lage ist eine günstige, unmittelbar Rechten der Tramway-Einfahrt, so daß er ^ meisten Besuchern sofort in's Auge fällt; a mittelbar sehr vornehmen Nachbar hat der Paw der krainischen Landwirthschafts-Gesellsch^ en Fürsten Liechtenstein. Auf der kleinen die zum Eingang führt, sind einige von der dem Grafen Kottulinöky gehörigen He"I^ Savenstein ausgestellt; tritt man ein, s» ^ . im runden Raume in der Mitte die reichhal ige Die Generaldirection der österreichischen Staatsbahnen erließ zwei Kundmachungen, betreffend die Einführung des neuen Personentarifes und über die ermäßigten Fahrpreise in der Niener Localstrecke. Mit 16. Juni 1890 gelangt auf den Linien der österreichischen Staatsbahnen und der im Betriebe derselben stehenden Privatbahnen, Nrjt Ausnahme der Linien Böhmisch-Leipa—Niemes, Chodau—Neudek, Elbogen—Neusattel, Kaschitz— ^adonitz, Nusle-Vrsovie-Modran, Potscherad— Htzurzmes, Mährische Westbahn, Olmütz—Cellechowitz, Vöcklabruck—Kammer, Wels (Haiding)-Aschach, Dittmannsdorf—Ebenfurth, Gleisdorf—Weiz. Lem-bxxg—Belzec (Tomaszow), Kolomeaer Localbahnen, ^„kowinaer Localbahnen der neue Tarif für den Transport von Personen und Reisegepäck zur Einführung. Sämmtliche Fahr-tzeqitimationen (auch Jahres- und Saisonkarten), Kelche vor dem 16. Juni 1890 gelöst wurden und deren Giltigkeit erst nach diesem Tage erlischt, »Verden auch nach dem 16. Juni als giltig anerkannt. tzepäcks-Freigewicht wird denselben insoweit gewährt, r>lz dieß bisher zugestanden war. Werthmarken aus ltztamm- und Zusatzheften werden auch ab 16. Juni, während der Dauer der Giltigkeit der einzelnen Hefte, an den Perfonencassen an Geldesstatt ange- Nonimen. Wien starb der ehemalige Statt- halter in Böhmen, General der Cavallerie Freiherr v Koller- er war ein energischer Verwaltungs-b^Mter und treuer Anhänger der Verfassungspartei. -In den Pfingsttagen sind drei Touristen bei Y,.Li-«7n «u« Der Grazer Gemeinderath beabsichtigt, aus Rnlaß der von den dortigen Fleischhauern geplanten Erhöhung der Flnschpreise die Fleischsatzung einwsühren und Fleischverkaufsstellen zu errichten. Bei der städtischen Spareasse in Cill.i Kurden im Jahre 1889 von 14.715 Parteien 1 n60 326 fl. eingelegt. Der Gesammtgeldverkehr ^ genannten Jahre belief sich aus 4,776.901 fl. ön den abgelaufenen 11 Jahren des Sparcasse-Kestandes wurden 168.996 fl. zu wohlthätigen und gemeinnützigen Zwecken gewidmet. Am 8. August l. I. versammelt sich der deutschösterreichische Lehrertag zu Saaz i», Böhmen. ... ' hübsch arrangirte Ausstellung der Brauerei der tzebrüder Kosler gegenüber, ihr zur Rechten befindet sich eine Collection der We.ne des Grasen Lan.h-er--rus Wippach und Slap, zur r.nken e,n Modell des tzMlaartens in Unterloitsch. An der Wand gegenüber vem Eingänge hat die Landwirthschasts-Gesell-s^^st eine aroße Sammlung von Landesproducten Und Herr Druschkovitz einige einfache landwilthschast-kjche Maschinen ausgestellt. Von sonstigen Ausstellern iw Mittelraume des Pavillons nennen wir Franz Stampfl in Laibach mit einer sehr hübschen Collection der Gottscheer Hausindustrie (Holzgalanter,e, Korb-S.°ck--,-u»nn,>, »»>«" -mb-ch lkrainische Hausindustrie, Strohhute. Kamme. Schuhe, Ersten rc), die krainische Landimrthschasts-Gesell-s/aft (Verlagswerke, Baumschule. Hufbeschlags. Me u s w). Peter Majviü (Mahlproducte), M. Fjrr in Krainburg (Hausleinwand und andere ein-s-cke Tertilwaaren). An der Rückwand des rechten tz^tenflügels hat die Firma A. Samassa aus der Yroßen Zahl ihrer Erzeugnisse nur einige kleinere ^and- und Gartenspritzen und kleinere Gegenstände Ausgestellt; eine ziemlich reiche Collection von Probten der krainischen Holzwaaren- und Siebmdustrie Kat hier die Firma M. Pakiü exponirt, ferner Johann Kosler Torfproducte und Drechslerwaaren für tzaus- und Küchenbedarf, Dr. NamorS aus Jessenitz f imscheS Dörrobst. Im linken Seitenflügel nimmt kje Rückwand eine Sammlung von Mustern von In Graz striken die Maurer-, in Klagenfurt die Tischler- und Zimmer-, in Wien die Dachdeckerund Metallfabriks-, in Brünn die Steinmetz- und Bildhauer-, in Mährisch-Schönberg die Weber- und in Agram die Bäcker-Gehilfen. In Klagenfurt wurde der penfionirte Baurath Franz Glöckner zum Bürgermeister gewählt. Im Jahre 1889 trug das Tabakgefälle in Oesterreich 78,331.108 fl. ein; 1086 Millionen Stück Cigarren wurden abgesetzt. Wegen der A r b eiter exces s e in Biala wurden 32 Individuen zu längeren und kurzen Kerker- und Arreststrafen verurtheilt. In Fiume soll seitens einer englischen Actien-Gesellschafft eine Werste für Handels- und Kriegsschiffe mit Trockendocks und eine Torpedofabrik errichtet worden. Der deutsche Kaiser will die Kosten der Errichtung eines Kaiser Friedrich-Denkmals aus seiner Privatcasse bezahlen. Zur Errichtung eines Bismarck-Denkmals wurden bisher 183.000 Mark gesammelt. Die Generalversammlung der Katholiken Deutschlands findet anstatt in München in Coblenz statt. In Turin wurden drei Bankiers, Direktoren der dortigen falliten Industrie- und Handelsbank, verhaftet. Im Jahre 1890 sind in den russischen Regierungsbezirken Wologda und Kassan 80.000 Wölfe erlegt worden. Der Präsident der vereinigten Staaten Nordamerikas, M. Harri son, ist bedenklich erkrankt. Local- und Proviiy-Nachrichten. Zur Frage der Eisenbahn Divacca-Lack und der Karawankenbahn. Die Frage einer zweiten, von der Südbahn vollkommen unabhängigen Eisenbahnverbindung Triests mit den Hinterländern vermöge einer Eisenbahnlinie Divacca-Lack und deren eventueller Fortsetzung durch eine Bahnlinie über die Karawanken ist bekanntlich seit Jahren schon eine vielerörterte und in ihrer großen Bedeutung allseitig anerkannt; auch die berufenen Körperschaften in Krain haben, namentlich was die Route Lack-Divacca anbelangt, bereits Mafchinen-Parquetten der Firma Franz Kotnik in Oberlaibach ein; hier hat auch AmbroLiü aus Mojstrana seine weitbekannten Bienenkörbe und andere Einrichtungen für die Bienenzucht ausgestellt, weiters M. Paki2 aus Reifnitz Holzwaaren, August Mally aus Weißenfels Holzwolle, die Schloßverwaltung Neustein Slivovitz und Persico; endlich sind hier auch die Produkte der krainischen Käsereigenossenschaften untergebracht. Wie aus dieser knappen Aufzählung zu entnehmen, fehlt unter den Ausstellern eine Reihe von Namen und Firmen, die in der Lage gewesen wären, die krainische Abtheilung hervorragend zu vervollständigen, immerhin aber präsentirt sich dieselbe auch so in recht gefälliger Weise. Seit wenigen Tagen gibt es in der Ausstellung eine weitere große Neuigkeit, indem nun auch die Rotunde und zwar in sehr splendider Weise des Abends elektrisch beleuchtet wird. Der Haupteffect, die Fontaine Iuminöu86, läßt aber noch ans sich warten; schwache Proben davon wurden in den letzten Tagen zwar schon gegeben, in voller Pracht und Herrlichkeit aber soll sie gegen Schluß dieser Woche erstrahlen. Doch bedarf die Ausstellung in der That kaum mehr weiterer Anziehungsmittel; sie ist an sich so schön und sehenswerth, daß Niemand versäumen sollte, sie zu besuchen, und selbst Diejenigen, die schon etwas ausstellungSmüde sind, werden überrascht sein von all' dem Neuen und Interessanten, das sie hier zu sehen bekommen. wiederholt Gelegenheit gehabt, sich mit derselben zu beschäftigen und der Ueberzeugung von ihrer hohen Wichtigkeit für unser Land, wie für Triest und die übrigen interessirten Länder in mehrfachen Denkschriften und Petitionen Ausdruck zu geben. In letzterer Zeit ist diese Angelegenheit nun neuerlich in den Vordergrund getreten durch einen sie betreffenden Beschluß des kärntischen Landtages, der seinerseits wieder durch eine darauf bezügliche Petition der Stadtgemeinde Klagenfurt veranlaßt worden war. Durch den erwähnten Landtagsbeschluß wurde der kärntische Landesausschuß angewiesen, in Verbindung mit den Landesausschüssen der an der Rudolfsbahn und ihrer nördlichen Fortsetzung gelegenen Kronländer bei dsr Regierung dahin zu wirken, daß diese Bahn als zweite, ganz selbstständige Schienenstraße nach Triest von Klagenfurt aus über das Rofenthal und die Karawanken bis zur bestehenden Staalsbahnlinie Divacca-Herpelje-Triest fortgesetzt werde. Es soll die kürzeste direkte Verbindung mit Triest im Interesse der einheimischen Production und der Landeshauptstadt herbeigeführt werden, wie der Landesausschuß von Klagenfurt in seinen Erörterungen über diesen Gegenstand auch darauf hinweist, daß man in interessirten Kreisen schon bei der Aufstellung des Programmes für die Kronprinz Rudolfbahn darüber in Klarem war. daß dieses Bahnunternehmen nur dann gefördert werden könne, wenn dessen Ertragsfähigkeit durch die Heranziehung eines mächtigen Güterzuges für den Transport nach einem dem Welthandel zugänglichen Punkte der österreichischen Meeresküste gesichert, beziehungsweise wenn die Bahn einem möglichst großen Jnteressen-kreise der einheimischen Production dienstbar gemacht würde. Diese Gesichtspunkte fanden auch in einer jüngst von der Kärntner Handels- und Gewerbekammer im Vereine mit der Landeshauptstadt Klagenfurt an das Handelsministerium gerichteten Petition Ausdruck, welche in Erkenntniß der Interessengemeinschaft den Bestrebungen der Triester Stadtvertretung für den endlichen Ausbau der Eisenbahnlinie Divacca-Lack Nachdruck verleiht, gleichzeitig aber auch die vorbereitenden Schritte für die Fortsetzung dieser Bahnverbindung über die Karawanken durch das Rosenthal nach Klagenfurt in Aussicht nimmt. Der Kärntner Landesausschuß hat nun in Durchführung des bezüglichen Landtagsbeschlusses nicht nur beschlossen, diese Petition bei der Regierung nach Kräften zu unterstützen, sondern auch die Landesnusschüsse der von der Kronprinz-Rudolfbahn und ihrer Fortsetzung nach Norden durchzogenen, sowie anderer hiebei interes-sirter Kronländer zu ersuchen, sich diesem Vorgänge anzuschließen und hiefür ihren ganzen Einfluß geltend zu machen, wobei der Kärntner Landesausschuß von der Anschauung geleitet ist, daß sich die Interessengemeinschaft für die durch eine kürzeste Linie herzustellende Verbindung der Kronprinz Rudolfbahn mit dem Triester Hafen, abgesehen von dem nächst betheiligten Gebiete der Stadt Triest, nebst Krain, Istrien und Kärnten auch auf die Länder Steiermark, Oberösterreich und Böhmen, welchen durch den endlichen Ausbau der Bahnlinie Divacca-Lack-Klagen-für sehr gewerbreiche Landestheile eine geradezu entscheidende Annäherung nach Triest geboten würde, erstrecke, wobei sich derselbe hinsichtlich der Beur-theilung dieses alten Bahnprojectes von Seite der Negierung versieht, daß dieselbe ebensowohl die in Folge der Einbeziehung von Dalmatien, Bosnien und der Herzegowina in das österreichisch-ungarische Zollgebiet wachsende Bedeutung des Triester Platzes, als auch die Rückwirkungen der zu wählenden Trace auf die Wohlfahrt der Hinterländer würdigen werde. Der Landesausschuß von Kärnten hat sich nun, wie erwähnt, dießbezüglich an die Landesausschüsse von Böhmen, Oberösterreich, Steiermark, Krain, Triest und Parenzo, sowie auch an die Prager Handels- und Gewerbekammer mittelst einer bündigen Auseinandersetzung über die Bedeutung der angestrebten Bahnverbindung im Allgemeinen wie für die einzelnen besonders interessirten Kronländer gewendet And hiebei im Interesse der wirksamen Förderung dieser Angelegenheit eine eheste gemeinschaftliche Be-rathung der Interessenten empfohlen, wie dieß auch im Jahre 1864 bezüglich der Erbauung der Kronprinz Rudolfs-Bahn der Fall gewesen ist. Der Landesausschuß macht noch geltend, daß es im Hinblicke auf den Interessengegensatz*) der den Triester Platz beherrschenden Anschauungen in dieser Bahnfrage, welcher bisher jeder entscheidenden Schlußfassung hinderlich entgegengerreten ist, vor Allem wünschens-werth erscheint, über die Bedeutung der Tauernbahn und des derselben entgegengestellten Projectes für die genannten Länder in's Klare zu kommen, dann aber auch für die endliche Förderung des als wün-schenswerth erkannten Zieles einzutreten und nicht zu zögern, durch eine Einigung der an der Frage der Verbindung der Kronprinz Rudolfs-Bahn mit Triest interessirten Länder dieselbe spruchreif zu gestalten und ihr auch zur Durchführung zu verhelfen, welch' Letztere der Regierung gegenwärtig durch die Menge der um Anlage werbenden Capitalien wesentlich erleichtert würde. Endlich erörterte der Kärntner Landesausschuß hiebei, daß das Tauernbahnproject bei den in dieser Frage betheiligten obgenannten Ländern auf das entscheidende Hinderniß stoße, daß diese Länder durch die Ausführung dieser kürzesten, nach dem nordwestlich von Triest gelegenen nächsten Grenzpunkte des Reiches (Salzburg) führenden Eisenbahnlinie nicht nur jeder befruchtenden Einflußnahme auf die überwiegende einheimische Production entrückt, sondern überdieß in Folge der hiemit bewerkstelligten Heranziehung der fremdländischen Concurrenz in ihren vitalsten Interessen gefährdet würden, während der schon heute dem süddeutschen Handel mit empfindlichen Opfern durch die Arlbergbahn näher gerückte Triester Platz in den auf diese Bahnlinie gesetzten Hoffnungen sicher jene Enttäuschungen erfahren würde, welche noch keinem Handelsplätze erspart blieben, der sich von dem Interesse der producirenden und consumirenden Bevölkerung des Hinterlandes losgelöst erachtete. Der Landes-ausschuß von Kärnten hat weiters auch die Handels- und Gewerbekammern in Graz, Leoben, Linz, Reichenberg, Eger, Pilsen, Budweis und Laibach unter Verständigung des bisher Vorgekehrten ersucht, das an die Negierung zu stellende Ansuchen wegen endlicher Inangriffnahme der Herstellung einer zweiten, von der Südbahn unabhängigen Eisenbahnverbindung durch den Ausbau der Kronprinz Rudols-bahn von Klagenflirt über die Karawanken nach Lack und Triest zu unterstützen. Der Landesausschuß erörterte hiebei, daß der Handel und die Industrie insbesondere in den Kronländern Böhmen, Oberösterreich, Steiermark nach seinem Erachten in mehrfacher Beziehung an dieser Eisenbahnsrage mitinteres-sirt seien, zumal der Export nach den höher entwickelten Culturländern durch die im Interesse der Selbsterhaltung allenthalben nothwendig erkannten Zollmaßnahmen auf entscheidende Hindernisse stößt, während die Antheilnahme Oesterreichs an dem Welthandel und den heutigen Verkehrs-Constellationen nach dem einzigen Hafenplatze dieser ReichShälfte auf ein Minimum herabgedrückt wird, daher denn auch die Beseitigung der widrigen Verkehrsverhältnisse, welche den Export nach Triest in der ganzen Linie des Staatsbahnnetzes von Eger und Prag bis Glandors-Klagenfurt auf weit ausgreifende Umwege nach Westen und Osten verweisen, um den Hafen von Trieft zu erreichen, ernstlich in's Auge gefaßt wer- *) In Triest standen und stehen sich bekanntlich die Anhänger der sog. Predilbahn und jetzt der Tauernbahn und die der Bahn Divacca-Lack und der Karawanken-Bahn schroff gegenüber. den müsse, um aus vielfachen Projecten, in welchen sich Localinteressen auf Kosten der natürlichen kürzesten Handelsstraße geltend machen, endlich den nächsten Anschluß nach Triest zu erlangen, welcher Bahnausbau auch das Kronland Krain als zunächst betheiligt in hervorragender Weise interefsirt. Der Landesausschuß hat die genannten Handelskammern auch um die Mittheilung ersucht, ob dieselben geneigt sein würden, an der projectirten gemeinschaftlichen Berathung dieser Angelegenheit in Klagensurt durch Entsendung eines Delegirten theil-zunehmen. Im Anschlüsse an diese Mittheilungen wurde aus Triest berichtet, daß der dortige Stadtrath bereits beschlossen habe, zu der in Klagensurt einzuberufenden Versammlung einen eigenen Delegirten mit dem Aufträge zu entsenden, sich den die Linie Divacca-Lack und die Karawankenbahn betreffenden Schritten anzuschließen. Es ist uns bisher nicht bekannt geworden, was der krainische Landesausschuß und die hiesige Handelskammer über die von Seite des Landesausschusses in Klagensurt an sie ergangene Anregung beschlossen haben, aber wir wollen nicht zweifeln, daß dieselben der Angelegenheit ihr volles Augenmerk zuwenden und zu der geplanten Conserenz in Klagensurt ebenfalls Vertreter entsenden werden, zumal ja unser Land hiebei in ganz hervorragender Weise interessirt ist. Auch erschiene es uns entschieden geboten, daß der hiesige Landesausschuß über den Stand dieser wichtigen Frage dem nächsten Landtage Mittheilung erstatte, damit dieser dieselbe zum Gegenstände einer Erörterung mache und die angemessenen Beschlüsse fasse, die geeignet sein könnten, deren günstige Lösung zu fördern. Die Handels- und Gewerbekammer in Krain beschloß, sich an der vom kärntischen Landesaus-schusse angeregten Action wegen Sicherstellung des Baues der Linie Divacca-Lack und der Herstellung der Linie Lack - Krainburg - Klagensurt (Karawankenbahn) zu betheiligen und zu der projectirten Versammlung von Interessenten in Klagensurt einen Delegirten zu entsenden. Zum Delegirten der Kammer wurde Kammerrath Herr Karl Luckmann gewählt. — Auch der krainische Landesausschuß beschloß, an der Versammlung von Interessenten theil-zunehmen. ____ — (Der Frohnleichnamstag) wurde hier bei günstigster Witterung unter Theilnahme der Civil- und Militärbehörden, der Unterrichtsanstalten und Vereine mit dem üblichen kirchlichen Gepränge gefeiert. — (Per so n a l na ch r ich t e n.) Der Oberforstrath Herr Ludwig Dimitz wurde, wie die amtliche „Wr. Ztg." meldet, zum Ministerialrathe und Vorstande der forsttechnischen Abtheilung des Ackerbauministeriums ernannt. — Der Evidenzhal-tungs-Geometer Herr Michael Depolo wurde der Bezirkshauptmannschaft Gurkfeld und der Evidenz-Haltungs-Geometer Herr Albin Janüiö der Bezirkshauptmannschaft Stein zur Dienstesleistng zugewiesen. — („D ie österr.-ung arischeMonarchie in Wort und Bild.") Von diesem Prachtmerke gelangte dieser Tage die 109. Lieferung — Kärnten behandelnd — zur Ausgabe. — (Der patriotische LandeS-HilfS-verein für Krain) zählte mit Schluß des Jahres 1889 3 Ehren- und 188 beitragende Mitglieder in Laibach und 651 Mitglieder in den 17 Filialver-einen (Adelsberg, Goltschee, Gurkfeld, Jvria, Jllyrisch-Feistritz, Krainburg, Landstraß, Loitsch, Möttling, Oberlaibach, Nassensuß, Radmannsdorf, Ratschach, Rudolfswerth, Stein, Tschernembl und Wippach). Im Jahre 1889 sind an Mitgliederbeiträgen 930 fl., Spenden 400 fl. und CapitalSzinsen 291 st. eingenommen und an Regieauslagen 645 fl. ausgegeben worden. Der Hauptverein Laibach besitzt ein Stammvermögen von 6738 fl. im Baaren und 55vjl in Effecten, die 17 Filialvereine in Krain ein B ches von 3566 fl. im Baaren und 55 fl. in Efftt' ten. Der krainischen Vereinsleitung wurde für ib? ersprießliche Thätigkeit die Allerhöchste Befn? digung und seitens des Erzherzogs K arl Ludwig des Reichskriegsministeriums, des 3. Armee-Corxl commandos und der obersten Bundesleitung die woi> verdiente Anerkennung kundgegeben. — (Eine neuerliche Niederlage)« litten in Kärnten die slovenischen Agitators und Hetzer aus Krain. Nach Bericht der Kärtnk Blätter hat die vor Kurzem stattgefundene kärir tische Lehrerversammlung beschlossen, eine Störu»-' des bisherigen guten Einvernehmens zwischen deutschen und slovenischen Lehrerschaft durch unbc rechtigte fremde Hetzer nicht zuzulassen. — (Gesuche um deutsche Predigten. Mehrere Gemeinden in der Südsteiermark führ«! beim bischöflichen Ordinariate Beschwerde gegk Pfarrgeistliche, welche in Bezirken mit gemischte: Bevölkerung nur in flovenischer Sprache Kanzel' predigten halten und hiedurch den religiösen Si"l der deutschen Bevölkerung auf's Tiefste kränk» Es wurden viele Gesuche um deutsche Predigte» überreicht. — (Localbahn Laibach-Stein.) W Handelsministerium hat die Anlage der restlicher Theilstrecke der Localbahn Laibach-Stein von Km. 22'^ bis zum Ende der Bahn in Km. 23'07 der Cak' stralgemeinde Stein im Principe genehmigt und rü5 sichtlich derselben die politische Begehung und du Vornahme der Enteignungsverhandlungen angeordnU Diese commissionelle» Amtshandlungen finden 18. d. M. in Stein statt. — (Spenden.) Frau Josefine H o ts ch ew«U in Gurkfeld spendete den dortigen Armen einen N' trag von 100 fl. — Der Realitätenbesitzer H«r> Josef Gorup in Fiume spendete zur Vertheiluüi an Nothleidende im Bezirke Adelsberg den Betrs: von 500 fl. — (Die Regimentsmusik-Capellc spielt am 8., 12., 15., 22-, 26. u. 29. d. N (an Sonntagen Vor- und an Donnerstagen Nack mittags) in der Sternallee und am 19. d.M. Nach mittags beim Schlosse in Tivoliparke. Die heu^ eingetretene Beschränkung der Promenademusiken W Tivoliparke hat in den Kreisen des Publikums u« angenehm berührt. — (Unterhaltungsabend.) Der Zweif verein Laibach des allgemeinen deutscher Sprachvereines erläßt soeben eine Einladung an die Mitglieder und Freunde des Sprachvereins zu dem am Samstag den 7- d. Abends 8 llh in der Glashalle des Casinos stattfindenden Do' tragsabende, an welchem der Vereinsobmüiil' Herr Prof. Hallada, Bericht über die neueren W gänge im Sprachverein erstatten wird. Von beM deren» Interesse dürfte der Vortrag des Herrn Gyvi' nasiallehrers Flor. Hintner: H e r r in a nn v. G U" ein vergessener Tiroler Dichter, werden Die musikalische Unterhaltung der Gäste besorgt Musikcapelle des k. u. k. 17. Jnft.-Regts. — (Alpenverei „S-AuSflug n--t Jauerburg und über den Roth wein Wasserfall nach VeldeS am 1. Iuni 1890. > Im März l. I. hielt in einer Abendversammlun-der Section Krain Herr Topolansky einen i» teressanten Vortrag über Wetterkarten und >"^eor^ logische Prognosen. Seine dießfalli entwickelt^ Theorien bewährten sich jedoch entweder nicht, es werden dieselben von der Sectionslcitung »>4 richtig angenendet, denn letztere wählt sur *"e vo> ihr inscenirten Ausflüge konsequent ungünstige W-terungstage, dagegen klappten am letzten alle Ausflugsarrangements auf das ^rzug ich! Düsteres Gewölle ließ am Morgen nichts Ml- ahnen; trotzdem erschienen an 40 Theilnehmer, darunter viele Damen am Bahnhofe. Nach kurzer Berathung darüber, ob man den Ausflug riskiren soll, war man mit Ausnahme eines einzigen Herrn zur Abfahrt entschlossen. Unter heiterem Geplauder floß die Fahrzeit rasch dahin. In Lees trennte sich «ine Partie von 12 Personen vom Gros der Gesellschaft, um von dort directe nach Veldes zu fahren. Alle übrigen Theilnehmer an der Partie verfügten sich nach Ankunft in Jauerburg in Kolbl's Gasthaus, wo bald Nostbratenduft die Räume erfüllte und die Gäste sich bei einem Gabelfrühstück stärkten. Nun erschien der Jnspector der krainischen Jndustrie-Ge-sellschaft, Herr Heinrich Mallner, um die Gesellschaft einzuladen, dem Anstiche des Hochofens beizuwohnen. Alles erhob sich und ,var unterwegs nicht wenig überrascht, als man, gegen den Hochofen abbiegend, nicht nur die Front des Letzteren, bis hoch hinauf zum eisernen Manne am Dachfirste, sondern auch alle umstehenden Werksgebäude grün bekränzt, mir Blumen geschmückt, mit Denksprüchen geziert unv reich mit verschiedenfärbigen Fahne» decorirt erblickte, als Herr Forstmeister Posch die Gäste mit einer sympathischen Ansprache begrüßte, als zwei liebliche Töchter Mallner's jedem der Anwesenden einen prächtigen Strauß aus herrlichen Alpenblumen überreichten, unv als endlich auch aus dem von den Arbeitern inzwischen angestochenen Hochofen die weiß-glühende Erzmasse sich zischend und feuerspeiend am Boden ergoß. Es war dicß ei» erhebender Moment, der in Dankesworte ausklang, welche der Obmann Herr von Garibaldi zunächst an die Herren Mallner und Posch richtete, um, Glück und Segen den Unternehmungen der krainischen Industrie-Gesell-schast wünschend, dieser ein herzliches „Hoch" und Glück auf" zu bringen, in welche alle Anwesenden begeistert einstimmten. Eine Promenade durch den schönen Schloßpark führte die Gesellschaft wieder zurück zum Kolbl, wo mit Rücksicht auf das eingetretene Regenwetter beschlossen wurde, daß die Damen an der Fußtour nicht theilnehmer, sollen. Die Verlegenheit wegen eines Wagens, welcher die Damen directe nach Veldes bringen könnte, wurde in angenehmster Weise durch die Liebenswürdigkeit des Herrn Jnspectors Mallner behoben, der ein zwei-spänniges, mit neun Sitzen versehenes, reich mit Blumen bekränztes Gefährte vor Kolbl's Gasthaus dirigirte, mit welchem die Damen die Fahrt nach Veldes über den Koonasattel und Unter-Göriach in heiterster Stimmung zurücklegten. Die männlichen Ausflügler traten programmmäßig die Tour über Dobrava und den Rothweinfall bei ziemlich heftigem Regen an. Erst vom Wasserfalle aufwärts hatte der Himmel die Güte, dem Regen für kurze Zeit Ein-halt zu gebieten und dadurch von der Höhe, aus welcher das Katharinenkirchlein steht, über das lieb-liche Veldeser Becken und die Radmannsdorfer Ebene eine Aussicht zu eröffnen, welche entzückte. Nach zweieinhalbstündigem Marsche traf die Gesellschaft in Veldes ein, wo ihr in dem gastlichen Hütel Mallner an einer reich mit schönen Vasen und herrlichen Bouquets geschmückten Tafel ein exquisites Diner servirt wurde. Unter den AusflugS-Mitgliedern machte sich bald die heiterste und animirteste Stim muna geltend; daß unter solchen Umständen auch toastirt wurde, ist selbstverständlich. Zunächst hob der Obmann des Sections-AuSschusseS mit Bezug auf den Ausflug drei Momente hervor, erstens die Unverdrossenheit der Damen trotz der Ungunst der Witterung; zweitens den herzlichen Empfang und die überaus freundliche Begrüßung von Seite der industriegesellschastlichen Organe in Jauerburg, und drittens die Behaglichkeit und Erholung, welche die Gesellschaft in Mallner's H»tel in Veldes gefunden. Der Obmann brachte ein herzliches Hoch der ganzen Gesellschaft und insbesondere den Damen. Regierungs. rath Dr. Keesbacher toastirte in launiger Weise auf den Obmann R. v. Gariboldi, und zum Schlüsse sprach in gemüthlichen, zum Herzen gehenden Worten Herr Posch über die Berührungspunkte, welche sich bei ihm als Forstmeister der krainischen Jndustriegesellschast mit den Alpenvereinsmitgliedern dadurch ergeben, daß Beide eine bestimmte Vorliebe für die Reize und Herrlichkeiten der Hochgebirgswelt vereinigt; Herr Posch brachte den Mitgliedern des Alpenvereines und insbesondere der Section Krain ein herzliches Hoch! Im weiteren Verlaufe des Nachmittags theilte sich die Gesellschaft. Der größte Theil der Damen wallfahrtete in Booten zur Jnselkirche, wo das Wunschglöckchen von den Damen unter dem Wahlspruche gezogen wurde: „Fest im Glauben, treu im Herzen, „Klug' Marien Deine Schmerzen, „Und ertönt das Glöckelein, „Wird Dein Wuusch erfüllet sein! —" Um 6 Uhr Abends begann successive der Rückmarsch »ach Lees, wo sich im Gasthause des Herrn Wucherer die Gäste wiederfanden. Die dortige Wirthin Frau Wucherer ist eine in ganz Oberkrain beliebte und populäre Persönlichkeit. Als die Gesellschaft um halb 8 Uhr gegen den Leefer Bahnhof zog, verkündeten die Strahlen der untergehenden Sonne, daß des Wetters Ungemach vorüber sei; einen Moment lange enthüllte auch Vater Triglsv sein bisher um-wölktes Antlitz, und sandte uns seinen liebevollen Scheidegruß. Um ^10 Uhr traf die Gesellschaft wieder am Laibacher Bahnhof ein; jedes Mitglied derselben war befriedigt und vergnügt über den trotz Wetterungemachs bis zum Schlüsse in heiterster, angenehmster Stimmung verbrachten Tag. — Vivat seiiuens! 6. — (Am Wörthersee) sind Pörtschach und Velden bereits von Fremden besucht; die Seedampfer haben ihre regelmäßigen Fahrten begonnen und die Einrichtung getroffen, daß im Rundreiseverkehr der Fahrschein Reihenzahl 1024 für die Strecke Klagen-furt-Velden und umgekehrt sowohl für die Dampfer als für die Bahn, mit Unterbrechung auf einem beliebigen Landungsplatz benutzt werden kann. Wie thätig man in Kärnten im Interesse des Fremdenverkehrs arbeitet, zeigt auch der Bau einer Straße am Südufer des Wörthersees, welche die Erbauung zahlreicher Villen im Gefolge haben wird. — (Sommerfrischen.) Der Beginn der Sommersaison wird uns aus Bischoflack, Po-litsch, Vigaun, Birkendorf und Veldes gemeldet. In Krainburg bemüht sich der Verschönerungsverein, durch Anlegung schattengebender Baumgänge und Errichtung einer Badeanstalt den Lebensbedingungen eines Sommerfrischortes näher zu kommen. Die Nachfrage nach Sommerwohnungen, welche die Administration dieses Blattes in Laibach, Schischka, Gleinitz, Schloß Kroissenegg, Gallenegg, Gallenfels, Politsch, Vigaun, Flödnig, Rosenbichl, Roseneck und Littai nachweisen kann, ist bisher noch keine lebhafte; dagegen haben die Gasthäuser der nächsten Bahnstationen, wir nennen hier namentlich die Fabrikswirthschasten in Josefsthal und Görtschach, an Sonn-und Feiertagen sehr lebhaften Zuspruch. Die Letztere, von der Station Zwischenwässern in einer Viertelstunde zu erreichen, leitet gegenwärtig mit anerken-nungswerther Umsicht der von der hiesigen Schieß-stätte bekannte Wirth Gertscher. — (Studenten- und Volksküche in Laibach.) Bei Schluß des JahreS 1889 gehörten diesem humanen Vereine 25 Ehren- und 196 beitragende Mitglieder an. Im Laufe des genannten Jahres verrechnete die Casse an Einnahmen 5164 fl. (darunter Mitgliederbeiträge 549 fl., Spenden 610 fl., Erlös für Speisemarkcn 1618 fl., Speise - Abonnements 2387 fl.) und an Ausgaben 4991 fl. (darunter für Fleisch, Victrialien und verschiedene Eßwaaren 4468 fl., für Heiz- materials 214 fl., Löhnungen 272 fl. und Inventar 37 fl.). Verabfolgt wurden 74.308 Speise- und 70.620 Brot-Portionen; überdietz sind 223 fleißige arme Studenten mit uneiitgeldlichen Speisemarken betheilt worden. — (Auf dem Wiener Ausstellungsplatze) ziehen die Erzeugnisse der Gottscheer Holzindustrie die wohlverdiente Aufmerksamkeit des Publikums auf sich. — (Schulbericht.) Die Acker-, Obst- und Weinbauschule in Stauden bei Rudolfswerth besuchten im abgelaufenen Jahre 18 Schüler; an dieser Anstalt sind 6 Lehrkräfte thätig. Im Interesse der heimatlichen Landwirthschaft wäre eine größere Schüleranzahl sehr wünschenswerth. — (Die neue städtische Wasserleitung) soll bestimmt am 29. Juni l. I. der öffentlichen Benützung übergeben werden. — (Bürgerliche Kaserne in Laibach.) Die dießbezügliche Vereinscasse verrechnete im Jahre 1889 an Einnahmen 4342 fl. und an Ausgaben 4338 fl. An die Besitzer dieser Realität wurde ein Gesammtbetrag von 1404 fl. bezahlt. Die Generalversammlung hat am 1. d. M. die Anträge auf Erhöhung der Remunerationen für den Vereins-Director und Schriftführer, und auch jenen auf Einführung und Honorirung von Sitzungs-Präsenzkarten L, 2 fl. für die Vereins-Directionsmitglieder abgelehnt. — (Die hiesige Bezirk skranken-casse) hat in den abgelaufenen 10 Monaten ihres Bestehens 648 Mitgliedern an Unterstützungsbeiträgen 5014 fl., Spitalsverpflegskosten 810 fl., Fuhrauslagen 70 fl., ärztlichen Honoraren 1813 fl., für Medikamente und Hilfsapparate 1319 fl. und an Beerdigungsauslagen 294 fl. ausbezahlt. — (Die Versammlung der österreichischen Buchdrucker,) welche vorige Woche in Klagenfurt tagte, beschloß: daß vom 1. Jänner 1891 ab jedem reisenden conditionslosen Buchdrucker statt des bisherigen Viaticums ein Taggeld von 50 kr. zu verabfolgen sei. — (Aus dem amtlichenSaatenstands-be richte.) Die Saaten gewähren infolge der für das Wachsthum herrschenden günstigen Witterung einen erfreulichen Anblick. Roggen in Blüthe, Weizen in Aehren, Sommersaaten kräftig, Hülsenfrüchte üppig, Mais gut angelaufen, Graswuchs vorzüglich, Kartoffel, Obst und Weinrebe vielversprechend. — (Die Arbeiter-Unfallversicherung sc asse) hat dem bei einer Maschine verunglückten Arbeiter in der Spinnfabrik zu Littai, Blasius Pivec, eine Geldunterstützung zuerkannt. — (G l a u b e n s w e ch s e l.) Die aus Mutter und 2 Töchtern bestehende israelitische Familie Grünfeld ist zum römisch-katholischen Glauben übergetreten. — (Aus der hiesigen Männer st ras-anstalt) sind am 3. d.M. die Sträflinge PrimuS Prelovschek, Franz Odlazer (Cigarjev) und Joses Rahne (Nahnetor) entwichen. — (Eine neue Bezirkskrankencasse) wurde in Eisnern (Oberkrain) errichtet. — (Bei den Postsparcassen in Krain) wurden im Mai l. I. im Sparverkehre 20.867 fl. eingelegt und 20.277 fl. rückbczahlt; im Checkverkehre 691.581 fl. eingelegt und 211.102 fl. ausbezahlt. — (Aus den steiermärkischen Bädern.) Bis Ende Mai sind in Gleichenberg 763, in Radegund 64, in Rohitsch-Sauerbrunn 160 und in Tüsfer 34 Curgäste eingetroffen. — (Berichtigung.) Die in unserem letzten Blatte erschienene Drahtnachricht aus Prag: daß ein Compromiß zwischen beiden Gruppen des böhmischen Großgrundbesitzes abgeschlossen worden sei, war ganz unbegrünoet- Original - Telegramme dra „Usiliacher Mochrnblalt". 8. Wien, 6. Juni. Berliner Blätter melden, die Reise des Erzherzogs Karl Ludwig nach Rußland bezwecke den neuerlichen Dreikaiserbnnd. Berlin, 6. Juni. Caprivi erlitt einen leichten Sturz vom Pferde, ist aber unverletzt geblieben. Brüssel, 6. Juni. Prinz Orleans eonferirte mit dem König, führte später bei einem royalisti-schcu Meeting den Vorsitz und reiste dann nach London ab. ________________________ Gjngrseridrt. kriÜiIiiMur. I>is ei-Ztea k'rüdlillKSvoelisn sinii Atzvölinlieli clis 2kit, ill uaeti smem Lorrsctiv kür clis äureli äie I^edsns'Vkiss im ^Vinter !,LutiZ kervor-geruksuka 8töruu»en iu clen körperlichen k'uiie-tionsL xssuolit >vird. b ür ciissen 2>vselc ist N ^sins^s?: sovolil 2ur 8kIdst8tÄllliiFsn Ilauseur, als »amsnt-iicd aueli 2vr kür äie WlanienI«»«!, W und andere Ourorte von ürntliolier Leite desonclersempkolilen. Den P. T. Landwirthen i» Krain eiupfehleu wir die bei Ignaz Heller in Wien, II., Praierstraße 78, zum Ankäufe vorräthigen neneste», landwirthscdaftlichen Maschinen und Geräthe, als: Pflüge, Eggen, Stachelwalzen, Säe-, Drill-, Drcsch-, Häcksel-, Futterschneid-, Wäsche-, Bohr-, Flachs- uud andere Maschine», Heuwenden, Pferderechen, Obst-, Oel-, Wein- und Heu-Presse», Göpel, Locoino-bile, MaiS-Rebler, Schrot-, Mahl- »nd Putz-Mühlen, Dautpf-u»d Dörr-Apparaie, Feld- und Garte» - Spritzen, Pnnipe», Hebewinden, Circularsägen, Wange», Deciuial- nnd Viehwaagen »nd »och viele andere laudwirthfchaflliche Geräthe, >Zu Nr, 3I77,> 8i1!i. IIkgMi) Kkll! 1889. WM kM8 1889, Preis "SV «1«^ (Naeht-Löpfel mit htigie- nisch-liermetischein Nerseklnsideckel in Porzeilan oder <^n»ail - Blech in 5 lyröften »» fl. fl. 4, fl. 4>/-. fl. 5 und fl. tt. Versandt qeaen Nachnahme. Wiederverkänfer Rabatt. General-Depot beim Privilegiums-Inhaber I». Lullmann, ^ >o>>, l» ü-idiki-ür-lM I, L. 8ti>cli. 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Versuche dringendst angerathen. »k. pp. 8Mwic7>I!IM cLsr- ^^1^1 von LL0 — t,o»l/on OIL lloeusi'Lvr illULdro ?1srrs V0VK8^VV « Vs? tLoglieko 6ebrauck 6os Xsdll-Llixlfg äsr kk. ??. Lsaoilictillör. in dor Vo^is ^ von eiuijzsn l'ropfon im XVL88orß vsrliilläorl uinl koilt äas Hoki vordsn «lorl XLökno. volekon «r «6i856n Klanr unä^ k'osti^lLoit vsrloikt und dL» tloisck sLarkt und zosunä orkalt. « ^!Vir loiston also unsonon ^ssornsillon ll»Ltr;LoIilleksu Dion5l iiitlvm vir <1is 8»o auf 6ivso »lto unä s>rukU8eko?l-L6k)!irLUollLufmLrk8ani mLel»t'n,vsIcIioäri8de5tH üeilwittsl ullä äer slurlgs 8cknlr lür uoil gegsu r.-lllnlsir!öli 8taü» NEeoerüiiM18v7 ^ III 3. rus ^1/ /raüsn IN 3//SN ?S5ft-M6^6F656' üvtts/r -KZ ß L sL°- Z,8> » - 3 S ^ « ü «a !Ü s " 8 § 2 8 8 o --L« -Z-.->nk,L -K'r: Z .L L Z s sAZ LZ S8L8AZZ SZLRLZ-Z ^ O Z- ^i2) ZSZ8L^ -'L^Z-S ^ 8 A-ZZLZN D L ^ ^ ^ L ^--LL « - L KI - L "L -LDk-Z « L 8 Z ? ssss ZZ^- ZZZssL n b?- o-c^ - Zs- b« KÜ-- b - « ^ s>s Sparkasse Knndmach»»ng Im abnclauftncn Monate Mai wurde» bei der krainilchc» Sparkasse von 2223 Parteien.....................5I6.42S fl. ^ eingelegt nnd an 2577 Interessenten.........495.1^ < fl' ^ riickbezahlt. 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Manachte daher ans obige Schutzmarke und auf die ^ Unterschrift de« Apotheker« C. Bradv, Kremsier — Prei« k Schachtel 20 «.r., Rolle» L v Schachteln ». I.—. Bei vorheriger Einsendung de« Geldbeträge« kostet sammt portofreierAufend. l Stolle tl. 1.20,2 Rollen tt. 2.20, 3 Rolle» II. 3.20. Die Mariazeller Magen-Tropfen und die Mariazeller Abführpillen sind keine Gehei,„mittel. Die Vorschrift ist bei jedem Fläschchen und Schachtel in der Gebrauchsanweisung angegeben. Die Mariazeller Magen-Triplen und Mariazeller «dführMe» find echt zu habe» i» Laibach; bei Apoth. Piccoli u. Apotb. Swoboda; in AdelS-bcrg: vei Apoth. Kr. Baccarcich; in Bischoflakr bei Apoth. Earl Fabiani; in Madmannsdorf: bei Apotb. Aier. Noblek; i» RudolfSwcrtii : beiApotl,. Dominik Rizzolii Apotb. Bergmann; i„ Stein: bei Apoth. I. MoXiik; i» Tscherucmbl! bei Apoth. Joh. Blaiek. c»«W) >1» ««D8»»« ^vde»8V6r8ivI»vrallK8-068i;U8<;dak1 iir LiOiLlittii. kMLlv für oesterrvivd: kttiLle tür vllßarll: I., Ki8elr»8tr»88« I, Vuckr»pe8t, krrmr ^«sekplrttr 5 u. 6 im ÜLU86 äer 6s86ll8edLtt. im llrlU86 üvr 668v1l8 auk 1610,827.280.— stellt. — krospscts nnä rarike, »uk 6ru»tl vslelisr äis SesellseliÄkt koliL^en Lusstelil, 8VM6 ^lltrs.Z8-k'ormul»rs veräen unentZeltlieli Lusgekolgt 6urel> dis (3109) Mril-Wriileiilaiij in I»i1»»«N, TriMllriG liei o 28iv8«I»Ii«. I»»8 MO lr»K-livliki», 8kvl»^»en Verdienst ohne Kapital und Risteo bieten wir Jedermann, der sich »nt dem Verkaufe von gesetzlich gestatteten Losen und StaatSxapieren befassen will. Anträge unter „Lose" an die Annoncen - Expedition I. Danneberg, Wien, I., Kumpfgasse 7.____________(»181) ». WLiillvi 8 Zeitungs- und Annoncen-Vureau in Laibach besorgt honorarfrei Pränumerationen und Annoncen in Wiener, Grazer, Triefter, Prager u. andere Blätter. Leim Lintritt der Lrnte^eit bsslirt siel, die K. 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Kreisapotheke Körnculiurg bei Wien, k. u. k. österr. u. königl. rumän. Hoflieferant für Veterinär-Präparate. I»» > N1»»^ K«rnki>bi,rztt Vieh-Nälirpulver lind MS-») U k. n. k. priv. sindecht zu haben in sämmtlicheu Apotheken und Droguerie» der österr.-ung. Monarchie. Rkstitutionsfluid Montag den 9. Juni 1890 werden während der lMölinlichen Anitsstnndc» in dem hierortiffen Pfandamte die im Monate BLÄr« 1884- versetzten und seither weder anSgelösten, »och nnigeschrielieneil Pfänder an de« Meistbietenden verkauft. Mit der kraimschen Sparkasse vereinigtes Pfandamt. Laibach, den 1. Juni 1890._________________________________ ^u) Lus LUkrtiiiL^lkii Kklülil 86jü6i' L. M ^ LW8loIi8e>i6ii WE. Reich auögestattete, von der k. k.Lotto-Gefälls-Dircctio« garantirte XIV. 8lNk - IMme für qemeinsaiile Militär-2Vohlthäti^keits-Zwelke. S.08rveviniists LLL77:'20v.000kiilckeil und zwar: 1 Haupttreffer mit 100.000 fl., mit 3 Vor- und Nachtresferu ä, 500 fl-, 1 Treffer mit 20.000 fl., ein Treffer mit 10.000 sl. einheitliche Notenrente, dann 2 Treffer» z» üOOO fl„ Ä Treffern z» IkOOO fl., Treffern z» 2000 st>l 5 Treffer» zu 1000 rl. »nd <»0 Treffern z» 100 fl. ciicheiilichc Nvte»re»te, enolliy Baargewinnstc i»i Gcsnnimil'elrage vo» HO.000 fl. Die Ziehung erfolgt mnmderruslich am !k. .Iiil! I8N0- Ein kos kostet 2 tl. ö. M. Die näheren Beftimmnngen enthält der Spielplan, welcher wit den Losen bei für Staats-Lotterie». Stadt, Riemergasse 7, 2. Stock, im Jaeoberhofe» I bei de» zahlreichen Absavorganen n»e»tüe>tllch z» bekoninie» ist. I»I« I «»«« „ «^«1«,» , t «» t « I »,,M« «« »»«!«* VM üer IMMM-UmI». Abtheilung der Staats-Lotterie. «Wien, »ipril 1890. Verleger und veranlworllicher Nedacleur^ s^ranz 41!üller in Laiback.