ttumturr 45. P r t U «, Mm 5. November 1899. X. 3ol)r%a . Erscheint jeden Ioiuttag. Preis für frttoit mitLifievu»» in» $m«: fcieeteljihrip (I. I.SO, halbsShrig fi. 1.4D, ganzjährig ff. 4.80, mit Poftversendnng im Inland«: Vierteljährig EL 1.40, hulbjShria fl. 9.00. ganzjährig fl, 6.60. — Einzelne «mnmern lO kr. V«r»oI«»», «rt Verlag: G. vla»t», «». 0. Handichristen werten nicht zurückgestellt, «nkündigimgen billigst berechnet. — Beiträge find erwünscht itiid wallen llvgsten» biß Freitag jeder Woche eingesandt werde». i jj in i i • ■ i -i yr-—tt--------------i > 1 "--i —-------r ir* Jede« große staatliche Gemeinwesen, in weichern der ; .«sichtig» und hennvkndk Itinffub der Besitzende- materielle» oder inteOiörrren Ursprung« verloren grhC wird immer in eine bei Entwicklung bei erste» franzJsiichen Revotu. tionähiil'che, dea Staatswagen zerbrechende Geschwindigkeit gerathen. Da» begehrliche Element hat da« aus die Dauer durchidilogeade w!tr>ewicht der grtheren Maße >1 iß im Interefie Weser Wafie selbst z» wünschen, das« dieser Tuichschlag oh« gesührUch« «cjch!e«ni^ung und ab»e Z?niämwer»n> des gtuaHtoageii« rtfotot. «rjrtjirh» We letztere dennoch, so wird der prschichitiche Kreislauf immer in »eityNtfmiltyft kurzer Zeit j«t Diktatur, zur Gewalt» Herrschast, u»m «ws^,»i»mn« Mückstchre», weil auch »ie Massen schließ!-ch da» Ord,»ng«bedSrst,i« «Uertieaen und wen» sie e< » vrioei »ich« erkenne,, so seben lje e« «N-solae mannigfättigrrArvamente i ornmni schlifftchim mer raietet ein und ata*** Me Ort»»»« trna ffctator mA 44sori«m*» dnoch bereMSlge« «»Vcfer» such kt* *■ rechtste» und srfUuhastexbe» «laße« m ArecheU, da« i'.iwjÄiichf st-»>liche Veselschaste» ertragen, ahne zu ertranken. Otto Fßkft MiViintii Gedanken «d Srinnenrngeo ll. 61. I * wi i Mi lil llilliln Zur Aufhebung des Zeiiungs-und Kalenderftempelö. Dem von der Hause eingebracht n(\ im Abgeordneten, itwurfe über die Auf-M«d ist eine Begründung Leigegebe», der wir das Folgende entnehmen: »Seit »Wen Jahren und immer dringender und lauelr wird iq» Abgeordneteuhanfe, sowie >iufecrt)sllb beweibe» die Forderung wegen Auf-Hebung de» Zeltung- «nd Sal.nderftempkl« ge-stellt. Dieses BegehreA kam im hohen Abgeord-».ttichauie ist zahlreichen Anträgen, Resolutionen ltub >» der lt. Session auch in der Notierung eine» b|t Beseitigung de» geituugstemvel» de. zweckende» G^sl-tzkiMviirfe« znn» kliiSdrucke. Allen diesen Bestrebungen liegt die Absicht zugrunde, das» der Zeitung, und Kalenderstempel Ihr Sparsystem. Skizze »an S. Ltwenthal. (MC«»-) „Denk doch. Fritz, da« GlaS Bier kostet hier für jeden 16 kr. und 5 kr. Trinkgeld, da» sind 35., die können wir bei einer so große» Autgabe sparen, gleich wie die SO kr. Fahrgeld, so kosten un» dir Portieren nur noch 10 st. und 46 fr. Und schon war da» Eckrestaurant meinen Blicken entschwunden. Ra, endlich langten wir am Berkauf»locale der Firma Mayer nnd Comp. au. Der verkaufende Jüngling legte meiner Frau eine Reihe von Mustern vor und entwickelte dabei eine verblüffende Beredsamkeit. Mich be» handelte er mit Nichtachtung, ich war für ihn überhaupt nicht vorhanden, dafür wurde meine Frau mit einer Fluth van „gnädigen Frauen" überschüttet. .Da» Muster hat bi»her SO Gulden 70 kr. gekostet, jetzt berechne ich e» Ihnen mit — na sagen wir 16 Vnlden." Seine Miene floß dabei in Wohlwollen über. punkten der neueren Gesetzgebung nicht mehr vereinbarliche Abgaben bilden. Der Zeitnngsteinpel bedeutet eine Belastung, welche nur kapitalkräftigere Unternehmungen selbst trogen können, während finanuell schwächere den Stempel durch die Erhöhung de» Verkauf»-preise» auf die Consiimepten überwälzen müssen, wodurch einerseits die Bildung und Eutwkckelung solcher Unternehmungen erschwert und mittelbar auch die mit der Presse /y Verbindung stehenden Industriezweige berührt werden, anderseit» die Verbreitung von NochriHten und Kenntnissen durch die Zeitung«» geravc unter der ärmeren Bevölkerung behindert wird In ähnlicher Weise wirkt auch der Stempel in Ansehung jener Aalender, welche nirti der ärmeren, insbesondere ländlichen Bevölkerung verbreitet sind und für diese häufig sost die einige Lektüre bilde». Bei anSländlschen Zeitungen mach« sich der Stempel al» eine Belästigung de» Qirfeljrrt, insbesondere de» Fveuidenverkehre«. fühlbar und behindert auch — abgesehen vvn dtp, umständlichen, in keinem Verhältnisse zmn Ertrage stehenden Avparate zur Erhebung der Abgabe — den Eintritt von Blättern, welche ipi Jnlande journalistisch nicht ixrfrrie* BilduugSgebiete um- Mn- Für die Stellungnahme der Regierung gegenüber dieser Frage waren früher vor allem staatSfiuanz,elle Rücksichten maßgebend, da et sich um Sinnahmen von mehr alt 2'/, Millionen Gulden handelt. Ungeachtet dieser finau-zierte» Bedenken glaubt die Regierung die Sin-oringuna einer derartigen Borlage nicht »veiter hina»Sjchiebtn zu Jpllei» und schlagt daher mit dem vorliegenden Gesetzentwürfe neuerlich die Aufhetlnig d«t Zeitung- und Kalender-stempelS vor. Alt Zeitpunkt für die Aufhebung det Zeitung- und Kalenderstempel» wird im K l der 1. Jänner 1900 in Vorschlag gebracht._ Meine Frau war gleich Feuer und Flamme. „Für 15 Gulden nehme ich die Portiere,»." Der Kauf war abgeschlossen. .Soll ich Ihnen die Portieren nach Hanse schicke», gnädige Frau?' „Oh ich danke, da» Packet nimmt mein Mann." In» nächste» Augenblick war wir das Packet aufgepackt. „Weißt Du", sagte meine Frau draußen aus der Straße zu mir, „weßhalb ich doS Packet uns nicht in'» Hon» bringen ließ? Wir hätten doch dem Hausdiener 10 Kreuzer Trink-geld geben müssen, die habe» wir erspart." Wir trabten ei«>e kurze Weile friedlich heim« wärt». „Ach. wie reizend, wie entzückend, sieh nur, Futzchen!" Herr de» Himmel«! Ich machte einen ver» geblichen Fluchtversuch. „Welch' entzückende RippeSfigürchen, so billige, „ur 3 Gulden und paffend für nnfere Ecketagsre!* „Komm, komm." drängte ich Verzweiflung«- voll. „Sei doch nicht so, Fritzchen. Wir wollten Im K 2 wird hinsichtlich de« Kalender-stempel» eine Übergangsbestimmung getroffen, durch welche die Gebührenrückerslattiing für ab-gestempelte jedoch ungebrauchte und nicht ver» kauste Kalender de» Jahres 1900 ermöglicht wird." Pettauer Gewerbeverein. Am 30. October 1899 um »/»9 Uhr abend» fand die Bollverfammlnna de» hiesigen Äeioerdt^ vereine» im Petowar^S Gasthofe mit folgen» der Tagesordnung statt: 1. Berlese» der BerhandlungSschrist. 2. Thätigkeitsbericht. S. llassabericht. 4. Neuwahl de» Ausschüsse«. 5. Berathung über die zu gründende Meister» Krankeucasse. 6. Allfällige». Erledigung: 1. Da« Protokoll wurde verlesen nnd ge» nehmigt. 2. Hierauf erstattete der Obmann de« Pettauer Gewerbevereine», Herr Johann S t e u d t e, nach-steinten Bericht: -Indem ich zu Punkt 2 der heutigen Tagesordnung da» Wort ergreife, will ich Ih" Stunde der gewerblichen Fort-bildnngtschule wurde Heuer seilen» de« Gewerbevereine« vollauf Rechnung getragen, da aus Dringen dasselbe» die Vertreter dieser Schule diese Stunden aufgelassen und eine ander» wcitlge Eintheilung getroffen habe». Für den l. Oktober d. I. hatte» liebe Gäste bei un« Besuch angesagt, e« waren die« der steiermärkische Gerverbe Verein und die Gewerbe-vereine von Marburg und ffiisli. Dieselbe» wurde» durch eine Abordnung de« hiesigen Gewerbe-vereine« am Bahnhöfe empfangen und in die stöbt. Betrieb«anlage» geleitet, dort durch den Herrn Bürgermeister und mich, namen« de« Pettauer Gewerbevereine«, herzlich willkommen geheißen. Bei der »achmittaa« im Schweizerhause stattge-habtcn gesellige» Zusammenkunft wurden warme und zündende Begrüßungsreden. sowie herzliche DankcSworte seiteu« der Gäste gehalten. Auch da hatte ich Gelegenheit, uameu« drt» vereine« eine» Begrüß«,igStoast auf den anivefende» Präsi» denten de« steiermärkischen Geiverbevereine«. Herrn Klusema » n. sowie auf die Herren Obmänner der Gewerbevereine Marburg und Silli auSzu-bringen. Nachdem die Gäste von »u« zur Bahn ge-leitet wurden, hatte« wir Gelegenheit, allseitig de» Ausdruck der Zufriedenheit über da« Ge» botrne zu vermehren. Sehr angenehm hat un« der für den 22. Cc' tober d. I. angesagte Besuch der Grazer Handel«' und Gewerbekammer berührt, weniger erfreulich war rt für un« zu hören, das« sich diesem der Grazer Genossenschaft«-Verband angeschlossen hat und sind un« al« Vorboten nicht besondere Ein-psehlung«schreiben über diese Korporation au« Graz zugekommen; auch diese Gäsle wurde» durch eine Abordnung de« Gewerbevkreine« am Bah» Hofe begrüßt. Wie richtig diese Borbotschaften ivaren. hatten wir Gelegenheit schon am Sonntag abend« bei der Vorbesprechung zu sehen, »ve»» alle«, so war Ruhe und Ordnung gewiß da nicht zu finden. Bei der am nächsten Tage stattgehabten Sitzung hatte ich Gelegenheit, mich meine« Auf-trage«, welchen ich vom Ausschüsse de« hiesigen Gewerbevereine« bekommen, zu entledige» und den Herren zu sagen, das« die Pettauer Genossen-schasten nie und nimmer die Absicht haben, diesem Verbände, welcher sich zu allem ander», nur nicht zu gemeinsame«. Vorgehen nnd zur deutschen Farbe bekennt, anzuschließen. Wenn ich Ihnen »och „.im Schluß, bekanntgebe, das« der Gewerbevereiii nur 47 Mitglieder zählt, kann ich die Bemerkung nicht unterdrücken, das« die« „Sie doch nur die niedlichen grüne» Halb» schuhe, die da. die da. lie« nur: .RouveautS, statt 7 Guldeu 50 Kreuzer nur 6 Gulden." Ich kam mir vor wie ein Reh. da« da« todtbriiigeiide Gewehr de« Jäger« auf sich ge-richtet sieht. „Wa« machst Du denn für ein Gesicht? Bedenke doch, wir wollten ja 20 Gulden au die Portiere» wende» und no» haben wir uur 1b Gulde« ausgegeben, also 6 Gulden profitiert und dan» hatte» wir Erspar»!« an Fahrgeld 20 Kreuzer. Bier 85 Kreuzer. Hausdiener 10 Kreuzer. Ermäßigung beim Einkauf der Rippe« 50 Äreuzer, da« macht zusammen 6 Guldeu 15 Kreuzer Ersparnis, wir haben also eigentlich nur 18 Gulden 85 Kreuzer ausgegeben — uud wenn ich bei dem Einkauf der Schuhe 1 Guldeu 50 Kreuzer billiger kaufe, so ist dir ganze Au«-gäbe genau genommen nur 12 Gulden 35 Kreuzer. Mir schwindelte. .Wenn Du noch lange so foino« rechnest, hast Du eigentlich gar nicht« «»«gegeben. Kaufe, kaufe in . .. in . . . Gottes Name», aber lasse mich mit Deinem Fi»anzsy-stem i» Ruhe." Fünf Minuten später hielt meine Frau die Schnhe im Arme. kein erfreuliche Zeichen ist. Ich hoffe und wünsche, das» der Gewerbeverein im kommenden Jahre be« deutend erstarke» möge; ist doch derselbe der ein-zige politische Verein und mit schwerwiegenden Rechten, wie die Genossenschaften selbe nicht haben, »»«gerüstet: allerdings ist s« »ahr, das« sich der größte Theil der GewerbSwelt Pettau« der Füh» ru»g des Gewerbevereine« i» politische« Sache» anheimgibt, um jedoch diesen Verein erhalten zu können, ist e« auch nothwendig, denselben auch mit greifbaren Mitteln z« unterstütze» und dem-selbe» im verdienten allgemeinen Maße beizu-treten. Indem ich. wie schon vorhin erwähnt, auf eine bedeutende Erstattung diese« nützlichen Vereine« hoffe, schließe ich meinen Bericht. 3. Saffabericht: Cassa-Rest am IS. Mai 18g« fl. 25.60, Einnahmen fl.6t.40. Ausgaben fl.81.13. Eassa Rest am 30. Oktober 1899 fl. 887. Dem (Kassier wird demnach durch Zuruf die Entlastung ertheilt. 4. Die Wahl deSAusschüsse«: Gewählt wurden die bi«herigen Ausschuß Mitglieder und zwar die Herren: I. S t e u d t e. M. M a r t s ch i t sch, A. Kukowetz. I. Masten, I. Max. A. S t a n i tz, I. G > p a l t l, L. Scharner, M. S t r a s ch i l l. Zu Punkt 5 berichtet der Herr Obmauu S t e u d t e, das« die Satzungen für die Meister» Kraukeiicasse bereit« versasst sind uud das« die» selbe» demnächst am 26. November l. I. bei der allgemeine» Gewerbe Versammlung zur Berathung gelangen und das« bereit« ei» Capital von 2000 fl. gesichert ist. 6. Herr Ma; St r a s ch U l verlie«t eine Eiuladung vom steiermärkischen Geiverbeverein. behuf« Aufmunterung z» Lehrling«.Prüsii»g«ar. beiten für die Abstellung in Graz am 2. De-cember 1899, welche Prüfungsarbeiten auf Koste» de« steiermärkischen Gewerbe-Vereine« ein-gesandt werden Wunen. Herr Josef Gspaltl bedauert, da« nur 47 Mitglieder dem Gewerbe-Verein angehöre» und fordert dse G^kverbetreibenden aus. dem Vereine insgesammt beizutrete», damit der Verein für den Gewerbestand Ersprießlichere« leisten kann al« bi«her. Nachdem noch Herr K r a tz e r den AuSschnß aufforderte, der Verein möge öfter gesellige Zu« fammenküttfte veranstalten und damit mehr Mit» alieder heranziehen, wurde die Versammlung ge> schlössen. Pettauer Wochenbericht. (Achlag«»fall.^ Am DienStag abend« 6 Uhr erlag der Zuckerbäcker Herr Johann T r a n k o n i einem wiederholt eiugeireteuen Schlagansalle. „Na. jetzt kaufe ich ganz gewiß nicht» mehr." .Soll '« Wort sein." .Fritz, schau, schau mal her!" Alle guten Geister! Ich riß mich lo». .Mein Gott, ich will loahrhaftig nicht« mehr kaufen, sich Dir nur die Portiere hier im Schaufenster au." Ich drehte mich zögernd um. .Schau blo«. dasselbe Muster wie da« unsrige und auf dem angchefteten Verkauf«zeitel steht: 2l Gulden 50 Kreuzer." .Aber", waiidte ich ein. .da« Muster, scheint mir doch viel zierlicher und schöner und der Stoff ist ganz augeuscheinlich bester." .Wie kannst Du so wa« sagen! Da» ver-stehst Du nicht zu beurtheile». Muster und Stoff sii d die gleichen. — Wir habe» eigentlich 1 Gulden 50 Kreuzer erspart." .Donnerwetter! Nun höre mit Deinem Rechenkunstslückchen aus. ich werde sonst verrückt." Meine Frau machte noch zwei vergebliche Versuche, mir vor de» An«lagen der Läden die Billigkeit de« Einkaufes der Schuhe und der Portiere» zu illustrieren. Ja. sie wollte alle» Ernste« in die Läden gehen und sich die Sachen (via N«vembkri»ntt«r»t.> Im 4. Pion-nierbataillon wurden ernannt: Der Hauptma»,, ll. Elaste. Karl Kleiner, zu« Hauptnianii l. Elaste und mit der Eintheilung bei der Genie-directio» in Przemy«l;zuOberlieute»ants die Lieutenant« Walter Freiherr von Wild-bürg uud Bogumil Zitek; zu Lieute-n a u t« die Tadelt Officiertstellvertreter Leopold Z a a r, Edmund Schmidt. Alfred S ch ä tz l e r. Der Oberlieutenant RechnungSführer Emil Löwy wurde vom 9. Eorpi-Art-Regt. zum 4. Pion-nierbataillon überfetzt. bürg ernannt worden ist. «ilik»»de>t.) Derselbe trug durchweg« da« Gepräge vornehmer Einfach-heit und bot wie beabsichtigt, da« Bild eine« durch deutsche Bildnng getragenen Familienver-kehre« im weiten Rahmen. Herr Pastor Fritz May sprach über die Wirkungen der Reformation auf da« Erwachen de« demjchvolklichen Ge» danke»«, darauf rezitiert« ein Mitglied der Runde den .Germauenzua" unsere« unsterblichen Barden H a m e r 11» g; dazwischen meisterhafte Elavier» vorträgt. Meia Hau« ist meine Barg. Ein Hau«, da« innen geistig so wohl bestellt ist. tarni mit seine» Bewohnern getrost Äinterstürmeu entgegen-sehen. (XlerfrelrB.) Nach einer Reihe schier sommer» licher Tage blieb am Allerheiligentage der Reb.l über dem G.'filde sitzen, wie ein Vorhang vor dem schmerzlich entbehrten Sonnenlichte. Wie heimlich Raune» streicht e« durch da« Laubwerk und Blatt um Blatt fällt zögernd zur Erde. Fröhliche« Knospen undSprießeneinst.Blumenträume,behagliche« Entfalten und Reisen: Heute rascheln die Blätter zu Füßen, Frühling«zeit. Sommer«zeit. nuu dürre Blätter. Da« ist da« ewige Lied: ,E» war ein» mal." I» helle» Schare« ziehen sie heute hinan«, die dereinst in bitterem Schmerze die Srajena-brücke hinüber ein still gewordene« Herz zur Ruhestätte geleitet. Die Heiße Tagesarbeit ist vorlege» lasten, .blo» um zu zeigen, das« wir billig eingekauft haben." Da» ,var mir zu viel. Ich stieg, trotzdem wir nur eine kurze Strecke bi« zur Wohnung hatten, kurz kntschlosse» in einen Straßenbahn -»vagen und meine Frau mußte mir nolens volens folgen. Endlich waren wir zu Hause. Ich sank in einen Stuhl, goß mir ein Gla« Teller« ein, trank e« in einem Zuge leer und sprach nicht«. Beim Handsch»hau«ziehen sagte meine Fra» mit dem freudigste» Lächeln: .Wir habe» wirk» lich sehr gut gekauft, wir haben so gespart." Ich hielt mir die Ohren zu. Plötzlich ließ sich mein« Frau iu einen Sessel fallen: „Ach wie wird mir. mir ist so eng. so eng, bringe mir doch ein Gla« Wasser. Fritz--• Ich eilte mit dem Gewünschte» herbei. „Weißt Du", sagte meine Frau, »ach einem lange» Zuge an« dem Glase lies ausathmend, mit einem eigenthümlichen Augenaufschlag. „weißt Du. wir werden un« vielleicht doch wegen der Kinderwage» in der Annonce n«>ehe» müsse»." Auch da« noch---. vorüber, ber Kampf ist zu Ende, da« Tagewerk vollbracht. Richt einer aber, er mitßte denn ein argverse.igte« Gemüth habe», ist von unserer Hräberstätte hiniveg gegangen, ohne erschüttert gewesen z» sei» vo» so viel Sinnigkeit, die über der Stätte waltet Und mau braucht blo« die em-pörend« Gieichgiltigkeit gegen eine qemütherhebende Erhaltung und Au«stattung der Friedhöfe in der nächsten flovenischen Umgebung bemerkt zu haben, um überrascht zu sein über unsere sinnig gepflegten Garten der Ruhe, der Vielgereisten Worte de» Erstaunen« uud der Anerkennung für den bethätigten deutschen Sin» abringt. 8« vielen Orten wird der Besuch de« Friedhofe« an diesem Tage da-durch vcrekelt. dos« ma» eine Eolvnne von Krüppel» abgehen muß. Bei un« ist nicht« der-gleichen zu merken und der aufgestellten Büchse für die Ort«armen spendet jeder milden Gemüthe« seine Gabe. Wanderer tritt hier ein in de« Leben« stillen Hasen, jenseit» leben alle, die hier ruhig schlafen. So sei ihnen unser stille» Gedeukrn geweiht und ein kurze» Gebet! Saxa loquuntur! Bor kurzem lasen wir auf dem Hnedhose eine» großen Dorfe» die Srabsteinin-jchriften. Vom Jahre 1877 ab gibt e» erst sloveni-sche Grabsteininschriftkn, wenn auch in bedeuten-OtT Minderzahl. Such ans dem hiesigen Fried-Hofe zahlten wir im Vorübergehen drei ganz ver-einzelnte slovntische Inschriften. Sie selber, die de« slovenischen Weckrufe» harren, ruhen in Frie-den. Auf zahlreichen Gräbern lagen dagegen Fabnenbänder mit den deutschen Farbe». Vom Bahnhofe herüber bringt da» Wagengeroy und der Locomotivenpsiff, draußen pulst da« &ben, der Verkehr. Schrill klingt e« herein in die Stätte sinnigen Gedenken«. Hier ruhen müde Kämpfer; unser ist da« Streitfeld, da« sie un« überlassen: der Lebende behält da» Recht. (lditrstichk».) E« wurde amtlich festgestellt: Rolhlans der Schweine in Rvhitsch, Schweinepest in Hl. Dreifaltigkeit, Lichtenegg. Sauerbrunn, Wreslowetz. Erloschen ist der Rothlauf in Do-natiberg. die Schweinepest in Jnrowetz, Mon«. berg, Stoperzen. Jnsolge der anfgehobene» Markt-fperre. die lange genug unseren laiibwirtschaft-lichen Kreisen und den an be» Markteinnahmen geschädigte» Gemeinben empfinbliche Einbuße» be-reitet hat. gestalteten sich die Märkte in Pettau nnb in ber Rachbaraemeinde Rann sehr lebhaft. (Ä»s der Srückk) stürmte am Donnerstag Nachmittag mitten unter den rückkehrenden zahl-reichen Marktgängern ein ledig geworbene« Offi-cierspferb baher. Mit eben so viel hohem Muth al« gazelleuartiger Gewanbtheit gelang e« dem Mauthschraukenzieher V » n t der la»be«filrstlicheu Kammentadt Pettau, die scheue Mähre mit kühnem Reilergrifs zu fassen. (Ftnerhereitschnft ter freiwillige» Feuerwehr.) Für die laufende Woche hält der l. Zug und die III. Rotte Feuerbereitschaf». — Zug«-filhrer Laurentfchitsch. Rottführer Wratschko und 8 Man» Feuer Meldungen sinb auf ber Eentral-stotio» in der Sicherheii«wachstube im Rathhause zu mache». Vermischte Nachrichten. (Oiefer»»g »«» Sekleitina»- ant Ä»» r«guug»s«rte» für tie faslwehr.) Nach einer Mittheilung der Handel«- und Gewerbekammer in Graz beabsichtigt da« k. f. Ministerium für Lande«vertheidigungeineRkihevon Bekleidung«, und A»«rüstung»sorten bei Kleingewerbetreiben-deu zu beschaffen. Die zu liefernden Sorten bestehen au» Bloasen, Pantalon», Uhlanken, Stiefelhosen. Leibbinden. Schuhen. Stiefeln, Hosen- und Leib-riemen, Taschen zum Säbelbojonette. fslr Patronen, Revolver. Hufeisen, Trentgestelle» und Zügeln u. s. w. Die Offerte haben spätesten» am 15. December 1899, 12 Uhr mittag» beim ge-nannten Ministerium einzulangen. Die betreffende Kundmachung nebst dem Sorten- uud Preisver-Verzeichnisse, sowie dem Offertformulare ist auf der AmtStasel der Handel»- und Gewerbekammer in Graz. Reulhorgasse Nr. 57. angeschlagen, während weitere Knndmachungen zur Einsicht für In-teressenten bei dem Stadtrath Marburg a. d. D. und den Stadtämtern in Eilli und Pettau aufliegen. — Mögen sich die Pettauer Gewerbetreiben-den trotz citier bereit» geholten schlimmen Erfahrung, wie uichtjüdische Bewerber und Genossenschaften bei solche» Gelegenheiten beiseite geschoben werden, derartige Gelegenheiten nicht entgehen lassen. Haben wir den» keinen einflußreichen Reich»rath«-abgeorbneten für Pettau? SCinr JJribe nn iärntirr-dlo»fnifi|.) In luigebung vo» Klageufttrt lebt heute al» Postmeister ein ziemlich angejahrter Knabe vo» heiterer Gemüth»verfafsuag. ber an ein sloveni sch-klerikale» Hetzblatt nachstehenbeti Wahlbericht in unverfälschtem Kärntner-Slovenisch. Sprachforschern zuliebe, den Empfängern nicht zuleibe ge-richtet hat: Jes morern Vam pa te traurig najigkeit bekont dati, da smo mi slovenci v nasej gmayndi per aualuswoli an verdamani niderlog erlajdali in da so liberalci v sah treh wolkörprah Slohtfeld behauptali in se ana ersocmana niso nam bewiligali. Urtah od te niderloge je pa te umätond, da no zo nase onfirarji cmav bekimrali, da bi bio Ciril-Ver^jn tuka eno versomlengo veron-fltoltov. Mi smo möli za burhermastra ena gutsbesicarja v voräloga, Kje 8 tajölonda per-bandro in ves Cas znami nolter in ae tudi berajt erklero, vse «ribaiflje per gmtyndi unentgeltlich besorgali, kaj nuca käe noben Stirn« za ausus ni derholtov. Zdaj pa Vas in VaSa sravo prov fajn pohrieaam in ostanam Vas landsmann. — ? — Au» dem füböfterreichifcheu Volapük in» Deutsche übertragen: Ich muss Ihnen die traurige Nachricht bekannt geben, das» wir Slovene» in unserer Gemeinde bei ber Ausschuß-wähl ein« verdammte Niederlage erlitten uiid das» die Liberal?» in alle» drei Wahlkörper» da» Schlachtfeld behaupteten und un» nicht einen eituige» Ersatzmann bewilligt haben. Die Urjache dieser Niederlage ist der Umstand, das» sich unsere Anführer zu ,v«nig bekümmert habe», das» der Eyrillverein eine Versammlung abgehalten hätte. Wir hatten al» Bürgermeister einen Gutsbesitzer in Vorschlag, welcher au» Deutschland einge-wandert ist »ud immer mit un» gehalten u»d sich auch bereit erklärt hat. alle Schreibereien bei der Gemeinde »»entgeltlich zu besorgen. Wa» nützt'», lvenn er nicht einmal eine einzige Stimme al» Ausschuß erhalten H«t. Zuletzt begrüße ich Sie und Ihre Frau recht fein und verbleibe Ihr LandSman». (Wähle» für im Üorflani irr Arbeiter-UnfallBocr|id)rntatj«cmHalt.) Bei der über Ein-ladung des Präsidiums der Handels- nnd Ge-werbekammer Graz im Einvernehmen mit den Präsidium der Kammern Klat/ensurt und Leoben am 20. v. M. stattgehabten Jnteressentenver-sammluug an» den Kreisen der BetnebSunter-nehmer wurde für die anf den 4. November d. I. ausgeschriebenen Neuwahlen für bin Vorstand der Arbeit,r-Unfallverficheeuu^Sanstalt für Sleier-mark und Kärnten in Graz folgende Kandidaten-liste vereinbart. E» wurde» aufgestellt: Au« der II. Betriebskategorie (Eisenbahnen, Berg- und üttenwefen. Metallverarbeitung Werkzeuge, traßen-. Roll- Seilbahnen, TranSportiinter- nehniunge» Theateruuternehmunge» und Feuer-wehren) als Mitglied Herr August B u r g e r, Director ber Grazer Eisenwarenfabrik öfter-reichifchcn alpinen Mo»tangesellfchaft in Graz uub al« Ersatzmann Herr Konrab S ch m ö l z e r, Sen(cinmfMn-fib?r in Äinbberg; au» ber IV. Be-triebskategorie (Steine nnb Erden. Baugewerbe, Baggereie», Straßen und Geböudereinigung, Eanalräumer, Rauchfangkehrer) al« Mitglied Herr Johann Ouido Wolf. Stabtbaumeister i» Graz unb al« Ersatzmann Herr Franz Mabile. Stadtbaumeister in Klagenfurt; au« ber VI. Betneb»kategorie (Papier unb Leber, Holz- unb Schuitzstoffe, polygraphischen Gewerbe, Warenlagerunternehmunge») al« Mitglieb Herr Anton I r s ch i d Tischlermeister in Gr»§ nnb Ersatzmann Herr Ernst Rathau«ky, Papitk-fabriksbesitzer in DeutfchlandSberg. (Fr»»e>- >»» Mitöchtiirtsgriippe der Stt- «ark i» Mnrbnr») Unentgeltlich« Stellenver-mittlung nnb Herberge erhalte» brave deutsche Dienstmädchen in Marburg. Bürgerstraße 44, II. Stock. Alle» Anfragen vo» au«wärt« ist ciue Marke für die Rückantwort beizulege». Dienst-Mädchen vo» auswärts haben sich vorher schrift-lieh anzumelben. Alle» nähere ist in ber Herberge zu ersragen. (ClKtrtritila-ttrrk in Winiisch/cistrih.) Die Firma Karl Scherbaum in Marburg wird bie Wasserkraft be« Feistritzbache» mitte!« zweckgemäßer Stollensührungen unb Motorenan-lagen zur Lieferung von Kraft unb Licht ver-wende», womit bie am Zustandekommen be» Unternehmen» hoch interessierte Stadt Windisch-Feistritz versorgt werden soll. Außerdem steht zu erwarten, das» auch die Südbahngesellschaft für die Station Pragerhof al» Abnehmen» erscheinen wird. (Drntschrr Schnittern».) In der AnSschnß-sitznng vom 24. Oktober wnrd« der «parcasse in Ursahr, der Tischgesellschaft .zum goldenen Hirsch" in Wiener-Neustadt. der Stadtvertreiung sowie der Creditbank in OlmÜtz. ferner dem Herrn Robert Priniavesi daselbst für namhafte Spenden, den beiden Ortsgruppen in Salzburg für den Ertrag eines Au Feste», der Ortsgruppe Nieder-gründ für da» Ergebnis eines Turnfeste», end-lich für Spenden au« Ehrenhausen der geziemen» de Dank ausgesprochen und die Danksagung de« Schul- uud Kindergartenvereines in Eibeuschitz für die gewährte Subvention, der Schulleitung in Süßenberg und des Ortsschulrathes in Oel-Hütten für gespendete Lehrmittel zur Keuntni» genommen. Bei der Schule in Riedmdort wurde für den Judustrialunterricht vorgeforat, den Schulen in KößlerSdorf, GamS und Honositz wurden Lernmittel bewilligt, für letzteren Ort auch ein Schulgrldbeitra^ und ei» Miethebeitraz gewährt und für die t&chu(< in Uaurein der Eredlt für Lermnittel erhöht. Der Schülerlade des Gymnasium« in Prachatitz wurde neuerlich eine Subvention zugewendet. Bei dem günstigen Fortschreiten de» Schulbaue» in Blisowa wurde ein entsprechender Kostenbetrag flüssig gemacht und der Verkauf de» e»tbehrlich gewordenen Schulhause» in Podhart'Köuiginhof in Erwägung gezogen. Über die angeregten bauliche» Erweiter-ungen der Schulhäuser in Lichtenwald und Süßenberg wurde beschlossen, Vorerhebuugen zu pflegen. Schließlich wurden Angelegenheiten der Vereinianstalte» in Böhm.-Trübau, Eisenberg, Kaplitz, Königsberg. Lipuik. Rndolsstadt, St. Egidi, Steiuaujezd, Wall.-Meseritsch u»d W-ttuna in Berathung gezogen und dcr Erledigung zuge» führt. (Ei» orrhangniöoollrr Hr^niingefehlrr.) Der junge« Postmeisterin Rosa Pataki in Sakard^ stand beim Abschlüsse über den Vormonat bei einer A»»gabSsumme vo» 21.712 fl. eine Deckung von 20.702 fl. gegenüber, weshalb sie glaubte, der Betrag von 1010 fl. txn sie nicht hätte er-setzen können, sei ihr gestohlen worben In ber Verzweiflung entleibte sie sich mit bem Revolver. Eine nachträgliche Untersuchung ergab einen ver-hängniSvollen Rechnungsfehler unb weber Fehlbetrag noch Verschulben. (Ein öaoerhaster Minister) ist der Hon-vedminister Baron Fejervary, ber innerhalb ber fünfzehn Jahre, bie er auf seinem leiblichen Posten ausharrte, nicht weniger al« srch« Eabinete überdauerte. (Dir christlich sojiale Wirtschaft) Dr. Lueger« in Wien, welcher so gerne mit Schlag-Wörter» vom kleine» Mann herumwirft, bem ge-holfen werben mus« unb wirb, findet eine grelle Beleuchtung damit, das« Lueger sich in vertraulicher Stadtrathsitzung zum Festschmause bei Eröffnung der städtischen Gaswerke die Kleiniakeit von 10.000 fl. bewilligen lies«, über die viel be-merkte Bethätigung christlich.socialer Sparsamkeit äußert sich unter andern die „Ostdeutsche Rund-schau": „Zehntanse»d Guide» für eine einzige Mahlzeit zu Ehren de« Manne«, der feinen Mitbürgern ein GaSwerk um 40 Millionen erbant hat. da» er in brrirlBen Leistu»g«sShiglri! um brn halb«» Prei« hätte hab»» könne»! Ob der 10.000 Kuldtn-Schmau» auch die Gewissen«-bisse übertäube», auch den Kater banne» wird!? Wir fürchten, dazu würd« a»ch ein FestschmauS um zehnmal so vi»l Geld nicht ausreiche» Wir hatten geqlanbt. wenn da« Bolt von Wien ruhiq zusieht, ivie die schioeren Millionen wegen der fixen Idee diie» ei»zigen Manne« nur so beim ffeiister hinau»stiegen, dann wird e« wegen der lumpige» 10lXX) fl. auch kein .Aassehen- mcicheu und eine Üppige Schmause rei zu Ehren de« bürgermeisttrliche» Liebling« auch nicht .bereden". Aber wir haben im« grtäuscht. Der Wiener weiß zwischen Opfern, die — wenn auch noch so groß — dem Gemeindewohle gebracht werden und der „Bagatelle". mit der sich seine Rath«herren au« Sffenlichen Geldern einen .guten Tag" machen, doch ganz fein zu unterscheiden. .Nein da« ist unverantwortlich", hörten wir gestern einen christlich-sozialen Kleinbürger sage», der sonst stramm zu seiner Partei hält, da» Hütten fie bei den Zeiten schon bleibe» lassen können." Der Man» hat nicht geschimpft, aber der Ton. in dem der mit Steuer» überlastete Geschäftsmann seinen miden Borwurf an«sprach. der To» könnte wohl manchem der noblen Gäste beim 10.000 fl.-Schmau« den saftige» Bissen im Mund« aufschwellen machen. Und mit einem letzten Anfgibote de« fast ganz eitödteten alten Wiener Oppositionsgeist meinte der Mann: .Und da sollen wir noch beflaggen?! Ich werd' ihnen meinen Etcue»bog«n hinau«hänqen!" <6rntttznn§ allartigrr Jrachtbrirff. Der Eisenbahnminislcr hat über neuerliche« Ansuchen au« Interessentenkreisen die bi« End« 1889 verlängerte Frist für den Aufbrnch der altartigen iuternen Frachtbriefe neuerlich »in weitere zwei Monate, d. i. bi» Ende December 1899. verlängert. Innerhalb dieser Zeit könn.» die altartigrn Fracht-briese und zwar nicht nur für Zeichungen »ach österreichischen Stationen, sonoern auch für Sendungen nach ungarijchen Stationen zur Ber» Wendung gelangen. Gleicherweise dürfen während der verlängeiten Frist Sendungen, welche mit altartigrn Frachtbriefe» au« Uugaru nach öfter-reichlichen Bes!imm»»g»statio»en einlangen, nicht zurückgewiesen werden. Theater. .Und Kops an Kops gedrän et sitzen, e« brechen sast der Vänke Stütze» — der Griechen Völker ivortend da" — drängte sich unwillkührlich in den Sinn, wenn » an am Dienstag den 31. v. M. da« ungewohnt volle Hau« sah. Mau war ja übrigen« gekouinie». um sich gegenseitig kennen z» lerne» und man kann wohl fage», das« der erste Eindruck bei der Vorstellung vvn Public»», nnd Den steiler» ein gegrnjtitig ganz günstiger gewesen ist. In äußerer Hinsicht hat wohl jeder dem Stadtoberhaupte Dank für die Fürsorge gezollt, welche die Petroleumlampe» mit ihren, frühere» unvergeßbarea Dust durch die Beleuchtung mit Ga« ersetzte, dessen Zuströmung leicht zu regeln und zu handhabe» ist und bei gcdämpster Be-lenchtuug de« Zuschauerraume« während der Aus-tritt« die Vorgänge auf der Bühne selbst in an-genehmem u»d natürlich«» Lichte erscheinen und da« Fehlen dei Petrolenmdunste« leicht vermissen läßt. Die Bühnenleitung setzt« mit dem wirksame» Schwanke: .Der Schlaf wag e»-C o n t r o-lor" ein. aus dessen Borau«setzn»gen da« Publi-cum willig «ingieiig. Dem frische» flotten Zu-sammcnspi.le gelang e« gleich »ach de» erste» Alis-tritten. jene heitere Stiminnng und Resonanz zu erziele», die bi« zni» Ende vorhielt und jene angenehme Stimmung schus, die einet» guten Be-such auch sür die Folge vorhersagen lüßt. Da« aber wird im beiderseitigen Interesse der Fall sei» müssen. Wollen wir eine anständige und leistungsfähige Gesellschaft bei guter Laune er-halte», brauche» wir u»« an den ohnedie» nur wenigen Theaterabend«» nur zahlreich einzufindev uud warm znsomm«nzurück«n. So mag denn der erste gelungene Abend der Ansang einer unau«-gesetzte» Reih« solcher weiteren Erfolge sein. Glück auf! Am Dienstag geht die Posse .D i e L « u t e von heute" von Buchbinder in Szene. Ei«gese«det. Der Zweigvereii» Pettau de« .Verbände« alpenländischer Handel«»»gestellter", der für die Standesangehörige» bereit« einen Stenographie-cur« in'« Leben gerufen und für die allernächst« Zeit auch die Gewinnung gieignetrr Persönlich-leiten behuf« wissenschaftlicher Borträge in An«-ficht genommen hat. beabsichtigt, vo» der Ertentni« geleitet, das« «ine Bücherei zur geistig,» und moralischeu Fortbildung von größter Bedeutung ist. ei»« solch« el>esten« zu errichten. Nachdem der Zweigverri» aber nicht in der Lag« ist, diesen Plan au« eigenen Mitteln zu verwirkliche». so ergeht in erster Linie an olle Herren Kaufleute und Kollegen. ferner an alle Freunde und Gönner de« Haudel«stande» die ergebenste Bitte, die Einrichtn»« einer Bücherei durch gütig« Spenden von Werken jeder Art, Zeitschriften :c. zn ermöglichen. Wir dürfe» wohl mit Zuversicht hoffen, unser« Bitt« werd« im J»t«r«ss« der guten Sache nicht »»gehört verhall«», sonder» gewiss allseil« die wünschenswerte Unterstützung finden. Bücherspenden »chnie» entgegen die Firmen I. K o l l e n z & Neste, Brüder Slawitsch und Herr M a k«s ch bei Firma L«poscha. Für den Zweigverein de» verband»« der Handeltangestellte». Der Obmann: Atritttr. Die teste Wichse der wett. Nur der Fachmann ist im Stande, die dielen nnd veeschiedeiiaetigften im Handel vort»mme»den chemischen Producte auf ihre QkUe zu prüfen, ivthrend da« große Public»»,, um gut bedient zu werd«», outschlieblich aus da« Renommee der betreffenden Fabriken angewiesen ist Um in dieser Sache ganz sicher zu sein und im Inteeeffe unserer Leser empfehlen wie die von der k. f. prir». chemischen Produclenfabril St. gern», lendt in Wien, seit 67 Jahren in aller Herren Länder besten« eingeführten Fabrikate und nennt man besonder« deren Haunterzeuani«: dieEchuhwichse. Diebeste der Welt." Diese Schuhwichse, au« den besten chemische Bestandtheilen erzeugt, ward« bei vielen Klu«stellunaen mit ersten «lutzeichnungen primiirt unb hat den großen Bortheil, dem Schuhioert einen schdnen, tiefschwar^en Glanz zu verleiden und da» Leder dauerhast zu erhalten, von gleich »orjüglidjet Qualität ist die Fernolendt-Natnr« Ieder-ilr«ine für lichte» Schuhwerk und achte man deim Sintause aus den Kamen St. Fernoleudt und die be-treffende» Schuhmarte». Hirschfilet» k I» eluucar. Die beiden Filet» werden abgehäutet, in tleinsingerdiite Scheiben geschnitten, zierlich arfptcft und während einiger Siunden in Weibwein. Salz. Pfeffer, mit einem Lorbeerblatt nnd einigen Titronen-morkscheibe» mariniert. Die Filet» werden in heißer Butter rasch fertig gebraten, auf ein« erwärmte Platte gelegt und einstweilen zugedeckt. Einig« Echaloitenzwiedeln schwitz« man in Butter, kocht sie mit der durchpassier-ten Marinade ein und gibt einige LSffel E«pag»ole hinzu, mit der man nochmat» aufkocht Die Sauce Ichmerkt man pikant mit Maggi und Sayennepfrffer ab und gießt fie über die Filet». Th. H. Lentsche Speise-Karten mit deutscher Benennung der Speisen und Getränke hält auf Lager U). Blanke, Luch- nnd Papierhandlung, Snchdrncktrei, Pettau. Wschenmarkt-Preise »attnn, Weizen..... Korn...... «erst« ..... Soser..... Kukurutz .... Hirse...... Halben..... «rdipsel .... Fisolen..... Linsen..... Erbsen . ... Hirsebrei .... Weizengrie« . . . Rei»...... Hucker..... Zwetschken.... Zwiebel..... Kümmel .... Wachholde rbeere» . Kren» ..... Suppengrüne« . . Mundmehl . . . Semmelmehl . . Polentamehl..... Sin^idjinuli . . . , Schiveinschmalz . . . Speck, frisch..... Speck, geräuchert. . . Schmeec...... Salz........ Butter, frisch . . . . KSse. steinsch . . . . Eier........ Rindfleisch..... Kalbfleisch...... Schweinefleisch jung . DafeUN ....... Ri!b»öl....... Kerzen, Gla»..... . Seife ord....... Brantwein..... Bier........ Weinessig...... Milch, frisch« . . . . . abgerahmte . . Holz hart Meter lang . . weich . . . Hol,kohlen, hart. . . . weich . . Steinkohlen..... Hru........ Stroh, Lager . . . . . Streu . . . . «aß und Gewicht 100 ftilogt. Kilogramm Liter Kilogramm Kilogramm P as Stück Kilogramm Mitteld»rch-IchniN«prei« t» ». «. » « a « a « 7 II 6—8 60 Liter 0 IV Meter Hektoliter 100 Kitogr. 28 rn 19 18 28 48 28 8 60 28 15 10 16 14 10 90 i>4 60 70 60 12 90 60 66 65 48 40 44 26 35 20 16 7 6 60 »0 80 90 20 24 60 „NEW-YORK" Lebens-Versicherun^s-Gasellschaft Aelteste Internationale Ldb«n»-Ver-sicherunga-QesellBohast dar Welt. Gegründet ün Jahre 1846. In öiterreich seit 1876. Laut der vom staatlichen Versi-chernngs-Amte bescheinigten Bilanz der Gesellschaft für das Jahr 1898 — das 24. (>«8cliHfUjahr — belies eich deren UEBERSCHUSS (Mehrbetrag der Activa überalle ('aBaiva)lmolasire dar Speoial-Reaerven auf den Betrag von Ober: 186 Millionen Kronen. Die auf das öatarTaiohlsoha Geschäft deiu hohen k. k. Ministerium des Innern im pupillarsicheren Werten blahar geleistete Cantion belauft sich auf Über: 15 Millionen Kronen. Gtneril-Oirwtion für öitemkh: WIEN, L, Graben 8 (im Paltls der Gesellschaft.) G«iwral-AgMt«chaft sie Sttunuefc, Urnttn und Krim: GRAZ, Herrengasse 28, Psirrgisse (neuer TbonetM) ?V V V V/ VO/ V V v v V V 3 ' KALENDER pro 1900. Bauern-Kalender, Neuer.......... . . 10 kr. Familie, Die hl., gr. Ausg.....'.......40 M. .................30 Feierabend-Kalender......i.......46 Fliegende-Blatter-Kalender (Münchner).....66 Geschäfts-Vormerk-Kalender, geb........80 Graieer - Schreib - Kalender...........45 Haus- u. Familien-Kai., gr. 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Finanzministeriums «ob Zahl 45922 1888 wurde dar Vertrieb dieser Läse in Oesterreich gestattet. preis eine, fast« nur 1 Krs»e. "WG ■okM MB 4« Jlflaar 1900. Eine Verschiebung der Ziehungen ist aesgr schlosst**. fi<* M w Wfe* is «fen «chh^lft.»«.. t. » laWftr*)»«, Lott.r.Iert.re. k. Die fflahnngen finden na widerruflich an dtb bestimmten Tagen statt. "W> Stampiglien am Kautschuk oder Metall n jeder Ausführung billigst die Bnehdrnekeres W. Blanke in Pettau. pezelkiinde an) Temperatnren. Dato« 29 10. 30/10. 31/10. 1/11. 2/11. 8/11. I j cm. 51 50 50 49 49 48 48 Witterung Heiter. fg Wind. Trüb. Heiter. Morgennebel. mn- iemPer. Celsius 7-0 7 2 80 82 78 78 76 i Meischselcher Max Schlief, irbek Mn'ieUokal gwcfce iaa Portritm>iw • «i ... B ^ 7 . . PoHriMCnnatanaUlt hat, «m unüeheamen ErllsiuiMen ihrer kanrtUrkKh »on' (UckM iMckslUn Poftrilnalw • lh..b*B m mIb mmi nur. um Nnta*n oder Oewioa tu \«rzicfcUn. 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(Shinlt»««».) in herber Zug ging über Mechtilds Antlitz und schnell ans-springend schüttelte sie den Flor der Träume von ihren Bedanken und stand jetzt hoch aufgerichtet im Zimmer, nnd über ihre bleichen Lippe» kamen die zürnenden Worte: ,3a, um eine Brunhilde freien, Tu Thor, war schon der Gedanke Teiner Bubenjahre! Du hast eS gethan! Und Jb einem groben beiden bist Du bei diesem Wagnis geworden! O, zu einem Helden, der um einer Weiberthräne willen sich so weit besiegen konnte, daß !er sein Baterland verriet.' Ein gellendes Lachen schlug sie aus, hohnvoll wurde der Zug um brtt Mund der zürnenden Mutter: »Und für diese Heldenthat wird Dein verbrecherisches Haupt noch heute in den Sand rollen!" Jetzt aber verlor das Auge, das soeben noch vor Zorn ge-funkelt hatte, seinen unheimlichen Glanz und den starren Ausdruck, und langsam stiegen wieder die Thränen der Wehmut in den Mutterauge» auf. Stöhnend sank sie auf den Stuhl zurück, vergrub das Gesicht in der band und schluchzte: »O mein Gott! E« ist ja nicht möglich! Er, so jung und so gut und heute schon sterben?" Ein kalter Schauer durchrieselte die gebeugte Frauengestalt u»d plötzlich wir durch eine Erscheinung erschreckt, sprang sie aus. breitete die Arme flehend aus und rief laut und angstvoll: »Halt ei», Henker! Fort mit dem Schwert! Um Gottes willen, haltet ein, mein Otto ist kein Baterlandsverräter!" .Rein, er ist kein Baterlandsverräter!" erklang da laut und vernehmlich eine Frauenstimme von der Thür her zu de» Ohre» Mechtilds. Jäh drehte sich die Mutter dem unerwarteten Eindringling entgegen und sah sich plötzlich der in Tranerkleider gehüllten bleichen Luitgard gegenüber, die den stannenden, wirren Blick fest und sicher aushielt. »Rein, er ist kein Berräter, Mutter!" wiederholte Luitgard imd trat auf Mechtild zu. Krampfhaft zuckte e» über Mechtilds Gesicht, al« sie sich dem Weibe ihres HasieS gegenüber sah und ihre Hände ballten sich un-willkürlich; dann aber streckte sie plötzlich gebieterisch die Rechte au«, wies nach der Thür und sprach eisig: .Hinaus, Dirne! Hier ist mein Reich, und Dein verfluchter Fuß, der diese Schwelle deut' zum ersten Male überschritt, soll dieses Haus nie wieder be-ireten, sonst lasse ich Dich —" .Mutter," unterbrach sie Luitgard mit flehendem Blick, »sprecht tt nicht aus! Hört mich erst und dann richtet!" »Schweig, Berruchte! Entehre nicht den Namen der Mutter dadurch, daß Du ihn auf Deine lügnerische Zunge nimmst!" .Meisterin!" sprach jetzt Luitgard, sich stolz aufrichtend. »Jetzt lästert Ihr, da Ihr mich lügnerisch nennt, noch nie kam eine Lüge «der meine Lippen. — Jedoch ich verzeihe Euch, da der Schmerz um den auch von mir heiß geliebten Man» Euch die bösen Worte kingiebt!" »Hal ha! Gut so!" lachte Mechtild bitter. »Auch von Euch ist er geliebt! Jawohl. Jawohl! Sogar so sehr geliebt, daß Ihr ihn heute noch, durch Euere Künste geblendet, auf das Blutgerüst 'chicktl O, herrlich ist Euer Werk gelungen! — Seht doch de» Teufel in Weibergestalt, wie er dasteht! Fast als ob er ein Recht hatte, hier zu stehen, so sicher schaut er mich mit seinen teufelö-schönen Augen an. Aber ich bin unempfindlich gegen Eure Blicke, ichöne Lnitgord I Gebt Euch keine Mühe, mich bethört Ihr nicht! 3hi habt meinen armen Sohn durch teuflische Kunst in Euer Netz gelockt nnd znm Verrate verleitet: Ihr seid sein Lenker. Und jetzt kommt Ihr noch zu mir, um Euer Werk würdig zu vollenden und Euch an dem Schmerze der Mutter zu ergötze»!" Ruhig trat Luitgard noch einen Schritt auf Mechtild zu: »Meisterin, Ihr wißt nicht, wa» Ihr sprecht, und ich vergebe Euch alle diese Worte. ES ist jetzt nicht Zeit, Euch über mich eine bessere Meinung beizubringen. Laß Euch nur das Eine sagen, daß ich Surrn Otto ebenso tief und heiß liebe wie Ihr. und daß er nicht durch mich dem Tode geweiht wird ... Wollt Ihr ihn mit mir retten. Mutter?" »Ich ihn retten?" fragte Mechtild schars und kalt. »Nie uud nimmer! Der Berräter sterbe!" »Mutter!" schrie Lnitgard ächzend auf. »Ihr verlaßt ihn? Ihr verweigert Eure Hilie zu seiner Rettung? O, mein Gott, wie soll ich allein seine Rettung vollbringen?!" .Endlich zeigt Ihr mir Euer wahres Gesicht, schöne Teufelin! Du glaubtest wohl auch mich durch Deine Künste verlocken zu können. Du glaubst ivohl. anch mich zu bcthören, daß ich meinen Arm dem Verrate leihen sollte, nm den Sohn zu retten. O, das hattest Du fein ansgedacht, uni auch mich ins Verderben zu reißen! Mich also wolltest Du zum Werkzeug gebrauchen, um den Berräter zu retten, damit auch ich mich des BerrateS schuldig machen solle, uud so hättest Du beide. Mutter und Sohu, zugleich dem Henker überliefert! Bei Gott, ein Plänchen, das der Teufel Oberstem Ehre mache» würde! Weg von mir, Satan! Meinen Sohn hast Du zum Verbrecher gemacht, mich lockst Du nicht zum Verrate des Vaterlandes!" »Ihr irrt, Mntter. ich kam nicht z» Euch, um Euch und Euren Schmerz zu verhöhnen oder Euch zu verführe», de« Verräter zu erretten! Ist Otto der Berräter, für den der Pfalzgras, Ihr nnd die ganze Stadt ihn halten, so würde auch ich für seinen Tod durch Henkershand stimme»! Aber, Mutter, er ist kein Ver» räter! Der Schein ist gegen ihn, und dennoch ist er an dem Ver-rate, dessen er schuldig befunden wurde, so unschuldig, wie Ihr und ich." »Lüge, niederträchtige Lüge! Er selbst hat sich dem Edlen Bertram von Brltheim, dem Herrn Pfalzgrafen und dem ganzen Gerichte gegenüber al« Vaterlandsverräter bekannt!" .Weil er selbst glaubte, ein Verräter zu sei», und" fuhr Luitgard mit matter Stimme fort, »weil er das Vertraue« zu mir verloren hatte," »Vertrauen zu Euch verloren, Fräulein?" fragte Mechtild scharf. »Hätte er doch niemals ein Fünkchen Vertrauen und Liebe zu Euch gehabt!" Urteilt nicht vorschnell, Mutter. Hört meine Beichte nnd dann richtet! — Wollt Ihr? Bei dem Leben EnreS SohneS be> schwöre ich Euch, hört mich an und Otto ist geleitet!" »Wohlan redet, aber seid kurz!" »Habt Dank, Mutter! Ich werde bald fertig fei»!" sagte Luitgard saust und wie von einem schweren Alpdruck erlöst, lies ansatmend. »Nochmals sage ich Euch, Otto ist kein Verräter! Er. ich, Ihr, der Pfalzgraf und die ganze Stadt, alle sind be-trogen und genarrt von meinem schändlichen Oheim Ekbcrt nnd meinem verräterischen Bruder Ludols. Skbert und Ludolf habe» Verrat gegen ihre Vaterstadt gesponnen. Ludols war iu Braun-schweig, um die Stadt auszukundschaften und mit EkbertS Hilfe dem Waibling zu überliefern. Ich wußte — bei meiner verein-stigen Seelenseligkeit sei e» geschworen — nichts vo» dem falschen Spiele der beiden. Mir machte man vor, Ludols sei au» Sehn-sucht, mich wiederzusehen, in die Stadt gekommen uud dabei von den Bürgern ertappt. Ich Thörin, ich glaubte den Lügeuworten von Oheim und Bruder? ich dachte mit Angst nnd Schandern an das Schicksal des Bruders. Da kaui «un durch Znsall Ott» 178 zum Oheim und ihn bat ich. ben Bruder, von dem ich selbst nie Verrat und Lüge geargwöhnt habe, zu rette». Zuerst wallte Euer Soh» nicht, den» auch er glaubte, da» Lubols in verräterischer Absicht in Brannschweig sei, aber endlich siegle sein Vertraue» zu mir iiber seine Bedenken und in der festen Ueberzeugung, nur den Brnder ber Geliebte», aber nicht benBaterlandSverriücr, z» rette», unternahm er das gefährliche Werk. Das Uebrige nnb de» schändliche» Verrat LudolfS wißt Ihr, nnb seht, Mutter, so wurde» er, ich u»d Ihr alle d»rch die beide» Elenden betrogen!' Zuerst hatte Mechtilb bc» Worte» Luitgard» ruhig uud ohne besoudere Teilnahme gelanscht und »ur bei der Erwäh»»»g des vo» Ekbert uud Ludols lauge vorbereiteten Verrats znstimmend mit dem Haupte genickt. Aber allmählich wnrden ihre Züge teil-nehmender, die Wange» rötete» sich, die W»nf» richtete» sich unverwandt und fest ans Lnitgard, die den Blick der Mutter ebenso fest erwiderte. Dann aber sprang Mechtild ans nnb rief laut nnb beschwörenb: .Lnitgard! sprecht Ihr bie Wahrheit? Wieber-holt es mir nochmals unb rnst dabei be» Name» beS Ewigen an, ist mein Soh» wirklich »iischnlbig an bei» schänbliche» Verrate?" Feierlich erhob Luitgard dir Haub zum schwur »»b sprach mit klarer unb lauter Stimme: »Bei ber ewigen Strase ber Perbamni-nis, bie mich treffe» soll, so ich liige, nnb bei meiner einstige» Selig-feit, bis ich erhoffe, schwöre ich (such, bah Otto kein Verräter nnb also niischiilbig gefangen »nb verurteilt ist!" .Dank Dir. mein Gott!" rief Mechtilb tief bewegt. 3ic stürzte in bie Kniee und hob bie Hänbe im Weitete znm fcitiimel. „Dank Dir, mei» Gott! Mein Toh» fei» Verräter!" Tan» erhob sie sich nnb sprach: .tlommt her, Lnitgard, ver-zeiht mir bie böse» Worte, bie ich vorhin im Zorne sagte, kvmmt her nnb - " „Mutter!" rief diese, .Mntter! Tars ich Euch jevt so nennen, ohne Euch z» kränke»?" .Ja, Luitgarb! Euch beide» soll ich M»tter sein, verstehe ich Tich so recht?" entgegnete Mechtild et-was weich, indem sie den Kopf der Jungfrau znriiikbrugte »nb ber Errötenden in dir fe»cht schimmernde» A»ge» blickte. „Ja, ja, Mntter!" flüsterte Lnitgard. „5o liebst Tn ih» also?" „Mehr als iitirii selbst!" „Und seit wan» gehört ihm Tritte Liebe, Lttitgarb?" .Vo» ber Stnnbe a». als ich sah, baß ih» selbst bie Liebe zu mir nicht vom Wege bes Rechtes ab bringe» »»b zum Verrate a» ber Vaterstabt bewege» sonnte; als er bie £»ä»be vor bie Auge» schlug 1111b mich bat, ih» »icht anzusehen, damit er nicht zn einer That verlockt werbe, bie ihm bie Pflicht nnb Ehre verböte. In jener Stnnbe zog auch bie Liebe in mein Herz ein!" „So habe Dank für biese Liebe, meine Tochter!" enviberte Mechtilb leise, hob bie Niebergesniikexe mit ben Armen ans nnb drückte der a» ihrer Brnst weinenden Jungfrau einen langen Kuß auf die reine Stirn. Beide «freuten standen lange in stummer Umarmung, jede mit ihren Gedanken beschäftigt, bie z» bein eilten, ber »nschnldig in UerkerSnaciit sich jevt znm Tode durch Hcnkershand vorbereitete. Lnitgard faßte sich zuerst wieder: „Rnu genug des weibischen Ge-fühle»! Jetzt gilt es Handel», ih» z» retten! Mntter. was be-gi»»en wir, um ih», das Thor des Kerkers z» öffnen nnb de» drohenden Todesstreich vo» feinern Haupte abzuwenden?" „Wer spricht »och von seinem Tode? Mein Toh» ist fein Verräter nnb schaiachtet so unschuldig im Gefängnis: sie haben kein Recht »lehr, ihn zu löten. Ich gehe selbst znm Psalzgrafen nnb forbere vo» ihn, bie Freiheit nieiues Sohnes »nb, fo er mich aber nicht hören will, rufe ich bie Bürgerschaft BrannschweigS zn seiner Befreiung aus —" Da erschölle» laute Ctimnien im Vorranm, bie Thür öffnete sich »nb herein drängten, von Tile geführt, mehrere Handwerks-meister der Brannschweigischen Gilde». Man sah eS den geröteten »W IO(| :iD« ■ ".in •iiit nri ti»nr«d Gustav Hcinrich der »euc prcust. Kuliismi«ister. «a. (W(t Iejt) Mauern weilt nnb baß er. Gesichtern ber Meister an. daß etwas ganz BesonbereS in Innern vorgehen mußte, was ben sonst so ruhigen unb ehr Bürgern bie Ruhe genommen hatte. HanS Kortegast, ber Metzger, ergriff znerst bas Wort, tu sich an Mechtilb unb sprach: „Ist es wahr, Meisterin, wa ber Tile im Gilbehause erzählt hat? Ist eS wahr, daß B, Otto kein Verräter ist nnb baß »»S unb ben Herrn Pfalz.i ber alte FnchS, ber Ekbert von ManbelSlohe, genarrt nii, trogen hat?" .Ja. eS ist wahr, Meister!" rief Mechtilb, iilbem sie Lni bei ber Hand nahm und ans die Bürger zutrat. .Hier steht gard von MandelSloh, meine liebe Tochter, fragt sie selbst ber Verräter ist." Ein Geinnrmel bes Staunens ging bei biesem Anblicke btefen Aorten burch ben Hansen ber Bürger, als könnten »i'« nicht fassen. was ihre Angen sahen nnb ihre Ohren hörten, 5« Mechtilb Dassel Hanb in Hanb mit bem Ebelfräulein vo» Man'ck loh vor ihnen staub nnd baS Fräulein ihre .liebe Tochter" im m .Meister!" begann Luitgarb mit fester itnb lauter Stin« „Es ist wahr, was Euch Tile berichtet hat, er sagte eS (fu .1 ii meinem Anstrage. Richt Ct: i f der Verräter, sonder» mein £ m Ekbert und mein Bruder L> \'ll Wollt ihr nun den Unschuld,w richten nnd de» Verräter seinen Nc rat »och weiter fortführen last, t," .Nein, nein!" erscholl eS h irjj aus dem Bürgerhaufen zurück „ uns den Ekbert holen und i> Verrat bestrafen!" „Ruhe, Mitbürger, Ruhe!" Kortegast bazwische». „Zuerst I ci«e es boch wohl, be» Meister Oti rette», ba bie Zeit abläuft und Vollstreckung beS TobeSurteils i ibt bevorsteht!" „Laßt u»S «ach bem Ratl> uub ih« aus bem Kerker befr. > wenn eS sein muß, mit Gewi t!' rief Veit Krnse, ber Schuster. .Auf »ach beni Ratha»se »« heraus aus bem Gefängnis!" t i rS a»S bem Bürgerhansen zm !.! schon schickten sich einige ber Bii k an, ba» Zimmer eilig zn toerlc «t um ihr Vorhaben ansznfiihre> „Halt!" bonnerte da die mäcl Stimme des Meisters Kortega die aufgeregte Menge. „Halt, ich euch! Seid ihr vo» ©in« n? Was ihr wollt und Veit Krui> gerate« hat. ist Rebellion, n»d was Schlimmeres könnte sich w lich jetzt nicht für «ns ereignen draußen vor dc» Thoren de» « nnb drinnen i» der Stadt Rebel zn habe»! Hört mich an! Ihr geht, daß der Pfalzgraf in n» ohne dir Wahrheit zn wiffe», '! Urtcilssprnch gefällt hat. Zani Psalzgrafe» führt uus der ^ i er mag entscheiden!" „Ja, ja! Er hat recht!" erklang es wieder. „AuszuinPsalzgraf ..Halt, Meister, so »och nicht!" wehrte ttortegast. „Nicht alle dürfen borthin, es sähe ja wieber a»S, als wollten wir Herr» Pfalzgrasen mit Gewalt zur Anshebnng beS Urteils brä» Nein, »icht so. Meister! Höret daher meine» Rat! Ich selbst w mit Mechtilb. Lnitgarb uub Veit Kruse zu bei» Fürsten gehen ihm die Sache darstelle» u»d um Aufschub des Todesurteils Wiederaufnahme des Gerichts bitten. Ich glaube, so handeln am richtigsten." „Hört ans ihn, Meister!" sagte Tile eindringlich. .Sei» ist g»t nnb führt jebeiisalls znm Ziele!" „Was sollen wir aber unterdessen thun?" fragte eine Stil ans ben» Bürgerhause» zurück. „Ihr begebt euch ruhig i» baS Gilbehaus ziirück uub erlo> bort, welche Nachricht ich euch bringe!" erwiberte Kortegast > mib fuhr, sich an Tile wenbenb, eNvaS leiser fort: „Ihr, bleibt bei ihnen unb sorgt mir bafür, bah keine aufrührerische» anfregenben Reben geführt werben. Den Veit Krnse nehmc deshalb mit, bamit er sie zu keiner vorschnellen That verleiten k>, .Verlaßt Euch aus mich. Meister, ich will sie schon im Z, halten!' entgegnete Tile leise, wanbte sich bann aber lant zn 179 *■ Menge und sprach: .Die Zeit brSitßt aber, lakt »»S daher ha»-del». Bürger, n«d nicht länger »irhr mit Rede» die A»Sführ»»g »uferes Vorhabeus hi»a»Sfchiebe», A»f «ach de»> Gildchause!" .Auf »ach den, Gildehause!" erklang e» lebhaft zurück uud schnell ich da» Rätsel löse» soll!" mir und dem hohe» Gerichte gegenüber als Verräter bekannt hat. fu verweigerte er doch jede andere Aussage nnd hatte nur irn?ner die eine Antwort: „Fragt mich nicht! Ich weih wirklich nicht, wie „Jawohl, ein Rätsels Bertram," sagte der Fürst ernst, „Mein Sbtrs rät mir, den Urteilssprnch nicht vollziehen zn lassen, aber der Verstand sagt mir wieder: der Schnldige sterbe. Ich wein leerte sich das Gemach, in dem nur Mechtild, Lnitgard, Kortegast uub flrufe zurückbliebe», .Dank Ench, Meister!" sagte Mechtild, als sie alle!» waren, zn Kortegast »nd streckte iljut beide Hände entgegen. .Jetzt ist mein soh» gerettet!" .Dankt «icht mir. Meisterin!" enviderte dieser etwas beschei-den. „Tankt vielmehr dem Fräulein, das, sie ihre» Stolz besiegte uub die Wahrheit bekannte." .Nein, anch «icht mir habt Ihr zu da»-ke», Mutter, ich handle mir für mich selbst uub meine Liebe. Aber Dank bringt dem Höch-sten dar, dah er Euch einen so brave» und ehrenfestenSoh» gab." .Ja, Dank sei ihm aus voller Seele dar-gebracht!" sagte die Mutter weich, die Hände wie zum Ge- bete faltend. Dann__ richtete sie sich auf: tf .Jetzt aber daran, ih» n ß Jndemhohe»Woh»> gemache ber fürstlichen _ _ sää i /immgaumm i Pfalzgras Heinrich intt Bertram von Velt-heim und Kurt Döring, Vemnlng "zusammen' \ —■ , SSÄ^fi I I nnb ans ihren Gesich- — lern war Unruhe unb Besorgnis zu lesen. .Was Ihr mir ba alle» berichtet, Kurt Döring," begann ber Pfalzgraf, .macht mir bie Sache nur »och »»klarer, «ameiitlich die tolle Geschichte am Gralfeste führt mich immer mehr in das Dunkel des Nichtver-ständnisies. Ich habe den Otto Dassel immer als rahige», besonne-iien »nd tre»e» Mann kennen gelernt »nd ich lmtte meine fürstliche Ehre für seine Treue uud Ergebenheit zu meinem Hanse einge-setzt. Jetzt ans einnial soll ich ih» als La»-deSverräter wieder-finden!" „A»ch ich, mei» Fürst, nnd mit mir ganz Braunschweig hätte »icht. was ch»», was lasse»! Wäre doch der König, mein Bruder, einen heilige» Eib auf bie Treue bes Meisters geschwore»," erwi-berte ber Bürgermeister. „Aber sagt selbst, müssen wir ihn nicht als Verräter verurteilen «ach be« Umstände», »nter welche» er ergriffe» unb eingebracht wurde?" „Das ist Wohl wahr," versetzte Bertram von Beltheini. „Aber bebeukt wohl, baß «och »icht alles klar ist, wen» er sich a»ch selbst jetzt hier. damit die Verantwortung, ben UrtcilSspinch aufzuheben oder vollziehe» z» laisrn, von mir genommen wäre!" Der Fürst war bei biese» Worte» aufgestanden und gedanke»-voll au eins der hohen Fenster bes Gemaches getreten, bas »ach dem Bnrgplatze blickte, nnd lehnte den Arm. an den er das Haupt sinke» lieb, fest a» die steinerne Fenstersänle. Die beide» andern 180 Herren erhöbe» sich von ihre» Sive» u»d wartete» aus die fernere» Austräge und Worte de» Fürsten. Da aber der Pfalzgras, mit seinen eigenen Gedanke» beschäs-tigt, laiige Zeit zögerte, sie wieder anzureden und ihre Gegenwart fast ganz vergessen zu habe» schien, so brach endlich Bertram vo» Veltheim da« Schweigen und begann: „Mein Fürst, einen Ausweg sehe ich iwch offen. Darf ich reden?" „Redet, Bertram!" „Seht, Herr, die Gnade ist de» Fürsten schönstes Stecht, Labt daher die Gnade walten!" „Rein, mein Bertram!" entgegnete schnell der Fürst, indem er auf die beiden Herren zutrat. „Gnade darf hier nicht walten. Wir sind im Kriege; der Verrat muß jedesmal streng, und im Kriege doppelt streng bestraft werden. Deshalb schweigt mir von Gnade oder Aufschub der Vollstreckung des Urteils. Der Dassel ist im ordentlichen Gericht und auf sein eigenes Bekenntnis hin verurteilt und der Feind vor den Mauern zwingt un», nicht Gnade, sondern Recht walten zu lassen." „Wohlan denn, mein Fürst!" sprach der Bürgermeister ernst. „Gebt mir den Auftrag zur Vollstreckung und binnen einer Stunde seid Ihr von allem Zweifel »nd die Stadt von dem Verräter befreit." Herbstmorgen. Jie Wolken zieh'» wie Irauergäfle > De» Mond zu Grabe zu geleit»» ; Ter Wind durchfeg» die starren Neste Undsucht «in Blatt au» b«ss'r»nZ«it«n Ii« grünen ?antun schau n so düster Huf »ine Innggtfaltft» »Ich«, AI» blickt»» trauernde »eschwistir Auf der g«ll«bt«n Schwester Leiche. Schon flattern in der Lutt die Raden, Tel Winttr» unh«ilvoll« Bot«»; Bald wird «r lief ta Schnee begraben Die Erd« — seine» großen loten Ein Bach Istuft hastig mit zur Seit«: 8r ahnt de« Winter» se»ketten Und stürzt sich fort unb sucht da»Weite, Al» kbnnt'ihm Flucht da«Leb»n ritten. La »ochs ich längrr nicht i»miit«n S« todetnaher C«b» weilen; , E« trieb mich fort mit hast gen Schritten, He» flslttit'grn Bache nachzueilen lheobor Montane. BML®m »onra» Gustav Heinrich Sinkt, der jetzige preußische Kullutmlnister. würd« am !>. November 183H zu Schweidnitz geboren »nd trat I8K» al» Au», kuitator zu Bre»iau in den Iustizdt»»st; 186si zum Assessor ernannt, war «r am Stadtgericht in Bre»lau thätig, verließ aber 1H6M den »ericht«bi»nst »nd würd« Landrat de« »reise» Obomif In Posen, Acht Jahr» spltter al» Hilf», aibeiter ta da» Mtaist»rin« be» Innern berufen, w»rde «r 1878 zum Seh Regier»»g«rat uud vortragenden Rat ernannt, I88Z ging er al» Regierung»-Präsident nach K»nig«b«rg I. Pr, 1887 würd« «r Unterstoat«s«kr»tär im Mi-»>steri»m für Sisaß-Lotbringen l8«!> erfolgte seine Berufung znm Oberprä!,, denten der Provinz Westlale», Auf fachwissenschastliche» «edle« ist der jetzige K«lt»»mi»>ster mit einer geschlitzt»» Au»gabe der Berwaliuugtresormgesetze hervorg»tr«t»n, bi« «r In »emeinschaft mit d«m Unterftaat»s«kr«t»r im Mini. st»ri»« de» Innern, Braunb»hr«n«, veranstaltete. »In« b»m»rk»n«w»rt günstige Svrauksage stellt die .Deutsch» M»birinilch» Wochenschrift" dem n««»n Sultulminister in seiner Eigenschaft al» Leiter de» preußischen Mtdieinal-wes»n», da Stubl all Obrrpräflbtnt Westfalen» mit ber Aerzteschaft b«r Pro-vinz enge Fühlung gewonnen »nb »amentlich In be» Sitzungen der Aerzte. kamm»r, au deren Berhandlungen er sehr oft p»rsdn»ch teilnahm, sein leb. hafte» Interesse und eindringliche» BerstSndni» für bie Bedürfnisse und Be-strebungen de» iirztlichrn Stand«» b»f»»b«t hat. B»«b«tz. Sin» start» Bi»rt»iftund» w»iter im Norden erstreckt sich ber zw»it« Hauptteil d«» Emporium«. bi» »«»gedehnte, typisch morgenlünblsche Niederlassung der Eingeborenen, Sie slhrt ben Namen .Black low«", die schwarze Stadt, und b«h»rb«rgt rund «in« halb« Million Einwohner. Krumm«, enge Gass»», »»ist nur »In- ob»r zweistöckige Häuser mit Beranben, Hallen, Marktbuden i» «»blos«» Reihen, alle» voll geschäftigen Leben«, aber Kin«». weg» ein anlockende« Bild sür ben a» Reinlichteit und Ordnung Sewbhnten, Lie Straßen find »icht nur Mittelpunkte de» »«Ichäst»l«ben», ionbern zugleich Ort«, wo bi« Eingeborenen auch ihre bäu»lichen Angelegenheiten verachte», Sie nehme» hier ihre Waschungen vor, baden ihr« Kinder, indem sie dieselben mit Wasser au« große» Kübeln begießen, nehmen öffentlich ihr« Mahlzeiten »in. «mpsang«n Besuchc unb so weiter. Man sieht einheimische Aerzte ihre» Amte» »alte», bi» Barbier« in Thätigkeit, halb nackt« Kinber und »änn«r, oft nur notdürftig mit schmutzige» Laken b«kl»id»t, i» sinnvkrwirrendem Wirr-warr bi« Straße süilen. Obwohl, wie wir gesehen daben, die europäisch« Stadt von d«r indischen rSnmiich getrennt ist, bedingt e« gleichwohl der leb-haste Verfehl, ber durch Eisenbahnen und alle «rdenklich«» Vehikel v»rmitt»lt wird, daß bi»s» Isolierung ganz uud gar v»rwischt wird. Dazu kommt, baß j»n!»it« ber Eing»bor»»»nstabt »i»t weitere Niederlassung — Mazagai, — fich erstreckt, «II be» Wohnungen ber englisch«« und üb»rhnupt europäische» An-flebler, da dl« Anlage um die alte Citadelle herum lediglich »eschäst»vi«rt«l ist, gewissermaßen die E»h von Bombay In wazagon haben auch bi« inbi. sch«n Aürste» ihr« Absteigequartier«, E« befinden sich hier viele Fabriken, dann bie vornehmste« Hotel«, die Klub» »»b so welter. Su hätten wir I» flüchtigen Striche» ein Bild von d«r gewaltigen Auldehnung diese« Empo-rium« gegeben, «lanz und Farbe, Lebe« »nd Reichtum fehlen diesem Bilde nicht. Aber all die« ist verblaßt, I»itb«m di» verheerende Seuche von Bombay Besitz ergriffen hat unb, kaum im Berldlchen begriffen, immer wieder auf. taucht, al» wollte sie endgültig Herr bUilxn. Schon flnb Hunderttausend» dem S»»ch»»h«rb« entflohen, die sanit»r«n Maßregeln sinb aus heftigen Widerstand seilen« der Eingeborene» gestaße», und «» ist »icht abzus»h«n, wie »»d wann di»s»m Zustand« ei» End« g«macht w»rd»n soll. Nachtleben. Oberkellner: .Nun, habe» Sie gut geruht?' —Frem-b«r: .Nein — «» war virl zu unruhig... .* — Oberkellner: ,Ab»r bitte da« Zimmer liegt doch isoliert und nach dem Hos z»." — Fremder: »Wa« geniert denn da« di« Tiercht«!" iNcu« Fli«g, Blätter.! Ei« DaphirWitz. Georg Moritz Saphir hielt baib nach der KrSnung be« Künig« Ernst vo« Hannover ei»e Borlesung, die de« Beifall de» Monarchen in solchem Grade erregte, daß er den Dichter zu sich rusen ließ. Nachdem ihm der Ktaig da» all»rh»chst» Wohlgefallen »ber s«i»e Leistung ««»gedrückt, sor-derte er b«n Humoristen aus, irgend «in«» gut«» Witz zu mach«», ba di« Improvisation, wie man hire, sein« grüßt« Stärke s«i. .»«statten mir »w Majestät, ehrs«rcht»voll »ine Frag« an Si« z» stelle» ?" war sogleich Saphir« A»twort. — »Ja wohl, fragen Si«,' — .Majestät, wa» ist Ihnen lieber, die Krone oder da» Leben?" — „Sonderbare Frage, wa« nützt mir di« Krone ohne da« Leben? Natürlich ist mir also da» Leben lieber al» bi« Krön«.' — «ber, Majestät," erwiderte mit schlauem Lächel» Saphir, „war»m haben Sie sich den» jüngst dl« Krön« genommen, «nd nicht d«» Lebe«?" St. Aufrichtig. A.: .Wosür haben Si» bi»s»n itali»ni!ch«» vrd««. der Ihre Brust schmückt. »rhalt»n?" — B.: .Für taus»nd Mark" Richtig. Wirtin: .Aber Herr Bummerl, al» Sie bei mir einzogen sagt«» Sie aus mein« Frag«, ob Si« bi«t Besuch bekämen, e» käm» sei»« Satze zu Ihnen, und nun haben Si« st«t» da» Zimmer voll vo» Besucher«," — Mieter: .Aber eine Satze ist nicht darunter." — So lange ber Boden »och offen ist. kann man Im Wald N»se»»!l> ling« hole»: dieselbe», jetzt gepflanzt, wurzeln sich bi« z«m Frühjahr »och »in; gut ist aber, w«»n fl» trotzb»m g»g»n Kälte geschützt werben, benn im Walt ist'» imm«r etwa« wärmer, al» im frei»« »arten. nun. zweckmäßig durch straff»» Umwinden mit Binbsad«», fest zusammengepreßt, bi» Ixr Kitt »rftArtft ist t«i»eil»»g de» Oatendnreau vo» Otto tvoisf in »re»den> ?rg»«»«»g»-Aufgab«. Zu lolgende» «otale» loll man die richtigen, durch wagerechte Striche augedeuteten ttoniouanten ergänzen. Tie einzelne» Wärter find durch lonm'l voneinander gttetniH. et—, —«i—, —a—,--en, »--,-->--, —e—, et--«—. —«»—«, —«--, I—, —«i—«—. —I— —«—,---i---o-, —o---1, e- e--, «»fliisung. Problem Nr. 20t. Von <*. ?hocholo»sch. Schwarz » u»d nicht zu früh statt« yarmon ander der Mnsit? — l >u> .»ich, z» «ratzt sich d«« (Bat ich-ff« de» Ter rechlgebrauchik «uaeniilick. «oll n»,er Leben «»dlllang fein. Muß et fich schön zusammen reih'n, gilr jede stat, sür jede« Wort Sie rechte Zeit, de» rechten Lri.. «» » *,,» D B Weiß Matt I» t £««>. Zchachlösungrn: «r. i»,. ni i-bs. K • 4—»«genede» von «reine, t Vfeiiir, tu «tuUgarL