r ufflwnuüiH i! iT* Str.» . ICTtIM ««««)■ MM» >,«»,»»« <»U tu »,»»-. #. #«««• IM IS—11 Ufcv m «ch> waMalif« CU* l hrfllMH«!. ■ illMI«n BamiRaiQ i«»c» tat MBH«» trt- atgtanu ■w j»I»a«i» IlMlI. ■E* fcnnmui ftffrOIUfln'toCl« tt*.tQU viiwuuuny. «atoan#flai>. Wi.J 6eingfk(tintnagtD; Durch Mi fit »tinrn: «Hntdl&tiii . . . «. i-«o £»«>»»» nteiin fia bfe 9t|aa«g(bitttfuauii). Yr. ««. P« Heutigen Aummer der „Deutsche« Wacht" Negt Ar. 33 der Beilage „pie Südmark" »it dem Yoman: Lea, bei. Der Traum von Gaberje. Ueber die vom „Gloven«ki Narod" geiräumte Lösung der C i l l i e r Frage schreibt die„Deutfchnationale Korrespondenz': .Die vom „SlovenSti Narod" in die Well ge» setzte Nachicht von der Lösung der Cillier Frage i» der Art, daß in Gaberje. eiiikm stark bevölkerten Lorone von Cilli, ein vollständiges flovenische« Ldergymnasmm, in Cilli Hinzegen ein vollständig,« deutsche» Obergymnasium errichiet werden sollte, ha« sich al« eine fette Ente erwiesen. Sommerhitze «nd politische Sommerstille haben es bewirkt, daß die Nachlicht einige Tage geglaubt wurde, obwohl e« ja klar ist. daß die Deutschen »ine derartige Lösung der Cillier Frage nicht nur niemal« zu-gebe» föitnhtt, sondern auch all eine litf ver« [(Ottilie HeranSsorderung betrachten müßten, aus welche nur mit dem rücksichtslosesten Kampfe ge» amworltt werden könnte. Die R-gierung miißie von Wahnsinnigen geleitet werden, wenn sie auf solche Art den mühselig hergestellten parlamen« «arischen Fried e» stören wollte. Die Lösung der Cillier Frage wird zwar erfolgen, aber nicht in der vom „S l o v e n S k i Narod* verkündeten Weise und wie wir hörem. ist sie bereit» in dem SiaatSvoranschlage von 1903 e n f halten. ES in anzunehmen, daß in der Cillier Frifle, wenigfsie « in der Hauptsache, den deuischen («schdiuZ d«»«lcil.1 Z)ie ^ieße der Armen. Bon S. Barinlay. E» war ein berühmter Künstler und bewohnte die erste Eialge eine» Hauset ii der vornehmsten Straße d»r Riesidenz; sie «ine arme Näherin, ver« brachte ihr freudenlose« Dasein in den niederen Räumen der Mansarve oben. Sie liebte ihn, da« heißt, sie selbsst sagte sich die« nicht, aber der Tag, an dem sie ih»m in dem Treppenflur oder auf der Straße begegn,ete. war sür sie ein Tag der Freude »nd de« Gtüctke«. Sie kannnen sich nicht weiter — sie grüßten sich nur, artW und freundlich, wie ja alle tun, die in einem Gevcäude zusammen wohn,n. Nur einmal haue ec einige liebenswürdige Worte zu ihr ge« spiochen, als sie spät am Abend vor dem Hau«-tore zufällig zusammentrafen. Er wir au« dem Ristauranl, iiin dem er zu speisen pflegte, heimge-kebr«, und sie« hatte noch fertige Hemden in die Fabrik getragqen. Er ahnte« nicht, daß er in dem einförmigen Leben de« blafiffen, stillen Mädchen« eine große Rolle fpielie, daß seüin Bild in dem Herze» einer Einsamen Ironie und veerherrlicht wurde. Er war einer der inler>fsanieftenn Männer der Residenz und der ver-göltet t< Lieblilin» der eleganten Damenwelt. Seine Bilser in Dew Ausstellung befanden sich stet« am guiistisistni PlZlatze und waren regelmäßig die de-liebiesten. Zlvta» sah ihn auSnahm«lo« im Ver« kehre mit Barironen und Grafen oder solchen, denen, wie ihm. bet* Adel der Kunst auf die Slirne ge-drückt war. Da« adelt« wußte Madlon, die arme Näherin. Sie la« die K^rilik über feine Arbeiten in dem Tag-blatte, da« ihihr die freundliche Frau Dalle, welche «il ihrer Tocvchier die zweite Etage bewohnte, lieh, Mi. Sonntag, 17, Sugull 1902 27. Jahrgang. Friedentvorschlägen entsprochen worden ist. Dafür soll freilich der nächste Staai«vorfchlag auch in der Verstaatlichung de« polnischen Gymnasium« in Teschen aufgenommen worden sein." Wir haben von allem Ansänge an den Fall in gleicher Weise beurteilt und e« liegt heute kein Anlaß vor, sich mit dem Gegenstände in ernster Weise weiter zu befassen. Nur da« eine fei er-wähnt, daß e» bi«her überhaupt noch kein selbst« ständige« slooenischi« Obergymnasium gibt. Da« Laibacher slooenische Odergymnasium ist nämlich in Form von Parallelklassen an da« deutsche Gymnasium angegliedert. Wie wir hören, wurde dieser Modu« gewählt, weil scdw rwiegende päöa-gogische Bedenken gegen Die Selbständigmachung de« slowenischen Gymnasium« spracht«. Die flv-venischin Politiker haben diese Gründe selbst ge-wü.digt und zwefello» au« diesem Grunde den Kompromig-Vorfchlag Stürgkh, dec ihnen ja ei» selbständiges Gymnasium in Marburg gebracht hätte, nicht angenommen. Wir möchten der flo« venische» Landbevölkerung in Untersteiermark in der Tat nicht wünschen, daß sie al« Opfer der Hetzpoliiik auch noch al« Versuchskaninchen für noch nicht ausprobierte windische Gymnasial-Ex-perimente mißbraucht werde. Mit großer Heilerkeit haben wir diesmal die „S ü d st e i r i f ch e Post* genossen. Die slooenische Pr.ffe steht nämlich der ganzen Cillier Frage mit kindlicher Unschuld gegenüber. „Narod" ist wenigsieuS falsch uuterrichiet. die anderen Blätter und Bläuchen aber garnicht. Um diese« Nichl« zu verdecken, steckt sich die u»o sah die vornehmt» Herren die Treppe auf und ab gehen, roich. » Stimmen au« Krain" über die See-schlänge von Gaberje: „Die berühmt? Spott-geburt der sauren Gurtenzeit ist nunmehr plötzlich in den Spähen de« „Sloventki Narod" ausgelauch», um in der MaSke eine« slovenischen Odergymna-sium» in Gaberje bei Cilli ihr Unwesen zu treiben. Leider hat da« Phantasiegebilde vi.l mehr Veach-tung gesunden, al« ihm eigentlich gebühr«, und die Avsicht de« SlooenSki Narod', Aussehen zu erregen, Stimmung zu machen, eine momentan ruhende Frage auszurollen, um darau« Kapital sür gewisse Zwecke zu schlagen, lieg» doch klar zutage. Neu ist diese« Manöver nicht, e« wurde vom „SlovenSki Narod" zu verschiedenen Zeiten und leider nicht immer erfolglos inszeniert. Insbesondere fand eS Anwendung, um gegen mißliebige Persönlichkeiten und sür eigene Kandidaten Stimmung zu machen. In Form von Telegrammen auS Wien. Berichten iitnr angebliche Aeußerungen von Ministern u. dgl. m. wurde die Entfernung dieser oder jener, den Slo-venen nicht genehmen Persönlichkeit angekündigt und zugleich der Nachfolger derselben ernannt. Half'« nicht», so schadete eS nichts! Man rechnete aus die Einschüchterung gewisser maßgebender Kreise, lenkte die Aufmerksamkeit derselben aus die Ange« legenheil, und damit war viel gewonnen. Wie mit der Person, jo mit der Sache! WaS sind nicht für Zeitungsenten in Angelegenheit der slovenischen Universität ausgebrütet worden, nun gilt'« dem slovenischen Gymnasium in Cilli, testen Verlegung nach Gaberje plötzlich entdeckt wurde. Man wünscht wahrscheinlich — gedrängt durch die eiserne Not-wendigkeit — in Unterhandlungen mit dem Mini« stemm Koerber behufS Erlangung gewisser Zuge-ständniffe in brennenden Fragen zu treltn, und da sich dasselbe vielleicht weniger zugänglich zeigt, wird auf dem nicht mehr ungewöhnlichen Wege fiel e« ihr aus, daß der Himmel so blau und die Strahlen der Sonne so golden, so glühend. Dann faßte sie die Nadel wieder und versuchte zu ver-gessen, wa« ihr da« Herz mit tiefer, banger Weh-mut erfüllte. Wa« hatte sie auch gewollt? Hatte sie ge-glaubt, der geliebte Mann würde einmal, wie im Märchen, zu ihr, der Armen, in Liebe entbrennen und sie glücklich machen? Nein, sie war keine träumende Törin, aber ach, da» Herz tat ihr trotz aller beschwichtigenden Gedanken so weh, so furchtbar weh .... Und vielleicht war da« Gehörte nicht wahr, hatt« sie in der ersten Zeit immer gedacht und sich damit getröstet, aber sei« gestern lebte kein Zweifel mehr in ihrer Seele. „Der berühmte Maler Bragen wird sich in den nächsten Tagen mit der liebreizenden Gräfin Bibi von Sobeld vermählen." Die kleine Kunstnoliz hatte den letzten Hoff-nung«sunken verlöscht; nun war e« wirklich vor-über, da« Hoffen und Zweifeln, da« ganze Glück..... Ein herrlicher Maientag brach an. .Heute hat ja Herr Bragen seine Hochzeit, wissen Sie's schon?" sagte Frau Dalle zu Madlon. al« sie die Treppe hinunterging, um ihr Frühstück zu holen. „So? Nein!' Sie sagte da» so leise, kaum hörbar und schritt dann weiter. Sie ging den ganzen Tag nicht au« ihrem Zimmer, nähl« und nähte und bemühte sich, nicht« zu denken. Sie wollte nichts sehen und hören, aber da» Schicksal war grausam und ersparte ihr da» tiefste Weh dennoch nicht, da» einem Frauenherzen zugefügt werden kann. AIS eS bereit» dunkelte, verließ sie erst ihr Stübchen, um neue Arbeit für den nächsten Tag zu holen. Sie suhlte sich so matt, so elend und stieg langsam und müde die Treppe hinunter. Da „Deutfch- Macht"_ einer Zeitungsente der erste schüchterne Versuch de« Entgegenkommens unternommen. Welcher Art diese Zugeständnisse sind, läßt sich leicht erraten* ch ch ch Eine eigentümliche Rolle spielt in dieser Frage die „Neue Freie Presse", welche der sloveni-schen Politik trotz deren Unb.'deutenheit. Unreife und Schöbigkeil durch auSsührliche Veröffenllichungen Ploj'sch.'r Reden, ja sogar Aeußerungen der «Südsteirischen Presse', ganz üZtlflüsst^e Dienste leiste». Man sollte doch meinen, daß ein Blait von der Bedeutung der „Neuen Freien Presse" Mitteilungen der „S l a v i f ch e n C o r r e-sponbeiiz" mit etwas mehr Geschick und Ver-standnis sichten sollte. In der Redaktion deS »groißen Blatte«" herrscht eben auch nur der journalistische Geschmack de« SchmockS. wird Gräfin Chottk Kaiserin von Oesterreich? Hin Puudschreibcu des Papstes in Sache« des Kye-Pijpculcs bei Aursten L»eirat«n. Ein Privat-Telegramm des Pariser „TcmpS' auS München meldet unterm 9. d. M. folgendes: Der Papst habe an alle regierenden Herrscherhäuser Europas (doch wohl nur an die katholischen?) »in Rundschreibe» perichlet. in welchem er bekannt gib», daß er sür Ehen zwischen V'rwandten keinen Dispen« »nehr erteilen werde. Zugleich fei den re-gierenden Fürsten der Rat gegeben worcen, Ver-bindungen zwischen ihren Häusein und der Hoch« Aristokratie zu begünstigen. So weit da« Privat-Telegramm de« „Tempi' über de« Papstes Rundschreiben. Nun ist alle«, wa« vom Vatikan in Rom kommt, einem Hieb« aus die Regungen ein r frei-heitlich.n Weltanschauung gl« ch zu achten; wo aber ein Hieb geführt wird, da muß auch etwa« sein, mit dem gehauen wird, sagen wir nielleichi: eine Hacke! Und die Hacke ist auch wirklich da - uno wenn sie auch nicht mehr so scharf geschliffen ist wie ehemal«: zum Niederschlagen de« kaum erst sich den Schlaf au» den Augen reibenden fr-ilheit-lichen VolkSempsinden« ist dies« Hacke, die Mach» der römischen Klerisei, noch dieweil durch ihr« Wucht, dir ihr durch die enge Jnltreffenv«rbl»dung mi» dem Kapitalismus >.nd dem Militarismus ver-liehen wird, noch gefährlich genug. Nun, man muß eb n trachten, zu dieser Hacke einen Siiel zu finden! Man muß zuerst wissen, welch S Ziel st h dieser Hackenhied erwählt hat, um ev-ntuell di« drohende G«sahr abzuwinden. Und kam «S, was sir zu vermeiden gesuch»: er, der Ge-liebte, Verlorene, »rat ihr «ntgegen, sie an sein«r Seite — eine zarte, niedliche Elfengestalt in weißem Alla«gewande,umflossen von weiche.« Schleiersalten — da« Antlitz mit den Lippen wie eine Rose, den sin» nigen Augen, die zu dusten schienen — ein Antlitz wie ein Trauml Er sah Madlon nicht, wie sie scheu und still an der Mauer hinschlich, er hatte nur Blicke voll sehnender Zärtlichkeit sür sein junge« Maienglück. Einen Moment stand Madlon in dem hell erleuch-teten Hausflur still, holte tief Aiem und sah den beiden nach, wie sie die Stufen emporstiegen, wie fein Atm um ihren Körper lag. Sie wußte selbst nicht, warum sie e« an jenem Abend nimmer ver-mochte, nach Hause zu gehen. Sie rannt« durch di« Straßen, hinaus au» der Stadt und lag die Stunden der Nacht hindurch in dem dichten Weiden-gebüsch be« Flußufer«, auf dem Bündel, da« ihr« Arbeit enthielt. Ihren Augen entstiömten glühende Tränen, und im Fiebersrost schlugen ihr die Zähne aufeinander. Sie blickt« mehr al» einmal sehnend aus die Wellen, die zu ihren Füßen so sri«dlich dahinzogen, deren Rieseln und Fließen sich so schmeichrlnd und lockend um ihre gequälte Seele legte. Aber ihr Herz war zu gut. zu fromm — cs hielt sie zurück von dem Schrille, der ihr Er« lösung von dem tiefen Weh gebracht hätte. Sie kehrte heim am Morgen und verfuchie es, in ihrer Arbeit de» Kummer zu vergessen. Aber immer wieder kam das Bild vor ihre Augen, wie die beiden die Treppe emporstiegen, wie fein Arm zärtlich um sie gelegen .... Sie gab sich alle erdenkliche Mühe, die Gedanken an ihn zu ver« drängen, sie sagte sich, daß eS Sünde sei, so oft, so liebevoll dessen zu gedenken, der nun daS heilige rechimößige Eigentum einer andern — daß e« Sünde Nummer in der Tat, wir haben da« Opfer — vdirjid mehr di« Opfer, drnn e« sind ihrer zwei! — bech fallen gesehen, b vor noch Di» stei« im Zniili von d>r gewissen Macht gibrauchte Hick«, h ziehungSweife der von ihr grführt« Hieb, »,i« Bewußtsein gekommen war. DaS Opfer dich neuesten vatikanischen EchachzugeS, — und rt i ein solcher von weittrag«nds!«r Bedeutung, tioniti möge in an sich in d«n denkenden Kreiiea der 8r völk.rung nur ja nickt im Unklaren fein! - ia die Schwester de« österreichischen ütonfolpe:#, * Erzherzogs Franz Ferdinand von Oesterreich Erzherzogin Maria Annunziata und ihr Lröiiiga Herzog Siegfried in Bayern, deren EiitlobiUifl meldet wird. Denn eS kann wohl nichl cirti sein, ol« daß der v.ui anische Eh»-Erlaß sich■ dies « junge Braulpaar bezieht, weil die „oito* Kennzeichen' und überhaupt di« Nibei unsich dieser plötzlich von Seiner Heiligkeit di« ni| bildeten Herrn der Welt in Rom, bezielM-ttiq von seinen wirklich beinahe allmächtig-« ftiiigta getroffenen Verfügung ganz g«nau passen. Da« Signalement diese« Ehe-Erlasse«, ia&r bin unff elwa mit dem Ort«, woi^er C« i;:.n „TempS" die Meldung bezogen haben will, wenn man noch überdies den Zeitpunkt der M lichtn Entschließung — nämlich die furze Friß« kaum zw«i Tagen, die sei« dem Bekanntiverde« k Entlobung bis zu der Veröffentlichung tct ;<& lichen E lasse« verstrichen sind — in Betracht ich auf» Haar g nau aus dies«« normale Br«z«> so genau wie ein polizeilicher Sleckbues! r il iv» ii, lq der Papst augensch« »lich meint, di« Verstirbt« dürfe nicht mehr weiker sorlges.tzi werden. EDfitafi nicht ollen staatlichen und kirchlichen besetze, j» züglich der Verehtlichung von Blu toewu!» Hohn sprechen soll. In der Hauptsacht iujitmd sich hier wohl auch um daS zur Nachahmn; i d'ii unteren Volksschichten aufreizende Beispiel, lch wenn 1« fo weiterginge, mit der Zeit ei« ick ständige Nichtachtung aller staatlichen kirt-ia Bor christen aus allen Ktbi«t«n, al 0 eine ich wieder gutzumachend« Einbuße zur Folxe i sei, daß ihr Herz inmitten der nüchternste» im so heiß und fiebernd schlage! Und sie gewann für Stunden, für I« Oberhand und Macht über die sehnsüchtige» I fühl« in ihrer Brust, si« sagt« sich manchmal di ausatmend: „Ich habe gewonnen! Ich l;tfct nicht mehr — ihn, d«n Mann einer andcnf Atec seltsam, in demselben Momente ««v'Mß tief innen ein Gefühl, so heiß und wallad, il wäre da« Herz mitten entzwei, al« lag» ihr inal matt und ltbloS da, überströmt von dem her.r quellenden Herzblut. So vergingen die Toge in stetem Kcrnuf; -im Siege und Unterliegen wieder-- .Mein Gott, Madlon, Si« sehen ja schrM au», sind Si« denn krank?" fragte sie an (ia Herbsttag« Frau Dall«, al« sie mit ihr vos t Haus« zusammentraf. Er, Bragen, trat eben au» dem Tore tuib |i grüßend den Hut. Madlon starrte ihn erschrocken an, und gliidnl Röte kam in ihr Anllitz. „Nein, ich bin nicht krank — ich arbeit« 1 virl . . „Ja, Sie arb«it«n zu viel, glaube ich, I ganzen Tag immer da» stille Hinsitzea und!ß ia der niederen, ungesunden Dachstube, da Ina Sie sich nicht »vohl befinden!" Maolon verstand kaum die guie Fraii. i Bragen, hatte noch einmal da» Haupt genwn:n zu ihr zurückgeblickt und darüber klopft« ijt d Herz so heftig, so erschrocktn. »Wissen Sie, Madlon, Sie sind em tau fleißiges Mädchen, und ich habe Sie lieb,' Frau Dalle weiter, „nun kommt der Winter tu* und Si« können sich oben in dem falten &a den Tod holen. Das Zimmer meiner locht«, geheiratet hat, ist doch viel gesünder, und mir ch MM. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung sür Haus und Familie. Sonntagsbeilage der „Deutschen Wacht" in £UTt. Er. nn | T ie Südmari" erickeim jedri. Lonniag alö unenigeltlich« Beüa ' der „Tc unche» Wacht". - Einzeln ist ,.T >.'i-admarl nn für di« Sielsi käuivib 1902 L t st. Roman von 6. G. Sandersohn. — Autorisierte (3». Fortsetzung». Er lüftete bcn Hut. und daS Eab fuhr ab. Beim , Durchfahren durch Park Lanc blickte Lea nach jenem Hause, auf dessen Balkon sie Eva Miller gestern ge-sehen hatte. Die Blumen sahen ziemlich verwelkt aus, überhaupt die ganze Stätte wie verödet und verlassen, woraus Lea mit einem Stich eisersüchtigen Schmerzes im Herzen den Schluß zog, daß die zierliche Besitzerin derselben nach Greenshir« gereist sei, dem Verhöre ihres Geliebte» beizuwohnen. Wie der Eisenbahnzug in Ten-ham eintraf, war die Nacht schon hereingebrochen. In-solgedesien entschloß sich Lca, in Tenham zu übernachten und gar nicht erst nach Hause zurückzukehren. Sie ließ sich in dem Gasthause, in welchem sie an den Markt-tagen ihren Wagen einzustellen pflegte, von der Wirtin ein Zimmer geben und blieb daselbst. Am anderen Morgen löste sich L:a auf der Eisen-bahnstatio» ein Billet nach Eefter, aufs höchste gespannt, naS der Detektive gestern Abend in London ausgerichtet haben würde. War er zu spät gekommen und vom Staatsanwalt nicht mehr empfangen worden? In diesem Falle würde Lord Barchester's Vernehmung in her-kömmlicher Weise vor sich gehen, und sie — Lea — würde sicherlich die erste Zeugin sein, die vorgeruf-n würde. Diese Vorstellung erfüllte ihr Herz m't Angst und Bangen vor dem Kreuzverhör, in welchem ihre Liebe zu dem Gefangenen an den Tag kommen würde. Ihr Zog hatte eine kleine Verspätung erlitten, und sie erreichte das Rathaus in Tester, in welchem die Schwur-gerichtssitzung abgehalten wurde, erst gegen halb elf Uhr. Die Korridore und Treppen waren gedrängt voll von Berichterstattern, die alle herbeigeströmt waren, um bei Lord Barchester's Verhör zugegen zu fein, aber kein paffendes Unterkommen mehr finden konnten. Lea fürchtete gleichfalls, den Eintritt in den Gerichtssaal sich nicht erzwingen zu können. Schließlich gelang eS ihr aber doch mit Unterstützung eines Fremden, im Saale einen Platz zu erobern. Sie blickte sich rasch in Uebersetzung aus dem Englischen von Ä. Braun». Nach?' J vetdolen. dem Raume um. Der StaatSanwalt, der Schwurgerichts-Präsident und die Jury hatten ihre Plätze noch nicht eingenommen, auch die Anklagebank war noch leer. Auf einem Stuhle in der Nähe derselben saß bei Kapitän Barchesler. Lady Lucy dagegen und Eva Miller waren nirgends zu sehen. Der Gerichtssaal war zum Ersticken voll von Menschen, und zu ihrem nicht geringen Er-staunen bemerkte Lea unter der Menge viele der adeligen Damen, welch« di« Kirche in Coombe besuchten; über-Haupt waren die Damen in überwiegender Mehrzahl. Mehrere derselben, die hinter Leas Stuhl saßen, waren persönliche Freundinnen von Lady Barchester. Sie lachten und schwatzten ganz heiter, schienen überhaupt die ganze Sache als ein Hauptvergnügen zu bettachten. In Leas Brust kochten Zorn und Unwille beim Zu-hören. Plötzlich gewahrte sie Tollemache, gar nicht fern von ihrem Platze. Wiegte er sich wirklich noch in Sicherheit und war gekommen, sich an der Verurteilung des Mannes zu weiden, der an seiner Stelle litt? Lea saß so, daß sie ihn genau beobachten konnte. Sein Ge-ficht war sehr bleich, die Züge verzerrt, und auS den dunklen Augen sprühte ein unheimliches Licht, vor dem man sich fürchten konnte. Unbewußt hatt« rr in der Nähe mehrerer Damen feiner Bekanntschaft Platz ge« nomme», und lange Zeit blieb jenen Tollemache's seltsames AuSfehen und fein abgespannte« Wesen an jenem denkwürdigen Tage in Erinnerung. Lea aber erkannte auf den ersten Blick, daß der Mann sich des über feinem Haupte schwebenden Verhängnisfes bewußt war. Um Barchester durfte sie sich jetzt jeder Sorge «nt-schlagen, für diesen war nicht« mehr zu fürchten, und mit diesem beruhigenden Gedanken schwand etwas von ihrem Haß und Abscheu gegen Tollemache. Und die Vorstellung, daß er selbst bald auf der Anklagebank sitzen würde, erweckte in ihrem Herzen sogar Mitleid für den unglücklichen Mann. Schon hatte sie sich von Ihrem ©l(jt halb erhoben. In brr Vlbsich», ihn |ii toarnen vor bei ihm drohenden Gefahr. Sie trug ja seinen Namen, er war der Bruder ihre« verstorbenen VaterS! War es nichl ihre Pflicht, den Familiennamen vor Schimpf zu bewahren? Hätte sein verbrechen einzig in dem Versuche bestände», ihr Erbrecht ihr zu entreißen, dann würde sie dem jähen inneren Antriebe wahrscheinlich gefolgt sein; im nächsten Augenblicke sank sie aber wieder zurück auf ihren Stuhl — einem Manne, der eine hilflose alle Frau zu er-morden versuchte, dem konnte sie nicht helfen! Man mußte dem Gesetze freien Lauf lassen. Eben traten die Geschworenen in den Saal; bald nach ihnen erschien der StaatSanwalt. Nachdem jeder der Geschworenen vereidigt worden war. folgte eine kurze Pause und nach dieser ein Murmeln hochgradiger Erregung, alS der Gefangene hereingeführt wurde und auf der Anklagebank Platz nahm. Wie ein grauer Schleier legt« es sich über Lea's Augen, und mehrere Sekunden vermochte sie nichls zu sehen. Dann verzog sich der Nebel wieder, und si« erblickte das Gericht des Mannes ihrer Liebt. Lange und in tiefer Bewegung haftete ihr Auge auf feinen Zügen. Er sah elend und krank auS, abgehärmt und aufgerieben von Sorgen, sein Auge aber blickte fest, und erklärte sich für nicht schuldig mit klarer und ruhiger Stimme, die im ganzen Saale vernehmbar war. Eine der Damen hinter Lea's Rücken betrachtete den Gefangenen durch ein Opernglas. „Das ist also Jim Barchester!" hörte Lea sie sagen. .Er hat ein wirklich vornehmes Aussehen, einen vorzüglichen Anstand -- vollkommen schön kann man ihn nicht nennen, aber interessant ist er, entschieden interessant !" Dann ertönte der Ruf: „Ruhe im Gerichtssaale!" — und gleich danach erhob sich der Staatsanwalt von seinem Sitze. Mit laulpocheudem Herzen lauschte Lea seiner EröffnuggSrede. „Mylord,' wandte er sich an den Schwurgerichts-Präsidenten, „ich habe Ihnen eine sehr wichtige Eröfs-nung in Bezug aus den UntersuchungSgesangenen zu machen: Lord Barchester ist völlig unschuldig an dem ihm zur Last gelegten Verbrechen. Es ist mir ein sicherer Bericht vorgelegt worden, den ich bis in die kleinsten Einzelnheiten geprüft und auS dem ich die volle Ueber, zeugung von der Schuldlosigkeit l.es Gefangenen erlangt habe. Keine Jury der Welt wäre im Stande, ihn zu verurteilen. Und wie gegen Lord Barchest-r die untrüg-lichften Entlastungsmomente vorliegen, so gegen «ine andere Person die untrüglichsten Schuldbeweist, aus Grund deren zu seiner Festnahme geschritten werden ' wird. Ich ziehe infolgedessen die Anklage gegen den Untersuchungsgesangenen zurück und beantrage, daß er ' sofort in Freiheit gefetzt werde.' 1 Wahrend In brr LuhSrerschaft eine lebhafte 9tnf. reg»»« entstand, »ahm der Staa««anwalt seinen Platz wieder ein. Gleich danach wurde der Befehl erteilt, den Gesonnenen frei zu geben. Zm nächsten Augenblicke verlies, Barchester die Anklagebank, von seinem ihm entgegen eilende» Bruder mit warmem Händedruck begrüßt. Und nun erfolgte ein allgemeines Drängen zum suale hinaus. Der nächste Fall auf der Lifte war ein Diebstahl, dessen eine alte Frau sich schuldig gemacht hatte. Solche Alltagsgeschichten mit anzuhören, verspürte wohl kaum einer Lust. Auch Lea wurde widerstandslos mit fortgeschoben von dem Strome feingekleideter Damen, die in Hast davoneilten, um schnellstens die unerwartete Wendung, welche die Angelegenheit genommen hatte, unter einander zu besprechen. Sie hatte die große, auf die Straße führende Eingangstür gerade erreicht, als der Detektive ihren Arm berührte. „Haben Sie Tollemache irgendwo in der Nähe gesehen?" fragte er rasch und mit ängstlich besorgter Miene. Achtundzwanzig st es Kapitel. Lord Barchester verließ mit seinem Bruder das Rathaus durch eine Seitentür. Die vor dem Haupt-eingange versammelte Menschenmenge vermeidend, be-gaben sie sich direkt nach dem Bahnhöfe und fuhren »ach Tenham. Sie hatten das Uebereinkommen ge-troffen, auf Eoombe-Hall zu übernachten und morgen nach London zu reifen, wo Eva, so versicherte der Kapitän seinem Bruder, jedensallS seiner sehnsüchtig harre. „Der nächste Zug im Spiele wird Tollemache'S Verhaftung sein, wenn sie nicht schon stattgefunden hat", äußerte der Kapitän in feiner charakteristischen Leichtfertigkeit auf der Fahrt nach Coombe-Hall. „Vermutlich", murmelte der ältere Bruder. »Zch muß gestehen-, suhr Dick fort, „daß die ganze Geschichte für mich das verworrenste Rätsel ist, das mir je vorgekommen. Welchen denkbaren Beweg-gründ konnte Tollemache nur zur Verübung eines der-artigen Verbrechens haben?" „3ch kann es auch nichl erraten. Heute früh erhielt ich ein paar flüchtige Zeilen vom S«rgeanten Knowles, in welchen er von überwältigenden Schuldbeweisen sprach, di« er gesammelt habe, von Tollemache's Motiv erwähnte er jedoch nicht eine Silbe." „Hm!" machte der Kapitän. „Na. der Detektive mit seiner polizeiwidrig häßlichen Visage ist in der Tat schlauer, als ich ihn zutraute. Als er mich in Aldershot aufsuchte, nahm ich mir dir Fr«iheit. ihm ins Gesicht zu sagen, er wäre ein Narr," suhr er lachend fort, als ihm der gelassene Gleichmut in Erinnerung kam, füll brm Anotolfl fein« UnWtfrftAml^eft hingenommen stallt. Der üovb sah feilten lustig lache»ben Bruber mit tabelnbem Blicke an. «Ich glaube, du bist ohne alle« Gefühl, Dick!" sagte er zurechtweisend. .Tollemache war dein Freund; doch nach der Art. wie du die gräßliche Nachricht auf. nimmst, würde es kein Mensch glauben." „Tollemache war kein Freund, nur ein Bekannter; ich pumpte ihn nur manchmal an. wenn ich in Geld-Verlegenheit war — voilä tout! Und was das ohne Gefühl sein anbelangt, so muß ich gestehen, es früher selbst geglaubt zu haben, bis ich von deiner Verhaftung hörte, wobei ich dann allerdings die Entdeckung machte, daß sich in meinem Znnern doch noch ein bißchen von dem unbequemen Artikel versteckt gehalten habe. Es war entsetzlich sür dich, Jim, und ich gebe dir mein Wort, daß ich mich in meinem Leben noch nie so wie aus den Mund geschlagen gesühlt habe und so kleinlaut gewe'en bin, wie es in den letztverflossenen Wochen der Fall war. Nun ist ja das schlimmste — Gott sei Dank! — vorbei, und da möchte ich gern etwas mehr über daS Verhält,,iS mit Lea Morris erfahren. Ich will dich ja nicht mit Fragen quälen, aber Brüder gestehen einander doch die Wahrheit" Dunkle Röte überflutete Barchester's Angesicht, und cr gab auch nicht sofort Antwort. Selbst mit seinem Bruder vermochte er nicht von seiner Liebe zu Lea zu sprechen. Der Kapitän zwirbelte ungeduldig die Spitzen seines blonden Schnurrbartes. „Vermutlich weißt du gar nicht, alter Bursche." ergriff er wiederum das Wort, .daß sich die Fama sehr mit deinem Namen in Verbindung mit dem von Lea MorriS beschäftigt hat? Natürlich will ich mich nicht in dein Vertrauen drängen, aber dennoch könntest du mir sagen, wie weit diese Gerüchte Begründung haben!" „Lügen sind es, vom Anfang bis zum Ende!" brauste Barchester jetzt auf. „Wie dürfen die Menschen nur wagen, sie, die tugendhafteste aller Frauen, zu ver-leumden? Nicht eine einzige unter der ganzen hochge-borenen. geputzten Gesellschaft, die heut gekommen war. mich anzugaffen, war »vert. ihr nur die Schuhriemen auszulösen! Unverschämtes, freches Weibervolk!" fetzte er zornig hinzu bei der Erinnerung an die auf ihn gerichteten Operngucker, als er auf der Anklagebank saß. .Meine Schuld war eS allein," suhr er mit er-sichtlich tiefer Gefühlserregung fort, die feinen Bruder höchlich verwunderte, ..ganz allein meine törichte Un-überlegtheit und Selbstsucht war eS! An jenem Abend hätte ich nicht dorthin g.hen dürfen. Zch will dir alles darüber mitteilen, Dick, dann aber laß das Thema für all« Leiten fallen; nie borf beSsclbe» unter un» wieber ErtvShnung geschehen!" Sr gab ihm nun eine kurze Skizze von feiner un- glücklichen Liebe zu Lea wie auch mit seiner Unterredung mit Eva Miller im Gefängniß. Schweigend, ohne jegliche Bemerkung hörte der Kapitän ihm zu. Er selbst war tieferer Empfindung unfähig, konnte sie aber bei anderen schätzen, und mit wirklicher Teilnahme gewahrte er de» herben Gram in den Zügen seines Bruders. „Und wie stehtS bei Lea Morris?" fragte er. als sein Bruder zu Ende war mit seiner vertrauten Mit-teilung. welchem Lichte betrachtet sie dich?" „Lea ist ein verständiges, kluges jungeS Mädchen, daS ihr Herz in sicherer Verwahrung hält," erwiderte Barchester mit einem leisen Anklang von Bitterkeit, setzte aber dann noch hinzu: „Sie ist nicht nur das schönste Mädchen, das ich kenne, sondern auch das bravste und edelste." Ihr Eintreffen auf Eoombe-Hall setzte dem Ge-spräch ein Ziel. Ehe die Brüder ausgestiegen waren, wurde die Portaltür aufgerissen, und Lallie kam die Stufen herabgeflogen. In demselben Augenblicke hatte sie ihre» LieblingSbruder in die Arme geschlossen und bedeckte sein Angesicht mit Küssen, während Dick, den Lallie nicht zu bemerken geruhte, mst gutmütigem Lächeln zusah. Am nächsten Morgen fuhren die Brüder nach London. Am Terminus trennten sie sich; Barchester schlug den Weg nach Park Lane ein, und der Kapitän kehrte zu seinen Berufspflichten nach Aldershot zurück. Nach Verlaus einer halbe» Stunde stand Barchester vor Miß Miller's Haustür. Die Frage, ob seine Ge-bieterin daheim sei, beantwortete der ihm öffnende Diener bejahend, und so legte Barchester Hut und Stock auf den Tisch in der Halle und wandte sich nach der Treppe. ..Sie brauchen mich nicht anzumelden," erklärte er dem Bedienten, „ich kenne den Weg und werde allein hinausgehen." „Es wäre doch wohl besser, wenn ich Ihre Lord-schaft anmeldete." äußerte der Diener respektvoll. »Wirtlich { Zst denn Miß Miller anderweilig in Anspruch genommen?" .Lady Lucy ist obe.l, gnädiger Herr, und —" Verlegen hielt er inne. „Meine Mutter! Dann ist strengere Beobachtung der Formalitäten unnötig. Ich werde allein gehen.' Elastischen Schrittes eilte er die Treppenstufen hinaus, blieb aber einen Augenblick vor der Salontür stehen, da ein Wortwechsel von zornigen Stimmen sein Ohr traf. Fortsetzung folgt). 4 1 !»MSSSSSSGV»>i»iSjS> ■MMM—M—4* * ^ ^yx '! J jOLi*ä| fi SSSB ssss »liiieOSSSSSI ' ii fli-lll l'HlH'O; HlltfVllflHfllöSS, heiteres etc. ^ In der Fremde. Ost hab' ich dich rauh gescholten Muttersprache, so vertraut! Höher hätte mir gegolten SüS'icher Sirenenlaut. Und nun irr' ich in der Ferne Freudenlos van Ort zu Ort, Und vernahm', ach. wie so gerne I Nur ein einzig deutsches Wort. Manche« regt sich mir im Innern, Doch wie schaff ich hier ihm Luft? All mein lindliches (»rinnern Findet in mir feine Gruft. Einsam schweif ich in die Felder, Such' cm Mo der Natur; Aber Bäche. Winde. Wälder Raufchen fremd auf dieser Flur. Unverstanden, unbeachtet, Wie mein deutsches Lied verhallt. Bleibt eS, wann mein Busen schmachtete Und i» bangem Sehnen wallt. August Wilhelm v. Schlegel Zuflucht. Tut man Kindern was zuleide, Fliehn zur Mutter sie voll Schrecken. Sich »n ihrem Faltentleide Bor dem Quäler zu verstecken. Weiche Herzen bleiben Kinder. AU' ihr Leben> und «S falle Ihnen auch das Los gelinder, Als den Herzen von Metalls. Jagt sie Unglück, wie zum Fluche. Fliehn sie bang und immer bänger. Bis sie hinterm Leichentuche Sich verbergen ihrem Tränger. R Lenau. Für daS Cinniachn vou Essiggurken ist folgendes «erfahren sehr zu empfehlen: ZunächN wäscht man dleGur ten mittels einer Bürste in kaltem Waffer. dann wird vas Waffer abgegossen, die Gurten werden mit Salz bestreut und zwölf Stunden stehengelassen. TaS Waffer. welches durch das Salz entzogen wird, gießt man ab; dann schichtet man die Gurlen i» Bläser und gibt das nötige Gewürz, wie schwarz?« Pfeffer, Neuste* rostn*, dann Dill und Weinbeerbläuer, abwechselnd darauf und übergießt die Gurten mit heißem Essig, dem man noch etwas Sa!, hinzusetzt Nach einigen Wochen gießt man di« Flüssigkeit. welche faft gar leinen Essig mehr «ntliült. ab, wäscht die Gurken auf einem Sieb mit kaltem Waffer ab. bestreut sie mit einer kleinen Menge Salz und gib! nochmals warmen Essig darauf. Bodenbearbeitung für Spargel» Veite. Nach beendigtem Spargelftechen erheben sich die Stengel sehr rasch über den Boden, und nun ist es Zeit. zunächst mit der Bodenbearbeitung zu beginnen, den Boden zu lockern und dos Unlraut zu entfernen. Haben sich die Stengel er». wick.lt und ihre Blätter entfaltet, dann ist die richtige Zeit zur Düngung ge-kommen Sehr geeignet für bie Spargeln ist d.r Abortdünzer. da er neben den wichtigsten Tüngeftoffen ziemlich reich an Kochfalz ist. Zu einer Zeit, wo der Boden genügend durchfeuchtet ist, nimmt man die Düngung vor, indem nun zwischen den Pflanzenreihe» Gräben oder R nnen aus-zieh!, in welche man den Dünger dringt. Eine solche Düngung kann unbedenklich zwei- bis dreimal im Verlaufe des Sommers vo>genommen werden, solange di» oberirdischen Pflanzenteile noch schön grün und geiund sind. Alle Topfgewächse werbe» bei trockenem Wetter täglich abendS begossen, bei großer Hitze genügt aber ein einmalige-Gießen nicht, wir müssen dann die Töpfe morgcnS gegen 10 Uhr wieder durchsehen und nötigenfalls nochmals gießen- Räch dem Gießen sind die Pflanzen für reich-liches Befpr.ngen sehr dankvar. Die Erde soll niemals so austrocknen, daß die Pflan-zen welk werden, denn einerseits schädigt die» manche Pflanzenart sehr und anderer» feits nimmt ausgetrocknete Erde nur sehr schwer wieder auf, sie erscheint dann wohl , ach dem Gießen oben feucht, bleibt aber im Innern staubtrocken, da da» Waffer direkt an den Topfrändern hinab- und zum Abiu.'.loch wieder hinausläuft. Sollte einmal «in Topf staubtrocken werden, so lege man ihn so lange ins Waffer, bis fein Gewicht den Beweis dafür liefert, daß die Erde wieder völlig durchfeuchtet ist. Was ist beim Sammeln und Kochen der Pilze zu beaetiten? Bei der Benutzung der Pilze für Küchcuzwecke ist stets die größte Borficht nötig. Kennt man die verschiedenen Sorten nicht ge> nau. so lasse man ja alle fremdartig er-scheinenden Schwämme beifeite oder hole fich bei Sachverständigen zuverlässigen Rat und Belehrung. Im allgemeinen ißt man die Schwämme nicht, deren Stiele mit dem Hute vollständig verwachsen sind, eine Ausnahme macht allerdings der Kaiser-ling. Auch die Pilze von hell zitronengelber Farbe mit brennendem 'Milchsaft sind zu vermeiden, sowie solche, welche auf der Oberfläche Warzen haben und klebrig sind. Wer ängstlich ist, begieße di, Pilze vor dem Schmoren mit kochendem Waffer, dem etwas Essig und Salz beigefetzt worden ist. und laffe sie dann gut ab-laufen. Pilze, die bereits tagelang ge-standen haben, nehmen einen sehr pene-tränte» Geruch an und sind der Gesund-heit nnbedingt schädlich. Alte Pilze, deren Farbe schon grau ist. haben weder Ge-fchmack noch Nährwert: mit Schimmel Überzogen, dürfen sie gar nicht mehr ge-noffen wird«». In viele» Fälle» schadet ein verdorbener Pilz der Gesundheit mehr, als ein wirklich giftiger. Die eßbaren Schwämme sind bis zur Mitte ihrer Bege-tationSperiode am brauchbarsten für die Küche; sind sie noch geschloffen und von festem Fleische, so haben sie von ihren fchätzbmen Eigentchaften nichts eingebüßt. Man mache sich daher zur Hauptregel, die Schnämme so fnfch wie möglich, sauber geputzt und weich gedämpft zu genießen, dann stehen sie dem Fleische als nahrhaftes und gesundes Effen nicht nach. Unverfroren. Regiffeur (bei der Aufführung der .Räuber", als das Publikum pfeift, wüt.nd auf die Bühne stürzend): „Meine Herrschaften, bedenken Sie doch, daß Sie da zur Hälfte den Schiller mit auSpfeifen Auf dem «alle. „Warum sagt denn die Heine Meyer immer „Jal" — „Weil sie sehr schwerhörig ist, und da glaubt sie immer, man mache ihr einen Heirat«-antrag!" Arg zerstreut. Hotelier: „Sind Klagen eingelaufen?" — Kellner: .Ja. Sin Profesior hat sich im Beschwerdebuch über feine Frau bellag!!" Ein Musterbürger. HiaSl päischen Potentaten sich zeigte, nun, aus einmal so widerhaarig so ungefällig geworden sei» mag?! Nun, die Antwort liegt wohl deutlich genug in dem Nachsatze de» pästlichen Rundschreiben». i> welchem « den regierenden eS auch weder, jemand um mich zu haben. Ziehen Sie zu mi r herab! Da haben Sie nimmer so hoch zu steig.«, und in die Kammer oben stelle ich dann altes Gerümpil!" Sie reichte Madlon, der dir Tränen im die Augen getreten, die Hand und nickte ihr freunMich zu. Madlon stammelte DankeSworte und schritt« verwirrt weiter. E» war ihr in den Sitlii geklommen, daß sie ihm dann näher sein werde, unld da» erfüllte sie mit Jubel, der sich nichl unterdrückten ließ. Als jsie ihre kleine Dachstube verließ, weinte sie. ES m>ar ihr so bange vor dem neuen Heim, ia dem si« noch mehr Kämpfe und öfteres Unter-liegen ernwartete. Denn ein Empfinden, das kein Ende nirmmt, daS ist die Liebe in einem edlen Frauenherxzen. Sie kann entschlummern, entschlafen für Stund»en, Wochen und Monden, aber ein Wort, ein Sonneenstrahl, der Dust von einer Blume, der Klang voon einem Liede wird sie auserwccken zu neuem Lebben. Nun lebte Madlon bei Frau Dalle. Sie teilte den Tisch mit ihr. hatte ein reizende« und gesundes Zimmer uund nimmer so viel zu arbeiten, weil sie für die Gviue der brav'« Frau ihr das kleine Haus-wesen ordvnete. Sie ward gehalten wie die eigene Tochter uund konnte au«- und eingehen, wie sie wollte. Dvie Beiden machten ostmal« an den Sonn-tagen Spaaziergänge und saßen deS Abends im traulichen Gepplauder beisammen. Maddlon wurde aber trotz alledem nicht gesünder. €Sie war noch immer so blaß und still und ruhigig. Bei der Näharbeit saß sie nun an einem hoh'hen, lichtspendenden Fenster. Da konnte sie hinunteter sehen auf die Straße, sehen, wie die Vorübergehenden ost «il bewundernden Blicken zu dem Balkotone unter ihr starrten, wo, wie sie wußte, zwischen h herrlichen Blumen sich sein schönes Weib befand umnd voll Ungeduld und Sehnsucht ihre» Satten ha,arrte. Das Pianospiel und die süße, zarte „Arntsche Macht- Häusern empfiehlt, sich mit nicht-souveränen Fürsten-Häusern ehelich zu verbinden. Da» läßt recht tief blicken. Der Bruder die,er entlobten Braut, Erz-Herzog Franz Ferdinand, hat bekanntlich selber eine solche Heirat bereits geschlossen. Und da die kaiho-lischen Fürstenhäuser Europa«, die für eire Ver-bindung mit Mitgliedern d s österreichischen Kaiser-Haufe« in Betracht gezogen werden könnten, an den fünf Fingern abzuzählen sind, daher auf «in« mal diese gute Idee seiner Heiligkeit, — Italien« Dynastie säll», da sie in den Augen des PapsteS a!S „Kirchenräuber" gilt, ganz weg; da» Land Spanien ist aus solch ein niedere« Niveau ge-stinken, daß mit einer Verbindung wenig „Ehre" — d. h. eben wenig Einfluß im „Europa schen Konzerte" — e nzuho e» war«; d>e Orlean« und Bourbon« sind entthront und haben einstweilen noch lange keine Aussicht, sich auf Frankreich« Thron breit machen zu können; nun, so gibt e« noch einige kleine Dynastien, ersten« die sehr junge bel-gische, dann die etlicher deutscher BundeSstaaten, vor allem die süd- und mitteldeutschen Königreicht Bayern. Sachsen und Württemberg, die sür daS österreichische Kaiserhaus in dieser Beziehung in Betracht kommen können. Doch mi« allen diesen Fürstenhäusern ist eigen!» lich — Abgesehen davon, daß die Verschwägerung mit ^ayer > schon so oft stattgesunden hat — sür t en staatlichen Einfluß Oesterreich» nichts gewonnen. Denn Sachsen ist kaum mehr ein selbständige« Reich zu nennen, und wenn sich auch die luiden süd» deutschen Staaten Bayern und Württemberg noch eine Ait von Unabhängigkeit bewahrt haben, wenn dort auch der richtige „Bayer" dem „Oesternicher" ziemlich stamm- und stnneSverwandt ist, so wird sich Bayern doch von Deutschland kaum je los-reißen. Ilnd außerd.m ist die bayrische Dynastie zi.mlich freisinnig, wie das Beispiel der verstorbenen Kaiserin zeigt, die dem österreichischen Hochadel ein Dorn im Auge war und deshalb in daS klerikale Oesterreich nicht paßte. Und der österreichische Hochadel, daS ist heut-zutage der eigentliche — allerdings unkonstitutionelle — Regent Ocsterreich'S; der f-udale. meisten« mit den Tschechen und Polen besreundet? Hochadel ist aber auch die festeste Stütze der Reaktion, al« deren Vertreter wir die katholische Kiiche ansehen; der Hochadel ist also pcrsona gratissima beim Vatikan und dessen Politikern; der Hochadel Österreich'» ist die Hoffnung aller Römlinge, daß eS gelingen könnte, Oesterreich wieder ganz in die alten patriar-chalisch-polizeistaatlichkn Bahnen zu lenken, wie sie unter Metiernich der Siaatswagen dmchrollie. Die Annahme liegt also nicht gerade sehr ferne, daß der Papst selber wünsch», eS möge die Dynastie dem Hochadel den Platz auf dem Trone Stimme der Glücklichen klang zu ihr empor, und die LiebeSIieder voll Jubel und Wonne trieben der Einsamen die Tränen in da« Auge. Sie sah da« jungoermählte Paar ost durch die Straßen gehen, sah, wie sie graziös an seinem Arme hing und plauderte und lachte, wie er zärtlich und entzückt immer wieder ihr in die Augen blickte. Eines Ab.ndS war Frau Dalle ausgegangen zu ihrer Tochter. Madlon befand sich alle,» zu« Hause und saß müßig am Fenster. Sie sah unver« wandt über die Häuser und Dächer hinweg hinein in den dunkelnden Himmel, dorthin, wo vor kurzer Zeit die Sonne untergegangen, und gedachte still des Tages, da auch die Sonne ihre« Leben» ge« schieden für immer .... Milde, angenehme Herbst-luft wehte herein durch daS ossene Fenster, und verspätete Schwalben flatterten vorbei. Die Straße lag lautlos und stille, nur selten durchdrang ein Laut die Abendruhe. — Da hörte Madlon unter ihrem Fenster die Balkontür öffnen, neckisches Lachen und muntere Worte tönten empor. „Mir gehört e», mir ganz allein!" klang e». „Dir? Jetzt vielleicht! Aber dann auch mir, nicht wahr, Bibi?" „Nun ja, meinetwegen! halb dir, halb mir!" „Und wie werden wir da« süße Wesen nennen, Bibi?" „Wie? Ich denke, Willy, wenn es . . . .Oder, Bibi, wenn es . . ." Sie lachten und küßlen sich. Madlon kannte das, weil dann BibiS feine Stimme sagte: „Du erstickst mich, du Wildling!" „Sprich einmal, hast du mich auch wirklich lieb?' „Und wie, Willy? Du kennst es ja au« allen meinen Worten, meinen Blicken und Bewegungen! Und liebst du mich auch?' „Ich liebe dich nicht nur, Bibi, ich vergöttere dich, ich bete dich an, du . . . Seit« 3 leer machen, sie möge einstweilen wenixsien« da« veraltete Familiengesetz fallen lassen, nach welchem der Regent Oesterreichs nur eine Frau au« regie-rendem fürstlich«n Geschlechte neben sich aus den Tron bringen darf. Der Hochadel wäre äugen-scheinlich dem Papste eine sichere Gewähr dafür, daß die Macht der Kirche unangetastet bliebe sür alle Zeiten. Du lieber Himmel, e« könnte ja au» dem regierenden Fürstenhause vielleicht doch wieder einmal ein, Josef II. erstehen, denn schließlich sind regierende Fürsten selten im Grunde ihres Herzens schlecht, sondern lassen nur leider diese Leute etwas ungehindert am Slaatiruder herumhantieren I Nun ist die Frage in Erwägung zu ziehen: Hat solchergestalt die Gräfin Ehoiet, jetzige Fürstin Hohenb-rg und Gemahlin des Thronfolgers, nach der oben ausgesprochenen Anschauung deS Papstes und — sicherlich, denn sie gehört ja zu dieser be« kannten AdeiStlique — auch mit seinem Segen, Aussicht, einmal Kaiserin von Oesterreich zu werden? Hierauf folgt die Antwort: Wen» eS blos aus den Papst, auf die adelige Klique, aus sie selbst an-kommt, dann gewiß! Der Papst und die AdelS« klique hoffen vielmehr, gerade durch ihren einst-malige» Einfluß wieder zur GeUung zu kommen, und wie jener seinerzeit dem kleinen Pipin eilaubt hat den nach landläufigen Begriffen rechtmäßigen König" abzusetzen, so wird er auch dann nicht mit seinem „Dispens" zögern, wenn es gelten wird, die G-äsin Chotek von ih>em rechtlich feststehenden Verzicht aus Thronansprüche zu entbinden, er wird nicht zögern, seinen Segen zum „Staatsstreich" und zu allem zu heben, wenn dadurch nur auch die Macht der Kirche wieder befestigt, der „Fels Pein" wieder gestützt wird, der schon niederzu-stürzen droh». Nun fragt es sich aber doch auch noch: sind die Völker, oder vielmehr: ist das deutsche Volk auch nur irgendwie verbunden, auf gräflich Chotel'tche, Papst Leo'sche, aus De« Hoch-Adels und sonstiger UN« so sehr „geivozeoea" Persönlich« feilen Wünsche und Hoffnungen Rücksicht zu nehmen? Sind wir verpflichtet, eine Gräsin Chotek als Kaiserin von Oesterreich anzuerkennen? Die Ant» wort lautet: Nein! Wir wollen ganz einfach »ich«, weil wir eben nicht wollen! Wir mögen die Gräfin Choiet nicht als Kaiserin haben, und wir werden sie uns als solche von Niemandem auszwingen lassen! Von Niemandem! Verstanden, Eure Heiligkeit in Rom? Wir wissen, daß wir in ihr den Todtmgräber unsere» Volkstums vor uns hätten, und wir werden kein« Narren sein, uns selber den Strick an de» HalS zu legen. Die Frau Gräfin wird also schon, wenn si« gerne auf einem Throne sitze» will, sich einen > >olchen von einem Tischler für ihren Prioatdedars bestellen oder an Oben wurde leise das Fenster geschlossen. Am nächsten Mvrgen stand der von Frau Dalle hei beigeholte Arzt mit ernster Miene vor dem Lager Madlon«. Er konstatierte ein mit jäher Hes» tigk.ii aufgetretenes, aber schon länger vorhanden gewesene« Brustleiden. Al« Frau Dalle ihn zur Tür hinaus begleitete, fragt« si« ihn, ob Gtfahr existiere. Der Arzt zuckte die Schultern und niesle halb mit dem Haupte. „Mein Gott, sie hat sich trank gearbeitet und dazu der kalte, ungesunde Winkel oben . . . jammerte die gute Frau, welche Maslon lisbge-wonnen. Madlon aber lag regungslos in den Kissen ohne Wunsch, ohne Klage und starrte mit großen Augen zu der Decke empor. „Ich liebe dich nicht nur, ich vergöttere dich, ich bete dich an . . . flüsterten leise ihre fieber-duntlen Lippen. Viele Monate waren vergangen, dichter Schnee hatte die Erde schützend bedeck', und schon wieder schienen die Strahlen der Sonne wär»,er, und milde und lau wehten die Lüste. Es war an einem Märztage. Die liebreizende Bibi Bragen saß am Frühstückstische, ihr zur Seite der Gatte. Sie sah noch etwa« blaß auS und schaukelte einen eleganten Kinderwagen hin und her. „Willy will heute gar nicht wach werden!" „Lasse ihn, Bibi! Ich bin sroh darüber! Dann gehörst du doch ausfchließlich mir. Wenn er wach geworden, hast du so keine Augen mehr sür mich!" meirne er, zärtlich ihre winzig kleine Hand küssend. „Nun du wirst doch nicht eifersüchtig werden auf den kleinen Schelm?- lachte sie. „Wer weiß! Ich war es schon gewöhnt, dich allein ganz zu besitzen, und nun . . . Das Mädchen brachte das Frühstück. Er schwieg. Bibi schlug ihn mit dem silbernen Kaffeelöffel lachend auf die Hand. <£>ettt » a nderer Stelle anklopfen müssen, ob etwas frei ist. M>t Oesterreich ist e« nicht« l Wir mögen Sie inmal nicht, Madame l Der HrenzverKeyr nach Hlngarn v. 0. Zu den Angelegenheiten, welche in den Bereich des österreichisch-ungarische» Ausgleichs ge-hören, zählt uiich der Grenzverkehr nach Ungarn? dieser Grenzverkehr unterliegt gegenwärtig einer Reihe von Erscheinungen und «(acfrretrn von ungarischer Seile, d ren Ursache insbesondere in dem Ueberweifung«verfahren zu suche» ist In einer Wählervirsammlung zu Ebenfarl hat Abg. Kien-mann sich eingehend mit diesem Thema beschäftigt und den au» dem Ueberw«isung«veifahren ent-standenen Uebelständen im Grenzverkehre mit Un> gar» eine gründliche Beleuchtung gewidmet. Die Aufteilung der Verbrauchsabgaben auf die beiden ReichShälften nach dem Konsum bei der EinHebung dieser Abgaben an den ProdukiionSstätten hat. so führte Abg. Kienmann auS, nach zwei Richtungen hin empfindlichen Schaden gebrach«. Ungarn hat durch diese Art der Aufteilung der Verbrauch«ab-gaben für Petroleum, Zucker und Bier weit mehr Einnahmen erziel«, al« >« an erhöhten Quotenbei-trägen bezahlen muß. Di« Erhöhung der ungari-sehen Quote um drei Perzent ha» eine Erhöhung der ungarischen Beüräge zu den gemeinsamen A »S gab.« in der Höhe von 6 bis 7 Millionen Kronen zur Folge. Ueber die Wirkung, welche die ver-änderte Austeilung der Verbrauchsabgaben hervor-gerufen hat, liegen allerdings noch keine offiziellen Daten vor, und die Statistik über den Zwischen-verkehr bietet deshalb nichl die genügenden Anhalts-punkte, weil der S raßenverkehr in dieselbe nicht einbezogen ist. AuS dem StaatSvoranfchlage für 1902 geht jedoch hervor, daß von unserer Reichs-Hälfte an Ungarn durch die neue Art der Auf-«eilung der Verbrauchsabgaben folgende Verftüiun-gen bezahlt werden muffen: Für Zucker II Millionen Kronen, für Petroleum 1'/, Millionen Kronen, für Bier '/, Million Kronen; daS gibt zusammen 13 Millionen Kronen. ES steht also den erhöhten Quotenbeiträgen von zirka 7 Millionen Kronen sür die gemeinsamen Ausgaben «ine Abgabenvergütung unserer ReichShälfte an Ungarn ron 13 Millionen Kronen gegenü :«r. Die neue AufteilungSart hat noch den weiteren Schaden, daß der Handelsverkehr an der Grenze geradezu unterbunden ist. Bei der Ausfuhr von mehr als zwei Kilogramm Zucker oder zwei Liter Petroleum oder zwei Liter Bier ist di« Ausfüllung von zwei, mit vielen Fragen versehenen Blanketten notwendig. DaS mig im großen Verkehr nicht so drückend fein, aus den Handelsverkehr, wie er sich an unseren österreichischen Grenzstädten abspielt, wirkt diese« Verfahren geradezu lähmend. Dazu kommt noch, daß i» manchen Ländern, wie in „Geh, schäme dich!" sagte sie leise. „W.ißt du, wa« ich dir sagen wollte?" sprach sie dann, während sie den goldenen Mokka in die niedliche Porzellantafse goß, „Lore hat mir gestern erzählt, daß Fräulein Madlon gestvlben sei!" .Madlon?" meinte er nachdenklich und mit den dunklen Stirnlöckchen Bibi» spielend. „Nun daS blaffe, stille Mädchen, das ver-gangenen Sommer uns öfter begegnete und stetS so freundlich grüßte. Sie wohnte ja hier im Hause!" „Ach so! — So. gestorben ist sie!" »Ja. sie soll den ganzen Winter krank gelegen fein. Frau Dalle ist ganz untröstlich über den Verlust, da« Mädchen war so brav und bescheiden. Lore sagte, sie habe aus dem Sterbebett« auSge-seh«n wie ein schlafender Engel. — Es wäre doch hübsch, wenn ich der Armen noch die letzte Ehre erwiese, sie war stetS so freundlich, nicht wahr, Willy?" .Ja, wenn du dich wohl genug tefindest, nun schon an einem so traurigen Orte zu . . . Die schweren Plüschgardinen deS Kinderwagen» bewegten sich und seine Laute drangen heraus." .Mein Gott, Wilhelm ist erwacht!" Die Beiden sprangen empor. „Unser Engel!" jubelte er. In den NachmittagSstunden — die Sonne hatte sich hinter Wolken versteckt, und die Luft wehte wieder rauh und winterlich — trug man die irdische Hülle Madlon« zu Grabe. Ihr Geist war emporgeflohen dorthin, wo der Urquell der Liebe lebt, wo edle, reine Liebe Belohnung findet. Hinter dem Sarge schritt weinend Frau Dalle, neben ihr die niedliche Bibi Bragen, .fein Weib, mit den Lippen wie eine Rose, den Augen, die zu duften schienen, dem Antlitz, wie ein Traum"-- Steiermark, da« Stelligmachen des Petroleum» von Seite der österreichiichen Finanzorgane verlangt wird, dann eine Untersuchung der Gradhältigkeit folgt, wa« sich al« besondere Verkehrshinderung darstellt. Zu diesen Unannehmlichkeiten hat aber der UeberweisungSverkehr auch noch eine ganz neue Er-scheinung an den ungarischen Grenzen hervorgebracht. Di« allen Dreißiger-Aemier, welche bi« in die Mitte de« vorigen Jahrhunderts die ungarischen Zoll « schäfie b-forgt haben, nun aber durch ein halb.» Jahrhundert» leer gestanden sind, erhielten reueS Leben. Ueberall an der Grenze sind ungarische Finanzwachen eingezogen, und sie üben eine mit d-m Geiste de» Zoll- und HandelSbündnjfse» nicht ver-einbarliche Kontrole. Plackcr ien aller Art sind die Folge», Plackereien, die umso ärger sind, al» die ungarisch« Finanzverwaltung zumeist Finanz-Wächter an die Grenze gestellt hat. welche der deutschen Sprache nicht mächtig sind, obwohl die Bewohner weiter an Oesterreich grenzenz«r ungari-scher Gebie-e zumeist Deutsche find, wie die söge-nannten „Heanzen" u. f. w. E» ist begr iflich, daß umer solchen Umständen d,r Handelsverkehr der österreichischen Slädt?, die an der ungarisch«!« Grenze liren, völlig vernichtet worden ist. Bedenkt man nun, daß derselbe seit aliersher ein sehr bedeute der gewesen ist, so kann man ermessen, welchen Schaden da« sogenannte Uiberwkisung«o«rfahren auf d«n Gr«nza«lkthr ausgeübt hat. Dabei steht aber der Einfuhr ungarischer Natur-Produkte nach Oesterreich nicht daS geringst' Hinder-niS im Wege. DaS Bild hat sich nur in einem Punkte geändert: Vor dem JnSlebentreten des UeberweifungSverfa^renS sind die ungarischen Wagen, welche landwirtschaftliche Produkte aus die Märkte unserer österreichische» Städte herübergebracht hatten, mit österreichischen Waren aller Art beladtn nach Ungarn zurückgekehrt. Jetzt werden zwar die un-garischen Naiurprodukie ungehindert in unser Land eingesühri, aber die Rückfracht fehlt. Doch n cht genug an dem! Ungarn wußte e» sogar durchzusetzen, daß die tierärztliche Beschau ungarischen Viehe» nicht an d«r Gr«nz«, sondern erst in den Bestimmungsorten vorgenommen wird. So gehen ungarische Viehtransporle ungehindert durch weite Strecken Oestkrreich» und erst in den BtstiuimungSorten wird festgestellt, ob eine Seuchen« gefahr vorhanden ist oder nicht. Ein denkwürdiges Merkmal der vielgepriesenen Parität! Ungarische» Vieh wandert ungehindert bis in die fernsten Gegen-den unserer ReichShälft«. und w«nn dort irgendein« Seuche festgestellt wird, geht der Transport wieder durch Oesterreich nach Ungar» zurück, wodurch die Gefahr der Seuchen-Einschleppung aufs Höchste gesteigert wird. Auf diese Zustände muß gerade jetzt, wo die Ausgleichsverhandlungen zwischen den beiden Re-gierunge i abgeschlossen werden, die allgemein« Auf-merksamkeit nkuerding» gelenkt werden. Wie immer auch unser Verhälini» zu Ungarn sich gestalten mög«, da» UeberweisungSversahren hat un« eine unmittelbare, schwere finanzielle Sa ädigung gebracht und aus den Grenzverkehr eine vernichtend« Wirkung geübt. Vor allem anderen muß die Beseitigung de« Ueberweisung«vtrfadren« odrr mindesten« eine derartige Umgestaltung desselben angestrebt werten, daß im Grenzverkehr« bedeutende Vereinfachungen eintreten und die gegen den Geist de« Zoll- und Handel«bündnisfe« errichteten Steuerlinien bes«itigt werden. Die Losung muß lauten: Weg mil den ungarischen Finanzwachen von der Grenze — und Vorrücken der österrlichischen Viehbeschau an dieselbe! ?«litische Rundschau. ßhristlichsoziale Heschäflspotitik. Der christ« lichsoziale Reichsverein der Hilfsbeamten in Wien, versendet seit 14 Tagen Schnorrbriefe in di« Provinz, worin um fr«iwillig« Geldspenden für di« btiden verdienstvollen Ver—fechtet R. R. A. Prochazka und Gehilfe Reifinger — gebettelt wird. (!??!) Diese freiwillig (!??!) gespendeten Diurnistenkreuzer, welche schon zu einer ansebnl.chen Summe angewachsen sind, sollen — anläßlich eine» eigen» zu diesem Zwecke zu veranstaltenden Fest-essen», am IV. d. M. — den beiden Ver—f«cht«r» al» Entschädigung sür die zur Erlangung der Diurnistenregulierung in» Werk gesetzte „selbstbe-wußte" Tätigkeit verabfolgt werden. Der Schnorr-brief ist mit „Da» Kanzleigehilfenkomitee Wien" unterzeichnet, damit will man bei den Provinz-genossen den Glauben erwecken, al« ob di«s« «cht christlichsozial« Schnorrer«! von d«n zu Kanzl«igr-Hilfen bestellten HilsSbeamten Wien« ausgehen würde. In Wirklichkeit ist diese« christlichsoziale GeschästSunternehmen erst auf dem Wege au« der »luuiuier vw Provinz in Wien bekanntgeworden. Daß ei« Kl-geordneter für feine angeblichen Verdienste — s<« Mühewaltung al« Volksvertreter — für sich geschenke sammeln läßt, ist bi«her noch bei kehrt Partei vorgekommen. Die Christlichsoziale« Hai» hiezu daS ausschließliche Patent. Diese beiden rn< dienstoollen Helden haben wohl der Regierung ata nicht den Diurniften einen Dienst erwiesen, dich ihre unsinnige Agitation für die Fahrkarterstmr haben sie das Diurnistengesetz zu Falle getagt und der Regierung zu einem Triumph verholt». Die Verordnung ist nichts als ein Flickwerk, jttt Ministerium legte sich zu dieser Verordnung ei« eigene Durchführung zurecht und jede Unierbedör!« l«gt die Verordnung und die Durchsülzriirß»^' stimmungen nach eigenem Gutdünken au». Ail Ausnahme de» Finanzministeriums sind bei da meisten Behörden die Bezüge noch gar nicht uU bezahlt worden und tritt für diese die Verordur-z erst mit l. September in Kraft. Dies« Anlege» heil wird noch im Abgeordnet »Hause bei Wieder-eröffiiung zur Sprache komme». Zunahme der Wenden in Man jchre.bt der Berliner „D. Z.*: Die üi»de am Hals« davon; eine andere Kugel feine; bat Polizeimeister Bessonow durch den Fuß. Der Iton wurde v«rhast«t, doch würd« seine Jdentiiäi btt» noch nicht festgestellt. Dieser Anschlag st daS dri»« politische Att-niat, welche» innerhalb der [e|:« Kaiser« findet heute Sonatog, den 17. d., vormittag» 10 Uhr, im evangelisch!« Andrea»kirchl>in in der Garlengasse ein Fest-g o t t e S d i e n st statt. Zlusall im Aiegelwcrke in Luöeöo». A, 12. d. geriet der Sohn deS Ziegelarbeiters Feldi» am Kojel'ichen Ringofen in Lubei«» mit der rechten Hand in da« Triebwerk der Z^egil-preßmaschine. wodurch ihm die sämmtlichen Fing» abgerissen wurden. Der Knabe wurde in da« allge-m.in« Krankenhaus Cilli zur wriler«n Behandlu; überführt. ßhrung. Zur F«i«r deS 35jährigen ahre. In k en Staat«-dienst trat er am I. Angust 1869. Er war an« fänglich bei der ersten und zweiten Instanz der poltischen Verwaltung Niederösterreich tätig. Im Jahre 1872 wurde er zur Dienstleistung im Mini-sterium sür ftultu« und Unterricht einberufen, wo er 1873 Ministerialkonzipi'^, 1877 Minist«rial»Vize-sekr«tär und 1883 Minist« ialfekretär wurde. Am 4. September 1886 wurde er durch die Verleihung de« Franz Josef Orden« ausgezeichnet. Im Okiober 1887 wurde er al« Etatthaltere rat nach Graz v.'r-setzt, wo er Ris.rent sür ökonomijch« und admini» strat t>. Schulangelegenhtiten war. Am 27. Jänner >898 wurde ihm der Titel und Charakter eine« Hofrate« verlieheu. Am 14. Au ust 1999 erfolgte seine Ernennung zum wirklichen Hosrate. Hosrat Taubenberg, der in seinen Mußestunden sich mit Malerei belaßte und dabei große Begabung bewies, beherrschte 8 Sprachen. Ende 1897 hatte er unter schwe-rer Krankheit zu leiden, von der er sich jedoch bald wieder erholte. Im Laufe kr« Vorjahre« sah er sich abermals k,ezwui>g«n krankyeit«halber aus Ur» laub zu grhen, von dem er jedoch nicht mehr in den Dienst einrückte, da ihn der Tod > on seinen Leiden «rlöste. — Hosrat Taubenberg li t an einem u heilbaren Nierenleiden und weilte erst fünf Tage in Topolschitz. Todesfall. F ei ap, den 15. d. verstarb in Eilli-Unterkötiing der Bierdeposiieur, Hau«- und Realitäten besitzet. Herr Josef S w e t l. im Alter von erst 35 Jähr n In der Blüte seiner Manne«-kraft ist Josef Sw «ll da« Opfer eine« Unfälle« geworden, der ihm, al« er sich am 8. August l. I. von Hochenegg nach Unterköiling mit seinem Rade auf der Heimfahrt zwischen Hochenegg und Ärztin befand, begegnet«. E« war 9 Uir abend», al« S w e l l der Schuhmacher R o z m a n von Hochenegg «»igegenkam, mit de« er offenbar zusammengeprallt und iosolffe defs'N gestürzt ist, denn, wie wir hören, hat Roz « an gegen Swetl durch Dr. D e i k o die Klage auf Esatz de« Rade« eingebracht. Wenn wir den Zusammenstoß auch begreiflich finden, so erscheint «« un« unfaßbar, al« ein Bewei« beispi«l-loser H«rzjtn«rohrit. daß R o z « a n — wenn er schon nich» selbst Hilft leisten konnte, oder wollte — nichl Hilfe? au« dem nächftg«ltg«nen Gasthaus» holte und den Wewußtlosen in seinem Blute liegen ließ. Wir sind aus da« Resultat der eingeleiteten Erhe-düngen beegierig. Durch den Tod Swetl«, der einer ange-sthenen deutschen Baueinsamili« entstammt, verlieren twir einen strammen Gesinnuns,«genoss n. einen schlicchlen, geraden Mann laute>st.'n Charakter«. Wir teilten den Schmerz der Witwe, der beiden Kinder, deer zahlre.chen Geschwister und seine» allge-mein gesichteten Schwiegervater», Herrn Valentin Kovatssch; möge sein Andenken geachlet und ge« ehrt und ihm die Erd« leicht sein! jUMchat *»(«» 6« Winncrgejangvereine-^iederkrremzWie bereit« angekündigt, veran-staltet der «CillierMännergesangverein„Lietzcrtravj^ heut« Sovatttag. den 17. d., 8 Uhr abend« einen Koschait-Abknd, dessen Progamm den Be-suchecn ggroßtn Genuß vklsprich'. Unter Leitung de« Chorrmeister«, Herrn Johann Gröger. wird die trefflicich geschulte Sängerschar folgende Männer« chöre vonn T. Kofchat zu« Vortrage bringen: .Mei Fremd'. „Der Abschied-, „D'Senner Mizzi", ,'« Herzllload", „'« Herzsensterl' und »Der g'müat« licht Gmaoanwirt". Im Männerchor mit Tenorsolo .Da drübbcn", von Dr. F. E y r i ch, wird un« Ver« «iuSmitgliiied Herr Dworschak wieder mit seiner prächtigen» Tenorstimme erfreuen. Auch die an diesem Allbende mitwirkende Cillier Musikoerein«« kapelle hat «»«gewählte Stücke aus ihrer VortragS-ordnung. wie „Steri,enbani,er*'Marsch von Soufa, Ouverture zur Oper „OrpheuS" von Offenbach, .Natursänger". Walzer von Ziehrer, „Erinnerung". Phantasie von Richard Wagner, .Loblied der Wienerin", Lied von Held, Ouverture zur Oper „Martha" von Flotow, „Lagunenwalzer" von Strauß, .Deutsches Lieder-Potpourri" von Klimsch und ixrili", Galopp von Millöcker. Ange« ficht« diese« ausgewählten und reichhaltigen Pro-gramme« dürfte sich der Besuch dieser Veranstal-tung zu einem äußerst regen gestaliea. Auch ei« Säugerfest Vergangenen Sonntag unternahm der sloeenische Arbeiiec-Unterstützung«-verein .velsvsko poäporuo äruStvo' unter Füh-rung s ine« Obmann.« R e b e k einen AuSflug nach Bifchofdorf. woselbst sie im Gasthause der Marie K o z «1 sich niederließ n un) ihre nationalen Wei en erschall.n ließen. Durch die gast-freundliche Bewirtung de» Herrn Peter M a j d i i gerieten die Sänger in derartig hohe Begeisterung, daß sie ihrem Aerger über die deutschen Bewohner de« Orte«, nellen si» mit ihrer Anwesenheit be» ehrten, in brüllendenRuft» .P«reat Bischof-d o rf" Luft machiitt und mit dieser Frechheit noch nicht genug — aus d m Rückwkg» »inen Knecht d»S Grunddesitzer« Franz Stozir ohne allen Grund übe, fielen uuv ihn mit Stockhieben miß-handelten. Gegen diese Träger windischer Kultur ist, wie wir hören, die Strafanzeige erstattet worden. Z>«s Narkfest in Aad Aeutzaus. Am letzten Sonntag fand in Bad Neuhau« ein große» Park-fest statt, da» nicht nur den Kurgästen eine ange-nehme Zerstreuung bot. sondern auch den Veran-staltern. an d.ren Sp tze d r unermüdlich« Leiter der Kuranstalt. Herr Direktor Dr. Hiebauai, stand, Befriedigung geben konut«. da der Ersolg de« Feste«, unterstützt von außerorpenilich günstigem Wetter, in j«d«r Hinsicht ein vollkommener genannt werden kann. Schon am Vortag.? begann ein von Herrn Vizekonsul Mayer au« Trifft sportlich exakt ge-leime« Tenni« Wettspiel, da« in«besond»r« bri den jüngeren Kurgästen große« Interesse hervorrief. Am Sonntage bot nachmittag« der Platz vor dem Kurhause «i.i außerordentlich lebhast bewegte« Bild. Die Lag« diese« Platze« ist eine so glückliche, daß auch Kurgäst'. die an da» Zinmer gefesselt sind, die erheiternden Vorgänge mit verfolg«« konnten. Ein« Anzahl von Schaubuden. darunter e>n komische» Raritäten-Kabinet. mußie selbst bei ernsteren Men-schen Heiterkeit hervorrufen, während die Jugend, besonder» aber die jungen Frauen und Mädchen, Gelegenhtil fanden, sich an vtrschiedenen lustigen Volktspielen zu ergötzen. Fliegende Buschenschenken, Champagn.rzelt. eine Konditorei, nicht zü vergessen «in .Kessel mit stet» heißen Würsteln", sorgten sür die leiblichen Genüsse. Aber auch iüc die Kleinen war durch eine reich beschickte Kindertomdola Freude und Jubel geschaffen, wobei sich einige Damen der Kurgesellschast große» Verdienst erworben haben. Während all dieser Belustigungen spielte am Fest-platze unsere «»«gezeichnete Ku. kapelle heitere Weisen. Gegen Abend versammelte sich die ganze Gesell-schall im festlich geschmückten Kursaale, der die große Zahl der Besucher kaum zu safsen vermochte, zu einem Konzerte. Wern auch unsere Erwartungen im Hinblicke aus den Veranstalter de« Konzerte», Herrn Musikdirektor Spörr, der übrigen« auch die Leitung de« ganzen Zeste, mit großer Umsicht und viel persönliche.' Ausopse-ung in die Hand nahm, ziemlich groß« waren, wurd«n si« dennoch durch die künstle,ische Qualität de« Geboten.n weitau« übertreffen. EJ will di«» umsomehr bedeuten, al« wir in der letzten Woche ohnedie« ausgezeichnete Konzert« hallen, darunter ein sehr erfolgreiche« de» Spörr'schen Kurorchester«. Herr Professor Gibara, eröffnete den Reigen der Vortrage mil einer Phan-laste am Klaoikr. Herr Profeffer Gibara. «in im Süden bekannt« Pianist, verfügt über ein« vor-trefflich« Technik und einen außerordentlich weichen Anschlag. Sein Bortrag fand ungeteilten Beisall. Einen schönen Ersolg erzielte auch Fräulein Tina Neugebauer mit der Arie auS der Oper .Der Barbier von Sevilla" von Rossini. Nah einem Trio für Violine, Cello und Harfe, da» von den Mitgliedern der Kurkaptlle, den Herren Uccusic. Wols und Rilter. in vollendeter W.ije zum Vor-trage gtbracht wurde, bestieg Fräulein Frieda Tepvei, eine Schülerin der SiofaPapier, da« Podium und >«t>cktr die Zuhörrr durch ihr« glänzende Stimme und den schönen Vortrag der großen .Fr«ifchütz"-Arie. Der Beifall schien kein Ende nehmen zu wolle». H«rr Ritter gewann sich abermal« durch einen ungemein zart gebrachten Solooorlrag aus der Harfe die Gunst d«» Pudli-kum«. In Fräulein Frieda Gafs-nmryer lernten wir eine treffliche Liedersängerin kennen, die durch den sttlenvollen Vortrag von Rubinstein« .Neuer Liebe" und Schubert« „Frühling«glaube' sich alle Herzen eroberte. Besonder« enlzückend und geradezu vollendet sang sie da« Lied „Rothaarig ist mein Schätzerin" von Sttinbach. Der Beifall war ein wohlverdienter. Nach einer freien Phantasie Pro-sessor Gibara». mit der linken Hand allein gespielt, sang zum Schlüsse Fräulein Teppei die Arie der Elisabeth au» dem zweiten Akte de» „Tannhäuser" in so vollendeter Weise, daß ein Sturm de« Bei« falle» losbrach, der erst dann sich legte, al« Fcäu-lein Teppei un« noch mit dem „Winterlieb" von Koß erfreute, da« ihr Gelegenheit gab, ihre seltenen Stimmillel und ihre rrillante Vortrag«weife in vollstem Glänze zu zeigen. Herr Professor Gibara, welcher die Liebenswürdigkeit hatte, die Damen am Klavier zu begleiten, hat sich in vortrefflicher Weise auch dieser Aufgabe gewachsen gezeigt und gebürt ihm ein großer Teil des Erfolge». Nach dem Konzerte unterhielten die Herren Skribanek und Unger die Gesellschaft im großen Speisesaale durch heiter« Vorträge. Den Schluß deS Feste» bildete eine Illumination de» Kurparke«; sogar an einem Tanzkränzchen, da« die Teilnehmer bi« zttr späten Stunde beisammrnhielt. fehlt« »« nicht. Obschon w«t>en der bedeutenden Auslagen zur Veranstaltung de« FestcS auf einen Ertrag kaum gkhofft werben tonnt«, war e« doch infolge einer größeren Zahl von Ueberzeichnungen möglich, den Betrag von über 599 X dem Fond« zur Gründung eine« TubeikulofenheimS in Steiermark zuzuführen, was wir mit besonderer Genugthuung hervorheben. Kopseubericht. Au« dem Sanntale schreibt man un« vom II. August: Die Hopsenpflanze ge-deiht gut, ist ung«zirsersr«i und ist Golding in Dolden-b'ldung begriffen. Die Ernteaussichten sind insoferne gü stig« zu nennen, al« seit einigen Tagen Regen-weiter eingetreten ist. welche« der Pflanz« in jeder Beziehung Vorteile gebracht hat. Allgemein gehen heute die Ansichten dahin, daß der vorjährige Bau erreicht wird, und man rechnet, so die Witterung sich weiterhin günstig gestaltet, aus einen Ertrag von 12.999 Zentner. Verläuft wurden zwar noch keine g,macht, aber e« sind schon Näuser au« Nürnberg und Bamberg avisiert, die größere Einkäufe machen werden. Im Vorjahre kaufte Bayern zwei Drit« teil« der Ernt« im Sanntal« auf und wird be-sonder« der Sannlalrr Goldinghopfen gerne ge« kauft und findet Anklang in der Brauindustri«. Frühhopsen koiiiml nächste Woche auf den Markt. Anfänglich dürfte der Prei« mit 89 Kronen p«r 59 Kilo notieren. Kodesnachricht. Im Markt« Tüffer ist am 16. d. der Magazineur drr Tüfferer Zementfabrik, Herr Heinrich L t n d n e r. nach langem und schwerem Leiden im 47. Lebensjahre versch'eden. Hauptversammlung des Vereines „Süd-mark^. Die diesjährig« Hauptversammlung der „SüZmark' findet in Bozen am 8. und 9. Sep« teaibec statt. ES werden Belichte erstattet werden Über die nationale und winschasiliche Lage der Deutsche» Südtirol« in den Sprachinseln und im geschlossenen Sprachgebiete. Proseffor Tränkel be» richtet über da» Bozener Unterland. Dr. Hocke über da« Eischtal. über Non«berg Lehrer Nicolussi, über da« Fersental und Luserna Dr. Gritschmann. Dr. Christomano» berichtet über da« Fassatal. — Fest« ordnung: Am 6. September (Sonnabend) um 8 Uhr Begrüßung im Bürgersaalgirten; am 7. September (Sonntag) um '/,19 Uhr vormittag« Sitzung der Hanptlriiung im Bürgersaale: um Uhr vor» mittag» Sitzung der Orttgruppenvertreter in den N.benfälen; um 2 Uhr nachmittags Au»flug nach Runkelstein; um 8 Uhr abend» Festkomma» im Bürgersaale; am 8. September (Montag. Feiertag), um 19 Uhr vormittag«, Hauptversammlung im Bücgersaale; um '/»lo Weltmann, ^ell Arzberg. Am 21. September finde» außerdem ein mil 840 K dolierle» Prei»jchliesen sür Dach«-Hunde und Foxlerier» stall. Programme und Au»-fünfte erteilt Herr Josef Heinnisser. Graz, Rucketl-berggasse Nr. 101. Ztntersteirischc Mder. Im »a.ser »ram Joses-Bad« Tüsser sind bi« zum 11. August 245 Parteien mit 625 Personen, in Röm « rdad bi« zum 12. August 304 Parleien mil 754 Per« sonen zum kurgebrauche eingeli offen. Zur Photographie für Amateure«»erkannt vorzügliche phoiographische Salon- und Reise-Apparate, neue, unübertroffene Moment-Hand-Apparate, wie alle photographischen Bedarfs Artikel bei 21. Moll, f. u. f. Hof-Lieferant, Wien. Tuchlauben 9. Photographische Manufaktur gegründet 1854. Auf Wunsch groß« illu-strierte Preisliste unberechnet. Hteichenverger Aadcörief. Gleich end erg. 7. August. Da» schöne Weller hat nun die Saison rasch belebt. Allüberall herrscht frisch pulsierende ' Leben. Im Zentrum de» Bade» sind die Villen besetzt, und weil die Gäste da um verhältnismäßig billigt» Geld hübsche Wohnungen bezi«> «n, kommt auf die Besitzer der Umgebung, wenn auch n;dj zur Kurortgemeinde gehöiig, wenig »nd duS »ur dann, wenn zahl d«r die« ährigen Benefize bete»« berichtet. Heule haben wir die erfreuliche Talsache zu ver-zeichnen, daß die vi.ls«ilig verwtndbar« Krafi de« Ensemble», der Komiker L«« al« Slix im „Orpheu« in r er Unterwelt« zu sei« m Benefize ganz ^e« wallige Triumphe feierte, mil Beifall, Blume» und an?«r.m au«g»z«ichn l würd«, und er eS nicht >» materieller Hinsicht bereuen wird, die Wahl de« Stücke« g't offen zu haben. Komiker L«« gehört auch schon durch eine Reihe von Jähren, so zu sag n, mit jum I: ventare der SHmid'schkn Direktion! aus seinen Schultern lastet viel, mehr al« Uneingeweihte im Theaterfach« abn-n können; wir >hen ihn gerne auf der Bühn«. An ihm hat di« Direktion «in« schwer zu ersetzend« Kraft. Wir müssen H rrn Lee zu seinen glänzenden Ersolgen he^zlch beguck-wünschen. Schon vor Beginn dieser Vorstellung würd« durch die ,restliche Exekutieiung d«r Ouo«r. lüre seiltn» de« Kurorchester« die Basi« zur heiler«» Stimmung im Kreis« de« Publikum« gel«gl; htefür z«,gt«n sich di« Theaterbesucher beim Benefize de« Operetiendirigenltn Herrn Heinrich Jakich dankbar. Er veranstaltet« «ine musikalisch - deklamatori ch- ge-sangliche und theatralische Atad«m>-, zu der sich Einheimische und Fremd« in großer Zahl eingesunde» hatten. Btim Erschein.it de» Dirigenlen m ge-schmückten Pult« begrüßte ihn daS Orchester mit einem kräftigen Tusche, da« Publikum aber nul starkem Beisalle. Nach der Abspiklung der Ouver lüre au» „Mannschaf, «m Bord" von Zaytz d« Clamierte Frl. Koppmann. uns«« munter« Leb-hab.rin, put bewä^lie Dichtungen, woraus Herr B«rtini Bruchslücke au» Opein vortrug. Frau Dr. Dolfine Fürst sang nun einige Lieder und ein Duell mit Herrn Bertini und errang starke« Beifall; sie erhielt auch mehrer« sehr hü?sche ^lumenspendtn. An dieser Akademie beteiligten sich auch Di« Herren Schönihal und Steiner. Sämtliche Liedervortiäge, die teil» der Benefiziant auf einem Pianino, teil» da» Orchester begleitete. wie auch die übrigen Dar bietungen waren in jeder Nummer, wie in der Ge samlheit der Zusammenstellung von selten kinheit licher und harmonischer Abtönung, sowie vornehm ster lünstltrischer Au«p ä >u»g getraue». Den Schluß bildeten «Die flotten Burschen". De« K liser« Ge burt«fest n-ird auch diesmal f begangen we> den. Für de» 17. d. M. ist eine Vorseier. sür den 18. d. M. ein große» Pa kseft projetlierl. DaS Reineitcägni« der unier dem Proleklorale dc« Grafen Ollokar v. Wickenburg stehenden und übzuhalt.nlen Festlichkeiten wird den so arg durch Hagelsälle Be-lroff'Ne» im Bezirke Feldbach und den Ori«armen des »mou « zugeführt wer e». E>n reichlicher Er-lraz wäre sehr erwünscht Bekämpfung der peronospora. Vom steiern ärkischen Land «au«schusse erh»li«n wir folgend. Zuschrift mit dem Er uchen um Ver öffentlichung: . W , Im H nblick« auf die Nachrichten über daS verheerende Aufirele» der j>eronoipora viticola in einigen Wtinrieden deS Untetland»« und die hieran vielfach nrknüpsten Bemerkungen, daß ta» Bespritzen gegen rieietbe heuer nicht« nütze, sehen wir uns veraulaßt, zur Klarlegung de» Sachverha'.teS. sowie um irrigen Anschauungen über den Wert de« Be-spritz?»« vorzubeugen, nachstehende« zu veröffentlichen. Da« Bespritzen mit der bekannte Kupfervitriol lalkmischung ist — richtig« Anwendung vorau«ge> sitz, — ein ganz sichere« Mittel, die Rede» vor den Angriffen der Peronosfora zu schützen. Wenn die Wirkung trotzdem ausbleibt, so ist die Ursackie hiesür stet« in der unrichtigen Herstellung. beziehungSw.'ise Anwendung der Flüssigkeit zu suchen. Bei der Bereitung, namentlich aber bei der An« ndung der Kups.rritriolkalkmiichung. wi>d noch immer nichl mit der gebotenen Ausmetksawieil vor-gegangen, kupfetvuriol wird in der Regel zu wenii, genommen; die Bespritzung wird sehr ober« flächlich turchgeführt; wenn nach dem Bespritzen plötzlich «in Regenguß eintritt und die Lösung ad-g«wasch«n wird, so wird in den selteslen Fällen ein« neuerliche Bespritzung vorgenommen; die tritt« B«> spritzung. welch« uamtiitlich in d«n Jahren wi« da« heurige mit seuchtwarmer Sommerwillerung unbt« dingt statisind«» müßt«, wird nur au«nahm«wkise durchgeführt. Dr» Weinbauern muß dah«r empfoh en wer» den, ihr« Weingärten nach wi« vor mit d«r Knpser-vitriolkalkmischung zu b« and«ln und sich hieb i strenge an die bezügliche Vorschrift (Seil« 32 und 33 jt vom steitrmälkischen LandeSauSschusse her-ausgegebene» Broschüre „Die Sl ädlinge d^« Obst-und W-inbaueS") u halten; die erw.irlttt« Ersolge werden sodann ganz gewiß nitt auSbleib n. Wenn die Peronospora in verheertnder W >se zu einem Zeitpunkt« aufgetrettn ist wo die stärkst« V> gelalion bereiiS vorüber ist. wie in diesem Jahre, so läßl sich dagegen ..llerding« nicht Mthr vitl ma en. Man wird jedoch zu «llrn suchtn, wa« noch '4 ICH*»» «l*r n»»" VKm ** i ~ ' t anzen Weingarlen mit emtr 1'/,—2p«rztnlq» K^pserkalklösuna sta,k zu btspritztn. Auch dir Traubtn sind miizubtfplitzen, da di», .. n in solch«« Au«nahmtjahr«n »krnsall« voa der L 0nospoT. welche die W?tke d«r b.sten und beliebtesten Autoren in 1500 Banden uwsasii, «löffn««. ^i« Bücherei ist im Stadtamte (Kasse) untergebracht Die »iSl«»« stunde ist vorläufig auf j«d«n M o n t a g i»ilch«o 1 und 2 Uhr nachmittag festgesetzt. Jeder . aufreibtrn für jede« «ntlkhntt «»ch eine« B-lr^ von 2 H.llern zu bezahl«». Di« Buchet «nff» innerhalb 14 Tagen zurückg«st«llt werden. ausführliche Bücheroerzeichnr« ist zum Prei|e m 4 kellern erhältlich. Die Büch«r«i kann von Deutschen benutzt werden. Infolge de« groxm äudcanrt« wird nun auch an jedem Z«»ag »ach miltag« zwischen 1 und 2 Uhr eine AuSleihsinnd« abgehallen. Sin Wort an die Sommergüste. Die so«««:- gluten sind inS Land gezogen. Wie lad.« d-die kühl«« schattig«» Hall«n in den Parkall^en ni>» in den herrlichen Berganlage«! Und '»> Paike. a» m die Welle« der silberhellen sann et« iußel &(!.«( vorüberrauschen, ve.nimu st du in sorgensleitr vmndt frohe Musikklänge. Dem Sommeifiischler ^e!« u. ser Cilli ja unendlich viel und gewig wehr rtl mancher künstlich at>fstaffi«rt« »ur°tt, wo nun «i den Flitter noch «ine Km« und Musikioxe beMn muß. Da ist «« doch «igentlich Ehreifache }it unsere Fremden, sich nicht nur mi. rühnimde« Worte, sonder« auch mit „klinglet Tai < Stadt, di« ihnen fo viel Schöne« uud Angeneh«» bietet, f r « i w i 11 i g trl««n.ltch zu zeige'.-Cillier Setfchöitecunu«oet(i >. in dessen vdhnt tot Erhallung und Pflege de» Parke« und der Sntogt» aeg.b.n sind, nimmt Spenden gern« entgeze». wolle» in der Buchhandlung Fritz Rasch h'"«' leg, werdkli. D>« Name« der Spender »erde, oetöffentli Jit. wutschts Mädchtnhtim in Mai. Städtische Ertlehung«- und Uaterrlchtl' anstatt für Mädchen von sechs Jahren aufwärt» Gebäude und Einrichtung den meternfte» *ni«> derunge» entipiechend. Volk« und MrgnfchuIuÄw richt, praktischer hauSwirtfchastllcher und wtsfenl*ifr licher goribltdungsunterricht, fremde SpraHe«, Lei«-«e», Musik ,c. . Kostgeld mit Einschluß der Wäsche. Benvtznn» m Klaviere und der Nähmaschinen »c, sowie de» i<'asja Volks- und Bürgerschulunterrichtc« und der tlonSstunve» monatlich nur 60 Kronen, sür den bildungSunttiricht geringer Zuschlag. . j Beginn am 15. September l. I. Anmeldiiszo eh«sten» an den BerwaliungSauSschuß des Mädchinteimt. Genaue Programme stehen aus Verlangen 'ejen t« Verfügung. jcummrr oo Ente 5 F. Dirnbergers elicatessen-Handlung Cilli, Grazerflraße Nr. 15 (kfllrh srlathc Solo-Krebse Versandt billigst. In der Karoline nennst- Nr. 3, I. Stock (gassenseitig) ist ein biib«cli möbliertes ZIMMER mit ««pariertem Eingang sofort zu vermieten. 7387 Bauplätze für Villen etc, in tchön*ter Lage, billig icn verkanten. " 7391 Au kuaft erteilt Herr Hans Rlegers- perger, Cilli. Herrengaase 15. Fsir «las Heiz- und Gemischtwaren-Geschäfl d' Alola Walland in Oplotnltz wird H__rin : Kommis 2 Jahreswohttung 4 sehr grosse gassenseitige Zimmer samt Zugehör ab 1. October zu vermieten. Anzufragen 7328 Rathausgasse 11,1. Stock. 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Rechenschaftsbericht der Ausschüsse. 2. Freie Anträge. Sollte die Versammlung nicht beschlußfähig sein, so findet die neuerliche Versammlung am gleichen Tage um 5'/j Uhr statt. Hochachtend Der Ver eins-Ausschuss. - Bau-IJ nternehmung Ladislaus Johann Roth Ingenieur und behördl. aut. Stadtbaumeister Gartengasse (Hotel Strauss) PJ| J J Gartengasse (Hotel Strauss) Brrückenbauten in Stein, Beton, Holz und Eisen, auch Nothbrücken. w/asserbau Turbinenanlagcn, Wehr- und Schleussenbauten in Holz, Stein und Beton, sowie Bach- und Flussregulierungen, i Ufcrschutzbauten, Entwässerungsanlagen, überhaupt Wasserbauten jeden Umfanges. Strassen- und Wegbau, sowie deren Tracierungen. Tiefbau: Anlagen von Canalisierungen, Rohrleitungen, Beton-canäle, Wasserleitungen. Hochbauten u.zw.: Villen, Wohn-, landwirtschaftliche, Fabriksund öffentliche Gebäude, Adaptierungen jeder Art. 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August, um 3 Uhr nachmittags, vom Sterbehause in Unterköttin^ aus, auf den Umgebungsfriedhof überführt und dortselbst zur ewigen Ruhe bestattet. Montag, den 18. August, um 8 Uhr früh, wird in der Pfarrkirche ein heil. Requiem zum Seelentroste des Verstorbenen gelesen. Cilli-Unterkötting, am 15. August 1902. Maria Swetl, geb. Kowatsch Ludmilla und Theresia als Gattin. Kinder. Valentin Kowatsch Franziska Swetl Agnes Swetl Schwiegervater. Stiefmutter. Großmutter. Marie GorSek, Anna Blncl, Johann Swetl, Agatha Swetl Geschwister, Mathias GorSek, Josef und Josesa Franzl, Josef Bind, Michael und Martin Kowatsch Schwäger. Josef Swetl Onkel. 7J04 ' - - • , / f Mari» Llndncr gibt im eigenen nnd im Namen aller Verwandten die buchst betreibende Nachricht von dem Ableben ihre« innigst geliebten Gatten dos Herrn Heinrich Lindner Magazineur der Tüfferer Zementfabtik welcher nach langem, schwerem Leiden nnd nach Empfang der hL Sterbesakramenten am I«. d. Mta., um 2'/, ühr früh, im 47. Lebensjahre sanft verschieden ist. Die Beerdigung des teuren Verblichenen findet Sonntag, den 17. d. Mts., nachmittags 5 Uhr, vom Sterbehaiuc p.ua statt. Die hl. Seelenmesse wird Dienstag, den 19. iL MU., 8 Uhr früh in der Hauptpfarrkirche in Markt Täffer gelesen. Markt TüfFer, den IG. August 1902. 7405 Wahrlich! hilft großartig als unerreichter „Jnsertcn Todter". ^ werden gelegt bis 120 cm I Breite im Specialjfesehift für Kunstblumen h. Stickereitn C. Büdefeldt, Marburg, Herrengasse 6. Auswärtige Aufträge schnellstens. 7ost lecker und Wiesen billig zu verpachten. Au.-kuuft bei Herrn Hang Kiegeraperger, Cilli, Herrengas *e Nr. 15. 7391 Banksekretär 7319 erster Firma, bietet sich Privatkapitalisten dar zur Leitung von rasch ausnhtzbaren, erfolgreichen Geschäften in Wertpapieren gegen bescheidenen Nntzanteil Gediegenste Informationen, 4fljihr. Erfahrung, Sitz an einflußreichster, knrsbee.influssender Stelle. Diskretion gegenseitig. 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