Deutsche Macht (Arüher „Eissier Zeitung"). »richtim ItDin Io»ntr(loj »I» ?«»»>»> morgen! uab tastet (ttt Sili mit Z»stelli»»g ia« Hau« «oaallich st. —M, oierteljadrig (1. I.&0. haldiährij st. S.— g»il»jahi>g |L . «II V, janjialjitj st. «.40. Die rimetne flamm« T ft. Joliratr nach Zattf; bei Sfteee» Eirttt^»ruitjtn enti#ite» nicht beriiSsichnirt. Nr. 60. Cilli, Sonntag, den 29. Juli 1883. VIN. Jahrgang. Der slovenische ßyauvinismus und das Aamilienleöen. Der slovenisch - nationale ParoxiSmuS hat »§ seit Jahren gar wunderbare Blüthen und Früchte entfaltet, darunter viele, über die wir »nS gar nicht mehr ärgern, sondern die uns in dieser rrüben und ernsten Zeit mit Heiterkeit erfüllen, über die wir vom Herzen lachen müssen. Ein solcher Quell der Komik ist der slovenische Chauvinismus, verglichen mit dem Familien-leben der Pervaken und ihrer Anhänger. Wir verstehen unter den letzteren natürlich nicht den slovenischen schlichten Landmann, dessen Nationalität und Familienleben in voller Ue-dereinstimmung. Dieser letzlere hat die slove-niiche Volkssprache mit der Muttermilch ein-gesogen, seine Kinder sprechen die unverfälschte, von den Voreltern ererbte Sprache, das ganze Thun und Treiben bewahrt jenen eigenthümlichen, slovenisch volksthümlichen Zug, der uns geradezu anheimelt und von dem wir wün-schen, daß er dem deutschen Lesepublicum ein-mal in so anziehender Form geschildert würde, wie es ein Auerbach für das Schwarzwälder-leben, ein Fritz Reuter für das norddeutsche, «ut Rosegger für das obersteirische gethan. Aus diesen schlichten, durch und durch slovenischen Landleuten recrutixen sich auch durchaus nicht die „großen Männer der neue-sien slovenischen Politik". — die Pervaken und Comp. Von den interessirten slovenischen Stre-dern. die lüstern nach Minister-, Bürgermeister-. Abgeordneten-, Bezirkshauptmanns-Posten :c. ausspähen, abgesehen, gibt es namentlich in mseren Städten und Märkten eine Menge sehr merkwürdiger Familien, denen es vor 10 bis 20 Jahren nicht im Traume einfiel, daß ZSuMrief. *) (Fortsetzung.) Bayreuth, Juli 1883. Das kurze, aber inhaltschwere Vorspiel des 2. Actes läßt uns in den eigentlichen Ab« und Urgrund alles Bösen, alles Zaubers und Verderbens blicken, welcher Amsortas vernich-, t«, des GralS Heilistthum mit in die Tiefe nehen möchte und »n der Schreckgestalt des [ Fürsten Klingsor concentrirt erscheint. — In H-Moll beginnt diese infernalische Musik und wüthet hier mit leidenschaftlich-bewegten Mo-tiven und einer sich fort und fort steigernden zermalmenden Gewalt, alles Edle, Gute gleich-i sam ertödtend, mit dem rasenden Toben einer entfesselten Hölle. — Kundry'S Wesen und den ath Katkow durch fein Blatt „MoSkovSkije Wjedomosti" auf die ganze innere und äußere Politik des Reiches ausübt, erregt lebhafte Be-äkigstignngen. Dieser hartnäckigste Vertreter des National-RussenthumS, der schon unter Kaiser Ricolans Einfluß hatte und seit dem Tode Alexander II. aufS Neue der eigentliche Träger d,r Regierungsidee geworden ist, hat durch fort-währende Verdächigungen aller anders denken-den eine Art Nebenregierung geschaffen, vor der man sich fast mehr fürchtet, als vor der wirklichen. Der Kaiser selbst erkennt in ihm den eigentlichen und reinsten Verfechter jeneS alle europäischen Einflüsse ausschließenden Russen-Ihums, dem er pietätvoll huldigt. Daß aber übrigens weder Katkow, noch der Czar durch das neue Regime dem Weiterfreffen der nihilistischen Krankheit abhelfen wird, beweist der Umstand, daß in Petersburg im Laufe deS Junimonates 60 Personen alS der Zugehörig» keit zu der Revolutionspartei verdächtig ver-haftet worden sind. Wichtig ist es, daß sich »mer den Verhafteten auch zwei Officiere deS Leibgarde-Regimentes befinden. Korrespondenzen. Pettau, am 27. Juli (O.-E.) [Land-wirthschaft l i ch e Filiale.) Die land-wirthschaftliche Filiale in Pettau hat einen sehr löbl. Antrag zum Beschlusse erhoben, sie hat fthönen Weibe hin. Kundry erzählt ihm mit überaus innigen Weisen von Herzeleids — seiner Mutter Schmerz um ihn, von ihrer Liebe, ihren Tod. Diese Erzählung, sowie die folgenden Scenen von Fr. Materna mit hin» reißender Wärme, höchster Vollendung gesun-gen. steigerte sich in ihrem dramatischen Aus-druck zur leidenschaftlichsten Erregtheit; — es gerathen später in Kundry'S verführerische Me-lobten Töne hinein, wie wir sie in dem gött-liehen Liebesdrama „Tristan und Isolde" sin-den, — Töne, welche Parsisal'S Herz bedrohen. Parsifal's Klage: „Weh', was that ich. — 'üxe Mutter, — Dein Sohn mußte Dich mor-den" — erinnert fchon in ihrem Ausdrucke an die später zur wissenden Selbstanklage wer-denden, hochdramatischen Momente, in welchen im Orchester Amfortas' Stimme und die Hei-landsklage vernehmbar wird. Kundry tröstet mit zärtlichsten Worten, bis sie — als „Muttersegens letzten Gruß" — ihm den ersten Knß der Liebe beut. — Das Orchester stimmt piavissimo geheimnißvolle Zauberweisen an, welche Parsifal's Geist um-nachten und ihn einer fußen, gefährlichen Macht preisgeben; — es mischen sich anfangs leise, baun immer gewaltigere Klagelaute des Am-fortas und der Heilandsklage in die seltsamen Harmonien und wir erkennen daran genau dieses Kusses Wirkung: Parsifal trägt dieselbe Herzenswunde, wie AmfortaS — und mit „ptutsfe M««ßt." anS dem Ueberschusse, welcher gelegentlich der Pettaner-AuSstellung erzielt worden war, eine Grundfläche von circa 2 Joch um den Betrag von 1200 fl. für landwirtschaftliche Versuchszwecke angekauft. Wir müssen dieses Unternehmen lobend anerkennen, zumal ein Schulgarten für UnterrichtSzwecke ein Bedürfniß erscheint und der Unterricht in der Obstbaumzucht, in der Rcbencultur etc. bei unS von der größten Wichtigkeit ist. ES läßt sich kaum läugnen, daß bei gegenwärtiger Zeitperiode gut angelegte Obstgärten dem Besitzer mehr Nutzen abwerfen, als dem Weinbauer die Weinernte. Wir haben feit einigen Jahren gesehen, welche Nachfrage um schönes Obst ist und welchen weiten Weg dasselbe nimmt! Also frisch an'S Wert nnd manches Sümmchen Geldes wird in der hiesi-gen Umgebung als eine erträgliche Kapitals-Anlage Verwendung finden. Da aber Alles ans der Welt gelernt werden muß, so muß auch in dieser Beziehung der Unterricht beim KindeS-alter beginnen, denn was HännSchen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Und gerade die Schule kann dies am leichtesten thun, sie hat die empfänglichsten Gemüther in ihrer Hand und das Wort des Lehrers hat nachhaltige Wirkung. Kinder, pflanzet Bäume! jides Reis, das ihr jetzt eingegraben habt, es wird dereinst des Wartens Fleiß mit süßer Frucht und Schatten laben. Es wird zum grünen Baldahin heran gedeihen mit festem Stamme. Pflanzet Bäume! Gottes Huld wird endlich groß und stark sie machen; Ihr übt Euch in Geduld und lernt ob einem Kleinod wachen. Schließlich svür-den wir uns erlauben, noch eine Bemerkung zu thun: bei Anlage der neuen Obstbaumschule, auf eine Anlage des Hopfenbaues und der Korbweide nicht zu vergessen Kleine tzöronik. fDie K a i s e r z u s a m m e n k » n f t.) Aus Anlaß der bevorstehenden Zusammenkunft unseres Kaisers mit dem Kaiser von Deutsch-land, werden in dem größeren Theile der Presse recht sympathische Expectorationen laut. Bemerkenswenh ist ein Passus des conserva-tiven Londoner Standard „Es sind Wohlthaten, welche Europa durch die Festigkeit des deutsch-österreichischen Bündnisses zu theil werden. Seit Fürst Bismcu'ck den glücklichen Gedanken faßte, Central-Europa gegen die Angriffe von Osten und Westen zu sichern, haben alle europäischen Länder eine Zeit inte'nationaler Ruhe genos-sen. So stark und von solcher Anziehungskraft erwies sich der Doppelten der dentfch-österreichi-schen Allianz, daß andere Mächte entweder nach ihm zu gravitrten, oder aber ruhig nnd sicher einem Schrei des Entsetzens wird er's gewahr. „Amfortas!" ruft er aus und entreißt sich Kundry'S Armen, — er fühlt m i t dem siechen König, erkennt seine Schuld, seinen Fluch und Kundry's Zaubermacht. Winkelmann, welcher in der Rolle deS Parsifal in jeder Beziehung den Künstler ersten Ranges verrathen, spielte und sang in dieser Scene mit einer Ueberzeugung, einer Begeisterung, wie sie nur von dem Genius Wagner ausgehen und sich den von seinen Werken entzückten Darstellern mittheilen konnte; — Winkelmann trat förmlich aus sich heraus, ebenso Frau Materna, und Beide fan-den da Töne, welche tief zu Herzen gehen nnd für'S ganze Leben unvergeßlich bleiben müssen. Wie eine Vision überkommt es Parsifal, — er sieht den kranken König vor dem Heilig-thume nach Erlösung ringen, — „erlöse, rette mich vor schuldbefleckten Händen" jammert er mit denselben Tönen, die AmfortaS' Leid be-deuten, — und diese Klage wird zu Parsisal'S eigenstem Gebete; — er rast in Selbstanklagen und beschwört Kundry, ihm den Weg zu Äm-sortas zu zeigen. Knndry, entsetzt über des ge-liebten Helden plötzliche Wandlung, versucht zuerst mit liebevollsten, berückendsten Weisen von seinem Wahne ihn zu heilen.--ihre Sehnsucht wächst, je mehr er sie verstößt, — aber es geht die leidenschaftliche Liebe allmählig in eine Bewunderung über, welche zuerst in Krnndy'S Seele den Glauben an die einzige, 3 in ihren natürlichen Umlaufsbahnen erhalten wurden und, bei der Fortwirkung dieser Kraft, noch weiterhin erhalten werden." sH y m en.) Die Vermählung des serbischen Kronprätendenten, Fürsten Peter KarageorgievicS, mit der montenegrinischen Prinzessin Zorka wird nun doch stattfinden, u. z. schon am I. August. In Belgrad, wo man. als die ersten diesbezüglichen Projecte anstauchten, sehr verschnupft war, wird man sich nun um so mehr mit Er-gedung fügen müssen, als ja der Kaiser von Rußland sich bei den Trauungsfeierlichkeiten durch einen russischen General vertreten lassen wird. sVon der Cholera.) Die Cholera beginnt nun auch mit den dedauernswertheu englischen BesatzungStruppen in Egypten den Krieg. Sie ist ihnen gewiß ein stärkerer Feind, als die Soldaten Arabi'S, mit denen die Engläder so leicht fertig geworden sind. Nach einer Er-tlärung im englischen Oberhause sind bis zum 23. d. vier Mann der Epidemie erlegen. In Folge dessen wurden schleunigst Umqnartiernngen befohlen. sS o l d a t e n - W e ck e n.) Vor Knrzem hat das ReichskriegSministerium die Vornahme von Backoersuchen behufs Erzeugung einer besseren Qualität Brodes für die Mannschaft angeordnet. In der Zeit vom 1. bis 20. d. haben nun die Truppenkörper die neuen Wecken ausgefaßt. DaS darüber abgegebene Gutachten geht dahin, daß die Wecken besser als daS Cominißbrod feien. Voraussichtlich dürften jetzt allgemein in der Armee die neue» „Soldaten-Wecken" eingeführt werden. ^Mafsenfälfchungen von Bank-noten.) In Italien nimmt gegenwärtig eine technische Commission die Verifikation der vorhandenen Werthpapiere vor. Bis jetzt — da die Revision kaum begonnen hat — conftatirte man bereits 35,613 Fälschungen, die ungefähr einen Werth von 158,000 Lire repräsentiren. Jede größere Stadt besitzt so und so viele Ge-heimofficinen, wo diese Fabrikation massenweise und meist mit solcher Geschicklichkeit betrieben wird, daß es sehr schwer hält, die Fälschung zu bemerken. fEin großes Unglücks ereignete sich in Baltimore. Eine Anzahl Vergnügungsreisender erwartete auf dem Damme in dem Flusse PatapSco des Schiffes. Plötzlich stürzte der Damm ein. Die meisten Personen fielen in das Wasser; siebzig Menschen ertranken. fF a n a t i S in u 8.] Aus Czernovitz wird berichtet, daß Jakob Weiß, Geschäftsführer der in Hilcze befindlichen von „Eisler und Brüder" große, wahre Liebe weckt; in höchstem Ent-zücken beschwört sie den „gelobten Helden", sie zu erlösen — „eine Stunde mein" — in Dir entsündigt sein — und erlöst". — Parsifal erklärt ihr nun. daß ihr Heil nicht aus dem-selben Quell fließen kann, aus dem ihr Leid entsteht,--und Kundry erzählt von ihrem Fluche, — von ihrem Elend,--von der Begegnung des leidenden Heilands und ihrem verhängnißvollen Lachen; namenloses Leid, das ihr durch ein ewiges Dasein folgte, wird uns mit ergreifender Musik geschildert, und wieder breitet die Unselige die Arme ans und hofft in Parsifal den Boten des Heilands, den Er-löser zu finden, — denn sie liebt ihn. Par-sifal, getreu seiner Sendung, die ihm jetzt klar und unverrückt vor der Seele steht, — bleibt unnahbar — und nun erfaßt die verschmähte Kundry der böse Geist, dem sie ja noch ange-hört; — sowie in der Götterdämmerung in Brunnhilden die Walkürennatur hervorbricht, so ist hier die durch edlere Gefühle lange zu-rückgedrängte Wildheit dieses Weibes neu ent-fesselt und durch Parsifal's Entsagung losge-bunden; sie verflucht die Pfade, welche er wan-delt, sie verdammt ihn zur ewigen Irre und ruft die Hilfe ihres Verderbers, Klingsor, her-bei: „Wehrt ihm die Wege," stößt sie fluchend hervor, bis der finstere Genosse an der Gar-tenmaner erscheint und siegesgewiß den heiligen Speer auf Parsifal schleudert. Ein II-vur-Ac» 4 in Wien gepachteten Brettersäge, von fanatischen Glaubensgenossen gesteinigt worden. we>l derselbe, entgegen den Satzungen der jüdischen Religion, am Sonnabend Nachmittags zu Pferde das Dorf Banilla passirt habe. Als Weiß schwer beschädigt vom Pferde stürzte, soll ein Jndivi-duum ihm daS linke Handgelenk bis auf die Knochen durchgebissen haben. Durch herbeigeeilt« Bauern sei der Aermste der wüthenden Menge endlich entrissen worden. Die Gendamerie soll zur Eruirung der Urheber aufgeboten sein. Deutscher Schutverein. Wien, 26. Juli. In der am 24. Juli abgehaltenen Ausschußsitzung wurde die Absendung von Dankschreiben beschlossen an Ihre Excellenz Frau Wilhelmine Fiedler von Jsarborn. ver-witwete Horn, für die dem Vereine im Namen ihrer verstorbene« Tochter Fräulein Caroline Horn zugewendete Spende von 1000 fl. ö. W., dann an den Vorstand der Ortsgruppe Gablonz für die Veranstaltung des so glänzend verlaufenen Schuloereinsfestes mit einem Reinerträgnis von mehr als 10t>v fl. Bewilligt wurden die für die Erweiterung der Vereinsschule in Lichtenwald in Steiermark zu einer zweiclassigen nothwendigen Beträge, dann ein Beitrag zur Anschaffung ver-schiedener Schulerford ernisse für Schule in Tschernowier in Böhmen. Locates und Trovinciates Cilli, 28. Juli. [Todesfall.] Vorgestern verschied hier nach langen, schweren Leiden der BezirkScommissär Edler von Gariboldi. Das Leichenbegängniß fand unter zahlreicher Betheiligung, namentlich von Seite der Beamtenschaft, am gleichen Tage statt. [Abituriente n-E xamen in Cilli.] Die Maturitätsprüfungen am hiesige» Obergym-nasium wurden am 26. und 27. abgehalten. Zu derselben hatten sich 17 Abiturienten gemeldet, von denen jedoch einer während den Prüfungen zurücktrat. DaS Zeugniß der Reife mit Auszcich-nung erhielt ein Abiturient. Elf erhielten ein Zeugniß der Reife. Der Wiederholungsprüfung nach zwei Monaten aus je einem Gegenstande haben sich vier Abiturienten zu unterziehen. [Mädchen-Lyceum in G r az.] Diese seit dem Jahre 1873 bestehende, vom Staate anerkannte und- subveutionirte Mittelschule für Mädchen, zählte heuer 154 Schülerinnen, von denen ein VorzugSzeugniß 02, ein Zeugniß 1. Classe 80 und ein Zeugniß 2. Classe 5 er-hielten; 4 Schülerinnen wurden nicht classificirt. cord schmettert darein und die Scala saust wie der in der Luft schwebende Pfeil nach H-MoU hinauf, — dort zittert es im Tremolo leise fort, — das Gralswunder ist vollzogen: der Speer blieb über dem schuldlosen Haupte Parsifal's hasten, ohne ihn zu verletzen, — der Held erfaßt die heilige Waffe, während im Orchester die seligsten Weisen erklingen, und mit dem Zeichen des Kreuzes bannt er jegli-chen Zauber. — Mit einem Risse stürzt der Thurm sammt Klingsor in die Tiefe, die blü-henden Bäume und Pflanzen fallen welkend, zu Tode getroffen, zur Erde, — der Garten wird zur Oede, über die ein hoher, herrlicher Berg mit einer stummen Gletscherspitze — der Inbegriff verlassener, erhabener Alpennatur — ernst und feierlich wacht; Parsifal neigt sich über die zu Boden gesunkene Kundry mit den Worten: „Du weißt, wo Du einzig mich finden kannst!" — und enteilt. Im Orchester werden die weihevollsten Accorde gespielt, welche die höchste Sehnsucht nach Befreiung bedeuten; es ist, als weiche schon jetzt der Fluch von Kun-dry'S Seele, — die schönen rührenden Har-monien zum Schlüsse dieses Actes klingen wie das tiefe Athemholen einer geretteten Seele. tEchluß folgt.) .Deutsch, Wacht.» Der Unterricht an den 6 Jahrgängen dieser Anstalt wurde ausschließlich von Lehrern ertheilt, welche die gesetzliche Lehrbefähigung für staat-liche Mittelschulen (Gymnasien oder Realschulen) erlangt haben. Der Lehrplan umfaßt folgende Gegenstände: Religion. Deutsche Sprache, fran-zösische Sprache, englische Sprache. Geschichte. Geographie, Mathematik. Physik. Chemie, Na-»Urgeschichte, Zeichnen. Turnen, Gesang und Haushaltungskunde. Die Zahl der Lehrstunden ist in jedem Jahrgange auf 24 per Woche fest-gesetzt. Zu bemerken ist eS, daß der Unterricht in den obligaten Lehrfächern nur die Vormit-tagsstunden in Anspruch vimmt. daher den Schülerinnen noch immer Zeit genug bleibt, sich andere Kenntnisse und Fertigkeiten anzueignen, zu deren Erlernung die Schule aus pädagogischen Rücksichten nicht Gelegenheit bieten kann. Von der Unterstützung der hohen Behörden und eines intelligenten Publicums getragen hofft die Anstalt, im Bewußtsein ihrer Existenzberechtigung, sich die Syuipaihien stets weiterer Kreise zu erobern, sie erwartet mit Zuversicht den zahlreichen Be-such aller derer, die sich von den Einrichtungen derselben noch eingehender unterrichten wollen. Das Locale derselben befindet sich Sackstraße 18. im 2. Stocke. Als prov. Direktor des Mal« chen-LyceumS fungirt der k. k. Professor am II. StaatSgymnasium. Rudolf Reichet. Die Anstalt wurde während der Grazer Kaisertage durch einen '/«stündigen Besuch des Monarchen beglückt, welcher wiederholt seine volle Befrie-digung über das Gesehene aussprach und der Anstalt auch ferneres Gedeihen wünschte. [A b i t u r i e » t e »- Exa me» in Mar-b u r g.s Am Marburger Obergymnasium hatten sich 11 Abiturienten der Maturitätsprüfung unterzogen. Davon erhielt 1 das Zeugniß der Reife mit Auszeichnung und 8 das Zeugniß der Reife. — Die Wiederholungsprüfung nach zwei Monaten aus je einem Gegenstande ha-be» zwei Studierende zu machen. [G o n c e r t.] Wie wir bereits meldeten, findet Donnerstag, den 2. August ein großes Concert der Opernsängerin Fräulein Gabriele Lichtenegg unter gefälliger Mitwirkung der Opern» sängerin Frl. Hanna Wrada und hiesiger Kunst-freunde im Casinosaale statt. Das Programm dieses Concertes ist folgendes: I. Schmuckarie und Walzer aus „Faust" von Gounod, vorge-tragen von der Concertgeberin. — 2. Duett aus Figaro's Hochzeit von Mozart, vorgetragen von der Conctrtgeberin und Fräulein Wrada. — 3. Aennchen im Garten von Hölzel, vorge-tragen von Frl. Wr<.da. — 4. Das Vergißmeinnicht von Franz von Suppö. Haft Du mich lieb? von Böhm. vorgetragen von der Concert-geberin. — 5. Declamation. — 6. Pagenarie aus „Hugenotten" von Meyerber, vorgetragen von Frl. Wrada. — 7. 5 Lieder von Robert Schumann Op. 48, vorgetragen von der Conzert-geberin. — 8. Dnett aus „Freischütz" von Weber, vorgetragen von der Conzertgeberin und Frl. Wrada. — 9. Declamation. — 10. Schlaflied von Moritz MoschowSki, das Lied von der Treue aus der Operette „Boccaccio, vorgetragen von Frl. Wrada. — 11. Heidelied von Carl Götze. In der Märznacht von Wilhelm Taubert, vorgetragen von der Conzertgeberin. — 12. Duettino auS der Operette „Boccaccio", vorge-tragen von der Concertgeberin und Frl. Wrada. Schließlich bemerken wir, daß das Concert um 8 Uhr Abends beginnt und ein Sesselsitz 1 fl., ein Stehplatz 50 kr. kostet. [Zum ReblauSrummel bei Rann.] Die von dem Untersuchungsrichter Nadamlenskt an Ort und Stelle getroffenen Erhebungen sind nunmehr beendet. Sie haben — wie man uns von verläßlichster Quelle mittheilt — leider die traurige Wahrheit geliefert, daß das Landvolk systematisch aufgehetzt wurde und daß diese Hetzereien, welche namentlich von Wisell ausgingen, nicht ganz ohne politischen Hinter-gründ sind. Vorläufig wurden 13 Landlente, durchwegs Familienväter, dem hiesigen Kreis-gerichte eingeliefert. Unter den Jnhaftirten be-findet sich auch ein Gemeindevorsteher. Augen-zeugen berichten uns. daß der Jammer der Familie», welche sich von ihren Ernährern bei 1883 deren Transporte nach Cilli am Bahnhofe verabschiedeten, ein herzerschütternder war. [Hagelwetter.] Auch die Umgebung von Marburg wurde am 25. d. Vormittags von einem Hagelwetter heimgesucht, welches auf den Feldern und in den Weingärten beträchtlichen Schaden verurfachte. [Herr L ö s ch a i g g] aus St. Marein bei Erlachstein ersucht uns zu berichtigen, daß die in unserer Korrespondenz aus dem genannten Markt« gemachte Mittheilung, er hätt? anläßlich des KaiserempsangeZ Dame», welche sich vordrängten, unberechtigter Weise zurückgewiese«. un-richtig sei, da er als Mitglied de» Fest-ComiteS an diesem Tag speciell zum Ordner bestimmt worden war. Er habe als solcher nur den ihm vom Obmanne Dr. Kren und dem Obmann-stellvertreter. Bezirksrichter v. Fladung, zuge-kommenen Auftrag wörtlich vollzogen, indem er sich den Damen näherte und sie mit den Worten anredete: „Ich bitte die Damen mögen so freundlich sein und in die aufgestellten Plätze (?) zurückgehen." Herr Löschnigg bemerkt hiebei. daß in diesen Worten weder ein roher Ton noch Insulten zu suchen wären. [Verunglück t.] Das 9jährige Schul-mädchen Anna Litcnja, welches aus ihrem Nachhausewege aus der Schule in Schiltern bei Rohitsch den über de» Rogatinzabach füh-rende» Steg überschritt, fiel in den genannten vom Regen angeschwellten Bach und verschwand in den Wellen desselben. Die Leiche konnte bis zur Stunde nicht aufgefunden werden. — Bemerkt zu werden verdient, daß der ohnedies zu kurze Steg, der vom Hochwasser bespült wurde, kein Geländer besitzt. [AufgesundeneLeiche^] Am 13. d. wurde in Scheifling aus dem Murfluffe ein männlicher, städtisch gekleideter Leichnam, an dem man mehrere Verletzungen constatirte, ge-zogen. [P f e rd e d i e b st a h l.] Dem Grundbesitzer Joses Wengust wurde in der vorigen Woche aus seinem Stalle zu Goliverch eine Stute < Fuchs) gestohlen. Der Died schlug mit seiner Beute die Richtung nach Croatien ein. [E i n b r u ch s d i e b st a h l.] Vorige Woche wurde dem Grundbesitzer Georg Toman in Zelesno nach Aussprengen des Fensters ein kleiner Tisch, in dem sich eine Barschaft von 242 fl. befand, gestohlen. Das genannte Möbel wurde von den Dieben entleert und circa 00 Schritte vom Hause entfernt liegen gelassen. [Raub.] Am 10. d. M. wurde Caspar Pfeifer aus Schache» auf der gegen Pettau führenden Bezicksftraße von drei jungen Bur-fchen angefallen und seiner Brieftasche, in welcher sich 500 Gulden befanden, beraubt. — Desgleichen wurde Maria Grathwohl aus Purgstall bei der Hirschenbrücke von einem großen Manne ihrer ganzen Barschaft beraubt. Literarisches. [Deutsche Fe st tage zu Pfingsten 1883.] Ueber wiederholte Anfragen wird auf-merksam gemacht, daß die vom deutschen Club in Linz herausgegebene Broschüre „Deutsche Festtage zu Pfingsten 1883" sowohl von dem genannten Club, als auch durch die Vereins-kanzlei Wien I., Maximilianstraße 10 um den Preis von 20 kr. pr. Stück, soweit die Auflage noch reicht bezogen werden kann. Dieses Schrift-stück sichert nicht nur den Theilnehmern an der diesjährigen Hauptversammlung eine bleibende Erinnerung an die Ehren- und Festtage deS Vereines, sondern beansprucht auch ein all-gemeines Interesse durch bin ausführlichen Bericht über die in Linz veranstalteten Feftlichkei-ten sowie die Wiedergabe der daselbst gehaltenen Reden auf Grund stenographischer Aufzeich-nungen. Herichtssaat. [Schwurgerichtsrepertoire.] Für die erste Woche der am 30. d. beginnenden VI. Schwurgerichtsperiode sind folgende Fälle angeordnet. Montag, 30. Juli. Vorsitzender Hofrath Heinricher.' Johann Stuller, Betrug 1883 und Kriba, Penheidiger Dr. Glantschnigg ; Maria Mohorko. KindeSmord Verth. Dr. Glantschnigg; Dienstag. 31. Juli. Vors. Landes-G?richts-Rath Pesaric; Johann Aurmaa, Betrug, Verth. Dr. Kosjek; Vors. LGR. Lewizhnik; AloiS Kraigher, Nothzucht. Verth. Dr. Stepischnegg; Mittwoch, 1. August, Vors.Hosr. Heinricher; Math. Puschauer, Mord, Verth. Dr. Stepisch-negg; Martin Hriberschek und Maria Prungl, MünzversSlschung. Verth. Dr. Stepischnegg; Donnerstag, 2. August, Vors. LGR. Pe-saric; Maria Zumbar versuchter Gattenmord, Verth. Dr. Schurbi; Freitag, 3. August, Vors. LGR. Levizhmt; Klementine Nekrcp und vier Genossen, Diebstahl, Verth. Dr. Sernec, Dr. Higersperger, Dr. Stepischnegg und Dr. Langer; S a m st a g. 4. August. Bors. Hofr. Heinrich??; Anna, Maria und Josesa Ferk, Betrug. Verth. Dr. Glantschnigg, Dr. Sernec und Dr. Sajovic. W u n t e s. [In der inohamedanischenWelt Indiens] herrscht nicht geringe Aufregung in Folge eineS in dem „Amir ul Akhar" ver-öffentlicbten Gerüchts, daß Mohamed dein Hü-ter seines GrabcS in Mekka ersch.enen sei und angekündigt habe, daß vom Beginn des nach-sie» Mohurum an. welcher das 14. Jahrhun-dert seit dem Hedschra vollendet, die Sonne an-saugen werde, im Westen aufzugehen, Verwir-rung in der Welt entstehen werde, viele Leute sterben werden, ein großer Wirbelsturm Ueber-schwemmungen verursachen, mit einem Worle daS Ende der Welt bevorstehe. sE i n e interessante Statistik] der verschiedenen Glaubensve^hältnisse veröffentlichen soeben die katholischen Missionen in Lyon. Die Totalziffern dieser Statistik ergeben, daß eS gegenwärtig 627 Millionen Monotheisten und 816 Millionen Götzendiener gibt. Die einzelnen Religionen betreffend zählt man: 212 Millionen Katholiken, 1^4 Millionen Protestanten, 84 Millionen Schisinathiker, 7 Millionen Jsraeliten, 200 Millionen Mohamedaner. 163 Millionen Braminen, 423 Millionen Buddhisten und Syntoisten und 230 Millionen Heiden. Es resultin demnach, daß die christlichen Böl-ker 420 Millionen zählen und die Anbeter eines Gottes nicht einmal die Hälfte der Erdenbewoh-ner repräseutiren. so daß »och ca. 828 Millionen teils dem Götzendienst huldigen, theils reine Heiden sind. Die Statistik ergiebt ferner das überraschende Resultat, daß die eiust allmächtige katholische Religion heute nur um 4 Millionen Anhänger mehr zählt, als die andern christlichen Confesfionen. [Prophet JonaS. ] Die .Acerra philologica", eine Fundgrube vou Curiositäten aller Art, enthält unter ihren theologischen Merkwürdigkeiten eine Berechnung der Tour, welche der Prophet Jonas im Walfischbauche gemacht hat. Verschlungen wurde Jonas von dem Ungeheuer zu Joppe und ausgespieen am Schwarzen Meere. Demnach hat der Walfisch eine Reise gemacht, längs ganz Kleinasien, bei Konstantinopel vorüber durch das Aegeische Meer. Sie beträgt 250 deutsche Meilen. Da er die Strecke nach der Bibel in drei Tagen zurück-gelegt hat, so kommen auf jede Stunde vier deutsche Meilen, eine Schnelligkeit, welche der unserer gewöhnlichen Eisenbahnzüge nahekommt. [Einen Hund im Bette neben sich s ch l a s e n z u l a s s e n] ist aus verschiedenen Gründen durchaus unthunlich. Abgesehen von dem Hundefloh. der, wen» auch nur vorübergehend auf dm Menschen lebend, dennoch die Nachtruhe in hohem Grade zu stören geeignet ist, beherbergt der Hund noch andere Schmarotzer, welche auf, resp, in deu Menschen übergehen und sogar sein Veben gefährden können. So können zufällig Eier des Hundebandwurmes verschluckt werden und sich im Inneren des Menschen zu Hülsenblasen-würmern (Echinococeen) entwickeln; ferner können mit zufällig verschluckten Hundeläusen die in den-selben enthaltenen Larven eines anderen Hunde» bandwuruies in den menschlichen Darmcanal ge-langen, um sich dort zu reifen Würmern zu ent- „Z>n,tsch, Wicht." wickeln; endlich können Eier deS bandwurmartigen Zungenwurmes, der in der Nasenhöhle des Hundes lebt, jn Mund, Magen und Darmcanal des Menschen gelangen — kurz, der gar zu intime Umgang mit Hunden hat seine großen Bedenken. sE i n gutes Geschäft.] Der Khan von Beludschistan hat — wie indische Blätter melden — ein Gesetz erlassen, nach welchem treulose Gattinen, wenn ihre Schuld erwiesen ist, öffentlich verkauft werden sollen. Der Erlös für dieselben fällt dem Staatsschatz«, d. h. dem Laiidesfürsten zu. Der Verführer der Treulosen hat wieder eine Geldstrafe zu entrichten, die gleichfalls dem Staatsschätze zufällt. Der Khan behielt sich außerdem das Recht vor, treulose Gattinen auch in seinen Harem aufzunehmen, was seinem Muthe alle Ehre macht, oder sie an die Großen seines Reiches zu verschenken. Die Treulosigkeit der Frauen in Beludschistan wird daher entweder dem Harem oder der Börse des Khans zugute kommen. Mit dieser Ein-sührung könnte auch mauchem anderen Staat»-schätze aufgeholfen werden. [Bischof und Hirtenknabe.] Einer der letzten Fürstbischöfe von Würzburg — so erzählt die „Dorf-Zeitung" — ein leutseliger Herr, traf auf der Jagd einen Knaben, der Schweine hütete, und ließ sich mit ihm in ein Gespräch ein. — „Wieviel Lohn bekommst Du?" fragte der hohe Herr. — „Hab' halt a G'wandel und zwei Paar Schuh", antwortete der Junge. — „Nicht mehr?" rief der Fürst, „schau, ich bin auch ein Hirt, aber ich stehe mich doch besser, als Du." — „Glaub's schon. Ihr werdet auch mehr Säu haben", war des Knaben Antwort. — Da lachte der gemüthliche Fürst und sprach zu seinem Gefolge: „Nehmt's ad notam. meine Herren!" [Nutzen der Gewitter.] Lehrer: „Inwiefern sind die Gewitter wohlthätig? — Carl: „Sie reinigen die Luft." — Lehrer: „Richtig. Und wodurch reinigen sie die Luft? Du, Anton, kannst Du mtr das wohl sagen?" — Anton: Durch den Regen, der wäscht sie aus." VolKswirthschaMiches. [Börsenbericht! von F. Weymanu und Co.. Bank und Commifsions-Geschäft Wien, I., Schottenring 23. — Die Börse ist wie bisher auch weiter gefchSftSlos und es bieten sich bis heute keinerlei Anzeichen zur Besserung, was zwar nicht Wunder nehmen soll, da auch nicht die geringst?» Ursache» vorliegen, dem Geschäfte auch nur etwas Lebhaftigkeit zu ver» leihen. Jn Folge der nahen Beendigung der Tisza Eszlaer Affaire und trotz der schrecklichen Choleraberichte. behaupten sich die Course fast sämmtlicher Effecten und lassen darauf schließen, daß wir dennoch gegen Erwarten einer CourS-befferung entgegengehen. Man hat sich bereits mit einem schlechten Bilanz-Ergebniß der Credit-Anstalt mit einer schlechten Ernte und dergleichen Dingen, die gewöhnlich einen Rückgang mit sich bringen, vertraut gemacht und wir bleiben fest. Es zeigt dies deutlich, daß wir, wenn auch nur temporär einer Besserung entgegengehen und bilden noch verschiedene in den letzten Tagen eingetretene Umstände einen Haltepunkt hiefür. Die endlich warscheinliche Perfettionirung der Stadtbahn belebte während den letzten Tagen die Börse, in Bau- und Jndustriewerthe etablirte sich für ganz wenige Stunden ein Geschäft, welches ohne nennenswerten Conrsveränderungcn auch vorüberging. Aus Bankpapiere erstreckte sich das Geschäft insofern?, daß Länderbank Actien sich um Geringes hoben und anhaltend gute Mei» nnng erhielten, während Credit-Actie stagniren. Die herannahende Bilanz scheint diesmal eindruckslos, es dauert nur mehr wenige Tage und dieses alljährliche Variationen verursachende Ereigniß wird unbeachtet vorüber sein. Im Allgemeinen drängt sich uns die Meinung auf, als ginge man sehr langsam und mit Unter» brechungen besser. In Bahnen gestaltet sich das Geschäft lebhafter. Die Courfe derselben behaupten sich entschiedener und besteht gute Memung sür Elbethal, Galizier, Nordwest, die succesiver besser 5 gehen. Nur Lombarden werden schwach und vernachlässigt; wir glauben auch an bedeuten-deren Rückgang in denselben. Vduten verkehrten wenig verändert, überhaupt ist auch darin eben» so geringer Umsatz wie in Effecten. WechselScompte unterschiedlich von 4*8—5°/0. [Neue Briefmarken und Corre-f p o n d e n z k a r te n.] Die Post-Directions-Ab-theilung deS Handelsministerium« hat die von der StaatSdruckerei vorgelegten Muster für neue Postwerthzeichen geprüft, und entschied sich für Briefmarken im Formate der alten, welche je» doch anstatt des Bildes des Kaisers den Staats-adlcr tragen. Die neuen Correspondenzkarten werden ihr Format behalten, allein aus festerem glattem nicht fließendem Papiere geschnitten wer-den. Dagegen wird die alte Form des Post-couvertS aufgegeben und werden zweierlei Cou-verts zu 5 kr. zur Ausgabe gelangen, welche beide das jetzt übliche, moderne quadratische Format haben. ConvertS zu 3 kr., welche erfahrungsgemäß fast gar nicht gebraucht wer-den, werden nicht mehr in den Verkehr gebracht. Die Kundmachung über diese Neuerung ergeht erst nach Rückkunft deS Handelsministers. Ge» genwärtig ist in der StaatSdruckerei von diesen neuen Postwerthzeichen eine bedeutende Menge bereits fertiggestellt, doch dürfte die Ausgabe kaum vor Oktober erfolgen. Angekommene Aremde. Hotel Erzherzog Johann. C. Freitag, Kaufm., H. Chring, Reisender, Wien. I. Wolny. Grundbes., s. Fam., Köttse. Jg. Pürstinger, Hopfenh., Schwannenftadt. W. Holzer, Reisender, A. Bittner, Privat, s. Nichte Wien. Dr. Johann Zindler, k.k. Landesschulin-spektor, Graz. A. Hirsch, Hauptmann-Auditor. Wien. Dr. C. Äußerer, Gutsbes., Lichtenwald. Geza von Farkas, Oberlandesgerichtsr. s. Fam., Budapest. K. Deisinger, Privat, Podnart. M. Scarpa, Privat, s. Fam., Fiume. F. Prandstetter, Liquidator, Graz. Th. Walz, Kaufm. Trieft. E. Lehman, Reisender, München. Hotel „Koscher." Franz Jarosch. Privat, s. Frau, Wien. A. I. Wogdann, HerrschaftSbesitzer, Ungarn. M. Baslin, Jngeni^urSwitwe, Warasdin. A. Vetic, BeamtenSgattin, Agram. F. Brezinik, k. k. Professor, Rudolfswerth. L. Müller, Handels»,. Hl. Geist. R. v. Przybylski, Privat, Trieft. I. Kristian. f. k. Hofhutfabrikant, Richard Weiner, Kaufm.. Wien. I. Ritfcher, Banqueur. Graz. S. Schacher!, Privat, Graz. T. Hoffmann. k. k. Post-Commissär, Graz. I. Widmar, Kaufmann, St. Peter bei Königsberg. I. Müller, Mechaniker, Marburg. C. Huth, Privat. Agram. I. Fuchs, totel-Director, Moskau. F. Klaninger, Kaufm., . Smole, k. k. Oberl. Marburg. A. Dolenz, Kaufm. Wien. Dr. C. Hirsch, k. k. Director der Lehrcrbildungs-Anstalt Graz. S. Rischutzka, Kaufm., Marburg. I. Kragely, Dechant, Tolmein. C. Vontina. E. Petras, O. Musulin, f. Privat, Agram. I. Steiner. Kaufm., F. Schulhof, Kaufm., T. Fischer, Kaufm.. C. Albrecht, Beamter, R. Oesterreich«, Reis. s. Wien. C. Dri, Eisenbahn-Ingenieur, Budapest. I. v. Sauer, Privat, Marburg. C. Jamnig, k. k. Verwalter, Wien. S. KiS, Kausm., Para. F. Grogger, Fleischer, Oeblarn. ). Eblinger, Kaufm. Pest. Hotel Elefant. I. Reiner, Besitzer. Agram. C. Mule Reis., F. Weiß, Kaufm., f. Frau, Dr. I. Majer, Privat, f. Wien. M. Freiherr v. Paspualati, k. k. Landesgerichtsrath, M. KauderS, Pferdehändler, Graz. Dr. A. StametiS, Privat. Trieft. Stefan Woch, Hof- und Gerichtsadvokat. Szigetwar. M. Welisch. KausmanSg.. Ungarn. I. Ritter von Haslmayr. k. k. Oöerfinanzrath, Marburg. I. Purger, Hotelbesitzersgattin, Belowar. Hotel gold. Löwen. M. v. Kieselstein. Privat. Graz. H. Ver-touz. Reisender, Laibach. C. Hammer. Reisender, s. Fam.. Dr. A. Redie, k.k. Prof.. W(en. I. Höfler. Privat. Fiume. R. Göczy. Tonk,. Th. Grega. Hauptmw., f. Tochter, Budapest, .'l. Neumann, Realschüler, Graz. I. Schüuck, Rea-litätenbes., Sagor. Massino Valle. Privat, Trieft. .Deutsche Wacht." 1883 Gasthof gold. Engel. A. Rappaport, Bauzeichner, Olmütz. Josef Müller, Reisender. Marburg. M. Jurkovic, Gem.-Notar, Ungar». I. Rothbauer, Steinmetz, Trieft. S. Mandl, HandelSm., KoberSdorf. E. Bräuer, Handelm., MatterSdorf. A. Prager, Fabrikant, Graz. Aus dem AmtsStatte. Erledigungen: Gerichtsdienerstelle beim B. G. Rann. Termin bis 24. August. K. G. Präsidium Cilli. — Lehrerstelle im Schul« bejirfi! Mahrenberg und Schönstein u. z. in Reifnigg, St. Bartlmä ab Hohenmauthen, Saldenhosen — in Pleschivetz, 6t Martin a. d. Pack binnen 4 Wvchen bei dem betreffenden OrtSfchulrathe vom 30. Juni. Lieitationen: 3. Exec. Feilbietung der Realitäten des Martin und der Maria Wolai in Wittau am 3. August Sch. W. 1913 fl. 86 kr. B. G. Frieda». — Der An-tonia Oeepek in Raune am 14. August Sch. W. 2465 fl. B. G. Schönstein. — DeS Anton und der Maria Wach Urb. Nr. 125 und Bg. 98 ab Drachenburg am 3. August Sch. W. 5053 fl. 35 kr. B. G. Drachenburg. — Des Michael und der Maria TramZek Urb. Nr. 534 mit 1063'/, ad Windisch-Landsberg am 4. August. Sch. W. 2745 fl. B. G. Rohitsch. — Des Stesan uud der Maria Nuncic in Gonda im Reassumirungswege am 4. August. Sch. W. 9030 fl. B. G. St. Marein. Erinnerungen: Bestellung des Herrn Dr. Hans Sajovic, Advocat in Cilli zum Curator ad actum zur EmpsangSnahme des in der Exec. Sache Adolf Marek durch Dr. Langer gegen Michael und Maria Albert in Cilli er-gangenen Exec Bescheides pto. 1088 fl. Ä. G. Cilli. —> Verjährung« Anerkennung und Lö-schunßsgestattung von Satzposten nach Johann Ausic, Johann Mokrin und Johanna Mokrin vulgo Auäic. Tags, am 9. August. — Nach Gertraud Smortnik, Bartlmä, Johann und Maria Svegel Tags, am 9. August, B. G. Obert'urg. Wiener Arucht- nnd Waarenvörse vom 28. Juli 1883. (Orig.-Tel.) Man notirte per 100 Kilo: Weizen: Theis fl. 11.--11.60, Banaler fl. 10.70—11.35, Weißenburger fl. 10.90 —11.30, Slovakifcher fl. 09.80 — 10.50, Slova-kischer fl. 10.50—11.20, Bacskaer fl. 10.60 — 11.30, Wieselburger fl. 10.70— 11.20, Südbahn fl. 09.90 — 11.10, Raaber fl. 10.30 — 10.90, Marchselder fl. 10.40—11.10, Ufance-waare pro September - October fl. 10.80 — 10.85, Usancewaare pro October-November fl. —.---.—, Usancewaare pro Frühjahr fl. 11.10— 11.15, Usancewaare pro Mai-Juni Roggen: Slovakifcher fl. 8.40 — 8 .80, Pester Boden fl. 8.20 — 8.40, Südbahn fl. 8.— — 8.30, Diverser ungarischer fl. 8.--8.30, Oesterreichischer fl. 8.30 — 8.60, Usancewaare pro September - October fl. 8. 23 — 8. 28 Usancewaare pro Frühjahr fl.—.---.—, Spriritus: Roher prompt fl. 34.— — 34.25. Rüböl: Raffinirt prompt fl. 40.-- 40.50, Raffinirt pro September - December — 35.50 — 36.—. Kourse der Wiener Aörse vom 28. Juli 1883. Goldrente...........78.80 Einheitliche Staatsschuld in Noten . 79.45 „ in Silber . 99.40 Märzrente 5% ........93.45 Bankaktien........... 837.— Creditactien...... . . . . 294.10 London . . wista........119.90 Napoleond'or.......... 950.— f. k. Münzducaten........ 5.65 100 Reichsmark.........58.50 Eine Wohnung bestehend aas 5 Zimmern, Köche, Speis, einem Hangstarten, Keller und Holzlage ist in der Herreng-aaae Hr. 120 bis 1. September oder Oktober au ver- miethen. 407_3 Anzufragen Wienerstnw>e Nr. 2. L Stock rechts. Im Hause Wr 75 Graxer£*aaa ist ein schönes ¥erkausiyew(ilbe sammt anstuüsender Wohnung mit ? Zimtnern sammt allem übrigen Zugrhttr bis 1. Oktober zu Yerniietben. Anzufragen beim Eigenthümer. 431—2 Tl IT • "1 Tj in Lieferungen von tiifjtich ly I 1 I A n '»O Liter»* aufwärts auf I llII mehrjährige V ertrüge wird gegen Baarzahlnng zu kaufen gesucht. 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Anch meine lljXhrige Toeliter, welch« gleichfalls an gänzlicher Appetitlosigkeit, Mattigkeit der Glieder, ausserdem noch an einem Flecken-Ausschlage litt nnd mit mir von dem Universum gebrauchte, bekam durch den Gebrauch wieder gesunden Appetit nnd ihre frühere Munterkeit, der Ausschlag verlor sich, so dass wir Beido nun durch das Brealauer Universum unsere Gesundheit wieder erhalten haben. Gefertigter fühlt sich daher verpflichtet, dem Herrn Oscar Silberstein in Breslau für dieses treffliche Mittel, seinen wärmsten Dank hiemit auszudrücken und allen ähnlich Leidenden das heilsame Brealauer Universum bestens anzuempfehlen. Andreas Wühner in Ternberg. ANMTERKVMO. Langwierige, veraltete, tief im Organismus eingewurzelte fistln fi-heite»* «Her Art. insbesondere tlirtkt und KAeionn.'^niH», f.HAmuii^r'N, H»-n*t-, M.ungett- und flttff enteisten. tiiitnnerhnisten. Itnoe/tensrn»*. fteehte»» n»wf *t»n»tige Mitint ttn*»rht fi ff e. #•'ettnenfieanhhei let* u. i. w. bei welchen bisher jede Behandlung ohne Erfolg gehliehen ist. werden durch den Gebrauch des tttut- tmtt Siisteeeini ff un ff »mittet* MtWtEttLAtEH IM/If.H.Vs M für i tntner beseitigt. Das MtreMlatter Untre»'*Ulf ist per Flasche zu 2 fl. zum Gebrauche auf ö Wochen ausreichend, nebst Gebrauchs-Anweisung echt zu haben: In CUII bei J. kiapscrftelimid, Apotheker, in Deutsrh-Landsbcrg bei H. Müller, Apoth. in Leibnitz bei Othrnar Rnssheini, Ap. „ Feldbach bei Jo«. König, Ap. Frieaaeh bei A. Aiehinger, Ap. „ Frnhnleiten bei V. Blnmnner, Ap. „ Ffirstenseld bei A. Schröckenfux Ap. „ Gnnobitz bei J. Pospischil, Ap. „ Graz bei F. X. Gachiliay, Ap. H Judenburg bei Josef Ungar, Ap. „ Klugenfnrt bei W. Thnrnvvald, Ap. ,, Marburg a. Drau bei W. A, König, Ap. „ Neumarktl i. Steierm, bei Otto Maly, Ap. „ Pettan bei Hngo Eliaaih, Ap. „ Rottenmann bei Franz Moro, A.p. „ Tarvis bei Job. Siegel, Ap. r Villach bei Friedrich Schulz. Ap. „ Weiz bei C. Mal)', Ap. JLCiii » jihz neue» Pianino sehr gut, stimmhältig, ist zu verkaufen. — Anfrage in der Expedition d. Bl. 410—3 Nr. 1975. Kundmachung. Im Sinne des hohen Statthalterei-Er-söffe« vom 7. Juli 1883, Z. 11.741 wird zur Verhütung einer allfälligen Eiuschleppung und Verbreitung der in Unter Egypteu Herr-schenken Cholera-Epidemie den Herrn Haus-besitzen» und HauSadministratoren in Erneue-rung der Vorschrift vom 28. Jänner 1879, Nr. 241 zur strengen Pflicht gemacht: 1. Auf den Gängen und Aborten Chlor-kalk und Carbolfänre aufzustellen und diese Chemikalien nach Bedarf zu erneuern. 2. Jn die Aborte in Wasser ausgelöstes Eisenvitriol zn gießen, was am füglichsten Morgens oder Abends geschehen soll. 3. Die größte Reinhaltung aller Haus-räume, der Aborte, Höfe, Kanäle u. s. w., sowie die Beseitigung allen Unrathes aus der Nähe der Wohnungen und der Brunnen. 4. Ueber Befolgung dieser sanitären Maß-regel wird amtliche Nachschau gepflogen und gegen die säumigen Hausbesitzer oder HauSadministratoren strafweise vorgegangen werden. 5. Bei diesem Anlasse werden zugleich die dieSämtlicheu Kundmachungen vom 30. Ok-tober 1867, 8. November 1871 und die Vorschrift vom 12. März 1882 in Erin-nerung gebracht, welche sämmtlich die Rein-Haltung der Häuser uud Kauäle und die ge-hörige Ausführung deS DüugerS und Un-ratheS aus der Stadt zum Gegenstände haben. Stadtamt Cilli, am 24. Juli 1883. Der Bürgermeister: Z)r. Meckermann. 433— und dauerndes «Lngagement finden tüchtige Agenten uud steifende bei einer der erken Aabriks-Aiederlagen. Offerte unter „CKN.* polte restante, Ära;. 42?—z „Deutsch, Wacht." Heute Sonntag', Nachm. 5 Uhr Parkmusik der 440—1 Cillier Musikvereins - Capelle. 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Publikum die höfliche Mittheilung, dass ich nach jeder Richtung hin nur stets bemüht sein werde, den Wünschen und Befehlen meiner geeinten Knnden auf das Genaueste und Reelste zu entsprechen. Indem ich diese meineVersicherung bestens wiederhole. bitte ich um geneigten Zuspruch und recht zahlreiche Aufträge. Gleichzeitig bitte ich auch, von unten-stehender Firmazeichnung gütigst Notiz nehmen zu wollen. Hochachtungsvoll ergebenster 436-3 Josef Jellenz. Josef Jellenü wird auch fernerhin zeichnen: •sah. »Meile»tx. Ein nett »nöMIrte* "WU «-■ Zimmer in der Nähe des Stadtparkes ist sogleich zu vergeben. Med. Dr;V.L. Tanzer "CraJ.Tret»itä.ts-^oceiJ.t vu Xjeitox doi zah rL&sastllelxesa. C11ä13e in. O-reuz zeigt hiemit an, dass er vom Anfang August d. J. Im Frun z TncapTi»-"R««^ Tifier die Badekur und während des dreiwöchentlichen Aufenthaltes auch die zahnärztliche Praxis gerade so wie in Graz ausüben wird. Da aber, um die Badecur-Wirkung nicht zu vereiteln, täglich nur vier Stunden — von 9 bis 1 Uhr — zu zahnärztlichen Ordinationeu verwendet werden können, wird eine rationelle Zeiteintheilung und rechtzeitige Vormerkung nöthig sein. 318— 1883 Wein-Presse» (Keltern) neuestes System. erfordern wenig Kaum zur Aufstellung, pressen in doppelter Geschwindigkeit als frühere Keltern. sind leicht zu handhaben, solid und dauerhaft construirt, werden in allen Grössen für Private als auch für grösste Producenten als Specialität fabricirt Garantie, Zeugnisse über 1000 bereits geliefert« Pressen. Zeichnungen and Preise auf Wunsch gratis und franc«. Traubenmühlen neuester Coustruction. Frihzeitige Bestellung erwünscht. 358-15 Ph- Maysarth & Co. "TSTÜ-^SST^- .. fiülil - Verkauf, Die 71ülil<> in li»i>p«>ldors (Post St. Paul bei Pragwald, — Cilli, (Untersteieiermark) sammt Zugehör ist sofort aus freier Hand zu vrrituiisfii. — Nähere AuskQnsto ertheilt 43g_2 J. ü. 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