ElNZBLniKIS: woeheBla0i II üpf ^ S«iQita| Soiuitag IS Rpl »larlitttger äntuag Am11 i che$ Organ des Verlag und Schriltltiiung: M*rburg a, d. Drau, tfadgme Nf. 6, Nrnruf: 25-67, 25-68, 25-69. Ab 18.30 Uhr ist di« bchfiUleitung nur auf Fefnrut Nr. 28-67 erreichbar. — Unverlangt« Zuschriften werden nicht rückgesandt. — Bei Anfragen ist das Rückporto beizulegen. — Foitichfckkonto Wien Nr. 94.W8. Stolrischen Heiinatbundds crschemt wöcbentltrh sechsmal als Morgenzeitung f mit Ausnahme der bonn< und Feiertage). Bezugspreis (im voraus zahlbar) monatlich KM 2.10 einschl. Hostge* bühr: bei Lieferung im Streifband zuzügl. Porto; bei Abholen in der Ueechäftsstelle KM 2.—. Altreicb durch Post monatlich RM 2.10 zuzügl. 36 Kpf. Zustellgebfihr Olr. 133 3ttorfturfl«a)rou, grrtlao, 15. Oltal 1042 52.3aOroano U-Boote versenkten 21 Schiffe mit 115000 brt Verfolgung dm% gMchllgonon F#indM aul d*r Halblnt#! Kortsch wird unermUdlkh fortgasatzt — Sowjets vorloron In zweieinhalb Wochen 748 Flugzeuge «— Zwei britische Schnellboote vernichtet Führcrhauptquartier, 14. Mai üas Oberkoramando der Wehrmacht gibt bekannt Auf der Halbinsel Kertsch wird die Verfolgung des geschlagenen Feindes unermüdlich fortgesetit. Der Hafen von Kertsch sowie Schiffsansammlungen Ih diesen Gewässern wurden erfolgreich mit Bomben belegt. W«ttbild.Qliese An mehreren Stellen der Donez-Froiit befinden sich unsere Truppen in der Abwehr gegenüber dem Angriff starker, von Panzern unterstützter Kräfte des Gegners. Im nördlichen Frontabschnitt brachten eigene Angriffsunternehmungen örtliche Erfolge. In Luftkflmpfen des gestrigen Tages wurden an der Ostfront 84 sowjetische Flugzeuge abgeschossen, fünf eigene Flugzeuge werden vermißt. Finnische Luftstreitkräfte bekämpften mit guter Wirkung Schiffsziele an der .Wodla-MUndung. In der Zeit vom 26. April bis 13. Mal verloren die Sowjets 748 Flugzeuge, davon wurden 540 Flugzeuge In LuUkimp-fen, 73 durch Fiakartillerle abgeschossen, 76 durch Verbände des Heeres vernichtet oder erbeutet, der Rest am Boden zerstört. Während der gleichen Zeit gingen an der Ostfront 82 eigene Flugzeuge verloren. Auf Malta erzielten deutsche Sturz« Kampfflugzeuge Bombenvolltreffer in riugplatzanlagen und Flakstellungen. Vier britische Flugzeuge wurden im Mittelmeerraum zum Absturz gebracht. Im Nordatlantik griffen deutsche Unterseeboote, wie c&rch Sondermeldung bekanntgegeben, einen Qeleltzug der Cng-landfahrt an und versenkten aus ihm in mehrtägigem, schwerem, zähem Kampf 9 Schiffe mit 31 000 brt. Ein weiterer Dampfer wurde durch Torpedotreffer beschl- Andere Unterseettoote versenkten In amerikanischen Gewässern 12 Handelsschiffe mit 82 000 brt und einen Bewa-eher. Damit hat die feindliche Schiffahrt innerhalb von wenigen Tagen wieder 21 Schiffe mit 113 000 brt verloren. Im weiteren Verlauf der Seegefechte am Eingang des Kanals, deren Beginn im Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht vom 13. Mai gemeldet wurde, versenkte ein deutsches Torpedoboot ein britisches Schnellboot durch Ramm^toß. liin zweites britisches Schnellboot ging im Kampf mit Rttumbooten unter. einzelne britische Bomber führten nm Rcslrigen Tage im Schutze der Wolken i'incn wirkungslosen Störangriff auf westdeutsches Oebiet durch. Hauptmann Marienfeld, Bataillonskommandeur in einem Infanterieregiment, und Leutnant Reimann, KompanlefUhrer im gleichen Regiment, haben sich bei den Durchbruchkämpfen auf der Halbinsel Kertsch durch besondere Tapferkeit ausgezeichnet. Bei den gleichen Kämpfen hat das Pionierbataillon 173 allein am 8. Mal trotz stärksten feindlichen Feuers über 10000 feindliche Minen beseitigt. Die fünfte Kompanie des Infanterieregiments 436 und ein Zug der 2. Kompanie des Pionierbataillons 46 haben mit Teilen des Sturmbootkommandos 902 trotz schweren Seeganges im feindlichen Feuer die Landung im Rücken der feindlichen Stellung erzwungen. Bei den Unterseebooterfolgen Im Atlantik zeichnete sich das Boot des Fregattenkapitäns Wattenberg besonders aus. Oberleutnant Ostermann, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader, errang seinen 100. luftsieg. Schlag auf Schlag folgen nun die Erfolgsmeldungen unserer Kriegsmarine. Nicht umsonst sprach der Führer von der stets wachsenden Zahl unserer Unterseeboote, die den Höchststand des letzten Krieges schon weit Uberschritten hatte. Mögen Churchill, Knox und Genossen ihre betrogenen Völker immer wieder mit »Siegen in der Atlantikschlacht« und Ankündigungen endlich wirksamer Abwehr-methoden hinhalten, Torpedo auf Torpedo trifft sein Ziel, Meldung auf Meldung berichtet von den Verheerungen, die unerbittlich die Handelsflotten unserer Gegner heimsuchen. Und nicht zuletzt sind es wachsende Versorgungsschwierigkeiten, die Churchills und Koosevelts Völkern die Wahrheit über ihre »Siege« enthüllen. Konnten wir am 10. Mai schon auf einen Versenkungserfolg von 293 500 brt hinweisen, so erhöht die heutige Sondcr-meidung die bekanntgegebenen Verluste unserer Feinde für diesen Monat auf 406 500 brt, wobei die von Flugzeugen erzielten Einzciversenkungen noch nicht eingerechnet sind. Mit unheimlich nagender Sorge wird man im feindlichen Lager die Rechnung des Jahres 1942 beginnen. Daß unter dem Schlußstrich eine Katastropheri^ahl nicht geahnten Ausmaßes stehen wird, dafür werden unsere braven U-Boot-Männer weiter sorgen. Rriliide wOfeR in Rerlsch Berlin, 14. Mai Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, entstanden nach Angriffen deutscher Kampfflugzeuge auf die Befestigungen und Hafenanlagen von Kertsch in der Nacht zum Mittwoch zahlreiche große Brände. Auch in einem Nachbarhafen südlich von Kertsch lagen die Bomben in den befohlenen Zielräumen. Bei den' Luftangriffen am Dienstag gegen Schiffsziele in, der Straße von Kertsch wurden nach bisherigen Meldungen insgesamt fünf Frachter, ein Schlepper und ein Fischkutter mit zusammen 5300 brt versenkt und drei Frachter, ein Transporter und mehrere Küstenfahrzeuge mit insgesamt 16 400 brt durch Bombentreffer schwer beschädigt. Imerliall vier Minulei gesnnken Engllseh«r Aiig*ns«iig* b«richtat Ober dl« Varscnkung der dr*i ZcntSiM im Mltteliii**r Stockholm, 14. Mai Die unheimliche Treffsicherheit der Kampfflieger des Hauptmannes Heibig, die südlich Kreta drei britische Zerstörer aus einem Viererverband versenkten, ist den Engländern stark in die Knochen gefahren. Nach dem überraschend schnellen Eingeständnis des neuen schweren Verlustes wartet Reuter jetzt mit einer Schilderung des deutschen Angriffes auf, der die ganze Hilflosigkeit der englischen Kriegsschiffe gegenüber diesen pfeilschnellen' und zum letzten Einsatz bereiten deutschen Flugzeugen enthüllt. Reuter spricht dabei von »einem der wütendsten Luftangriffe, die man Je im Mittelmeer erlebte«. Überlebende, die jetzt in Alexandria an Land gesetzt worden sind, berichteten: »Wir wurden vier Stunden lang wütend angegriffen. Wollen von Flugzeugen kamen aus allen Richtungen. Wir fuhren in Quadratformation zwischen Lybien und Kreta mit Volldampf voraus, als wir zum ersten Mal angegriffen wurden. Die »LI-vely« erhielt zwei Treffer, fuhr mit voller Geschwindigkeit weiter, legte sich dann auf die Seite und sairtc innerhalb von vier Minuten. Die »Jervis« und die »Kipling« stoppten, um die überlebenden der Besatzung, von der viele getötet oder schwer mitgenommen waren, zu retten, als ein Bom-benreihenwurf im Wasser einschlug. Die »Kipling« wurde getroffen. Mittschiffs verbeult, hielt sie sich noch einige Zeit auf einer Seite über Wasser, Viele Gerettete der »Lively« kamen um, als die »Kipling« den Treffer erhielt. Die »Jervis« übernahm dann die überlebenden, von denen viele seit zwei Stunden im Wasser waren. Die letzte Welle der deutschen Flugzeuge machte die »Ja-ckal« manövrierunfähig, da ein Brand im Kesselraum verursacht wurde. Nach Hereinbrechen der Dunkelheit habe die »Jervis«, die ebenfalls von einer Bombe beschädigt war, die »Jackak ins Schlepptau zu nehmen versucht. Doch sei der Brand nicht mehr zu löschen gewesen und das Schiff sei untergegangen. U-Boot jagt vor amerikanischen Zuschauern Die Versenkung eines britischen Handelsschiffes durch ein deutsches U-Boot in unmittelbarer Nähe der amerikanischen Küste, während Zivilisten von der Küste aus den ganzen Vorgang beobachteten, schildert ein Washingtoner Bericht des »Daily Herald«. Hunderte von Fischern und Einwohnern eines kleinen Hafens an der Atlantikküste der USA, so heißt es in dem Bericht, hätten In geringer Entfernung von der Küste ein U-Boot unweif eines mittelgroßen britischen Handelsdampfers auftauchen sehen. Ungestört durch etwa vorhandene Küstenbatterien seien dann von dem deutschen U-Boot Torpedos nach dem britischen Handelsschiff bei heilichtem Tage abgefeuert worden. Bald habe dann das englische Schiff In Brand gestanden und sei, in eine dichte Rauchwolke gehüllt, schließlich untercje-gangen. Voller Spannung hätten die Zuschauer am Strande dieses Schauspiel, das nur einige Minuten gedauert habe, beobAcht«t. Jm JCessel Von Krltgsberichter Gerhard Emskoetter Auf Kertsch, 14. Mai Die Lage der Bolschewlsten auf der Halbinsel Kertsch gestaltet sich von Stunde zu Stunde hoffnungsloser. An einem großen Teil der Sowjetdivisionen des Marschalls Timoschenko hat sich bereits jenes unerbittliche Schicksal vollzogen, das den Feind schließlich zum völligen Zusammenbruch bringen wird. Nach dem Durchbruch durch den Befestigungsgür-tel der Parpatsch-Linle hatten unsere Truppen, gegen Osten vorgehend, einen kühnen Stoßkeil in die Massen des Feindes vorgetrieben, der durch eine plötzliche Schwenkung nach Norden zur Bildung eines Kesseis führte. Im Augenblick, da dieser Bcricht'geschrieben wird, nimmt die Säuberung des Kessels, der sich südlich des Faulen Meeres befindet, ihren Abschluß. Schon trotten riesige Oefangcnenkolon-nen, die Überlebenden der eingeschlossenen Bolschewisten, nach rückwärts in die Sammellager. Reiche Beute an Waffen, Fahrzeugen, Munition und sonstigem Kriegsgerät bedeckt das Kampffeld. Nach dem glänzenden Erfolg dieser zweiten Phase der Schlacht wenden sich nunmehr die verbündeten deutsch-rumänischen Streitkräfte der letzten Aufgabe zu, die im Zerschlagen des Restes der bolschewistischen Divisionen auf dem Ostteil der Kertscher Landenge besteht. Bis zur Brust im Schlamm Beinahe wäre den deutschen Soldaten die glückliche Schließung des Kessels mißlungen. Beinahe... Das kam so; Unsere Regimenter gingen zügig nach Norden vor und hätten zweifellos ihr Ziel, die Küste des Asowsche;i Meeres, sogar vorzeitig erreicht, wenn nicht plötzlich finstere Wolken am Himmel erschienen wären, aus denen sich bald ungeheure Wassermassen ergossen. Im Nu verwandelten sich die Wege in Schlammgräben und die Felder in glitschige Moraste, Da es auf der Halbinsel Kertsch höchstens zwei brauchbare Straßen gibt, mit denen allerdings jeder deutsche Feldweg achter Ordnung konkurrieren kann, stellten sich erklärlicherweise während der Wolkenbrüche Nachschubschwierigkeiten ein. Mit Zugmaschinen i'nd durch den Einsatz von JitTransport-flugzeugen, die Munition und Brennstoff in die vorderste Linie schafften, wurde die Lage gemeistert. Dennoch mußte das Tempo des Vormarsches wohl oder übel etwas verlangsamt werden. Aber gerade unter den schwersten Umständen beweist sich der unbesiegbare Geist unserer Feldgrauen. Als das Regiment X zusammert mit Panzern sich anschickte, den Kessel zu schließen, hatten die Infanteristen bereits drei Tage härtesten Kampfes hinter sich. Wenn man nun sah, wie dies« selben Infanteristen sich durch einen 700 Meter langen Sumpf vorarbeiteten, bis zur Brust im Schlamm, die Karabiner und Maschinengewehre über den Stahlhelm haltend, wenn man weiter erlebte, daß diese Männer noch die ganze folgende Nacht eisern ihrem Angriffsziel kämpfend zustrebten, dann wußte man wieder einmal: Solchen Soldaten kann keine Macht der Welt den Sieg entreißen! Verzweifelte Ausbruchsversuche Oft zeigte die Infanterie schon, daft heftigstes feindliches Feuer ihren Vor* wärtswillcn nicht zu brecnen vermag, Auch gestern gab es wieder harte Prä» fungcn für die namenlosen Helden. Nach] dem überschreiten des Vor{;el.1ndcs einer wichtigen Hohe hatten die Bolschewisten erkannt, welche Gefahr ihnen unser Vorstoß zur AsoW-Küste brachte. Artillerie schüttete ihre Granaten auf die deutschen Angreifer, sowjetische Infanterie schoß aus Erdbunkern und versuchte wilde Ge-ßenan^jriffe. Sie nutzten nichts, der dent sehe Vormarsch wurde keineswe^js d-'i durch aufgehalten. Nur noch zwei Kilometer bleiben den. bruchsschlacht von Kerisch lindet m Aus eingeschlossenen Bolschewisten zum Ent-Iland nachhaltigen Widerhall. Die Blättc Ueberiegene Schlagkraft bewiesen Das Audand Im Zcichan das Slaget der deutschen und rumänischen Truppen in der Durchbluchsfchlacht von Kerftch Berlin, 14. Mai Der übe'rragende Sieg der deutschet 'insel Kertsch m knapp fünt Tagen nur em Beweis dafür sei, wie gut man sich in Deutschland vorbereitet habe. Mit gro und rumänischen Truppen in der Durch- vertrauen könne das Gcutsche Volk wischcn, als sich in der Dämmerstunde berichten die deutsche Spitze bis an eine wichtige Bahnlinie vorgeschoben hat. Mit aller tjewalt versuchen starke feindliche Ver- m sensationeller Aufni.ichung und m eingelienuen Konunentaren über den grol^artigen Iirfolg. Die römischen Blätter heben vur allem Kriegsmaterials und der Kampfmoral der deutschen und rumänischen Truppen je-wicsen. Der Sieg wird sich auf aie kom-ipcndcn (Operationen auswirken.« Die deutsche Sondermeldung wurde in Lissahon überaus schnell bekannt und gab allerorts zu lebhaften Kommentaren die .1 wort des Führers auf die gegnerische Wühlabeit im vergangenen Winter, sondern gleichzeitig ein leuchtendes Fanal für alle verbündeten Achsenmächte für bände, entweder durch das Loch im Kes- den ungeheuren fiindruck auf die Weitsei nach Osten zu entkommen oder vollj offentliclikeit und die im feindlichen Lag^r wütender Verzweiflung gegen die zuklap-j herrschende Bestürzung hervor. Der ponde Tür anzurennen Unsere schwere, deutsche Angrif strafft die Moskauer und f-lak jagt unaufhörlich feuernd ihre ver-^ Londoner Strategen Lügen, lautet die derbenbringenden Granaten in die Reihen Schlagzeile des »Popolo di Roma«, der m der Sowjets, vernichtet Lastwagen und seinem Kommentar feststellt, daß diese [Pferdegespanne. Panzer und Infanterie^ Strategen allen Grund hätten, besorgt zu strecken mit MG- und Kanonengarben sein. anstürmende Feindkompanien nieder, rel-i Die deutsche Kriegsmaschme, so hebt ßen klaffenile Lücken in ostwärts fliich- >:Corriere della Sera>^ hervor, hat ^ewie-! zweite anglo-amerikanische tende Kolonnen, sen, daß s e während des Winters nicht j Deutsche Panzerjäger gegen Sowjettanks- eingefroren ist. Mit einer alles über den Wie schon mehrfach in den lelzten Kraft und einem Stil, Ken, wirft der ücgner Panzerabteilungen der an die Zeiten der Offensive mi \\ cstcn in den Kampf, in der Hoffnung, hierdurch <^fi"ticrt, habe sie jedes Hinc.e ms be- der kommenden Entwicklung in den militärischen Auseinandersetzungen an der Ostfront entgegensehen. , - . , • ■ . 1 u t Auch in lapan werde man das weitere Anlaß All^jemein wird dabei auf Vorgehen des verbündeten Deutschlands letzte Churchill-Redt hingewiesen, in mit offenen Augen verfolgen. ' dieser sagte, c'aß keinerlei Anzeichen ei- Die Durchbruchsschlacht bei Kertsch,Im R^B^cn Operation vorliiRni. Ais SU schreibt am Donnerstag »üsaka Mai- Churchill diese Worte sprach, war de nichi Schimbun«, sei nicht nur die Ant-' Angrifi an Kertsch jedoch schon r » . . . Gange, was für die Informationsquellen jder Btilr n nicht gerade schmeichelliali nei. fAn einem ungeheuren Siegessturi'.i die gemeinsamen Operationen in Ost und \vird der Gegner West zur Herbeiführung des endgültigen slowaki^^che Zeitung »Gardista« über dtn Sieges. Wenn man bedenkt, daß die so- das Schicksal wenden zu können. Sowohl aus dem Kessel als auch gegen unsere rechte Flanke rollen die stählernen Kolosse heran. Nur schlecht lassen sich zwungen und dem Gegner t-'inen überaus schweren Schlag versetzt. Wer etwa an der überlegenen Schlagkraft der deutschen Wehrmacht zweifeln sollte, sei U-läger vemichlelei Sowjet-U-Boot Wirksame Zusammenarbeit mit deutschen Fliegern Im Nordmeer Berlin, 14. Mai in der beginnenden Dämmerung die Ty-j Besseren belehrt worden, pen erkennen, aber drei von ihnen sind »Tokio Nitschi Nitschi« schreibt, daß unverkennbar dicke Ungetüme der KW- der erfolgreiche Durchbruch auf der Halb-Klasse. Jetzt ist der große Augenblick für unsere Panzerjäger gekommen! Deutsche Pak geht sofort in Stellung. Blitzschnelles Anvisieren, und schon fliegen die Sprenggranaten mit höchster Rasanz gegen die zentimeterdicke Stahlhaut der bolschewistischen Tanksl Nicht mehr als zwei bis drei Geschosse sind nötig, um sogar die feindlichen 40-Ton-ncn-Panzerriesen kampfunfäliiig zu machen. Die kleineren Typen brennen bereits, wenn die erste Sprenggranate sie getroffen hat. Unsere Panzerjäger triumphieren: Vierzehn Sowjettanks werden ihr Opfer, bei nur zwei Leichtverwundeten in der eigenen Kompanie. Der Ring ist geschlossen Nach diesem für uns so siegreichen Duell dauert es nur noch kurze Zeit, und die Panzerspitze steht, begleitet von der Infanterie, am Strande des Asowschen A^eeres. Der Kessel ist damit geschlossen. Die Vernichtung oder Gefangennahme iäuft mit der vom Feind gefürchteten planmäßigen Zusammendrängung seiner Kräfte parallel. Stündlich wachsen die Oefangenenzahlen. Manche Gruppen von Sowjetarmisten, deren Kommissar im deutschen Zermürbungsfeuer oder von den Boniben unserer Stukas getötet wurden, freuen sich wie Kiniler, daß sie der Hölle des Kessels und ihren Peinigern entronnen sind. Fiinige wollen den I^eld-grauen die Hände küssen. Seit vielen Ta-'.jen haben die Sowjetarmisten kein Stück Brot erhalten, obgleich sie noch vorgestern Verbindung mit ihren Nachschub-^'inheitcn besassen. Andere Gefangene blicken stur tind düster drein. Währen der lehmfarbene Heervvurm Volk die W^ahrlieit über die vernichtende der geschlagenen Soldaten Stalins sich , Niederlage in Burina solange wie möglich In die Gefangenschaff schleppt, treten die | vorzuenthalten, zu den tollsten Cntstel-deutschen Divisionen zur letzten Phase hingen und Behauptungen greifen. So be-der Schlacht auf der Halbinsel Kertsch an.' der britische Nachrichtendienst, Somanrher tapfere deutsche Soldat hat, die Japaner machten verzweifelte An-srincn unbändigen Willen zur höchsten ^trengungen, um sich aus der schwieri- Zeitung Sieg ccr deutschen und rumänischen Waffen. — ;>Slovak« schreibt, der ers'l Europa immer noch in nebel- deutscht Qegenstoß zeigt eiije gewaltige iiafter Ferne liege, könne man sich leicht ■ Schlagkraft der deutschen Wehrmacht die große Bestürzung und Furcht aus-'und ihrer Verbündeten, sodaß man scho.i malen, die das blitzartige deutsche Vor-! "orauss^gen kann, dei Feind werde vergehen' im feindlichen Lager ausgelöst' nirht( t ^vtrdei.. - Für die bolschewis'i-l^atie. ■ 5^chc Hccnalc tung stehen, wie de »Sln- Dcr Sieg auf der Halbinsel Kertsch; vmi.Va Politika« uit-führt erschütternde bildet auch cie Aufmachune: der rumäni-i Augertlicke b"vor. Der er.ste Schlag naschen Blätter, die ihm ausführliche Kom-! gen iie Bolschcwistcn hat derartig wu:h-uientare w-dmen. »Diese Schlacht hat«, so I tig gewirkt, daß Churchill den Bolschc-schre'bt »Universtil«, »erneut die Über-, \vistcn mi' Lügen und Drohungen zu Hil'C legenfiei: der Angriffsmethoden, d'^s konimen mußte. I tere Verfolgung aufzunehmen. Wasser- Neue Anfgalwn ffir Unparns Soldaten Budapest, 14. Mai Ministerpräsident von Kailay verabschiedete am Mittwochvormittag einen an die Ostfront abrückenden ungarischen Truppenverband. Der schlichten Soldaten- ^ IT 1« '1 V • 'bomben gingen nun auf den Felnä nie- f,.:,' \.,„untpn n' ^ Hnnvprminister Bar- Eine Gruppe von U-Jägern der Kriegs- Unterseeboot nach fast zwei- Lr tha, Generalstabschef Szombathelyi, der marine sichtete im Nördlichen fiismeer, Bekämpfung erledigt war Nur Ha^ v'oV- iin< p n frp SOWietlSChC u^r «V41 ow ^ ein großes Unterseeboot der Sowjetmarine, das mit zwei Geschützen an Deck bewaffnet war. Es entspann sich ein Artilleriegefecht. Nachdem « FfMfldt'S verhin- .'o.- iumraricr-llAHi • tl i i'll t p nVlfln T'iPisn'C konnte jeder Erfolg des Feindes verhin dert werden, der hier nacheinander zehn Schützendivisionen, fünf Schützenbrigaden, vier Panzerbrigaden und zu Beginn der Kämpfe zahlreiche Skiverbände in die Schlacht warf. Insgesamt verlor der Gegner in diesem Abschnitt während der Mo- der ungarischen Geschichte ohne Beisp>.el dastehe. 12000 Befaneene au! Corregidor Tokio, 12. /.\ai Das japanische Expeditionskorps auf den Philippinen hat üie Gefangenen- unii PropagandamascMne aal vollen Tonren Briiltch* lügen Ub*r Bgma — Allg«in«in* V«rl«g«nli*lt Uber die vielen Nledeflagen Berlin 14 Mal | tischt man dem britischen Volk di.e , ' o ' „ ' unglaublichsten Geschichten auf, um we-Die britische Propaganda muß, um d nigs'tens noch etwas Zeit zu gewinnen. nate AAärz und April über 40 000 Mann Beutezahlen, die seit den Kämpfen am und 64 Panzer. j5. Mai gegen Corregidor und die anderen Festungen am Eingang der Manila-Bucht erzielt wurden, bekanntgegeben. Von den 'l4 00'j feindlichen Soldaten nahmen die 'Japanischen Truppen 12 ÜOQ gefangen, Garuiiter die Mehrzahl Nordamerikaner. .Außerdem zählte man noch 700 feindliche Tote. An Kriegsmaterial erbeuteten die japanischen Streitkräfte 8" 35,5-cm-Kano-nen, 43 30,5 cm-Geschütze, 10 Langrohr-geschütze von 15 cm, 10 Haubitzen von 15 cm, 12 l^ngrohrgesch'ütze von 10 cm, Churchill hat über zwei Monate ge-! 54 Feldgeschütze, 30 Flakgeschütze, 42 Pflichterfüllung tlurch Hingabe seines Lebens bekundet. Er fiel in der Schlacht von Kertsch, die ein großer Meilenstein auf unserem gemeinsamen Wege zum Endsieg über den Bolschewismus ist. Wir anderen aber marschieren, für die toten Kameraden und für das Leben. PK. gen Lage zu befreien, in die sie durch das Vordringen der tschungking-cliinesi-schen Truppen geraten seien. Während also die auf voller Flucht be-findlichcTi Briten über die indische Grenze gehetzt werden und dabei mehr als die Hälfte ihres Truppenbestandes und den 15 000 mmr aof Malta zfirsiörl gS k'^ÄÄtrlt Genf, 14. Mai kräfte die fliehenden britischen Naclihu-»Diejenrgen Engländer, die die am ten aufreiben und Tausende von Gefan-meisten bombardierten Teile Großbritan-1 ^enen machen, während Burma fast voll-niens bewohnen, wurden erschrecken, ständig in japanischer Hand ist und die wenn sie die Schäden auf Malta sähen«, jiiii\struppen Tschiaiigkaischeks in voller etoiif 1 nn. um;!, Yüniian gctricbcn werden. stellt ein Sonderberichterstatter des Lon doner »Observer«, der Malta besuchte, fest. Es ist schwer, die Schäden zn beschreiben, da Worte allein nicht ausreichen. Nicht weniger als 15 000 Häuser sind völlig zerstört oder so schwer beschädigt, daß man sie, um sie wieder bewohnen zu können, neu aufbauen muß. ."Xuf Malta, so heißt es weiter, habe der Korrespondent allein 127 zerstörte öffentliche Gebäude gesehen. In La Valetta seien 75 v. H. aller Häuser, in Senglea sogar RH v. H. und in Florinnn R5 V. H. den Bomben zum Onfer gefallen. Denke man an einen Neuaufbau am Ende dieses Krieges und stelle dabei Berechnungen an. so ergebe sifh, daß es sechzig jähre dauere, um alle auf Malta angerichteten SrhJUlen zu beheben. I behauptet die britische Propaganda in ih-I rcr Angst, nun die Wahrheit zu gestehen, • daß die jaipanischen Streitkräfte von den I Tschiingking-Chineseii »bedroht« wür-i den. Man kann ja verstehen, dali es eine I utidatrkbare Aufgabe für den britischen Nachrichtendienst ist, dem britischen Volk die Wahrheit über die — wie die britischen Soldaten es nennen — »fiölle von Burma« zu sagen, besonders so kurz nach der Niederlage hi der Schlacht im Korallenmeer. Burina und Korallenineer werden jC'tzt in der britischen Propaganda nicht inelir ' KCiiannt. Am liebsten möchte man die I beiden schweren Niederlagen tolschwei-' tre-n Ha man aber ircrend etwas sacen braucht, um seinem Volk die Versenkung des Schlachtschiffes »Barham« einzugestehen. Offenbar braucht der britische Nachrichtendienst die gleiche Zeit, um die Katastrophen von Burma und dem Korallenmeer zu »verarbeiten«. Mr. Roosevelt ist verärgert Der Katzejiiammer über den Reinfall mit den »Siegesmeldungen« über die Schlacht im Korallenmeer ist nach Meldungen aus Wasliingt(m bereits so groß, daß sich Roosevelt genötigt sah, den Mitgliedern des Pazifrk-Kriegsrates wegen ilirer »leichtsinnigen Reden« eine Lektion zu erteilen. Rix)sevelt tat natürlich so, als ob diese Viel- und Oerneredner mit ihrem Geschwafel »dem Feinde Ge-heinniisse verrieten«. Tatsächlich weiß der walmsumig gewordene Herr im Weißen Hause aber nicht, wie er angesichts der blamablen Niederlage im Korallenmeer nach diesem lauten Siegesgetösc seinen Schäfchen die Wahrheit wenigstens troipfeiiweise beibringen kann. Darum ließ er denn auch den Tscliung-king-Außenminister Dr. Soong, Mitglied dieses gerüffelten Pazifik-Kriegsrates, erklären, daß die RrwäKunKeii d-es Rates »sich auf eine allgemeine Warnung und eine Hervorhebung der Notwendigkeit äußerster ZurüokhaltunK bezogen, die man bewahren müsse«. Das britische Mitglied des Kriegsrates, der britische Botschafter Lord Halifax, meinte, die Gefahr habe in den Spekulationen der Leute gelegen, die mit sämtlichen Tntsachen nicht vertraut sind * Flak-MG's, über 330 schwere Maschinengewehre, 130 leichte Maschinengewehre, zahlreiche Gewehre und Hnndfeuerwaffen. 50 Kraftwagen, 8 Flugzeuge, riesige Mengen von Munition und 22 Torpedos. Es waren genug Lebensmittel vorhanden, um CiCn Kampf noch sechs weiterv? Monate fortzusetzen. weki^k ietiek Hungerdemon&trationen in Beirut. Am Freitag kam es in Beirut vor dem Regierungsgebäude zu einer großen Demonstration, da OS seit einer Woche kein Brot mehr gibt. Die Demonstranten wurden von 700 unterernährten Frauen geführt, die versuchten, in das Regierungsgebäude einzudringen. Der Innenminister sah sich angesirhts dieser Vor-fiiHe genötigt, zu dcniissionierrn. Florenz verzeichnet starkes Fernbeben. Der Direktor der Florentiner Sternwarte berichtet, daß am Donnerstag um 3 Uhr 24 Minuten 36 Sekunden der Seismograph ein außerordentlich heftiges Erdbeben registrierte, dessen Zontrum in einer Entfernung von etwa 10 400 Kilometer in der Richtung westlich von Florenz festgestellt wurde. Das Beben, das nach der Aufzeichnung der Apparate der Stern\yarte über zwei Stunden dauerte, muß außerordentlich stark gewesen sein und schweren Schaden verursacht haben. Druck und Verlas; Maiburticr Verlans- und Druckerei-Oes. m.b.H. - VerlaRstellnncr lison RamnKartner HaiiDtsciirlfilelter ■ Anton OerschncKr alle In M.nrburr a. d^nriiii üaJt;as»e 6 ._____ Zur Zeit für Anzeisen die Preisliste Nr I vom 1 Juni IWI KÜitill. Auslall der l.icferunR des niniics hei liölierei Oewait oder netrlebsstörunc Rlbi keinen Ansurucii bu< POrkriihlnnr »1p* Verpflegung durch „die alte Frau lu" Sück« mit ErbsMi, FMstar voll Butter und Büchten mit Wurst fliegen nach vom über einen Berg von Säcken, vollgefüllt mit Erbsen, Fässern voller Butter und Kartons mit Büchsenwurst klettern wir in den Führerstand der Ju 52. Wieder einmal wie an jedem Tag und bei jedem Wetter yeht es nach vorn zu den am weitesten vorgeschobenen Linien und Plätzen, aber dieses Mal haben wir die Kabine bis fast an das Dach vollgestapelt, voller Verpflegung, nicht wie sonst besetzt mit Soldaten oder beladen mit Munition und Brennstoff. Munition und Verpflegung, das sind die beiden Dinge, ohne die der Soldat vorne nicht auskommen kann. Nun ist eben diesmal Verpflegung angefordert worden, und da sie wahrscheinlich auf anderem Wege nicht bis in die vorderen Linien geschafft werden kann, fliegen wir sie hin. Den ersten Teil der Strecke kennen wir fcchon von zahlreichen anderen Flügen. „100 Grad", sagt der Funker, der hier, da es doch nichts zu funken gibt, als Beobachter mitfliegt. Der Flugzeugführer kurbelt sich seinen Kurs am Fernkompaß ein, und dann geht es über eine Stunde in niedriger Höhe über das flache Land. Lockere Wälder, armselige Dörfer und ganz selten eine kleine Stadt. Weit voraus eine Fahrzeugkarawane, wie eine schwarze Kette. In wenigen Minuten brausen wir über sie hinweg. Einige Panjepferde scheuen, bäumen sich unter ihren hölzernen Bögen auf und bringen Unordnung in die Reihe. Dann kommt für uns fremdes Land, das wir noch nicht kennen. Der Kurs wird um einige Grade verändert, es geht an der Rollbahn entlang, von der in der Flugbesprechung oe-sagt wurde, daß sie zwar in unserer Hand sei, daß aber der Bolschewist an verschiedenen Stellen verzweifelte Anstrengungen mache, um sich in ihren Besitz zu setzen. Wir vorn halten die Augen gut offen, es ist ein Lotteriespiel, in niedriger Höhe mit einer verhältnismäßig langsamen Maschine über feindliche Schützen hinwegzuflieg^n, im Heckstand am MG wacht der Bordmechaniker, Ab und zu erscheinen doch Sowjetjäger, wie gestern erst, als drei Flugzeuge der Gruppe angegriffen wurden und nur mit knapper Mühe und Not entkommen konnten, wobei sie allerdings noch eine Rata abschössen, Dicht an der Rollbahn geht es weiter. Zahlreiche Kraftwagen fahren in beiden Richtungen auf ihr entlang. Marschierende Infanterie taucht auf — die Männer winken herauf — verschwindet wieder. Kein Flugzeug ist dem Infanteristen vertrauter als die Ju 52. Die Kameraden vom Heer wissen, die „alte Frau Ju" ist überall dabei, und das gibt ihnen das Gefühl, daß sie auch in den für sie scheinbar verzweifeltsten Lagen nicht verlassen sind. Die Ju bringt ihnen Verstärkung, Munition und Verpflegung, nimmt sie selbst, wenn sie verwundet sind, zurück in das Lazarett. Jetzt fliegen wir an einem Dörfchen vorbei, zahlreiche Kraftwagen sind zusammengefahren, um das Dorf sind Stellungen ausgebaut, mit Artillerie, Flak und Maschinengewehren bestückt. Die Rollbahn ist an beiden Seiten stark gesichert. Wir gleiten an einer Abteilung vorüber, die am Rande der Rollbahn in langer Reihe entlangzieht. Ein Kradmelder kommt ihnen in eiliger Fahrt entgegen. Dauernd wechseln die Bilder. Wir spähen zu beiden Seiten eifrig,in das Gelände, Rechts drüben stehen einige Qualmwolken in der Luft. Unter uns sind viele dunkle Flecken im Boden, zackig ausgefranzt. Hier haben die Bolschewisten die Rollbahn mit Artillerie beschossen, vielleicht schießen sie noch, wir können es nicht wahrnehmen unter dem Lärm unserer drei Motoren, Ein Herzschlag lang der Gedanke, wenn jetzt so ein Koffer aus Zufall unsere Ju trifft, die ganze Butter und die schönen Wurstkonserven wären beim Teufel. Wir sehen alle drei nach rechts, aber wir fliegen zu tief, um dort drüben etwas erkennen zu können. Sicher sind unsere Männer vorgestoßen, um die feindlichen Batterien zu nehmen, sonst würden die Dörfer ja nicht brennen. Dann sind wir vorbei und nach einiger Zeit am Ziel. Der Platz ist dem Flugzeugführer unbekannt. Er fliegt eine Runde, um die beste Landemöglichkeit zu erkunden, dann setzt er die Ju weich auf die Erde. Zwei Infanteristen springen herzu, fragen: „Was habt ihr mitgebracht?" „Verpflegungl" „Ah, sehr gutl" Wir helfen ausladen. Ein Sack mit Erbsen ist angerissen, der Boden der Kabine ist mit runden, grünen Kügelchen bedeckt, außerdem ist er schräg. Wir tanzen einen tollen Eiertanz mit den Kisten im Arm auf diesem Riesen-Kugellager. Der Flugzeugführer hat das Dach im Führerhaus zurückgeschoben, steht auf seinem Sitz und beobachtet das Gelände. Man kann nie wissen, hier sind wir sozusagen „am vornsten", und erst neulich auf einem anderen Platz gab es Artilleriebeschuß. Die Einschläge kamen .immer näher, was blieb übrig, um den Vogel nicht zerschießen zu lassen, als die Munitionskisten im Rollen hinauszuschmeißen und ohne Halt in der ersten besten Richtung abzubrausen. Aber es bleibt ruhig. Die Verpflegung ist draußen. Wir nehmen wieder Verwundete mit. ,,Vier Liegende und sechs Sitzende", entscheidet der Flugzeugführer. Die restlichen müssen mit den anderen Maschinen mit, die eben hereinlanden. Ehe wir die Tür schlie Ben, drängt sich noch ein Mann heran, reicht einige Feldpostpäckchen und einen ganzen Stapel Feldpostbriefe herem, er bedankt sich, daß wir ihm die Post mitnehmen, lacht über das ganze Gesicht, freut sich, daß seine und seiner Kameraden Grüße schnell in die Heimat kommen. Ja, die gute „alte Frau Ju"l Kriegsberichter Hans Hempe, PK Das„Gelielinni$ der deilschen U-Boolwaffe" Die Fortschritte im Unterseebootbau seit 1918 Die erstaunlichen Leistungen der deutschen Unterseeboote auf ihren Fernunternehmun-sen und bei den erfolgreichen AnRriffen trotz stärkster feindliciier Abwehr haben im Ausland häufiK zu der Frage nach dem »Geheimnis der deutschen U-Rootwaffe« geführt. Aber auch im deutschen Volk stößt man oft auf die Frage, welche Fortschritte im Unterseebootbau eigentlich seit dem ersten Weltkrieg erzielt worden sind. Bekanntlich hatten sich die Fngländer seit 1918 bemüht, den anderen Nationen einpuderen, ein völliger Verzicht auf die Untersee- brechenden U-Bootabwehr« geglaubt. Überall wurden auch weiterhin Unterseeboote gebaut. In Deutschland aber hat der Führer im Jahre 1935, als er die Wehrfreiheit zur See erklärte, auch den Weg für den Neuaufbau der deutscheil U-Bootwaffe freigemacht, die sich inzwischen als unsere schärfste Seekriegswaffe im Lebenskampf gegen die englische Seetyrannei erwiesen hat. Als die deutschen U-Bootkonstrukteure im .lahre 1935 wieder deutsche U-Boote bauen konnten, haben sie natürlich die Erfahrungen I der Jahre 1914—18 und die inzwischen er- PK-Luflwaffc (Seh.) Das erste unsymmetrische Flugzeug der Welt Die Flugzeugwerke der weltbekannten Schiffswerft Blohm & Voß haben für die deutsche Luftwaffe mit der BV 141 ein ganz neuartiges Flugzeugnuister entwickelt, das bei seinen ersten Einsätzen im Ostfeldzug überraschende Erfolge verbuchen konnte. Erstmalig findet sich hier die völlig unsymmetrische Bauart, die auf dem linken Flügel den Lei(werk-träger mit Motor und auf dem rechten Flügel den getrennt hiervon als geschlossene Voll-sichtkanzel aufgeführten Raum für die dreiköpfige Besatzung trägt. Die Bewaffnung der BV 141 besteht aus Kanonen und Maschinengewehren modernster Konstruktion, PK-Aufnalime: KricRsbericlitcr Prokop <\\h) Erfolg auf Erfolg an der USA-Küste Das Sehrohr mußte schon ein ganzes Stück ausgefahren werden, um die zahlreichen Wimpel anzubringen, die von der versenkten Ton-nagezahl künden. Zwei Tanker (schwar/c Wimpel) sind auch dabei. Der Rettungsring stammt von einem der vernichteten Tanke: d boote sei »aus Gründen der Menscliliclikeit« am besten, denn man würde sich die Verluste wegen der angeblich hoch überlegenen Abwehr ersparen. Natürlich kam es den Briten nicht auf die Humanität an, sondern sie wollten nicht noch eitmial in die tödliche Gefahr geraten, in die sie im Jahre 1917 durch die deutschen Unterseeboote gebracht worden waren, und der Fngland nur aus Gründen entronnen war, die nicht in der Unterseebootwaffe lagen. Daher wurde in Versailles der deutschen Kriegsmarine der Bau von Unterseebooten verboten, während England die anderen Nationen zum freiwilligen Verzicht auf die Unterseebootwaffe überreden wollte. Kein Volk hat jedoch die englischen Redensarten von der »niclit mehr zu durch- Sichere Bunker für PK-Aiifiialiint': KricKsbcriclüi-r Kr.micr (W b.) unsere Unterseeboote ' folgte technische Weiterentwicklung nutzbar gemaclit, um eine schlagkräftige deutsche ; Unterseebüotwaffe zu schaffen. Wie das geschehen ist, schilderte iüi Zeitspiegel des deutschen Rundfunks ein Vortrag, den der Chef der Abteilung für den Fntwurf und den Bau von Unterseebooten im Oberkommando j der Kriegsmarine, Ministerialdirigent Dr. Ing. jSchürcr, über die technische Kutwicklun-^ der U-Boote in den letzten 25 Jahren hielt. Von außen gleichen die Unterseeboote, wie der Vortragende sagte, fast geiuiu denen des Weltkrieges. Sie sind auch kaum grölJer geworden. Doch mit der seit 1918 gesteigerten Geschwindigkeit der Handelsschiffe haben unsere Unterseeboote trotzdem Schritt gehalten, Das auf die Hälfte verminderte Ge-I wicht der heutigeti Dieselmotoren erlaubte .es, stärkere Maschinen einzubauen. Es wurde auch die Möglichkeit geschaffen, größere ITreibstoffniengen als vor 25 Jahren niitzu-nehinen, Wemi es im Weltkriege nur einigen wenigen Unterseebooten gelang, bis an die USA-Küste vorzudriiiKen, so ninnnt man ja heute diese Fahrten fast als Selbstverständlichkeit hin. Im Vergleicii zu den Unterseebooten anderer Länder sind die deutschen Boote nur klein oder niittelgroll. Sie sind dadurch aber auch wendiger und schneller im Tauchen, wofür die deutschen Besatzungen allerdings die Unbequemlichkeiten des engen Innen-ruumes auf sich nehmen. Im Weltkriege wur-ien die Druckkörper der Unterseeboote noch ionietet. Das Losspringen von Nieten bei cindlichen .\ngriffen mit Wasserbomben war ine stiiiidige Sorge für die Festigkeit des >ruckkörpers. GleichzeiliK verursachten los-osprungene Nieten von Trcibstofftanks auch )ft eine verräterische Ülspur über dem Was--ier. die eine Verfolgung des getauchten Unterseebootes erleichterte. Jetzt ist die Festigkeit des Druckkörpers durch die Anwetidung des elektrischen Schweißens gesteigert. Lin weiterer I'ortschritt für die Unterseeboote ist Hl der Verstärkung ihrer Hauptwaffe, der lorpedowaffe, zu sehen. Die Boote liahen lorpedorolire von einem größeren Kaliber als vor 25 Jahren und führen aucli mehr »Aale« mit. Ferner sind die Nacliricliteii-mittel zum Verkehr mit der I'ührung, aber auch zum Auffinden, Anpeilen und Abhorchen des Gegners dem Stand der Teclinik entsprechend verbessert worden. Das sind einige der technischen Fortschritte der Unterseebootwaffe, die der Chefkonstrukteur der deutschen U-Boote herausstellte, Natürlich konnte er nicht alle »Geheimnisse« unserer vom Gegner so gefiirc!:-teten Unterseebootwaffe entschleiern, die •'"■''ScI'iWeteil Koininuii-üanten und Besatzungen mit unbe/älmibarcii Anpiffsgeist an den l'eind geführt wird. ]\li. mstenaldirigent Scliürer betonte, daß die deutschen Ingenieure und Arbeiter, die üui den Werften und in den Fabriken, die über das ganze Reich verteilt sind, beim Bau und der Ausrüstung der Unterseeboote ihr Höchstes leisten. Deshalb können sich die Besatzungen mit vollem Vertrauen auf die Unterseeboote, die ihnen die Heimat baut, als beste VVerkinannsarbeit verlassen. Chur-Chili und Roosevelt spüren es täglich, was der Chefkonstrukteur in seinem Rundfunk-Hill '^""1 Scliluß über die deutschen Unterseeboote sagte: Diese äußerlich so wenig veränderten U-Boote haben es i.i SlCll!« j:; Toflimvs in England gefangen genommen Furcht vor einer* Invasion beherrscht die Bewohner der britischen Küstengebiete in einem solchen Maße, so daß sie iedes Unter-scheidungsvennogen verlieren, und ihre eigenen Iruppen bereits für feindliche I aii-duiigsmannschatten halten. Der Berichter des »Dady Fxpreß:, William llickey, scliikiert semem Blatt einen Fall, der sich in einem gluckten Übertall bei Boulogne war ein Bnot mit britischen Soldaten, die sich mit jMiihe und Not gerettet hatten, in dem ungenannten biitischen Kustenort gelandet. Kaum hatten sie sich am heiniatliclieii Strand niedergelas-sen, um sich von ihrer l-1iicht zu erholen, als sich Küstenwache und lleimwelir auf sie stürzten und sie trotz aller Proteste und Ik-teuerungeii gefangen nalimen. Frst als liölkTc iiiziere \'on außerhalb liinzugezogen wurden und die Aussagen der (lefangcnen be^ statigten. ließ sich die Heimwelir überzeugen und gab die übel mißhandelten roinnu '' frei. IS liiiT rimcltiuiiiii willkommtrunk nach dem KX). Feindfluü VM und JCuttue Dir I[ebb(>l*W'och« in Wien. Vom 31. M.ii bis 7. ./unl 1942 findet in Wien dit> Wrnhc ,,ncbl)nl und Wien' statt. Sie umfrtßt Itihiiosdtnt HPiin Thcotpraufführunqen, litora-iisfhi» \ (Tcin'it.iltiinijpn, Enthülluiiq von Co-finp rjroßp Hi't)hp]-Ausstfliuny iti dci N'fltionolt)ih)iolhrlt und dir (Irilndiinq ei-nrr (Irlsrjrupijc dei HcliiiPl-Cjeseiischatt m ' Wirt« ! ^ Mozarln Kldvichord wird repariert. In «^inor Niirnl)crqrr Wrrkst^lto ist dirsor T.iqc MM kosthriirr Ti r „Zrnilicrflrilc" und do» qiiicnts «icdirnl hdt. Durch oitu' Handschrift ( iinsliin/(,' Mn/dits ist dio Lc hlhcil fic» in-sInimfMils .iMsdnlcklidi i)oslcifiqt. I"),i8 Inatru-tnrnf dos (iroUcn Moistrrs vdii Solzburc) wird nun sowijhl k!tinqli()i, wio siilististh dem iir-'>|)i ünqhi Ikmi Zuslcind iinqrtilif lirn und s[)iol-tnir tjpmiiflil, fltis kdiin nur durch oinr foin-suinirjo und- unopmcin sointiiIfir(o I [cnuiiirbcit wi-rdcti, die in NilrnlHes •iiM i'i }.leicher M;iiiier liart u J '»iiu; !i. i"M ,ir ;aii die liiihne. SpieleriM^ne Ästhetik und Arti'^teiiUiiii - eine LockuiK iiir ied.'ii i'i liiieiidivliter — ist ihm ircinJ, ! iiMit 'ne 'ü l'iisuü. M'iideni innner in ^alfiMii (>i, :nii e'ueii XerK'leicli /.u ziehen. K.ii t ."^-itMiht : r is; der Kraftvolle (Ion lijlieiiOoM ! ni.itiiiiiiveMi deutscher ZuDH*.-. Seme Kiin'-t i^t streu«, herb. v:radliiil);. ioif-wiihleitd i!'ul uMiniltelbiir zu 'ins. l'ilioi" eizi-'li er • cb ohne T.ifi-k'e. (,iiiie Jen A'iinul ^ ii'ie> !■;" i iicteii Siirjichfeuerwerks Jie st.iri<-Te Wiikunx l.r ist erfüllt vo.i si:iiK^tei I lebe /u seiiiiM' 'liroler llcintut a d .lil d.is (iesciiehen. Jal! er uns in ^eine' Scfiopiuni^cii vennittelt. ist /um uri)IJIcti Teil III die (ireiizeii seiner Tiroler lier^ie Kt-'l'ünnl. 1s sind wurzelechte, iirwüchsi^^e IJauerii-„e^talteii. vtrot/.end von saitiyeni l.ebeii. die inis in seinen l'riimcii. Konuidieit und Schau->p elen va'ueiiiilierstehcn. I Me I5er«\velt 'i'irols ist es. in der nur diese starken niid iuifrech-teii .Mensclicn sich lieiiauplen küimen. Wir diirfeii somit K.nl Sctiöidierr im bcsleii Siiit» .iK Heimat- uml \ olksdieliter atischeii. i'.i" Ii.Ii sich aber uulIi niodei"iieii. sozialen l'r'iii-leiiieo ai>scits des bäuerlichen l.ebens zu-i^cw.indi. So lieisi)iels\\eise in >\ivat acade-ini.i.- und in . einem abcndfülletKlcii Stück, d.is nur \oii zwei Personen bestritten wird. 1 1 stülrNchcti Lanücstlicaters übeiiso sparsam, wie mit seiner Snraclic — datitii über desto eiiidrinj{liclicr — ist er mit den I'crsoneti in seinen Werken. Als erstes Stück lies Kfollcii, ostmärkksclicn Drainuli-kers in dieser Spicl/eit vermittelt tiiis das Meirisclie 1 .andesthealer nun heute, h'rcita«, den 15. Mai. im Stadttlieater das Drama »Her Weihsteillei«. l>s trauen ebenfalls nur drei Personen: Per Mann, die l'rau und der jutinc (ircnzliiiier. I)as Stück spielt an einer Grenze, der bedeutend iiltcre Mami ist ScIimnKKlcr, iedoch schwach und krank und wird deshalb höhnisch von seinem Weib »SaiiK-flasclieninatnidl« KCnatmt. Sic bindet den jungen, fesclien (ircii/.iäncr an sieb und trcilU ihr Spiel mit den beiden Männern bis zttnj tra}:iscl)eti KikIc. Wir erleben in der einsamen Welt der Her>;e ein mensclillclies Schicksal: lebcns-\oll-verführerisches W'cibtum, das an der Seile eines nicht, mehr gesunden Mannes sich nicht erfüllen kaiui, drllngt einen junuen iWcnschen vom Pfad der PflichterfilllutiK. Den »WcibsteufeU scliricb Schiinherr im .lahre 1^1^. Der Dichter ist atn 24. Kcber IR69 in Axans in Tirol Kcboren und lebt jetzt in Wien, lyno erschien sein erstes Werk »HIUI-schnitzer. ein 'Iranerspiel braver i.eiite«. \'o'i seinen anderen 'Werken, von denen »Der W eilisteiifel* eines der hervorstecliensteii ist, das die prÜKttante l:i«enart des Dichters am besten erkennen lälit, mÜKcn noch das [leidenspiel »Volk in Not'«, die Tra«:ödic (Jlatibe und Heimat« tind das Volksschau-si)'el >Der Judas von Tirol« Kcnannt werden. Diese erste Scliönherr-Aiifführuti«: des Sieiriscben Landestheaters am Marburjier Siadttiieater wird «ewili bei allen Volksgenossen aus dem Unterland beRründetcs Interesse crweckcn. 1>. «i. Mannrune, die Siegrune, die Tyrune, die Oddlsrune, die Wolfsangel, die unter Jung Volk als Ihr Zeichen führt, und das Haken kreuz. Darum sind sie uns Male, die wir zu einem großen Teil mit unseren Feiern verbinden, die unsere Vorfahren einst errichte- | ten und die für uns heule wieder Verpfllch-^jng geworden sind. Drei Baume pflanzen wir im Lauf des Jahres: Den Maibaum, den Erntebaum und den Julbaum, Wir schmücken ile und sammeln { uns unter ihnen In den Tagen der Blüte, der Reife und der Ruhe. Vier Feuer entzünden wir an den Haupt-feattagen des Sonnenlaufes, zur Mlttsommer-iind Mittwinternacht, in der Frühlings- und Herbstlag- und Nochtgleiche. Vom Baum zum Feuer ^ehen unsere Feste und vom Feuer wieder zurück zum Baum. Und noch ein anderer Gedanke wirkt bei der Gpstdltung unserer Feste mit; Wir erleben im Laufe des Jahre» immer wieder unser cfanzos Leben von der Geburt bis zum Tod. Aber wir erleben es nicht schlechthin als unser Leben, sondern als das Leben des deutscher» Helden So ist die Mittwinternacht, die Julnacht, der Beginn des Jahres wio dos Lehens, das Fest der Geburt, der Kindwerdung. Darum werden wir alle in der deutschen Weihnacht zu fröhlich feiernden Kindern, darum ist alles Brnurhtum, alles Spiel ganz auf das Kind eingestellt. Das Kind wachst heran, es spielt mit der Puppe und es wächfll mit Ihr In die Flegeljahre hinein, so wie aus dem kleinen Kasper der große Hanswurst, der Narr, wird. In den Festnächten der Frledensjahre erleben wir unsere Rüpel- und Flegeljahre und weil das so ist, darum gehört das Rüpelspiel, das Fastnachtsspiel, der Fasching und das Scherzspiel, der Schwank von Hans Sachs und die Posse in diese Zeit. Darum, ihr Feiernden der jungen und alten Generation, wählt in den Jahren, die uns wieder den tiefen Frieden Im Lande schenken werden, diese Zelt zu den fröhlichsten Veranstaltungen, dann wird es auch nachher nicht so schwer, in die Zelt der Stille, der Vorbereitung In einen neuen Lebensabschnitt hineinzugehen. Nun folgt die Zeit zwischen Winter und Frühling. Es ist die Zelt des Rückblicks auf den Tod und auf das Vergangene, die Zelt (lor Vorschau auf das kommende Leben der Tat, auf die Tage des Heldengedenken» und und des AufbruchB Grofideutschlands. Dann reitet der Held hinaus wie Siegfried, Riesen und Drachen zu erschlagen. Wir haben im Monat April, am Geburtstag des Führers, einen hohen Festlag: Jungvolk tritt über in die Hitlerjugend. Einst feierte man ein Knnbonfesl am Tage des Drachenbezwingers, vielleicht gelingt es einmal, einen Teil dieses Brauchtums der alten Zeit für unsere Feiern wieder lebendig 7u machen, Maien und Minnen — Aufbruch des ganzen Volkes, Errichten des Maibaumes, Einholen des Maigrafen und der Maikönlgln, Tanz und Märchenspiel, da» ist der Inhalt der Feiern dos nächsten Jahresabschnittes. Das ist auch die Zeit, wo wir das Märchenspiel pflegen wollen, nicht sentimental und kitschig mit Mondschein und Vergißmeinnicht, mit Seufzern und Tränen — Feen imd Zwerge, alte deutsche Märchen von Prinzessinnen und Prinzen erstehen hier und führen uns in die glückliche Zeit frohen Hoffens. Sonnenwende — hohe Zeit, Höhepunkt des Sonnenlaufesi Da rasten wir wieder einmal und schauen zurück auf den Aufstieg des .fahres und des Lebens, dann springen wir durch dio Flammen in einen neuen Jahresabschnitt, in einen neuen Lebensabschnitt, und das Feuer läutert den, der hindurchgeht o Spende der deutschen VolksKtuppe io Kroatien, ülc deutsche Volksßruppe in Kroatien hat zu euier Ciraniinoplion- und Schallplattenspende aufKeruteii. deren f.rj{ebnis de'i Soldaten an der hront zu«ute koninien soll, o. DI« Völkiichcn Turnverehie Bulgariens marschieren, h'ür Sonntag, den 17. Mai, ist seitens der Verbände der völkischen Turnvereine Bulgariens, des .lunakverbandes. ein »nelirtägiges Treffen in Ditolja vorResehen, für das der J^ar das Mhrcnpatronai üliernom-irien hat, o. Weitere ÜereiniKung des Judenprobtunif» In der Slowakei. Die Slowakei versucht jetzt, in aller Form das Judenproblem zu lösen. Naclidcni bereits unifanKreiclie MaHnahmen geeignet waren, den jüdischen P.influß aus dem Volksleben aufzuschalten, erfahren wir Jetzt. daU abernmls 1600 Juden, die mit allerlei Strafdelikten, besonders Stoff- und l.e-l-ensmittel.schicbunKcn und VerbreitunR unwahrer Uerüchte in Verbindung stehen, ausgesiedelt wurden. o. Arbeitsdienst auch in dvr Türkei. Die tllrkisclie Regierung plant, wie verlautet, einen Arbeitsdienst einzuführen, um die Slei-ßerung der Produktion im wcstattatolischen Uraunkolilengebiet zu erreichen. Man rechnet durch diese MaÜnalnne den konnuendci Scliwierigkeitcn der nrennstoffvcrsorgimg befregnen zu können, und schweißt die zusammen, die es gemein-sam tun. Im Sprung durch das Feuer aber wiederholen wir den Brautlauf Siegfrieds mit Brunhild, ihre Befreiung aus der Waberlohe, ihre Hochzeit. Da spricht das» Brauchtum so stark für sich, daß wir es nicht in ein Spiel einkleiden können, Nun neigt sich das Jahr, die Zeit des männlichen Ringens beginnt, dio Zeit des kämpferischen Lebens, der Verteidigung des Le-bensraumes, Schwert und Sichel sprechen. Gedenktage siegreicher Schlachten reihen sich aneinander. Der Sieg ist unser. Mit der Ernte feiern wir diesen Sieg in den Tagen des scheidenden Sommers, in der herbstlichen Tag- und Nachtgleiche, als Fest des reifen und reichen Menschen, als Abschied von der Pracht der Natur. Dann wenden wir uns nach innen, dem Hause zu. Der Mensch spürt das Ende dos Jahres, den Tod in der Natur, auch er rüstet für diese Zeit und bestellt sein Haus. Herbstfeiern sind Totenfeiern. Der Held stirbt, aber er stirbt nach alter Sage durch Vorrat, seit Siegfried den Tod erlitt am Tage des großen Jägers. Novembertage sind Tage des Verrats: 1918—192/1. Der Tod aber ist nicht das Ende. Der Held muß wieder erstehen. Darum tritt der junge, erprobte deutsche Mensch in die Lücken, darum tritt der Hitler-junge alljährlich am 9, November über in die Reihen der Kampfer, die leben und wachen. Wir warten auf die innere Wiedergeburl, wir bereiten uns darauf im letzten Monat des Jahres vor. Wir erleben sie, den Reigen des Jahres beschließend, wieder in der Zeit der Wintersonnenwende und des deutschon Weihnachtsfestes. Wenn wir so einmal den Jahreslauf durchdacht haben, dann wird es uns nicht mehr schwer fallen, unsere Jahresfeiern dem Volkscharakter, unserem Volks- und Brauchtum anzupassen, sie so einzurichten, daß sie mit dem Lauf des Jahres und des Lebens im Einklang stehen. Dann werden wir es verstehen, uns geschickt einzuordnen in das große Geschehen um unser Volk, dann werden wir unseren Feiern einen neuen Inhalt zu geben vermögen und Volks- und Brauchtum wird neu aufleben und dem deutschen Menschen die Richtung weisen zu dem Leben, der Sitte und dem Brauchtum unserer Vorväter. Robert Kratzert DAS SUMPFORGELWEIB Ponian von A\ir Walti. Hier Ins die Walp ik'n Briei. Die i:iis war dem geistlichen Herrn HrmJer (iure h>i;c<;ati^eii. War nächlliclier-^\eik• ans dem piarrlioflii'lion KiR-henfeti-sler nini tiiit Sack ittul Pack ans {.gerissen iinter i lititerlassuii|4 ciiii'S Si.lin(ulen SthrL'ibebricfcs. so niatijfelhall in l'orm itiul ,^usll^uck, daß der Herr Ki»-uperator tief etitriislet nur noch zu be-nierketi Ih'itte, sie, die 1-iis, sich ihr ScIudKcUl wieder heranszalileti lassen. Uis' hierher halle die W^'dp gelacht. .■\ber dann furclitc sie pU'ilzlieh die Stirn. Dil Hlis hatte den Schreibtisch ihres Bruders erbrochen und daraus fünfhundert .Wark entwendet, einen Betrag, der auch .las von Walp bereits ausßczahlte Legat cnthielr. laul unter gmlieiti Lamento for-licrte Oeorg nun von der Walp Schadenersatz, Sie sei schuld daran, daß er die I.Iis bei sich aufgenommen. Walp solle umgehend den Betr.ng ersetzen, sonst müsse er Anzeige gegen F.lis erstalten. Walps .MutuI war streng und schmal geworden. O.as w;ir ein Schl.'ig, der gegen die I lue d'-'"^ llan'^e'i ging, l'nd daß Tje-firü ubeihiiupt nur den Icibcsfen (ledanken hegte, tliese Sache an ilie Öffentlichkeit zu zerren, begriff die Walp nicht, Er war eben doch ein l-remdcr, einer, der sich vdn Blut und Hof gesondert hatte und nimmer wußte, daß man Sehand und Cibellat zudecken mußte, wenn sie das eigene Nest zu beflecken drohten. Walp zerriß den Brief in ganz kleine Stücke uiul überließ sie dem Wind. Dami klatschte sie die Züge! auf den goldbraunen Pferderücken, daß das beh/lbige Br.'iunel mit schaukelndem Bauch zu reo-tien begann, Uber Straßetirillen uml Fahrgleise hinweg. Die rasche, gefilhrilclu' i-.'dut beliagte der Walp. Nach zweislümliger Fahrt stellte die Walp das (jcfährt im >->Lamni« ein und ging mit wachen, aufmerksamen Augen über den Schrannenplatz der kleinen Stallt. Sack an Sack häufte sich hier über die goldene Körnerfrucht. Die Walp tat es den Bauern und Händlern gleich, nahm hier und dort eine Handvoll zur I*robe, roch daran, zerkaute einige Körner zwischen ihren [{esutiden Zähnen. Oahei spitzte sie die Ohren nach Preisen und Outachten und stand mitten in diesem 'ärmenden Leben mit einer stillen Lu.«roctteti. Die Walp fühlte sich zum ersten Male von einem anderen Menschen anerkannt und im Wesen bestätigt. Und sie dankte dem Notar, als wäre er es gewesen, der ihr Hof und Heimat geschenkt hatte. « Die Wirtsstube un »Lamm« war voll Rauch und Fettdunst an diesem Markt-, tag. Vom ersten Stockwerk scholl schep-i pernde Blechmusik herunter, noch immer I wurden allerlei Handelschaften ausgetragen, Kartenspieler schlugen dröhnend in die Tische hinein, daß die Bierlachen spritzten, schwitzende Kellnerinnen schrillten durch ein Guckfenster Aufträge in die Küche hinaus. Inmitten des Trubels saß die Walp vor ihrem Glas Braunbier, ganz still und zufrieden. Immer noch war ihr Herz voll schwebender Freude. Ihre Augen leuchteten von innen heraus, eine seltsame Schönheit lag auf ihrem gelösten Gesicht. Walps Träume umkreisten den Hof. Nichts als den Hof. Immer und ewig nur den Hof. Ihre Träume schenkten ihm Farbe, frischgrüne Fensterläden, weißkörnigen Spritzbewurf bis unter den Giebelschatten und rotflammende Geranien in schmalen Blumenkästen. Sic bevölkerten ihn ni't schallendem Lachen und Leben, ließen eine befehlshaberische Mannesstimme durch das Haus hallen und schleppten heimlich, ganz heimlich eine verwetzte Wiege vom Dachboden. .Aber rot und heiß geworden, irrten Walps Gedanken weiter, wurden wieder kühl un' nix gehört, Stephan, wirst geträumt haben. Geh nur wieder heim und schlaf dich aus!« Kathi kicherte leise ins Kissen, wälirend Stephan beteuerte: "Ich kann nicht schlafen. Kathi . , . Kein Aug' krieg icii zu . . . bmtier nuiß icii au dich denken!« »An mich denkst. Steplian? Fr spürte ihren warmen Atem dicht am Gesicht. »Icii will der erste sein! Ich muß der erste isein!« keuclite Stephan heftig. Sie erwehrte s'-ch aucli nicht mehr seiner tollpatschlgen Zärtlichkeiten und schenkt ihm ohne große Umstände ihr liehi-s, gliil.•kseli^^es Ja ins Ohr. »^So. und jetzt gehst schlafen. Stephan . . .« befiehlt sie ihm energisch. Stephan lacht nur. küßt sie und pflanzt seinen Maibusch wie eine .Mauer von Katliis Fenster auf. Dann marschiert er singend davon. Heute kann er nicht .schlafen. Hut er sich genug Schläfchen auf \'orrat geschnarcht für diese einzige seelige Nacht. So wohl nnsgeschlafcn ist c wie iiocli nie in se'ntutt Eeben In vollster Munterkeit ttinmtt ci aui Tisch des Kronacher-Bauern Platz. Hin und her J gellt der Umtrunk zwisclien dem Brautvater i und dem siegreiclieii Wcrl)cr. Sprüche und Programm des Führers bringen kann. Bei jeder Betraclitung des Nachwuchsproblems ist im Auge zu behalten, daß heute zu wenig Menschen vorhanden sind. Mit anderen Worten: Kein Beruf kann mit einer restlosen Deckung seines Bedarfs rechnen. Es ergibt sich deshalb die Notwendigkeit, den Nachwuchs zu rationalisieren und leistungsmäüig zu iiUensivieren. Die Forderung nach einer richtigen Auslese wird immer dringlicher. I's geht nicht an, stellte der ReicIisnUnister fe>i, daß sicli Unberufene zu Berufen drängen, die sie nicht zureichend ausüben können, während sich Begabte in unangemesseneti Arbeiten betätigen. L)er Staat ist heute be-müiit, eine der früheren Fehler, der den Zugang zu höheren Berufen vom \'erm()gen ab-liängig machte, zu üiierwindcn und ihn seliisi noch bei Erwaclisenen gutzumaclien. wofür das Langcniarcksstudium ein Beispiel ist. In diesem Zusannnenhang ging Rust auch auf die neue Hauptschule ein, die in diesem Herl)st nach Möglichkeit im ganzen Iv'eic'i eipgeführt wird und die in erster Linie dem wiclitigen ürundsatz der Auslese der Besten die;icn soll. |jcriij<^l iaüstiscli. soldatisch und bodeiiver'Mii'Oei.. war ein üei-xu der Stund' Der \\;chtii.'sie oituiü.satz, der vcrwirkliwin \\'crde'i imiil. laiitel. lliiuius aufs Land, hii zum Volk! Oder mit anderen Worten: \ o i der Lt.tp|)c an die l'ront oder an die GrenzeI Der \ olivsschullelircr, der als typische Ge-•••talt in der Mitte zwischen den Aufgaiieii der Menschellführung uikI den berufliclien Aufgaben des UtUerrichts steht, soll imf dem Lande allgemeiner Berater und t'iilner sein können. In der Erörlerung der Probleme um die Oberschule verwies der Reichsministcr auf die Notwendigkeit der durcligeführteii Tn-pcnvereinheitlichung, da es vor 1933 im Rcic t nicht weniger als fiO Sonderformen von Oberschulen gab, die im Zuge der Aufiiclning der Ländeisouveränität zur achtiahrigen Oberschule, zur sechsjähriger .\ufbauschule und zur Sonderform — das tiymnasium — \ei-ringert wurden. In Zukunft sollen nur solche Schüler die Oherscliulc besuchen, die die Hoclischule bezieiieii wollen. Bei einem Hinweis auf die liesondeien Aiu-gahen der Lehrerscliaft in der liemigekeln-ten Untersteiermark gedachte er sodann der veiständnisvollen L'örderung der steiri.schen Lehrerschaft durch liauleiter Uiberrcithcr. f^'ine Patentlösung des Nachwuclisiiroblems giiit es nicht. Line Endlösung ist erst möj;-lich, wenn die nationalsozialistische (irund-fordciung. liehung unserer völkischen Substanz. erfüllt ist. Es muß alles getan werden, uaß .Alteigenes zu Arteigenem findet und sicIi znsi;mmenschtießt. Die Mobilisierung aller Werte des deutgute Wünsche werden gewechselt. Nur als die Reihe an Kathis Bruder Hannes knnmit, bleibt ihm der Spruch im Halse stecken. Nur ein paar Krächzer bringt er her\or. » Hast es schlimm in der Kehl. Ifaimes . . bedauert Stephan. Da bruninU Hannes, so gut ihm die Worte dabei gefügig sein wollen; -Ist's ein Wunder, wo die Hiilin' so schreien nmßtenpi Tief taucht er seinen Blick ins Bierglas, während der Stephan einen verständnisinnigen Blick mit der Kathi tauscht und sein Biermaß an die Lippen hebt. Auf die flähn' dann! Und daß sie noch viele rechtzeitig wecken! Königliche Randbemerkungen . . . I'in Ciroßprundbesitzer stellte Schadend-sat/.-Ansprüche im Siebenjährigen Kriej;. Friedrich der GroBe schrieb: >,Am jüngsten l ag krigt ein jeder alles wieder, was er in iließen Lehen verloliren hat,* Die Gallinnen zweier Präsidenten hatten Rangstreitigkeiten und belästigten 1 riedrieh den (jroßen niii einer Iiitte um Lntscheidimg, welcher von ihnen die höheren Fiiren zustünden. Der Kiinig antwortete Die gruf^ere N.'irrin geht voran! Der Ausweg „KKira, wurdest du mit deinem dltim Kleifl 'OS Theater gehen?" „Ausgeschlossen " ..Siehst du, ich daclite es nur, Duiuin hcibn ich nucb nur für mich eine Karte gekauft.' ' von 21'" bis 4" Uhr sehen LSodens im Verein mit der Mobilisierung aller Kräfte des deutschen Menschen, seiner Armee als Waffenschmiede und Waffenträger und seines üeistes in der wissenschaftlichen t^.rforschuns'hat uns die Freiheit wiederReßeben. Der deutsche Hoden ist bis /um flöcfisttnaf^ ausgenützt. Kine Steigerung der nenscliliclien Leistung durch Einsatz der lioliiMi Kndwcrte ist im Wege der Generatio-iien noch müglicli. In der Überwindung der (Icburtfnscheu in den hölieren Kreisen der liildun« und des Hesitzes, der Beseitigung erbkranken Nachwuchses, werden sich Wehrpflicht und (ieburtpflicht zusanimen-schlieüi'fi und die revolutionären Kräfte der iional'-fiziaüstischeii Volksregierung werden ini Zeichen arischen (leistes das Sc'iIacIitfeUl {Europa in eifi Reich der Arbeit \er\\ andehi. * I l\MCliserzieIiungsniini.ster liernhard Rust, der seil Mitte vergangener Woche zur Be-Mcht'j.'ung scliulisciier Hinrichtungen und Kr- ' zi'jini'igsvtätten in der Steiermark weilte, hat Do-iiicrstag seine l'uhrt nach Kärnten fort-goset/t. Kampf der Säuglingssterblichkeit Von der Wichtigkeit der richtigen Pflege Einschichl- und Grenzlandlehrer in Marburp Die von (laiiieitcr und Rcichsstatthallcr. Dr. IJibL'rrcithcr in die Gaiihauptstadt ge-' ladenen liinschicht- iind Grenzlandlehrer des (jaucs Steiermark statteten gestern,' Donnerstag, der Untersteiermark einen Besuch ab. Unter Leitung' des Regicrungs-rates Unger trafen sie in den frühen Morgenstunden in Marburg ein, wo sie von A\ännern des Steirischen Heimatbundes durch die Schrmheiten dieser deutschen Stadt geführt wurden. Nach einem Rundgang durch Marburgs Straßen und Gas-' sen, besichtigten sie die anläßlich des Ik'suches des Leiters ties Hauptkulturani-fcs in der Reichspropagandaleitung der, NSDAl' Pg. Cerff errichtete Ausstellung in der Marbnrger Burg, die einen kleinen l'-inblick in das Kulturschafl'en tler Untersteiermark bietet. Nach einem Gang' durch das Museum nahmen die steirischen Lehrer am Unterricht in einer Alarburger Schule teil. Anschliefieiid besuchten sie ilie Marburger Lehrerbildungsanstalt, wo ihnen iler Leiter der Anstalt über das Schulwesen in iler Untersfeiermark und den Aufbau der l.ehrerbildungsanstalt be-1 richtete. Im l.aufe iles Nachmiltags begaben sich die Lehrer wieder nach Graz, wf) sie ani Abend der Parzival-Aufführung beiwohnlen. NnnR ßoihrcnz-Helfer in Windischfeislriiz Xommenden Sonntag, den 17. Mai, wird die Wache des Deutschen Roten Kreuzes in W'indischleistritz abermals um eine Reihe von Melfern imd Helferinnen bereichert werden. I^Jieser Tage fand der zweite Grumiausbildungskurs seinen Abschluß, Die Vorträge hatte der Militärarzt Dr. (jabelsberger in vorbildlicher Weise geleitet Im Heiniatbundsaal werden nun Sonntag vormittag die neuen Helfer und Helferinnen des Deutschen Roten Kreuzes feierlich vereidigt werden. r)ie Vereidigung nimmt der Adjutant des Kreisfiihrers, Oberinspektor Alexander Hödl vor. Die Bevölkerung wird sich an der l'eier zahlreich beteiligen. In Deutschland zeigte sich seit etwa 1850 das Bestreben, der übergroßen Säuglingssterblichkeit Herr zu werden. Der Erfolg dieser Bemühungen ist unstreitbar groß. Denn es starben von 100 Lebendgeborenen: im Jahre 1913 15,1 Säuglinge, im Jahre 1933 7,6 Säuglinge. Infolge der Mütterberatungen der Volkswohlfahrt und anderer Maßnahmen des Reiches und der Partei konnte für die Jahre 1935/37 die Säuglingssterblichkeit auf 6,6 vermindert werden. Auch wenn wir nicht berücksichtigen, daß sich die Säuglingssterblichkeit in den folgenden Jahren noch um einiges verminderte, ergibt sich schon für die 6 Jahre zwischen 1934 bis 1940 eine Zahl von rund 80 000 Kindern, die durch das nationalsozialistische Deutschland dem Leben gerettet wurden. Zum Rückgang der Säuglingssterblichkeit hat hauptsächlich die den Gesundheitsämtern übertragene Durchführung der ärztlichen Aufgaben der Mütter- und Kinderberatungen beigetragen. Daneben spielte die allgemeine Besserung der Wirtschaftslage und die dadurch möglich gewordenen günstigeren sozialen Verhältnisse ebenso eine Rolle, wie neben der erhöhten Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten die größere Rücksichtnahme auf werdende AUitter in der sozialen Gesetzgebung. Falsche Ernährung spielt eine bedeutende Rolle, auf die man die übergroße Sterblichkeit im ehemaligen Jugoslawien (15 v. H.), in der gewesenen Tschechoslowakei (12 V, H.), in Rumänien (18 v. H.) und in Ungarn (13 v. H.) zurückführen zu müssen glaubt. Diese Annahme scheint umso gerechtfertigter, als selbst in ein und demselben Land die Säuglingssterblichkeit je nach Volksschichten verschieden ist, ja schon das allein, ob es sich um eheliche oder uneheliche Kinder handelt, spielt eine große Rolle. So betrug im Deutschen Reich im Jahre 1934 die Sterblichkeit der ehelichen Kinder 6,2 v. H., wogegen die der unehelichen 10,6 also fast das Doppelte ausmachte. Auf die Frage, welche die häufigsten Todesursachen sind, geben die statistischen Jahrbücher für das Deutsche Reich Auskunft. Nach diesen starben von insgesamt 86 649 dahingeschiedenen Säuglingen unter 12 Monaten an: Angeborener Lebensschwäche 17 532 Frühgeburten 16 113 Lungenentzündung 11473 Darmkatarrh 8.654 Krankheiten des Zentralnervensystems 7 348 Angeborenen Mißbildungen, jedoch ohne Mißgeburten 4 272 Geburtsfolgen bei lebendgeborenen Kindern 4 391 Grippe 2 010 Insgesamt also 71 793 Wenn wir nun sehen, daß der Großteil der Sterbefälle auf 8 Todesursachen zurückzuführen ist und alle anderen Ursachen unter den gezählten Fällen nur mit 14 856 vertreten sind, so wird jede Mutter wissen, in welche Richtung sie ihre besondere Aufmerksamkeit bei der Pflege des Säuglings zu richten haL Dies ist umso notwendiger, als viele der Sterbe-fälle zu vermeiden wären. Immer wieder aber muß auf die fehler-hcifte Ernährung hingewiesen werden, die unmittelbar dadurch zur Todesursache wird, als die Säuglinge geschwächt werden und dadurch gesundheitsschädlichen Einflüssen gegenüber jede Widerstandskraft einbüssen. Sebastian Weiß Indoslrieller Adoh Westen oßsiorben Im hohem Lebensalter von 93 Jahren verschied in Graz der Industrielle Adolf Westen senior und wurde entsprechend seinem Wunsche am dortigen evangelischen Stadtfriedhot m aller Stille beigesetzt, Der Dahingeschiedene war der Begründer der weit und breit bekannten Metallwarenfabrik A. Westen in Cilli und Präsident der Aktiengesellschaft, in die die Familienunternehmung im Laute der Jahre umgewandelt worden ist. Der Verstorbene konnte auf ein arbeitsreiches und erfolggekröntes Leben zurückblicken und erfreute sich der größten Wertschätzung und Beliebtheit bei seinen Freunden, Mitarbeitern und Gefolgschaftsmitgliedern. Meld'plllcht beim Arbeilswecbsel Im Kriege muß der Arbeitseinsatz den Kriegserfordernissen entsprechend gelenkt werden. Die Verordnung über die Beschränkung des Arbeitsplatzwechsels vom 1. September 1939, die auch in der Untersteiermark Giltigkeit hat, gibt den Arbeitsämtern die dafür erforderliche Handhabe. Leider kommt es noch immer vor, daß Arbeitskräfte wegen Arbeitsvertragsbruchs strafbar werden, weil sie nicht beachten, daß nach § 1 der Kenann-ten Verordnung nur eine mit bisheriger Zustimmung des zuständigen Arbeitsamtes ausgesprochene Kündigung rechtswirksam wird. Der Zustimmung zur Lösung des Arbeitsverhältnisses bedarf jedoch nach § 2 der erwähnten Verordnung nur dann nicht, wenn sie im gegenseitigen Einverständnis zwischen Betriebsftihrer (Haushalt) und ausscheidendem Gcfoigschaftsmitglied (Hausgehilfin) erfolgt. In diesem Falle ist aber das ausgeschiedene üefolgschaftsmitglied (Hausgehilfe) verpflichtet sich peinöß § 3 der obgenannlen Verordnung viverzüglicn bei dam für sein»'» letzten Wohnort oder gewöhnlichen Aufenthalt jfusäridigen Arbeitsamt persönlich oder schriftlich zu melden. Arbeitskräfte, die dieser Meldepflicht nicht nachkommen, machen sich stndbar. Wunderland Indien Wie schon bcrichtct, winl Julius Pauly auf Liiiladung des Steirischen Heimatbundes in der zweiten A'laihälfte von zehn Jahren seines Lebens in Indien sprechen. Julius Pauly folgte im Jahre 1028 als Foto-Lichtspiel fach mann einer Berufung des Maharadscha Dhiraj von Pitiala nach Nord-Indien. Ivr richtete ein wissenschaftliches Institut für l-ilm- umi Lichtspielwe-sen ein und übernahm für zehn Jahre die Leitung des Instituts. Indien, das Land tler größten Gegensätze, zeigte wohl wenigen Europäern seine ver.schwcnderische Pracht, seine prunkvoll erhabene Kunst und seine glanzvollen weltlichen wie religiösen l'cste. Allmählich gewann Pauly das Vertrauen aller A^äclitigen in jenem nordindischen Staate, allmählich auch duldeten ihn die Priester an den heiligen Stätten. Pauly hat während jener Zeil nicht nur die seltensten Bilder eingefangen, sondern er hat auch Zeit und Gelegenheit gefunden, geschichtliche und soziologische Stiuiien zu machen. In seinem Vortrag erzählt er von persönlichen Erlebnissen und kulturgeschichtlicher Entwicklung, von Stätten, von Bauten und Kultstätten — er führt durch das Wunderland Indiens, Die Vrirträge finden statt: am 18. Mai in Cilli, am 10. Mai in Trifail, am 20, Mal In Pettau, am 21. AAai in Windischfeistritz und am 22. Mai in Marburg, Kleine rbronih ni, Trauung eines Amtsträgers des Steirischen Heimatbundes in Polstrau. Donnerstag, den 14. Mai fand in Polstrau die standesamtliche Trauung des Kameraden Johann Bloch mit Fräulein Maria Scheff statt. Der schlichten Feier wohnten sämtliche Amtsträger des Steirischen Heimatbundes der Ortsgruppe Polstrau mit dem Ortsgruppenführer an der Spitze, eine Abordnung der Wehrmannschaft und der Deutschen Jugend bei. Der Musikzug der Wehrmannschaft verschönte die Feier mit musikalischen Darbietungen. m. Todesfälle. In seiner Wohnung in Koschak 22 starb im Alter von 64 Jahren der Reichsbahnruheständler Karl Fanedl. Ferner verschied im Marburger Krankenhaus die 51|ährige Arbeitersgattin Antonie DokI aus Drau Weiler, Dammgasse 8. — In Windischfeistritz starb im hohen Alter von 78 Jahren der Fleischer, Gastwirt und Realitätenbesitzer Franz Wregg. Der Dahingeschiedene war ein aufrechter deutscher AAann und erfreute sich überall der gr()ßtcn Wertschätzung. — Im Gaukrankenhause in Graz verschied der Schneidermeister Hans Spreitzer aus Mun-kendorf und wurde am dortigen Zentralfriedhof zur ewigen Ruhe beigesetzt. — In Cilli starb Frau Lina Wolf, verwitwete Schön, geborene Edle von Rosentritt im hohen Alter von 73 Jahren. m. Spielplanänderung im Stadttheater Marburg. Wegen Erkrankung eines Hauptdarstellers, fällt die Nachmittagsvorstellung am Sonntag, den 17. Mai, aus. Als Abendvorstellung wird die Operette »Monika« gegeben. Die gelösten Karlen für die entfallende Nachmittagsvorstellung werden an der Kassa zurückgenommen. Der Spielplan zu diesem Wochenende lautet also: Samstag, den 16. Mai, »La Traviata« (an Stelle der verschobenen Erstaufführung von »Lisa benimm Dich!«) und Sonntag, den 17. Mai, 20 Uhr: »Monika«. Die Sonntagnachmittagsvorstellung entfällt. m. Die Deutsche Jugend bei den Verwundeten. Der letzte Sonntagsdienst der Gefolgschaft Cilli-Laisberg bot der Führerschaft der Deutschen Jugend Gelegenheit, ihre Verbundenheit mit der Front auch durch die Tat zu beweisen. Dreißig Jungen der Deutschen Jugend im Steirischen Heimatbund besuchten an diesem Tag das Reserve-Lazarett Neu-CilH, wo sie die verwundeten Soldaten mit fröhlichen Liedern erfreuten und damit der Dankbarkeit der Heimat Ausdruck gaben, die unerschütterlich hinter der Front steht. Defnen Dank bexeugi am besimn Dmlnm Tat bei der Haussammlung des Kriegshlffswerlrcs tOr das Oaulscfi« Rot« Urevi am kommenden Sonntag I Reicher Beifall und aufrichtige Freude der Verwundeten waren die schönste Anerkennung für die Jungen. m. Schach-Städtelcampf Marburg : Graz In Marburg. Die Schachgemeinschaft Marburg des Steirischen Heimatbundes hat für Sonntag, den 17. Mai die Grazer Schachgemeinschaft zur Austragung eines Städtekampfes eingeladen. Die Austragung findet im Kaffee »Steirerhof« (Spielzimmer) statt und beginnt um 9 Uhr vormittag. Es dürfte bei dieser Austragung zu spannenden Kämpfen auf dem weiß-schwarzen Feld kommen, da beide Gegner über sehr gute Spieler verfügen. m, Bekanntmachung über den Ladenschluß in Marburg. Nach einer Bekanntmachung im heutigen Anzeigenteil haben die Fleischhauer, Wurstselcher und Wursterzeuger jeweils Samstag nachmittags von 15 bis 19 Uhr ihre Verkaufsläden offen zu halten. m. Das Salzburger Marionettentheater in Friedau. Mit gleicher jubelnder Freude wie im übrigen Unterland, wurde das Gastspiel des Salzburger Marionettentheaters auch in Friedau aufgenommen. Schon nachmittags war das Märchen vom Rumpelstilzchen bei groß und klein ein großer Erfolg. Mäuschenstill lauschten die Kleinen dem Spiel von Leid und Freud der schönen Müllerstochter und der Jubel wollte kein Ende nehmen, als das böse Rumpelstilzchen endlich überlistet war. Abends füllten über 350 Volksgenossen den Saal bei Raimunds Zauberspiel »Der Diamant des Geisterkönigs« und waren begeistert über die einzigartige Kunst, die ihnen geboten wurde. m. Schwerer Unfall durch grobe Unsitte, Am 13. Mai gegen Abend stand vor dem Gasthause Fraß in Platsch ein Verkehrsautobus. Der 6jährige Schüler Johann Leskowar und der 7 Jahre alte Stanislaus Schnuderl, beide Winzerssöhne aus Platsch, wollten scheinbar eine Schwarzfahrt machen und hängten sicn bei Abfahrt des Autobusses bei diesem rückwärts an. Nach 50 bis 60 Meter Fahrt wurden die beiden Knaben heruntergeschleudert und erlitten beide schwere Kopfverletzungen. Leskowar blutete aus dem Ohr und war bewußtlos. Schnuderl erlitt außer anderen Verletzungen einen Nasenbeinbruch. — Die beiden Knaben wurden vom Deutschen Roten Kreuz in das Krankenhaus nach Marburg überführt. Die Gendarmerie in Georgenberg, die die Erhebungen durchführte, stellte fest, daß der Wagenlenker des Autobusses keine Kenntnis hatte, -daß sich die beiden Kinder am Wagen angehängt hatten. Es trifft ihm an dem Unfall kein Verschulden, Der Fall zeigt, welch schwere Folgen diese grobe Unsitte haben kann ! und doch sieht man immer wieder Jungen, ' die sich an abfahrendem Wagen anhängen um auf diese Weise eine Gratisfahrt zu machen. m. Unfall eines Kindes. Ende April spielten der fünfjährige Josef und der siebenjährige Franz des Kleinbesitzers Anton Kraner in Jakobstal, Kreis Marburg, im Hofe ihres elterlichen Anwesens. Dabei entnahmen sie von der Hobelbank des Vaters eine Hacke. Im Verlauf des Spieles mit dieser Hacke, hackte der fünfjährige Josef dem siebenjährigen Bruder Franz in das rechte Handgelenk und verletzte diesen so schwer, daß er in das Krankenhaus nach Marburg gebracht werden mußte. Wiriscöatt StenerbegfinstignngiHi in iler Untersteiermarli Der Chef der Zivilverwaltung in der Untersteiermark hat Anweisungen über die Besteuerung in diesen Gebieten getroffen, die wesentliche Steuererleichterungen enthalten. So werden in der Untersteiermark die Einkommensteuer und die Körperschaftssteuer 1941 einschließlich des Kriegszuschlags nur zur Hälfte erhoben. Die Vorauszahlungen auf die Einkommensteuer und die Körperschaftssteuer 1942 einschließlich des Kriegszuschlags sind jedoch ungekürzt zu entrichten. Vermögensteuer und Aufbringungsumlage werden erst ab 1. April 1943 erhoben. Die bisherige Ergänzungssteuer zur Grund-und Gebäudesteuer ist mit Wirkung vom t. Jänner 1942 weggefallen. Die Grund- und Gebäudesteuer einschlieBIich der Umlagen gelangt im übrigen im Jahre 1942 im gleichen Ausmaß wie im Jahre 1941 zur Einhebung. Zwecks Überleitung auf das Rechnungsjahr (1. April bis 31. März) umfaßt die Vorschreibung 1942 fünf Vierteljahre, das ist die Zeit vom 1. Jäner 1942 bis 31. Mäiz 1943. Von besonderer praktischer Bedeutung wird auch sein, daß das Recht auf Steuer- nachforderungen für die Vergangenheit beschränkt ist. Rechtskräftige Veranlagungen auf dem Gebiete der direkten Steuern und der Umsatzsteuer für die Jahre 1940 und die Vorjahre sind nämlich in der Regel nicht zu berichtigen, auch wenn die Voraussetzungen für eine Nachtragsveranjagung gegeben sind. Diese Vergünstigungen werden jedoch nur gewährt, wenn der Steuerpflichtige nach besten Kräften an einer zutreffenden Veranlagung für das Jahr 1941 mitwirkt. Die Finanzbehörden sind angewiesen worden, bei der Anwendung steuerrechtlicher Vorschriften den wirtschaftlichen Notwendigkeiten in der Untersteiermark in verständnisvoller Weise Rechnung zu tragen. Besondere Berücksichtigung verdienen Erlaß- und Stundungsanträge für Steuerbeträge, die vor dem 1. April 1941 fällig geworden sind, wenn diese von der Dienststele des Reichskommissars für die Festigung deutschen Volkstums für die von ihr verwalteten Betriebe und sonstigen Vermögenswerte oder von Personen gestellt werden, die durch ihr Eintreten für den Kampf um das deutsche Volkstum Schaden erlitten babpn Sßoet und Jjumm üie zweite Vorrunde In der zweiten Vorrunde zur Deutschen Fußballmeisterschaft am 24. Mai trifft Vienna auf Germania Königshütte. Die weiteren sieben Spiele wurden wie folgt antjesetzt: VfB Königsberg—Ordnungspolizei Litzmannstadt, FC Schalke 04 — l, FC Kaiserslautern, SC Planitz—Sp. Vg. 02 Breslau, SV Dessau 05— Bldu Weiß Berlin, Kickers Offenbach —VfL f)9 Köln, Sportgemeinschaft SS Straßburg— FC Schweinfurt 05, und der Sieger aus dem Wiederholungsspiel Werder Bremen — SV Hamborn 07 tritt gegen TSV Eimsbüttel an. Wieder fünf Kämpfe in der Gauklasse Grazer Sportklub in Marburg — TuS Leibnitz nach Cilll nie Pfüchtspiele der ersten steirisclien Gaukldsse nehmen unentwegt ihren Fort-Kcing. Nacii dem croßen Doppelerfoig der untersteirischen Titelanwärter hat sich die TabeüenordnuiiK wesentlich geändert. Die Rei'.'inip luutel iiiinmehr. : Ilandball-Städtespiel Wien—Graz. Wien und Graz, die beiden Handball-Hochburgen im Bereich Donau-Alpenland, planen für 7. Juni einen Städtekampf, der in der steiri-schen Gauhauptstadt zum Austrag gelangen soll. Kapfenberg 12 II 0 1 .■17:11 22 T^eiciisbalm Graz II 6 1 4 41:27 13 HS(i Rosental 12 5 3 4 34:31 13 GAK 13 r. 1 5 34:34 13 BSG Doiiawitz Ii 5 3 4 3(>;42 13 SG Cilli 12 6 n 6 43:37 12 Rapid-Marhurg U 5 1 7 30:2«^ 11 LSV Zeltweg 11 5 0 6 31:33 10 Grazer Sportklub 13 5 0 8 32:59 10 TuS Leibnitz 12 1 1 10 15:59 3 Am kommenden Sotititag wird sich in Marburg die Elf des seinerzeit rühmlich hervorgetretenen Grazer Sportklubs vorstellen. I dem auch diesmal die Abt. Rapid der Marburger Sportgemeinschaft entgegentritt. In , Cilli konmit es zum Treffen zwischen I TuS I-eibnitz und der Sportgemeinschaft Cilli. Ferner spielen am nächsten Sonntag Kapfenberg gegen LSV Zeltweg, OAK gegen Rosental unu Donawitz gegen Reiclishohn (iraz. Am kommenden Sotititag wird sich in Marburg die Elf des seinerzeit rühmlich hervorgetretenen Grazer Sportklubs vorstellen. ; Saager mit großem Vorsprung. Zu einem grüßen Erfolg gestaltete der Berliner Harry Saager seinen Start beim Erfurter Straßenrennen ,,Rund um die Hainleite" über 112 km. Bis zum Wendepunkt in Eisenach hatte er einen Teil des Feldes an die Vorgabefahrer herangebracht, vor Gotha trat Saager dann allein an, enteilte seinen Verfolgern und erreichte in 3:02.07 mit sieben Minuten Vorsprung vor Stephan (Erfurt) das Ziel. »Was als Gackf^ack geboren ist . . Eine Henne hatte sicli auf einen Misthaufen gestellt und redete zu ihren Gcschlechtsgeno-sinnen: >Wir müssen uns freimachen von den Hähnen, ja seihst Hähne werden. Nur die tausendjährige Unterdrückung hat unsere Natur verkümmert. Wir erkennen das Übergewicht des Hahnes nicht mehr an!« Sie stockte plötzlich, denn der überstarke Drang ihrer Weiblichkeit machte sich ihr bemerkbar, aber sie bezwang sich, um ihren Grundsätzen nicht untreu zu werden, und schrie: »Auch wir wollen den Kamm und die Sporen!« hi diesem Augenblicke erlahmte ihre Widerstandskraft und es entfiel ihr ein weißes, schimmerndes Ki. Hin Hahn, der vom Zaune her die Versamm-hmg belauscht hatte, brach in ein krähendes Gelächter aus: :»Und wenn ihr noch so schreit, ihr werdet immer mitten in euren logischen Erörterungen unlogische Gefiihlseier legen. Was als Gackgack geboren ist, wird niemals zum Kikeriki.« Kielner Anzeiger Jede» Wort Kostet 10 Wpl Jas felteedracktB Wort 2r Rd) Oer Wortpreis eilt bis '0 15 Duchstahen le Wort 'iflereebflhr (Kennwort) 3F bei Stelleneesochen 2? Pi)i Pflf Zusendung voti Kennworibriefen werden 50 Rpf Porto bereclinei ^n7eiffen-Annnhtm schlnB* 4m Tace vor Erscheinen nni 16 Uhr »Kleine An-reiEien« werden nar ireeen Voreinsendiine de« Betrace» (auch In «Olticen RripfrnBrk^n> nnmmpn M?ndr*tirehnhr '0» -Ifi^ ''icinr An7fie'' i iukaufiit^esudii fmimmmmmammmmmmmmmmmm Radiostatapparat zu kaiifen gesucht. Liliencrongasse Ol, Brunndorf, Arestovnik Anton. 4303-3 1 Exemplar der »Marburger Zeitung« vom 29.-30. März 1941 dringend gesucht. Verwaltung der »Aiarbiirger Zei-(nng«. —3 Schöne Bilfler imd Möbel kauft Kunsthandlung Kar-beutz, Marburg 3, Tel. 2642. 3816-3 2M vttkouftH I UWHI——W— Mehrere Siinmentaler-Kälber-kühe sind in Marburg beim Gasthof Vlachovitscli Samstag zu verkaufen. 43Ü7-4 iutMieUf* fisuäU Für unsere Oefolgschafts-niitglieder, Sekretärinnen, suchen wir eine Anzahl Eln-odcr Zweibettzimmer, auch Stadtrand. Frdl. Angebote an Firtna Anton Pinter, Marburg, Reiserstr. 16. 4231-6 Schmerzerfüllt geben die Unterzeichneten allen Verwandten, b>eunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß ihr unvergeßlicher Gälte, Vater, Großvater, Bruder und Onkel, Herr Karl Fanedl Reichshahnpensionist am Doinierstag, den 14. Mai 1942, um 2 Uhr früh, nach langem Leiden im 65. i.ebensjahre uns für immer verlassen hat. Das Leichenbegängnis des unvergeßlichen Dahingeschiedenen findet am Samstag, den 16. Mai, um 16 Uhr, am Franziskanerfriedhof in Drauweiler statt. 4384 Maiburg/Drau, den 15. Mai J942. Die trauernde Gattin samt Kindern. Der Leiter des Staatlichen Medizinal - Untersuchungsamtes — Nebenstelle Marburg, sucht gut eingerichtetes Zimmer im Zentrum bzw. Stadtparknähe. — Angebote unter »Medizinal-Untersnch-ungsanit« an die Verwaltung. __4233-6 1 leeres Zimmer wird vom Herrn mit eigenen Möbeln sofort zu mieten gesucht. ' Anträge imter ^Sofort 1942« an' die Verwalttmg. 4100-6 Suche möbliertes oder leeres Zimmer in der Nähe der Trie-stc - traße unter »Ingenieur« an die Verwaltung. 4256-6 Für unsere Schriftleiterin s'J-chen wir dringend l gut möbliertes Zimmer. Eilangebote an die Verwaltung. 4099-6 StetteHfesiuüe Spinnmeister und Monteur für Baumwolle und Streichgarn, Spinnerei, gut versiert und selbständig, sucht dauernde Stelle. Anträge an die Verw. unter »Spinnmeister«. 4356-7 Offene Stettek I GescIlSftserötfnurigl Gebe hiemit hiUlichst bekannt, daß ich mit 15. Mai 1942 in Marburg'Drau, Tric-sterstraße Nr. 2, eine 4400 Gemischt warenhandLIung eröffne. Vv'erde stets bemüht sein, meine werten Abnehmer in jeder Hinsicht zufrieden zu stellen. Um recht zahlreichen Zuspruch ersucht Urschitz Konrad, Kaufmann, Marburg/ Drau, Triesterstraße 2. Tüchtige Gehilfin wird für Damenschneideroi aufgenommen. Ambroschitz, Webergasse 9. 4360-8 Geschäftsdiener wird sofort aufgenommen. Gemischtwarenhandlung, Triesterstr. 2. 4353-S Für besetztes Gebiet werden driiigendst gesucht: kaufm. und techn. Angestellte. Anträge an ' Bauunternehnumg Josef Takacs & Co., Tiiffer hei Cilli. 4234-8 Vor Einstellung von Arbeits, kräfteo maß die Zustimmuni^ det custändigen Arbcilsamtc* einf^eholl werden. Kanzleigehilfin, der deutschen Sprache in Wort und Schrift fähig, kann auch Anfängerin sein, per sofort nach auswärts gesucht. Anträge unter »Sofort)- an die (ieschäfts-st'" der »Marburger Zeitung« in i'ettau. 4345-8 htnde ' Veduste In unsagbarem Schmerze gehen wir Nachricht, daß unser inniggeliebter, unvergeßlicher Gatte, bzw. Vater, Sohn, Scliwiegersuhn, Brudei', Neffe und Vetter, Herr HANS SPREITZER Schneidermeister in Munkendorf 75 Montag, den II, Mai 1942, um 5.30 Uhr im Gau-krankenliause in Graz geduldig verschieden ist Die Beisetzung des teuren Verblichenen fand am Mittwoch, um 9 Uhr auf dem Zentralfriedhof statt. Graz, Rann, Munkendorf, Goiitze, 12. Mal 1912. 4391 Die trauernden Hinterbliebenen. 8 Wachmänner für die besetzten Gebiete im Westen gesucht. In Betracht kommen in erster Linie Rentner, Pensionisten und einsatzfähige Invalide, sowie auch Arbeitskräfte, welche nicht in einem festen Arbeitsverhältnis stehen. Bewerber, welche bereits in einem kriegswichtigen Arbeitsverhältnis stehen, oder dafür in Frage kommen, scheiden aus. UnbesclioHen-heit ist Voraussetzung. Anfragen sind an die zuständigen Arbeitsämter zu richten. Nähere Auskünfte durch die Dienststelle in Graz, Sackstraße 27, Tel. 42-42, Thiel Rudolf, Werbeleiter. 2609-8 Zum sofortigen Eintritt oder für später wird eine selbständige Friseurin gesucht. Anträge unter ^Priseiirin» an die Verwaltung. 4359-8 Schuhtnachergehilfen werden aufgenoiumen. Anträge unter ^Dringend an die Verwaltung. 4362-8 Friseurgehilfe, tüchlig und flink, wii'd für ständig aufgenommen. Damen- und Herrenfriseur Tautz Richard, Sophienplatz 5, Marburg. 43ti5-8 Barbetrag am Adolf-Hitier-Platz gefunden. Anfragen: Schmiedplatz 2 1. 4412-9 Am 9. Mai 1942 wurde die Raucherkarte, auf den Namen Robnig Fritz lautend, aus Hollern, in der Trafik am Kärntnerbahnhof entwendet. Ersuche alle Tabak-Verschleißer, diese Raucherkarte einzuziehen. 4375-9 Leitender Architekt Bauzeichner und Baubuchhalter für dringende Bauarbeiten in der Untersteiermark ab sofort gesucht. .Angebote mit Lichtbild, Zeugnissen und handgeschriebenem Lebenslaut untur »Landwirtschaftliches Bauwesen« an die Verwaltung. 4273 Im Zug von Cilli nach Marburg yerlor ich eine Handtasche mit: Heimatbundlegitimation, lautend auf den Namen Silvia Ramschak, Eichtal, einen Ausweis, lautend auf denselben Namen, Bargeld etwa 90 RM. Der Finder wird gebeten, das (iefundene gegen Belohnung an die Anschrift: Albin Pikl, Herrenschneider, Sachsenfeld, zu senden. 4389-9 D Mai'bu'S®'' Zeitung qr O h 5 r l in leäe familie | des Unierlant/es ' Deine Füße- Deine Kameraden! Unsere Frau teure, gute Mutter, Schwester, Schwägerin, Juliana Ferlitsch Kriegswitwe * ist gestern unerwartet im Alter von 53 Jahren verschieden. Das Leichenbegängnis der Unvergeßlichen findet am Freitag, den 15. Mai 1942, um 17 Uhr, am Drauweiler Friedhof statt. Marburg, St. Martin, Sl. Peter, Ptißnitz, Graz, den 14. A\ai 1942. 4406 Elisabeth, Maria, Anton, Kinder; Alois Liebmann, Martin Wratschko, Brüder; Maria Sommer, Anna Ferlitsch, Schwägerinnen. Wundlaufen und Funbrennen verhütet der seit 60 Jahren ^ p m,\ bewährte FuillcrGm Unsere herzensgute Mutter, i-rau n Iis iti Uli ven Iswi hat uns am Düniierslag, üen 14. Mai 1942, im 73. Lebensjahr lür immer verlassen. Die Beerdigunii der unvergeßlichen Verstorbenen findet atn Samstag, den Ki. A\ai 1942, um 1(5 Uhr, auf dem städtischen Fried-iiofe statt. Die Seelenmesse wud am iWonlag, den 18. Mai, um halb 8 Ulli, m der Pfarrkirclie gelesen. Cilli, den 14. Alai 1942. 4423 Lina Schön, Grete Kowatschetz, Töchter; Willi Kowatschetz, Schwiegersohn. Doten lu 40. 56 und 80 Pfennig in den Apotheken und Drogerien Gehwol gehört ins Feldpost'PSckchen! Hochheben eines Armes; tür | Verkehrsteilnehtner in der i vorher freien Richtung: »An- ' haltenI«; in der vorher t{e- { sperrten Richtung: »Ach-1 tung!«; für in der Kreuzung j befindliche Verkehrsteilneh- ' mer: »Kreuzung freimachen!« Danksagung l'iir die vielen Beweise innigster Anleilnahme, das liebevolle (ieleite und zahlreichen Kranz- und Blumen.'ipenden anläßlich des allzufrülien Hinscheidens meiner iimigstgeliebten Gattin Melitta Ts Drei Unteriniziere Drehbuch: lacob Geis, Fred Hildebrandt, nach einer Idee von Werner Schoknecht. Friti Qenschow, Albert Hehn, Wilhelm H. König, Heinz Engelmann, Christian Kayssler, Ruth Hellberg, Hüde Schneider, Clalre Winter und Ingeborg V. Kusserow. Beiprogramm: Minen In Sperrlücke »X« Deutsche Wochenschau. Für'jugendliche zugelassen! Am Sonntag Vorführungen von Wochenschauei| und Kulturfilmen um 10 und 11 Uhr. llclilsBiele Irunndart I Spähtrupp Hallgarten H Kulturfilm 4118 Wochenschau Für jugendliche zugelassen. Vorstellungen jeden Freitag um 19.30, Samstag um 18 und 20.30. Sonnta« um 15. 18 und 30.30 Uhr. BlnlllOrf lei