' HS8S' WM ä 4 "Ss1 WMS 4 Lu+tl/l+A JI IdtmT -S?™. feKa& MIMTI |f¥fP j> I llfsll I ' '.r:.^:::: ißMIUIlZlßWl. Mm tTIT ▼▼ ▼ ▼P S»ÄSÄT btea fcoinüguE» tanncrtt») > > N m«ge»». I ^ «im.WI.tr «bcmKmrirt» I t*f»«T.flen.*»„. I34.M0L " ^ ...... d" .« .»bestell-.» Ar. S7. ^ervakische Frechheiten. Wie wir schon in unserer letzten Nummer au«-geführt haben, gefällt sich die hiesige pervatifche Preßklaake darin, die deutsche Bewohnerschaft und insbesondere die deutsche Beamtenschaft Untersteier-«arks in der unanständigsten Art und Weise an« zigreifen und zu verunglimpfen. Wie könnte «an auch von diese« Schandorgane etwa« andere« erwarten! Sind doch die geistigen Größen, die ihren moralischen Schmutz in dieser Jauchengrube ablagern, Leute eines derart widerlichen Schlage« und Charakter«. — man ver» zeihe un« den Gebrauch de« letzteren Ausdrucke« — wie «an sie nur unter den hiesigen Peroaken finden kann. Wer wollte von diesen Leuten dieser Art Bester, s erwarten, wer wundert sich da, daß in jeder Nummer de« hiesigen Preßreptile« jtfuiti» sche Heuchelei mit bodenloser Gemeinheit sich ver» einigen? Rationale Verhetzung, ordinärste Naderei, pfäffische Gleisnerei und eklige Verdrehung schmücken jede Spalte, jeden Satz diese« Meuchelblatte«, da« »it Recht bei der verständigen Bauernschaft die Bezeichnung »giftoa krota* erhalte» hat. Wie wäre e« ander« möglich, wo doch gefühlloses, Pflichtvergessene« Pfaffentum im Vereine «it dem hiesigen allseit« bekannten Denunzianten» Konsortium bei jeder Nummer Gevater stehen. Heule werden die deutschen Gewerbetreibenden und Kaufleute, morgen die deutschen Beamten vom Höchsten bi« zum Niedersten in den Kot gezogen; der nationale Wahnsinn, vereint mit strammer Feigheit und verkommenen Eigendünkel, geht soweit, aebst hinterhältiger Bernaderung dem Staat«anwalt den blau«», Bogen vorzulügen und sogar dem Statt« Halter die AmtStntsetzung in Aussicht zu stellen, wenn er sich weigern sollte, den dummfrechen Hinlermämnern der „Domovina* gefügig zu fein i?i»ch»r»a «erboten.) Walene Ieß. Erzählung von Fride H. Kraze. (12. Fortsetzung und Schluß.) Vier Wochen sind vergangen. Eine klare Oktodersonin« scheint glänzend in «in freundliche« Zimmer wer Privat-Klinik de« Dr. R. in Köln. — Die kFenster stehen weit geöffnet. Ein herbst« licher Genuch von welkem Laub, Astern und sonnen-warmen LAepseln stieg au« dem Garten in da« Zimmer. Aus den weißen Kissen de« Bette« ruht ein ebensöo weißes, schmales Gesicht. Die bisher geschlofsennen Augen öffnen sich, und der Blick irrt erstaunt »und wie schmerzlich grübelnd durch das Zimmer. Jetzt hafte« er auf der Gestalt eine« Mä^chensZ, da« am Fenster steht. Ihre Hände sind über die Brust gefaltet, ihr feines Haupt ist gesenkt wvie im Gebet, und die goldenen Strahlen de? Oktobbersonne weben eine Gloriole nm ihr wei« ches. brauuneS Haar. Der : Kranke legt die Hand über die Augen. Wie fchörin ist der Traum — er will weiter träu-men. DaZa« ist feine kleine Malen», sein« einzige Malen« l l Wie groß ist si« g«word«n, und noch viel fchön«r aal» früher! Jetzt tritt si« an fein Bett. Er sieht e es nicht, er fühlt es. — Nun legt sie ihr« weickiche Hand aus seine abgezehrte, schwache Hand. - Ja. ja — so muß es sein; nur nicht aufwachenen, nur w«it«r träumen. Er fühlt den Blick der goldtdbraunen Augen; er athmet ihn ein, den Dnft des s linden, weichen Haare«; nur einmal hat Mi, Donnerstag, 2. Aprit 1903. und die Erfüllung ihrer wahnwitzigen Forderungen abzulehnen. Einmal fordert da ein grüner Jung», dessen Bilduni Snioeau und Lebenserfahrung noch weit unter Null stehen, krainerifche Gewerbetreibend« auf, in Eilli sich ansässig zu mach«n, um ihren hiesig«» deutsch«» Fachg«noss«n da« tägliche Brot z« entziehen, »in andermal läßt da ein ebensolcher konfi«zierter Kerl deutsch« und windisch« Kaufltute um die Belassung de« windischtn Gymnasiums in Eilli petitionieren, wieder einmal schlägt man den Justizminister tot, weil er e« wagte, einen bekannt«», von d«r Posojilnica und ihr«n Machern subv«ntio« nierten windischtn Auskultanten in »in»n ihm miß« liebigen Ort zu versetzen, und so geht e« weiter «it Srazi». Viel junge« Blut pulsiert in den Adern ditse« Gistorgane«, junge«, aber verdorbene« Blut, ver-dorbt» durch die Einspritzungen der bekannten Er-zieher d«r p«rvakisch«n Iungmannschaft. Geradezu scheußlich ist ««, wie bodenlo« tief diese Leute ge» sunken sein müssen, um derartige Verbr«ch«n an d«r Moral zu begehen; wie lief müssen sie gesunken sein, denn sie fühlen e« gar nicht mehr, daß sie infolge ihre« schamlosen Tun und Treibens e« nicht mehr verdienen. Menschen genannt zu werden. Da», wa« normale Menschen Gewissen nennen, ist ihnen lang« schon fremd, die Bkgriss« „S«lbstachiung' und .Selbstoerachlung- sind ihnen verloren gegangen, denn sonst könnt«» si« derartig«« nicht zuwtg« bring««. Ihr« Tollheit und Schlechtigkeit kennt kein« Grenzen m«hr, und so ist «« nicht zu wun« dern, wenn si« al« neuest« Th«ori« die Behauptung aufstellen, daß im Unierlande überhaupt kein Deutsch-tum mehr existiert. Bisher hat man sich damit begnügt, die Deutschen in ihren Heimstätten al« Fremdling« hinzustellen und ihnen jede Existenz« berechligung abzusprechen, jetzt aber bestreitet man er'« an seiner Waage gespürt — nur «inmal die Lippen — still — still, daß nur da« Traumbild nicht zergeht, zerfließt in nichls — nur nicht wieder allein bleiben, nicht noch einmal in das Lebe» zurück müssen ohne sie. Die ganze Qual der ver-gangenen fünf Jahre kommt ihm plötzlich zum Be-wußisrin. »Malen«!* es bricht wie ein Hilfeschrei von seinen Lippen, und seine Augen öffnen sich angstvoll, „Malene. verlaß mich nicht wieder!* Da kniet sie bei ihm nieder: »Nie wieder — niemals wieder!" flüsterte st». ES ist «in übrr« irdisches Leuchten in ihrrn Augen, ein Abglanz der Liebe, die alleS glaubt, alles duldtt, alles hofft — alles trägt; die Liebe, die nimmer aufhört. Und wieder sind ein paar Wochen vergangen. Ernst Rüdiger, noch matt, noch bleich, aber mit jenem Schimmer in den Auge», den das Glück, da» wiedergewonnen« Leb«» verleiht, wa»d«rte aus den Arm seiner Frau gestützt, langsam in den entlaubten Gängen der Kölner Promenaden auf und nieder. Die Aerzte, welche längst Malenen» Freund« geworden sind, habtn ihr gefaßt, daß ihr Leben mit Ernst Rüdiger ein« fortlaufende Kette von Sorge, Pflege, Nachsicht, Kraft und Selbstaufopferur.g wird fein müssen; daß ein Mann, welcher so tief in jene unselig« Gewohnheit v«rsallen — kaum j« völlig gerrttet worden ist. Malen« hat nur ein mutige» Lächeln dafür gehabt. Er hat e» nur getan, um zu vergessen, da wird «r davon lassen können, und wenn nicht, erst 28. Jahrgang. sogar ihr Dasein überhaupt, und beruft sich bet Entwicklung dieser interessante» Theorie aus da« wahnsinnige Geschreibsel eine» angeblichen Deutschen, dessen tolle Schwefeleien und Nareteien schon seiner» zeit hier unliebsame« Aussehen erregt haben. Wa« sollen wir «it diesem Mensche», der in seiner Berläumdu»g«schrist den Stempel der Ver« rückheit an sich trägt, anfangen? Wäre da «« nicht schade um da« Wort, da« sich mit ihm besaßt? Ist e« nicht bezeichnend, daß sich die hiesigen Per« vaten «it Wollust an diese» jede« Stamme«gesühle« bar«n Mensch«», den wohl nur gekränkier Ehrgeiz und verletzte Eitelkeit zu derartig«» hirnrissigin, ver» logene» und impertinent«» Angriffen auf da« Deutsch» tu« te« Unterlande« bewogen haben, hängen und bei ihm die Förderung ihrer nationalen Beutegier suchen und finden. Wa« sollen wir ansangen mit einem Menschen, der seinerzeit mit Vorliebe nur den Verkehr «it der deutschen Bewohnerschaft Eilli« gesucht und sich nicht gescheut hat, bei öffentlichen Veranstaltungen hiesiger deutscher Vereinigungen in hervortretender Weise «itzulun, der dann später noch die selbstge» nossene Gastfreundschaft deutscher Mitbewohner Untersteier«ark« lobend hervorgehoben hat und nun da« Deutschtum Untersteiermark« beschimpft und bloszustellen stiel«? Wir glauben, daß wir am beste« tun. wenn wir derartige Individuen ruhig den hiesigen Pervaken überlassen, die ihn mit offenen Armen al« Mit kämpser für ihre übelriechende Sache ausgenommen haben. Wir gönnen ihnen dies« neueste Errungen» fchaft und werden un« leicht mit dem Sprichworte trösten: Gleich und gleich gesellt sich gern. Schließlich glauben wir trotz der wiederholten Drohung mit dem vielverlästerten Staat«anwalt nicht fehl zu gehen, wenn wir unserer Ansicht da» hin Au«druck geben, daß die bübische und schurkische recht muß ich zu ihm stehen, e« ist alle« um meinetwegen gekommen! So sprich« sie nicht, aber so denkt sie im «iessten £ erzen. Ernst Rüdiger weiß, welche« Opfer ihm Ma» (ene bringt, er weiß zwar nicht, daß der alte Zeß sie enterbt ha», aber er sieht sie arbeiten von früh bi« spät, um — vielleicht um Geld zu verdienen; er denkt nicht darüber nach, ebenso wenig wie über die Unmöglichkeit, daß sie beide von seinem geringen Gehalt al« Provisor leben können. Der jahrelange Morphiumgebrauch und die furchtbare Krankheit haben j«d« Energie in ihm getötet, ja noch mehr — alle Selbstachtung in iym erstick». Er sieh» da« Opfer Malenen«, aber er ist wie ein Kind geworden, er grübelt nicht darüber nach — er schämt sich nicht, e« anzunehmen; er betrachtet es al« selbstverständlich, gerade wie da« Kind die schlaflosen Nächte der Mutter. Malene hatte versuch», sich mit ihrem Vater au«zusöhnen; sie hatte sich gedehmütig»; die große Qual hatte ihr Herz weich gemacht. Aber der Ver-such war erfolglos. Der Rat hatte nicht« mehr für sie übrig, feit sie sich ihre« Namen« so unwert gezeigt. Da« einzige, wa« Mal«,« «rriich» hatte, war, daß si« ungehindert schriftlich oder mündlich mit der Mutter verkehren durft«. Da« war «in gut«r Trost, obgleich die weite Entfernung ein öftere« Zusammenkomme» vtrbot. Di« Rätin J«ß war ängstlich und de« Reisen« völlig ungewohnt, und Malene konnte ihren Mann niemals verlassen. Einmal haben sich Mutter und Kind wieder ge» sehtn. E« war ein herzzerreib«nd«s Zusamm««» Seite 2 W-«tfch- M«cht- Nummer 27 Schreibweise de« hiesigen pervakischea Hetzblatte« und die schändliche Art und Weise, in der unsere deutschen Bewohner in wirtschaftlicher und natio« naler Richtung fortwährend herausgefordert und angegriffen wurden, eS vielleicht endlich einmal dahin bringen werden, daß man die Feder mit der Hund«» peitsche vertauschen und dann doch einmal von dem häutlichtn ZüchtigungSrechie gegenüber diesem in unser traute« deutsche« Heim au« allen mög-lichen Gegenden eingewandert« Gesindel Gebrauch machen wird. Noch «inmal weifen wir darauf hin, daß der freche Uebermu«, mit dem man durch derartig« Preßangriff« und durch Veranstaltung groß«r Hetzereien unter Mitwirkung von au«wärt« herbei« geholten Siraßenmob« un« Deutsche in unserem eigenen Heimwesen reizt und herausfordert, den deutschen Städtebewohnern wieder dem Gedanken nahebringen muß. daß alle die bekannten, in un« feren Mauern wohnenden Hetzer al« Geisel für jede un« zugefügte, durch sie veranlaßte Unbill zu hasten haben. Lsretuit vonsules! Ssovenische Zeitungsstimmen. Alle Schuld rächt sich auf Erden! Die flo?e« nische Presse ist mit dem Wirken de« Reisläufer« Berk«, der Dienste nah« gegen fein angestammte« deutsche« Volk, völlig unzufrieden und da« hie-sige peroakifche Blatt läßt sich über den flo« venischen Reich«ral«abgeordneten und deutschen Reich«ritler folgendermaßen au«: „Der Riiter Berk«, welcher dieser Tage solche Eile hatte, daß er ohne Rücksprache mit den gesamten Abgeordneten, sich plötzlich unter die Fittiche de« Dr. ZuSierSiö ge« flüchtet hat, ist heute schon unter den Parlaments-rifchen Wilden, hat daher dem Dr. LuSterSiö und feinem Klub den Rücken gekehrt. Nicht «inmal drei Jahre ist der Ritter Berk« flovenischer Abge» vrdneter und heute schon kann er sich den Luxu« eine« Wilden im Parlamente gönnen. O Ironie! Derselbe Ritter Berk«, der die Notwendigkeit de« geeinigten Vorgehen« und Arbeiten« der süd« slavischen Abgeordneten im Reich«rate mißachtet und verschmäht, der will die Frage de« flovenifchen Gymnasium« in Eilli lösen. Und auch da hat er alle flovenifchen Kollegen zurückgesetzt und auSge-schloffen. Die Kollegen und da« Volk schaut diesem verwerflichen Vorgehen ruhig zu und duldet e«. Huousquo tandcm!* In welch ekelerregender, widerlicher Art Per« vakcn Heuchelei betreiben, wenn e« gilt, ihre per-sönlichem Eigennutz dienenden Pläne zu verfolgen, lehrt ein Aufsatz de« „S l o v e n ec", in dem glauben gemacht wird, daß 31 Eilli« Familien, die zwar nicht geborene Deutsche feien, aber doch zur deutschen Partei halten, um« Brot kommen, wenn da« Eillier slovenische Gymnasium au« der Stadt verlegt wird. kommen. Die Briefe wandern regelmäßig hin und her; aber die Rätin geht doch täglich gebückter, ihr Haar ist ganz weiß geworden. Sie hat ihr Kind doch v«rlor«n, ihr« einzige Tochttr. ihr Kuckuck««. Sie kann sich nicht darin finden, sie ist eben nie eine Jeß geworden. Ihre besten Stunden verlebt sie bei dem Propst, mit dem sie ungehindert über Malene sprechen kann. — Sie und der Propst sind e« auch, welche alle Vierteljahre 50 Taler nach Köln schicken. — Ernst muß sehr gut leben und alle Jahre in ein Bav gehen; denn seine Konstitution ist zart geblieben. — Er fragt nicht darnach, woher da« Geld kämmt; er verlaßt sich ganz auf Malene. die richtet alle« ein. Sie wird noch jedesmal ein wenig traurig, wenn sie die Summe wegschließt, aber — sie braucht ja nicht« davon — es ist ja für ihn. Sie wacht über ihn wie über ein hilflose« Kind. — Manchmal fleht er sie an, nur einen Tropfen Morphium — nur einen kleinen, e« würd« ihn so glücklich machen. Si« verweigert «« liebevoll, aber fest, aber «r läßt nicht nach mit Bitt«n, zu-letzt muß st« hart w«rd«n. so hart; denn sonst nützt nicht«, sie muß ihm drohen, ihn sofort zu verlassen, und wenn sie so mit «inander gerungen haben, er bittend, weinend wie ein Kind, sie ernst und streng wie »in Richter, dann schließt sie sich auf Minuten in ihr Zimmer ein; dort bricht sie in die Knie, denn e« ist ihr, al« fei eine Kraft von ihr gegangen. Sie weiß, fobald Ernst erst wieder einmal gefallen ist, kann keine Macht der Erde, auch alle ihre Liebebkraft ihn nicht mehr An dieser Meldung ist sür die spitzbübische Ver-logenheil de« Blatte« zunächst der Umstand bezeich« nend, daß hier von deutschen Familien gesprochen wird, ln anderen slovenische» Blättern begnügte man sich von Angehörigen beider Nationen zu sprechen. Recht interessant ist auch, zu welcher Um« schreibung da« Blatt greift, um hier nicht den be-liebten Schimpf .Deutfchtümler" gebrauchen zu müssen. Der .Slovenec" als aufrichtiger Anwalt, dem e« um da« Geschick de« „izdajalec* fast da« Herz abdrückt. Wer lacht da nicht ob dieser Ko-mödie?! Doch hören wir weiter, zu welch tragi-sehen Pdanlastereien sich pnvakifche Gewohnheit«-lügner versteigen, wenn sie in völkischer Sensation machen. „Zu Anfang diese« Jahre« erschienen dits« Leute mit Tränen in den Augen bei slovenischen Pro-fefsoren und baten sie um Gotte«will• Wg Al« er später Mittagtruhe hält, geht sie in den Garten. Die niue Last — sie hat sie vorhin entschlossen beiseite gelegt, bi« sie frei ist. um sie aus die Schulter zu nehmen, zu der alten. Er hat nicht an sie geglaubt l Schon am ersten Tage nicht mehr! O, bittre, bittre Enttäuschung! So hat erg sür die wir in ihrem temperamentvoll geführtenRangst gegen den gemeinsamen pervakischen Feind sa lebhafte Sympathien empfinden, au« ihrer selbst gewallten Vereinsamung die Berechtigung abinii will, alle jene steiermärkischen Blätter, die des „Grazer Tagblatte" treu zur Seite stehe», — all Kopfdlätter desselben b-zeichnen zu können. Ki»e Aeichsöiersteuer. Das Reich ist bei Ländern und Gemeinden neidig. Warum soll d» Reich nicht auch seine Biersteuer einheben? 2« Herr Finanzministrr wird da« nächsten« aus Bit glaubhafte Weise al« Staat«notwendigkei» hinftell» und Herr von Koerber wird .... mit de» Staasl-streicht drohen, wenn da« „Hohe Hau«" nicht ssh, sam dem Reiche gibt, was de« Reiche« ist. Um so sehen wir denn der Reich«biersteu»r mit er» gebenem Unttrtanensinn entgegen. (?> Natürlitz lag» der Finanzministrr mit seinem Plan vorzüglch unserem deutschen Mittelstände in den Taschen. soll die Steuern schaffen, mit denen die slavich» Herzenswünsche befriedigt werden können. cheschützfrage. In artilleristischen Kreis» herrscht die Ueberzeugung vor, daß die Verficht «it den verschiedenen Systemen von Schnellsena« Feldgeschützen, die gegenwärtig i« Gange sind, bit zum Herbste zum entgiltigen Abschlüsse gelang» dürften, und daß bi« dahin da« zur Annahme p empfehlende Modell in allen feinen Teilen seriiz-gestellt sein wird. E« ist schon heute zweifellos da« die österreichisch-ungarischen Feldgeschütze Rohr-rücklauf-Kanonen fein werden, und daß die R»h» auch Schmiedebronze und da« übrige Material, e, Lafetten, Räder, Protzkasten, MunitionSwagen u.s.u. au« Stahl hergestellt werden dürften. Da« kalib» der Kanone foll nicht verringert und al« Geichq nebst der Granate auch da« Shrapnell beibehalte! werden. Was die sogenannten stählernen Schuh« fchilde anbelangt, durch welche die Bedienung«» Mannschaft gegen feindliche« Jnfanterieseuer ged.Ä werden soll, so schmilzt die Lrhl der Freunde dies» Neuerung immer mehr zusammen. Aller Wahr» fcheinlichkeit nach wird die Krieg«oerwallu»g m Rücksicht auf die bereit# ziemlich w»it vorgeschnl« lernn Versuche mit den neuen Schnellseuergeschnje» ix der Lage sein, schon in den nächsten Delegaiio»» einen entsprechenden Kredit für die im Jah«e IM beginnende Fabrikation de« neuen Feldartillerif Material« in Anspruch zu nehmen. Z»as «»ruhige Agram. Agra« bat ei» sehr aufregende« Klima. Bald sind e« die Selben »i» Magyaren, bald wieder die Deutschen, gegen die ein Rummel inszeniert wird, dabei tritt zuweila eine ausfallende Uebereinstimmung der Leben«gewohi» heilen de« Agramer süßen Pöbel« mit den der satt» sam bekannten Prager Pepik« zutage. In rühme» der Uebereinstimmung mit dem berühmten tscheih» schen Vorbilde richtete sich bei Agramer Unruh« d«S öfteren die Wut van Krethi und Plethi auch gegen die beweglich« fremdnationale Habe. Die««zl gingen die Unruhen von dalmatinischen, großkwz-tischen Studenten aus. Angeblich hieß e«, die fiih zusammenrollenden Rumorbrüder seien auf der Suche sie wirklich für treulo« gehalten, sie, die in da ganzen fünf Jahren — doch still, still, der Arm, der kann ji nicht dafür, daß er schwach ist, daf« ist sie ja stark. Wer weiß, ob si« ihn so lieben würd«, wenn er ihrer nicht beständig bedürfte. — Jht Mann, ihr Kind zugleich. Sie schleicht sich in sein Zimmer. Wie blaß er wieder aussieht, wenn er so daliegt und schläsi! Sie kniet behutsam bei ihm nieder. Wenn So« ihn ihr läßt. Und e« wird ja immer besser mit ihm. Er wird gewiß noch der Ernst werden, wie sie ihn sich geträumt hat; ja gewiß. Und so bleibt sie bei ihm. selbst im Zchlnf ihn behütend. Ihr Herz schlägt wieder ruhig. All die Bitterni« ist gegangen. In ihren Augen ift wieder der Überirdische Glanz, der Blick der Liebe, die alle« glaubt, alle« hofft, alle« duldet, allet trägt! Deutsche Worte. AuS den Schriften von Ernst Moriz A r n d t. •) Mut heißt nur Ruhe und Besonnenheit i» Leben, Verachtung de« Schlechten unv Aufopferng, Wahrheit und Freiheit in Rede und Tat ohne den Rückblick auf Gold und Ruhm. Da« sind andere *) Wir empfehlen unseren Lesern da« schmuck autg«. staltete Werk „Deutsche Art", Auszüge aus den Sänften von Ernst Morij Arndt, herausgegeben von GoliftÄ Schilling. Prei» geheftet 2 1« K, gebunden 3 60 K. Z» beziehen durch die Buchhandlung Etähelin & Lauenitm, |j in, I. p)):c JRtr!t 5. 1 PROSPEKT. Soeben beginnt zu erscheinen: Ein neuer Atlas über alle Länder der Erde mit besonderer Berücksichtigung von Österreich-Ungarn. Erscheint in 40 Lieferungen ä 1 Krone. Durchschnittlich, eine Lieferung wöchentlich. ANDREES NEUER ALLGEMEINER UND ÖSTERR.-UNGAR. HANDATLAS 123 Haupt- und 116 Nebenkarten auf 189 Kartenseiten nebst alphabetischem Namensverzeichnis herausgegeben von A. SCOBEL. Zu den bedeutendsten Erscheinungen des Buch- und Landkartenhandels der letzten Dezennien gehört zweifellos Andrees Handatlas, jedoch war in Österreich-Ungarn bei allen Abnehmern die ständige Klage, dass unsere Länder zu wenig Berücksichtigung fanden. Seit Jahren war es nun das Bestreben der Verlagsbuchhandlung den Atlas nach der Richtung vervollständigen zu lassen, dass sich zu der allgemeinen Anerkennung, welcher sich dieses Kartenwerk erfreut, noch die besondere für Österreich-Ungarn zu gesellen habe. Diese vieljährigen Vorbereitungen sind nun dahin gediehen, dass das Erscheinen des vervollständigten Atlasses beginnen kann. C'tß ' WIEN,. VERLAG VON MORITZ PERLES K. U. K. HOF- ^ BUCHHANDLUNG I. SEILERGASSE 4. f ! t « ------ , * •• Zu beziehen durch: Theofll Drexers Buchhandlung, Fritz Rasch in Cilli. Die soeben erschienene 1. Lieferung enthält: **$5 Seite 37, 38: Nieder- und Oberösterreich. Seite 19, 20: Atlantischer Ozean. Seite 107, 108: Griechenland. Seite 180, 181 : Australien. > f C Erscheinungsweise. Dieser Atlas enthält 123 Haupt- und 116 Nebenkarten auf 189 Kartenseiten mit ebensoviel leeren Rückseiten nebst einem vollständigen alphabetischen Namensverzeichnis von annähernd 200.000 Namen auf ca. 200 Seiten im Formate der Karten und erscheint in 40 Lieferungen, ä 1 Krone Preis komplett also 40 Kronen. Durchschnittlich wird wöchentlich eine Lieferung ausgegeben, so dass der vollständige Atlas ungefähr Ende 1903 in Händen der Abonnenten sein wird. Mit der letzten Lieferung wird den Abnehmern eine Einbanddecke für massigen Preis zur Verfügung stehen. Über den Inhalt des ganzen Atlasses und die Reihenfolge der Karten gibt die vierte Seite des Umschlages der ersten Lieferung Auskunft. Ein grosser Hand- und Spezial-Atlas nach dem neuesten Standpunkte der Wissenschaft und Technik bearbeitet, gehört in jede öffentliche und private Bibliothek und bildet ein unumgänglich notwendiges Nachschlagewerk für jeden Zeitungsleser, der die Ereignisse unserer vielbewegten Tage verfolgen will. Jede Zeiiungsdepesclie bringt Nachrichten von fernen Ländern una urten, deren geograpniscne Lage auch dem Gebildeten nicht immer gegenwärtig ist. Jeder Offizier wird den Atlas bei seinen Studien mit Nutzen verwenden, jeder Lehrer, Beamte wird täglich Gelegenheit haben, sich in Andrees Handatlas Rat zu holen, und jeder moderne Geschäftsmann wird ihn seinen praktischen Zwecken dienstbar machen. Hat sich Andrees Handatlas schon bisher eines berechtigten grossen Renommees zu erfreuen gehabt, so wird vorliegender Andrees Neuer Allgemeiner und Österr.-Ungar. Handatlas umsomehr auf allseitige Abnahme rechnen können, als derselbe nebst einer grossen Anzahl von Karten betreffend die physische Erdkunde und Völkerkunde: Völker und Religionsverteilung der Erde, Temperaturen, Luftdruck, Winde und Niederschläge, Vegetationsgebiete und Verbreitung der wichtigsten Pflanzen und Tiere, und neben den physischen und politischen Karten der Erdteile und Einzelstaaten, auch zum Teil neue, noch nirgends veröffentlichte Karten der Länder der österr.-ungar. Monarchie enthält. Es wird gebeten, die Bestellung auf die weiteren Lieferungen baldigst einzusenden, da die zweite Lieferung bereits in einigen Tagen ausgegeben wird. Wien, Ende Marz 1903. TM1 Dreier Bncianfllii Fritz Rasch in Cilli. Bestellschein. Gefertigter bestellt mit der Verpflichtung zur kompletten Abnahme bei der Buchhandlung Theofil Drexel, Fritz Rasch in Gilli Ex. Andrees Neuer Allgemeiner und Österr.-Ungar. Handatlas. Lieferung 1 und folgende. Einbanddecke(n) hiezu. Andrees Allgemeiner und Österr.-Ungar. Handatlas, komplett gebunden nach Erscheinen. Ort und Datum: Unterschrift des Beste.lers: Zum Ausschneidon und im offenen Couvert mit 3 h Marke frankiert einzusenden. »»» /«um i. tiw» Ke«»fcht Wiiacht- 27 i^enten, der den Kroaten in der San schichte in die Suppe gespuckt habe. 4 ein Porwand in der Angelegenheit jchen Aufschr.sten auf dem SlaatSbahn» »Uch leitete der Jahnhagel die Lebe««. bii flufrubr« von den deutschen Aus-r Azcamer Geschäftshäuser ab. 3"krst JuAisdi« Konkurrenz, dann die deuyche. di« Macher der Bewegung gehen mit " ju Werke. ES verlautet, die staal« rden wollen die Einschüchterung der Be-urch ein Häuflein dunkler Ehrenmänner it«er Kerle ein Ende machen und au» Ei audj auf der W ie d erh er st e l. r jener deutschen Ausschriften b e st e h « «, «»dung n der Pödechorde ihren Blicken idea mußten. Die Kopierung der Prag« ane ging soweit, daß selbst friedliche ^uß« « stch dk» Croatischen nicht mächtig er-iduttipii uttö tätlich mißhandelt wurden, wunderlich war auch d.e»mal da» Ver-Agramer Sicherh.it»wache. Ons Stadt und Land. »«ck-Aeier. Am vergangenen Sonn, en unsere deutschen Arbeüer wieder einma davon ab. daß si- e» >'ch »ur Aufgabe >j»tn, da« Angedenken j.ner Manner. die deutsche« Volk Gc°ß-» und ^ewalt.peS ifan. nicht nur unausgesetzt zu hege» und sondern diese Männer auch bei ollen IM Anlässen zu feiern. Anläßlich der de» Geburtstage» BiSmarck« nun, ver-sich die Mitglieder de« Deutsch-en Gehilfenverba nde« und >nd» zu einer eus.eren Feier, um des »Ür«.ch«tanzler» würdig zu gedenken, dem «^detiche Volk unsäglichen Dank schuldet, ja war. der un« ein geeinigte» deu.scheS iD aeficherte deutsche Grenzen gegeben da» »eure kein Nachbar mehr herzusallen >er auch vom sozialpolitischen S.andpunk.e l der üTUisch« Arbeiter BiSmarck. denn :r erst- Staatsmann, der in großen Zü^en du to^ial?» R iorm d«rei«» hat und > ixijelden chon im Jahre 1881 durch einer Alier»- und Jnoattdiiä.« Versorgung ist Der: Oomann de« GehUfenverbande» «u koiinte nebst der zahlreich «rfchieue« liierichast. Herrn Pfarrer May und eine »rtnung iti Cillltt deutschen Tu.noer.tne» Nach der Verlesung einiger Begrugung»-und Tuiahiungen wurde die Feier mit d..tet-Bmnüe«lied' eröffnet Sodann erhob ■ flaliu» Linder au« Laivach zur gen-i.oer er ssich i« vorzüglichster Weise übet gewaltige!» ÄiSmaick verbreitete. Er br «te v'°de« Lebeuabtld. wie B.Smarck vom Dtichkawp.inann zum gewaltigen Reichs-empörst «t« und fchi.derte !° ann, wel^e uns coicttr a>S vie unter Trommeln uns und vor Kanonen,chlü,» den. Mk'ih» dZüS irdische Paiadie« wissen, se>geS. entauele«« Se.chlecht, da« mii Worten und fechl««, kann, weil e« mü Ta.en und in fechten zilter« ? E« heißt Arbeit ,t»? und» Freud« und Genuß nach Arbeit th*. Anader« wird auf E-. den kein gluck->bctv ktt i t 5»uöe des Herzen». ke.n Götter-■x jchice'.I.l nren Brust gewonnen. ES heivt »nd nwrkeo. streiten und ringen. MM. leben and tapf.r z" sterben Weg mit »rvMgkstMnn, «it eurem leli.ifn Schlaraffen» mu alleren eur'N w>in«rti»en Tugenden und »haiiew WS«ii k'it.n! Freies Aug. festen kudne« ZDort. fi.'Udipe« Lrben »n^ frischen da« w.llill ich an Männer»; die B-ü de de« »lechv«. dtdea Bcisiand der Welt, da« höbe der Ew>»>kl<ü in Wort und Tat ^en >te echt halten ai: darum sollen sie gerüstet fein zu xnb Tod,>d, zu jedem ho en Gefühl und iede« ^ Opfer. Deutsche l l Wollet nicht leicht und gaukelnd wollet ni nicht schimmernd und zierlich fein. konnt ihr ,r nicht. — laß« die südlichen Menschen en und flattattern. Ihr müsset schwer fei» wollen * Ernst. R.Sl.dlichkeit. Tapferkeit und greihett. en die jenMiin^en Menichen euch immer p'Uwv unhold sch schelten. - laßt sie da« tun: wer da« tftiche hat, it. kann da« Eitle entbehren. (Schluß folgt.) großen Verdienste er sich um da« deutsche Volk und besonder« um die arbeitende Klasse de«,elben erworben hat. Beisall und H-ilrufe lohnten d.e Gedenkrede. Nachdem da« .B.-marck.L.ed« v r-klangen war. erhob sich Pfarrer M a ,., «« ® *' marck .n markigen Worten als evangelischen Christ zu feiern, al« «inen deutschen Mann, der »m Innersten feine« Herzen« voll und ganz vom Evangelium durchdrungen war. und wie er gerne von sich zu sagen pflegte: „Wenn ich nicht ein o überzeugter Christ wäre, so hattet Ihr einen so gewaltigen Reichskanzler «,« gesehen. D, en Worten folgte stürmischer Beifall. Um 1^ Uhr nacht« wurde der ernste Teil der BiSmarck-Feter, die einen fo schönen und würdigen Verlauf nahm, \ geschlossen. Daran reihte sich noch ein fröhlicher > Teil, der die Versammlung bei Liederklang und »»«erhältlichen Vorträgen der Verein«mttalieder noch einige Stunden angenehm vereungie. ü-o. Berühmte ßillier. (Schluß.) Der Ungarkön.g Sigi«mund kam nach seiner Befreiung in Preßburg nach Cilli. Hier lernte er die Tochter Hermann« Barbara von Cilli kennen, die er als Gattin heim. führte und später mit ihr die Kaiferkrone ltilte. «isti8«unö war ein großer Schuldenmacher, stet« in Geldverlegenheiten. Hermann mußte sortwahrend große Summen vorstrecken, wosür .hm S-st'-mund da» Banat und Slavonien verpfändete, da« ganz« Gebiet zwischen Save und Drau. Weit über Steier-mark h'nau« bi« ties nach Ungarn und V°»men hinein erstreckie sich die H»rfchaft der .C.ll'er . Hermann würd« d«r erste ungarisch« Ri'chSdaron und sonst noch vom dankbaren E,g,«mund mit allen möglichen Würden und AuSze'chnungen b-. dacht. Im Jahre 1414 wurde da« Konzil nach Konstanz berufen. Hier erschien S,g,«mund m»t großer Pracht und Herrlichkeit, an feiner Äe'te riuen seine Gemahlin Barbara von C.ll», s«m Schwiegervater Hermann und der C>U»er Junggraf Friedrich II. Zur allgemeinen Belustigung wurde ein Turnier gegeben, bei welchem Fr»«dr,ch al« Herausgeforderter die Ehr« hau«, mit »tfnedrich mit der leeren Ta'che" von T.rol den S rauß auszukämpfen. Auch mit den HadSburgern traten die „Cill et* in Verwandtschaft, die Enkel,»Hermann« wurde m.t Albrecht II. von Oesterreich ver. wählt. DiN einzigen dunklen Punkt im Leben dieses so st. engen und zielbewußien Grasen ^ilde« d»e be-kannte, saaenh.ft ausgeschmückte ^"'.U'g'nhe seine« Sohne« mit Veronika von Desfemtz. ^>e u.ußie büßen, weil ste eS wagte, i^re ^ugen zu dem fo mächtigen Cilli« Junggrafen zu »hebm und doch war sie unschuldig. Der ergr.mmie. in seinem maßlosen Stolze lief btleid.gi« Grat Hermann ließ sie im Schlosse Osterwitz bei örJ"i "* tränken. Der steirische Historiker Krone« sagt über He^m.'nn: Mag un« der ehrgeizig' Suin drese« Manne« ohne aller siitlicher Weih« und tie erer Empfindung wenig anmuten, so zwingt un« doch 'er Zug großer Beharrlichkeit uns Tatkrast zur Sohn Friidn« II. war da« ganz« G«genl«il. Ohn« Sioli, ohne Ehrgeiz faß.« «t das L.den von der heileisten Seite aus und lebte nur dem Genusse und Vergnügen. D.e Mittel hiezu ha... .d», da» Schicksal reichlichst an die Hand gegeben. Wie ein König htrrschl« und lebt« «r aus se.nen ^uttrn, prägte seine Münzen, übte er eigene GerichiSbar- keil au», niemandem Rechenschaft fchuldtg. wie dem Kaiser. E» enljpan» sich unter Friedrich e.ne gkhve mil den HabSnurgern. Fr.edr.ch. der G-nußmensch. vertrat die Interessen der .C U'er- °U»d.ng« nicht so energisch, al« es se.n Nachfolger Ulr.ch II. tat. Unt«r ihm wurde der Etnit erst entschieden, die Habsburger mußien die „C.lliet ^m Jahre 1443 al« ReichSfürften anerkennen, womr d.e Grasen von Cill, den Hab«burgern ,m Falle ihr.« kinderlosen Autste.benS da« Erbrecht e.nrSum'en. Friedrich 11. unternahm auch «.n« Buß^htt nach Nom di« aber nach der Darstellung deS Chronisten mehr eine Prahlsahrt. denn e.n- Bußfahrt war und so wie er nach Rom gegangen, so sei er zurückgekehrt .nur um viel schlechter . Dte Stadt Cilli hat diesem größten Lebemanne unter den Eillier Grasen, am meisten zu verdanken. <^'«dr>ch a^b den Cillier Bürgern daS Recht, e.nen Burger-mnster zu wählen, Richter und Rat, w.« andere Städte zu haben. Er umgab die Stadt mit einem gewaltigen Graben, befestigte sie mit einer Mauer und gab der Stadt und deren Bürger e.ne Menze Rechte und Privilegien. Da« Wappen ^r.edrich« ist noch heute an der östlichen Mauer de« Db«t-pymnasium« sichtbar. Ein Hermann von C.ll. war Bischof von Fteistngen und später B.schof von Trient. Wegen eine« schweren Leiden« kam er nach Cilli und unterlag einer Operation. Sein Grab befindet sich in der Pfarrkirche an der Evangel^n-feite beim Eingang, in da. Pr'"v,ermm. Der ganze Stolz und die ganze Herrschsucht de» Ge« schlechte» vereinigt« sich aber in dem Letzten der Cillier Grafen. Ulrich II. Verschwägert m.t dem Sultane, verwandt mit Albrecht von Oesterrnch verstieg er sich zu den hochfl,egendsten Plänen. Albrecht« Witwe. Elisabeth, war die Tochter SigiSmund« und Barbara» von Cill, und «»war naheliegend, daß für ihren nachg-bornen S°hn Ladi-lau» fein nächster Verwandter U nch zum Vormunde bestellt wurde. Der Herrschsüchte Ulrich wurde bald unbequem und er wurde, trotzdem LadiSlau» sehr an feinem »lieben Vetter und Vor-mund" hing, abberufen. In Oesterreich gelaag e» ,hm leicht, da» SiaalSruder, wenigsten» sitr eme Zeit, in der Hand zu behalten, allem in Böhmen bot dir Husstt Georg Podiebrad alle» auf. den verhaßten Cillier zu stürzen und al» dann auch in Niederösterreich da» Regiment der Ctllter im» mrr verhaßter wurde, taten sich die niederster» reichifchen Ständ« unter Führung eme» gewissen Eizinger auf und jagten Ulrich mit Schmach und Spott au» Wien. M.t genauer Not entging er der Wut der ausgeregten Wiener und floh nach Venedig, wo er Dienste bei der Republik suchte, die eben zu einem Zuge geg-n d-n Herzog Sforza rüstete. Kaum hatte er se.n Fähnlein bnsammen, al» Abgesandte von Wien kamen und ihn baten, die Vormundschaft füt LadiSlau. wieder zu über, nehmen, welcher feine» luden Vetter» nicht länger entbehr.« könne. Ulrich ließ sich da» nicht zwei-mal sagen und die Wiener, dte ihn eben fast ge. steinigt haben, empfingen ihn mit groyem Jubel und Pomp. Kaum hatte er da» Heft in Nieder-öst«rr«ich wirder in der Hand, al» er daran ging, in Ungarn die Herrschaft der 5)unyady zu stürzen. E» entspann sich eine lange, erbitterte Fehde. Johann Sunvaty siel bei Belgrad und Lad«»lau» ernannte Ulrich n der Pfarrkirche in Cilli befindet sich ein Denk-mal zu Ehren deS Ritter« Andrea« von Hohenwart, Sohn Ewhart» von Hohenwart. Er war der erste Buragraf von Cilli und großer Turkenheld. Als in, Jahre 1575 der erste Einfall der Türke« von Krain herauf gegen Cilli geschah, da war e« Hohen, wart der C.ll, rettete. Er wars d.e Türken, nach-dem' er Zuzug von Oesterreich erhielt, b.S gegen Rann zurück, wo e» am Kaisertberge zu einer blutigen Schlacht kam. Der Burggras kämpfte h,er wie ein Löwe, geriet in Gefangenschaft und man hielt ihn sür verloren, al» er ganz unvermutet in C.lli wieder austauchte. Er starb )6V3. Infolge der vielen, auS^iebigen Privilegien, die C.ll. der Gunst ihrer «Ärafen zu danken hatte, blühte hier Handel und Gewerbe, aber auch die Wissenschaften wurden eifrig gepflegt und mit dem Aufkommen der huma-nistischen Studien hat manche Leuchte der Wissen« ictslst von Cill, ihren Auögang genommen. Da nennt di« Chronik von C.lli einen «gewissen Thoma» von Cilli'. Ec machte seine Studien aus der Um» onsitat, war Doktor beider Rechte, Magister der freien Künste und ein solcher Wohlredner. daß thm keiner verglichen werden konnte. Vom Kaiser erhielt er drN Ehrentitel .orator'. Weiter» nennt die Chronik von Cilli einen g-wissen Tdoma» B«lotet und gleichzeitig mit ihm den Magister der fr«,«n Künste und Tokio: de» kanonifchen Rechte« Fnem« Pttpost. Kantor zu St. Stefan in Wien. Al« Ka,s«r Max seinen Einzug ,n Wien hi«l,. hielt «r «,n« feierliche Ansprach« an ihn und wußt« ihn dahinzubringen, daß er di« Privilegien der Wiener Universität de» stäii te. Er gab auch einen Kommentar über Cicero» Red-n heraus. Der Humaniimu» war der Vattr der Resormaiion. Frühzeitig hat die freie, deutsche Lehre Lutherü in unseren Gegenden, sowohl be. der deutschen w.e slovenischen Bevölkerung Eingang ge-funden. Schon im Jahre 1578 wurde .n Schaffen» hausen bei Sachsenseld eine protestanttfche Kirche tn Verbindung mit einer Schule von Bürgern und dem Avel erhalten. Da kam die Gegenströmung. Seit dem Jahre 1572 waren die Jesuiten in Graz und bie ©wnreformatton wurde durchgeführt. Schon da mal» bestand eine geheime Kommission, deren Aufc gäbe e« war. zu untersuchen, wer der neuen Lehre angehöre. Eine Hauptstütze dieser Reaktion war auch «m Cillier. namen« Peter Muchitsch, Dokior der Theologie und Philologie an der Universität in Wien und Domherr zu St. Stefan. 1580 begab er sich in seine Heima», wurde Etadtpfarrer in Graz. und erzherzoglicher Rat. Muchitsch war e«. der in Graz die 12.000 prote. stantisch«» Bücher vor dem Paulu»tor« verbrennen ließ. Aus naturwissenschaftlichem Gebiete tat sich ein Matthias Jubaeu», Professor und Rektor in Wien. Heroor. Auch ein berühmter Mediziner ist au» X£ ^vorgegangen. Dr. Jakob N.uner wurde 1800 al« Sohn de» Reichamiskassier« Neuner in Cilli geboren. Er war Professor der praktischen und theoretischen Medizin an der Josess-Akademie in Wien. Al» m Konstantinopel die Pest autbrach und Sultan Muhamed der Zweit« die österreichi,che Regierung um Aerzte zum Studium und Bekam-pfung dieser Seuche ansuchte, wurde Dr. N.uner in Vorschlag gebracht. Neuner wurde Leibarzt de» Sultan«, wurde von ihm mit Ehren und Geschenken überhäuft, er ließ sich aber nicht halten und kam in seine Heimat zurück, wo er nach langer, segen«-reicher Tätigkeit ,n Lecben starb. Am 29. April 1829 kam Johann Gabriel Seidl al« junger Gymnasiallehrer mit seiner eben angetrauten Ge-malm Theresia nach Cilli. Ungern verließ er Wien, feine Jugendfreunde AnastasiuS Grün. Bean ?c aber bald fand er sich hi„»rach»ereiae». Vergangenen Montag fand im Vasthose „Stadt Wien« eine Hauptversammlung der hiesigen Ortsgruppe de« Allgemeinrn deutschen Sprachvereine« statt, bei welcher ver Obmann de» -vereine», Herr Professor Fi«y, die Erschienenen f"unvlich,t begrüßte, und nach kurzer Streisuna der Verein»lätigk-,t im Vorjahre, den. Zahlmeister de» Vereine«, Herrn Schidlo, du» Wort zur Bericht-«ftatimifl gab. worauf demselben nach Prüfung der Geldgtbarung durch die Herren Gymnasialdirek.or Prost und Professor Duffek unter Worten der Anerkennung die Entlastung erteilt wurde. Bei der nunmehr vorgenommenen Wahl wurden fol-gende Herren in den sech«gl'e'>rigen Bereintvorstand gewählt: Obmann Herr Professor F j e tz, Obmann, stellvertreter Herr Piofessor Dr. B r o m m e r. Z - hl-Meister Herr Schidlo, Zahlmeisters,ellverir»,«r H-rr Professor Duffek. Schriftführer Herr Schrifil'iter Zeifchka, Schrififührerftelloerireier Herr Prl.fessos Nowotny. Einer gegebenen Anregung folg-nd hat der Verein beschlossen, in Versammlungen aus die O'ffentlichkei, einzuwirken und sein besondere» Augenmerk der AuSmerzung der vielen Fremdwörter zuzuwenden, die sich im hiesigen geschäftlichen Leben besonder« zahlreich einoebürgert haben. Sch»«rgericüt ffft. Für die zweite Schwur-gerichiSsivung im Jahr« 1903 beim k. k. Kreis-geeichte in Cilli wurden als Vorsitzender de« Ge-schwornengerichteS der KreiSg«richt».Präfldtnt Anton Edler von Wurmser und ai» dessen Stellvertreter die LandeSgerichtSräte Jofef Reiiter, »atztanischitz und Ludwig Perko berufen Aafi»oAa«ilimba»d. Der in der letzten Blatte« angekündigt« Familien-abend d^ Kasinooereine« muß ob Dazwifchenkunft unvorhergesehener Hindernisse entfallen. h3*x die armen drei Nassero'sche» Ki»der, /in SchweinestaU und deren üagtr eine schütte Laub war. die kein Hemd auf dem Leibe halten und deren ganze tägliche Nahrung sehr os» eine m» ihren Tränen benetzte Broikruste war. sind an Spenden emgeganaen: Bom evangelischen Frauen-verein 10 K und Kleider, von Frau v. Sokoll Kleider und Wasche, von Frau v. Klimbacher 5.1 5 00n ^au Jellinz Kleider. 'f 0meister«gat,in Frau Weiler vervanken die Kinder nun auch eine menschenwürdige Schlasstäite. zuvor hatte Herr .???. a' sie Badekarlen gelöst und sie gründlich reinigen lassen. D.e eingelaufenen Geld-spenden sichern d«n Kindern, die sehr entkräfiet sind, für einige Zeit eine nahrhafte Kost. Man hoff, sie dann «rgendwo unterzubringen. Den Wohliätern der armen Kinder sei herzlicher Dank gesagt. Von Seite der Behörde rübrt sich noch i«mer nich,«. m,«.. , Nra»dw»»de» erlege». Ein schwerer Ungluck«fall ereignete sich Dieser Tage im Hause Langenfeld Nr. 18. Die Eheleut« Vocko wa-ren m die Kirch« gegangen und hauen ihr »wei-Kind ohne Aussicht zurückgelassen. Al« sie zurückkehrten, fanden si« da»s«Ibe durch Brandwunden gräßlich zugerichtet vor Da« ftind war in den Besitz von Zündhölzern gelangt, di« fein verderben werden sollten. Noch am selben Abend erlag e« im hiesigen Krankenhause den schweren Brandwunden. Wosaikö»de»f»»i». Dieser Tage stieß man bei Grabungen auf dem Grunde de« Hotelier« Herrn ?! . v bHaUPlftess»«g. Die diesjährig, Haupistellung fand wie folg, stau: Am 30. März sür die Ge-munde» Cilli Umgebung. Gu.endorf, Si. Lorenze.., St. Martin >. ^t.-Tl.. Sachs,nfeld. Siernstein und Sl>k»na, e« verblieben hiebe, von 1ß0 Etellunu«-Pflichtigen 64 Rekruten; am 31. März für die Ge-m-inden Bt chofdorf. Doberna, Groß.P.re ch.tz. K^. lobse und St. Peter i. S.-Tl.. wobei uni«, 200 Si,llung«pflich,,ge.. 82 tauglich b funden wurden: 1er «'m™ L flPr,IJär d>« Gemeinden St Georc.en S.-B., Gre,», Hochenegg, Neukirchen unv St. Nun, naq i de. eiflfwll -----, jiruuu^rn uno Lk. Paul; dann am 2. April für di, Gemeinden Pletro-wusch Trennknbtrg. Tüch«rn und W,ixeldorf. In «' it^äSSTTo«. Ae»erfall in KSffer. Sonntag, den 29. Mär, d. I. wurde der Baiallion»-Hornist de« hiesigen Si fc dem Heimweg« von 10 win. difchen Bauernburschen überfallen und würde miß. handelt worden sein, wenn er nicht gegriffen hätte. Der Wachmann ernti Hornisten zu schützen, die Partei d» « verhaftete ihn. Die Gendarmerie hitoo» e«koriierte ihn nach Cilli. wo er nach bet Falle« sofort freigelassen wurde. Ao« 5,stdienste. Die Po->» Tertfchek in Pristooa wurde über eigti in gleicher Eigenschaft nach Radegund Ki» -»gängiger Stationschef. Jw 0)ef von Wuchern. H rr Jo>ef Gattim dem 25. März unter solchen UmsiÄda die auch einen Selbstmord nicht Mtal scheinen lassen. Mi- wird bet Sommer! Nich Nissen de« heurigen Winier«. in welche»! und niedrigsten Wintertemperaturen zufie ist e« schwer, einen warmen oder faltM vorausjusagen. Au» den meteorol»M zeichnungen ergibt sich, daß auf einen W W jrmeüderfchuß wie heuer in d^n letzten! 19 mal ein warmer und 16 mal ein tob, folgte. Bei autgesp.ochen kalten Äm beobachtet, daß 21 mal ein warmer i ein kalter Sommer nachkam. per Aewmarkt i» Hra, wird am 2. April eiöffnei und am 5. Ü) abend« gefchlvssen. Obwohl di« «rqi markt« sich di»her «ine» außerordentlija unö eine» r«g?» Absätze« zu erfreuen hvii» wir doch die Herren Großhändler vn; vann die Anstalten und da« groß, P»> diesen Ma-kt nochmal« aufmerksa« « einladen, denselben aufzusuchen un» dorin abzuschließen, gilt e« ja in erster ßinie bautreibende Bevölkerung Steiermark» i» Kampfe um ihre Existenz zu unterfiw die« auf dem Weinmarkte umso leichi«^ Weinkäufer nirgend« so wie hin die «j> l,genheit geboten ist. den größten Teilt, de« Lande« zu prüfen, abzuwählen uni Hand preiswert zu erstehen. Aeve österreifche AasgaSe ,», Kaadatlas. Zu den dedeuiensten Ersch«, Vuch- und Landkartenhandel« der letzte, gehört zweisello« Anvree« Hand», doch war in O'sterreich-Ungarn bei oQe« niern die ständige «lag,, daß unser» jji wenig Beiück'i ■ -igung fanden. Seit Z« e« nun da» Bestreden der Verlag»buch».to Aila» nach der Richiung verrollsiändiye« daß sich zu der allgemeinen A e keimq siiti dies,« Start nwerk erfreut, noch die für Oesterreich-Unga n zupes>llen habe.tt lährigen Vorbe'kitungkn sind nun da?» daß da» erste Hest de» Ätlass S so den konnte. Sämmtliche 123 H^,.pt und 111 Jfa.ten sind auf 46 Lieferungen oec teilt. ■ wöchentlichen Zw ichenräumen erfcheiia Der Prei» von K. I.— für die Liesernii, sehr billiger zu n nnen. In Cilli liefen I die Buchhandlung Fritz Haft die erst, Lieterunq jevem Interessenten gen» frei zur An"ch> sendet. Wir oerwe.fen aus t serer heutigen Nummer beiliegend,« PriW Allvrka»nt -rgebe»Ma.th»er'5 i« nlerte Futterrüben-Samen die hi Ertrüge. Ebenso vorzüglich wie auch unita sind Mauthner'S Gemüse- und Blummwa. FRITZ RASCH, iKtwini GlI ( —1 Erste =__^ ~--—J Militärdienst-Versicherungs-ÄDStalt »Gisela-Verein" uate, dem Protektorate Sr. kai,. königl. Hoheit de. Durchkucht. 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' XII* 57 ' Repräsentant ftlr C.1U nnd Vn.gebung, Nr. „ Nummer 27 Seite 5 h Behörden ftesandt werden, worauf ein Sachver-ständiger die vorgeschriebenen Untersuchungen vor-nehmen soll: alle bekannten Mittel der Wieder« belebung müssen versucht werden. au«<>eno»«en bei Zersetzung. Jede Verletzung de« Gesetze« soll al« Totschlag bestraft werden. 99 Le Grriffon" bestes französisches Zigarettenpapier. - Ueberall zu haben. - 8064 »Hier, lieb« Freundin, stell« ich Ihnen meinen t vor." Vermischtes. Zur Verhinderung des Lebeadigöegrabe». rdeus lirpt der c>«setzgebkndrn Körperschaft von ifsachujtil« «in Gesetzentwurf vor, nach dem alle ir^e so pedaut sein sollen, daß sie Licht und zulassen und Raum zur Bewegung yestatten. «ch« Stunden, nachdem man da« Einireien de« des angenommen hat, muß ein Bericht an die i ©_• SS IM Alle neue SidfrUehte und reinen Honig, Sissrahra-Dieehutter u. Alpei-Rindschmalz. Marbarger Doppelnill-Mehl und Presshefe, direkt importierten feinsten niss. 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