A m t s - ^ ,^ V I a t t. ^? 99. Namssag den !7. August 1833. S^ubernial - Verlautbarungen. Z. 1071° (2) Nr. 16579)2977. C u r r e n d e des k. k. illynschcn Guberniums zu Laibach. — Dze Errichtung der krainerischenGränzwache wird bekannt gemacht. — Seine Majestät haben die Errichtung einer Gränzwache anzuordnen geruhet, welche dieBcwachung der Gränze an derS.tel-le des bisherigen Mllltär-Gränz.-Cordons und der Eiutl-G'änzaufsicht vollziehen wird. — Da diese Granzwache bald in Wirksamkeit zu treten hat, so wlrd der beiliegende Auszug aus der Verfassung der Gränzwache und ihrer Dienstvorschrift zur allgemeinen Kenntniß gebracht / damit sich von Jedermann hlcrnach benommen werde. «— Lalbach am 27. Juli ,65Z. Joseph Tamillo Freyherr v. Schmidburg^ Landes - Gouverneur. Carl Graf zu WelsperH, Raitenau und Pvlmor, k. k. Hofrath. Franz Rtttsr v. Iacomlnj, k« k. Gubtrnlal-Secretär, als Referent. 2a Nr. 16579. A u s z u g sus der Verfassung der Granzwache in den deutschen, gallzlschen und lombardisch -venezianischen Provinzen. —- I. Bestimmung der Gränz wache. — 1. in den deutschen, gali-zischen und lombardisch - venezianischen Provinzen wird zur Bewachung der auslandischen Gränze^ dann der d>.ese Provinzen von Ungarn und Siebenbürgen trennenden Zwlschenlmic ein bewaffnetes Corps, unter der Benennung: k. k. Gränzjager, aufgestellt. Mit der Errichtung dleser Granzwache haben alle bisher bestandenen Abtheilungen der Gränzaufsicht, als: der Mzlnär-Granz-Cordön, die Zoll-, Taback' und Salz-Gränzaufseher, dann die an der Gränze aufgestellte so^Ä gniva 61 ^lnanxa «n lombardisch? venezianischen Königreiche aufzuhören. — 2. Die Granzwache ist bestimmt: 2.) den Schleichhandel und die Uebcrtretungm der UinKnzgesttzs zw verhindern; b.) verdäch- tig?, mit den erforderlichen Ausweisen nicht versehene Leute von dem Eintritte m das Land abzuhalten; c.) dcn Austritt der Mllitaraus-relßcr, der Auswanderer oder anderer Personen in das AuLland zu hindern, die sich dahin, ohne die erfordcrüche Befugniß begeben wollen. — 3.) Die Granzwache ist ferner verpstichtet, in den durch die Vorschriften festgesetzten Fällen, auf die vorläufige Aufforderung der dazu berufenen Behörden zur Vollstreckung der Ver-kehrungcn für die öffentliche Sicherheit in dem der Granzwache zugewiesenen Bezirke Hülfe zu leisten. — II. Organismus der Gränzs wache. — 5 Dle Granzwache ist ausschließend den Fmanzbehördcn, und m der höchsten Instanz der k k. allgemeinen Hofkammer untergeordnet. — IV. Verrichtungen der Granzwacke. — 20. dle Granzwache hat dle gespannteste Aufmerksamkeit auf die vorkommenden Waarenzüge, Reisenden und alle sich über dle Gränze begebcnden cder über dieselbe eintretenden Parlheien zu richten. Die näheren Bestimmungen über die Alt, in wel< cher dieselbe diese Verpflichtung zu erfüllen hat, werden durch besondere Beley-ungen festgesetzt. — 2>. Die Parlheien sind rerpsi-chtet, den Angestellten der Granzwache auf ihr Befragen den Ort, von welchem sie kommen, und die Nlchtung, dle sie nehmen, cmzu^ben, ibre Pässe und die ZollbolleUen vorzuzeigen, dls Besichtigung der bei chncn befindlichen Behalt« nisse, und faüs dieselben zollamtlich gesiegelt sind, der Schnüre und Siegel zu gestatten, wie auch auf die an sie gestellte Aufforderung sich zu dem nächsten Gefällsamte zu begeben. — 22. Den in derAusübung des Dunstes begriffenen Indwlduen der Gränzwache kommen dis ln den Gesetzen gegründeten Rechte der Wache zu. —- Die gegen dieselben mit gefährlicher Drohung oder gewaltsamer Handanlegung verübte Widersetzlichkeit wird als Verbrechender öffentlichen Gewaltthätigkeit, und die Zusam^ menrottung mehrerer Personen, um denselben, Widerstand, zu leisten, als das Verbrechen, des 6^6 , Aufstandes gsahndes. — X. Bürgerlich? Verhältnisse der angestellte n G r a n ;-wache. —81. Die Glieder der Gca^'^che unterstehen in Cillil- und strafgerichtuHen An-Zelcgenhetten der Gerichtsbarkeit desjen!gen Gerichtsstandes, der ihrer personlichen Eigenschift angemessen ist. Als der Wohnsitz del,- Individuen, die kemen dauernden Scandovt haben, wlrd m dleser Beziehung der füc oas Comoaq-nie - Commando bemm-nle Scandart ai^gese^ hen. — 62. Den Commiffaren und den hoher nn Range stehenden Angestellten der Gcanzwa-che ist dl3 Verhen-athung gegen vorläufig? Meldung bei ihren Vorgesetzten gestattet. — 33. Die Individuen der Mannschaft vom Führer Zdwarts dürfen hingegen ohne füher erlangte ausdrückliche Bew'illlgung e:n? Ehe nicht eingehen. Diejenigen, welche ohn? diese BemiMgunq Heirachen, sind des DlenLeS verlu!Ng. — gg. Den Indnnduen der Mannschaft vom Führer zdwarts, welche ihrer gesetzlichen V^llitäroftlcht noch mcht gcnüge leisteten, und die del der Gränzwache eine Dienstdauer von zehn Ichren, zu Folge §. y, noch Nicht zurü.ttegten, wird dle zeitliche Befreiung vom Kriegsdienste nut dem Bezsaye zugestanden, daß Diejenigen, welche vor Ablauf von zehn Jahren, wegen tyres nicht vollständig en'sprechenden Ben,eh-mms aus dem Dunste der Oranzwache entfernt werden, der Miluarstellung in jener Altersclasse unterliegen, ln welcher sie bezgezogen worden w.^ren, wenn sie sich nicht nn Dienste der Granzwache befunden hatten. — 87. Die Angestellten der G^anzwabe hingegen, welche nach emer zehnjährige!: Dienstle'.stuiig bei der-felben behalte«; we-den, dann die EommiMre und d.e höher im Range stehenden Individuen werden in Absicht auf dis MillcarMchtigkeit, den Staatsbeamten gleich gehalten. — XI. Kleldung und Rüstung. — 88. Die Gränzwache hateme Uniform zutragen, übcr die, eine besondere Vorschrift das Nähere b?-, stimmt. — 89. Köln Angestellter dcr Gränz-wache vom Overcommissare abwärts,, darf un Dienste, kein Individuum vom Führer abwärts, hingegen auch außer dcm Dienste ohne ausdrückliche, bloß aus wichtigen Gründen zu er-theilende Bewilligung seines Vorgesetzten, On« ders als in der vorgeschriebenen Uniform und bewaffnet erscheinen. — 90. Dic Waffen ha? ben in einem Säbel und einem mit Bajonette versehenen leichten Feuergewehre zu bestehen. Dle CommiMre und Obercommlssare tragen bloß Säbel. — g3. Das Feuergewehr darf nie ungeladen zu sme? Dienstesuerrichtung geZ nommcn werden. — gH. Es ist sirengs untersagt, sich der Waffen außer dcm Dienste und zu n'gend einem nicht unmittelbar in der Dien-stesverrichtiing liegenden Zwecke zu bedienen. — g5. Auch nn Dienste sind die Waffen nur,, so weit es die Nothwehr unumgänglich erheischt. Mit möglichster Sorgfalt zu gebrauchen, damit mcht das Leben eines Menschen ohne Noth m Gefahr gesetzt werde. Gegen,Individuen, die sich dcr" Granjwache bei der Anhalrung gewaltsam widersetzen oder dieselben mit Waffen oder anderen gefährlichen Werkzeugen anfallen, kann von den Waffen, jedoch mit Beobachtung d?r gedachten Vorsicht, Gebrauch gemacht werden. — Auszug aus der allgemeine:: Dienstvorschrift der Gränzwü -ch e. — II. D ien stv err i ch t u n g c n der G ranzwa ch e. — Zo. Frachtfuhren,- die auf der gewöhnlichen, zum Zollamte führenden H^nlptstraffe zwischen dem ^etzceren und der E'änze in der Richtung nach dcm Amte getroffen werden, sind, falls nicht dcr Verdacht ^ einer Gesetzübertretung obwaltet, nicht anzuhalten. — Bei Reisenden ist dasselbe zu beobachten, wenn si? auf der gedachten Hauptstraße in der Richtung vom Anne gegen die Gränze oder gegen das Innere des ^a^deö vor« kommen. — 3l.- Reisende hingegen, die auf anderen Wegen getroffen werden, und Fracht« fuhren, die- wenn gleich auf der zum Zoll« anne führenden' Hauptstrasse in der Ntchtung von demselben gegen tne Gränze oder gegen das Innere des Landes >n dcm der Granzwach? zugewiesenen I.-.'.kk v)lkc^,mcn, sollen ssets zur V^rw.'i'V'.'g ^"':r ^.'a'". m.d i.oliamtllchen Dcci.lngen ' ' ^ w. o-::. — Z^. Dies? A'-'>.t^ ' li- ' 2:nsta!id und ge- bü^'ei'dt-.- .'.,' l..^ ^: '. l'-^^'^es schreien u:.,.' d,r^':''e ...'lde : ' "--''. — Indiz v."' > e'. '.-se:-. n V >-".erc ^ v '.lr ^'»nsicht zi' ' . '..?>7t.:ieren oder ^ -' ^n ^>^ci und ^nssen, in so d. , : tv'^'en köl',- ^'.en, ' n^'den. Auch ist die ^. , ,. ^. >, ,.. ^er Behältnisse, Pä.c u.-^ <'"»->, ^' n i!n-e äußere Bezeich-nn.'.g !. ccr beigebrachten Dek^ kungen . ^ . . — -^). Di.'le Amls-hai'^. ^'^ !'' stctv schlcunlgst zu vf.egen, damit die 7i nicht li:'.;er, als eZ zur Voll- zi e b. ^,,.. ..,. ?V0 r sch». lft luni m ganglich li 0 thwen-dig ist, aufgehalten werden. — ZH. Geschicht dle Anha'nung bei. Nacht, und ist an der Stelle kein ^icht vorhanden, um die vorgeschriebene Besichtigung der Papiere und der kadunq uor: nehmen zu können, oder treten andere Hindernisse em, welche die Vornahme der Amtshandlung an dem Platze der Anhaltung unmöglich machen, sound dle Angestellten der Granzwachz .berechtigt, d:e Parth?! bis in den nachsicn Ort wo dleft Besichtigung gehörig vorgenommen werden kann, zu begleiten und zu fordern, daß nicht schneller gefahren werde, als solches ihre Bigleitung gesianet. — 35. kand-efurstllche Post-, E-z - oder Packwagen dürfen an Or-ten, in denen sich ken: Zollamt befindet, mit Ausnahme des Falles, wenn dtelelben «uf einen verbolhenen Ne^z gerathen snn sollten , niHc anHl-halten everdcn. Dage' gen gelten rücksichll.ch der Parch«-,en, dle mu der Post reisen, dle für Nmende üderhauvt festgesetzten Grundsätze. — I7. ^um Behufe der mit Nilscnden oder Fr^chtfuhren, nach d^n obigen BeN'.mmungen v^r^unfhmendtn Amtshandlung darf weder die Abladung des Gepäckes oder der Fracht auf offcner Straße oder freiem Felde gcfordert, noch darf von den Rnsknden verlang! werden, daß siz den Wö-ßen Oder das Fahrzeug im Frncn verlassen. — 28. W."'en Panhnen/ die mlt einem Paffe ßder einer zollamtlichen Deckuna (Bollette) vecsehen snn sollen, dir dlkßfälNge Urkunde suf die an sie gestellte Aufforderung n;chr vor, befindet sich die vorgewiesene Urkunde nicht in Ordnung, werden an den Glegkln, den Schnüren, den Waarendchaltmssen und der-Zlnchen, Mängel wahsgenommen, oder erqe? h?n sich üverh^ullt Umstand?, di? den Verdacht k!ner Gefthüberlretung begründen; so find die Personen, denen der vorgeschriebene Paß mangelt f an die nächste Obrzgkett; Waaren, deren amtbche Deckung, oder äußerer Verschluß sich mcht m d«r Ordnung besindet, hingegen an das nächste Zollamr, wenn sol> cdes aber zu welt entfernt wäre, an lne nächste Obrlgfeir zu gelnten. Dze Reuenden und Frachlfuhren sind sa wenzg, als es nach den vbwaltenden Umstanden thunttch ist, zu nö-thlstkn, von der Siraise 5 rvllche sie hez ibrev Berrecung c ' lagkn hatten, zum Behufe der vörzunld i ci^en AmtshIndlung abzugehen. — Jg. Menschen und Transportmittel, d',e im Ozngang? aus dem Auslande oder aus dem außer, der Zollamts liegenden Geblethe, ditüld? an ?n er für dtescn Verkehr untersag' ten lGttüe überichrltten, oder dlk SlN ettiem Wege, dessen Benützung verbothen U', betreten werden, sind anzuhalten, und an das nächste Zollamt, edcr die nächste Obngknt zur g?scpmäßiakn, Amtshandlung zu sicllkn. Die rückfichtllch dcr Gränzbcwchrter bestehenden de« sonderen Ncw;lNaungen sollen jedoch für die Personen, dle sich als Glänzbcwohner auswei« sen, oder als selche bekannt sind, dann für dle Gegenstande, auf welche sich j?ne Bewllli, gunsscn dczuhen^ gehörlg beobachtet werden. — /^0. Werden inner der Zoll'^lnie Partheien wahraenommen, welche d»e Nlchrung gegen einen W?a, oder cinen Ort, dcls n Betretung unlcrsagt ist, nehmen, gegen welche jedoch der Verdacht emer Gtsehüdertrctun.g nicht obwaf^ lct; so sollen dleselken gewarnct, und zur Em« schlagung fmer andern Richtung angewiesen werdsp.. Lnsien sie der Warnung nicht Fol< g?, und begeben sie sich auf den rerbozhenen Weg, oder versuchen sie, ungeachtet der Vtah-nung, zur Zoll-Llmc ln emer Richtung, wo lhrt Ueberschrcztuna untersagt zsi, zu gelan« gen; so sind dulclben anzuhalten, und zum nächsten Zollüml?, oder zur l'-achssen Obrigkeit ;u stellen. — ^1. Elne besondere AufmerfsamZ kett hat die Gränzwache auf Mllttar- Ausreißer, RckruNrungs-Flüchüssk, ^andstrclcher, Hausierer, und Leu?e, deren Gewerbe oder ßkwöhnllche Beschäftigung das Umherziehen an mehreren Orten erheischt, endlich auf diejenigen Personen zu richten, dle derselben durch dl? von d«n Pollzel - Behörden mttqklhe,llen Perfonsbeschrelbungen oder Steckbriefe dekanm gemacht werden. — Mllttär - Aukrelßer, Res krutlrungs - Flüchtlinge, Landstrelcher, und dle Personen, welcke von den Poll;ez- oder Gerichts-Behörden m;t Ktcckbriefen oder Per-sonßbeschreibun^en verfol'qt werden, hat die Gränzwüche, falls sie dieselben be; der AußU-bung des vorgeschriebenen Dienstes trifft, zu verhaften, und, so wett es sich um Militär-Ausreißer hantelt, und em Mllitar« Commando ln der Nahe ist, an dasselbe, m allen anderen Fällen aber an die nachte Obriaknr, oder, wenn der Verdacht emer Gefalls Ueber? tretunq obwaltet/ an das nächste Zvllamt zur weltcrn Amishandlung zu überliefern. — /j2. Den Angestellten der Granzwacve lst gestattkt, Waarenladungen, dle für den l?lngany, Aus«? gang, oder dte Durchfuhr uvn einem Gefsssss amle der Amtshandlung unterzogen wurdsn, wenn sich glelch die zollamtliche Deckung und dl?Versicae!l.'ng ln Drdnung bcflndet, zudem nächsten Gcfällbamte stellen, und ewe rrlebcr, h^lte Untersuchung (3?ach f Revision) der ks« dung vornehmen zu lassen. Von disfem RechH te darf jedoch nur bei vorhandenen dringende» Verdachte Gebrauck gemacht werben. Die Individuen, welche sich tncscs Rechtes, ch« 6^3 emsn solben Verdacht, bedienen, sind für die folgen v.rantwortllch, und werden nach der Beschaffenheit der Umstand? zum Ersaye dcs dadurch der Parlhe, verursachten Schadens verhalten, in so fern aber sich der Vorgang als eme bloße Neckerei der Parthei das stellt oder wohl gar mit dem Versucde emer Erpreft sung verbunden war/ außer der zu leistenden Bergürung noch auch ;ur gesetzlichen Strafe gezogen werden, — 3r>ffc eine in dcr Aukü« dung des Dienstes beyr ft'cne Abtheilung der Eranzwache eine ders,lbsn an Zabl überlegene Vereimgunq von Menschen, tue durch zhre persönlich? Beschaffenheit, durch den Ort, an dem sich Viisclben befinden, cder durch die Gegenstände, die sie be» sich haben, offenbar dcn Verdacht erwecken, daß sie eme Schwärzung,, odcr enie andere GesitzübeNrNung verübten , oder zu verüben zm Begriffe sind, so soll. dcr Anführer der Abtheilung der Gra?izwache sie M der landesüblichen Sprache anrufen, und zum St!llftkhen, falls sie aber mtt Waffen, 2der anderen zur Anwendung der Gewalt ge« ngneten Werkzeugen versehen sind, zur au-genbllckl'.chen Ablegung d?r Waffen oder dieser Werkzeuge mtt dem Bettaye auffordern, daß sze einzeln sich sammt den Gegenständen, di? sie mtt sich brmgen/ zu der AbtheNung der Gränzwache zu stellen^ und ihre Pässe, oder andere Auswelse und Deckungen vorzuzeigen haben., Dnse Aufforderung hat Nlcht auf eine wettere Entfernung, olß die lrlchte Verstand« tlchkett zulaßt, nl geschehen, und ist, so weit dieses die Umstände gestatten, wenigstens ein Mal deutlich zu wiederholen. — ^^. Lnsten dle Parchcnn der Aufforderung Folge, so »st nnt ihnen den Vorschriften gemäß zu versah« MN, DlejtMgen/, dle sich gehörig ausweisen / und di? keinen zur Anr/altuna geeigneten Gegenstand WN sich führen, dürfen nicht welter aufgehalten werden. — ^5. Lassen d,? Par-thelen hzngegen dle Aufforderung unbefolgt^. sttzen sie ungeachtet derselben den eingeschlagenen W?q fort, vcrwe»an'«i sie die Ablegung der Waffcn, und dcv zur Anwendung dcr Gewalt geeigneten Werkzeuge, oder wollen sie sich mcbt trennen, und elnzcln zur Abheilung der Granzwache verfügen, so sind sie beherzt anzugreifen/ und zn Verhaft zu liehmcn». — /;6. Besteht jidock dzz Rotte aus einer so starken Zahl Menschen, daß es nicht wahrscheinlich ist, dieselbe mtt der ;hr gegenüber ükhen« den Abtheilung der Granzwache zu überwinden, so hat d'e Leytere tlne zur Vertheidigung vordhellhafte Stellung zu nehmen, und nach Kräften, daK-Vordrmgen der Rone muWg ad? zuhalten, zussleich aber Verstärkungen von den nachücn Abtheilungen dcr Granzwacke, der wneren Gefallen-Aufsicht, oder der Mi-lllar - Commandcn an sick ,;u zlehen. Ist es nicht möglich eine anaemessene Verstärkung »n gehönaer Zeit zu erlangen, oder die Rotte bis zum Eintrtffcn der erforderlichen Kräfte aufzuhalten/ so ist wenigstens Alles aufzubiethtn, daß die nächsten Wachtposten und Reserven Kenntniß von dem Vorfalle erhalten, UNd in die Lage kommen, die Ucbcrtreter bel ihren ferneren Vcdrrnaen, so fern duscs nach dem Innern des kandes gerichtet ist, zu errnckcn. Und zu ergreifen^ — Den Gebrauch der Waf« fcn gestattet das Gstz der Gränzwüche nur M zwe, Fallen: 2) als Norhrrchr zur Abwendung emcs cegen sie aerlchlkten thätlichen Anarzffck, und I)) ^ur Bezwtnssung klms gcwaltsümen Widlrst^ndes sieben d'.e Voll^ehung des der Gran.wacke oufgenaaenkn Dienstes. —» ^6, Anariffsweise qcgen Lcute, welche dcr Gränz« wocte keinen gewaltsamen Widerstand leisten, wßbewnder? gegen Leute, welche ohne einen jolchen Widerstand, oder cznen vorläufigen Angriff c,uf die Oranzwacke dte Flucht ergrei-fen, um sich oder lbre Sache der Anhaltung zu entznhen, dü'fen di? Individuen d?^ Gränz-wache sich dcr Waffen nie bedienen. »» ^9« Auch in den Fallen, ln denen dle eine oder d»3 andere Bedingung dcs Gebrauches der Waffen vorhanden ist, dürfen dlettiben nur m dem Maße angewendet wcrdcn, als solches zur Ab« scdlagung des Angriffes, odcr zur NcbnwaltlF gung des gewaltsamen Widerstandes unun» ßänallch nothwendig ,st. Stcts sind über die Waffen mit der Vorsicht zu gebrauchen, daß das Leben eincs Menschen ohne Noth nicht m Gefahr gesetzt weid?. So schr es unter die Pstlchten der Individuen der Gränzwache ge« hört, den ihnen obliegenden D'enftverrlchtun-gen durch dcn gesetzmäßigen Gebrauch der Waffen Nachdruck und Ansehen zu verleihen, eben so schr haben tussllben jederzeit sich gcwar» tig zu halten, doß. sie durch eme leichtsinnige, mutbwllllge, oder boshafte Anwendung der Waffen eine schwere Verantwortung vor dem zeulichen und ewigen Richter auf sich laden.— 5o. Aus d,esen Bestimmungen lst aber keiness wegz zu folgern, ks müsse, um dle Woffen zugebrauchen, erst abgewartet wndcn, daß dle Leute, gegen welche die Individuen der Cranzwache das Amt zu handeln h^ben, an die Letzlecen Hand anlegen, wlder sie Waffen gebrauchen, oder andere Mltttl zur Derwun« dung anwenden» Als cm thätlicher Anfall ist vielmehr herms zu bttrachlen, wenn Lmtk 3ä9 mit Waffen, od?r andcrn zur Anwendung der Gewalt geeigneten Werkzeugen / oder obgleich unbewaffnet, in e:n?r zur Uederwälllguzig der Grenzwache geeigneten Menge , ungeachtet d«r ^n sie Zcclchlelcn Aufforderung, still zu h«l:ea^ gf^in die Granzwache vordringen, und diesclht dadurch in dle Gefahr setzen, zu un: t 5-2- Außerdem Handgemenge, in dem sich jeder seiner Wehre, nach Maß der Nothwendigkeit und nach Zulafflgkelt der Umstände bedienen muß, darf dle Mannschaft von den Waffen, insbesondere von dem Schießgewehre nur nach dem Befehl? (Commando) des Anführers der Abtheilung Gebrauch machen. — 53. Die Art der Ladung, ob nämlich zu derselben Schrstt oder Kugeln zu nehmen seyen, lst nach den m der Gränzgegend Statt ßndcnden Verhältnis« sen zu bestimmen.— 54. Sucht Jemand durch die Schnelligkeit der last- oder Zuglhlcre der Amtshandlung der Gränzwache zu entgehen, so ift dieselbe berechtigt, dle Stränge an dem Fuhrwerke abzuhauen, oder die Thiere, deren sich bedient wird, unbrauchbar zu machen. — 55. Da den Angefteittln der GränzwaHe m der Ausübung des Dienstes die Aechte der Wachen zustehen, so sind dieselben b.fugl, nai) d'n obigen BeitlmZungen Icdilm<3lin ohne Unterschied, der sich ih^er Amtshandlung widersetzt , aegen dle m oer Ausübung des Dienstes begriffenen Individuen Drohungen vor« dringt, oder si^ während der Ausübung des Dunstes wörtlich obcr thälUch bilc>d^gt, zu verhaften und zur nächsten Oorlgknt zur gez setzmaßigen Amtshandlung abzustellen. — 56. Als elne thätliche Beleidigung lst insbesondere zu behandeln, wenn Jemand einem in der Au-SÜdung des Dienstes begriffenen AngestiLlB ten der Gränzwache ein Geschenk anbtttet, verabreicht oder aufzudringen sucht. StaM- uns lanvrechtliche Verlautbarungen. Z. lo6o. (3) Nr. 532ä- Von dem k. k. Gtadts und Landrechle in Kram wird bekannt gemacht: Es s,y von die« sem Gerichte auf Ansuchen des Mathias Pes chZtn, wcher Maria Paradeiser, wegen sus dem Urtheile, ääo. 20. Juli ;832 , Nr. ZzHH^ schuldiger 6l5 fi, 2/> kl., in die cffcrtlichtVer-finaerung des^ der Excquirten achörigen, auf i3^8 fi. Zokl. gtschatztin, aw Froschplühc hicr^ 5ul) Eoni. Nr. 125 legenden, dem hiesigen städtischen Grundbuchsamte dienstbaren Hausis gewilllget, und h?ezu drn Termlne, und zwar: auf den 2. September, 7. October und H« November d. I., jedesmal um io Uhr Vormittags vor diesem k. k. Stadt- und Land» rechte mit dem Beisätze bestimmt worden, daß, wenn dieses Haus weder kei der ersten noch zweiten Fe,!b;etungstagsatzung um den Schaz« zungsbetrag oder darüber an Mann gebracht werden könnte, selbes bel der dritten auch un« ter dem Schätzunasbetrage hintangegeben wer« den würde. Wo übrigens den Kaufiuftigen frei steht, die dnßfalligcn Llcltationsbedingnis« se w;e auch die Schätzung m der dlcßlandrccht-ltchen Registratur zu den gewöhnlichen Amts« stunden, oder bei dem Execunonsführcr Mas thias Pechani, unter Vertretung Dr. Wurzbach, einzusehen, und Abschuften davon zu verlangen. Laibach den 3o< Juli ,833. 377oL2. ^2) ^^^"""""Nr. 5337. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte m Krain wnd anmit bekannt gemacht: Es sei über das Gesuch des l)^. Johann Odlak, Cu-ratol's des abwesenden und unbekannt wo be-sindllchcn Joseph Thoman , in die Ausferti-gling der Alnortisations - Edicle, rücksichtlich d?s angeblich in Verlust gcrathcnen, von der k. f, kraincrischen Gubernial-kiquidati^nsiCom' lmssion ausgestellten Liquldationv:Co!umifflonsl Reccplsseö/ääa. g. Juli 1826, Zahl ä3?, üöer dic zwei auf Namen des Joseph Thcman lautende Kriegs? Darlehens eObligationen: ») Nr. 5i6, a 6 Mo, ääo. 2l. ^cptember 1809/ pr. Iao fi.; und d) Nr. 7b, ^ 5 0^0, ääa^ 26. Juli 1809, pr. 100 st., gcwilliget worden. Es haben demnach aUc Jene, welche auf gedachtes liquidations - Commissions - Necc-piffe aus was immer für einem Rcchtsgnmde Ansvrüchc machen zu könilen vermeinen, selbe binnen der gesetzlichen Frist von einem Jahr?, secks Wochen und drei Fagen, vor diesem k. k. S:adt- und Landrechte so gewiß anzumelden und anhängig zu machen, als im Widrigen auf weiteres Anlangen dss heutigen Bittstellers das abgedachte Reccptsse nach Verlauf dieser gesetzlichen Frist für gttödlct, kraft- «nd wirkungslos erklärt werden wird. Laibach dcn 3a. Juli i633. zZ, Amts-Blsttt Nr. 99, d. 17. August z83?.) , 65o Nemtliche^erlautdarunZen. Z. io3Z. (5) Weinzehend - Verpachtung. Am 27. August I353/ Vorantta^zs um3 Uhr, wird m der Amtskanjlel der Glaatsherr-fchaft Sittich, der dahin gehörige i,Z W?ictfd>bocf / Dcatfs&Dorf / S1Ba0its,t>enboif, O&er« un& llntei'rebci'ie^ Saad, ErdežhkaaJ, ^'elkcpeze, Malepeze , Glo^onza un5 Butale, Artischuvais, VerchpoiJe, Smdenz, Doob, Ilrastoudull, Lutscherjoukaal^ Yerch mit C^i'tu1>e unö Dull, Yier, 4J9ittii1> • Braltenze. Meng^ch, Ottezbverch et Primskan, Gum-bische unt) Velkepulle, Hrib; Gorenvercli, Bresoviz, SeiJaa unl) Rasswure. — -PiCjU n>er&en ^a^fdiPtige etnS;f[abcn/ bi« ^e^niffsal« ten abec erinnert, D.i§ fte Don tern 'Jintlanö^ cctte entan'Du- glriit bit &*t S3erft?ig«run^ ofcee Sinnen feacauf fcIcjenDen fec^ö ^agsn so geroi0 $ebrau$ \u machen htöm, üU sons! Diese 3^&en&e &fn ^e^ ^er JÖzcsteigerung oerbfei* benlien ^Weiflbtcter in ^aefct btiajjen njcv&?n rodeten. -" Ä. 5?. iOernjaftung^amt öec #uat$j>eirf$aft ^itttcfc am 3. «ugufl i835. Zr6H()Vl2, 8ü!^Än und I^^l^^vurs. — Hl?zu werden Pachtlul'llg? kln^eladen, die Zehcndhol« den aber ermnerl, diß sie von dem Zlnstandsi rechte entweder glnch bei der Versteigerung oder binnen darauf fclgenden fcchs Tagen so gewch Gebrauch ju machen haben, als sonki dl?se Zehende den bei der Versteigerung verbleibenden MeMnter in Pacht belassen werden würden. -» K. K. Verwaltungsamt der Gtaatsherrschaf: Bitnch am Z. Auguss i835. Z. !099- (2) ^xli. Nr. 602. Straßen -?i citations; Ankündil gung. Die mit Verordnung der löblichen k. k. illyrischen Landesbau'Dlrcctwn vom 21. Juli d I., z. Z. lbKI, mm?m Pssasscrung des Rinnsaales und Erbauung em?s Ucderfallskü, ftens bewilligte Sicherst^stun,i der^ in ihren Grundlagen bedrohten Brücke zu Langenfeld an der Wurzner Eommerzialftraß?^. wird hei der löblichen Vezirkssbrlgknt Wnßensels zu Kro<: nau am 22. August d. I./ Vormittags non 9 bis !2 Uhr, ln dem buHbattcnsch richtig befundenkn Betrage von 65 ff. y ^2 kr. C. M. minuendoweise p?r1eig?rt werden; worüber die nabrrn Allskülifte von Sette der ^icita-tzonsl^st^en bei diesem Gn-üßendau Commls« sariare?inz3hohl?r werden könncn. K. K. GtraßsnbaUtEomWlffariat Krain, bürg am 10. August i8Z5. Mi Z Z107. (1) Nr. 63o. Strassen - Li citations - Verlaut- b a r ung. Zu Folge löbl. k. k. Landesbau - Direc- tionslVerordnung / vom (). d. M., Nr. i6g/, hat die hohe Landesstelle mit Decret vom 2a. Juni d. I., Z. I26a3, die Reassumirung und ezne neuerliche Licitaüonsoerhandlung des Antrages zur Erweiterung der Triester Straffe bel Luckooitz, anzuordnen geruhet. Dlesemnach wird die dlesfallige Minuendo.-Verstelgerung, rrobci: die Slrasscn'Matenalien mit ^76 fl.I62.!3 kr. die Handlangerarbeit mit . 117 ,, 2Z 2>) „ die Maurcnnaterialien mit . 2.) ,, — ,, die Maurerarbeit mit . . 7 „ 1Z ^5 „ die ZlM'.nern'.annZmatörialicn mit....... 90 „ — „ dis Zimmermannsarbeit nnc Z ., 52 .. somit der g.:nze Bau zusammen mit....... 720,, 5^3,5 wird ausgerufen werden, am 24. d. M., Vor-mittags von g bis 12 llhr, bel der löblichen k. k. Bezirksodrigkeit Umgebung Laibachs adge< halten werden, und alle UnterlN'hmungslustl-gen mit den Bemerfen hiezu höstlchst emgela« dtn, daß die Bau-Deoise und dle Bedingiujs'e bei der genannten löblichen Bczi^ksobngkeN und bei diesem Scrassen-Commijsariate, allwo auch der Bauplan bereit liegt, in denen gewöhnlichen Amcssiundm zu Jedermanns Em-ficht vorgewiesen werden. K. K. Strassenbau-Commijsariat. Laibach am 12. August iü33. vermischte ^rlantbarunIen. Z. ,077. (3X Nr. iäZ^ Edict. Von dem vereinten Bezirksgerichte zu Rad« mannsdorf wire hiemn bekannt gemacht: Sö sei in der ExecurionKführung des Fohann Pwtschan, SesslonärS des Matthäus Pitfchmann, wider Joseph llußeneg von Schwittschach, wegen schulöiger 127 ft., sammt Arching in tie executive Ver'iei-ßerung der auf 1626 fi. i5 tr. deiverlheten hübe, Recr. 5ir. 255, zu Hch,virtschach> haus Nr. ,, und der auf g5 st. »2 tr. geschätzten fahrenden Güter gewUIigel, und zu deren Vornahme die Termine auf den 3». August, 3o. September und 26. Ocro» der e. I., jedesmal Vormttlago von ^o bis >2 Uhr in I^aca Schwirtschach bsinmmt worden. Wozu die Kaustussigen mit dem Anhange eingeladen weroen, daß die Pfando^jecte nul be; der dnncn FeUdie» rung unter dem Schayunhswecthe hinrangegeden weroen, und dah 5ie Schähunz, ocr GlunöduCö-extract und die günstigen ölcttalionsoecmgsussö in lasiger Registratur zur OinUchl derctt llegcn. Vereintes BeZilk^.^Hl MHpm^nn^tolf dsn 25. Juli tS55. Z« 1094. (2^ Nr. 8ä5. Edict. Alle Irne, welch? auf den Verlaß des zu Sagorlzg am 7. Mai i333, «.estIlo oerstorbe-nen Joseph Gollob, entweder als Erben oder als Gläubiger, oder aus was lmmcr für eis ncm Rechtsgrunde einen Anspruch zu wachen vermeinen, oder dahm elwas schulden, haben amZ. seprcmber i83Z, Vormttlags um^Uhr vor dlkfem Genchte zu erscheinen und chre Rechle geltend zu machen, widrtgens sie dle unangenehme Folge des §. 8l^ agg. d. G. B« erfahren werden,. Vereti^tet' Bezirksgericht Neudeg im i l. Iunz igZZ. Z. ^095. s2) Aä Zuit. Nr. 5^0. Feilbietungs > Odi ct. Vom Vezillsgenckte der hellfchafc Treffen, wird hiimit allgemein kund gemachl: Os sei auf Ansuchen des lZLecutionsführers, Joseph Petfchiak, von Wresaureder, B^znk Neussaiti, rrieer den Johann Muhien roli G^oßlipsuh, in die erecuttve FeUdlelung der, cem Leyteren angehorigen, dsr lodl. Grundherrfchafl Scisen^e:g < kub Rcct. Nr. ^56 dienstoaren, auf 4» 2 ss. C. M, gerichtlick ge» spähten ganzen hu^e sammt Wohn- und Wilth-sch>)ftsgeräueen, und tec gepfändeten Fahrnissö, als: 5 Mealing Geisten, »o Schober Weihen, 5 «Zentner Y?u, 2 Wägen und 2 Schweine wegen dein Tlecution^füdrer aus ten U-theilen vom 6. und ü. Vani i9ä2, Ns. 53o und 52i,, schuldig ge-he^-cn äo li,,. unö 47 fi. C. M. nebst Klaqskosten und Anh^g gewilliget, und zu deren Vornahm? drei Termine, als: auf den 9. September, 9 Octo» ber und 9 November I. H^ jederzeit Vormiltags 9 Uhr, in I^cicu der Realität mir dem Anhange anvesü.'int nor^n, daß, wenn die Realiiäl alK iie Fährnisse weder bei der ersten noch zweiten Fnld'etunMagsichung um den Schahungtzlrelth odcr darüber an Mann gebrockt werden sonnten, solche bci dzr dritten und letzten auch unter demfel-den hintangeaeden werden nürder!. Wozu Kävstustige mit dem Beisätze hiezu zu erscheinen eingeladen werden, daß die dicßfälligen LicitaNonsbedlngnlsss täaliH zu den gewöhnlichen Amlssiunden in hteioltiger Amtssanzlei eingesehen werben können. Treffen am 6, August i853. Z. ioö?. (3) Nr. 44'. Edict. Vom ?. k. Bez'rkögclichte StaatsheltsHaft Fack wird hicmit bekannt gemache: (ZA fei übec Ansuchen dss Joseph Sckreo von voleinääodrava» die executive Versteigerung der, dem Thomas Er» schen gehörigen, der Etüatsbetlfchoft Lack, «nb Uld., Nr. 2282, dienenden Realität, Haus-Nr. i5> ^ ln Gmnern, »m geliEtll^en SchätzunOßwerthe pr. 606 si. äo kr. E. M>. und der eben dicjen geböll« gen, auf 26 st. 42 kr. geschähten Fahrtnsse, a'ö: Bnh und Mayerrüfiung, wegen säuld'gen 4oo si. c. 8. c. herviiliget, und zur Vornahme tersclhen ölil Termlne, und zwar: dkt ersts auf ten 5 6Z2 September, der zweite auf den 5. October und dec dnne auf den 5. November l. I., jederzeit Vo: mittags von g bi» 22 Uhl in I^nco gedachter Realität und Fährnisse, faNs solche bei der ersten und zweiten Velsteigeiung n'cht um oder über tne Schätzung angebracht werden foNlen/ bei der dritten auch unter dieser hintangegeben werden nürden. Wozu die Kausiustigen mit rem Beisahe zu erZcheinen vorgeladen werden, düßdie Beschrel» bung tsr Realität, so wie die Licitationsdeding-nisse in hiesiger OerichtskanZlsi eingefthen werden können« K. K. Bezirksgericht Etaatshenschaft yack am 2. August ,623. Z. »io3. (!) O d i c t. Von dem Bezirksgerichte der Staatsherrfchaft Sittich wird bekannt gemacht, daß die mil dem Cticte vsm «8. Juli l. I., in der Rechtssache tes Iosevh Pifcbtur ron VerchpoNs, «rider Joseph Per» dusch, wegen schuldigen 5o5 fl, l l te. unü 5 ojo Zinsen c. 5. c., und nicht zugehaltenen Llcitations« bedingnissen, auf den i«> 2lugust l. I. bestimmte Tagfahung zur Feilbistüng der, dem Orecucen gs. höngen, in Gritfche, Kub hauß.Nr. l., liegendem, der Htaatsherrschaft Sittich, «ul> Uld. Nr. 97, zinsbaren hub'e, systilt worden sei. Beziltsgericht der Staatshellschaft Sittich den Zo. August ,333. « Z. Ziio. (z) Nr. 770, G 3 ! c t. Von dem s. s. VczttklZgerichte Idria wird die-mit dekannc gemacbc: Es sei ub^r Ansucdcn Lis Stephan Gregoratsck von 6le,l-g'.ul'5, wlder Andreas Ganlhar, Hubenbeftßer zu Sallack, Haus-^ahl 4, »regen schuldigen 49 ft 9 kc.. cann E^ecunonö' losten, in die executive FciUnclun-a tcr, dem Letz« tern aehoiigen, zu Sairach, Haus » ^ahl 4, liebenden, der k. t. Etaatshcclfchczfl Lack, ^.^ Mb. N? 22li, zwöbaren, unL gecicllliI auf 2Z^o ft. 3)1. M. gef^ätzten Ganzhude ft!«.7n: An- und ^u« ßehör, gewil^iger, zur Bornahmc derselben dcr iH. Seplemrer, Ler 12. Oclo^er und dcr «6. November l. I., jedesmal F^üh 9 Uhr in I^oco der Hudrcoli.'äc zu Tairacd mit dein Hc;jabs cmdelauml worden, daß, f^lls die in dic (^rccutisn gezogene Realität nicht bei dcr e^fttn ocer zweiten FeUbie« tungv'Tagsatzung um oder über tcn SckahungZ-rre:ih veltauft werden sollte, dieselbe bei dll drit» tcn Fkildietungstagsahung auch unter dem Cchüz« zungs^enhe hzntHsigcgeden werden würde. Bas dicßsältige Schähun) alu cme ganz neue Erfindung, und zwar vermöge der Emfachhnt ihrer Mechamk, von der vollendetsten Art darstelle, wobei sich die durch sie bewlrklen Arbeiten durch Genauigkeit, Reinheit und Schönheit vor den frühern aus' zeichnen. — 2.) Dem Cari Johann Winter« sleiner, bürgerl. Handelsmann, wohnhaft in Wagstadt in österreichisch Schlesien, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung: 1.) durch den Zusatz zweier, bei der Waid-In-rigo-Kuppe bisher nicht angewendeten Färb-ansatze, und mittelst emer iigenen nach der Färbung Statt findenden Behandlung, nut C'ri'parung an Indigo ein viel festeres glänzenderes und vollkommen sattes Blau auf Schaf« wolle und Schafwollstoffe hervorzubringen, als es bisher mit dem gewöhnlichen Kuppensm satze von Waid, Rörhe, Indigo, Kleien, Pottasche und Kalk zu bewirken möglich gewes sen sei; 2.) dle unächten, durch die blau, gelb und roth färbenden Pigmente zu erzeugenden Farben mittelst einer neuen metallischen Beihe auf Schafwolle und Schafwollstoffe dergestalt aufzutragen und zu befestigen, daß sis m den Saueren der ^'uft und der Sonne besser wldcr« stehen, als alle mit Alaun, Weinstein, und den bekannten metallischen Beihen bereitete Schaswollzcuge, welche neue metallische Solution überdieß die Eigenschaft besitze, dle Farben der gcsammtcn Färberei weit mehr als die ge» meinen Zmnaufiösungen zu erhöhen, ohnc jedoch eine ätzende Wirkung auf dle Fasern der Schafwolle und dcs Tuches zu äußern. — Die Geheimhaltung wurde angesucht. — Z.) Dem S. Stampfn", Professor am k. k. volyiechni-schcn Institute, und Mathias Trmtscnsky, wohnhaft m Wien, Wiedcn, Taubssummen-gssse, Nr. 64, für die Dauer von zwei Jahre», auf die Erfindung Flguren und farbige Formen, überhaupt Bilder jeder Art nach mathematischen und physischen Gesetzen so Zu zeichnen, daß, wenn dieselben mit gehöriger Schnelligkeit durch irgend einen Mechanismus vor dem Auge vorbelgeführt werden, während der Lichtstrahl bestandig unterbrochen werde, die man-mgfalngssm optischen Tauschungen in zusammenhängenden Bewegungen und Handlungen dcm Auge sich darstellen, und wobei diese Bilder am einfachsten auf Scheiben vom Pappe, oder irgend cmcm andern zweckmäßigen Material? gezeichnet werden, an deren Perzphene Löcher zum Durchsehen Zugebracht seien. Wenn diese Scheiben einem Spiegel gegenüber schnell um ihre Aren gedreht werden, so zeigen sich dem Auge beim Durchsehen durch die Löcher die belebten Bzlber lm Spiegel/ und es können auf diese Weise nicht nur Msschincn'Bcwegune gen jeder Art, z. B. Rader: und Hammers werke, fortrollend? Wagen und steigende BalZ lons, sondern auch dle verschiedenartigsten Handlungen und Bewegungen von Menschen und Ihisrcn überraschend dargestellt werden. Auch lasten sich nach demsclbsn Princip durch andere mechanische Vorrichtungen selbst zusam-mengefttztere Handlungen, z.B. theatralische Scenen, in Thätigkeit begriffene Werkstatten :c. sowohl durch transparente als auch nach gewöhnlicher Arr gezeichnete Bilder darstellen. — /».) Tem Csrl Venini, Grundbesitzer, lZ. Amts-Blatt Nr. 99. V. 57. August »LZZ,) 35ä wohnhaft in Mailand, Ftrass? 3t. Viw »l Vü5<^uirolo, Nr. Z2I. für die Dauer von zwcl Jahren, auf d;e Verbesserung an dem Seiden-k«mme, wornach demselben und deffen Zähnen eine verschiedene Form gegeben, und dadurch die Floretscldc jeder Gattung von allen sogenannten Spinnknötchen ganzlich gereiniget «erde« — 5) Dem Christian Brauer, Formund Papiermacher, wohnhaft in Hopenelde in Böhmen, für die Dauer von drei Iah^n, auf die Erfindung, die Papiermaffe m den Papier! fabriken vor der Verfertigung des Papieres mit einem Pump« oder Preßwerke so zu reinigen und zu verfeinern, daß das Durchschlagen der TlNte an den radirten Stellen des Papiers ganz beseitigt wird, und drei Theile vom Ausschusse erspart werden, welchen Vortheil man dadurch erziele, daß mittelst des erwähnte!: Preßwerks eine solche ganz reine und feme Pa-piermaffc gewonnen werde, woraus cin ganz gleicher, glatter und reiner Bogen Papier von weit besserer Qualität auf dir stelle bcrcttct werden könne, und hierbel noch der m:rte Theil von Arbeitern erspart werde. —- Die Gchcim-haltung ist angesucht worden. — 6.) Dem Ic, hann Auhl, Trödler/ wohnhaft m Wien, Wleden , Nr. /^67 , für die Dauer von drei Jahren, auf die Erfindung und Verbesserung aus 3m?m ganz neuen Stoffe eine neue Art von Rändern an den Aeidenhütcn zu machen, welcher Stoff me brechen noch weniger durch dle Witterung Schaden leiden könne, daher die Hüte ssets ihre Form behalten/ und über« dieß wohlfeiler als alle bisher bestandenen zu stehen kommen,. — Die Geheimhaltung ist angesucht worden. -^° 7.) Dem Anton Perplgna, Aduocat, wohnhaft in Paris, neue St. Augu-stinevgasse, Nr. 28, durch seinen Bevollmach-l'.gten , Jacob F. H. Hemberger, Verwaltungs-Dncctor, wohnhaft in Wun, Wollze?le, Nr. ?65, für die Dauer von fünf Jahren, «uf dte Entdeckung und Verbesserung m dcr Erzeugung der immerwährenden Feuerzeuge, und der Pyrogen-Zündfaocn, nebst der Mechanik zur Erzeugung der letzteren. — Die Gee hetmhaltung m angesucht U!^d der für Fremde vorgeschriebene Reoers beigebracht wordcn. —> In technischer Beziehung wurde das Prwile-gmm als zulässig erklarr. — 8.) Dem Joachim Sammer, priml. 'Vchkoßfabrikant und M?-chamker, wohnhaft in Wlen, ^eopoldstadt, neue Gaffe, Nr. zig, für die Dauer von fünfzehn Jahren, auf die Erfindung eines sogenannten Wagens mit beweglicher Eisen» bahn, bei welchem der Mechanismus so einge- richtet sei, daß, mit demselben ?m? bewegliche Eisenbahn in Verbindung stehe, wodurch di: Straffe mcht nur nicht im gciingstcn beschäl get, sondern vielmehr durch tne an dcr Bahn befindlichen Rollen geebnet und also verbcfferr, wobei ferner mehr als ZzI an Pferde kraft gewonnen, und wodurchendllch die kostspielige und oft sehr schwierige Ausführung der Eisenbahnen ganz erspart und entbehrlich gemacht werd?. — Dle Geheimhaltung wurde angesucht. —^ g,) Dem Paolo Barbleri, Gartner be;m botas nlschen Gartin zu Mantua, wohnhaft ;u Mcni-tua^ Nr. i^aZ/ für dle Dauer von fünf Jahren, auf dle Entdeckung ouß elnr neu iNid.ck' ten Pftanze, Idlzeo 2'06Lc> genannt, dem Hanf äynllchs Fasern zu gcwlnnen, und solche auf fabrikSmäßige Art zu verarbeiten. — Ferner hatdlc k. k. allgcmemc Hofkamm^r die ursprüngliche Znldauer des, vom M.Bolz^ an denHirr-sckaflkbesiyer Cdlen 0. Tsch^ffcn nn Wcge der Ecssion gelangten (ursprünglich Fal^cnbeer'-sycn) Prwlleglums uom IZ. Mai 1828 auf dl? Elfindunz einer neuen Methode, Metall-waaren zu formen und zu erzeugen, auf ein weiteres Jahr zu verlangern befunden. — Da, gegen sind die Privilegien: — ?.) des Kram, mer und Hallacker uom 17. November i8Zi, auf we angebliche Erfindung, Damenhüte aus gepreßtem Papier zu verfertigen; — Ii.) t^s fünfjährige PnvUcgmm des Iosczch Lerch, vom l3. Aprü v. I., auf dle Erzeugung von Pack, pupttr a^s Dt^oh, wzgcn Mangel der Neu-hklt füc ungülng, und — c.) das fünfjährige Pno»leglum des Georg Off,rl, auf Be-rtUung dir Hhonerde, wegen silchtbelichtit gunz d.'r T^en für erloschen erklärt wordcn. — C^rl Zapoert, k. k. ftcwilezlrler Großhändler, hat öss am 27. August, u. M. erwirkte zweijährige Prwlleglum auf Spannrahmen ^ur Appritur dcr Baumwollstoffr' frepwlülg zurückgelegt. — Dttsl's o^n'd in Gemaßhen der hos hen Hofkansiet'Decrete vom I/ 9., !/., 26. und 27. Iunl l. I., Z. !2og^, iZg/), !^Q05, !4635, lä937, i558g, !55g5 uno 15596 hiemll zur allgemeine^ Kenntniß gcbracht. —- Vom k. k. issvrischcn Gubernmm. Latbach am 20. Iull 16ZZ. Joseph Camillo Freiherr v. Schmidburg, Landes - Gouverneur. Earl Grüf zu Welsperg, Raitenau und Primör, k. k. Hofcath. Johann Schneditz, k. k. Gubernialrath u. Protomedicus. 855 Z. ,IQ0. (2) Nr. idäiL« V e r l a u t b a r u n g. Das von Valenttn Kuß, gewesenen Pfarrer zu Fraßlau in Steiermark, mittelst Suft-brlefes, äcko. Laibach 0!N 29. Iunius 1727 er.-richtete Studcntenstipendmin, dermal im jährlichen Ertrag? oon äo fl. C. M. ist erledigt. "-. Dasselbe lst bestlmmt: 2.) für Studlerende, welche dem besagten L?tlfter rer.vandt sind, in deren Ermanglung aber b.) ün gegenwärtigen Falle für solche Studierende, welche, m dem Pfarrbezirke von Fraßlau in Stciermark geboren sin 0. Dle Letz, r c r e n !N ü ffe!i si ch j e d 0 ch w a h r en d de s Stlftllngsgenusses aufdie Musik imt Ausnahme der Trompete, verlegen. Uedrlgens ist der Süft iungsgenuß überhaupt auf dle GylNl^asialstU' dien beschränkt. Das Prasentationsrecht übr im gegen-värngen Falle der Pfarrer zu Fraßlau m Gleiermark aus. — Diejenigen Studierenden, welche dieses Stipendium zu erhalten wünschen, haben ihre Gesuche bis io. October l. I. bei diesem Gubernium einzureichen^ und mit dem Taufscheine, dem Dürftigkeits -, dem Pocken- oder Impfungszeugnisse, dann mit den Studienzeugnlffen oon beiden Semestern l. I., so wie Diejenigen, welche darum aus dcm Rechte der Verwandtschaft cmschrettcn wollen, insbesondere noch mir sincm legilisirten Stümmbaume zu belegen« -— Laibach o?n 22. Juli igZZ. Ioh. Nep,. Freyherr v. Spisq^lfeld/ k. k. Gubernlal-Secrelär. Z, lloz. (2) Nr. 26/^7. V e r l a -u t b a r u n g. Das uon dem Priester, Johann Dumz, im Testamente, ääo. Laibach am 25. Juni 170g, errichtete Studentenstipendium, dermal lm jahr-Uchen Ertrage von »6 st. Ja kr. C. W. ist er^ lediget. Auf den Genuß dieses Stipendiums haben Ansprüche: H.) dieiemgen Studierenden^ welche mtt dem besagten Stifter verwandt sind, wobei der nähere Verwandtschaftsgrad den Vorzug gibt, und in deren Ermanglung aber ^.) jene Studierenden, welche m dem Dorfe Pod-gnr, und endllch in deren Ermanglung c) solche Studierende^ welche m dem Pfarrbe-zirke Mannsdurg geboren sind. Der Stiftungsgenuß hört mit der Vollendung der philosophy schen Studien auf. Das Pr«sentationsrecht gebührt dem jewelllgen Schäffrzr'schen Canonzcus om Mbacher Domkapitel, gemelnschaftllch mlt dem sewnllgen Pfarrer zu Mannsburg. — Die-jcnigen Studierenden, welche dieses Stipen-dlum zu erhalten wünschen/ haben ihre Gesus che bls io. October l. I. bei diesem Gubermum einzureichen, und mit dem Taufscheine, dem Dürfugketts», dem Pockei:- ooer Impfungs, zeugntffe^, dann mit den Studienzcugmffen von betdcn Semestern l. I. so wle Diejenigen, wel-chc aus dem Rechte der Verwandtschaft einschreiten wollen, insbesondere noch mit einem lega-lisirten Slammbaume zu belegen. — Laibach den 22. Iull lüZZ. Ioh. Nep. Freiherr 0. Spiegelfeld, k. k. Gubernlal'Secretar. s> i o^< (2) Nr. io5io. E d i e t,5 Bel dem k. k. lnnerösterrelchischtküstenlan-dlschen Avpellatlons? und Crimmalobergerlchte ist nne Rathsstells mit dem spss?,lmsu'ten Gehalte von jährlichen 200« ß. C. M> und dem Vor» rückungsrechl? «n dze höhere Besojd.ung von 2600 ß., m Erledigung gekommen. Daher haben Jene, wclche sich um diese Stelle biwerben wollen, ihre gehörig belegten Gesuche, m welchen sie zuglelch zhre Sprach-kennlmffe auszuweisen und auch zu erklären haben, ob und m welchem Glade sie mlt eis n?m Beamten dieses k. k. Appcllatwnsgerzchts verwandt oder verschwägert sind, bmnsn vler Wochen vom Tage der «iien Emfchaltung d,es fcs Edutcs !n dle Wiener Zeitungßblälter durch zyre VorstanHe hlerorts zu überreichen« Klagenfurt sm 24- Iull zgZ). Rreisämtliche VerlautbarnnDM. Z. i!o3, (2) Nr. 93gl. Kundmachung des k. k. Laibacher Kreisamtcs. — Dle hohe Landeßstelle hat dle in Antrag gebracht? Herstellung der Pflasterung am Rasn, m2H. Jan« ner 3606 pr. l2l fi. 23 3.lä kr,, und ää«. 12. September 1609 pr. 20 fi. Hz kr., gew;^ ltgkt worden. Es haben demnach güe Jene, welche auf gedachtes LmuldoNone'Eommlssionsl Rcceptffe aus was zmmer für einem RAer Ferdinand Eraf v. Triuulzio, HögUng der Theresianischen Acadcnue; beide von Wien nach Trieft. — Hr. Franz Stecher? Handelsmann, von Gö'rz nach Klagen fürt. Ktam- unv lanvrechtliOe Verlautbarungen. Z. üiZ. (i) Nr. Z53l. Von dem k. k. Stadt - und Landrechte m Krain wird bekannt gemacht: Es sei über An? suchen des Matthäus Schantel, Vormund des mindnjahrigen Johann Schantel, und Anton Noiska, gesetzlichen Vertreter des minderjährigen Andreas Voiska, als erklärten Erben zur Erforschung der Schuldenlast nach der verstorbenen E lsadeth Voiska, die Tagsayung auf den ,6. September d. I., Vormittags um 9 Uhr, vor diestm k. k. Stadt- und Landrecht? besinn-mtt worden, bei welcher alle Jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem Rechtsgrunde Ansprüche zu stellen, vermeinen, solche so gewiß anmelden und rechrsgeltend oartbun sollen, widrigens sie die Folgen des §. 6l4 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. Laibach am 6. August l335. AemtliOe H7erlautbHrnnVrn. Z. i!fi). (1) Nr. Z020. Oei der f. k. Obtt-Pussvtrn.' «llunß ju Brünn, lst e»ne OffizialZstille mir nncm Iah» rcbgihalte yon ^5o ß., gegen Leniusi^ emer Eaul'on iin BefolounZsdttrBge erltd^n, und der Concurs hu-für d^k 10. SeolkMbcr l. I. fesgeslyt.j— Was zu Fl'lge Decree der wohl« löschen k. k. otzersten ^)of - PonucrwslcunZ, ^ !a. g. l. M, Z. 2526/ Mtt dem Bemerken kur.d gsgeblN wlrd, daß jene Eompnenten, nelche slch uni diesen Dienst bewerben nollen, «hrk Gesuche, worm Studien, P^stmanlpulm: tionskenntniffö, bisherige Diinstleütung und Svrachkenntnzsse gehoriq nachgewiesen seir. muß, im Wege chrer vorqeschten Behörde bn der Brünner Ober«, Poss^erwaltung einzureichen höben. — Von der k« k. illinschen Ober^Post« Verwaltung. Laibach den :6. August 16ZZ4 Z. i!i5. (l) Nr. zooo. Kundmachung« Bei dem k. f. HoftPossgmte ln Wien, ist sine Offizialsstelle mildem Iahresgchalte von yoo fi. ^ «mem Quartiergelde von 6a fi,, und li5 Falle der graduellen Vorrückung w den Ge-h.l bstufen von 6, 7 und 600 st., bls letzte mtt 5oo ft. Gehalt und 60 fi- Quartiergild, gegen Leistung einer Caution im Khrlichen Ve-foldungsbetrage, in Erledzaung gekommen/ und der Concurs hnfür bls Ende dieses festgesetzt. Was zu Folge Decrets der wshllöblichen k. k. obersten Hof.Possverwaltung, 6äo. 22. v. M., Z. 7847 , mit dem Bimnken kund gegeben wird, daß jene Eompettmen, welche sich um eine d'.eser Dienststellen bewerben wols len, ihre gehörig documentirten Gesuche, wo-rm sie sich über die zurückgelegten Studien, erworbenen Kenntnisse, und bisherige Dienstzeit auszuweisln haben, im Weg? ihrer vorgesetzten Behörde bel der k. k. obersten Hofpofive?? wültung zu Wien einzubringen hüben. — Von der k. k. illyrischen ObersPostoerwaltung. Lalbach den 12. August z3Z3. Z. lit4. (,) Nr. 2^3. Kundmachung. Bei dem k. k. Post.Inspectsrate zu Pnvia, ifl die Stelle eines Accefflsten mtt Z5o fi. Bci'sl-dung, gegen Lelssung emer Caullon nn QSchaff; einem Wohngebäuoez emerZimmerbüne; cmer Blanlkammer; einem Hausgarten, (welcherdem ZegenwärtlgenWerks-beamten vom Kaufte mn ZIoF- E.M. besonders abgelöst werden muß) und zwn Grundstücken, 1>.) Der Büchsenhammcr in Wlmitz mit ememZerrenfeuer unv einem schlag; ememKohl-barren auf 12Q0 Schaff, nnd einem Wohnhaus, Dle BmWrkeufche und 6.) die Fischer-keusche, mir einem Hausgartcn, zwci Acckem und' zwei Wiesen. s.) Eine Brete,rhütte. l,) Eine Sagemühle sammt Zimmerhütte., ß.) Der Gülttnwald mit 20^ Joch. 1i.> Die Holzhube mit beiläufig 12 Joch Aeckern, i5IQch Wlmn, 2 Joch Huthweiden, 5 Joch Wald unV nne Hausmühle, zur Gült untcrlhanig- i.) Dze Platschenkeusche sammt Mauth-mühle, Bretersage und Handschmrede, mit beiläufig I Joch Aeckem, 1 U2 Joch WiZscn, ^ N2 Joch Huthwüoen und 16 Joch Wald, zur Gült untcrlhamg. li,) Die Büchfcnbaucrßube mit beilausig 7 i^2 Joch Acckcrn, 3 i)2 Icch Wiesen und 6 Joch Hmhwnden, zur Güll umerchamg, Düse uereimgten Besitzungen werden um lLooc) ft. ?. M. ausgerufen, unv jeder Kauft lusslge hat vor der Versteigerung' Vas ia percentage Vadmm bar oder fideiju^orisch sicherge« sleltt zu Handen der LiciiMlons-Commission zu n-legm- Die nähern Beschreibungen und dle LultalionsbeditMusse können sowohl iu der Iar-zlci des k. k. Bcrggerichtes nl den gewöhn-kchk.n Amsstund^n, sls al^ch bsi bsm y> D^s mannMm Inspsctor, Herrn Carl v> Scheu-chenstucl, eingesehen werden. Klagenfurt am 3. August i835. vermischte H^erlautbarungkn. Z. TZll. (i) Nr. i655. Alle Jene, weiche au? den Nachlaß des am 22. November ^852 zu Prapretschs eb in^si?.-t» velssorbenen GanzhüdlerK, Johann WlLmar, aus was immer füc einem R«chisgrunde An«, fplüche zu machen vermeine», daden zu der vor diesem Gslichte auf d^n 3a. Septerndex l823, Bazmitt^gs I Udls anberaumten Liauißatwns«' und Aühünölüngstagfatzung bei dem Anhänge des §'. 854 b. lH. N. zu elfckeiness. Ve«z/sKüellchl Rupertshof zuNtustadtl am ,3. Juni ,633. Z. tll2. (<) F. Nr. iO5i' G d i c t. Asse Jene, welch« auf den Verlaß der, zu Gsbnig am 3a. Jänner ^633 »d inteswto v«lstor< Wnen Anna MsllchlÜil, entweder czit Erben olcr als Glättbig«, oder auS was imrner iür «insm RechtSglunte einen Anspruch zu niachen vermelnen, haben am 25. September l. I., Vormittags um 9 Uhr/ vor diesem Gerickte zu eMeinen und ihre Rechte gellend balzulhun, nüdngcns sie sich die Folaen des tz. 6z/z 2. b« G. B. selbst zuzufchrei. den baden werden. Vsreintes Bezirksgericht Neudcgg am 2Z. Juli IÜZI. Mobilien - LecitaNo n. Montag am 26. d.M., Vormittags von'Z dls l2Uhr, und Nachmittags von 5 bls^,K Uhr, werden im deutschen Ordens - Haust h;er> im ersten Stocke, Stiege uu großen Hofe^ sehr gut erhaltene moderne po-litirte Einrichtungsstücke, a!s: mehrere Sopha's sammt Sessel, Schuv-lad-, Gardsrode-, Bücher- unv Trumeaukästen, visrccklgte und run-ds Tische, ein schöner Tafelnsck/Zpu-gel und elne Stockuhr^ dann verschiedenes Hausgeräthe, als: ein sehr schönes Kaffee- und ein Speise-Service von feinem Porcellain, Gläser, Flaschen, Badwannen, Bottt-che und dergleichen, an den Meist-bletendm gegen sogleich haare Bezahlung verkauft werden; wozu Kauf-. lustige höflichst eingeladen werden. Laibach am 14. August zs33.