PoStnIna plaSana v gotovinL 78. Jahrgang Erscheint wöchentlich scclisinal (mit Ausnahme der Feiertage). Schrift' leitung, Verwaltung und Duchdruckerei Tel. 25-67, 25^68 und 2^9. Marlbor, Kopaliilka ulica ß. Manuskripte werden nicht rctourniert. Anfragen Rückporto beilegen. ■sä tau Nr. n Dienstag, den 5. April 1958 Inseraten- und Ab'onnemenls-Aiinaliiuc in Marilior, Kopalihka ulica ü (Verwaltung Bezugspreise: Abholen monatlich 23Din, zustellen 21 Diu, durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer 1.50 und 2 Din. Preis Din TSO Preis Din TSO 9lotibottc Reitunn C(jriba pon 6en 2tationaliften erftürmt IDIE STADT WURDE VON DEN REPUdLlKANERN HARTNACKIG VERTEIDIGT* genommen, die ihn zweifellos übel zurc-richtet hätten, wenn nicht die Polizei den Attentäter rasch in Haft genommen hätte. nali8ten trieben den Geg tier nach der Einnahme der Stadt weiter gegen Osten und erreichten Positionen, die 10 Kilometer außerhalb der Stadt liegen. Die Stadt Lerlda ist sehr stark be-sctiädigt. An vielen Stellen shid Feuers-brfinste aufgebrochen. Die beiden Kampf Parteien hatten beträchtliche Verluste, doch sind die Verluste auf Seite der Un- Plänklereien völlig dem Gegner zu überlas! terlegenen viel größer als bei den Nasen. Vorher aber sprengten sie eine Brük ! tionalisten. ke, die den alten Stadtteil vom neuen | 3nternaHonalM 6t&a(0iurnier in £p&s L 0 d z, 3. April. In der 12. Runde des Internationalen Schachturniers siegten P i r c gegen Dr. Seitz, Gerstenfeld gegen Foltys, und Najdorf gegen Stahlberg. Remis blieben die Partien Appel : Regedzin-ski und Dr. Tartakower : Kotski, während die Partien MenSikova : Frydman, Eliskases : Petrov und Steiner : Sulik unterbrochen wurden. In der 13. Runde gewannen Dr. Tartakower gegen Appel, Frydman gegen Re-gedzinski, Petrov gegen Sulik und Stahl-berg gegen Frau Mensikov. Remis blieben die Partien Foltys : Kolski und Eliskases : Najdorf, während die Spiele P i r c : Gerstenfeld und Dr. Seitz : Steiner unterbrochen wurden. In Austragung der hängenden Partien Entsprechende Tinlwürfe stiegen P i r c über Sulik, Gerstcnldd über milien ab. Diese elf Frauen wurden ohne Gerichtsurteil lediglich auf Grund einer Sonderverfügung der GPU hingerichtet. Marschall B u d j e n n y befindet sich trotz der Erschießung seiner Gattin vorläufig noch als Oberbefehlshaber des Moskauer Militärbezirkes im Amt. über Palästina, und Abessinien seien da- Dr. Seitz, Steiner über Sulik und Frydman pcRcn noch nicht fertiggestellt. Onbci gegen Frau Mensikov, wogegen die Par- irinncrt das Blatt daran, schon im vcr^ :angcncn Jahr seien Schritte gepinnt gc-jwcscn, um die itnlienische Eroberung liirch Genf anerkennen zu lassen. Dioser Man habe iedeni einzelnen ^/\itg^ie^l der [ionfer Liga das Recht einräumen wollen, |p dieser Frage selbstständig und unabhängig von den Beschliissen der anderen ftantcn zu handeln. F.r sei jedoch auf icn dringenden Wunsch des damaligen Iranzösischcn Außenministers Delbos hin [nllcngelasscn worden, da Paris als Feite einer sok-ticn Entwicklung in Genf finen Sturz der französischen Rcf^ierima icfiirchtet linbc. Nunmehr soll, w'e ^Sun iiy Times« wissen wollen, ein ähnlicher 1,1 n nrnciit in Genf vorgebracht werden. tien Stahlberg : Steiner und Petrov ; Steiner unentschieden blieben. Stand nach der 13. Runde: P i r c (1), Dr. Tartakower SV«, Eliskases, Stahl-berg und Petrov je 8, Gerstenfeld 7% (1), Frydman 7Vi, Foltys, Appel und Regedzin-ski je 6Vj, Steiner 6(1), Kolski 6, Najdorf 5K, Sulik 3Vi, MenSikova 3, Dr. Seitz IV2 (1) Punkte. Sieben Tote beim Autorennen in Bologna. R o m, 4. April. Am Sonntag nachniit-ereignete sich In im 1000-Mpiicnr(Mi-la'i, das' bei Bologna ausgetragen wi'r-lo, ein lurchtbares Unglück. Der von dem pinfrilircr Bruzzo gcsleuertc Lanciav/a-jo'i iuhr in die Znschnuernicnp" hinein, jii'hcn Personen wurden iretcitct .md l'rletzt, darunter aiicli der Fahrer :1. yer-V%'u*ens und sein Hegh'tH'r. Amnestie in der Tschechoslowakei. Prag, 4. April. Im Zusammenhange n;it der 20-Jahrfeier der Gründung des Tschechoslowakischen Staates wird dem Präsidenten Dr. B c n e § demnächst ein umfassender Amnestievorschlag breitet werden. unter- Elf Frauen führender sowjetrussischer Persönlichkeiten erschossen? Riga, 4. April. In Moskau sind nach hier eingelangten Nachrichten elf Frauen von früheren Sowjctgewaltigen wegen Spionagcverdachtes durch Erschießen hin gerichtet worden, darunter die Gattin des >werschwimdenen Marschalls J c g o r 0 w die Frau des Marschalls B u d j c n n y und die Frau des einstigen Volkskommis- ______isars B u b n o w. Unter den Erschosse- "■'•stag: j nen befindet sich auch brau Rose n-Wechselnde,« allmählich abnehmende j Ii o 1 z. Alle drei genannten Frauen stam men aus bekannten fewölkung. russischen .^dclsfa- Zum Besuch Hitlers in Italien. R o m. 4. April. Anläßlich des Besuches des Reichskanzlers H i t 1 e r in Italien wird die italienische Luftwaffe an der Mit-telmcerküste gigantische Uebungen mit scharfem Bombardement veranstalten, um die Auswirkungen der Waffe zu demonstrieren, Es werden Bomben aller Kaliber verwendet werden. Alle 300 Bomber, die an diesem Manöver teilnehmen, werden von einem Punkt aus durch Funk dirigiert werden. Die Geschwader werden von verschiedenen Basen auf einmal starten. Viele Dutzende von Bomben werden auf die einzelnen Objekte geworfen werden. Dem Schlußangriff werden Vorführungen der besten italienischen Kunstflieger folgen zum Abschluß ein Paradellug von 400 Flugzeugen. Gangsterüberfall nach amerikanischem Muster. Aus Prag wird berichtet: Samstag ereignete sich am hellichten Tag in einer der belebtesten Straßen Prags, in der Brcnntcgasse, ein Raubmordüberfall nach amerikanischen Gangstermethoden. Der 43jährigc Buchbinder und ehemalige Gendarmericwachtmeister Stanislaus I a n e c e k drang in das Geschäft des Juweliers Teytz ein und gab gegen die Frau des Juweliers einen Schuß ab, der die Frau in der Bauchgegend schwer ver letzte. Der Attentäter hatte die Waffe in einem mit Watte und Wolle ausgestopften Paket versteckt, in der .Annahme, daß dieser Schutz schalldämplend wirken werde. Janefek war in das Geschäft, das er in den vorhergehenden Tagen ausgekundschaftet hatte, eingetreten und hatte Frau Teytz gebeten, ihm ein Paket aufzu heben. Als der Gangster den laden ausplündern wollte, stürzte der Mann der Ueberfailenen, der hinter einem Ver-schUu': Rcschlafen hatte, hervor unil warf sich, laut tun Hilfe rufend, dem Räuber entgegen. Janecck wandte sich zur Flucht, wurde jedoch von Passanten fest Dieser Schweizer, Fritz S t e i n m g e • begann soeben in London, wie ss helBt, im Auftrage der schweizer Olympia-Kow mlssion einen Fußmarsch nach Tokio, wo er rechtzeitig zu den Olympischen Spielen im September 1940 eintreffen will. Unser Bild zeigt ihn beim Ahmarsch in London. Die junge Dame an «olner Seite beabsichtigt allerdings nicht mitzu-marschieren, sondern begleitete ihn ledir lieh ein Stück aus der Stadt hinaus. \ A -sociated-Preß-A.) »örle Z ü r i c h, 4. April. Devisen: Beograd 10, Paris 13.40, London 21.6475, New-york 436, Brüssel 73.4750, Mailand 22.96, Amsterdam 241.3750, Berlin i75.05. Wien 46, Prag 15.23, Warschau R?.20, Bukarest 3.25. Pensionistentaguug. Jene Staatspcnsio nisten bzw. Pensionistinnen, die .\\itglic-der der Anschaffungsgenossenscliaft licr Staatsangestcllten sind, halten am Dien*^ tag, den 15. d. um 18 Uhr in der Oani-brinushalle eine Beratung ab, in der die Wahl der Delegierten für die Genossenschaft erwogen werden soll. Pensionisten und Pensionistinnen, erscheint vollzählig! Der Amtstag der Handelskammer findet, wie die .Vlanborer Kaufleutevereinigung mitteilt, am Mittwocii, den 6. d. M. nicht statt. In der Volksuniversität spricht heute Fachlehrer Ivan u m 1 j a U über die britische Hauptstadt London. Skioptische Bilder. Vorsicht mit Scliußwaffenl Dem 23- jährigen Besitzerssohn Vinzenz S a t 1 e r in Fram entlud sich beim Reinigen die Pistole in der Hand, wobei ihm das Projektil in den Unterarm eindrang. Satler wurde ins iWariborer Krankenhaus überführt. m. UeberfalL In Jarenina wurde der 21iährige Johann K I 0 b u c a r beim »Fcnsterln« von mehreren Burschen über fallen und schlimm zugerichtet, wobei er auch einen Lungenstich crliicU. Wetterbericht vom 4. April. Temperatur 6, Barometerstand 735, Windrichtung 0-W, Niederschlag —. 0ugoflotDfen0 detoer&r-titi6ni&e nad^ Serlin B e 0 g r a d, 4. April. Ende Mai b^w. Anfang Juni findet In Berlin eine große Internationale Gewerbeschau statt. An dieser Ausstellung wird sich auch das jugo slawische Gewerbe beteiligen. Di? Beo-grader Gewerbekammer bereitet einen gro Ben Ausflug jugoslawischer Gewerbetreibender zu dieser Berliner Ausstelhing vor. §itler in Feierlicher Empfang des Reichskanzlers in der steiermärkischen Hauptstadt. — Die Hauptgedanken seiner Rede in der Weizer Waggonfabrik. Graz, 4. März. In nicht weniger als 50 Sonderzügpn, unzähligen Kraftwagen, per Fahrrad und zu Fuß strömten die Massen gestern von nah und fern in den Straßen der steirischen Hauptstadt zusammen, um den Führer und Reichskanz ler Hitler bei seinem ersten Besuch zu begrüßen. Ganz Graz trug reichen Flaggenschmuck, besonders festlich geschmückt war jedoch der Bahnhof und die Hauptstraßen der Stadt. Der Reichskanzler traf mit seinem Sün derzug um 15 Uhr in Graz ein. Als'Hitler den Platz vor dem Hauptbahnhof betrat, auf dem der Empfang stattfand, brauste ihm unbeschreiblicher Jubel entgegen. Unter den stürmischen Ovationen der Tausende und den Klängen des Deutsch land-Liedes schritt Hitler die Ehrenformation ab, in erster Linie die österreichische Legion. Nach der Begrüßung fuhr Hitler mit seiner Begleitung langsam durch das Spalier der jubelnden Massen nach Eggenberg, wo er in der seit 1933 stillgelegten Weizer Waggonfabrik wiederum feierlich begrüßt wurde. Tn der riesigen Montagehalle, in der die Arbeiterschaft und viele Tauscndc anderer Zuhörer Platz genommen hatten, wurde Hitler mit bewegten Worten vx)m Landeshauptmann Ing. H c 1 f f-r i c h begrüßt. Nächster Begrüßungsredner war Gauleiter B ü r c k e I, der erklärte, daß die deutsche Sehnsucht erfüllt sei, jene Sehnsucht, die durch das Blut bedingt sei. Stürmisch begrüßt, betrat sodann der Reichskanzler die Rednertribüne. Der Kanzler erklärte eingangs u. a., daß er nun glücklich sei, daß der langjährige Traum seines Lebens erfüllt sei. Großdeutschland sei Wirklichkeit geworden. Dieses Deutschland sei jedoch keine geschenkte Krawatte, sondern die Frucht zähen Ringens. Die Kraft des deutschen Volkes basiere heute auf dem gemeinsamen Lebensgefühl. Hitler schilderte nun den Aufstieg der Nation aus dem Chaos von 1918, er kam auf die Unterredung von Berchtesgaden zu sprechen, in der Schuschnigg erklärt habe, Oesterreich habe außerhalb des deutschen Volksrahmens eine besondere Mission zu erfüllen. Der Mann, der geglaubt habe, in dieser Weise die Volksdeutsche Entwicklung aufzuhalten, mußte in drei Tagen verschwinden und Oesterreich wurde die Ostmark des Reiches. Am Schlüsse seiner Ausführungen anerkannte Hitler lobend die Haltung Ita liens, Jugoslawiens und Ungarns. Er sei glücklich gewesen, daß er die Grenzen militärisch nicht zu sichern brauchte. Der Kanzler schloß mit den Worten: »Zum ersten Male in der Geschichte ist Deutsch land nach dem Willen des deutschen Volkes erbaut worden. Ich aber bleibe in der Zukunft, was ich gewesen bin; der Warner und Führer meines Volkes, welches nur einen Auftrag kennt: Deutschland!« Die Ausführungen des Kanzlers wurden mit stürmischer Begeisterung und ■^litendcnwollenden Ovationen entgegen „onommen. Gertrud Scholz-KUnk in Wien. W i e n, 4. April. Die Reichsfrauenfüli-rerin Gertrud S c h o I z - K l i n k, die gestern in einer großen Versammlung der oberösterreichischen Frauen in Linz *ir das Ja der Frauen am 10. April eintrat, ist heute in Wien eingetroffen. Die Reichsfrauenführerin wird abends im Rnt haussaale von den Abordnungen der NS-Frauenschaft und der Partei als Fahrerin aller Frauen Großdcutschlands feierlich empfangen werden. 6ie&rn £otr &ei ilori 13(rfeDr0unglQcfdfänrn EIN ZUG AUF DER STRECKE SARAJEVO—U2ICE ENTOLEIST. — ZUSAM-MENSTOSS ZWISCHEN STRASSENBAHN UND OÜTERZUO IN ZEMUN. — S a r a j e V o, 4. April. Gestern gegen 3 Uhr frühmorgens ereignete sich auf der schmalspurigen Strecke Sarajevo— U 5 i c e beim 260. Kilometerstein ein folgenschweres Eisenbahnunglück. Der Personenzug entgleiste in seinem ersten Teil, wobei die Lokomotive durch einen herabfallenden Felsen vollkommen zertrünimert wurde. Sehr schwer demoliert wurden neben dem Dienstwagen auch drei Personenwagen. Fünf Passagiere und Mitglieder des Fahrperson^ls wurden gelötet, achtzehn Fahrgäste erlitten sehr schwere Verletzungen. Von den schwerverloi/ten Fahrgästen ist bald darauf eine Frau gestorben, so daß sich die Zahl der Toten auf sechs erhöht. Die Leichen sind derart zerfleischt, daß sie noch nicht identifiziert werden konnten. Die Verl:f/.ic.i I wurden in die Krankenhäuser von ViSe- | grad und Sarajevo gebracht. Die Dehcir-! den haben eine eingehende Untersudjung angeordnet, doch ist die Ursache des schweren Unglücks noch nicht geklärt.. Nach einer Version fuhr die Lokomolive| nach einer beträchtlich starken Kuivc in' einen am Geleise liegenden Felsblock, nach einer anderen Lesart soll der Fels-block in dem Moment auf die Lokomotive gestürzt sein, als der Zug jene Stelle passierte. Z e m u n, 4. April. In nächster Nähe von Zemun ereignete sich gestern gcf^en 14 Uhr ein schwerer Zusammenstoß. Ein langer Güterzug fuhr in dem Moment in einen Straßenbahnzug, als dieser über das Bahngeleise fuhr. Der vordere Teil des Motorwagens wurde vollkommen zrr stört. Auch der Anhänger wurde schwrr! demoliert. 20 Fahrgäste erlitten durch I den Zusammenstoß teils schwere, teils! leichte Verletzungen. Die Verletzten wur den ins Krankenhaus gebracht, doch konnte ein Teil derselben nach Anlegung der Verbände in häuslicher Pflege belas sen werden. Während der Uebcrführung ins Krankenhaus ist der Forstingenieur Nikolaus P a s a r i d seinen schweren Verletzungen erlegen. Das Unglück hat in Beograd und Zemun große Anteilnahme ausgelöst. Oltuffolfni, 6er erfle TRarfd^all 3taHen6, toor 5eni ®enat geben über die bisherige Höchstgrenze von 35.000 Tonnen wesentlich hind'jsgcli-en zu wollen, will Frankreich bei der bisherigen Höchstgrenze bleiben, falls n.cht Italien oder Deutschland darüber hi'iaus-gehen werden. .In Betracht kommen zunächst folgende Neubauten: England: 2 Schlachtschiffe de?> gramms 1938. Vereinigte Staaten: 2 bis 3 Schiff", tfv-ner die bereits auf Stapel geleglon v.Wa-shington« und »North Carolina«. Frankreich: Zwei Neubauten d:s diesjährigen Programmes. Italien: »Roma« und »Imperio«, di» ~ bisher mit 35.000 Tonnan geplant — soeben auf Stapel gelegt werden. Deutschland: 1 oder 2 Schiffe, «lie die ses Jahr auf Stapel gelegt werden. Zwischen Fertigstellung der Entwurre und wirklichem Baubeginn liegen etwa Monate und es wäre denkbar, daP. Japan noch im letzten Augenblick einlenkt und auf ein Ueberschreiten der 35.000 Cjrenzc verzichtet, aber aus Prestigegründen erscheint das neue Wettrüsten bereits als um vermeidlich. Für die Vereinigten Staaten ist der Umstand, daß den Panamakanal Schiffe über 35.000 Tonnen Verdrängung nicht mehr passieren können, Gegenstand besonderer Ueberlegungen, da der Umweg um Südamerika 7840 englische Meilen mißt. In Marinekreisen glaubt man aber, die größeren Schiffe ständig im Stillen Ozean oe-lassen zu können, da dort allein der mögliche Kriegsschauplatz wäre. 2)er erfle lftauif ^iip.i'rig stehenden Mitteln dem Feuer ent ntontog, &en 4. Qlprfl BOrgermeister Dr. Juvan hielt dabei einen Trinkspruch, in welchem er die Journalisten herzlichst willkommen hieß und ihnen neuerdings ans Herz legte, ihre Feder für die Draustadt in allen Belangen werbend einzusetzen. Nach der mit viel Beifall aufgenommenen Rede des Hausherrn erhob sich Hauptschriftleiter Dr. A h ü i n, um dem Bürgermeister für die liebenswürdige Aufmerksamkeit und Ehrung von selten der Stadtgemeinde zu danken und die Verpflichtung anzukündigen, die die Journalisten auf sich nehmen, indem sie bestrebt sein würden, der Stadt Maribor aus vielerlei Gründen ihre ganz besondere Aufmerksamkeit zu zollen. Aehnliche Gedanken sprach auch Geschäftsführer Prunk aus. Das Bankett ist vom Rcstaurateur Alexander K 1 e s i ö in fachmännisch vorbildlichster Wei se arrangiert worden. Nach dem Bankett begaben sich dio Tagungsteilnehmer in die hiesige Obst und W e i n b a u s c h u I e, um sich in einem kurzen Rundgang durch die Obst-und Gartenkulturen von dem hohen Stand und Wert dieser vorbildlichen landwirtschaftlichen Untcrrichlfanstalt zu überzeugen. Die Führung hatte an SfelU? des verhinderten Direktors J. Priol in liebenswürdigster Weise Professor G. § i f t a r übernommen. Anschließend daran wurden den Journalisten die erlesenen Weine aus dem Anstaltslteller kredenzt. Mit den Abendziigcn verließen die aus vvärtigen Teilnehmer, die in Maribor die besten Eindrücke gcv.oir.icn hr4tlen, unsere Stadt, um sich nach kurzen Stunden kollegialen Beisammenseins wieder an 'hre Arbeitsplätze in den RedaktionssUi-ben zu begeben: r.ls Tag und Nacht am Gemeinwohle hingebend mitarbeitend'^ Faktoren der öffentlichen Meinung. 3®al66raii§fof? in Sola FUNKENFLUG ZÜNDET AN VIER STELLEN GLTiICMZEITIG. - AUFREiB»^N-DER KAMPF MIT DEM ENTFESSELTEN ELE^IENT. — WALDBRÄNDE WIEDER IN BETNAVA UND AAH HABAKUK. Glück eines Sträflings. Das große Los wurde von einem lebenslänglichen Insassen eines persischen (ie-r:lngnisser> gewonnen, der nun seine freie Zeit mit Spekiiln^i'M'en ertrelben will. — Vermrigensvcrwaller ist der Direktor der Anstalt. Wort erteilt. In seinem ausführlichen Bericht gab iler Schriftführer einen Ueberblick über die im Vorjahr in Ljubljana mit großem Erfolg organisierte Ausstellung des slowenischen Journalismus, die av;"'i die volle Anerkennung des Auslandes gefunden habe. Ebenso übersichtlich war d-^r Bericht auch im Hinblick auf die Bemühungen auf dem Gebiete der Altersversorgung der Journalisten sowie der Hebung ihres sozialen Standards. Der Kassier des Vereines D. P o t n c-n i k (Slovenec) erstattete hierauf einen mit Ziffern reichlich begründeten Bericht über die Gebarung des Vereines, der heute bereits über ein Vermögen von ROO.nOO Dinar verfügt und an die Verwirklichung eines langgehegten Gedankens schreiten plex des fürstbischuflichen (nites in E^ei-nava und knapp darauf am H.ib-.ktik am Bachern. Auch diesmal dürfte das Feuer durch einen weggeworfenen tenstummel entfacht worden sein. W.ji-tere Waldlirände werden aus Sv. l.ov-rcnc und Sv. Ozbolt a. B, gonieUlct. v.o desgleichen mehrere Hektar WaUi dein Feuer zum Opfer fielen. un6 Vortrag: des Publizisten !^. Rehar ip der VolK'suniversit.lt. Der Vortragende schilderte Freitag die Geschichte der slawischen Wechserpo^ieh ungen seit Koüars alls!a\\isc]ier "'m'.nnii-scher Utopie, die unter dem Einfluß des Pangermanismus aus den vielen slawischen Völkern ein Volk ^chinicden w^lltf. Kollar folgte Gais utopischer ll!yrii;iMUi, der den pnnslawistischen Gedanken in en geren serbisch-kroatiseh-sioweniscnen Ver hältnissen verwirklichen wollte. Obv.chl beide V^ersuche an den realen Gegel^i-n-heiten, besonders an der Vcrschiedcnlitii der Traditionen, scheiterten, förd'»r:en sie das Nationalbewußtsein der kleinereii slawischen Völker. Ende des XIX. Jahrhunderts gelang" der slawische Gedanke diesmal auf leri politischen Gebiete bei Kramai- iut! Ua-saryk wieder zur Blüte. Während Craiiiar auf das große zaristische Rußland l-.Mde und in ihm den Grundstock eines rüsla-Hvischen Reiches sah, setzte Masaryk seine Hoffnimgcn auf gegenzutreten, doch blieben alle Versuche zunächst vergeblich, da die Gefahr bald hier, bald dort drohte und so den Abwehrkampf äußerst erschwerte. Angesichts der immer größeren Gefahr einer weiteren Ausbreitung des Feuers wollte man schon das Militär alarmieren, doch gelang es schließlich, die Gefahr zu binnen und das Feuer zu löschen. Außer den einzelnen Lnndfeuerwchren wirkte tiei der großen Löschaktion auch die Mariborer Stadtwehr mit. Am Brandplatz hatten sich unter anderen auch Bezirtrshaunt mann Dr. S i S k a und Bezirkshauptmann Eiletz aus Maribor eingefunden. Hrtrrmmrr.,» .,r i- • i- > ne noiinimgcn aul die eigene Kraf< d^r Während man in Fala den ungleichen einzelnen slawisclien Vtilker, die sich i:'Mnpf gegen das wütende Elem-nu führ- ständig, ohne sich auf den russi^clien, mute, brannte es wiederum im Waldkoni-[den orthodoxen Slawen gewogcneti Dos- potismus zu stützen, ihre Nationalstaaten schaffen sollten. Die Geschichte entschied für Masaryk. In der heutigen Lage der Slawen wirken zwar mehrere Momente (die Bolsche-wisierung Rußlands, geopolitische Kräfte, Grenz- und Minoritätenprobleme) gegen die slawischen Wechselseitigkeitbbestre-bungen, trotzdem gibt es nicht nui Gefühls-, sondern auch tatsächliche Interessengemeinschaften, die in der Zukunft zur konkreten Mitarbeit aller Slawen führen können. XraoiHDer RoUftthrufitertiehmer Matz im Stiegenhaus tot aufgefunden. Als heute frühmorgens der Hausbesorger des Hauses Aleksandrova cesta 17 bei-nen ersten Morgengang durch das Stiegenhaus machte — es war halb 6 Uhr früh — fand er den im selben Haus oh-nenden Spediteur Roman M a t z auf den ersten Stufen des Stiegenaufganges in*t dem Kopfe nach unten tot vor. Der Mann alarmierte sofort die Hausbewohner und einen Arzt, doch konnte dieser nur riehr den vor einigen Stunden eingetretenen Tod feststellen. Kurz darauf fand sich auch eine gerichtsärztliche Kommission mit Gerichtsarzt Dr. Z 0 r j a n ein, der als Todesursache Herzschlag konstatierte. Man nimmt an, daß Matz, der gegen 3 Uhr frühmorgens nach Hause gekommen war, während des Stiegenstcigens vom Herzschlage gerührt worden war, worauf er kopfüber die Treppe hinabstürzte und sich zu alldem noch das Genick brach, so daß der Tod augenblicklich eingetreten sein mußte. Roman Matz, der im 47. Lebensjahre stand, gründete vor Jahren in Maribor ein Lastkraftwagenunternehiiien, das er bald zu einem bekannten und leistungsfähigen Rollfuhrwerksunternehmen ausgestaltete. Seinerzeit war Matz auch als Gast Wirt bzw. Cafetier in Maribor, Varazdin u. Ptuj tätig. Sein tragischer Tod hat allgemein Anteilnahme ausgelöst. ilMute ftonstrt (er .,(9Iatf6ena onatica" Im großen Union-Saal findet heute. Montag, um 20 Uhr das allseits mit größtem Interesse erwartete Vokal- und Instrumentalkonzert der »G1 a s b e n a M a t i c a« statt. Am Programme stehen Wagner, Brahms und Foerster. Es wirken Chor und das Orchester der »Gla«^-bena Matica« sowie die Konzertsänger 2 i V k o und F a g a n e 1 i mit. !?estliche Karten beim »Putnik« bzw. an der Abendkasse. S>ie rrfte SeuenoeMc&ule brenOrt Dem Beispiele anderer Staaten folgend, organisierte der Jugosiawisclie Feuerwehrverband in Marlbor eine Fcu-erwehrschule, deren Zweck darin bestand, geschulte Funktionäre und vor allem Wehrkommandanten für den Löschdienst heranzubilden. In den letzten zwei A'lonaten wurden sechs Kurse abgehalten, die insgesamt von 271 Wehrmännern besucht wurden. Fünf Kurse dauerten eine Woche mit ganztägigem Unterricht und waren für die auswärtigen Besucher bestimmt. Der letzte, der dieser Tage beendet wurde, galt den Wehr-niännern aus Maribor und Umgebung, die den Unterricht durch 14 Tage in den Abendstunden genossen. Die Teilnehmer stammten aus den drei Mariborer sowie aus den Gauen Ptuj, Ljutomer, Dolnja Ledava, Murska Sobota und Dravogratl. Die Leitung hatte der Präses der Mariborer Wehr Direktor Pogacnik inne, während den Unterricht anerkannte Fachmänner auf dem Gebiet des Löschwesens erteilten. Am Schlüsse eines jeden Kurses wurden Prüfungen abgehalten, die von allen Teilnehmern, mit Ausnahme von 12, die in einigen Monaten nochmals Proben ihres Wissens ablegen wer den, bestanden wurden. Die auswertigen Teilnehmer wurden unentgeltlich verköstigt und untergebracht. Den Vorsitz der Prüfungskommission führten Funktionäre des Feuerwehrverbandes, einmal auch ficr Generalinspektor des gesamten Löschwesens in Jugoslawien, Ilija P i n-t a r aus Beograd, der sich über unser Feuerwehrwesen sehr lohend aussprach, Der letzte Kurs VvMirdo l.ürzlic'i im unteren Kasinosaal mit einem Kamerad- ?Rari&Dr$i Som&oia MEHR ALS 10.000 TEILNEHMER. — SCHÖNER MATERIELLER UND MORA-LISCHER ERFOLG DES ROTKREUZES. — DAS AUTO GEWANN EIN STELLENLOSER HAN DELSOEHILFE. Bei prachtvollem Frühlingswetter sih die Draiistadt gestern nachmittags d'e größte öffentliche Tombola, die je in ihren Mauern veranstaltet wurde. Der große Besuch, den diese Veranstaltung, für die schon mehrere Wochen das größte Interesse herrschte, aufzuweisen hatte, ist zwei Umständen zuzuschreiben; der « Würdigung der Bestrebungen unseres Potkreuzes, das sich unentwegt bemtiht, die mittellose Jugend soweit als möglich des Aufenthaltes auf den Bachernhöh^rn oder am Meer teilhaftig werden zu lassen und dann den außerordentlich weit-vollen Gewinsten, die den glücklichen Gewinnern in den Schoß fielen. Vor til-lem war es das prachtvolle, funkelnagf'!-neue viersitzige Opel-Personenauto, das den ersten Tombolapreis bildete. Der weite Trg svobode war bis aufs letzte Plätzchen besetzt, sodaß zeitweise ein geradezu beängstigendes GedrJ^n-ge herrschte. Die Zuschauer verfolgten mit wachsendem Interesse den Verlauf der Verlosung. Den Ordnerdienst versahen die Feuerwehr und die Pfadfindor vorbildlich, weshalb ihnen die vollste An erkennung ausgesprochen werden muß. Es waren mehr als 10.000 Menschen zugegen, eine Volksversammlung, wie sie Maribor selten sah. Nicht nur aus (*Qr Stadt und der engsten Umgebung, sondern auch aus entfernteren Orten eilten die Leute herbei, um an der Tombola teil zunehmen. Aus PoljCane brachte ein voll besetzer Autobus mehrere Dutzend Teil-nehmep Für das riesige Interesse, das der Veranstaltung allenthalben entgegen gebracht wurde, spricht auch der Umstand, daß alle Tombolakarten vergnf-fen waren. Für die Unterhaitun?: der Teil nehmer sorgte die Militärkapelle, sodaß auch jene, denen das Glück diesmal nicht hold war, auf ihre Rechnung kamen, r.-dem ihnen ein schönes Konzert geboten wurde. Auf der Tribühne nahm die Kommission Platz, die den glatten Verlauf der Verlosung überwachte. Zugegen waren der Präses des Bezirksausschusses des Rotkreuzes Abgeordneter Dr. J a n ü i für das Jugend-Rotkreuz Gynmasialdircktor M a s t n a k und Fachlehrer R a v t e r sowie Vizedirektor P i e i f e r, der auch als Sprecher am Mikrophon fungierte und in seine Mitteilungen witzige Bemerkungen einflocht, sodaß die Volksmassen die ganze Zeit in bester Stimmung gehalten wurden. Den Glücklichen fielen mehr als tausend wertvolle Beste in den Schoß auf deren richtige Verteilung Frau R a v t c r bedacht war, die übrigens einen Großteil der Organisationsarbeit bewerkstelligt. Zu Beginn der Tombola wurden zwei Personen aus dem Publikum ersucht, am Podium Platz zu nehmen und als Mitglieder der Kommission zu wirken. So konnte sich das Publikum durch seine Vertreter von der klaglosen Verlosung der Gewinste selbst überzeugen. Die erste Tombola, das schöne A ii t o, gewann ein stellenloser Handelsgehille, Ivan G e r z e 1 j aus Studenci, der ob seines fabelhaften Glücks allenthalben beneidet wurde. Er erhielt schon an Ort und Stelle mehrere Angebote, doch wird er sich noch überlegen, wem er den tunkel- nagelneuen Wagen verkaufen wird. Ferner gewannen: die 2. Tombola (ein .Motor rad) der Eisenbahner i. R. Josef M a c a-r o 1 aus Maribor, Aleksandrova cesia 83: die 3. Tombola (ein komplettes Schlafzimmer für zwei Personen) die Private Vera P r i s t 0 v n i k aus Pobrezje, Aleksan- Ermasslgung genittsittn drova cesta 17; die 4. Tombola (eint» gchö ne Klavierharmonika) der Friseur Kosta J 0 V e i ö aus Tczno, Ptujska cesta 17; die 5. Tombola (Kücheneinrichtung) der Arbeiter Johann Oberleib aus Fram; die 6. Tombola (Damenfahrrad) die Private Sophie V o g r i n e c aus Maribor, Mlinska ulica 34; die 7. Tombola (Herrenfahrrad) die Näherin Anna K r a n j c aus Kamnica; die 8. Tombola (Photoapparat) die stellenlose Amalie Lampe aus Pobrezje, Aleksandrova cesta 2S; die 9. Tombola (Speiseservice für 6 Personen) der Arbeiter Stefan L e p e n i k aus Studenci, Crtomirova ulica 8; die 10. T:)'ii-bola (ein Ballen reinste weiße Leinen) die Arbeiterin Martina VodenSek aus KrCevina, Praprotnikova ulica 6; dij» 11. Tombola (Spezerei für vier Personen für einen Monat) der Mechanikerlehrling Friedrich Papez aus Pragersko; die ]2. ; Tombola (komplettes Küchengeschirr) die ; Näherin Milena Ba§a aus Maribor, Slo-venska ulica 20; die 13. Tombola (erstklc'«j3 sisches Sämischleder) die Mieterin Helene JermiC aus Fala und die 14. Ton?bola (2 Das ruitl In Kürze beginnt wieder eine I10IIQ Spielrnnde der Staati. Kiasflen-lottcric» Beschaffen Sie ■ich unverzüjf-lieh Ihr Los hei unserer Glucksstelle und bevolimächtisrten Hauptkollektur Bankjfeschaft BEZJUK, MARIBOR Gosposka nl«ca 25 — Tel. 20-97. Ein ganzes Los DIn 200'—, ein halbes Oin 100'—, ein Viertel Din 50"—. 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In Anerkennung der Verdienste um die Abhaltung der Feuerwehrschule wurden votn Feuerwehrverband mit dem silbernen Verdienstkreuz ausgezeichnet die Funktionäre Josef K 1 e ni c n ä i c, Alfons Keßler, Johann J o v c i c, Franz R a m s a l<, Anton B e n e d i ä i <5, Dr. B e d j a-n i 5, Ing. L a h, Vinko M a ni e r s a k sowie die Professoren Dr. § u 5 n i k und M o d i c, welch letzterer sicli besonders in der Hnterwcisung bei Luflangriffcn hervortat. Amerikan'sches Patent Nr. I9597Ö1 Bei 130® sterilisiert. Sechs Konzernfnbriken in diversen Kulturstaalen Mehr|ährige r eprobte Gebrauchsfähiqkeit. Decken) der Zollpensionist Josef Glu§i5 aus Maribor, Krekova ulica 8. Außerdem wurden noch elf Trosttombolas (Kleiderstoffe, Leinwandballen, ein Dreirad, Photoapparat usw.) verteilt. Ferner erhielte i die Gewinner noch mehr als tausend weitere Gewinste, lauter wertvolle und nützliche Gegenstände. Der materielle und der moralische Erfolg der Veranstaltung ist außerordmtüch. Die Leitung des Rotkreuzes spricht allen, die das Gelingen der Veranstaltung ;1urch ihre Teilnahme ermöglicht haben, ihren herzlichen Dank aus. Besonderer Dank gilt der Industrie, vor allem uen Firmen Rosner, Hutter, Löbl und Doctor Ko, für die wertvollen Geschenke, wie auch den übrigen' Spendern der Beste. m. Neue Ehrenmitglieder der Malervereinigung. Die Vereinigung der Ma'cr und verwandter Gewerbe in Maribor hielt kürzlich unter dem Vorsitz des Obmannes J. S c n c k o V i c ihre Jahrestagung ab, in der die Mitglieder Josef Holzinger, Johann Lorber, Franz Zclezny, Georg Juter-snik, Franz Horvat und Andreas PezdiCek zu Ehrenmitglieder gewühlt wurden. Den nehilfcn-PrlHimr^s.'inpr.cbuR bilden Jakob SeneküviC, Joscl" Ilolzinger, Josef Kasan, Franz Horvat, Anton Zoratti und Anton Pahernik. In diesem Jahre wird die Malervereinigung ihr 50jähriges Bestandesjubi-lüum in feierlicher Weise begehen. m. Todesfälle. Gestorben sind die 76jäh-rige Private Katharina K u r C und die 6?>-jährige Private Therese U r g l. R. '. o.l m. Trauung, hi Berlin wurde der Journalist und Mitarbeiter der »Mariborer Zeitung« Herr Dr. Alfred Falk mit Frl. Gertrud N e h 1 s getraut. Unsere herzlichsten Glückwünsche! m. In einer Pfütze Ertranken. In Te§a-novci in Prekmurje stürzte das einjährige Besitzerstöchterchen Veronika H a r i in eine kaum einen Meter tiefe Pfütze and ertrank, ehe ihm Hilfe geboten werden konnte. m. Mißglückter Einbruch. Sonntag snät -abends wurde der Versuch gemacht, in die Sv. Areh-Apotheke (Mg. Ph. Vidmar) am Hauptplatz vom Hausflur aus einzubrechen. Der Einbrecher wurde jedoch \'er-scheucht. DEIN LEBEN UND DEIN HAUS VERSICHERE BEI KRAUS! Inspcktei d. Zedinjeni xavarovalnic« ä. r, Vardar)- Maribor Velriniska ulica II. Telefon 2730 neben *'*a Weist m. Sokol-Tumakademie. Der Sokolver-ein Maribor I veranstaltete Samstag abends in der Unteroffiziersschule eine Turnakademie, die dem Gedächtnis hs vor Jahresfrist verstorbenen Starosta Professor Dr. Lj. P i V k o galt. Starosta M o-h o r k o richtete an die Teilnehmer eine Ansprache, in der er die Verdienste des Verblichenen hervorhob. ' m. Sturm über Maribor. Bald nach 21 Uhr ging gestern abends über die Stadt und nächste Umgebung ein Sturm von ungewöhnlicher Heftigkeit nieder. Es wurden mehrere Dachziegel losgerissen und auch an der elektrischen Leitung Schaden angerichtet. In der Aleksandrova cesta verlöschten für einige Zeit sämtliche Lichter, doch wurde der Schaden von den Orgai "-n des städtischen Elektrizitätsunternehmens bald behoben. Dem Sturm folgte ein 3-giebiger Regenfall, während es am Bachern wiederun\ schneite. * Med. Dr. Walter Thalmann verreist bis Ende April. .^091 m. Nicht weniger als rund 65 Millionen Dinar beträgt der Gesamtwert aller großen und kleinen Treffer, die in der bevorstehenden neuen Spielrunde der Staatl. Klassenlotterie zur Verteilung gelangen. Seitdem die Leitung der Klassenlotterie den Spielplan sehr zugunsten der Spielinteressenten verbessert hat, hat auch in unserer engen Heimat das Interesse für die Ziehungen der Klassenlotterie beträchtlich zugenommen. Deshalb erscheint es angezeigt, sich die neuen Klassenlose so bald als möglich zu beschaffen. Eine reiche Auswahl von Klassenlosen bietet unsere bekannte Glücksstelle und bevollmächtigte Hauptkollektur Ban'^ge-schäft B e z j a k, Maribor, Gosposka ul. 25 (Tel. 20—97), wo schon so mancher ein neues, glücklicheres Leben beginnen konnte. ♦ Kranke Frauen erfahren durch ein Glas natürliches »Franz-Josef «-Bitterwasser ungehinderte, leichte Darmentlee rung. Reg. S. br. 15.485'35, m. Für den »Putnik«-Sonderzug nach Budapest, mit dem die große Exkursion zum Eucharistischen Kongreß in der Zeit vom 25. bis 30. Mai unternommen wird, werden Anmeldungen unwiderruflich nur bis 31. März entgegengenommen. Staats-und Banatsangestellte erhalten für die Reise einen speziellen Urlaub, der nicht in den Jahresurlaub eingerechnet wird. F"hr-preis 190 Dinar. Prospekte, Informationen und Anmeldungen in den »Putnik<;-Ge-r.chc'lftsstcllen in Mnribor, Gel je, Ptui. Gor-nja Radgona, St. Ilj und Dravograd. c, Stadtratssitzung. Die nächste Sitzung des Stadtrates findet am Freitag, dem 8. April, im Sitzungssal des Rathauses statt. Beginn um 18 Uhr. c. Ermächtigungsprüfung. Der iVaschl-nen-lngenieur Herr Mirko M i k u s in Ce-Ije hat dieser Tage am Bautenministerium in Beograd die Ermächtigungsprüftmg mit schönem Erfolg abgelegt. c. Verschiedenes. Aus Trbovlje schreibt man uns: Dieser Tage verließ Kaplan Alois K o z a r unseren Ort und zog sich nach Hrastnik, wo, wie gemeldet, die Kaplanstelle des Herrn Alois 2agar frei geworden war. Nach Trbovlje aber kommt der Primiziant Wilhelm V i d e i-ni k aus Celje. — Kürzlich hielt hier die hiesige Ortsgruppe des Slowenischen Al-penvereincs ihre zehnte Jahresversammlung ab. Die Ortsgruppe beabsichtigt, ebenso wie auf der Mrzlica nun auch auf dem Kum ein Alpenheim mit eigener Wasserleitung zu errichten. Ferner wurde beschlossen, heuer auf der Mrzlica anläßlich des 100. Geburtstages Hans Hausenbichl^rs, nach dem die alte HUtte benannt ist, eine Feier zu veranstalten, c. Dauptversammlung des »Merkur«. Im K^cin^n Saal des :i>Narodni dorn« fand kürzlich die diesjährige Hauptversammlung der Zweigstelle Celje des »Merkur« (Verbandes der Handels- und Privatan-gestelHen Jugoslawiens) statt. Vorsitzender Direktor Drago K r a 1 j berichtete, daß das »Merkur«-Sanatorium in Zagreb, das im Jahre 1930 mit 36 Betten erbaut und im Jahre 1934 auf 100 Betten ver-größc-it worden ist, durch einen Zubau, der nun beendet wurde, rund 200 Betten fassen wird. Wie bekannt, ist dieses Sa-naVfium für Mitglieder des »Merkur« bestimmt und hat nicht seinesgleichen in unserem Staate. Aus dem Tätigkeitsbericht des Herrn Sch midichen ging herv^j, daß sich der Mitgliederstand voi 257 auf 265 erhöht hat. Die Neuwahl des Verwaltungsrates hatte folgendes Ergebnis: Vorsitzender Direktor Drago Kralj; 1. Stellvertreter E. Reinprecht; 2. Stellvertreter Robert Himmer; Beiräte: K. Gri-lec, LeCnik, Schuster, TelC, Fr. Turn-sek und'VuCer. Inspektionsausschuß: M. PriSklc, Ivo Sajevic und Hermann Treo. KuUu>abteilung: Dobnik K. Grilec, LeC-nik, ^'Utan und S. ZnidarSiö. c. Bauvorhaben in Celje. Wie wir hören, steht die Pensionsanstalt in Ljublja-na zur Zeit in Unterhandlungen mit unserer Stadtgemeinde zwecks Ankaufes des alten Hauses »Zur Krone« in der Krek-straße. Die Pensionsanstalt beabsichtigt den alten Bau niederzureissen und dort ein vierstöckiges Gebäude aufzurichten. Ferner soll der Große Saal im »Narodni dom« vergrö''.ert werden (über das diesbezügliche Preisausschreiben berichten wir an anderer Stelle). c. Das Ergebnis eines Preisaussciirei-bens. Um entsprächende Pläne zur Ver-größo'ung des großen Saales im »Narodni d'jm« zu bekommen, hat der Verwal • lunß<-rat der »Celjska posojilnica« in Celje ein Preisausschreiben veranstaltet «. dieser Tage die Preisverteilung vorgenom men. Den ersten Preis (2000 Dinar) erhielt Herr Bogdan V i v o d, Geschäftsführer der Baufirma Nerad in Celje, den zweiten Preis (1500 Dinar) Herr Ing. Dn.qo U m e k in Celje und den diitten Preis (1000 Dinar) Herr Rudolf R o ö a k, Baumeister in Trbovlje. c. Sierbefälle. Im abgelaufenen Monat März starben in Celje 38 Personen, da von 15 daheim und 23 im öffentlichen Krankenhaus. c. Der Fremdenverkehr. Nach den Aufzeichnungen des Meldungsamtes waren im ^^'^r7 insgesamt 1153 Fremde in Celje. Davi r waren 1013 In- und 140 Ausländer. Im **Lbcr waren vergleichsweise 104? Fren.'Jf in unserer Stadt und 927 im vor jähri^-cn März. c. Ein feines Paar. Eine Wohnungs-»luroii-jcliimg der Stnd'polizei bei einem 32 Jahre alten stellungslosen Mechaniker mul seiner Geliebten, einem »Früchtchen« von 18 Jahren, die schon seit zwei Jahren gemeinsam hier in Celje leben, brachte ein überraschendes Ergebnis, wie man es nie erwartet hütte. An Diebsgi'.t wur- Wlfltiftfocifl' fürfirfff REPERTOIRE. 4. Apri4: Geschloifien. Dionstas, 5. April um 20 Uhr: »Tronlii-dow«. Aib. A. Ga^spiel Mario Simone. Mittwoch, 6. April: Geschlossen. Donnerstag, 7. April um 20 Uhr: »Neffe«. Ab. B. ^olf^untöcrfität Montag, 4, April: Prof. A. S u m 1 j a k (Maribor) spricht über die britische Haupt Stadt London. Freitag, 8. April: Prof. S. B u n c (iVte-ribor) spricht über die neueste slowenische Reichtschreibung. GONTHER WAGNER K.D., ZAGREB den vorgefunden: ein Paket mit zwanzig Regenschirmen, das aus dem hiesigen Eisenbahnlager gestohlen wurde, eine neue Schreibmaschine, die in Ljubljana entwendet wurde, ein Mikroskop im Werte von 20.000 Dinar, das aus dem La gerraum der Firma D. Rakusch stammt, eine Garnitur silberner Eßbestecke aus dem Restaurant Slamiö in Ljubljana, ferner ein ganzes Vorratslager an Konserven- und Sardinenbüchsen, Selchfleisch und Schokolade u, vieles mehr. Die Diebstähle müssen mit großer Frechheit und Unbekümmertheit ausgeführt worden sein Die Feststellung der Personalien ergab, daß die beiden österreichische Staatsbürger sind. Sie wurden dem hiesigen Kreisgericht überstellt. Man vermutet, daß die weiteren Erhebungen noch vieler lei ans Licht bringen werden. c. »Gräfin Mariza« in Celje. Melodie ist die Hauptsache, wer keine musikalischen Einfälle hat, soll nicht Operetten schreiben. Kaiman aber hat sie, besonders in seiner »Gräfin Mariza«, die am Dienstag, den 5. d. durch das Nationaltheater in Ljubljana über die Bretter des hiesigen Stadttheaters gehen wird. Beginn pünktlich um 19 Uhr. Zuspätkommende werden erst nach Schluß des ersten Aktes in das Haus eingelassen! Kartenvorverkauf in der Slom§ek-Buchhand-lung (Pre§erengasse), c. Chorgesang im Stadttheater. Das staatliche Realgymnasium im Verein mit den hiesigen Bürgerschulen veranstaltet Sonntag, den 10. d. im Stadttheater ein Gesangskonzert. Beginn um 16.30 Uhr. Das Programm sieht gemischte Chöre, vier-, drei- und zweistimmige Knabenchöre a capella und mit Klavierbegleitung vor. c. Schweineimphing. Der städtische Nachrichtendienst gibt bekannt, daß die Schutzimpfung der Schweine gegen Rotlauf im Bereich der Stadtgemeinde Celje Ende April durchgeführt wird. Anmeldungen müssen bis zum 25. April beim städtischen Tierarzt in der Kanzlei des Schlacht hauses eingebracht werden. c. Spende. Johanna R ö t t e I, langjährig'* Angestellte bei der Familie Janic in italec, hinterließ der »Studentenküche« in Celje 1000 Dinar. c. Der Storch im Eisenbahnabteil. In einem Eisenbahnabteil auf der Strecke zwischen Podplat und Rogaska Slatina und Smarje bei Jeläe wurde eine Frau plötzlich von Geburtswehen überrascht und schenkte einem Zwillingspaar das Leben. Die Frau, welche nach Celje fah- ren wollte, stieg freudestrahlend mit ihren Zwillingen in Smarje bei Jelse aus dem Zuge. c. Einbruch. In einer der vergangenen Nächte wurde in das Restaurant des Stefan Zagoda in 2alec von bisher unbekannten Tätern eingebrochen. Sie entwendeten eine Harmonika, Marke »Mei-nel-Herold«, und Bekleidungsstücke im Werte von über 4000 Dinar. Utiion-Tonkino. Die Premiere der teilen F i I m k o m ö d i e »Engel mit kleinen Fehlem«. Eine lustige Verwechslunsgko-mödie, deren komische Situationen einander jagen. Dies ist auch der letzte Film der verewigten Filmkünstlerin Adele Sandrock. In den übrigen Rollen R. A. Roberts, Jack Trevor, Charlotte Daudert u. a. Ein Film, bei dem man nicht aus dem Lachen herauskommt. — In Vorbereitung die majestätische Interpretation des berühmten Romans »Die gute Erde«, ein Meisterwerk in deutscher Sprache mit Louise Rainer und Paul Muni. Burg-Tonkino. Die jugoslawische Erstaufführung des neuesten deutschen stcrfilmwerkes »Das Schweigen im Walde« nach dem gleichnamigen b "'rannten Roman von Ludwig Ganghofer. In deti Hauptrollen Paul Richter, Hansi Knoteck, Hans Adalbert Schlettow, Stark-Gesteter. • bauer und Friedrich Ulmer, bekannt a'JS den Ganghofer-Filmen »Schloß Hubertu««;' und »Der Klosterjäger«. Ein v.-underbarer Landschafts- und Liebesfilm, zu dem die Wände und Gipfel der Alpen einen leuch-tendcn Rahmen geben. — In Vorbereitun*< der Napoleon-Film »Gräfin WalewtkAx mit Greta Garbo und Chariie Boyer. Saucrnregeln \>m Siprfl Das Landvolk wünscht sich ein regelrechtes Aprilwetter mit allen seinen Ueberraschungen, große Kälte und Hagel ausgenommen. Es heißt: Wenn der April bläst in sein Horn, so steht es gut um Heu und Korn. — Wen der April Spektakel macht, gibt's Heu und Korn in voller Pracht. — Bläst der April mit beiden Backen, gibt's genug zu jäten und zu hacken. — Der April kann rasen, nur der Mai halt Maßen. — Aprilregen bringt Gottessegen. — Kommt Aprilsturm schon beizeiten, ist das Ende wohl zu leiden. — Wenn's am Karfreitag regnet, ist's ganze Jahr gesegnet. — Jedoch umgekehrt: April dürre, macht die Hoffnung irre. — Des Aprils Lachen verdirbt des Landmanns Sachen. — Heller Mondschein in der Nacht schadet jetzt der Blütenpracht. — Ist der April sehr trocken, dann geht der Sommer nicht auf Socken. — Dürrer April ist nicht des Bauern Wiir. — Bezüglich verschiedener Merkmale bei Tieren und Pflanzen sagt man: Bauen im April schon Schwalben, gibt's viel Futter, Korn und Kalben. — Maikäfer, die im April schon schwirren, müssen dann im Mai erfrieren. — Frösche zu Anfang April bringt den Teufel ins Spiel. — So lange die Frösche vor Markus geigen, so lange sie nach Markus schweigen. — Jedenfalls: der April hat seine dummen Mucken, er will, daß die Bauern nach dem Wetter gucken. b. Lustige Kindersachen zum Selber-machen! Für jede Mutter ist es eine besondere Freude, reizende Anzüge und hübsche Festklcidchen für ihre Kinder selbst anzufertigen. Der neue Beyer-Band 376 »Lustige Kindersachcn zum Selbermachen« (Verlag Otto Beyer, Leip zig) bringt über 30 verschiedene Modelle für Jungen und Mädchen in vielen neuen Strick- und Häkelstichcn. Tür die Schule praktische Pullover und Blusen, für das Spiel im Freien und den Sport geeignete Jacken, Vestover, lustige Mützen und Kappen. Besonders reizend ist ein Trach Vom 2. bis 8. April versehen die Ma-riahilf-Apotheke (Mag. Pharm. König) in der Aleksandrova cesta l. Tel, 21-79, und die St. Anton - Apotheke (Mag. Pharm. Albaneze) in der Fran kopanova ulica 18, Tel. 27-01. JtülÜßrJltOätäHUH Dienstag, 5. April. Ljubljana, 11 Schulfunk. 12 Schallpl. IH Konzert. 18.40 Vortrag. 19 Nachr., Natio-nalvoftrag. 20.15 Drama. — Beograd, '7 Vortrag. 17,50 Konzert. 18.40 Volkslieder. 19.30 Nationalvortrag. 20 Opernfragmeii • te. — Prag, 17.30 Kammermusik. 1S.)0 Deutsche Sendung. 19.15 Jazz. 20 Zigeunermusik. — Budapest, 13.30 Zigeune -musik. 18.30 Konzert. 19.40 Hörspiel. — Züric*!, 18 Klaviertrio. 20.15 Kirchenmusik. - Rom, 19.30 Lieder. 21 Oper. Mailand, 19.30 Schallpl. 21 Lustspiel. — Paris 20 Heiteres. 21 »Arzt wider Willen«, Oper von Gounod. — London, 20 Kon7f.rt. 21.30 Tanzabend. — Wien, 7.10 Frühkonzert. 10.50 Volksmusik. 12 Konzert. 16 Konzert. 18.30 Schallpl. 19.10 Opeinmusik. 20 Richard Wagner-Abend. — Leipzig, 18.20 Kammermusik. 19.10 Volkflieder aus Kärnten. 20 Opernab-nd. — iVVJnchen, 17.10 Konzert. 19.10 Schönc Stimmen (Sch.) 19.30 Bunter --abend. — Berlin, 18 Konzert. 19.10 Unterhaltungsmusik. 20 Klänge aus alier Welt — Breslau, 18 Lustspiel. 19.10 Unterhaltungsabend. 21 Vortrag. — Deutsch landscnder, 16 Konzert. 18 Cellokonxe .. 19.10 Bunte Stunde. 20.10 AbcndmusiV, tenkleid mit passenden Jäckchen und die Oeschwisterkleidung mit der vielseitigen Verwendungsmöglichkeit. Genaue Arbeits anleitungen und viele Arbeitsproben machen das Anfertigen der hübschen Sachen zur Freude. In allen einschlägigen j Geschäften erhalten Sie das Heft für 'RM. 1.20. SortfcOritte tn QBirtfdNifl !9on OtoMfaO grfeDen BERGBAU, BAUINDUSTRIE UND LANDWIRTSCHAFT AN DER SPITZE Der Industriellen verband in N o v i s a d hat am 27. v. M. seine diesjäiirige üeneralversammlung abgehalten. In dem umfangreichen gedruckten JahreÄberiCht Nverden auch die Erfolge unserer Wirtschaft im vergangenen Jahre besprochen. Wenn wir — heißt es in diesem Bericht u. a. — die jugoslawische Wirtschaft als Ganzes betrachten, vom nationalökono-Jiiischeii Standpunkt, müssen wir einen Fortschritt feststellen. Die besten Erfolge hat die L a n d w i r t s c h a f t erzielt, Vielehe fast alle ihre Produkte zu relativ günstigen Preisen placiert hat. Ihr folgt die B c r g b a u i n d u s t r i c, tlcrcn Produktion die Resultate der früheren Jahre weit überholt hat. Sehenswerte Resultate erzielte schließlich auch die Bauindustrie. Als Beweis des wirlschaftlichen Fortschritts wird im Bericht das Anwachsen der Anzahl der versicherten Arbeiter angeführt, welche im September 1937 auf 716.674 angewachsen ist, eine Zahl, weiche unser soziales Versicherungswesen seit seinem Bestand nicht zu verzeichnen hatte. Auch die Durchschnittslöhne haben sich von September 1936 bis September 1937 um 1.45 auf 23.42 Din, erhöht. Der Umfang unseres A u ß e n h a n d e 1 s ist beträchtlich gestiegen. Einzelne Wirtschaftszweige hatten zwar noch immer ein ungünstiges Ge-sch&ftsresultat, was aber meist auf die Unzulfinglichkeit des Kreditwesens, vor allem aber auf die noch immer ausständige Kauflust der Landwirte, welche die besten Abnehmer vieler'Artikel sind, zurückzuführen ist. Das Problem des H a n-d e 1 s k r e d i t e s ist noch immer nicht gelöst, über die Frage des Industrie k r e d i t e s gar nicht zu reden. Die soziale Belastung ist um 290 MHI. Dinar angewachsen und betragen alle sozialen Beiträge insgesamt 761 Mill. Dinar. Dank einer systematischen Handelspolitik wird unser Land allm&hlich aus einem vorwiegend agrarischen zu einem agrarindustricllcn Staat, der nicht allein Agrarprodukte ausführt, sondern auch Produkte unserer Industrie, u. zwar sowohl Rohstoffe als auch Halbfabrikate und fertige Industrieprodukte, ob-zwar gerade der Ausfuhr fertiger Produkte viele Schwierigkeiten im Wege stehen. Die Ausführungen im Jahresbericht des Industriellenverbandes von Novi Sad sind jedenfalls auch für uns interessant, wenn sie auch für unsere Verhältnisse in Slowenien, insbesondere was die Prosperität der Landwirtschaft anbelangt nicht zutreffen, 2)ie ^tref&entärRe Auf dem jugoslawischen Wei-z e n ni a r k t sind im ungemeinen keine wesentlichen Veränderungen zu vi zeichnen. Die Zufuhren sind so gering, daß si2 nicht einmal den Bedarf der MUMcn zu ; -101, Par. Indjija, April 101—^02, Donaj, '^heiß 17% R. K. 103—104. Mehl, ausschließlich Pauschniwaren • Umsatzsteuer K. D.: Ogg und Og Ba^kaer und Banater 272.50—282.50, Zweit' 252.51 —262.50, Fünfer 232.50 -242.50, btchser 212.50—222.50, Siebener 182.50 -192.50, Achter 117.50—122.50; slawon. jnd syr-misches: Ogg und Og 270—280, Zweier 250—260, Fünfer 230—240, Sechser 210 —220, Siebener 180-100. Achte- 17.50 —122.50. K 1 e i e in Jutesäckon: Backaer —99, Syrmier 96—98, Banater 92—04 Üinai pro Meterzentner, X Bei der Warenelnfuhr mit Poitpa- keten kommt es immer wieder vor, daß den Sendimgen die Faktura nicht beigelegt und das Ursprungsland nicht angegeben wird. Bei .Warcnbjesteilungen im Auslände ist daher der Absender auf diesen Umstand aufmerksam zu machen. X Die Jofotlavcnska Udruiciui banka d. d. (Jugoslawische Unionbank A. C.) bringt Jetzt neue Quoten zur Auszahlung, Wir verweisen unsere P. T. Leser auf eine diesbezügliche Kundmachung der Bank im Inseratenteil der heutigen Folge der »Ma-riborer Zeitung«. X Die Ljubljanaer Stadtsparkasae voll kommen liquid. Eines der größten Geldinstitute Sloweniens, die Stadtsparkasse in Ljubljana, hat jetzt alle Beschränkungen im VerfOgungsrecht^ über die der Anstalt anvertratiten Einlagen fallen gelassen, Jedermann kann nun seine Ein> läge jederzeit beheben. Die Stadtspar-kassc arbeitete in den letzten Jahren unermüdlich an der Wiedererlangung ihrer LlquiditAt. Vor zwei Jahren erhielt die Stadtgenieinde von der Hypothekarbank eine Anleihe von 30 Millionen Dinar, womit ein großer Teil Ihrer Schuld bei der Kommunalsparkassc abgetragen wurde. Gleichzeitig wurde eine 6*/nigc Obligationsanleihe in der Höhe von 20 Millionen Dinar gezeichnet. Damit wurde ein Teil der alten Einlagen freigegeben, doch bedienten sich kaum 9*/o der Einleger des ihnen eingeräumten Rechtes, weshalb die liegengelassenen alten Einlagen auf neue Rechnung mit jederzeitigem Verfügungsrecht gebucht wurden. Etappenweise folg te die Freigabe immer größerer Summen, im vergangenen November bis 40.000 Dinar, doch wurden nur geringe Summen behoben. Nun Ist die Zahl der Einlagen auf neue Rechnung (die übertragenen alten Posten und die neu anvertrauten Mittel) auf fast eine Viertelmilliarde Dinar angewachsen, weshalb nb Montag, den 4. d. die Ljubljanaer Stadtsparkasse als vollkommen gesundet anzusehen Ist. Es werden bereits kurzfristige Kredite in bedeutender Höhe gewährt. X Die LJyUJanaer Kreditbank weist für das vergangene Jahr einen Reingewinn von 2,502.274 Dinar aus. Es wird eine Dividende von 4®/« an die Inhaber der Vorzugsaktion verteilt werden. Dem Reserve- und dem Pensionsfond wurden 1,603.452 Dinar zugeteilt. Die alten Einlagen bis zu 10.000 Dinar sind frei. Demnächst werden weitere Erleichterungen für die Einleger gewährt werden, X Eine interessante Ausstellung in der Zagret>er Messe wird vom 4. bis 12. Juni d. J. stattfinden: eine Rroöe Gewerbeaussteilung in Verbindung mit einer speziellen Ausstellung von Lehrlingsarbei-ten. Diese Ausstellung sei! einerseits mit einer großen Anzahl von Facharbelten die ganze Entwicklung des Lehrlingsfort-bildungsschulwesens von den ältesten Zeiten bis heute vor Augen führen, andererseits aber auch die Fähigkeiten der künftigen Meister in der Verfertigung verschiedener Artikel, Iline Neuigkeit in dieser Ausstellung werden Kinderspiel-waren sein. Viele Millionen Dinar werden jährlich für Kinderspielwaren ins Ausland ausgegeben. Das Gewerbeförderungsinstitut in Zagreb hat nun in letzter Zeit gerade der heimischen Produktion von Kinderspieiwaren große Aufmerksamkeit gewidmet und macht bei aWen kroatischen Gewerbetreibenden große Propaganda in dieser Richtung. Um diese Propaganda noch lebendiger zu gestalten, hat das Institut auch den Beschluß gefaßt, eine Kinderspielwarcn-ausstellung in größerem Maßstäbe zu organisieren. In erster Reihe werden auf der Ausstellung Keramiker, Hafner, Schlosser, Wagner, Tischler, Buchbinder, Schneider und Schneiderinnen, Modistinnen, Holzschnitzer und noch andere Gewerbe vertreten sein. Alle diese Gewerbetreibenden werden eine Menge verschiedenster Kinderspieiwaren ausstellen, und die Zagreber Presse deutet schon heute an, daß diese Ausstellung zu einer wahren Sensation für das Publikum werden dürfte und daß alle ausgestellten Spielwaren schon in der Ausstellung verkauft sein werden. Um die Gewerbetreibenden noch mehr für die Aus-slellungf von Spielwaren anzuspornen, hat das Zagreber Gewerbeförderungsinstitut auch Preise für die besten ausgestellten Arbeiten bestimmt. Die Ausstellung dürfte den Grundstein für die heimische gewerbsmäßige Produktion von Kinderspieiwaren legen, womit Tausenden von Gewerbetreibenden und ihren Gehilfen die Existenz ermöglicht werden dürfte. (^arufo junior ptette (|e(ian(ien Die Tragödie eines SAngerklndes. Der jüngste Sohn Carusos, der gleichfalls den Namen Enrico Caruso trägt, machte einem amerikanischen Pressevertreter Mitteilungen über seine verzweifelte Finanzlage und seine vergebliche Arbeitssuche. Enrico Caruso junior, finanziell zusam-inengebrochen? Diese Nachricht erscheint allen schier unfaßbar, die mit dem Privat-und Familienleben seines Vaters, den riesigen Rekordgagen, der Bombenreklame und dem Weltruf des größten Tenors der Welt nur einigermassen vertraut sind. Hat nicht der große Sänger seine beiden Söhne, Rudolf den älteren und Enrico den jüngeren überreichlich in seinem Vermächtnis bedacht! Hat er sich nicht in seiner Liebe zu Rudolf und Enrico, seinen einzigen, allerdings aus einer unehelichen Verbindung entsprossenen Söhnen soweit hinreissen lassen, daß seine eheliche Toch ter Gloria das Testament anfocht? Aber selbst die reiche Erbschaft hat Enrico Caruso junior nicht gereicht. Er lebt schon seit längerer Zeit als nicht zahlender Gast im Heime eines Gesangslehrers. Alle Bemühungen, wieder Geld zu verdienen und Arbeit zu erlangen, schlugen ihm bisher fehl. Sein Lebenslauf und sein Schicksal ist ein trauriges Beispiel für das bedauernswerte Geschick eines Sängerkindes wie überhaupt alle Kinder großer und berühm ter Leute. »Was mich am meisten kränk: und schmerzt,« so erzählte Enrico junior jüngst einem amerikanischen Journalisten, »sind die vielen Angebote, die mir reiche, sensationell eingestellte Amerikanerinnen für Wochenendpartien machen und die hierzu vergleichsweise geringe An zahl von Arbeitsangeboten. Jedermann sagt, wie sehr er sich freue, einmal einen Caruso zu treffen. Aber wenn ich ihn dann frage, ob er nicht etwas für mich zu !un habe, so wird sein Gesicht im Nu um einige Grade kälter, seine Haltung kühler!« Mit 15 Jahren, als sein großer Vater dahin schied, begann der junge Enrico seine Tenorstimme auszubilden. Später gab er große Konzerte in italienischen Städten und wurde beispielsweise in Rcg-gio begeistert' empfangen und bejubelt. Aber schon damals war es nicht ganz klar, ob der Jubel dem Sohn Carusos oder der Stimme des Caruso-Sohnes galt, — Später durfte er kleinere Rollen auf der Bühne und im Film übernehmen. Aber als die Erinnerung an den ersten Caruso zu schwinden begann, fiel auch der Namo seines Sohnes im Kurse, wurden die Kontrakte mit den Filmgesellschaften nicht wieder erneuert. Und inzwischen schmolz das ererbte Vermögen mehr und mehr zusammen, zumal Enrico juniors Umgang mit Frauen recht kostspielige Formen annahm. Zweimal heiratete er und zweimal ließ er sich scheiden. Hochzeiten und Scheidungen rissen ein mächtiges Loch in seinen Geldbeutel. Enricos juniors Mutter war die Sopranistin und Pianistin Ada Giacchetti, zu der der berühmte Sänger beim ersten gemeinsamen Auftreten in der »Bolicme« auf einer ausländischen Bühne in heißer Liebe entbrannte. Ada sang die Mimi, Enrico den Rudolf. Elf Jahre währte die Liebe, die Verehrung für Ada währte sogar bis an sein Lebensende, trotzdem sie gegen ihn schwerwiegende Anklagen und Beschuldigungen vor dem Mailänder Gerichtshof aussprach. Um immer wieder an ihre erste Begegnung in der »Bohemcv'^ erinnert zu v/erdcn, tauften sie das Kind lias dieser Liehe entsprang, Rudolf. Das zweite, das nun unter dem Ruhm seines Vaters leideji muß, erhielt den Namen Schkfit^L -....... © . und so koiüWt alt^es WV^der ins reine mit SCHICHT ITERPEHTIN SKTPE Enrico. »Es ist entsetzlich mit den Menschen«, schloß Enrico seine Mitteilung an den Reporter, nimmer vergleichen si^ meine Stimme mit der Stimme meines Vaters. Natürlich bin ich nicht mein Vater und meine Stimme ist nicht halb so gut wie die seine. Aber ist das ein Grund mir jede Arbeit zu verweigern. Von Bewunderung allein kann ich nicht leben«. iofirf um. SoMtiM Rekord im Tierreich. Waschington. — Man sollte es nicht für möglich halten, aber es gibt ein! Lebewesen von solcher Schnelligkeit, daß es im Fluge für das menschliche Auge unsichtbar wird und sein Summen hinter | sich zurückläßt — denn es ist schneller, als der Schall. Diese merkwürdige Kreatur ist die Hirschfliege. Die Gesellschaft für Naturgeschichte und Geographie konn-1 te jüngst auf Grund einer Reihe von Ex-' perimenten feststellen, daß dieser Rekord-' flieger 360 Meter in der Sekunde zurück-' legt, also um 30 Meter schneller ist als' die Schallwelle. Anscheinend ist dieses! Gremium von Forscher, über seinen erstaunlichen Befund selbst verwundert; denn er fügt seinem Bericht vorsichtiger-weise hinzu: Der Gedanke, daß ein Insekt schneller fliegt, als der Ton, den es beim Fliegen hervorbringt, erscheint so merkwürdig, daß man sich mit diesem Insekt in wissenschaftlichen Kreisen wohl weiter beschäftigen wird. oüdtßtsAiOin 6(MDar3er Xao örr Su^baKer »MARIBOR« VON »CAKOVEC« 3:0 OESCHLAOEN. — »2ELEZNICAR« LASST BEIDE PUNKTE IN CELJE. — »CAKOVEC OBERNIMMT DIE FÜHRUNG. b Kartoffelgerichte tftglich neu. Beyer-Band 344. Verlag Otto Beyer, Leipzig-Berlin. Preis 50 Pfg, Die Kartoffel ist un ser wichtigstes Nahrungsmittel. Wir kön nen also nichts Klügeres tun, als sie auf dem täglichen Speisezettel, mittags und auch abends zu berücksichtigen. Das ist um so leichter möglich, als es kaum ein Nahrungsmittel gibt, das sich aus so vielerlei Arten schmackhaft zubereiten läßt. Bratlinge und Klösse, Puddings und Aufläufe, gebackene, gekochte, ' gebratene Kartoffelspeisen gibt es in zahllosen Abwandlungen, — immer sind diese Kartoffelspeisen nahrhaft und wohlschmek-» kend. Wie abwechslungsreich man die Kartoffel verwenden kann, zeigt ein Kartoffelspeisezettel für 31 Tage, der dem Beyer-Band 344 »Kartoffelgerichte täglich neu« beiliegt. Jeden Tag gibt es zwei mal Kartoffeln, und innerhalb dieser 31 Tage wurde nicht ein einziges Gericht zweimal auf den Tisch gebracht. Das müßte jede Hausfrau reizen, ihren Kartoffelspeisezettel mit Hilfe des wunderhübschen, reichbebilderten Heftes, das nur 50 Pfg. kostet, ähnlich reichhaltig zu gestalten. Sie stellt damit ihre Arbeit in den Dienst der Ernährimgswirtschaft, die eine Bevorzugung der Kartoffel aus Volks- und devisenwirtschaftlichen Gründen dringend fordert. b. Gebirge — Strand — oder Land sind die Reiseziele für die Ferien und das Wochende. Dazu gehört natürlich die richtige Kleidung. Die jacke und das Jäckchen im sportlichen Streifenmuster, einfarbig oder im Trachtenstil In lustigen Farbzusaniiiienstellungen und bunt bestickt sind für den Sommer das Geeignete. Eine reiche Auswahl f. Sport, Rei?c. Wociiende und Haus in schönen Strick-und Häkelnuistern finden Sie im Beyer-Band 378 »Jacken und Jäckchen für Reise und Haus« (Verlang Otto Beyer, Leipzig). Genaue Beschreibungen und naturgroße Schnitte aus dem großen Ar-beitsbogen machen Ihnen das Nacharbei ten leicht. Für 80 Pfg. erhalten Sie das hübsrho Heft in allen einschlägigen Geschäften. Die dritte Meisterschaftsrunde nahm gestern einen ereignisvollen Verlauf. »M a-r i b 0 r« mußte den Gästen aus 0 a k o-V e c die ganze Punkteausbeute überlassen und damit auch die Tabellenfiihrung abgeben. »2eleznicar« lieferte ein Pechspiel in C e 1 j e, das ihm desgbK^hen den Verlust beider Punkte eintrug. Das dritte Match der gestrigen Runde sah »Kran j« gegen »H e r m e ä« siegreich, sodaß die Tabelle ein völlig neues Aussehen erhalten hat. Der gegenwärtige Tabellenstand lautet: Cakovec Maril)or Hermes Kranj Celje 2elezniifar 0 1 2 3 8:^ 6 1 5:3 4 1 6:5 3 2 3 5 2 2 2 5:7 1 »Maribo r s« Chancen gegen »C* a -k o V e c«, über die in den letzten Taigen viel zu vie! diskutiert wurde, schrumpften In dem Augenblick zusammen, als das letz te Gefüge zwischen den einzelnen Formationen verloren ging. Man versuchte dann zwar auf gut Glück alles wieder sjut zu machen, doch verhinderte die allgemeine Nervosität in den heimischen Reihen jeden sichtbaren Erfolg, wobei noch die große Chance eines Elfmeters v^ig:bcn wurde. Die stets kämpf freudigen Gäste aus Cakovec ließen sich dagegen durch nichts beirren und kannten nur ein Ziel: Goals zu schießen. Wenn sie auch 'iel-leicht mit primitiven Mitteln agierten, den noch entpuppten sie sich als die v/eit disziplinierten und daher auch verläßlicheren Kämpfer. Leider kam es auch zu ei-j nem schweren Inzident, bei dem Schieds-' richter C a m e r n i k aus Ljubljani von einem Spieler »Maribors« niedergeschla-, gen wurde. Der Mann wird gewiß der ver dienten Strafe nicht entgehen. I »2 e 1 e z n i ö a r s« vorjähriges Meisterteam trat in Celje gegen den dortigen Meisterschaftsanwärter »C e I j e« an u. überließ diesem mit 1:0 beide Punkte. Die Eisenbahner hatten auch diesmal genug Chancen, das Match zu gewinnen, doch verstanden es die heimischen Akteure mit zäher Verbissenheit allen AttacVen standzuhalten. Mit Spielleiter K u s a r aus Ljubljana waren Spieler und Zuschauer nicht immer zufrieden. Im dritten Spiel, das in Kranj vor sich ging, wurde »H e r m e s« vom SK. Kranj mit 2:0 geschlagen. Auch dieses Spiel nahm einen bewegten Verlauf und gestaltete sich zu einem lokalen Sport-erelgnis von Kranj. Spielleiter war Sjhieds richter V r h o v n i k aus Ljubljatia. G r a d i § n i k von 10 bis 16. In der Damenkonkurrenz ging die Triestinerin Dei R o s s i in 2:38.4 als Siegerin hervor. 2>le !)Ref|lerr(Dart ötr 2. Maflt Gestern wurde die erste Runde der Frühjahrskämpfe der Fußballmeisterschaft der zweiten Klasse ausgetragen. In Ptuj trafen »S I a v i j a« aus Pobrezje und der SK. Ptuj aufeinander. Die »S'a-vija«-Spieler behielten erst nach großen Anstrengungen mit 4:3 die Oberhand. Das zweite Match absolvierten »D r ü-va« und »L e n d a v a« in Dolnjri Lendava, die sich mit 2:2 die Punkte teilten. Die Tabelle weist somit folgende Reihung auf: »Slavija« 7 Punkte, »Li^n-dava« 6, »Drava« 3, »Ptuj« 0. iK In der Meisterschaft der Reserven schlug gestern »M a r i b o r« die »R a p i ü«-E'F mit 3:1 (0:1). ^uqoflalDien—Dolrn i:0 [VON DER FUSSBALL-WELTMEISTERSCHAFT AUSGESCHIEDEN. — ZUSCHAUER IN BEOORAD. 25.00») Die jugoslawische Fußballauswahl er-| rang zwar gestern in Beograd den eiwar teten Sieg gegen Polen, doch fiel das Resultat derart knapp aus, daß trotz alldem die Polen in die Fußball-Weltmeisterschaft einziehen. Dem Treffen der bei-1 den Nationalmannschaften wurde ein au-j ßergewöhnliches Interesse entgegengebracht und es wurde auch ein jugoslawi-| scher Besucherrekord gebucht, denn es' durften 25.000 Zuschauer den gioßen. BSK-Sportplatz umsäumt haben. Unter, den Anwesenden befanden sich auch einige illustre Gäste, darunter Minister Dr. M I 1 e t i <5, Hofmarschall C o 1 a k-A n t i d und der polnische Gesandte D e m b i c k i. Zum Kampfleiter wurde der Italiener Barlassiha bestellt. Die Polen begannen den ereignisvollen Kampf mit der Sonne im Rücken. Die jugoslawische Mannschaft führte gleich von allem Anfang an ein flüssiges, technisch und taktisch hochstehendes Spiel vor und war die ganze erste Spielhälfte leicht überlegen. Die Polen hatten nur Ihrem ausgezeichneten Hinterspiel und dem Schußpech der jugoslawischen Stürmer zu verdanken, daß ihre Mannschaft mit 0:0 in die Pause zu gehen vermochte. Noch klarer trat die Ueberlegenheit der jugoslawischen Kämpfer nach dem Seiten Wechsel an den Tag, sodaß zeitweise die halbe Mannschaft der Polen in die Verteidigung zurückziehen mußte. Erst in der 21. Minute gelang esMarjanovic einen von L e 5 n i k prächtig geschosse- nen Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Jugoslawiens Stürmer setzen sich nun fast ständig vor dem Tor der Polen fest, doch verhinderte ein unglaubliches Pech jeden weiteren Erfolg. Zahlreiche Schüsse gingen knapp ins Out oder landeten an der Stange. Allerdings wählten die Polen die richtige Taktik und versuchten mit allen Mitteln das Resultat zu halten, was ihnen auch glattweg gelang. Da sie das erste Spiel mit 4:0 gewonnen hatten, haben sie sich mit dem 0:1 die Teilnahme an der heurigen Fußball-Wdt-meisterschaft definitiv erkämpft. ^6fadrt toom (Sanin Am Canin, dem schönsten Skiberg der westlichen Julier, wurde gestern ein international aufgezogenes Abfahrtsrennen zum Austrag gebracht. Die 3500 Meter lange Strecke, die zeitweise über 37 bis 48 Grad geneigte Hänge führte, stellte an die Teilnehmer ganz außerordentliche Anforderungen. Der Sieg fiel auf der gan zen Linie den italienischen Wettbewerbern zu, die die ersten acht Plätze belegten. Als Sieger ging D i m a i aus Cor tina in 1:54.2 vor Confortola (Mai land) und A 1 v e r a (Cortina) hervor. Jugoslawiens Wettläufer besetzten die letzten Plätze, und zwar landete P r a-c e k als bester Vertreter der jugoslawischen Farben in 2:10.2 an neunter Stelle. Ihm folgten K o b 1 a r, V o 1-ler, 2van, 2n idar. Klein und Oesterreichs Fußbaliteam besiegt Deutschland. In Wien absolvierte das ehemalige österreichische Wunderteam seinen letzten Wettkampf. Der Gegner war Deutsch land, dessen Auswahl mit 2:0 geschlagen wurde. Dem Kampfe wohnten 65.000 Zuschauer bei. Schweiz—Tschechosk>wakei 4:0. Das tschechoslowakische Fußbailteam erlitt in Basel eine katastrophale Niederlage von 4:0. Bdgien—Holland 1:1. In Antwerpen schloß der Fußballänderkampf Belgien—Holland 1:1 unentschieden. Croß-Country in Celje. In Celje wurde gestern ein Querfeld-, einlauf absolviert. Ueber 5000 Meter sieg teStojnSek vom SSK. Marathon in 17:20.1 vor Zupan (Xeleznicar) und St»»'-ner (Celje). Mitic im Finale geschlagen Nach Siegen über Menzel und Bous-sus wurde M i t i £ im Finale des Tennisturniers von Alexanderien vom Chinesen Kho-Sin-Kfe 6:2, 6:4, 10:8 geschlagen, Louis siegt durch k. o. Weltmeister Joe Louis schlug in Chi cago Harry Thomas in der 5. Runde durch k. o. Prag — Beograd. Der Fußball-Städtekampf Prag — ßeo grad schloß mit einem 4:6 (0:0)- Sieg der Tschechoslowaken. Heitere Ecke Er kennt ilin. »Kannst du mir zehn Dinar pumpen?« — »Das wird schwer halten . . .« — »Na, lieber Freund, du kennst mich doch!« — »Eben deshalb.« Der erste Erfolg. »Wie geht es dir denn mit deinen neuen Bienenstöcken?« — »Sehr gut! Honig habe ich zwar noch nicht geerntet, aber dafür haben die Bienen schon zwei Gläubiger gestochen!« Der Fremdenführer: »Diese Vase am Ausgang benutzten schon unsere Vorfah ren im Mittelalter zum Einsammeln der Trinkgelder!« Der »srröl3te Hund der Welt« zu Tode gestreichelt. Amerika bcldagt einen TrauerfalL Yo-cliub, ein Fiernardiner, der den Titel des größten Hundes der Welt trug, ist im Au-fo eines sanften Todes gestorben. — Er war ein dreieinhalb Jahre alter riesenhafter Bcrnardiner und maß von der Nasenspitze bis zum Schwanzende 2,15 Meter, wog zwei Zentner und 47 Pfund und besaß eine Schulterhühe von etwa 90 cm. Seine Augen hielten etwa 35 cm voneinander Abstand. Yochubs Herr, der frühere Boxer Eddie Kapphan, der den Tod seines Lieb- lings im Auto mit erlebte, erzählte mit tränenden Augen, wie das herrliche Tier auf dem Rücksitz während der Fahrt von Steubenville nach Dyton, beide im Staate Ohio, verschied. Herr und Hund kamen gerade von einer großen Hundeausstellung zurijck auf der Kapphan mit Yo-chub großen Staat gemacht. »Ich glaube, die vielen Menschen hat)€n meinen Yo-chub doch zu Tode gellebt, so viel ist er gestreichelt und betastet worden,« so versuchte Kapphan den Tod des Bernhardiners zu erkiftren. »Vielleicht war er auch zu groß fOr sein Herz.« gl, «*>»8 " Kundmachung Die Jugoslavenska udruiena banka d. d. (lugoslawlsche Unionbank A. O.) ZAORBB-BEOQRAD gibt hiemit bekannt daß ihre Direktion im Blnvernehmen mit dem Herrn Kommissär des Ministers für Handel und Industrie bei der jugoslawischen Unionbank A. Q. aui Qrund des § 20 der Verordnung über den Schulz der Geldinstitute und deren Gläubiger beschlossen hat, daB sie vom 11. April 103S cm ihren Gläubigern auf «Alte Guthaben* folgende Quote auszahlen wii^; 14Vfl den Einlegern und allen anderen Kreditoren nach dem Stande der Forderungen am 31. Dezember 1Q37 „Altes Konto". Anläßiicl^ w Auszahlung dieser Konto werden Akontierungen, welche in der Zeit vom 30. ]uni bis zum 31 Dezember 1957 ausbezahlt worden sind, in Abzug gebracht Ab 11. April stehen den Gläubigern die betreffenden Beh*äge im obigen Sinne zur Verfügung. Die Direkiion der Jugoslawltchen Unionbank A. O. Iftudutätats Plzeaskl dvor A. Senica, neu ciiij^elanste Weine. Ljutonic« rcr und Pekrecr Soezialität lieber die Strafie beim Liter bedeutender Nachlaß. 3026 Herrlichcr WeinxartenbMld Maibwc-Kcrilos kommt bis 13. Axvil xum Verkauf .Nähere Anfraxe an Leopold SU-witsch. PhtJ. 2568 Pmsfon SlavUa, Dnbrovnlk, LafMd. i\^it 20 Betten und kompl. Inventar bis zum 8. April um 380.000 Dinar tu ▼erkaufen. Ansufraien: Josel Senin». 29(0 Kaait Planioo. lut erhalteiv Unter »Lesnt trfevecf an die V«rv. sm KtrtoHeln. weiße und gelbe. Adcerseseti, hat abzugeben Itoolüaka druiba. M^liska ce ita 19. Jm VoHmflch wird tiflich zute-ftellt. Dr> J« Marcit», Sv> Pe ter pri Mtriboni, Vodole 28* Alttr WtiSt Eigenbau, von ]0 Liter aufwärts zu haben Vravovt trt. 9. 30H Sehr schdner. eebter Smyr-Tiateppieh tti vertttofen. — A