'^* "^ halbj.liull. Müder Po!l«»nzl.«.,5. bald'. N.7.l4' "^V«»»ll.tV!!»lj, ^,^,. <4«lljl»ll ,». ,« s». u. I. w .„,.r!.,n<'«'.m^! ^.'m, »<"l. ^ ^? « ^. Aültlicher Tbeil. Je. t. und t. Apostolische Majestät haben mit Aller-hNchsler Enls ^icßuna vom Ui, August d. I den Hofratb des Obersten Gerichtshofes Alois Nitler o. Hackher zu Hart unlcr Bezeugung der Allerhöchsten Zufrieden, heil mit seinen durch cine lange Reihe von Jahren den Staate geleisteten trenen und ausgezeichneten Diensten 6itra «wwN zu versehen geruht. Der Minister für Cultus und Unterricht hat den Supplenten des Gymnasiums zu Spalalo, Ehrendom-Herrn Anton Aunustin Orubissich zum wirklichen Lehrer daselbst ernannt.. Nichtamtlicher Theil Nachdem die Rinderpest in der jüngsten Zeit durch einen Vichtransport von Kronstadt aus über Lüdet nach Berlin verschleppt und auch in England bei dem au« Rußland theils direct, theils über Albet und Hain. bürg dorthin eingeführten Vieh wiederholt constalicrt worden ist unter diesen Umstünden aber alles aus den russischen Oslsee.Häsen in den Handcl türmende Vieh als der Rmderprst dringend verdächtig zu erachten und bei fortgesetzter Zulassung desselben die Einschleppung der Seuche in das deutsche Gebiet zu bcfurcdlen war, so ist von den Reqiernngen Preußens un) sämmtlicher Übrigen deutschen Seestaatcn die Einfuhr und Durchfuhr von Rindvieh. Schafen. Ziegen und thierischen Pioduc-ten auS Ruhland verboten worden. Da diese Maßregeln nur bann einen Erfolg ver» sprechen, wenn sie nicht auf d>e Scetüsle und die deutsch-russische Landesgrenze beschränkt bleiben, sondern wenn gleichzeitig der Einfuhr auch der durch das Gebiet der öslerreichisch'unnalischen Monarch'« führende Wec< nach Deutschland abgeschnitten wird. so hat das l, bnilischc Staalsminislerium des Innern neuerlich auch die Em-fuhr von Rmdvieb., Schaf.n u»d Z>egen aus Rußland über Oesterreich-Unaarn nach Gai:rn verboten. Dieses Verbot erstreckt sich ferner auf frische Rindshaule, Hör. ner und Klauen, Fleisch. Knochen. Talg, wenn letzteres nicht in Hassern, uugewaschrne Wolle, welche Nicht in Säcken verpackt ist, und Vumpen. Schirme dürfen nur in Elagewü^en eingeführt werd«n. Obine Vorschriflen finden auch auf die Durch, fuhr Anwendung. Zournalstimmcn übcr dir Monarchen- blglKNUNglN. Auch die „Montags-Revue" widmet dem höchst wiäitlgen Ereignisse der Drei Kaiser Zusammenkunft an leitender Stalle emen beachtcnswerlhen Artitel. Derselbe lautet, wie solat: „Der Kaiser lehr am 20. d, von Ischl nach Wien zurück und gleichseitig wird auch Graf An» drassy wieder h>er erwartet. Ohne Zweifcl gilt die Unter« brechung des kaiserlichen ^andansenlh^llcs und des Erholungsurlaubes unseres Mlnislers des Aeußcrn den letzten Vorberettungen für die berliner Zusammenkunft. Beweis genug, daß sich dcr Besuch drs Ku,serS wc,l über die Bedeutung eines bloßen CourloisicacleS erhebt, und daß ihn gerade die maßgebenden Kreise als ein ebenso wichtiges als folgemeiches Ereignis anffassen. Dic Gcnesis der bevorstehenden Entrevue, wie ihr politischer Zielpunkt, hat bercilS von aUcn Seiten ein» gehende Erörterung gefunden. Nach einem kurzen Vor» prallen der ungarischen Organe, welche dem Grasen An« drassy dic Initiative zur Emladung des russischen Kaifers andichteten, hat sich allmälig die Ueberzeugung Bahn gebrochen, daß rer Gesuch des Kaisers Alexander auf einen spontanen und unbeinflutzlen Entschluß der russischen Politik u'sückzuführen sei. Wir wüßien incht, was darin abträgliches sür die Politik Andrassy's liegen sollte. Es Mag sogar ganz unbedenklich zugegeben werden, daß er durch die ihm gleichzeitig von Beilln und St. Petersburg zugekommene E'öffliung von der Theilnahme des russischen Kaisers an der berliner Vegegnunc, überrascht worden sei. Kein Slaalsman kann die Thatsachen als solche beherischen. leiner die Ereignisse sck'echlhm vorher« sehen. Das was ihm obliegt, ist. die Kräfte zu kennen. Welche die Thatsachen schaffen, die Verhältnisse zu reglln. als deren Product sich das Ereignis darstellt. Die Enl. schließung des russischen Kaisers konnte dem Minister d« Neußern als etwas neue« und unvorhergtsehlne« er- scheil.cn. die Symptome, welche dieser Entschließung vor. Hergingen, mußte er tcnnen, um so genauer kennen, als ,ic nicht in letzter ttinie durch die Politik Oesterreich. llngarnS selbst herbeigeführt waren. In der That ist dic beilmer Drei.sslliser.Zulam. menlulisl nicht das Wert Andrassy's, so kann man auf oer andcrcn Seit. wohl behaupten, daß sie ohne die Po-,llll, welche er vom Anfange seines Amtsantrittes an 0crfc,lsst. fchlechlhin unmöglich gewesen wäre. Sehr im Widerspruch mit der populären Auffassung seiner Ten» benzcn hat sich der Minister des Äeußeren Schritt sür Lchritl bemüht, ein freundschaftliches Verhältnis zu «ußland anzubahnen und mit schonender Hand übcr die Differenzen hmwegzuleilen. welche bisher die trennende Must zwischen dem norbischcn Kaiserreiche und der österreichischen Monarchie bildeten Im Grunde sind die Differenzen in der That mchr traditionelle als politisch« actlicUe. «Der Undank" Oesterreichs aus der Ze,t des Zchivarzenberg'schen Regimentes ist der Ausgangs- wie der Endpunkt der russischen Veschwerden gegen das wie-nerE^bmet. Es liegt freilich die Betrachtung nahe, und Graf Äeust hat ihr in ciner seiner geistvollsten Depe« schen Ausdruck gegeben, wie wenig dieser Undank Ruß. land geschadet hat. Die österreichische Politik zur Z'U des Krimfeldzuges — im wesentlichen nicht« anderes, als die consequent-. Durchführung de« Schwärzender«, schen Gedanken« -- hat sichcr nicht zu einem Elaebnis geführt, über welches Rußland Klage sühren konnte. Nicht nur die militärische u:,d finanzielle Schwächung Oesterreichs, auch der Verlust seiner politischen Prä> minenz im Oriente datieren ganz eigentlich aus jener Periode. Wäre es darauf angekommen, russische Ge> schufte in Europa zu bcsorgcn, es halle nicht mit grh. hcrem Talente geschehen könne», als zur Zc,t des Schwär» zcnberg'jcheu und des Beusl'schen Regimentes. Nichlsdtstomcliiger haticn die Reminiscenzen dieses Regimentes das GesammtvelhällniS Rußlands zu Oester» reich beherrscht und breite Schalten auf die Beziehungen beider Siaalen aemvlfen. Es kann an politischen Gegen-sätzen niemals fehlen, wenn man sie aufsucht und sich chre Pflege anaelegen sein läßt. Die orientalische ^»aal verwickelt die mannigfachsten Interessen und Widersprllcw; umschließend, wie sie ist, bot das geeignete Terrain sin die platonische Feindschaft, welche den diplomatische» Verkehr der beiden Kaiserreiche charakterisierte. M^n, st'itl mit Bckatten eben so sehr als mit Reelluattn. Nußland wie Oesterreich bedaupleten, nichts anderes vor Augen zu babcn. als die Ei Haltung und Kräftiaung dee> tüilischen Reiches; Ruß and wie Oesterreich mußten sich licfalleii lasse,', scllKisüchllger Zwecke und verrälherischel Hinlcrarbaxltil beschuldigt zu werden. Auf nichts kam es an, als die Streitfrage ruhen zu lassen, um sie immci mehr dem Krcise der besorgniserregenden Thalsachen zu entreißen. Ohne Zweifel wild daS die Grundlage des Pro. grämn« sein. das von Petersburg wie von Wien aus zu dem berliner Gesuche mitgebracht, mid das die vullr Billigung der leitenden Staatsmänner Preußen«Deutsch, lands finden wird. Es ist ei» bemellenswerlhes Zusammentreffen, daß die Drcilaisrrb.'gegnung in da« Jahr fällt, wrlchcS die Wende eine« üdcr die Theilung Polcns hm-weggegangenen Iah'Hunderts bezeichnet. Kicher war cS nicht leichter, sich >m Jahre 177l/2 üln-r eine so sct>mic-ric>e. so altive, so viele Intcressen berührende Pol,tit zu oerständiqen, als es jetzt ist. eine passwe, consetvalive und die Zukunft in lemer Weise prüludicierende Politik im Oriente festzustellen. Die Beziehunarn zwischen Preußen und Oesterreich wiesen damals lottere Gegen» sätze auf, unoernarbtcr waren die Wunden, welche die Eroberung Schlesien« dem Selbstgefühle Oesterreichs, dem Ansehen der deutschen Kaiserwüroe geschlagen hatte. Brutaler und gewaltsame, die Eifersucht und die Be» sorgnis seiner Nachbaislaaten lebhafter anregend hatte Rußland seine Einwi,lung cms curopu'sche Verhältnisse gellend «emacht. Milcht wie in unstlcn Taqen stand ein allgemeines ^riedensinlrrcsfe im Vordergrund, dcm rigensüchlige polüi' sche Bestrebungen sich beugtn mußten. Sehr slail empfun« dene Gedenken der bffeollichen Moral, denen bekanntlich auch ssa'stlin Maria Thtlesia kräftigen Ausdruck gege» den, staoden dem Proi/cte entgegen. Nlchlsdtswtnlg-s wurde eine Frage gelbst, die damals den Angelpunkt aller politischen Oifi.-renztn zwischen den drei Reichen bildete. Eme geringer^, «eine weit weniger tief in das öffentliche Recht in die politische G stallung Europas eingreifende Aufgabe lie^l ihnen heute vor. Ohne ae« wallsamc Störungen, ohne äußere Veränderungen gilt es di« Bedingungen des Friedens und die Bürgschaften für seine Elhallung f.stzust.llen. Das ist eine Aufgabe, welche halb gelöet in, wenn man si< löien will, denn nicht in den pollllschen Verhältnissen selbst, m dem Wil-len der haiidllnden Personen können allein die Ocsahren dls Kriege? »uhen. Die Mailänder ..Vombardia" schreibt über die Mon» archenbegegnuilgen fol^elldes: „Einige Journale haben t»^s Gerücht ausgesprengt. Kaiser Wllhllor Em^nucl einaclabcn. nach Berlin zu kommen, den Herdslmanöocln beizuwohnen und so m>t den Kaisern von Rußland und Ocüerrcich zusammenzutiessen, aber der König von Italien habe die Emlabunu. dankend ob« g'lehnt. Oie tlelillllen Blätter haben daraus die lücher-llche Fubcl gemacht, der Konig V>ltor Emanuel habe vermittelst des Com. Minahetti alles mögliche gllhan, nach Bcllin eingeladen zu werden, sei aber abschlägig beschie-dcn worden. Beide Glrüchte sind giundlo«. Kaiser Wlh^lm hat dem König V,tlor Emanuel ebensowenig eine Ein« ladung. nach Berlin iu"kommen, geschickt, als der Kön'g von Italien eine verlangt h?t. Uebrigens sind die guten Beziehungen zwischen Italien und Deutschland und die Uebereinstimmung der Cabinite von Rom nnd Berlin durch den Gesuch des Prinzen Humbert und der Prinzessin Malgarethe in Berlin hinlänalich bestätigt worden, so daß sie nicht von neuem durch äußere Zechen bestätigt zu werden brauchen. Gan; Europa weih e«, daß Deutschland in oollstäxdiger Ueberel"st!M'nunj, mit Italien handelt und daß die Politik des Fulsttn Bismarck und die der italienischen Staatsmänner identisch ist." Drr kroatische Landtag hat in seinen kitzungen am Ili, und 17. d. M. über nachstehende Gegenstände berathen: I Anirag Etroß-mayer, betreffend die Erhöhung der Dotal,cm für das Scnnnarlum m Djalonar. 2. Antrag des Bndu/le.Eo-mli^'s, betreffend d>e Gchaltercgullerung der Psarrer »n oer zenggcr Diözese. 3. Antrag Malancr. belieffcod die Gehu te> Ge» ualle dcr T^olo«n.Psoftssl,ren. 5. ilnirä^e dtS Eom'l^'s, bttreffend die Gehullbrsfflllielupg t>er Prollfforen an ler N.cdtealadrmie uild dc» Gymnusiln. 6, «Mlay seeEum!>6's >n B'tltff dcr nautischm schule >n Bl-bchürcien und in lftllnff deS Theucrungebeltluges für Amlediencr. 8. Antrag 9iö r>etr.fsn Warasdin. 9 ittl,t'c!g des Eomi!6'e>, bctrlffiüd die Ellueiluna der IndtMlülät an oll R(a,'crung. 10, Dritte Vcsung de« ^ande?duba ls pro 1872 und Annahme deesclben. II. Ämrau se«« Eo-mild's, betrlfsmd die Bestreitung der Btsü'fnifse l>es ^anieSarchlvS und die AnsteUuiiq der B, belrlff.nd d,e GlelchfüUunlz der Olhalle dcr Rcalschulprofcssoirn mit jenen an den Mittelschulen. 13. Anting eesselben betreffend, b»e Dotation sür die landwilthscdllilliche ^.l,slllll in lireuh. 14. Antrag desselben in Velr»ff der Verwendung des Waisenfondes. 15) slntra^ desselben in Velnff des ,Ruffliy'schen Mondes. U>. Amrag Muzler. beli,ff nd die Piüfunq der Theaterverwallunlz und Wahl bee TH ater-Comii^'s. 17. Antrag Kouing, bctr,ffl„d die Vorlagt eines SanillllSqeseh Entwurfes. 18. Specialteballe üoer den Gesetzentwurf der Fellpolizei, Dil Mlrnalionlc wird in nächster Zeit wieder in offcnlliche Action treten nämlich auf dem Conuresse, den sie im Ha°g iur den 2. S'ptember anberaumt hat. E>ne nicht undedeu, lende Anzahl von Emladunqsschrtiben isl an die der-schiedexslen Adressen in ganz Europa .spediert mmden. Grüssclcr Blätter melden, daß der fm R"h«>lid bestimmte Theil zumeist in d,e Hände der Beladen g'i°Uen und die Adressaten verhaftet wordcn sind. Der Gener^llath hat sich lnsolgc dessen entschlösse,', die fernere B,ief. bestellung du'ch u6 lnx,- zu enlsel'dtnde «gc',,en brwolen zu lassen Verschiedene Journale .Fcho du Pa'laimnt". „Oaulois" u. s. w. sind »n der i/age. (l^ vi8U übei diese Emllldu'.g«ven i^u bcricdleu Außer von Herrn Karl Malx sind dieselben noct von Ranoier und ^indsly. ^wei Ko'yvb.aen der Eommune, unler^xtmet und wird die Nolbwtl'diakc'l der Zusammenkunft mit emer Mo< dificalion der slatulen motioierl. welche „infolge der ,n Frankreich stattgehabten E,elgn>ssc" nv'bwcndi» geworden sei. Herr Karl Marx wird ferner Bericht erstatten 1360 über die Arbeiten der französischen, englischen, deutschen und russischen Sectionen, wahrscheinlich eine Apologie der Strikes, welche in diesem Jahre überall so üppig betrieben worden sind. Vielleicht nimmt Herr Marx in seinen Bericht auch eine Statlstis des newyorler »Manufacturer und Guilder" über die dortigen Strikes auf, wo« nach dieselben binnen zwei Monaten dem Nationalver« mögen einen Vermögen einen Verlust von beinahe 14 Millionen Thalern zugefügt haben, wovon über zwei Millionen auf die strilenden Arbeiten entfallen. In Madrid hat die Internationale eine von 300 Mitgliedern besuchte Versammlung abgehalten, um über die Strikes in Malaga zu beschließen. Der Be« schluß lautete dahin, daß die dortigen Brüder in ihrem Widerstände gcyen daS Kapital miterstutzt und ermuntert werden müßten. Zum Zwecke dieser Ermunterung wurde eine Oeldsammlung vorgenommen, welche bei 300 Anwesenden 20 Pesetas — füuf Thaler 10 Silbergroßcn ergab. Die italienischen «?ectionen der Internationale wollen mit der londoner Association nichts zu thun haben. Am 4., 5. und 6. d. M. wurde in Rimini die erste Eonferenz dieser italienischen internationalen Scctionen abgehalten. Es wurde ein Bundesuerlrag geschlossen. Es wurden nicht die Principien verhandelt, sondern die in dm oorhergehcnden Kongressen bereits festgestellten angenommen, und zwar: „Juridische Auihebung der Familie". — Eollectio»Eigenthum der ArbettS- und Boden.Instrumente. — Anschaffung i>eS Staates u. s. w — Verschiedene wechselseitige UnlerstützungScs Eisenbahnwesens in Preußen. Die „Tr. Ztg." enthält im vollswirlhschaftlichen Theile nachstehende Notiz: „Der preußische Handels« minister hat in Ucbereinn»mmuna. mit den im Avge-ordnetelihause vielfach geäußerten Wünschen bestimmt, day eine Decentralisation der größeren Eisenbahn »Verwal« tungen erfolgen soll, und werden zu diesem Zwecke wahrscheinlich vom 1 Januar l. Jahres die bisher bestehen» den Eisenbahn« Directiciren in der Weise reorganisiert werden, daß dnsclb>,n in eine General'Direction und mehrere Betriebs« Dil:csiot,cl, far einzelne Strecken der Bahnen gelheilt werden. Die General-Directionen werden überhaupt nur die allgemeine Leitung des Betriebes, die Tarif' und Fahrplanangelegenheiten lc., sowie die Bauten neuer Strecken übernehmen, während jede Be« triebs-Direclion die Befugnisse einer üffcntl'chen Ge« Horde erhalt, die Geschäfte aas den ihr zugewuscncn Strecken felbständig leitet und dle auf derselben vorkommenden Bauten ausführt. Für einzelne Eisenbahnen sind die deSfaUsigen Anordnungen schon getroffen, so z. B. für die oderschlesische Eisenbahn und für die Ost' bahn. Die General-D rection der ersteren wird ihren Sitz in BreSlau habei: uno es lociden ihr folgende Ve-zirls-Directionen unterstellt weiden: 1) eine Bezirks« Direction in Posen für die Verwaltung der stargardt-posener und Posen «brombera.. thorner Bahn . 2) eine Bczirls-Direction in Greslau für die Verwaltung der oberschlesischcn , neisse- brieger und breSlau - posen-glogauer Bahn, 3) eine Bezirls-Direction in Ratibor für die Verwaltung der Wiik/lmsdahn. der Zweigbahn und einiger Strecken der oberschlcsischen Eisenbahn, 4) eine GezirtS'Dl'rection in Frankenstein sür dil Permal« tung der breSlau-mitlelwalder Bahn. Für die Osl» bahn werden eine General'Direction in Berlin und Be-zirls'Directionen in Berlin. Vromberg, Danzig und Königsberg errichtet werden." Politische Uebersicht. ^ Laidach, 21. August. Ueber die Sensations > Nach, ichl,l, oül „Reform", betreffend M i niste rtris e n i n U n q a r:,. schrnlit der „Ungarische Lloyo" : „Derarlisse Oerüchte-Fabricalion läßt sich allerdings durch die düirc Zeit dcr „lootel: Gaison" erklären, aber nicht entschuldigen, denn die Presse soll nie die Verbreiterin absichtlicher Elfiilduligen seil,. Eine solche Erfindung ist es aber, wum von einer „Mi« nisterkrisis" gesprochen wird. da e,ne solche bei un« durchaus nicht besteht. Graf Lonyay ui.d seine Oollegen sind in den Hauptpunkten ihreS polll«schc.> ProgralNüits emiy. und wegen untergeordneter Differenzen ma-hl man lcine Ministerkrisis". Die Eröffnung des serbische l, Kirchencon-gresseS in Karlowih wurde vcclagl, weil FML. v. Mollinary sich nach Belgrad begibt, um den dortigen Festlichkeiten beizuwohnen. Am 18. d. M. fand der feierliche Äct dcr El,lmi< litiärisierutlg der banat er Mi l i tär g r e n z e statt. Die Grenzer wurden nach oim Gottesdienst anläßlich des kaiserlichen Geburt^festes in Piquet« zusammengestellt und lieferten ihre Waffen unter Hochrufen ab. Die Militär Commission unter Vorsitz deS Generals u. Budritzky zur Berathung der n e u e u D > s >. ip l i n ar» Ordnung für das deutsche Heer beendete am 19. d. die erste Lesung deS Entwurfes, welchei, der General^Auditor Fleck ausgearbeitet hat. Die Resultate der Berathung werden zunächst den Buudesregierungen zur Begutachtung unterbreitet. — Die A'.:?'ü',^ul«a. des I esu i t e n ' Ge s e tze S in Deutschland ist a» den meisten Orten ohne Widerspruch vor sich gcqan^en. nur im Elsaß und in Mainz hat es Proteste gegeben. Der „Köln. Ztg." schreibt ein römischer Eor-respondent: „Aus verläßlicher Quelle erfahre ich soevc» eine Thatsache, welche geeignet »st. in Deutschland und namentlich in Preußen Interesse zu erregen. In einer ihrer letzten Versammlungen im Kloster dcl Gesu bicr in der Stadt haben die Jesuiten unter Vorsitz Generals Paters Geckx den Beschluß «efaßt, für 'Ijreußen verschiedene religiöse Laiengesrllschaflen oder Congregationen zu gründen, welche möglicherweise dort die Stelle der durch Ausführung des IesuitenqesetzeS außer Wirksamkeit gesetzten Gesellschaft Jesu selbst theil« weise auszufüllen bestimmt sind. Diese Gesellschaften werden die Namen: „G srllschaft der vereinigten Brüder" (8ot.!6tÄ äei träwlli uutti), „Gesellschaft für das Gebet" (AocißtH por 12, pr^inora) und „Genossenschaft der guten Katholiken" (^oclalixio cloi buoui CÄwlici) führen. Hs ist ferner beschlossen worden, daß den l,",l>mittclten Mitgliedern der g^lchlcn Gesellschaft^ ^i>l fottö (ich weiß nicht, ob wöchentliches oder monatliches) Gehalt gewährt werden soll. damit sie unbehindert die Sendungen und sonstigen Aufträste ausführen können, mit welchen jene religiösen Gesellschaften sie betrauen werden." Die Session der Generalrälhe ist am 19, o. in nanz Frankreich eröffnet worden DaS „Journal Officiel" bringt eine nachdrückliche Warnung vor dem Hmübersttiweifen inS politische Gelmt. Es veröffentlicht ein Decret, demzufolge die Beschlüsse von „icht weniaer als sieben Arrondissemenis-Rälhen feitenS der französischen Regierung cassiert werden. Die Resolutionen betrafen die Forderung des obligatorischen, l,ne„ta/llliä::n Laienunterrichtes. Außerdem spricht der „Vien Public" den Generalräthen ernsthaft ins Gewissen, ja nicht der Regierung Verlegenheiten zu schaffen. — Nach einer verjailler Eorrelpondei'z der ..Kölnischen Zeitung" ve-schüsligt sich Präsident Thiers mit nachstehenden leffisla torischen Arbeiten: Gl>d»,lt für 1873, Priinär«Unlerrickt, Errichtung einer ersten Kammer, zu bilden aus Delegierten der Glneralräthe, deren jeder zwei Mitglieder zu wählen hätte. Die erste Kammer soll das N^t erhalten, im Einoerständins m,t der Nc-aicrung die Natmnal-Versammlulia. aufzulösen. Auhcr« dem soll das allgemeine Stimmrecht dacm'ch rtsormieit merdell, daß nur Wälder nn Aller — oach dem Vor» schlage Garooux' von 21, nach den Wünschen Thicrs' von 23 Jahren. w^ml sie ein Jahr, rcsplclve drei Jahre in der Gemeinde ansässig sind, zum Slimmrccht zufassen werden. Nach Annahme vorstehender Entwürfe würde die Auslösung der National - Versamm« lung erfolgen. Die Annahme soll gesichert seil». Nach einem Telegramm, welches der ..P. Ll." aus Rom erhielt, gcht König Viktor Emanuel am 25). August in Verleitung des Kriegs», Unterrichts- und «»«lbeitgtiimisttrs nach Mailand, um daselbst die Ku,ist-ausstllluna. zii lröffnen; sodann zu den großen Manövern nach Sona. Das Hauptquartier des Kronprinzen Humbert, Eomman^anten deS UebungSla^erS von Sona, befindet sich in .^rona. Sadil Pascha wurde zum ssl'nanzlni'nister deS türkischen Reiches ernanill. — Der Großoezier hat soeben die Bewilligung gea/l,:». daß 205) Kilometer dcr ru-melischen Eisenbahnlinien in Betrieb gesetzt werden. Die O^sammtlänge der gegenwärtig im Betrieb befindlichen Eisenbahn-Lmien wird dadurch auf 38l Kilometer gebracht. Nachrichten aus New.Mark versichern, daß seit Al,S' scheidnna. der indirecten Schadenersatz.Ansprühe daS Vor-qchen deS qenfer SchiedSaerichleS in der Alabama-Frage für Amerika qimst,ss war. Ueber mehrere Fälle wurde bereits eine Entscheidung getroffen, und sind Anzeichen vorhanden, daß nach G^cndiguna aller SchiedS-qerichlsarlieiten Amer,ka eine bedeillelide Summe zugesprochen werden wird. Wiener Weltausstellung 1873. Die lönigl. großbrilannische Commission für die wiener AligsleUung hat in ihrer am 14, d. M. unter dem Vorsitze Sr. lön. Hoheit des Prinzen von WalcS stattaeliabtei, Sihuiiq beschlossen, ihren Secrclär Herrn Cuiiliffe Owen nach Wusci,del«, um mit dem Generaldircclor der Ausstellung diejenigen Maßnahmt" mündlich zu vereinbaren, welche die lebhafte Velheiligung FmiM'lml. Pie Nache eines Mannes.* (NuS den Papieren eine« Offiziers.) (Fortsetzung.) „Rutherford war vom Weine erhitzt und aufgeregt und erwiderte meine Bitten und Beschwürungen mit rauhen und gefühllosen Worten," fuhr ttucy fort. «Ich anlworlete ihm darauf mit kaltem, beißenden Spott, bis er vor Wuth schäumte. In seiner Aufregung faßte er mich am Arm und enthüllte mir in sarkastischer! Worten den teuflischen Plan. welchen er zu meinem Verderben ersonnen hatte, und zeigte mir. mit welch' lindlicher Sorglosigkeit ich in sein Netz gegangen war. Er war schamlos genug, mit eigenem Munde einzugestehen, daß die Nachricht von deiner Erkrankung blos ein ^lst war, mich desto sicherer zu verderben. Ich durchschaute jetzt seine ganze teuflische Bosheit. Ich fi«l in Ohnmacht, und als ich wieder zum Bewußtsein kam, erkannte ich aus den Wogen, dic dröhnend an das Schiff schlugen, daß wir uns wieder auf hoher See befanden. Von diesem Augenblick an weigerte ich mich hart. nackig, Sir Rutherford je wieder zu sehen. Ich wünschte mir den Tod, dcr mich von meinen Leiden und Qualen «ilöSt haben würde. Rulherford verlor von da an einen Theil seines zuversichtlichen Benehmens und die Leiden. sch°ft beherrschte seine ganze Seele. Als wir bei Va-lelta Anker geworfen hatten, zeigte er indessen wieder seine frühere Zudringlichkeit, aber ich blieb bei meinem festen Entschlüsse, ihn um leinen Preis wieder zu sehen. * Bergl. Nr. 189 l>. W. Eines TageS, als ich allein in meiner Kajüte saß, wurde die Thür gewaltsam aus den Angeln gehoben, und Rutherford stand vor mir. Seine Züg: waren von Leidenschaft entstellt und bleich. Er un-fahte mich und fchlepple mich nach dem Verdeck; von dort wurde ich in ein Boot hinabgelassen, das an der Seite der Hacht lag. Die Ruder hoben sich und wir flogen mit Blitzes-fchnelle über die schäumenden Wogen hin. Rutherford befand sich in den, Boote, und als wir daS Kai erreicht, erfaßte er mich am Arme und führte mich die Tnppe hinauf, die auf das Werft führte; als wir oben angekommen waren, lief er mir mit Eises-kalte zu: „Mit Verachtung schleudere ich dich von mir. Nicht länger sollst du mich nnl deiner mir verhaßten Gegenwart belästigen; de,n trübes Wesen raubt mir meinen frohen und unbefangenen Sirm; du hast ein gewagtes Spiel gespielt und hast schwer dafür gebüßt. Nicht länger soll meine milde Hand sich ausstrecken, um dir zu helfen. Entbehren sollst du und hungern! In den slrahen von Valetta sollst du zu Grunde gehen, und keine Reglmq kindischer Sympathie soll Raum ill meinem Herzen finden!" Es wandle sich um »nd eilte fort. Ich fah ihn hastig in's Boot springen. Das ssahrzeua eilte nach Rnlherfords Macht zurück. Dic Segel der ^jacht wurde», aufgezogen, und gleich darauf sah ich eine Dampfwolle von dem Varomhcil derselben au«g hen. Rutherford hatte mich hilflos und ohue alle Mittel in ei"«m un« bekannten Lande zurückgelassen, und dennoch schätzte ich mich glücklich, seinen Händen entronnen zu sein. Ich fühlte mich leichter als in der Gegenwart dieses schänd« lichtl, Mannes und beschloß, mich durch meiner Hände Arbeit zu ernühren; es gelang mir, bei einer in Va- letta wohnenden französischen Familie eine Stelle als Erzieherin zu oelomme». — Diese Stelle bikleidete ich zwei Jahre lang. — Vor einigen Tagen fand ich l ist bereis in Wien eingetroffen. — In» folge liner im verflossenen Hauste von dcm Genci^l« director der Aui'st^llunsi ausg ^al,,,c c» ^l >reg>ulg, dcn DuiUNl l^anal >uil Vocaldamp^li,. wic sic in Paris, London, Goideaux, Vyoi». Lüttich. Hamburg und anderen Slädttn bcnützt wc>den, ^l bcf»h'cn und so dicsc Wasserstraße auch für den engeren Vocalverlehr fruchtbar zu mach't,, hat die l. l. prlv. Donau-Dampsschiss^hrtS-gescllschaft beschlossen, im AuSstcll»mqsiahrc eiüen yc-renellen Vcrteh'.- ans dcm Do„ai> (5a„o!l' r^l Noß^orf bis zur Freudenau mittelst Dampwnil'il'ilsjcl, herzustellen. Die Donau-DampfschiftahrtSgcseUschaft hat für ditsen Zweck nun auf ihrer ofener Werftc sechs neue ^ocal-dampfer nach dcm Systeme des Herrn Murray Jackson bauen lassen, ^ci erste dcrselden ist bcrcils dieser Tage W Wien eiligen^!, und lic^t bei lcr ÄSpernGrückc Vor Anscr. Scinc Maschine hat 25, Pfcrdrlraft. Das Schiff, welches nach vorne und rück'i'ävtS zu steuern ist. hat nur eilun Tiefganss von ^^" und Raum für 180 Personen. — Ueber die fortschreitenden Vorbereitungen Italiens für die Oell)ciliguna an der Weltausstellung liegen offiriclle Vcrichlc au« Ron» von neuestem Datum bor, denen man fola/n^es entnimm!: Der Handels-Minister hat mittelst cincS Rundschreibens die Handels^ lammcrn aufgefordert, die bishir alljährlich stattfindenden Vocal« und P^ovinzial'Ausslcllung n hruer zu unterlassen, um alle Kräfte der Äcltml^.mg an der Weltausstellung I«73 widmen zu tünnen. I» der That werden die Regierung und die italienische Ccntralcom» Mission für die Ausstellung, welche wälirend ihrer Ver-laqunq ein ständiges Bureau in Rom eingesetzt hat, von oen Provinzial- und Vocal^ommissionen, deren Zahl sich von Woche zu Woche vermehrt, auf das träsliystt unter» stützt. Diese von dcn Municipien. Provii^ial.Dcpula» tioncn und landwirthschafllichcn Bereinen niebergesehlcn Commissionen haben auch die Vildunq fi.!cncr FonbS in ^»griff ffcnommen und für diesen Zwcck Subscriptionen vctanstaltel. Die Mailänder Handel'ofaulmcr hat für die ^ocalcommissioncn ihres Bezirkes 300() Vire voliert. ^n der Provinz Nmbrien allein baden -ill Gemeinden 3onds von verschiedener Höhe getutet, während secbs andere Gemeinden den Beschluß haben, für ihre Bczirle ^c Kosten der Betheiligung an dcr Ausstellung aus cigenen Mitteln zu bestreilcn. Die Llladcmie der schö Ntn Künste in Florenz hat ein eigenes Special comity fiir die Weltausstellung niedergesetzt, in wclchcS die Maler Proftsso, Ncnfini nnd (5av. Pollastrini. der Vild» ^uer Ulisse Cambi und der Ärchitctl Cav. ^milio de uabris gewählt worden. Nm auch dic italienischen Co» lonicn im Auslande zur Ausstellung heranziehen, hat oic Regierung an dieselben mittelst Rundschreiben eine besondere Aufforderung, sich an der Ausstellung ;u beteiligen, ergehen lassen. Hagesnmiqkeilen. — (Der erste allgemeine Veamtenver. ein) der österreichisch. ungarischen Monarchie wird auch sllr das Schuljahr 1872 -7.^ aus den Mitteln des Unter» richlssoudes für Töchter, Witwen und Waisen von Beamten Stipenditn fllr Freiplähe an der Handels und (bewerbe, schule de« Wiener-Frau uerwerb-Vcr/ins verleihen Anspruch aus diese Stipendien haben die Angehörigen aller Beamten welche Mitglieder diese« Verein«' sind' oder Mitglieder waren. Bewerbungsgesuche sind bis längstens 12. September geöffneter Mund ließen leinen Zweifel zurück, daß ihre Seele bereits entschwunden sei. Ich starrte lange auf die bleichen Züge der Todten. Die Rückcrinucruug an mein entschwundenes Glück und an eine bessere Vcr» yangenheil stiegen in meinem Ociste auf Ich gedachte bes TagcS, an welchem ich Vucy zum erslen male ge> !thtn halle, an die selige Stunde, in welcher sie er» lohend mich mit dem begeisterten Geständnisse ihrer Liebe beglückte, an den herrlichen Hochl.eilsmora.en, dann wieder an das verhängnisvolle Wiedersehen in Valetta, "no als die Einzelheiten der Ereignisse, die sie sterbend Mir erzählte, nochmal« an meinem Geiste vorübcrwan. denen — da schwor ich cS, daß. wenn ich je mit Sir toward Rutherford wieder zusammentreffen sollte, einer don uns beiden sein ttcden lassen müsse. Dann verlor 'ch das Bewußtsein und vor meinen Äugen dunlelle es. Als ich aus mciner Gewußllosigtcil erwachte, be» land ich mich auf einem Bette in einem balbounllcn Ä'Mmer, in welchem die grüßte Stille herrschte. Ich lotete mich in meinem Gelte auf. obgleich ich sehr ^all und erschöpft war, und schaute mich um. Ich btfand mich in meinem Hospital, und mcin Kranlen» Füller erzählte mir, daß man mich besinnungslos in ^W Zimmer, in welchem ttucy gestorben war. gefunden ^lte. Ich lag am F"ße »hres Geltes ausgestreckt auf "M Boden und phanlasierle heftig. Auf das Pirwendcn meines Capitilns wurde ich ""s dem Hotel nach dcm Hospital gebracht, denn tr ?"btc. daß ich dort eine sorfältigere Pflege finden würde. ^ War zwar zwei Wochen im Hospital gewesen und ^uh'e noch ach» Tage dort bleiben, bis ich gesund genu« ^"' um auf einem Dampfer nach England reisen zu lBchluß folgt.) ' d. I., mittags 12 Uhr, an du ^^ltralleitung des Verein« (Wien, himmelpforlgasse 6) zu richten, und eS ist mit denselben zugleich der Nachweis zu liefern, daß die kom» petenlinncn die nöthige Vorbildung fUr die genannte Schule dcsitzeu. Zur Constatierung deS Alters sind auch entspre^nde Taus vder Geburtsscheine vorzulegen. — (Subvention für Ausstellungeu in Kär „ ten). Nebst der vom Herrn Ackerl-aummiller flir die diesjährige Auösicllmlg l?u:l E,z?ugnisscn dcr landw^rch' sch.isilichen Industrie und Kmist in St. Beil lc.oilligten SlaalSsutivcnlion von 5W fi. und 25 Stück silbernen Medaillen hat auch der Herr HandelSmmister liber Ansuchen der lcirntucrischcn Haudels« und Gewerbetammer eme Subvention im Betrage von bOO fl. zu Zwecken der erwähn» ten Ausstellung bewilligt. ( Slapellauf der ..Custozza"), Am 20te« d., 10 Uhr vormittag«, fand auf der Werfte 'eS s>^di1i' inoni» t,oeuio0 ^ri<^tino in Trieft der Stapellauf beS Kasemmschlffes „Custoz^a" in Anwesenheit de« Slatlhaller«, deS Mariue.löommandantcn uud zahlreicher Notabilllälen in ftierlicher und gelungener Weise stall. - l Revision der Ärzneitaxe). Der steier. märkische Landessanilätsrach hu. wie die qrazer „Tgpst." meldet, eine Revision der Nrzneitare in Verhandlung genommen und folgenden Antrag zum Beschlusse erhoben: 1. Die Taxe vom Jahre 186U ^ i„ allen ih^n Theilen einer grUndl'chcn Revision dcdlirftig; 2. die GcbUhr fUr Recepturarbeiten möge im Interresse deS arznelbedlirsligen Publicums und den Forderungen der Aerzte entsprechend beradgcnnndert werden; 3. die Taxen für Arzneimittel w r> den mit Zugrundelegung eines mehrjährigen DurckschnllteS der Hüxdclspreise und festhaltend an einem bestimmten per-cenin^lln Zuschlag zu dieser DurchschniltSze l ^ i auf die große Bedeutimg, welche die ^ojung ver faft r»n Jahr. hundert währenden Etreilsraqe flir die s.i»,lären Veralt« nisse der L)sle Idria, Unleridr'a, Miltel' und Unter» tanomla hat, spricht der ^lideesalNlälSraih seinem Wnsungs» lreisc qemäß de„ Wuxjch aus, e« mö^e die hvbe ^n» desregierung die Ängelc^eühi-il baduich einer endlichen, raschen Entscheidung zujuhreil, daß sie, ohne wieder em Gutachten einer oder der anderen Parlei erst einzuholen, die von Srite des Samtälsraches in seinem Guwchlen an. gegebenen Volschlage zur Beseitigung deS schädlichen E>n. flussess von HUllenrauch dlrccl dem h, Ministerium zur Kenntnis bringt, und dahin streben möge, daß eine Com» mission aus Fachmännern ernannt werde, welche »,. da« Gutachten des l, l. Vandes-Sanitalsralb.es eingehend prUst, d. fUr rasche Besenigung aller jener Mmneme sorgf, wodurch die sanitären Verhältnisse der Umgebung der Hütten l zu Idria gcschäoig! erscheine»«, (?. meliere Anträge, im Falle daß durch solche Vmlchiungen, wie sie »er ^.m^es» Sanilälsralh vo,schlägt, le», vollständiger Erfolg erzielt werben lann, einblinqt, und 6. so lange als permanent erllärl blelbt, bis endlich der schädliche Nniflutz des .Hüxcn. I rauchcs und mit ihm die geg'üudelen Bejchw.ldlN der In, ! fassen genannttr Onschaslen ein Ende enelcht haben wer« den. Wird ebenfalls eilistimmig angenommen, — Nich sr» ledigung dieses Gegenstandes beantragt der Voifihende, dem Neserenlen sur sein umfangreiches, gründliches und ausge» > zeichnetes Elaborat den Danl des i!c>nde?'Sanltätsrathe< ^ auszusprecheü, was sofort emslimmig angenommen wird, wornocti Prof. v. P iger den Slhungssal verläßt. ! IV. Dcr Vorsitzende Uderglbl das Referat, resp. die Verfassung linrs Gulachiens iiber die hot^n Orts in ^Vorchlag gebrachte Concessionieruna. txs Vlatlensäligeigewer» bes dem Saniläisratde Dr. v. Slöckl. - V. Dr. Keesbacher rcseriert über die im ?ande herrschenden Ep'dem een. VI. Dr. N, v. Äudrioli theilt mit, daß die heb» ammenstelle in Jauchen nach dem Vorschlage des l. l. Van« des Sanitäisralhes besetzt worden sei, nwrnach die Sitzung geschlossen wird. Die Bienenzucht in Krain. Herr I. Porlmann, Director d:r v. kanger'schen Bienenzucht in Poganitz bei Rudolsewenb, bat in einer sachlich gearbeiteten Schiift „Tie lx'>l5wil!l)'ch.if!liche Be-deuiung bcr Bienenzucht, nach gegcowärligem Siand-pllttlle beurtheilt, und V?r,chläge zur Hebung und Verdesse. rung derselben" Ansichten und lHlf^h-'.'ngen niedergelegt, die wir in der Erwägung, als sie in e,ster Vinie unser HnmolOland Krain bcrUhren, in Hauplumrlssen hiernach, folgend mittheilen wollen: ^ „Schon im grauen Alterthum bestand die Ausixt, daß unter allen Erwerbsquellen der i? a n b w i rl h s chc, fl der erste Preis gebühre, denn sie gewährt reichlichen Vcchn, reine Vergniigungln, mehr als jede andere Bcschcisiiguilg, Nulb die ^ieuzelt accrpiierl diese l!ll,sichl, ellcnnt aber im. mcrhil, den lechuischcn Gewerben uub lcl» 5i,i,!del'gebUh« renden Nang zu. Dir Vandwirchschaft ist jedoch unblu,.,!,,, ^>, Grund. läge der Vollsen,«>cklung, in ihien Klnsen wird der Nahl-und Wchistand herangezogen, Oestcrreich.Uligarn ist ein Ngriculturstaci,; der c,rößte Theil dcr Bcwlchi,er betleibl die Vaürwirlbsetü,!!; wnbrllch leine geringe Anzahl von Vanlwirchen muh »lMq sc'n, um em Flächenmaß von nahezu zwöls'auiend Quadrat, meilen produciiv zu erhallen, um nahezu sl«ul!ddre,ßig Millionen Menschen ;u ernähren. D>« G'undlugc des Vl'Isswodlsahil ist in der Varidlrlilhscbafl j" su^n; ,in Theil dieser Wvhlsahrt, wie llein er ssegenwärtig auch sem mag, muß aber auf ittecknunq der Bienenzucht geschl'e« ben werden, denn dieser Zw,ig der l'andwirlhschast ist im Vande Kraiu nichl der uiibedeulendste. Die Bienenzucht ubl auf die VollsioMsahr! einen doppelt wvhlibäligrn Emfluß. eineu malel,cllen und eu'tn silillchen; eislerer ist duich letzteren beding, ; wo Moralist fehlt, wird wohl nie ein materieller E^g zu l- - , sein. Beschäftigungen, die an daS HauS, an di>. ^ 13i52 fesseln, sind in sittlicher Beziehung jedenfalls den Übrigen vorzuziehen. Die Bienenzucht ist es vornehmlich, welche da« diesem Geschäftszweige obliegende Indivivuum an das Haus, au die Familie fesselt. D« rationelle Bienenzüchter findet Arbeit, seinen Lohn, sein VergnUgen im hause. Kein Geschäft qewährt so viel Vergnügen, wie jenes der Bienen» zucht. Der Grundbesitzer, der Handwerker, der Lehrer, der Veamte, der Priester findet in der Bienenzucht eine eigene Welt, ein nicht nur wohlfeile« Vergnügen, sondern bei einiger Fachtenntnis und Mühe auch eine nicht zu verach' tende Rente. Durch gesteigerte Cultur der Bienenzucht wird auch die Vollswohlfahrt gesteigert; der erzielte Gewinn kommt Vorzugsweife dem Mittelstände zugute. Bei der Bienen« zucht ist es nicht, wie bei großen industriellen Unternehmungen, wo der Gewinn in der Regel nur in einigen privilegierten Händen bleibt und tausend thätige Hände leer ausgehen. Bei der Bienenzucht gilt das Sprichwort : „Wer säet, wird ernten." Die Bienenzucht ist in materieller Beziehung durch, au« nicht zu »erachten. Schon vor Jahrtausenden wurde die Bienenzucht hochgeschätzt und fleißig betrieben; schon Kanaan wurde als gesegnetes Land gepriesen, al« ein Land bezeichnet, wo Milch und Honig stießt; schon bei den alten Griechen und Romern stand die Bienenzucht hoch in Ehren, die größten Dichter haben ihr Lob gesungen. Nicht min-der hochgeachtet und gepflegt wurde die Bienenzucht im Miltelalter; Honig und Melh war ein Lieblingsgetränl der alten Streiter. Wie sehr die Bienenzucht in alten Iliten gepflegt wurde, wolle aus der Thatsache entnommen werden, daß Corsica seinerzeit zweimalhunderttausend Pfund Wachs als lribut nach Nom leisten mußte. Die großen Zeldlelgeuossen-fchaflen Deutschland« mußten seinerzeit bedeutende Abgaben an Wachs an Staat und Kirchen entrichten. In neuerer Zeit betrieb Freiherr v. Lhrenfel« bei Wiener.Neustadl die Bienenzucht im großen; er berechnete einen Stand v«n 150 Stücke» auf jährlich 600 fl. Rein» ertrag; e» selbst bezog von 1000 Stücken eigener Zucht für Honig und Wachs einen Reingewinn von 4000 st, Hl'un wollen wir von der lrainischen Bienenzucht sprechen und die neueste Zeit im Äuge halten. Nach der vorliegenden Volkszählung vom 31. December 1869 befin, den sich in Krain 25.203 Bienenstöcke; der durchschnitt« liche jährliche Reinertrag per Stock wurde mit 3 si. 22 kr. beziffert und für das Land Krain ein jährlicher Gefammt« reinenrag für den ganzen heimatlichen Bienenstand mit 75,609 fl. angenommen. In Erwägung müssen wir ziehen, daß die Bienenzucht ein geringes Anlage- und Betriebs, Kapital erfordert und in der Regel nur als Nedenbeschäf« ligung betrieben wird. Vertheilen wir die in Krain befindlichen 25.20.? Bienenstöcke auf das Gesaunntflächeumatz dieses Landes mit 181 Quadralmeilcn, so entfällt auch 1 Quadratmeile ein Antheil von l39 Stöcken; nach dieser Annahme befinden sich in den politischen Vemtcn Laibach-Stadt 233, Adels-berg 2005, Gotischer 2559, Gurlfeld 3007, Kramburg 1931, Laidach.Umgebung 3028, Littai 2035, Loitsch 2194, RadmannSdolf 2853. Rudolfswerth 1701, Stein 2148 und Tschernembl 1509 Bienenstöcke. (Schluß folgt.) — (Allerhöchste Spende). Ihre Majestät die Kaiserin ülisabelh geruhten für die Effeclenlollerie der philharmonischen Gesellschaft einen Beitrag von 100 si. allergnädlgst zu spenden. — (Der Herr Landespräsident) hat der Ortsgemeinde Litlai 100 si., und zwar 50 st, zu« Armen« j fonde und 50 si. zum Schulhausdaue gnädigst gespendet. — (Das gestrige Fest) im Casinogarten trug einen durchaus patriotischen Charakter. Herr Ehrfeld halte den Garten sehr hübsch ausgestaltet; gegenüber de» Emgange glänzte der kaiserliche Namenszug ^. .1. I. im Bnliamseutr, künstliche Alumen sprühten gleichfalls feurige Perlen; der herrliche natürliche Blumenflor war aus den Gärten der Herren May». H Metz; im Hintergründe des Gartens erschienen der kaiserliche Namcnozug, die symbolischen Repräsentanten deS Glaubens, Krieg i, der Wissenschaft u»d Gerechtigkeit in Riesengroße in Transparcnlsorm. Nahezu 700 Gäste fanden sich ein und zollten den Klängen der Noltshymne, des Radetzlymarsches und der heimatlichen Weisen lauten Beifall. Als m dem vom Kapellmeister deS l. l. 79. Inf.-Regimentes, Herrn Schautl, componierlen Potpourri «Hoch Oesterreich" die Vollshymne ertönte, wurde ein SchußsalveN'Feuerwerk abgebrannt und der Garten mit rothen und weißen bengalischen Flammen beleuchtet. Die Feier de« Allerhöchsten Geburtsfestes Sr. Majestät des Kaisers fand gestern im Casinogarten einen würdigen pa» triolisch?n Abschluß. — (Bei der Soir6e), welche heute Abend im Casinogarten staltfindet, wird die wegen ihrer vorjährigen vortrefflichen Leistungen hier noch im besten Andenken stehende Musikkapelle des 47. Inf. . Regimentes FZM. v. Härtung ein gewähltes Programm zur Ausführung bringen. Es steht un« ein ganz besonderer musitalischer Genuß in Aussicht. — (Für die <5f f ectenl o tterie ) der philhar. monischen Gesellschaft langen bereits auch aus weiter Ferne Gewinuststücke ein. Zu der bestimmten Anzahl von tausend Gewinnststücken fehlt uuinerhin noch ein bedeutendes Quan» tum; es ist die Aufgabe de« mit der Sammlung betrauten Comite'S, daß die Zahl 1000 so balo al« nur möglich voll wird. Die bereils eingesammelten Gewinnstsiücke wol» len in der Kanzlei, im Fürstenhofe 2. Stock, an Werl< tagen zwifchen 6—7 Uhr abends abgegeben werden. — (Seltenes Jagdglück in Krain). Herr Michael Smole aus Laibach hat am 19. d. in seinem gepachteten Jagdreviere von Stein mit Httfe eines Iagdbe, diensteten auf dem Grintouz und der Sluta an der Brana acht Stück Gemsen erlegt. — (Durch Hagelschlag) wurden am 17. d. nachmittags die Feldflüchte und Weingärten in der Ortschaft Drenje bei Ainüd, Vezirl Rudolfswerth, stark beschädigt. — (Für Lehrerlreise). Zu dem in Klugen» fi,rt stattfindenden allgemeine» österreichischen Lehrertage sind bis nun nahezu 1000 Lehrer, an 100 Lehrerinnen und eine ansehnliche Zayl von Örtsschulräthen angemeldet. Neueste Post. lTrissiual-Telegramm der „Laibacher Zeitung.") Karlowitz, 2 l. August. T.» die Dc-putierten des serbischen Kirchs»»coil,;resseö den (Smpfanss eines königlichen (sommissärü ver» weigerten, so hat jfeld,«arschn!licutenaut Vtol linary heute den (5v„greß aufgelöst. Berlin, 20. August. Gtsttm Vernehmen nach ist laut vorläufiger vertraulicher Verabredung bcr ein. flußreichslcn HerrenlzauS'Mtglieder der leyierllide Graf Otto zu Stolberg-Wernincrode. Ober.Priisidlnt der Pro» !vinz Hannover und erbliche« Mitglied des Herrenhauses, lals künftiger Herrenhaus-Präsident vorgeschlagen. London. 20. Auglist. Es heißt, daß zwischen dem Herzoge Ernst von Cobura. und dem berliner Hofe Unter» Handlungen betreffs der Abdankung desselben lind Ver-zichtltistung des Prinzen Alfred auf die Nachfolge statt-finden. London, 20. AllsM. Nach eimm Telegramme aus Belfast dauern die Uüruhcn dortselbst fort. Alle Kaufläden sii'd geschlossen. Wahrscheinlich wird der Belagerungszustand proklamiert werden. Heute hat öer ! Vura.ermeisler eine Proclamation erlassei». >n welcher bekannt gegeben wird, daß die Soldaten beauftragt sind, auf die Aufständischen zu schießen. Gestern abend« wur« den 5 Pl^onen sselödtet. Specialcvlps von Eonstablern sind in der Bildung begriffen. Der telegrafische Wechsel «Curs ist uns bis zum Schlüsse des Blattes nickt zugekommen. Handel un5 Vol'livwiühicl) cs:siche5. yaibach, 21. August, Auf d«>m hculiarn Marlte sind er> schienen : 20 Wagm mit (Ystrridr, 10 Wage» mit Heu und Slroh (Heu 75 Ztr., Slroh 3« Ztr.). 26 Wagen uuo 4 Schiffe (23 Klafter) mtt Holz. b ucci^iu;> !l>, 3-Preise, ____. ». ll,!ll. ls, fi. fr.>« kjl!.7ü pi, M-tzn, 5^0 <;94 klllter pr. Psnnd - 42> Korn .. 360 434 Y«cr sir St,»cl — 8 Gersic „ 3-^ 3 24 Milch pr. Maß -10 Hafer « 2— 2 8 Nmdsieischpr, M, 24 ^ Halbfruchl „ -------5 U Kalbfleisch „28------ Heide» „ '------ 4 70 Schwemesieisch,, 25 - Hirse „ < 4-- 4 30 Sckipscusieisch „ — 15 - - Sulii! uy „ -------413 Huhuoel pr. Stillt — 45! ^ Eroilpfe' ,. I 80------- Tauben ,. 13,- - - pulse:- „ 6 — - — Heu sir «M?l ,.____1s ' qerlll! Anstekonlmene fremde. Am 20. August. «««'<»««,. Ritter v. Lama, Oberpostrath und Pustdirector, Trieft--- Salvador, Pariö. - Korwin, t. t. Oberstlieutenant, u'^ Kllbin, Ndjutant, Kla^elifurt, — Gvetec, Nular. Idiia. ^ Schmelzer, Prof.. Praa,', .- Kampf, Zara. — Uisean, Brsivcl, Samabor. ^ ssitteler, Wien. — Frau Lican «nit Familie, IN.Feisiriz, H«,.«»« »»»«»». i!ozzi, Gutsbesitzer, Trieft, — Iimpsrniann, Hlllldelomauu, ,'tenssg. - i!ehma!lu, Halslem und HasÄ'il'ss' Kaufleute, uud Adler, Mschäftsre«sender, Wien. Ritter von Hilh!, t, l Generalmajor. - Vellan, Torutti und TodeM ^ Celba. ! »»t«»> ««5«,»». Seemann, l.l. Major, Peuedia Stöckl, t. t, Be»mle! Heller und Neuhold, Oraz. 5 -5 ^ N : ! 2^ Ä , « U Mg,'735 44 -s-I4^ wiuostill , Nebel ' 2i. 2 „ N. 733.»» ^24,4 windstill z.Hälfte bew. 0.c>!> lI0„Ab. 735,o^ I l6.„ windstill heiter Morgrunebel, uoruuOag« ziemlich hriter, duuftiq; uachMlt' lag« wrchstlndc BewMluuq; milder, wollenloser Abend. Mool' rauch. Das Tagesmittel der Wärme j- 1U2', um 0 4'unter deM Normale. lticrantwnltllcber Redact««: Iyn»V v7 K^lVsn'm aVr^ 1- > Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere ! > lunigsi geliebte Schwester l > Issnatia, W gewesene Mädchmlchrsrm iu Laibach, ! W nach mehrjährigeu schmerzlichm beiden, versehen mit ! > den Tröstungen der heil. Religion, am 20. August ! > l87li in eiu brsssrr« Irussit« zu blrnfru. l > Dir Deichs wird am 22. August im Pfasshofr ,u ! > Sagor a/hobrn und am dorligcu Goltcsaclcr frlih l W 9 Ilhr ,ur Erde brstattet werden. > > Die Verstorbsne wird drm srnmolichen Audenleu ! > ihrer Verwandle», sssfunde uud Velannlen empfohlen. ! > kaibnch. am 21. August 1872, ! > veopold Urbas, Anton Urbas, ! > l, l. Hllnen. u. Fnbnts'Ver' Pfarrer i» Sagur; ! W waller in Pension; ! > Gabriel Urbas, Franz Urbas, I > Adjuncl >m öffentl. Kran- l. l.Hauptmanu iu Psüfiou. > > lenhause in l'aibach; > ^^Nrll'ttlil'slsKt Wie», 20, August. Wenugl.lch die Gelduerhällnisse sich schwieriger glstaltetru uud obwohl, nach d>u, Stande der D^ismuoti;«'!! zu schlimm, auch da« Ausland «ls Ä<" 2^v^^»V^l»U,z. lause,.- auftrat, bewahrte die Börse dennoch eme ziemlich feste Halluug. und schwächten sich die Cursc im allgemeinsu nicht wescullich ab Rente war um unaesilln dtt> Zehntel billiger erhältlich als geftern. 5'il 100 fi. Hinheltliche Htaal«sch,>lb zu 5 pst.: in No'en verzins! Mai^i^emb« 6»>40 66 5^ „ ^ , Fcbniar-Aunuft 66.40 66 50 „ Gilbrr „ Iänr.tr-IuU 7170 7180 „ „ „ Apnl-Oclobir , 71.70 71.90 Lose v I, 189"..... 349.-350.- „ ^ 1854 (4 "yj ,u 250 st. 94.75 95 25 , ^ i860 zn 500 ft. . . 103,40 Il^.70 .. lft60 zu 100 si. . 126... 126 50 ,. „ 1864 zu 100 si. 14725 147.50 GtüütS-Domäneu-Psandbilese zu 120 st. ö,W. i?: Silber . . 117— 117.50 »». Mr,,ul>ent«<,stung«-Vl,li«ali»n?i ^,'r 100 fi. N?O ^ii«.. »;^Mta . . . , zu5pl3t 96.75 97 25 Saliztcn .... „ ö ,. 7H.75 7925 «itber-OeNerrttch. . ^ b . ^.- 34. Ober-Ocfterreich . ,. N ,. W— 94 . Sieb.nbiirgeu . . , „ 5 , 7» 75 80 25 5w.«r^' ... «5» 9150 9250 Ungarn ... , 5 „ 61.25 81.75 «^. And»r« öffentliche Anlehen Donauregulliuugslose zu 5 pHl. 97,50 98.— U, g. «Liseubollnanlehtn zu 120 ft. ü. W. Süblr b«, pi. Gtlicl 105 — 105.50 Ung, Pr»mil«»nlth«n zu 100 st. ^.i75,1 Ei.'zahl/l »r. «tü«l 108.7b 109.- Wiener Tommunalanlehen. rücl- Geld Woare zahlbar 5p nNgem. nngar. . . 152.75 153 — Depositenbanl...... 109.75 110.-- S«comp::-Oeflllschast, « ö. . 101>, - 1022 yrcnc:'-!jsler?. Vnul . - . .126—126 25 Houdelsdan'......252-- 2.^50 Nutionalbanf , . 8^1- 882 - Unionbanl......27250 272/^5 Vereinsbanl . . . . 168 25 168 75 Verlthrssdaill.......217.25 217.75 l5. Ncfie« »»on ^ranr»orll«tÄvl»listations«. V,ld Wuarc Hl.f.-ÜLtsti,, in S. nerz. (I. Lmiss.) 92 50 93 50 H?ldiuauba-Nordb. in Gild ver^ 102 30 102 50 )rnnz^''epha.«<,hu . . . . 101 — 101 30 H.^nrl.^w.V.i. V.o?r».l «m. 103— 1.04,-0«s.»7!. «l^»s«?a>»^ >, . 9930 99.50 siebenb. Nah« in Silner »er,. . 92- !>^^ ^tuatsb. <». 3'/. i. 500 Fr, „I, Cm. 129 - l3<>^ slldb. ^ ilnss, Oftbahu f«r 1l)0 fl, . . XI,- «1 2,' ». Privatlose »V '«!,^,ls-^':is!,m!; z.' 10 fl. . . 15.25 l5 ^ Wechsel (3 Mon) Geld W°°" «„««linrg f«r 100 fi l!lt>d. 33. 92 I<» ^ A yraülfu!! ,i,M,100 ft. d^t«, 9^i 25 l^^ Hamburg, fttr 10<» Marl Van« 80 60 «^ >!°nt»°n. für 10 Pfnnd Ztfrlwh 109.- ll'^., Vor»». ?l!r 100 FrHne« . . . 4^70 ^^ ^" «. HiNnz-Ducultl. , 5 ft. 26 s' ^fi ^8 "- )!llsi^^n«b'°r . . 8 „ 73j » ij " ^. " Prenß. 86 V»ev"^