Organ für die deutsche Minderheit im Dravabanat Gch?istl»>t»«g »nd SootUni: PreLenw»« ilk« S, Z«i»»h— «t. 21 (bderur»«*) 1 «e,»g»»r»is» fflr ka* Inland > vierteljährig 40 Sin, holdjährig 80 Tin, gan». •jffnWgtwg« «erde» in der Betwaltimfl p» billigst«, »«dähr»» »«tgege«zei,ommeii | jährig 100 ®i*. »fit da, «Miami entsprechende Erhöhung. zarts Requiem und nun zum Abschluß ein „Bunter Abend". Dieser Abend halte ja einen ganz besonderen Anziehungspunkt — das „Volkslied", dem ein erheblicher Teil des Programmes gewidmet war. Die Gesamtleilung log in den Händen des be-wehrten l. Chormeisters, Herrn Professor Hermann Frisch. Während Martin Nonner die Bühnende-koration auf eine diskrete, geschmackvolle Art besorgte, wirkte Dr. Ivanjsek als Ansager — ein Mann von Witz und Humor, der bald alle Lacher auf seiner Seite hatte und viel zum Kontakte zwischen Zu-schauern und Darstellern beitrug. Die Vortragsfolge wurde mit zwei im steirischen Volkstone verfaßten Liedern vom Männerchor, der in schmucker Steirertracht erschien, eröffnet. Josef Laubys „Lustig's Vögerl" und Wallners „Halter-bub" fanden allgemeinen Anklang. Der gemischte Chor sang einen von Prof. Frisch bearbeiteten Volksliederstraub: einfache, teils bekannte Lieder („Heute wollen wir das Känzlein schnüren", „Ab? i fahr mit der Post", „Wan ma in da Fruah vor Tags auf d' Alma geht". „Beim Kronenwirt", ^Schlaf mein Kindelein", „Wenn die Soldaten.. wurden durch etwas Prosa und ein klein wenig ' Trappistenkäse au* Vollmilch I» Qualität rersendet stän-41g in 6 Kilopaketon per Nachnahme daa kg zu Din 14*—, versand- und verpeckung»-frei, die Molkerei BA11BACU Rudolf, 8rpska Crnja, Dunav. ban. 137 Wohnung im Keuban, zwei Zimmer mit KOcho, Vorzimmer, Speis and Kloeett, alle« unter einem Schlüssel, ab 1. Juli zu vermieten. Adresse in der Verwaltung des Blatte». 149 Phantasie in eine Einheit gebracht und von einer auf einem Ausfluge sich befindenden Schar von Dirndln und Burschen geschmackvoll zum Vortrage gebracht. Frau Jrmgard Wenzlik erntete reiche und wohlverdiente Anerkennung für die von Röh-richt im Tiroler Volk-ton verfugten Lieder und Jodler. Weich und schmeichelnd doch mit starker Durschlagskrafi tönte ihre farbenvolle Stimme durch den lauschenden Saal. In bunter Reihe folgte jene» drumm und drann, da» den bunten Abend bunt macht und stets zu neuer Heiterkeit zwingt und im-mer stärkere Lachstürme hervorruft. Die hochdramatijche, musikalische Szene „Das Zauberlicht", das phänomenalste Naturwunder der Gegenwart — eine einzige Person mit 1 Leib und 2 Händen, 3 Köpfen und 4 Füßen — „Die sia« mesischen Drillinge", die „Fürstenhuldigung durch die Schwe'mfurter Bürgerwehren". Oskar Strauß' Chanson: „Das nüchterne Mädchen", eine spanische Tanzgruppe, die alte, aber immer wieder herzbewegende Geschichte vom „Mailüfterl", die musikalisch-Humoristische Szene von Heinze, „Eine fidele Gerichtssitzung", eine glänzendeFranziska Gaal-Kopie „Czivi der Fratz" und der wieder vom Gejamtchor vorgebrachte Schlußmarsch „Am besten ist's wir fahren nach Marocco". Natürlich find an solchen Veranstaltungen im-merwieder an führenden Stellen und in den Haupt-rollen die gleichen bewehrten Kräfte anzutreffen. An erster Stelle muß da Frl. Herta Spittau, das lebensfrohe und sprühende, goldene Mädl ge-nannt weiden, „unsere" Herta, die auch diesmal ihre Bewunderer und Verehrer nicht enttäuschte. 2m „nüchteren Mädchen" zeigte sich ihre schauspie-lerische Begabung ganz besonders, ihr „Czibi" ist großartig. Die geborene Soubrette mit dem verfehl-ten Beruf könnte man als Untertitel ihrer Biogra-phie angeben. Herr Rudi Lotz, auch eine der Stützen und „Herausreitzer", und Liebling des Publikums. Begeisternd ist seine hell?, lichte Tenor-stimme und schauspielerisch vorzüglich seine Verklei-dungsgabe und Schminklechnik. Toni Oslag ist für unsere Volksgruppe ein Begriff geworden. In allen möglichen Rollen konnten wir ihn schon be-wundern, ob ernst, ob heiter, stets stellt er seinen Alann. Auch diesmal bewältigte er mit einer ihm angeborenen Leichtigkeit die ihm gestellten Aufgaben. Seine wohlgepflegte, durchschlagkrästige Stimme kam im „Zouberlichr besonders zur Geltung, während er als strenger Richter in der „Gerichtssitzung' sei-nen Humor sprühen lassen konnte. Nicht vergessen seien alle, die die so notwendige Kleinarbeit, die undankbarste, doch ebenso notwendige, verrichten hal-fen. Nur wer schon selbst bei solchen VeranstaUun-gen mitgewirkt hat, weiß solche Arbeit richtig zu schätzen. Würdig reiht sich dieser Abend an die lange, bunte Reihe seiner Vorgänger. Der im Jahre 1846 gegründete Verein beginnt nun mit den Vordere!» lungen für das 90. Stiftungsfest. Möge die Sän» gerschar, die aus eine so ehrwürdige Tradition zu-rückblicken kann, auch weiterhin Förderer und Ver-mittler auf dem von ihr gewählten Gebiete bleiben. Ljubljana Ein Storchenpaar nistet in der Stadt-mitte. Auf einem Gebäude am Novi trg (einst Auerspergplatz) ließen sich vor zwei Tagen zwei Störche nieder, die nun mit dein Nestbau begonnen haben. Da Störche angeblich Glückbringer sind, stö-ren die Bewohner diese Arbeit in keiner Weise. Zwei Steinadler über Ljubljana. Sonn-tag kreisten über der Stadt zwischen 7, 11 und 12 Uhr zwei herrliche Steinadler, deren Schwingweiten drei Meter betrugen. In unseren Bergen kommen sie leider nicht mehr vor und deshalb vermutet man. daß sie aus den Tiroler Bergen gekommen wären. Apaöe Hochwasser im Abstaler Becken. Am Sonntag, dem 24. d. M., wurde das Abstaler Becken von einem verheerendem Hochwasser heim-gesucht, das einen außerordentlichen Schaden verur-sachte. Die in allerfrüh im Steirischen niedergegcin-genen Wolkenbrüche ließen die Mur in kürzester Zeit derart anschwellen, daß schon gegen 9 Uhr vorinit-tags das Abstaler Becken von den Hochflut ersaßt wurde. Roßdorf, Münchendorf, Segerdorf, Leiters-dorf und Abstal selber waren im Handumdrehen überflutet, die umliegenden Fluren zu Fuß nicht mehr gangbar. Ebenso wurde die Straße von Mu-reck nach Oberradkersburg bei Glasbach an drei Stellen so hoch überspült, daß das Wasser den Pferden bis zum Leib reichte. Als fich am Nach-mittag die Gewässer verlaufen hatten, konnte die arme, betroffene Bevölkerung überall die fast gänz-llche Vernichtung ihrer Anbaufläche feststellen. Wie-sen und Felder sind total oermurt, Halm und Gras fortgeschwemmt oder geknickt. Sport Graz : Ljubljana = 81 : 72 Der vierte leichtathletische Wettkampf dieser Städte endete mit einem knappen Sieg der Grazer, die sich für ihre Niederlage im Herbst vergangenen Jahres Genugtuung holten. In den 4 X 800 Staffellauf wurde ein neuer jugoslawischer Rekord aufgestellt. Fuhball-Sport Zu den Pfingstfeintagen kommen die Grazer Fußballspieler des S. K Admira nach Celje, wo sie zu zwei zwi chenstaatiichen Wettspielen mit dem heimischen S. K. Celje antreten werden. Techs Mitglieder unserer Olympia-mannschast stellt Maribor! Wenn die zur Beschickung der Berliner Olympiade vorgesehenen Mittel aufgebracht werden, so daß die jugoslawische Vertretung ungelichtet die Reise p großen Treffen antreten kann, stellt unsere Draustadt sechs Teilneh-mer, und zwar die Herren ötukelj, Primozic und Grile in der Turnerriege, den Langstreckenläufer Kanzler, Dr. Pichler für die Fechtbewerbe und Rozman zum Radfahrrennen. Eine für eine Provinz-stadt beachtenswerte Zahl! Reise und Verkehr Grohe Fahrpreisermäßigung zur Ljubljanaer Frühjahrsmesse vom 30. Mai bis 8. Juni bieten den Besuchern die Eisenbahndirektion, der Aeroput und die Schiffahrt-gesell jchaften. Mit der gelben Legitimation, welche Sie für 2 Din, bei jeder Bahnhostasse erhalten, kaufen Sie eine ganze Karte nach Ljubljana, wo diese, vom Messe-amt bestätigt, zur freien Rückfahrt berechtigt. Die Er-Mäßigung ist gültig vom 25. Mai bis einschließlich 16. Juni zur Rückfahrt. Der Aeroput gestattet eine 50°/O Ermäßigung auf allen seinen Linien gegen Vorweisung der Messelegitimation. Dazu 15 kg Frei» gepäck. Von den Schiffahrtgesellschaften hat die „Zetska plovidba" eine 50%ige FahiPreisermäßigung gestattet. die anderen wieder die Berechtigung, daß man mit einer Karle 3. Klasse in der 2. Klasse und mit einer Karte der 2. Klasse in der 1. Klasse fahren kann. Touristenvisum 18 Din Der Preis für ein Touristenvisum für Oelter" reich beträgt 18 Din. 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Prah in Telj« 3« die Druckeret verantwortlich: Eabn.l Sjenäi in Telje.