'^l. 18). Samstag, 14 August 1915. 134. Jahrgang. MachelMZeitung ^ > ,, »,, ,, .....,, b", ?, ^ «H"l !,!.t si^tttllun« i»^ Hau» «anzjihr!« » ll. - »»s»rtl«»»»,»»ichv: ^lk llelnc Inssiate zu v,ei Men »o b. «M>»i»tv»««>»« brstn^t stch PnNViiüttras,!! Nr. 1«! dl>°"^ Kram vom 7. August 1915. Z. 20.375, womit >,»» Mehl des hüchstlommlludiercnden der Sudwcftfront Nr iWe Verordnung vom 23. Mai 1915, R..G.-Nl. wn, « " 30-Juli 1915, Op. Nr. 10.602. Mahnah. 8»n ». ^"schränlung des Nlloholismus getroffen werden. ^^btlNedaltion des LandrögefetzblatteS für Krain. MchtclmtcicheVHei^ Kundmachung. ""^Joseph-Elisabeth, und Franz Ioscph-wold. stipcndien. l>tt f? Studienjahre 1915/16 angefangen lonnnt an Fran, cv "nilicrsität in Innsbruck und Krakau je ein l. l ^°'^h'Elisabcth-Goldstipcndium sowie cm w Vlontan?7^^" Hochschule in Lcinbcrg und an der k. k. ^sepb sX 3" Hochschule in Pribrani je ein Franz-M GM ^ ^^"^iunl im Iahresansmaße von je 300 fl. At^e 's ^' ^^ ^' "^ ^' ^"^ Verleihung, l. Un^ f ^s "^ oiese Stipendien haben ihre an Seine legen.: ' ^"lischc Majestät gerichteten Gesuche zu bk- 2 ' ^t dem Tauf- oder Geburtsscheine, ^keit un/ glaubwürdigen Dokumenten über ihre Dürf-^rniöae« ^"^'""sung des Standes, der Erwerbs-, ^lle drr^"^ I"uulicnverhäl1nisse ihrer Eltcm, im ^dschl,s^"""isuun, aber nüt einem Belege der Vor- 8,) ^°")öide über den Vcrmögensstand, ^ntlich» ^?" ^nluritätszclignisse und, wenn sie schon ^ffcndcn ^ ^"' Hochschule sind. überdies mit den >virt>. d s, ^tudicnzeugnissen, wobei jedoch bemerkt «ü^^untcr gleichen Verhältnissen jene Vewer- be r den Vorzug genießen, welche das Hochschulstudium erst beginnen. Die Gesuche haben auch die Angabe zu enthalten, ob der Vewerber bereits im Genusse eines Stipendiums oder irgend eines Bezuges aus öffentlichen Kassen steht, ferner, falls der Bewerber das Hochschulstudium erst beginnt, welcher Fakultät (Abteilung) er sich als ordentlicher Hörer zu widmen beabsichtigt. Die Gesuche sind bis längstens 20. September l915 bei der Generaldircktion der Privat- und ssamilienfonds Seiner l. und k. Apostolischen Majestät in Wien, I., Hofburg, einzubringen. Auf später einlangende Gesuche kann leine Rücksicht genommen werden. Von der Gcncraldireltion dcr Privat- und Familicnfonds Seiner f. und l. Apostolischen Majestät., Wien, am 5. August 1915. Italienische Soldatenbriefe. Von dcr italienischen Oilcnzc wird dcr „Pol. Korr." geschrieben: Durch die italienische Prcssc zieht ein dumpfer scroll über die Härte dcr Zensur hinsichtlich dor Kriens-ln-richk'rstaitunsi.. Mit Neid blicken die iialirnischl,'!! Vlättcr auf dic Prcssc dcr anderen kriegführenden Staaten, der die Veröffentlichung eigener Drahtnachrichten übci die KricgSereignissc sowie längerer Schilderungen von Einzelheiten der Kämpfe, in reichem Mas;c gestattet wird. In der Tat werden der italienischen Presse immer drückendere Fesseln angelegt. Auf dic Zulassung einer Anzahl von zlriegsberichterstattern an die Front, dic vom Chef des (Aencralstabcs, General Cadorna, verheißen wurde, harren die Blätter bis honte vergebens. Die Zurichtung der amtlichen Berichte mif sensationelle Wirkung und Portäuschung großer Erfolge mittelst typographischer Kunstgriffe ist dcr Presse, wie mehrmals erwähnt, durch eineu Erlaß des Ministerpräsidenten Salandra vollständig untersagt worden. E6 blieben daher den Vlätteru an Mil-lein für die Anregung der Phantasie ihrer Leser nur noch die „Soldalcnbricfe" übrig. Dieser Zweig derKiiegsliteratur gelangte derm auch in der italienisä)cn Presse zu einer übcrau» üppigen Entfaltung. Was das Herz der Italiener an glänzenden .Heldentaten begehrt, wurde in den „Soldatenbriefen" in Fülle geboten. Nnn ist aber den Blättern durch die Zensurbchürden auch die Freiheit solcher Ver» öffentlichlmgen gänzlich entzogen worden. Es wird dagegen vielfach Einsprache erhoben, wobei sich allerdings dcis eine und das andere Vlati zu dem Bekenntnis gezwunaeu sieht, daß manche „Soldatenbriefe" von starten, hie nnd da bedenklichen Übertreibungen nicht frei waren. Das ist einc Umschreibung der Tatsache, daß sehr viele dieser Vriefe nicht von Kriegern herrühren, sondern in den Redaktionen der Blätter von phantasiereichen Mitarbeitern hergestellt wnrden. Von manchen Organen der Presse, darunter vom „Avanti" und „Uavoro", ist das entdeckt und aufs schärfste netadelt worden, ehe dic Zensur sich zur Unterdrückung dieses Treibens entschloß. Ein Bericht der „Agenzia Stcfani" über die Lage in Österreich-Ungarn. Von der italienischen Grenze wird der „Pol. Korr." geschrieben: Die „Agenzia Stefani" hat über dic Üaae in Qsierreich.Unga'rn eine aus Zürich datierte Mitteilung verbreitet, die als Muster einer gediegenen, wahrbeits» getreuen und gründlichen Berichterstattung gewürdigt werden darf. Es wird da erzählt, daß in dcr Monarchie ein großer Aufruhr entstanden sei; dicsc Ncwegung wird aber diesmal nicht, wie es bei frühereu Sct)auermären gleicher Art geschehen ist, mit angeblichen wirtsäiaftlichen Notzu-ständen begründet, sondern mit dem Erlaß des österreichischen. Eiscnbahnministerimns über dic Kenntnis und den Gebrauch der Dicnstsprache im Bereich dcr Staats-eisenbahnverlvaltung. Gegen diese Einführung der „deut» sehen Amtssprache" auf allen Eisenbahnen hätten sich Böhmen, Ungarn und die Südstaateu aufgelehnt. Aus dcr Darstellung, welche das h" bamtlichc römische Institut vom Umfang der erdichteten Revolution^ gibt, muß man den Schlnß ziehen, daß die eifrige Beschäftigung mit der Um-gestaltnng der österreichischen Landkarte in den Kenntnissen der Italicner von Geschichte und Geographie dcr dualistischen Monarchie arge Verwirrung s"'",,""''-bracht hat. Der FlammenMer. Roman von Horst Bodemer. IH . (31- Fortsetzimg.) (Nachdruck verholen.) ^ Conn/^"""'""^" „labberte" nicht saure Milch! ^ er nack '^l 'W jetzt so schon auf die Nase, da ' N i„« k ""th ""' ^ '"'^" hoch zu tragen, das ?^ "nd rik > ^"ndwintcl härte auf, oft pfiff er sich ^ ' . Dp^ "^ s" Tag den Zettel vom Wandkalender Ü"Ke die " "'te ^°ber. der zweite, der dritte! Ta ^ ^nrdc i/ Abrechnung über die Erfindung kommen. >>^ 5u moraen"?-."^ -unheimlich" sein, denn von ^'" ,wm b !'ch etwas Neues nicht einführen, ^>'dcr war'? '"^ "' "^ ^cr Anfang aussah. öfsp> Iusti,^'? fangend, daß der Brief Krohlows, ein^chc V^ ^Nelegt, in dem der sfrcund seine er^"den f^^'nit der Trudr anzeigte, ihm nicht 7" hatte " Stich ins H^z versetzte, den er l^V^nll^nan^' ^ böser Tag war's doch! Und H '"ußte 7, "" Vtcn um Sekt. Der junge Wald- «ll n >? beraushoien n ,^" hinunterlaufen und sechs b" dAse gebroch^ ^"'" ""^cn an diesem Tage N,e/M°w war soh^ „ * b'danrt A«brikant l,^'^"^ su Klausners gclom-slch j^I '.^s wird ein " / ^ ""t herzlichen Worten leider „ "berliliclen lW ^ ^''^"fl »uerden, soweit es ^linim,.. "scheinen '^^"ne älteste Tochter kann . Nn^ ' ^"aeiig, aber nicht weiter stehen , ^^ es wiM^ '""', 'noche z "3 ''blimn. ...» seine Tmde "vylow an dem vergnügten Tchmunzcln der Lenc. Dazu lnisf sie das rechte Angc zu. - - Der junge Offizier hotte tief Atem. „Herr Mausner! Gnädige Frau! Ich bin wahrlich nicht gekommen, nm Danl clnzulassiercn. (5s war noä) Zufall, daß ich den Wellerlamp kannte. Natürlich ist es für mich eine große Freude, wenn sich nach allen Seiten dcr Himmel klärt! . . . Mich trieb dic Angst her . . " „Die Angst?" fragte Frau Klausner und machte erstaunte Augcn. „Ja! Nämlich um Wellerkmnp!" Er erzählte, in welchem Aufzuge der Freund zu ihm gekommen war, was für ein weiches Herz bei aller Genialität in der Brust des Flannncntötcrs schlug, welche Angjs er habe, daß der aimc Kerl den Hnlt verlieren werde, denn dieses „Ausieißcn" mache ihn, ernstlich Sorge. „Herr Klaus-ner, ich habe getan, lvas ich tun tonnte, nun ist's aber an Ihnen, den lieben Kerl mit starker Hand ausrecht zu halten! ... Das trieb mich heute her — nur das!" Dcr Fabrilant nah,» . ',' und dcn ganzen Kerl fest an die Z"^ " ^"^m,'^tc »lit dem ein lustiges ^bcn scm. ... ^ ^ stellte sie sich! Getrost lonn c ^ ^'^ ^ holte sie Atem, ^ "',^^,^' 'aus ^s wai noch sie sich an und streckte nicht? «bcr lange nicht ciller Tagc Abend no^, ^ ^^ mit dem knapp neunzehn ^- "n ^rnhlmg man das Seufzen — ^^, solssl.) Laibacher Zeitung Nr. 185_____________________________1352____________________________________14. August 1915^. TMvtttuiglcitcn. — (Tie Reliquie des „Garibaldi".) An Bord des kürzlich von dcn tapferen österreichisch-ungarischen Unterseebooten torpedierten „Garibaldi" wurden zwei Degen aufbewahrt, die eine merkwürdige Geschichte hinter sich hatten. Sie gehörten nämlich ursprünglich Garibaldi selbst. Als er sich einmal in großer Geldnot befand, war er gezwungen, die Degen, die mit kostbaren Steinen besetzt waren und deshalb einen hohen Wert darstellten, zum Monte di Picia, d. b. zum Versahhause, zu bringen. Die Kostbarkeiten konnten erst wieder ausgelöst lvcrden. als das Parla-mcnt Garibaldi ein Geschenk von zwei Millionen Lire gemacht hatte. Die T^gen gingen dann aus dcn Händen Garibaldis in die von Francesco Crispi und nach dessen Tode in den Besitz des Fabrikanten Pcruccio Prina über, der sie endlich dein „Garibaldi" zum Geschenk machte. Mit dem Untergang des „Garibaldi" erreichten sie das Ende ihrer Laufbahn und nun ruhen sie mit den Leichen der Matrosen auf dem Grunde der Lldria. — (Feldgraue Pferde.) In der letzten Sitzung der Ge. scllschaft für vergleichende Pathologie in Paris entspann sich eine sehr lebhafte und eingehende Debatte über die geeignetsten Mittel, die zum Kriegsdienste herangezogenen Pferde, namentlich die weißen und grauen, für den Feld-dienft so herzurichten, daß sie dcn Feinden nicht ein crllzu bequemes Iielobjekt liefern. Für die vorschriftsmäßige Färbung der Schimmel war zuerst ein Anstrich mit hyper-mangansaurem iwli angewendet worden, das jedoch die Hant der Tiere reizte und ein unerträgliches Jucken hervorrief. Überdies verschwand die helle Farbe zu rasch, weshalb die Pferde vorerst mit einer zweiperzentigen Ammoniaklösung gewaschen wurden, nach der die Farbe sich dauerhaft zeigte. Dann gelang es. eine hellbraune Farbe mit Hilfe der an sich durchwegs antiseptischen Pikratsäure herzustellen, die sich vortrefflich für die englischen Khaki-Uniformen eignete. Die besten Resultate wurden aber mit Methylenblau mit oder ohne Ta-nninzusatz erreicht, da die Pferde mit diesem Anstrich jene graublaue Farbe erhielten, die sich vortrefflich derjenigen der Uniformen anpaßt. — Die'Franzosen, die so vielfach von ihren Verbündeten blau angelaufen gelassen wurden, verwundern sich nicht weiter bei dem Anblicke blauer Pferde. — (12 Töhne.aefallcn.) Wie die >.M. Ztg." schreibt, starben alle zwölf Söhne einer bekannten und angesehenen Tiroler Familie den Heldentod fürs Vaterland. Alle waren Kaiserjägcr im Alter von 18 bis 40 Jahren, hochgewachsene, blonde Männer. Zwei fielen in Polen, drei auf verschiedenen Schlachtfeldern Galiziens, zwei im Kampfe gegen Welschland, zwei in Vessarabien und drei vergossen ihr Blut in den Kämpfen bei Stryj. Die Mutter faltete, als sie die furchtbare Kunde vernahm, die Hände und den schmerzcrbcbenden Lippen entrangen sich die Worte des .Dulders Hiob: „Der Herr hat's gegeben, der Herr hat's genommen, sein Name sei gebenedeit. Gerne gib' ich sie hin, wenn nur der Sieg auf unserer Seite ist." — (Ein Eifenbahnzua, der auf einen anderen fällt.) Aus Ncwyork wird gemeldet: Ein sonderbares Eisenbahnunglück hat sich bei Rainier südlich von Tacoma» im Staate Washington ereignet. Von einem Perscmenzug der Chi-cago-Milwautccbahn brachen zwei Waggons durch eine schadhaft gewordene Stelle eines Viaduktes durch und stürzten in die Tiefe auf eine unter dem Viadukt hindurch führende Eisenbahnlinie. Dort fuhr gerade ein anderer Eiscnbahnzug, auf den die abstürzenden Waggons fielen. Drei Personen wurden auf der Stelle getötet, vier» zig verletzt, von denen mehrere während des Transports in das Spital ihren Verletzungen erlagen. — (Makkaroni im Knopfloch.) Der „Odeßki Listok" vom 22. Juli verzeichnet die Tatsache, daß anläßlich der italienischen Kriegserklärung die Brüsseler kleine Schleifen ill den italienischen Farben anlegten. AIs die Kommandantur diese Kundgebung verbot, lief man mit — Makkaroni im Knopfloch herum. — (Die Windmühle als Lichterzcuaer.) Wie anderwärts, so leiden auch an der Nordseetüstc die abseits der größeren Städte gelegenen Landgemeinden, sofern sie sich nicht der Segnungen der überlandzentrale zu erfreuen haben, empfindlich unter dem herrschenden Petroleummangel, eine Not, die jetzt den Müller zu Uttum, einem kleinen Dörfchen bei Emden, erfinderisch gemacht hat. Als Mittel zum Zweck bedient er sich der Windmühle, die bekanntlich der friesischen und holländischen Landschaft ein so charakteristisches Gepräge verleiht. Es gelang ihm. durch eine besondere Vorrichtung die Mühlentreibkraft, die bis» her infolge der verschiedenen Windstärken bedeutenden Schwankungen unterworfen war. derart zu regeln, dcrh sie sich jetzt in vollkommener Gleichmäßigkeit äußert und also zur Inbetriebsetzung einer stromerzeugenden Dynamo, maschine geeignet erscheint. — (Artillerie im Pflanzenreiche.) Unsere heimische Flora besitzt eine ganze Reihe von Pflanzen, die ihre Samen aus Kapselfrüchten fortzuschleudern vermögen, so z. B. die Kornrade, der Rittersporn, Klatschmohn, verschiedene Vellchenarten, Luftine, Storchschnabelarten. Jedesmal, wenn die Samen ihre Luftreise antreten, entsteht ein knisterndes Geräusch. Me einheimischen Gewächse werden an explosiver Kraft von einigen Ausländern weit übertroffen. Das schwerste Geschütz der Artillerie im Pflanzenreiche führt ein Vaum in Südamerika, der zu den Wolfsmilchgewächsen gehört. Beim Austrocknen zerspringen die Früchte mit einem pistolenähnlichen Knall und schleudern die Samen, deren Gewicht durchschnittlich ein Gramm beträgt, bis 15 Meter weit fort. Dr. O. Damm beschäftigt sich im „Prometheus" mit diesen interessanten Erscheinungen und erörtert hiebei die Fragen, welche Bedeutung das Forlschleudern der Samen für die Pflanzen hat und wie sich das explosionsähnliche Offnen der Früchte physikalisch-chemisch erNärt. Es steht das Fortschleudern der Samen im Dienste der Erhaltung der Art und der Verbreitung der Pflanze; es gelangen nämlich die Samen an Orte, die außerhalb des von der Mutterpflanze eingenommenen Gebietes liegen, und werden dadurch über einen möglichst großen Bezirk zerstreut. — (Ein neues Verfahren zur Herstellung von Druck-pllpier.)"Au3 Dresden wird gemeldet: Nach langjährigen Versuchen ist es jetzt gelungen, ein neues Verfahren zur Herstellung von Druckpapier zu erfinden. Wie bekannt, erfolgt die Herstellung von Druckpapier durch Verarbeitung von Zellstoff, dem ein gewisser Prozentsatz Zellulose hinzugefügt wird. Jetzt wird das Papier ohne diesen Zusatz von Zullulose hergestellt werden können. Dadurch werden die Preise bedeutend verbilligt werden. Die umfangreichen Versuche in einer Papierfabrik in Petersdorf haben ergeben, daß die Vedcuckungsfähigkeit besser als bei dem bisherigen Papier ist. Lolal- und ProUinzial-Nllchnchtcn. — (Die Enthebungögcsuchc der 43- bis 5Ujiihrigen<) Das Ministerium für Landesverteidigung hat mit Erlaß vom 27. Juli, in Ergänzung eines Erlasses vom 21. Juni eröffnet, daß die endgültigen Entscheidungen über die von den gedienten Landsturrnpflichtigen des zweiten Aufgebotes (43- bis 50jährigen) eingebrachten Gesuche um Enthebung vom Landsturmdienste bei den Militärkommandos (Landwehrgruppen) erst dann getroffen werden, wenn die zur Enthebung Beantragten bei der Musterung geeignet befunden wurden. Der diesen Landsturmpstichti-gcn eingeräumte Termin, die Gesuche bis 5. Juli d. I. einzubringen, hatte den Zweck, den politischen Bezirks-behörden Zeit und Gelegenheit zu geben, alle notwendigen Erhebungen zu pflegen, um gegebenenfalls Anträge auf Enthebung solcher Personen stellen zu können. Im Hinblicke auf diese Verfügungen wird es eintreten, daß die gedienten Landsturinpflichtigen turz nach der Musterung eine Entscheidung über Enthebungsansuchen erhalten, wogegen die nichtgedientcn, die Gesuche dann einbringen, wenn sie bei der Musterung geeignet erkannt wurden, die Entscheidung hierüber erst zu einem späteren Zeitpunkte erfahren können. Jenen Personen, die von den politischen Vezirlsbehörden zur Enthebung vom Landsturmdienste beantragt wurden, kann von diesen Stellen die Bewilligung erteilt werden, die Entscheidung !n ihrem Aufenthalts (Dienst) orte abzuwarten. Zur Vereinfachung der Erledigung empfiehlt es sich daher, in Zukunft nur Enthebungsgesuche für bereits gemusterte und geeignet befundene Personen einzubringen und die Mu-sterungsdatcn in diesen Gesuchen bekanntzugeben. — (Blindenstiftung für Kram.) Eine ungenannte Wohltäterin übergab dem Landesausschusse den Betrag von 200 K für Blinde in Krain. Zum gleichen Zwecke spendete Marie Islra, Händlerin in Studor, den Betrag von 100 K, den sie im Wege des Pfarramtes in Wocheiner Mitterdorf dem Landcsausschusse übermittelte. — Den edlen Wohltätern sei hiemit der wärmste Dank ausgesprochen; Gott vergelte ihnen, was sie zur Milderung des Elends der armen Blinden beigetragen haben. — (Verstorbene HeercOangehörige.) In der k. t. Staatsgewerbeschule iu Laibach sind gestorben: am 26sten Juli der Honved Andreas Winkler aus Vuoaörs infolge Kopfschusses; am 27. der 22 Jahre alte HaubKano-nier Josef Vur^ik aus Chlum in Mähren an Herzschwäche nach Vrustschuß, und der 27 Jahre alte Infan^ terist Zsiva Petrov aus Homokszil im Komitat Te-mes an Wundstarrkrampf nach Schuß in den rechten Oberschenkel; am 29. der 20 Jahre alte Infanterist Michael David aus Hont im Komitat Hevcs an Blutvergiftung nach Schuß ins Gesäß; am 30. der 34 Jahre alte Infanterist Mustaftha Ametan aus Vojnica in Bosnien an Wundstarrkrampf nach Schuß in den rechten Unterschenkel; der 19 Jahre alte Infanterist Rudolf Strohschneider ans Haslih bei Leitmeritz an Bauchfellentzündung und Blutvergiftung nach Schußverletzung der Lenden- und der Darmbeingegcnd, und eine bisher nicht agnoszierte, sterbend eingebrachte Militärperson an Herzschwäche nach Kopfschuß; am 31. der 21 Jahre alte Infanterist Alois Bruckner aus Förftnitz .bei Ochsenbach in Ungarn an Blutvergiftung nach Gra- natverlctzung des Kopfes, und der 20 Jahre alte Inft^ tcrist Emmerich Hilocky aus Nogacs im Konnw Vorsod an Herzschwäche bei großem Blutverlust n^ Schußzertrümmcrung der Darmboingegend; am 1. A^W der 22 Jahre alte Infanterist Stephan Koczianau« Kis-Losoncz im Komitat Pozsonn an BluweraM"» nach Schuß in den linken Oberschenkel (Amputation)!^ 32 Jahre alte Infanterist Istvan Lukacs aus Kis'^ rcny bei Lengyeltöti an .Herzschwäche nach NauchW^ und der 23 Jahre alte Infanterist Lajos NagY ""' Gajar im Komitat Bihar an Herzschwäche nach S 32 Jahre; Stanko Iankovi^, Vesitzerssohn, ^ Maria tztrukelj, Vesitzersgattin, 44 Jahre. _____________________________1353 _______________________14, August 1915 Pater Anselums. ,. ^as „Neue Pester Journal" erhält von seinem Sfte-lMüerichterstatteL an der Südwestfront, Dr. Füzes-'kry, folgenden, vom 7. d. M. datierten Artikel: Das cmf dem Berge Monte Santo stehende Kloster im5V? ^ zu Zeit von den italienischen Granatm uno l-chrapnells aufgesucht und der arme Pater Anselmus, welcher allein im Kloster zurückgeblieben ist, sitzt im efen Keller verborgen und bekreuzigt sich jedesmal angst-^>UM^ ,o oft ein solches verderbenbringendes Geschoß in "« dauern des Klosters oder in das Dach einschlägt. siVi^ , "selmus hat jedoch auch bessere Tage, und das '"0 solche, an welchen sich irgend cnck Patrouille oder ? "mherstreifender Kriegsberichterstatter bis zum Klo-'^/^lrrt. An solchen Tagen ist Pater Anselmus ganz bar! ^ "'^ "^^ l""bc, den Schrecken des Nom-un^ ^ '" ^^ Monaten Juni und Juli zu erzählen de« ?^^ Neuigkeiten, die er oon i>en! kahlen Felsen Z^Narstes abliest. Er keimt jede Bergsftitze, jede be« Ä/ ^^" Strauch, ja ich glculbc, er steht sogar mit n Holern und Eulen, die seine Einsamkeit teilen, auf te? .°' ^" 'st nichts unbekannt. Mit seinen, zit-und s ^'"liern zeigt er auf einen fernen Gipfel hin "Das dort ist ein italienischer Veobachtungsftosten, "'e stehen seit zwei Wochen dort." n,eb "-""^ Paler Anseimus das Haupt und still, -^zu sich selbst redend und in Gedunlen ,'rrsunkcn, ""Nnelt er: "Ich bete für das Seelenheil d?r Unglücklichen..." I^"ügc Minuten hindurch schwiegen wir alle. Wir Aull ? ''"^ donnernden Konzert, welches in diesem anai "^ furchtbarem Crescendo und Fortissmw d""b ^"^ markerschütternde Pfeifen der Schrap-Nem A. " Anselm hob den Kopf und mit zurückgehaltn erar« " duschte er dem fürchterlichen Getöse. Plötzlich u"N er meinen Arm. gclies lmo die Unsrigen, die schießen", flüsterte er "nbm s"^^' "^ "^ " gefürchtet hätte, daß irgech ein Ulsenes und verräterisches Ohr uns hören könnte, rmn« " ^^ann er mit fachkundigen Augen die Felsen Werks '^.""6 hemm zu untersuchen und besichtigte auf-^llu3 ^'^ ""^ ^^'" Platzen der ^anateir aufsteigenden Ich f'^en- Ic^t h^ n gefunden, was or gesucht hatte, b^, ^ seinem Blicke und sehe nun, daß nicht weit ihrer? ^ "^ Erdtrichtcr entstanden sind. Jetzt sind NÄnl'^ "^eneinandcr und hinter ihnen zeigt sich cinc terieftss ^"""«ndc Linie: es ist eine Nalienischo Vat-^vcutet?^ ^ Batterie ist bereits in Aktion. Sie er-su fön ^"chi' Uni dann unbemerkt ihr Werk fortsetzen Es si^n- Hinter der Batterie zeigt sich ein' Zeltlager. Natter' -< ^nlienischcn Arbcitcrabteilungen, welche die '^lellung hergerichtet haben. ^°llte?'^ ^^ italienische Batterie unbemerkt bleiben sie b^" ^ ihren Zweck verfehlt. Die Uchcrigcn haben ^usen, f, ^^ckt und in regelmäßigen Zwischenräumcu auf ^» m^^ unsere Granaten, immer vier und vier, Batterie und das Zeltlager nieder. Die fünfte Calvc trifft bereits pünktlich das doppelte Ziel, ebenso die sechste und siebente. Die achte Salve trifft nur mehr bereits Trümmer der Geschütze lind des Zeltlagers. Die italienische Vattcricstcllung ist gewesen. . . Und Pater Anselmus steht noch immer dort neben' mir. Zur Seite gewendet, gebeugten Hauptes, mit gefalteten Händen. Seine Lippen murmeln cin Gebet. Er betet wieder für das Seelenheil der Unglücklichen . . . — <45inc kaiserliche Verordnung ülicr dic Vrriiuße-runn land» und forstwirtschnftlicher GrundsiUcke.) Gestern ist cine Kaiserliche Veroronnnsi erschienen, wclchc Maßnahmen ncncn unwirtschaftliche Heräuhcrunacn von Vauerngütern zum Inhalt hat. Schon in Fricdenszciten wurde seit Jahren beobachtet, dah die Zahl der selbständigen Nauernwirtschaftcn in manchen Gegenden immer mehr abnimmt. Dic Gründe, dic hiczu führten, sind naturgemäß verschieden« Art; besonders Zwei Ursachen crwic.scn sich aber als anhörst verderblich: die Gütcrschlächtcrei nnd die Vauernlenlma,. Die Lage, die durch den Krieg und seine Folgcwirlunyen geschaffen wurde, droht nun zu einer erheblichen Verschärfung jener nachteiligen Entwicklung zu führen. Das hohe Interesse, das der Staat daran l)at, datz Grund und Boden in den Händen einer möglichst zahlreichen, sehhaften, leistungsfähigen bäuerlichen Bevölkerung verbleibt und von dieser mit der Hingebung und Sorgfalt bebaut wird, deren nur die Liebe zur angestammten Scholle fähig ist, lieh es als dringend geboten erscheinen, gesetzliche. Mahnahmen gegen die Lockerung der Be-sihvcrhältnissc zu ergreifen, die im Gefolge des Krieges zu besorgen ist. In Krain finden die erlassenen Vor> schriftcn aiif Grundstücke in den ttkmemdcn Laibach, Gott-schee, Idria, Krainburg, Neumarktl und Nudolfswert keine Anwendung. — (Der Verkehr mit Kricnsacfannenen verboten.) Die l. I. Polizeidircktion in Laibach hat folgende Kundmachung erlassen: Das t. und k. Armee-Etapvcnloiumando hat dic Wahrnehmung gemacht, dah die Bevölkerung m Krain in manchen Orten den zu Arbeiten verwendeten Kriegsgefangenen Viktualicn und andere Geschenke zuwendet. Zufolge Erlasses des k. k .Landcspräsidiums in Laibach uum ktcn August 1915. Nr. L214/Mob., wird hiemit öffentlich kundgemacht, dah der Verkehr mit den Kriegsgefangenen und das Vcteilen demselben mit Geschenken verboten ist. Dic Bevölkerung wird vielmehr darailf aufmerksam gemacht, dah sie ihrcm lobenswerten Schenknngsbcdürsnissc durch Spenden für die an der Front kämftfendcn eigenen Truppen in schönerer Weise Genüge leisten kann. Die Übertretungen obigen Verbotes werden innerhalb des Polizci-rayons von der t. l. Polizeidireltion in Laibach nach der Ministerialverordnung vom 20. September 1857, N. G. Vl. Nr. 1L8. mit Geld bis zu 200 K. oder mit Arrest bis zu 14 Tagen bestraft. — l(BenzmanforderunHen für den Betrieb lmtdwirt» schaftlicher Maschinen.) Da sich bei der landwirtschaftlichen Bevölkerung, insbesondere des Küstenlandes, im Hinblicke auf die Ernte ein starker Bedarf an Benzin zum Betriebe der landwirtschaftlichen Maschinen geltend macht, hat das k. und k. Kriegsministerium den Auftrag erteilt, die Bevölkerung anzuweisen, ihre Benzinanforde- rungen für die bevorstehenden Erntcarbeiten bringend an das k. k. Ackerbauministerium in Wien zu richten, dem die erforderlichen Mengen vom l. und k. Kriegsminister rium zugewiesen werden. — (Spende.) Frau Marie B ock in Vigaun (Ober-krain) hat die Vergütung für ein Offiziersquartier im Betrage von 40 K dem Noten Kreuze gewidmet. - <(5holcrnfnllc in Laibach.» <^eit dem in unserem Blatte verzeichneten jüngsten Choleratode einer von auhcn gebrachten Militärpcrson am 7. d. M. sind in Laibach, und zwar im städtischen sogenannten Choleraspitale, an asiatischer Cholera gestorben: am 11. d. der 42 Jahre alte Tischler Anton Sfiligoj aus Cormons, der zur Zeit seiner Erkrankung in Salloch bci dcr Südbahn in Dien. stcn gestanden und erkrankt ins hiesige Landcsspital über. bracht, von hier aber nach alsbald erfolgtcr Konftatierung seiner Ertrantungsart ins Cholcraspiial transferiert wor. den war, wo er bald verschied', ain 12. d. M. ohne Vc-ziehung zum Vorgenannten zwei von auhen gebrachte Mi» lilärpersoncn, und zwar der 2« Jahre alte Infanterist Simon Lazar. dcr auherdcm an schwerer Durchschuh» Verwundung der ,auspic' lcrin Müllcr-Linle glänzt in ihrer Rolle ganz auhcrordent» lich. — Dieses Programm verbleibt bis einschlichlich Montan. Der Krieg. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Kureaus. Österreich-Ungarn. Von den Kriegsschauplätzen. ^Uguft^g^' ^"6ust. Amtlich wird Verlautbart: 13tcn ^"nd im'n'^^ Kriegsschauplatz: In Oftaali-^rändert ,«"'" """ Wladimir Wolynslij ist dir Lage ^f°lnuna d ""' ^ ^"N l°he" unsere Armee« die !°"' Die «^.^'"ltweise zurüslweichenden Genncrs ^"rcichisch'" '^ ^ unteren Wicprz vordringenden !"M. Uns«" N°^" Kluppen smd bis Radz»n «e- Ascher Kriea^ '""^ ""^"" l'"' Wlodawa. - Ita-^ahnr der ^ '^^' ^" ^" «'ftenländischm Front s ^^ wieder - '"^ ^^^" ''^ " ^" vcra.ana.encn ^ durch das?^ ^nnäherung^ersuchc, die jedoch s"'' ^»n italienisch"" ""^"" Artillerie .il.„<-wiesen wur-« besch^f^ ^^-»" l.ci Connon.. nn.rde mit Er- "Wandert. A«^^ ^""tncr Grcnzgcbiet ist die Lage °h »elämpft. De /!" ^""^ '""^ südlich Schl.l- ^ Wndliche Angriff war auch hier vergebens; die Verteidiger Meden im vollen Vesihe aller ihrer Vtellungen. Die zurücknchcndcn Italicner wurden von ihrer eigenen Artillerie beschossen. Im Etfchtalc ver trieb eincr «nzsrrcr Panzcrzügc die feindliche« Fcldwa-6)en ans den Ortschaften Tcrravalle und Chizzola. Der Stellvertreter des Chefs dcs Gcncralstabes: v. Höfcr, Feldnmrschalleutnant. Rufsische Kriegs führung. Wien, 13. August. Aus dem Kriegsftresseqnartier wird gemeldet: Dem schon sehr inhaltsreichen Artikel dcr nrausnmcn russischen ttrieasführunn erwuchst in der sol-sicnden Tatsaäic ein weiterer Beitrag. Unsere a,n< dcr Vyslrica lämpfcndcn Truppen bcmeiltcn, daß an dem don den Russen verteidigten rechten User dcs Flusses Ansammlungen von Weibern und Kindern stattfanden. Die Nusscn hatten sie vor ihrer Front zusammengetrieben, um durch diesen Wall von Menschenlcibcrn gedeckt, ihre Schanzarbeiten besser verrichten zu könjnen. Diese unmenschliche Maßnahme dürfte leider manches Opfer gefordert haben, da ja die Kämpfe wogcn dicfes ?lktes bestialischer Roheit doch weder abgebrochen noch eingestellt werden konnten. Die Kämpfe in Südtirol. Wicn, 13. August. Vom Knegspressequarticr wird gemeldet: Im Etschtale ist ein österreichischer Panzerzug gegen dic feindlichen Linien vorgefahren und beschoß die italienischen Feldwachen mit großem Erfolg. In Burlon, nordöstlich Vorgo, überfiel am 10. August der Gendarmeriewachtmcister Sarcher mit 20 Mann cinc feindliche Kompanie und während er felbst leinen Mann verlor, hatten die Italiener 12 Tote und I I Verwundete. Das Thronfolnervaar in Budapest. Vndavest, 13. August. (Ungar-Nurcau.) Seme k. und k. Hoh'cit dcr dnrcklm.chtiM Herr srzh« z°g Kar ssranz Josef wspizicrte hmtc an d.m ^fF" ^r zicrplcchc die in Nudapch 'tatwmer^n Ä vall^o- und rlercg,mew ?« "''d'^ ^7, verwundet wurde. Dann ttanchfcn be, N <"« wo e ^ Zita--Spital ^^^t Anfang de^Kriegcs zeichnete sich Grego° KÄ/w S^^^ bann in den Kämpfen in Gal,- Laibacher Zeitung Nr. 185_____________________________1354_____________________________________14. August 1915^ zien durch besondere Tapferkeit aus. Er erhielt sämtliche Auszeichnungen, welche zum Mannschaftsstande gehörende Militärpersonen erhalten können. Seinje k. und k. Hoheit übergab bei der heutigen Audienz Gregorits eine goldene Uhr mit der eingraviertes Unterschrift Semer Majestät und sprach ihm in herzlichen Worten die hochachtende Anerkennung aus. — Ihre k. und k. Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Zita besuchte vormittags das Kriegssftital der Finanz institute. Nachmittags begibt sich das hohe Paar nach Gödöllö. Budapest, 13. August. Erzherzog Karl Franz Josef und Erzherzogin Zita reisen morgen um 1.1 Uhr 50 Minuten vormittags von hier ab. Erzherzog Friedrich an den Poleuklub. Wien, 13. August. Auf das vom Obmann des Polenklubs Ritter v. Vilinski an den Feldmarschall Erzherzog Friedrich gerichtete Huldigungstelegramm anläßlich der glorreichen Einnahme Warschaus langte folgende Antwort ein: „Ich danke Eurer Exzellenz und dem reichsrätlichen Polenklub wärmstens für die mir anläßlich der bedeutsamen Erfolge unserer Waffen dargebrachte patriotische Huldigung u. hoffe zuversichtlich, daß es der tapferen Armee mit Gottes Hilfe gelingen werde, den mächtigen Feind niederzuringen. Feldmarschall Erzherzog Friedrich." Tie Korrespondenz mit unseren Krieasnefanaenen in Rußland. Wien, 13. August. Wie amtlich festgestellt worden ist, gestattet die russische Regierung den in Nutzlaud befind» lickcn Kriegsgefangenen nicht, Briefe zu, empfangen oder abzusenden. Bei der gegenseitigen Korrespondenz mit den Kriegsgefangenen können fortan somit nnr offene Postkarten in Vcnventnmn kommen. Ein Minifterrat in Budapest. Budapest, 13. August. Heute mittags fand im Ministerratspräsidium unter Vorsitz des Ministerpräsidenten Grafen Tiszaein Ministerial statt, an dem alle in Budapest weilenden Mitglieder des Kabinetts teilnahmen. Deutsches Reich Von den Kriegsschauplätzen. Berlin, 13. August. Das Wolff-Vureau meldet: Großes Hauptquartier, 13. August. Westlicher Kriegsschauplatz. In den Argonnen wurden mehrere französische An« griffe auf dao von uno qeuommene Martinöwerl abge» schlagen. Bei Zeebrügge wurde ein englisches Wasserflug« zeug iicnmterncscliosscnl. Der Führer ist gefanqen genommen^ Vei Rougmont und Senthcim (nordöstlich von Belfort) zwangen unsere Flieger je ein feindliches Flugzeug zum Landen. — Ostlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des Geucralfeldmarschalls von Hindcnburg: Die AngrifMruppen gegen Kowno machten Fortschritte. Am Twma-Abschnitt wiederholten die Russen ihre Angriffe ohne jeden Crfolg. Zwischen Narew und Bug ging es weiter vorwärts, obgleich der Wegncr immer neue Kräfte an diese Front heranfuhrt und sein Widerstand von Abschnitt zu Abschnitt gebrochen werden muß. Die Armee dee Generals von Tcholtz hat gestern 900 Gefangene gemacht und erbeutete drei Geschütze und zwei Maschinengewehre. Vei der Armee des Generals von Gallwitz wurden seit dem ^li. August 0550 Russen, darunter 18 Offi ziere, gefangen genommen», ferner nleun Maschinengewehre nnd ein Pionierdepot erbeutet. Heeresgruppe des Gene-ralfcidmarsclmlls Prinzen Leopold von! Bayern: Unsere in Gewaltmärschen verfolgenden Truppen haben lämp-fcnd die Gegend von Sutoluw und — nachdem die Stadt Siedlce gestern genommen worden war — den Liwicz-Abschnitt (südlich von Mordy) erreicht. Heeresgruppe des Gcneralfcldmarschalls von Mackcnsm: Tie verbün« dcten Truppen sind auf der ganzen Front in voller Verfolgung. — Bei der Vorbcwcgung stoßen die deutschen Marschsäulen auf allen Straßen auf die zurückströmende arme polnische Landbevölkerung, die eg in der Ausrüstung von Soldaten. Der Mangel ^ erfahrenen Instrultoren ist eine weitere Schwierigle' Welche Bürgschaft besteht dafür, daß bei der ^ mehrung der Armee um weitere ein bis zwei Million^ diese Schwierigkeiten plötzlich verschwinden werden- Nußland. Bevorstehende RäumuN,, von Dünaburg. Loudon, 12. August. Tas Neuter-Vurecm nicldet ^ Petersburg Die Beamten bereiten sich vor, DünA^, zu verlassen. Die militärischen Behörden rufen W sH ner vom 17. bis zum 45). ^cbensjahrc zur Feldarbeit"^ General Rußli hat mit dem Tislriktsa,encral dic ^ besucht. Der russische Rückzug. Kopenhagen, 12. August. „Vcrlinaskc Tid.'t'd/ ^ det aus Petersburg: In wohlunterrichteten Kreisen ^ lautet, man könne erwarten, daß der russische ^.sge-noch eine Zeitlang fortdauern werde. Wilna wll ^ «M Neben werden. Die Vorbereitungen sind im ^"N8<7 H. öffentlichen Unternehmunqcn siu.d bereits solt^»'^ Zur Zeit werden alle Wcrtacgmstände, die sich '" ^ Museen und Sammlungen der Stadt befinden, >" führt. Einberufung des Jahrganges 1917. Moskau, 12. August. Ein Erlaß befiehlt die ^z, berufung des Jahrganges 1917 zum 20. AugMt^,, droht schwere Strafen für Ausbleibende an. ^<^ce berufenen müssen gewärtig sein, sofort in die ' eingestellt zu werden. Ein Beirat im Kriegsminister»««. ^ Kopenhagen, 12. August. Nach dem "^r^ Slovo" beschloß der vereinigte Budget- und V ^i ausschuß der Duma, daß dem Kriegsmimste ^ Unterstaatssekretär für Munitionsbeschaff'nng beEAchs-werde, dem ein Ausschuß von Duma- und ^ ratsabgeordneten beratend zur Seite stehen so" Eine Konferenz der Finanzminister bes Vierverba London, 12. August. Die „Times" melden a" ^ tersburg: Der Finanzminifter begibt sich vermut"" ^aibacher Zeitunq Nr. 185 1355 14. August 1915 nachft zu einer kurzen Konferenz mit den Finanzministern oer Alliierten ins Ausland. Rumänien. Die Aufhebung der Ausfuhrverbote. ^.,f, ^"karcst, 12. August. Am 14. August tritt die "Hebung des Ausfuhrverbotes für folgende Wareu °mi,"V^' Noggen, Grieß, Graupen, Gerste, Hafer, Mv e deren Mchle, Leinsamen, Napssamen, Fenchel, "u e, Hülsenfrüchte, Leinöl, Rapsöl und die als Knüttel dienenden Bodenprodukte. Die Ausfuhr« gebühr wud in Gold behoben. Bulgarien. Der Slhritt der VieruerbandSmächte. tei ?^°' ^' August. Die Führer der oppositionellen Pai« ersuchten jeder für sich uin eine Unterredung mit dem ^'"Präsidenten Raboslavov. um sich über die durch die h^/lf°lgten Schritte der Vierverbandsmächte auf dem Vläs^ geschaffene üaye zu informieren. Der Minister. »Ndent willfahrte diefem Ansuchen. T>ie Türkei Berichte des Hauptquartiers. Konstantinipel, 11. August. (M«ldl,ng der „Agencc ^sraphique Milli.") Das Hauptquartier tellt mit: "danellenftont: Im Norden von Ari Bunm drängten Fei?^^' ^"«"^ «ach "nem energischen Angriffe den 50U Meter zurück ,y»d fügten ihm beträchtliche Vcr> ^ ° z«. Wir erbeuteten ein Maschinengewehr und 2tt0 in / ^^ ^^^ Vurnu eroberte,! wir am linken Flüge! " ^acht vom 9. auf den 10. August einen weiteren , kr feindlichen Schühengriibcn. Bei Sedilbahr mach» ^ 'v" «ml linlen Flügel einige Franzose«, darunter ^ Offizier, z^ Gefangenen und erbeuteten eine Menge in, w ^"^"^ maslierten Batterien trafen mchrercmale ^lntne^ ^"" ^""^ ^^"" feindlichen Kreuzer, der die fernt """ ^"^" "direkt beschoß. Der Kreuzer ent« zeu ^ ^.'"^"- "lm 0. August warf ein feindliches Flug-deml;^°' ^""ben auf das Spital in Galapa itej, das Hiebe? ^^" ^"^ Zeiche« des Roten Kreuzes trug. Auf »> ^""^^ "" Soldat getötet und drei verwundet. en übrigen Fronten leine Veränderung. Nöa °"^""""pel. 12. August. (Meldung der „Agence Dach ^" Milli".) Das Hauptquartier teilt mit: Mf/^"sront: M, 10. August wiesen wir vier An« ^eind l^ ^""^°^ «egcn unsere Stellungen, ab. Der ^llisll '^ ^^ ^"^ ^""^' ^" ^""'^ Angriffe auf eine ^e»en ^^u'n warfen unsere Truppen, die zu einem ll,^ """"^ überginge,», den Feind aus seinen Stel-Tediih'^" s« Mei Maschinenigewehrc erbeuteten. iUci "''tta»s ""^""^ ber Feind am 10. August nach M zw/^" "l"N"ff, wobei er vor unseren» rechten Flu-^"llch' l """ ^ Erplosion brachte, wurde jedoch mil ^nichte! ^^""^^lagen. Am K. August vormittags der Stiir,"' '"'^ "ullständig eine feindliche Abteilung in ""serer B^Ü"" ^"" """ ^"lnpanie, als sie einen Teil suchte. A, "^""nräben am linlen Flügel anzugreifen ver-^'tun« ^ ^" "brigcn Fronte« hat sich nichts von Be. ^^ lc Unterhandlungen mit Bulgarien. lu'^ ^« Nesvr^"' ^.' ^"g"st. (Verspätet eimMos-^ .^" mit m ^""9 ber gegenwärtigen Unterhand-3^"'en weN"/? ^"°" ,'Tcrdjmncmi-Hattikat," zi. ^iechenl^! ^ "hne einen Krieg mit Serbien U ^nd Ä ^^^ verständigen können. Das ein-^'sei'^Türl?! k ^"' Verständigung finden riH> beider I!i> ^" dem Tage, da die Staats-sH ""teinander .." ^'^ entschließen werden, auf-Län^unq zu °7. ä" verhandeln, um zu einer Vcr-^ sH^V^ "^"' "Ue zwischen beiden tez?' Die In res'^^^ """ ^^st.ng zugeführt da^ulgarien ?.'!" >r Türkei erheischen ein star-rien I"" starte Ni ' ^"lgaren müssen begreifen, Wh en ' Die Türte« ^""' Notwendigkeit für Bnlga-hän,".9leichzeitia "'^ V' den Dardanellen kämpfen, U^M Bulgariens """' '"""'pf f"" b'e Unab- '"^"'pfangbcunEul.« 55ch^a..tin«pol I. , ""'^ich des Bst. ab.^i acbeu find. — (8312 leere Sacke) wurden vom Lmbacher Magistrate gesammelt und der Kricgsoerwaltung zur Verfügung gestellt. Der Stadtmagistrat ist auch ii'mstighm er-bötig, etwaige weitete Spenden ^ auch vom flachen ^andc — entgegenzunehmen und fie ihrer Bestimmung zuzuführen. ^"^-. — (Was ist 0!nsplilcinnonc?) Von ärztlicher Seite erhalten wir folgende Mitlcilii'.ig: In den Ausweisen über Sterbcfälle von HecrcS an gehörigen ist vielfach als Todesursache Oasphlcgmone angegeben. Da dürfte es interessieren zu erfahren, was man darunter zu verstehen hat. Eine sprachliche Zerlegung dieses Ausdruckes in seine beiden Teile führt darauf, daß es sich bei dieser tödlich wirkenden EckaMngsart um eine Zellgewebsentzün-dung (Phlegmonc) handelt, deren Wefen durch das Auftreten von gewissen Gasen charakterisiert wird. Die Gas-Phlegmone ist den Ärzten schon längere Zeit bekannt, konnte jedoch zu Friedcnszcitcn nur selten« beobachtet werden, weil sie nur dann eintritt, wenn eine Wunde mit eigenartigen Vazillcn, den sog. Gasphlegmonebazillen, infiziert wird, die sich im Erbboden befinden. In Kriegs« zelten! ist eine übertraguna dieser Vazillcn in die Gc-wcbstcile des menschlichen Körpers begreiflicherweise leine Seltenheit. Da sind es in erster Linie die Splitter von explodierten Granaten, die den Krankheitserreger in den Verletzten hineinbringen, nachdem sie sich beim Aufschlagen auf den Voben mit bazillenhaltigcr Erde verunreinigt hatten. Weil jedoch gelegentlich der vielfachen Berührungen mit der Erde, wie sie sich insbesondere bei dm Positlonslämpscn unvermeidlich ergeben, mancher Vazil-lus an der Kleidung haften bleibt, geschieht die Infizierung durch den Gasphlegmonebazillus nicht selten auch w der Weise, dah ein an sich reiner Granatsplitter belm Eindringen in den Getroffenen mit GasphlegmoncbazU-lm verunreinigte Monturfctzm ins Weiche des menschli- chen Körpers treibt. Ist der GaSphIegmonebazillus ein» mal ins Fleisch gelangt, so ruft er zuerst zwischen l>er Muskulatur, dann auch im Muskelinnern eigenartige Spannungen hervor. An den infizierten Stelen tritt Blutleere ein und es zeigen sich rasch um sich greifend« Blähungen. Die' Muskulatur wird sozusagen auseinander» getrieben. Unter der Haut bilden sich gasige Blasen, so daß bei ihrem Betasten eine Art Knistern hörbar wird. während beim Einffchneiden Gase entweichen. Die m starlcr Schwellung begriffene Stelle nimmt eine ockergelbe bis kupferrote Färbung an; die Schwellung breitet sich mit großer Raschheit auf die Nachbarteile aus, so d rateten, ziemlich weit von dcr entzündeten Partie liegenden Körperstclle durchgeführte Amputation vor dem Tode zu retten vermag. Hat die Gasphlegmone bereits zu großen Umfang angenommen! ober ist eine künstliche Kör-perteilsllbtraaung aus irgend einem Grunde undurchführ-bar, fo gibt es für den Betroffenen keine Rettung mehr. Aerantkwrtlichfr N,d Mm HmM sowic jür dic Beileidsbezeigungen, dic > schönen Blllmenspendcn und das ehrende > Geleite znr letzten Ruhestätte sprechen wir > allen den herzlichsten, tiefstgcfiihlten Dant » aus. 2"b« > Familie Dmurschak.« Laib ach, am 13. August 1915. > Laibachcr Zeitung Nr. 185____________________________1356_____________________________________14. August 1915^ besfe Hahrung für* mMJULä^JLmUULU^ätM Säuglinge. Hinder. Rekonvaleszenre* I nach Magen - u. 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Imetnik te vložne knjižice se torej pozivlja, da uveljavi svoje pravice v 6 meaeeih od dneva tega sklepa, ker bi se sicer po preteku tega roka iz-reklo, da omenjena vložna knjižica nima moèi. C. kr. okrajno sodiŠÈe v Idriji, odd. L, dne 23. julija 1915. 2051 E 64/1&/* Dražbeni oklic. Po zahtevanju Mestne hrauilsiice v Ljubljani, po doktor Ivanu TavW odvetniku v Ljubljani, bo due 2 7. avgusta 1915 dopoldne ob 9. uri v sobi Stev. f* dražba posestva vl. št. 269, 268 ® 345 k. o. Kai, obstojeÈih iz hiše Gaberski gori 18, gospodarskib P^ slopij, 8 njiv, 8 travnikov, pašni»°| 5 vinogradov in 8 parcel gozdof skupnem obsegu 206.293 m3. . ^ Nepremièninam, ki jih je pr^ft na dražbi, je doloèena vrednoBt 5449 K 50 h. g. Najmanjši ponudek znaša 3633 *' pod tern zneskom se ne proda» r C. kr. okrajna sodnija v Rad0^ dne 20. julija 1915. ^ Zu beziehen durch » Jg. v. 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