Nr. 122. Pr«num«ration«plt««: Im Comptoir ganz,. si, ,l. halbj fi. 5!w. Wr die Zustelluna in« H.u« halbj, «, lr, ttt b» Post ganzt- st. 15., haltj, si, ?'ü». Dienstag, 30. Mai. Inst»tl<>n«gebür: Fll» N«l»t Insliate bl« »u 4 Zeilen «5 lr., giößeie Per Ziilc a lr,; bei i>flt«n Wiederholungen p«r Zeilc » ll. 1882. Aiutlicher Theil. den A'5 und k. Apostolische Majestät sind Samstag. Wiis f^ ^' vormittags von Brück a. d. Leitha ^iserl. Patent vom 24. Mai 1882, äffend die Einberufung der Landtage von Steier-Mark, Tirol und Görz und Gradista. ^ir Fran) Joseph der Erste, ^ Gottes Gnaden Kaiser von Oesterreich; ^ ,'ll von Ungarn und Böhmen, König von Dlll-»nd cw ^liazien, Slavonien, Galizien, Lodomerieu ho„^Mn; König von Jerusalem «.; Erzherzog > ^e>terreich; Grohherzog von Toscana und Krakau; ^ °g von Lothringen, Salzburg. Steyer, Kärnten, biira, "'^ ber Bukowina; Großfürst von Sieben« R>? ^"lkgraf ^^ Mäh>en; Herzog von Ober. Unk ö'r Schlesien, von Modena. Parma. Piacenza Fsi ^uastalla. von Auschwitz und Zator. von Teschen. bus« ' ^^lsa und Zara; gefürsteter Graf von Habs» Ms. ""^ ^'"l, von Kyburg. Görz und Gradiska; ll„t>V°" ^'cnt und Brixen; Markgraf von Ober-e»chz'F>er Lausitz und in Istrien; Graf von Hohen-^j^ Heldlirch. Bregenz, Sonnenbcrg !c.; Herr von G,/' von Cattaro und auf der windischen Mark; wozwod der Wojwodschaft Serbien :c. :c., ^und und zu wissen: Utib 3'^ ^"'dtage von Steiermark, Tirol und Görz chll^f. ^ li',d für den 12. Juni 1882 in ihre "^"Versammlungsorte einberufen, llldt NI, '^ " Unserer Neichs-Haupt- und Nesidenz-chchund..r >erundzwanzigste» Mai im eintausend '"ddreißigst^^^achtzigsten/ Unserer Reiche im vier- laafs ^""ö Joseph m. p. '^), wn'^ Zicmialkowskim.il. Falken« ersb^i P^zäkm.p. Conrad m.p. Wel- ^'lnlim.p. Dunazewski m.p. Pinom.i). Zller^, k- und l. Apostolische Majestät haben mit ^l'ies^ unterzeichnetem Diplome dem Obersten im Wull^ ""b Militär-Baudireclor in Zara Joseph ^ dem w .^^lstand mit dem Ehrenworte ..Edler" '"leihen "b""le «Oppenried" allergnädigst zu Erkenntnis. Das l. l. Landesqrricht Wicn als Pressgericht hat auf Antrag der l. l. Staatsanwallschast elÜlannt. dass der Inhalt deS in Nr. 10 der Zeitschrift „Hansherren-Zeitung" ddto. 1t» Mai 1882 unter der Aufschrift „Zu den gegrnwartiaen Iudenverfol-gnnacn in Nussland" cnthallsne» Artikels in den Stellen „Als unwiderlegbare Thatsache" bis „der Verzweiflung erkennen" und „Würde, müsste nicht dcr Uebermuth" bis „weiter gesteigert werden" das Vergehen nach § »02 St, G, begründe, und hat nach § 4iN St, P, O, das Verbot dcr Weiterverbrcitung dieser Druckschrist ausgesprochen, ___________________ Nichtamtlicher Theil. Se. Majestät derKaiser haben, wie die ..Grazer Zeilung" meldet, dem steiermärkischen Schühenbunde zu dem am 14, Juni d. I. unter E'öff'Mng der neuen Landes-Schießstätte in Graz beginnenden zweite», Bun» desschießen für die mit Sr. Majestät Bewilligung Kaiser" und „Kronprinz Rudolf" benannten beiden Feslscheiben Beste allergnädigst zu spenden geruht, und zwar für die erste Scheibe 30, für die zweite 20 Du« calen in Gold und beide Beste iu der üblichen Schützen« fassung. Se. Majestät der Kaiser haben der St.'V'tus-Kirche zu Unter. Drauburg 200 fi., der Gemeinde Klein«Würben zur Schulerweiterung und der Gemeinde Vorowmtz zum Schulbaue je 150 fl. zu spenden geruht. Zur Lage. Die „Wiener Abendpost" vom 26. d. M. schreibt: Ein Theil der Blätter widmet schon heute dem eben abgelaufenen Sessionsabschnitte des Reichs» rath es einen orientierenden Rückblick. Es lässt sich nicht verkennen, dass die gegenwärtige Legislatur» Periode in jeder Beziehung eine fruchtbare und er« sprießliche war und dass sie aus politischem wie auf wirtschaftlichem Gebiete Resultate zutage gefördert hat, welche der Regierung wie dem Reichsrathe die dan» kende Anerkennung weiter Kreise der Bevölkerung für alle Zukunft sichern. Schon der Umstand, dass, Dank dem von beiden Häusern angenommenen Wahlreform-Gesetze, nunmehr ein sehr großer Theil dem parlamentarischen Leben bisher vollständig ferngestandener Steuerzahler mit dem kostbarsten constitutionellen Rechte, jenem der Wahl in die Reichsvertrelung, aus» gestattet wird, ist geeignet, dem eben zu Ende gegangenen Sessioosabschnitte ein Ehrenblatt in der Ge-schichte unseres Vrrfassungslebens zu verbürgen. Selbstverständlich ist dies aber nur ein kleiner Theil dessen, was die Regierung im Vereine mit dem Reichsralhe in den letzten Monaten geschaffen hat. Insbesondere ist auf wirtschaftlichem Gebiete viel des Nützlichen und Guten zustande gebracht worden. Zunächst sei in dieser Richtung der neue Zolltarif erwähnt, der unsei er landwirtschaftlichen, gewerblichen und industriellen Production jenen Schutz bieten wird, dessen sie so sehr bedarf, um den Wettkampf mit ber erdrückenden aus< wältigen Concurrenz, welche unter weit günstigeren Verhältnissen arbeitet, erfolgreich zu bestehen. Außerdem wären hervorzuheben: die Handelsconvention mit Frankreich und die Schiffahrtsconoention mit Serbien, die internationale Convention zur Bekämpfung der Reblalis, das Pustsparlassengeseh, eine Reihe von Eisenbahnvorlagen, darunter jene über die Kiemsthal-B(chn und über die Linie Herpelje-Triest; das Gssch, betreffend die Fortsetzung der Donauregulierung; die Vorlagen, betreffend die Gebürenbefreiungen bei der Löschung kleiner Satzposter. und bei de> Colivertissiing von Eisenbah».Prioritäten; das Gesetz, bet, essend die dem Pensionsvereine für Landpostbedienstete zu gewährenden Begünstigungen; das Gesetz, betreffend Erleichterungen des Legalisiesungszwanges, und noch eine ganze Reihe ähnlicher legislativer Acte. Auch das Gesetz, betreffend die Unterstiihung der Witwen und Waisen der ini Occupationsgebiete gefallenen oder den Kriegsstrapazen erlegenen Soldaten, dürste nicht verfehlen, Befriedigung hervorzurufen, weil durch dasselbe aus vielen Familien das Gespenst der Nahrungssorge gebannt wird. Angesichts dieser Fülle von legislulioem Materiale, mi< welchem die Aufzählung des vom Reichs» rathe im verflossenen Sessionsabschnitte Geleisteten bei weitem nicht erschöpft ist, darf man wohl füglich be» Häupten, dass die Regierung wie die Reichsvert,elung in vollem Umfange ihre Pflicht gethan haben und mit Genugthuung auf die eben beendete parlamentarische Verachungsperiode zurückblicken dürfen. Wir lassen nun einige Iournalstimmen, welche das gleiche Thema behandeln, folgen: Die „Presse" schreibt: „Der dritte Sessionsabschnitt der laufenden Legislaturperiode des österreichifchen Reichslathes ist zu Ende. Es war eine bewegte Zeit. reich an aufregenden Momenten und leidenschaftlichen Kämpfen, aber auch nicht arm an positiven Resultaten, und was in diesem Sessionsabschnitte geschaffen wurde, wird zum Theile von einem gewaltigen Einflüsse auf die künftige Gestaltung und Entwicklung des Reiches sein. Die Erweiterung des Wahlrechtes galt noch vor kurzer Zeit für einen frommen Wunsch pla«onischer Schwärmer; wenige Wochen nur, und des Monarchen Unterschrift wird einem Werke Gesch'skraft geben, das die Emancipation ganzer Bevölkerungsklassm bedeutet. Imilleton. Kunst und Herz. Drill.l„al°Noman von Harriet-Griincwald. (5, Forlsehung,) ^ hen ^'"k Minute gegenseitiger Sympathie schien !^N,kl, 5,0" Jünglinge in Freundschaft zu ent-^ ."N dem stummen Schauen mochte die Frage ^llne. n. ^"le zur Seele die unzerstörbare Brücke etliüibp ^k' nickhaltsloser Hingebung, die nur junge ,, Pi/s?"M'ander fesselt, ausschlagen dürfe. ! ^ it» ^"'lnerzienräthin legte ihre Hand auf den ^:..A^,Gatten, der etwas bleich und müde aus-^lti^ ^.. Arnold", sie wies nach den beiden jungen gliche "^ haben sich bereits gefunden. Welch eine I ""ge v ^'cheinung Gottfried'Nruhold ist! Uuser ,'le n^'chwindet förmlich vor ihm". Sie hatte sehr ^?i°7'°Hen und. die Hand von Arnaus Arm ^t/^nd. trat sie jetzt zu dem Verwaisten: „Grüß' "^rn w lunger Freund!" ihr Auge haftete mit ^en, Wohlgefallen auf dem schönen Gesichte des . > si!?"'"s. sie reichte ihm die Hand. Gottfried, "h'ei, s^s, «der dieselbe und seine z.lckendel, Lippen ^ lleii,' '/ >""e Minute in wortloser Rührung auf l a»z s'' b°ch kräftigen Hand, ein Heiher Tropfen. <ül Ties/«"? Auge anf dieselbe. Ae„ ^; Schweigen herrschte in dem Salon. Alle » tz "^ Ergreifende der Minute, in welcher eine "^leinz ' .bie das harte Schicksal völligen Ver-" ereilte, die Wohlthat empfand, unter edlen Menschen weilen zu können und da die verlorene Heimat wieder zu finden. Arnau war an das Fenster getreten und blickte mit gekreuzten Armen auf die Straße, in der abendliches Treiben wogte. Auch um seine Mundwinkel zuckte es. doch die mächtige Erregung seines Innersten galt weniger dieser Minute, als verblassten Bildern der Vergangenheit, die in den letzten Tagen frisch und lebendig in de, Eriniierunq wurden, und sie hatte herbe, bittere Stellen seines tiefsten Lebens schoimngs» los entschleiert. Er kam sich so verächtlich seinem charakterfesten Weibe gegenüber vor. Warum halte er ihr vor Jahren nicht alles gebeichtet, damals würde sie ihm vielleicht vergeben haben, jetzt war es zu fpät, er musste die Lüge bis an das Ende seiner Tage mit sich fortschleppen, wollte er nicht durch Franciscas Verachtung namenlos elend werden. . Die Commerzicurälhin brach zuerst das Schwe,-aeu, indem sie meinte, ihr Gatte imd der junge Freund würden sicherlich »ach der Fahrt einer Stärkung bedürftig sein; sie wollte auf diese Art ihre eigene Rührung bekämpfen und auch Gottfried über das Schmerzliche dieser Mnmte hinweghelfen; sie halte, wie Lambert stets meinte, auch hier das Richtige ge» tlliffen, denn nach Verlauf einer kleinen Viertelstunde saßen die vier Personen an dem reich bestellten Thee. tische und schienen wirklich an den materiellen Genüssen alle seelischen Regungen völlig vergessen zu haben. Gottfried sprach auch jetzt fehr wenig, desto inniaer hieng sein Blick an Lambert, der an seiner Seite s>ß. F»au von Arnau fiel die Schweigsamkeit ihres Gatten auf. doch schrieb sie dieselbe der Müdig-keit über die kleinen Reifebeschwerden zu und sagte, nach aufgehobener Theestunde, ihm nach dem Nebenzimmer folgend, in das er trat: „Du wirst dich wohl bald zur Ruhe begeben?" Arnau mied ihren forschenden Blick. > „Ich habe kein Bedürfnis darnach, Fränzi!" ..Weshalb ziehst du dich dann so früh zurück?" „Weil ich noch arbeiten muss." „Heute?" fragte sie sichtlich überrascht. „Du arbeitest sonst nie in den Abendstunden, die gehören ja gewöhnlich der Familie." „Ich habe in den zwei Tagen so manches versäumt," entgegnete er rasch. Fram'isca trat an ihren Gatten heran und strich ihm mit de> Hand über die Stirn: „Da will ich dich nicht weiter stören, — aber die Falte zwischen den Brauen, sie macht mir Sorge. Arnold, du verbirgst mir eine trübe Stimmung!" Der Commerzienralh zog die Hand seiner Frau rasch an die Lippen: „Es ist nichts, Fränzi. ich, ich dachte in den letzten Tagen viel an den — todten Freund und da hat sich manch' schmerzliche Erinnerung ln meine Seele geschlichen." „O immer und immer wieder der todte Freund!" Es lag fast ein herber Vorwurf in dem leise» Ausruf: „Soll er ewig einen Schatten in unser sonst so sonnenhelles Leben werfeil?" Aruau wandte den Kopf zur Seite: „Vergib Fränzi, ich will ihn zu bannen fuchen." Das herbe Zucken um seine Lippen verrieth, wie sehr der Commerzienrath nach Selbstbeherrschung rana Noch nie empfand er das Verächtliche der Lüae ?o schmerzlich, als in diesem AugeMcke. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 122 1<)52 30. Mai lM^. Nicht lange ist es her, dass jedermann, der von dem Ende des Deficits, der Herstellung des Gleichgewichtes im Staatshaushalte gesprochen hätte, Gefahr lief, als ein Träumer erklärt zu werden; heute glauben wir nicht, Optimisten zu sein, wenn wir sagen, dass auch dieses Ziel, wenn nicht erreicht, so doch in absehbare Nähe gerückt ist. Ein Ideal hat freilich auch in dieser Session nicht greifbar»: Gestalt angenommen: der Völker» frieden, der Ausgleich der nationalen Gegensätze hat sich noch nicht vollzogen, aber um so mächtiger macht sich das Bedürfnis nach Versöhnung und Verständigung geltend; und je weniger die alten Parteien den allen Hass vergessen können, um so lauter tönt aus der Bevölkerung der Ruf nach Beendigung des nutzlosen, gemeingefährlichen Streites heraus. — Die „Wiener allgemeine Zeitung" bemerkt: „Zu den guten Wellen des Parlamentes wollen wir auch das Gesetz über die Prager Universität zählen, weil es einen Zankapfel zwischen Deutschen und Czechen, wenigstens für eine Weile, beseitigt. Und auch bei der Wahlreform schauen wir nicht auf den Geber, sondern auf den Inhalt des Gesetzes und begrüßen die Ausdehnung des Wahlrechtes auf die Fünf-Gulden die Abgeordneten Tausche und Müller MM^' — Aus Dalmazien: als Delegierter, ^g- ' Klaiö, als Ersatzmann Abg. Graf Vorelli. '-Galizien: als Delegierte die Abgeordneten ^u von Czaykowski, Dr. Eusebius Czerkawsk'. ^" von Grocholski, Ritter von Iaworski, D'. VM" Ritter von Chrzanowski uud Hausner; °l« " ,., mämier die Abgeordneten Dr. Ritter uon MM^ und Dr. Graf Dzieduszycki. - Aus N'^er '^ reich: als Delegierte die Abgeordneten M" Raab, Eduard Sueß und Matscheko; als ^^ Abg. Lenz. - Aus Oberösterreich: alsMl^ die Abgeordneten Graf Ärandis nnd von WM. Ersatzmann Abg. Ritter von Hayden. — ^ ^ ^' bürg: als Delegierter Abg. Lienbachtr; «le ^, mann Abg. Neumayer. — Aus Stelerm«". ^ Delegierte die Abgeordneten Freiherr von M°" e>, Dr. Portugal; als Ersahmann Abg. Dr. Schn^ , — NusKärnten: als Delegierter Abg. "" , als Ersatzmann Abg. Nischelwitzer. — Aus!"« als Delegierter Abg. Graf H o henwart; .al» ^ satzmann Abg. Klun. - Aus der Bukowina-Delegierter Abg. Ritter v. Styrzza; als M,W Abg. Kossowicz. - Aus Mähren: als D «s ^ die Abgeordneten Ritter v. Chlnmecky. Dr. W'" Freiherr v. Gndenau und Dr. Sturm; als ^rM A ner die Abgeordneten Dr. Promber und Dr. ^uv ^ — Aus Schlesien: als Delegierter Abg. ^' ^. v. Demel; als Ersatzmann Abg. Freiherr u. ^p-Aus Tirol: als Delegierte die Abgeordnete»^ , und Freiherr v. Hipftoliti; als Ersatzmann»^ Herr von Sternbach. — Aus Vorarlberg'^ Delegierter Abg. Thurnher; als Ersatzmann ^«'^ Och.' - Aus Istrien: als Delegierter Avg-,^, Herr v. Lazzarini; als Ersahmann Abg. Dr. " <^. — Aus Görz: als Delegierter Abg. Dr. ^" s,i als Ersatzmann Abg. Dr. Valussi. — Aus ^ ^, als Delegierter Abg. Burgstaller; als Ersatzma"» Nabergoj. Aus Cattaro ^, schreibt man der „Pol. Corr." unterm 20. d- ^, Ueber den Uebertritt der Poborianer nach <" ^ negro, über das Schicksal der dahin ausgewa'' ^ Krivosijaner und über die Verhältnisse '" ^ negrinijchen Grenzcordon wird von bester <^ H< richtet, dass am I. d. M. im Laufe des MM ^ lich 21 Familien aus Ober-Pobori über tue ^^e chisch'inontenegrinische Grenze in das Majstura- ^ einbrachen. Ein Hirtenknabe, der zufällig o^^el' Invasion war, besaß die Intelligenz, mit dtt ^ senden Meldung schnurstracks nach Cetinje 5".,. offe" wo sofort die nothwendigen Dispositionen N^„ü wurden, so dass um 2 Uhr nachts bereits ^" hete» unterwegs waren, den Cordon an der ge!""HM Strecke zu beziehen, insbesondere den VorsPlUN^^i zu besehen. Die männliche Bevölkerung ""' M^ leistete bekanntlich einige Tage lang bewaffnete" ^, stand, trat aber, nachdem sie ihre Munll"" Gin Künstler-Maifest. Die Schüler der Akademie der bildenden Künste in Wien haben die seit zehn Jahren ruhende Erbschaft der Künstler Wiens, dem Frühling auf dem Kahlenberge in echt künstlerischer Weise durch Mummenschanz und allerlei Lust und Freude ihre Huldi« gung zu bringen, wieder aufgenommen, und haben für dieses Fest das folgende Programm aufgestellt: „Das Fest findet auf der sogenannten Minnewiese auf dem Kahlenberge den 31. Mai, bei ungünstiger Witterung an einem der nächstfolgenden schönen Tage statt. Um 9 Uhr vormittags allgemeine Abfahrt vom „Hotel Metropole" aus auf Separatschiffen nach Nusidorf. — Von Nnssdoif mit der Zahnradbahn auf den Kahlenberg. — Auf dein Kahlenberge ordnet sich der Zug. Das nichtcostümierte Publicum bildet Spa» tier und schließt sich dann dem Zuge an. Einmarsch in das Lager und Beginn des Lagerlebens. — Es finden allgemeine Festmahle um 11 und 12 Uhr mittags statt, außerdem kann mit den hiezu ausgefolgten Coupons zu jeder Stunde gespeist werden. Die Cou-ponS werden auf dem sschplatze bis 1 Uhr nachmittags ausgefolgt. — Um 3 Uhr Besnch des damaligen Wiener Hofes im Lager. — Große Revue. — Alarmierung des Lagers durch einen feindlichen Angriff und darauffolgender Kampf. — Einzug der siegreichen Wallensteinischen Truppen. — Ankunft der schwedischen Gesandlschaft. — Vorstellung auf der Lagerbühne. — Mlt Einbruch der Dunkelheit beginnt die Illumination des Lagers In den Pausen wird auf dem hiezu errichteten Platze bis zum Schlüsse des Festes getanzt. Verschie-dene Musikkapellen besorgen den musikalischen Theil des Festes. Für die Heimbeförderung dient die Zahnradbahn und von Nussdorf an Stellwagen und sonstige Fahrgele-genheuen. Bis jetzt sind folgende Gruppen angemeldet: 1.) Hilen«r Hof (Führer Baron Leinburg). 2.) Wallen« stein und sein Stab (Wiesenthal), 3.) Cavallerie (Walter), 4.) Pappenheimer nnd Cheveauxlegers (Simony), 5.) Artillerie (Wiesenthal). 6.) Kroaten (Ioanovics). 7.) Scharfschützen (Widter), 8.) Pikeniere (Seligmann), 9.) Hellebardiere (Schräm), lO.) Tambours und Pfeifer (Leistler), 11.) Musikanten (Lenz). 12.) Nachzügler (allgemeine Aildhauerschule), 13.) schwedische Gesandtschaft (Zumbufch), 14.) Troß (Fechter), 15.) Bürger und Bauern (Kleinert). 16.) Marodeure und Krüppel (Lebiedzky), l7.) Werbezelt (Leinburg), 18.) Marketenderinnen (Lebiedzky), 19.) Lotteriebuden nnd Bühnenaufführungen (Kleinert), 20.) Feldscheer und Quacksalber (Fechter). Einzelfigurcn :c." Die von Walter gezeichneten Karten, deren Mittelpunkt ein schmucker Wallensteiner hoch zu Ross bildet, geben schon eine flüchtige Idee von dem bunten Bilde, das sich auf dem Kahlenberge unter der Aegide der Künstler entwickeln wird. Millionenschwindel. Vor dem Pariser Schwurgerichte begann am 22. d. M. die Verhandlung gegen einen Vnreauchef der Ostbahn Namens Lelandais, welcher einer Unzahl von Personen unter der Vorspiegelung, dass er ihnen Obligationen der Ostbahn 30 Francs unter dem Tagescourse ablassen könne, über drei Millionen Francs abgeschwindelt hat. Er sagte den Leuten, die Ostbahngesellschaft, vom Staate gedrängt, die neuen strategischen Linien so schleunig als möglich zu vollenden, brauche Geld und wolle unter der Hand eine große Menge ihrer Obligationen begeben, sei es selbst mit einem Verluste von 30 Francs per Stück, um nicht dem Publicum die nur vorübergehenden Schwie« rigleiten ihrer Lage enthüllen zu müssen. Lelandais lockte mit dieser plumpen Lüge zahlreiche Opfer herbei, denen er natürlich die strengste Discretion zur Pflicht machte. Er verlangte eine Anzahlung von zwei Drittel des Preises und verpflichtete sich. binnen vier ^i, zwei Drittel der gezeichneten Obligationen z« ^ Bald war der Andrang der Käufer so 9"^ ^ Lelandais seine Bedingungen verschärfen uno ^ fernng der Stücke in die Länge ziehen lon'"'^ Absicht war, sobald die Alizahlungen e,ne " I liche Höhe erreicht hätten, das Weite zu !"". M der That manipulierte er so geschickt, der eingezahlten Summen einen Theil der ^ " M so pünktlich, dass das Geschäft den lowM» ^i, schwung nahm. Nicht weniger als 26 M'll'0" ' ^ e giengen durch seine Hände, und seine Op"°^ gM streckten sich auf 78,410Obligationen. A's" AM rechtzeitig benachrichtigt, dass Lelandais Ms j„ d" nach Belgien anschicke, einschritt »nd lyn M Augenblicke ergriff, da er sich zur Fahrt na^ ^ v rüstete, schlössen seine Bücher mit elne.n ^ s!^ 3.114.485 Francs ab. Von dieser S""^' 1.727.539 Francs abzuziehen, welche der ^ ^ für den Einkauf von Obligationen an der ^^ gegeben hatte, ferner 383.000 Francs, W ^i,^ sechs seiner Opfer entschädigt hatte. eM^ ^ ^ Francs, die man bei ihm noch vorgefunoe' ^ ^ fehlen dann aber immer noch 700,000 i5 «' AchA Lelandais, wie die Anklage annimm . ' - j„er ^„ gebracht hat. Der Angeklagte behauptet z" > ^>v ' lastung. dass er nur der Strohmann e A^ U'schell gewesen sei, der ihn zu dem g"' s § Hc del angestiftet, den größten Theil des ^ "A"A"l> und dann das Weite gefucht hätte; "aye ^ über diese mythische Person konnte ",." Ms l"'^ theilen. Das Erkenntnis des Schwurger'cy ^ M ^ am 24. d. M. gefällt. Lelandais 'sl, ""Ur M!"^ schwornen ihn ohne Zulassung nnld"N" z^,l,ei , für schuldig erkannt, zu ftchsjähllger Zw"lj ^s^ civiler Haftbarkeit für den seinen "p>" Schaden verurtheilt worden. Laibacher Zcituna Nr. 122 1053 30. Mai 1888. >nli?" hatt?, in der Stärke von 41 Mann gleich-»Mp. x,"'l>"tenegri::isches Territorium über. Sie in "" °°>elbst entwaffnet und die ihnen abgenom-!'ch d ^".^" '"2 Depot nach Cetinje geschafft. Da ^>,c/ «lttchllmge hartnäckig weigerten, eine Unter. >,„. ""^deputation nach Ca'ttaro zu entsenden und s «»Wet alles Zuredens entschieden nie wieder zurück-^" zu wollen erklärten, wurden sie am 11. d. M. llola« "Hellenen Gegenden von Gornja Maraöa-die m.!l^6 Tassreisen) abgeführt, eine Mahregel, bukii ^ ""lh jeder Richtung hin als entsprechend da?" .werden kann. Die d»el Rädelsführer Bog-^^"koiwvit, ^ljuro Naoow und Gjoko Tomow oli l«s ^lnden aber von den übrigen abgetrennt und s'relwm A"e "°ch Podgorica geschafft, wo sie in 'Mi Gewahrsam gehalten werden. An "'^efähr 300 Familien, welche am lOlen tiuni n tt - ' Krivosije auf nwülenegrisches Territo-!Zj^'"chtet, wurden in den letzten Tagen in die h "«Mend von Haranci Kolasin an der Tara ^"gercisen) gebracht. VesM ^ !"°ntenegrinische Cordon hatte in letzterer Zeit W,r "^"'Men. ans Insurgenten, falls sie sich. ihrer M„'UM Taltit elllsprechen'd, im Gefechte der Grenze Wlca ansehnliche Verstärkungen er-3>>ls n ^^e Außerachtlassung der Vorschriften des lt>v fs ^"^ sosolt geahndet. Ein Cordonsposten, der ließ ^erweise eine kleine Insurgentenschar passieren ^t'fal, e streng zur Rechenschaft gezogen und der ihly " zum Anlasse genommen, um dem Cordon die che,H Mllen Befehle neu einzuschmfen und entspre-Aunk ergänzen. Außer einigen am Mramor vor-90 ^knen Waffen sind etwa 140 Gewehre, darunter Pobori l"oer, "elche flüchtigen Insurgenten, zumeist ^» '""ern und Krioosijanern, abgenommen worden depy'' «ach Cetinje eingeliefert und dort entsprechend -^krt worden. Vom Ausland. biini?" 5" 9 lischen Unterhause finden gegen-"ter Vf^l '" in c, l ^^lftu. durch die Erklärung, so lange >9 vm. w^ "'cht mit der gerichtlichen Austrei-^ w ' Achtern innehalte, dürfe man dort auch >te„ ""Heilung des Dnbliner Doppelmordes er-^"en V). ""be die Landliga den Kampf mit den ^liiell i" ,"eln fortsetzen. Tagsdarauf fuchte zwar /t lirr?.. 'e Erklärung friedlicher zu deuten. Von l'liüde «^'^ ^" Gemüther und dem Ernste der Zu« ZlHh.. "'°t indes folgende Notiz des ..Daily Tele- °hst e^s^"^' "W'r erfahren, dass Mittheilungen ^l'den^ Natur s'ch 'n den Händen der Behörden ?e"2ii'i.'r '"'^ infolge dessen die Wohnung eines ^ Me .'">"rs der Krone in London in diesem Augen-7'luster ? ,^" Polizei sorgfältig bewacht, und die " Co,s! l." ""den nach und von dem Parlamente ,, In '«- ^"tt in Civil begleitet." °lch"^NHPten fch^^„ ftch jetzt die Ereignisse ^ u,?'^^ ^ sollen. Die Generalconsuln Eng- > tvie li ^^"kreichs, Malet und Sienkiewicz, haben '^» zn/-^'^ gemeldet — dem in Empörung begrif., < drsl°^H"ium ein Ultimatum überreicht, worin ?^ttn AN'cklrilt und theilweise Sclbstve, bannung '"" ni^ ^^lich muss hinter diesem Ultimatum, .'^n s^?^ ^z Ansehen der Westmächte im Orient >l'?eren Stoß erleiden soll. der feste Entschluss >v»,g'°ll Erfüllung nölhigenfalls mit Gewalt zu er-Hplisch' und es wird sich also bald zeigen, ob die ! WH, " wilnister die militärische Gegenwehr wagen, ^ 'oe,? ^ so geräuschvoll Anstalten getroffen haben ^„,, "ung vollendet sein kann. Die Schwierig, ^ctor« Ü b'e Hofarchitekten und der Gehilfe des tö ^«nw, V Orusheinaja Palata (der berühmten 3)""k» '^). Herr Philimonow, nicht voranbberechnen ^c>nl)fn ^ die Arbeit und die Zerstörung des Nestel "bernahmen. Es sollen z. B. die Fresken "erden, welche der letzte Zar aus dem Rurik'schen Hause, Feobor Ivanowitsch, um 1595 her-richten, die aber schon der zweite Zar aus dem Romanow'schen Hause, Alexei Michailowitsch, als veraltet entfernen ließ. Um aber die alten merkwürdigen Gemälde wieder herzustellen, ist es nö'lh'g, die Wände mit einem für enkaustische Malerei passenden Stucco zu präparieren, und erfahrene Specialisten versichern, dass allein dafür drei bis vier Monate erforderlich sind. Es scheint daher, dafs man entweder auf die Benützung dieses Prachtsaales verzichten oder die Krönung verschieben muss. Dazukommt noch. dass die von dem früheren Finanzminister Greigh mit so großen Unkosten vorbereitete Ausstellung, die am 1. Juni eröffnet werden soll, kaum vor dem 27sten September geschlossen werden kann. Während derselben werden viele tausend Besucher aus allen Gegenden dcö Reiches erwartet, so dass sür die Klönunqsgäste kaum viel Raum übrig bleiben dürfte. In Moskau ist man indessen fest überzeugt, dass die Salbung Ihrer Majestäten am 3. September stattfinden wird. Donnerstag, am Himmelfahrtstage, wurde in Peterhof der vierzehnte Geburtstag des Großfürsten. Thronfolgers gefeiert. Sämmtliche Hoheiten, der Fürst von Bulgarien, die Minister und andere hohe Personen hatten sich zur Gratulation eingefunden, fo dass die kleine, zum Lustschlosse Alexandria gehörige gothische Kirche die Menge der Besucher nicht fassen tonnte. An demfelben Tage feierte das in Peterhof stehende Garde.Uhlanenregiment fein R e gi m ents f e st, und war zu Fuß in Parade auf dem Paradeplatze beim alten Palais aufgestellt. Dorthin begaben sich, in offenen Wagen, der Kaifer mit seinem ältesten Sohne und die Kaiserin mit den jüngeren Kindern, gefolgt von sämmtlichen Gästen, und wohnten dem Regiments-Gollesdienste und der Einsegnung der Standarten bei. Das sehr zahlreiche, auf den langen Wegen versammelte Publicum begrüßte mit fröhlichen Hurrahs die höchsten Herrschaften uud freute sich über deren ge» sundes Ausfehen. Nachher wurden die Officiere des Uhlanenregiments bei Ihren Majestäten zu Tische befohlen. Das Project bezüglich der Agrarbanken, welches der Minister des Innern dem Reichsrathe vorgelegt hat, wurde einstimmig angenommen und be» schlössen, den zu gründenden Instituten einen Credit von einer Million Rubel zu gewähren. Diese Banken werden eine Wohlthat für den kleinen Grundbesitzer sein, der nun nicht mehr dem Ruine durch Wucher ausgesetzt sein wird. Die Hauptfrage in Bezug auf den Brant-wein verkauf, welche der Minister des Innern schon im vorigen Jahre dem Reichsrathe vorlegte, ist bis heute noch nicht entschieden worden infolge der langen ReichSrathsferien, vom 27. Mai bis zum 27. September, auf lange Zeit verschoben. Das Pro« lect des Ministers bezweckt, den Spirituosenverlauf den Privathänden zu entziehen und den Gemeinden zu über« tragen. ____________________________ Hagesneuigkeiten. — (Die feierliche Iahressitzung der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften) wurde am 25. d. M. mittags in herkömmlicher solenner Weise eröffnet, ES hatten sich hiezu außer dem Curator« Stellvertreter Sr. Excellenz Anton Ritter v. Schmerling, dem Präsidenten Sr. Excellenz Ritter v. Arneth, dem Vicepräsidenten Ritter v. Brücke und den meisten übrigen Mitgliedern der Akademie eingefuuden: Ihre Excellenzen der Herr Ministerpräsident Graf Taaffe und der Herr Minister sür CultuS und Unterricht Freiherr v, Conrad. Eybesfeld. der zweite Präsident des Obersten Gerichtshofes Dr. v. Stremayr. FZM. Graf Huyn. FML. Freiherr v. Rosenzweig. FML, v, GieSl. ferner GM. Baron Sacken. Ritter v. Kremer, der hiesige japanische Gefandte. der Leiter der Polizeidirection Krticzta Ritter v. Jaden ic. Um 12 Uhr erschien der Curator der Akademie Se. l. und k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Rainer und eröffnete die Sitzung mit folgender Ansprache: „Mit gehobener Stimmung versammeln sich die Mit» glieber der kais. Akademie der Wissenschaften, die ich hie. mit achtungsvoll begrüße, an dem Tage. welcher der Feier ihrer Gründung gewidmet ist, denn sie gedenken dankbaren Herzens des lais. Stifters, der durch seme Munificenz ein Werk schuf, das durch alle Strömungen der Zeit unberührt blieb, und sie dürfen m>t Befrled» gu»g auf das zurückblicken, was die ka.s. Madenne m den Jahrzehnten ihres Bestandes für d.e W.ssenschaft geleistet hat. Alle. die für geistige Schöpfungen daS Ver-ständnis haben, folgen dem Resultate ihreS WirkenS m,t »„getheiltem Interesse. Auch die nun abgelaufene Jahres' Periode hat die Geschichte unserer Akademie mit manchem ehrenvollen Blatte bereichert, und die heute zum Vortrage gelangenden Berichte werden ein erfreuliches Bild unserer Thätigkeit bilden. Aber dem Lichtbllde fehlt auch nicht der Schatten, denn von trüber Stimmung sind Wir ergriffen bei dem Gedanken, dass der Tod uns in neuester Zeit so viele würdige Mitglieder entzogen, Mitglieder, die der Akademie seit ihrer Griindnng an-gehörten und unter welchen des greisen Vicepräsidenten Freiherr» v. Burg vor allem zu gedenken ist. Ich er» kläre nun die Sitzung für eröffnet und labe ein, mit den Vorträgen zu beginnen." — (Oesterreichische Gesellschaft vom rothen Kreuze.) Am 23. d. M. rückte die bis jsht in Sarajevo in Verwendung gestandene Blessierten» transports-Halbcolonne unter Commando des Delegierten deS rothen Kreuzes. Ferdinand Ritter von Rohr-weck, in Wien ein. Dieselbe wurde am Mahleinsoorfer Bahnhofe durch die Vertreter des k. l. Reichs KliegS« Ministeriums, dem Bundespiasidium und dem Mitgliede der vierten Section der österreichischen Gesellschaft vom rothen Kreuze inspiriert, und ist der Wagenpall ungeachtet der angestrengten langen Verwendung der Co-lonne in ganz gutem Zustande befunden worden. An die der Colonne beigegebene Sanitätsmannschoft wurde vom Bundespräsioenten eine Gratification im Namen der österreichischen Gesellschaft vom rothen Kreuze übergeben. — (Regiment Nr, 59.) Das l. l. Infanterieregiment Erzherzog Rainer Nr. 59, welches diese Woche in Salzburg sein zweihundertjährigeS Jubiläum in feierlicher Weise begehen wird, wurde, wie die „Salz-burger Zeitung" mittheilt, mit lais. Patent vom 30sten Jänner 1682 in Ober- und Niederüsterreich auS Mann-schaft und bereits geworbenen Rekruten bestehender Fuhregimenter errichtet. Das Regiment zählt zu den tapfersten der Armee, es machte 26 Schlachten, 91 Gefechte, 18 Belagerungen und Erstürmungen mit und erhielt drei blsondere Belobungen im Armeebefehle, 7 Maria-Theresicn-Oroen, 14 goldene und 343 silberne TapferleitSmedailllN. — (Teleskop für die Wiener Sternwarte.) Aus London wird geschrieben: Das grohe Teleskop, welches die österreichische Regierung im Iijhre 1875 für die neue Sternwarte in Wien bei Mr, Howard Grubb in Dublin bestellte, ist jetzt aus dem Wege nach seinem Bestimmungsorte, DaS Instrument wiegt über 600 Centner und besitzt einen Wert von 8000 Pfund Sterling, — (Historische P i a n o s.) Im Hotel Drouot in Paris hat diesertage eine Versteigerung seltener Mu» sikinstrumente stattgefunden. Das altersschwache P,ano, daS der Reihe nach Rousseau, Voltaire und Gluck an» gehört hatte und das sich kaum noch auf den morschen Beinen zu halten vermochte, wurde von einem Zwischenhändler, wie es heißt im Austrage Gounods, für die geringe Summe von 185 FrancS erstanden. Bedeutend mehr, nämlich 910 FrancS, erzielte em anderes Instru-mentcuriosum, ein aus Wien stammendes Piano, welches Marie Louise, die zweite Gemahlin Napoleons, nach Paris mitgebracht hatte. — (Eröffnung einer zweiten Weltbahn,) Nebst der St. Gotthardbahn wird diese Woche noch eine zweite Weltbahn dem Verkehre übergeben werden ; es ist die» die Bahn TifliS.Balu, welche in Verbindung mit der schon längst im Betriebe befindlichen Bahnstrecke Tiflis-Poti eine ununterbrochene Schienenstraße zwischen dem Schwarzen und dem Kasftischen Meere schaffen wird. Europa kann somit von heute an seine Industrie-Erzeugnisse direct nach Mitlel°Asien und Persien senden, da von Baku aus DampffchiffSlinien nach Astrrabad (Persien) und KraSnowodSl (einen Hafen KhiwaS, der aber heute zu Rufsland gehört) führen. Die Fahrt von Poti nach Baku wird per Bahn zweiunodreißig Stunden dauern. Locales. Se. Majestät der Kaiser im Drucker Lager. Ueber den Verlauf der Inspicierung deS Brucker Lagers durch Se, Majestät den Kaiser am 27 d, M, er-hält das „Fremdenblatt" nachstehenden Bericht: Nach der am Bahnhofe durch die Spitzen der Behörde und der im Lager anwesenden Generale stattgehabten Be« grüßnng deS Kaisers stieg derselbe mit der Suite zu Pferde und verfügte sich direct in das Lager, wo auf der SpitalSwiese unser vaterländisches Regiment FZM. Freih, v. Kühn Nr. 17 in Batail. lonsmasse formiert, mit Musik und Fahne, unter Commando deS Obersten Fux. mit der Front gegen die Stadt Brück Aufstellung genommen hatte, Nach Entgegennahme des AuslückungSrapportes vom Landescom» mandierenden FIM. Bauer ritt der Kaiser unter den Klängen der VollshUmne zuerst die Front des Regimentes ab. Sodann begann die Detail.Inspicierung mit dem geschlossenen Exercieren in der Compagnie und im Bataillon, welchen Exercitien eine Gefechteübung mit markiertem Gegner folgte, wobei hauptsächlich Se, Majestät der Kaiser das Regiment hinsichtlich seiner Feuer, disciplin im Einzel-. Iligs», Schnell und Saluenfeuer erprobte. Wiederholt lirß Se. Majestät der Kaiser wäh. rend dieser Uebung „Feuer einstellen" und „Halt" blasen und überzeugte sich persönlich von den innehabenden Positionen. Zum Schlüsse ordnete Se. Majestät die Besetzung einel nördlich von der Spitalswiese liegenden Malerhofes durch eine starke Abtheilung an und ließ diesen, nachdem der darin festgesetzte Feind durch den Gegner infolge eines fortgesetzten Schnellfeuers vollends eischüt« lert war. mit gefälltem Bajonnette nehmen. Ein Welthin hallendes Hurrah der vorrückenden Compagnien zeigte an, dass die angeordnete Action gelungen war. und Laibachcr Zeitung Nr. 122 IN54 30 Mai 138^ sichtlich befriedigt ließ der Kaiser abblasen, worauf das Regiment unter den lustigen Weisen des Brucker Lager« Marsches defilierte. Nach der Defilierung, die in vor« trefflichster Haltung vor sich gieng. versammelte der Kaiser sämmtliche Officiere um sich und sprach denselben in außergewöhnlicher Weise Allerhöchst seine Zufrieden« heit flir die vorzüglichen Leistungen der Osficiere und Mannschaft in der zerstreuten Gefechtsart, als auch im geschlossenen Exercieren aus. Als das Regiment im Lager wieder eingerückt war und das Lob des obersten Kriegsherrn der Mannschaft bekannt gemacht wurde, bemächtigte sich derselben die ge-hobenste Stimmung Nachmittags wurde im Lager der „Siebzehner" ein kleines Fest arrangiert, wozu die Negimentsmusik nach der Mannschafts-Hantine dirigiert wurde. Nach der Einrückung des 17, Regiments nahm der Kaiser das unter Commando des Obersten Baron Rechbach stehende Pester Infanterieregiment Nr, 32 vor. Diese Inspicierung verlief analog der vorhergegangenen und auch diefes Regiment erhielt das Lob des Kaisers. Um 11 Uhr ritt Se. Majestät der Kaiser, ge. folgt von einer glänzenden Cavalcade, nach dem Hoflager-gebäude. Am Wege dahin ereignete sich folgende Episode: Ein Priester, der eben im Begriffe war. sich zu einem Kranken behufs letzter Oelung zu begeben, begegnete dem Kaiser und dessen Suite. Diese salutierten dem Hoch< würdigsten, während der Priester auf der Straße stehen blieb und den Segen ertheilte. Nachmittags 3 Uhr fand die Hoftafel statt, zu welcher außer den militärischen Persönlichkeiten auch die Spitzen der Civilbehörden ge» laden waren. Während der Hoftafel concertierte die Kapelle des 32. Infanterieregiments. Unter anderm ist zum erstenmal ein vom Erzherzog Johann Salvator componierter Walzer: „Stimmen aus dem Süden" zum Vortrage gebracht worden. — (Todesfälle.) In Wien starb am 2(i. d. der t. k. Kämmerer und Major Herr Guido Freiherr V. Lazarini im 65. Lebensjahre. — Hier starb am Samstag der Hilfsämterdirector beim k. k, Landesgerichte Herr Bernhard Baltitsch im 70. Lebensjahre. — (Aus dem Gemeinberathe.) Morgen (Mittwoch) findet eine Gemeinderathssitzung statt, eventuell auch übermorgen jedesmal um 5 Uhr nachmittags. Auf der Tagesordnung befinden sich unter anderem die selbständigen Anträge des Herrn Dr. Iarnil Wegen Einführung der flovenischen Sprache als Amts" spräche des Magistrates, des Herrn Dr. Alfons Muschu wegen Errichtung einer städtischen Sparkasse in Laibach, des Herrn Dr. Karl Bleiweis Ritter v. Trstenisli wegen Beschließung einer Petition an den Reichßrath und das hohe l. k. Ministerium auf Uebertragung des k. t. Oberlandesgerichtes aus Graz nach Laibach, des Herrn I. Hribar wegen Befchließung einer Petition an den Reichsrath und das hohe k. k. Ministerium auf Einführung der slovenischen Sprache in die Mittel« schulen und die Aemter. — (Sängerausflug nach Oberlrain.) Am Sonntag, den 4. Juni. veranstaltet der Männerchor der philharmonischen Gesellschaft wieder einen der nun seit einigen Jahren der größten Beliebtheit sich erfreuenden Ausflüge nach Oberkrain. Das Ziel des diesjährigen Ausfluges ist das herrliche Wurzenthal und das Pro» gramm deS Tages folgendes: Abfahrt mittelst Separat« zug der l. t. priv. Kronprinz-Rudolfbahn an fpäter definitiv bekannt zu gebender Morgenstunde nach Kronau« Würzen, von da Sftaziergang auf der Wurzen'Poststraße bis nach Krainerberg. dem herrlichen Aussichtspunkte nach dem Vlllacher» und Drauthale, den Kärntner Seen und in das Gailthal. Am Krainerberge wird ein Gabelfrühstück zur Verfügung stehen. Um 11 Uhr Rückkehr nach Würzen, dort gemeinschaftliches Diner bei Herrn Postmeister Razinger, nachmittags Spaziergang in das romantische Pischenzathal. wo bei der sogenannten Käs« Hütte die Jause bereitstehen wird. Abends Souper in Kronau und dann Rückfahrt gleichfalls mittelst Separatzug. Zur Theilnahme an dieser schönen Partie sind alle Mitglieder der philharmonischen Gesellschaft fuwie über» Haupt alle Naturfreunde eingeladen. Die Anmeldungen dazu wollen gefälligst möglichst bald, längstens bis Freitag, den 2. Inni, in der Handlung des Herrn E. Till unter der Trantsche gemacht werden. — (Elektro-technische Versuche in Münche n,) Das k. k, Handelsministerium theilt der hiesigen Handels« und Gewerbelammer mit, dass in der Zeit vom 21. September bis 12. Oktober l. I, im Glaspalaste zum München elektrische Versuche im größeren Maßstabe veranstaltet werden, um hiedurch das allgemeine Verständnis für die Errungenschaften im Gebiete der Elektricität und deren Anwendung im üffent» lichen wie im Privatleben möglichst zu fördern. 6. Verzeichnis der Veiträge für das Monument des Dr. Johann Vleiweis Ritter v. Trsteni5li in iiaibach. Herr Jakob Gruden, pensionierter Pfarrer in Auersberg, 2 fl,; Herr Ialob Gruden, Acsihcr in Sl. Cantian. 50 lr.; Herr Ialob Gruden. Grundbesitzer in Kronovo. 50 lr.; Herr Ialob Grude,,. Grundbesitzer auf dem Moorgrunde. 50 lr.; verr Johann Grude,,, l. l. Stcnereinnchmer in Oberlaibach, ^)"V'<^c^''^ wl"d°«> Grundbesitzer in Volati. 50 lr.; U^?Ä^" l."' flatter " Volali. 50 lr. -. pcrr Anton Nemec, Kaplan be, Et TrimtaS in Unterlrain. 2 sl.; Herr Josef «Vuman, k. l. Professor am alademlschcn Gymnasium in Wien, 5 fl.; Herr Lambert Ferinit, Decan in Scifniz in Kävnten, 5 sl.; Herr Andreas MaruHK'. t. k. Gymnasial» Professor in Görz, 10 fl.; Herr Dr. Ialob Srnec, Advocat in Marburg, 5 fl,; zusammen 32 fl. 50 lr. NeüeftePsft. Original-Telegramme der „Laib. Zeitung." Linz, 29. Mai. Die konstituierende Versammlung des Vereins der Leder-Industriellen constatier!?, dass die Zullfrage im eigensten Sinne der Leder-Industriellen gelöst wurdt». Wien, 29. Mai. Die egyptische Krise betreffend, meldet Neutns Bureau: All? Ulemas, die Notablen und Deputationen arabischer Notabilitäten baten drn Khedive, Arabi zum Kriegsminister einzusetzen, weil die Armee darauf bestehe und sie bedrohe, wenn der Khedive auf seiner Weigerung beharrte. Der Khedive, die Aufrechlhaltung der Ruhe und Ordnung wün» schend. willigte ein; andere Minister sind noch nicht ernannt. Arabi Pascha versicherte die Consuln, die Fremden seien ungefährdet. Constantinopel, 29. Mai. Der Sultan empfiena. mehrere Petitionen egyptischer Notablen, welche Absetzung Tewsik Paschas zugunsten Halim Paschas verlangen. — Die Panzerfregatte „Osmanie" ist znm Auslaufen gerüstet; drei weitere Panzerschisie sind binnm 48 Stunden zum Auslaufen bereitet. Die Pfo>te beschloss die Entsendung eines Commissars nach Egypten. England und Frankreich drohten der Pforte, einer Meldnng des „Bureau Reuter" zufolge, mit Intervention in Egypten, falls sie nicht auf vollständige Unterwerfung der egyptischen Armee bestehe. — Die „Corr. Havas" meldet: Die egyfttischen Officiere erklärten auf Befehl der Pforte, die Aulorität des Khrdiv? anzuerkennen. — Der Agentur „Stefanie" zufolge berieth der Khedive mit Malet und Sienkicwicz über das Anerbieten der Pforte betreffs Entsendung eines Commissars. Malet sei dafür, Sientiewicz dagegen ; der Khedive habe dann officiell die Entfendung verlangt. Belgrad, 29. Mai. Bei den letzten Wahlen gewann die Regierung fechs Sitze. Wien. 28, Mai. Die „Wiener Zeitung" publi-ciert heute das Gesetz vom 25. Mai 1882, betreffend den allgemeinen Zolltarif des österreichisch-ungari« schen Zollgebietes. Budapest, 27. Mai. Das Abgeordnetenhaus hat heute den Gesetzentwurf, betreffend die Deckung der auf Unga, n entfallenden Quote des von den Delegationen bewilligten Pacificatioi'scredites mit nam» hafter Majorität in dritter Lesung znm Beschlusse er, hoben. Die nächste Sitzung dieses Haufes findet, der Pfinljstfliertag».' halber, erst am 2. Juni statt. London. 27. Mai. Reuters Office meldet aus Kairo vom 26. d. M.: Der Ministerpräsident überreichte dem Khedive eine Note. welche Folgendes be» sagt: Se. Hoheit habe zur Zeit der Ankunft der Es« cadres in Alrxandrien von der Pforte Instrnctionen verlangt. Das Ministerium erwartete die Antwort, als der Khedive anzeigte, dass er das englisch »französische Verlangen annehme. Diese Annahme widerspricht der einmüthigeu Anschauung der Minister, welche dahingeht, dass die Zulassung einer fremden Intervention eine Verletzung der Rechte des Sultans fei, und deshalb überreichen wir unsere Demission. — Indem der Khedive entsprechend der Anschauung der Nepräsentan« ten Englands und Frankreichs vorgieng, nahm derselbe die Demission einfach an und berief den bisherigen Gouverneur von Alexandrien, Omar Lufti Pascha. Bevor das Ministerium feine Demission cinreichte, ver« fasste dasselbe eine Antwort auf die englisch-französische Note, in welcher es constatiert, dass die Forderungen derselben innere Fragen berühren, die das Ministerium nicht verhandeln könnte, ohne die bestehenden Fermans und Verträge zu verletzen. Wenn die Regierungen Englands und Frankreichs glauben, dass diese Frage die allgemeine Politik berühre, so mögen sie dieselbe dem Sultan unterbreiten. London, 28. Mai. „Reuters Office" meldet aus Kairo vom Gestrigen: In einer abends stattgehabten Versammlung von Notabilitäten der Ulemas und Officiere wurde eine Resolution auf Absetzung des Khedive beantragt, allein die Ulemas widersetzten sich einmnthig der Annahme dieser Resolution. Schließlich beschloss man, dem Khedive vorzuschlagen, dass er Arabi Bey als Kriegsminister behalte. Sultan Pascha begab sich in das Palais, um dem Khedive diesen Beschluss mitzutheilen. Der Khedive wies das an ihn gestellte Ansinnen entschieden zurück, indem er hinzu» fügte, er habe von der Pforte eine Depesche erhalte», in welcher er zu seiner Haltung und zur Annahme der Demission des Cabinets beglückwünscht wurde. Verstorbene. Den 27. Mai. Johann Pajf. Bäckergesellenssohn. 2 I. 10 Mon,. Polanastrafzc M. 1« (Kindcrspital). Nhachitis. — Anton Marinta. Hausbcsihcrssohn. 2'/, I,, Ziegelstraszc Nr. 14, gehrficbcr, — Bernhard Valtitsch. l. l. Hilssämtcr-Dircctor, 69 I., Pctersstrafze Nr, 1«, Lungcnemphysem, — Johanna Ga« lovii, kutscherstochter. 6 I.. Aeaagasse Nr. 10, llroup. Lottozichungen vom 27. Mai: Trieft: 10 l7 18 46 87. Linz: 45 34 23 31^^^ Meteorologische Beobachtungen iu^iaiwh.^ ' 'Z W N - -l ^ " ?Ü.Mg. 740 50 4-14 8 O. schwäch heN« 280 27. 2 „ N. 78078 4-26 0 windstill hc't« Rege« 9 . Ab. 740 52 >2N4 windstill he"« 7U.Ma. 743 15 4-18 0 O schwach he?«r, ^g 28. 2 „ N. 741 73 ^26 2 windstill helM ^„ Ab^ 74160 4-20 0 windstill heller 7 U.Ma. 742 94 ^-I8'0 SO. schwach heiter .^ 29. 2 . N. 74085 >284 windstill heller 9 „ Ab, 74148 -l-250 windstill bcwoM ^ Den 27. heiter, sehr schwill; abends Wetterleuchte'' Morgens 8 Uhr den 28, heftiger SO. mit Regen, D?n^ " ^ Tag. heiter. Den 28. tagsüber heiter, sehr sclMU, "" dci nehmende ÄcwoUung. Das Tagcsmittel der Warme '^ drei Tagen 4- 20 4". > 214« und 4- 23 1°. bczlelM» um 33", 51" und 66« über dem Normale. ...^ Verantwortlicher Redacteur: Ottumar Vambcl«^ Zur Richtigstellung der Notiz des „Laib^e Wochenblattes" ddto Samstag, den 27. ^a, Mittwoch, den 24. Mai, lam ich in das Vill""^ Herrn Redacteurs Franz Müller nnd ersuchte ihn '"» " ^ h „ahme der nachfolgenden Notiz, welche ich ihm »o^ Feder dictierte: .. Dienstag, den 23. Mai. licchrtc der H Landcspräsident die Haudels-Lehranstalt nm ^ Gegenwart und wohnte dnrch drei Stunvc" ^ Unterrichte aus den Mercantilfiichcrn "," Sprachen bei. ^ Ferdinand UM. ^ Director der handels-LchraB^ Danksagung. Für die meinem unvergesslichcn Gatten, dc verewigten Herrn Bernard GalMsch, k. l. Hillsä'mter°Director. während seines langen Kranlenlaaers aew'd'"^ herzliche Theilnahme, für die vielen sä»"'"! >""> ^ spenden nnd für die zahlreiche Nethcilia»"« Leichenbegängnisse bringe ich hiemit von stM > Herzen meinen tiefgefühltesten Dant dar. > Laibach, 30. Mai 1882. ^ V Maria izaititsok 36b. i>!'"<^ > Danksagung. > W Für die herzliche Theilnahme wahrend ^, M langen Krankheit unserer geliebten unverWon M Tochter > GnnNe, W für die vielen Kranzspenden und für das ^^^ M Geleite zur Ichtcn Ruhestätte, dann besond"» ^ M den Herren Sängern für den so ergreifend "i ^. M Grabcsgcsann. und allen allen, die sich unser s" . M lich erinnerten, sagen wir hicmit von ganzem V M den innigsten Danl. W Laibach, 30. Mai 1882. » Familie Hcugthal^ (350) 48-19 ___________^^^^^' ¦ft Vk ^k ¦^¦^¦^P ^^^^ ^^ __»^^^^*^ alk^ -t bestes Tisch- und Erfrischungsö^^. erprobt bcl Husten, HaUkrankhoiten, Magen-"11 katarrh. ¦. PA STILLE N (Veri^ns»^ Heinrich Mattoni, Karlsba^!-^