4 ln!ms!i^ »I, W Priinumelatlonnpi«««: Im «lomptoi« «an,». NO, hnli»! fi, s,«<>. flNi die ^»steNxnn ,r. Mil del Post »<»!,,l, N, l5». hall.,, 7 50, Samstag, l). Ollober. < .^.-««n ,s. tl., gsttz-,< p, r , be! »s!ei,n 1»»tt. ^ Aintlicher Theil. AtthöM,."'!^/^pusjulische Majestät haben mit der "" der ^. .. "'^l'ksmng vom 4. Oktober d. I. dem l"^r.M. '^^' P'cssdepartemenls des Minister-l>«lg dlu^'l^'""!»>>' Sectionsrathe Rudolf Frei-'"ll'ei all^ ^ "'^ Charakter riix-ö M'nisterialrathes "^gnädigst zu verleihen gernhl. ^^___^ Tnnffc m. p. ^.hijch!',"''b k. Aftustolische Majestät haben mit der vom 4. Oliver d. I. dem '^'iisid, !"" "n Pressdeparte.nent des Mmistrr- Älumenstok den Titel °At z» ^ !"' c'M'3 Seetionsrathes taxfrei allcrgnä---^^^'n ^'ruhl. Taaffe m. p. ^ichtailltlicher Theil. >°ild i„ ^" Karlsbader Parteitag Kn^'''I" ^laufe noch immer von den Blättern ?"" ^'w?,c' Das ..Fremdenblalt" nnd die „Presse" ^ÄNik/l '"^'' "' ihren letzten Nnulmern ansführ- ^"'^» si^,'^ ^^ "^es^r Lloyd" nnd der „Czas" ' T)qy '^ hervorragend an der Diseussion. ? ^"t'eita? ^'" b/ att« schreibt: „Der Karls- u '"' Ei. fl /^ <^l Ende. Seine Beschlüsse sind >" "ng mm " '" b"" Si.,ne ans. wie es all- t>^' l"ne 3^'""' wurde. Wir sind keineswegs ge- ^U'sftriinal!?"""3 s" unterschätzen. Das Anfgeben u! ^an ^ "''Planten Nesolutioil hat den Wert 3i"? A,H"'"'., "icht verringert, vielmehr nach 3l?'^>> si?m "^bt. Die anfänglich projectierte eF lll'd N^ Oesterreich so ziemlich als anher 3 ^ ^os, "gebracht hin. S.e sah die Reichs- >W Mhrd//. '^"waltnng gelähmt, den Staats- "°^ ^ß. . s Die Bevölkerung, welche indessen dtt« be»n 9j "cder an der Reichsorganisation « dor^^ualtungsapparat irgend welche Aen- wl"d?. hätte 'in der Resolution ^>,^ ^klichc.l Verhältnisse nicht zn er- AtyM. ^^ Wer zu viel beweisen will, beweist l°ll!tX?'tvem, ^""^ "lch bei dem Parteitage zu- kil,)»,""zn s„ "' dle ihm anfänglich vorgelegte Re- ^tt w Ä.lN Beschlusse erhoben nnd all' ihre '^'„'"'l un^?^ ""t der Parteisanction v.'rsehen ^2' bew" uchen nicht, ob er dnrch eine sorco "ch °" fall . ,, ^"' "us eigenem Antriebe diese ^ ""^N , ließ. jedenfalls glanben wir. dass er ^^""eil h'ü. Selbst die Rede des Dr. Ruß vermag seine Bedentung nicht herabzusehen, wiewohl sie ganz darnach angethan wäre. Wir bewundern den Muth dieses Volksvertreters, einer Versammlung, an welcher so erfahrene, im öffentlichen Leben ergraute Männer theilnahmei?, mit Schlagworlen mlszuwarten, wie sie wohl in einer ^oltsversaniinlnnq, aber keineswegs in einer pMischen Notablenversammlung am Plahe sein tonnen. Wi'iiu Dr. Rnß meinle, Dniia^ jewjli wolle Polen herstellen; wenn er meinle. es wäre selbst den untersten Beamten der moralische Halt entzogen wurden; wenn er versicherte, man nmthe den Deutschen den Selbstmord zn nnd verlange von ihnen, das Grab des Deutschlhnms u»d des Vaterlandes zu bereiten, so si»d das deklamatorische Leistungen, die auf ernste Männer keinen nachhalligen Eindruck machen nnd die nur den Mangel an Gründen und Argumenten fnr eine kurze Zeit verdecken können. Nicht in diesen pompösen Worten, an denen es ja bei uns in keinem Lager mangelt, taun deshalb das Schwergewicht des Parteitages gesucht werden, wohl aber in der Thatsache, dass die gesammte Versassungspartei sich neuerlich zum Kampfe verbunden hat nnd den Krieg gegen das Cabinet Tcwffe sortznfetzen ent-schlössen ist. „Wenn man jedoch die Reden nnd Resolutionen verfolgt, so zielt der Gegensatz eigentlich nber die Re-gicrnng hinweg. Denn es ist ans den vielen Reden keineswegs zn entnehmen, durch welche einzelne Maß« nahmen des Cabinets die Rcichseinhcit. die Verfassung und das Dentschthnm gefährdet wurden. Der Kampf der Dentschcn auf dem Parteitage richtet sich offenbar nicht gegen dasjenige, was geschehen ist. sondern gegen dasjenige, was geschehen könnte. Sie protestieren gegen ein System, ocsscn Anbruch sic befurchlcu und welches sie so lange befiirchtcn werden, als die gegenwärtige Majorität des Abgeordnetenhauses bestehen wird, in welcher sie die Quellen der Gefahren und der Un» rnhen erblicken. Nicht ein Cabinets-, sondern ein P^rlamentöwechsel wird demnach von der liberalen Opposition angestrebt. Das ist nun freilich keine Vereinfachung, »eher noch eine Complicierung der Lage, welche die Aussicht auf die Einkehr des Friedens um ein Bedeutendes in die Ferne fchiebt. Sie macht einen langen Kampf zur Gewissheit, einen Kampf, so lange die Rechte die Mehrheit behaupten wird. Da indessen im Parlamente selbst die Qnelle des Gegensatzes und der unversöhnlichen Opposition gelegen ist, so wird wohl die Entscheidung nur im Parlamente fallen können. Resolutionen nnd sonstige anherparlamcnta-rische Kundgebnngen können, so mächtig ihr Nachhall ist, eine Majorität nicht hinwegscgeu. zum mindesten in keinem Staate, in welchem der Parlamentarismus von sämmtlichen Parteien in gleicher Weise gewahrt werden muss. Wenu die deutsch - liberale Partei in Oesterreich die Führung erringen soll, so muss sie solche vorher in, Parlamente c, kämpfen. An die Re» gieinng selbst stellt oer Parteilag leine andere Aufgabe, als zurückzntreten. Andere Wünsche bringt er nicht vor. Da es indessen bisher kaum eine Regierung ge-geben hat. welche solch' einem lakonischen Programme nachgekommen wäre, so lange sie eine parlamentarische Mehrheit hinter sich hat. so bleibt ihr leine andere Mission, als den Allsgang der Kämpfe abzuwarten, um bis dahin durch ihre Vorlagen und ihre Haltung jene Besorgnisse zn beschwichtigen, die bezüglich der Staats-einheit und der Interessen des DeutschthumS auf den Parteitagen aus ihrer Existenz abgeleitet werden. Doch, wie lange dieser Kampf dauern und welchen Ausgang er auch nehmen wird — um die Staats-einheit und das Deulschthum darf wohl niemandem bange fein. Keine Regierung, welche Bestand haben will. wiid diesen nahe treten, denn in dem AugeU' blicke, wo sie an diesem Fundamente des Staates sich thalsächtlich vergreifen würde, wäre ihr Ende besiegelt." Neber denselben Gegenstand schreibt die „Presse": „Was wir zn beklagen haben, ist, dass jene würdevollere Mäßigung, welche den Verlauf des Karlsbader Parteitages bezeichnet. leine frei gewollte, sondern mehr oder weniger eine Tugend der Noth gewesen ist. Gcwiss mögen temperamentvolle Naturen, Freunde von dramatisch.bewegten Esferten gewünscht haben, die Männer des Volkes hätten der einschreitenden Her-mandad einen sogenannten „mnlhigen" Widerstand ent-gegenglsetzt. Uebrlwollen und Eigensinn hätten sicher, lich den schönsten Krakehl diesem vorsichtigen Einlen» ten in jene Bahnen vorgezogen, oie auch von der Bf-Horde als die Bahnen des Gesetzes anerkannt werden. Wir aber können den Erwägungen unsere Anerkennung nicht versagen, welche dahin führten, lieber auf eine Demonstration, statt auf die gewollte politische That zu verzichten. Excellenzen und gewesene Minister, wie vor allem Dr. Herbst es ist, vermögen am brsteu zu beurtheilen, von welcher Wichtigkeit es für ein geordnetes Staatsli-ben ist, dass die Achtung vor den behördlichen Verfügnngen gewahrt bleibe. Ernsthafte Politiker wissen, welche gesetzlichen Mittel jeder Re» gierung zugebote stehen, um die Agitation oppositioneller Parteien in den für die Ruhe der Discussion und die öfseulliche Ordnnng nothwendigen Schranken zu halten. Sie wissen, dass sich die verfassungstreuen Parteiministerirn derselben Mittel gegen die (lzechen bedient haben; sie wissen, dass sie selbst, wenn der Wechsel der Dinge sie aus Ruder brächte, dasselbe thäten, was gestern das Cabinet Taaffe seiner Opposition Feuilleton, l^ne von Wardon-Hall. °""N von Albrecht hcndrichs. "'<'Kd was " ^"^'"^ z, !"at die gnädige Frau?" !^' F'^hat 2^^"'°""' l^luchztc die junge ^del? spielt m/5h>luug von dem schwereu Ver-"> '"" dem todten Kinde wie mit dem belta"?7" darf s- >»'t '"ate di' .'le anch nichts davon erfahren, d es i^" Kiu?"^ G'äfm entschlossen nnd be-^ ihr^'erhe,, 'U. ^ ist ja in dem elben Alter. ^<- Nas Deme Herrin wird glauben, es sei ». >I>^in VN"' d.e p«<„ Tage Unterschied? ? di,.', Herrin.."^l'.n'cht wahr, Hetta?" ch>blM"' der w,"' sch'""zliches lächeln spielte ? sie s>rübrr .1'.""^ ^Gräfin dachte einen ^bic> schwer .„I' ."""" das arme Weib. wel->"ch"H z!" s° ^r ' .^? Kinde losgerissen, das "ler, "2 hat de», ^ '^" ^"ude entgegennahm. ^Fch.^ "^aefehlt?" forfchte die Gräsin ^H^."b nicht. g„5diae Frau. Es lag todt in n^" "ach einem Arzte fenden -^. nur rm Starrkrampf," ,icf die „Ich habe den Reitknecht nach der Stadt ge. saudt," stotterte Hetta. Der Graf runzelte die Stirn. „Ich möchte, dass derartige Befehle für meine Dienerschaft nnr durch mich ausgcsprocheu würden." fagte er fcharf. „Warum ist nicht zu dem Durfarzte geschickt?" Die junge Frau wurde abwechselnd roth und bleich. „Ich dachte, gnädiger Herr. cs wärc besser," stammelte sie. „Paul!" sagte die Gräfin vorwurfsvoll. Sie war peinlich durch die Worte ihres Gatten berührt; wie ein dunkler Schleier seulte es sich herab aus ihr Glück. ..Komm. Hetta." sagte sie. „Wir wollen nach dem Kinde und der gnädigen Frau sehen. Du darfst sie nicht lange allein lassen." Die Gräfin hatte die Hand der Frau erfasst und zog sie mit sich fort. Graf Paul blieb allein znrück. Als die Gräsin verschwunden war, athmete er lief auf. „Beim Himmel, Marion lst zu gefühlvoll und zu wenig berechnend!" rief er aus. ..Ich glaube wahrhaftig nicht, dafs ich einer fchlimmen Menschcnsortc angehöre, aber ich kann mir nicht helfen, diese Todes' Nachricht hat mein Herz von einer Centnerlast befreit. Es ist nicht so leicht, sein einziges Kind um alles be. trogen zn sehen, was man erhofft nnd — gotllob! dafs meine Gedanken nicht zur Ausführung z" lom-men brauchten. Es ist besser sol" Mittlerweile durcheilte die Gräfin mehrere Zimmer und Corridore bis zu dem anderen Flügel des Schlosses — Hetta konnte ihr laum folgen. Die junge Frau erschien wie niedergeschmettert. Die Thränen flosfen unaufhörlich über ihre Wangen und sie tonnte vor Schluchzen leine Antwort geben. Die Gräsin öffnete soeben eine Thür auf dem Corridor, als sie mit eiuem Schrei des Schreckens zurückprallte. Auf der Schwelle stand eine hohe Frauengestalt in einem weißen, flatterndn Nachtgewande und hatte ein lleines, laum wenige Wochen altes Kind auf dem Arme und wiegle es leise hin und her, während ihre schmalen, bleichen Lippen dazu ein Schlummerlied sangen. Als sie die Gräfin fah. legte sie ihre Hand chützend über das lleine Angesicht. „Emmy," sagte die Gräfin mit Thränen in den Augen. Die Angeredete legte den Finger auf den Mund und deutele auf das Kind. „Still!" murmelte sie. „Luitgard schläft. Du solltest niemanden hereinlassen, Hetta!" „Es ist die Gräfin, Herrin!" „Hierher soll niemand lommen, Hetta, — niemand, hörst du, das Kiud muss schlafen, und — und Graf Paul lönnte ihm etwas zuleide thun." Die Gestalt iu dem Nachtgewande trat in das Gemach zurück, immer das Kind wiegend und es immer fester an sich pressend. „O mein Gott!" murmelte Gräsin Marion, die Hände fest auf ihr H^z Pressend. „Wie mag die Aermste zu dem unseligen Gedanken gekommen ^em? Paul ist geldgierig, aber — er wäre keiner Mecht.cn Handlung fähig." ^ 1948 gegenüber verfügt hat. In dieser Abwehr liegt kein qualitativer Unterschied der gegenwärtigen Regierung von ihren Vorgängern. Wenn also die Partei um einer, wenn auch bedeutungsvollen Demonstration willen lieber mäßig spricht, als gar nicht, lieber ruhige Erklärungen abgibt, statt auf die Verlautbarung von Erklärungen zu verzichten, weshalb hat dieselbe Partei in der Legislative nicht die gleiche Taktik bewährt ? „Weshalb hat sie einen, wenn auch beschränkten Einfluss auf die Regierung abgewiesen und lieber auf jeden Einfluss verzichtet? Das ist es, was uns bisher nicht begreiflich gemacht werden konnte, und wenn die Ankündigung der »maßvollen" Opposition in diesem Sinne etwa der Vorbote einer taktischen Schwenkung sein sollte, dann hätte die Bevölkerung allen Grund, diesen Scenenwechsel mit Genugthuung zu begrüßen. Die Bevölkerung! Als ob diese Bevölkerung nicht identisch wäre mit ihren Vertretern, die sie gewählt hat, die sie neuerlich mit allem Zeichen ihres Vertraueus umgibt? Das ist nun eben auch eines jener leichtsinnig oder absichtlich ausgestreuten Missverständnisse des öffentlichen Lebens. Mögen jene, welche heute die Transaction zwischen der Bevölkerung und ihren Mandataren als Verrath an dcr Parteisache in die Welt rufen, sich doch erinnern an das, was gerade innerhalb der Partei zur Zeit der letzten Reichsrathswahlen am schärfsten bemerkt wurde über das Verhältnis der des sterilen Widerstandes müden czechischen Vcvölkernng und ihren noch immer experimentslustigen Vertrauensmännern. Ist es weiter etwa ein unerhörtes Novum, dass die Rücksicht auf Popularität, auf vorhandene Strömungen im Volke nur zu oft Aeußerungen in der Legislative provociert, welche zum Fenster hinaus gethan worden? War es nicht zu allen Zeiten die höchste und edelste Aufgabe der Besten jedes Volkes, den stumpfen Sinn der Massen für die idealen Güter der Menschheit zu wecken, und gehören Sprache und Freiheit nicht etwa ganz insbesondere zu j>'nen unveräußerlichen idealen Gütern? Darum fort mit der Phrase von der unbedingten Solidarität der Bevölkerung mit ihren Mandataren! Sie beweist nichts für das Vor« Handensein von Aufregungen, welche sichldar vor aller Ailgen erst in die Bevölkerung getragen werden. Die Fragen des Deutschthums und der Freiheit, welche als Kampfesparole gegen das Ministerium aufgestellt werden, sie betreffen ideale und culturelle Interessen. Die Aufgabe uuserer deutschen Vertreter ist es. jene intellcctuellen Interessen gegen den Ansturm der sla» vischen Nationalen zu wahren, ihre ernste Pflicht ist es, den Sinn für deutschen Geist und deutsche Sitte wachzuhalten in der Masse des Volkes. Wie aber die Ziele der Partei, die seit 20 Jahren bereits das erste Wort geführt hat, im Rathe der Völker Oesterreichs in einer höheren geistigen Ordnnng stehen im Vergleiche zu den kleinlichen und engherzigen Strebungen des überreizten Chauvinismus der slavischen Föderalisten, so ist auch gebotenermaßen die zulässige Kampfes« weise eine andere und muss es sein. Die Führer dcs deutschen Volkes in Oesterreich schöpfen aus den traurigen Erfahrungen der Vergangenheit die Lehren für die Zukunft, und diese Erfahrungen sagen ihnen beul« lich genug, dass sie die Achtung ihrer Gegner am besten erzwingen, wenn sie es verschmähen, Leiden, schaften zu erwecken, wo der verföhnliche Sinn unter ihnen am meisten noththut." Indem er die Confiscation der Karlsbader ersten Resolution bespricht, sagt der „Pester Lloyd": „Die deutsch'liberale Partei hat jetzt Gelegenheit, das alte Lied von der Zweischneidigkeit eines solchen Regi« ments, wie sie es früher gehandhabt hat, in allen Varianten zu studieren. Ihre entschiedensten Anhänger können nicht behaupten, dass das Ministerium Taaffe auch nur einen Schritt von dem gesehmäßigen Wege abgewichen ist." Der „Czas" bespricht den Karlsbader Parteitag und bemerkt bezüglich der Angriffe auf Duuajewski: „Letzterer habe zwar einen Finanzplan, sei jedoch kein Wunderthäter und selbst überzeugt, dass die Reform der österreichischen Finanzen nur allmählich herbeigeführt werden kann. Zu diesem Zwecke müssen alle lm Amte Befindlichen mit ihm gemeinschaftlich streben. Er wird jedoch, wenn es das Staatsinteresse fordert, jene entfernen, die ihm darin hinderlich sind, selbst wenn sie dadurch seine größten Feinde werden." Uebrigens scheinen die deutschen Parteilage demnächst auch Gegenbewegungen weckm zu sollen; wenigsten« liest man bereits in der ,.N. fr. Pr.", das« in einer czechischen Provinzstadt ehestens ein czechischer Parteitag als Antwort auf den Karlsbader einberufen werden soÜe. Welche Sprache gegen die deutsch-liberale Partei man da zu hören bekäme, davon bringt schon das „Vaterland" vorläufige Proben. Das genannte Blatt fagt in feinem letzten : „Politische Clowns" überschriebcnen Leitartikel unter anderm: „In der That ein possenhaftes Schauspiel! Unsere abgehausteu „Verfassungstreuen" arrnugieren ihre ambulanten Parteitage mit vertheilten Rollen. Als Acteurs immer die alten Rabulisteilgesichter, die schon seit einem Decennium den Reichsralh unsicher gemacht haben; als Statisten nnd bravoschrcieuder Chor die Vierbankpolitiker der jedesmaligen Umgegend. Don» nernde Resolutionen werden gefasst, telegraphisch expediert. Nach erfolgier Confiscation großer Schrei des Unwillens über so unerhört grausames Vorgehen. Der Zcitungsjude Berggrün telegraphiert das sensationelle Ereignis an seine College» in Berlin und Budapest, worauf diefe wieder zurncktelrgraphirren und hier den Dualismus, dort das österreichisch'deutsche Bündnis in Frage stellen. Wäre das Treiben nicht so lächerlich, so müsste man es Landesverrat!) nennen!" Zur «age. Die in mehreren Blättern enthaltenen Meldun. den von der bevorstehenden Abberufung des FZM. Herzog Wilhelm von Württemberg aus Serajewo, von seiner Ernennung znm Commandierenden in Böhmen, vom Uebertritte des FZM. Maroicii in den Ruhestand und feiner Ersetzung durch den derzeitigen Commandierenden von Böhmen, FZM. Philippovich, entbehren, wie der „Pol. Corr." von absolut vertrauenswerter Seite versichert wird, der Begründung. Weder Se. k. Hoheit der Herzog von Wüittemberg, der eben erst von einem längeren Urlaube nach Serajewo zurückgekehrt ist, noch Se. Excellmz der FZM. Philip, povich, dem sein Wirkungstreis in Prag bestens zusagt, denken an eine Veränderung ihrer bisherigen Stellungen, und Sc. Excellenz der FZM. Maro'iöit erfreut sich trotz seines vorgerückte:, AKers eines so ungestörten Wohlbefindens, dass seine Versetzung in den Nuhestaud als eine noch sehr fern liegende Eventualität angesehen werden darf. Das Armee-Verordnungsblatt bringt die folgende Circularuerordnung vom 30. September 1880: „Se. k. uud k. Apostolische Majestät geruhteu mit dcr Aller- höchsten Entschließung vom 31. August l8s0e'" ^ Processordnung für Bosnien und tne Herzego" ^,, ^ gnädigst zn sanctionieren. 1881 in Wirksamkeit. Hievon gescheht M °"U ^i< Wissenschaft und zur Darnachachtung «"'" ° ^,M litärbehörden die Verlautbarung und wuo » > ^ auf die das k. l. Heer berührenden Ves mu'MH ^ ߧ 23, 25, 48. 68, 70. 71, 82, 133, 1A' '^r 201. 206, 343, 346. 348 und 350 hm^w'e "^.^^i. einem gelangt das Gesetz mittelst bksonocrel' ^ lens zur Ausgabe. Graf Bylandt-RlM m.?- " marschallieutenant." . ^ ,P»l> Im Handelsministerium beräth — ">" ^B Corr." schreibt — eine Expertenenquole e" Checkgesetz. . «,:,»-! v^ Das Herrenhausmitglied HoM) ""^ ^ Höfler hat - wie die Blätter ""0 .^, Mandat für die österreichifche Delegation im ^,. Das „Dito" bespricht das Verhältnis °" ^ schen Neichsrathsabgeordneten zu der Mu^ ^. meiut, dass, wie Herr Ozarliewicz. s" a"°i ^^e,' geu zwei ruthenischen Abgeordneten oen ^ nicht mehr undankbare Dienste leisten w"^''« „ach den Anschluss an die Autouomisten l0>me > ^ Wiedereröffnung des Reichsrathes d,e Moe, ^ Ruthenen werden nach Ansicht des "f" »M-das Werk der Versöhnung aller Nationalnm ^l stützen. Zu dem Zwecke müsse die ^" "'"'M A,^ ein klares Programm mit dem Grundsatz ^ „lB berechtigung aller Natioualitäteu aufstelle!,, ,„,d jedoch einen moäu« vivvmli Msch". ^ ^ gj». Ruthenen anstreben. Dasselbe Alatt >""' ^» >" thenen zu lebhafter Betheiligung au den " die Bezirksvertrelnngen auf. ^ie ^ Die „Gazrta Narodowa" bringt ^„ hie Lemberg gemeldet wird — einen Artliei H^^ie. Direction des deutschen Theaters, w» ' W >„ dass am 16. Oktober die deutschen ,^1^ ^„e. Lemberg beginnen, und in der Aff'chc A'M'"" dass das deutsche Theater hier eine "Mwel ^ ^s habe. Die „Gazela" beruft sich auf den ^ ^ Pester Muuicipimns iu der The^rlrM ^, dann weiter: „Wir brauchcu leinen /."^.' , M'd' vou Norddeulschland, die Directoren Mo z ^ de» deutsche Kapellmeister." Das Matt s^l s, ,ssaG Wortcn: „Wir sind dankbar dein östcneuiM ^, ,e wir achten die deutsche Nation, "M,. „ul ^ achten kann, obwohl wir mit Äedaueui .^cü wenig Achtcuswellcs erblicken, aber nM Concepten fort aus unserm Lande!" .,,MlM Der Vicegouverneur der österreichlicy ,^,^e!te. Bank, Herrv.Lucam, erklärte "'s d"s "^ ^ dass er mit Rücksicht auf fein Alter /pe" se ist 60 Jahre alt), sowie auch auf l.e>" F i„ ° langem etwas angegriffene G.'slmdhelt "" Msi Lage sei. die ihm von 20 Mitgliedern" ^^, Hanoc!5tammer zutheil grwordeuc und ^ H,„t " putatiun überreichte Einladung zur "' „hat " Candidatur für das erledigte NeichsraM" Kammer anzunehmen. ^. ul ^,, Der n-ederösterreichische Landtag, o ' ° ß digen Wiederherstellungen an Straheu. ^ A»>'!> Bächen für Banlosten nnd Subventionen Al'"" von 330,000 fl. zu verausgaben, die velvu^^. Mittlerweile war Hetta an die Gräfin herangetreten. „O gnädige Frau — wenn meine Herrin nur schlafen wollte. Seit drei Nächten ist sie in diesem Zustande uud feit zwei Nächten wandelt sie bis an den lichten Morgen hier herum, und alle Versuche, sie zur Ruhe zu bringen, sind vergeblich." „Mache ihr begreiflich, Hetta, dass niemand dem Kinde etwas zuleide thun wird," entgeguete die Gräfin. Hetta schüttelte mit dem Kopfe. „Sie glaubt es nicht — sie lässt das Kind nicht aus den Augen." „Emmy," wandte sich Gräfin Marion entschlossen zu der Unglücklichen, „lege das Kind in sein Bettchen, es muss schlafen. Sieh' doch, wie bleich es ist." Emmy sah erst die Sprecherin an und dann das Kind. „Du hast recht, Marion." sagte sie dann mit schwacher Stimme. „Wie gut du bist, so mitten in der Nacht zu mir zu kommen und dich um mein und meines Lieblings Wohl zu kümmern. Du bist so gut! O, warum ängstige ich mich doch immer so> entsetzlich, und ich habe doch meinen Schutzengel um mich!" Ueber Gräfin Marions Antlitz flog es nm heller Sonnenschein. Ach sie hatte es ja immer gesagt, das Licht der Vernunft konnte nicht für immer bei Emmy elloscheil sein. „Emmy"! rief sie, die Hand der Armen ergrei-ftreisend, aus, „Emmy, sieh mich an, ob ich dir oder deinem Kinde etwas zuleide thun kann." „Atem, Marion, du nicht, aber —" Mit wirrem Ausdruck starrte das junge Weib plötzlich in die Ecke des Gemaches. «Nimm das Kind, Helta!" schrie sie jäh auf. „Nimm das Kind, — ich kann es nicht halten!" Mit einem wilden, verzweifelnden Aufschrei wollte sie das Kind von sich schleudern, aber schon hatte Frau Hetta es an sich gerissen und presste es an ihr Herz, das bleiche, bleiche kalte G^sichtchen mit Küsse,, bedeckend, während Emmy in die Arme der Gräfiu sank und sich von dieser ohne den leisesten Versuch eines Widerstreben« in ihr Schlafgemach führen uud zur Ruhe bringen ließ. Als die Gräfin nach Verlauf einiger Minuten wieder leife in das Zimmer trat, sah sie das todte Kind auf dem Sopha liegeu, und davor lag Hetta auf den Knieen und bedeckte das bleiche Gesicht und die welken Händchen mit leidenschaftlichen Küssen, Während die Thränen unaufhaltsam über ihre Waugen flössen. ..Hetta!" sagte die Gräfin näher tretend. Die junge F,au fprang auf, sie war sichtlich er-fchrocken, als sie die Gräfin sah. „Hetta, du thust Unrecht an deinem eigenen Kinde", sagte sie. „Der Himmel ist mein Zeuge, dass der Tod der kleinen Luitgard mich tief ergreift, aber — welch' einer trostlosen Zukunft ohne Mutterliebe hätte das Kind entgegen gesehen!" ..Ich hätte ihm die Mutter ersetzt l" rief Hetta aus. Aber erschrocken schwieg sie still und sah ängstlich zur Gräfiu Mariou hinüber. Aber dieie hatte den leidenschaftlichen Ausruf der jungen Frau nicht gehört oder nicht weiter beachtet. __________"^streichll" Sie hatte sich über das Kind gebeugt «' die kalte Wange. l^xriae A.,,ift!l „Wie doch der Tod eine so A "^it H derung in den Zügen hervorruft ,U der SW'' uachdentlich. „Wo ist die rothe Narbe l^d. „ fragte sie daun, den Kopf rasch ""!" ^.^, W" Frau Hettas Gesicht wurde lN^. glühend roth, in der anderen todtes ""„", P. «Der Tod hat sie verwischt, a"ad'g ^ L>l'l Hl melte sic. „Sie war schon verschwunde", ^ind ^ starb, — da dachte ich es gleich, dal» .^„d am Leben bleiben würde." , «H dabel ,,goll Die Gräfin hatte gefragt, ohne U ^ A» >„< etwas Besonderes zu denken, uud ^ ^ ^„i in der gleichen Weise entgegen. H"OeM' Weile stand sie uud blickte iu das 1 ^-waudte sie sich mit einem tiefen ^"„s „Arme Emmy!" murmelte sie- ^,f! Frau Hetta athmete tief auf. « „>. V ^ e' "Hetta, bleibe b!i deimr g'«^' ".^^ H,.st. sie nicht verlassen, nicht ci>:cn A''g ' . deUtt''^ kein Unglück gibt. Sende einen Boten "^ damit er dein Kind hole." ^ ,,.„?" , , „Uud was wird weiter geM^e ss"^ gzF' Sie deutete zitternd auf das " ^„B ,, „Es wird begrabt!', Hetta, vc ß.'l fagte die Gräfin verwundert. ..«H,,»^ ^ß ^' Dann befahl sie Fran Hetta '"^ ve^" rin nicht aus deu Augen zu lM», Zimmer. . (Fortsetzung solgl'1 1949 ^>>^nlÄ,^"ehensweise dem niederösterreichischen ? ^ ° N ' ll^e" 3 Procent Verzinsung Vnvlihrm a 3 /i"blunci ^" entnehmen; ferner zur siir das Z,^" Unlerstiihungen bei Elementarunfällen "°"'^000ss ? ""^ ""tere Nachtragsdotation ^'sse äwi l/s.' ^" bew,Nigen. Es wurden zwei Uns-^' Vbnan,' m' ^""^^lchus« von ,5 Mitglie-^°» '6 M.l' - ?^' ^"'"ba) und ein Bauausschuss ^'d'»ci w'tf^^bmann Abg. Ofner). Nächste bespricht in einem längern ^ Zusa n n^? !'^ ^" ^ede des Grafen Szapary, Äasis "I" »en der auf qleicher staatsrechtUchen theil in d,. ^?'"' betreffend, und fasst sein Ur- ^'lli!!,q dl m!'"' ^^'"^" ^"ben zusammen: Die >»a!e s"h ," , "^ war eine tiefgehende. Zum ersten- Wbe» l> ^, - " doctrinären Parteistandpunlt auf- !'°lll>schc 9,.s,..^''c!' "'^'"'' angedeutet, auf dem das '^ «>'ch nick. ^koncentrieren soll. Es geschieht e>üe Bimm '3 /^""^' bass eine Regierung, welche l°w»cn ,,, " satter sich hat, solch' ein Entqeqen- ^k'Nlbc, s l"lu"det, welche ihr als ihre Gegner '""> ist jsm c.- ^'^'^ N°lgcn dieser Appell habe», 3 ""WH ^'stl'nmthrit noch nicht anzugeben, aber ^M A l'^"!",ll3 gute Früchte zu tragen. Die Opposition verhalten sich "btt die^ ">"V'M. "'ele dcvselbeil sogar ablehnend. !'>' de>, 9'^"'SzaftaN) Ausdruck lieh. ist der. ^"deseutlw ^w^n, 'st der Zwangslage des "'9 au '^"^"' b"ss si' nicht ohne tiefe Einwir- "»», A,„?.. ungarischen Parleiverhältnisse bleiben ?'l»tm Om s."'^ "'deicht viele Mitglieder der ver- es vielleicht vorziehen, den 7 Patriot ..?^W'' "ber die Staatsmänner und °!" . w!l6 .^' "^"' "nd „och weniger die Um- ^ dies, l^ ^'us^lben veranlasst haben.' In welcher n Ü lull. wi,^'"?lamkeit der Action angebahnt wer. «! ss gkbiw? ^ "°" ^'"" Seite angedeutet, aber ! ^'l El,ni .. '^. ^egiernnq. qcbürt namentlich dein ei,^N "s Verdienst.'zuerst und mit Klar- >cgt ,, "^ Umgestaltung der Parl^iverhältnisse ,?bluistc>, l?>, ."' wie sie von vielen siilsichtsvullcn ?^A.rde. ??"«z H"'?" "^staw" meldet ferner, dass der q i> gew,,^"''" jüngsten Anwesenheit in Pest Negicrnng betreffs der un. M S^ , "llfrechthaltnng der kroatischen Amts« <^ld te„ n^^^'l hatte' und dass deren Erfolg —^Zmachen wird. N) Ein« .. Vom Ausland. sjn ft coM,."^l. Con." ans Berlin zugehende l? die lek "^" den verstimmenden Eindruck, wel. rufc,, Kundgebung der Pforte auch dort V^iche ^at Zwischen den Mächten finden der-«M.^ em7;, ^"dlungen über die in Wort und 'st ?^°h^> 'Dürfte wohl mehrere Tage in An-H°' !Nt ^.„^ ?"servative Gruppe der Mächte 3la I b'l'ch ili' "^' d" ilblen Wirknngcn. welche die z« ^r is,. Carres Verhalten zumal in del actuellcn ^?"n, d?Ä"be Dulcignos über sich herauf, letz,'°«sz . loyt. z„ .„ildern. allein man verhehlt der Pforte infolge der °us 3^'l'nim?. s' dieser Gruppe der Mächte erheb- lGck'^rm, ^"' ^ach e.ner der „Pol. Corr." ^t>,? ^biii^ V ^kommenden Mittheilung hat das T)" ^lllne. """^ türkische Note für undis- 3'!!n^chen'?" hält den französischen Staats- ^!sH"lschcn ^^''garn und die von Herrn Tisza ^seL ^r. ° « "cystage abgegebene Erklärung als ^ cr "b uns" '^^ls dieses nnverdächtigen Zeug- °>r ll/^ucrt,, ,,./ieglerung nicht umhin können, ^c/""fach^, n '' d"ss ihr nur die Wahl zwischen ^ H^lbe t^.!" bleibt, zwischen Emrgie ohne ^ül!^ Vortheil, oder vorsichtiger ^hl!' d°ss 7j/u",v,erter Enthaltung. Wir rechnen H ll,.s""b kci >/ i ." ^s" Weise aufgeklärt, keinen 5 d ^ntlich' ugesclMl.chkeit begehen, das heiht 5te/z^e t'i a H'"icn werde, sobald man wie- ^ n<^ diese, ^Uer ^'"schiichleruugen auswerfen ^a^ Dnl^^ll' müssten wir nicht von Ra. d« "°ch Konstantinopel. ? ^^?'lbb>,ch'"'chen Meere nach Toulon gehen.« ^^""igen^fii Elch's der f'""^sische Minister ?H ^rd i, w'^^'^erkehr der Kammern 3rI Mhaite,/ ' Heften Actenstücke über die F° de?' ^ Iraae ''"rolkanische Eonferenz, über ?'^,?"lm^Co^'' """'. "'derem die Prolo- Ü"t^' "nd über ^ ""^' "'er die Frage von h i,.".^ie der ^ ^YPtischen Angelegenheiten H b's tz Ka„„ ^"^appel" glaubt, wird das Gelb- 5 ill», '?"al ,, "c>uud wahrscheinlich auch im Se- " di'' 'Ntnnn^'1'W,Malioncn geben, an welche ll li'iivs "^.ii/^ ?."' ""' eingehende Debatte Ml, ly„u^ Polu.k der französischen Regie. Die österreichische Südbahn ist — wie die „Pol. Corr." meldet — in einen leichten Conflict mit der italienischen Negierung gerathen, dessen rasche und die erstere befriedigende Beseitigung als höchst wahrschein, lich bezeichnet wird. Die Südbahn weigert sich näm. lich, eine ihr von der italienischen Regierung an. gekündigte Abschlagszahlung von 4.330/XX) Francs auf die Forderungen aus dem Inventar und Material anznnehmen, weil sie auf Grund des Artikels 0 des Baseler Vertrages berechtigt ist. auf Ueberbringer lau« tende Titres der üprocenligen italienischen Rente zu verlangen, und weil dieser Zahlungsmodus gegenwärtig für sie der vortheilhaftere ist. Hagesueuigkeiten. — (Die Kosten des Staatsnoten-Um. laufes) sind pro 1881 für beide Staaten der Mon, archie zusammen mit 505.000 Gulden präliminiert. von welchem Vetragc cmf Ungarn 151.500 Gulden ent-fcillen. Der jährliche Bedarf an Swatsnoten beziffert sich auf 1,800.000 Stück Füllsziaer-Nuten. 14 Millionen Stück Fünfer-Note» und 60 Millionen Stück Gülden.Noten. Der Einhcittzlustenpreis der Nute» beträgt für eine Fünfziger-Nute 2 kr., für eine Fünfer-Nute 0.7 kr. und für eine GuldeU'Note 04 kr. Bei dem gewöhnlichen Gedarfe würden die Küsten 374.000 Gulden ausmachen, nach. dem aber im Jahre 1881 die Nuten neuer Furm un. bedinat emitliett werden follen, «nd da für die neneu Nuten des doppelten Druckes halber das beste Papier nothwendig, „msste einc Mehransaabe präliminiert werden. — (Die „Wiener Abrndpust") erscheint seit 1. Oktober als Srchs-Uhr.Abendblatt und bietet sumit eine Reihe vun Depeschen Pulitischrn nnd Volkswirtschaft, lichen Inhaltes, die in den anderen Iunrnalen erst tmisdaranf erscheinen können, Da die „Abendpost" anslerdem in ihrer neuen Gestalt über ein viel rei» chereö Material verfügt, als es bisher der Fall aewesen. ju erfrcnt sie sich cineS grüßen Antlana.es bei dem lesenden Pnl'licum. znnml sie sehr uft in die Lage lummt. .inthentische Informaliunen über dic politischen Tages« ereissnisse zu liefern und die mitunter von der Presse tendenziös zugestutzten Thatsachen richtig zu stellen. — (Ein Verbrechen k III Francesc oni.) Mittwoch abends mietete in Wien ein jimger Mann im Alter vun 20 bis 22 Jahren ein Zimmer im „Hotel Garni". Dominicanerbastei Nr, 1i). in unmittelbarer Nähe des Hanptpustainles, Die Nacht verbrachte er außer dem Hanse. Er zeichnete sich mit fester kaufmännischer Schrift als Joses Breslaner. Repräsentant aus Pressburg. in den Meldzettel ein und gab den Auftrag, fobald ein Briefträger mit einer Sendung für ihn erscheine, den. selben sofort in sein Zimmer, liierter Stock, Thür Nr. 27. zu senden. Donnerstag nm 10 Uhr vurmittags kam der Geldbrisflriiaer Hittmann. ein älterer verheirateter Mann. Vater von ,fünf Kindern, und Landstraße, Hauptstraße Nr. 25 wohnhaft. Nachdem derselbe eine Viertclstnnde' oben verweilt hatte, stürzten Passagier und Briefträger die Treppe herunter. Der letztere wurde bald ohnmiich« tig und starb um 12 Uhr mittags im Spital der Barm« herzigen Brüder, wohin man ihn gebracht. Er hatte die Besinnung nicht wieder erlangt. Der Passagier hatte da» Weite gesucht. Im Zimmer fand man ein Fläschchcn mit dem Neste einer Flüssigkeit, die nach bitteren Mandeln roch. Man nimmt an, dass der angeb-liche Iuses BrcSlauer seinem Opfer vergifteten Liqueur gereicht habe Das Schreiben, welches der Briefträger brachte, war mit wertlosen Papieren gefüllt; von außen war es mit 17 st. declariert. Fnnf Siegel trugen die Buchstaben I B. AlS Aufgeber war fingiert angegeben H. Garn,; dc>8 Schreiben ist Mittwoch abrnds halb 7 Uhr auf der Hauptpost aufgegeben worden. Die Schrift der Adresse wurde mit jener des Meldzeltels übercinstim-mend gefunden. Es liegt offenbar eine verruchte Nach' ahmung deö Verbrechens vor, das Francescoui an dem Vrilfträger Gnga verübte. Der MVrder konnte den brabfichtigten Ranb nicht ausführen, da er sofort aus dem Zimmer stürzte, als er sem Opfer noch lebend znr Stiege wanken sah. Man sand im Passagierzimmer ein blutiges Frauenhemd, dann ein Fraueubemtleio und zwei Sacktücher, wovon das eine rothgerändert, das zweite mit dem rothen Merkzeichen (i versehen war. Auch ein in die kleinsten Stücke zerrissenes Convert fand fich in, Ofen vor. Ein vorlimfilies Signalement des Äiör. derS lanlct: Ein junger Mensch von 20 bis 22 Iah ren. anscheinend Israelit, mittelgroß, mit schwarzem Backenbart, kleinen schwarzen Schnnrrbart. dicker Nase. braunen Augen. Er war in einen lichten Sacco und braune Huse gelleidet und sprach Wienerisch mit ge< 'ringcm jüdischen Accent. — (Zeitungsreporter und Einbrecher.) Henry Scherbahn von Middletown. ein unternehmender llurrespuudcnt deS „Harrisburg Independent", wurde diescrtage wegen Einliruches zu einem Jahre Zuchthaus vernrtheilt, Scit mehreren Vlunaten wurde M'ddletown vun nächtlichen Einbrüchen und Räubereien heimgesucht und trutz aller eifrigen Nachforschungen gelang es nicht, die Thäter zu entdecken. Sämmtliche Diebslähle und Einbrüche wurden vun Schelbahn in seiner Zeitungs-correspondrnz mit merkwürdiger Genauigkeit berichtet. Vor rmig/n Wochen erschien abermals im „Independent" ein von Scherbahn unterzeichneter Bericht über einen räuberischen Einbruch in der vorhergehenden Nacht, und erst beim Lesen der Zeitung wurde der Beraubte von dem Verluste, der ihn betroffen, in Kenntnis gesetzt. Er suchte sofort nach und fand die Zeitungsangabe von dem Einbruch in der That bestätigt. Daraufhin schöpfte man Verdacht gegen Scherbahn und ließ ihn bewachen. Man sah ihn bald darauf eines frühen Morgens sich au8 einem Laden des Städtchens schleichen und fand bei weiterer Nachforschung, dass Gegenstände a»S dem Laden gestohlen waren. Ueberdies erschien auch sofort wieder ein Bericht von dem fleißigen Reporter in seiner Zeitung. Scherbahn wurde mm verhaftet und gestand noch vor seinem Processe die von ihm begangenen Verbrechen ein. Es scheint, dass der unternehmende Jüngling zwei Fliegen mit einer Klappe treffen wollte: Einmal in dem neuigkeitsarmen Neste sensationelle Begebnisse als Swffe für seine Berichte zu fchaffen. und dann sich gleichzeitig für die Mühe. der er sich dabei unterzog, anch gut bezahlt zu machen. Locales. — (Der Herr Landesfträsidrnl) beehrte Dienstag nachmittags den hirsigen Versuchsgarten der krainischen Landwirtschaftsgesellschaft nebst der Hn<-beschlllglehranstallundThierarzneischuleaufdfmPolalwhusr mit seinen« Besuche. Der Herr Landespräsidcnt wurde hiebei vom Gesellschaftspräsidente» Freiherr» v. Wi«rz< bach, den Mitgliedern beb EentralausschusseS. dein Schnl leitcr mit den« Lehrkörper, dem Gartenverwalter und den versammelten Schülern empfangen und achtungtzuullst begrüßt nnd unterzog die gesammte Anstalt sammt olli'i, ihren Einrichtlmgen einer eingehenden, nahezi« zweistiin-digen Besichtigung. — (Militär» Pe rso na lnach ri chten) T^m Obersten der activen Landwehr Karl Freih De Tranx de Wardin wurde anlässlich der aus sein Ansuchen er-fulgenden Uebernahme in den Rnhestand der General-majurscharalter ue» tachiernng nach Stein veranstaltet das Osficierscmpe des genannten Regiments heute abends im GlaKsalun der Cafinorcstanration eine Osficierssoiice. — (Goldene Messe.) Der im Jahre 1830 zum Priester geweihte Pfarrer von Gorje, Herr K Tc-desli, feiert morgen daselbst — nach einer Mittheilung der „Danica" — seine goldene Messe. — (Oeffentliche Tombola.) In Anbetracht des wohlthätigen Zweckes, welcher mit der morgen nach« mittags am Congresöplatze abzuhaltenden Öffeütlichrn Tombola verbunden ist, hat der Herr Oberst deS neuen Infanterieregiments dem Colnilc in licl'enswürdigster Weise die Rcaimentskapellc znr Verfügung gestellt Die. selbe wird daher vor Beginn der Tombola von hall, 2 bis 3 Uhr nachmittags vor dem Thcatergeliände spielen. — Karten zur Tombola werden anher in den ans den Placaten angegebenen Verschleißlocalen Sonntag von 8 Uhr früh an bis unmittelbar vor Beginn des Spieles von Mitgliedern des Comites im Iiehungsthurme ver« lauft werden. — (Theater.) Das Repertoire für die nächste Woche lautet: Sonntag den 10. Oktober: „Giruflö. Oiiosla"; Montag, dm II.: erstes Auftrete» des H,rrn Balajthy al« engagiertes Mitglied: „Die Karlsschülrr", Schauspiel von Laube; Dienstag, den 12.: „Die schone Galathe" u»d „Flotte Bursche"; Mittwoch, den >!i.-. „Faust" (Oper); Don»erslag. de» 14.: „Die Flede» mans"; Freitag, den 15,: „Rosenkranz und Gülden, stern", neues Lnst'piel von Klapp; Samstag, den 1() -„Pcr Maeleuball" (Oprr). 195N — (Lai bach er Liedertafel.) Die für heute abends im Glassalun der Easino-Nesta»ration anberaumt gewefene sechste Vereinsunterhaltuug der Laibacher Lieder« tafel wurde eingetretener Hindernisse wegen auf Mon« tag abends verschoben. — (Unfall mit einer Equipage.) Die Gattin des hiesigen Gutsbesitzers Herrn Carl Galle fuhr vorgestern nachmittags in ihrer Equipage mit einigen ihrer Kinder vou Laibach gegen Freudenthal zu. Auf der Triesterstraße, unweit von Gleiniz, scheuten die Pferde plötzlich zur Seite, als ein Weib daselbst un< mittelbar vor den Pferden den Inhalt eines Wasserkübels rasch auf die Straße schüttete. Der Wagen prellte hiebe! heftig an einen Grenzstein an, infolge dessen die Insasse» der Equipage nus derselben herausgeschleudert wurden. Durch den Sturz erlitt Frau Galle eine nicht ganz unbedeutende Verletzung auf dem Hinterlopfe, auch von den Kindern wurden einige leicht verletzt, — (Gewölbdiebstah l.) In dem im Haufe des Herrn Dr. Franz Snppantschitsch (ehemals Kauß) in d?r Schellcnbnrggasse befindlichen Gewölbe des hiesigen Kleiderhändlers Lasehly wurde in der gestrigen Nacht ein kecker Piebstahl verübt. Die Thäter hatten sich den Zutritt in das Gewölbe, das mit zwei Thüren verschlossen ist, ohne Gewaltanwendung mit zwei regel» r»'cht angefertigten Nachschlüsseln verschafft, deren einer von ihnen in der zweiten Thüre stecken gelassen wurde, während sie das iinßere Thor wieder zusperrten. Vou den zahlreichen im Gewölbe aufbewahrten Kleidern wählten sich die Gauner sechs complette Männeranzüge im Werte von über 100 fl, ans nnd suchten hiemit daS Weit?. Sonst wurde nichts entwendet. Die Aehnlichkeit des vorliegenden Falles mit den beiden anderen, inner« halb der letztverflosscmn Wochen in Laibach vorgekommenen Gewölbeinbrüche lässt in allen drei Diebstählen mit Bestimmtheit die gleiche Hand erkennen; hoffentlich wird es bald gelingen, den bisher noch unbekannten Thatern das Handwerk gründlich zu legen. — (Ein Kind gerettet) In einem Hause der hiesigen Triesterstrahe, in dessen Hofranme sich be« Hufs Tränkung des Federviehes eine kaum eine» Fuß tiefe, mit Wasser gefüllte Grube befindet, fiel gestern ein zweijähriges Kind, das im Hofe kurze Zeit unbeauf« sichtigt spielte, in deit erwähnte» Tümpel hinein. Da das Kind mit dem Gesichte ins Wasser zu liegen kam, so wäre es nnzweifelhaft ertrunken, wenn nicht glück» licherweisc ei» Hausgenosse noch rechtzeitig dazugekommen wäre nnd eS durch einen raschen Gr,ff gerettet hätte. — (Aus der Bühnenwelt,) Der Tenorist Herr Franz Gerbic hat sein Engagement am Stadttheater zu Ulm als „Naoul" in den „Hugenotten" mit fehr günstigem Erfolge eröffnet. Eine von der „Novice" citierte Kritik des „Ulmer Tagblatt" fpricht sich über feine Lcistuug in der genannten Partie in höchst anerkennen« der Weise aus und bezeichnet Herrn Gerbic als einen „ganz bedeutenden Sänger". — (Verzehr uugssteuerpachtung) Mit 31. Dezember d, I läuft der gegenwärtig bestehende Pachtvertrag der Laibacher Verzehrungssteuer und Maut» gebüren zu Ende, und findet daher am 3 November um U) Uhr vormittags im Amtslocale der k. k. Finanzdirec» tion die Versteigerung dieser Pachtung für die nächste kommende dreijährige Periode vom 1, Jänner 188! bis Ende Dezember 1883 statt. D^r Ausrufspreis für die jährlich zu eutrichtende Pachtsumme wurde von der Finanzdirection auf 226.880 fl, festgesetzt. Die Versteigerung wird mündlich und schriftlich vorgenommen, doch sind nur Gesammtanbote zulässig. Jeder Offerent hat den zehnten Theil des Ansrnfspreises in Barem oder zulässigen Wertpapieren als Cantion zn erlegen. D,e näheren Nedingnngcn der Versteigerung sind aus einer iu unserm heutigen Amtsblatte enthaltenen Kundmachung der Finanzdirection ersichtlich. — (Süd- und Nudolfbahn.) Dem Betriebsausweise der österreichischen Eisenbahnen für den Vi^'nat August d. I. entnehmen wir hinsichtlich der bei« den unser engeres Heimatland Krain durchziehenden Verlehrsinstitute folgende Daten: Süd bahn: Gefördert wurden im genannten Monate 825,488 Perfonen und 348.745 Tonnen Frachten; die Einnahmen betrugen 3.142,141 st. und waren um etwas geringer al2 im August 1879. — Rudolfbahn: Befördert wurden 157,036 Personen und 112,254 Tonnen Frachten; die Einnahmen bcliefen sich auf 457.987 fl. und waren etwas größer als im August des Vorjahre». Neueste Post. Original-Telegramm der „Laib. Zeitung." Wien, 8. Oktober. Der Mörder des Briefträgers wurde in der Person des aus Kaschau gebintigen Josef Ludwig Burlhardt eruiert. Vurkhaidt, seine Verhaftung befürchtend, vergiftete sich mit Cycmkali. Die Bediensteten des „Hotels Garni" stellten zwei« fellos dessen Identität mit Nreslaner fest. Die „Politische Correspondenz" meldet, das bri-tische Cabinet sei seit hente im Besitze drr zustimmen« den Erklärungen sämmtlicher Cabinctte zn seine»« auf Besitzergreifung eines Pfandobjecte5 im Archipel gerichteten Coiircitivvorschlage. Dei Commandant der ue^' Seit Veginn der Operation in der Lebe.lM"'M^ ^^ l. Februar l. I,. wurden 2497 Anträge m - Gras Mcnenzi, illndulsswcrt, D"". "»> '- ^. 5.M Fllbrilan!. Wien, — Nuhrhoser und Serjer. " ^ Miiha?" - Iangerle. Vorarlberg, - Ial'i.', ^"'^ .,lsM"' ' Hotel Elephant. Dr. Hinterlrchncr. t, lv^... ^ «',!" Tschernembl. ^ Mayer, Psarrcr. lialvarimb 3 ^, On'!>l> Kanfmann. Wien. - Dembcrger, V.cu«""' -Attcms. Görz. , . Mist" F"^ Kaiser uo« Oesterreich. Gnstin, Mottling, "^ ^„li» cisca. Mannsbnrg. - .ttimfli,', ^rdcrer. ^. . Maizenowitsch, l. l. Nea..-zta>lzlist. !,iadma«ns°° ' Mohren. Bizja,, ttraiilburg. - CillMj^Sag^_____^ Verstorbene. ^„^ Den 8, Ollober. Carl MalmovA ^ ^,,< t. l, AmlSdicncr. 73 I. Salenderc,asse ", h„i^ö>"lu emphyscm. — Theresia Najalovii. "»!""..' 76 I, Deutsche Gasse Nr. ?. Lnngexlahml,»!, Im llitiilspitale: .„ " >, ,^ Krebsdyölrasie. ueüsiollic''"^!« Dcli 7, Olt0ber. Josef Dobravc. P"> ^r^> luulgsusficilll und Hausbesiher. 70 I, ErsäM^^-^ Theater. P,s,'.'„^ heute (nnnerader Tac,): Ein Vl i v >>' « ^'„ C. ^" Gesang in 4 Acten von Carl Costa, - Mn,tt ^rosl^ M 0 rncn (gerader Tag): G i ^^^-M. ^ -I WZ LZ : « '1 Z "Z Ot ^: ' !"^ 7AM^WM'^ssi2-0 SW. mäsl'g tbcl >^stt Ml" »«Ab, 733 04> ^ '4'4iSW.sch'""" " ^ Ä"^,> Morgens ziemlich heiter, dann 5""^'" h li «h^ M gegen 4 Uhr nachmittags starler ^c>ücn, "'» ^»^ M ^ tend. Das TageSnultcl der Wärme -j- ^^-<^ dcttl^Normale^______________________.—^Oa>n^-^ Verantwortlicher Redacteur: ^Ul'^^^>-!^^ ,Icutschcs Mmilirnl'l^. Der heutigen „Laibacher Zeitung" ''^»«tsll'^?/<,"<'! ,ncrat! 0 nscinIadung a»f daS „ <>„l!lc,">l^„chh''., blatt", welches mit I.Oltobcr den '""'',cl»>!''" Ii.l "^' hat, bei, - Probcnulnincrn erliegen "^^liu»!'" ^ft"^ lnng znr geneigten Einsicht, "nd werden ^^ ?"' M^,, Journal piinltlich anSgesiihrt, Das „^' .^r ^' ,^0>"" lostet in wöchentlichen Ammnem '"7, ^l<»lr>p , .<,. Hans siir dic Stadtabonncnten Laibachs ^,'- ^^nl!^- Jg. u. KlcmnM^ Curse an der wiener Börse vom ?. Oktober 1880. (Nach dem ossicicllen CurSblattc.) Papierrmte........7095 7110 Silkerrente........7230 7245 Voldrent«.........86 90 87 10 Uose. 1854........ 122- 1225«) , I860........ 129 - 12950 . 1860 (zu 100 fl.) . . . 1^0 - 131' . 1864........ 171 — 1715,0 Ung. Priimien.Nnl..... 107— 10? Ü0 Credit-U.......... 17650 177 — Thcih.RcguIierwlgs- und Sze» gcdiner Lose....... 10« 90 107 10 Sindolfs-U.........16 50 17- Prämienanl. der Gtadl Wien 115 50 116 — 3>onauentl«ftun«s'Vdli«<,tis«eu. l Äöhmen.........1.04 ü0 - - ?llederöslerreich......U)h .. !06.- Galizien.........9680 97 50 Hlebenonrgen.......9370 9430 Temeser Vanat......9:<25 93 75 Ungarn..........94 50 95 - Nctlen vsu Vaulen. Anglo-österr. Nanl..... 1s>8 - 10850 Lrcditanftalt ....... 279 2', 279 50 Depositenbank....... 206 50 2„7 50 Credilanstalt, Ungar..... 2t6 50 247 - Oesterreichisch < ungarische Bank 818 - «20 — Unionbanl ........ i«7!»0 108 l0 Verlehrsbanl....... 126 - 12650 Wiener Nanlverein..... 12975 130 - «lctien vsn TranSpsrlNnterneh mungen. «lsöld.Nahn .......ll.0- !5, Donau.Dampfschiff..«tsellschasl 530» s,!l - 'ilisndst^Nssldnt»!.....188 '.8^50 Hrrdwandb-Äturdbahn. . . .2425 -2i3,^ ««lb w«« Franz.Ioseph.Vahn .... 167'- 16750 Galizische Earl.üuowiy.Vahn . 27 t 50 272 — KalchaU'Nderberger Nahn . . 124 75 125 75 L«mberg0 Ungar.-galiz.Ntrblnbunlizbllhll 137 25 137 75 Ungarische Norbostbahn ... 140 75 141 50 Ungarische Wcstbahn .... 143 - 143 50 Wiener Tramway-Äesellschaft . 199 25 193 75 Psandbriefe. Ullz.öst. «odencreditanst.(i.Gd.) 117 50 —- - . . . (iN.-V.) 100 - 100 50 Oesterreichisch' ungarische Vanl 10210 102 30 Ung. Vodcncredit'Inst. (B.-N.) .. — 100 - Prisrltötsvblinatlsnen. Hüiadeth.V, 1. Tm.....99 — »925 ^clh,'Nordb. in öilbtr , . . 105 25 lW — ---------^—^^z^ Franz.Ioseph.Vab" 'z' E,»' K^ '^ Gal. Carl.Ündwig-^ . . ^?5 ,. Oesterr. Norbwest.Vah" . . «^, ^ Siebenbiirger V°hn ' . . ^l» ^ Staatsbahn 1. E"- ' . . < ^l^ Vüdbahn i^ 5°/. '''.-' . i 5°/. - ' ' .5' Auf deutsche Plätze ' - ' . . ^«jl> London, lurze Sicht Pari« ..--'' Dncaten . - - - 9 - ^ ' « ^ -Napoleonsb'or - <,.,^^ Deltsche «eich«' 53 , 25 ^ Noten . - - ' ^. , ^ ,,- Vi.beraulden . »^^ ^^,^,,'- .raini^.^^'^'