v^lliv lnr Annst, Literatur, Theater «.geselliges Lebe». NN2>2ri man beim Verleger am lXaan, Nr. lyu, im ersten Stocke. Sr. Gxcellenz, des Hochgebornen Herrn Herr« ^F^in Kranz von Perlen, reich vom Glanz umfangen, Wohl keiner mag da sciin von allen Standen, Sind wohl der Tage stille Reih'n: . Der flir Dein Wohl nicht Wünsche hegt. Doch mancher Tag, er kann noch schüncr prangen. Denn keinen gibt's, den D u mit Vaterhunden Sich schmückcn mit noch Heller'»! Schein. — Nicht stets geleitet und gepflegt: So einer ist's, der morgen wird begangeiz D'runi laß' auch mich Di r eine Gabe spenden. Und festlich uns sich wird crncu'n; Zu der D u selbst den Keim gelegt; So weit Illyriens ferne Grenzen sehe». ?» Deiner Gnade und in Deiner Güte, So weit wird man ih» froh »üt uns begehen ' Da ruht j» mein Gedeih'» und meine Vlüte. Es ist ein Tag, auf den wir lange harren, Nicht Lobgcsang entströme meinem Munde, Der Deinen hohen Namen trügt; Der Dich und Deine Ahnen preis't, Das ists, was ihn seit viele», vielen Jahren Durch alle Herzen weht ja ihre Kunde, Zur Jubelfeier uns geprägt. Wie Deine r Thotcn edler Geist. Was Jede,», der je Dein e Huld erfahre» Mein Dank allein liegt diesem Lied zum Grunde, Mit stiller Freude sanft bewegt. Nimm huldvoll auf, was es Dir weist. Und inimer, iminer wird sein Glanz sich mehren, So viele Freuden Ander» D u gegeben. Je öfter er uns wird noch wiederkehren. So viele Nosen blich'» D i r selbst in, leben! Dei n Sonnenblick hat mich an's Licht gezogen, Als Stern erheltt er meine Vohn; Aus Deine»! Wort Hab' ich mir Muth gesogen, Als manch' ein Sturm zu dräu'» begann. Und mächtig hielt auf den erzürnten Wogen > Dein Arm oft »leinen schwanken Kahn; D'rum jeden Preis, der mich je mag erfreuen. Will ich nur Dir und Deiner Ehre weihen! Die Hand der Vorsehung. quartier gegen Regen und Unwetter!" —> Beim Scheine der nach und nach verlöschenden Lindenfackel tappte Ro­Erzählung von Eduard Vilesiui. bert hinan, einem Lichtlein aus der einsamsten Ecke'fol­' (Fortsetzung.) gend, und, donnerte mit den Fäusten an ein kleines, mit „Toller Zufall!" brüllte der sich und die Umgegend Dorngestrippe überhangenes Pförtlein. „Wer Teufel ist Erkennende mit schmetternden, Gelächter. »Toller Zufall! — da?" polterte nach einer Weile bei dumpfem Schlusselge-Geister läßt er den Gräbern entschweben, um den Men­klirre eine rauhe, misitönige Stimme. „»Bruder Robert«« schen das Hirn wirbeln zu machen, und treibt dann die hieß es von Außen — das Pfortlein öffnete sich rasselnd Verrückren um sosicherer ins Verderben. Ein gutes Nacht­und schloß sich sogleich wieder hinter dem Eintretenden. 37» Vl. „Noch eine Kleinigkeit, Brüderchen« — so sprach am andern Tage endlich der geheimnißvolle Hauswirth, und hob eine Diele im halbvermorschten Fußboden auf, sein geheimes Schriftendepositorium enthüllend — „noch eine Klei­nigkeit, Keine Unterschrift. — Nun , wie wird's?« setzte er mit kaltem, prüfenden Blicke hinzu, ihm ein Papier vor­ haltend. „„Arglistiger Teufel, ich unterschreibe nicht!«« unter­ brach ihn Rober t heftig. ---,'„„Dienen will ich dir und deinem Despot«», aber nicht mich verkaufen und unwider­ ruflich in eure Hände liefern.«« — ''„Also damit, wähnst du, sey, das Geschäft schon ab­ geschlossen?" — witzelte' der Andere zurück — „und wir sollten detne gehorsamen Diener abgeben, damit es dir nur gefällig sey, uns nicht zu verrathen. Fehlgeschossen, Brü­ derchen! entweder du unterschreibst, oder —wir werden an­ dere, nicht ^anz erfreuliche Mittel versuchen. Schäme dich übrigens deiner elenden Halbheit. Zum Tugendhelden bist du nun einmal weder gebor.en noch erzogen; so werde denn in der Hölle Namen aus einem elenden Zwitter ein con­ fequenter, respektabler Egoist.« Er wandte sich hierauf, mit einem Blicke tiefer Ge­ ringschätzung von ihm ab und stopfte seine ausgeschmauchce Pfeife aus einem sauber polirten Hirnschädel auf einem Seitentische. „Ist einst mein Liebchen gewesen«—so sprach er mit kanibalischem Scherze—„und hat sich zu Tode ge­ weint, weil ich sie aus unausweichlichen Verhältnissen ei­ nem Mächtigeren cedirc. Es macht mir Spaß, das Bein­ haus jetzt als Tabacksbüchse zu benützen und' zu sehen, wie das augenlose Ding mit den Käutzen und Fledermäusen liebäugelt. Siehst du Brüderchen, das nennt man conse­ quent-vollendete Menschheit!« Robert stand unschlüssig; zwei Welten rangen in ihm gegen einander in zweifelhaftem Kampfe, ob eine den Sieg davon tragen würde, oder ob beide, an einander zer­ trümmernd, sich in ein Chaos auflösen sollten. An der Spitze der einen stand — ein schöner Glaube, den er einst besessen, und der ihm noch wehmüthig zulächelte aus der fernen Nacht der Erinnerung an seine erste und einzige Liebe. Ein grimmiger, trostloser, Humor, bei dessen Hohn­ lachen alle Erdenblüten vor ihm welk zu Boden fielen, ein ticfgekränkter Stolz und ein ungestüm aufsprühendes 'Ra­ chesehneu stritten für den wüsten, inner« Gegner seines bessern Selbst. — „Und hast,du nie Gewissensbisse« fragre er endlich langsam, wie aus tiefem Nachsinnen erwachend. — „„Mückenstiche sind's, Freundchen!«« witzelte Jener. „„Kratze den Schaden nur auf, bis er recht blutet, und das. Brennen verliert sich. — Besinne dich«" — sprach er endlich kalt, da Robert lange schwieg—„„sey ein Mann und handle, ich helfe dir dafür dein Liebchen entführen.«"' >—„Fantasmagorie!" brüllte der im innersten Leben Ge­troffene, — und stemmte sich, gewaltsam auflachend, der­gestalt auf den Tisch, daß der Todtenschädel darauf erzit­terte. Neugestaltet seltsame Rachelust begann aus dem wüsten Krater emporzusprühen. Die Welt sollte es entgel­ten, ihm, dem Manne, wie einem unreifen Knaben mitge­spielt, und ihn aus der Bahn seiner Consequenz geworfen zu haben. „Kein Wort mehr von Jener!« b'raus'te er auf — „her mit dem Papiere, ich unterschreibe!« „„und die Schrift geht augenblicklich mit sicherer Gelegenheit nach dem Orte ihrer Bestimmung«« -^ fügte der Unbekannte« ruhig hinzu und kramte in einem Winkel nach Tince und Feder. Robert stand unterdessen in nachdenkender Betrach­tung an dem hohen, mit Gestrippe halbverwachsenen Bo­genfenster. Den Hintergrund krönte das Städtchen mit seinen Thürmen und Giebeln, und über Alles blickte die ferne, hehre Domkuppel, wie ein warnender Geist herüber und mahnte an eine ernste Stunde. Weiter vorwärts ragte der buschige Park mit seinen Hütten und Bauten voll Gauklertrug und Geisterschauer neben der weiten, wüsten Haide hervor, aus welcher die wohlbekannte Wegkapelle herüberglänzte — uns tief unten am AbHange starrten die schwarzverkohlten Baumtrümmer, wie ein einsamer, böser Geist. Fern- herüber summte die Domglocke — gleichsam das Grablied einer dem Abgrunde verfallenen Seele. Da schritten plötzlich an der entgegengesetzten Seite des unter dem Fenster befindlichen, verwilderten Schloß­gartens drei Gestalten bei einer Oeffnung dichten Gestrip­pes vorüber und die mittlere war—die wohlbekannte'Erschei­nung. Draußen vor dem Eingange begann es zugleich schau­erlich zu poltern und zu rasseln, als würden Thüren ein­gesprengt. — Rober t stand einen Augenblick in regungs­loser Ungewißheit; da wendete sich, im Gestrippe wieder entschwindend, das hohe, seltsame Wesen noch einmal um, — die theuern, selbst in der Ferne nicht verkennbaren Zü­ge schienen ihm stehend zuzurufen: „Rette dich, armer Verirrter! Ach, dies ist ja meine letzte, entscheidende War­nung!« und Robert stürzte sich beinahe willkührlos aus t>em Fenster in , den Garten. I n demselben Augenblicke ward die letzte Thüre gesprengt. Fluchende Stimmen schall­ten durch einige Augenblicke wild durcheinander. Ein Schuß fiel, ihm folgte lange Todesstillen (Beschluß f»lgt.) Vaterländische Erinnerungen. Von H. «. C. et ineiuiuizze juvllt. VIl. Der Fasching im Jahre 1683. Auch unsere Vorder« kannten die Lustbarkeiten des Carnevals, und genossen dieselben am Lande und in den Bergen nicht minder als in der Stadt; um den Fasching von 1683 sind sie jedoch wahrlich nicht zu beneiden, denn eine wehmüthige Erinnerung knüpft sich an jene Zeit. Schon 1681, dann 1682 und noch 1683 wüthete rings um unser Vaterland, namentlich' in Kroatien, Dalma­tien, Steiermark, Kärnten und Friaul. die Pest, und raffte viele Opfer dahin; über die Grenze herüber nach Krain war sie jedoch nicht gekommen, was die Zeitgenossen der Sorgfalt des damaligen Landesverwalters, Grafen und Herrn v. Gallen berg verdankten. Die zweckmäßigsten Sa­ 37 R nitätsmnsiregeln wurden in allen Theilen des Landes mit Strenge gehandhabt, die Jahrmärkte und Kirchtage wa­ren eingestellt, aller Verkehr mit den Nachbarlanden war bei schwerer Strafe untersagt, und um insbesondere mitKroa« tien alle Verbindung abzuschneiden, wurden sämmtliche Schiffe am Saustrom confiszirt. Als einige Kaufleute'von Laibach dennoch mit Waren nach Agram hinabfuhren, be­schloß der ständlsch-verordnete Rath in Kram unterm 16. Juli 1682 einen Lieutenant mit acht Musketieren uud et­lichen Söldnern nach Gurk,'/ld hinabzusenden, damit, die gedachten, gegen die Sanitätsvorschriften handelnden Kauf­leute bei der Rückkehr aus Kroatien aufgehalten, an einem sichern Orce einer strengen Quarantaine unterzogen, ihre Waren aber ins Wasser geworfen werden, was auch pünkt­lich vollzogen wurde. Unter solchen ernsten - Maßregeln blieb denn unser Vaterland, wie gesagt, von der verheeren-' den Krankheit damals verschont, wofür die Bürger von Laibach im Jahre 168,2 mit der, zu Dobrava bei Laibach aufgestellten Votiftafel ihre Dankbarkeit aussprachen. Zu Anfang des Jahres 1683 war die Pestgefahr noch lange nicht überstanden, und dem Reiche drohte nebstbei eine Neue Gefahr im Erbfeinde der Christenheit; denn die Türken hatten.den Waffenstillstand gebrochen, Tököly und die ungarischen Malcontenten vereinigten sich mit ihnen», Wien wurde von einem ungeheuer« türkischen Heere be­ lagert, und die Majestät mußte nach Linz flüchten. I n Voraussicht so vieler Gefahren untersagte daher der Kaiser alle Lustbarkeiten des Faschings, und die Gläubigen wur­den zu Buße, Gebeth und guten .Werken ermahnt. Die hierauf Bezug nehmende Urkunde verdient es aus mancher Rücksicht, hier wörtlich mitgetheilt zu werden. »Ich Franz Jakob von Erberg,Baider Rechten Doctor der Rom. Khay. auch zu hungarn vund Behaimb Khönig. May. lc. lc. euine» l»ni»tiuu«, deroselben Oberperkhrichter in Crain, vnnd der fürstlichen Graffschafft Görz, vnnd Graffschafft Cilli. Füege allen, vnnd Jeden Hammers ge­werkhen^ Radt- vund Hammermaistern, näg'lvnnd andern Schmiden, Schinnen, Pleyern, Khnapen, Khollern, vnnd sonsten allen andern meiner oberperkhrichterlichen ^»rigiiintinn vndtergebenen hiemit zuuernemben, das die Rom. Khay. auch zu hungarn, vnnd behaimb Khönigl, Map. lc. lc. vnser allergdister Herr, vnnd Emb. Landtsfürst, so »voll der noch mit völlig aufgehörten üblen Khrankheit der pel-tt­lsu-,., als auch, vnnd maisten, wegen der Vor äugen schwe­benden Eisseristen Türkhengefahr, durch hereingesandte allergdiste manälttl,, bey diese? betriebten" gefährlichen Zei­chen, allen besonderbahr bey dieser faschings Zeit in schwung gehenden Lustbahrkheiten, masquaraden, enmaecüeu, auch springen, vnnd tanzen bey denen Hochzeiten, vnnd ander dergleichen friedens Zeichen, allergdigst vnnd Ernstlich in­lubil-t haben, weillen dan dero gethreusten, vnnd gehör. Vnlniien nichts andersts obligen will, als allein diesen al­lergenedigisten Beuelch allergehorsambist nachzugeleben. ?llß ist in höchstgedacht der Rom. Khay. auch Zu hungarn, vnno Behaimb Khönigl. May lc. lc. meines allergdisten Herrn, vnnd Erb Landtsfürstens Namben, dan v. ober-Perkhrichterambts in Crain, der. fürstl. Graffschafft Görz, vnnd Graffschafft Cilli wegen, mein ganz Ernstlicher be­uelch hiemit, daß niemanden aus; Euch allen sich vnndter­fange, in äinichen Perkhwerg, ainiche lustbarlheit, ma­squaraden, springen, tanzen, oder dergleichen lustbarkhciten anzustellen, noch denselben beyzuwohnen, sondern Villmehr bey diesen Ellenden gefährlichen Zeiten auf buesi, vnnd guete werkh Zugedenkyen, vnnd mit Inbrünstigen gebctt den Erzürnten Gott Zuuersöhnen, würde sich Jemanden diesen Zu wider Ichtwas dergleichen anzustellen, öder Zu­ueryeben anmasscn, d,er oder dieselben sollen mit aller schärffe abgestraf werden. Dan-es beschicht hieran.höchsternent, der Rom. Khay. May. lc. lc. allergdisten willen vnnd mainung. Datum Laybach den 12. Februar 1683.« (i.. 8.) Franz Jakob v. Erberg vr. -' oberperkhrichter in Crain. Historische Aphorismen. Nach dem Italienischen des Professors Lugnoni. Die Geschichte der Individualität ist jene der Stun­den und Tage; die Geschichte einer Nation umfaßt Jahre, jene der Menschheit Jahrhunderte, und die Geschichte Got­tes die Ewigkeit. Die Geschichte der Nationen ist demnach nur ein Bruchstück der Geschichte der Menschheit. Das Feld des Individuums ist die Hütte, eines Vol­kes das Land, des Menschengeschlechtes die Erde, und Got­tes 'Feld ist das Universum. Durch das Beharren am Aeußeren der Materialität läuft man Gefahr, den Geist und die Resultate zu verlie­ren. Ist einmal der Charakter der Gegenstände aufge­faßt, dann ist es nicht schwer, in Hie Einzelnheiten einzu­dringen. Nur die mathematischen Wissenschaften werden zu den exakten gezählt; und dennoch führt uns gerade in der Ma­thematik die Methode der Annäherung zu den erstaunlich­sten. Resultaten. Um so mehr ist diese Methode bei der Geschichte nothwendig, wo Geheimnisse und Parteigeist die Weg« verdunkeln. Das-Gruppiren mehrerer Begebenheiten, um den com­binirten Effekt herauszubringen, und die Stützung aufCo­rollorien, welche in einem gewissen Zeiträume aus einer Begebenheit folgen, dient oft zur Gründung des Charak­ters einer Epoche, und ist folglich der nackten Isolirung ep nes Faktums, das nur erst einen Keim enthüllt, vorzu­ziehen. Höchst deükate und wichtige Combinationen können oft den Zeitpunkt und den Ort siriren. Auf dies« hat man demnach sein vorzüglichstes Augenmerk zu richten. Die Chronologie und die Geographie sind die Augen der Geschichte. . Der Mensch geht durch folgende Stufen aus dem wilden in den civilisirten Zustand: Anfänglich sorgt er nur 373 für sich allein, dann für die Familie, ferner für die Stadt, später für das Reich und endlich für das ganze Menschen­ geschlecht. -n- Das Schwerste. Jemand fragte den Thales: was das Schwerste sey? —„Sich selbst zu kennen,« gab er zur Antwort. . Man kann das als eine dem Ruf eines so weisen Mannes, nicht unwürdige Meinung gelten lassen; aber, wahr ist sie nicht. Wie schwer es auch seyn mag,-sich selbst zu kennen: gewis; ist es noch schwerer, mit gelassenem Sinn ein offenbares, schwer verletzendes Unrecht zu ertragen. Nur die höchste sittliche Kraft vermag das, was sich von der Selbstkenntniß nicht sagen läßt. Korrespondenz. Trieft »m l3. M»rz i»5y. »Schade« sagte ich in meine», letzten Berichte, »daß alle Opern des Maestro Luigi Ricc i de»! herrlichen 8cnr-»nucc!l> bedeutend nachstehen." Schade! sage ich heute, daß Maestro Luigi Ricc i seine neueste Composition: »I.« nc,»5« cli ?i8»r<,<> (Figaro's Hochzeit) auf die Bühne gebracht; dennsie hat ihn, in der Meinung des Publikums ungemein geschadet. Die no«?.e cU l'iLÄr<, sind eine wahre Bauernhochzeit; 8» geht Alles bunt durcheinander. Der Eine ,singt, der Andere schreit, und Einer weih eben so wenig, was der Andere will und thut, als wir gestern wußten, was der Maestro eigentlich wollte, was die Sauger, was die Musiker wollten oder thaten. Das Publikum, aber. das immer.gerecht richtet, wollte solche» Schnickschnack nicht dulden, zischte und pfiff, und gab so seinen lauten Unwillen de», Herrn Äicc i deutlich zu erkennen. Die italienischen Iourolberichte werden — es ist mir, als ob ich sie schon vor Augen hätte — die Schuld entweder de», Orchester »der den Sängern beimessen; allein crstcres that diesmal wirklich seine Pst cht. und letztere sind wahrlich so übel nicht, wenn man ihre Kräfte zu benützen weiß. I«l>c>. lliuieric HI«x3u2. dieses Monats ist imständischen Redoutensaale ei» neues Altarblatt—Mari» Verkündigung vorstellend, und gemalt von unser», verdienstvolle», vaterländischen Künstler, Herrn Matthäu s L a n­gus — aufgestellt zu sehen. Gcmäldellebhabern, die das Bild in der Nähe zu sehen wünschen, dürfte diese Nachricht sehr willkommen seyn. Benefiee«Anzeige. Donnerstag «m 2l. März wird zu», Northeilc der Mod. Fielt , Dlle. Röscher und des Hrn. Walther: »Moriane" oder: »Die Schweizerin in Montua«, Schauspiel in » Akten, nach Sheridan Knowles, Von Friedrich Treitschte , aufgeführt. Der stürmische Beifall, der diese», wcrthvollen Bühnenstücke im Jahre 183? zu Wien im k. t. Hofburgtheater, wie auch an alle» bedeutenden Bühnen Deutschlands zu Theil wurde, läßt erwarten, daß diese Piece auch hier den Venesicianten eü« ergiebige Einnahme, den Theaterfreunden aber einen genußreichen Abend verschaffen werde. Auflösung der Charade im Blatte Nr. 92. Laibach. (Laib, Ach; —Ach, das alte Hn«, »ci««, Nasser; die Stadt Laibach, durch welche der Laibachfluß führt.) ^ Laibach. Drnck «ud Verla«, von Joseph Vlasnik.