^il. 253. Dienstag, 4. Nuwnbcr l!»03. 121. Iahigaug. Lmbacher Zeitung. Uhr!« ^ lc ,°"^,"ls: Mlt Poslvrrjeildung: ganzjährig 30 ll, haldjähn» ,ö K. Im k°»,°i: ganz. ''!«l"'in ,l «, ssiil dir ^.islsll»»!, i»i Hau« t,<,»i,ä!,nff ll X. — Insrrlion«ncbül,r: Für tlein, >l»!eralr b!« z» 4 Zeilln 50 k, glöwrc prr Zcilc l» k; bn öürrs» Wiedrrftolimaen pn Zeil« N b. Tic «Uaibachci Zeitung» lNchrini läulill,, mit «„«„ahme der Ton,' age. Die «d«iniNr«N!mn, «r ^obaliwü dun « b<« 10 Uhl vormittassj, Unfranlisrts Briefs wrrd!» nichl annenomln , , ^.».....!ilp s^ue.ralinspeltion der österreichisä)en Eisenbahnen vMinnn Szc 0 pnniat', Heinrich Ritter v. I i l e k, nols Lobineyr nnd Alms Michna zu Inspef< "en di^r Behörde ernannt. drucks ^' blöder 1902 wiirde in der l. f. Hof. und Staats' berr..".. ,?s I'IX. Stück der polnischen, das I.XXXI. Stlill d°s X??v ^"' ^"^ ^^^l. Stilcl der lroatischen und slovenischcn. ber itnl '- ^'^ ber italienischen und kroatischen, das 6. Ltück dtö N, ?"'^"' ""b das Oll. Stuck der slovenischen Ausgabe ""W. gesehlilaltes ausgegeben und versendet. tobei^ ?"" ^llntsblatte zur «Wiener Zeitun«. vom 31. Ol« Ntitlr!. ^ ^""mber l90^ (Nr. 258 und 253) wurde dle ^Verbreitung i"l»ender Preßerzeugnisse verbulen: 2z. Oll^^ 'Vaueru.Veleinsbote» in Vraunau am Inn vom ^' M «l> 8o>«» vom 24. Oktober 1902. w_ "b «Tiroler Taablatt» vom 26. Oktober 1902. ssl- " 'Kl5) i<' s^pcnden der Herren: Maaistratsral und Direktor «eiel 2 ,c !, ^ Samtatsrat Dr. ltopfiua 2 li, Magistratsral ?"sel8i< '«»'^'^''chhalter Tcrdina 2 li. Polizsirat Pod. e^' VauädwÄ^«"'"'"" "^ 2 X. städt. Bauassistent gemljic >"l)a ^ ^"'llt Koch , «, Archivar Aslerc 3 «. Iu^nieur "Mec l> «-' ""chl'unnsasslsteut Baltavzcr l li. Oberlommissär '^^^nzipist Dr. .jaruil 2 li. Für die Abbrändler in Zdenöla VaS ist dem l. l. Landes« Präsidium ein weiteres Sammlungserarbnis von 16 K 20 l» seitens der l. l. NezirlShauptmannschaft Rudolföwert zugekommen. Ausweis über die beim l. k iiandcspräsidium für Krain zu Gnnften der Abbrändler in Kötschach in itäinten eingelangten Sven» den, u. zw.: Sammlungsergebni« der Bezirlshauptmannschaft Stein 5<7 X 91 l>. Gurkfcld 25 X. Littai 22 X 10 l.. Laibach 113 K .. Ndelsbcrg 1b X 75 !>. Tschrrnembl 2 X 50 l>. («ottschee ?b X t>0 l»; Spende des Herrn Aiuzenz Krizman in Laibach 2 X. eines Ungenauuten b X, zusammen 4«3 X 76 li. Ancnveis über die beim k, l. LandeSprasidium für Krain zu Gunsten der Abbrändler in Huflirchcn in Oberösterreich eingelangten Spende«, u zw,: Sammlungsergebnis der Vrziikshauptmannschaft Littai 73 X 60 l>. Stein 39 X 76 »>, Gurlfeld 18 X. Laibach 115 X 35 d, Loitsch 79 X. Nadmannsdorf 52 X 3b l>. Adelsberg 4 X 15 ».. Tschernembl 2 X 50 l., Gottschee b9 X 50 l.; Spende des Herrn Vinzenz Krizmann in Laibach 4 X, eines Ungenannten b X, zusammen 4b3 X 21 I>. Nichtamtlicher Ceil. Die Vollspaiteicu in Mailand. Man schreibt ans Rom, 28. Oltober: Der feste nnd unwiderrufliche Entschlns; deo Se^ nators Mnssi, sich lwn der Stelinnq eines Sindaco (Viirgernieisters) von Äiailand, in welche er vor drei ^lihren nls Kandidat aller drei Voll^parteien (Nndi-llilen, Nepnbliknner nnd Sozialisten) in dieser, bindendsten Handeln nnd Industriestadt 5.talien^ nn't einer groben Mehrheit bernfen worden war, znrilclzuziehen, wird allgemein als ein wichtiges Er« ei(ini5 anf dem Gebiete der inneren Politil nnaeseben. Obwobl Herr Mnssi infolge deo Verlnstec' seines Sohnec', einco hoffnnngovollen Ttndenlen der Me^ dizin. wacher anlählich der Mailänder Nnrnhen iln April Wi«1 erschösse,: wnrde, sich moralisch sehr gedrückt fühlt, ist er doch an Körper und Geist frifch, so das; er nicht nnr der Stadt Mailand, sondern anä, seinem Vaterlande noch viele ersprießliche Dienste leisten lonnte. Hat er doch in seiner Stellung sehr erfolgreich im Sinne der Waffenruhe zwischen den, drei obgenannten Volkoparteien und ihrer Versöh« nnng mit ocn bestehenden politisckM Einrichtungeli newirlt, luas sich recht augenfällig namentlich dein: vorjährigen Besuche des Königs Viktor Emanuel 1l. in Mailand gezeigt hat. Sein nmnnehriger Rücktritts, entschlusj zeigt, luie viele Blätter bemerken, daß er sich vor der Unmöglichkeit sieht, sich in dieser Stellung weiterhin zu betätigen. Somit bedeutet dieser (5lU-schluß das Fiasko und Ende der Politil des itompro» misses zwisä>en den Vollsparteien gerade in " >'ii Stadt, laiche bibher alb Mittelpunkt der d l« lichen Bewegung allgemein und gewiß nicht mu Un» recht betrachtet wilrde. 5ür Mailand bedeutet der Rück» tritt Mussis, wie selbst dortige gemäßigte Blätter anerkennen, einen fast unersetzliclM Verlnst. Mr die all-gemeine Nichtnng der Politik Italiens ist aber da? i>ia5t'o der Volkoparteien nach überwiegender Ansicht eher alo Glück, denn alk Unglück zu betrachten, Tiiilci. Man schreibt ans itonstantinopel: Der Verlauf d^o jüngsten üalienisch'türlisclM ZwisäMfaUeZ am Noten Meere, welcher Italien zur Amvendung go« waltsamcr Mittel Anlaß gab, und der auf der Taget« ordnung befindliche englisch-türkische Konflikt wegen der Grenzregulicrung im beiderseitigen Hinterlands von Hemen und Aden, welcher englischerseits gleich« falls durch Ergreifung energischerer Maßregeln, wie einer Schiffsdemonstration, gelöst werden zu sollen fcheint, geben zn weiteren Betrachtungen Anlaß. Di>? schwierige Lage, in welcher sich die Pforte seit ? befindet, die Aille der internationalen Verpflichlu,...... verschiedenster Art, mit welchen sie belastet ist, die stetig sich mehrenden berechtigten und unberechtigten Aspirationen und Forderungen, welche an sie von ver« schiedenen Seiten herantreten, mancherlei psycholo» gische Momente und eigentümliche persönliche Ver hältnissc an der leitenden Stelle haben in der letzten Zeit auf türkischer Seite zu der Annahme des Ge» schäfwsystemö geführt, daß die Pforte nicht nur In wichtigen, sondern auch in minder wichtigen Angc» Feuilleton. Die Madonna von San Agoftino. blziihlung von Marie Oagli^rdi. Nun ^N"^ ichtu^. v '""^ die zwei Jahre fast vorüber, zwei '"te sie f,'" '' ^nif.mg. Uzn des Kinder willen ^ die ^. ^^''^ ">'d Arbeit gescheut. Sie hatte a be N^clit " «"vaschen nnd geplättet, sie hatte .^Nd z^ ^ ""f^eschcn, nm für sich nnd das arme !?' l)ufr^,t ^r ""^ ^" ll'lleN' und iinmer hatte sie !"c,en ih^. ^",alten und fiir die großen fragenden /^ hotte 0^1, '^""^ "n lächeln iibrig gehabt. Ja, ?^u loa^ ^'^ gemacht, einen Sparpfennig bei-V^e Pf" /' "Ul Veppm0 den Weg zn ebnen, wenn >de>,. 'Un des Gefängnisses wieder für ilm öffnen d ^ partte .. ^ ^^ ^''^ "krankt. Ein schwereo I, ^"d str^1 ^" ^brte an dein zarten Wesen, und n^ Tag unk ^'^ ^"^'^"' 'ln'w "ach der Bent.' t '^°nd^ .."^ wich das schmerzaebenie Weib. w^ ^^Ux'r.^?,"^ 'Wb Liebling.', llnd ec' gelang ... Siegerin. Aber der Siea di? ^rn. V^'' ' ^"^ mühsam Ersparte war dram» t,c>^re,nden >, '" ^^lächter borgten nichts mehr: !i"', Marietta 7"' "'«""'^ """. nnt Schaudern N> f " ^rld m,.s^^ r "Ne entgegengesehn:, an dem ' V^n. " haben wiirde, Brot für den Hnnger sim,^"^'' He^,!^^^"l"'unengezählt. Was nun? zrw "' ''ln«e> " ""'^nte sie nnt den großen er- ^^""^"7^"'""' '"lm'gmd die abac- We", d^ ""cli chr ano. Ihr Kind sollte hmv Madonna muhte helfen! Die Ma- donna, zu der sie fo oft am Krankenlager dc5 Kindes gebetet hatte, die ihr das Kind gesund gemacht, sie mnßte weiter helfen! Schnell brachte fie Angiolina zur Nachbarin, und mit den wenigen Kupfermünzen, die ihr verblieben, machte sie sich anf den Weg. Sie flog mehr, als sie ging. Es begann zn dunkeln und keine Minnte wollte sie verfäumen. Es war ihr, alo wart? die Madonna anf sie. Der Duft des frischen Brotes drang von einem offenen Bäckerladen auf die Straß?. Marietta schloß die Augen, nm nicht der Versuchnng zu unterliegen, Brot zu kaufen fnr ihr letztes Geld. statt der Madonna das Opfer zu bringen. Jetzt war sie anf der Piazza Navona. Von dem Berninibrunnen hob sich ein Schwärm Tanben, stieg in den Abent^ Himmel anf nnd verschwcbte in der ^erne. Weiter eilt«.' sie in die Via Coronari nnd nun stand sie vor der Kirche San Agostino. Einen Augenblick zögerte si«. atemlos nnd keuchend vor dem Eingänge, aber nur einen schicksal5schimren Augenblick, dann trat sie ein. Da^' Innere der Kirctx' lag schon m tiefem Dunkel'doch in nm fo hellerem Lichte erstrahlte die wundertätige Madonna nnt dem Iefnblmde. Ueber und über mit Schmuck beladen, zehnfache Perlcnrechen nm den Hals, große Smaragde nnd^Brillanten über der Arnst zahllose Ninae an den ^mgern, in den Ohren riesenhafte Brill a „ten knöpfe, anf dem Haare unter der massiv goldenen Krone em schimmerndes ^iamantendiadem, so sah stc da nnt hohoitsvollem lächeln anf ihrem Throne, der Marietta ihre letzten .«slupfermünzen brachte. Marietta schloß sw, der ^char der Gläubigen an, die andachtsvoll sich langsam vorwärtsschob. In nn-unterbrochener Neihe defilierten sie vorbei an der Gnadenbrmgerin, nm ihren vorgestreckten ^nß z.>. küssen nnd in tiefster Inbrunst nut dem geweihten Oel sich die Stirn zn bekreuzen. Die Kircl)enwand über dem Altar, längs der ganzen Breite des Schiffes, war bedeckt mit Votivgaben, die der Madonna zum Danke für das vollbrachte Wunder gestiftet waren. Da waren in Silber geformte Gliedmaßen, Hände und ^»iße, Ohren, Angen nnd Nasen, da war das Spitzenhemd, da5 eine Kranke getragen, das Matrosenkleidchen eines Knaben, der durch ein Wunder dem Erstickungstods entgangen. Zahllose Bilder waren da, die in naiver Weise die Bettung au5 F"ler5gefahr, den Abstnrz ^nes Postwagens, das Auge Gottes im Blitze dar« stellten. Allen, allen diesen hatte die Madonna geholfen, warum sollte sie nicht auch ihre Helferin sein, dachte Marietta. Ganz im Schatten, aber dicht neben dem Altar, stand ein großer Tisch, hinter dem in schwarzer Sutane ein hagerer Priester die Aufsicht führte und Opfergaben, die etwa nicht im Opferlasten Platz fanden, gewillt war, entgegenzunehmen. E5 dauerte geraume Zeit, bevor es Marina gc» lang, bis zum Madonnabilde vorzudringen. Sie natte alles nm fich her vergessen. Sie fühlte sich allein mit der Mntter Gottes, llnd alo sie endlich vor ihr kniete, als fie fie vor sich sab in ihrem Strahlenglanze, da schämte sie sich ihrer dürftigen Gabe. „5l!»6lii!Nii, >si,tinde, dn Gnadenreiche, du Gefeanote, dn> >"> s" »'"'Ion Trost gebracht!" Und lanafam ließ sie die fünf Soioi cm^", m den Kasten klirren. Sie küßte den ,^'ch wieder u„0 wieder, fie drückte ihre fieberheiße Stirn dagegen, st? streichelte ihr Gewand, sie konnte sich nicht trennen, fie wartete auf das Wunder. Laibacher Zeitung Nr. 253. 2084 4. November 1902. legenheiten und selbst in Fällen, wo sie erwiesener» maßen vollkommen im Unrechte ist, zum Nachgeben und zu einem Zugeständnisse freiwillig und aus eigener Erkenntnis oder durch langwierigste diploma» tische Verhandlungen, nie zu bewegen ist. In den meisten Fälleil bedarf es energischer Schritte und d.'r direkten Drohung, gewaltsame militärische oder ma« ritime Mittel anzuwenden, falls dies oder jenes nicht erledigt, genehmigt oder erfüllt werde. In der letzten ^eit wurden auf diese Weise mehrere Affären mit der Pforte von verschiedenen Seiten geordnet, ohne daß die Tatsache, daß dies nur durch Anwendung von Drohungen nrit außerordentlichen Mitteln erzielt wurde, jedesmal in der Oeffentlichkeit bekannt ge» worden lväre. Die alien angeführten Umstände mögen der Pforte teilweife zur Entschuldigung dieser Haltung diene»:: ziveifellos ist aber, daß diese türkische Praxis schließlich nicht den betreffenden Mächten, die ja ihren Willen und ihre Wünfche immer wieder durchfetzen, Schaden bringt, sondern in erfter Linie der Pforte felbst, da sie fich auch in Angelegenheiten fchädigt, in welchen sich das Recht auf ihre Seite neigt, insofern^ als die leitenden Organe gegen die Pforte durch deren Verhalten dahin voreingenommen werden, daß sie befürchten zu müssen glaubeil, entgegenkommendes Verhalten, rechtmäßiges Nachgeben und was immer für ein Zugeständnis könnten türkischerseits mißdeutet werden. So scheint denn das vor mehr als einem halben Jahrhundert ausgesprochene Paradoxon des berühmten englischen Botschafters am Bosporus, Sir Stratford Canning: I^i lurcMe u'a pa» Is äroit »«'avoir raisnu, trotz der inzwischen erfolgten Auf-nähme der Türkei ins europäifcl)e Völkerkonzert und der mit ihr eingegangenen internationalen Vertragsverhältnisse, wieder der Pforte gegenüber an Geltung zu gewinnen, ohne daß sie aber von aller SciMld daran freizusprechen wäre. Politische Uebersicht. Laib ach. 3. November. An das Abgeordnetenhaus wird von ve»> chiedenen Seiten die Aufforderung gerichtet, sich von jetzt an praktischer Tätigkeit zu widmen. Die „Oester-reichifche Vollszeitung" reproduziert ein Gespräch mit dem Abgeordneten Kint, welcher sich dahin ausspricht: „Rafft fich das Abgeordnetenhaus nicht bald auf, um der bedrängten Industrie zur Hilfe zu eilen, dann werdeil wir in Oesterreich vor der wirtschaftliclM Krise stehen." Die „Arbeiterzeitung" hält es nicht für zweifelhaft, daß es mit dem Zurückstellen der Obstruk» tionsanträge nicht geht, daß die Frage der Arbeite fähigleit des Abgeordnetenhauses nicht immer ver« schleiert und verschleppt werdeil kann, sondern endlich gestellt und beantwoNet werden muß. Die Jung» czechen werden fich endlich zur Obstruktion bekennen müssen oder zum Parlament. Das „Vaterland" schreibt: „Zwei Wochen Reichsrat, zwei Woche:: Zeit' Vergeudung! Glückliches Oesterreich, dessen Vertreter gar keinen Anlaß finden, in den Gang der inneren und äußere:: Politik irgendwie aktiv einzngreifen."' Die Leitung des Czech enklubs ver» öffentlicht einen „Ein ivenig Geduld" überschriebene»: Zirkularartilel, in welchen: es heißt: Wir befindeil uns tatsächlich in einer latenten Parlamentskrise. Der legislative Apparat ist gelähmt. Nicht lange wird es währen, und die Regierung und die maßgebenden kreise werden sich die Frage vorlegen müssen: Was nun? Noch beobachten die czechische:: Abgeordneten Stillschweigen. Sie und das Volt haben alle Be« ziehnngen zum Kabinette abgebrochen. Die czechische Oeffentlichkcit muß geduldig abwarten, zu welcher Tattit fich die Abgeordneten bei der Wehrvorlage eilt-schließe,: werden. Der gegenwärtige rücksichtslose Kampf muß den Sturz des Ministeriums anstreben und den Beweis erbringen, daß ohne Erledigung de>: böhmischen Sprachenfrage eine Dauer verfprechende Arbeit in: Parlament nicht denkbar ist. Das czechische Volk muß darauf vorbereitet fein, daß die Abgeordneten unbeschadet ihrer Tattit die Erledigung mancher Saäien aus diesen oder jenen Gründe»: zulassen wer> den. Gegen den Widerstand der geeiiUen czechisäM Parteien wird keine Regierung eine:: Schritt vorwärtskommen. Vei der am 31. v. M. erfolgten Stichwahl im Badener Landgemeindenbezirte wurde der christlichsoziale Kandidat Intel mit 21(X1 Stim» men gegen ll)52 Stimmen, die auf den Fortschritt lichen Rainer entfiele::, zum Landtagsabgeordneteu gewählt. An die Meldung vom bevorstehenden Rück tritt des deutschen Botschafters an: WienerHofe, Fürsten zuEulenburg , knüpft die „Neue Freie Prefse" die Versiä)erung, Wien sehe mit Bedauern den vornehmen Mann scheiden, der mit seinen gesellschaftlichen und künstlerischen Neigungen so sehr in das Wiener Milieu hineingewachsen war. Er hinterlasse als Diplomat und als Mensch ein freundliches Andenke:: und damit zugleich eine Spur, in welclM sein Nachfolger an: ficherften wandeln tan»'., um die gedeihliche Arbeit an der Festigung des Freundschafts' und Vundesverhältnisses zwischen den beiden Reichen fortzusetzeil. Aus einem Gespräch mit Prof. Stojan M i ch a i-lowsti, dem Präsidenten eines der m azedoni» schen Komitees in Sofia, teilt „Die Zeit" fol« gende Aeußerungen desselben mit: „Die Mazedonier möchten sich mit wenigen: begnügen. Sie wissen, daß man ihnen unter den gegenwärtigen Verhältnissen keine Autonomie gewähren kann. Sie wünsche:: da» her, man solle ihnen gewisseil Rechtsschutz und gerechte Verwaltung geben. Auf Rußland können die Maze-donier nicht bauen, da es nicht willens sei, sich Mazc-doniens wegen mit den: Sultcm zu verfeinden: ein Bündnis mit den Serbe»: sei ausgeschlossen. Der Auf» stand fei nur die erste Kraftprobe, die auf die Bevölke-rung erzieherisch wirkt." Aus Johannesburg wird gemeldet: Eine Anzahl von früheren Kommandanten der Auren» arn: ee und verschiedene englische Offiziere haben sich entschlossen, ihre Dienste und diejenigen von tausend Mann, von welclMl die Hälfte auserlesene Mann-schaften der Anrenstreitkräfte find, der britischen Re» gierung zum Kriegsdienste im Somali-lande anzubieten. Tagesneuigleiten. — (Der Stellvertreter des Präsidenten.) Es ist nicht immer eine leichte Aufgabe für regierende -per-sonen. wenn sie in der Oeffentlichleit erscheinen muW, gleichviel wie ermüdet sie sind. Einen Stellvertreter zu haben, der natürlich sehr ähnlich sein mühte, wäre unter Umstan«' eme große Erleichterung für sie. Ein Präzedenzfall dafür' jetzt angeblich in Amerila geschaffen worden. Die FewY" Tribune" verrät das große Geheimnis. Es war für Präsiden Roosevelt eine harte Prüfung, sich bei d-r Durchfahrt dur^ die zahlreichen, dicht aneinander liegenden Dörfer der " ' einigten Staaten immerfort zu zeigen und die Meng" l jeder Station zu begrüßen. Da nun der Staatssekretär Marine dem Präsidenten in Größe, Figur und im Aeußeren ähnelt, ersann man eine List, durch die Roosevelt Ruhe e ' hielt. Moody setzte einen seidenen Zylinder und einen itM! auf, lnöftfte seinen Gehrocl zu, stieg auf die hintere Pla ^ form. grüßte und verbeugte sich lächelnd rechts ""^ !" , zu den Menschenmengen, wahrend der Zug sich ^61, fortbctvegte. „Da ist er. da ist der Präsident!" rief das ^' befriedigt, und ein Hurrah ertönte nach dem anderen > -Nicht übel erfunden! Ein hübsches Gegenstück zu den Poun^ linschen Dörfern. » — (Ein boshaftes Test a ment.) In dem "' stamcnt eines reichen und boshaften Engländers "MM , wie eine Londoner Zeitung erzählt, folgende Stellen ' „Meiner Frau Elisabeth, welche durch meine Dun»"y' meine Gattin geworden und mit anzuerkennender "^ ^ meinen guten Namen in den Schmutz getreten hat, b"'"" ich jährlich fünf Pfund Sterling und die Abschrift des eil"'' nunmehr gerichtlich annullierten Testaments, worin uy I zur Universakrbin meines Vermögens von 1^^^-^s"'. ,^: Vermögen an nachstehend verzeichnete wohltätige AM (folyt Aufzählung derselben)." ^d — (Eine Streichhölzerorgie.) I" ^^N County, Ohio (Nordamerika), hat sich für den bevorne^ .. Wahltampf für die Präsidentenwahl ein eigenartiges „H^ herausgebildet, das leicht zu einer Niederlage der rep .^ Nischen Partei führen lann. Weder der Tarif noch "^n lipftinen und Imperialismus oder die Trusts '". .' Ihe- l die dortigen Wähler und Wahlrcdner. die über ^H^lim-mata sich verbreiten, finden ein unaufmerksames ^U ^ Die „Strcichholzfrage" ist es, welche die Leidenschaft ^, Bewohner von Wood County bis in die tiefsten -^'.^sät, wühlt. Das ganze County ist mit Anschlagzetteln " ^ welche in riesigen, flammenden Buchstaben den.Way" ^,^^ gendcs Nechcnerem'pcl vorlegen: „Wenn man f'^,1, ^,^«:! 1010Streichho'lzer laufen lann. wie viele Streichholz" ^ dann mit 9 Dollars 50 Cents getauft werden?" ^ ^ dieses erschütternden arithmetischen Problems w ' ^llt Berichte der Countylommissäre zu finden, worm ^1 ^-^ wird. daß im verflossenen Jahre auf Regimentstostcn^ Hölzer von 0'50 Dollars verbraucht wurden. Da das ^ Gcrichtslolal elektrisch beleuchtet ist und mit Naturga^^. Da rauschte es hinter ihr, wie Flügelschlag. Sie wandte sich um. Sie glaubte einen Engel zu sehen i eine hohe Gestalt, um die sich ein dunkles Gewand in weicheil Falten schmiegte, eil: weißes, zartes Antlitz, aus dem zwei veilchenblaue Augen in süßer Milde strahlten und auf dem Haupte eine blonde Flechten» krone, iiber die ein schwarzer Schleier floß. Von dem Hals hatte sie eine Perlellkette gelöst, die sie de° mutig auf den Tifch des Priesters niederlegte. Ihre Allgeil begegneten Mariettas brennenden Augen. Zögernd räumte das arme Weib der Neugetommenen den Platz. Sie nahm von den: geweihten Oel und verließ langsam, wie gebannt, die itirche. Aber noch stand fie in der Tür, da trat die lieblicl>e Erscheinung mit schnellem Schritte auf sie zu und winkte, ihr zu folgen. Mariettas Atem stockte. Das Wunder! das Wunder! Sie trat hinaus und stand nun vor der schönen Frauengestalt. „Ihr seht so bleich und elend aus" — es war Ma« rietta, als spräche die Madonna selbst zu ihr — „und ich bin so glücklich. Seht, ich habe ein Gelübde getan. Mein Verlobter war sechs Monate sen: von mir in linwirtsamen, von derSonne ausgedörrtenGegendcn. Im Kampfe mit wilden Völkerstämmen war er Tag und Nacht den schrecklichste:: Gefahren ausgesetzt. Hellte ist er mir zurückgekehrt, und ich bin hergeeilt, der Madonna zu danke::. Ich opferte ihr meinen schön» stell Schmuck. Ach, ich bin so unendlich glücklich, ich möchte auch andere glücklich mackM. Kann ich euch helfen?" Mariettas Augen, die das Weinen fast verlernt, füllte:: sich mit Tränen. „Oh, meine Angiolina, so hat die Jungfrau mein Gebet erhört!" Und mit lautein Aufschrei ergriff sie die Hand der Retterin und bedeckte sie mit glühenden Küssen. „Ich muß nach Hause jetzt, meine Gute", sagte diese, ergriffen von Mariettas tranriger Geschichte, „aber morgen komme ich zu dir, und alles wird wiede: gut werden." Und indem sie ihr schnell eine kleine Börse in die Hand drückte, winkte sie ihrem Wagen; sie nickte der Hochbeglückten freundlich zu, die Pferde zogen an und im Augenblicke war fie den Allgen der Nachblickenden entschwunden. Marietta blieb wie betäubt stehen. Sie griff sich an die Stirn. War das denn Wirklichkeit oder ein Traums . . . Da fühlte sie die kleine Vörse in dc^ Hand. Ja, Wahrheit nnd Wirklichkeit! Schnell, schnell nach Hause. Sie konnte jetzt Vrot kaufen für Angiolina und Neis und Makkaroni und stärkende Weine. . . . Als nach drei Monaten Veppino abgehärmt und forgenvoll das Gefängnis verlalssen durfte, flog ihm fein junges Weib entgegen, und ein rosiger, süßer Blondkopf trippelte hinter ihr her, der schelmisch und schell zugleich den fremden Mann alls großen Augen anblickte. Und was etwa der liebenden Sorgfalt des Weibes nicht gelang, das erreichten diese großen Mnderaugeni er fand feinen gebrochenen ^e» bensmut wieder: und als dann auch der alte Meister ihn mit Freuden wieder bei sich anfnahm, da fchien es, als sollte diesen drei Menschen das Glück, das ihnen so lange treulos gewesen, noch einmal neu erblühe!,. Niemals vergaß Marietta ihre:: Schutzengel in ihr Gebet einznschließen, und an jedem Johannistage stiftete:: sie der Madonna von San Agostino ein Paar geweihter Kerzen. )n Banden der Leidenschaft- woman aus dem Leben von N. Felder«. (6l1. Fortschung.) ^it „So lieb hast du sie?" sprach Else l^W^„ erwaclMdem Verständnisse. „Sage, Kind, fnr von beiden bangst du denn am meisten?" z,,liikel' „O, siir beide natürlich!" Sarolta '""A.^ rot. „Denn denke dir", fuhr fie, hastig abl"'^ ^^ „wenn ich nicht irre, habe ich Papa voraeM' gesehen!" ^ ....eA "^ „Du hast ihn gesehen?" rief Elfe h^ ^ ,^ sah er aus? Beschreibe ihn mir! Wo s")!^ ^ M „Wir lagerten in der Nähe des W"lt>", ^al-ein Fremder zu uns: hoch nnd schlanl, "" ?r M vollen Vart und eine entsetzliche rote ^'"A ' »ull^ das ganze Gesicht. Auf Befehl Mutter ^ ^„F ich ihm etwas vorsingen, darauf fmiw "^ ^ke»N'^ freundliche Worte. Darm: glmibte ich u)N 3" j/ seine Züge freilich waren vollständig vera „Und wohin wandte er sich dann? „Ich weiß es nicht!" „Hat er dich nicht wiedererkannt We»M „Wie folltc er in dein braungebraunte' - ^l mädclM seine Pflegetochter wiedererkenne' Sarolta fchwach. „,.smiled 'f. „Aber der Nnme mußte ihn: doch "^,^>„ "" man ihn nicht, als man dich ZUM forderte?" drängte Elfe. . ^M ""^ „Man hatte meine:: Namen "' ^^ ^ ändert, vermutlich um einer Entow beugen!" jacher Zeitung Nr. 253. 2085 4. November 1902. b«b die s5 ' ^ frugalen Farmer der Gegend ausgerechnet. Uzer ^""^^ommissäre im letzten Jahre 150.000 Streichet an3)^"' '""lsen. «m ihre Zigarren und Pfeifen ihne,, dn^ "' "'^ "^ derartige Verschwendung geht Wle s,?>,w ^^ Hutschnur. Die schuldigen Countylom-nur icw?< ^^^""' ^'^ Mensä)engedcnlcn hat es dort ^eucrlick, n'^ ^"untytommissäre gegeben; aber die un-!xi Stiels s^^^'^ !^^ republikanischen Kommissäre in ^°°d C°> . '^^ binsic eine politische Revolution in H°ob l5„ V hervorrufen, und es steht zu erwarten, oatz ^°unty heuer demolralisch wählen wird. des enaM,' '^ H " " de a n e t d 0 t c.) Anltihlich des Todes üsche Nlä?" bunbezüchtcrs Panmure Gordon erzählen eng-H""8'Tsck '^^"bes nettes Histörchen. Zur Zeit als Li-Kordon ^n '" England zu Vesuch war, machte ihm Mr. Äittlauf ,? ^"ssselrönten Hund zum Geschenke, dessen ^ ^ Hund bekommen habe und was er von sieisch ab«. „. > ^ ^^^ sehr! Ich selbst esse nicht Hundc-lehi gui«. .^'nc Diener lochten ihn in Ocl und fanden ihn Ncsen, " "k überraschende Antwort des großen Chi- Volal. und Provinzial-Nachrichtcn. ^ heutiaeV^. "^ " G e m e i n de ra t.) Tagesordnung Mo».. ") ^vung: 1.) Berichte der Personal- und Rechts-. "lätsrat^ /w r Erneuerung des ständigen städtischen ^ V°isll_? l"^""l Dr. Star<>): l>) über die Wahl Mtt ^ll' " ""b ^' Vertreter in das Kuratorium der Cerent T,' ^'^ ^ städtischen höheren Mädchenschule ^C«rvitul5 ^.i "^' ^ "bcr die angcsuchte Auflassung "^ d'e Mdti^ "^"'^ die Eiserzeugung auf dem „Kern" '^uschliM.'n Eiskeller (Referent Dr. S t a rö); ch über ?""3dts i?'' ^' Landesregierung, betreffend die Er-blinde. ^« /^chtsgeldes für die in Laibach wohnhaften > Äerc. ,M"" Dr. T r i l le r); <^) über den Versuch ?"^d die ^!ll ?'^ ^l Hausbesitzerin Iosefa Selan, denial ey ^Naffung des Trödlcrsteiges (Referent Doktor > ^einia,, ^ ^ dichte der Finanzseltion: n) über das ?! ^ ÄM, ""usbesitzer am Privoz. auf der Sredina und ^tari^. I'!".. lcM "°" Strahenlanälcn (Referent P M"o df, 'ys , ^" be" Vorschlag des Stadtmagistrates. sN''°achleute " w ^ "°" ''«cgen.näi.teln für die städtischen ll^l Nc^ ("ch""l Svctel); c>.) über die Zu- ?/"^"> betr.? °^^" "Internationalen illustrierten Reisend °5ar^n - Inserate zu RellamzwcÄen (Referent s2'^lleffend^ "^". ^ Zuschrift der l. l. Landesregie-Publikation des l. l. Landes. s«s Wi N,s/ ^."^"" Verhältnisse in den Jahren 3 ^' l. l "N""! Senel ° vi <.):.) über die Zu-Vl ^ichlu,'" """gierung. in welcher die Stabtgemeindc Le ^Äladem'^"^ Stipendiums behufs Besuches dcr ^?"«).^.^^" '." ^iume eingeladen wird (Referent ltt/t ^ kn N/f>. .^ '^ ^^ Nauseltion (Referent 2 u / el): >> ? ^'' U,n7m. /-^"'^'s'bers Dr. Franz Po^'l. b^ '^' ^e Anl^ l""^ Haufes in der Schiehstättgasse; l°lc>. ^ «oX. "' ''"'gen Trottoiren in der Stadt; ^ ^ Nolw^ ?"2 b«r Kanäle in der Cegnar-. Za-kie ^?°slni Don«^^' '^ "b" die zlveite Kollaudierung Nl mäkelt de' '^. ^. ^^'lht der Polizciscltion über Feuerwehr in Laibach im s^'Ni^z5^902 (Rff„^ Dr. Ritter Bleiweis- »Ni 3 "l>er dns m?^ ^"'^^ der Personal- und Rechts-^^?^"nn >„ä w",- b^ Hausbesitzers Anton Vrhovec V.. ^t der^ "?""^^^ (Referent Dr. S t a r <>). <Üle ! ' betreff,^ '^"^liion "ber das Gesuch ei,«s Haus-^nt^nd^d.e Abstattung des 8./igen Darlehens — (Von der K a r a wante n ba hn.) Ueber das Projekt hinsichtlich der Teilstrecke der zu erbauenden zlveiten Eisenbahnverbindung mit Trieft von der lärntnisch - lraini schen Landeügrenzc bis einschließlich der Station Aßling der Projeltslinie Klagenfurt (Villach) - Aßling und der Pro-jeltslinie Ahling-Görz wirb die politische Begehung mit der EntcignungÖvcrhandlung sowie die Verhandlung über die feuersicheren Herstellungen am 24. d. M. und nach Bedarf an den folgenden Tagen stattfinden. Näheres hierüber enthält die Kundmachung im Amtsblatte. —0. — (Vom Vollbschuldienste.) Die absolvicr.-c Lehramtslandidatin Marie Barlc wurde zur proviso» rischcn Lehrerin an der Voltsschule in Suhor ernannt. —v. — (Wander vor träge.) Im politischen Bezirke Rudolfslvert wurden für das heurige Jahr die tierärztlichen Wandervorträge am 1l). Oktober vormittags in St. Michael, nachmittags in Reudegg, ani 26. Oktober vormittags in Hönlgstein, nachmittags in Döbernil, abgehalten. Hicbcl wurden die Zuhörer über rationelle Pferde. Rindvieh- und Schweinezucht, über die Wichtigkeit der Verabreichung des Viehsalzes und Futterlalles, über die am häufigsten auf-tntenben und rasche Hilfe «heischenden Krankheiten der Haustiere, feiner über die in der dortigen Gegend vortom-i'..cnden Tierseuchen und die uiebei zu beobachtenden geschlichen Vorschriften, endlich über den Viehhandel belehrt. Praktisch demonstriert wurde der Pansenstich, die Entfernung l>un im Schlunde stcäen gebliebenen Körpern und die Eingabe von Arzmien. Zu diefen populär gewordenen Vortragen waren in St. Michael U5. in Neudegg 40. in Hönig-stein 50, in Döbernil 80 Zuhörer erschienen, von denen überall der Wunsch nach Wiederholung solcher Belehrungen zum Ausdrucke gebracht wurde' —0. " (Eine Versammlung der Kanzlcige-Hilfen.) Wie bereits gemeldet, fand vorgestern nachmittags im „Mcstni Dom" die Generalversammlung der Filiale Lai-bach des Rcichsvcreines der staatlichen Kanzleigchilfen, An--Wärter und Hilfsarbeiter sämtlicher Behörden, Aemter uno Anstalten Krams statt. Die sehr zahlreich besuchte Versammlung wurde durch den Filialobmann, Herrn B r e s t ^, a r, mit einer Begrüßungsrede und mit einem Berichte über die bieherigc Tätigkeit des Vereines eröffnet. Hierauf referierte der Schriftführer. Herr Brüfach, über die Petition uw Einrcihung Laibachs in die II. und der Städte und Märli: in Kram in die 111, Altivitätözulagcnllasse der Kanzlei-gehllfcn und um Gewährung von Tcuerungsbeiträgen an Kanzlcihilfsarboiier. Es wurde einhellig beschlossen, die Petition an maßgebender Stelle zu unterbreiten, Herr Rudolf Rei singer, Obmann des obgcnannten Neichsvereines. besprach daö Programm des Vereines sowie die Regulie-rungsverordnung und beantragte mehrere Abänderungen, betreffend die Ersetzung des Titels „Kanzleigehilfe" durch den Titel „Kanzlciassistent", die Gewährung eines Quartier« gelbes, die Aufhebung der IV. Attivitätszulagenllhfsc, dann Vollbezng des Gehaltes bei Waffcnübungcn, die Einführung eines ^1 lägigen Urlaubes und der Sonntagsruhe, die Errichtung von Disziplinarlommissionen, die Aufhebung der dreijährigen Kündigung, die Uniformierung, die Gewährung von Gehaltsvorschüssen bis zu drei Monaten und die Berechtig gung zur Führung von Nahnlegitimationslartcn, Nach Verlesung und Verteilung der Statuten und nach Voticrung eines Danlschreibcns an .Herrn Reifingcr wurde die Wahl des Ausschusses vorgenommen. Gewählt wurde der bisherige Ausschuß per m^llinnt,inl. Obmann des Vereines ist Herr Brestva 1, dessen Stellvertreter Herr R u t a r. Als Revisoren wurden gewählt die .Herren Ier 5 an und Tevx An Seine Majestät b^^,^' ''?"N"lü auch zik'ichwillia.! Wir sm5 ^^"^t^ "^ N"'.a," "'f Sarolta ^^lso^b, ^" ''win Papa saacn nn.rd.!" v^ ?^'" m.'f ii ..'"""ht ihn, nimim'r - <>r ist ^5. "O'? il!7.l?^lw Sarolw zü'mlich selbst' "" 'U dwl zu nut - den ln^^i, >mr ^d«^")r Els"f^""!l'.ll"- nicht, nw ?srauz sich aul> ^"'M'n n.^V" '"l"cht ist ^ wieder auf- uud ''"l "cht altkl.^ !^' lchi'tioltc Sarolta da. ^"r >,'"'"", da^ ^.' ,""'"'' fl'^nd klau«. Man ' u3'l ^bvas V.s ' """ a^N'öhillichc lii^-unoriu ^">n "U" ^ .^! l-,? "' doinem Glanwi?" ^tt dn^'"chi),w. "! ,^"' "' un's; dich ja !iM>„, .D ""^ich 1^,' '^^ ^ll^niitwrch^, und ss d'.n ' Sarolw. ^ ' " "uf und brin«. chn dir!" ^'rM„,, das; du oben ^U d s 'n, dich ', U 'h^ ^ist, das; si. all., daran s "E. - ^". ha, ^ "I chr. Hände zu wlmnm^' "> , '"ldr ich Q... .'"^ H"'v nicht dalassen!" '"b<^ l)iorh ^! ' ^'"'nbach - d^ n.uß ihn „(^runibach, der selber nach meiner Hand trachtet?" sa^tr Else erstaunt. „Wenn der ihn aufsucht, so a.e-schieht es nur, um sich mit ihm äu schlafen!" „Das darf er ebel, nicht!" trotzk Sarulta. l Else läclMe belustigt. „Willst dil ihn daran hmdern?" „^wift!" „lassen N'ir dao, .^lind! Es niivt nichte, und er hat mir auch zu grches ^<^d zuiiefüiv!" „?lber, Mama", rief Sarolta vornmrfovoll, „ich hade allerdinttd noch nie geliebt - ich bin jung nnd unerfahren eö ist wahr! Aber bei nnseren Leuteil, bei den ,'i'geunem, wollte ich sagen, kanv eö auch vor, das; ein Man» seinem Weibe untreu wurde, dah er sie schlug und vernachlässigte! >>ch wns; niehrere. Äei-spiele! — Allein stet» verziehen die Miauen den: satten nienn er renig zllrücktehrte! Und das solltesi du nicht ebenfalls tun, du, die du dich nur über Treu-wsigteit zu betlagen hast? Denn er schlug dich doch sicher nie - nicht wahr?" „Da5 allerdings nicht!" konnte Else s,ch nicht ent- halten aufzulachen. ^ .. . ,. Nuu lilso! Sei nur rnhig, Ontel Gnnnbach und ich, wir bringen alles in Ordnung!" ' Outen Morgen, menu? Danuii!" ertönte in diesem Augenblicke die Stimme des ssreiherrn, dor un-bciiierlt berangekommeii N'ar nnd ,^t am Eingang der "aube staild. .Darf iä, vielleicht frageii, was — e.i der Tanseiid. Sarolta. M'ädäM, siehst du nd^ hübsch aus!" ll^> (Forlsehung folgt.) — (Das Panorama International) sührt uns in der laufenden Woche eine Reihe von prächtigen Ansichten aus Frankreich vor die Augen. Zuerst ist Bordeaux mit 15 Aufnahmen vertreten, unter denen wir insbesondere das Beilandtor, die Kreuzlirche sowie die massiven Brücken hervorheben möchten; hierauf folgen: Schloß Fontaincbleau mit 7 herrlichen. Ansichten, Marseille mit 2) Ansichten (darunter sind jene des Palais B?rrelli, ocr Festungswerke, der Mecresbrandung, der kaiserlichen Villa bei Marseille und der Marienkirche von hervorragendem Interesse), endlich 7 Ansichten von Toulouse, woselbst bi-Abbildungen des Domes und verschiedener nach einer Ueber-fchwemmung aufgenommener Partien die bedeutendsten s»:id. — Für die kommende Woche steht die dritte Reise durch bii französische Schweiz auf dem Programme. — (Die Philharmonische Gesellschaft in Laibach) versendet ihren Bericht über das 200. Ver-einsjahr vom Ü. Oktober 1901 bis 30. September U^02. Derselbe enthält den Bericht über die ordentliche Jahres» Hauptversammlung, die Vercinschronil, den Bericht über das Musilfest vom 10. bis 19. Mai 1902. das Verzeichnis der ilonzerte, der Kammermusilabende, der Gesellschaftsschulen, die Schulstatistil vom Schuljahre 1901/1902, das Verzeichnis der Mitglieder der Philharmonischen Gesellschaft (10 Ehrenmitglieder, 133 ausübende und 289 beitragende, zusammen 432 Mitglieder, sowie 155 andere Mitwirkende), endlich die Rechnungsabschlüsse. — (Warnung vor Auswanderung,) Ungeachtet der wiederholten Warnungen vor der Auswanderung nach Südafrika macht sich nach wie vor ein starker Zuzug österreichischer Staatsangehöriger in das gedachte Gebiet bemerkbar, woraus auf das Fortbestehen einer geheimen Agitation zwecks Anwerbung von Auswandeiern für Südafrika geschlossen werden kann. Deshalb dürfte die Veröffentlichung der folgenden Information eines mit den Verhältnissen in Transvaal und der Oianje-River-5iolonie wvhldfitrauten Berichterstatters im Interesse des aue- ^;en Publikums gelegen sein. Die auacnblw, nisse in Südafrika sind keineswegs derart beschaffen, um neuen Ankömmlingen Erfolg zu versprechen, namentlich wenn bi> sclben noch niemals über die Grenzen Europas ober gar dr: Monarchie gekommen sind und die Sprachen des Landes nicht kennen. Der einstige Reichtum der Bewohner, das Vieh, ist durch die Pest und den Krieg arg dezimiert worden und bt,i ktzten armseligen Resten der einst großen Heiden droht durch eine neue Seuche, das sogenannte „Rhodesian Red Water" deren Auftreten im Transvaal erst kürzlich konstatiert worden ist, vollständige Vernichtung; Rinder werden mit mehr als dcm dreifachen in Oesterreich-Ungarn üblichen Preise be-zc-hlt, und ohne viel Zugvieh ist der Ackerbau unmöglich. Da>> überwiegende Interesse wendet sich den Mincndisirilten, namentlich Johannesburg, zu. Die Stadt und das Gebiet sind jcdoch derart überlaufen, baß die dort herrschende Arbeitsnot der Regierung und anderen Kreisen Sorge verursacht, zumal sich die Lage von Tag zu Tag schwieriger gestaltet. Wenn auch Professioiiisten manchmal bis zu 1 Pfund Sterling i'nb mehr täglich verdienen, so müssen sich Leute ohne Pro ftfsion, wenn sie, was nur zu oft geschieht, leine entsprechende Arbeit finden können, mit viel weniger, sogar mit nur füi-f Shillinq begnügen, was bei der herrschenden außerordentlichen Teuerung kaum dazu ausreicht, um einen Mann gegen Vtrhungerung zu schützen. Unter svlchen Umständen kann dem größten Teile der zu diesem Zeitpunkte nach dem Tränst vaal oder der Oranje-River-Kolonie Auswandernden nur cin trauriges Schicksal vorausgesagt werben. Hiezu gesell, sich ein weiterer Umstand, welcher von verhängnisvollen Folgen für die Auswanderer begleitet sein kann. Die Negierung des Transvaals und der Oranje-River-Kolonie gestattet nämNch nur einer beschränkten Anzahl von nicht briti> scheu Staatsangehörigen den Eintritt in das Land. Für die österreichisch - ungarischen Staatsangehörigen werden nur 29 Erlaubnisscheine per Monat bewilligt, wobei die schon einmal in den neuen Kolonien seßhaft gewesenen und nun rücllehrenben Personen allen andere?! vorgezogen werben. Es lomnit schon jetzt vor, bah Personen drei und mehr Monate in den .Nüsienorten, meistens ohne Beschäftigung und Verdienst, auf die Erlaubnis zur Reise warten müssen, was sich schon an und für sich für die Betreffenden als eine arge Kalamität darstellt. Eine Besserung ist nicht sobald zu er> warten. — Daher möge die Bevölkerung den gegenteiligen Versicherungen solcher Personen, welche aus der Vermittlung der Beförderung überseeischer Auswanderer Gewinn zu ziehen hoffen und oft auch in der Herausloclung von Kautionen für te'lfprochene Dienst- und Arbeitsstellen eine verbrecherische ^innahmsquelle gefunden hulxn, leinen Glauben schenken. Uebrigcns sind die Bhörden stets bereit, alle ihnen zu Gebote stlbsnbcn Auskünfte über die wirtschaftliche Lage in über seeischcn Länder gebieten zu ertcilen. —0. — (Ein abnorm strenger Winter?) Zu del kürzlich erfolgten Prognose des Grafen Ledochowsli, der zufolge ein abnorm strenger Winter bevorsteht, schreibt das „Neue Wiener Tagblatt" unter anderem: Zunächst muh bemerkt weiden, daß die besondere Milde des letzten Winters, welcher im Dezember und Jänner fast Märztemperaiur brachte, noch lein Argument dafür ist, daß der Winter heuer streng ausfallen müsse. De ^ waren gut studiert, nur hie und da zu lärmend. Dtt «5 linge dürfen im zweiten Alte nicht zu rasch sich auf der ^ versammeln; es charakterisiert ja das Orchester in g^i zeichnender Weise ihr langsames, leises Herankommen. < Kapellmeister Etaps hatte auf das Einstudieren des ^ ^ lc.lischen Verständnis und vielen Fleiß verwendet. ^5 ck)estcr hielt sich brav und zeigte seine Tüchtigkeit °"^ > ^ Sicherheit und den guten Klang. Wir haben schon >"^^. gedeutet, daß größere Diskretion angezeigt gew^n ^ das Blech war samt dem Schlagwerke viel ?u ^" >" ^ stellenweise das ganze Ensemble. Vielleicht l!eße M "^ durch eine kleine bauliche Abänderung sch^'^,,!"^,« Die saunen und Schlagwerk unter der Loge Deckung '^^„n Regie des Herr» L a ng bewährte sich wie immer, ^ wurde zum drittenmal? das anziehende Schciuir'l ^.^ Heidelberg" mit dem bekannten, schönen Erfolge "" ^ besuchtem'Hause aufgeführt. Die braven ^'stung"^ ^ steller fanden wieder warme Anerkennung; Herr me ^ wurde auch durch Ueberrcichung eines Blumenstrauß ^ gezeichnet. ^en — (Ein Gedenltag.) Gestern vor h"«"" >» ' wurde in Catania (Sizilien) der Tondichter " Bellini geboren. Geschäftszeituna - (Die schaft „M ertu 1" in Wien) veröffentlicht °" ^5 machung. betreffend die Einberufung einer auheroi ^,, Generalversammlung für den 14. d. M> Auf °" ^aus ordnung steht in erster Linie d?r Antrag der AeN"" 'io„cn Erhöhung des Gesellschaftslaftitales um dre, ^ ^ Kronen sowie die Wahl von drei Vcrwaltungsraic ^^ Kapitalserhöhung hängt mit der Transaltion ^ ^i„ welche der „Merlur" mit der Darmstädter Vanl " ^ und dem Vanlhause Dutschta ck Komp. " W'" ^1, führt hat. In den Verwaltungsrat sollen °cA'" ^" seitens der Firma Dutschla H- Komp. der ^'^B"' Herr Vörserat Moritz Pflaum, welchem eine ViM' ',,^5 stelle im Verwaltungsrate eingeräumt »verden """' Al seitens der Darmstädter Bank zwei ihrer ^relt ch Verwaltungsrat wird sich von der GcneralversaMM ^^s, die Ermächtigung erteilen lassen, die VöhM'M ^.^i'. stubcn Aktiengesellschaft mit dem Sitze in Prag i"^^ n 3"^ el»"^> wird. Die neue Vorlage dürfte den beiden VollS" noch im Laufe dieser Woche zukommen. Ziehungen. Htaa^ Nien. 3. November. (Ziehung der i8Ml ^ ^B W0.000 X gewann Serie 10.166 Nr. i). 1^'^" yzi.H Serie 17,581 Nr. 8, 50.000 X gewann Sene »>^ ßi^ je 20.000 X gewannen Serie 6193 Nr. 3 un° ^ ih> Nr. 20. je 10.000 l< gewannen Serie 63 M- ^», ^^ 1/. Nr. 2. Serie 1585 Nr. 16, Serie 1736 Nl. K' ^lic^ Nr. 19, Serie 3428 Nr. 5, Serie 3883 Nr. 1, ^ S" Nr, 16. Serie 6621 Nr. 18, Serie 8937 ^".^ ^r. ' 11.464 Nr. 18, Serie 12.915 Nr. 6. Serie ^ -Serie 18.276 Nr. 6, Serie 19.994 Nr. 7. ^ - ^' Wien, 3. November. (Wiener ^"'„ 6 gA-. 400.000 l( gewann Serie 480 Nr. 37, 40.^ ^. ^' Serie 359 Nr. 26, 10.000 K gewann Scnc/-^ Pl, 2000 K gewannen Serie 1101 Nr. 87, S"" ^ Serie 2824 Nr. 58, Serie 2952 Nr. «5 un° ssM^» Wien. 3. November. (Italienische .«"c ^ ^^ 35.000 Lire gewann Serie 5916 Nr. ^ "^^ ^' Serie 2942 Nr. 28. W00 Lire gewann Sei' Landtagswahlen. ^gefA Tr 0 ppau . 3. November. Bei d" b" chles'^ " i,' ten Landtagswahlen aus den Landgemelnoeu ^ M ^ den drei Czechen. drei Polen, zwei DcuNa)" ^geol° .„ Alldeutscher gewählt. Sämtliche b'Ml'g'' ^^0^: wurden wiedergewählt mit Ausnahme 1^ "" . ^ " in Troppau und in Teschen. wo Foltis (^ (deutschfreundlicher Pole) gewählt wurden Schiffsunglück. .«s stA L 0 nd 0 n . 3. November. Nach M"«^ sp^,^ end ist der britische Dampfer ..Negul"s " s, «ssi ^'' Dampfer „Enero" auf der Höhe von D "^ ^ 2^" zusammengestoßen. Die „Enero" lst ge>u ^„11 der Besatzung sind ertrunken! nur z" qcretlet. ... Al' ———"^ l nt> ,ii^ Trieft. 3. November. vola im Anschlüsse an die GeneralvcrsamM ^nt ^ schen politischen Vereines ..Edinost c etwa 600 Personen besuchte die Triester sowie die istrianischen A^ Ves^ Abg. Dr, Rybar besprach die Wünsche u ^!^Ieitunn Nr. 253. 2087_____ 4 November ,902. 'U"g sowi, i^ '^ b" Schulverhältnisse und der Nollszäh-^ch Aba ^ ^-°'"' "'^ W'alpolit. Verhältnisse. Dann °"f einei d<>r ^p'""<' "bcr die Parlament. Lage. Als hier-^'^t, lieft i? ^.^"dcn Sozialdemolraten das Wort er-^'einem i'?' °^^rsa,nmlunss nicht sprechen. Unter all- Vud°^ s. ^ ^" Vorsitzende die Versammlung, ^nstlerbausp/'>/ '" ^^ember. In einem Salon des "Aamle t^ ,-.«s"."^"' "'^'" brach abends infolge Un-^lete, Wu.s . > 3"t"s' welcher die elektrische Leitung ein-^°'NU sccil ^' " Gemälde des Malers Paal sind ver-^al 100 0M^"^°"^"' ^'^ <'"ltört. Der Schaben be-^Mcilde w.^, «^. ^ "" Kiinstlerhause ausgestellten 60 ^'datpeison-?^ ^"'^"'" ausländischer Museen und von s'chert.""" lind. sind auf 1^ Millionen Kronen ver- ^chtichte««'"'^- ^""ember. Den „Berliner Neuesten Aschen A°i3 -? '^ ^" Nkchskl auf dem Posten des dachte» A, Ä'" '" ^'"' °ls vollendete Tatsache zu Mpp E,,i^ Nachfolger des schwer erlranltcn ssürstcn dünnen s^^??'' "^ ^s Blatt in Vestätigung anderer "". Graf 3n V^^' ber derzeitige Botschafter beim Quiri- Lo,,d ' "versehen. ^"miinstpr'^s"' ^^"nbcr. Neuters Office erfährt, Ko-^°che in N.. ^)amberlllin werbe wahrscheinlich etwa eine Uebeii. Der W ' b"" «ltfant. V' Eisenbera ^i«^' ?'""' Sauerbrunn. Ianisch, gi- vil'5 Lnqel, Vuschenjal, tz?berg. H Me.> Muller. Inssenieur. Wien. - Havaö. ^' Nfm G?"^^ Mangutti.Kfm.. Trich. - N?'^'".s^ "' " Mann. Duöla. Me,. Prag. -H ^brz ''^°«'er. «illach. - Trojan. Hamachir. Neih. sr'chenberg Iovanovic. Kfm., Fiume. - Walter. Kfm.. Am 2. November. Elavel, l. u. I, Major; Richer.' Inarnieur, s. Frau, Vraz, — Dobraver, ssriihwirlh. Cchwar?.. llflle.. Wien. — Drucker. Kfm,; Smikillas, Universitütsprofrssol. Ngram. — Prrni. Krämer, Me., Nürnbrig. - Dr. Perel, Advokat; Dr. Prilryl, Äpothrler, Proßnih. — Wabl. Beamter, s. Frau, Feistntz, — Dona, Grcnham, Ingenieure; Tnechcr, ! Beamter, Trieft. — Viola, Veamtcr, Budapest. — Urcich. Kfm., Pisino. Hotel Stadt Wien. Am 2. November. Graf Nichelburg. Privat. Veldes. — Barth, Polnaucr. Äflte.; Billiq. t. u l, Oberstleutnant; Denk, Braun, Privat, Budapest. — Manlcr. Ctern. Bräutigam, Rri-scnde, Brunn. — Vallmann, Hock, Kahn, Niauner. ^!ust, Fi-scher, Mebus, Steiner, Manhrimcr. Pavli». Stürzrnbaum. Kfltc, Wirn, — Sarer, Nolh, Berlun, Hau^hoftr, Gra^. — l Schneider, Baroch, Marienbera, Privat, Eyer. — Depoli, Rubin, ! Enaellhaler, Reisende. Linz. — Neiß. Nonzoni, Rambulr. Kfllr.. Creseld. — Loos. Haupt. Lehr, KarpmeS, Budweis. — Nboralti, Vcnmtcr. jllein»Rnfling. — Dragovich, Angel, Privat, Trieft. > — Langer, k. u. l. Marinelehrer, Pola. - Nock. Blau, Weiner, Reisende, Iägerndorf. — Petener. Hirsch. Kflle.. Budapest. — Schnitzer, Rcichmann, Neismde, Warnsdors. — Nr. Müller, Retli, Piioate, wörz, — Abel, Nlprnhotcls«Direktor. Mrran. — Schachtel. Beamter; Dorfl. Kfm,, Steher. — Mauracher. Bauer, Bauunternehmer, St. Flor an. — Irrgitsch. Privat, Klagenfurt. — Pollal, Privat; Grumm, Beamter, Wels. — Beinhart, Fabrikant, Weißkirchen. — Schwarz, Beamter, Kanizsa. Veistorbcne. Am 1. November. Hermann Golbmann, Schneiders» john, 17 M., Schiehstältgllsse 1b, liyclroeVpk^iu» ekrou., Nk». ctiitis, ^bnillßlli». Am 2. November. Johann Tratnil, pens. Bergmann, 6b I., Petersftrahe 54, Neuritis. Am 3. November Franz Lavrin, Arbeiter, 2b I., Karolinengrund 20, Lungentuberkulose. Im givilspitllle: Am 1. November. Johann Bolta. Nrbeiterssohn, 16 M., ludcrcul. pull«. — Josef Nugaj, Inwohner, 54 I., Gehirn« ödem. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. «'?b^f,<- :^>N :' ,n. Miltl, Luftdruck 7^6-0 mm. « zt Wz« «.. ^... ;« ^"Z u si. ^74l^'!i 9^i) "NDTmMg ftst'bewölkfi S » »b. 7420 b5 NO.^mähig bewölkt mähig l bewölktes 0^0", Da« Tagesmittel der gestrigen Temperatur 6 7°, Nor« male: 6 6°. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funiel. Um MM. Heute abends 8 Uhr gemischte Chorprobe. „Der Momanleser." Du heuligen Nuinmer unseres Blattes liecil ein Prospelt mit Nbonnsmcntseinladuna, dieser beliebten Wuchcnsckrist bei, dessen Beachtung wir ollen unseren Abonnenten empiehlrn; jedes Heit 5 iiO Heller brinqt einen vollständigen Roman ! Man abonniert in jeder Buchhandlung oder direlt bei brr Administration Wien, I., Slubrnring. Rosen» bursenfttahe 8. (4262) Statt jeder besonderen Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es qefallen, unseren Sohn, beziehungsweise V>uoer uno Onlel Karl AlMzhizli nach langen,. schwerem Leiden, versehen mit den heil. Sterbesasr^menten. im Älter von 38 Jahre:: in ein besseres Jenseits abzuberufen. Das Leichenbegängnis findet Dienstag, den 4. o. M., um 4 Uhr nachmittags von der Todten» lapelle zu St. Chnstoph auc- statt. Die heil. Seelenmessen weiden in mehreren Kirchen gelesen werden. l4266) Die trauernden Hinterbliebenen. Vrerbigungsanstnl! dr« Hranz Dobrrlct, AcliililV^rli^H- Für die -.ahlreichen von nah uno scrn uns zugelommenen hrr^lichen Ausdrücke des Veileib? am Verluste unserer teuren Frau Gemahlin, respektive Tochter, Tchwester, Schwägerin und dichte, ^frau Marie Kuloviz, geb. Kanüls, wir auch iin i ie prächtigln Kränze und zahln-che Teilnuhnil' d!Ück.:i der hochw. Geistlichkeit, deui Herrn Direltor und den Herren Kollegen der Iosristhalcr Pcipisrial'riler!, der hiesigen Oeridarlnerie, Nnhnbeamtenschaft sowie auch ollen Freunden und Velannten und den Hrriru Sängern des Männergesansiver ^ ' ;c>» <ür die. tiefrilhrenben Wrablieder beim ' d^r teuren Verblichenen d^n herzlichsten n,,, l ,>i<, Dank au^ die irauernd Hinterbliebenen. Josef sthal am Z. November 1902. (4265) Z. 23«? B. Sch. R. ^ LehrfteUe. ^2 '" ^^"!.N7^°^^"le in Grafen. ^cunt/'/ ^^ Member 1902 y ^ ""^bringen. 'ober i^zirlsschulrat Ndelsberg am W.Ol- b^her AÜfrage in der «Lai-**re «it "T vom 29- Oktober jl> Kn geneiet .?•. al'ei"stehende Dame ^gs^^ ü/- zu treten. Bitte um •^„Wohnungen S^ StZlK!en!. u"d Badezimmer, i SiüÄÜnd a))omT^'r^eiten für ein "^-^^^ (4264) 1 l Bralno drustvo v Dobu se je, ker so vsi udje odstopili, razšlo. Dob, 3. novembra 1902. Janežièj (4274) predsedmk. Wrchtii!!! ' Einige Stück Unterkralnerbahnen-Stammaktien ä 200 Kronen sind billigst zu verkaufen. Kauflustige wollen sich an die Administration dieser Zeitung wendeu. (4271) 6-1 Ä* Lfita sucht seinem Berufe angemessene Be- j schäftigung. — Näheres in der Administration dieser Zettung. (4276) 3—1 Ehrbare Korrespondenz j n»it sympathischer, gebildeter Dameerhetcnj unter Chiffre „Psyche" poste re«tante bis 8. d.M. (4272) 1^ ieile nii ^^^ ^ti^ ^Upa^xix' T- Ab»ehmern von Steinkohle mit, daß mein Knecht *Ufn? ^Okt? nichl mehr bei mir bedienstet ist, und bitte die Bestel-rltlen Nam? 'S1011 «elangen zu lassen, da Obiger nicht berechtigt ist, run» ünier einp beHleIIungen zu übernehmen. g 8a^er Wa^, le,ile ich mit? daß ich auch die Lieferung und Verfüh-KKoniadungen übernehme und zeichne hochachtend ^69) Liid^vi» Stricel Steinkohlenhändler. Ljubljanska kreditna banka. Laibacher Kreditbank. | Im Monate Oktober 1. J. wurden bei der Laibacher Kreditbank auf Eiolagsbüchel und in laufender Rechnung eingelegt K 640.688 02 und K 924.951 54 behoben. uw) Stand der Einlagen Ende Oktober 1. J. K 2,314.384-42. ! (4255) 3-1 Z. 22.87N. Dizitations-Kundmachung ' wegen Hintangabe der auf den Ncichsstraßcn des Laibachcr Vaubezirkes pro 1903 auszuführenden konservationsarbcitcn der j. Abteilung ^Holzkonstruktionenj. H.. Auf der Wienerftraße. I.) ^onscrvationiarbriten an der Savcbrücle in Tschcrnutsch im Kilometer 2—4/b im Betrage von..............................6660 k 2.) Konservationsarbeiten an der Feistrihbrückc im Kilomeier 0-li/15 bei Dom-schale im Beträge von..........................4> 18«0er „ 500 fl. 4°/„ 1«» - 150 8V I860« „ 100 fl. 4°/„ !82-—184— 18«4er ,. 100 sl. . . 250 — 25' — dto, .. « fl. . . «50 — »53 — DoM'Pfanbbr. k 12 89 20 100 — Zn eta«t«schnldverschreib»n. >en abglftcmp.Elsenb.'Nllien. «lisabethbahn 200 fl. «M. b'/.°/„ von 20» fl.......510 — 514 - bto. Linz Budw, «00 fl. ö. W. S. »'/.»/,.....w.. . 4«4 —468- dlo.«Talzb,-lir. 200 fl. 3. . V. 5°/,,.........451 — 454 — »al. Karl Ludw.'V. 200 fl. «M. f>°,, von litt« fl......— — —-— Velb Ware «»« Etaat« z»r Zahlung üb«r»u»«e»e Eiseni.'Pri»«. vbllgatlone». Elisabethbahn «UV u. 3000 Vl. 4°/„ ab IN»/«...... 115-45 118 4ü Elisabethbahn, 400 u, 2000 W. 4"/«......... 1185012050 Franz Iosef-N., «km. 1884 (div. Gt.) Till,,, 4»/»..... I« 45 100^45 «alizlsche «arl «udn>i««Vahn (dlv. Et.) Nilb, 4"/» . . . S9 30 100 20 Norarlberger Nahn, lkm. 1884 (div. St.) T dto. bto. per Ultimo . , . . >2U 45 120 8ü 4°/^ dto. Llente iu Kronenwähr., steuerfrei, per Kasse . . . s?«« 97 »,i <"/, dto. dto. bto. per Ultimo . 8? «0 9? 80 Un«. -158 40 4»/» ungar. Vnlnbentl.-Oblig. b? 40 s« 40 4°/, lroat. und flavon. betto 98 — ^ — Ander« 2ss«ntl. Anlthen. 5"/<,Dllnau-Reg.°«lnle/^ähr. »eil, 4°/,,......... 100-25 lNI 25 dto. dto. 50jHhl. V«rl. 4"/° 100 85 10125 Eparlasse, 1,0ft.,«>I„verl.4°/» 100— 101 - MnbahnHliarttät«' VbllgaUonen. sserdinanbi-Noidbahn Em, 188« ioa 80 1«1 80 Oesterr, Nordloeftbahn . . . 108-70 1U9 7U Etaatsbahn....... 44N50 —- Eüdbahn n. 3«/av«z.Iann,-Iull 281 5<» 293 5n dto, tl 5°/«..... l2NNö Ilii «5 Un«.°l,llllz. «ahn..... 108 20 109 20 4"/» Untertralner Vahnen , . 98 50 10« - Diners» z«s» (per Stück). «erzlnslicht Lose. 3°/<> Nodenlrebit-Lose Em, 1880 ««« — g«z - 8»/, „ „ Em. 1889 2U« 50 »K4 50 4"/« Donau-Dampfsch. 10« fl. . — — - - 5°/« Donau-Negul,-Lose . . . »8b— 288 — Unverzinsliche l!«f«. Vubap.-Vasilica (Dombau) 5 fl. I8'«u 1860 Kreditlose 10N fl...... 427—431 — Claiy.Lolc 40 fl. «M. . . . 205 — 20?-— Ofener Losc 40 sl..... 184 — 2.12 — Palffy-Lose 40 sl. «Vl. . . . 182 — 18? — «oten Kreuz, Oest. G«s.,v. 10 fl. 54 «5 55 «5 >, un«. „ „ üfl l«?-— 28 — Rubolf°Lose 10 fl...... 72- ?«-- ElllM-Los? 40 fl...... 245 — »49 — Tt.'Veiwi^l'osc 40 fl. . . . 245 —2«ft-— Wiener «omm.-liose v. I. 1874 — — —--«ewlnstlch. d. 8°/» Pr.» Schuldn. b. Vodentrebitanst., Em.1889 «9— 71 — Lalbacher Lose..... 72'— 77 — Velb Ware «ltten. Hlan»port«zlnler« nehmungen. «lussin'Tepl. Eisenb. 500 fl. . . 2«»u- »5W «au» u. Äetrieb««Oes. für Mt. Ttraßenb. in Wien lit. X . 301 — 8^2 ^ bto. dto, dto. lit, ll . »01 — »N2 - »öhn, Noidbahn 150 sl, . . 2«» — 8»9 — Vuschtiehrader Eis. 50» sl. KM, 2440- U4N0 dto, dto, (!lt. U)200sl, 880- 988' Donau-Damvfschlffahits - Vescll. Oesterr,, 500 fl, KM. , . , 9«? — 911 - Duz°«°benbachel 8» 5« Ltaat«eisenl,ahn 2lX) fl. V.. . 70ll 50 703 l>0 Küdbahn 2lX> fl, V.....75-— ?k - Oübnordd, Verb,«. 200 fl, «M. 400 — 40i 50 Tramway Ves,. NeueWi.,Pr<0' litätsÄltlcn 100 fl. . . . 14?-— 158 — Ung.«anl«aab' Depositenbank. Ällg., «X) fl. . 419 25 420 «z /»«. 184-— 186-— --------------------------------------------^O"< Lanberbanl. Oeft.. 20« ll. . - U^U- 0tsterr.«u!!8ar. Äanl, «00 fl. - A"^^^ Unionbanl ll«0 fl..... U.-,«i'l)0 «erlehr«b»ni. «ll«., 14« fl. - °" zndusttl«'Vntel< nehmungen. «au«cf.. «lll,. «st.. 100 fl. - - l" «Nydier 3«,.^M" Irisall« «ohlcnw.-Nelell, ?<»< - ,^_z««^ Waffenf.'«,,Och,i»Wlen.1N"fl. ^ Wa«80N.Ut Dulalen........l,c>« l««' 2U-«ranc,'Ltü Äanlnuten - - ' z,,^>«°" Rubel Nott» - - '^^^^^- I Ein.- -u.3a.dl TT«r]c»uf ron Krnten, 1'sandbrlesen, I'rlorlf At«n, Abtl«n, Loam el«., I>«*Tlirn nud Valuten. | (10) LOH-Veraichorung. J« C. Mayer 23v.33.lc- -0.3a.dL "Vvrocls.sl«r-a-e»c2a.ä,ft I^Hlbar.h, SiiitalKaAne. Privat-Depots (Safe-Deposit«) t.i. -u.aa.tex •lff»n»m'7"«rBCh.lu»« 4«r VerzlniDBi »in Bar-Elalign In ninlii IT.......t nnJ "* "'"'^ ','^i^